Crisje-Jeus-Jozef und André
Wieder ist es Adolf Hitler, der ihn wachrüttelt; seine fürchterlichen V2-Raketen bescheren ihm einen teuflischen Empfang und zwingen ihn, sofort mit seinem Nacherleben der Gesetze zu beginnen.
Jozef muss jetzt handeln, er ist es, der Ordnung schafft für seine Persönlichkeit.
Adolf hat etwas vom Mars ... und viel von Jupiter und Saturn, aber wenn der Astrologe denkt, dass es diese Planeten sind, die Adolf beseelen, dann irren sie (die Astrologen) komplett!
Das würden sie gern erleben, natürlich, aber das geht nicht, Adolf, du würdest an dieser räumlichen Beseelung ersticken, zerbersten durch diese Mächte und Kräfte, du kannst dem Raum danken, dass es nicht möglich ist, sonst geschähe etwas ganz anderes und davon wissen die Astrologen gar nichts!
So lautet der Anfang!
Kurz warten und dann weiter!
„Nein, mein Adolf, dazu bist du nicht in der Lage.
Deinen „Hanussen“ (Okkultist und Astrologe in der Weimarer Republik und in den Anfängen von Nazi-Deutschland) halte ich für einen Unbewussten, auch deine Professoren kennen die Gesetze noch nicht, sonst hätten sie dir etwas anderes erzählt.
Der „Mensch“, Adolf, kann vom Raum nicht beseelt werden!
Der Mensch, Adolf ... hat alles von Gott bekommen, alles!
Der Mensch ... mein Adolf ... besitzt eine Selbstständigkeit.
Und diese Selbstständigkeit ist das, wodurch er die Gesetze Gottes erleben muss.
Der Mensch, mein Adolf, kann nicht von den Planeten und Sternen beseelt werden, denn diese Planeten sind unbewusst-menschlich.
Hörst du das?
Unbewusst menschlich, das ist etwas ganz anderes, als man auf der Erde denkt.
Der Mensch ist – natürlich ist das so – menschlich bewusst, Adolf, und der Mars und die anderen Planeten sind unbewusster Stoff, also Erde, aber fühlst du das?
Würdest du nicht gern einen Kuss von Saturn erleben, Adolf?
Ich habe diesen Kuss erlebt.
Aber anders, als du denkst.
Ich weiß es jetzt!
Ich kenne jetzt diese Gesetze und du brauchst mir nichts mehr weiszumachen.
Die Seele als Mensch besitzt alles!
Ja, wenn das tierhafte Leben von Mars und Jupiter dich beseelen könnte, wäre alles anders, aber kann der Urwald deine Feldschlachten berechnen?
Du verlierst sie, das weißt du übrigens schon und solltest du daran zweifeln, Adolf, dann warte noch ein wenig und du siehst, wie es geschieht.
Ich sage zu den Menschen:
„Berlin fällt früher als Scheveningen.“
Das verstehst du nicht?
Das bedeutet, dass wir hier in unserer Gegend dieses Elend nicht erleben werden.
Du fällst, Berlin auch, aber wenn du in der Lage wärst, Den Haag zu zerschmettern, tätest du es, aber das geschieht jetzt gerade nicht!
Das wilde Leben des Mars hat etwas von deinem Denken und Fühlen, jede V2-Rakete ... ist ein Charakterzug des Mars, doch diese Menschen da wissen nicht mal, ob sie eine Seele, einen Geist besitzen, und können diese Menschen dich beseelen?
Das verstehst du nicht, ich weiß es, aber diese Menschheit wird das bald sehr wohl begreifen, weil das „Zeitalter des Christus“ beginnt!“
„Guten Morgen, Kindchen.
Ja, ich bin wach“ ... es ist Jozef, der antwortet.
„Es dauert wirklich etwas zu lange, aber heute bekommen wir etwas von Unserem Lieben Herrgott.“
„Was sagst du?“
„Ich sagte, dass wir etwas von Unserem Lieben Herrgott bekommen.“
„Was denn?“
Und jetzt bekommt Jozef die Beseelung von André zu erleben und er kann sagen: „Öl.
Kuchen!
Mehl!
Und, du glaubst es nicht – drei echte Hühnereier.“
„Das gibt es nicht!“
„Und doch, Kindchen, es gibt und es geschehen noch Wunder.
Glaub mir, wir bekommen heute von den Meistern etwas zu essen.
Ich sehe sehr viel, ein großes Paket ist es und das Paket wird einfach so vor die Tür gestellt.
Mein Himmel, ich sehe sogar etwas Pfeffer, du kannst wieder schöne Suppe machen.“
„Das ist nicht zu glauben.“
„Und doch, du wirst es heute erleben, wir bekommen etwas, ein Geschenk von den Meistern.
Ja, es dauert zu lange, du hast recht.“
„Hast du gut geschlafen?“
„Herrlich, mein Kind, ich bin keine Sekunde wach gewesen.“
„Hast du denn die ganzen V2-Raketen nicht gehört?“
„Nein, keine einzige, Adolf kann mir sonstwas erzählen, ich will mit ihm nichts zu tun haben.
Ich will schlafen!“
Was ist los, General?
Dachtest du, dass im Frühling keine Kriege enden?
Dann wirst du das nun erleben, im Frühling endet dieser Kampf.
Jozef ist zurückgedrängt, er selbst denkt, die Systeme brauchen seine Beseelung.
Im April können wir das Ende erleben.
Wir gehen darauf zu, noch zwei Monate und wir sind so weit, Kindchen, und dann fangen wir wieder an, doch das Heilen ist vorbei, wir werden dann für die Menschen sprechen.
Ich habe gerade gesagt, General, dass dieser Krieg im Frühling endet.
Sag Adolf das ruhig und erzähle ihm sogleich, dass er machen muss, dass er da wegkommt, sonst ermordet man ihn, und das findet er schließlich nicht in Ordnung?
Wetten, General, dass in Den Haag kein einziger Schuss fällt?
Ich weiß schon, was du sagst, aber das meine ich nicht.
Ich meine, dass wir hier keine Straßenschlachten erleben werden!
Dass du hier und da Sachen kaputtschmeißt, ist etwas ganz anderes.
Nochmals:
„Berlin fällt eher als Scheveningen!“
Und das bedeutet, dass die Alliierten eher Berlin besetzen werden als Adolf unsere Gegend, Den Haag und Umgebung, so nahe stehen wir vor dem Ende.
Ja, Jeus, das ist wahr, ich komme schon.
Ich höre dich Fragen stellen.
Ja, war das nun eine Reise?
Jozef hat sich bereits viel zu eigen gemacht, fühle ich, und wir haben ihn nicht vergessen.
„Und, Jeus?
Wie war es?“
„Ich muss darüber nachdenken.
Ich kann kein Wort sagen (Dialekt).“
„Das verstehe ich.
Aber jetzt musst du mal gut zuhören, Jeus.
Dein Platt, das muss verschwinden.
Ich habe dir das sogar im Raum gesagt.
Jetzt musst du lernen, städtisch zu denken, sonst kommen wir nicht weiter.
Frag mal Jozef, er kann dir das beibringen und du selbst musst zuhören, was die Menschen zu dir zu sagen haben.
Was würde aus der Kosmologie werden, wenn ich anfinge, auf ’s-Heerenbergisch zu denken?
Nichts, dann hätte alles keinen Wert.
Wenn du dich wegen deinem Platt sehr plagen musst, höre ich natürlich zu, aber du wirst es vergessen müssen, Jeus, sonst kommen wir nicht weiter.“
„Ich werde mein Bestes tun.“
„Siehst du, es geht schon, das war Holländisch.
Und ich verstehe, dass du noch nicht denken kannst, das konnte ich zu Anfang auch nicht, denn ich wusste nicht, womit ich anfangen musste, so viel gab es, das ich mir aneignen musste.
Aber du siehst, ich habe schon mit dem Denken begonnen.
Adolf habe ich die Wahrheit schon gesagt und seine Astrologen behalten keinen Fuß mehr auf dem Boden, denn die Göttlichen Gesetze erzählen uns etwas anderes und wir Menschen haben das zu akzeptieren.
Aber war das nicht gewaltig, Jeus?“
„Ich könnte flennen (Dialekt).“
„Ich auch, Jeus, aber ich mache es nicht.
Dann bekommen wir Ärger mit dem Städter.
Der hat kein Fleisch mehr auf den Knochen, und weißt du, dass du, wenn du sehr schlimmen Kummer hast, du also flennen musst, dein eigenes Fleisch verweinen kannst?
Wusstest du das nicht, Jeus?“
„Nein, das habe ich nicht gewusst (Dialekt).“
„Und doch ist es die Wahrheit.
Unser menschliches Fleisch, Jeus, ist bloß Wasser.
Wenn du viel zu weinen hast, weinst du diesen ganzen Stoff von deinem Organismus weg.
Ein Mensch, der viel Kummer gehabt hat, der echten Kummer fühlt, denn Kummer und Kummer, das sind „zwei“ ... Jeus ... verliert auf einmal etwa zehn und zwanzig Pfund Gewicht durch die menschlichen Tränen.
Wenn dein Geist, deine tiefe Seele weint, Jeus, ist nichts mehr in der Lage, dir etwas Fleisch zu geben, du kannst jetzt essen, was du willst, helfen tut es dir nicht, denn deine Seele weigert sich, etwas anderes zu akzeptieren, die Persönlichkeit, und das bist du selbst ... erstickt nun die normale Entwicklung, denn Tränen sind „Energie“ ... und diese Energie läuft aus deinen Augen hinaus, über deine Wangen, du kannst dich totweinen, mein Jeus!“
„Das hätte ich nie gewusst (Dialekt)!“
„Du wirst es jetzt erleben, Jeus, auch diese Gesetze habe ich kennengelernt!
Und fühlst du, mein Jeus, dass nichts von all meinem Denken und Fühlen weg ist?
Dass ich wie dort Denken und Fühlen kann?“
„Das ist ja zum Verrücktwerden (Dialekt).“
„Ja, das wirkt so, aber du wirst von Weisheit nicht verrückt.
Wohl aber wirst du von Unsinn und Geschwätz verrückt, von Weisheit nicht.
Warum gibt es so viele Religionskranke, Jeus?
Nein, das kennst du nicht.
Aber weil sie diesen Menschen Unsinn beibringen, werden sie verrückt.
Wenn du dem Menschen Weisheit gibst, kann der Mensch nicht verrückt werden, denn wahrhaftige Weisheit führt dich über den Stoff hinaus und jetzt bist du bewusst.
Das von diesen kirchlichen Menschen ist Unbewusstsein und dadurch werden sie verrückt.
Mich kriegen sie nicht verrückt, Jeus, weil ich Wahrheit erleben darf.
Aber war es jetzt nicht gewaltig, Jeus?“
„Ich habe doch schon gesagt, ich kann noch nicht denken (Dialekt).“
„So, ist das so.
Kannst du noch nicht denken?
Hast du gehört, Jeus, wie die Astrologen den Kopf gewaschen bekommen?“
„Ich habe das noch nicht verstanden (Dialekt).“
„Dann gebe ich dir den Rat, mit dem Städter diese ganzen Gesetze zu besprechen, denn das ist dringend notwendig.
Ich denke, Jeus, wenn diese Menschen hören, wie die Meister, wie „Mutter-Mond“ darüber denkt, auch die Planeten, dass sie mich aufhängen wollen.“
„Hast du denn keine Angst, dass sie dich aufhängen (Dialekt)?“
„Nein, Jeus, ich nicht.
Das konnten sie früher tun, aber das ist jetzt vorbei.
Und wenn es ihnen Spaß machen sollte, nun, ich stecke sofort meinen Kopf durch ihr Seil; wenn es für „Christus“ ist, tue ich alles.
Ich habe keine Angst vor solch einem albernen Tod, wenn du das nur akzeptieren willst.“
„Ich muss erst darüber nachdenken.“
„Kann ich mir vorstellen, Jeus.
Du kannst dein Leben noch nicht (so) plötzlich einsetzen, du musst erst wissen, was ich dir zu schenken habe, aber wenn das geschehen ist, verlange ich alles von deinem besten „Ich“!
Gestern hat du anders gesprochen, anders gefühlt.
Aber heute stehst du anders davor, auch das weiß ich, doch jetzt fängst du an, universell zu denken, nicht wahr?“
„Ja, ich habe damit angefangen.
Aber hast du denn keine Angst vor der Kirche (Dialekt)?“
„Vor der Kirche, sagst du?
Was will die Kirche nun anfangen?
Merke dir jetzt, wir leben in einer anderen Zeit.
Die Kirche hat endlich die Scheiterhaufen abgeschafft, und das sei ihr auch geraten, denn sonst bliebe kein Mensch mehr in dieser Kirche.
Früher, ja, früher, das habe ich dir schon gesagt, hätten sie mich auf den Scheiterhaufen gelegt, doch heute leben wir in einem anderen Zeitalter.“
„Denkst du vielleicht, dass du „Papst“ wirst (Dialekt)?“
„Was sagst du mir nun, Jeus?
Ob ich ein Papst werde?
Ich?
Wo hast du das her?“
„Du hast doch vom Papst gesprochen, da drüben?“
„Das ist wahr, Jeus, aber ob ich Papst werden will?
Du bringst mich zum Lachen.
Und dennoch, nimm mal an, dass ich das eines Tages werde, Jeus.
Mein Himmel, ich würde sofort anfangen, den Armen diese ganzen Schätze zu geben.
Und du würdest von mir so ein hübsches Kirchenmäntelchen bekommen, das du am Morgen anziehst.
Und Jozef so eine schöne Hausjacke, nach der er schon jahrelang schaut – für die die Wienerin aber kein Geld hat.
Ich würde dir auch sofort so einen schönen Zweispitz geben, du weißt schon, (so einen,) mit dem sich die Kardinäle herausputzen.“
„Und dann soll ich mich bestimmt von den Leuten auslachen lassen, wie (Dialekt)?“
„Das kann man so sagen, ja, denn der normale Mensch, das gute Kind von Christus, lacht über diese ganzen Nikolause, die langen Schleppen mit Fransen, diese Sandalen, die sie sich noch nicht verdient haben, über diese ganze Angeberei, natürlich, aber dann bis du schließlich etwas für diese Welt?“
„Ich will so eine Jacke nicht haben (Dialekt).“
„Das ist ja auch gut, Jeus, sonst bist du bei mir unten durch und das darf nun nicht passieren.“
„Aber singen, das können sie doch, wie (Dialekt)?“
„Ja, Jeus, Singen, das haben sie gelernt.
Weißt du noch, dass Vater Chorsänger war?“
„Das weiß ich (Dialekt).“
„Nun, auch jenes Singen hat nichts zu bedeuten.
Dachtest du, dass die Engel und wo wir nun gewesen sind noch länger dieses Miauen anhören wollen?
Hast du gedacht, dass Glockenklänge die Himmel erleben können?
Sicher, mein Jeus, das wird alles schön, natürlich wäre das so, wenn diese Menschen wüssten, wofür sie singen, doch das wissen sie nicht.
Jetzt ist das ganz gewöhnliches Herumjammern; die Himmel haben schon lange genug davon, die Türen sind fest geschlossen, sie wollen dort kein Ächzen hören, denn das gefühlsbeladene Jaulen geht dir an die Nerven.
In den Himmeln sagen sie: Sorgt doch zuerst für eure Armen.
Beten, um dieser hungrigen Masse zu helfen?
Verkauf doch dein Gold und deine Edelsteine.
Ich ein Papst, Jeus, und mich selbst ins Unglück stürzen lassen?
Nein, das nie, und dennoch?
Nimm mal an, wir wären in Rom.
Allein schon wegen dieses Radios würde ich da gern wohnen, denn dann würden wir der ganzen Welt erzählen, was wir heute Nacht wieder empfangen durften.
Ja, allein dafür will ich der Menschheit dienen, aber das ganze andere Getue ist fatal.
Die Theosophen sind nicht anders.
Wenn du die siehst, lachst du ihnen mitten ins Gesicht.
Du musst diese Damen und Herren mal sehen, vor allem die Damen haben schöne Gewänder an und von diesen schönen Gewändern soll es jetzt kommen, genau wie von der katholischen Kirche.
Firlefanz ist das, Jeus.
Wie war Unser Lieber Herrgott, als Er auf der Erde lebte?
Das haben die Katholiken vergessen.
Nein, wir werden nie mehr katholisch, nie mehr!“
„Die werden jetzt utschillt, wie (Dialekt)?“
„Du musst „ausgescholten“ oder „ausgeschimpft“ sagen, Jeus, dann verstehen die Leute dich.
Aber das ist nicht wahr.
Die Meister schimpfen nicht, sie geben lediglich die Beweise.
Fühlst du denn nicht, dass diese ganzen Kardinäle nackt vor Gott stehen werden?
Und was haben sie dann?“
„Auch so einen Papst?“
„Da besteht kein Unterschied, Jeus.
Dieser Mann hat da nichts zu sagen.
Ich habe gelernt und gesehen, dass die Kirche sich selbst repräsentiert und nicht die „Allquelle“.
Vom eigentlichen Gott wissen sie nichts!
Dieser Papst kann sich zwar selbst heilig erklären, aber dann sind ich und du es auch.
Und ein Hund und eine Katze auch!
Sogar eine Ratte ist dann ein heiliges Tier.“
„Jetzt machst du bestimmt Quatsch (Dialekt).“
„Ganz und gar nicht, Jeus, ich spotte nicht mit diesen Dingen, aber so ein Papst besitzt nichts, nichts mehr und nichts weniger als an Liebe in ihm lebt.
Und kann so eine Ratte nun nicht lieb haben?
Hast du oben auf dem Dachboden nie mal junge Ratten und Mäuse gesehen?“
„Doch, das habe ich (Dialekt).“
„Nun, hast du dann diese Liebe von so einem Muttertier nicht in dich aufgesogen?
Dann kannst du weinen, Jeus.
Und das Tierchen ist für Gott genauso viel wert wie so ein Papst von dieser Welt.
Dieses ganze Aufhebens darum, Gott zu dienen, das ist es ja nicht.
Natürlich, auch das habe ich kennengelernt, der Mensch brauchte einen Glauben.
Aber was haben sie daraus gemacht?
Ich habe wirklich genug von dem „Ehrwürdiger“ vorn und hinten, ich kenne diese ganzen Gesellen.
Hast du die Geschichte von Jozef vergessen?
Ist das jetzt schon weg?“
„Es ist, als wäre es letztes Jahr (gewesen), als der das gesagt hat (Dialekt).“
„Kann ich verstehen, Jeus, auch ich bin um Tausende Jahrhunderte älter zurückgekehrt.
Aber Wahrheit ist Wahrheit.
Ich sage nicht, dass all diese Menschen, diese Männer, zu den Mädchen gehen, um Vater und Mutter zu spielen, und dennoch?
Ist das Sündigen?
Nein, mein Jeus, das ist ganz normal, aber sie sollen Gott nicht dazuholen.
Sie sollen sich kein schönes Hemd umhängen, um etwas zu bedeuten, als Mensch besitzen sie alles.
Und jenem Alles geben sie nun keine Befruchtung, das zerstückeln diese Männer.
Wenn ich das werde, Jeus, lasse ich sie sofort heiraten und ich werde sie einsegnen, und zwar gut!
Von mir bekommen sie nun so einen Stetson (Hutart) auf, wie ihn der Städter hat, und ich lasse sie rennen, Radfahren und springen, auch Kartoffeln schälen, sodass sie sich wieder richtig als Mensch fühlen, denn all das normale Menschliche haben sie durch ihr Heiligsein verloren.
Fühlst du nun, was diese Menschen gemacht haben?“
Jeus sinkt zurück, er hat sich kurz hingestellt, und jetzt weiter.
Ach, dieser arme Jeus, denkt er, aber den kriege ich nun schon zu fassen.
Das Leben hat wieder begonnen, auch wenn der Städter kein Fleisch mehr auf seinem Körper hat, wir denken und wir werden es schaffen.
Erst etwas durchatmen und dann weiter, sodass die Meister anfangen können.
„Armut, ach, Mutter Erde, wie wüten deine Katholiken.
Sie denken wahrhaftig noch, dass sie dir helfen können.
Der eine bringt den anderen um.
Und das gehört zu ihren Heiligkeiten.
Pfui, aber ich werde dir tragen helfen, Mutter, ich weiß, was du jetzt von mir erwartest.
Ich hoffe, dass Meister Zelanus bald anfängt, und er braucht kein Mitleid mit mir zu haben, auch mit dem Städter nicht, wir sind bereit, Mutter!
Aber ich bringe dir die Grüße deiner Mutter.
Hörst du mich?
Ich höre.“
Und kurz darauf kommt schon:
„Danke, mein Sohn.
Ich weiß es, du warst da, du hast ihren Kuss erlebt.
Ich bin so glücklich.
Wirst du das durchhalten, André?“
„Ja, Mutter.
Heute empfangen wir etwas.“
„Ich weiß.“
„Ist das nicht schön, Mutter?“
„Dachtest du, dass irgendeines meiner Kinder sich etwas ausdenken könnte und ich weiß das nicht?“
„Nein, wie, das ist nicht möglich.
Wie sind deine Wunden, Mutter?“
„Schau selbst, André.
Adolf ist falsch, ich blute aus tausend Wunden, aber er kann mich nicht vernichten.
Ich bekomme diese Kinder noch zu sehen, das weißt du.
Eines nach dem anderen rufe ich sie zurück!
Alles werden sie wiedergutmachen, auch das weißt du, keinen Gedanken werde ich ihnen schenken.
Meine Kinder kämpfen auf Leben und Tod, doch für was?
Was hat Mutter gesagt?“
„Mutter hilft dir tragen, sie weiß alles.“
„Das tut mir gut.
Wenn du bald zu ihrem Leben kommst, dann sage, dass ich meine Aufgabe zu Ende bringe.
Was hat Vater gesagt?“
„Er gibt dir all seine Liebe, Mutter.“
„Auch davon bin ich überzeugt, André.
Aber ruhe dich noch ein wenig aus, bald musst du anfangen.“
„Ja, Mutter, das werde ich machen.“
„Der Städter kann die Zuckerrüben nicht vertragen, wie?“
„Nein, denn dieses Essen stört mich auch.“
„Weißt du, dass etwas kommt?“
„Ja, Mutter, heute.“
„Richtig, ich sehe es, heute kommt etwas.“
„Wenn du das nur weißt, mein Sohn, dass ich noch immer die Macht in den Händen habe.“
„Das weiß ich, Mutter.
Wenn sie diese Macht auch noch in die Hände bekämen, bliebe von Göttlicher Gerechtigkeit nichts mehr übrig.“
„Ich wache, André, also darüber keine Sorgen.“
„Nein, Mutter, ich gebe mich vollkommen deinem Leben anheim.“
„Und jetzt noch kurz ausruhen und dann aufstehen, der Städter braucht etwas Bewegung, der Körper verlangt danach.“
„Ich fühle es, Mutter.“
„Dann bis später, mein André.“
Eine halbe Stunde später steht er wieder auf der Erde und fühlt die Mutter.
Kurze Zeit bebt er, die Systeme saugen am Blutkreislauf, Mutter Erde hat recht, fühlt er, das Herz, die Nerven, alles muss Bewegung haben, ich selbst bin ein bisschen zu lange draußen gewesen, ich habe den Organismus heute Nacht nicht beseelen können, diese „Trance“ war tiefer.
Mein Geist hat all diese Lebenssäfte gebraucht, um sich da auf den Beinen zu halten, und das ist verständlich.
Trotzdem großartig, dass Mutter Erde mich das fühlen lässt, wissen lässt, du stehst nun auch nicht allein da.
Ein unglaubliches Wunder ist das.
Aber, ich muss denken, ich will bald bereit sein.
Der Raum stützt mich, alles Leben von Gott wird mich jetzt beseelen, aber anders, als die Astrologen das empfangen und erleben wollen.
Ganz anders, Gelehrte, sie erklären mir die Gesetze, aber ich bin es, der sie erleben muss, ich muss mir diese Gesetze aneignen, und etwas anderes ist nicht zu empfangen, doch dies ist alles!
Ich bin nicht mehr aufzuhalten, durch nichts!
„Was willst du nur, Adolf?
Warum hörst du nicht auf, warum verwendest du das Geld von diesen schmierigen Dingen nicht für etwas anderes?
Jeder sieht nun, wie schlecht du bist.
Gib auf, riskiere nicht deine letzten Leute, Adolf, foltere dich nicht länger selbst.
Ich weiß wohl, dass du dich selbst für diese Evolution hingibst.
Du bist die Geißel dieser Menschheit und du bist ein Opferstock.
Wer wird das verstehen?
Ich kenne dich und kein Mensch sonst von dieser Welt.
Deine scheußlichen Dinger setzen dort drüben die Städte in Brand und töten das Leben.
Sofern du triffst, aber das wird wohl so sein, denn dein teuflischer Charakter ist berechnend.
Aber hättest du anstelle dieser Dinger bloß Flugzeuge gekauft, gemacht, dann hätte ich es noch nicht so sicher gewusst.
Jetzt ist das dein Fehler, Adolf.
Aber ja, du würdest schließlich Fehler machen, du musst vom Regen in die Traufe, weil die Menschheit, (das Haus) Israel, gewinnen wird!
Ein achtjähriges Kind kann dir sagen, dass du falsch gerechnet hast, und du weißt es nicht?
Adolf, du verlierst!“
„Häng dich auf (Deutsch).“
„Das ist schade, Adolf.
Schade ist das, du spottest jetzt mit der universellen Wahrheit.
Ich hätte deine „Vorsehung“ sein können, weißt du das?“
„Häng dich auf.“
„Das hättest du wohl gern, aber ich mache das nicht, Adolf.“
„Häng dich auf.“
„Nicht so viel auf einmal, Adolf, du wirst jetzt garstig.
Trotzdem habe ich dich im Griff gehabt.
Du hast mir deine Leute an den Hals gehetzt, aber ich hatte sofort eine Magenblutung und dann, Adolf, hast du mir leckere Eier geschickt, und Milch, ich ließ dich bezahlen, weil du die Wienerin erschreckt hattest.
Mein Himmel, wie haben wir es gut gehabt.“
„Häng dich auf.“
„Soll ich dir mal etwas sagen?
Und dann hast du mit Jeus und mit mir zu tun, die „Drudel“!“
Auf einmal müssen wir eingreifen, das Herz spielt verrückt, doch kurz darauf ist das vorbei und er kann wieder weiter.
Sofort sind wir eins und wir bekommen zu hören:
„Was will das verrückte Herz von mir und dem Städter?“
„Wie schwach, André, aber heute kommt doch etwas?“
„Und wird das dem Städter dort nicht hinderlich sein?“
„Nein, wir haben eine andere Schnur eingesetzt.
Fühl selbst und du weißt es.“
„Wahrhaftig, ich fühle diesen Druck nicht, den ich gestern wohl fühlte.
War das eine Störung?“
„Das waren Herzkrämpfe, mein Bruder, nichts anderes.“
„Also die Nerven?“
„Was du heute Nacht verarbeitet hast, müssen die Nerven darüber hinaus erleben.“
„Das verstehe ich.
Aber ich werde das Herz in kurzer Zeit entspannen.
Ich werde diese Gewebe beseelen, Meister.“
„Du kannst es, wir taten das andere.“
„Wo ist Meister Alcar?“
„Hier, schau nur, wir wussten ja, dass dies geschehen würde.“
„Der Meister hat auch das wieder aufgefangen.
Und nun gehst du, Meister Zelanus?“
„Ja, bis bald, wir haben ein Fest, wir treffen die Meister.“
„Dann sehe ich das noch, nicht wahr?“
„Gewiss.“
„Wie viele Bücher stellen wir vor Adolfs Ende fertig?“
„Ich dachte, so „sechs“ ... André.“
„Geht das?“
„Wenn wir alles auf eine Karte setzen, ja, dann ist es möglich.“
„Dann setz alles auf eine Karte!“
„Ich habe schon damit angefangen.“
„Seit eben?“
„Ja, wir schaffen es, André.“
„Geh dann zu den Lichtsphären und sag meiner Schwester Miets – und meinem Kind –, auch Vater muss es wissen, dass ich, ich, alles auf eine Karte setze!“
„Sie wissen es, von dort bekommen wir also alles.“
„Dann gehen wir weiter.
Hallo, mein ewig währender Bruder?“
„Mein André.
Willst du dieses Bild eben auffangen?“
„Ja, mein Himmel, wie bist du groß und tief, Meister Zelanus.
Danke, herzlichen Dank, ich werde daran denken.
Aber dies ist nun für mich selbst!“
„Richtig, nur für dich selbst, aber auch das gibt es!“
„Danke, wie, ich werde es den Staren sagen.
Wenn sie es zu den Menschen bringen wollen, finde ich das gut.
Und die Nachtigallen, nicht wahr, Meister Zelanus?“
„Ja, André, denn sie besingen immer die ersten und die letzten Akkorde.“
„Großartig ist es, du bist ein Dichter.“
„Das war ich einst, doch als ich später sah, dass ich nichts war, mein Fühlen und Denken keine Wahrheit enthielt, riss ich es aus mir weg.
Aber großartig ist das, was ich dir soeben gab.“
„Ich bin dankbar dafür, sag Meister Alcar das.“
„Er weiß es doch.“
„Das ist Brot und Speise, alles ist es!“
„Das ist es, grüß die Adepten von mir.
Ich gehe wieder, bis bald.“
„Danke!“
Weg bin ich, aber er weiß es, die Himmel folgen seinem Leben und Denken.
Gott gab ihm ein Bild, eine Vision, und er wird jene Vision erleben, wodurch er in der Lage ist, alles zu tragen, aber, das ist für ihn selbst, für keinen Menschen von der Erde ist es zu erleben, ist es geeignet!
Aber er kann hinaufsenden:
„Oh, mein „Wayti“ ... wie gut du doch bist.
Wusstest du das?“
Und dann kommt sofort:
„Ich lebte schließlich darin und darunter.
Ich kann menschliche Herzen bezaubern und öffnen.
Bis dahin, André, ruh dich aus und arbeite, mach weiter, wir wachen!
Ein Astrologe würde nun sagen: Siehst du wohl?
Aber das ist es gerade nicht, Freund, wir reden über etwas ganz anderes.“
Weg ist Meister Zelanus und weg ist Wayti, aber er fühlt sich anders, der Herznerv weigerte sich gerade, weil die Weisheit dominierte und das ist jetzt eben verhindert worden.
Was wissen Eingeweihte aus dem Osten, fährt er fort, von all diesen wunderbaren Gesetzen und Wahrheiten?
Nichts!
Die wollen aus eigener Kraft die Gesetze des Raumes, Leben, Seele und Geist erleben, kommen aber nicht über ihr Gefühlsleben hinaus.
Hättest du dich doch den Meistern anheimgegeben, Ramakrishna, dann hättest du Offenbarungen erlebt und deine Adepten hätten Wunder erlebt und Millionen Menschen wären geöffnet worden, erwacht, beseelt.
Wer wird mir jetzt glauben?
Und demnächst, Rama?
Bald, wenn wir das „All“ erleben?
Wer kann das verarbeiten, wer will dann vom eigenen Ross hinunter?
Der Mensch will groß sein, aber beugen, dich selbst zu beugen, vor (der) Wahrheit, führt dich zu diesem Erwachen, Bewusstwerdung ist es!
Ich habe Venus gesehen und Jupiter, Saturn und Uranus, Mensch von dieser Welt, Kirche, Theologe, Rosenkreuzer, Theosoph, Buddhist?
Mohammedaner, hat euer Prophet etwas derartiges erleben können?
Ich weiß jetzt, dass diese Planeten Atmungsorgane sind und nichts anderes.
Kurz warten.
Kommst du noch nicht?
Ah – da ist mein Student wieder (der Student aus „Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil II Kapitel 1: Das Nacherleben).
„So, bist du da?“
„Meister, höre ich Sie?“
„Ja, ich bin es selbst.“
„Wo waren Sie diese ganze Zeit, Meister?“
„Ich war in Gott, mein Freund.“
„Ist das Ihr Ernst?
Aber das wird schon stimmen, Sie sind ja ein Meister.“
„Ja, ich war in Gott und ich habe mit der „Allmutter“ gesprochen.
Hast du so lange warten müssen?
War denn niemand anders da?“
„Ich dachte, dass Sie mich gern beseelen würden.“
„Bestimmt für Astrologie?“
„Wenn das geht, Meister.
Endlich doch wieder Antwort.
Ich habe an mir selbst gezweifelt, Meister.“
„Wenn du Zweifel daran hast, ein Brot zu backen, hast du auch nie zu essen.“
„Das ist wahr, Meister.
Ich dachte, ich müsse es aufgeben, aber jetzt sind Sie wieder da.“
„Ich war immer da, mein Lieber.“
„Wollen Sie mir helfen?“
„Wobei?“
„Bei verschiedenen Dingen, Meister.
Betreiben Sie Astrologie?
Hat Astrologie Bedeutung für den Menschen, Meister?“
„Ja, mein Sohn, denn die Planeten und Sterne nähren deinen Organismus.“
„Aber das bedeutet doch nichts, Meister?“
„Bedeutet das nichts?“
„Ich wollte etwas von Jupiter wissen und von Saturn.“
„Du willst etwas von Psychopathen wissen, sagst du.“
„Sind das Psychopathen, Meister?“
„Das sind Homosexuelle, mein Freund, die Homosexuellen dieses Raumes.“
„Meinen Sie, dass es so seltsam ist, Astrologie zu betreiben?“
„Hast du wohl mal von Ägyptern gehört?“
„Natürlich, Meister.“
„Nun, diese Menschen sind verrückt geworden.
Man hat sie einsperren müssen, weil sie diese Dinge betrieben, deren Gesetze sie nicht kannten.
Und dann wurde „weiß-schwarz“!
Und das Schwarze spazierte da durch die Dörfer und suchte nach dem eigenen Verstand und war völlig verrückt.“
„Ich erschrecke mich, Meister.“
„Du erschrickst wegen diesem „völlig verrückt“, nicht wahr, aber das ist das einzige Wort, um dir begreiflich zu machen, dass auch dies gefährlich ist, was du jetzt machst.“
„Aber was kümmert mich jene Gefahr, Meister.“
„Ich sage dir, ich will dein „Verrücktsein“ nicht auf meinem Gewissen haben.
Ich kenne deinesgleichen.
Wenn ihr nicht recht bekommt, dann bin ich bald völlig egal.“
„Wirklich nicht, Meister.
Aber höre ich Sie wirklich richtig?“
„Rede jetzt gerade ich oder bist du es selbst?“
„Aber ich höre diese Worte doch in mir selbst, Meister.“
„Das ist es, mein Sohn, aber ich bin es!“
„Oh, wie großartig, mein Meister.
Hiernach habe ich mich immer gesehnt.
Ich habe der Welt etwas zu sagen.“
„So, ist das so.
Aber was nun noch?“ ...
André lässt ihn einen Moment warten und hört danach:
„Wo sind Sie plötzlich geblieben?“
„Nun, hast du festgestellt, dass ich geredet habe und nicht du mit dir selbst?“
„Das habe ich jetzt verstanden, Meister.
Ist das wahrhaftig so?“
„Ja, dies ist die universelle Telepathie!“
„Oh, ach, mein Gott, was für ein Studium.“
„Ja, aber lass das „Oh, ach, mein Gott“ lieber weg, denn es ist ganz einfach und damit hat Gott nichts zu schaffen, dies ist der Besitz des Menschen.“
„Aber ich bin so dankbar, Meister.“
„Das ist möglich, aber jetzt kein Aufhebens.
Du würdest davon verrückt werden.“
„Ist es denn so seltsam, dass ich auch Astrologie betreibe?“
„Ich habe dich gefragt, nie von Alten Ägyptern gehört und wie sie ihre Kartoffeln geschält haben?“
„Halten Sie mich zum Narren?“
„Ich nicht, ich frage dich, ob du davon nichts gehört hast.“
„Ja, das kann man sagen, so viel weiß ich nicht darüber.
Ich könnte mich bei meinem Professor erkundigen.“
„Wenn du willst, dann mach das.“
„Wollen Sie es für sich selbst wissen, Meister?“
„Ich wollte dir dadurch antworten, Student.“
„Oh, dann ist es in Ordnung.
Bin ich mir nun meiner selbst sicher?“
„Du bist so sicher wie nur was, aber sprich doch nun erstmal über die Kartoffeln.“
„Ich vergesse es nicht, Meister.“
„Du studierst zu Hause?“
„Ja, etwas anderes.
Ihr wisst vielleicht, dass wir aus der Universität hinausgelaufen sind, wir haben uns geweigert.
Ich bin einer der Leute, die sich geweigert haben.“
„So, ist das so.“
„Ja, sonst wären wir eingesperrt worden oder sie hätten uns etwas anderes unter dieser Fahne lehren wollen, nein, das nicht.“
„So, ist das so.
Also nicht unter dieser Fahne, aber ist Weisheit keine Weisheit?
Besteht ein Unterschied?“
„Seid Ihr denn pro Deutsch?“
„Ich habe dir früher schon gesagt; ich bin alles, ich besitze all jenes Denken und Fühlen.
Ich repräsentiere auch diese Lebensgesetze und für mich gibt es kein pro und contra Deutsch, für mich ist alles eins, ein und dieselbe Einheit ist es.“
„Und das muss ich bestimmt noch lernen?“
„Das kann man nicht lernen, mein Freund, sondern das musst du fühlen.
Du musst es jetzt schon wissen.“
„Ich hätte also bleiben müssen, um mein Studium abzuschließen?“
„Ja, du hättest da bleiben müssen, um zu schauen, ob du auch diese Kartoffeln für dich selbst hättest schälen können.
Und jetzt nicht auf ihre Art und Weise, sondern auf die, in der du lebst und zu der du als Mensch gehörst.“
„Sehr interessant ist das, Meister.“
„Das denkst du, mein Freund, so einfach ist es auch wieder nicht, das hast du übrigens bewiesen, und mit dir all diese anderen Jungen.
Aber nun schlaf gut.“
„Schlaf gut?
Ich sitze schon seit fünf Uhr in der Kälte, Meister.
Sehen Sie das nicht?“
„Nein, denn ich war in dem Augenblick auf dem Mars, dem Jupiter, auf der Venus, in und auf dem Mond, auf der Sonne und den Sternen, und dann kehrte ich zur Erde zurück.
Ich hatte also keine Zeit, kurz nach deinem Hinsetzen zu schauen.“
„Ist das Ihr Ernst?
Waren Sie auf Sonne und Mond und Sternen?“
„Ich habe nicht vor, dein Krakeelen anzuhören, habe nicht vor, deinem Erschrecken zu folgen, du musst das eben akzeptieren.
Ich war dort!“
„Aber mein Gott, das ist unglaublich.“
„Ich bin dort!“
„Aber dann erschaffe ich für die Welt eine neue Zeit.“
„Ja, so ist es, aber das mache ich selbst und dafür brauche ich dich nicht.“
„Was bedeutet das, Meister?“
„Du sagst ja, dass du eine neue Zeit erschaffen willst.“
„Ja, geht das denn nicht?“
„Aber wer ist es nun, du, oder bin ich es!“
„Ja, wenn Sie es so betrachten, natürlich, dann sind Sie es.
Aber dann fange ich trotzdem alles von Ihrem Leben auf und gebe es den Professoren weiter.“
„So, dachtest du, dass du das machst, aber damit habe ich schon angefangen.“
„Und Ihr seid doch nicht auf der Erde?“
„Ich bin hier, mein lieber Junge, ich lebe hier auf der Erde und ich bin in allem!“
„Sie sind also Gott und Mensch zugleich?“
„Ich bin Mensch und Göttlich, gewiss.
Aber ich bin hier auch.“
„Wollen Sie sagen, dass Sie dabei seid, auf der Erde dies zu schreiben?“
„Ja.“
„Bestimmt durch jemand anderen, aus Ihrer Welt direkt zur Erde?
Durch Inspiration?“
„Nein, mein Freund, das mache ich selbst.“
„Aber das ist nicht möglich.“
„So dumm bist du noch.
Ich sage dir, dies alles halte ich bald auf dieser Welt fest.
Ich bin also ein Mensch und bin eine Gottheit.“
„Soll das bedeuten, Meister, dass ich mit der Allwissenheit verbunden bin und dass diese Allwissenheit jetzt zu meinem Leben spricht?“
„Richtig, Student, das ist es.“
„Aber das ist doch eine Offenbarung?“
„Ja, das ist es, aber das bin ich selbst und nicht du und ich schreibe auch selbst und dafür brauche ich keinen Menschen.
Ich bin doch da?“
„Sie leben auf der Erde und Sie leben im Raum?“
„Ja, Student.“
„Das geht nicht.
Siehst du wohl, ich werde verrückt.“
„Habe ich das nicht gerade eben gesagt?“
„Dann erstick doch.“
„Merci, Student, so schaffst du es nie.
Ich ersticke nun nicht, aber du erstickst, denn du hast noch seltsame Gedanken in dir drin und damit will ich nun nichts mehr zu tun haben.“
„Ich hab das nicht so gemeint, Meister.“
„Aber du hast es doch gesagt?“
„Kannst du mir das vergeben?“
„Du hast noch nicht das Recht, „du“ zu mir zu sagen.
Von Vergeben ist keine Rede, du denkst bösartig und mit Bosheit auf diesem Gebiet will ich nichts zu tun haben.
Du ziehst Laster an, Betrug, Aussatz, sagt Mutter Mond, sagt „Wayti“.
Und damit wollen sie nichts zu tun haben.“
„‚Wayti‘, Wayti, sagen Sie?
Ich muss lachen, wie komme ich zu diesen Gedanken?“
„Das sind nicht deine Gedanken, das waren meine.“
„Ich werde gerade verrückt.“
„Ja, aber nicht von diesen Dingen.
Nur, weil du gesagt hast – ‚Verrecke‘, und dadurch wirst du verrückt, du bringst jetzt die Allwissenheit durcheinander.
Was machst du in der Kälte?
Geh ins Bett, Student, sonst verlierst du deinen nüchternen Charakter.
Vergiss die Kartoffeln nicht.“
„Sie sind sarkastisch, Meister?“
„Nein, Dreikäsehoch, das gerade nicht, aber du zertrampelst Allwissenheit und davon will Saturn nichts wissen.
Und wehe, wenn du Mutter Mond ärgerst, ihr Kummer bereitest, dann bekommst du es mit mir zu tun.“
„Lächerlich ist das, ich höre mich selbst reden.“
„Aber ich war das!“
„Wann höre ich Sie wieder, Meister?“
„Wenn du die ersten echten okkulten Eier gelegt hast.“
„Hören Sie, wie ich schallend lache?“
„Nein, ich nicht, ich könnte aber um dein flegelhaftes Leben weinen, flennen.“
„Flennen sagen Sie?“
„Ja, aber das ist Gelderländisch und damit habe ich nichts zu tun.“
„Aber Sie sagen es doch?“
„Nein, das war ich nicht.“
„Seht Ihr, ich bin es selbst.“
„Das hättest du wohl gern, aber du bist es nicht, Jeus war es!“
„Jeus?“
„Ja, ‚Jeus‘.“
„Ist das ‚Je-us‘?“
„Du meinst ‚Jesus‘, Jesus, der Christus?“
„Ja, Meister.“
„Nein, einfach das „ö“ von Köchin.“
„J ö s ...“ also ... Jeus, aber ich bin wie verrückt.“
„Das bist du, gewiss, aber „Jeus“ war es!!“
„Also nicht von Ihnen?“
„Nein, von Jeus ...“
„Wann höre ich Sie wieder, Meister?“
„Wenn du weißt, wie auch diese Kartoffeln geschält werden, kannst du mich rufen, und dann komme ich zu deinem Leben.“
„Ich danke Ihnen für alles, Meister.“
„Das ist nicht dein Ernst.
Und ich lasse mir weder von Kuh-Menschen danken noch von „Herdentieren“!“
„Wer sind Sie eigentlich, wenn ich fragen darf.“
„Ich dachte, du würdest anfangen, diese Kartoffeln zu schälen?
Aber ich werde dir antworten.
„Ich bin der „Weg“ ... die „Wahrheit“ und das „Leben“.“
„Christus?“
„Ja, aber ich bin es heute.“
„Aber das hat Christus gesagt.“
„Das ist wahr, aber ich bin es heute.
Oder dachtest du, du könntest mit Christus reden, und dass Er dein ‚Verrecke‘ vergessen hätte?“
„Aber ich habe es doch nicht zu Christus gesagt?“
„Du hast es zu mir gesagt und darüber hinaus zu Christus, denn ich repräsentiere Sein Leben, Seinen Weg, Sein Alles!
Ich bin es heute!“
„Gotteslästerung?“
„Das bist du selbst, Student, sonst würdest du nicht studieren.
Du hättest besser daran getan, Bauer zu werden, aber von „Arie“ hast du nichts.“
„Arie?
Wer ist Arie?“
„Der Sohn Gottes.“
„Sie sind geisteskrank, Meister?“
„Arie ist nun der Sohn Gottes und er hat alles, was ein Bauer braucht, um Bauer sein zu können.“
„Und das nennen Sie den Sohn Gottes?“
„Bist du das nicht?“
„Du lieber Himmel, auf was habe ich mich da eingelassen?“
„Du hast angefangen, dich selbst zu verlieren, nicht wahr, Student?
Und das ist die Wahrheit.“
„Aber Sie kommen im Namen des Christus zu mir?“
„So etwas ist es, aber der Rest lebt unter meinem eigenen Herzen.“
„Das schmeckt nach mehr oder ich kapiere es nicht.“
„Auch wenn du diese Kartoffeln geschält hast und sie danach gekocht auf den Tisch stellst und sie isst und trinkst, weißt du es.“
„Sie spotten.“
„Worüber?“
„Wissen Sie denn nicht, dass wir nichts mehr zu essen haben?“
„Wovon sprichst du jetzt, Student?
Ist dies kein Essen und Trinken?
Ich will mit deinen echten Kartoffeln nichts zu tun haben.“
„Dann kapiere ich Sie, Meister.“
„Du kapierst mich nicht, Student, sonst hättest du weitergeschlafen.“
„Ich kann nicht schlafen, Meister.“
„Dann musst du versuchen, gut und deutlich wach zu bleiben, aber du bist schlafend-wach und wach im Schlaf.
Du isst nun richtige „Erbsensuppe“, weißt du das?“
„Verrecke, ich bin verrückt, ich rede mit mir selbst.“
„Dann ist es gut, Student, aber ich werde es „Ihm“, also „Christus“, erzählen, dann braucht Er sich dein Gegacker nicht anzuhören, Er hat ja etwas anderes zu tun.“
„Ja, macht das, Meister, und vergesst das andere.
Sie wissen ja, wie ekelhaft wir es jetzt haben?“
„Der Mensch lebt jetzt im Paradies, Student.
Jetzt gibt es etwas zu lernen.
In jenem anderen Paradies lernen die Menschen nichts.
Jetzt, erst jetzt lernen die Menschen!“
„Ist das Ihr Ernst?“
„Du hörst es, ich habe es doch gesagt!“
„Sind Sie weg?
Hört mal, Meister? ...
Sind Sie weg? ...
Kommt noch kurz zurück, Meister? ...
Hören Sie mich nicht mehr?“
Der Student ruft, aber André lässt ihn nun rufen.
Es war zwar erstaunlich, aber dieser Junge wird verrückt.
Ich muss, denkt er, jenes Leben verschließen, sonst wird es verrückt, völlig verrückt, und das ist nun gerade nicht notwendig.
Und das durch Hunger?
Durch Armut?
Wenn die Menschen es gut haben, kommen sie nicht so weit.
Merkwürdig ist es.
Wenn der Mensch zu essen und zu trinken hat, ist dieser Mensch für diesen Kontakt nicht offen.
Was soll dies heißen?
Der Tod, dieses natürliche Absterben, Rama ... führt den Menschen zu dieser Einheit.
Ist es das nicht?
Es gibt keine andere Erklärung.
Durch den Hunger verliert der Mensch das Tagesbewusstsein.
Und das können die Sensitiven jetzt erleben.
Dadurch, dass sie Hunger haben, der stoffliche Organismus verfällt, tritt der Geist in den Vordergrund und jetzt können sie diesen Kontakt erleben, dieses Einssein von Seele zu Seele und von Gefühl zu Gefühl.
Es ist vollkommen natürlich.
Aber dieser Student wird geisteskrank, weil sich dieses Leben noch ärgern kann, weil dieses Leben den Ernst dieses Kontakts nicht fühlt und weil diese Persönlichkeit also für das Böse offen ist und jenes Böse neckt die Persönlichkeit.
Jetzt bin ich es noch, aber bald ist es die astrale Welt, mein Ramakrishna, und dann können sie ihn wegsperren und das will ich gleich verhindern.
„Ist es der Mühe wert, Jeus?“
Jeus hört ihn und sagt: „Ja, aber davon kann ich verrückt werden (Dialekt).“
„So ist es, Jeus.
Du hast ihm gerade erzählt, dass er weinen wird.
Dieses Wörtchen war von dir, Jeus.“
„Ja, ich wollte dem sagen, dass ich da auch war (Dialekt).“
„So siehst du, Jeus, du hättest diesem Studenten schon antworten können.
Aber aus eigener Kraft hättest du das auch nicht gekonnt.
Was hättest du ihm aus eigener Kraft erzählen wollen?“
„Alles Mögliche.“
„So, du denkst also immer noch, dass du dies auch kannst?
Dann werde ich dir das wohl noch einmal beweisen.
Komm, wir gehen auf die Straße, geradewegs zu den Adepten, aber ich will zuerst viel mit dir sprechen.
Du musst etwas lernen, Jeus, ich muss dir alles erklären, erst dann weißt du, wie wir eigentlich denken und reden, wie wir aufgebaut sind.
Sonst lernst du es nie.
Jozef hat das schon seit so langer Zeit akzeptieren müssen.
Jetzt ist deine Zeit gekommen.
Komm, los, wir haben mit der Küsserei des Städters nichts zu tun.“
Auf der Straße angekommen, fragt Jeus: „Kann der verrückt werden (Dialekt)?
Der Student?“
„Ja, Jeus, das Kind von dieser Welt kann verrückt werden.
Und er ist es fast, denn du fühlst gewiss, dass dies gefährlich ist.
Dieser Student sucht es nun durch die okkulten Gesetze, und wenn du die kennenlernen willst, Jeus, musst du dich selbst tausendmal verlieren können und trotzdem bewusst bleiben, normal denken, und den Boden unter deinen Füßen nicht verlieren, sonst wirst du anormal.
Du erlebst nun keine Einheit mit dem Leben, sondern deinen eigenen Wahnsinn.
Und dieser Junge meint, er schafft es so, wie die Spiritisten es erleben.
Jetzt steht die okkulte Gefahr vor deinem Leben, du sprichst mit ihr, du hörst sie, sie lebt in dir drin und du fühlst und hörst es trotzdem nicht, du denkst, dass du es selbst bist, und es ist eine andere Kraft, die durch dich denkt und redet.
Manchmal in deinem Leben und abseits deines Lebens, jetzt wird es gefährlich.“
„Aber das machst du doch auch, wie (Dialekt)?“
„Das mache ich auch, Jeus, aber anders.
Ich habe wahrhaftig Kontakt!
Aber ich darf keine Verrücktheiten machen.“
„Ich hab das verstanden (Dialekt).“
„Hast du ihn denn nicht reden hören, Jeus?
Du hättest ihn hören können.
Und habe ich ihm Unwahrheit erzählt?
Ich bin doch auf der Erde.
Schreiben wir nicht?
Brauchen wir dafür so einen Deppen?
Leben wir nicht in diesem Raum?
Waren wir nicht auf dem Mond, Saturn, Jupiter und der Venus?“
„Verflixt, ja, wir waren dort (Dialekt).“
„Nun, ich gab ihm also die Wahrheit.
Und dennoch, er glaubte uns nicht.
Ich kämpfe für Christus.
Und ich bin es!
Aber er glaubt es nicht und trotzdem gab ich ihm die heilige Wahrheit.
Doch das können die Menschen dieser Gesellschaft nicht akzeptieren.
Sie haben ihren Göttlichen Weg verloren, Jeus.
Sie leben in einem unmenschlichen Irrenhaus und glauben nicht mehr, dass sie jeden Augenblick mit Christus reden können.
Und das kommt daher, dass die Bibel so viel Unsinn erzählt hat.
Sie glauben nicht, dass alle Menschen Gottes Kinder sind, sie akzeptieren nicht, mein Jeus, dass auch du Gottes Sohn bist.
Und bist du das nicht?“
„Na, verreck, das ist so (Dialekt).“
„Ja, das ist es.
Aber warum muss ich nun zuerst – verrecken?
‚Na, verreck‘, sagst du.
Was ist das nun wieder?
Ich habe dir gesagt, die Menschen in dieser Stadt verstehen das nicht.
Und dein „Buckel runterrutschen“ ... genauso wenig, auch das von dem Studenten genau dasselbe.
Mit dem Unterschied, er meinte es ernst und du nicht!
Du kannst hierfür etwas anderes sagen.
In der Stadt hört man oft: Wie kann das sein, aber manchmal etwas anderes und du hörst: Furchtbar schön ist das, wunderbar naiv, und das ist besser als das „Verrecken“ ... das Buckel-Runterrutschen.
Aber was ist nun – schrecklich schön?
Du musst diese Übertreiber aber mal reden hören.
Doch das wollen die Meister nicht, sie wollen, dass wir genau sagen, was wir denken, nichts anderes und nichts mehr.
Kapierst du das, Jeus?“
„Ich werde daran denken (Dialekt).“
„Auf dem Land hatten wir solche harten Worte und dort haben sie etwas zu bedeuten und (dort) kannst du so reden, hier nicht mehr, sonst bekommt „Jozef“ die Tracht Prügel.
Wenn Meister Zelanus bald die Bücher über unsere Jugend schreibt, gehört das Platt zu diesen Büchern, aber nicht für unser Denken von jetzt.
Das müssen wir vergessen, sonst kommen wir nicht weiter.“
„Ich werde daran denken (Dialekt).“
„Und dann das, Jeus.
Dieser junge Student ist hungrig, auch er verfällt und ist jetzt für etwas anderes offen.
Die meisten Menschen fühlen sich dadurch nun gestört und erleben etwas anderes.
Wenn ein Adept im alten Ägypten Hunger spürte, dann taugte jenes Leben schon nicht mehr für das Studium, denn das Gefühl Hunger gehört zum Organismus und jenes Gefühl zieht den Geist aus den okkulten Gesetzen heraus, sodass diese ganzen Priester zuerst jenes Gefühl überwinden mussten.
Und dann standen sie vor sehr wenig Essen und Trinken und (das) waren die ersten körperlichen Phänomene, sagt „Dectar“, die er dort zu erleben bekam.“
„Aber was meintest du denn mit diesen Kartoffeln (Dialekt)?“
„Du hast also doch etwas gehört?
Ich ließ dich das erleben, Jeus.
Ich meinte Folgendes.
Wenn dieser Student das Alte Ägypten schälen kann, dann lernt er etwas.
Wenn er das kann, ist er auch für etwas anderes offen und das ist dann das Legen der ersten Fundamente für diese Schule.
Aber das kann er nicht aus eigener Kraft und das ist verständlich, denn auch ich kann aus eigener Kraft nichts erreichen.
Das haben die Meister in den Händen, und wer als Mensch selbst damit anfängt, steht vor dem inneren Zusammenbrechen, man steht vor einem Kampf auf Leben und Tod.
