Donnerstagabend, 24. April 1952

Guten Abend, meine Damen und Herren.
(Saal): „Guten Abend.“
Ich habe zum Anfang eine Nachricht von Frau Veenkamp für Sie.
Sie war immer dort.
Achtundvierzig Jahre.
Sie hat die geistigen Flügel bekommen.
(Saal): „Ach.“
Eine Magenperforation und eine Bauchfellentzündung: Operation gelungen und der Patient futsch.
Aber sie „fliegt“ nun.
Ich musste Ihnen allen Grüße übermitteln.
Sie sagt: „Schicken Sie doch noch ein paar mit.“
Aber sie ist dann in jedem Fall ...
(Jemand sagt etwas.)
Wie?
Was haben Sie gesagt, meine Dame?
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Sie hat zu Ende gespielt.“
Sie hat zu Ende gespielt, ja; das Präludium von Chopin.
Schöner Flug, mit geistigen Flügeln.
Ich habe heute Abend bloß einen einzigen Zettel hier liegen, meine Damen und Herren.
Ich hoffe, dass Sie die Fragen klar stellen, dann können wir ...
Ich habe nun bloß einen einzigen Zettel, jetzt müssen Sie mal probieren, ob Sie mich heute Abend mal schachmatt setzen können.
Aber dann müssen Sie alle, so schnell wie möglich müssen Sie mal versuchen, zu fragen, fragen; und dann werde ich so schnell wie möglich versuchen, sie nacheinander durchzugeben.
Und dann können Sie fliegen.
Ich hoffe, dass diese Fragen durch das ganze Universum fliegen.
Fliegen, nicht wahr?
Aber sehen Sie nur selbst.
Ich habe hier: „Der Unterzeichnete, J. J. Grouw ...“
Von wem ist dieser Zettel?
(Mann im Saal): „Von mir.“
Mein Herr, Sie haben da einen nicht so schönen Zettel.
„... hat eine sehr fürchterliche Angst, Neurose, vor dem Tod.“
Haben Sie unsere Bücher gelesen?
(Mann im Saal): „Nein, mein Herr.“
Mein Herr, dann habe ich zwanzig (Bücher) für Sie, die Ihnen den Tod wegnehmen.
Wenn Sie diese Neurose loswerden wollen, dann werden Sie sofort mit „Ein Blick ins Jenseits“ anfangen.
Sie können noch besser „Jeus von Mutter Crisje“ nehmen, wenn sie jetzt da sind, denn dort ...
Ich war elf Jahre alt und dann starb mein Vater – und ich sah immer hinter dem Sarg – und als er begraben wurde, da lief er mit mir hinter seinem eigenen Leichnam her.
Dann sind Sie sofort geheilt, sind Sie den Sensenmann sofort los.
Es kostet Sie zehn Cent, mein Herr, da (in der Pause konnte man vor Ort aus der Bibliothek der Gesellschaft Bücher entleihen), und Sie sind den Sensenmann los.
Das ist doch nicht zu teuer, finden Sie nicht?
Und der Sensenmann verliert unwiderruflich seine Krone, wenn Sie das lesen.
Nehmen Sie rasch ein paar Bücher mit, mein Herr, dann sind Sie diese Neurose los.
Aber, da sind einige Leute gewesen: „Ich habe Angst, Angst, Angst.“
Und dann können Sie ihnen hunderttausend Bücher geben, mein Herr, und dann hilft es immer noch nicht.
Das ist auch wiederum ein Zustand, der liegt tiefer.
Das ist nicht einfach so im Tagesbewusstsein: „Ich habe Angst vor dem Tod“.
Meistens ist darin etwas, wodurch der Mensch auf eine gruselige Art und Weise in einem früheren Zustand, Leben, umgebracht worden ist und folglich ist diese Angst vor diesem Tod ...
Und dann lesen Sie das, lesen Sie das; und dann geht diese Angst nicht weg.
Wir haben hier beispielsweise Leute, die trauen sich nicht über die Straße; die sind unwiderruflich einmal totgefahren worden oder was auch immer.
Wir haben hier jemanden unter uns, der kann nicht allein in einem kleinen Haus sein, einem abgeschlossenen Raum, dann bekommt sie Angst, dann zerreißt es sie fast.
Diese Seele – ich schaute in jenes Leben und ich sah es –, die ist lebendig verbrannt.
Diese Angst, mit der kommen Sie zurück, mit jenem Geschehen kommen Sie zurück.
Ärzte und Tausende Dinge können dieser Persönlichkeit nicht helfen, oder Sie müssen Sie erneut in jenen kleinen Verschlag stecken und nun passiert nichts; dann erst ist es weg.
(Das) können Sie nicht umgehen!
Also Sie können zwar anfangen, zu lesen, aber ob es Ihnen helfen wird ...
Aber in jedem Fall bekommen Sie doch einen ganz anderen Blick.
Und Sie sind unheilbar krank?
(Mann im Saal): „Jawohl.“
Mein Herr, wenn Sie sterben, schmachten Sie doch nach dem Tod, ersehnen Sie doch, lassen Sie diesen Tod doch kommen: Sie sterben nicht, Sie gehen dort drüben weiter, Sie bekommen „Schwingen“ und Sie leben dort bewusst.
Vielleicht gehen Sie zurück zur Erde, bekommen Sie ein neues Leben: Das ist die Reinkarnation, wenn Sie das akzeptieren können.
(Mann im Saal): „Ja, das weiß ich wohl.“
Wissen Sie das schon?
(Mann im Saal): „Ja ...“
Na, mein Herr, dann muss bei Ihnen der Sensenmann doch auch bekannt sein.
Wenn Sie die Reinkarnation kennen und akzeptieren, dann gibt es ja keinen Tod mehr?
Und trotzdem ist diese Angst da?
(Mann im Saal): „Ja, ja.“
Ja, Sie müssen mal schön mit ihm eine Runde Karten spielen.
Sie müssen mit ihm Dame spielen.
Aber aufpassen, dass er nie gewinnt.
Und je mehr Sie ihn belügen können, mein Herr ... einen Stapel Karten, einen Stapel Herzen und einen Berg Spielsteine extra in Ihre Jacke, dann verliert der Tod immer.
Aber er ist kein Tod, ehrlich, er ist eine Mutter.
Ich habe ein Gemälde bekommen, einen Teller, einen Porzellanteller, letztens; wenn Sie den jetzt sehen, dann sagen Sie: „Das ist nun der Sensenmann, das ist der Tod.“
Und dann steht dort eine großartige Erscheinung, eine geistige Erscheinung als eine Mutter.
Sie schwebt.
Sie schauen komplett durch diese Erscheinung hindurch, so ätherisch ist sie gemalt.
Und dort sitzt ein alter Mann, der sitzt dort, und dann deutet diese Mutter mit ihrem Stab – der Stab ist ein Gesetz, Evolution ist ein Stab, ist ein Gesetz –, und dann deutet sie so auf das Lebensbuch und sagt: „Heute ist Ihre Zeit gekommen.“
Aber dort liegt ein Apfel und da ist Leben und eine Blume – also er geht durch das Leben hindurch – und daneben sitzt ein Mädchen, also er wird als Mädchen reinkarniert.
Das heißt „Mutterschaft“.
Auf solch einem kleinen Teller.
Unglaublich schön.
Ich habe wohl eine Idee, meine Damen und Herren, für die neue Saison, diese neuen Teller ...
Es sind welche darunter, die will ich für nichts auf der Welt hergeben, wenn es nicht unbedingt sein muss, denn sie sind unbestreitbar für die Kosmologie gemalt worden.
Also wenn da bald mal so ein Reicher kommt, dann müssen wir davon ein Buch machen können.
Stimmt es oder nicht, meine Dame?
Beispielsweise, eine Serie von diesen ... die sind schon fotografiert worden, aber dann in schwarz, dann sind sie nicht so teuer.
Denn wenn Sie diese alle um sich herum haben, na, es geht eine Ausstrahlung davon aus, eine Kraft; etwa sieben Stück, acht.
Ich werde probieren, wenn wir in der neuen Saison noch Atem haben, etwas ... (unverständlich).
„Also“, sagt der Herr, „es kann jeden Tag geschehen: Ich bin sehr schlecht und elend dran.“
Würden Sie so nicht sagen, mein Herr, wie?
„Und dann diese Angst vor dem Tod.“
Ja, mein Herr, was soll ich Ihnen nun hierfür geben?
Zwanzig Bücher, die Ihnen die Angst nehmen.
Aber es kann sein, nach dem Lesen, dass Sie immer noch mit dieser Angst durchs Leben gehen.
Und dann ist es ein Teil Ihres Unterbewusstseins.
Schauen Sie, Angst vor dem Tod durch Unwissenheit, das lebt im Tagesbewusstsein.
Ein Protestant und ein Mensch, der von diesen Dingen nichts weiß, für diesen Menschen ist tot noch tot.
Haben Sie einen sehr gläubigen Menschen, einen Bibelkenner, der sagt: „Ja, wir machen weiter.
Es steht in der Bibel“, wenn Sie es herausholen.
Aber der Mensch, der vollkommen so im Leben die Gesetze von Leben und Tod nicht kennt, für den ist der Tod im Tagesbewusstsein auch Angst.
Nun bin ich neugierig, wenn Sie lesen werden, ob diese Angst verschwindet.
Herr Hartman, der kann Ihnen die Bücher ja dort geben.
Sie können sie hier bekommen.
Sie können sie am Sonntag, wenn Sie ins Haus Diligentia kommen, können Sie sie auch kaufen.
Natürlich noch lieber.
(Saal: Zustimmende Töne.)
Dann läuft das Geschäft, mein Herr.
Ja, mein Herr, wir lügen hier nicht.
Ich will Ihnen gern einen Stapel Bücher verkaufen.
Wir sind richtig geschäftstüchtig, mein Herr, das ist nun mal so.
Ja, das ist nun mal so.
Aber gut, wenn Sie nun lesen werden, dann hoffe ich, dass diese Angst vor dem Tod verschwindet.
Hier haben die Menschen keine Angst mehr vor dem Tod.
Der Tod ist Evolution, bewusstes Weitergehen in der astralen Welt.
Wenn Sie „Ein Blick ins Jenseits“ lesen, „Kreislauf der Seele“, „Zwischen Leben und Tod“, dort, dort, dann haben Sie ...
Vom Einen gehen Sie ins andere, mein Herr.
Wenn Sie diese zwanzig Bücher ausgelesen haben, dann hoffe ich doch wohl, dass dieser Tod weg ist.
Und auch wenn Sie diese Angst als ein psychologisches Gesetz in sich haben ...
Das soll heißen – was ich soeben erklärte –, da ist: In einem früheren Leben hat ein Urwaldbewohner aus Ihnen Suppe gekocht, gewissermaßen.
Das kann zurückliegen, mein Herr, bis in den Urwald, denn ein Mensch, der dort in den Urwald kommt und von solch einer wilden Horde am Schlafittchen gepackt wird und sie verspeisen ihn am Sonntagmorgen genüsslich, das ist wohl durchaus ein Schock.