Wenn er nun all diese Millionen Gesetze schälen will, also analysieren und erleben, steht dieser Junge vor dem, was wir zu erleben bekommen, was wir jedoch schon als Kind bekamen, also wir haben bereits als Kind Fundamente gelegt für jetzt, sonst wären auch wir zusammengebrochen, also ich, denn du und Jozef habt nichts erlebt.
Und dieser Junge will das Alte Ägypten schälen?
Will den Tod von der stofflichen Schale lösen, also dem Sarg?
Dann muss jenes Leben beginnen, anders zu denken und zu fühlen, sonst überspringst du Abschnitte.
Ist das nun so unverständlich?
Aber fang einmal damit an.
Es ist das Studium für Leben und Tod, Seele und Geist und nicht nur für dieses Leben, sondern darüber hinaus für die astrale Welt, die Bibel und alles, was zum Leben gehört.
Und jetzt das Verrückte von allem.
Dieser Junge dachte, dass du etwas mit „Jesus“ zu tun hast.
Ist das nicht allerhand?“
„Aber ich habe dann ja wohl also einen schönen Namen.“
„Das ist wahr, Jeus, aber auch du musst deinen universellen Namen noch verdienen.
Es ist zwar verwunderlich, Jeus, dass so viele Menschen in diesem Raum um Hilfe rufen, und das ist der geistige Raum, in dem alles lebt, alles, und wenn du damit Kontakt bekommst, hörst du alles Mögliche.
Auch „Unseren Lieben Herrgott“ kannst du in diesem Raum erleben und hören.
Es ist eine wunderbare Einheit und trotzdem ganz einfach, du musst dich selbst dafür öffnen, dein diesseitiges Ich verlieren, und jetzt innerlich denken und reden.“
„Aber das mache ich doch auch (Dialekt).“
„Ja, sicher, aber nicht für deine Seele, nicht für deinen Geist, du weißt gar nicht, was von deinem Geist ist.
Und dieser Mann auch nicht, übrigens weiß der Rest von der Menschheit nichts davon, auch die Gelehrten suchen.
Aber die Stimme dieses Studenten kam aus einem Grabkeller zu mir und das ist nicht mehr so menschlich.
Und das sagt mir, dass dieser Junge wahrhaftig Kontakt hat, sich bereits zu fünfzig Prozent verloren hat und nicht mehr stofflich fühlt, weil er die Gesetze von Seele und Geist kennenlernen will.
Ich muss jenes Leben verschließen, sonst geschehen Unglücke, man kann ihn bald in einer Irrenanstalt einsperren.“
„Es ist mirakulös kompliziert, wie (Dialekt)?“
„Ja, das ist es, Jeus, aber was (ist das) nicht für unser Leben?
Der Raum hat dem Leben Gottes viel zu sagen, aber der Mensch ist dafür nicht offen, und wenn sie doch offen sind, wollen sie alles auf einmal erleben, wie dieser Junge.
He, was bekommen wir jetzt zu erleben?
Hörst du nichts?
Ich gehe kurz horchen, mein Jeus, dies ist etwas Neues für mich.“
Und André hört nun:
„Einen Tod gibt es nicht!
Das Sterben ist Evolution!
Das Sterben auf der Erde ist das Betreten der Astralen Welt!
Und diejenigen, die dienen, die Liebe besitzen und sich Gott als einem Vater der Liebe anheimgeben können, auch wenn das „Unser Lieber Herrgott“ ist ... gehen weiter!
Bande der Liebe lösen sich nie auf!
Und wer dienen will, opfert alles!
Aber diese Seele bekommt alles wieder!
Bande der Liebe kommen bald zu universeller Einheit!
Und das ist für Vater und Mutter und Kind!
Gott segnet dann diese Liebe und sieht den Menschen in der astralen Welt wieder!
Dort spricht der Vater der Liebe zu Seinen Kindern!
Und auch das ist auf der Erde möglich!
Forsche in dir selbst nach, ob dies richtig ist, und du betrittst das Leben nach dem Tod, jedoch jetzt bewusst!
Auch wenn du nichts von all diesen Gesetzen weißt während deines Lebens auf der Erde, so bist du trotzdem darin bewusst, denn du besitzt Liebe!
Der Mensch denkt, aber Gott lenkt!
Wenn ein Kind die Mutter verliert für die Erde, wird das nun das Wiedersehen auf Jener Seite.
Wenn beide Liebe besitzen!
Eine Mutter, die viel Liebe fühlt, ist dort eins und erlebt Glück!
Und diese großartige Liebe führt dich zu deiner Zwillingsseele und nach Golgatha!
Wenn der Mensch groß im Gefühl ist, ist das Sterben auch Glückseligkeit und du bist meistens allein, denn dieses Sterben ist für dich selbst und du genießt diese Göttliche Stille.
Wer aus eigener Kraft sterben kann, erlebt eine räumliche Gnade!
Jene Stunde ist nun Evolution!
Die liebevolle Mutter stirbt allein!
Es ist das Beenden des Kreislaufs der Erde!
Wenn Meister auf Jener Seite diese Gesetze behandeln für Mutter und Kind – durch Bande der Liebe zur Einheit gekommen –, sorgen sie für eine kosmische Abstimmung!
Die Mutter von der Erde bekommt nun die Liebe des Mondes zu erleben und das ist universelle Einheit!
Aber auf der Erde nennt man das Sterben!
Die Seele geht jetzt zu ihrem ewig währenden Leben, sie geht weiter und höher, sie lernt jetzt die Gesetze für ihr geistiges Leben kennen!
Diese Seele weiß, dass alles gut ist, und das Kind braucht deswegen nicht unruhig zu werden!
Alles ist gut, wie es auch geschehen wird, denn die Seele als Mensch hat Abstimmung auf Gott!
Eine Mutter voller Liebe kann für ihr Sterben Berge versetzen!
Wenn der Mensch dies fühlt, ist alles deutlich!
Wer jetzt stirbt, ist in guten Händen!“
* *
*
Ist das allerhand?
Woher kamen diese Gedanken?
Es war die Stimme von Meister Alcar?
Was hat das zu bedeuten?
Hat Jeus das gehört?
Nein, das ist nicht möglich, sondern dies hat etwas zu bedeuten.
Und plötzlich fühlt er Crisje.
Ist etwas, Mutter?
Ist etwas mit Crisje?
Jeus sinkt zurück, er muss nachdenken.
Wie ist es jetzt, Crisje?
Brauchst du Hilfe?
Wir sind jetzt auseinander, wir können einander stofflich nicht mehr erreichen, denn der Kampf um Arnheim hat alles vernichtet.
Ich kann dir jetzt nicht mehr helfen, Crisje.
Aber ich hätte dich gerade jetzt sehen wollen.
Du weißt ja, das zwischen Den Haag und ’s-Heerenberg eine Kluft liegt?
Aber dies hat etwas zu bedeuten, Crisje, und es hat mit uns zu tun.
Ich muss darüber nachdenken.
Crisje lebt in Gelderland.
Jeus ist ganz vernarrt in Crisje, er kann nicht ohne seine liebe Mutter, aber André denkt anders darüber.
War diese Weisheit für Jeus bestimmt?
Jozef wird es wieder anders erleben, weiß er.
Was hat Crisje dort jetzt zu erleben?
Geht es ihr nicht gut, (ist sie) vielleicht krank?
Es ist durchaus merkwürdig, der Kontakt ist jetzt auch geistig nicht auf voller Kraft.
Crisje hat überhaupt kein Elend verdient!
Crisje ist zu gut für diese harte Welt!
Crisje ist eine Heilige!
Wäre sie doch auf Jener Seite.
Aber für Jeus, fühlt er, ist das ein Schock, der Verlust von allem!
Wenn Crisje auf Jener Seite lebt, fühlt er, kann er alles für seine Aufgabe geben.
Jetzt denkt er noch zu viel an Crisje und das geht nicht, das darf er nicht – sonst ist er geteilt.
Jeus’ Sehnsucht, Crisje zu sehen, stört ihn für sein Denken, für seine Aufgabe, und das muss sich jetzt auflösen, sonst verliert er zu viel von der bewussten Energie für die Meister.
Von Kindestagen an war er eins mit Crisje.
Und das hat Jeus nicht gekonnt, auch Jozef nicht, das bekam er dadurch, dass die Meister ihn in ihr Leben hinaufzogen, und das ist zu akzeptieren.
Für ihn ist Crisje kein Verlust, denn Distanz und Verlust gibt es für Gott nicht, doch jenen Besitz müssen Jeus und Jozef sich noch zu eigen machen!
Auch das ist Wahrheit!
Wenn Crisje etwas für ihr Leben brauchte, sandte sie ihre Gedanken zu André und dann schickte André ihr einen Brief mit Geld.
Das ging jahrelang gut, wie von alleine, doch als Meister Alcar mit den Gesetzen begann und er sich vollkommen hingeben musste – damals also musste Crisje aus seinem Bewusstsein hinaus –, kam der „Lange“ zu André und ließ ihn wissen, dass Mutter etwas brauchte.
Die Meister forderten alles von seinem Leben, alles, auch die Liebe, das Band mit Crisje musste sich auflösen, diese Teilung würde ihn stören.
Und André hat auch das gekonnt, sonst hätte Meister Alcar nicht fortfahren können, das wäre nun der irdische Stopp gewesen, die Bremse für die umfassende Einheit, die er jetzt erleben kann, für die aber auch alles eingesetzt worden ist.
So, wie er mit dem Studenten und mit anderen Leben eins ist, war immer das Band mit Crisje, und diese Einheit ist durch ihre Liebe aufgebaut worden.
Aber jetzt ist etwas, Crisje hat etwas, und ich, denkt André, muss nachdenken, ich muss mit dem Nacherleben anfangen, sonst schaffe ich es nicht und Meister Zelanus ist (dann) nicht in der Lage, zu schreiben.
Werden wir gewarnt, Meister?
Wenn etwas mit Crisje ist, bleiben wir stehen, Meister, denn Jeus und Jozef werden Tag und Nacht an sie denken wollen und was kann ich dann anfangen?
Und Crisje zieht „Jeus“ zu sich und nicht André, aber diese Gefühle kehren zu ihm zurück, er ist es, der das Gefühlsleben zu verarbeiten hat, in Tagesbewusstsein analysiert, und nicht Jeus.
Aber Jeus hat natürlich mit Crisje zu tun, auch Jozef, aber der ist bereits anders.
Und wenn Crisje nun auf Jener Seite leben würde, bekommt er es einfacher, viel ruhiger werden dann sein Leben und seine Aufgabe sein, weil Crisje nicht zieht, nicht fordert, auf Jener Seite erlebt sie dann ihren Himmel.
Und dort ist alles anders, er kann sie jetzt erleben, indem er geistig an ihr Leben denkt, und es kommt diese andere, universelle Einheit, wie auch Sonne und Mond, alles Leben Gottes es ihm zu erleben geben.
Ja, schickt er zum Raum, so ist es!
Aber mit Jeus bekomme ich Schwierigkeiten zu erleben, er bremst mich dann und das muss ich jetzt verhindern.
Ist es das nicht, Raum?
Warum bekam ich das zu hören?
Nun, ich werde denken und jetzt keinerlei Fragen stellen.
Aber mit Crisje ist etwas!
Trotzdem kommt Jeus hoch und fragt schon:
„Du sprichst über Crisje, über Mutter, ist da etwas (zweite Satzhälfte im Dialekt)?“
Da haben wir es schon, denkt André.
Ich werde aus meinem Denken geschubst.
Er will etwas wissen, aber jetzt bin ich an einen toten Punkt gekommen und kann nichts mehr tun.
Er erwidert Jeus:
„Ob etwas ist?
Ich dachte an Mutter, geht das nicht?
Ist das so verkehrt?
Ist das nicht ganz normal?“
„Mutter ist viel zu gut für diese Welt, dass du das nur weißt.“
„Ja, Jeus, so ist es.
Mutter ist zu gut, natürlich.
Dieses Leben ist zu hart für Mutter, aber ich muss denken.
Mutter hat ihre Kirchenbücher für uns kaputt gebetet, dass wissen wir, aber auch Mutter muss ihr eigenes Leben erleben.“
„Was sagst du da (Dialekt)?“
„Ist das deutlich oder nicht?
Jeder Mensch muss sein eigenes Leben erleben, Jeus.“
„Aber ich will Mutter unbedingt helfen.“
„Du willst Mutter helfen?
Jetzt, in dieser Zeit?
Du kannst ja nicht nach Hause, bei Arnheim ist Krieg.
Willst du zu Fuß gehen?“
„Das ist ja wohl allerhand, verflixt noch mal!“
„Fang jetzt nicht mit verflixt noch mal an, Jeus, daran ist nichts zu ändern, wir haben das zu akzeptieren.
Oder dachtest du, dass mich dies nicht berührt?
Jozef vielleicht nicht?“
„Den hat Mutter ja ganz vergessen.“
„So, hast du das gedacht, aber dann werde ich dir mal etwas anderes erzählen.
Dass du nicht auf Crisje verzichten kannst, wissen wir.
Aber wir fühlen anders, Jeus.
Wir denken auch viel an Crisje, aber wir sind keine kleinen Kinder mehr.
Unser Band mit Mutter ist übernatürlich, das wissen wir, dass haben wir gemeinsam erlebt.
Aber du nicht!“
„Was sagst du jetzt (Dialekt)?
Ich nicht?“
„Nein, du nicht, und das werde ich dir beweisen, Jeus.
Als Mutter Geld brauchte, wer wusste das?
Du oder ich?
Als Mutter mir ihre Gedanken schickte, wer konnte diese Gedanken immer auffangen, du oder ich?
Wer sprach immer mit Vater, wenn Vater zu uns kam und sagte, dass Mutter etwas brauchte?
Ich war das!
Und wir wissen auch – wenn du Mutter zu viel geschickt hast, stand die Nachbarschaft vor ihr und sie teilte es wieder mit diesen Leuten (und gab es weg).
Weißt du das auch?“
„Das weiß ich, Mutter gab alles den Armen.“
„Das stimmt, aber wenn du Mutter zu viel schickst, was werden wir dann erleben?
Dann tun wir verrückte Dinge und das geht nicht.
Diese Leute dort müssen selbst für das tägliche Brot sorgen, Jeus.
Ich habe immer dafür gesorgt, dass es Mutter an nichts mangelte, niemals an etwas, aber haben die anderen das gekonnt?
Waren Johan und Bernard in der Lage, diese Gedanken von Mutter auffangen zu können?
Du vielleicht?
Das war ich!
Wenn wir nicht gewesen wären, Jeus, wenn ich nicht eins mit Crisje wäre, dann hätte Mutter mit all ihren Jungen noch Hunger leiden können, wenn du es wissen willst!
Was hast du für Mutter tun können?
Nichts, nichts sage ich dir, das taten wir, Jozef und ich.
Und was haben diese anderen getan?
Der schöne Juul schickte Mutter aus Amerika „zwei“ Dollar.
Mehr konnte nicht abgezwackt werden.
Und die anderen beiden haben ihre zwanzig Wagen kaputt gefahren, aber haben sie einen Moment an Crisje gedacht?
Dachtest du, das Mutter nicht wüsste, wer an sie dachte?
Vater Wageman weinte immer, wenn ich etwas schickte.
Warum?
Weil er weiß, dass ich Liebe besitze, an ihre Leben dachte und sie niemals vergessen habe.
Ich hätte keine einzige Kartoffel über meine Lippen kriegen können.
Hast du das gekonnt?
Zwei müde Dollar schickte Gerrit zu Crisje und die mussten eine Weltreise machen, das war für unsere unglaubliche Crisje?
Aber ich war auch da, Jeus, ich sorgte für diese alten Leute und das ist dringend nötig, ein Kind darf nie vergessen, was die Mutter für das Leben getan hat, denn die Mutter ist alles auf der Erde!
Vater Wageman liebt uns, mich am meisten, das sagt er, denn ich habe sein Herz erleben wollen durch Liebe und nichts anderes.
Hast du wirklich an Crisje gedacht?
Immer an ihrem Rockzipfel hängen, das ist es nicht, Jeus.
Keiner von all ihren Jungen hat etwas für sie tun können, ich schon, denn ich wollte zuerst das verdienen und danach für den Rest!
Ich dachte Tag und Nacht an meine Crisje, unsere Mutter, was willst du jetzt noch?“
Jeus denkt nach und André gibt ihm kurz diese Möglichkeit, aber wir bleiben jetzt stehen und können nicht weiter.
André gibt ihm jetzt eine Tracht Prügel.
„Als Vater dahinging und Mutter in der Küche saß und keinen Finger mehr rührte, Jeus, wer hat damals mit ihr gesprochen?
Du vielleicht?
Vater kam in mich hinein und sprach zu Mutter, aber hätte Vater dich erreichen können?
Johan vielleicht?
Bernard vielleicht?
Hendrik, Gerrit oder Teun oder Miets vielleicht?
Nein, keiner von euch war dazu in der Lage, das war ich!
Und jetzt möchtest du den Kopf hoch tragen?
Jetzt möchtest du mich zwingen, Tag und Nacht an Mutter zu denken?
Jetzt, da jeder auf dieser Welt beweisen muss, was er kann und will?
Du kannst mir sonstwas erzählen, Jeus, aber ich kann dein Gefühl verstehen.
Weißt du, dass Crisje mir Hunderte von Briefen geschrieben hat?“
„Wo sind diese Briefe von Mutter (Dialekt)?“
„So, ist das so, möchtest du die nun gern lesen.
Ich werde dir einen vorlesen, Jeus, einfach so aus meinem Herzen heraus, denn die anderen Briefe habe ich zerrissen, die sprachen Tag und Nacht zu meinem Leben und ich konnte wieder nicht arbeiten.
Mutter schrieb: „Ihr wisst es ja immer, wenn wir etwas brauchen, und dafür danken wir Euch wohl tausendmal – aber könnte ich Euch doch erzählen, dass der Krieg bald vorbei wäre – das wäre etwas ganz anderes und es kommen allerlei Schwierigkeiten hinzu und wir bekamen die Mitteilung, dass wir aus unserem Haus hinaus müssten, und wir haben uns furchtbar erschrocken und das war nun genau an dem Tag, als Jansen aus Den Haag zurück kam, und sie besprachen, dass wir dann oben bei Mina wohnen sollten und das ist nicht so schön für Vater, denn Vater wohnt am liebsten in seinem eigenen Haus und das weißt du ja und das ist nun wieder vorbei und wir können vorerst hier wohnen bleiben und dafür hat Willem van Bree noch gesorgt, sonst hätten die Deutschen uns aus dem Haus geworfen und was sind das doch für Zeiten und lass dir tausendmal von deiner lieben Mutter und deinem Vater danken und sehr viele Küsse für Johann von deiner lieben Mutter und mach dir nun keine Sorgen um uns, wir schaffen das schon ... schreib Mutter, Jeus.“
„Hast du diesen Brief noch (Dialekt)?“
„Ja, diesen einen habe ich aufgehoben und den kannst du nicht für zehn Millionen von mir kriegen, denn der ist für mich!
Aber das ist deine Mutter, deine Crisje.
Wenn Vater nicht ab und zu angerufen hätte, hätte auch ich es nicht gewusst, aber das haben wir miteinander vereinbart, Jeus.
Vater sorgt für Mutter und Miets auch, wir brauchen uns auch jetzt also keine Sorgen zu machen.“
„Aber ich will sie noch ein einziges Mal sehen (Dialekt).“
„Das legst du dann aber in die Hände von Unserem Lieben Herrgott, ich kann nichts daran tun, wir leben im Krieg und davor musst du dich beugen, wie wir das auch tun müssen.“
„Und was hat Vater aus dem Himmel zu dir gesagt (Dialekt)?“
„Das habe ich dir schon gesagt, er sorgte für Mutter.
Und dann schickte ich sofort das Geld los.
Wenn du das hättest wissen wollen, hättest du bloß lernen müssen, anders zu denken.“
„Aber, verflucht noch mal, habe ich das denn bekommen (Dialekt)?“
„Scht, scht, Jeus, sonst gebe ich dir etwas anderes zu erleben und das wird nicht so angenehm für dich.
Du willst sagen, dass du nichts von diesen Dingen zu erleben bekommen hast, ist es nicht so?
Aber du bist, wie andere Menschen es erleben wollen.
Du hast nicht gedürstet, sonst hätten wir diese ganzen Prügel nicht zu erleben brauchen.
Wir bekamen von Meister Alcar oft eine Tracht Prügel, aber hast du davon etwas gefühlt?“
„Hatte ich denn damit zu tun (Dialekt)?“
„Siehst du, da hast du es nun, hatte ich damit denn zu tun?
Aber verstehst du nicht, dass wir ein ganz anderes Leben zu erleben bekamen als du?
Du hast dich nicht darum geschert, aber der Städter bekam eine Tracht Prügel.
Du wolltest Spaß erleben und wir bekamen die Tracht Prügel.
Natürlich, auch wir scherten uns ab und zu nicht darum, dann wurde es uns zu mächtig, aber trotzdem, wenn wir nicht alles eingesetzt hätten, Jeus, was wäre dann daraus geworden?
Dann säßen wir immer noch auf dem Lande, ich habe dir das früher schon erzählt.
Dann hätten wir unser Leben lang in Emmerich in die Fabrik gehen können und hätten kein Haushalten erlebt, dann hätten wir kein Geld verdient, um ein Mädchen und Kinder zu unterhalten, nichts hätten wir dann gehabt als diesen toten Laden da.
Aber was sind wir jetzt geworden?
Bedeutet dir das nichts?
Wenn wir uns nicht von ‘s-Heerenberg gelöst hätten, Jeus, ich schwöre dir, dann hätten wir dort in der Bürstenfabrik gesessen, aber Meister Alcar schickte mich fort und nicht dich, ich hörte damals: Geh, geh zu Johan und Bernard.
Hast du davon etwas gehört?“
„Ich nicht, ich hatte bei Mutter bleiben wollen (Dialekt).“
„Siehst du, das ist der Unterschied.
Du hättest dort bleiben wollen, um dein ganzes Leben lang an Crisje Röcken zu hängen, aber ich nicht!
Übrigens keiner von uns, nicht wahr, drei sind in Amerika.
Wir haben das nicht, wir wollen keine Bauern bleiben, zumindest nicht diese Bauern, denn vor einem Bauern – das habe ich dir früher schon gesagt – habe ich heilige Achtung, heilige Achtung, weil diese Menschen uns Essen und Trinken geben.
Wenn die nicht so hart arbeiten würden, hätten wir in dieser miesen Stadt nichts zu essen.
Und das vergisst du.
Daran denken die Menschen nicht, wenn sie so einen Bauern sehen.
Aber hätten sie doch etwas von diesen Bauern.
So ein Bauer wird von den Städtern mit dem Hintern angeschaut, ja, diese Städter-Armut kann das, aber erlebe einmal jenes Bauerngefühlsleben, habe ich dir schon gesagt!
Gib mir nur diese Aries und nimm du ruhig die Bürgermeister, diese ganze Angeberei aus der Stadt, wenn du es wissen willst, ist keinen Pfifferling wert, es ist nichts anderes als Betrug, Missgunst, Lüge und Hass, Niederreißen, Besudelung, keinem Kalb können sie die Muttermilch geben.
Und das ist nun studiert, gelehrt, intellektuell auch noch für uns vom Lande?
Dass ich nicht lache, und dennoch, Jeus, wollte ich dort nicht bleiben.
Ich habe etwas anderes bekommen, aber das musst du noch kennenlernen und das musst du dir, wie wir uns, aneignen!
Nochmals, hast du diese Gaben oder habe ich sie zu erleben bekommen, auch wenn wir wissen, dass mir kein Fitzelchen davon gehört?
Wenn die Meister nicht gewesen wären, merke dir das nun für ewig, dann wären wir entweder in Emmerich oder in der Bürstenfabrik gewesen und die Mäuse lägen jetzt tot vorm Schrank!
Hast du Mutter gehört, Jeus, als ich das „Weltall“ erlebte und zweimal zu Boden fiel?
Hast du etwas gefühlt von diesem Schmerz, als ich aus meinem Gleichgewicht geschlagen wurde?
Die Wienerin vielleicht?
Wir, Jozef und ich, haben das verarbeiten müssen.
Und als wir damals nach Mutter gerufen hatten, hatte Crisje sich nur Sorgen gemacht und sie hatte uns trotzdem nicht helfen können, kein Mensch, das mussten wir selbst tun.
Aber hast du gefühlt, wie unser Herz kurz vor dem Zerbrechen war?
Hast du nichts gesehen?
Hast du nicht gesehen, dass wir vor dem Hafen standen, um hineinzuspringen, Jeus?“
„Willst du dich denn umbringen (Dialekt)?“
„Ja, nicht wegen des Umbringens, sondern weil der Raum anfing, zu meinem Leben zu sprechen, und ich den Mond als Mutter kennengelernt hatte.
Dann bin ich selbst kurz zusammengebrochen.
Jozef hat mir damals gar nicht helfen können, ihr seid damals eingeschlafen und du schläfst immer noch!“
„Ist das allerhand?“
„Ja, Jeus, wenn ich dir erzähle, was ich alles habe verarbeiten müssen, glaubst du es gar nicht.
Du sagst dann, das kann ein Mensch nicht verarbeiten und (das) ist unmenschlich, aber dadurch habe ich dies nun, alles, und du wirst es kennenlernen.
Ich bin tausendmal zusammengebrochen, aber ich stand auf, immer wieder.
Ich dachte auch an Mutter, aber anders, ich lebte in ihrem Herzen, ihrem Blut, ihrer Seele und ihrem Geist und das hast du nie erlebt, nie gefühlt.
Wie kann ein Kind seine Mutter vergessen?
Ich war mit Vater eins und bin das immer noch, aber siehst du Vater oder Miets?
Hörst du Mutter Wasser jetzt auch reden?
Was ist, Mutter?
Ich komme später zu deinem Leben, ich muss zuerst mit Jeus abrechnen, meine Mutter, aber ich bringe dir die Allliebe von deiner Mutter!“
Und dann kommt, und Jeus fühlt davon nun den Raum: „Ich danke dir, mein Sohn, geh ruhig weiter.“
„Siehst du, Jeus, das ist auch eine Mutter.
Und sie kann für alles sorgen und ist kein Mensch.
Du wirst sehen, heute bekommen wir Essen nach Hause geschickt.
Und sie kann noch mehr, aber Gejammer will sie nicht hören.
Blutarme Seelen bedeuten ihr nichts, sie sagt, der Mensch hat die Gesetze kennenzulernen und sich mein Leben anzueignen.
Aber da fällt mir etwas ein, das hätte ich schon fast vergessen.
Weißt du nicht mehr, Jeus, dass du mir einst erzählt hast, dass Mutter etwas brauchte und ich dich fragte, in was mischst du dich ein?
Ich schickte es und was schrieb Mutter?
Ich brauche ja nichts.
Siehst du, du dachtest, sie bräuchte etwas, aber das waren deine eigenen Gedanken.
Und das sagte mir damals, dass du mit ihr keine geistige Einheit erleben kannst und von ihrem Leben auch nichts empfangen kannst, dafür musst du diese Gesetze lernen.
Ich habe dir damals gesagt: Lass mich in Ruhe, du bist gar kein Hellseher, kein Hellhöriger, ich bin es, aber das hast du vergessen.
Du zucktest mit den Schultern, aber jetzt?
Jetzt stehst du vor all diesen Gesetzen und du musst zuhören, sonst gehen wir weiter und du bekommst eine Tracht Prügel nach der anderen zu erleben.
Mein Himmel, ich sehe nun alles.
Es ist damals nicht zu mir durchgedrungen, aber du hast einmal zu mir gesagt: Du kannst zwar Bücher schreiben, aber Mutter verreckt vor Hunger.
Weißt du das nicht mehr?
Und was schrieb Mutter damals?
Ich habe mehr als genug!
Und wieder bekamst du zu akzeptieren, dass du keinerlei Kontakt mit ihrer Seele erleben kannst, denn dafür musst du lieb haben, hierfür musst du die Gesetze kennen und die kenne ich.
Die Meister haben mich gelehrt, dass der Mensch sein eigenes Leben erleben muss und dass der Mensch arbeiten muss.
Mutter hat sich tot gearbeitet für die Menschen und für uns, und habe ich das vergessen?“
„Aber fehlt Mutter nun etwas (Dialekt)?“
„Warum fragst du das, Jeus?“
„Du hast ja selbst heute Morgen über Mutter geredet.“
„Ja, das habe ich, aber wodurch?“
„Das weiß ich nicht (Dialekt).“
„Dann hättest du gut zuhören müssen, Jeus, gerade eben, als diese Worte gesprochen wurden, dann hättest du etwas Schönes erleben können.“
„Na, was ist jetzt mit Mutter (Dialekt)?“
„Nichts, aber die Meister ...!“
„Was, Meister?“
„Sie sprachen über die Liebe von Kind und Mutter, Jeus.
Sie sprachen aus dem Raum zu einer Mutter und ihrem Kind und dass dieses Band nicht zerbrochen werden kann.
Bande der Liebe lösen sich nicht auf, die bleiben ewig während bestehen.
Ich denke gerade über etwas nach, das ich erleben muss und du auch, aber ich sage dir, es darf mich nicht für meine Aufgabe stören, sonst schleudere ich alles von mir weg.
Dies ist wichtiger als unsere heilige Mutter, als alles wenn du das nur nicht vergessen willst.
Und was sagen die Meister?
Nichts, sie reden über Bande der Liebe.
Ja, was ist das?
Wenn du jetzt Fragen stellst, bekommst du sowieso keine Antwort.“
„Hat das vielleicht mit dem Tod zu tun (Dialekt)?“
„Wenn du daran denkst, Jeus, bleiben wir stehen.
Ich habe damit schon vor Jahren begonnen.
Wenn Crisje stirbt, sage ich Hurra, aber kannst du das?“
„Das ist ja zum Verrücktwerden (Dialekt).“
„So, ist das zum Verrücktwerden.
Ich sage dir, das kommt daher, dass du nicht alles von diesem stofflichen Leben verlieren willst.
Christus sprach: Wer das Leben verlieren will, wird das Meine empfangen.
Das habe ich damals bekämpft und erst dann, Jeus, wusste ich, was das zu bedeuten hat.
Aber ich habe auch damals eine ordentliche Tracht Prügel bekommen, und später?
Später sah ich Ihn und sprach ich mit Ihm!
Mit „Ihm“ selbst!
Als ich an den Augenblick dachte, in dem Crisje bald sterben musste, habe ich das tagelang erlebt, und dann ging ich weiter.
Aber du musst damit noch anfangen.
Als Mensch musst du das, ich bin kein Mensch mehr, doch jenes Menschliche, Jeus, bremst mich, stört mich und das will ich verhindern, auch wenn unsere Mutter „Crisje“ ... heilig ist und rein, ich kann ihr darin nicht helfen, auch wenn es mir sehr leid tut.
Mein Himmel, das hätte ich mit ihr erleben wollen, Jeus, dann hätte ich ihr etwas Großartiges schenken können.
Das Sterben, glaub mir, ist das Großartigste, was es gibt, das Schönste für den Menschen auf der Erde.
Aber dann stehst du nicht vor einem Tod, sondern vor der Seele, die Schwingen bekommt.
Und jenes Loskommen vom Organismus nun hätte ich mit Crisje besprechen wollen.
Ich hätte ihr in dieser Stille geholfen, und weißt du, was das für eine Mutter ist?
Heilig ist es, Jeus, oh, so großartig, denn jetzt geht die Seele zu den Himmeln oder den Höllen.
Aber weil wir wissen, dass Mutter so groß und so lieb gewesen ist, kommen die Himmel zu ihrem Leben.
Vater und Miets werden schon dafür sorgen und bald geschieht es.
Mach dich also bereit, denk in diese Richtung und dann kann ich mich um meine Aufgabe kümmern.
Wir gehen dann weiter.
Es soll kein Schock für dich sein, sondern Freude.
Du musst Hurra sagen können und nicht um deine Mutter heulen, denn das fühlt sie in ihrem neuen Leben und jetzt ist das auch Kummer für sie, weil der Mensch es hier nicht besser weiß.
Ich habe Crisjes Tod schon erlebt, Jeus.
Ich habe vor zwei Jahren Abschied von ihrem Leben genommen und es war gar nicht so verrückt, als sie mir erzählte, dass wir einander nicht wiedersehen würden.“
„Stirbt Mutter denn (Dialekt)?“
„Kannst du sagen, was dort passieren wird, jetzt, da wir erfahren, dass die Deutschen auch dort alles kaputtschießen?
Jemand, der es gewagt hat, ’s-Heerenberg zu besuchen, sagte, dass die Menschen im Klosterkeller sind.
Und sagt das noch nicht genug?
Es kann alles Mögliche geschehen.
Ich muss an das denken, was Meister Alcar am Ende dieser Reise gesagt hat.
Das ist unglaublich, Jeus.
Meister Alcar sagte, im Raum gebe es überhaupt keine Schwerkraft mehr.
Und wenn du ein wenig weiterdenkst, fühlst du, dass dies wahr ist.
Die Erde ist immerhin Billionen Tonnen schwer und dieses Ungetüm schwebt in diesem Raum.
Dieses Ungetüm treibt auf etwas, geht aber keinen Fingerbreit zur Seite, nichts kann dieses Ungetüm aus dieser Bahn drängen, und dennoch?
Die Erde wiegt Tausende Millionen Kilo.
Sagt dir das nichts?
Daran will ich nun denken.
Aber es ist wahr, diese Worte der Meister haben mich aus meinem Denken geschleudert.
Und wenn das geschehen wird, hat auch das wieder Bedeutung und muss zuerst geschehen, sonst würden sie darüber wachen, dass wir diese Gedanken nicht erleben könnten.
Ist das so?“
„Mag sein, aber ist Mutter vielleicht krank (Dialekt)?“
„Das haben die Meister nicht gesagt.
Niemand hat etwas von Mutter gesagt.
Und mein Kontakt mit ihr sagt mir, dass da etwas ist, aber jenes Etwas ist nun, dass dort gekämpft wird.
Aber wo wird jetzt nicht gekämpft?
Welcher Mensch ist jetzt frei von Schwierigkeiten?
Wer leidet keinen Hunger?
Ganz Europa bekommt diese Tracht Prügel zu erleben, und willst du Mutter davor jetzt beschützen?
Ich kann dir so viel sagen, Jeus.
Ich sage dir, ich bin auf alles vorbereitet.
Letztes Jahr war ich mit Meister Zelanus auf Jener Seite.
Damals erlebte ich etwas im Hinblick auf Mutter und Vater.
Und wieder später, wir hatten die erste Reise für die Kosmologie erlebt, kehrte ich erneut zu den Lichtsphären zurück und begegnete Miets und meinem Kind.
Dann fühlte und sah ich wieder etwas und von dem Augenblick an war ich bereit.
Mutter darf nun meinetwegen sterben, ich weine nicht, ich erschrecke mich nicht, ich sage dir, für mich ist es ein „Hurra“!“
Stille, Jeus denkt, André denkt und Jozef hört zu.
Aber jetzt erleben sie diese Einheit!
Die Charaktereigenschaften sind eins und müssen eins sein, sonst ist es bald trotzdem noch ein Schock und (das) hat er zu erleben und muss er auffangen, sonst können wir nicht weiter.
„Ach, Jeus“ ... fährt er fort ... „dachtest du, dass ich alles von unserem Leben vergessen hätte?
Weißt du nicht mehr, das Mutter nachts die Treppen hinaufkrabbelte und mich bat, ich möchte doch wieder mit ihr sprechen?
Damals ist Vater Wageman gekommen und ich wollte Crisje nicht verlieren?
Nein, das war es nicht, Jeus, das bedeutet mir nichts, aber das andere, das bedeutete mir alles.
Weißt du nicht, dass ich ihr sechs Jahre im Voraus vorhergesagt habe, was geschehen sollte.
Weißt du nicht, dass ich in dieser allerersten Nacht auf dem Tisch saß, mit einem Knüppel?
Ich hätte Vater Wageman totgeschlagen, glaube ich, wenn er es gewagt hätte, Mutter anzurühren.
Das, Jeus, ich war damals gerade vierzehn Jahre alt, noch nicht einmal, erlebte ich damals.
Ich fühlte Crisje Schmerz und wollte das verhindern.
Aber ich konnte nichts daran ändern.
Ich sage dir dies alles nur, damit du fühlen wirst, dass es auch für mich alles ist, ich will Crisje nicht verlieren.
Aber ich verliere sie nicht, auch wenn sie bald sterben wird, das habe ich mir aneignen müssen und das ist es!“
Stille, jetzt wird gedacht, aber dann fährt er fort und sagt:
„Hast du Crisje in dieser Zeit gefühlt?
Hast du gefühlt, erlebt, als sie ihre sechzehn Kreuzwege betete und am siebzehnten ihre Vision von Unserem Lieben Herrgott bekam?
Doch wer war dieser „Unser Lieber Herrgott“?
Das war Meister Alcar, mein Jeus, und das war Vater selbst und dann hatten wir nichts mehr zu sagen!“
„Musst du nicht zu Loea, wir sind schon dreimal (an ihr) vorbeigekommen.“
„Danke, Jeus, danke für dein gutes Niederländisch.
Ich höre jetzt, dass du Fortschritte machst.
Nein, Loea und den anderen nütze ich jetzt nichts.
Wir müssen denken und dies zuerst im reinen Denken erleben, sonst kommen wir nicht weiter.
Ich bin heute Nachmittag nicht in der Lage, mich ganz für Meister Zelanus hinzugeben, dies muss zuerst hinaus.
Und ich weiß wohl, das geht nicht in einem Zuge, aber geschehen muss es.
Als Mutter mich fragte, ob ich an jenem Tag zu Hause bleiben wollte, sagte ich nein, aber was machten die anderen?
Ich konnte das nicht mit ansehen, ich hatte innerlich Schmerzen, weil ich wusste, dass unsere gute Crisje eine fürchterliche Tracht Prügel bekam.
Und ist das vielleicht nicht passiert? ...
Wenn Meister Zelanus bald diese Bücher schreibt, bekomme ich wieder recht.
Und erst dann weißt du, dass du geschlafen hast.
Wer von uns sah beim Fußballspielen das Feuer auf dem Dachboden?
Das war ich, Jeus!
Ich war es immer, aber du wirst jetzt zu meinem Leben kommen und dann werden wir bald Crisjes „Tod“ erleben, aber auf eine Art und Weise, wie es sich gehört und (wie es) uns die Gesetze lehren.“
„Aber was hatten wir da für eine schöne Zeit, wie (Dialekt)?“
„Das stimmt, Jeus, unser Leben war dort wundervoll, nirgends ist es so schön wie in unserem Montferland, in unseren gewaltigen Wäldern.
Ich sage dir auch, dass es in ganz ’s-Heerenberg keinen einzigen Jungen gegeben hat, der seine Mutter so sehr geliebt hat wie wir es gekonnt haben.
Denn wir hatten lieb wie gar kein Mensch lieben kann, mein Jeus, wir erlebten – also ich – die geistige Liebe!
Und wenn du diese Liebe erleben willst, kommst du mit Leben und Tod in Berührung.
Und jenes Gefühl haben die Meister geweckt.
Als Meister Alcar unser Leben zum ersten Mal berührte, weckte er mich und Dectar auf!
Aber damit hattest du nichts zu tun, du hast dort gespielt, du hast Platt gesprochen, du hast gerauft, aber ich erlebte diese schönen Dinge.
Und jetzt willst du mich fragen, ob ich nicht nach ’s-Heerenberg gehe, um nachzuschauen, wie es Mutter geht?“
„Ich fange an, zu kapieren (Dialekt).“
„Nein, du kapierst es nicht, sonst würdest du anders darüber denken.
Du heulst herum und davon will ich nichts wissen, auch Jozef nicht, wir haben etwas anderes zu tun.
Crisje muss eines Tages sterben und das können wir nicht aufhalten.
Aber du bist ein Teil unseres Lebens und du weißt es nicht.
Du weißt es zwar, aber du machst nichts dafür und das ist jetzt vorbei, sonst kommen wir nicht weiter.
Ich muss mich jetzt vollkommen von dieser Welt lösen, sonst kommen die Meister nicht weiter.
Ich muss jede Charaktereigenschaft zu mir hinaufziehen, sonst stehe ich vor dem körperlichen und geistigen Zusammenbrechen, sogar Crisje Tod darf uns nicht stören können, obwohl wir gern bei ihr wären, um dies mit ihr erleben zu dürfen.
Aber womöglich geht auch das noch, die Meister können alles, und wenn wir das erleben, Jeus?
Weißt du nicht, dass ich einmal mit Unserem Lieben Herrgott in ’s-Heerenberg, im Grindweg beginnend, spazieren ging?
Ja, damals haben wir zu Unserem Lieben Herrgott Platt gesprochen, aber hast du das wohl gefühlt?“
„Davon weiß ich nichts (Dialekt).“
„Siehst du, ich war es und es war gar nicht Unser Lieber Herrgott, Meister Alcar war es, doch damals schon begann dieses Dienen für die Menschheit.
Und über was regen wir uns auf, Mutter weiß sich schon selbst zu helfen, Mutter ist stark in allem.“
„Aber ich will sie noch kurz sehen (Dialekt).“
„Dann musst du versuchen, ob du sie innerlich erreichen kannst, so, wie dieser verrückte Student versucht, mit Meistern zu reden.
Etwas anderes gibt es jetzt nicht zu erleben und das hast du zu akzeptieren.
Wir verlieren Crisje niemals!
Nie und nimmer!“
„Glaubst du denn, dass Mutter sterben wird (Dialekt)?“
„Ja, das Sterben kommt, natürlich kommt das, aber heute oder morgen?
Wenn ich jetzt wüsste – und das ist für mich das Verrückte, Jeus –, dass Mutter in drei Monaten sterben würde, würden wir für die Kosmologie stehenbleiben.
Dann würde ich mich teilen oder die Meister müssten mich mit ihrem Hinübergehen verbinden.
Und wenn wir das erlebt haben, machen wir wieder weiter.
So sehe ich es, ich fühle nichts anderes, aber auch ich bekomme nicht alles im Voraus zu wissen, dass du das nur schlucken willst, weil unser Leben in den Händen der Meister liegt.“
Wir kommen nach Hause und fangen an.
Jeus kann nun allem folgen, die Persönlichkeit ist geteilt, die stofflichen Störungen werden wir auffangen, sodass uns nichts stören kann, nichts diesen großartigen „Tempel“, den menschlichen Organismus, disharmonisch beeinflusst.
Ich habe angefangen, die ersten Seiten fliegen nur so aus der Schreibmaschine, André liest es, kein einziger Gedanke ist verlorengegangen.
Die Wienerin spricht ab und zu, ihre Suppen werden abgelehnt und köstliche rohe Möhrchen sind nicht mehr zu kriegen, ich brauche nicht mehr zu naschen.
Die Meister wachen, aber der Organismus zerbricht, er besitzt keinen Halt mehr, nur die Nerven sind angespannt und die bekommen jetzt Entspannung, weil die „Kosmologie“ verstofflicht wird, die Persönlichkeit „André-Dectar“ dient.
Jede Seite verschafft André Erleichterung, er fühlt, wie er vom Raum freikommt.
Jedes Gesetz, das ich zur Analyse führe, gibt ihm die frische Atmung, schenkt ihm Erleichterung, doch unterdessen erleben wir zusammen erneut die Gesetze; durch das Schreiben bekommt er jetzt die Weisheit in seine Hände.
André verarbeitet dies alles, auch wenn ich in ihm drinnen lebe, er ist es ja, der mir das Gefühlsleben schenkt.
Wir setzen alles auf eine Karte, das heißt, wir wollen sechs bis sieben Bücher für die Kosmologie schreiben, bevor der Krieg zu Ende gehen wird.
Dafür fangen die Meister diese Menschheit auf, auch wenn das dogmatische Kind von Mutter Erde die Lebensgesetze noch nicht akzeptieren will, Millionen Kinder Gottes sind dafür bereit und bitten um Weisheit, flehen, dürsten jetzt danach, wissen zu dürfen.
Zuallererst zeichnen wir das Nacherleben auf.
Jedes Wort bekommt für sein Leben Bedeutung.
Wer mit ihm zu tun hat, findet sich in der Kosmologie wieder.
Die Gespräche mit Mutter „Wasser“ und den Adepten bekommen Farbe und Gestalt.
Auch diesen Teil will ich innerhalb von drei Wochen schreiben, sodass wir rasch mit der nächsten Reise beginnen können.
Es läuft gut, André lässt mich fühlen, dass er jetzt nahe in der Umgebung des menschlichen „Unterbewusstseins“ genießt und meditiert.
Jeus lebt in seiner Nähe und bewundert nun den menschlichen Tempel, zu dem er bald Fragen stellen kann.
Es ist wahr, André schließt jetzt seine Jugend ab.
Seine Jugend muss jetzt verschwinden, all diese Erlebnisse muss er zu seinem Leben und Denken hinaufziehen, und das bedeutet, dass er bald stark ist für seine Aufgabe, wenn wir vor dem Menschen in der Öffentlichkeit reden werden.
Auch diese Fundamente haben wir bereits gelegt, die Adepten haben diese Abende erlebt, doch jetzt, da der Mensch vor acht Uhr zu Hause sein muss, wurden diese Sitzungen geschlossen.
Aber wir sind so weit, bald können wir anfangen!
Gegen halb vier klingelt es.
Ich habe das Scheppern gehört und André schaut durch die Wände und sieht, was da vor der Tür steht.
Ein Mann ist es, er hat ein großes Paket dabei.
Ich muss aufhören, die Wienerin ruft schon, wir haben Essen und Trinken bekommen.
Was er auf seiner Reise durch den Raum wahrnahm, ist Wirklichkeit geworden.
Komm herein!
Der Mann wollte sich davonmachen, aber Jozef ergreift ihn und zieht ihn ins Zimmer.
Wir betrachten die ganzen Köstlichkeiten.
Kuchen, Öl, Rosinen, noch etwas Pfeffer, eine Kiste voller Leckereien, alles Mögliche ist da.
Der Städter darf kosten, der Mann ist ein Anhänger der Meister, er liest die Bücher.
Als Jozef ihn fragt, wie er auf diese Gedanken gekommen ist, kann der Mann sagen, dass er sich plötzlich inspiriert fühlte und den Schreiber all dieser herrlichen Bücher vor sich sah, wodurch er sofort wusste: Der braucht unbedingt etwas.
Danke ... im Namen der Meister!
Die Engel wissen es!
Abseits des irdischen Gefühlslebens, kann „Jozef“ sagen, bekam ich dieses Wissen und ich wusste, dass Sie kommen würden.
Ist das nicht allerhand?
Ja, die Meister wachen und wir können nun wieder eine Weile weiter.
Jetzt weiter!
Die Wienerin ist überwältigt davon.
Kleine Süßigkeiten bekommen wir manchmal zugesteckt, auch ich nasche von den irdischen Leckereien.
Ich nehme mir heilig vor, dieses Leben, diesen Mann, nach seinem Tod aufzufangen und ihn dann mit unseren geistigen Leckereien zu verwöhnen, aus denen die Lichtsphären geschaffen sind, aufgebaut wurden, Leckereien von „Gott“ ... Süßigkeiten der Engel, wozu ich gehöre und was ich ihm jetzt bereits zusichern kann.
Meister Alcar kennt dieses Leben und dieses Kind wird bald staunen, dieser gesamte Raum wird ihn dann verwöhnen, weil er dem „Instrument“ der „Universität des Christus“ gedient hat!
„Freund und Bruder, wir vergessen dich nicht!“
Der Krämer aus „Delft“ bekommt seinen Platz in der Kosmologie!
Willem – die Lichtsphären danken Euch!
Ihr habt einen „Propheten“ genährt! ...
Gott wollte es!
Andere werden kommen, auch diese Menschen werden wir nicht vergessen, wenn sie ihre Aufgabe auf der Erde vollendet haben.
André kann nun anfangen, den Lebensgraden auf der Erde zu folgen, gegen halb sechs habe ich zu Ende geschrieben.
Keine einzige Taste bekommen wir heruntergedrückt, so müde sind die Arme, die Finger, bis auf die letzten Kräfte haben wir die Systeme erschöpft, aber morgen hat sich auch das wieder erholt.
Ich berechne durch Meister Alcar die körperlichen Kräfte, die wir jetzt noch besitzen, sodass wir das Nervensystem nicht erschöpfen, auch wenn wir fühlen, dass noch zwei Kilo Kraft da sind, um die Kosmologie zu erleben und zu schreiben, die sechs bis sieben Bücher, die als Fundamente dienen.
Wir stellen hierdurch die „Säulen“ vor der „Universität des Christus“ auf, bald, durch die nächsten Bücher stellen wir dieses gigantische Gebäude fertig.
Wenn der Mensch dann die „Universität des Christus“ betritt, sieht er die Schöpfung, nicht nur den Raum, den Menschen, als Seele und astrale Persönlichkeit, die Tierwelt und selbstverständlich „Mutter Natur“ mit all ihrem Leben verstofflicht, geformt!
Nach dem Schreiben muss er auf die Straße hinaus, der Adept wird die Bücher lesen und nimmt dadurch das Erlebte von André weg, auch diese Entspannung ist notwendig.
Merke dir gut, bekommt jenes Leben zu hören, wir zeichnen lediglich die Fundamente auf, nach dem Krieg fangen wir damit an, die Gesetze zu analysieren, und das muss mit voller Kraft geschehen, also körperlich normal, bei Kräften also, denn ich würde jetzt unter diesem Raum, diesem Stoff zusammenbrechen, mein Herz hält das nicht aus!
Jeus kann Jozef Fragen stellen und diese beiden sind es, die jetzt die stoffliche Welt repräsentieren.
André-Dectar meditiert, er schaut trotzdem die Menschen an, deren sieben Lebensgrade er sieht.
Nicht wahr, André, auf der nächsten Reise beginnen wir auf der Erde, wir kehren zurück zum Urwald, wir erleben dann, wie „Mutter Erde“ ihre Aufgabe begonnen hat und gehen weiter, geradewegs zum bewussten Göttlichen „All“, wo der Mensch lebt, der sein Göttliches Leben verstofflicht hat!
„Ich will jetzt alles wissen (Dialekt)“ ... bekommt Jozef zu erleben, „alles.“
Und als Jozef auch denkt, fragt er schon:
„Meinst du, dass Mutter krank ist (Dialekt)?“
„Kannst du das denn nicht fühlen, Jeus?“
„Nein, aber das will ich lernen.“
„So, willst du das lernen.
Aber das ist nicht so einfach.“
„Mache ich denn Fehler?“
„Du fängst jetzt an, Holländisch zu reden, merke ich.
Und das ist besser, wir müssen ihm folgen, sonst schaffen wir es nie.
Sonst gibt er uns eine Tracht Prügel, dass uns schwarz vor Augen wird.“
„Hast du denn niemals mit dem gestritten (Dialekt)?“
„Natürlich haben wir gestritten, dies alles ist nicht einfach so in einem Zuge aufgebaut worden.“
„Erzähl mal?“
„Ich muss flüstern, Jeus, der Adept liest gerade und André folgt ihm.“
„Nun, erzähl mal.“
„Ach, wir haben so viel erlebt.
Ich darf gar nicht daran denken.“
„Ist der denn niemals zusammengebrochen (Dialekt)?“
„Auch das ist mehrmals geschehen, Jeus.“
„Erzähl mal?“
„Es gibt so viel zu erzählen.“
„Erzähle mir dann etwas, wovon ich lernen kann.“
„Nun, aber flüstern, sonst bekommen wir etwas zu hören.
Habe ich dir schon erzählt, dass er sich umbringen wollte?“
„Ich weiß es nicht mehr (Dialekt).“
„Wir sind mit den Büchern beschäftigt, den Reisen, für „Das Entstehen des Weltalls“.
Damals machte er Reisen für diese Bücher, die Fundamente für die Kosmologie.
Und damals lebte er zwischen den Sternen und Planeten, ist aber auch Mensch.“
„Der hatte natürlich alles vergessen.
Der suchte seinen Hut und hatte ihn auf (Dialekt).“
„So, Jeus, hast du das gedacht.
Nein, das war es nicht.
Als die Meister mit ihm anfingen – schon bei den ersten Büchern – und er schrieb, löste er sich so tief auf, dass er nicht mehr wusste, ob er noch auf der Erde lebte.
Eines Nachmittags fragte er sich: Das bin ich.
Das ist das Radio, das sind Blumen, dies ist eine Zigarette, ich rauche auch noch.
Das ist ein Gemälde ... und zugleich kommt Anna herein.“
„Und dann war was los, wie (Dialekt)?“
„Sie dachte, der dreht durch.
Er sagte, keine Sorgen machen, ich muss mich kurz konzentrieren, ich muss kurz fühlen, dass ich wieder da bin, es ist nichts, mach dir also keine Sorgen.“
„Und dann?
Hatte sie Angst?“
„Sie schaute uns kurz an und ging fort.
Natürlich bekamen wir zu hören, dass wir wohl mal zu weit (gehen) und zu viel erleben könnten.
Aber es geschah nichts.
Dass wir 1938 zu Boden fielen, davon hat sie nichts gemerkt, aber wir bekamen zweimal so einen Druck auf das Herz und wir fielen kurz zu Boden.“
„Was war das?“
„Herzkrampf, Jeus, so ein Herzanfall, weil die Gesetze aus dem Weltall uns zerschmetterten.“
„Musstest du denn dann nicht ins Krankenhaus?“
„Ich glaube, dass ich dir dies alles schon erzählt habe.
Nein, das nicht, denn die Meister waren da, die höchsten Meister, um dies aufzufangen.
André schlug sich mit der Faust auf das Herz und sagt:
‚Was willst du?
Uns Streiche spielen?
Das werde ich dir dann mal zeigen.
Hier, und noch einen‘, und dann bekam das Herz eine Tracht Prügel.
Ein anderer Mensch hätte sich in dem Augenblick totgeschlagen, aber das Herz fing wieder an, ruhig zu klopfen, und ich fing mich wieder.“
„Hat Anna denn nichts gesehen?“
„Als wir ihr Tee ans Bett brachten, fragte sie, ob es da so kalt sei, denn wir sahen so weiß aus.
Ja, antwortete er ihr, in der Küche ist es kalt.
Aber vier Tage später bekamen wir wieder so einen Schlag zu erleben.
Plötzlich brachen wir zusammen.
Es war auch Blut dabei, der Kiefer war verletzt, doch der Kiefer bekam auch einen Schlag und dann konnten wir wieder weiter.“
„Hattest du denn keine Angst (Dialekt)?“
„Angst?
Wovor?
Wir wollten lieber, also er, heute verschwinden als morgen.
Aber als ich das so fühlte, Jeus, ich erlebte alles, bekam auch ich Geplapper von diesem Leben.
Ich sah seinen Raum, war mit ihm in den Lichtsphären, ich lernte die Gesetze kennen und sah dann, dass das Leben hinter dem Sarg tausendmal schöner war als hier in dieser miesen Welt.
Ich begann, zu denken.
Aber nicht zu ihm hin, sondern von ihm weg.
Ich dachte so, wenn das noch mal passiert, weiß ich es auch.
Und André begann auch, zu grübeln.
Er dachte: Diese Reise schaffe ich nie und früher oder später brechen wir sowieso zusammen, denn dies kann kein Mensch verarbeiten.
Er kämpfte gegen die Gesetze des Raumes, gegen jedes Lebensgesetz, gegen Leben und Tod.
Den Kampf also, als Mensch auf der Erde das alles zu verarbeiten und dich dennoch zu behaupten.“
„Und das ist nicht so einfach?“
„Das ist schrecklich, Jeus!
Du lebst in allem und du bist Mensch.