Und ein ganz normaler Tod so auf der Straße dringt nicht so zum geistigen Leben durch wie ein Tod durch Lebendig-verbrannt-Sein oder so etwas.
Und das ist wahrhaftig kein Unsinn.
Ich habe verschiedene Leute in dieser Zeit, zwischen 1930 und 1940, bei mir gehabt, damals heilte ich, und diese gingen mit genau denselben Gefühlen durch das Leben.
Damals sagt sie: „Ja, ich weiß alles“, auch gelesen, betrieb Theosophie, kam zum Bücherholen zu mir, „ich bin es noch nicht los, mein Herr.“
Und diese Angst blieb.
Ich sage: „Stellen Sie sich nur darauf ein, Sie leben nun in der Gesellschaft.“
Und dann sagte mein Meister: „Da hast du so einen Fall, die von Ameisen aufgefressen worden ist.“
Die bewusst ...
Schauen Sie, wenn Sie hier einen Unfall haben in einem Urwald oder so, Sie werden angegriffen, das ist ein Schock für den Moment.
Aber es gibt auch Leute ...
Wie viele verschiedene Foltern erlebt der Mensch doch und werden doch auf die Person, auf den Menschen, angewendet, bevor dieser Mensch wirklich stirbt?
Und diese Folter, die durchgestandene Angst ...
Die schmieren sie mit Sirup ein und sie lassen einen Menschen von Ameisen aufgefressen werden.
Die schmieren sie mit Pech ein und zünden den Menschen an.
Das sind Dinge, die gehen zum Unterbewusstsein.
Und davon kommen Sie auch nicht los.
Fühlen Sie den mächtigen Unterschied einer tagesbewussten Angst vor dem Tod, des Menschen, der die Gesetze nicht kennt, und einer Angst, die rein mit der Reinkarnation, mit Ihren früheren Leben zu tun hat?
Das sind mächtige Probleme.
Am Menschen ist unverzüglich festzustellen, wenn Sie wieder eine Kleinigkeit davon wissen, ob es wahrhaftig Reinkarnation ist.
Davon, ich bin sehr neugierig, ob ...
Sie müssen das nun selbst genießen können, wenn Sie diese Gesetze kennen.
Wissen Sie von Reinkarnation?
(Mann im Saal): „Oh, gewiss.“
Wenn Sie die Reinkarnation bestimmt akzeptieren, muss der Tod verschwunden sein und muss auch diese Angst sich auflösen.
Und ob Sie nun wirklich krank oder nicht krank sind, mein Herr ...
Wir sind froh, dass wir gehen können.
Nicht wegen denen, die zurückbleiben, das ist wirklich kein Späßchen, darüber lachen wir nicht.
Aber wir wissen ja, dass wir bald vor „dem Sarg“ stehen und wir gehen weg, der eine früher als der andere, aber wir sehen einander wieder; wir gehen weiter, wir leben in einer bewussten Welt, das ist die geistige astrale Welt.
Für uns gibt es keinen Tod mehr.
Der Sensenmann und seine Perlen, die haben wir an die Jacke gesteckt.
Ich habe davon mal mindestens viertausend in der Spuistraat verkauft.
Wenn Sie meinen Sensenmann sehen, mein Herr, der ist so bettelarm, der läuft in Lumpen herum.
Aber für die Welt ist der Sensenmann, dieser Tod, noch so reich wie ich weiß nicht was, ein König mit einem Zepter.
Ich lache ihn mitten in sein Gesicht hinein aus.
Und wenn er Sprüche klopft, dann komme ich so: Pfft.
Ich sage: „Hau du doch mal schnell ab.“
Fühlen Sie, darüber reden wir hier immer.
Meine Damen und Herren, ich bin fertig, ich habe nichts mehr.
Wollen wir Schlittschuh laufen, mein Herr?
(Zu jemandem im Saal): Da geht es los: Sie?
(Mann im Saal): „Wie finden die Übergänge für die Tierwelt, wie finden diese statt?“
Mein Herr, das geht gemäß den Gesetzen von Mutter Natur, die Mutter Erde in den Händen hat: rechtzeitig.
Nun müssen Sie mal kurz bedenken, wir sprachen letztens über die geistige Welt für die Tiere – diese Frage ist auch noch wenig gestellt worden – und dann bekommen Sie einen sehr schönen Abend.
Wo lebt die astrale Welt für das Huhn und den Hund und den Fisch?
Denken Sie darüber mal nach.
Also, Sie fangen damit an, zu fragen: Wo ...
Was sagten Sie?
(Mann im Saal): „... die astrale Welt für das Huhn ...“
Nehmen Sie aber zuerst Ihre erste Frage.
(Mann im Saal): „Wie finden die Übergänge für das Tier statt?“
Auf normale Art und Weise.
Sie können natürlich einen tödlichen Unfall haben, genau wie der Mensch, aber das hat für die Tierwelt keine Bedeutung.
(Mann im Saal sagt etwas.)
Für den Menschen eigentlich schon keine Bedeutung, aber für die Tierwelt überhaupt nicht.
Für den Menschen hat ein tödlicher Unfall auf der Straße in Ihrem gesamten Leben in der Gesellschaft nichts zu bedeuten, mein Herr.
Wussten Sie das?
Warum?
(Mann im Saal): „Durch das tiefere Bewusstsein des Menschen im Hinblick auf das Tier.“
Nein, mein Herr, Sie irren sich komplett.
Weil das irdische Leben nichts zu bedeuten hat, mein Herr, allein die Liebe und die Vater- und Mutterschaft.