Du lebst in der reinsten Liebe und du bekommst hier eine Tracht Prügel nach der anderen.
Vergiss nicht, er lebte in den Lichtsphären und kein einziger Mensch von dieser Welt verstand ihn.
Du platzt vor Liebe und du kannst bei niemandem Liebe loswerden.
Du trägst diesen Raum allein und kein Mensch kann dir tragen helfen.
Dies ist tausendmal schlimmer als das Erleben der schlimmsten Krankheit dieser Welt, schlimmer noch als Aussatz, als egal welche Krankheit, mit nichts kannst du dies vergleichen, weil es geistiger „Schmerz“ ist.
Geistiger Schmerz ist scheußlich.
Und wenn du eine Vorstellung davon erleben willst, dann ist das möglich.
Ein Mensch zum Beispiel, der Heimweh fühlt, wird vor deinen Augen verzehrt, nichts kann diesem Menschen helfen, denn das Gefühlsleben nagt das Leben weg.
Aber was ist Heimweh im Hinblick auf diese Einheit mit dem Leben Gottes?
Dadurch, dass er eins ist, erlebt er das Leben jedes Funken, doch auch die Liebe.
Und das ist Gefühl, du trägst jenes Leben in deinem Herzen umher, du kennst es, du bist sozusagen „Mutter“ für alles, sagt er, verstand ich damals, weil ich mit ihm diese Liebe erlebte.
Und von dem Augenblick an wusste ich, Jeus, das Glück viel schlimmer ist als Schmerz, Glück ist schwieriger zu ertragen als das tiefste Elend und das habe ich mit mir selbst ausgemacht, auch André musste mir Recht geben.
Denn er ging daran zugrunde, von dem Augenblick ab wurde er gleichgültig, es kümmerte ihn überhaupt nicht mehr.
Wir glaubten nicht mehr, Jeus, dass wir es schaffen würden, wir wussten, wir würden zusammenbrechen.
Und dann begannen wir, ein bisschen mitzuhelfen.“
„Verflixt noch mal, ist das nicht allerhand?
Und dann?“
„Mal schauen.
Der Adept ist noch nicht da, sehe ich.
Und dann?
Es war also in der Zeit, dass wir das „Weltall“ verarbeiten mussten.
Als er diese Reisen gemacht hatte, sagte er zu mir: Jetzt wirst du etwas erleben.
Ich glaube nicht, dass ich „Sonne und Mond“ und die anderen Planeten in den Griff bekomme.
Ich platze fast.
Und du kannst mir nicht helfen, auch die Wienerin nicht, kein Mensch!
Ich sah damals, Jeus, dass wir vor einem „Berg“ standen, und das war der Berg „Gottes“.
Und diesen Berg mussten wir tragen.
Den Raum, dieses Universum – mit all diesen Millionen Gesetzen – mussten wir tragen und verarbeiten.
Unterdessen begann Meister Alcar, schnell zu schreiben.
Wir sollten vier Bücher in einem einzigen Jahr veröffentlichen, denn wir wussten, dass Hitler mit dem Krieg begann.
Das wussten wir schon im Jahr 1935, damals wurde André mit Adolf Hitler verbunden.
Das hat Meister Alcar getan, damit wir wussten, dass wir das Gute repräsentierten und Adolf das Böse.
Das machte er außerdem, um uns zu zeigen, welche Aufgabe wir für das heutige Stadium bekamen, diese Menschheit.
Zuerst musste er die „Seelenkrankheiten“ erleben.
Dann machte er Reisen für die Geisteskrankheit und sofort danach für „Das Entstehen des Weltalls“.
Wir sollten vier Bücher schreiben und diese vier Bücher mussten innerhalb eines einzigen Jahres veröffentlicht werden.
Tag und Nacht wurde also gearbeitet.
In dieser Zeit hatten wir keine Sekunde, um an uns selbst zu denken, und wir wurden vom Raum nicht so sehr gestört, weil Meister Alcar diese Reisen beschrieb und dadurch seine Seele und seinen Geist von dieser Weisheit befreite.
Aber André sagte mir: Das ist ja nun alles hervorragend, bald stehen wir trotzdem vor dem Erleben des Raumes und erst dann müssen wir beweisen, was wir können.
Diese Bücher bekommen wir fertig.
Innerhalb von vier Monaten schrieben wir vier Bücher.
Und dann gingen wir nach Wien.
Dort erstickten wir fast.
Durch alles hindurch hatte der Kosmos begonnen und sprach zu seinem Leben.
Sogar in Grinzing (Weinbaudorf bei Wien) mussten wir beweisen, was wir konnten.
Du könntest jetzt sagen, herrliche Entspannung, echtes und natürliches Vergnügen, das gibt dir etwas, nicht wahr, aber das ist Geschwätz, wenn du vor dem Leben stehst.
Das dachte André auch, aber wir bekamen dort die Beweise und wussten dann, dass wir einen Raum des Glücks in uns trugen.
Und als wir jetzt nach Grinzing kamen, die Schwestern und Schwager der Wienerin begannen, uns zu verwöhnen, platzten wir fast, denn jenes Glück und diese Freude zogen das kosmische Glück auf die Erde, zu uns also, und wir mussten beweisen, was wir konnten.
Wir verstanden dann, dass wir auch jetzt beweisen mussten, was wir konnten, sonst hätte uns jenes Glück so aufgeputscht, hätte uns so zerfetzt, dass wir dort in Wien zusammengebrochen wären.
Dann sagte er plötzlich:
‚Merkst du das?
Fühlst du das auch?
Wir müssen dieses Glück in kleinen Portionen erleben, sonst brechen wir zusammen.‘
Und das war das Zerbersten unserer Persönlichkeit geworden.
Ich verstand ihn.
Manchmal musste uns die Wienerin bremsen, sonst wären wir durch die Gärtnerstraße geflogen, hätten den Stephansturm umgehackt, wir waren verrückt vor Glück und Spannung, so schlimm, dass Meister Alcar beschloss, für die Wiener zu malen, sodass wir eine Weile nichts zu fühlen hatten, nichts zu bedenken hatten, wodurch wir jedoch – also André – Entspannung bekam(en).
Wir haben dort wundervolle Gemälde für die Wiener gemacht und die saßen da und weinten, weil sie wussten, dass ich nie einen Pinsel in der Hand gehalten hatte, (weil) sie mich dort als den Fahrer kennengelernt hatten.
Und als das vorbei war, fingen wir wieder an, zu denken und uns zu bremsen, sodass wir für den Menschen auf der Erde nicht als irre abgestempelt wurden.
Aber innerlich waren wir übermäßig beseelt und das haben die Wiener verstanden.
Ich war für sie dort der „Meschuggene“ (jemand, der meschugge ist).
Und trotzdem, Jeus, spielten wir dort ein Spiel mit Leben und Tod.
Die Planeten arbeiteten weiter, Sonne und Mond redeten weiter und jenes Glück, wenn du das fühlst und erleben kannst, macht dich verrückt.
Das kann ein Mensch fast nicht erleben, nicht verarbeiten, und dennoch, wir standen davor und mussten da hindurch.“
„Und das ist passiert, wie (Dialekt)?“
„Ja, das ist passiert, aber wie?
Als wir zurückkehrten, fing es an.
Wir dachten, dass wir uns herrlich entspannt hätten, aber die Gesetze des Raumes redeten weiter, schickten uns weiterhin jenes Glück, diese Einheit.
Die Sterne begannen, zu seinem Leben zu sprechen.
Als er etwas Schönes erlebte, strömten ihm die Tränen über die Wangen.
Wenn wir ins Kino gingen und etwas Schönes erlebten, der Mensch spielte dadurch, dass er Liebe erlebte, liefen uns die Tränen über die Wangen.
Herzlichkeit konnten wir nicht mehr verarbeiten, denn diese stoffliche und menschliche Herzlichkeit bekam Verbindung mit unserem Leben und dann begann die fürchterliche Seelenpein, uns zu schlagen, so schlimm, so schrecklich, dass wir eines Abends die Tür hinter der Wienerin schlossen und sprachen: Bis bald, mein Liebling, wir müssen noch kurz hinaus.“
„Hatte sie denn keine Angst?“
„Natürlich, aber wir konnten ihr doch nicht erzählen, dass wir uns umbringen wollten?“
„Du liebe Güte, ist das nicht allerhand?
Wolltest du das?“
„Wir konnten es nicht mehr aushalten, Jeus.
Wir hatten zu viel des Guten bekommen.“
„Und dann?“
„Dann rannten wir in Richtung Scheveningen.
Geradewegs zum Hafen, denn Mutter Wasser rief uns.“
„Und das hast du verstehen können (Dialekt)?“
„Ja, denn ich musste ihn doch vor dieser Welt repräsentieren.
Mutterschaft, Jeus, ruft dich, wenn du jene Mutterschaft gefühlt hast.
Und alles ist durch die Mutterschaft geboren.
Diese Mutter also, der Raum, auch das ist Mutterschaft, das hast du nun selbst erleben dürfen, du warst mit ihm dort und hast den Mond reden hören, jenes Gefühl ist Liebe und diese millionenfache Liebe zerbrach uns.
Andere Künstler, die zum Beispiel ihre Kunst erleben, brechen schon zusammen, weil ihre Inspiration das Leben als Persönlichkeit zerstört.
Und was ist nun ein Gemälde im Vergleich damit, mit dem Makrokosmos, mit allem Leben Gottes eins zu sein und diese Beseelung verarbeiten zu müssen?
Wie viele Maler und Künstler sind auf der Erde doch durch ihre Kunst erstickt?
Tausende haben das erleben müssen und dann standen auch sie vor dem menschlichen Zusammenbrechen.
Aber das ist Kunst, so ein Gemälde oder eine Komposition eines Komponisten.
Und diese Männer und Frauen suchten dann in irgendetwas anderem und immer wieder in der Liebe, weil die Liebe ihnen helfen konnte, denn sie ist alles für den Menschen.
Hierdurch sind die Worte gesprochen worden, die man für diese Menschen manchmal verwendet, und dann hörst du: Je größer das Genie, umso schlechter der Charakter!
Und dann wurden diese armen Teufel auch noch zerstört, von der Masse, weil sie ein wenig Liebe erleben wollten und sie doch nicht fanden.
Aber, sie suchten danach und das war jetzt die Entspannung für ihre Kunstseelen und sie blieben im Gleichgewicht.“
„Wie schön das alles ist.
Erzähl mal weiter?“
„Der Adept ist bereit, sehe ich, wir verschwinden hier.
Und schau nun mal diesen Mann an, Jeus.
Was fühlst du?“
„Nichts, nichts fühle ich.“
„Siehst du, da hast du es jetzt.
André denkt, dass dieser Mann ihm tragen helfen kann.
Jedoch ist das nicht wahr.
Jetzt, da dieser Mann die Kosmologie liest, ist doch etwas von unserem Leben und Tragen weg.
Aber vom Tragenhelfen ist überhaupt nicht die Rede.
Trotzdem macht er es, er lässt ihn die Kosmologie lesen.
Und hierdurch könnte die Persönlichkeit, sofern das Leben diese Gesetze verstehen könnte, ihm tragen helfen, doch das ist jetzt nicht möglich.
Ich sage dir, du wirst das bald erleben, dieser Mann bricht bald zusammen.
Als André ihm den fünften Teil in die Hand gibt, muss er dem Mann tragen helfen und dann ist von Lesen nicht mehr die Rede.
Auch dann stehen wir wieder allein da.“
„Aber ist denn da niemand?
Kann kein Mensch ihm helfen?
Kann deine Frau ihm denn nicht tragen helfen (Dialekt)?“
„Das wäre möglich, Jeus, und sie könnte uns tragen helfen.
Wenn sie nach dieser Weisheit dürsten, hungern würde, ja, dann wäre alles anders.
Aber so ist es eben nicht.
Wenn das so wäre, Jeus, mein Gott, dann würden wir alle etwas Wunderbares erleben.“
„Was würden wir dann erleben?“
„André sagt Folgendes.
Wenn meine Wienerin dürstete, wenn sie wahrhaftig nach kosmischer Weisheit dürstete, dann könnte ich sie das Universum erleben lassen.
Ich ließe sie zuerst das Schönste anziehen, das sie hat.
Und dann würde ich ihr vorlesen und (ihr) alles erklären.
Sie zu unseren Füßen, Jozef, herrlich miteinander, Hand in Hand, und dann die Kosmologie erleben.
In Seide gekleidet, ein wundervolles Gewand würde ich für sie kaufen, himmlisch wären diese Stunden, aber sie ist nicht offen dafür.
Und das zu erleben gibt uns Entspannung, das Einssein mit einer lieben irdischen Frau, es gibt dir Liebe, Glück, jetzt tragen wir alles gemeinsam.“
Wir gehen weg, Jozef hat recht und André muss bald schlucken, dass auch die Adepten nicht weiterkönnen.
Auf der Straße dann fragt Jozef:
„Und hat sie das nicht kapiert (Dialekt)?
Hast du denn nicht mit ihr gesprochen (Dialekt)?“
„Auch das habe ich versucht, Jeus.“
„Und was hat sie zu dir gesagt?“
„‚Mein lieber Spinner‘ ...!“
„Lieber Spinner?
Lieber Spinner?
Hat sie das denn nicht verstanden (Dialekt)?“
„Nein, die Wienerin ist eine Kind-Mutter.
Und wenn du diese Persönlichkeit kennst, kannst du auch das verstehen, jenes Leben muss für diese ganzen Dinge erst noch erwachen.“
„Mein Himmel noch mal, warum hast du mich nicht gerufen (Dialekt)?“
„Wärst du denn bereit dafür gewesen, Jeus?“
„Nein, wie (Dialekt)?“
„Nein, auch ich nicht.
Sogar André nicht.
Aber er hätte ihr das Königreich Gottes schenken wollen, doch er und ich konnten es nicht loswerden.
Und für andere waren wir nicht offen.
Es gibt genug Menschen, die alles von unserem Leben erleben wollten, aber André sagte: Dann breche ich mir lieber meinen Hals.
Ich werde dieses Leben zu Ende bringen und kein neues Karma erschaffen.“
„Hast du denn nie mal daran gedacht, wegzulaufen (Dialekt)?“
„Nein, Jeus, nie, denn wir tun keinem Menschen weh.
Die Wienerin kann nichts daran ändern, dass sie nicht dürstet, aber das kommt noch.
Nein, schließlich hatten andere Frauen uns kaputt gemacht.
Die Wienerin ist mit alledem geboren, sie hat von Anfang an alles miterlebt, auch wenn sie sie selbst blieb.
Keine Frau hätte uns tragen helfen können.
Diese Seele als Frau lebte nicht auf der Erde.
Ein einziges Anschnauzen hätte uns zerstört.
Ein einziges hartes Wort hätte uns zerbrochen.
Ein einziges hartes Wort, fühlst du das, Jeus, hätte uns aus unserem Gleichgewicht geschlagen, weil wir in Harmonie alles verarbeiten mussten, und ein anderes Leben hätte (uns) sowieso nicht verstanden.
Kein Mensch würde verstehen, was es ihn gekostet hat, durch dies alles hindurchzukommen.
Nein, wir wären dann bereits dadurch, dass wir die Wienerin allein gelassen hätten, kaputt geschlagen worden.
Hätte die Wienerin gesagt: Ich hau ab, hätte sie diese Worte zu mir und ihm gesprochen, dann hätte er gesagt: Hervorragend, geh ruhig, wir haben dich weiter lieb.
Wir werden für dich sorgen, aber wir wollen arbeiten, tragen, lieb haben alles, was lebt, und nicht dies erleben.
Geh ruhig, wir wollen lieb haben.
Jenes schöne Gewand kam also nicht zum Einsatz.
Aber stell dir dies nun mal vor, Jeus.
Er hätte aus der Wienerin gern eine räumliche „Königin“ gemacht und er ist dazu fähig.
Ich habe dir schon früher gesagt, dass er mehr Blumen für sie kaufte als ich.
Er beschäftigte sich immer mit ihr, um sie zu diesem Erwachen zu bringen, sie wachzurütteln, ihre Liebe zu öffnen, doch als er zu akzeptieren bekam: Bis hierher und nicht weiter, zog er sich zurück und legte von da an alles in meine Hände.
Aber, oh, mein Himmel, was hätte meine Anna erleben können?
Der Boden, auf dem sie ging, war zu hart.
Er wollte sie kosmisch tragen.
Lieben, kosmisch tief waren und sind seine Küsse.
Mein Gott, kapiert die Mutter das?
Nein, ein Kind, Mensch, kann das nicht kapieren.
Aber Hand aufs Herz, Jeus, sie ist großartig gewesen.
Wir haben uns um nichts gekümmert und sie trug dies mit uns.
Wir haben überhaupt gar keine Vorräte angelegt, denn André sagte:
„Wie will ich jetzt den Kosmos erleben, Gott erleben, Jozef, wenn du futterst, bist du platzt?
Können wir das schönreden?
Also keinerlei Essen oder Trinken im Haus, wir machen bei dieser Armseligkeit nicht mit, wenn wir etwas haben müssen, dann bekommen wir es von den Meistern.
Und hast du diesen Mann nicht gesehen, Jeus?
So geht es immer, die Meister passen auf und sorgen dafür, dass wir nicht verhungern, aber unser Organismus sieht merkwürdig aus!
Ist es nicht so, unsere Rippen sind schon zu Hause und wir haben noch ein Viertelstündchen zu gehen.
Verflucht, ja, wir sehen bestens aus.
Nein, das ging nicht.
Wir standen also eines Abends vor dem Wasser.
Wir schlenderten nach Scheveningen, und am Hafen angekommen, schaut er ins Wasser.
Dann sprach die „Mutter“ zu ihm: ‚Komm doch, André, in meinen Armen hast du es gut.
Ich verstehe dich und wir werden gemeinsam die Gesetze erleben.
Ich gebe dir meine ganze Liebe.
Fühlst du meinen Kuss?‘“
„Und du hast das auch gehört (Dialekt)?“
„Ja, Jeus, ich war natürlich auch dabei.“
„Und dann?“
„Dann kamen die Meister.
Aus dem Wasser stieg Dr. Frans auf.
Einer der höchsten Meister, der André in dieser Zeit entwickelt hat.
Und der sagte kurz etwas zu ihm.
Schließlich kamen wir nicht so weit, hineinzuspringen und den Kuss von „Mutter Wasser“ zu erleben, wir rannten auf den Boulevard, dann am Strand entlang, bis zu den Knien im Wasser, bis Katwijk und dann zurück, gegen sieben Uhr kamen wir nach Hause.
Was wir in dieser Nacht erlebt haben, Jeus, ist schrecklich.
Nicht, weil wir (seinem Leben) ein Ende setzen wollten, sondern weil dadurch, dass er das „Weltall“ hatte erleben müssen, alles Leben Gottes zu ihm sprach.
Diese Funken Gottes verstanden ihn durchaus und wollten ihm ihre Liebe geben.
Was ein Mensch nicht kann, das kann alles Leben Gottes sehr wohl!
Aber die Meister halfen ihm tragen.
Mitten in der Nacht, Jeus, auf dem Boulevard, mit dem Licht der Leuchttürme immer wieder auf unserem Gesicht, hörten wir menschliches Ächzen aus Den Haag zu uns kommen, von einem Menschen, der nach ihm rief.
Und dann sprach der Meister: ‚Willst du diese Kinder allein lassen, André?‘“
„Mein Himmel, was habt ihr mitgemacht.
Und dann?“
„Dann?
Als wir nach Hause kamen, bekamen wir natürlich zuerst mächtig Ärger, und auch das hatten wir zu akzeptieren, denn wir waren zusammengebrochen.“
„Aber was, wenn du dich umgebracht hättest, das hättest du doch wiedergutmachen müssen?“
„André, mein Jeus, hat mit Selbstmord nichts mehr zu schaffen.
Er ist aus der ersten Sphäre zur Erde zurückgekehrt und hat diese Gesetze besiegt.
Das darf kein anderer Mensch probieren, aber wir sind davon frei.
Wir hätten lediglich akzeptieren müssen, dass wir gewogen und zu leicht befunden wurden; doch auch das ist wieder nicht wahr, denn André hätte schon 1940 sterben können.
Als diese Bücher auf der Erde waren, hätte er sterben dürfen, und auch diese Gesetze hat Meister Alcar ihm erklärt.
Aber wir wollten noch nicht zu den Lichtsphären zurück, zumindest – zuerst zu dem anderen, als ich begann, ihm dabei zu helfen, ein Ende zu setzen.“
„Was war das?“
„Wir sind zu Hause, sehe ich, bald weiter.
Zuerst müssen wir mit Anna reden.
Und dann kannst du womöglich wieder andere Fragen stellen.“
„Nein, ich will das wissen, was du mir jetzt sagen willst (vom Dialekt gefärbt).“
„Ich muss dir ehrlich sagen, Jeus, du fängst an, nun ordentlich Holländisch zu reden, und André findet das wunderbar!“
Eine Stunde später liegen sie in den Federn und Jozef kann fortfahren, André ist es, der ihnen den Raum gibt.
Und Jeus fragt schon:
„Und dann?“
„Ja, jetzt haben wir Ruhe, Jeus, André denkt und wir können noch ein wenig reden, wir haben sowieso nichts anderes zu tun.
Nun kurz nachdenken.
Richtig, es war nach diesem nächtlichen Lauf.
Wir arbeiten an den Büchern, sie kommen zum Drucker und sie werden auch veröffentlicht, also knapp bevor Adolf Hitler begann.
Als das vorüber war, bekam André zu hören, dass er sich ein wenig ausruhen durfte.
Und in dieser Ruhe, wir hatten lediglich unseren Kranken zu helfen, geschah es, begann der Raum wieder, zu reden, und so schrecklich, dass wir wieder zusammenbrachen.
André ließ, wie ich, den Kopf hängen.
Es kümmerte ihn gar nicht mehr, er wusste für sich, dass er alles gegeben hatte, die Bücher waren da, in Kürze würde der dritte Teil dieser Trilogie (Das Entstehen des Weltalls) veröffentlicht und seine Aufgabe war im Grunde beendet.
So hatten die Meister gesagt.
Wir gehen mit tiefem Schmerz durch das Leben, die Seelenqualen sind fürchterlich.
Was soll man dagegen nun tun?
Eine Krankheit, eine echte, richtige Krankheit, war nun eine Gegenkraft für die Seele.
So einen körperlichen Schmerz fühlten wir ja stärker als den Seelen-Schmerz.
Daran dachte ich.
Ich dachte, dem werde ich jetzt mal ein wenig helfen.
Wir leben in kalten Tagen, richtiges Herbstwetter ist das.
André hat nun seinen „Willen“ nicht eingestellt, er denkt an nichts, die Weisheit erdrückt ihn und das Leben auf der Erde dringt nicht zu ihm durch.
Dann sah ich meine Chance.
Ich dachte, wenn du nicht hinauswillst, ich schon.
Ich dachte keinen Augenblick an meine Anna.
Später hätte ich mir allerdings an den Kopf schlagen können und heimlich habe ich das auch ordentlich gemacht.“
„Was hast du getan (Dialekt)?“
„Ich sagte ja schon, wir lebten in nassen und kalten Tagen.
Das Wetter war richtig kalt.
Als ich fühlte, dass er im Grunde nicht da war, ergriff ich meine Chance.
Ich ließ meine Schuhe voll Wasser, kaltes Wasser, laufen und dachte, eine richtige – feine Lungenentzündung wird uns wohl gut tun.
Wenn diese Lungen richtig zerstört sind, geht der innere Schmerz wohl weg.
Und das ist wahr, Jeus, denn jetzt dominiert der Organismus.
Diese stofflichen Schmerzen dominierten dann die der Seele und der Persönlichkeit.
Dann hätten wir nichts mehr zu erleben, wir hätten uns dann dieser Krankheit anheimzugeben.“
„Du bist aber auch einer, sei mir nicht böse (Dialekt).“
„Ja, ich war einer, der es falsch herum richtig machte.“
„Und dann?“
„Nun, diesen ganzen Tag spazierten wir schön mit eiskalten Füßen umher.
Ich fühlte, dass wir anfingen, innerlich wunderbar zu zittern.
Der Rücken war starr, ich fühlte das Fieber kommen, wir fingen also an, zu zittern und zu bibbern.
Aber an diesem Abend – wir mussten noch spät zu einem Kranken – gab ich unserem Organismus den Gnadenschlag.
Du kennst ja diesen Tunnel in der Straße Leidschestraatweg?
Du bist früher mit mir hundertmal dort vorbei und durch ihn hindurch gefahren.
Dort waren wir, um einen Kranken zu behandeln.
Als das geschehen war, André hielt durch, stellte ich mich schön unten in diesen zugigen Tunnel, um mich gut trocknen zu lassen.
Es zog da wie Hechtsuppe.
Eine Stunde lang hielt ich mich dort auf, bis ich fühlte, dass wir keine Wärme mehr hatten, der Rücken knarzte vor Kälte.
Noch schnell dort beide Füße durch den Graben ziehen und dann allmählich nach Hause.
Zu Hause angekommen fühlten wir nichts.
Und jetzt musst du richtig verstehen, Jeus, dass André ein Jahr vorher – mitten im Winter – bereits alles für die Meister hatte tun müssen, um den Organismus aufzufangen, sodass die Nerven stark genug sein würden, um alles zu verarbeiten.
Dafür mussten er und ich jeden Abend unter den eiskalten Wasserhahn.
Jeden Abend wichen die Wolken von unserem Körper, jenes eiskalte Wasser war es und tat uns gut.
So haben wir die ersten Schläge auffangen können, doch jetzt machten wir es auf unsere Art und Weise und rissen alles wieder nieder, was wir damals für den Organismus aufgebaut hatten.“
„Aber hattest du denn kein Mitleid mit deiner Anna (Dialekt)?“
„Ja, das ist wieder etwas anderes.
Ich habe dir schon gesagt, das habe ich wiedergutgemacht, heimlich mit einem Kleid und Blumen und etwas anderem, sie hat es nie gemerkt.
Auch André hat es für sich selbst wiedergutgemacht.
Wir verschlangen sie alle Tage, alle beide haben wir sie verwöhnt, weil wir sie doch ganz schön allein gelassen hätten, wenn es uns gelungen wäre.
Im Nachhinein betrachtet haben wir uns selbst eine gehörige Tracht Prügel gegeben und haben dadurch gelernt.“
„Aber hast du denn keinen Schnupfen erwischt (Dialekt)?“
„Schnupfen, sagst du?
Hör mal.
Im Bett fühlte ich, dass nichts passiert war.
Als die Wienerin schlief, habe ich mich nackt auf den Boden sinken lassen und bin dort dann die ganze Nacht über liegen geblieben, schön so mit dem Rücken und dem nackten Körper auf dem kalten Fußboden.“
„Ist das wohl allerhand?
Und er, fand der das in Ordnung?“
„André, Jeus, fühlte sich als der Mensch, der für nichts und gar nichts offen ist.
Er merkte gar nicht, dass ich dabei war, ihn bewusst zu ermorden.
Das wusste in dem Augenblick nur ich.
Und als ich da so lag, um mich schön zu erkälten – ich fühlte, dass es gut lief –, stundenlang die Kälte wirken ließ, ich fühlte, dass mein Körper vor Kälte knarzte, da wurde er plötzlich wach, bewusst, und dann war aber etwas los.“
„Was dann?“
„Nun, er war von Meister Alcar geweckt worden.
Meister Alcar zeigte ihm dann, in welchem Zustand er sich befand, und dass einer dabei war, ihn zu ermorden.
Meister Alcar gab mir eine Tracht Prügel, aber er bekam sie.“
„Ist das denn nicht ungerecht?“
„Nein, Jeus, wenn wir Unfug treiben, bekommt sowieso er die Leviten gelesen.
Für hier zwar ich, aber er ist es!
Meister Alcar sagte ihm kurz etwas.“
„Was bekam der dann zu hören (Dialekt)?“
„Er sagte, dass er ihn – wenn dies noch einmal passiert – ins Unglück stürzen lassen und sich zurückziehen würde.
Jetzt war nichts passiert.“
„Und war das so?“
„Ja, denn als ich dort noch kurz lag, wurde ich nicht mehr kalt, sondern glühend heiß.
Ich kam in einen Ofen, und das durch die Kräfte von Meister Alcar.
Plötzlich kroch André ins Bett, ich musste natürlich ins Bett hinein, und von dem Augenblick an habe ich nie mehr die Chance bekommen, ihm zu helfen.
Das ist außergewöhnlich verlaufen, Jeus.
Nichts haben wir gefühlt.
Aber drei Wochen später, als wir kurz unsere Nase zur Tür hinaussteckten, erkälteten wir uns.
Diesen Schnupfen behielten wir vier Wochen lang.
Aber von Lungenentzündung war davor keine Rede gewesen, und trotzdem, jeden anderen Menschen hätte es zerstört.
Der Meister ließ ihn wissen, wenn das noch einmal geschehen würde, besäße der Meister nicht wieder die Kraft, dies zu verhindern, dann wäre es sofort aus.
So geh dann eben kaputt, bekam unser Leben mit Härte zu hören, und du bist gewogen und zu leicht befunden!
Ja, dann hörten wir noch: Meister André-Dectar ...!
Aber das war keine Meisterwürde, Jeus, wir waren damals arme Tölpel.
Trotzdem hat uns das enorm viel gelehrt.
Mein Himmel, Jeus, als wir fühlten, dass wir davongekommen waren, ohne die Kleider zu zerreißen, konnten wir wieder Berge versetzen und André hatte wieder den „Willen“ , weiterzukämpfen.
Kurz nach diesem Augenblick machte er die Reise zu den Sphären und dann, wie ist es möglich, erzählte Meister Alcar ihm, dass er jetzt sterben durfte, die Aufgabe war beendet, die neuen Bücher waren auf der Erde.“
„Und dann?“
„Dann durfte er selbst entscheiden, ob er sein Werk fortsetzen wollte.
Drei Nächte trat er (aus seinem Körper) heraus.
Und auch das ist ein mächtiger Kampf gewesen.“
„Hat er dich denn nichts gefragt (Dialekt)?“
„Ich hatte nichts zu sagen.
Ich baumelte nur so dabei und du auch.
Die dominierenden Charaktereigenschaften sind es, die entschieden.
Und jetzt begann er, zu vergleichen.
Dort lebte er in Ruhe und Frieden und in Glück und Liebe, auf der Erde wurde er nicht verstanden.
Drei Reisen waren dafür nötig, zu einer Entscheidung zu kommen.“
„Und die kam?“
„Ja, Jeus, sonst wären wir nicht mehr hier.“
„Das ist wahr, und dann?“
„Dann kam er zu einer Entscheidung.
Er sah in den Lichtsphären, das dort Millionen Menschen waren, die gern seine Aufgabe übernehmen wollten.“
„Und das ging nicht?“
„Natürlich nicht.“
„Aber warum haben sie denn keinen anderen für ihn auf die Erde gehen lassen?“
„Das ist nicht möglich, Jeus.“
„Nicht möglich?
Und du sagst, dass dort Millionen Menschen leben, die gern seine Aufgabe vollendet hätten, hätten übernehmen wollen?“
„Das ist wahr, aber André – und was ich jetzt sagen werde, ist die Wahrheit – war all diesen Männern und Frauen ein Stückchen voraus.
Millionen Menschen, die dort leben, können gar nicht zur Erde zurück, die haben ihre Aufgaben vollendet, (und) auch wenn sie es wollten, es ist gar nicht möglich.
Aber als André in den Sphären mit seinem Meister in Kontakt kam, wusste der, dass die Seele Dectar in jenem Leben anwesend war, diese Persönlichkeit aus dem Alten Ägypten, und jenes Leben war, wenn man es weckte, fähig, die kosmischen Gesetze zu verarbeiten, auch wenn das durch Fallen und Aufstehen geschehen würde.
Und das haben wir jetzt gesehen.
Wir fielen und brachen zusammen, natürlich, tausend Mal sind wir zusammengebrochen, aber wir sind da hindurchgekommen.
André, also als Dectar, kehrte zur Erde zurück.
Dectar lebte in dieser Seele und war Teil der Persönlichkeit.
In London war er ein Astronom – und als er seinen Freund verlor, Anthonis van Dyck, vereinbarten sie: Wenn es Leben hinter dem Sarg gäbe, das Leben also weiterging, würde van Dyck kommen und ihn informieren, doch das ist nicht passiert!
Dieser Astronom nun ist in jenem Leben an Krebs gestorben, und als er in den Sphären erwachte, stand van Dyck vor seinem Freund und dann begannen diese beiden mit dieser Aufgabe.
Sie machten Reisen durch den Raum, besuchten den Mond und die anderen Planeten, dieser Astronom lernte nun also die Schöpfung kennen, wozu er auf der Erde nicht fähig (gewesen) war.
Und während dieses Erlebens bekam er das Gefühl, dies auf die Erde bringen zu dürfen.
Meister Alcar wusste jedoch durch die höchsten Meister, dass Dectar für die Erde also ... das höchste Gefühl besaß, um aus der ersten Sphäre zur Erde zurückzukehren.
Dort war kein Geist, der fähig war, seine Aufgabe zu erleben, weil Dectar im Alten Ägypten diese Gesetze bereits kennengelernt hatte.
Folglich war er es, der Gott anflehte, ihm einen neuen Körper zu schenken, um diese Weisheit auf die Erde zu bringen.
Die Meister wussten sehr sicher, dass dies ein Kampf auf Leben und Tod werden sollte, doch sie verstanden auch, dass das, was jetzt auf die Erde gebracht werden sollte, zur „Universität des Christus“ gehörte und dass sie dadurch neue Fundamente legen würden.
Als André beschloss, dass er zurück wollte, lernte er sich als Dectar kennen und wir schrieben das Buch „Zwischen Leben und Tod“, (über) Dectars Leben im Tempel der Isis!
Dass er fähig war, zurückzukehren, brachte selbstverständlich Weisheit ein.
Von dem Augenblick an zog Meister Alcar ihn in sein Leben hinauf und wir begannen mit neuen Büchern.
Wir schrieben zuerst das großartige Buch „Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet“.
1935 ließ Meister Alcar ihn bereits Hitler erleben, weil Meister Alcar doch darauf baute, dass André nicht zusammenbrechen würde.
Jenes großartige Buch, du weißt es jetzt, legte die Menschheit offen und gibt dem Menschen die universelle Sicherheit für das Weitergehen.
Als diese Bücher fertig waren – die ersten drei, später wurde ein einziges Buch daraus gemacht –, wurden sie natürlich versteckt und wir begannen mit den Büchern „Geistige Gaben“!
Dann: „Die Grebbelinie“!
Danach: Der „Geistig Kranke“ oder „Masken und Menschen“ ... und erst danach begannen wir mit der „Kosmologie“, für die wir jetzt noch leben und sterben wollen, Jeus, doch dafür am Leben zu bleiben ist schwieriger, als dafür zu sterben.
Für uns bestand die Schwierigkeit darin, das Leben zu behalten, denn all dein Fühlen und Denken wurde vom Raum aufgesogen und angezogen, bis wir ein für allemal durchgekommen waren und sagen konnten: Jetzt komm nur her, uns kannst du nichts mehr tun.
Ich habe lediglich Angst vor demnächst.“
„Weswegen?“
„Wenn die Meister durch André zu sprechen beginnen, stehen wir wiederum vor diesen Gesetzen und erst dann müssen wir den Raum für das Sprechen überwinden.
Wenn dann die Meister sprechen, also durch André, und jenes Sprechen ist nicht so, wie wir es tun, jenes Sprechen ist das Erleben der Gesetze, also während des Sprechens über Sonne, Mond und Sterne redet das Leben Gottes durch die Meister, und falls André sich auch dann nicht besiegen kann, stehen wir für das Sprechen vor dem Zusammenbrechen.“
„Kann das denn nicht besiegt werden?“
„Wenn es so weit ist, Jeus, erlebst du das mit uns mit.
Was dann passieren wird, versteht kein Mensch.
Aber ich fühle jetzt schon, wovor wir dann stehen werden.
Darum will er nun, dass auch du erwachst.
Er will sich also sich selbst vorknöpfen, denn wenn das passieren wird, steht er vor allem, weil das Sprechen das Schwierigste ist, was du als Mensch für die Künste erleben kannst.
Das wird, sage ich dir, ein Kampf auf Leben und Tod.
Aber er sagt jetzt schon: Ich will siegen!
Auch die Adepten werden dann reden.
Die werden die Menschen für die Meister bereitmachen müssen und von Meister Zelanus bekommen sie dann die Weisheit.
Meister Alcar wird das wohl einleiten, Meister Zelanus bekommt das Sprechen in die Hände und das Schreiben der „Kosmologie“, doch Meister Alcar ist es dann, der hinter dem Schleier hervor diese menschliche, unglaublich schöne Maschine steuert!
Ich zittere und bebe, wenn ich daran denke.
André hat mich von dem Augenblick an bearbeitet.
Ich habe eine gewaltige Tracht Prügel bekommen.
Er sagte zu mir, siehst du, dreckiges Getue, wenn ich eben zusammenbreche, bist du dabei, mich zu ermorden.
Versuche bloß nicht nochmal, mich so hereinzulegen.
Nie mehr bekommst du die Persönlichkeit für drei Sekunden in die Hände, wenn du das nur verstehen willst, bekommen wir keinen Streit.
Nie mehr bekommst du alles von uns in die Hände, denn du brichst sofort zusammen.“
„Wie wahr das ist.“
„Ja, Jeus, das ist die Wahrheit und davor steht jeder Mensch.
Die Persönlichkeit besitzt schließlich starke und schwache Eigenschaften.
Und wir waren seine schwachen Eigenschaften.
Und das soll nun nicht bedeuten, dass wir wahrhaftig schwach waren, denn das geht nicht, weil wir bereits auf Jener Seite lebten.
Aber es ist jetzt etwas ganz anderes.
Wir haben den Kampf gegen den Kosmos aufgenommen.
Und das verstehen die ganzen Eingeweihten, zu denen er immer spricht.
Ein Mensch ist fast nicht in der Lage, gegen den Raum zu kämpfen, und dennoch, wir haben jenen Kampf in jeder Stunde des Tages zu erleben und André-Dectar kann sagen: Ich habe diesen Raum bis hierher bereits überwunden.
Jetzt redet er mit allem Leben.
Kein Mensch auf der Erde ist in der Lage und das wirst du jetzt wohl kapieren, (wer es ist,) der das kann!
Hierdurch bekam er das höchste Bewusstsein auf der Erde.
Er kann sagen: Ja, ich bin der „Prinz dieses Raumes“!“
„Hast du ihn noch mehr erwischt (Dialekt)?“
„Ja, Jeus, noch ist das nicht alles.“
„Darf ich das auch wissen (Dialekt)?“
„Nein, jetzt nicht, sonst machen wir heute Nacht kein Auge zu.
Wenn ich damit anfange, nein, das geht jetzt nicht, denn wir müssen ruhen, sonst kann er morgen nicht arbeiten und er ist nicht für Meister Zelanus bereit.“
„Darf ich dich das dann morgen fragen?“
„Ja, Jeus, und danke für dein schönes Holländisch, das wird André gut tun und das wirst du wohl von ihm noch zu hören bekommen.“
„Ich will jetzt anfangen, ihm tragen zu helfen.“
„Das ist auch nötig, denn deine Jugend muss nun sterben.
Doch jetzt, schlaf gut – ich muss zuerst der Wienerin eine gute Nacht wünschen.
Schlaf schön, V2-Raketen wecken uns nicht.“
Jeus ist es am Morgen, der der Wienerin Tee, den Teeersatz, ans Bett bringt, und sie hört ihn noch kurz etwas im Dialekt sagen.
Sie weiß jetzt, mit wem sie es zu tun hat.
Als sie fertig sind, gehen sie weg, André hat noch eine Patientin zu besuchen, eine Frau, die seit sieben Jahren schon nichts mehr gegessen hat; kein Mensch kann das glauben, aber die Beweise dafür sind geliefert worden.
Als er zu der Kranken tritt, ruft er Jeus zu sich, er will Jeus diese erstaunliche Krankheit erleben lassen.
Jozef kennt sie schon und Jeus hat ihn schon um das andere gebeten, aber er muss noch eine Weile Geduld haben.
„Guten Morgen, Kind“ ... hört Jeus, als sie bei der Frau eintreten.
„Wie geht es (Ihnen)?“
„Unverändert, Herr Rulof.
Schön, dass Sie kommen, ich brauche Sie.“
André bestrahlt die Frau, ihr Nervensystem wird bearbeitet.
Jeus hört jetzt:
„Siehst du, Jeus, dies ist das größte Wunder dieser Welt.
Diese Frau hat schon sieben Jahre lang nichts gegessen.
Sie lebt jetzt durch unsere Kraft.“
„Geht das denn?“
„Ja, das geht, aber die Ärzte wissen sich damit keinen Rat.
Du hörst gleich deutlich, ob sie genug Kraft bekommen hat, denn dann fängt sie an, zu hicksen.
Dieser Körper, Jeus, lebt ausschließlich vom Lebensatem.
So ist der Mensch auf dem „Vierten Kosmischen Grad“ auch.
Wenn wir bald höher kommen, also all unsere körperlichen Systeme diese Ätherhaftigkeit besitzen – wir haben dann einen ganz anderen Blutkreislauf und (ganz anderes) Blut, unser Blut ist ätherhaft, ist aus einer ganz anderen Substanz –, brauchen wir keine stoffliche Nahrung mehr.
Darum ist dieses Leben, diese Frau, das größte Wunder auf dieser Welt, doch die dummen Ärzte glauben ihr gar nicht, auch wenn sie mit der Nase direkt davor stehen.
Wenn sie ab und zu untersucht wird, langweilt es diese Einfaltspinsel bald und sie schicken sie zurück, das ist schon mehrmals passiert.
Hörst du, sie fängt schon an, zu hicksen, und jetzt verschwindet die Spannung auf ihrem Magen.
Ihr Magen ist so groß wie ein Eierbecher.
Siehst du das, Jeus?
Meister Alcar zeigt es dir.
Was sie noch verarbeiten kann, ist ein kleines bisschen Tee, und Gott sei Dank – das hat sie gefühlt und sich bewahrt, sonst hätte sie Wasser trinken müssen, was jetzt schon zu schwer für sie ist.
Darmsystem und Magen, die hinzukommenden anderen Organe, sind auf den Lebensatem eingestellt, wodurch sie sich ernährt.
Die körperlichen Systeme haben also jetzt den geistigen Lebensgrad und (die geistige) Abstimmung erreicht.
Und das ist nun keine Krankheit, sondern es sind die Drüsensysteme.
Diese Drüsensysteme nun, sagt Meister Alcar, saugen den Lebensatem auf und verarbeiten diese Kräfte, verteilen sie auf die anderen Systeme, fordern jedoch jetzt nicht mehr.
Dieser Körper besitzt bereits das kosmische Leben, das bedeutet, dieser Organismus hat Abstimmung mit dem Kosmos.
Das ist ein Wunder, doch jenes Wunder, sagt Meister Alcar, sehen wir auf dem „Vierten Kosmischen Grad“ wieder.
Diese Seele nun, Jeus, als Mutter nun, hat im Alten Ägypten gelebt und war einst ein bekannter Fakir.
Indem die Persönlichkeit sich von den stofflichen Gesetzen löste – wovon sie jetzt nichts kapiert, sie lebt westlich –, ist sie wie alle anderen Menschen frei von den okkulten Gesetzen, sie erlebt dennoch ihr eigenes Gefühlsleben, also die Weisheit, die sie sich in diesen früheren Leben angeeignet hat.
Und hierdurch haben die Organe allmählich begonnen, sich auf diesen Raum abzustimmen, wodurch der Kosmos sie ernährt.
Es ist also Gefühlsleben, wodurch der Organismus lebt.
Und wenn dies nicht so wäre, Jeus, erlebten wir als Mensch keinerlei höheres Leben, keinerlei stoffliche höhere Abstimmung, sondern der Mensch des „Vierten Kosmischen Lebensgrades“ hat diese Gesetze überwunden, und das werden wir bald auf der nächsten Reise erleben.
Jetzt fängt das Hicksen an, Jeus, und ich muss aufhören, doch sie bekommt dadurch Entspannung.
Die Nerven fordern also etwas anderes und das ist alles, was sie fühlt, aber sie hätte bereits vor Jahren sterben müssen.
Komm, wir müssen gehen, aber sie hat noch etwas zu sagen.
„Ja, Kind, es geht gut, aber bald kann ich dir nicht mehr helfen.
Was wirst du nun tun?
Weinen?
Nein, das darfst du nicht machen, liebe Frau, auch dann bekommst du Hilfe.
Wenn ich bald vor den Menschen sprechen muss, dann können wir keinen Kranken mehr helfen, doch dann ist jemand anders bereit, der dir dann hilft, auch jetzt durch die Hilfe von Meister Alcar.
Mach dir also keine Sorgen, auch dafür wird gesorgt.“
„Aber so jemanden wie Sie bekomme ich sowieso nicht.“
„Das ist vielleicht möglich, liebe Frau, aber auch dieser Mann wird sich dir wie ein Bruder nähern müssen, auch diesen Mann werden wir für dein Leben und deine Persönlichkeit bereit machen.
Natürlich, wir sind Freunde geworden, aber ich sage Ihnen, auch das kommt in Ordnung.“
„Komm, Jeus, wir gehen weiter.
So, das weiß sie schon, dann fällt es ihr bald nicht so schwer, auf mich verzichten zu müssen.“
„Kommt denn dann ein anderer?“
„Ja, wenn ich demnächst aufhöre, zu heilen, setzen wir sofort jemand anders dafür ein und diesen Mann kenne ich schon.
Ich bin diesem Mann schon begegnet und bald ist er auch ein guter Heiler.
Dann jedoch durch Meister Alcars Helfer.“
„Wer ist das?
Darf ich das wissen (Dialekt)?“
„Wenn wir diesem Mann begegnen, werde ich es dir sagen.
Vielleicht kannst du ihn heute Vormittag schon sehen, ich glaube, dass wir ihn bei den Adepten wohl sehen werden.“
„Dann darf der wohl glücklich und dankbar sein (Dialekt).“
„Ja, das ist wahr, aber wir verlangen keinen Dank.
Aber dieser Mann ist gut und ist empfindsam.
Und eine solche Persönlichkeit braucht sie.
Du kannst nicht jeden Magnetiseur zu ihr schicken, du hast es selbst gesehen, sie fing schon an, zu weinen.
Aber sie ist eine brave Seele, sie liebt mich, weil ich sie trage.
Sie hat mich in ihr Herz geschlossen, ihr Mann auch.
Wir sind Freunde für die Ewigkeit geworden.
Trotzdem wird sie noch Jahre am Leben bleiben.“
„Ist das alles wahr?“
„Jeus, sie hat es ihre Schwestern einmal erleben lassen, auch die glaubten ihr nicht.
Aber als sie drei Monate bei ihr waren und sie gar keinen Krümel essen konnte, wurden die Schwestern krank vor Angst.
Nein, das ist die Wahrheit, diese Frau betrügt sich nicht selbst, auch ihr Mann hat das akzeptieren müssen.
Aber ist sie nicht ein Wunder?
Sie lebt, sagen die Menschen, vom Wind und durch den Wind.
Und das ist wahr!
Aber die körperlichen Systeme besitzen jenes Wunder.
Sie ist lediglich – sie weiß das gar nicht, ich habe es ihr nie erklären dürfen, sie kapiert das sowieso nicht – als Gefühl der innere Antrieb für ihr Wunder, aus ihrem Unterbewusstsein zieht sie diese Kräfte hinauf und lebt jetzt durch sie.
Und trotzdem, du siehst es, sie sieht gut aus, der Organismus besitzt Raum.
Die Menschen, die sie jetzt sehen, sagen, dass sie ordentlich gehamstert hätte, denn die Menschen gehen wie Gerippe durch die Straßen und sie sieht gut aus.
Das ist für den Menschen aus der Stadt unmöglich, sie isst nicht, sagen sie, sondern sie frisst, und sie müssen diese heimtückischen Menschen im Auge behalten.
So ist diese Zeit und (so ist) der Mensch, wenn sie irgendwo den Schornstein rauchen sehen, stürzen sie sich darauf, um zu schauen, was auf den Tisch kommt.
Eine schöne, kostbare Zeit ist die, Jeus, in der wir leben.“
„Darf ich mich bei dir bedanken (Dialekt)?“
„Wofür, mein Jeus?“
„Für alles, und weil du so gelitten hast.“
„Oh, hat der Städter wieder angefangen, zu tratschen?
„Darf er mir das denn nicht sagen (Dialekt)?“
„Ja, das ist erlaubt, Jeus, wenn du nur dadurch lernst.
Schau, wir sind schon bei den Freunden.
Mutter Wasser redet gerade, aber jetzt bin ich selbst der Chef.
Ich werde nun reden, wann ich es will, Jeus.
Wenn du das verstanden hast, fühlst du, was wir jetzt können.
Letzte Woche wollte Mutter Wasser mich ihren Fisch essen lassen.
Sie rief ihre Kinder zu sich und sprach: „Kommt, Kinder, ernährt André-Dectar.“
„Mein Gott noch mal, davon muss ich weinen (Dialekt).“
„Das darfst du, Jeus, denn Unser Lieber Herrgott schaute dabei zu.
Aber ich habe jenes Leben nicht gegessen, jenes Leben sprach zu mir und dann rannte ich schnell weg.
Wir erleben Wunder, Jeus, große und heilige Wunder, dadurch, dass wir in diesem Kampf auf Leben und Tod siegen durften.
Küss nun aber Loea, küsse den kleinen Dayar auch, das findet Loea großartig, und dann gehen wir weiter hinauf.
Ich glaube auch, dass wir den Magnetiseur sehen.
Ja, wahrhaftig, da ist er schon.“
„Hallo, Jan?“
„Hallo, Jozef?“
„Auch in der Gegend?“
„Ja, ich schaue kurz vorbei.“
„Schön, dass du da bist, dann können wir ein wenig reden.“
Jeus sieht jenes Leben und weiß es, das ist ein guter und empfindsamer Mensch.
Und jenes Kind bekommt von Meister Alcar die Gabe für das Heilen geschenkt, was Meister Alcar (tun) kann, doch jetzt steht jemand hinter diesem Leben und wir sind es außerdem, die monatelang unsere Beseelung senden.
Wenn dieser Mann heilen geht, seine Hände auflegt, sind wir es!
Und das währt ein Jahr lang, erst dann können wir so einen Magnetiseur loslassen.
Aber auch das ist erstaunlich.
Ein Meister kann dir als Mensch also schlagartig die Gaben für das Heilen schenken.
Aber dann muss er solange die Arbeit tun, bis deine Lebensaura dafür bereit ist, auf den Kranken überzugehen.
André kennt die Gesetze.
Er ist es vor allem, der jetzt sich selbst jenem Leben ganz und gar zu geben hat.
Wenn er sagt: Ich mache es nicht, dann können auch wir nichts tun und wir haben seine Persönlichkeit zu akzeptieren.
Aber André ist jetzt bereits in der Lage, aus jedem Menschen einen Heiler zu machen, er kann dir die Gabe geben, weil er ein Meister ist.
Er kann dich hellsichtig machen, hellhörig, wenn du als Mensch tust, was du tun musst.
Und das ist einfach, doch der Mensch fühlt sich selbst zu wichtig, wird zu rasch selbstgefällig, und jetzt ist von Einheit für das Heilen keine Rede mehr.
Du hörst es schon, Einheit ist es!
Die Einheit, wie er sie mit allem Leben Gottes erlebt.
Eine Einheit zum Heilen, zum Sehen und Hören, doch jetzt bist du sein Adept und hast alles von seinem Leben zu akzeptieren.
Das will dieses Menschenkind und (es) wird bald heilen, und zwar gut, bis er auf eigenen Beinen stehen wird, und erst dann sehen wir, wie er es macht, doch dann kann sich dieses Leben die Gesetze für das Heilen aneignen, was von alleine geht und wofür keine irdische Weisheit notwendig ist.
Sie reden dort über den Krieg, wir brechen wieder auf, wir gehen weiter und machen uns zum Schreiben bereit.
André ist bereit.
Jozef kann nun wieder mit Jeus reden, doch nach dem Schreiben, denn jetzt brauche ich alles von André.
Jetzt können wir keine Teilung dulden, hierfür brauchen wir alles von uns selbst, auch André, vor allem André-Dectar, weil er mir die Kräfte zum Schreiben geben muss.
Wenn wir wieder bereit sind, der Adept es gelesen hat und wir sehen, dass dieses Leben bereits in sich zusammensinkt, nicht mehr weiter kann – und das allein nur durch das Lesen der Kosmologie; was dann, wenn du solch einen Menschen vor die Gesetze stellst –, muss André kurz auf die Straße.
Jozef muss ein wenig Luft schnappen, weil die Atmungsorgane danach verlangen, und die Systeme bekommen Raum, die Nerven entspannen sich.
Und das ist der Augenblick für Jeus, um Jozef Fragen zu stellen.
Er hört sogleich:
„Und was hattest du mir noch zu sagen (Dialekt)?“
„Ja, Jeus, ich muss mich kurz erholen.
André denkt, aber ich muss nun für frische Atmung sorgen.
Der Mensch geht draußen umher und atmet, gewiss, aber auf halber Kraft.
Wir machen das anders, wir denken dabei, sonst bekommst du gar keine frische Luft zu erleben, wir setzen die Systeme in Gang.
Aber ich hab es schon geschafft.
Was willst du wissen?“
„Du wolltest mir doch sagen, erzählen, dass du ihn noch mehr am Schlafittchen gepackt hattest.“
„Oh, richtig, das ist wahr.
Aber das ist schwierig, denn jetzt kommen wir wieder zum Kummer, zu etwas, was wir vergessen wollen, Jeus.“
„Es geht also nicht?“
„Ja, das heißt?
Es war in dieser Zeit, Jeus, kurz bevor wir jene Tracht Prügel erlebten.
Ich dachte gerade nach.
André glaubte es wohl und es kümmerte ihn nicht, lieber heute als morgen, das Leben auf der Erde war für ihn zu schwierig.“
„Hörst du das?“
„Ja, wieder so eine V2-Rakete von Adolf.
Lass das Ding ruhig rasen; für jenes Geld, sagt André, hätten diese Menschen etwas anderes tun sollen.
Ganz Deutschland geht dafür kaputt.
André sagt: Berlin fällt eher als Scheveningen und er bekommt wiederum recht.
Eine alte, kranke Frau von uns wollte hier weg: Er sagt, bleiben Sie, wo Sie sind, hier kommen die Deutschen nicht her, um sich Straßenkämpfe zu liefern, dazu bekommen sie nicht mehr die Möglichkeit.
Und du wirst es sehen, Jeus, das ist wieder eine hervorragende Vision und die Worte dazu bekam er von Meister Alcar.“
„Aber jetzt das andere (Dialekt).“
„Ja, jetzt das andere.
Kannst du dich erinnern, nein, davon weißt du nichts, glaube ich, dass André einmal durch eine Tür gebracht wurde?“
„Nein, das weiß ich nicht (Dialekt).
Was war das?“
„Vielleicht erzähle ich dir das später ja noch mal, doch das liegt schon Jahre zurück, aber was ich dir jetzt erzählen werde, hat damit zu tun.
Als die Meister ihn durch diese Tür gebracht hatten – das war eine „Dematerialisatio“, eine erstaunliche Sache war das –, gingen wir jahrelang mit dem Gefühl umher, dass wir schwebten.
Ich werde dich kurz fühlen lassen, was das Dematerialisieren ist.