Alles, was Sie auch sind ...
Ich sagte letztens: Auch wenn Sie Bürgermeister von Den Haag sind und Admiral, mein Herr, was nützt das, wenn Sie kein Gefühl für dort haben?
Das ist alles irdisch, das bleibt alles zurück.
Mein Meister, Van Dyck, sagte: „Was bin ich als Maler?
Was denn noch?
Ich habe Mörder und Diebe auf der Erde geschaffen, denn wenn sie meine Kunst stehlen können, machen sie es.“
Er sagt: „Wenn ich einen einzigen Menschen von den göttlichen Gesetzen überzeuge, habe ich mehr erreicht als in meinem Leben als Künstler.“
Alles bleibt zurück.
Also für die Tierwelt ist das genau dasselbe.
Wir sind noch menschlich und wir beginnen bei der Geburt und wir werden Anwalt und General und Arzt und all diese anderen Dinge, aber das ist alles irdisch und bleibt irdisch und bleibt auf der Erde, Sie können da auf jener Seite nichts mehr tun, nichts mehr.
Denn was wollen Sie dort?
Dort werden keine Ärzte mehr gebraucht, keine Mathematiker, keine Künstler, keine Musik mehr, Sie spielen selbst innerlich die erste und die sechzehnte Geige.
Deutlich?
(Zu jemandem im Saal): Was hatten Sie?
(Mann im Saal): „Ich muss kurz auf jenes erste Gespräch zurückkommen.
Es wurde gesagt, dass diese Angst dadurch entstand, dass die Seele im früheren Leben etwas erlebt hatte.“
Nicht die Seele, mein Herr.
Nicht die Seele.
Die Seele erlebt niemals etwas.
Die Seele macht Sie lediglich wach.
Die Seele erlebt keinen Tod, (sondern) die geistige Persönlichkeit.
Aber die Seele als göttlicher Kern führt Sie zum All zurück.
Aber die Seele erlebt niemals ein Problem, das ist lediglich Ihr tagesbewusstes Gefühlsleben.
Ist das nicht realistisch?
(Mann im Saal): „Ja.“
Ja.
Und was nun?
(Mann im Saal): „Aber nun ist noch die Frage: Welche Gesetze spielen denn dann eine Rolle, dass genau diese Angst in diesem Leben wieder zum Vorschein kommen muss?“
Weil dieser Mensch, der da bei diesen Kannibalen im Topf gelandet ist und der dort und dort und dort einen fürchterlichen Tod erlebt hat, diese nicht mehr loswerden kann, oder aber er muss das Gegenbild erleben können.
Und dann landen sie auch im Topf und sagen: „Oh, es geschieht nicht.
Geh nur rasch nach Hause, hier hast du noch ein Rosinenbrötchen und sag aber zu Mutter, dass wir dir nichts getan haben.“
Dann ist das fort.
Aber dieser Schock; das ist ein Schock, mein Herr, das ist eine gewaltige Reaktion, es ist mir doch allerhand, wenn Sie da mal eben entbeint werden, entbeint, und im Suppentopf landen.
Denn glauben Sie ruhig, dass wir alle Kannibalen gewesen sind.
Wir haben dort vielleicht gut zwei-, dreitausend dieser dunkelhäutigen Menschen, und Schwestern und Brüder, auf dem Lande, schön wie einen Bückling trocknen lassen.
Ja, meine Dame, darüber brauchen Sie überhaupt nicht zu erschrecken.
Wie ist das Leben dort?
Gehen Sie mal eben in den Urwald, mein Herr, dann landen Sie immer noch im Topf.
Und dieser Mann, der das macht, der wird einst vor jener Tatsache stehen.
Sie bekommen den Schock, Sie bekommen die innere Reaktion zu erleben, als Weißer oder als ein westlicher Mensch oder ein östlicher Mensch, das ist unwichtig.
Aber dieser Mann, der muss doch jenen Kannibalismus wiedergutmachen, nicht wahr?
Aber Sie sind derjenige, der das erlebt hat.
Und das ist kein normaler Tod, mein Herr, das ist lediglich eine große tiefe Folter gewesen und das nehmen Sie mit.
Davon kommen Sie nicht weg, oder Sie müssen das ...
Durch Tausende und Tausende Tode wiederum, Übergänge, das muss sich langsam auflösen.
Nehmen Sie mal beispielsweise einen ...
Sie erleben einen inneren Schock, es ist unwichtig, weswegen; (er) beschäftigt Sie jahrelang.
Ich vergesse niemals ...
Sie sagen: das kann man einfach so wegschalten.
Aber ein Mensch kann gelegentlich auf sich selbst böse sein.
Es war im Jahr 1936, damals sollte ich nach Wien gehen, der Vater meiner Frau war verstorben, ich sage: „Geh du nur vor.“
Und ich bin noch beschäftigt, 1938 war es, ich bin noch beschäftigt mit „Das Entstehen des Weltalls“.
Und ich lebe herrlich im Raum.
Und ich packe diese Koffer und ich gehe zum Bahnhof, ich setze mich in den Zug und ich fahre nach Utrecht.
Und ich saß da so schön und hielt schön Ausschau nach diesem Zug, ich sage zu diesem Mann: „Wo kommt der Zug?“
Dann sagt er: „Dort.“
Gut, daran halte ich mich.
Dieser Mann wird es doch wissen – nicht? –, so ein Bahnhofsmann.
Ich sage: „Mein Herr, wissen Sie es sicher?“
„Ja, mein Herr.“
Dann gebe ich mich dem anheim.
Ich hätte es nie tun dürfen, ich muss selbst schauen.
Ich habe auch eine Tracht Prügel bekommen wie ich weiß nicht was.
Links kommt da dieser Zug herein, ich sehe den Liftinck: Du meine Güte, was für eine Kraft aber auch, wie.
Ich sitze schön auf diesem Koffer und ich schaue diesen Zug an, ich sage: Mensch, was für ein Meisterwerk ist das doch, wie.
Puff, Puff, der stand da und puffte, puffte, puffte.
Und da fängt das Ding an zu pfeifen, und ich schaue: Mein Gott, mein Zug!
Und ich will noch mit meinem Koffer in diesen Zug, aber sie packten mich.
Der Teufel war in mich gefahren.
Ich denke: Das passiert mir aber niemals wieder.
Mein Herr, zwei Jahre lang, ab und zu saß ich wieder auf jenem Bahnsteig und wieder fährt dieser Zug vorüber, ich kam niemals hinein.
Ich denke: na.
Das Einzige ist, mein Herr, weil ...
Das träumte ich.
Ich reagierte heftig, denn Meister Alcar sagt: „Jetzt bist du auch ... es ist nicht schlimm, denn jetzt bist du auch mit beiden Beinen auf der Erde, denn du wärst nach Wien gegangen und du hättest nichts davon gehabt.“
Hätte ich auch nicht.
Er fand es sozusagen gut, sehen Sie, mich vom Weltall zu lösen, das musste mit einem Schock passieren und ich stand da.
Aber ab und zu dann: Züge, Züge, Züge; fuhr dieser Zug vor meiner Nase weg.
Ich denke: du liebe Zeit, ich gehe sofort nach Utrecht und dann werde ich es noch einmal wiederholen.
Aber zwei Jahre später wiederholte ich es.
Und ich bekam natürlich eine Tracht Prügel, denn ich hatte gedöst.
Ich sage zu meiner Frau: „Oh ja?“
Dann sagt sie ...
„So frage du doch nun, woher dieser Zug kommt.“
Ich denke: ich frage nicht mehr danach, ich passe selbst auf.
Und dann sagt dieser Mann: „Dort, meine Dame.“
Nein, nun kam der hierher.
Ich sage: „Gut.“
Es fährt ein Zug ein, mit Gewalt habe ich sie rechts hineinziehen müssen.
Dann sagt sie: „Hier kommt er.“
Ich sage: „Nein, dort steht es.
Dort müssen wir hinein.“
Dann waren wir wieder zum Narren gehalten worden.
Ich sage: „Sie hatten dich auch eben fast erwischt.“
Aber dann erst, mein Herr ...
Müssen Sie mal untersuchen, so ein sterbenslangweiliger Zug.
So ein sterbenslangweiliger Zug ist doch eigentlich tot, so ein Stück Stahl.
Man ist lediglich unterwegs.
Mein Herr, zwei Jahre lang war ich damit beschäftigt, weil ich mir das nicht ...
Ich konnte mir wohl vor den Kopf schlagen, dass ich so dösig war.
Aber ich saß in dem Planeten, ich war dabei, mit dem Mond zu reden und ich saß zwischen Jupiter und dann musste ich mit dem Zug fahren.
Ich hatte überhaupt nichts davon gehabt, denn ich saß nicht in diesem Zug, ich saß im Raum.
Meister Alcar sagt: „Jetzt genießt du.“
Und dann genoss ich auch.
Ich kam lediglich vier Tage später an; unterwegs stieg ich wieder aus, dann fuhr wieder einer weg.
„Ach, ach, ach, er ist wieder beschäftigt.“
Ich sage: „Ich bin überhaupt nicht beschäftigt, dieser Zug hatte keine Zeit und ich stand da und schaute.“
Also ich träumte immer noch.
Aber dieser Schock allein schon, und ich lebte noch.
Aber jetzt sterben wir und jetzt werden wir gefoltert, mein Herr.
Jetzt werden wir geschlagen?
Nein, aber das ist mir doch allerhand, wenn Sie da von den Ameisen aufgefressen werden.
Oder Sie kommen dort ...
Nennen Sie mal die fürchterlichen Massaker, wie sie einen Menschen da töten können.
Eine Folter, mein Herr, wie früher, und meinten Sie, dass Sie das einfach so vergessen könnten?
Mein Herr, Sie brauchen fünfhundert Leben dafür, es sich auflösen zu lassen; so tief, so etwas, das schlägt ein Loch in Ihre Seele.
Nun schlägt es ein Loch in Ihre Seele?
Nein, es schlägt ein Loch in Ihr Leben.
Das ist ein Schock, mein Herr.
Das ist unbegreiflich, das ist unglaublich.
Und darum will ich nun wohl mal schauen, ob dieser Herr, (ob) es durch das Lesen, ob sich das auflöst.
Und dann können Sie wohl sagen: „Ja, ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es.“
Und ob Sie nun sagen: „Mein Herr, meine Dame, hier ist keine Angst und hier brennt nichts.“
Ja, aber diese Tür muss auf, diese Tür muss auf; sie werden schreien, mein Herr.
Ein Psychologe weiß es nicht.
Völlig simpel: In jenem Leben liegt ein Loch; und das ist schon einmal geschehen.
Dieses ist doch das reine Bild, dass der Mensch nicht verschlossen sein will: Da muss eine Öffnung sein.
Und sind Sie darin lebendig verbrannt, dann ist da etwas passiert.
Wer weiß, was da geschehen ist.
Aber etwas sehr Schlimmes; nehmen Sie das ruhig an.