Fühlst du es?“
„Ja, ist das nicht allerhand?“
„Ich werde dir rasch durchgeben, Jeus, wie das geschah, dann weißt du es sogleich.
Und dann weißt du sofort, wie er seine Visionen auffängt.
Siehst du es geschehen?“
„Ja, mein Himmel noch mal, wie ist das möglich?“
„Als André früher als Kind solche Austritte (aus dem Körper) machte, also als geistige Persönlichkeit hinter dem Sarg mit Meister Zelanus als José spielte und später wieder in seinen Körper zurückkehrte, hatten die Meister die größte Mühe mit ihm, denn er glaubte, er könne schweben.
Und wenn er das getan hätte, das fühlst du sicher, oben vom Dachboden gesprungen wäre, dann wären wir zerschmettert oder hätten uns den Hals gebrochen.
Jenes Gefühl ist nie aus uns weg gewesen.
Und als Meister Alcar ihn hier in der Werkstatt dematerialisierte, hatten wir wiederum mit jenem Gefühl zu tun, so stark war es in uns, dass wir meinten, mit Wagen und allem angehoben zu werden.
Wenn du das einmal erlebt hast, befreist du dich nicht mehr von diesen Gefühlen.
Jetzt heißt es aufpassen auf der Straße oder anderswo, du springst einfach so vom Dach, weil dein eigenes Denken und Fühlen keine Schwerkraft mehr fühlt, du fühlst dich so leicht wie eine Feder, du bist gar kein Mensch mehr, jenes Geschehen hat dich vollkommen aus dem stofflichen Leben gezogen und du willst jetzt entsprechend handeln.
Als wir uns nun zerstört fühlten, das Leben auf der Erde für uns nicht mehr zu erleben war, bekam ich wieder solch einen herrlichen Einfall, ihm ein wenig zu helfen.
Siehst du, Jeus, das war immer, um ihn vom Regen in die Traufe zu schicken.
Wenn er mal müde war, sich sozusagen kurz ausruhte, um wieder zu Kräften zu kommen, das alles abzuschütteln, hätte ich für ihn, für die Gesellschaft handeln müssen, dann hätte ich ihn natürlich beschützen müssen.
Aber ich war noch nicht so weit, ich verstand ihn nicht und ich hätte mich nur zu gern davongemacht, dieser ewige Druck des Raumes schlug mich, wie nichts den Menschen auf dieser Welt schlagen kann.“
„Du warst dann doch nur ein mieser Dreckskerl (Dialekt).“
„Ja, das war ich, Jeus, ich war ein dreckiger Lump für André, ein Schwächling, der sich nicht traute, es mit seinem Leben aufzunehmen, der dachte, die „Drudel“ mit deinen Himmeln und Gesetzen, ich gehe Fußballspielen.“
„Ja, das weiß ich noch, du konntest gut Fußball spielen.
Aber ich auch (Dialekt).“
„Das stimmt, Jeus, das war unser Leben und Denken.
Wir wären Bürstenmacher geworden, aber er nicht.
Er wollte immer höher hinaus, wir waren dafür nicht schlau genug, denn der Meister sandte ihn höher hinaus und nicht uns.
So eine geistige Berührung gehörte ihm und war für sein Leben und seine Persönlichkeit.
Du darfst nie vergessen, dass wir aus eigener Kraft nichts geworden wären, denn wir waren nicht schlau genug; immer wieder müssen wir bestätigen, dass es die Meister waren und nicht wir, die aus uns etwas gemacht haben.
Wir werden bald darüber reden; bevor auch dieses Buch fertig ist, können wir all diese Dinge miteinander besprechen und er kann denken, meditieren und die Gesetze erleben.
Ich habe dir schon gesagt, dass er kurz aus seinem Gleichgewicht geschleudert worden war, der Kosmos schlug ihn links und rechts, von vorn und von hinten, es gab kein Hoch und Tief mehr, wir wurden von diesem Raum geschlagen wie ein Boxer, der eine Abreibung bekommt und letztendlich den Gnadenschlag empfängt.
Es war so schlimm, Jeus, dass wir alles, was nur ging, probierten, um unsere Kräfte zu sammeln, uns wieder aufrafften, aber dann bekamen wir wieder so einen Hieb, dass der Körper krachte und wir innerlich, also als die Persönlichkeit, dalagen und zu Tode erschöpft waren.
In der Zeit war es, dass wir drei Wochen lang nicht schlafen konnten.
Stell dir das mal vor!
Drei Wochen lang konnten wir kein Auge schließen und Schlafpulver wirkten nicht, die schlugen wir kaputt, die hatten keinen Zugriff auf unser Nervensystem, so intensiv waren wir auf diesen Kampf darum eingestellt, diese kosmischen Weisheit zu verarbeiten.
Es war eine großartige Zeit, Jeus, denn damals standen wir im Grunde davor, entweder zusammenzubrechen oder alles zu besiegen!
Und wir haben alles gewonnen!
Gott sei Dank, wir haben es geschafft!
Wenn Anna wach wurde, weil sie uns fühlte, fing ich an, zu schnarchen.
Wenn sie sich um uns ängstigte, mussten wir das auch noch erleben, und das konnten wir gerade nicht gebrauchen.
Trotzdem folgte sie uns, später sagte sie, dass sie sehr gut wusste, dass wir nicht schlafen konnten, aber sie verstand es, es war nun einmal nichts daran zu ändern.
Und wenn sie uns am Tage sah, war ihre Angst verschwunden, weil wir uns völlig normal benahmen, dafür sorgten wir, sonst wäre auch deswegen ganz schön etwas los gewesen.
Und das, Jeus, darf nicht passieren, denn dann ist kein Anfang und kein Ende zu sehen, dann stehst du vor Problemen, und wir hatten schon genug Probleme.
Drei Wochen nicht schlafen, davon muss der Mensch irre werden, aber wir fühlten uns pudelwohl, uns fehlte lediglich die Kraft, der „Willen“ war gebrochen, wir standen allein vor dem Raum und niemand konnte uns helfen, kein Mensch, nur die Meister wachten und auch sie, das hörten wir später, waren machtlos.
Es ging also um: Alles oder nichts!
Ich verlor zuerst den Mut.
Ich bekam das Gefühl, durch jenes „Nicht“-Schlafen, als lebte ich hier nicht mehr.
Wir waren in allem hellwach und lachten die Leute mitten ins Gesicht hinein aus, wenn sie über das „Nicht“- oder Schlechtschlafen sprachen.
Ich fühlte mich so leicht, so gänzlich anders, körperliche Gesetze gab es nicht mehr, nur die organischen Notwendigkeiten erinnerten uns daran, dass wir noch auf der Erde lebten.
Essen und Trinken kümmerte uns überhaupt nicht.
Die Wienerin dachte, wir wären kindisch, weil wir auch gar nicht essen wollten, aber wir hatten kein Bedürfnis (danach).
Und dann griff Meister Alcar ein.
Er konnte nun essen und trinken, musste dafür sorgen, dass der Organismus nicht schwach wurde, stieg in uns hinab, um zu essen, aber als das vorüber war, warfen wir es wieder aus.
Die verrücktesten Dinge haben wir damals erlebt.
Tag und Nacht lebte Meister Alcar in uns.
Er war es, der dieses Instrument in den Händen hatte, und kein anderer.
Eines Abends sagt er zu André: Komm, wir müssen ein Glas Bier trinken.
Ich komme mit.“
„Ist das wirklich passiert?“
„Denk nie, dass wir etwas dazudichten, Jeus, denn dann scheitern wir in nur wenigen Tagen.
Dann bekommen wir es mit Lüge und Betrug zu tun und das ist etwas ganz anderes und du bist innerhalb kurzer Zeit völlig ausgeschaltet.
Diese Gefühlskräfte erinnern mich auch an das Fahren.
André lernte, wie du weißt, das Fahren auf einem Stuhl, und zwar durch „Willem“ von Jener Seite, einem Schüler von Meister Alcar.
Er lernte also durch seine geistigen Hände Fahren und nicht durch die stofflichen.
Das führte dazu, dass wir das Lenkrad manchmal zu leicht, zu locker in den Händen hielten.
Und dadurch, dass wir einmal fast das Lenkrad aus den Händen hätten schlagen sehen, war jenes Gefühl mit einem Mal auch verschwunden, ab dann machten wir es körperlich.
Und so war es mit allem.
Wir weg, also in eine Kneipe in der Nähe.
Wir bestellen ein Glas Bier und wir fühlten dadurch, dass der Meister uns dieses Wissen gab, wofür es gut war.
Die Nerven brauchten etwas.
Als das Glas vor uns stand, sah André, und ich auch, dass das Bier plötzlich nach unten ging und wir hörten: ‚Prost!
Ich habe meines getrunken, bestell mal etwas anderes.‘
Schlagartig waren wir todmüde durch dieses Trinken, das wiederum eine Dematerialisation des Bieres war.
Wir amüsierten uns ein wenig, wir tranken drei (Bier), gingen nach Hause, legten uns hin und schliefen dann zehn Minuten sehr tief.
Die ersten Phänomene bekamen wir vor dem Zurückkehren zum Normalen zu erleben.
Und das durch die Hilfe jenes Biers.
Zack, Jeus, da fliegt wieder eine.
Und die hat etwas, pass auf, es wird etwas passieren.
Kurz warten.
Hörst du es?
Die kommt nicht weg, die geht nach unten.
Ja, da ist ja schon der Schlag.
Du kannst die Menschen hier schreien hören.
Mein Himmel, Adolf, was willst du bloß mit diesen Dingern?
Trotzdem kamen wir nicht von unseren Gefühlen frei, es nagte weiter unter dem Herzen, die Sonne brannte auf unsere Seele, der Mond wütete in unseren Herzen als Mutter und die Sterne und andere Planeten lachten uns aus, mitten ins Gesicht hinein.
Das fühlten wir und erlebten es, eine Fliege, die sich einfach so auf deine Hand setzte, sprach, schwatzte mit dir, lachte dich aus, zerbrach dich innerlich vollkommen und das hatten wir zu verarbeiten.
Alles Leben Gottes, mein Jeus, hatte etwas gegen uns, weil wir jenes Leben, also durch die Meister, für uns geweckt hatten, weil wir die Gesetze erleben mussten.
Die Kleider an unserem Leib schmerzten sehr.
Ein Nachthemd war wie Scheuerpapier auf der Haut, so weit waren wir vom stofflichen Leben weg.
Am liebsten hätten wir den Urwald aufgesucht, weg aus diesem Leben und von den Menschen.
Ein ganz normaler Spatz konnte uns helfen.
Ja, wir bekamen auch Hilfe, denn das kleine Tierchen fing an, zu uns zu reden, wie es ein großer Gelehrter kann, und sprach: ‚Lass dich nicht von diesen großen Gesetzen schlagen.
Ich werde dir helfen!
Wenn du mir folgst, kann kein Mensch dir etwas tun, denn ich habe doch keine Bedeutung?‘
So eine ganz gewöhnliche Fliege, Jeus, gab dir einen Kuss.
Lach nicht, sonst gehe ich schlafen.
Es ist viel zu ernst!
Kinos hatten keine Bedeutung mehr für uns, nichts!
Die Welt und alles konnte unseretwegen die „Drudel“ kriegen.
Das war gar kein Leben mehr.
Wir hatten die stofflichen Gesetze übertreten.
Jetzt müssen sie uns noch mal sagen, was „Mediumschaft“ ist, dass diese Frauen und Männer außerhalb des Organismus gewesen sind und folglich „(aus dem Körper) heraustreten“, dann können wir all diesen Kindern in dieser Lehre etwas anderes erzählen.
Wir fragen dann: Hast du nicht mit einer Fliege gesprochen?
Davon werde ich dir später mal etwas Schönes erzählen, Jeus, das musst du dir aber merken.
Erst dann bekommst du eine machtvolle Vorstellung davon, wer jetzt André-Dectar ist!“
„Ich werde daran denken.“
„Wenn wir in dieser Zeit leckere Hühnersuppe von der Wienerin bekamen, du weißt ja, wir sind ganz versessen auf Suppe, begann dieses Huhn – sogar gekocht –, in uns zu gackern, und beschimpfte uns als dreckige Lausebengel!
Als Mörder und Betrüger und als Dreckskerle!
Selbstverständlich konnten wir dann nicht mehr essen und der Meister konnte anfangen, uns bei Kräften zu halten, wir waren im Grunde schon gestorben, wir lebten hinter dem Sarg und hatten mit diesem Leben nichts mehr zu tun.
Ein Stückchen Kuchen wurde im Magen glühend und dann erlebten wir das „Backen“ des Kuchens.
Eine Kuh fing an, zu muhen, ein Schwein fing an, zu schreien, wir wären dann bewusst „komplett irre“ gewesen, also für den Menschen, wenn wir von unserem Fühlen und Denken erzählt hätten, aber so dumm waren wir nicht.
Ja, Jeus, Salat und Bohnen – lachten uns aus, wir lachten dann über alles, denn alles hatte etwas zu erzählen.
Wenn Menschen zu uns kamen und die fanden sich selber wichtig, lachten wir uns innerlich eins ins Fäustchen, denn was wir damals sahen, war geradezu alles!
Wir schauten durch diese stofflichen kleinen Tempel hindurch und wussten genau, was sie gestern gegessen hatten und was sie heute ausgeheckt hatten, auch der Mensch war nun durchsichtig für uns geworden.
Mein Himmel, wenn ich dir darüber alles erzählen muss, schaffen wir es nicht.
Was wir damals erlebten, sind zehn Bücher, Jeus, zehn hervorragende Bücher, denn es ist wahr, ein Geist schaut durch allen Stoff hindurch und das erlebten wir.
Aber das mussten wir überwinden, wir waren also mehr auf Jener Seite als hier auf der Erde.
Das konnten wir nicht länger aushalten, das musste wieder verschlossen werden und dann waren wir Herr und Meister über alles!“
„Und das geschah?“
„Ja, aber erst nach einem empfindlichen Hieb, dann standen wir auch plötzlich wieder mit beiden Beinen auf dem Boden und schliefen, waren die Sieger über „Leben und Tod“ geworden!
Ja, das mussten wir alles einsetzen, um dem Menschen Bücher zu geben, den Menschen zu einem höheren geistigen Leben hinaufzuziehen.
Wir haben also dafür kämpfen müssen, Jeus.
Ich habe dir schon gesagt, ich verlor den Mut.
Ich wollte raus.
Ich schaute die Wienerin mal an und bekam Mitleid mit mir selbst, nicht mit ihr, denn sie wollte die Gesetze doch nicht erleben.
Aber im Nachhinein betrachtet und erlebt, war alles perfekt ausgerechnet, sie hatte diese Aufgabe, sie musste mit beiden Beinen auf der Erde stehen bleiben, sonst wären wir alle ins Schweben geraten und aus uns wäre nichts geworden, sie war sozusagen unsere Bremse.
Und das hat André ihr später auch gesagt!
Und das waren die Blumen der Meister für ihr Leben und ihre Persönlichkeit.
André musste eine Dame empfangen, um zu heilen.
Diese Dame sollte um halb vier kommen, also zur verabredeten Zeit.
Das ist Ordnung!
Wer früher kam, also einfach so, dem wurde nicht geholfen, der Meister sorgte für Ordnung und wer das nicht wollte, konnte gehen.
Das gehörte alles zur Heilung, man knöpfte sich den Menschen sofort gründlich vor.
Ich hatte zwei Tage davor einige Briefe geschrieben.
Ich selbst, ich nahm sozusagen Abschied von der Wienerin und ich schrieb ihr in dem Brief, dass uns ein Unglück zustoßen würde, dass wir das gefühlt und gesehen hatten.
Und dass wir sie im Leben nach dem Tod treffen würden und dass wir bald zurückkehren würden, um ihr zu beweisen, dass es uns gibt.
Ich schrieb natürlich andauernd „ich“, ich war es selbst, von André war keine Rede.
Und da saß ich nun.
Ich gab ihr also eine eigene Vorhersage von mir.
Die Menschen, die uns kannten, hätten dann nichts geahnt, wir wären vorhersagend verschwunden.
Und das wollte ich durch einen ordentlichen Klapps tun, weil ich dem Organismus jetzt eine Tracht Prügel geben wollte.
Dass ich komplett verrückt war, verstehst du bestimmt.
André ahnte nichts, der ging selbst „rückwärts vorwärts“ und wusste es noch nicht einmal.
Selbstverständlich ist, Jeus, dass wir hierdurch großartige Gesetze erlebten und jetzt schon genau wussten, wie sich der Mensch fühlte, der mit der „Kosmologie“ anfangen sollte, der Mensch also, der die okkulten Gesetze erleben wollte und etwas über das Leben hinter dem Sarg wissen wollte.
Wir verstanden erst jetzt, was es Dectar gekostet hat, als er im Alten Ägypten Priester war.
Wir verstanden nun diese Gesetze und wussten bewusst, warum so viele Menschen durch die okkulten Gesetze vernichtet wurden.
Ein Mensch unter zehn Millionen siegt und erreicht nun die „Großen Schwingen“!
Und wir haben jetzt die „Großen Schwingen“, mein lieber Jeus.“
„Was dann?
Du lässt mich erbeben (Dialekt).“
„Danke für deine Gefühle, das wird André gut tun.
Auch er folgt uns.
Nun, ich schrieb also Briefe, dass uns etwas passieren würde, und dadurch nahm ich Abschied von der Wienerin.
Mein Himmel, Jeus, wie höflich ich zu ihr war, als ich das Gefühl bekam, dass ich vom Dach hinunterwollte und mich und André, auch dich, im Fall zerschmettern würde.“
„Wolltest du das?“
„Ja, das wollte ich tun.
Ich wollte die Nachbarn einmal etwas Tolles erleben lassen, ich wollte da auf der Straße liegen, ich wollte mein eigenes Blut strömen sehen.
An diesen beiden Tagen war ich so höflich, so zuvorkommend in allem, sodass ich das Gefühl bekam, dass ich mich um meinen eigenen Sarg kümmerte, ihn sauberwischte, verzierte, die verrücktesten Gedanken erlebte ich.
Ich sah mich selbst schon eingesargt.
Den Kopf verbunden, so sehr, dass nur die Nase herausragte.
Ich sah sehr blass aus, aber das gehörte dazu.
Aber der Kopf kaputt, der Schädel kaputt, aus Nase und Mund floss Blut und davon würden all diese Protestanten zittern, beben, ich wollte ihnen mal einen richtigen Toten zeigen.
Und während ich diese Briefe schrieb, saß ich da und lachte laut, so, dass die Wienerin fragen kam, was ich eigentlich zu kichern hätte.
Dass unser Leben an einem seidenen Faden hing, fühlst du sicher.
Und doch, Jeus, ich war bei Verstand.
Es ging nicht darum, sich verrückt zu benehmen, um etwas anders, wir hatten lediglich genug von den Gesetzen, von dem ganzen Gerede aus dem Raum, wir konnten es nicht länger aushalten.
Ob sich die Protestanten und Katholiken wirklich erschrecken würden, daran dachte ich nicht.
Aber, oh, diese arme Wienerin.
Jede Minute stand sie an meinem Sarg, jede Sekunde stand der „Sensenmann“ vor ihrer Nase und saß mit ihr am Tisch.
Sie fühlte nichts, merkte nichts, denn wir waren kernbewusst, gesund, wir lachten und redeten mit ihr, also ich, und dachten weiter an den Sarg, an das Vom-Dach-Fallen und Sich-den-Hals-brechen, davon kam ich gar nicht mehr frei.
Ob der Meister etwas tat, daran dachte ich nicht.
Aber der tat natürlich etwas und daran hatte ich nicht gedacht.“
„Was geschah dann?“
„Die Stunde ist bestimmt.
In zehn Minuten gehe ich auf das Dach und mache etwas an der Antenne ... rolle dann aber vom Dach hinunter, geradewegs mit dem Kopf auf die Straße, sodass das Gehirn schön herausspritzen konnte.
Ich stelle die Trittleiter auf, die Briefe liegen da, ich hatte so knapp zwanzig geschrieben, nahm Abschied von Freunden und Bekannten, kam jedoch nicht auf die Idee, die Wienerin noch einmal richtig herzhaft zu küssen, ich glaube, dass ich zitterte und bebte, aber an nichts anderes mehr denken konnte als an diesen schönen Sarg mit mir selbst darin.
Ich sah die Blumen der Menschen, lachte darüber, ich sah sozusagen mein eigenes Begräbnis, hörte auch die Glocken läuten, wusste aber darüber hinaus, dass es hier heute Ärger geben würde.
Ärger, Elend, ein Mensch würde sich die Seele aus dem Leib weinen.
Und doch half das nicht, es drang nicht zu mir durch und auch André erweckte nicht den Eindruck, dass es ihn interessierte.
Ich dachte wohl, mein Himmel, was werden wir gleich hinter dem Sarg für Streit bekommen, denn ich habe ihn aus dem Körper hinausgeschleudert.
Ich bin derjenige, der ihm die Arbeit aus den Händen schlägt, ich bin der Schwache und nicht er, doch auch damit würde ich schon zurechtkommen.
Ich dachte so, dann soll er aber nicht mit diesen Gesetzen anfangen.
Ich habe auch kurz an die Bibel gedacht, Jeus.
An Christus und an alles, was ich durch André gelernt hatte, und verstand erst jetzt, wie gefährlich es ist, wenn du die Gesetze kennenlernen willst, aus dir solch ein Instrument machen willst, wie es so viele Männer und Frauen getan haben.
Es geschieht nichts, für keinen Menschen, das verstand ich auch, wenn du diese Weisheit in dich aufnimmst und die Finger davon lässt, das ist möglich, doch wenn du dich selbst als Medium ausgeben willst, gehst du (dabei) drauf!
Mein menschliches Gefühl also, Andrés Charaktereigenschaften, waren es, die die „Drudel“ dachten.
Und er schlummerte eine Weile.
Jetzt kann der Mensch sehen und erleben, dass man durch sich selbst kaputtgeht und nicht durch jemand anderen.
Schließlich hatte André über diese Eigenschaften, die ich bin und die du bist, Jeus, eben wachen müssen.
Auch wenn er aus der ersten Sphäre kommt, das ist also geistiger Besitz, ich habe dir das schon erklärt, er hatte dadurch den Raum noch nicht überwunden.
Und der Mensch, der in der ersten Sphäre, also auf Jener Seite, lebt, steht exakt vor all diesen Gesetzen und kann dem nicht entkommen, mit dem Unterschied, (dass) jetzt mit der Seele als der astralen Persönlichkeit nichts mehr geschehen kann.
Wenn du dort, sagt André – wir haben hinterher natürlich Tag und Nacht darüber gesprochen – für die Gesetze und durch sie zusammenbrichst, also die Sphäre, in der du lebst – und das passiert da – dich mal eben niederschlägt, sinkst du in den Schlaf, du schläfst dich dort wieder zum Normalen und dann machst du wieder weiter.
Diese Gesetze, Jeus, dieses Erleben und dort, also für die Seele als Mensch, haben sich in nichts verändert.
Als alles dann auch vorbei war und wir verstanden, was wir erlebt hatten, tanzten wir wie die Verrückten vor Glück, weil wir jetzt sagen konnten: „Leben und Tod“ haben wir überwunden und das noch als Mensch von dieser Welt.“
„Mein Himmel, was ist das alles schön.“
„Wenn du alles weißt, Jeus, ich schwöre dir, dann würdest du wollen, das so erleben zu können, wie wir es auf der Erde erleben können.
Wenn dann Meister da sind, um dich aufzufangen, erlebst du Göttliches „Erwachen“!
Denn wir waren mit einem Mal erwacht, auch wenn wir etwas später die Nachwehen davon erlebten, und das war dann der Hafen, von dem ich dir erzählt habe.
In den Sphären, erzählte Meister Alcar später, erleben die Menschen dieselben Gesetze.
Auch dort siehst du die Menschen zusammenbrechen, aber wie bereits gesagt, sie schlafen sich gesund, die Ruhe dort führt dich wieder zum nächsten Stadium und dann gehst du weiter.
Was wir also erlebten, war geistiges Erwachen, auch wenn wir draufgegangen wären, das stoffliche Leben verloren hätten, hätten wir noch immer nichts verloren, im Gegenteil, wir hätten, weil André nichts mehr mit Selbstmord zu tun hatte, einen Kampf für dieses geistige Erwachen geliefert.
Wir kämpften also nicht für nichts, sondern für alles.“
„Und dann?“
„Dann, Jeus, hielt ich den Augenblick für gekommen, um vom Dach zu fallen.
Ich sage zur Wienerin, ich muss mal nach der Antenne schauen.
Ich stehe also auf dem Gang und will los.
Plötzlich wird geklingelt.
Ich stehe der Tür am nächsten und mache auf.
Was gibt es, frage ich?
Die Frau, die um halb vier kommen sollte, steht vor meiner Nase.
Sie bebt, sie zittert, sie kann kein Wort sagen.
Ich lasse sie hinein und auch André ist da, er muss jetzt handeln.
Wir müssen sie behandeln.
Sie hat Schmerzen in ihrem Bauch, der Blinddarm macht ihr zu schaffen und sie hat Probleme mit ihrem Magen.
André sieht, dass dieses Leben weint.
Warum sind Sie nicht zur vereinbarten Zeit gekommen, fragt er?
Sie hätten um halb vier kommen sollen.
Und dann sagt sie, sie fragt:
„Was ist mit Ihnen?
Ich wurde plötzlich am Wickel gepackt, damit ich zu Ihnen gehe.
Ich wurde sozusagen zur Tür hinausgezerrt und dann hörte ich, wie gesagt wurde: ‚Jetzt aber schnell!
Los, schnell!
Geh zu „Jozef“.
Schnell jetzt!‘
Ich bin mit einem Taxi gekommen.
Ist etwas?
Sie sehen so blass aus?
Sie sind so weit weg?
Ich bin unheimlich traurig.
Ich habe solche Schmerzen!
Ich weiß es nicht, aber ich fühle Sie sterben.
Ich fühlte ein Unglück.
Ist das möglich?
Haben Sie Schmerzen?
Was ist los?
Was ist nur los?
Sie sind so weit weg, so geistig weit weg, sterben Sie?
Bitte nicht, denn Hunderte Menschen brauchen Sie.
Sie sterben doch nicht, Herr Jozef?“
„Heulst du, Jeus.
Weine nur, es ist ja noch etwas von dieser Zeit in uns, das sich noch nicht „leergeweint“ hat, ich denke sogar, dass es uns jetzt Entspannung gibt, also weine ruhig, auch André wird dir dafür danken.“
„Und d a n n ???“
„Dann nix, Jeus, nix weiter, wir waren schlagartig wieder auf der Erde.
Aber, dies war Meister Alcar.
Jenes Kind hatte er am Wickel gepackt und zu uns geschickt, er wusste also, dass es um die Wurst ging.
André hat jenem Seelenleben Blumen geschickt.
Er hatte das Leben quasi verschlungen, er hatte für das Leben sterben wollen, und jetzt – aber wird das Leben das verstehen – weiterleben, bis ans Ende seiner Kraft!
Wir haben ihr geholfen und sind dann denken gegangen.
Wir waren todmüde, schliefen am Tage ein, schliefen wieder, alles war vorbei, wir hatten gesiegt, auch wenn wir noch etwas zu erleben hatten, auch wenn wir danach vor dem Hafen standen, das war bloß „Spielerei“ im Vergleich mit diesem Geschehen, unserem eigenen Drama.
Diese Frau hat uns gerettet!
Das Leben hat uns auf die Erde gestellt, sonst wären wir nicht mehr da gewesen!“
„Lebt dieser Mensch noch?“
„Warum fragst du das, Jeus?“
„Dann kaufe ich Blumen für sie.“
„Das glaube ich, Jeus, das tut uns gut, aber sie ist nicht mehr da.
Meister Alcar hat ihr die Lichtsphären geschenkt.
Sie ist da, wo wir jetzt hineinschauen.
Sieh selbst, dann kannst du sie sehen.
Ist sie nicht großartig schön?
Das ist jetzt geistige Liebe, mein lieber Jeus, das Leben geht nie mehr von uns weg.
Auf der Erde hatten wir sie womöglich verloren, jetzt geht das nicht mehr, jetzt sind wir ewig während eins und werden das bleiben.“
„Hat sie dann noch lange gelebt?“
„Nur vier Monate, Jeus, denn dann wurde sie selbst zerschmettert.
Auf der Straße wurde sie erfasst und zerfetzt und das konnte nicht verhindert werden, denn es war ihre Zeit, ihr Ende.
Jetzt ist sie bei den Meistern, sie lebt in der ersten Sphäre und reist, erlebt den Raum, ab und zu sehen wir sie dort, aber sie weiß, sie hat einen „Propheten“ gerettet, dem „Prinz des Raumes“ das irdische Leben geschenkt, durch sie, mein Jeus, bekam ich die größte Tracht Prügel, die je ein Mensch erleben und bekommen kann.
Damals habe ich mich selbst verdroschen.“
„Und was hat André gesagt?“
„Nix, der war nur traurig, traurig, weil er wieder zusammengebrochen war!
Wieder, zum x-ten Mal, aber wir waren nun ein für allemal aufgestanden, wir hatten von dem Augenblick an gesiegt!“
Jeus heult, Jozef ist still, André und Dectar denken nun, aber wer ist da?
Haben wir deine liebe Seele angezogen?
Ja, war das eben machtvoll.
Ja, war das eben schön?
„War das eben ein Kampf auf Leben und Tod?
Meine Liebe, ich vergesse dich niemals!
Und dass ich dankbar bin, das werde ich dir beweisen.
Für jede Träne, die du meinetwegen geweint hast, bekam sie von André, will ich bald einen Menschen überzeugen und zu „Christus“ führen.
Das werde ich dir beweisen!“
„Und das ist natürlich geschehen, wie ...“, fragt Jeus, der diese Gedanken aufgefangen hat.
„Ja, Jeus, wir haben seit dem Augenblick ihre Liebe und ihre Tränen um uns bereits erlebt.
Wir durften Tausende Menschen überzeugen von der reinen Liebe und dem großartigen Wiedersehen hinter dem Sarg!
Das sind für sie die Blumen für ihr Herz, ihre Seele und ihren Geist, doch auch sie legte sie auf Golgatha nieder.
Sie erlebte einen enormen Schock und lebte hier nicht mehr.
Aber hinter alledem ist sie glücklich, auch sie wird ihre Kosmologie erleben, mein Jeus, sie hat ihre Fundamente für die „Universität des Christus“ gelegt.
Und hinter alledem, mein Jeus, kommen wir zur universellen Einheit.
Jetzt sah André, dass er ihre, also in einem anderen Leben, ihre Liebe gewesen war, ihr Kind und wiederum später, weiter zurück im Alten Ägypten, China ... ihr Mann, wodurch Meister Alcar sie jetzt erreichen konnte, sonst wären wir ins Unglück gestürzt, zusammengebrochen, mehr war nicht dabei.“
„Lass mich jetzt mal flennen.
Mehr kann ich nicht vertragen (Dialekt).“
Sie gehen schlafen, aber ich fliege weg, um nachzuschauen, ob es Opfer gegeben hat.
Und ja, eine achtzigjährige Frau, ein sechzehnjähriger Junge und ein acht jahre altes Mädchen haben das Irdische gegen das Ewige getauscht.
Die alte Großmutter kehrt zur Erde zurück und (das) haben ihre Angehörigen zu akzeptieren auf Jener Seite, man braucht jenes Seelenleben nun nicht abzuholen, doch den Jungen und das Mädchen brachten sie zu zwei verschiedenen Sphären; die erste Sphäre für das Mädchen und das Dämmerland für den Jungen, wo dieses Leben die kleinen Lügen, Betrügereien und Gehässigkeiten zu überwinden hat, um sich dann auch bereit zu machen für das Glück, die erste glückliche Sphäre hinter dem Sarg, das Leben nach dem Tod.
Auf der Erde sterben pro Stunde Tausende Menschen und Tausende werden geboren, dennoch kann der Mensch die Reinkarnation noch nicht akzeptieren; doch wenn es keine neue Geburt gäbe, hätte auch Mutter Erde ihren toten Punkt bereits akzeptieren müssen.
Aber das Leben geht weiter, bis alles Leben von Mutter Erde, das werden wir erleben und für die „Universität des Christus“ aufzeichnen, seine Aufgabe zu Ende ... gebracht hat!
Ihr Leben, ihren Organismus überwunden hat, erst dann kann sie mit ihrem Sterben beginnen!
Am Morgen fängt Jeus schon wieder an, Fragen zu stellen.
Jozef kann ihn auffangen und André hört nun zu, ab und zu hat auch er etwas zu sagen.
„Hast du dich sehr erschrocken, Jeus?“
„Ja, das ist ja wohl allerhand.
Wer hätte sich das nun denken können.
Mein Himmel, was müssen wir ihm doch dankbar sein.“
„So ist es, Jeus.
Im Nachhinein, habe ich dir gestern Abend gesagt, haben wir gesiegt.
Mein Himmel, ja, damals waren wir glücklich.
Wir tanzten Tag und Nacht.
Und Anna fragte, was wir hatten, warum wir so lustig waren und sie verwöhnten.
Wir wussten einfach nicht, was wir ihr kaufen sollten.
Alles Mögliche haben wir uns ausgedacht, Tag und Nacht haben wir sie geküsst, glaub es, Jeus.
Tag und Nacht, aber keine Fliege war mehr in der Lage, etwas zu uns zu sagen, von dem Augenblick an schrieben wir mit einer Winterjacke an und es tat uns nicht mehr weh.
Aber wir wissen es, bald, wenn wir die Kosmologie schreiben müssen, das geschieht jetzt auch, aber dann ist alles wieder anders, (dann) kehrt dieser Schmerz zurück, jenes Sägen in deiner Seele, doch dann werden wir dafür bereit sein, es aufzufangen.
Du wirst es auch jetzt erleben, Jeus.
Schau nur in André hinein und du weißt, was es ihn kostet, die „Kosmologie“ zu erleben und zu schreiben.
Aber hörst du jetzt Gewimmer?
Ab und zu scheint es, dass wir wieder zerspringen, platzen, doch wir führen jetzt wieder einen Kampf auf Leben und Tod, jetzt jedoch gegen diese ganze Menschheit!
Gegen Adolf Hitler und all diese Teufel auf der Erde, dagegen kämpfen wir.
Und die Kirchen, sagte André, helfen Adolf, ohne dass sie es wissen und bgreifen, denn sie „verdammen den Menschen“ und das ist das Schlimmste, was es gibt.
Indem sie den Menschen verdammen, helfen sie diesen Dämonen, denn der Mensch bleibt dumm und diese Dummheit haben sie nun zu akzeptieren.
Ist das deutlich oder nicht?
Jetzt greifen diese dummen Menschen die Kinder eines anderen Volkes an und morden.
Wenn sie wissen, dass es keinen Tod gibt, hören sie auf, und hierdurch ist er so sehr wütend auf die katholische Kirche und die Bibelleute, die immer noch in diesem Jahrhundert über einen Gott reden, der verdammt, als ob dieses Elend noch nicht genug ist.“
„Du hast mir noch alles Mögliche zu erzählen, wie (Dialekt)?“
„Ja, das werde ich, aber bald, wir müssen uns erst bereit machen.
Setz du nur das Teesurrogat für die Wienerin auf, und wenn du willst, darfst du sie „küssen“.
Ich finde das sehr gut und du machst dann etwas anderes.“
„Ist das dein Ernst?“
„Ja, Jeus, küss sie nur, verschling sie, ich denke, dass du besser mit ihr auskommst als wir.“
„Verflucht, ist das wohl allerhand?“
„Was hat André dir beigebracht?“
„Aber du hast mich ja bestimmt verstanden (Dialekt).“
„Natürlich, doch du kannst etwas anderes sagen.
Geh jetzt ruhig küssen.“
„Aber dann musst du mitkommen, sonst ... (Dialekt)?“
„Stimmt ja, Jeus.
Dann komm nur.
Wir wollen nun aber mal wissen, ob sie es merkt.
André sagt: Das erleben alle Menschen, alle Frauen und Männer und darüber brauchst du wirklich nicht zu kichern, fast selten bekommen die Frau und der Mann den besten Kuss, den geistigen, zu erleben, meistens ist es so ein Schmatzer, so ein „abgestandener“, den du regelmäßig bekommst, doch jetzt erlebst du deine eigene Vernachlässigung, ja, schon dein Niederreißen, den ganz normalen Alltag.
Und in der Art, sagt er, will ich gar keinen Kuss erleben, nie, wenn ich küssen werde, dann ist das immer, ewig während neu, ein Fest, räumliche Glückseligkeit musst du dem menschlichen Kuss schenken.
Aber was haben die Menschen daraus gemacht?
Wer ist immer neu für den Kuss?
Und dann sagt er noch: Kann ein Mensch wohl vom Menschen auf der Erde erlebt und danach abgewiesen werden?
Wenn du jetzt mit ihm reden wirst, Jeus, bekommst du eine Tracht Prügel, dass dir schwarz vor Augen wird, und du hast zu bestätigen, dass du noch gar keinen Menschen, gar keine Liebe besitzt und dass du arm bist an Gefühl und nicht küssen kannst.
Ja, sagt er, natürlich, Frau, Mann, aber nennst du das küssen?
Das ist Schmatzen und nichts anderes!“
„Ich will nicht küssen.“
„Hast du dich erschrocken, Jeus?“
„Komm weiter, ich gehe mit dir zur Wienerin.
Aber wir nehmen das Teesurrogat mit.
Und jetzt herzlich, liebevoll küssen, du wirst erleben, dass sie auch sofort reagiert.
Und dafür ist jeder Mensch offen, wenn du verheiratet bist, aber, sagt André, wenn sie anfangen, herumzuschnauzen und zu brummen, kannst du nicht mehr küssen, dann zerbricht es dich völlig.
Und ein lebender Leichnam bedeutet mir nichts!
Wie schmeckte dieser Kuss, Jeus?“
„Sie hat mich ja fast erdrückt (Dialekt).“
„Der ist gut, Jeus“ ... und daraufhin fragt die Wienerin:
„Was lachst du?
Warum musst du lachen?
Habe ich etwas Komisches gemacht?“
„Nein, Kind, du hast nichts Verkehrtes gemacht.“
„Nimm mich noch mal so schön wie eben?“
„Jeus, wo bist du?
Nimm sie noch genauso schön, du siehst es, du küsst besser und inniger, als wir es gelernt haben.
Mein Himmel, auch das ist der Mühe wert, darüber wird André wohl nachdenken, auch ich, aber du, Jeus, bist von uns der Sieger!“
Und Jeus bekommt alles!
Jeus läuft nun mit einer großen Blase auf seiner Lippe herum, was wir nicht gut finden, aber akzeptieren, weil André es ist, der den astralen Kuss empfängt und damit muss er sich abfinden, denn das ist das eigentliche Alles.
Und dann rennen sie auf die Straße.
Alle drei haben sie mit der dicken Lippe zu tun, alle drei, weswegen Dectar nun lacht und sich bremsen muss, doch jetzt werden die Gesetze erlebt, der Mensch erlebt sich selbst für Seele, Leben und Geist, als Persönlichkeit, Sokrates hat daraus philosophische Gesetze machen wollen, doch (es) muss von jedem Menschen, Mann und Frau, erlebt werden, weil dies Kontakt mit der Vater- und Mutterschaft hat.
Mein Himmel noch mal, wohin führt dich der menschliche Kuss?
Die Liebe?
Und, Hand aufs Herz, „Jeus“ kann küssen; die Gesetze von allem anderen muss er noch lernen und erst dann fängt auch er an, zu denken, zu fordern und zu verlangen; erst jetzt wird er erleben, dass du den „Kuss“ als eine „Orchidee“ sehen musst und erleben kannst, denn er ist die Schwelle des Tempels; wenn nun die Türen aufgehen, stehst du vor deiner Gottheit!
„Schlingel, küss mich mal?“
Das hat Jeus von seiner Schwester Miets gehört und Miets war wie Crisje.
Schlingel, küss mich mal, verlangte Miets immer, wenn sie sich vor Jeus aufstellte, und jetzt kann Jeus wieder küssen; all diese Jahre haben wir es tun müssen, also sie, Jozef und André ... von denen André jetzt den Raum küsst und diesen Kuss von allem Leben von Gott empfängt.
Will der Mensch, die Frau und der Mann, darüber hinweg, dann hast du dich vor allem zu beugen, dann musst du zuerst lernen, alles lieb zu haben, doch dieser „Kuss“, Himmel noch mal, lässt dich beben, dieser Kuss saugt dein Blut weg und du findest es auch noch gut!
Du brichst nun zusammen, du löst dich auf, du fliegst, du kochst innerlich, doch jetzt küsst du den Mond als Mutter und darüber wissen sie alles.
Ja, Mutter, küss diese Persönlichkeit nur ruhig, dein „Prinz“ ist dafür bereit.
Aber jetzt so, wie er Lust darauf hat!
„Was hattest du mir zu erzählen (Dialekt)?“
Sie gehen zu den Adepten.
Jozef kann noch nicht reden, das Wiedererleben von früher, das von damals, gibt ihm Stille.
„Ja“, kann er sagen, „das hat gesessen, das war wahrhaftig ein Kampf.
Wo bist du?
Grüße deine Zwillingsseele.
Sicher, das ist der Besitz jenes Kindes geworden, mein Jeus, der uns beschützt hat.
Sie hat ihre Zwillingsseele empfangen!
In den Sphären sehen wir sie wieder, natürlich, und wenn etwas Zeit ist, wird Meister Alcar wohl über sein Herz streichen und du darfst sie auch sehen.“
„Geht das?“
„Ja, Jeus, alles geht, wenn der Mensch dienen will, arbeiten will, alles lieb haben will, was lebt, (dann) geht alles, aber das haben wir nicht in der Hand.
So, zieh mal an der Glocke.
Du machst es heute wohl anders.
Mutter Wasser will reden, aber noch reagiert André nicht, wir haben zuerst für uns selbst zu sorgen, weiß sie sehr gut, sonst hätte er uns aus dem Tagesbewusstsein hinausgeschleudert und mit ihr geredet, doch ich denke, dass dies alles dringend notwendig ist.“
„Hallo, Lony?“
„Guten Tag, Herr Jozef?“
„Wie geht es Vater?“
„Schlecht, wir haben keine Hoffnung mehr.“
„Komm, komm, Lony, nicht weinen, du musst daran denken, dass Vaters Zeit gekommen ist.
Natürlich, es ist für deine Mutter mit den ganzen Kindern schrecklich.“
Jeus hört das und fragt: „Wer war das?“
„Das ist die liebe Lony, Loeas Mädchen.
Ihr Vater ist durch eine Bombe von Adolf ins Krankenhaus geschlagen worden und wird wohl sterben.
Das ist alles, Jeus, aber du siehst es, sehr viel hast du nicht gesehen, an sehr vielem laufen die Menschen vorüber und haben nichts damit zu tun, wollen nichts damit zu tun haben, bis sie selbst davor stehen, und das ist meistens der Sensenmann!
Wenn dich die Menschen interessieren, lernst du immer etwas.
Für sie, auch für Lony, ist tot – noch tot, auch ihr Vater steht erst dann auf, wenn Gott durch Posaunen Seine Kinder ruft, und dann steht auch Lonys Vater aus seinem Grab auf, doch wir wissen darüber, mit einem Bein weg, völlig zerstückelt, und wie will Lonys Vater jetzt vor Gott erscheinen?
Dieser Mann kann sich gar nicht aufrichten, Jeus, die Seele fällt ins Grab zurück.
Eines gibt es – er wird die Gebeine wohl von Adolf Hitler bekommen, denn Adolf hat seine vor Millionen Jahren verloren, er muss all diesen getöteten Menschen neue Organismen geben und dafür wird er Millionen Jahre leben und sterben, geboren werden, immer wieder unter allen Völkern der Erde, um das wiedergutzumachen!
Ist noch etwas, Jeus?
Das sagt André, berücksichtige das, wenn ich über solche Dinge rede, ist er meine Beseelung!
Komm, wir gehen höher hinaus.
Loea ist beschäftigt und ihr Mann macht Yoga, der sitzt da vor dem Fenster und schnauft seinen Lebensatem ein, auf die fernöstliche Art; doch auf die westliche Art ermordet er sich selbst, weil er Milchdosen von Kindern trinkt und weil er das Leben links und rechts schlägt, missbraucht; auch in jenem Leben muss der „Kaiphas“ sterben, sodass der „Christus“ erwachen wird!
Aber diese arme Lony und diese armen Geschwister, es sind dort etwa neun Kinder.
Ein paar Tage später erfahren wir, dass ihr Vater eingesargt wird.
Auch ein Opfer?
Keineswegs, Jeus, genau zur rechten Zeit gestorben, auch dies gehört dazu, obwohl Massen von Menschen zu früh hinübergehen.“
Oben haben sie das Putzen, oder das So-tun-als-ob, im Kopf, sieht André, was der Mensch mitten im Winter gar nicht tun will, doch so sind Mütter.
Kurz darauf reden sie über die Menschen, die heute Nacht tödlich verunglückten, über alles und etwas anderes, was immer wieder ist: Bald werden wir anfangen!
Bald werden wir zu den Menschen reden.
Ja, das werden wir tun, aber wie werden die Adepten weiter reagieren?
Dieses Leben ist schwierig, dieses Leben ist schwer, dieses Leben gibt zwar etwas, aber ist das alles wohl wahr?
Ist nun nicht doch etwas von ihm selbst dabei?
Wenn das nicht so ist, ist er der größte Prophet nach Christus, der auf der Erde gelebt hat, aber kann ein Mensch das alles erleben?
Es ist wohl seltsam, nein, seltsam ist es nicht, zweifelhaft ist es und nichts anderes gibt es jetzt noch zu erleben.
Würdest du das denken?
Würdest du dir nicht (etwas antun) ...?
Ich nicht, ich tue dir nichts, wenn du kämpfen willst, musst du selbst damit beginnen, wir haben das jetzt hinter uns.
Das ist alles, das wurde nicht verstofflicht, sondern erdacht, von André und Jozef, und kurz darauf standen sie wieder auf der Straße!
„Komm, Jeus, wir haben wohl etwas anderes zu tun.
Hast du Loea gesehen?
Hast du die Adepten gefühlt?
Himmelhoch, heute, fliegend, morgen heißt es: Wird das wohl so sein?
Geht das?
Doch André lässt sie das mit sich selbst ausmachen.
Wir werden schön umherstreunen, herrlich lassen wir uns jetzt einfrieren, was kann uns noch passieren?“
„Erzähle uns mal von etwas Schönem?“
„Oh, wir haben auch schöne Dinge erlebt, Jeus.
Aber wir haben vor Feuern gestanden und mussten dann beweisen, was wir wollten.
Natürlich, wir brachen zuerst jeden Tag zusammen, wenn diese Gesetze schwer waren, wodurch wir uns selbst zu verlieren hatten, doch auch für etwas anderes mussten wir, musste André beweisen, was er wollte.“
„Was war das?“
„Ich werde dir jetzt etwas ganz anderes erzählen.
Du weißt, dass jeder Mensch, (dass) Mann und Frau ihre Zwillingsseele bekommen.
Auf dem Mond, ich werde dich das wieder fühlen lassen, haben wir jenes Großartige erlebt, und von dem Augenblick an waren wir als Zellen Seelen von ein und demselben Grad und gingen weiter.
Fühlst du, was ich meine?
Siehst du, was André dort zu erleben bekam?“
„Ich sehe es.“
„Wenn du so weitermachst, sagt André, kannst du dir in kurzer Zeit viel aneignen.
Nun, das war 1938.
Eines Nachmittags kommt oder kommen zwei Damen zu uns nach Hause.
Eine ältere Dame mit einem Schatz von einer Tochter.
Der Reichtum strahlte uns entgegen und André dachte, jetzt geht’s los.
Jetzt hat er sofort durchschaut, weswegen die Leute zu ihm kommen.
Als sich diese Damen vorsichtig setzten, fragte die jüngere, das schöne Kind, André:
‚Sie wissen es sicher.‘
‚Ich soll etwas wissen, meine Dame?‘
‚Wissen Sie es nicht?‘
‚Ich weiß es und ich weiß es nicht, aber was ich Ihrer Meinung nach wissen muss, das weiß ich nicht und das bin ich auch nicht!‘
Tränen!
Das schöne Kind fängt an, zu flennen.“
„Und dann?“
„Dann ließen wir sie sich ausweinen.
Unterdessen aber nahmen wir jenes Leben eben in uns auf.
André sagt zu mir: Die kommen aus England zu uns, Jozef.
Diese Schöne da denkt, dass ich ihre Zwillingsseele bin.
Mein Himmel, was haben diese Frauen für Geld, für Reichtum.
Riechst du das Parfüm?
Erstklassige Damen.
Mein Himmel, ist das nicht allerhand?
Ich schätze sie auf ein paar lausige Millionen.
Was würdest du dazu meinen.
Und dann begann die alte Dame, die Mutter, zu reden, die Tochter weinte weiter, Jeus.
Die Tochter war im Alten Ägypten gewesen.
Aber auch im Jetzt waren sie da.
Und in Ägypten hatten ihr drei Priester erzählt, dass ihre Zwillingsseele in Holland lebte, dass dieser Mann malte, heilte, hellsichtig und hellhörig war, Bücher schrieb, aber aus einem Dörfchen kam und nichts gelernt hatte.
Aber diese Seele gehört zu ihr!
Und wenn das nicht wahr wäre, Sie haben all diese Gaben, würde es nichts taugen, aber alles stimmt.
Sie müssen mein Kind glücklich machen.
Sie gehören zusammen, sie muss Ihnen helfen.
Auch sie hat ihre Aufgabe bekommen.“
„Und was dann?“
„Dann gab die Mutter an, dass ihr Kind ungefähr – erschrick nicht, Jeus – hundertachtundzwanzig Millionen besaß, also nicht hundert Millionen, sondern es kommen noch achtundzwanzig hinzu.
Und dass sie das ganze Geld für das Werk geben wollte, für die Bücher, und dass sie ihm helfen würde.
André sah schon, dass sie mit Öl und Benzin handelten.“
„Und dann, was sagte der (Dialekt)?“
„Der sagte, er wünschte, es wäre wahr.
Aber, folgte dann, wenn ich jetzt mal auf Ihren Reichtum einginge und dächte, sie kann mir sonst was erzählen, sind sie dann zufrieden?
André schaute in die Augen seines Meisters.
Und sein Meister hat mit ihm all diese Möglichkeiten, also für André selbst, schon vor langer Zeit besprochen, er weiß alles!
Er weiß, wo jener Teil von seiner Seele und seinem Geist lebt, und dass sie es nicht war!
Auch wenn sie dort solch gute Beweise des Sehens bekommen hatte, das war nichts anderes als Telepathie, nichts anderes, denn Meister Alcar zeigte ihm, dass sie unsere Bücher gelesen hatte.
Und das hatten diese Priester in Ägypten aus ihrem Leben herausgezogen.“
„Und dann, was geschah dann?“
„Als die Schöne sich ausgeweint hatte, gab sie zu, dass André ein ehrlicher und begabter Mensch war.
Aber, ob wir heute Abend nicht mit ihnen speisen wollten und das auch noch im Des Indes (Hotel Des Indes in Den Haag) ... hier in der Stadt, wo nur Grafen und Barone hingehen.“
„Das habt ihr doch gemacht?“
„André ließ mich wissen: Ich fange mit diesem Elend gar nicht an.
Er sagte, er könne nicht weg und er habe heute Abend eine Sitzung mit den Meistern.
Für kein Geld der Welt durfte er seinen Meister vernachlässigen.
Dann sagte die Mutter noch, er habe Unrecht und er sei die Seele ihres Kindes.
Und als wir sagten, dass wir die Bücher mit Groschen und Viertelgulden veröffentlicht hatten und dass wir uns dafür krumm gelegt hatten, dass die Wienerin auch noch da war und dass wir niemals vorhätten, einem Menschen Leid zuzufügen, dass die Wienerin alles für uns sei und die Wienerin ein gutes Kleid sehr gut gebrauchen könne und dass die Wienerin lieb sei und gut kochen könne und dass die Wienerin ... weiter kamen wir nicht, plötzlich sprang die Schöne auf, schaute wild, war getroffen, ertappte sich bei Boshaftigkeit und Hassgedanken gegenüber der Wienerin und lief davon.
Mein Gott, was haben wir gelacht, Jeus.
Plötzlich konnten wir ‚tot umfallen‘!“
„Verflixt noch mal, ist das allerhand.
Ich muss auch lachen.“
„Pass auf, da laufen Menschen, wenn die Menschen das sehen, denken sie, dass wir Hungerödem haben, und das darf nicht sein.
Auch wenn alle Menschen herumlaufen und innerlich grinsen, manchmal laut herauslachen, das tun wir nicht, Jeus.
Diese Menschen, die das nun tun und können, diese Menschen haben nun einen Klaps vom „Sensenmann“ weg!“
„Und was dann noch?“
„Dann nichts mehr.
Sie eilten mit ihren Millionen die Treppen hinab.
Sie brachen sich fast ihren kostbaren Hals über den Mülleimern, aber wir schauten ihnen hinterher.
Mein Himmel, sagte André, da geht sie – von außen ein Engel und von innen Elend.
Zu mir sagt er: Was hättest du nun aus eigener Kraft getan, Waschlappen?“
„Ist das nicht allerhand?
Ja, erzähl mal, was hättest du getan?
Jetzt ehrlich beichten.“
„Glaubst du mir, Jeus, dass ich diese ganzen Millionen nicht haben wollte?
Trotzdem hatten wir, also ich, mir so viel angeeignet, dass ich Meister Alcar nicht hätte betrügen können.
Und wenn Meister Alcar nicht gewesen wäre, dann hätte ich die Wienerin trotzdem nicht im Stich lassen können.
André hatte mit ihr nichts zu tun, trotzdem musste er die Sache deichseln und nicht ich, weil es um Zwillingsseelen ging.
Als sie weg waren, hörte ich Meister Alcar sagen:
„Das kann dir auch bloß einmal im Leben passieren, André?
Aber danke für deine Liebe, dein Pflichtgefühl, für alles!“
„Ist das nicht allerhand?
Und dann?“
Ich kratzte mich hinter den Ohren, Jeus.
Ich dachte kurz an diese Millionen, diese Reise um die Welt.“
„Was sagst du?“
„Die Mutter sagte, dass sie zuerst eine Reise um die Welt machen würden; sie hatten Schiffe, hatten großartige Wagen, darunter so einen Rolls ... du kennst diese Paläste nicht, aber sie kosten eine solche Menge, von der wir hundert Jahre essen und trinken können.
Und trotzdem pfiffen wir auf diesen ganzen Reichtum.
Wir wollen keine Millionen.
Ich sage dir ehrlich, ich bebte, André nicht, der war kalt wie Stein, wie der Tod, denn das war nicht das erste Mal, wie Meister Alcar es sagte, sondern das zweite Mal, doch das liegt Jahre zurück, damals arbeiteten wir noch als Fahrer.
Ich fühlte mich scheußlich.
Wir bekamen auf einmal diesen ganzen Reichtum zu sehen.
Wir bräuchten nichts mehr zu tun.
Fühlst du es?
Nichts mehr hätten wir zu tun.
Sie hätte dann ihre Zwillingsseele und jetzt aber leben.
Reisen und angeben.
Protzen und Geld ausgeben, Vater verdiente doch mehr als genug, hatte mehr als genug, bekam jeden Tag mehr als genug durch Benzin und Öl zurück, sodass wir es gar nicht aufbrauchen konnten.
Aber ein Gesicht, Jeus?