Nach zehn, zwanzig Leben, mein Herr, wird es noch bewusst, in jedem Leben kommt diese Angst zurück.
Und diese Angst kann nicht durch etwas umgewandelt werden.
Sie müssen Sie wieder erleben, Sie müssen wieder in solch einem Zustand sein.
Und als ich da zum zweiten Mal nach Utrecht ging, da steckte ich schön darin: Fort, fort, Traum.
Geht Ihnen nie mehr auf die Nerven.
Diese Dinge, die können Sie sehen, wenn wir Fehler machen, wie uns das hinterherläuft.
Dies ist bloß mit einem ganz normalen Zug.
Und hier ist es dieses und dort ist es das, jeder Mensch hat sein eigenes Problem.
Und dadurch turtelt der Mensch?
Nein, dadurch leidet der Mensch, in seinem Schlaf.
Im Schlaf sind wir nicht bewusstlos, jenes Gefühlsleben in der Tiefe geht weiter und das kommt gerade nach oben, davon träumen die Menschen.
(Frau im Saal): „Herr Rulof?“
Ja, meine Dame.
(Frau im Saal): „Wann löst sich das denn dann auf?“
Nun, meine Dame, ich ...
(Frau im Saal): „Muss man daran selbst arbeiten oder ...“
Ich bin neugierig, ob der Herr, wenn er zwanzig Bücher gelesen hat, ob diese Angst weg ist.
Und für einen anderen ist es dieses.
Meine Dame, die Damen oder die Leute, die das haben: Hier der kleine Verschlag und der ist abgeschlossen, und anfangen zu kreischen und zu schreien: Es passiert etwas ...
Meine Dame, Sie müssen diese Frau wieder, oder diesen Mann, wieder in so einen kleinen Verschlag stecken und dann kommt eine Explosion, aber jetzt passiert nichts, dann sind sie es los.
Und dann kann noch, jenes andere Leben, wenn es ein Gramm stärker gewesen ist, kommt es doch noch nach oben.
Und dann heißt das wieder nichts.
Ein Gramm von hundert Pfund an Gewicht, an Kilos, sagt noch mehr vom tödlichen Unfall; es hat sich dort festgesetzt.
Und das ist ein Leben und das ist ein Zustand und das ist das Denken, das ist das Fühlen; diese ganze Persönlichkeit hat nichts zu erzählen, meine Dame, allein durch jenes eine Ding.
Unfehlbar sind diese Menschen zu analysieren.
Und wie löst sich das auf?
In zehn, zwanzig Leben sind Sie es noch nicht los.
Na?
(Es bleibt still.)
Wer von Ihnen?
(Frau im Saal): „Was ist der Unterschied zwischen Seele und Geist?“
Wissen Sie das noch nicht?
Dann gehen Sie zwei Klassen zurück.
(Zu jemandem im Saal): Müsste sie doch wissen, mein Herr, finden Sie nicht?
(Mann im Saal): „Ja, ich würde sagen: Die Seele ist der Kern des Geistes.“
Nein, mein Herr, letztens stellte sie noch mal eine Frage und damals hatte sie (eine) Antwort bekommen, aber das hat sie schon wieder vergessen.
Ich habe es noch nicht vergessen.
Meine Dame, die Seele ist der Gott und der Geist sind Sie selbst.
Wussten Sie das nicht?
(Frau im Saal): „Doch.“
Habe ich es mir nicht gedacht?
Wer von Ihnen?
(Frau im Saal): „Herr Rulof?“
Ja, meine Dame.
(Frau im Saal): „Ich weiß von Ihnen, von all diesen Büchern, die ich gelesen habe, dass man zurückgeht, oder dass man in den leuchtenden ... in den Himmel kommen wird, sage ich mal so, aber ich bin trotzdem diese Angst nicht losgeworden, unmittelbar vor dem Sterben.“
Sind Sie jetzt noch nicht losgeworden?
(Frau im Saal): „Noch nicht losgeworden.“
Wissen Sie das schon, jetzt schon?
(Frau im Saal): „Nein, ich habe es immer.“
Also Sie haben jetzt auch schon Angst, dass Sie sterben?
(Frau im Saal): „Nein, nicht Angst davor, zu sterben, sondern unmittelbar vor dem Sterben ...“
Ja, ja, vielleicht haben Sie auch etwas erlebt.
Sollen wir es heute Abend mal probieren, Schwester, Sie mal eine halbe Stunde in die Erde zu stecken, dann wissen Sie es sofort.
Ja, dann wissen Sie es sofort.
(Frau im Saal): „Ich erlebe doch so viele Tode und ich werde es nicht los.“
Im Alten Ägypten ... hier können Sie diese Dinge nicht anstellen, aber dort haben wir Menschen geheilt.
Sie werden sagen: „Waren Sie denn dort?“
Ja, ich bin ein Alter Ägypter.
Wer erst seit Kurzem hierherkommt, der sagt: „Na, was für ein Aufschneider ist das.“
Und wenn Sie das dann hören, dann kann ich mir wirklich gut vorstellen, dass die Leute denken: „Nun ja, diese Leute da in der Ruyterstraat, die sind plemplem.
Sie nennen sich selbst Alte Ägypter und die sind da und da ...“
Aber dort haben wir Menschen heilen können und es ist hier, im Osten haben Sie doch auch diese Schulen, bei einem Yogi oder so, der steckt Sie eiskalt in die Erde und lässt Sie eine Weile sitzen, aber dann bleiben Sie unter Konzentration, unter seinem Willen.
Ein Fakir, ein Magier kann es nicht.
Ein Yogi, ein Eingeweihter kann Sie heilen und heilt Sie von Ängsten und Beben.