Mein Himmel, was für ein Geschöpf war das.
Ich glaube, dass sie von Kopf bis Fuß in „Seide“ steckte.“
„Und was sagte die Wienerin?“
„Als die Damen verschwunden waren und sie zu uns kam, wir schrieben gerade, fragte sie:
‚Was hatte diese Schicke hier zu tun?‘
‚Die Frau, die Ältere‘, bekam sie zu hören, ‚litt unter Hühneraugen und dagegen können wir nichts machen.‘
„Ist das nicht allerhand?
Was hat sie dann gesagt?“
„Sie lachte sich kaputt und fragte wiederum: ‚Was wollten diese Damen?
Waren sie krank?‘
‚Ja‘, sagt André, und wenn er dazwischen kommt, dann verstecke dich aber, dann gibt es immer etwas Verrücktes zu hören, auch das mit den Hühneraugen war von ihm, ‚die Tochter sucht nach ihren Schwingen.‘
‚Ohne Quatsch, was wollten diese Damen?‘
‚Die Tochter muss operiert werden, mein Kind, und darum haben wir sie zu einem Arzt geschickt.‘
‚Aber dafür brauchst du doch keine Stunde?‘
‚Du hast recht, aber diese alte Dame hatte Bücher von uns gelesen, und die junge Dame, ihre Tochter, hat viel für die Bücher übrig, ist durch sie aber ganz durcheinander.‘
‚Weswegen muss sie operiert werden?‘
‚Sie bekommt ein neues Gehirn, es steckt etwas unter diesem Schädel, das raus muss.‘
„Ist das nicht allerhand?“
Was die Wienerin nicht alles interessiert.
Es kommt noch: ‚Wohnen diese Leute hier?‘
‚Nein, in London.‘
Kurz darauf waren wir wieder beschäftigt, Jeus, und hatten sie schon vergessen.
Das ist nun die Geschichte, die ich dir erzählen wollte, durch die André aber vor Feuern stand.
Aber im Jahr 1925, Jeus, standen wir vor einem identischen Fall.
Und auch damals war die Wienerin jenem Leben ein Stück voraus.
Wir sollten auch damals Reisen machen, diese Gräfin hatte mehr als genug Geld, schöne Kleidung, aber damals wussten wir von all diesem Mächtigen noch nichts und trotzdem, auch damals griff Meister Alcar ein.
Dieser Dame, Jeus, ich meine (die) aus London, ging es ausschließlich darum, gut auszusehen.
Das von jetzt war nur ein kleines Kunststück, (das) von damals – die Gräfin – war viel ernster, weil wir noch Fahrer waren und die Wienerin erst ein paar Tage kannten.
Trotzdem war keine Sekunde lang der Gedanke in uns, davonzulaufen.
Aber im Nachhinein wiederum betrachtet war es Meister Alcar.
Wir wollten kein Abendessen, aber wenn diese Frau so viel für unsere Arbeit übrig hatte, warum gab sie dann nicht ein Milliönchen für die Bücher.
Wir wollten kein „Des Indes“ ... und, wie wir es auf der Straße nannten, keinerlei reiches Getue, wir repräsentieren ein Universum.
Wir haben diese beiden hinter ihren Rücken ausgelacht.
André sagte noch: Gib mir so ein Küsschen?
Morgen bekommst du sowieso eine Tracht Prügel und landest auf der Straße.
Sie brauchen nie mehr etwas zu tun, Papa hat mehr als genug Geld.
Papa verdient Millionen an seinem Öl und Benzin, Papa will, dass ich glücklich werde, und Sie sind es.
Siehst du, Jeus, das sind Feuer, andere Feuer, als wir durch die Gesetze erlebt haben und (durch die wir) dann beweisen mussten, was wir wollten.
Und das haben wir hundertmal bewiesen.
Trotzdem ist André, wie du es hörst, ein Frauenjäger und ich auch, ein Säufer und was nicht alles.
Aber das kommt über Lippen, die uns das Licht in den Augen nicht gönnen, und das können wir vertragen!
André kennt die Meister, die für diese Menschheit etwas getan haben, doch alle landeten in den Gossen der Stadt.
Die Wienerin hatte zuerst viel Kummer deswegen, später sagt sie: Sie können mir sonstwas erzählen, das ist Neid!
André sagt: Wenn es um Liebe geht, brauchen wir dafür niemanden.
Auch keine Millionen!
Ich küsse Planeten und Sterne, das kann er sagen und macht es!
Und dann, Jeus, war es Abend gewesen, hatten wir trotzdem gut geschlafen, aber wir träumten von Maharadschas, die uns ihre Harems zeigten.
Als wir an diesem Morgen wach wurden, lagen die Mäuse tot vor dem Schrank und wir hatten unsere Millionen verloren.
Ach, solch ein Gesicht!“
„Hat es dich denn nicht ein bisschen gekribbelt (Dialekt)?“
„Gekribbelt, Jeus?
Ja, natürlich fängst du an, über solche Dinge nachzudenken.
Verrückte Dinge können passieren, wenn Menschen nach geistiger Weisheit suchen, und was ihnen alles manchmal furchtbar wichtig ist, doch meistens ist das das eigene Glück, weil menschliches Glück alles ist.
Es ist schon verrückt, dass wir auf dem Dachboden geschlafen haben, wo der Wind durch die Pfannen jagte und wir vor Kälte versteinerten, dass unser „Langer Hendrik“ in einem blauen Kittel das Leben verarbeiten und erleben muss?
Ist das verrückt?
Der Mensch, der diese Aufgabe zu erleben bekommt, ist frei von Geld, Jeus, frei von der Stadt, noch nie wurde ein Prophet geboren, der reich war.
Ja, Buddha hatte mehr als genug Geld und gab es weg, natürlich, auch solche gibt es darunter, aber im Allgemeinen beginnt jenes Leben in Armut.
Aber waren wir denn so arm?
War unser Leben in ’s-Heerenberg nicht wundervoll?
War unsere Umgebung nicht prächtig?
Wie waren unsere gewaltigen Wälder, Jeus?
Ich darf nicht daran denken, ich bekomme Heimweh nach Montferland.
Aber ich darf über diese Dinge nicht reden, dann wirst du ganz emotional.
Ist das nicht wahr?“
„Ja, dann schleppe ich es mit mir herum.
Ich will Mutter noch sehen (Dialekt).“
„Auch das kann ich mir vorstellen, Jeus, auch wir! Jeus ... würden Crisje gern noch sehen, aber das ist nicht mehr möglich.“
„Würdest du meinen, dass etwas passiert?“
„Ich weiß es nicht, aber es hängt etwas im Raum, glaube ich.“
„Wird André es denn nicht wissen?“
„Der weiß alles, wenn die Meister wollen, dass er es wissen soll.
So nicht, Jeus, dann weiß er auch nichts.
Wenn ich wüsste, das bald etwas mit Mutter passieren würde, ja, dann wüsste ich nicht ein noch aus.
Aber er stand jetzt schon still und war nicht mehr für die Meister bereit.
Ich weiß, das Vater für Crisje sorgt, Miets auch, warum sollten wir uns dann aufregen?
Letztendlich muss auch Mutter ihren eigenen Tod erleben.“
Stille, sie denken an Crisje und André lässt sie denken.
Jozef erwidert Jeus schnell:
„Wenn du es nun ernsthaft willst, Jeus, kannst du aus dir alles machen.
Du kannst nun Welten erleben.
Licht, Leben und Liebe!
Göttliche Geschenke sind es.
Und dann bekommen wir auch die Großen Schwingen.
Und das alles ist mehr wert als Geld, als alles Geld dieser Welt.
Hörst du das?
Der Student ruft wieder.“
„Sind Sie da, Meister?“
„Ja, ich bin immer da.“
„Wollen Sie wissen, wie man im Alten Ägypten Kartoffeln schälte?“
Jetzt wirst du etwas erleben, Jeus.
Gut zuhören, wir können klüger dadurch werden.
„Sind Sie da, Meister?“
„Ja, ich bin da.“
„Sehen Sie, die niedrigsten Priester schälten dort die Kartoffeln.“
„So, ist das so?
Aber sie aßen dort keine Kartoffeln, junger Mann?
Sie lebten da von Fisch und Obst und Reisbrei.
Dein schreckliches Unterbewusstsein spricht jetzt.
Lieber Mann, such dir doch ein Mädchen.
Geh doch das Leben erleben.
Du bist für diese Dinge noch zu jung.
Geh zum Rummelplatz!
Saturn ist ein Homosexueller.
Jupiter auch.
Und Venus hält die ganze Welt zum Narren.
Sterne und andere Planeten lachen dich aus, mitten in dein Gesicht hinein.
Der Mond redet nicht über Schleimhäute, aber will küssen und sein Kuss führt dich zu einem Mädchen.
Hast du nie eine Spinne über deinem Kopf entdeckt?
Das war ich!
Wenn ich dich beiße, kommst du nie mehr auf die Beine.
Grusel?
Göttliches Himmelreich?
Hast du das Mädchen gestern nicht gesehen?
Sie wollte dich küssen, aber du hast ja eine Meise!
Einen Schlag!
Du hast nicht alle Tassen im Schrank.
Anormaler, was willst du?
Kennst du Petrus’ Neffen nicht?
Er war es, der Petrus zu dem banalen ‚Ich kenne diesen Menschen nicht‘ brachte!
Bis später, Ärger, bis später.“
„Verrecke doch meinetwegen!“
„Merci, Student.
Siehst du, ich bin doch nahe dran.
In deinem Leben ist Niederreißen vorhanden.
Ich habe es (mir) gedacht, aber jetzt weiß ich es.“
„Verrecke!“
„Danke!“
„Lump von einem Kerl?“
„Ich bin kein Lump, ich bin der Allwisssende dieses Jahrhunderts, aber ich will dich nicht in meiner Lehre haben.“
„Ein Lump bist du.“
„Nimmst du auch etwas für dich davon, Lorbeerblatt?
Pfeffernuss?
Trockenen Muskat?
Zuckerwürfel?
Hättest du doch etwas Süßes, dann könntest du deinen Mund anfeuchten.
Immer noch Hunger?“
„Verrecken kannst du.“
„Dann werden wir damit eben anfangen.
Ich bin beschäftigt, ich kann jetzt kein Wort mehr sprechen.
Tschüss, süßes Dattelchen?“
„Was war das für ein Spinner, Jozef?“
„Das ist kein Spinner, sondern ein Mensch, sagt André, der bei den okkulten Gesetzen sucht und jetzt verrückt wird.
Durch Hunger ist der Mensch zu allem fähig und dann wird das Leben gefährlich.
Er betreibt Astrologie.“
„Haben wir mehr von diesen Menschen?“
„Ja, ab und zu kommen sie zu uns.
André sagt, im geistigen Raum, also der Atmosphäre von Mutter Erde, hörst du jetzt alles Mögliche.
Und das ist (die) Wahrheit und war immer da, die Alten Ägypter erlebten diese Telepathie ebenfalls, jeder Eingeweihte kann davon mitreden.
Aber wir sind zu Hause, Jeus, wir werden schreiben, heute Abend kannst du mir wieder Fragen stellen, dann haben wir Zeit im Überfluss.“
Wir gehen weiter.
Auch das Leben auf der Erde, auch Adolf, der jetzt fürchterlich geschlagen wird, die Alliierten ziehen hinauf nach Berlin.
Der Mensch wird nun atmen, diese schreckliche Macht der Deutschen wird gebrochen.
Jozefs Organismus steht schlecht da, aber wir arbeiten und erleben Wunder, bis wir nicht mehr können und sämtliche Kräfte verbraucht sind.
Gegen halb acht gehen sie schlafen, gemütlich unter die Decke, denn Heizmaterial ist keines da.
André hat alle Romane der Wienerin verheizt, Romane ohne Inhalt sind fällig.
Einer war dabei, der den Menschen zur Leidenschaft führte.
Als er das Buch in den Händen hatte und noch kurz hineinschaute, steht ein Geist vor seinem Leben.
Der Mann sagt:
„Verbrenne es, mein Freund.“
„Ist dieses Buch von Ihnen?“
„Ja, aber ich hänge auch jetzt noch daran fest.
Ich habe nicht gewusst, dass der Mensch weiterlebt, und wer mein Buch in die Hände bekommt, hält mich gefangen.
Wenn Sie solch einem Buch begegnen, dann vernichten Sie es.“
„So, also Sie hängen an Ihrem eigenen Elend fest.
Ich kenne diese Gesetze, mein Freund, ich weiß, wie schrecklich du es jetzt hast, aber ich werde daran denken.
Der Mann, der meine Bücher verrissen hat, bekommt es noch mieser als Sie es jetzt haben.
Wissen Sie das?“
„Ich weiß es.“
„Hast du viele dieser Bücher geschrieben?“
„Drei gibt es, die diese Leidenschaft repräsentieren.
Ich habe Geld verdient, ich war reich durch diese Schlechtigkeit, doch jetzt weiß ich es.
Mein Gott, was sind wir Menschen dumm, wir wissen nichts.
Danke für diesen Empfang, Meister.“
„Ich werde weiter an dich denken, mein Freund.“
„Danke, Ihr helft mir so.
Ich fühle Eure Wärme.
Wo ich bin, ist es kalt und elend.“
„Sehr miserabel habt Ihr es.“
„Ja, weil ich mir dessen bewusst bin, was ich tat.
Es würgt einen hier.
Wenn so ein Junge oder Mädchen mein Buch in den Händen hat, ersticke ich in dieser Welt.
Diese Sehnsüchte schnüren mir die Kehle zu, mein Herz klopft heftig und ich komme nicht davon frei.
Und das bereits seit zwanzig Jahren.
Niemand kann mir helfen.
Zuerst müssen meine Bücher von der Welt weg und ich bekomme hier Ruhe.
Mein Gott, wie war ich dumm, arm – schrecklich unglücklich, als die Feder das schrieb, wovon ich dachte, dass ich die höhere Inspiration erlebe.
Ihr kennt die Gesetze.
Euer Meister brachte mich hierher.
Danke, Meister, wenn Ihr nur akzeptieren wollt, dass ich mein Bestes tue.
Ich will ein höheres Leben beginnen.“
„Hast du das gehört, Jeus?“
„Ja, ist das nicht allerhand?“
„So geht es mit allen Menschen, die meinen, etwas für die Welt tun zu können, wodurch sie jedoch die Leidenschaften wachrütteln.
Nach dem Tod haben sie jenes Leben zu akzeptieren.
André sagt, in den finsteren Sphären leben Tausende dieser Männer und Frauen und kommen nicht von ihren Büchern frei, denn wer sie liest, zieht sie zu dieser Finsternis zurück.
Und das ist verständlich, sehr natürlich ist das.
Schau, da hast du wieder etwas anderes.
Eine schöne Frau ist das.
Siehst du sie, Jeus?“
„Ja, ich sehe sie (Dialekt).
Was will sie?“
„Jenes große Kind sucht nach etwas Liebe.
Wenn wir nun Liebe erleben wollten, also André, könnten wir sie vollkommen empfangen.“
„Geht das?“
„Ja, Jeus, das geht.“
„Wie kann das sein.“
„Das sind die menschlichen Gesetze, Jeus.
Männer und Frauen suchen nach etwas Wärme und Liebe und durch uns bekommen sie wieder mit der Erde Kontakt.
Würdest du gern ein Küsschen von ihr erleben?“
„Geht das denn?“
„Ich werde André darum bitten, denn er ist Herr und Meister über diese Welt.
Wenn er es will, kann sie dich küssen.
Pass auf, André zieht sie zu sich.
Sie bekommt eben die Möglichkeit, uns zu berühren.
Jetzt küsst sie schon.
Fühlst du es?“
Jeus bekommt den astralen Kuss.
Er fühlt ihren Mund, ihre Lippen beben, ihr Herz.
Nackt steht jenes Leben vor uns, sie können sie sehen und erleben.
Doch dann reicht es und André schickt sie weg, er verschließt sich für ihr Leben und ihre Liebe und sie hören:
„Scheißkerl?
Schuft?
Schwein?
Schmieriges Getue?
Ein bisschen schmusen und dich dann mit Fußtritten zur Tür hinaus befördern?“
Jeus erschrickt, er bebt, er zittert, wie kann das sein, bekommt Jozef zu hören.
„Siehst du, Jeus, das ist nun eine astrale Frau.
André sagt, sie war auf der Erde reich, hatte alles, erstickte aber vor Leidenschaft.
Siehst du sie dort suchen?
Sie will mehr erleben, sie will zurück auf die Erde und kann nicht zurück.
Hierdurch, Jeus, gehen all diese Männer und Frauen, die sich als Medium ausgeben wollen, kaputt und ins Irrenhaus.
Hunderttausende Männer und Frauen haben sich durch den astralen Menschen selbst verloren, die Nervenheilanstalten sind voll von ihnen.
Und ganz einfach ist es.
Wir haben diese Gesetze in den Höllen kennengelernt.
Und auch das war für hier ein Kampf auf Leben und Tod.
Alle Medien stehen vor diesen Berührungen und dem Zusammenbrechen, weil sie die Gesetze nicht kennen.
Wer jetzt empfindsam ist, bricht zusammen!
Und nichts kann diesen Kontakt unterbrechen, der Mensch selbst ist es, der darum bittet.
Millionen Frauen und Männer suchen jetzt die Erde ab und wollen Liebe und Wärme erleben.
Einmal zur Einheit gekommen, bekommst du sie nicht mehr aus deiner Lebensaura hinaus und du läufst mit diesen Wesen in dir umher.
Wenn du also keine starke Konzentration besitzt, gehst du drauf.
Wir haben all diese Gesetze besiegen müssen.
Wenn in uns ein einziges Gramm Leidenschaft gelebt hätte, hätte Meister Alcar nicht mit dieser Aufgabe beginnen können.
Dann wären wir früher oder später trotzdem zusammengebrochen.
Aber André ist davon frei, jenes Verlangen haben wir besiegt.
Siehst du sie suchen?
Sie kann uns jetzt nicht mehr finden.
Nackt stehen sie vor dir und als Mensch.
Du siehst es selbst, sie ist schön gewesen, jetzt stürzt Hass, Leidenschaft auf dich ein.
Und trotzdem gehen sie in Lumpen gehüllt, aber wir schauen durch diese Lumpen hindurch.
Für André sind sie unbedeutende arme Würmer.
Armselige Seelen sind es.
Männer und Frauen, die das Leben nicht kannten und auf der Erde dachten, dass sie alles tun und lassen könnten.
Für uns sind es geistige Krümel, wir haben kein Mitleid mit diesen Menschen, wenn sie wollen, können sie ein anderes und besseres Leben beginnen, doch sie suchen es hier und machen Leben kaputt!“
„Wie ist das lehrreich.“
„So ist es, Jeus, du kannst durch André von allem lernen.
Das ist der Raum des Menschen, für Mann und Frau, aber was macht der Mensch aus seinem Leben?
Schlechtigkeit!
Niederreißen!
Fürchterliche Dinge will der Mensch erleben, doch hinter dem Sarg haben sie sich in nichts verändert.
Willst du noch ein Küsschen, Jeus?“
„Von dem Tier nicht mehr.“
„Das ist es, tierhafte Männer und Frauen sind es.
Sie haben keine anderen Gedanken.
Und du triffst alles Mögliche in dieser Welt.
Jede Sekunde kann André diese Seelen sehen, aber er lässt sie gewähren, er will mit diesen Leben nichts zu tun haben, man kann ihnen sowieso nicht helfen.
Dieser Mann gerade eben, der schmutzige Romane geschrieben hat, versteht es schon.
Und dieser Mann hat es nun schlecht – weil der Mensch, der seine Bücher liest, ihn in sein geschaffenes Elend zurückzieht.
Musst du nicht ein Romanschreiber von netten Erzählungen werden, durch die der Mensch sich selber kitzeln kann?
Armseliges Getue ist das!
All diese Menschen, Jeus, die denken, dass sie etwas für die Welt und die Menschen tun, gehen kaputt.
Wenn du diese Welten von André erleben willst, wird dein Inneres nach außen gekehrt und wir haben das alles überwinden müssen.
Was ist nun Liebe?
Zwischen Leben und Tod, so nennt er es, kannst du alles Mögliche erleben, was du auf der Erde nicht siehst, nicht erleben kannst, weil du dort Geist bist und dieses Getue jetzt nicht zu einem Ende kommt.
Sie saugen sich vollkommen leer, Jeus, allein um den Menschen zu erleben, tierhaftes Getue ist es!
Und wenn du Instrument werden willst, kannst du dem nicht entkommen, du musst da hindurch und wir sind da hindurchgegangen, bewusst, und dann erst konnte Meister Alcar tiefer gehen, weiter, höher, wovon wir jetzt die „Kosmologie“ erleben.“
„Es ist wunderbar, was ich jetzt lerne.“
„Du sprichst nun ziemlich gut Holländisch, Jeus, danke, mach weiter so.
Ja, wunderbar ist alles, auch wenn es noch so schlecht ist, du lernst dadurch!
In all dem teuflischen Getue siehst du die menschliche Wahrhaftigkeit.
Und auch dadurch können wir lernen.
Und all diese Männer und Frauen werden doch einst anders denken lernen und erst dann beginnt für sie das andere Leben.
Aber du hast es gesehen, diese Frau besitzt alles, ihr Körper ist wie auf der Erde.
Hast du ihre Brüste gesehen, ihre Augen und ihre Arme und Beine.
Dreckiges Getue?
Das ist der Mensch hinter dem Sarg, Jeus, und (er) erlebt nun seine geistige Persönlichkeit, die nichts anderes als Leidenschaft erleben will.
Ist das Leben hier anders?
Was machen Männer und Frauen aus ihren Leben?
Und der Mensch dort ist nicht anders.
Sie saugen dich leer und das ist, was sie erleben wollen, hierdurch haben sie – das fühlst du jetzt selbst – Kontakt mit dem Menschen auf der Erde.
Sie können tun und lassen, was sie selbst wollen, und niemand hält sie auf, weil es keine Verdammnis gibt.
In ihren Höllen brennt kein Feuer, diesen alten Kuchen nehmen viele Menschen nicht länger hin, dies ist die Wahrheit.
„Wie viel du schon gelernt hast.
Du redest ja, wie er es kann.“
„Was ich dir jetzt erzähle, Jeus, bekomme ich von André zugesandt.
Natürlich, ich habe mit ihm alles erleben dürfen und jetzt kämpfe ich für ihn wie kein anderer Mensch kämpfen wird, letztendlich sind wir es selbst.
Du wirst jetzt erst sehen, wie wir drei zusammengefügt sind, aber das erleben alle Menschen.
Ich habe durch die dummen Dinge gelernt und Meister Alcar war gar nicht einmal böse auf mich, er wusste, wofür wir kämpften, und dass wir den Raum zu überwinden hatten.
Meister Zelanus hat das alles in den Büchern „Geistige Gaben“ beschrieben.
Auch dadurch werden die Menschen bald lernen, vor allem die Spiritisten, doch die werden nun böse, weil wir hierdurch beweisen, dass sie keine Gaben besitzen.
Diesen Kram wollen diese Männer und Frauen gar nicht loswerden.
Aber sie sind es nicht, Jeus, sonst könntest du halb (Den) Haag ins Irrenhaus bringen, doch sie haben keinerlei Kontakt und reden nun aber über all diese Dinge und treten auch noch (aus ihren Körpern) heraus.
Diese Spiritisten treten (aus ihren Körpern) heraus und müssen im Leben nach dem Tod Arbeit verrichten.
Musst du nicht lachen?
Die wollen in dieser Welt Unglücklichen helfen.
Diese Männer und Frauen kennen die Gesetze nicht, sagt André, sonst würden sie diesen Unsinn nicht erzählen!
Einer nach dem anderen wurden sie in dieser Welt zerbrochen und waren entweder besessen oder begingen Selbstmord, wie wir das erlebt haben und dem sich kein Mensch entziehen kann.
Du hast nun aber zu beweisen, was du bist und besitzt, und die besitzen keine Gaben!
Das sind eigene Gedanken!
Dieser Student steht auch vor dieser Gefahr.
Das fühlst du jetzt sicher.
Wenn diese Frau ihn erwischt, geht er drauf, weil dieser Junge keinen Widerstand besitzt.
Er ist einer aus dem Alten Ägypten.
Der Mensch, der jetzt nach dem ewigen Leben, den okkulten Gesetzen sucht, hat sich schon lange von der Kirche befreit, doch jetzt steht dieser Mensch vor der geistigen Welt.
Und dann folgt natürlich das Zusammenbrechen.
Wenn dieser Junge genug Sensitivität besitzt, dann, fühlst du sicher, dann wird sie ihn küssen.
Und wer will nicht vom Raum geküsst werden?
Diese Frau kommt erst mit netten Schmeicheleien, spricht zum stofflichen Menschen, und unterdessen werden Fundamente gelegt.
Bis sie die Persönlichkeit am Wickel hat und sich an dieser Seele und dem Leben festsaugt.
Und dann bekommst du diese Persönlichkeiten nicht mehr aus deinem Tempel hinaus.
Dann beginnt das Leersaugen, binnen kurzer Zeit bist du ein Wrack.
Darum verschließt André jenes Leben, er erzählt diesem Studenten seltsame Dinge, sodass dieser Mann fühlt, dass er mit sich selbst spricht und akzeptieren wird, dass er sowieso nichts wird.
Sonst geht jenes Leben kaputt!“
„Und das gelingt ihm?“
„Ja, das werden wir noch wahrnehmen und erleben, doch dann hörst du diese Seele nicht mehr, die Persönlichkeit hat sich dann für diese Welt verschlossen.
Wir haben so vielen Menschen helfen dürfen.
Ich vergesse diese Gräfin nicht, die einst zu uns kam, um Weisheit zu sammeln.“
„Was war das?“
„Diese junge Dame wollte sich geistig bereichern.
André schaute sie an und dachte: Da haben wir wieder so einen Firlefanz, die nach den spiritistischen Gesetzen sucht, aber an sich selbst in diesem Leben vorbeiläuft.
Er sah ihren guten Kern und sagte kurz darauf:
‚Fang dann aber an, Kartoffeln zu schälen.‘
‚Was sagen Sie?
Ich soll Kartoffeln schälen?‘
‚Ja, damit können Sie anfangen.
Wenn Sie eine Adeptin von mir werden wollen, dann müssen Sie damit anfangen.‘
Zuerst fing sie an, zu lachen, doch dann wurde sie ernst und etwas später sagte sie, dass sie damit anfangen würde.
Als sie wegging, teilte André mir mit, dass er sie in das Leben hineinsetzen würde und nicht zu den okkulten Gesetzen.
‚Sie muss Mutter werden‘, sagte er, ‚und kein okkulter Meister.‘“
„Und was passierte mit ihr?“
„Eine halbe Stunde später kamen Blumen von ihr, ein prachtvoller Korb war es.
Drei Monate später kehrte sie zurück.
Sie zeigte die Schwielen an ihren Händen.
Dann lachten wir und daraufhin fragte sie: ‚Warum lachen Sie?‘
‚Nun‘ ... sagt André, unter Meister Alcars Führung ... ‚Sie hätten doch keine Kartoffeln zu schälen brauchen.‘
‚Und Sie haben das doch gesagt?‘
‚Ich bin froh, dass Sie es können, natürlich, doch wenn Sie das Essen und Trinken, zubereitet von Ihren Dienstboten, in Dankbarkeit akzeptieren können, haben Sie es schon geschafft.
Ich habe vor, aus Ihnen einen guten Menschen zu machen und kein Medium.
Sie fahren nun damit fort, das Leben zu betrachten, und tun Sie Gutes, haben Sie lieb, seien Sie herzlich, und wenn Sie jemandem begegnen, der Doktor der Medizin ist, einen jungen Mann von dreißig Jahren mit einem Fehler an seinem rechten Fuß, wie Sie es kennen, wo so eine doppelte Sohle hin gehört, so öffnen Sie dann Ihre Seele und Liebe gut.
Vergessen Sie nicht, mein Meister sagt es!‘“
„Und was dann?“
„Vier Monate später kehrt sie zurück.
Der Arzt ist da, sie ist verlobt und wird heiraten.
Weinend vor Glück ist dieses Leben.
André kann alles von ihr bekommen, was er haben will, aber er nimmt nichts von Menschen an.
Nach anderthalb Jahren bekommt sie einen gesunden Jungen, und das, schrieb sie, habe ich Ihnen zu verdanken.
Wir vergessen Sie nie.
Sie sind nach Afrika gegangen und da leben sie noch glücklich, überglücklich, aber zu den wirklichen Gesetzen gebracht, dem wahrhaftigen Leben, sie wurde Mutter und war sehr glücklich mit ihrem Mann und Kind.
So, Jeus, arbeiten die Meister und (das) erleben wir, wir sagen zu den Menschen, Hände weg von Sachen, deren Fundamente du nicht kennst, und wenn sie nicht zuhören wollen, dann müssen sie eine ordentliche Tracht Prügel erleben.
So können wir dir Hunderte von Zuständen erzählen.
Ich erinnere mich noch an eine andere Dame.
Sie machte auch Séancen und wollte etwas erreichen.
Nach zwei Abenden war es schon passiert.
Ganz und gar weg.
Vollkommen in den Händen einer astralen Persönlichkeit.
Sie wurde Tag und Nacht geküsst, hatte dicke Lippen von den geistigen Küssen und ihre Gebärmutter zerriss beinahe, so sehr packte jener Tiermensch sie, und niemand auf der Straße sah es.
Damit ging diese Frau Tag und Nacht umher, man fragte sie lediglich, ob sie Fieber hätte, so rot war sie in ihrem Gesicht.“
„Was dann?“
„André hat sie durch Meister Alcar von diesem Dämon erlöst.
Und dann konnten wir mit dem Aufbau des Nervensystems beginnen, woran er eineinhalb Jahre arbeiten musste.
Innerhalb von drei Tagen war diese Frau vollkommen leergesogen.
Aber sie hatte das sensitive Gefühl, sich als Medium auszugeben.
Das haben all diese Hunderte Männer und Frauen nicht, denn sie würden zusammenbrechen.
Und diese Kartenleger und Psychometriker brechen nicht zusammen.
Weil sie nicht zusammenbrechen können, und jetzt stehen wir vor dem Schwindel.
Eine andere Frau beginnt auch, Séancen zu halten.
Ihre Geister sagen, dass André zu ihr gehört.
Und jetzt erlebten wir einen Hexenkessel, Jeus.“
„Was war das, darf ich es wissen (Dialekt)?“
„Ich werde André fragen, ob ich es dir erzählen darf.
Ja, es ist in Ordnung.
Jetzt wirst du etwas erleben.
Und wir haben mehr als genug Zeit, sagt er.
Ja, wie kann das sein.
Wir stehen vor Tausenden Gefahren, Jeus.
Dinge, von denen wir nichts wissen und die trotzdem von Männern und Frauen erlebt werden.
In diesem Fall (von) der Frau.
So eine kleines Energiebündel setzt sich in den Kopf, dass André ihre Zwillingsseele ist.
Sie liest die Bücher, sieht die wundervollen Gemälde und fängt an, Séancen zu halten.
Wir wissen von nichts, denn wir wollen mit diesen Dingen nichts zu tun haben.
Doch da kommt ein Geist zu ihr, der ihr das alles erzählt, doch das sind ihre ersten und eigenen Gedanken und Sehnsüchte.
Und dann fing es an.
Dieser männliche Geist lebt in ihr und hat sie immer im Griff.
Was wir später erfuhren, war schlimm.
Ab und zu bekamen wir Schrift zu lesen, die sie dann von Jener Seite bekommen hatte.
Und das waren liebliche Gedichte, über Gott und Liebe und dass sie alles tun würde, tun müsste, um uns zu helfen und zu unterstützen.
André warnt jenen Menschen, wenn sie mit dem Getue nicht aufhört, wird sie von der astralen Persönlichkeit zerstört.
Und dabei blieb es nicht.
Es geht der Tratsch um, dass sie uns heiratet und dass sie die Bücher verkaufen muss.
An die Wienerin wird nicht gedacht, dass wir verheiratet sind, hat nichts zu bedeuten, stoße jenes Leben doch von dir weg, ich bin es!
Und das alles durch dieses Séance-Halten.
Dass solch eine Frau halb verrückt ist, fühlst du sicher.
Trotzdem laufen in unserer Gesellschaft genügend herum, die durch den Glauben, ihre Religionen, ihre Liebe erleben wollen, in jeder Sekte erlebst du diese Dinge, weil der Mensch sich etwas einbildet, weil diese Männer und Frauen sich und ihre Aufgabe, das Leben, nicht kennen und jetzt über Leichen gehen, um ihre Liebe zu erleben!
Es wurde so schlimm, Jeus, sie bekam drei Kinder, die Kleider wurden schon gemacht, doch eines Abends kamen sie zu Tode.
Was eigentlich passiert ist, weiß kein Mensch, wir fragten den Meister danach.
Der Meister sagte, durch Leidenschaft und durch die astrale Welt haben sie das Irdische verloren.
Brachen durch eigene Sehnsüchte zusammen.
Und was kannst du dagegen nun tun?
Nichts, das ist in der Welt bekannt, auch auf unserem Gebiet hast du solche Wildkatzen.
Als die Wienerin das ganze Geschwätz hörte, weinte sie.
André sagte ihr:
‚Wir werden jetzt von Schlammwagen angefahren, aber wisse, es waren außerdem goldene Kutschen dabei und auch die haben wir gar nicht gesehen.‘
Wir haben den Adel besiegt, was will nun so eine wilde, stoffliche, tierhafte Katze als Mensch anfangen?
Wir erzählten ihr jetzt von der Dame aus London und von etwas ganz anderem.
Sie wusste, sie zweifelte nicht an uns, niemals, weil wir gar keine Zeit dafür hatten, etwas Böses zu denken, zu tun.
Sie konnte antworten: Wann soll dieser Mann etwas Böses tun, er arbeitet sich tot, keine fünf Minuten ist er in diesem Jahr weg gewesen.
Ja, was willst du?
Dann fing sie an, anders zu denken.
André hat ihr, als wir anfingen, gesagt:
‚Erst leben wir hier wie Hund und Katze, merk dir das.
Und wenn die Leute sehen, dass es nicht so ist, wird über mich getratscht, dann bin ich ein Säufer, ein Hurenbock und lauter solche Sachen.
Auch Krishnamurti ist dem nicht entkommen und kein Mensch, der etwas mehr besitzt als diese schlechte Gesellschaft kennt, wir gehen allesamt zugrunde.‘
Tag und Nacht haben wir mit ihr reden müssen, erst dann verstand sie, dass auch dies zu unserer schönen Aufgabe gehörte, und diese ganzen Damen konnten ihr sonstwas erzählen.
Als sie das verstand, sagte André zu ihr:
‚Hör mal zu.
Weißt du noch, dass du vor einer Weile anonyme Briefe bekommen hast.
Dass dich diese Frau vor mir warnen musste?‘
„Und was hat sie gesagt?“
„‚Ja, natürlich weiß ich das.‘
‚Nun, dann werde ich dir mal erzählen, wer das ist.
Ich habe damals diese Mutter behandeln müssen, die sehr krank war.
Das weißt du übrigens.
Als ich dieser Mutter alles gab und sie gesund bekam, wurde die Tochter ganz versessen auf mich.
Ich sagte: Such es nie bei mir, sonst bist du mich los.
Sie lachte und fragte, ob ich verrückt wäre.
Aber ich wusste, ich sah, Meister Alcar gab es mir auch, dass diese Frau dachte, das ist der Mann, den ich suche und haben will.
Und was kannst du jetzt tun?
Nun, ich half der Mutter und dann wurde sie krank.
Ich heilte sie auch.
Und immer ist sie nett, gar kein falsches Wort, keinerlei Anspielungen auf etwas, sie wartete auf ihre Beute wie eine Katze es kann, doch wir wissen genau, wo sie hinwill.
Eines Morgens komme ich nach oben, die Mutter sagt, sie sei bereit.
Ich klopfe an – sie ruft ‚Herein!‘, ich gehe in das Zimmer und sehe, dort in dem kleinen Kämmerlein steht sie splitternackt vor dem Spiegel.
Ich zurück in eine Ecke und warte ab.
Da kommt sie.
Ein wunderschönes Gewand angezogen, aber seltsames Glänzen in den Augen.
Ich stehe auf und frage sie:
‚Welcher Tag ist heute?‘
‚Heute ist der Vierzehnte.‘
‚Dann musst du mal gut zuhören, Kindchen.
In einem Jahr komme ich wieder, um die Behandlung abzuschließen und deinen Nerven und deinem Herzen Ruhe zu geben.
Bis in einem Jahr, meine Dame.‘“
„Verflixt noch mal, ist das nicht allerhand?“
„Wir weg, hörten nichts mehr, bis das Jahr um war, dann war die Mutter wieder krank und sie fragten, ob André kommen wollte.“
„Sagte sie nichts?“
„Nein, Jeus, wir bekamen Achtung vor dieser Persönlichkeit, sie tat so, als wüsste sie von nichts, doch wir durchschauten sie.
Und dann fing sie an, zu reden, zu tratschen, wovor wir nun keine Achtung hatten, endlich zeigte sie sich vollkommen, es war nun nicht mehr möglich, sich länger zu verstecken.
Das wurde dreckiges Gerede, Hass kam ans Licht, von wahrer Freundschaft war bei jenem Leben nicht die Rede, sie bekam ihren Willen nicht.
Als die Wienerin das alles hörte, wusste sie es sofort, Neid, Eifersucht, diese Damen wollten einen Mann haben.
Trotzdem hörten wir: ‚Ach, diese arme Frau.
Diese (arme) Person hat kein Leben bei diesem Mann.
Ach, diese arme Frau!
Ach, diese arme Seele!
So einen Kerl könnte man doch ...?
Dieser Mann macht diese Frau kaputt und so sind alle diese Leute!
Dieser Mann ist ein Säufer und ein Hurenbock!
Willst du mit so einem Menschen zu tun haben?
Liest du immer noch die Bücher von so einem Schurken?
Hättest du das gedacht?
Solche Teufel haben immer die Macht und die Kraft in den Händen!
Stimmt’s oder nicht?
Wir lachten, wir standen darüber, Jeus, aber auch das haben wir erleben müssen außer dem Streit, dem Kampf gegen die Gesetze.
Und erfühle nun mal, wie stark André ist.
Wir wurden von Schlammwagen angefahren und von goldenen Kutschen, das ist wahr, aber wir wollten weder die goldene Kutsche noch den Dreck von dieser Welt, doch der Mensch redet, tratscht gern, macht den Menschen fertig, besudelt ihn, aber ach, sagt André, wir kommen noch begnadet dabei weg, schau mal nach „Jerusalem“?
Wie haben die Menschen Christus behandelt?
Wenn man nun nicht über dich lästert, bist du nichts für diese Welt, eine Ehre ist es, wenn die Menschen über dich reden, doch auch das gehört dazu.“
„Ja, verflixt noch mal, das ist es.
So stark will ich auch werden.“
„Und das kannst du jetzt lernen, Jeus.
Nackte Frauen bedeuten uns nichts.
Wohl aber reine Liebe, die bedeutet alles.
Und das haben wir oft erleben müssen.
So eine Frau bekommt Liebe, es erwischt sie und sie fängt an, Séancen zu halten.
Immer durch das verfluchte Séance-Halten.
Und dann haben sie so für sich ihre Liebe ausgesucht und das waren wir, immer wir, nie mal jemand anders.
Und das ist verständlich.
André ist offen und bewusst, herzlich, er trug seine Kranken.
Aber wir haben auch wunderbare Situationen erleben dürfen.“
„Erzähl mal?“
„Ein krankes Mädchen liegt irgendwo im Sterben.
Sie gibt das Leben auf.
Diese Jüdin kann nicht mehr weiter, das Leben hat sie zerstört.
Da liegt sie, sie siecht dahin.
Das kommt uns jemand erzählen und bittet uns, ob wir nichts für sie tun können.
Wir dorthin.
Meister Alcar stellt die Diagnose, es sieht innerlich nicht so schlecht aus, doch sie hat dem Leben Lebewohl gesagt, die Persönlichkeit ist zerstört.
Was nun?
Medikamente helfen nicht, nichts hilft.
Ein paar leere Augen schauen uns an, Schmerz liegt auf dem Antlitz des achtundzwanzigjährigen Kindes, jenes Leben ist gebrochen.
Durch Liebe vollkomen gebrochen.
Ein Junge, der sie zerstört hat und dann ihr empfindsames Nervensystem, das ermordet wurde.
‚Ist dem Leben noch zu helfen?‘, fragt André seinen Meister.
Und Meister Alcar sagte:
‚Ja, jenes Leben kann noch geheilt werden, jetzt aber durch Liebe.
Wenn du das kannst, André, ihr Leben erhöhen willst durch Liebe, führen wir sie zum Leben zurück.‘
‚Sagt mir, was ich tun soll, Meister, und ich bin bereit.‘
‚Nun, gib ihr vor allem deine Aura.
Rede mit ihr.
Erzähle ihr vom Leben hinter dem Tod, erlebe die Bücher mit ihr, lies ihr ab und zu etwas vor, bring ihr Blumen mit, kurzum, zieh sie wie deine Schwester in dein Leben hinauf.‘“
„Und dann?“
„Wir fangen an.
Zuerst bestrahlen, wir bringen Blumen mit.
Wir stellen diese Blumen in eine Vase, lesen ihr vor aus „Die vom Tode wiederkehrten“, aus „Der Kreislauf der Seele“, „Ein Blick ins Jenseits“.
André erklärt ihr alle Gesetze und erzählt ihr, wie sie sich, wenn sie stirbt, dort fühlt und wie sie das Leben zu erleben bekommt.
Tief in diesem Leben kommt Veränderung, wieder Hoffnung und vor allem das Wissen, dass nicht jeder Mensch schlecht ist, dass es noch reine Liebe gibt, dass nicht jeder Mann die Frau sieht, für Vergewaltigung offen ist.
Sie beginnt, wieder an das Leben zu glauben.
André muss es so hoch und tief aufbauen, dass sie gewissermaßen denkt, ja, das ist es, dieser Mann besitzt Liebe.
Und das geschah.
Und als sie nachdachte, sich zu sehnen begann, dann bekamen die Systeme wieder Beseelung, Lebenskraft zurück, sodass ihre Familie sagen konnte: Ja, unsere liebe Annie kehrt zum Leben zurück.
Innerhalb von drei Monaten, Jeus, hatte André sie gesund (bekommen) und geheilt und sie konnte sich ihrer Aufgabe in der Gesellschaft wieder stellen.“
„Verflixt, wie ist das schön.“
„Das ist wahr, Jeus.
Auch sie hörte später von all dem Geschwätz und sie sagte: Diese Leute sollen mal zu mir kommen, dann werde ich ihnen etwas anderes erzählen.
Sie weinte deswegen, weil sie wusste, wer wir waren.
Aber diesen lieben Menschen verlieren wir nie.
Als sie kommt, verschlingt André sie im Beisein der Wienerin.
Weißt du es noch, höre ich André zu ihr sagen, Annie?
Und dann hörst du:
‚Ja, Jozef, ich weiß es, nie gehst du von mir weg, wir sind für immer Freunde, Bruder und Schwester geworden.
Mein Himmel, wie muss ich dir danken.
Ich war kaputt und du gabst mir das Leben zurück.
Und rein, Jozef, oh, so rein, Jozef, wie ich es erwartete, was mich jedoch kaputt geschlagen hatte.
Ich zweifle nie mehr, denn ich weiß, es ist da, nichts kann mich jetzt noch kaputtmachen.‘“
„Das sagte sie.“
„Ja, Jeus, Annie geht nie mehr aus uns weg.
Und sie sagt: ‚Wenn ich müde bin, dann denke ich nur ein wenig an diese Zeit zurück und ich kann wieder weiter, so viel Kraft hast du mir damals gegeben.‘“
„Das verstehe ich.“
„So haben wir mehreren Menschen helfen müssen, doch dann allein durch die reine Liebe, etwas anderes half diesen Seelen nicht mehr.
Und das waren sie dann auch wert.
André hat durch die Meister gelernt: Der Mensch hat seine Gesundheit selbst in der Hand.
Und auch das ist die Wahrheit.
Was wollten all diese Wildkatzen nun erleben?
Der Organismus, Jeus, immer wieder die Knochen.
Und wenn wir dafür offen gewesen wären, du fühlst das sicher jetzt, hätte Meister Alcar mit uns nichts anfangen können, wir hätten dann Leidenschaften erlebt und nichts anderes, doch wir gingen weiter, wir haben „Christus“ gesehen und gesprochen.
Jetzt kannst du erst fühlen, was er für den Mann eingesetzt hat, den er gesund haben wollte, der aber sterben musste.
Dass diese Mutter von Gerrit anfing zu weinen, als sie ihn sah, kannst du akzeptieren.
All diese guten Menschen hatten ihn furchtbar gern, lediglich die Schlampen machten dieses Großartige kaputt und besudelten die reine Klarheit, diese reine Liebe von André.
Unsere kleine Jüdin schaut ab und zu kurz herein.
Wenn sie wieder zu uns kommt, Jeus, wirst du sie sehen.
Das ist ein Kontakt für ewig geworden und der kann durch nichts vernichtet werden.
Nein, wir brauchen dieses Elend nicht und die Wienerin sagt: Lass sie dich mal angehen, dann bekommen sie es mit mir zu tun!!
So haben wir unser Leben bis jetzt erleben müssen, auch wir haben gelernt, wenn du das nur akzeptieren willst.
Aber zwischen Liebe und Liebe besteht ein riesiger Unterschied, mein Jeus, sie führt dich zu den Dämonen oder zu den Himmeln, und wir haben, auch wenn Hunderte von Menschen uns nicht verstanden, trotzdem die Himmel empfangen!
André hat aus Ruinen Schlösser gemacht, aber durch Meister Alcar.
Die verrücktesten Dinge wurden ihm angeboten, mit denen er die Wienerein gar nicht prüfte, wir hätten ihr Bücher erzählen können und das ist einfach, hatten dafür jedoch nichts übrig.
Und dann wusste sie, Jeus, wer „anonyme“ Briefe schrieb, doch jenes Luder haben wir nie mehr gesehen.
So sind Frauen und sind die Männer, doch Hand auf’s Herz, die Frau ist dem Mann überlegen, sie können wie Katzen sein.
Der Mann hat dieses Durchhaltevermögen nicht, doch damit sind die Höllen gefüllt, solch ein Kuss schmeckt nach stinkenden Nattern, sie stechen und beißen dich, ja, wenn das nicht wäre, sagt André, lebten wir bereits im Paradies, es gehört also immer noch dazu!
Und auch damals, mein Jeus, war es Abend, gingen wir schlafen und träumten dann von Glückseligkeit, von ewig währendem Wiedersehen, von einer Liebe, die Berge versetzt!
Und wer das zerbrechen oder besudeln will, du hörst das sofort und du kannst es fühlen, muss das selbst wisse, einst werden all diese Menschen auch das wiedergutmachen müssen.
Und jetzt gehen wir schlafen.
Schlaf schön, Jeus.
Sag der Wienerin rasch Gute Nacht, küss sie schön und herzlich, wir sind da nicht eifersüchtig, schließlich haben wir alle mit ihr zu tun.
Wenn du nur akzeptierst, dass wir weitergehen; vorläufig also darfst du sie so viel küssen, wie du willst.“
„Gute Nacht, ich danke dir und André für alles (Dialekt)!“
Der Mensch sucht, sucht seine Liebe, der eine ist Bauer und sucht sie durch Mutter Natur, ein anderer durch seine Künste und Wissenschaften, doch alle wollen Liebe erleben, weil die Liebe das Höchste ist, was Gott geschaffen hat.
Aber wenn sie greifen wollen, was ihnen nicht gehört, wird alles anders und der Mensch steht vor dem Zusammenbrechen durch Liebe.
Ist das verkehrt?
Einst werden wir (dafür sorgen, dass) Männer und Frauen ihr Leben ändern und (dann) bringen sie ihre stofflichen Aufgaben zu Ende, doch dann ist es das Kopfbeugen vor dieser Liebe, die nun einem anderen gehört.
Wir haben auch diese Gesetze für unser Leben überwinden müssen und erst dann fingen wir mit unseren Reisen durch das Universum an und lernten all diese Gesetze kennen.
Sicher, das Leben ist nur schön, wenn der Mensch seine Liebe besitzt, doch diese Liebe muss sich jeder erst verdienen!
Als Jeus am Morgen erwacht, beginnt er schon wieder, Fragen zu stellen, doch es ist nun André, der ihn auffängt und sagen kann:
„Beuge dich vor allem, Jeus, auch vor den Schwierigkeiten des Lebens, und du überwindest alles.
Ich wurde nicht geschlagen.
All diese Menschen schlugen sich selbst!
Schlecht und nackt betraten sie die astrale Welt und dort können sie sich ausleben, doch dort auch stehen sie vor ihren mickrigen kleinen Persönlichkeiten!“
„Willst du mir alles erzählen?“
„Wenn wir dafür Zeit haben, Jeus, ja, und ich glaube, dass diese Zeit dafür geeignet ist, bald bekommen wir diese Gelegenheit nicht mehr.
Denn dann beginnt der Ernst, dann stehen wir vor dem verehrten Publikum und werden wohl wieder neue Dinge erleben, schöne und bittere Dinge, schreckliches Geschwätz und wahre heilige Achtung vor unserem Leben und unserer Aufgabe, denn wir begegnen all diesen Menschen.
Wir werden bald auf Händen getragen und es werden welche zu uns kommen, die uns gern ermorden würden, doch wir wissen dann sehr gut, was für Menschen das sind!
Ich sage dir voraus, diese Dinge wirst du bald, wenn wir auf der Bühne stehen, erleben, und erst dann kannst du mir tragen helfen und kämpfen helfen.“
„Ich werde mein Bestes tun.
Wie geht es Mutter (Dialekt)?“
„Mutter geht es nun noch gut.
Du weißt, dass sie schon seit Jahren mit der Blase zu tun hat, auch die Nieren wollen nicht mehr, sagt Meister Alcar.
Wenn ich Nachrichten bekomme, sage ich es dir.
Aber vergiss nicht, ich muss denken und nacherleben, ich kann auf keine einzige Sekunde meiner Zeit verzichten, ich muss bereit sein für die Meister.
Aber wir kommen sehr gut voran, noch ein paar Reisen und wir haben es geschafft.
Du und Jozef, ihr übernehmt nun das tagesbewusste „Ich“ von mir, ich bleibe im Raum und gehe da nie mehr hinaus.
Und von dort aus werde ich euch beseelen, sodass ihr das stoffliche Leben aushalten könnt.
Ist es das Leben wert, erlebt zu werden, Jeus?
Jetzt, da du dies alles bekommst?“
„Ich will nichts mehr verlieren.“
„Danke, Jeus, und meine Komplimente zu deinem Holländisch.
Du machst schnell Fortschritte, herrlich ist das, mach weiter so!“
Wir gehen zu den Adepten, fester Lauf und Gang, haben von Seiten der Meister nichts anderes zu tun, ich folge ihm und jedem Gedanken, wir sind von Seele zu Seele, Gefühl zu Gefühl eins und bleiben eins, für ewig während.
André hat noch nicht mit dem Erleben der Gesetze begonnen, und doch, durch das Schreiben eignete er sich die Weisheit an, mehr braucht er jetzt nicht zu erleben.
So ab und zu kann er seine eigenen Vergleiche ziehen, und das machen Jozef und Jeus, und sie haben die Schwierigkeit davon akzeptieren müssen.
Auch das, ja, André, gehört dazu, doch danke von allem Leben Gottes, du hast es gekonnt.
Du bist nicht mehr zu schlagen und so gehört es sich, wer für „Christus“ dienen will, wird zerstört, wird besudelt und verschandelt, doch Scheiterhaufen gibt es nicht mehr.
Für die Kirche sind wir Ketzer, aber lass die Kirche sich selbst betrachten?
Wir haben noch keine Huren gesehen, Herr Pfarrer!
Und das werden diese Kinder auch nicht erleben, wenn wir das wollten, auch André, dann bräuchten wir den stofflichen Menschen dafür noch nicht, auch das ist durch das geistige Lebensgesetz zu erleben und das hat Jeus gespürt.
Dort reden sie über die Gesetze, die Adepten hören zu, wir machen weiter, meditieren und arbeiten, dort können sie fast nicht weiter, weil man dort durch die Kosmologie erdrückt wird.
Das sind Kinder, sieht und weiß André, aber auch Kinder werden älter und werden dann erwachen.
„Ist etwas mit Crisje?“ ... ja, Jeus, es ist etwas, aber keiner von euch darf das wissen, sonst stehen wir still und das ist nun Zeitverlust.“
Aber Jeus bekommt von André Unterricht, was die Adepten sich aneignen, ist für sein Leben bestimmt und durch all dieses Denken und fühlen kommen wir weiter, erwacht Andrés Leben, wird dieses bespielbare Instrument kosmisch tief, wodurch wir die Gesetze analysieren.
In der Natur reden sie, erleben sie die Gesetze, auch Jeus will mit dem Leben sprechen, eins sein mit allem.
„Möchtest du diese Teilung nicht gern erleben, Jeus?“
„Geht das denn?
Wenn das geht, gern.“
„Wir schauen mal, Jeus.
Die Menschen erledigen ihre Angelegenheiten mit halber Kraft.
Wenn du allem folgst, Jeus, bekommst du diese Charaktereigenschaften zu sehen.
Der Mensch als Mann und Frau weiß noch nicht, was das Wesentliche für unser Leben ist, sonst würden Mann und Frau ihre Angelegenheiten anders erledigen, und das haben wir zu lernen, sonst kommen wir jetzt nicht und niemals zu dieser universellen Einheit.
Und dennoch muss sich jeder Mensch die Gesetze aneignen.
Du bekommst fünf Prozent Liebe von den Menschen, für das stoffliche Leben geben sie alles, doch ihre Seele und ihr Geist haben Armut.
Fühlst du das?“
„Ich werde daran denken.“
„Weißt du, Jeus, die „Seele“ als Mensch hat Abstimmung auf Gott.
Aber die Gelehrten wissen noch nicht, ob der Mensch eine Seele hat.
Und trotzdem, ich habe das sehen und erleben dürfen, wir sind Göttlich, wenn du einen Menschen siehst, ist das Gott selbst!“
„Was sagst du mir da?“
„Wenn du einen Menschen siehst, siehst du Gott selbst, Jeus!“
„Geht das?“
„Das wirst du schon noch kennenlernen.
In uns lebt dieser Funken.
Aber dieser Funken sind wir selbst.
Wir haben Millionen Leben erlebt, wir gingen von Planet zu Planet und so kamen wir auf diese Erde.
Nun, jeder Gedanke von uns, jede Tat weckt etwas vom Leben unserer Seele und jenes Wachwerden ist nun die Verstofflichung dieser Tat.
Wir tun etwas und dann stehen wir vor der Harmonie oder der Persönlichkeit dieser Tat.
Kannst du dem folgen?
Wir Menschen haben lieb, wir Menschen tun etwas für die Gesellschaft, aber auch wenn wir noch so viele sind, auch wenn wir für dieses Leben noch so viel erreicht haben, es kommt nun darauf an, wie wir diese Dinge getan haben.
Es kommt darauf an, Jeus, ob du etwas vom Göttlichen in dir weckst und verstofflichst.
Für diese Welt verstofflichst und für das Leben auf Jener Seite vergeistigst.“
„Das verstehe ich, kann ich mir vorstellen.
Natürlich, so ist es.“
„Das wird das Teilen der Persönlichkeit, etwas von deiner Persönlichkeit für Stoff und Geist geben, für Tausende von Gedanken, und das alles abstimmen für bald (für) das Leben nach dem Tod.
Das ist nun die geistige Persönlichkeit.
Du musst Jozef aber bald fragen, wie wir das erlebt haben, dann verstehst du es sofort.“
„Kannst du mir das denn jetzt nicht erzählen?“
„Ich habe etwas anderes für dich.
Hörst du nichts?
Mutter Wasser spricht.
Möchtest du sie nicht erleben, Jeus?“
„Natürlich, wenn das geht?“
„Dann folge mir nur und ich schicke dich zu ihrem Leben.“
„Hallo, mein Lieber?
Kommst du jetzt zu mir, André?
Wie lange du mich doch hast warten lassen.“
„Das ist wahr, Mutter, aber du fühlst ja, was notwendig ist?“
„Ich weiß es, André.
Und ist das Jeuschen?“
„Ja, Mutter, das ist nun Jeuschen.
Sag mal etwas Liebes zu ihm?“
„Kannst du mich fühlen, Jeus?
Willst du zu meinem Leben kommen?
Willst du das Einssein erleben von Gefühl zu Gefühl?
Fühlst du meinen Kuss, Jeuschen?
Liebst du Crisje sehr?“
„Ist das allerhand?
Kennt sie Mutter?“
„Ja, Jeus, sie weiß von allen Menschen alles.
Ich werde ihr antworten und dann kannst du mit mir ihr Leben erleben.
Aber hast du gefühlt, dass ich mich jetzt für ihr Leben geteilt habe und dass du ihr erst jetzt zuhören kannst?
Das hat mir Meister Alcar beigebracht.
Jetzt kannst du mit allem Leben Gottes reden, mit Blumen, Bäumen, Vögeln, und dieses ganze Leben erzählt dir, wodurch es die eigene Selbstständigkeit bekommen hat.
Aber jetzt beschreitet solch eine Blume mit dir ihre eigene Schöpfung.
Und wenn du jenes Leben jetzt kennenlernst, erwachst du selbst und beginnst, anders zu denken.“
„Darf ich etwas sagen?“
„Sicher, das ist möglich, Jeus.“
„Willst du das dem Menschen beibringen (Dialekt)?“
„Dies und Tausende Dinge mehr, Jeus.“
„Dann wird das der „Tempel“.
Wenn ich Geld hätte, bekämst du von mir alles.
Willst du mir das beibringen?“
„Ich ziehe dich in mein Leben hinauf, Jeus.
Das wollen die Meister.
Und wir haben jetzt damit begonnen.
Hörst du, was Mutter Wasser sagt?“
„Der Mond ist meine Mutter, Jeuschen.
Ich lebe immer noch durch seine Gesetze, Jeus, und das wirst du dir nun aneignen.
Und ich bin eins mit seinem Leben, und dennoch, ich bekam meine eigene Selbstständigkeit.
Ich bin nun alles, was du im Raum gesehen hast.
Was ist nun Mutter Natur?
Von ihr bin ich wieder ein Kind.
Und so hat Gott uns allen eine Selbstständigkeit gegeben, wodurch wir Seine Räume überwinden, jedoch durch Gebären und Erschaffen.
Besitzt eine Blume nun eine Seele, Jeus?
Hallo, mein Lieber?
Möchtest du nicht kurz versuchen, zu meinem Leben zu sprechen?
Mach es mal?
Du bekommst von mir alles.
In mir lebt alles Leben.
Was für einen hübschen Namen du bekommen hast, Jeuschen?
Willst du nicht mich und deinen Gott kennenlernen?
Jeuschen ... hörst du mich?“
„Was soll ich denn sagen (Dialekt)?“
„Sag, was in dich kommt, ich bin für jedes Wort dankbar.
Aber sprich es nicht laut aus, denn dann hören die Menschen dich und dann denken sie, dass du verrückt bist.
Auch André hat diese Gesetze kennenlernen müssen.
Versuch es mal?
Erzähl mir etwas von deiner Liebe?
Öffne dein Herz, lieber Jeus, gib mir dein Gefühl und du hast es geschafft.
Indem du dein Gefühl auf mein Leben abstimmst, kommst du in mein Herz.
Was erleben die Dichter?
Was tun die Menschen, Jeus?
Das sind saure Heringe in dieser Gesellschaft.
Lachst du?
Ich kenne diese Leben.
Komm nun, Jeus, komm, ich habe dich bereits akzeptiert.
Du musst wirklich „wollen“.
Ich werde dir helfen.
Pass auf, jetzt sind wir eins.“
Jeus geht fast ins Wasser hinein, er hat sich selbst verloren, doch André zieht ihn in sein Bewusstsein hinauf.
„So siehst du nun, Jeus, das ist Teilung der Persönlichkeit.
Aber jetzt darfst du das stoffliche Leben nicht vergessen, sonst gehst du ins Wasser hinein und ertrinkst.
Das habe ich alles überwinden müssen.
Rede nun mal mit diesem Baum dort?
Los, und du hörst auch jenes Leben reden.“
Wiederum sinkt Jeus zurück und fühlt das Leben eines Baumes.
Jenes Leben zieht ihn an, ihm wird schon schwindelig und er spricht innerlich, doch plötzlich fasst er sich an den Kopf.
„So geht es nun, Jeus, wenn du diese Dinge erleben willst, musst du weiter gut und natürlich – also für das stoffliche Leben – denken.
Du prallst nun gegen jenes Leben und fühlst diesen Zusammenstoß außerdem.
War das eben ein Treffer?
Du musst innerlich in das Leben hineingehen und dafür sorgen, dass du für die stoffliche Welt du selbst bleibst.
Im Alten Ägypten hat das viele Leben gekostet.
Als die Priester dort dachten, sie könnten schweben – was also innerlich passierte –, zerschmetterten sie.
Als sie dachten, mit allem Leben Gottes eins sein zu können, wurden sie von einer Schlange erdrückt, von einem Tiger angegriffen, und es blieb von diesen Körpern nicht viel übrig.
Daran musst du weiterhin denken.
Hätte ich meine Konzentration nicht eingestellt, das hast du jetzt selbst erlebt, wärst du ins Wasser hineingegangen und ertrunken, doch den Aufprall gegen den Baum hast du gefühlt.
Daran muss ich jetzt immer denken und trotzdem ich selbst bleiben, also normal irdisch, sonst erklären mich die Menschen für verrückt.“
„Ich könnte ja weinen (Dialekt).“
„Wenn du das zeigst, bist du schon gebrochen, Jeus.
Selbstverständlich ist, dass dieses Einssein dich rührt, aber das ist schon Schwäche, du musst ganz normal dieses Leben erleben oder es passieren Unglücke.“
„Und du sprichst nun mit allem?“
„Ich rede nun mit allem Leben Gottes, mein Jeus.
Hörst du nun „Wayti“ nicht?
Du kannst Sonne und Mond reden hören, die Sterne und Planeten, das Tier und das Leben von Mutter Natur, Seele, Geist und Stoff, alles spricht und alles will dir Liebe geben.“
„Siehst du, Jeuschen, das will ich dir nun schenken“ ... hört Jeus kurz darauf von Mutter Wasser.
Mein Lieber, kommt da, und dann der Kuss, von dem er zittert und bebt.
André gibt sich anheim und Jeus hört nun:
„Mein André, hast du dort an meine Mutter gedacht?
Hast du gesehen, wie wir unsere Augen empfangen haben und wie sich die Stimmbänder geteilt haben?
Weißt du jetzt, dass wir deinem Leben dienen?
Ich steige in dein Leben hinab, ich nehme dich in meine Arme.
Ich lege dich an mein Herz.
Viele Dichter, André, haben Selbstmord begangen, als sie mein Leben fühlten.
Ich konnte doch nichts anderes tun, nicht wahr?
Aber was wollten sie erleben?
Konnten sie zurück zu unserer „Mutter“?
Fühlt Jeuschen, dass du durch dieses Einssein mit Crisje redest?
Hörst du mich, Jeuschen?
Sagst du immer noch nichts?
Traust du dich nicht, mir zu antworten.
So sind nun fast alle Menschen.
Sie trauen sich alles, dieses Einssein macht ihnen Angst.
Siehst du nun Crisje nicht?
Ich kenne sie!
Ich weiß, wo sie ist.
Ich fühle ihr Leben, ihre Liebe.
Siehst du, Jeus, dass Crisje am Fenster sitzt?
Siehst du sie wirklich?
Bist du jetzt glücklich?
Fühlst du, dass sie an dich denken kann, dass sie dich fühlt und nie vergessen wird?
Das kannst du durch mich erleben.
Durch uns, weil wir diese Weisheit und das Gefühl dafür besitzen, weil wir Seele sind von Seiner „Seele“!“
André fährt fort.
Jeus bekommt von ihm:
„Das ist Teilung der Persönlichkeit, Jeus.
Wir waren einst bei Menschen, wo wir unsere Sitzungen erlebten.
An diesem Abend waren gewaltige Dinge geschehen, wir erlebten die Direkte-Stimme, das geschlossene Klavier spielte für uns und wir bekamen Blumen von den Meistern.
Als ich nach Hause ging, hörte ich die beieinander sitzenden Menschen reden, ich hörte, dass sie mich hinter meinem Rücken auslachten.
Sie glaubten es nicht, auch wenn sie Materialisationen gesehen hatten.
Meister Alcar sagt dann: Komm, wir gehen kurz zurück und du kannst hören, was sie da über unser Leben zu sagen haben.
Und dann, Jeus, hörte ich, was sie da zu sagen hatten, doch Jozef schlurfte heimwärts, der ging also weiter, wir erlebten das Geschwätz.
Jozef ist fast zu Hause.
Als er vor den Stufen steht, kann er nicht weiter.
Dann musste er auf mich warten, denn ohne mich konnte er nicht die Stufen hinauf, dafür fehlte ihm meine Beseelung.“
„Ist das passiert?“
„Das ist passiert, Jeus.“
„Und dann?“
„Dann (bin) ich blitzartig zu ihm zurück, wir waren wieder eins und jetzt konnten wir den Organismus die Stufen hinaufziehen.
Aber am nächsten Tag habe ich denen erstmal erzählt, was ich wusste und gehört hatte.“
„Die haben sich natürlich erschrocken.“
„Das waren wohl die Beweise, dass sich der Mensch teilen kann.
Sie konnten nun akzeptieren, einer nach dem anderen gaben sie sich anheim.
Und das erleben wir nun mit allem Leben.
Du musst dich selbst öffnen wollen, sonst gelingt es nicht.
Du musst an Tausende von Dingen denken und (darfst) das irdische Leben nicht vergessen, sonst geschehen natürlich Unglücke.
Auch ich stand einst fast bis zum Hals im Wasser, doch dann wusste ich es, von dem Augenblick an konnte Meister Alcar weitermachen.
Und dies nun, Jeus, geht nur, weil wir hinter dem Sarg eine geistige Persönlichkeit sind, sonst wäre es nicht möglich.
Das sind sozusagen Austritte (aus dem Körper), jetzt aber lebst du noch im Organismus.
In den östlichen Tempeln lernen das die Priester, aber dieser nüchterne Westen kennt diese Gesetze noch nicht, kein Gelehrter glaubt das.
Und das will ich den Menschen von dieser Welt schenken, es ist das höchste Geschenk Gottes, weil der Mensch sich hierdurch kennenlernt und nun das Leben anders erleben wird.“
„Ich sehe es, ich will das lernen (Dialekt).“
„Und das wirst du lernen, Jeus, auch Jozef, dann sind wir bald für unsere ganze andere Arbeit bereit.“
„Warum wissen die Gelehrten dies nicht?“
„Weil diese Menschen alles wissenschaftlich beweisen müssen.
Die Psychologie ist noch nicht so weit.
Sie müssen Fundamente legen, aber durch Beweise.
Sonst ist es keine Wissenschaft mehr.
Und wir bringen die Geistigen Wissenschaften zur Erde und zu dieser Menschheit.
Darum darfst du nichts von dieser Gesellschaft lernen, wenn du Instrument sein willst, sonst kommst du nie von diesem Denken und Fühlen los.
Lohnt es sich nicht?“
„Ich könnte weinen (Dialekt).“
„Das glaube ich gern, Jeus.
Schau, wir sind wieder zu Hause, jetzt muss der Städter handeln.
Ich mache mich bereit für Meister Zelanus.“
„Hast du das auch erlebt, das, was ich gerade eben bekommen habe (Dialekt)“ ... bekommt der Städter von Jeus zu hören.
„Ja, Jeus, ich kenne das, und wenn du da hineinkommst, lernst du ihn erst kennen.
Wir essen heute wieder von dieser miesen Suppe, sehe ich.
Möchtest du nicht etwas essen?“
„Ich nicht, mir schmeckt dieses Zeug nicht.“
„Danke, Jeus.
Wenn André das hört, bekommst du schon eine Tracht Prügel.“
„Warum, ich mache doch nichts?“
„Nein, du machst nichts, aber wir müssen dieses Zeug deinetwegen essen, und wodurch lebst du dann?“
„Mist, ja, wie kann das sein.
Ich werde für euch essen“.
Jeus mit geschlossenen Augen, er kann die Blumenzwiebelsuppe nicht runterkriegen, trotzdem muss es sein, sonst brechen wir zusammen.
Wir halten (die) Kontrolle, sonst können wir demnächst nicht arbeiten, diese herrliche Suppe kommt wieder und dann erleben wir andere Gesetze, die nun für das Schreiben wieder Störungen sind.
Aber Jeus muss nun essen, die unbewussten Eigenschaften saugen sich voll, die geistigen weigern sich, dieses unnatürliche Essen aufzunehmen, auch das müssen wir bedenken, doch es klappt, es muss in Harmonie geschehen, sonst stehen wir vor einem direkten und gemeinen Stopp.
Und jener Stopp ist dann das Zusammenbrechen dadurch, dass wir nicht mehr bei Kräften sind.
Aber wir können noch weiter, ab und zu kommt etwas anderes und besseres, wofür Meister Alcar sorgt, doch davon bekommt der Städter nur in sehr spärlichen Mengen.
Jeus hat das durchschaut und sagt:
„Wenn es etwas Leckeres gibt, dann isst du es bestimmt auf, wie?“
Wir haben davor unseren Kopf zu beugen und es ist die Wahrheit.
Das isst dann der Städter, doch wir versprechen Jeus, wenn der Krieg vorüber ist, darf es all das leckere Essen haben, er zuerst, tausendmal zuerst, und dann essen wir.
Und hierdurch kommen die Persönlichkeiten wieder zueinander, bekamen wir auch hierin die menschliche Harmonie zu erleben und gingen wir weiter.
Jeus hört den Studenten noch schreien, aber wir lassen jenes Leben rufen.
Jetzt kann er den Tempel, den menschlichen Organismus bewundern, auch diese Schönheit gehört zu seinem Leben.
Wir fangen an, ich übernehme André und Jeus sieht jetzt, wie wir eigentlich zusammengesetzt wurden von Unserem Lieben Herrgott.
Ist jener Organismus nun großartig schön, Jeus?
Ist das nicht ein Tempel.
Siehst du nun Seele, Gefühl und Geist?
Findest du das nicht zum Weinen?
Der geht nun in den Krieg und man macht ihn kaputt, doch wir tun etwas anderes damit.
Schau, dort ist die Kammer für die Vater- und Mutterschaft.
Siehst du, Jeus, dass wir als Mann doch zugleich „Mutter“ sind?
Siehst du die mütterlichen Organe nicht im männlichen Organismus?
Auch die Mutter hat beide Organe, auch die Mutter kann als Seele den Organismus erschaffen, dafür besitzt sie die Fundamente.
Ist es nicht ein Wunder?
Das kann André ihm jetzt beibringen und ich mache weiter.
„Jetzt bist du wach in unserem Tempel, Jeus.
In den erschaffenden Organen leben darüber hinaus die mütterlichen Organe.
Wenn wir nun als Seele und Geist zur Erde zurückkehren, tritt die Mutterschaft zutage und das haben wir selbst in den Händen.
Das ist wieder etwas ganz anderes als das, was ich dich gerade erleben ließ.
Bist du jetzt nicht glücklich?
Du siehst es, der menschliche Organismus ist ein großartiger Tempel!
Etwas Schöneres gibt es nicht und das, Jeus, wird in den Krieg geschickt.
Jetzt kannst du unseren Tempel bewundern.
Und du hast deinen eigenen Tempel noch nicht gesehen, aber (das) ist jetzt möglich, weil ich so weit gekommen bin.
Und das alles lege ich in deine Hände, hiervor kannst du dich beugen, Jeus.
Wenn du das alles kennst, fühlst du, dass das Göttliche „Ich“ in dir lebt, wir brauchen das lediglich zu verstofflichen und zu vergeistigen, mehr ist nicht zu erleben!
Und durch die Vater- und Mutterschaft kommen wir so weit!
Darum, mein Jeus, sind wir Vater und Mutter, auch die Organe sind in uns.
Wenn Mutter bald das irdische Leben verlässt, bekommt auch sie das alles zu erleben.
Aber siehst du, fühlst du nun, dass Meister Zelanus trotzdem von mir all mein Gefühl bekommt?
Ich rede nur auf fünf Prozent mit dir und trotzdem kannst du alles sehen und erleben.
Auch das habe ich mir aneignen müssen!
Wo Mutter hinkommt, Jeus, da ist Glück.
Oh, jenes Leben ist so großartig.
Sie hat ihr Leben so erlebt, wie Gott es von uns will, um Mutter brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.
Ich glaube, dass ich diese Gefühle empfange, mein Jeus, und das wird wohl so sein, denn ich komme immer wieder zu Mutter zurück.
Ich sehe sogar ihren großartigen Lebensgarten.
Ist das nicht großartig, Jeus?
Auch der Städter hat das kennengelernt und er weiß nun, wie unser Haus ist, jetzt macht er alles, um mich zu unterstützen.
Und dadurch lernt er sich selbst kennen und er bekommt bald Sphärenglück zu erleben.
Es ist das Paradies für hier und für hinter dem Sarg.
Der Städter hat die körperlichen Systeme unter Kontrolle gebracht, jedoch durch mich.
Wir kennen nun den menschlichen Organismus.
Ein wundervolles Schöpfungsprodukt ist er.
Wir wissen, Jeus, dass alles, was du hier auf der Erde lernst, nichts zu bedeuten hat für dein Leben hinter dem Sarg.
Für Gott müssen wir lediglich Vater und Mutter sein.
Was du hier für die Gesellschaft lernst, bleibt zurück und du kannst es in deiner astralen Welt nicht gebrauchen.
Fühlst du das?“
„Ich verstehe es.“
„Und dafür hast du das Universum zu erleben.
Das lehren wir die Menschheit!
Wenn du einen Menschen tötest, musst du zurück zu dieser Welt, um der Seele einen neuen Organismus zu schenken.
Und wenn du nun Tausende Menschen kaputtgemacht hast?
Dann wirst du Mutter, jetzt musst du gebären, ob du willst oder nicht, und auch davon wissen die Gelehrten noch nichts.
So hat Gott es gewollt!
Das sind die Gesetze von diesem Raum, in dem wir leben.
Und das ist ein anderer Gott als der des Alten Testaments.
Das ist ein Niederreißer!
Ein Vernichter!
Wir wollen mit diesem Gott nichts mehr zu tun haben.
Unser Gott sagt: Habt lieb!
Meister Zelanus schuftet weiter, aber wir sind jetzt so weit, dass wir beim Schreiben denken können.
Und das ist eine Offenbarung für mich und für uns alle.
Das bedeutet, Jeus, dass wir entwickeln, dass wir alle Gesetze überwinden werden.
Bald erleben wir die irdischen prähistorischen Menschen, Jeus, wenn der Meister bereit ist, stehen wir vor diesen Epochen und wir lernen Mutter Erde mit ihrem gesamten Leben kennen.
Dann wirst du große Augen machen, wenn du dich selbst siehst und jetzt dieses gesellschaftliche Leben vergleichend erfühlst, ist dies das, was dich zu diesem höheren Erwachen führt.
Und dafür setzen wir alles ein!
Oh, mein Jeus, das Leben ist so schön, wenn du es verstehen willst.
Was ist Liebe?
Was ist Glück?
Das von dieser Welt?
Ich werde dich ein anderes Glück erleben lassen, ein Glück, das alle Räume umfasst!
Mach dich bereit, Jeus, denn wir gehen zu „Christus“!
Und wenn du das gesehen hast, weißt du, dass Mutter bald glücklich ist.
Es gibt bald nichts mehr, das wir nicht verstehen.
Wir gehen zur Allwissenheit!
Ja, Jeus, zur Allwissenheit für diesen Raum.
Du glaubst es fast nicht, aber ich werde es dir beweisen!
Hast du gehört, dass Lonys Vater schon tot ist?“
„Ist dieser arme Mann schon gestorben?“
„Ja, die Mutter sitzt jetzt da mit zehn Kindern, aber sie hat patente Töchter und wird es wohl schaffen.“
„Das ist ja wohl allerhand?“
„Das ist alles wegen dieses Kriegs, aber es kommen andere Zeiten.
Dies sind Störungen, die wir für unser Geborenwerden, für die Vater- und Mutterschaft geschaffen haben, mit denen sich aber kein Gelehrter einen Rat weiß.
Warum nun Geisteskranke auf der Erde leben, verstehen sie nicht.
Warum nun ein Kind sterben muss, davon kapieren sie nichts, aber ich kenne diese Gesetze und kann sie erklären.
Das Leben geht weiter, natürlich geht das Leben weiter, aber dies sind keine Fundamente für das universelle Weitergehen, hierdurch erschafft der Mensch Schwierigkeiten und das hat Gott nicht gewollt.
Der Mensch kann nun sagen: Ich bin ein Mensch, aber ich lebe nicht mal wie ein Schwein, dieses Tier steht höher als der Mensch!
Der Mensch kann sagen, ich bin ein Mensch, aber eine Schlange ist mehr als dieses armselige Bewusstsein, das sich Mensch nennt.
Ist das vielleicht nicht wahr?
Was wollen die Menschen doch, wollen die Völker der Erde?
Sicher, das ist deutlich, wir wissen es, das eine Volk will das andere vernichten, besiegen, alles von diesen anderen Völkern besitzen, (ihnen) die eigenen Gedanken aufdrängen und wenn sie sich nicht beugen wollen, werden sie umgebracht.
Das will Adolf auch, aber jetzt verliert er!
Das heißt, dass wir einer anderen Zeit entgegengehen, mein Jeuschen.
Sag mal, dass ich lüge?“
„Du lügst nie.“
„Danke.
Ich sehe, dass Meister Zelanus schon sieben Bögen geschrieben hat, es geht schnell.
Er muss jetzt die Kräfte berechnen, sonst schaffen wir es nicht, und erst dann bricht der Städter zusammen.
Sein Rücken kracht schon, fühlst du es?“
„Ja, ich fühle es.“
„Fühlst du, Jeus, dass du hierin nicht fantasieren kannst?“
„Ich weiß es schon.“
„Dann machen wir weiter, jetzt kannst du die Gesetze sehen und sie vor dir selbst offenlegen.
Du willst wie der Städter werden, nicht wahr?“
„Ja, das will ich werden (Dialekt).“
„Dann musst du aber alles in dich aufnehmen, was er dir zu sagen hat, und du kommst so weit.
Der Mensch, Jeus, will auf der Erde alles von einem anderen wissen – aber von sich selbst nichts.
Der Mensch schaut immer zu einem anderen, sieht dessen Fehler, aber von sich selbst nichts.
Und ich schaue zuerst, woran es bei mir selbst hapert, und danach schaue ich die Leute an.
Oh, Jeus, du kannst von den Menschen lernen, wie es nicht sein soll!
Und das kostet dich keinen Cent.
Die Menschen gehen zu einem Psychologen, um diesen Mann zu fragen, wie sie innen drin sind.
Und an jedem Charakterzug weißt du, wie sentimental du noch bist, und dafür brauchst du auch keinen Gelehrten.
Diese Leute kennen sich selbst nicht.
Unsere Schule, mein Jeus, führt uns zu uns selbst!
Und das werde ich den Menschen beibringen.
Hörst du Sokrates nun sagen, dass ich recht habe?“
„Ich höre diese Stimme, mein Himmel, woher kommt das?“
„Aus dem Raum, Jeus, er ist Millionen Meilen von uns weg, aber geistige Entfernung gibt es nicht.
Ich kann sie einen nach dem anderen, all diese Großen, zu meinem Leben rufen und sie kommen zu uns, weil wir ihre Arbeit tun.
Wenn du den Menschen die Wahrheit sagst und sie fangen an, zu weinen, nenne ich das, sich selbst hinter Tränen zu verschanzen, und die haben nichts zu bedeuten.
Das Leben ist eine einzige Strahlung und ein einziges großes Glück, wo du auch lebst, alles ist Glück!
Sogar eine Laus weiß, dass das Leben gut ist!
Aber die Menschen nicht!
Die stehen auf und im Glück und sehen und fühlen es nicht.
Und dann, Jeus, haben sie einander fertig gemacht!“
„Das ist verflixt nochmal die Wahrheit (Dialekt)!“
„So ist es, und jetzt darfst du ‚verflixt‘ sagen.
Sich hinter Tränen zu verschanzen ist Selbstzerstörung.
Wenn du krank bist, Schmerzen hast, dann weine, aber nicht, wenn du noch einen gesunden Körper hast, jetzt ist es eine Schande!
Fängst du noch nicht an, zu weinen, Jeus?“
„Ich nicht, du kannst mich nun zersägen, ich will nicht mehr weinen.“
„Das will ich hören, Jeus, und die Meister werden glücklich sein, erst jetzt kann Meister Alcar mit uns etwas anfangen.
Der Städter sagt nun: Ich will dienen!
Ich will mich schlagen lassen für all dieses Großartige, ich will mich selbst besiegen und das ist jetzt möglich.
Hörst du diese großartige Musik, Jeus?
Die Maschine rattert und das ist nun eine geistige Komposition der Meister.
Früher nannten sie das herumspuken, aber heutzutage macht man das auf einer ganz normalen Maschine.
Und wahrhaftig, Meister Zelanus spukt nun und die Wienerin findet es nicht mal beängstigend.
Manchmal denkst du, dass der Raum schreibt, so schnell geht es.
Merkst du, dass Meister Zelanus nicht zu denken braucht.
Das geht nun von alleine, weil die Gesetze selbst reden wollen.
Auch Meister Zelanus ist nun ein Instrument geworden!
Ja, Jeus, es ist enorm, wir schreiben innerhalb weniger Wochen mehrere Bücher.
Das müssen sie uns nun aber mal nachmachen.
Und dies sind keine Romane, sondern Bibelbücher.
Das Göttliche „Evangelium“ bringen wir auf die Erde.
Das will „Christus“!
Und dadurch hat „Sein“ „Zeitalter“ begonnen!
Willst du nun kurz bei den Nachbarn sehen, was sie aushecken, Jeus?“
„Geht das?“
„Auch das ist nun möglich.
Komm, wir werden unser Haus kurz verlassen.
Schau, da ist nun die Wienerin.
Jetzt kennst du sie plötzlich.
Nichts kann der Mensch vor seinem geistigen Leben verbergen.
Nichts!
Ist sie nicht lieb?
Sie hat einen sehr starken Charakter und ist eine gute Freundin, auch wenn sie diese ganzen Gesetze noch nicht verarbeiten kann.
Aber wir wollen für sie kämpfen, dass die Fetzen fliegen.
Schau – da leben unsere Nachbarn.
Ein Haufen Egoisten sind das.
Diese Menschen haben keinen Glauben, keinen Gott, die denken, dass sie allein auf der Erde leben.
Mann und Frau sind wie Frösche im Raum.
Sieh dir das Gesicht doch mal an.
Ist das nun eine Frau, eine Mutter.
Du kannst jenes Leben nicht mal als getrockneten Stockfisch gebrauchen.
Willst du kein Küsschen von ihr, Jeus?“
„Ich nicht.“
„Fein, denn jetzt wirst du fühlen, dass der Mensch alles ist und nichts und diese beiden Menschen haben nichts.
Schaumschlägerei, armselig sind sie.
Ich bin in ihren Augen ein Irrer in Ketten.
Die Wienerin auch, aber die Wienerin lacht diese ganzen Nachbarn aus – sie weiß es!
Fühlst du diese Armut?
Und das lebt neben uns, hier, wo Gott ist und der Raum dir zulacht.
Sie sehen nichts, wissen nichts, fühlen nichts, brauchen auch nichts.
Hast du sie lachen sehen?
Nein, Jeus, das ist das Weinen eines Kakadus und jenes Tier lebt im Osten.
Ja, das ist ein menschlicher „Kakadu“.
Das ist ein menschlicher Papagei, so etwas ist das!
Wir müssten eigentlich hier weg, ich sehe gern Grün um mich herum, Mutter Natur ruft zu unserem Leben, aber wir haben kein Geld.
Die Wienerin hat es verdient.
Wenn sie sich auflehnt, sage ich: Bald bekommst du einen Raum zu erleben und der gehört dann dir.
Siehst du, Jeus, dass dies ausgetrocknete Stockfische sind?
Und so etwas nennt sich Menschen.
Diese Frau hat eine Gebärmutter bekommen, um zu gebären und Kinder zu bekommen, aber sie fühlt sich wie ein menschliches Stachelschwein.
Noch geringer!
Und so jemand turtelt – und küsst dich, mitten auf den Mund.
Und denkt nun, dass sie dir etwas gibt.
Komm – wir gehen ein wenig weiter.
Hier sind wir beim Schuhmacher.
Dieser Mann ist ein wunderbarer Kerl, aber er mag mich nicht.
Er weiß, dass ich mich mit okkulten Gesetzen beschäftige, und davor hat er Angst.
Dieses Leben, Jeus, du siehst es, ist „reformiert“.
Re...for...miert!
Das Verrückteste, was es gibt.
„Luther“ meinte auch, dass er das erlebt.
Und Luther ist auf unserer Seite, sagt Meister Alcar, weinend, suchend, weil er so viel Aufhebens gemacht hat und dennoch in der Verdammnis blieb.
Aber dieser ganz normale Schuhmacher war einst ein Schüler von Sokrates.
Aber einer, der seinen Meister verraten hat.
Ich könnte dir seinen früheren Namen geben, denn dieser Name geht diesem Leben voraus.
Dieser Schuhmacher ist ein guter Mensch, nur dieser „reformierte“ „Neid“ muss aus seinem Leben weg.
Und so geht es mit all diesen Menschen, mein Jeus.
Siehst du, dass wir jetzt im Raum schweben?“
„Ich könnte jetzt aber weinen (Dialekt).“
„Siehst du, Jeus, dass ich Himmel und Erde überwinden werde?“
„Ich weiß es.“
„Dann ist das mein Kuss, mein Wissen, mein Alles für die Mutter, die ich lieb haben werde.
Aber unser guter Schuhmacher ist ein sehr lieber Kerl.
Ich liebe diesen Mann, weil ich ihn kenne, weil ich alles Leben lieb habe.
Komm nun, wir machen einen Spaziergang über die Thomsonlaan und gehen von dieser Welt aus Geschäfte anschauen.
Siehst du, Jeus, wie viele astrale Menschen den stofflichen Menschen hinterherlaufen?
Um Bücher zu schreiben brauchen die Meister wirklich keine Göttlichen Reisen zu machen.
Du kannst Bücher für jeden Geschmack schreiben ... und dann stehen wir vor Geist und Stoff, vor Liebe und Niederreißen, vor der kalten, nackten Wirklichkeit.
Schau, Jeus, diese Frau weiß nicht, dass ihr Mann hinter ihr her ist.
Fühlst du das, siehst du das?“
„Nein, ich sehe diesen Mann, aber was will dieser Mann?“
„Sieh doch nur, wie jenes Leben sie beschützt.
Der Mann ist tot und er lebt.
Die Frau, allein zurückgeblieben, fühlt Wärme, kann lediglich das Leben nicht ertragen, sie will Liebe erleben.
Ob das nun körperliche Liebe ist oder etwas anderes, ist jetzt egal, aber der Mann weiß, dass sie dadurch, dass sie diesen Mann akzeptiert – sie denkt an einen anderen Mann – geschlagen wird und jetzt ist das Leben fürchterlich.
Sie wird dann Vergleiche anstellen; diese Seele gab ihr Ruhe und Verstand, dieser Mann war ein Mensch, und was sie jetzt bekommt, ist Ärger.
Es gibt Männer und Frauen, Jeus, die zum dritten Mal heiraten, um ein wenig Liebe zu erleben.
Und wenn sie hinter den Sarg kommen, wer ist es dann?
Manchmal keine oder keiner von allen!
Und ist das schlecht?
Der Mensch sucht nach ein wenig Harmonie, Jeus, der Mensch sucht nach Liebe und Glück, und wo das nun herkommt, das ist egal, wenn dieser Mann für die Frau nur ein bisschen Glück besitzt, und das Leben ist wieder zu erleben.
Schau, die astrale Persönlichkeit folgt ihr in die Geschäfte, sie lässt sie nicht allein und wirkt auf ihr Leben ein.
Geh nicht zu diesem Mann!
Geh nicht zu jenem Leben!
Geh nicht zu dieser Seele, denn du wirst, mein liebes Kind, zerbrochen!
Und das sind nun herrliche Bücher, wenn du diese Leben beschreiben willst, doch dann sagt der Mensch: Ob das wohl wahr ist?
Du kannst von diesem Leben aus ein Kino erleben, Jeus, und es kostet dich keinen Cent.
Du gehst einfach so hinein und kein Mensch sieht dich.
Wenn du wissen willst, was der stoffliche Mensch ausheckt, dann kannst du das von diesem Leben aus sehen.
Und meistens, du glaubst es nicht, immer und ewig während, also für die stoffliche Welt, stehst du vor der Liebe!
Steigst du in diese Seelen hinab, stehst du sofort vor sämtlichen Graden der Liebe und du hast es mit wahrhaftiger Liebe und mit der „Hurenliebe“ zu tun.
Wenn du das siehst, ergreifst du die Flucht.
Jeder Mensch hat etwas Liebes verloren, Jeus.
Aber nicht der bewusste Mensch.
Wenn Crisje bald stirbt, suche ich sie nicht auf der Erde wieder, sondern in den Himmeln, und dann erleben wir diese Liebe.
Ist es nicht wunderbar?
Was ist Liebe, Jeus?
Dieses stoffliche Getue?
Dieses körperliche niederreißende Gefühlsleben?
Von hier aus sehe ich Meister Zelanus arbeiten.
Sieh selbst und du kennst diese Glückseligkeit.
Ist das nicht allerhand?
Das sind wir, aber die Menschen auf der Erde müssen sich diese Welten noch „aneignen“!
Du kannst jetzt nicht nur die Liebe, die Persönlichkeit fühlen und sehen, auch die ganzen Schwierigkeiten, die der Mensch noch zu erleben bekommt, auch seine Krankheiten.
Ich sehe jetzt schon, dass diese Frau in vier Monaten operiert werden muss.
Siehst du das nicht, Jeus?“
„Wo ist das zu sehen (Dialekt)?“
„Schau nur in ihren Bauch und du siehst es.
Noch ist sie stark, noch ist der „Tumor“ nicht reif, aber das kommt, und dann kann sie sich einem Arzt anvertrauen.
Das ist der Besitz der astralen Persönlichkeit, mein Jeus.
Der Geist schaut durch alles hindurch, für jenes Leben und Bewusstsein gibt es keine Finsternisse mehr.
Aber was ist Liebe?
Mein Gott, Jeus ... fühlst du, was du zu erleben bekommst, wenn du alles Leben von „Gott“ lieb hast?
Schau nun diese Organismen an, schau von dieser Welt aus, wie diese Körper verfallen sind, aber hat das Bedeutung?
Ich werde diese Mutter kurz berühren, ich werde ihr mein Bewusstsein geben und dann helfe ich ihrem Mann, dieser Seele als Geist.
Ich werde ihr kurz mein Fühlen und Denken geben, Jeus, und das ist alles, jetzt weiß sie es und sie fängt an, zu denken.
Hast du es gesehen?
Jetzt schon kann dieser andere Mann sie nicht mehr erreichen.
Siehst du die Augen der astralen Persönlichkeit?
Das ist eine „Orchidee“ ... Jeus, für uns und die Meister, diese Persönlichkeit sieht, dass ich ein Meister bin.
Aber er kann dies noch nicht erreichen.
Jeus ... wir haben eine Mutter beschützt, während des Schreibens der Kosmologie.
Das finden die Meister großartig und wir können diese Zeit nützlich erleben.
Wenn wir wollen, dann können wir auf diese Art und Weise Tausenden von Menschen helfen, die nichts anderes erleben als unsere Gedanken, unser Wissen!
Auf diese Art und Weise, mein Jeus, wirken Mütter und Väter aus ihrem geistigen Leben heraus, sofern sie Licht besitzen und in der Lage sind, ihren Liebsten auf der Erde zu helfen, sie vor Schwierigkeiten zu beschützen, wenn der Mensch das Gute will!
Willst du noch kurz durch die Fahrenheitstraat gehen?
Willst du unser Kino nicht sehen, wo wir jede Woche hingehen, um etwas zu erleben?
Auch das ist möglich.
Willst du alles von den Menschen wissen, Jeus?
Willst du bei ihnen ein- und ausgehen?
Willst du ihre Herzen sehen, ihre Leben, ihre Liebe?
Willst du sehen, wie sie die Liebe erleben, ich kann dich mit all diesen Gefühlen und Gedanken verbinden, weil ich der „Prinz“ dieses Raumes bin.
Sehnst du dich noch nach einem Kuss von einem schönen Mädchen?
Willst du diese Schönheit küssen?
Dann geh, küss sie und du fühlst den Dreck ihres Lebens auf deine Lippen geklebt!“
„Mir wird schlecht von diesem Übel.“
„Wenn du das fühlen und sehen wirst, mein Jeus, kann ich akzeptieren, dass wir erwachen!
Komm, wir wandeln durch die Häuser und durch die Herzen des Menschen.
Schau, da.
Was siehst du, Jeus?
So ein schönes Mädchen ist, wie eine Hure nicht ist.
Aber vergiss nicht, dass hat nichts zu bedeuten, auch das ist Leben von Gott, auch das ist eine Gottheit.
Tierhaft oder geistig, stofflich oder menschlich, Leben von der „Allquelle“ ist es!
Und jetzt wirst du das Leben kennen und verstehen.
Jetzt siehst du unsere heilige Mutter, mein Jeus, und du weißt, dass Sterben Glückseligkeit bedeutet!
War unsere Crisje so?
Fühlst du nun, was wir erleben werden?
Komm, wir gehen tiefer in die Männer und Frauen hinein.
Fühlst du nun die menschliche bewusste und unbewusste Seele?
Und dennoch, der Kuss ist alles!
Die Liebe ist alles!
Etwas anderes ist nicht zu erleben.
Schau, da ist die Straße Laan van Meerdervoort.
Siehst du all diese Menschen?
Weißt du jetzt, was du aus deinem Leben machen kannst?
Wir gehen durch die Häuser und die Menschen hindurch, schauen und fühlen und wissen, das von dir bedeutet uns keinen Cent!
Aber siehst du da jenes Mütterchen?
Die schöne kleine Frau?
Das liebe Kind?
Sie kann Liebe geben, Jeus.
Küss sie, von dieser Welt aus, und gib ihr deine Liebe und sie schenkt sie heute Abend ihrem Mann, sie denkt, dass Gott sie geküsst hat!
Und wir sind Götter!
Wir sind es!
Menschliche „Götter“ sind wir!
Wenn du hier Licht besitzt, Jeus, hast du alles und du kannst gehen, wohin du willst.
Nichts kann dich aufhalten.
Wenn alle Menschen dies wissen, wird das Leben auf der Erde schön, denn Unbewusstsein trübt die Liebe und das Glück.
Und dann steht der Mensch vor seinem eigenen Lebensgrad, den sieben Graden für die Ehe, deren Gesetze die Meister erklären werden.
Dann erleben wir schöne Stunden und das bedeutet Weisheit für unser Leben.
Aber komm, wir müssen zurück, Meister Zelanus ist fast so weit, für heute ist es wieder genug.
Ich verstehe sowieso gar nicht, wie der Städter das aushält!
Der Körper geht kaputt, du siehst es, und trotzdem müssen wir weiter.“
Sicher, André, der Organismus geht kaputt und du solltest nun mit Jeus Reisen erleben können.
Du solltest mit ihm zu Crisje gehen können, doch das darf nicht sein, denn dann würdest du sehen, was dort passieren wird.
Crisje macht sich dafür bereit, das irdische Leben einzutauschen.
In einigen Tagen ist es so weit.
Was dann?
Dann wirst du auch das erleben, zu Ende bringen, ihren Tod sehen und sie zu den Lichtsphären führen, gemeinsam ihrem Eintreten in die astrale Welt folgen, und erst dann können wir weitergehen.
Auch Jeus wird sie sehen.
Ich bin bereit für heute, der Adept darf das, was wir aufgezeichnet haben, lesen, wir entspannen uns, der Städter kann Jeus unter der warmen Decke das ein oder andere erklären.
So erleben wir diese schreckliche Zeit, wir, aber der Mensch auf der Erde ist anders.
Die Masse schleppt sich weiter, die Masse klappert innerlich und äußerlich und steht vor dem völligen Versinken, völligen Niederreißen, wir arbeiten und denken, wir haben eine großartige Aufgabe zu vollbringen.
Eine Ratte kostet fünfzehn Gulden.
Einen Hund siehst du nicht mehr.
Katzen und Hunde sind seltene Tiere für den Menschen.
Für den, der darauf Appetit hat, natürlich.
Der Mensch sieht aus wie ein Skelett ...!
Und dennoch, jetzt ist der Mensch für etwas anderes offen, zumindest die ... die dies alles tragen wollen und ihren Gott noch nicht verloren haben.
Aber eine Ratte hat Bedeutung.
Wie bald?
Wenn da wieder alles ist, hat diese Masse dann etwas gelernt?
Wenn der Städter mit Jeus ein wenig Luft schnappt, sie vor den Stufen stehen und fünfmal ausruhen müssen, was früher in nur drei Schritten möglich war, ist das der Bild von Erschöpfung und stofflichem Niederreißen.
„Siehst du, Jeus“ ... bekommt das Kind von Crisje zu hören ... „so stehen wir jetzt da.
Ich kann nicht mehr weiter und trotzdem haben wir es noch nicht geschafft.
Ich muss für André Kräfte sammeln, wenn er die „Kosmologie“ erleben will, aber schwierig ist es.
Hier wird nicht geklagt, sie akzeptieren!
Wer nicht akzeptieren kann – zerbricht sich selbst, das haben viele bereits gelernt.
Aber bald?
Wie sind all diese Menschen bald, wenn alles wieder vorbei ist und der Mensch wieder alles besitzt?
Für André ist es eine wunderbare Zeit.
Der Mensch muss sich jetzt beugen, ob er will oder nicht.
Und viele lernen nun etwas.
Du siehst es sofort, sagt er zu Jeus, als sie am nächsten Morgen auf der Straße den Menschen betrachten.
Sieh dir diese Gesichter nur mal an, Jeus, die Augen erzählen dir alles.
Du brauchst nicht hinabzusteigen in die Tiefe der Seele, das siehst du jetzt plötzlich und dafür braucht man kein Studium.
Wer keine Liebe besitzt, zerbricht sich selbst.
Du verstehst nicht, dass sie einander nicht auffressen, wenn es noch eine Weile dauert, erleben wir auch das und dann stehen wir erneut vor unserem Urwaldstadium.
Ja, Jeus, das sind die tierhaften Lebensgrade für den Menschen, aber auch in der Stadt leben diese Menschen.
Schau, sie halten den Städter fest und er weiß nicht, wie er sich von diesen Menschen lösen soll, ich muss kurz eingreifen.
Auch das musst du lernen.
Da ist wieder Mutter Wasser.“
„Hallo, André?“
„Hallo, Mutter.“
„Wie geht es?“
„Sieh selbst und du weißt es.
Der Städter steht schlecht da, der Rücken und die Beine wollen nicht mehr, Mutter.“
„Wie geht es Jeus?“
„Rede mit ihm, ich gebe ihm alles.“
„Hallo Jeus?“
Jeus kann nicht sprechen und André sagt: „Los jetzt, sprich mit deiner Mutter.“
„Hörst du mich, Jeus?“
„Ja, ich höre dich (Dialekt).“
„Ist es komisch, mich so reden zu hören?“
„Ich muss erst darüber nachdenken.“
„André?“
„Was gibt es, Mutter?“
„Jeus traut sich nicht, zu reden.“
„Er lernt es bald schon, Mutter.
Die nächste Reise ist von übernatürlicher Abstimmung und er kehrt anders zur Erde zurück.“
„Hast du schon etwas gefühlt, André?“
„Ja, Mutter, ich weiß es.“
„Und die beiden anderen?“
„Nichts, keinen Gedanken bekommen sie davon zu erleben, Mutter.“
„Dann ist auch das in Ordnung.
Was fühlst du?“
„Noch ein paar Tage.“
„Herrlich, nicht wahr?“
„Ja, Mutter, aber fühlst du, was sie hier unten sehen und fühlen wollen?“
„Ich habe das schon gefühlt, André.
Wir werden einen Umweg machen, um miteinander reden zu können.
Ist der erste Lebensgrad als Aura schon geöffnet?“
„Ja, Mutter, gestern habe ich es gesehen.
Ich bin wartend und trotzdem, ich fühle meine Einheit nicht mehr, denn die Meister wollen weiter, doch für mich ist das Glück.“
„Ich weiß es.
Kann der Adept noch weiter?“
„Nein, auch der steht vor dem Zusammenbrechen.“
„Und dann bist du nicht allein, du weißt es.“
„Ja, Mutter, wenn du nicht wärst, wüsste ich nicht ein noch aus.“
„Kann der andere nun allem folgen?“
„Nein, nichts, ich habe mich vollkommen verschlossen.“
„Dann ist es gut.
Ich sah es, fühlte es, du gabst mir mehr Einheit.“
„Ja, Mutter.
Es sieht jetzt seltsam aus, die Menschen können nicht mehr.
Mein Bettler steht vor dem Zusammenbrechen, Mutter.“
„Ich sah ihn hier vorbeikommen, André, aber wir werden ihn in Liebe empfangen.“
„Ich weiß, dass du das kannst, denn jenes Leben besitzt Licht und reine Liebe.
Wenn ich ihn von innen anschaue, sehe ich meinen Vater aus der Vergangenheit vor mir stehen.
Ich habe alles getan, was ich tun konnte, Mutter.“
„Ich weiß es, André.
Was sagt Dectar?“
„Der lacht über alles.
Dectar hat selbst dieses Studium erlebt, doch damals waren die Zeiten doch anders.
In „Isis“ haben wir diese Gesetze erlebt, Mutter, und wissen also, was Hungern ist.
Dectar will mit diesem Unsinn nichts zu tun haben.
Er sagt: Ich will die Lebensaura des Menschen, der Ratten isst, nicht sehen; er fühlt sich dann vergiftet.“
„Ist deutlich, wir kennen diese Gesetze.
In Isis, sagt er, hungerten wir freudig, um uns innerlich Licht zu verschaffen, und diese Menschen essen ihre eigene Liebe auf.
Und trotzdem sagt der Mensch dieser Zeit, dass er weiter ist als wir da, da, vor achtunddreißighundert Jahren?
Aber wir aßen keine Ratten!
Keine Hunde!
Wir lebten durch Mutter Natur!
Ist es nicht wahr, André?“
„Ja, Mutter, du weißt es.
Aber ich bin da, bis später, meine Mutter.“
„Wenn du nur weißt, dass ich bereit bin, tragen zu helfen.“
„Ich weiß es, Mutter.“
Jeus hat diesem Einssein folgen können und auch wieder nicht, weil er das Bewusstsein nicht erleben kann, doch er erlebt es so, wie ein Spiritist seinen Kontakt erleben will, wovon er denkt: War ich das nicht selbst?
Als der Student es erlebt, zieht André alle Charaktereigenschaften hinauf, doch das kostet Zeit und Einssein.
Jeus stellt Fragen und gibt sich selbst Antwort, doch dahinter lebt die Einheit mit dem Leben Gottes.
Was sie jetzt zu erleben bekommen, ist stoffliches Niederreißen, das Aufzehren des Organismus, und auch sie bekommen das zu erleben, erleben aber dadurch das Glück des Raumes.
Wer kann das?
Das hat der Osten erlebt, der Westen muss sich diese Tiefe für das Leben noch aneignen.
Mutter Wasser weiß alles, weil sie den Menschen geschaffen hat.
Und die höhere Beseelung ihres Lebens lebt im Menschen, an ihm ist es, sich darauf abzustimmen.
Die Tage, die jetzt kommen, sind für Meister Alcar.
Bis dahin kamen wir, und dann?
Die Nachricht, dass Crisje gestorben ist.
Mein Himmel, Mutter ist tot, Mutter ist tot, schreit Jeus.
Mutter ist tot!
Und wir waren nicht da.
Wir haben nichts für sie tun können.
Nichts, ist das nicht schrecklich.
In dem Augenblick, in dem die Nachricht hereinkommt, halten wir auch inne.
Hierüber muss gesprochen werden.
Ein Mann, der in Crisjes Viertel gewesen ist, brachte die Nachricht – vor ein paar Tagen, als André sie erlebte, das waren die Stunden von Crisjes Übergang.
Und jetzt?
Crisje ist tot, aber sie lebt in der astralen Welt.
Jeus ist kaputt davon und André muss ihn auffangen.
Crisje ist nicht tot, sie lebt!
Schade ist, dass wir nicht bei ihr waren, aber Meister Alcar schenkt uns etwas anderes.
Mutter ist ruhig eingeschlafen, bekommt André von Meister Alcar zu hören.
Wir waren bei ihr, auch der „Lange-Hendrik“ und Miets.
Die Maschine steht still.
Was ich schrieb, war: Einen Tod gibt es nicht!
Bande der Liebe kann man nicht vernichten.
André weiß es, der Meister hat ihn alles wissen lassen, jetzt ist es so weit.
Der Städter sieht und fühlt alles anders, der steht neben und in André.
Jeus ist es, der nun seine Jugend erleben will, Crisje sehen will, er hat sie jetzt kurz verloren.
Hurra ... jubelt es in André: Crisje ist hier tot, da lebt sie!
Ich werde sie sehen!
Meister Alcar gibt André:
„Mach dich bereit, André.
Crisje ist auch bereit, dich zu empfangen, du wirst mit ihr nach ’s-Heerenberg zurückkehren und ihren Tod erleben.
Hiernach machen wir wieder weiter.
Du bekommst von mir zwei Tage, um das zu verarbeiten.
Ist das genug?“
„Ja, Meister.
Ich bin dann wieder bereit.
Die Spannung von vor Wochen ist vorüber.
Diese ganze Zeit über war André mit Crisje beschäftigt, trotzdem durfte er sie nicht erleben, auch seine Mutter muss ihr Sterben auf der Erde erleben, allein, aber mit und durch die Hilfe von ihren Lieben.
Es ist alles wunderbar aufgeteilt, fühlt André.
Jeus wird Crisje sehen.
Aber die Kosmologie liegt für eine Weile still, das hat André verstanden, diese Gefühle fordern alles für sich selbst auf und wollen nun erlebt werden.
Die Jugend, das Denken und Fühlen, als das Kind von Mutter Crisje, wird nun für André wie ein universelles Gefühlsleben akzeptiert.
Trotzdem wird er als das Kind seiner Mutter vor ihrem Leben stehen, sonst versteht jenes Leben ihn nun nicht.
Das ist der „Jeus“ in ihm, mit dem er Tag und Nacht gesprochen hat.
Jeus ist nun wieder das Kind vom Lande, erhöht zu weiterem Fühlen und Denken, jetzt jedoch eins mit jenem Stadium, eins mit dem Ländlichen, wo dieses Leben geboren ist.
Weg fällt die Kosmologie; all diese Gesetze haben nun keine Bedeutung, doch davon fühlt André bald seine reine Klarheit, jetzt kann er sich vollkommen hingeben, auch diese Teilung, das Denken und Fühlen für seine Mutter, gehört nun zum astralen Leben und Bewusstsein.
Meister Alcar hat dies so gewollt und André fühlt, dass es gut ist.
Er hat eine Aufgabe für die Menschheit zu vollbringen und nicht allein für seine Crisje.
Tränen gibt es nicht!
Wohl aber tiefes Erleben und Erfühlen, das Sehen der Gesetze; der Tod für seine Mutter, das Aufbrechen von der Erde ist auch dabei.
Ja, André, wir erleben „Crisjes Himmelfahrt“.
André denkt, er meditiert für Crisje, heute Abend wird er sie sehen.
Heute Abend tritt er aus (seinem Körper hinaus), um seine Mutter zu treffen.
Ist das nicht allerhand?
Wer kann das auf der Erde erleben?
Er bekommt nun das größte und heiligste Geschenk von seinem Meister, das Einssein mit seiner Mutter im Leben nach dem Tod.
Sie werden dahin zurückkehren, wo sie gelebt haben, als André und als Jeus wird er vor seiner Mutter stehen.
Jetzt sind wir neugierig, wie er dies erleben wird.
Mutter und Kind sind eins, natürlich, das ist verständlich, aber diese Leben sind anders.
Crisje kennt ihren Jeus nicht mehr, das ist André geworden.
In den Jahren, die er in der Stadt lebt, ist er Tausende Jahre älter geworden, diese kosmische Persönlichkeit kennt Crisje nicht, dieses Kind von ihr ist jemand anders.
Ist es doch wahr, dass sie einem „Propheten“ das Leben gegeben hat?
Das wird Jeus ihr durch André erklären müssen.
Nun, Mütter auf der Erde, ihr werdet das erleben.
Eine unter Millionen Müttern kann so etwas erleben, nur eine unter Millionen Müttern bekommt ein solches Geschenk von ihrem Kind.
Christus lebt zwischen diesen Leben und André hat dieses Wiedersehen durch seine Arbeit verdient.
Jeus bekommt von André zu hören:
„Wenn wir Mutter sehen, Jeus, ist sie wie ein Engel so schön.
Sie wird zu uns kommen in einem gewaltig schönen himmlischen Gewand, und dieses großartige Gewand hat sie durch all das Gute verdient, das sie für die Menschen getan hat.
Du wirst sie nun durch mein Bewusstsein erleben.
Kann ich dich etwas Schöneres erleben lassen, Jeus?
Jetzt wirst du deine eigene Mutter so sehen, wie du sie gar nicht kennst.
Du wirst die Himmelfahrt deiner eigenen Mutter erleben, Jeus, und jeder Mensch kann (dies) erleben, sofern du Liebe bist.
Heute Abend, also bald, treten wir aus unserem Organismus hinaus und erleben dann diese Reise für uns selbst.
Du wirst deine Mutter sehen als eine Königin des Raumes, denn Mutter ist so gut, so lieb zum Menschen gewesen.
Und das wissen wir und das nimmt uns kein Mensch weg.
Das können Tausende Menschen bestätigen, Jeus.
Und nun wirst du sehen, wenn du lieb hast, was du nach dem Tod erleben kannst.
Wir werden diese Reise ehrlich teilen, das verspreche ich dir.
Denn Mutter kennt uns nur als „Jeus“.
Und dennoch, sie wird froh (darüber) sein, dass wir ihr unser Glück zeigen können und (über das,) was wir aus unserem Leben gemacht haben.
Ich werde nun denken und mich für Meister Alcar bereit machen.
Die Finsternis fällt, die Uhr schlägt zehn Uhr, im Raum ist es ruhig.