Und es ist auch durch Hypnose zu heilen, aber dann laufen Sie Ihr ganzes Leben lang unter der Kraft und dem Willen eines anderen herum.
Aber es ist heilbar, doch dann muss ordentlich etwas passieren, um Sie davon frei zu machen.
Und wenn Sie das noch haben, dann ist es sehr sicher – denn Sie haben alle Bücher gelesen, Sie haben alle Vorträge miterlebt –, dann muss da gewiss etwas in Ihnen sein, dass Sie denken: Ja, da ist es geschehen oder hier ist es geschehen.
Wie viele von uns haben doch eine herrliche Strangulierung erlebt.
Ja, Sie lachen darüber, meine Dame.
Aber wenn wir in dieser und dieser Zeit in Paris ...
Jemand, der kommt zu mir, dieser Mann ist krank und jetzt bekommt er hier um seine Kehle hier ...
Er war zweiundvierzig Jahre alt, es war ein Intellektueller aus Den Haag, 1937 war das, erinnere ich mich, er sagt: „Mein Herr, es ist gerade zwischen drei und vier, mein erster Schlaf vorüber“, sehen Sie, auch eine Bedeutung, „das ist so, als ob man mir die Kehle zudrückt.
Und dann ersticke ich fast und dann werde ich wach.“
Meister Alcar muss eine Diagnose stellen und steigt in jenes Leben hinab, aber dieser Mann war erwürgt worden, erwürgt.
(Da) haben Sie wieder so etwas.
Ich sage: „Mein Herr, davon bekomme ich Sie nicht weg.“
Dann ist man machtlos.
Der Mensch muss es überwinden.
Ein Mensch, eine Dame, die sagt: „Wenn ich „Grab“ bloß höre ...“
Vor dem Tod keine Angst, aber vor dem Grab.
Dann sagt sie: „Wenn ich bloß in die Nähe eines Friedhofes komme, dann höre ich lauter Kreischen und Kreischen und Kreischen“, und sie sagt, „dann bleibe ich einfach stehen.
Es ist einfach, als ob ich unter Hypnose käme.
Mein Herr, können Sie mir das abnehmen?“
Diese Frau war lebendig begraben (worden).
Nichts zu machen.
Wir stehen machtlos vor so etwas.
Hunderte von Menschen mit geistigen Phänomenen in sich, zuerst alle Psychologen hier in Den Haag und überall abgeklappert ...
Jemand, der war durch die ganze Welt gezogen.
„Hat mich Tausende und Abertausende gekostet“, sagt er, „und ich bin es immer noch nicht losgeworden.“
Dieser Mann, zum Beispiel, hier, der da in Indien (Indonesien) – was Sie in „Geistige Gaben“ lesen –, dieser Mann, den sie da unbewusst, er war nicht bewusst, den haben sie heiraten lassen, mit einer Frau verkuppelt; wenn diese Kräfte, geistig, existieren, welche inneren Reaktionen kann der Mensch dann wohl durch Erhängen erleben?
Und wenn Sie es selbst machen, dann ist es nicht so schlimm, als wenn man Sie selbst erwürgt, denn wenn Sie sich selbst erwürgen wollen, ist diese Angst nicht da.
Fühlen Sie diesen mächtigen Unterschied?
Aber es ist immer, wenn Sie von einem anderen erwürgt werden, wenn Sie eine Folter durch jemand anders erleben, ist es nicht so schlimm, als wenn Sie selbst mit Piesacken zugange sind.
(Im Saal sagt jemand etwas.)
Was sagen Sie, meine Dame?
(Frau im Saal): „Sie sagten: „Das ist nicht so schlimm“, aber es ist doch so schlimm, wenn ein anderer es macht.“
Wenn Sie es selbst machen, meine Dame, Sie müssen gut zuhören, ist es nicht so schlimm.
Aber wenn es ein anderer macht, meine Dame ... denn dann ist kein Willen in Ihnen.
Ihr Willen, es zu machen, tötet die Angst, denn die Persönlichkeit ist bewusst damit zugange, sich schön zu erwürgen, sich schön um die Ecke zu bringen.
Der Mensch, der vergast wird und gefoltert wird, also nicht sterben will ...
Das müssen Sie mal einem Psychologen vorlegen, mein Herr, diese beiden Probleme.
Ist meine Angst bewusst, mein Herr?
Sollte ich vielleicht Selbstmord begangen haben auf die eine oder andere Weise, ich habe mich erhängt, ich bin über Bord gesprungen oder ich habe mich von Ameisen auffressen lassen oder was auch immer, ich wollte mal etwas erleben?
Oder ist das erzwungen worden, mein Herr?
Das Erzwungene, das soll heißen, der Mensch, der uns erwürgt, gegen meinen Willen: Jetzt wird es Angst.
Wenn ich es selbst mache, ist da keine Angst.
Ein großartiger Unterschied ist das, fühlen Sie das?
Und dann bekommen Sie diese Probleme.
Aber, Schwester, im Scheveninger Wald sind schöne Stellen, wir wollen es mal probieren, dann gehen Sie mal schön da hinein, wir haben hier genug Totengräber.
Ich werde ja für Sie beten.
Ich singe: „Halleluja, und jetzt geht sie dahin.“
Wollen Sie es am Sonntagmorgen haben oder Samstagnachmittag?
Hatten Sie noch etwas, meine Dame?
Probieren Sie es dort drüben.