Er fühlt, er steht vor einem wunderbaren Geschehen.
Und wenn sein Meister ihn nicht freimachen würde, würde er nichts erleben, aus eigenen Kräften ist er dazu nicht in der Lage, doch was er dadurch gelernt hat, ist enorm.
Es ist zu schön, um „wahr“ zu sein, aber diese Wahrheit kommt zu uns.
Spinnerei ist nicht dabei, Mensch der Erde, sonst würde ich mich selbst zerschmettern.
Höher fliegen, als wir an Kraft besitzen, gibt es nicht!
Das kann man nur im Osten, hier im Westen stehen wir mit beiden Beinen auf dem begehbaren Boden.
Ramakrishna, und kannst du über mich reden.
Ja, Rama, heute Nacht sehe ich meine Mutter.
Heute Nacht erleben wir Wunder, menschliche und himmlische Wunder, weil wir freikommen müssen von diesem Kontakt, sonst erlebten wir diese Wunder nicht.
Das ist es!
Aber früher oder später bekommst du alles zu erleben, wenn du nur durchhältst!
Und wir halten es aus, wir wollen alles tun, um dieser Menschheit das Licht der Meister zu schenken.
Mehr ist nicht dabei!
Aber wir sehen Crisje heute Nacht!
„Unsere reine und edle Mutter!“
Wir haben sie nicht lieb, weil sie unsere Mutter ist, sondern weil sie so groß war.
Das ist es!
Wenn unsere Mutter nicht so lieb wäre, hätten wir sie vergessen.
Dann hätte sie die Finsternis akzeptieren müssen, doch Crisje, das weiß ich schon so lange, lebt für die dritte Sphäre.
So groß war ihre Liebe für das Leben Gottes.
Ja, meine Mutter ist nun auf Jener Seite.
Endlich ist es so weit.
Mein Gott, ich beginne, zu fühlen, dass ich jetzt stärker bin.
Als Crisje noch auf der Erde lebte, fühlte ich mich für ihr Leben geteilt und das ist verständlich, zumindest, wenn du jenen Kontakt behältst, erleben willst, denn Millionen Kinder scheren sich nicht um Eltern.
Ich wohl, ich habe Crisje keine Sekunde vergessen, nie, weil wir räumlich eins waren.
Ist das nicht wahr, Raum?
Wayti, meine Crisje ist nun auf Jener Seite.
Mutter Wasser, Crisje ist nun da!
Mutter Mond, Crisje ist in den Lichtsphären und sie kommt zu mir.
Sonne, Mond und Sterne werden sie begrüßen und alles Leben auf Jener Seite!
Zehn nach zehn ist es.
André fühlt, dass das Heraustreten begonnen hat.
Etwas später steht er neben seinem Organismus.
Wer ist das?
Mutter?
Meine Crisje!
Er stürzt in Crisjes Arme.
Jeus weint vor Glück, André denkt und schaut in ihre Augen.
Dann sieht er seinen Meister.
Und da drüben, in der Ferne, ist das Vater?
Miets?
Ja, aber die gehen zurück, er sieht sie bald, fühlt er, dieses Einssein ist für ihn und Crisje.
Danke, Himmel, meinen Dank.
Crisje, ach, meine Crisje.
Crisje schaut in die Augen ihres Jeus.
Wie schön ist Mutter.
Vierundsiebzig Jahre auf der Erde, jetzt dreißig.
Jung und schön ist Crisje, weil ihre Seele diese Jugend repräsentiert.
André kennt diese Gesetze und versteht alles.
Meister Alcar lässt ihn fühlen, was er von ihm erwartet.
Crisje hat die stoffliche Welt nach ihrem Sterben noch nicht gesehen.
André nimmt ihre Hand und nun verlässt er mit ihr die Sphäre der Erde.
Er weiß genau, was er erleben wird, Meister Alcar hat ihn in sein Leben hinaufgezogen.
Kurz darauf hat er die Sphäre der Erde verlassen.
Kein Wort kann er sprechen, wie Kinder schweben sie durch den Raum von Gott.
Aber was Meister Alcar will, gibt er Crisje zu erleben.
Sein Leben strömt ihr entgegen.
Seine Seele schenkt ihr alles.
Und das alles nimmt diese Mutter in sich auf, sie sieht nun, was aus einem ihrer Jungen geworden ist, die Jahre fliegen durch ihren Geist.
In nur wenigen Sekunden erlebt sie Welten und sie ist in der Lage, dies zu verarbeiten, weil sie das Gefühl besitzt, die Persönlichkeit für all diese Reine offen war.
So kann der Mensch sich erleben und (das) ist die Einheit mit dem anderen Leben Gottes.
Sie gehen zuerst zu den Lichtsphären und dann zurück zur Erde.
Hierdurch lernt Crisje ihn kennen, in der Sphäre der Erde ist das nicht möglich.
Wenn er direkt zu ihrem Sterbebett zurückgekehrt wäre, hätte er ihr sein Leben und Bewusstsein nicht schenken können.
André weiß bereits, dass sein Vater und seine Schwester Miets sie erlebt haben.
Jetzt ist das Leben vollkommen, was jahrelang zerschlagen wurde, ist jetzt wieder eins.
Und das wird er jetzt erleben!
Hand in Hand gehen sie weiter, Crisje schaut in sein Leben, er ist es, der sie vom einen Wunder zum anderen führt.
Crisje sieht die Jahre der Ausbildung, den Kampf, der ausgetragen wurde, um die Gesetze zu überwinden, und als sie das gesehen und gefühlt hat, sieht André, dass sie die erste Sphäre erreicht haben.
Crisje, seine Mutter, kann weitergehen, er sieht an ihrer Lebensaura, auf welche Sphäre sie Abstimmung hat.
Da, wo sie jetzt leben, ist es großartig, die geistige Ruhe strahlt ihnen entgegen.
Vögel umfliegen sie, der Gesang aus den Himmeln ist zu hören.
Das Leben Gottes ist glücklich.
Das Leben Gottes kennt diese Liebe zwischen Mutter und Kind und das Leben Gottes weiß, was André seiner Mutter zu schenken hat.
Crisje weiß es schon, sie lebt nun im „Königreich Gottes“.
Was früher für ihr Leben der „Vorhof“ war, ist jetzt eine Lichtsphäre.
Auch seine Mutter, sieht André, besitzt die „Großen Schwingen“, auch wenn sie für den Raum noch erwachen müssen.
Crisje ist bewusst, stark und prächtig, wie eine Göttin sieht sie aus und das, kann André sagen, ist heilige Wahrheit!
Aber auch die Mutter sieht das Bewusstsein ihres Kindes.
Ja, Crisje, Engel singen, und das ist für uns, für dein Leben.
Crisje sieht nun, dass ihr Jeus ein Meister ist.
Sie kann ihn fühlen lassen: Ich wusste es!
Der Raum, die Sphäre von Crisje singt ihr zu.
Eine Mutter ist aus ihrem Grab auferstanden, Kirche von der Erde, und braucht nicht auf dein Jüngstes Gericht zu warten.
Dies ist ganz anders und zu akzeptieren.
Jetzt kann Jeus’ Mutter etwas sagen.
Sie zeigt André, wie schön sie ist, und das Gewand davon hat er als Kind schon gesehen.
Ja, Mutter, das großartige Blau ist noch schöner geworden, aber als ich noch ein Kind war, trugst du dieses großartige Gewand bereits.
Weißt du es noch, Mutter?
Weißt du noch, dass wir gemeinsam im „Vorhof“ Unseres Lieben Herrgottes waren?
Ich habe das Jeus alles erzählt, aber ich war es!
Ich habe das erleben dürfen, Mutter.
Weißt du noch, dass damals die Bettler kamen und du diesem Mann zu viel gabst?
Dass Vater darüber geschimpft hat.
Wie ist nun dein „Langer“?
Vater kann jetzt seinen Kopf vor all diesen empfangenen Wundern beugen.
Nicht wahr, Mutter?
Oh, ich bin so glücklich.
Hiernach habe ich mich jahrelang gesehnt, Mutter.
Dies ist unser Augenblick, dieses jetzt gibt mir alles!
Ich sehe deine reine Seele und ich kenne deine Vergangenheit, Mutter.
Ich weiß jetzt, wo wir einander früher begegnet sind und was wir füreinander bedeuteten.
Ist das nicht das, was alle Menschen erleben wollen?
Schau, Mutter, dort liegt die erste Sphäre, doch wir müssen noch etwas weiter, du hast eine höhere Abstimmung und das ist für mich und dich selbst das große Glück.
Ja, Mutter, du bist eine Fürstin gewesen, in Liebe!
Ich habe heilige Ehrfurcht vor deinem Leben, Mutter, immer habe ich deine große Liebe gefühlt und deine Unterstützung für meine Arbeit bekommen.
Ich habe nun Kosmisches Bewusstsein bekommen, Mutter, und dadurch kann ich dir Liebe schenken, das große Einssein mit dem Raum.
André kann sich beugen vor der geistigen Persönlichkeit, die seine Mutter ist.
Er legt sein Wissen in ihre Hände, Hände, die nun keine Schwielen mehr besitzen, die jedoch immer die Liebe getragen haben.
Er setzt seiner Mutter ihre räumliche Krone auf ihr Leben.
Kurz darauf sind sie an dem Ort angekommen, wo Crisje lebt, und er weiß, was er erleben wird.
Er steht vor dem „Tempel“ seiner Mutter.
Trotzdem betreten sie ihren Besitz nicht, das wird bald geschehen.
Das gehört zum Bereitwerden für dieses Heraustreten (aus dem Körper).
Meister Alcar wollte, dass er sich aus den Lichtsphären heraus für das Zurückkehren zum Sterben bereit machte.
Aus den Lichtsphären heraus muss dies geschehen, wenn Crisje alles in sich aufnehmen will und bereit sein will für bald, wenn sie aus diesem Leben heraus zurückblicken zum stofflichen Dasein auf der Erde, und dann erleben wir uns selbst.
In aller Ruhe befreit André sich von den Lichtsphären, von seiner Schwester Miets und seinem Vater sieht er nichts, aber er fühlt, wo sie sind.
Wieder im stofflichen Kosmos, dem Tempel Gottes, geschaffen aber für den Menschen, den man durch Liebe überwinden kann.
André drückt ihre Hände, er gibt ihr seinen räumlichen Kuss und Crisje akzeptiert sein Leben und seine Liebe, sie sind das Geschenk ihres Kindes, für alles, was sie für ihn getan hat, jenes Großartige bekommt sie nun als Weisheit von seiner Persönlichkeit zurück.
Jeus und André sind nun vollkommen eins.
Mein Gott, schickt André durch den Raum, was bin ich froh, dass ich überwunden habe, jetzt kann ich meiner Mutter das Glück für dieses Leben schenken.
Crisje, sieht er, übersteigt alles Leben auf der Erde.
Und das ist verständlich, was sie gekonnt hat, ist enorm, und nun ihr geistiges Licht, Leben und (ihre geistige) Liebe.
André schaut zum Mond und spricht mit ihm, Crisje hört und fühlt es.
Er ist eins mit Sonne und Sternen und den Planeten und das ist nun das Geschenk für seine Mutter.
Das kann er ihr geben.
Dafür hat er gekämpft, gelitten, ja, jetzt ist er glücklich.
Mutter Mond sendet ihre Blumen zu Crisje, sieht er, und sie kann dieses Glück fühlen, sie versteht es, weil sie diese Einheit immer gefühlt hat, weil ihre Liebe diesem Kontakt Leben gab.
In ihren Armen liegen Blumen.
Und das sind die Blumen seines Herzens, Lebensweisheit ist es.
Crisje sagt:
„Du hast gelitten, Jeus (Dialekt).“
„Und du, Mutter (Dialekt)?“
Sie fühlen ihren Schmerz, er kann ihr seine Jugend zeigen, als er um ihr Leben gekämpft hat.
Ist das alles großartig, Crisje?
Dies alles habe ich kennengelernt, Mutter.
Ich bin in den Höllen und in den Himmeln gewesen und jetzt stehe ich vor dem Göttlichen bewussten „All“, vor Sonne und Mond, vor der Natur und der Tierwelt, wovon wir in meiner Jugend die ersten Fundamente erleben haben.
Wer hätte sich dies nun ausdenken können?
Doch Meister Alcar ging weiter, bewusst weiter, immer tiefer, bis wir „Christus“ sehen.
Ja, Crisje, Unseren Lieben Herrgott werde ich sehen und erleben, wofür ich die Bücher schreiben muss.
Früher spielte ich auf den Wolken, damals bewusst, aber jetzt fliegen wir durch den Raum und wir wissen, wohin wir gehen.
Unsere Gedanken sind in nichts getrübt, sicher bin ich mir meiner selbst und das lege ich in deine Hände, es ist unser ewig währendes Einssein mit allem Leben von Gott.
Als ein bewusster „Prinz“ des Raumes schwebt er mit Crisje zur Erde zurück, geradewegs nach ’s-Heerenberg, zurück zu ihrem Leben dort, um das abzuschließen und hiernach mit dem geistigen Leben zu beginnen.
Crisje kommt auf die Beine, sie kann dann ihr Leben fortsetzen und André als ihrem Jeus dienen, das großartige Werk der „Universität des Christus“ zu Ende bringen.
Er hat ihre geistige Persönlichkeit lieb, er weiß, wer sie ist, ein menschlicher, aber Göttlicher Funken hat ihn geboren und lieb gehabt, wie es nur wenige Mütter können, weil sie diese Gesetze noch nicht kennen.
Er fühlt es, dies werden großartige Passagen für die Kosmologie – für ihr eigenes Leben und ihre eigene Abstimmung.
Für alles Leben Gottes, als Väter und Mütter auf der Erde.
Crisje drückt seine Blumen an ihr Herz, das räumliche Leben spricht, sie nimmt diese Heiligkeit in sich auf, wie Christus es gewollt hat.
Wofür „Er“ auf die Erde gekommen ist, und für nichts anderes.
Für diese universelle Liebe!
Durch sein großartiges Bewusstsein fühlt sie sich in sein Leben hinaufgezogen.
Wir folgen diesen beiden Seelen von den Lichtsphären aus, auch jetzt bleiben wir eins!
Crisje versteht ihn, wenn er als ein Meister die räumlichen Gesetze erklärt, ihr Gefühlsleben ist offen und bewusst.
Sie steht vor seinem Leben wie ein Kind, doch jenes Kind fühlt die Tiefe seiner Liebe und auch er bekommt ihr Herz wieder zu erleben.
Hierdurch kommen sie zu dieser Einheit.
Sonne und Mond, als der Vater und die Mutter des Raumes, lachen ihnen zu und die Kinder dieser Leben senden ihren „Wayti“!
André stellt sich auf seinen Vater und seine Schwester ein und sieht, wo sie jetzt sind und erleben können; er weiß jetzt, dass alle ihm folgen.
Jetzt ist Crisje so weit, sich anheimzugeben, diese Einswerdung war erforderlich und unfehlbar zog er sie zum Raum.
Jetzt sieht sie ihren Meister, ihr Kind ist ein Meister geworden!
Ja, André ist dein Meister, Crisje, doch er bleibt dein Kind!
Crisje fühlt, dass er sie empfangen kann, weil er dient, für diesen Raum eine Aufgabe zu vollbringen hat.
Nichts gibt es, dass sie stört oder voneinander entfernt, ihre Seelen sind eins und das ist sie bald mit ihrer Zwillingsseele, sieht André, sein Vater!
Was dies zu bedeuten hat, kennt er.
Davon kennt er die Gesetze und die Liebe, das Sphärenglück.
Diese Liebe ist es, die sie mit Gott und Seinen Gesetzen verbindet, etwas anderes ist nicht zu erleben, denn dies ist alles!
Das hat Gott als das Höchste für Mutter und Kind geschaffen.
André fühlt, Crisje beginnt, stofflich zu denken, bald sind sie nun so weit.
Und dann kann er sie zum stofflichen Leben zurückführen, dessen Gesetze sie später, jedoch jetzt durch ihre „Zwillingsseele“ ... den Langen Hendrik ... kennenlernt.
Mutter und Kind schweben durch Gottes Raum.
Was dies für eine Mutter ist und zu bedeuten hat, ist Ehrfurcht gebietend.
Dies ist die Liebe, die von „Christus“ gesegnet wird.
All dieses großartige Leben ist für diese Leben offen und eine Seele Gottes unter Millionen wird dieses Einssein erleben.
Das Millionen Seelen, Väter und Mütter von Gott, Kinder aus den Lichtsphären, André und Crisje folgen, könnt ihr akzeptieren.
Wer auf der Erde ist so bewusst als Kind von einer Mutter?
Wer auf der Erde kann als Kind der Mutter, die jetzt bereit ist, die Liebe besitzt, dieses kosmische Glück schenken?
Was wir jetzt erleben, und André und Crisje, seine Mutter zu empfangen, das hat noch nie ein Mensch erlebt, so alt die Göttliche Schöpfung ist, weder in den Sphären, noch auf der Erde.
Natürlich erleben Mütter und Kinder auf Jener Seite ihr Band, ihr Einssein, aber André lebt noch auf der Erde, er ist das Instrument der „Universität des Christus“, was seine Mutter bald verstehen wird, wenn sie vor all diesen Millionen Gesetzen steht, die er auf der Erde überwunden hat.
Meister Alcar fühlt sich glücklich, dass er jetzt in der Lage ist, seinem Instrument diese Göttliche Gnade schenken zu können.
Millionen Seelen folgen diese beiden Leben Gottes und verstehen, dies ist übernatürlich und dennoch irdisch, hierdurch kann der Mensch erfühlen, was ihn nach dem Tod erwartet und was reine Liebe vermag.
Und Crisje fühlt ihr Glück, André wird als Jeus handeln, als Meister wird sie ihm noch nicht folgen können.
André ist dann auch für Tausende Wunder bereit.
Und Crisje hat nun zu akzeptieren, dass ihr irdisches Band mit ihrem Jeus sich auflöst, was beabsichtigt ist, sodass Meister Alcar bald fortfahren kann.
Er zieht nun das Leben von Crisje, seiner Mutter, zum Raum hinauf.
Er macht sich unterdessen frei von ihrem Leben, sodass sie bald als Kinder eines „Vaters“ voreinander stehen, denn Crisje muss fühlen und erleben, dass beide Millionen Väter und Mütter gekannt haben und dass viele von ihnen die Lichtsphären erreicht haben.
Das offenbart sich nun in diesen kurzen Augenblicken des räumlichen Einsseins und des Zurückkehrens zur Erde.
Großartig ist es, diesen Leben zu folgen.
Von Gefühl zu Gefühl ist er eins mit seiner Mutter.
Crisje saugt seine Weisheit in sich auf.
Sie folgt all seinen Reisen mit den Meistern, sie weiß bereits, dass es in den Höllen kein Feuer gibt, sie geht mit ihm und seinem Meister durch Tausende Welten, deren Bilder sie sieht und kurz erleben kann.
Das stoffliche Band, dieses stoffliche Einssein löst sich für den geistigen, den ewig währenden Kontakt auf, wodurch Crisje ihre eigene Selbstständigkeit zu sehen bekommt.
André fühlt, was Meister Alcar will, und er gibt sich auch jetzt seinem Meister anheim.
Er weiß bereits jetzt, dass seine Mutter ihn aus ihrer Welt heraus weiter unterstützen wird, eine reinere Beseelung ist nicht denkbar.
Er fragt sie:
„Ist meine Mutter so weit, ist meine Mutter bereit, sodass wir zu ihrem Sterben zurückkehren können?“
„Ja ... und etwas später kommt das „Ja, Jeus, ich bin da (Dialekt).“
André könnte weinen vor Glück, als Crisje diese Worte spricht.
Und jetzt kann sie reden, ihre Worte ausdrücken, sie kann ihm erzählen, dass sie Angst davor hatte, ihm zu begegnen, Angst hatte und trotzdem glücklich war, weil sie fühlte, dass er ihr Kind und ihr Meister war.
André erwidert ihr:
„Ich kenne das alles, Mutter.
Ich habe diese Gesetze erleben müssen.
Ich sah Miets und Vater, auch mein Kind, dann verstand ich alles.
Das war nicht mehr mein Kind, sondern ein Meister, und dann hatte ich meinen Kopf vor jenem Bewusstsein zu beugen.
Das hat jeder Mensch zu akzeptieren, Mutter.
Jetzt muss die Seele als universelle Selbstständigkeit ihre Liebe und ihre Sphäre, ihre Abstimmung akzeptieren, jedoch sich vor der höheren Weisheit beugen, dem Menschen, der mehr Bewusstsein besitzt.
Wenn du das nicht gekonnt hättest, Mutter, wären wir einander auch nicht begegnet.
Doch jetzt gebe ich dir alles von meinem Leben, alles, meine liebe Crisje.“
„Und das habe ich jetzt zu lernen, Jeus (Dialekt)?“
„Das hast du schon auf der Erde gekonnt, Mutter.
Das hast du dein ganzes schönes Leben lang gekonnt, Mutter, und (das) ist jetzt dein Besitz, deine Sphäre, dein Raum, in dem du mit Vater, der dreißig Jahre lang auf dich gewartet hat, glücklich sein wirst.
Ewig während glücklich, meine liebe Mutter.“
Von Meister Alcar bekommt er die Gefühle zugesandt, sich auf das Dörfchen „’s-Heerenberg“ einzustellen.
Er geht mit ihr geradewegs zur Erde.
Crisje schut sich um und kann kein Wort sprechen, jetzt, da sie, Hand in Hand mit ihm, diese Wunder erleben kann.
André sagt:
„Da hast du die Erde, Mutter.
Dort lebe ich noch, aber du hast jenes Leben nun verlassen, du hast deinen Kreislauf der Erde vollendet und du wirst nicht dorthin zurückkehren.
Vater wirst du all diese Wunder später erklären, auch er ist ein Schüler von Meister Alcar.
Alles wirst du erleben von deinem eigenen Leben, jeden Gedanken wirst du kennenlernen, und erst dann kehrt Vater zurück zum Mond.
Du wirst Reisen machen von Planet zu Planet, Mutter, Reisen, die ich von der Erde aus erleben durfte, was bereits in meiner Jugend begonnen hat.
Ewig während wirst du jetzt mit Vater eins sein, nichts kann dein Glück jetzt noch zerstören.
Ich habe dieses Universum kennengelernt, und bald, wenn es so weit ist, wirst du sehen und erleben, dass die Meister durch mich zu den Menschen auf der Erde sprechen.
Wir gehen nun nach Hause, Mutter, nach ’s-Heerenberg, Mutter!
André lässt sie fühlen, was dies alles im Raum zu bedeuten hat.
Die Sterne und Planeten reden, auch „Wayti“ schenkt Crisje seine Liebe.
Andrés Mutter hört und fühlt dies bewusst, sie kommt zu dieser Einheit, weil das Licht, das neben ihr schwebt, diese Gesetze analysieren kann.
Und das ist ihr „Jeus“!
Ja, Crisje, dies ist dein eigener „Jeus“, darüber hinaus jedoch Meister André-Dectar.“
„Schau, liebe Crisje, das ist unsere gute Mutter Erde.
Wir befinden uns jetzt in ihrer Sphäre, du hast gesehen, dass wir uns vom Raum aus ihrer Sphäre, die jetzt verdunkelt ist, genähert haben.
Was die Bibel hierüber sagt, Mutter, ist nach der Wahrheit verkehrt, und auch das alles wird Vater dir erklären.
Du wirst dann deine Leute wiedersehen, Peter, Tante Trui, Onkel Gradus und all die anderen, die ihre Leben vollendet haben, die aber eine eigene Sphäre zu repräsentieren haben.
Sie leben, Crisje!
Du wirst mit Vater Johan, Bernard, Hendrik und Teun besuchen, Gerrit ist in den Sphären, das weißt du bereits.
Du wirst alles von dir selbst und deinen Kindern kennenlernen, Mutter, alles, weil du für ewig während Abschied von Mutter Erde nehmen wirst, um dich für den „Vierten Kosmischen Grad“ vorzubereiten!
Kannst du sehen, Mutter, meine liebe und reine Crisje, wovor ich stehe, wenn Meister Alcar bald mit der nächsten Reise beginnt?
Ich werde dann das Göttliche-Bewusste „All“ sehen und erleben, wodurch Meister Zelanus die Bücher schreibt.
Bedenke mal, liebe Mutter, was dies alles für uns heißen soll?
Die Meister haben aus meinem Leben einen Raum gemacht.
Schau all das Leben an, Mutter, doch stimme dich auf ’s-Heerenberg ab, wir werden gemeinsam dein Sterben dort erleben dürfen.
Hättest du, meine Mutter, einen Gott der Verdammnis akzeptiert, wären wir gehässig und verlogen gewesen, (hätten) den Menschen und das Leben Gottes betrogen, hätten wir dies nicht erleben können.“
„Ich weiß (es), Jeus“ ... kann Crisje sagen, und das gibt ihm alles.
André erklärt ihr, warum die Erde in Finsternis lebt und warum und wodurch sie Nacht gemacht hat.
Und dann ist er so weit, dass er ihr aus der geistigen Welt heraus zeigen kann, dass unter ihnen die Erde liegt mit all ihrem Leben, wo so viel gelitten wird.
Sie schweben weiter, sie kann das Leben auf der Erde sehen, durch ihre leuchtende Liebe schaut sie durch allen Stoff hindurch.
Crisje fühlt jetzt seine tiefe Liebe, sie weiß, dass „Jeus“ für sie alles gekonnt hat.
Crisje versteht nun, warum die Völker der Erde kämpfen, sie versteht alles, auch wenn man ihr die Göttlichen Gesetze wird erklären müssen.
Beide erleben ihr Glück, dieses großartige Einssein jetzt bereits als Schwester und Bruder, was beabsichtigt ist, sonst kommt André nicht weiter.
Er zeigt ihr in dieser Sphäre die stoffliche Kirche, er lässt sie fühlen, was die katholische Kirche gekonnt hat und immer noch tut, was sie nun frei von jeglicher stofflichen Beeinflussung versteht.
Sie sind bereits Kinder einer einzigen Sphäre und Welt, Blumen in ein und derselben Farbe, aber Seelen eines einzigen Vaters!
Crisje hat alles Leben Gottes lieb gehabt, alles, keine Lüge kam während ihres großen Lebens auf der Erde über ihre Lippen!
Crisje schaut das Leben auf der Erde an, doch André bleibt auf ’s-Heerenberg eingestellt.
Er sieht, wie sie jünger wird.
Schön ist seine Crisje, himmlisch schön.
Er sieht, dass sie von Miets, seiner kleinen Schwester, bereits ihre geistigen Blumen empfangen hat, und er weiß, ihr geistiges Haus ist bereit.
Bald wird er ihr Sphärenglück erleben und sehen, das Betreten der astralen Welt.
Er weiß, was ihn bald erwartet.
„Wir schweben nun über die Erde, Mutter“ ... fährt André fort.
„Und du siehst es, nichts ist vor uns verborgen.
Wir sind bewusst für alles Leben Gottes.
Großartig ist alles und das werde ich den Menschen auf der Erde beibringen, Mutter.“
„Das habe ich immer gewusst, Jeus (Dialekt).“
André genießt ihren Dialekt nun, doch er trägt ihr Leben weiterhin von seinem Leben aus, was sie versteht und akzeptieren kann.
Für ihn ist auch dies eine Gnade, dadurch ist er „Jeus“.
Und sie versteht ihn, weil er sie vollkommen in sich aufgenommen hat.
Meine Mutter, kann André sagen, ist ein Engel!
Und jenes Glück trägt er nach ’s-Heerenberg zurück.
Jenes Glück gibt ihm jetzt die Möglichkeit, ihr Sterben zu erleben, und Crisje lässt ihn fühlen, dass auch sie bereit ist, sie wird alles dort, ihre letzten Tage, verarbeiten.
Oh, ach, mein Jeus, schenkt sie ihrem Kind.
Für Crisje offenbaren sich Göttliche Welten.
Sie ist wach und bewusst, sie kann antworten und das Wunder befühlen, wonach ihr Leben strahlt.
Schau doch, denkt André, sieh ihre blonden Haare, ihr großartig schönes Gewand, ihr Licht in ihren Augen, mein Gott, und das jetzt schon?
Er sagt, wir haben es fast geschafft, Mutter, woraufhin Crisje nickt, sie fühlt es und gibt sich nun seinem Bewusstsein und seiner Meisterschaft anheim.
Dort wird Crisje ihre letzten Tage erleben.
Auch André, gemeinsam bekommen sie dieses Göttliche Geschenk zu sehen.
Etwas später sind sie an dem Ort angekommen, an dem Crisje gelebt hat.
Sofort sieht André, dass sie vierzehn Tage vor ihrem Dahingehen das Gefühl bekam, dass sie sterben würde.
Er sieht sie dort in ihrer kleinen Kammer vor dem Fenster und seinen Vater und Miets, die sie von Zeit zu Zeit aus den Sphären besuchen.
Der Sensenmann steht vor Crisje, doch sie hat keine Angst vor dem Tod, sie kennt ihn.
Zuerst bekommen sie Bilder aus der Vergangenheit zu sehen.
Crisje steht vor dem Augenblick, in dem sie ihr erstes Kind gebiert, dann folgt Bernard und jetzt kommt „Jeus“.
Das erleben sie, dort, Hand in Hand, eins von Seele zu Seele.
Eine Szene folgt auf die andere.
Crisje sieht sich selbst in der Kirche, sieht die ganzen anderen Jungen geboren werden, sieht, dass Bernard unter die Trambahn gerät, sieht Jan Knie’p, der sie bereits in den Sphären besuchen durfte, und dann kommt die Szene, in der der „Lange“ fortgehen wird.
Der Lange, ihr lieber Hendrik, wird eingesargt.
Jeus redet mit seinem Vater – durch die Meister.
Crisje sieht nun Meister Alcar von dieser Welt aus, sie sieht diese ganzen großartigen Szenen, die André bereits früher durch seinen Meister hat sehen dürfen.
Crisje öffnet sich für ihren Jeus und ihr Kind schaut bis in die tiefste Tiefe ihres Wesens.
André fühlt jetzt, dass Crisje zu fühlen beginnt, dass ihr Ende naht.
Crisje ist sich ihrer Gefühle bewusst, sie weiß, dass es der „Tod“ ist, der ihr gesagt hat, dass sie jetzt sterben wird.
Sie wird das Ende dieses Kriegs nicht mehr erleben, die Stunde des Dahingehens naht!
Ihr Mann, Jeus’ zweiter Vater, fühlt es nicht, sieht nichts, weil dieses Leben diese Sensitivität nicht besitzt.
Was wird Crisje tun?
Mit jenem Leben reden?
Das wird André bald erleben.
Still ist es in ihrer Kammer, wo sie sich hinsetzt, um nachzudenken.
André kann ihr folgen, sie nimmt jetzt bereits Abschied von ihren Jungen und auch in ihr ist die gewaltige Sehnsucht, „Jeus“ bei sich zu haben, was jetzt jedoch nicht möglich ist.
Wäre kein Krieg gewesen, wäre der Weg nach Haus für André nicht versperrt, hätte sie ihn gebeten, zu ihr zu kommen.
Das sieht er und hat er in Den Haag von ihr bekommen, wodurch er mit Jeus über ihr Leben und ihr Sterben sprach.
Enorm ist diese Stille.
Crisje wartet, sie wartet auf ihr Sterben.
Sie weiß nun, dass sie ihre Jungen nicht wiedersieht.
Aber sie fühlt auch, sieht André, dass sie das Gefühl hat, dass sie ihren Langen sehen wird und Miets und (dass) sie erneut leben wird.
Wie jenes Leben ist, das weiß sie noch nicht, aber sie hat das „Jüngste Gericht“ niemals akzeptiert!
Sie wird leben, gewiss, denn Gott wird kein Kind verdammen.
Und sie hat keine Angst, sie hat noch nie einem Menschen etwas angetan, das war nicht in ihrem Leben zu sehen.
Sie kann sich anheimgeben, sieht André, und sie macht es, jedoch indem sie an alles von sich und den Kindern denkt.
Das ist das bewusste Abschiednehmen für die Erde!
André steht hier und hält noch immer ihre Hand fest, es folgt eine Szene nach der anderen.
Und dann naht der Tag vor ihrem Dahingehen, morgen ist es so weit.
Was wird Mutter nun tun?
André sieht nun, dass er von all ihren Kindern am innigsten mit ihr verbunden gewesen ist.
Ja, Miets und Teun standen ihr nahe, auch Johan, im Grunde all ihre Kinder, trotzdem besitzen sie ihr geistiges Band und das haben sie von Geburt an, sieht André, aufgebaut, und die anderen standen draußen.
Liebe lässt sich nicht betrügen, sieht Crisje nun, dies von André ging über alles!
André sieht jetzt den Unterschied von Gefühl und Liebe, die sie von ihren Kinder zu erleben bekommen hat.
War das Liebe, die Gerrit ihr gab?
Haben die anderen Jungen an sie gedacht, sie immer getragen?
Nein, die dachten an sich selbst, die hatten sie sozusagen vergessen, und dennoch?
Ab und zu eilten sie zu Crisje zurück, was Hendrik und Teun aus Amerika nicht gekonnt haben, ja, Hendrik schon, der erlebte diesen Genuss im Jahr 1938 ... trotzdem – sieht André, (das) ist keine Liebe; jenes Leben ist hier geboren und fühlt sich nun anders.
Was ist Liebe, meine Brüder?
Was ist Liebe, meine Crisje?
Ich habe dich tagein, tagaus tragen dürfen und du bist nie aus meinem Leben fort gewesen, deswegen ist es nun, dass wir dies gemeinsam erleben dürfen.
Das hätten deine anderen Jungen nicht gekonnt.
Davon besitzen sie nichts und das haben sie sich noch anzueignen.
Ich, meine liebe Crisje, bin es, mit den anderen kannst du nichts erleben!
Wer bald die Bücher über unser Leben lesen wird, kann das verstehen und wird dies auch akzeptieren.
Crisje kann an ihrem Lebensfilm nichts verändern.
Ein Bild nach dem anderen offenbart sich.
Aber sie kennt die Charaktere ihrer Kinder so, wie sie sich selbst kennt.
Sie waren alle anders, weiß sie und kann André jetzt sehen, die Gesetze sagen es, weil jede Persönlichkeit diese geistige Abstimmung zu repräsentieren hat.
Aber, es waren ihre Kinder, ihr Blut und Leben.
Wie hat sie ihre Leben lieb gehabt.
Sie, sieht André, hatte ihren Kindern nichts mehr zu schenken, sie gab alles!
Warum haben Johan, Bernard und die anderen nicht für ihr Leben gekämpft?
Siehst du das nun, meine Mutter?
Dort lebt es, ich weiß nun, warum ich so heftig für dein Leben gekämpft habe.
André sieht, das Crisje ihre Gedanken zu ihren Kindern sendet und dass sie alle in Gedanken erreichen will.
Und diese Gedanken hat er aufgefangen.
Auch Teun in Amerika, auch Bernard, auch Johan haben etwas gefühlt, denn er kann nun wahrnehmen, dass sogar diese Gedanken zu ihrem Leben zurückkehrten.
Auch das, sieht Crisje erst jetzt, ist ein Wunder.
Die Jungen in Amerika fühlten ihre Gedanken.
Teun sagt zu seiner Frau: Meiner Mutter geht es nicht gut.
Ich glaube, dass Mutter nun sterben wird.
Diese Gedanken, dort, in Amerika, verstofflicht, kehrten zu Crisje zurück, unfehlbar sogar, und daran fühlte sie wiederum, dass ihre Kinder sie gefühlt haben.
Das gab ihr Ruhe, sieht André, das frohe Gefühl, dass sie wissen, was hier passieren wird.
Es sind die geistigen Telegramme, sieht André, die sie versendet und die jede Mutter zu den weit entfernten Leben versenden wird, der menschliche liebevolle Kontakt des Einsseins, wenn dieser große Schritt getan und erlebt wird.
Großartig ist dieses Geschehen, für ihn und seine Mutter, sie erleben nun die geistige Wirklichkeit.
Sechs Jungen und keiner ist bei ihr, trotzdem schicken die Kinder aus der Ferne ihre Gefühle und sagen: Mutter, ich weiß es, du wirst sterben, aber ich denke an dein Leben.
André sieht nun, wie seine Gedanken hier anwesend sind, die er ihr aus Den Haag gesandt hat.
Er redet Tag und Nacht mit ihr und sie hat all seine Gedanken bewusst aufgefangen.
All ihre Kinder lebten jetzt eines nach dem anderen in ihrem Herzen, immer wieder, sieht André, kommen diese Schemen aus der Wirklichkeit kurz schauen und an diesen Schemen kann er sehen, wie stark Johans, Bernards, Teuns und Hendriks Liebe zu Crisje gewesen ist.
Gerrit hat sich seinem Leben in Den Haag manifestiert, kurz nachdem er durch einen Fisch ertrank, der gefangene Fisch fischte ihn und er betrat die astrale Welt.
Damals manifestierte sich sein Vater mit Gerrit und er wusste, auch jenes Leben hat die Erde verlassen.
Crisje hat auch das gefühlt.
Sie muss das gefühlt haben, sieht André, weil Vater und Gerrit hier in ihrer kleinen Kammer stehen und es sie haben fühlen lassen.
Müde vom Denken, sieht André, legt sie sich hin.
Es ist auf der Erde kalt, die Deutschen regieren auch hier.
Der Mann, der zu ihr gehört, sitzt da noch, von Sterben fühlt er nichts.
Und das geht nicht, sieht André, denn jenes Leben muss für diese Empfindsamkeit noch erwachen.
Aber da ist jemand anders, der wacht, der sie unterstützt, der ihr seine Liebe schenkt, und das ist sein Vater, der Lange-Hendrik, Crisjes Zwillingsseele.
Miets, meine liebe Miets, ich sehe dich!
Miets ist auch da.
Miets stimmt sich auf ihre Mutter ab, Miets lebt bereits unter Crisjes Herzen, Vater und Kind kehrten aus den Lichtsphären zur Erde zurück, zu Crisje, um ihr für das Sterben tragen zu helfen.
Ist das nun nicht wunderbar, Mutter, lässt er sie fühlen.
Es ist Nacht, sieht André.
Der Mann neben ihr schläft, Mutter liegt da wach und denkt.
Plötzlich sieht sie ihren „Hendrik“ ... Vater und Miets.
„Hendrik, ach, mein Hendrik.
Miets, meine Miets.“
In demselben Augenblick, sieht André, sinkt sie in den Schlaf.
Nein, sie wird von ihrem Organismus noch nicht loskommen, sie wird sich jetzt bereit machen, dies war die erste geistige Berührung von ihren Lieben.
Aber etwas später, jetzt, während sie schläft, ruft sie nach Miets, ihrer einzigen Tochter, die war, wie sie ist, die war, wie sie sich fühlt und lieb hat und mit der sie jetzt eins ist!
André sieht, dass sein Vater wacht, wacht über dieses Leben, dessen Liebe er fühlt und immer in sich getragen hat.
Andrés Vater und Schwester bleiben bei ihr.
Crisje ruft im Schlaf, ist aber in ihrem Schlaf trotzdem bewusst: „Hendrik, mein Hendrik, jetzt bin ich nie mehr allein.
Meine Miets.
Meine Miets, ach, mein Hendrik?“
Crisje erkennt ihre Lieben, sieht André.
Ein nicht gekanntes Glück strahlt durch ihr ganzes Wesen, sie ist bereit.
André hört sie sagen: „Jetzt bin ich nie mehr allein (Dialekt).“
Ihre Lippen sagen: Nie bin ich jetzt mehr allein (Dialekt), was Crisje nun selbst sieht und erleben kann.
Still ist es, aber André fühlt, sie ist stark, sie verarbeitet nun alles, wie eine Königin schaut sie auf ihre Atmung, ihre Seele und ihren Geist, ihre geistige Persönlichkeit.
Crisje sieht, dass sie reden will, dass es aber nicht möglich ist, jenes Reden geschieht geistig, innerlich verarbeitet und erlebt sie alles, dieses Einssein von Seele zu Seele mit ihren Lieben.
Und dann hört sie ihren Hendrik sagen:
„Nein, Cris, nie mehr bist du jetzt allein, nie mehr, jetzt sind wir ewig während zusammen.
Miets ist da, Cris.“
Etwas später bekommt sie zu hören: „Wir sind gekommen, um dich zu holen.“
Und danach, sieht André, wird sie wach.
Mutter hat in ihrem Schlaf, so, wie er die Visionen hat erleben müssen, ihre Antwort erlebt.
Sie weiß nun, dass sie sterben wird.
Sie weiß nun, dass sie sich vorbereiten muss.
Jetzt kann sie Abschied von ihren Freunden nehmen, wenn sie das will.
Sie weiß, das war der Tod, aber dieser Tod war ihr Hendrik und ihr Kind.
Vor diesem Tod braucht sie keine Angst zu haben, dieser Tod ist reine Liebe, sie kennt jenes Leben und Wesen.
Durch diesen Tod hat sie ihre mächtige Liebe auf der Erde erlebt und ihre Kinder geboren.
Ja, Crisje, so ist nun der Tod für den Menschen!
Zwei glückliche Wesen aus dem Land von Jener Seite kehrten zur Erde zurück, um ihren geliebten Menschen zu holen, um jenes Leben für das Lösen vom Stoff vorzubereiten.
Ist dies nicht ein gewaltiges Wunder, Crisje?
Ist dies nun nicht das allerhöchste Glück für den Menschen, für Vater und Mutter und ihre Kinder?
Das wird sich diese ganze Menschheit aneignen müssen.
Erst dann bekommen wir Glück auf der Erde zu erleben.
Das, wovor der Mensch Angst hat, ist hier Glück!
Es ist hier das ewig währende Wiedersehen.
Crisje hat das erlebt und denkt nun nach, jetzt erst schickt sie ihre Gedanken bewusst zu ihren Kindern.
André sieht nun, dass ihre Liebe und Gedanken zu ihm gehen und diese hat er aufgefangen, von dem Augenblick an wusste er, dass es bald passieren würde.
Crisje fantasiert nicht, sieht er, seine Mutter weiß!
Von Angst und Fantasieren ist hier keine Rede.
Die Stunden, die sie jetzt noch hat, wird sie bewusst erleben.
Sie wartet nun auf den Augenblick der Trennung, das Freikommen von diesem stofflichen Leben.
André sieht, sie lächelt, Mutter lächelt, weil sie weiß, bald ist sie bei Hendrik und Miets.
Ihr Tod gibt ihr Glück!
Ihr Leben ist Glück, weil sie Glück daraus gemacht hat.
Himmlisch sind diese Augenblicke, diese Stunden für ihr Leben, ihr Denken und Fühlen.
Auch wenn sie allein sterben muss, sie hat alles!
Auch wenn sie gerne Jeus bei sich fühlen würde, er ist da!
Ja, er ist da, alle sind da, sie haben sie nicht vergessen, auch wenn der eine bis in ihr Herz kommt und der andere dort auf der Schwelle ihrer Herzenswohnung steht, sie sind trotzdem da.
Und das gibt ihr Glück, sieht André, das alles wegen dieses Sprungs hinter den Sarg zu tun.
Ja, Mutter, darauf wartest du nun und das kommt!
Wieder schläft sie ein.
Jetzt ist ihr Schlaf tief, sie redet nicht.
Sie sammelt Kräfte, um bald zu sterben, aber ihre Seele macht sich jetzt bereits frei von den stofflichen Systemen.
Sie fühlt ausschließlich und jenes Gefühl gibt ihr das universelle Wissen!
Crisje weiß, man kann sie holen, für andere Menschen gibt es jenes „Holen“ nicht, der Mensch kehrt dann zurück zur Erde oder hat eine finstere Welt zu akzeptieren, die Höllen!
Man kann sie holen, sie erlebt einen einzigen geistigen Kontakt, welcher der Tod ist.
Ist es nicht einfach, Mutter, lässt er sie jetzt fühlen.
Davon kenne ich jedes Gesetz!
Hierüber haben wir bereits fünfzehn Bücher geschrieben, meine Mutter.
Fünfzehn Bücher für den Menschen auf der Erde, um ihn für dies vorzubereiten, dessen geistigen Lebensgrad wir erleben.
Ja, meine liebe Crisje, wir kennen sieben verschiedene Tode, die sieben Lebensgrade sind, um vom Organismus freizukommen; dies bedeutet für den einen Menschen Glück, für den anderen Elend, fürchterliches Elend, weil er dann zum Land des Hasses gehört.
Hast du nie in meinem Buch, das ich dir geschickt habe, von all diesen großartigen Toden gelesen?
Ja, ich sehe es, meine Crisje, du hast mein Buch gelesen, du hast den Kopf geschüttelt, und trotzdem, jetzt stehen wir vor dieser Wirklichkeit, wir erleben es selbst!
„Die vom Tode wiederkehrten“, sieht André, steht da.
Crisje hat nicht alle seine Bücher gelesen, jenes Buch schon, und jetzt sieht sie, dass alles Wahrheit ist.
Wie hat sie dieses Buch verarbeitet?
Das sieht er jetzt, das kann er nachvollziehen, auch wenn sie nicht alles von jenem Werk verstanden hat, sie hat den Tod akzeptiert, sie schaute in die astrale Welt, auch Crisje war hellsichtig.
Manchmal hat sie Miets gesehen und Vater, auch darin war sie von Gefühl zu Gefühl eins.
Wer Liebe besitzt, bekommt ein wundervolles Dahingehen zu erleben, wer hasst, bekommt Teufel zu Besuch, die Dämonen der finsteren Sphären, hier sind die Himmel repräsentiert.
Der Organismus, fühlt er, wird schwach, aber der Geist ruht aus und das ist großartig, liebevoll, darin leben Miets und sein Vater.
Er sieht jetzt, dass Crisje und sein Vater ein und dieselbe Welt zu repräsentieren haben, dass sich jedoch der Lange Hendrik diese Welt hat aneignen müssen, in der Zeit, in der er dort lebt.
Aber jetzt sind sie vollkommen eins.
Er kann Crisje, vor ihrem Sterben stehend, dieses großartige Glück schenken.
Was sie sehen, weiß Crisje, das hat sie bereits erlebt, sie sehen in die Vergangenheit, das Heute ist ihr Glück, das lebt dort drüben und das wird sie bald wiedersehen.
Es ist das mütterliche Band, das alles besitzt, sieht André.
Die Mutterliebe übersteigt alles und das kennt man auf der Erde, den geistigen Lebensgrad (kennt man) jedoch nicht.
Und diese Bewusstwerdung ist es, durch die die Seele als Mensch ihre Gesetze für dieses Sterben zu erleben bekommt.
Crisje ist zur Erde zurückgekehrt, um Mutter zu sein.
Er sieht seine Abstimmung mit ihrem Leben, er sieht nun, wo sie einander früher bereits begegnet sind.
Das ist großartig, Crisje sieht diese Leben und akzeptiert!
Sie kann stolz sein auf ihr Kind und er ist es, weil diese Seele als Mutter so viel Liebe besitzt.
Und das sind die geistigen Fundamente, auf denen sie jetzt steht, lebt, schaut, fühlt, das ist ihre eigene bewusste, leuchtende Sphäre im Leben nach dem Tod.
Kann Gott uns noch mehr schenken, Mutter?
Nein, mehr brauchen wir nun nicht, wir haben Abstimmung auf die Lichtsphären!
Und darin leben Vater und Miets, auch mein Kind!
André sieht nun, dass Crisje für ihn geboren ist.
Sie war sein Kontakt mit den Meistern.
Durch sie hat er diesen Kontakt bekommen, eine weniger empfindsame Mutter hätte ihn getötet.
Dafür erlebte Crisje ihre Wiedergeburt!
Und ist dies nicht wunderbar, Mutter?
Das schickt uns beide zur „Universität des Christus“, der wir dienen!
Auch Vater und Miets, jeder Kontakt hat nun Bedeutung.
André sieht erst jetzt, wie sie für sein Leben gebetet hat.
Auch wenn er die Gesetze für das Beten kennengelernt hat, sie hat ihn dadurch unterstützen können.
Der Mensch betet für das Leben seiner Lieben, doch wenn jenes Leben sterben muss, muss man nicht beten.
Das haben die Menschen auf der Erde noch zu lernen und es kommt so weit, dieses „Zeitalter“ bringt geistige Bewusstwerdung.
André sieht und hört jetzt, wofür Crisje gebetet hat.
Sie hat für ihn gebetet, dass er einfach blieb.
Und das ist er geblieben, Crisje.
Crisje wusste, wie schwer seine Aufgabe für die Meister war, das sieht er und fühlt er jetzt!
Crisje wusste im Grunde alles von seinem Leben, auch wenn sie die Gesetze nicht kannte, Mutter fühlte und erlebte diese Gesetze durch ihre großartige Liebe.
André sieht nun, seine Mutter war und ist ein übernatürliches Wesen.
In Liebe!
Solch eine Mutter zu besitzen ist Göttliches Glück!
Ihre Gebete sind tief, sieht und fühlt er.
Sie betet nicht, wie andere Menschen das tun, sie fordert nicht, sie bettelt nicht, sie betet!
Sie ist die heranbildende Kraft und Beseelung für sein Leben gewesen.
Und davor beugt er seinen Kopf.
Crisje bekommt diese Blumen in ihre Arme gedrückt!
Als wenn nichts geschehen wäre, sieht André, steht sie am morgen früh auf und geht an ihre Arbeit.
Wie ist das möglich, das ist Kraft.
Sie will nicht liegen bleiben, sie will bis zur letzten Sekunde auf den Beinen bleiben, sie will den Boden fühlen, als wollte sie Mutter Erde nicht beschämen.
Wer macht das?
Wer denkt, wie sie denkt und fühlt?
Das kann Crisje, seine große Mutter kann das!
Aber das Loskommen von ihrem Organismus läuft ihr hinterher, lebt bereits in ihr und sie fühlt es, trotzdem kommt kein Wort über ihre Lippen.
Die Seele von ihrer Seele hat zu ihrem Leben gesprochen und Miets und Vater sind keine Sekunde von ihrem Leben weg, sie folgen ihr jetzt in allem.
Der Mann dort schläft noch und fühlt nichts!
Sie will arbeiten, sieht André.
Aber was gibt es jetzt noch zu arbeiten?
Sie will für das Essen sorgen, aber ist etwas zu essen da?
Er sieht jetzt, dass alle Menschen für sie gesorgt haben, von links und rechts brachten die Menschen ihr etwas zu essen, kein Mensch hier hat sie vergessen.
Crisje vorn und Crisje hinten, Tante Crisje hat all diese Herzen geöffnet.
André wusste, dass seine Mutter beliebt war, und das haben die Menschen hier bis jetzt bewiesen.
Das hat sie für sich selbst verdient, jetzt ist es ein großartiges Bild, es zu erleben, es ist nun die geistige Sicherheit für ihre astrale Welt.
Crisje stand auf, aber sie weiß, dass sie zu ihrem „Allvater“ geht.
Und das geschieht bald!
Es ist zum Weinen, aber er macht das nicht.
Er folgt ihrem Leben und Handeln.
Eine andere Kraft zwingt sie, doch aufzustehen.
Jetzt dauert das Warten nicht so lange, der Tod wandelt mit ihr durch die Küche und (sie) ist bestrebt, für das andere Leben noch etwas zu machen, und der „Sensenmann“ findet das sehr gut und empfindet für sich Vergnügen darin.
Ja, Crisje, so gut ist der Sensenmann.
Wir haben ihn früher schon kennengelernt, jetzt kommt er deinetwegen und bald meinetwegen, was für uns Glück ist.
Der Mann schlendert auf die Straße, Crisje setzt sich wieder vor das Fenster und schaut das Leben an.
Jetzt fängt sie an, zu denken.
Sie schaut, sieht André, durch die Menschen hindurch und sie weiß nun genau und mit Sicherheit zu sagen, wer von all diesen Nachbarn ihr bald folgen wird.
Ja, Nachbarin, du wirst wohl bald noch etwas erleben.
Da geht Anton, der geht bald.
Da ist Frau van Es, sie geht in vier Wochen.
Auch wenn diese Menschen noch so gesund sind, die Organismen knarren schon.
Aber das bedeutet nichts, sieht sie nun, diese Leute denken, dass sie am Leben bleiben werden, Menschen, die einen Vorrat für zwanzig Jahre angelegt hatten, werden sterben.
Diejenigen, die als Skelette umherlaufen, werden am Leben bleiben.
Seltsam ist das für Crisje nun nicht, sie sieht die Gesetze für Leben und Tod, sie schaut nun durch Leben und Tod hindurch!
Ab und zu sieht André sie lächeln.
Hand in Hand folgen sie jenem Erleben, kein Wort brauchen sie zueinander zu sagen.
Es geht von alleine, die Stunden verschwimmen, eine folgt auf die andere.
Und das rollt weiter, bis Crisje ihr Freikommen vom Organismus erlebt hat.
Auf dem Grintweg gehen Menschen.
Sie kennt all diese Menschen, auch wenn hier viele Fremde leben.
Einer nach dem anderen kommen die Menschen zu ihr, vom Grintweg aus sagen sie ihr eigentlich Guten Tag und doch können sie sie nicht sehen.
Aber sie sieht diese Leute.
Ist das nicht allerhand?
Es kommt jemand hinauf.
Wer ist es?
Crisje weiß es schon.
Mit einer Nachbarin bespricht sie das Elend auf der Erde, dieses Leben.
Dieses Elend hat bald ein Ende.
Diese Frau plappert, fühlt Crisje, und das kann sie jetzt nicht mehr aushalten.
André hört sie sagen, dass sie sich ausruhen muss, woraufhin die Frau verschwindet.
Sie hätte ihr sagen können, dass sie morgen nicht mehr da ist, doch das ist diese Frau ihr nicht wert; kein Mensch, fühlt Crisje, ist es wert, zu wissen, dass sie sterben wird.
Wem könnte sie das hier sagen?
Dann regen sich diese Männer und Frauen bloß auf.
Dann machen all diese Frauen und Männer, die sie von klein auf gekannt haben, also manche, nur Ärger und dann wird es schwierig.
Nein, sie wird nichts, nichts sagen, sie wird allein sterben, Vater und Miets sind ja da.
André findet sie übernatürlich stark.
So vergehen die Stunden, wird es Abend, aber ihre Jungen wissen genug.
Von allen bekam sie ihre Gefühle zurückgesandt, sie wissen nun, ihre Mutter sehen sie in diesem Leben nicht wieder.
Crisje betet, der ganze Tag vergeht im Gebet, sie fleht nicht darum, Gnade empfangen zu dürfen, sie betet!
Sie dankt Gott für alles, was ihrem Leben geschenkt wurde!
Ja, Mutter, jetzt ist Beten mächtig!
Das ist Beten, das ist, um ein wenig Einssein zu bitten, etwas anderes ist nicht zu erleben, dies ist alles!
Und jenes Einssein ist da, Vater und Miets wandeln durch das Haus und sind bereit.
Eine Stunde lang las sie in ihrem Kirchenbuch, dem Büchlein, dass er ihr gegeben hat, dem Büchlein, das sie auf Jene Seite mitnehmen will.
Wird sie das empfangen?
Ja, es wird ihr gegeben werden, dafür sorgt der „Lange“ ... ihr Hendrik, das wird sie von ihm kriegen, aus dem Leben hinter dem stofflichen Sarg.
Ab und zu eilt sie in die Küche, um etwas zu tun, doch sie fühlt, wie sie schwächer wird.
Ein großartiges Freikommen ist es!
Dieses Leben stirbt sitzend und wandelnd.
Dieses Licht löscht sich selbst, aber dieses stoffliche Licht dieses Lebens baut sich auf hinter dem Sarg, was das Freikommen von den stofflichen Systemen ist und wovon er alle Gesetze kennt und bereits beschrieben hat.
Und dann kommt über ihre Lippen: „Hendrik, ich bin so weit.“
André sieht nun, seine Mutter ist im Leben und sie ist schon tot.
Aber sie wird allem für diese Stunden in die Augen schauen, in die Augen von diesem Organismus, der ihr als der Persönlichkeit gedient hat.
Trotz der Schläge, die sie hat akzeptieren müssen, war das Leben, dieses, Ehrfurcht gebietend schön.
Reichtum hat sie nicht gekannt, kein langes Glück, Hendrik ging im Alter von neununddreißig Jahren von ihrem Leben weg und dann begann das andere, dieses, für das sie alles gegeben hat.
André hört sie jetzt zu Unserem Lieben Herrgott reden, von dem sie keine einzige Sekunde getrennt gewesen ist, „Der“ sie ihr ganzes Leben lang beseelt hat.
Kopf und Herz arbeiten noch stofflich, ihre Seele und ihr Geist nehmen Abschied von der Erde.
Und das beim Denken und beim Beten, ihrem räumlichen Erleben für die Jungen, ihre Männer und Frauen, die sie gekannt hat.
Dieser Hendrik bekommt nichts zu hören, sie kann jetzt nicht mehr zu jenem Leben sprechen, sie hat jenem Leben nichts mehr zu sagen.
Und auch das ist für André wunderbar und (das) erleben viele Menschen, jetzt gibt es nichts mehr zu sagen, das hätten diese Menschen während der gesunden und glücklichen Tage tun müssen, doch damals wollten diese Menschen nicht zuhören.
Jetzt verschließt sich das innere Wesen vollkommen, wer nicht in Harmonie mit der Seele ist, steht draußen und hat das zu akzeptieren.
Crisje stirbt für die Erde allein, sieht André, für die astrale Welt ist sie nie allein gewesen.
Diese Sicherheit, dass sie nicht zu reden braucht, schenkt ihr die Kraft, diese Stunden durchzustehen.
Sterben, weiß André, ist mächtig, weil die Seele Flügel bekommt.
Dies ist ein mächtiger „Tod“ ... weil dieses Sterben Wiedersehen bedeutet, Glück, Leben und ewig währende Liebe.
Dieses Sterben, lässt André sie jetzt fühlen, ist, alles zu empfangen.
Millionen Menschen haben andere Gesetze zu erleben vor dem Aufbruch des Stoffs.
Dieses Sterben ist das Weitergehen im Geist, das Betreten der geistigen Welt, das Wieder-eins-sein für deine eigene Liebe!
So hat Gott es für alle „Seine“ Kinder gewollt, aber was haben die Menschen aus Leben und Tod gemacht?
Das sieht Crisje jetzt, das kann er ihr geben, beide akzeptieren und fühlen sich glücklich.
Ja, fühlt André, das will sie für sich behalten und das andere Leben versteht es sowieso nicht, jenes Leben würde sich zu Tode erschrecken und doch nicht sterben.
Crisje will allein aufbrechen, keine Nachbarsfrauen dürfen etwas davon wissen, in Stille wird sie sich von ihrem Organismus lösen.
Diese Sicherheit kommt wie ein heiliges Feuer, wie Wissen zu ihrer Persönlichkeit.
Ja, Crisje, du kannst nun allein sterben, dein letztes Gebet ist jetzt erhört worden!
Dafür hat sie gebetet, sieht André, allein darum, und das ist das Höchste für den Menschen, wenn du das Sterben lieb hast, sonst wird es elend.
Crisje fühlt, sieht André, dass sie sich auf einen Tod vorbereitet, den es nicht gibt!
Hallo Vater, Hallo Miets, ihr seid gesegnete Seelen und ihr könnt ihr jetzt etwas von eurem Glück und eurer Liebe zurückschenken.
Auch ich kann ihr etwas geben und das erleben wir nun, gemeinsam, großartig ist es!
Sie weiß nun, dass sie ihre Stunden zählen kann.
Und diese Kraft sagt ihr auch noch, dass sie von allem Abschied nehmen muss.
Gibt es noch etwas, um das ich mich kümmern muss?
Kurz nachdenken.
Nein, da ist nichts.
Gott sei Dank, da ist nichts, nichts, das mich gleich stören kann.
Und jetzt sieht André großartige Bilder, von Crisje ersonnen und durch und durch empfunden.
Nichts kann ihr Glück bald stören, doch dadurch sichert sie sich die erste Sphäre, die zweite und die dritte Sphäre.
Das sind ihre Himmel im Leben nach dem Tod.
André folgt nun ihrem großartigen Denken und Fühlen.
Seine Mutter spricht innerlich, sie spricht zu Gott und Unserem Lieben Herrgott, zu ihren Kindern und ihrem Langen Hendrik!
„Nein, da ist nichts mehr, woran ich noch denken muss.
Schulden haben wir nicht, Hendrik, kein Mensch bekommt einen Cent von mir.
Ich habe noch nie einen Menschen benachteiligt.
Das weißt du.
Ich habe mein ganzes Leben lang hart gearbeitet, Hendrik.
Ich habe mein ganzes Leben lang keinen einzigen Menschen betrogen, Hendrik.
Sie können von mir nicht sagen, dass ich hasse, Hendrik.
Die Menschen sind Kinder Unseres Lieben Herrgottes, Hendrik.
Nein, Hendrik wenn ich nachdenke, ich habe nichts, was ich hier wiedergutmachen müsste.
Ich bin so weit.
Es gibt nichts, nichts!
Nichts habe ich verkehrt getan, nichts!
Das wissen die Menschen, Hendrik.
Ich kann dir dort in deine Augen schauen.
Ich weiß, dass du lebst.
Ja, ich weiß es (Dialekt)!“
André folgt ihr und weint innerlich.
Das ist seine Mutter, sie ist so rein, wie der Raum ist.
Ja, Crisje, du hast nichts, nichts Verkehrtes getan.
Dieses ganze Leben war Liebe für dich.
Das wissen wir und das wissen hier alle Menschen.
Das war unser großes Vorbild, Crisje, und ich habe das nie vergessen.
Nie bist du je richtig böse gewesen, denn diese Gefühle waren nicht in dir.
Du hast deine Schläge akzeptiert, Mutter.
Das wissen wir, deine Jungs, und das weiß der Raum, das weiß Unser Lieber Herrgott.
Jetzt darfst du allein sterben.
Nichts wird dich nun stören, Mutter.
Nichts!
André sieht, einer nach dem anderen bekommen die Jungs nochmals ihre Gefühle zugesandt.
Sie sendet bewusst weg, dass jetzt ihr Augenblick gekommen ist.
Und dass Vater und Miets da sind.
Keiner von ihren Jungs wird ausgeschaltet.
Jetzt hört er, dass sie ihr Blut kennt.
Sie spricht zu ihren Jungs, als wären sie noch Kinder, sie gibt ihren Jungs ihren Raum und ihr großartiges schönes Gefühl.
André sieht jetzt, dass sie mehr war als Mutter, diese Seele ist wie ein Philosoph.
Ihre Gedanken sind rein, großartig ist ihr Leben.
Ja, kann er sagen, meine Mutter hat noch nie einen Fehler begangen, nie ist Hass, nie Niederreißen in ihr gewesen, nichts von alledem, was den Menschen entstellen wird, verschandeln kann, Crisje besaß diese Eigenschaften nicht.
Mein Gott, so habt Ihr es gewollt, dies ist ein wahrhaftiges Kind, wenn die Menschen so sind wie Crisje, erleben wir das Paradies auf der Erde.
Wer sie jetzt sieht, meint, dass ein Engel auf der Erde lebt, ihr durchscheinendes Antlitz strahlt universelle Liebe aus.
Ihr Leben geht aus wie eine Kerze, aber machtvoll bewusst.
So etwas Schönes hat er noch nicht erleben können, dies ist räumliches Sterben.
Dieser Mensch besitzt keine Angst vor dem Tod, die Seele als Mensch kennt keine Schwierigkeiten, diese Seele hat keinen Ballast zu schleppen; rein ist meine Mutter!
Als der Mann nach Hause kommt, Hendrik Wageman ... und sie fragt, ob etwas ist, sagt sie, nein, ich habe nichts, was soll ich haben?
Fühlt jenes Leben etwas?
Nein, fühlt André, Mutter sagt ihm nichts, sie will und darf allein sterben, ihr ganzes Leben lang hat sie diesem Leben gedient.
Jetzt ist es so weit!
Jetzt kann sie Abschied nehmen von ’s-Heerenberg, ihrem Grintweg, von allem, hier, wo sie siebzig Jahre lang gelebt hat.
„Nein, ich habe nichts, was soll ich haben (Dialekt)?“
Sie weiß nun, dass sie bewusst lügt.
Und Crisje hat nie gelogen, sie konnte nicht lügen.
André fühlt, dass sie auch jetzt noch den Kampf führt und sich fragt: Ob ich das darf?
Ist es einem Menschen gegeben, allein sterben zu wollen?
Sie hat diesem Leben gedient.
André weiß es, die Bücher, die über ihr Leben geschrieben werden, werden ihre Persönlichkeit analysieren und dann wird sie ihre universelle Krone tragen.
Darf man allein sterben?
Darf man den Menschen belügen, wenn man weiß, dass man gleich sterben wird, Unser Lieber Herrgott?
Du kennst ihn doch?
Ich habe meine Aufgabe zu Ende gebracht, wie Du es von mir haben wolltest.
Darf ich allein sterben?
Und wieder fragt der Mann: Ist etwas, Cris?
Nein, ich habe nichts, kommt jetzt bewusst und kräftig über ihre Lippen: Was sollte ich haben?
Sie weiß es, sie darf sterben, allein sterben, ganz allein, aber mit Vater und Miets.
Das ist ihr Glück, die gehören zu ihr, dieses Leben hat es nicht gewollt, dieses Leben war nicht für Liebe offen.
Und jetzt?
Jetzt wird sie allein sterben!
Der Mann spricht über den Krieg, hört André.
Er erzählt, dass die Deutschen Prügel bekommen.
Crisje kann das nicht mehr bekümmern.
Diese Seele, sieht André, hat für Millionen Menschen gelitten, für Millionen Menschen hat sie gebetet, ging sie zur Kommunion, an diesem großartigen Leben kann sich ganz Rom ein Beispiel nehmen!
Rom, hast du Crisje gekannt?
Ich sage dir voraus, dass die Menschheit einst für dieses Leben offen sein wird.
Für meine Mutter, Rom, für Crisje, dieses großartige Leben hatte die ganze Menschheit lieb.
Lauter ist Crisje und heilig rein!
Der Mann geht zu den Nachbarn, dort muss er erzählen, wie die Dinge auf der Erde liegen.
Crisje macht etwas, André sieht, dass alle seine Briefe verbrannt werden, einer nach dem anderen werden sie geküsst.
Ja, Crisje, in all diesen Briefen liegt meine Liebe für deine schöne Seele, ein großartiges schönes Leben.
Jeder Brief brachte ihr etwas aus Den Haag, und davon wissen Vater und Miets alles, und Unser Lieber Herrgott.
Wie dankbar bin ich, Mutter, jetzt, da ich dies sehe, dass ich dich nie vergessen habe.
Wie glücklich bin ich, dass ich für deine Jungs habe dienen dürfen.
Sie hätten mehr tun können, mehr.
Trotzdem liegt Gerrits Brief in ihren Händen.
Der Brief, der „zwei Dollar“ aus Amerika für Mutter überbrachte.
Auch dieser Brief wird geküsst, sie drückt ihn an ihre Lippen.
All ihre Heiligkeit, die Fotos von ihren Jungen, gehen durch ihre Hände, die liebsten werden zerrissen, bewusst zerrissen, die nimmt sie mit auf Jene Seite.
Großartig sind diese Szenen für André.
Unglaublich ist es, diese Stunden mit deiner Mutter erleben zu dürfen, und das von Jener Seite aus, zwischen Leben und Tod.
Sogar für ihren Stein auf ihrem Grab hat sie gesorgt.
Nichts ist da mehr, nichts, die Briefe werden verbrannt!
„Hendrik, ist noch etwas?
Lass mich das wissen (Dialekt)!“
„Nein, Cris“ ... kommt zu ihrem Bewusstsein ... „das ist alles!“
Sie weiß es jetzt.
Soll sie die Nachbarn noch besuchen?
Wer war am liebsten?
Nein, von den Nachbarn hat sie genug, auch schon Abschied genommen, vor Jahren war sie damit bereit.
Diesem Herrn Pfarrer braucht sie nichts zu sagen.
Der alte Pfarrer, ja, das war ein Mensch.
Und dieser Mann liegt unter der Erde.
Der neue Pfarrer ist arm.
Diesem hat sie nichts zu sagen.
Mit diesem hat der Mensch keinen Kontakt.
Dieser ist arm ... sehr arm ... das war immer bedauerlich!
Theet Egging war ein guter Mensch.
Aber Theet weiß es, niemand anders weiß es, Theet schon, denn Theet kennt sie.
Fünfzig Jahre lang kam sie dort im Laden herein, fünfzig Jahre lang kaufte sie dort ihren Kaffee, ihr alles.
Theet ist gut, war gut, seine Eltern auch, die Alte war ein guter Mensch.
Wem muss ich jetzt noch Auf Wiedersehen sagen?
Niemandem, morgen bin ich nicht mehr da, morgen ist alles vorbei und ich bin bei Vater, bei Miets, bei Unserem Lieben Herrgott.
Ist noch etwas?
Nein, Vater, nichts ist, nichts.
Aber Gott sagt: Dies ist erlaubt, ich darf allein sterben.
Sie hat ihr ganzes Leben lang gedient, weiß André.
Sie gab immer, sie hob Kartoffeln für die Armen auf.
Sie konnte alles!
Sie hatte alles!
Und das ist seine Mutter.
Crisje ist es!
Dieser Hendrik darf alles von ihr wissen, aber dieses Dahingehen, nein, das ist nun für sie selbst, nichts anderes hat sie in ihrem Leben gekannt.
André sieht, dass sie jahrelang für diese Stunde gebetet hat.
Sie wollte allein sein mit ihrem Tod, dafür hat sie gebetet.
Und das hat der Gott allen Lebens ihr jetzt geschenkt, Er schickte Seine Gesandten zu ihrem Leben.
Ihr Hendrik und ihr Kind sind da!
André bewundert ihre Persönlichkeit.
Wer will allein sterben?
Hand in Hand erleben sie dieses Hinübergehen.
Wenn sie noch die Kraft besäße, würde sie gern ihr eigenes Grab ausheben, doch das geht nicht.
Sie fühlt, dass die Menschen sie auslachen würden, doch auch das würde sie den Menschen nehmen wollen.
Nie hat sie etwas von den Menschen umsonst akzeptiert ... dafür hat sie gearbeitet.
Und jetzt muss ein Mensch ihr Grab ausheben.
Wie kann sie das vergüten?
Was könnte sie dafür tun?
So ist Crisje, das ist seine Mutter!
Gibt es noch etwas zu besprechen?
Kurz nachdenken.
Nein, es gibt nichts mehr, nichts!
Jetzt gehen ihre Gedanken zu allen Menschen im Dorf.
Einen nach dem anderen, in Gedanken, besucht sie die Menschen doch.
Hallo, alle miteinander ... ich gehe jetzt.
Für mich ist die Zeit vorbei!
Ich danke euch (diese drei Sätze stehen im Dialekt)!
Das Leben war schön.
Crisje denkt, sieht André, an jede Stunde.
Bernard, wie hast du gelitten (Dialekt).
Wie hast du es schwer gehabt.
Erst unter die Straßenbahn, und später?
Das ist ja alles viel schlimmer.
Bernard, du bist geschlagen worden.
Johan, du bist geschlagen worden, du wurdest nie verstanden, Johan.
Jeus, du wusstest, was du wolltest.
Gerrit, du musst deinen Kopf beugen, hier hast du das nie gekonnt.
Hendrik?
Du warst zu wild und Teun wiederum ist zu brav.
Ich sehe alles jetzt, ich weiß, wie es dort um euch steht, wie ihr denkt und fühlt, wie eure Liebe ist.
Ich weiß nun alles!
Ich sehe nun alles, alles, ich schaue durch diesen Stoff hindurch.
Gibt es wirklich nichts mehr zu bedenken?
Nein, ich glaube, dass ich es geschafft habe.
Auf Wiedersehen, Nachbarn?
Auf Wiedersehen, ihr Menschen, dort sehen wir einander wieder, denn ich weiß, wir leben.
Jeus kann euch das erzählen!
Jeus ist hier.
Jeus kann euch alles vom Sterben erzählen, alles!
Aber davor habt ihr Angst, ihr Menschen, Angst, Angst vor euch und vor eurem Tod, aber Jeus weiß alles darüber, alles!
Jeus war in den Höllen und den Himmeln, Jeus schreibt diese Bücher, aber ihr traut euch nicht, seine Bücher zu lesen, weil ihr Angst vor eurem Tod habt.
Angst vor euren Sünden, weil ihr wisst, was ihr in diesem Leben verpfuscht habt.
„Jeus. ... ich gehe jetzt.
Sehen wir einander dort (Dialekt)?“
André fühlt, er lebt in ihrem Herzen und das ist die Kraft gewesen, durch die er sich auf den Beinen halten konnte, sonst wäre er zusammengebrochen.
Mutter, meine Crisje, wie bin ich froh, dass ich stark gewesen bin, allein hätte ich es nicht geschafft, jetzt sehe ich es, du warst es!
Gewaltig tief an Liebe ist seine Mutter.
Dieser Wunsch, ihren Tod allein zu erleben, stellt sie über Millionen Menschen.
Es ist das reine Verlangen von dem, zu dem sie gehört, von seinem Vater!
Der Lange Hendrik ist es!
Wie großartig ist das menschliche Sterben, wenn du es wagst, dem Tod in die Augen zu sehen, und du ihn kennst.
Wie stark du bist, Mutter.
Ich habe nichts anderes von deiner Persönlichkeit erwartet, doch das muss diese Menschheit wissen.
Ja, Crisje, der Tod ist unglaublich schön, bald schwebst du durch seinen Raum, er wird dich tragen und lieb haben, denn der Tod ist Leben!
Schenk deinem neuen Mann dort auf der Erde nichts davon denn jenes Leben ist nicht dafür bereit, jenes Leben hat dich nie gekannt, Crisje.
Es ist das Geschenk Unseres Lieben Herrgottes, Mutter.
Sie löst sich von ihrem zeitlichen Band, der Universelle wandelt durch das Haus und heißt „Langer Hendrik“.
Es ist großartig, das zu erleben und zu sehen, es ist alles!
Mutter, das gönne ich dir.
Alles ist vergeben.
Dass ihr Herz hundertmal leer geblutet ist, ist vergeben.
Dass sie vor Schmerz hat schreien müssen, sodass man sie an der Grenze gehört hat, ist vergeben, daran wird nicht mehr gedacht.
Aber dies, das Sterben, das bekommt niemand, das ist für sie allein!
Dieser Mann wird bald weinen.
Erst dann weiß der Mensch, was er gehabt hat.
Der Mensch muss erst weg, weg von hier, wenn der andere Mensch wissen soll, wie diese Persönlichkeit war.
Jetzt ist da Leere, Armut, Alleinsein.
Jetzt kann der Mensch denken und Fragen stellen.
Habe ich das nicht falsch gemacht?
Jetzt kommt Ehrfurcht.
Jetzt ist das Vermissen da, das Tragen ist weg, die Liebe ist weg, dort auf dem Kirchhof liegen die Reste dieses Menschen?
Das hättest du wohl gern, nein, ich gehe zu Hendrik und Miets!
Jeus weiß es, Jeus weiß alles, Jeus kann dir alles erzählen, wenn du dich traust, in seinen Büchern zu lesen, wenn du dich danach sehnst, wissen zu dürfen.
Aber da ist kein Verlangen, nichts ist da, nichts!
Arm ist alles!
Arm, wirklich arm ist der Mensch!
Dies sind Crisjes letzte Stunden.
Hendrik, sein Vater, sieht André, bekommt alle Blumen von ihrem Herzen.
Alle, diese Persönlichkeit ist universell tief und liebevoll gewesen.
André sieht seinen Vater und Miets.
Crisje fühlt ihre Lieben.
Jede Stunde gibt ihr die Macht dieser Hellsichtigkeit.
Es ist das Loskommen von der Erde, das Sich-Entfernen von hier.
Geistige Augen bekommt Crisje, die Seele als Mensch steht vor ihrem universellen „Ich“!
Die geistigen Gaben sprechen nun.
Und das kann jeder Mensch erleben, wenn du Licht hast, Liebe fühlst, Abstimmung auf die Lichtsphären hast oder ob Finsternis zu deinem Leben und Wesen kommt.
Hier ist alles Licht, Leben und Liebe!
Ist noch etwas?
Nein, aber ich bin denkend, ich nehme bewusst Abschied vom Viertel, von diesem Leben, hier, wo ich vierundsiebzig Jahre habe leben dürfen.
Hier habe ich die größte Liebe gekannt und die armseligste, die ein Mensch erleben kann.
Hier, in ’s-Heerenberg, auf dem Grintweg, hier zwischen all diesen unbewussten und unempfindsamen Menschen.
Christina Hulst geht fort von dieser Welt!
Ja, Mutter, du gehst gleich, wir wissen es.
Und diese Gefühle bekommt sie von Vater und Miets, sieht André.
Der andere Hendrik ist zurückgekehrt.
Ist etwas?
Nein, da ist nichts!
Was soll ich haben (Dialekt)?
Miets und Vater leben in ihr, sieht André.
Vater war hier immer.
Nie war Crisje allein.
Miets trug sie von den Lichtsphären aus.
Vater hat diesen großartigen Kontakt nie unterbrochen.
Nie!
Braucht noch jemand ihre Hilfe?
Die Kirche kann ihre Türen vor ihrem Leben schließen.
Das war schön, aber nicht alles.
Das war gut, aber es hätte besser sein können.
Jetzt stehen die Menschen vor der „Verdammnis“ und das ist nicht möglich.
Der erste Pfarrer glaubte das auch nicht!
Und dennoch, es hat sich nichts geändert und ich habe mein Leben lang darum gebetet, das zu verändern, aber es ist noch da.
Oh, ja, Hendrik, sagst du bitte Willem van Bree, dass er vorsichtig sein soll, sonst bekommt er bald Probleme, dann landet er im Gefängnis.
Willem ist schließlich bei der NSB (nationalsozialistische Partei in den Niederlanden).
Willem meint es gut, Willem hat für uns gesorgt, sonst hätten wir unser Haus verloren.
Möchtest du Willem noch kurz warnen, Vater?
So denkt Crisje an ihre Lieben.
Willem war ein Freund von Jeus und Bennad (Dialektform des Namens), jetzt ist Willem verkehrt, das sagt man, aber Willem van Bree ist ein guter Mensch!
Willem sorgt nun für die Armen, Willem weiß genau, was er will, aber das verstehen diese Menschen nicht.
Crisje kennt Willem und sie weiß, wofür Willem jenen Anzug angezogen hat.
Willem wird bald geschlagen und getreten.
Sagst du Willem das morgen bitte, Hendrik?
Willem muss nun vorsichtig sein, sonst stecken sie ihn jahrelang hinter Gitter und dafür ist Willem zu gut gewesen.
Ist noch etwas?
Nein, jetzt glaube ich nicht mehr, dass noch etwas ist.
„Jeus, wie warst du immer um mich besorgt (Dialekt).“
Das sind Worte, die er jetzt von ihrem Leben bekommt.
Eine Stunde später liegt sie im Bett.
Der Mann liegt neben ihr und fühlt nicht, dass er neben einer Sterbenden schläft.
Ist das möglich?
Ja, das ist möglich, so unempfindsam sind Menschen.
Doch ein Tier, ein Hund und eine Katze, eine Taube, hätten es gefühlt, denen kannst du nichts weismachen, wohl aber dem Menschen.
Kann sie ihr Sterben jetzt noch verbergen, fragt sich André?
Ja, das ist möglich, weil keine Einheit besteht, sonst fühlt der Mensch das unwiderruflich!
Jetzt nicht.
Jetzt fühlt der Mensch nichts!
Nichts!
Und das ist schade.
So sind Millionen Menschen.
Millionen Menschen stehen auf ihren Särgen und fühlen den Tod nicht.
Etwas später heißt es: Ich gehe, wie kann das sein, ich muss sterben.
Nichts von alledem können diese Menschen erleben, nichts!
André sieht nun, dass sie aus ihrem Körper hinausgeht.
Wohin geht seine Mutter?
In ihr ist die Sehnsucht, Drikske, der Schwester des Langen Hendrik, die im Pflegeheim lebt, noch kurz auf Wiedersehen zu sagen.
Drikske bekommt ihren Abschied.
Jetzt sieht sie, wie diese Menschen dort schlafen.
Sie betreten Drikskes Kammer, diese Frau liegt wach und denkt.
Fühlt sie etwas?
Ja, Drikske denkt an Crisje, sie fühlt jetzt, dass Crisje bald stirbt, rasch dahingeht.
Drikske bekommt gut und bewusst ihren Lebenstraum zu erleben.
Drikske schlummert ein und bekommt von Crisje ihren Traum.
Crisje kann jetzt zum Leben auf der Erde reden.
Crisje erlebt, sieht André, die okkulten Gesetze, die Gesetze von ihrer Seele und ihrem Geist.
Drikske übernimmt ihre Gedanken.
Diese hilfsbedürftige Seele ist hier immer gewesen, ihre gelähmten Hände sind gefaltet und sie betet.
Sie betet im Schlaf für Crisje.
Hier leben schöne Menschen, sieht André.
Drikske bekommt von ihr zu wissen, dass sie sterben wird, dass sie jetzt aufbricht.
Und diese Seele fühlt es im Schlaf, der Mensch, der schläft, ist bewusster als der Mensch, der wach ist.
Ja, Mutter, all diese Millionen Gesetze habe ich kennengelernt.
Das ist jetzt möglich, Drikske weiß nun alles!
„Auf Wiedersehen, Drikske.
Dort sehen wir einander wieder (Dialekt).“
Und wie ist es möglich, Drikske sagt: „Ja, Crisje, ich weiß das.
Morgen werde ich es ihnen allen erzählen (Dialekt).“
André hört, dass diese Worte über die Lippen des schlafenden Menschen kommen.
Auf Wiedersehen, Drikske?
Und jetzt kurz zu den Nonnen.
Crisje sieht alles, sie schaut durch den Stoff hindurch.
Sie stehen bei der Oberin.
Siehst du nichts, Schwester?
Hier ist Crisje.
Ja, sie wird sterben.
Einen Tod gibt es nicht.
Wärst du doch Mutter geworden, Schwester, dann hättest du mehr erreicht als jetzt.
Dafür musst du zur Erde zurück, du wirst erneut geboren werden, du wirst „Mutter“ sein.
Sonst steht deine Evolution still.
Auf Wiedersehen, Schwester?
Du bist nicht zu erreichen, aber du warst gut zu Drikske und all diesen armen Menschen.
Dort ist auch Duumke, sieht André.
Duumke aus seiner Jugend, Deut Messing ist schon lange bei Unserem Lieben Herrgott.
Wie wunderbar ist doch dieses Leben.
Großartig ist alles für Crisje.
Und dann wandeln sie aus dem Pflegeheim hinaus und schauen noch kurz nach dem Haus vom Herrn Pfarrer.
Dieser nicht, sondern der andere, der ist es.
Diesen Mann haben die Deutschen gefasst.
Der war ein starker Mensch, ein guter und großer Mensch, aber den machen sie dort drüben tot, das wird ein Märtyrer für die Kirche.
Und jetzt zurück nach Hause.
Ob ich kurz zu Jeus gehe?
Ich kann fliegen, ich schaue durch den stofflichen Menschen hindurch.
Nein, das ist zu weit weg vom Vertrauten.
Das traue ich mich nicht.
Aber dort wohnen alle Menschen.
Sie trauen sich nicht, herauszukommen, sonst landen sie im Gefängnis.
Auf Wiedersehen, Menschen, auf Wiedersehen, alle miteinander, ich gehe bald!
Crisje kehrt zu ihrem Organismus zurück, aber der Lange Hendrik und Miets wandeln neben ihr, sie sorgen für ihr Leben.
Besser denn je, klarer noch als gestern erlebt sie all diese Gesetze, sieht André.
Dass Gerhard gestorben ist, sieht sie nun.
Die Gefühle, die sie im Jahr 1943 bekam, sind jetzt sehr klar, sie kann sehen, wodurch Gerhard gestorben ist, und versteht es.
Als Gerhard (Gerrit) sich André manifestierte, André ihn betrachtete, wovon Gerhard den Meister zu akzeptieren hatte, (das) ist jetzt für Crisje Wirklichkeit geworden und sie weiß, der hat es dort, wo er jetzt ist, schwierig.
Mein Himmel, ich kann dort sofort für eines meiner Kinder sorgen, weiß sie jetzt und das bekommt sie von Vater und Miets zugesandt.
Glück ist das.
Wie ist es nun mit Gerrit?
Kann er dort seinen Kopf nun beugen?
Hier wollte er nichts davon hören, Hendrik.
Kann er das jetzt, Miets?
Kann Gerrit jetzt seinen Kopf beugen?
Ja, wir haben ihn bei uns, Crisje, das ist, was sie hört und sieht, was sie glücklich macht.
Die geistige Welt, sieht André, steht ihr jetzt offen.
Sie muss noch kurz zu ihrem Organismus zurück, bald kommt das Freikommen von diesen Systemen.
Jetzt kurz an Hendrik denken.
Was wird mit ihm geschehen, wenn ich weg bin?
Hendrik geht zu Jan, ein Kind von Otto, dort kann er sein Leben beenden.
Dort kann er an alles denken.
Auch das ist also geregelt.
Crisje steigt in ihren Organismus hinab, sie lebt nun wieder in ihrem Gewand und André kann ihr jetzt geben, dass er alle Gesetze dieses Gewandes kennt.
Vater und Miets wachen weiter.
Er hört nun, dass sie ihn ruft, weiterhin ruft, doch dann wirkt sein Vater auf ihr Leben ein und sie fällt in tiefen Schlaf.
Es werden noch Stunden vorübergehen, in denen sie geschlafen hat.
Trotzdem fühlt sie, wie sie jünger wird, ihre Seele besitzt bereits die Geistigen Schwingen.
André sieht, das erlöschende Leben entspannt sich, der Organismus gibt den Kampf auf.
Die Seele lässt jetzt die Systeme frei, das Nervensystem reagiert nun auf die Empfindsamkeit ihrer Persönlichkeit, Angst und Beben gibt es nicht, kein Todeskampf kann das freie Herausgehen der Seele aufhalten.
Dies ist harmonisches Sterben!
So hat Gott es gewollt!
Wer so sterben kann, fühlt und erlebt Glück!
In ihrem Schlaf fühlt sie sich glücklich.
Leuchtend sind ihre Gedanken, ihr Mann wacht und ihre Tochter wacht.
Die Seele bekommt diese Gedanken und Kräfte zugesandt und saugt sie als Liebe in sich auf.
Dies ist Wissen!
Dies ist Einssein mit dem Tod!
Dies ist Anheimgeben!
Am Morgen ist sie wach.
Noch ist der Tod nicht gekommen.
Aber sie weiß davon, die Stunde ist ihr jetzt gezeigt worden.
Hendrik, ruft sie in Gedanken, bist du noch da?
Ja, da ist Vater, ihre Zwillingsseele!
Dieser Hendrik denkt, dass alles gut ist.
Der Mann schläft wieder ein.
Kurz darauf ist dieser Mann wieder wach.
Wie spät ist es?
Sechs Uhr am Morgen.
Crisje denkt, sieht André, an ihn.
So ist es besser, sendet sie zu Jeus, sonst hätten wir einander nur zerrissen.
Dies ist es!
Ich werde allein sterben.
Ich weiß wohl, dass du gern bei mir bist und dass du mir alles hättest geben können, aber Vater und Miets sind doch da.
Nein, ich kann jetzt nicht mehr aufstehen, das kann ich nicht mehr.
Nein, Hendrik, hört sie zu Vater Wageman sagen, ich bleib liegen.
Ich bin müde.
Ich bin so müde, nicht innerlich, aber äußerlich.
Ist es so kalt?
Ja, es ist kalt.
Hast du jenes schreckliche Schießen auch gehört?
Ja, Hendrik, ich habe es gehört.
Aber jetzt wird der Krieg nicht mehr so lange dauern.
Lass uns mal schauen?
Jetzt ist Januar.
Februar, März, April ... dann kommt das Ende, Hendrik.
Ja, dann ist kein Krieg mehr.
Der Mann hört nicht zu, sieht André, was will so ein Mensch doch.
Es ist in fünf Jahren noch nicht vorbei.
Hatten wir uns nicht auseinandergerissen, Jeus?
Ist es so nicht besser, bekommt André von ihrem Leben zu fühlen, jetzt, da der Mann aufsteht und mit etwas beginnt.
Auch hier trinkt man Surrogat, Mutter hat nichts anderes.
Die Uhr, die alte Friesenuhr von früher, tickt noch.
Wie spät ist es, fragt Crisje, denn sie ist wieder kurz eingenickt.
Zehn Uhr ist es.
Jetzt kommt das Ende, fühlt André.
Der Hendrik von jetzt geht kurz weg.
Kurz zu Mina – unten.
Crisje macht sich jetzt bereit.
Sie fühlt, dass sie ihn jetzt nicht mehr wiedersieht.
Als der Mann zurückkommt, ist sie fast weg.
So geht es jetzt.
Nichts anderes ist zu erleben.
Hendrik ist kurz zu Mina gegangen.
Wie geht es Crisje, Hendrik?
Ja, sie ist müde, Mina.
Aber wer ist nicht müde?
Sie sah in den letzten Tagen so kränklich aus, Hendrik.
Ja, Mina, aber wer sieht denn jetzt nicht kränklich aus, Mina?
Das ist wahr, Hendrik.
Das ist wahr, Hendrik, wir haben ja alle nichts mehr zu sagen (Dialekt)!
Hier ist kein Stöhnen zu erleben.
Die Minuten kriechen dahin.
Wie spät ist es jetzt?
Sie schlägt ihre Augen auf und hört das Ticken ihrer eigenen Zeit.
Der Sensenmann spricht jetzt zu ihrem Wesen.
Hendrik und Miets sind da, sie reden.
„Noch kurz, Cris, und dann sind wir ewig während beieinander.“
„Ja, Hendrik, ich weiß es (Dialekt).“
„Mutter?“
„Miets?“
„Cris?“
„Hendrik?“
Der andere Hendrik kommt zurück und schaut nach Crisje.
„Ist etwas?
Fühlst du dich nicht gut?
Mein Himmel, ist etwas (Dialekt)?“
Hendrik rennt die Treppen hinunter, Mina soll kommen, doch unterdessen ist Crisje frei von ihrem Gewand und von Miets und Vater aufgenommen worden.
Das sieht André.
Was auf der Erde passieren wird, fühlt sie nicht.
Sicher, der Herr Pfarrer kann kommen, aber den braucht sie jetzt nicht mehr, das hat man ihr erspart, sie braucht nichts mehr von der Kirche, Herr Pfarrer.
Cristina Hulst ist nicht mehr da!
Cris, hör doch mal?
Keine Antwort.
Mina sieht, dass Crisje gestorben ist.
Wie ist das möglich (Dialekt).
Die gute Crisje ist weg, wir haben Crisje verloren.
Cristina Hulst kann dir keine Antwort mehr geben.
’s-Heerenberg, Cristina Hulst ist gestorben!
Die Mutter von Jeus, Johan, Bernard, Gerrit, Hendrik, Teun und Miets, die Frau von Hendrik Rulof, jetzt von Hendrik Wageman, ist nicht mehr da.
Sie ist tot!
Soeben ist sie gestorben.
Das, was dort liegt, darfst du jetzt begraben.
Aber eine Heilige hast du verloren!
Ein Gotteskind habt ihr verloren, Kinder von ’s-Heerenberg, ihr könnt sie jetzt begraben, wir nehmen sie mit und bringen sie zu den Lichtsphären.
Dort werdet ihr sie womöglich wiedersehen, doch dann muss sich an eurem Leben viel ändern.
Der Mann weint jetzt.
Hendrik Wageman, du hast neben einer Heiligen gelebt und jenes Leben als deine Frau gekannt.
Jetzt gehört diese Seele zu einem anderen.
Genau der gehört zu dir, mit dem du auf dem Mond deine eigene Teilung hast erleben dürfen.
Diese Seele gehört zu jemand anderem.
Dir wird gedankt, Hendrik Wageman.
Du warst in den letzten Jahren gut zu ihr.
Ich danke dir.
Das sind die Worte des Langen Hendrik, sieht und hört André, seines Vaters.
Der Lange dankt dem Leben, doch jetzt bekommt kein Mensch mehr Crisje zu erleben, niemand, dieses Leben gehört zu ihm, und zwar für ewig!
André sieht nun, dass sein Vater und seine Schwester Crisje wegtragen.
Der Mensch Crisje beginnt mit seiner „Himmelfahrt“, wie das allein Heilige erleben können.
Umringt von diesen Mächten und Kräften sieht André, wie sie sich bereits verändert.
Sie wird jung und schön, denn ihre Seele ist schön und jung.
Nein, Cristina Hulst sagt kein einziges Wort mehr, für die Erde ist sie gestorben, aber ihr Geist lebt!
Auf Wiedersehen, ’s-Heerenberg?
Auf Wiedersehen, Montferlandseweg?
Zwartekolkseweg?
Auf Wiedersehen, schönes Schloss?
Auf Wiedersehen, Armut?
Auf Wiedersehen, Reichtum?
Auf Wiedersehen, alle, die mich lieb hatten?
Ich gehe zu meinem Himmel, Hendrik und Miets sind da!
Und all meine Kinder wissen, dass ich gehe!
Nun auf Wiedersehen.
Crisje ist tot?
Ja, Drikske.
Ich habe das heute Nacht geträumt, Schwester.
Ich träumte, dass Crisje bei mir wäre und sagte, dass sie sterben würde.
Wie ist das möglich.
Ja, das ist ein schöner Traum, nein, ich träumte vom Tod.
Aber Crisje sagte noch, dass sie nicht tot war.
Was für verrückte Träume ein Mensch doch erleben kann.
Schau, wie sie rennen.
Der Herr Pfarrer darf die Ölung geben, heiliges Öl von Christus, doch das braucht Crisje nicht.
Nein, Mutter, das brauchst du nicht mehr!
Eine Verdammnis gibt es nicht!
Für keinen Menschen.
Der Lange Hendrik und Miets tragen sie jetzt durch den Raum zu den Lichtsphären.
Crisje schläft.
Jetzt jedoch folgt sie allem bewusst mit André.
Und bald, wenn sie das erleben will, darf sie mit ihrem Hendrik und Miets ihr eigenes Begräbnis sehen.
Wenn sie das will, nötig ist es nicht!
Sieh da, Meister Alcar ist bei Vater und Miets.
Jetzt sieht André, das Meister Alcar Miets und Vater von seiner bewussten Welt aus in allem gefolgt ist.
Dort sind die Meister.
Andrés Mutter wird von Meistern willkommen geheißen.
Sie hat einen Propheten geboren.
Und jenes Bewusstsein hält ihre Hand fest.
Sie setzen ihren Weg fort, sie gehen durch den Raum zu den Lichtsphären, Crisjes Himmel.
Ihr Haus ist bereit!
So werden geliebte Menschen abgeholt.
Das ist möglich, wenn der Mensch Licht besitzt.
Sonst ist es nicht möglich.
Der Mensch wird von Dämonen abgeholt oder von glücklichen Menschen, deren Liebe.
Das ist dann Glück für das Leben hinter dem Sarg.
Wer das erleben will, muss Liebe fühlen für alles Leben Gottes.
Und das hat Crisje gekonnt!
Eben, sieht André, schlägt seine Mutter ihre Augen auf und schaut in die seines Vaters und in die von Miets.
Sie lächelt.
Alles ist gut.
Mein Gott, wie großartig ist diese Liebe.
Vater, Miets, ich liebe euch.
Wir sind immer eins geblieben.
Jetzt hast du Mutter immer bei dir.
Ich werde für ihr Leben kämpfen.
Ich mache weiter damit, der Menschheit von diesem Glück zu erzählen, Vater, Miets, Crisje!
Ich werde nicht zusammenbrechen!
Jetzt nicht mehr!
Niemals!
Ich gehe bewusst weiter!
Crisje lebt nun in ihrer eigenen Liebe.
Sie trägt, sieht André, ein großartig schönes Gewand.
Da sind schon die Lichtsphären.
Dies ist die erste Sphäre, aber wir gehen höher.
Etwa in der zweiten und dritten Sphäre sieht sie ihre geistige Wohnung, doch bald betritt sie die dritte Sphäre.
Vater ist für ihr Leben bereit.
Mein Himmel, Vater, was hast du an deinem Leben gearbeitet.
Miets, wie bist du schön.
Und dann betreten sie ihre himmlische Wohnung.
Vater und Miets und Meister Alcar betreten ihre Wohnung.
Darin lebt Crisje, ein großartiger Palast ist es.
André kennt die menschlich-geistige Wohnung der Seele.
Er hat auf seinen Reisen Millionen Wohnungen erlebt.
Dies ist eine mit Tausenden Pfaden, von Nord, Süd, Ost und West ist dieses Leben zu erreichen.
Crisje war für alles Leben Gottes offen und hatte lieb.
Das ist ihre Wohnung.
Ihr Palast, in dem sie mit ihrer Liebe leben wird.
Sie legen sie hin, umgeben von Licht, Leben und Liebe, Sphärenblumen sind da.
Die Vögel singen.
Millionen Seelen wissen, was für ein Bewusstsein Crisje besitzt.
Millionen Seelen wissen, wer sie ist.
Da steht ihr Sohn, André-Dectar, ein Meister auf der Erde, der „Prinz des Raumes“ ist bei ihr.
Mütter, Väter, Töchter, Söhne, hier ist himmlisches Glück!
Eben öffnet sie ihre Augen, sie schaut all ihre Pracht an und weint nun vor Glück.
Miets lebt in ihr und hilft ihr kurz Tragen, auch dieses Glück zu verarbeiten ist nicht so einfach.
Mutter?
Miets?
Crisje?
Hendrik?
Da ist Jeus.
Ach, „J E U S“!
Ach, J e u s!
Crisje schläft ein.
Die Meister und die Engel wachen.
In den Lichtsphären wird gefeiert.
André folgt allem.
Ihr Erwachen kennt er.
Ihm braucht man nichts zu erzählen.
Er weiß genau, wann sie wach wird.
Und wie sie sich dann fühlt.
Und dann wird sie wieder wach.
Vater und Miets sind da, aber Miets geht weg.
Vater, jetzt hast du sie für ewig.
Meister Alcar kommt zurück.
Jetzt hört André, was Meister Alcar dem Langen zu sagen hat.
Crisje hört, dass er sie bald holen kommt.
Sie muss sich dafür bereit machen, Jeus zu besuchen.
Meister Alcar, sieht André, schenkt ihr das Warum.
Crisje versteht es, auch das wird großes Glück für ihr Leben.
Kehrt sie mit Jeus nach ’s-Heerenberg zurück?
Ja, Crisje!
Das ist für Jeus!
Das ist für deine Liebe.
Dann sieht André, dass Meister Alcar sie zur Erde bringt.
Es ist der Augenblick, in dem er (aus seinem Körper) heraustreten wird, um sie zu sehen.
Jetzt steht Crisje vor seinem Leben.
Etwas später kommen die höchsten Meister.
Meister Cesarino, sieht André, begrüßt Crisje.
Die anderen Meister, die André hat kennenlernen dürfen, begrüßen Crisje.
Und jetzt sieht Crisje, wer André, ihr „Jeus“ ist.
Jetzt kann sie ihren Augen nicht glauben.
Ja, hört Crisje von Meister Cesarino, Ihr habt einen Propheten geboren!
Das „All“ weiß das.
Der bewusste Mensch im Göttlichen „All“ ... weiß das.
Christus weiß das.
Euer Sohn ist ein Prophet!
Crisje steht vor André.
Jeus stirbt nun!
Sie kann Jeus jetzt sterben lassen.
Jeus wird Vergangenheit.
Aber Jeus’ Blumen stehen in ihrem Lebensgarten.
Diese Blumen gehören Crisje.
Darin liegen Millionen Blumen und schlafen und werden bald wach werden, wenn André wieder auf der Erde ist.
Crisje hat von André all dieses Großartige empfangen.
Jeus ist ihr Kind, ihr Meister ist André-Dectar!
Und Crisje beugt sich vor diesem Leben.
André kommt zu ihr und nimmt ihr Leben in seine Arme, er küsst sie!
„Meine Mutter, ewig während wirst du meine Mutter bleiben.
Meine Mutter ... ewig während wirst du meine Schwester sein!“
Richtig, das ist es.
Die Meister schenken Crisje ihren Segen, ihre universelle Liebe.
Millionen Seelen, Kinder Gottes, werden Crisje begrüßen, aber bald, demnächst, wenn dies vorbei ist.
André sieht die Zeit, die vergangen ist.
Crisje ist jetzt bereits vierzehn Tage in den Lichtsphären.
Sie ist mit seinem Vater und Miets zur Erde zurückgekehrt und ist ihrem Begräbnis gefolgt.
Sie hat geistige Wunder erlebt.
Und dann hat man sie zu den Sphären zurückgeführt.
Dort hat sie sich dafür bereit gemacht, André zu begegnen, ihrem Jeus.
Jetzt, da dies vorbei ist, gehen beide zurück zur Erde.
Wenn das vorbei ist, gehen Vater und Mutter auf Reisen, zu den Jungs in Amerika, zu Sonne, Mond und Sternen, Vater wird ihr die Gesetze Gottes erklären, sieht André.
Großartig ist alles.
Gott ist Liebe und der Mensch, der Liebe besitzt, bekommt dieses großartige Glück zu erleben.
Jeder Mensch kann dieses Glück erleben.
Die Sphären wissen, Millionen Menschen wissen, eine großartige Seele hat die Erde verlassen.
Ein Kind dieses Lebens ist der „Prinz des Raumes“!
Ein Kind dieser Mutter ist der größte Prophet nach Christus.
Und dieser Prophet steht da und hat mit seiner Mutter das Sterben erlebt.
Die Meister können nun fortfahren, denn die „Kosmologie“ wartet.
André und Jeus haben Crisjes Himmelfahrt erleben dürfen.
Und jetzt zurück zur Erde.
Crisje hat viel Glück verarbeiten müssen, aber auch dazu ist sie fähig.
Ihre Wohnung ist, wie das Universum ist!
So tief und großartig ist die Wohnung des Menschen, der auf Jener Seite Liebe besitzt!
Und das ist für alles Leben Gottes!
Crisje ist nun dreißig Jahre alt, aber bald wird sie zwanzig sein.
Mein Gott, mein Vater, ach, Langer, welch einen Besitz hast du.
Zu Hause auf Holzschuhen und hier eine Universelle Königin.
Dieses Leben hat sich nicht am Leben Gottes vergriffen.
Crisje wird fühlen, was das Leben auf der Erde zu bedeuten hat.
Jetzt ist sie glücklich, durch ihre dortige Armut.
Werde kein König, keine Königin, wenn du diese Verantwortung nicht verstehen kannst, sonst machst du dein ewiges Leben kaputt!
Diese Gesetze wird sie kennenlernen.
André sieht auch sein Kind.
Gommel, wie ein Engel, nähert sich Crisje.
Mein Kind und mein Meister, gibt er jenem Leben.
Andere Menschen werden kommen, Vater wird sie zu allen Freunden von der Erde bringen.
Was Vater und Mutter jetzt fühlen und zu erleben bekommen, das kennt André.
Crisje hört großartige Musik und das Leben Gottes singt ihr zu.
Crisje ist bereit.
André führt sie zur Erde, doch er weiß, sein Vater wird sie bald holen kommen.
Miets kehrt zurück zu ihrer Aufgabe.
Wieder gehen sie Hand in Hand.
Jetzt kann André ihr alles von seinem Leben erzählen, doch er macht das, indem er ihr sein Gefühl und sein Wissen schenkt.
Crisje bekommt jetzt ihren Propheten zu sehen.
Jeus, ach, Jeus ... kommt über ihre Lippen und André kann sich dadurch glücklich fühlen, es ist das Alles von ihrem Leben!
Er kehrt zurück zur Erde, Crisje bekommt zu fühlen, dass er dort unverzüglich Abschied nimmt.
Vater wird sie holen kommen.
Meister Alcar folgt ihm, dieses Wissen bekommt er von seinem Meister.
Crisje versteht alles.
Sie weiß erst jetzt, wer er ist.
Sie wird weiterhin an sein Leben denken und ihn von den Sphären aus unterstützen, was möglich ist.
Sie werden einander nie mehr missen, doch dieser Kontakt ist etwas ganz anderes.
Jetzt ist er von seiner Mutter gelöst, vollkommen frei, und das kann auch Crisje verstehen.
Das bekommt jeder Mensch für seine Liebe zu erleben und (das) muss akzeptiert werden.
Der Mensch steht frei von allem auf eigenen Beinen und das ist die universelle Selbstständigkeit.
Crisje bekommt dies zu erleben.
Er ist bereit, auch Jeus, von jetzt an leben Jeus und Jozef in seinem Bewusstsein!
Jetzt kann der Kampf für die Erde beginnen.
Bald, später, wird Crisje zur Erde zurückkehren und sie wird ihn sprechen hören.
Aber die Reisen gehen weiter und dennoch, er wird sie loslassen, er und sie haben eine eigene Aufgabe zu erfüllen, doch André dient der Menschheit, er ist der Meister, sieht Crisje, der „Universität des Christus“.
Diese Ehre wird er nie auf der Erde erleben, aber auf Jener Seite.
Trotzdem wird, sieht Crisje, die Menschheit ihren „Jeus“ kennenlernen!
Er zeigt ihr, was sie mit Vater erleben wird.
Womöglich werden sie einander bald auf dem Mond begegnen.
Ja, Mutter, das ist möglich, doch dann können wir einander nur kurz sehen, in die Augen schauen, und dann gehen wir wieder weiter.
Ich habe bald meine eigene Liebe zu repräsentieren.
Ich werde auch Sphärenglück besitzen nach meinem Sterben dort, das weißt du jetzt!
Jetzt heißt es „Ihr und Euch“ für André.
Und auch das kann sie verstehen.
Crisje bekommt etwas von ihrer Kosmologie zu sehen.
Mein Kind, mein Sohn, ich vergesse Euch nie!
Andrés Bücher leben wie Blumen in ihrem Lebensgarten.
Das wird Crisje bald alles sehen und sie weiß, dass sie dies durch ihr Denken und Fühlen von seinem Leben bekommen hat.
Sein Lebensblut hat sie zurückbekommen, alles, was sie für ihn getan hat.
Und das ist ihr Einssein, ihre Liebe, ihr ewig währendes Weitergehen.
Hand in Hand schweben sie zur Erde zurück.
In ein paar Minuten ist diese Reise vorüber und er kann wieder anfangen, sich für die Kosmologie bereit zu machen.
Dort ist Mutter Erde, Crisje.
Noch kurz und ich gehe weiter.
Er nimmt Abschied von Crisje.
Er küsst ihr Leben.
Dann schaut er in ihre Augen.
Crisje trägt das Kreuzchen ihres Langen.
Weißt du es noch, Mutter, dass wir gemeinsam auch jenes Glück erlebt haben?
Crisje weiß es.
Dort ist Meister Alcar.
„Auf Wiedersehen, Mutter?“
„Auf Wiedersehen – Jeus?“
„Ich versichere Euch, dass ich meine Aufgabe zu Ende bringen werde.“
„Ich weiß es, Jeus.“
Crisje löst sich auf.
Meister Alcar und Crisje sehen jetzt, wie er in seinen Organismus hinabsteigt, das Leben auf der Erde kann jetzt wieder beginnen.
André schaut zu Jeus.
Und?
Wie war es, Jeus?
Bist du jetzt glücklich?
Bist du jetzt stark für demnächst?
Ist das nun eine Reise gewesen.
Jetzt gehen wir weiter.
Jetzt kann uns nichts mehr geschehen, jetzt sind wir stark und Mutter hilft uns von den Lichtsphären aus.
War das alles nicht wundervoll?
Mir fehlen die Worte.
Ich kann es natürlich fassen, aber ist Mutter nun glücklich?
Crisje lebt in ihrem Königreich Gottes, wir brauchen uns keine Sorgen mehr um sie zu machen, alles ist nun vorbei, es ist das größte Glück für uns.
Jeus, ach, mein Jeus ... dies war großartig.
Ich gebe dir noch ein paar Stunden, um über alles nachzudenken, doch dann werde ich anfangen.
Kannst du nun weiter?“
„Ja, ich bin auch da.
Mein Gott, wie bin ich nun glücklich (Dialekt).“
„So höre ich es gern, Jeus.
Und jetzt werden wir alles rasch dem Städter durchgeben.
Schau, er weiß es schon, wir brauchen nichts zu sagen, auch er war diese ganze Zeit über mit unserem Leben eins.
Das ist leicht, das tut mir gut, jetzt können wir alles verarbeiten, wir sind vollkommen eins und das ewig während!“
Der Raum spricht nun zu André.
Sonne und Mond rufen ihm zu: „Hattest du es anders erwartet, André?“
„Nein, meine Lieben, so hatte ich mir ihre Himmelfahrt vorgestellt.
Mein Wayti, hast du allem folgen können?“
„Ja, André.
Allem, großartig war dieses Einssein.
Herrlich war dieses Sterben.
Und ich habe meine Blumen für Crisje bereit.“
„Ich danke dir, mein Lieber, vielen Dank.
Du weißt es, auch ich bin glücklich.“
Etwas später ist Meister Alcar zurück.
André dankt ihm.
Ich bin bereit, mein Meister.
Wir gehen rasch voran, heute schreiben wir fünfzig Bögen und Meister Zelanus ist bereit.
Ja, mein Meister, ich bin so glücklich.
Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten, nichts.
Mein Lebensblut setze ich für alles Leben Gottes ein.
Ihr wisst es doch?
Ich liege Euch zu Füßen, mein Meister.“
Noch ein wenig schlafen.
Dies waren Göttliche Stunden.
Jeus, Jozef und André-Dectar sind durch Crisjes Hinübergehen zur Einheit gekommen.
Noch können sie eine Weile denken, doch wir werden früh beginnen, heute bringen wir die vorige Reise zu Ende.
Und wenn wir dies beschreiben müssen, erleben wir eine großartige Zeit.
Gott überblickt alles, in den Sphären leben Engel und Meister, doch diese Engel und diese Meister, Herr Pfarrer, lebten einst auf der Erde.
Das sind nun Kinder Gottes, und, Verdammnis gibt es nicht!
„Auf Wiedersehen, Crisje?
Grüße von den Meistern.“
Wenn ich bald die Bücher über dein Leben schreibe, setze ich die Universelle „Krone“ auf deine Häupter, das versichere ich dir.
Im Namen von allem Leben Gottes!
Ja, Meister Alcar, wir schicken sie auf die Straße.
Ich werde dann noch ein bisschen Geduld haben müssen, doch heute geschehen Wunder.
Wir sind unerschöpflich.
Liebe ist das Höchste!
Liebe ist, was leben lässt!
Liebe ist alles!
Liebe macht aus Armen Reiche!
Ja, Crisje!
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