(Frau im Saal): „Herr Rulof, kann es sein, die Zweifel an sich selbst?“
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Die Zweifel an sich selbst“, ja, „auch wenn man all diese Bücher von Ihnen gelesen hat“, ja, „weiß man, dass die Menschen, die gut gewesen sind, die kommen dann in die höheren Sphären.
Aber man kann doch nicht über sich selbst sagen: „Ich komme in die Lichtsphäre“, denn man ist sich seiner eigenen Fehler ja bewusst?“
Dann kommen Sie da auch nicht hin.
Sehr einfach.
Wenn ich hier bloß, wenn ich schlage, trete, lüge und betrüge und ich wüte wie ich weiß nicht was und ich hasse, Eifersucht – was ist Eifersucht –, das ist nicht so schlimm, aber wirklich niederreißende Gedanken, und Sie lesen das und wir haben keine Liebe, ja, dann kann ich nicht in diese Welt kommen; das ist eine Welt der Harmonie.
Aber da brauchen Sie nicht mehr wegen der Dinge zu zweifeln, die in den Büchern stehen.
Wenn das Ihnen nichts sagen kann ...
Sie nehmen ein einziges Buch in die Hände und das ist „Jeus von Mutter Crisje“.
Die ersten Beweise, die sind gekommen, als ich da mit Ballons spielte, früher, das nützt Ihnen nichts.
Aber als ich später vor Golgatha kam, das nützt Ihnen nichts; dann sagen Sie: „Na ja, das kann noch gut Einbildung gewesen sein.“
Aber die sechzehn Gulden im Wald, als fünfjähriger Junge, die mir von einer Schnur dort auf dem Hunzeleberg gebracht wurden, das sind keine Fiktionen und keine Zweifler, das ist Realität und dadurch müsste man eigentlich die ganze Welt überzeugen können.
Denn es kam eine Schnur aus dem Raum und ich sah jene Schnur und sie hüpfte bei uns zur Pforte hinaus und auf den Grintweg und in den Wald und dort fand ich – im Schlaf, ich war in Trance, ich war (aus meinem Körper) herausgetreten –, und dort fand ich, als geistiges Kind fand ich so viele Gulden und Cent.
Haben Sie „Jeus von Mutter Crisje“ gelesen?
(Frau im Saal): „Ja, ich sage nicht, dass ich an Ihren Büchern zweifle, sondern ich zweifle an meinen eigenen Eigenschaften.
Das, ich bezweifle, ob ich wohl in diese Sphären komme.“
Das ist wieder etwas anderes.
(Frau im Saal): „... Angst ...“
Das ist wieder etwas anderes.
Ich hatte verstanden, dass Sie: Auch wenn das da steht, und Sie zweifeln immer noch; ja, dann kann ich dem Menschen nicht helfen.
Dann muss man der ganzen Welt helfen können.
Aber wenn Sie an sich selbst zweifeln; meine Dame, hacken Sie diesen Zweifel dann heraus und fangen Sie mit etwas anderem an, mit etwas, das Ihnen Erfüllung gibt und Sie (dann) nicht mehr zu zweifeln brauchen.
(Frau im Saal): „Aber ich versuche ja, so gut wie möglich zu leben, aber ein Mensch macht dann trotzdem gelegentlich noch Fehler, als normaler Mensch.“
Aber mein liebes Kind, hier klatschen noch mehr Leute hin (zu Boden klatschen, hinfallen).
Sie klatschen alle noch hin.
(Frau im Saal): „Niemand kann mir erzählen, dass ich so weit bin, dass ich in die Lichtsphäre komme.“
Aber, mein liebes Kind ...
(Frau sagt noch etwas Unverständliches.)
Ja, darum sage ich: Sie klatschen hier ja alle hin.
Ich klatsche auch hin, ich komme auch gar nicht hinein.
Bei uns allen ist etwas nicht in Ordnung, aber was macht es, wenn Sie nun bloß wissen, dass Sie etwas tun.
Das ist eigentlich alles.
Diese Sphären, die kümmern mich kein bisschen, wenn Sie es wissen wollen.
Hier wird immer bloß über die Sphären gesprochen, und die Sphären und die Sphären; das sagt einem Geist, einem Wesen im Raum, in diesen Sphären, nichts, dem sagt das nichts: Die sind da fast nie.
Die leben immer in der Finsternis und sind auf der Suche, sind unterwegs, um Menschen zu helfen.
Hier, wir Menschen wollen bloß zu dieser ersten Sphäre.
Ja, Sie schauen sich eine Weile um, wenn Sie dahin kommen, in diese Welt, das ist eine Welt von unglaublicher Schönheit.
Sie wollen dort gelegentlich einen Spaziergang machen, das ist das echte Paradies, mit Ihren Schwestern und Brüdern, Ihren Vätern und Müttern, Vögel singen Ihnen zu, lesen Sie nur „Ein Blick ins Jenseits“.
Haben Sie das gelesen?
(Frau im Saal): „Ja.“
Nun, aber wenn Sie das alles gesehen haben, dann machen Sie sich auf den Weg, denn Sie wollen weiter, Sie wollen höher hinaus, und das können Sie da nicht erleben, indem Sie still sitzen und diese schönen Bilder betrachten, das heißt alles nichts.
Alles ist im Menschen, wenn der Mensch sagt: „Ich will besser werden als so, wie ich jetzt bin.“
Wenn Sie sagen: „Ich zweifle noch an mir selbst und ich will zwar, aber es geht noch nicht.“
Mein liebes Kind, all diese Menschen, die führen hier wirklich gerade einen Kampf.
Aber das glauben Sie auch nicht und ich glaube es auch nicht.
Denn es sind massenhaft welche dabei, und genügend und ausreichend, die denken zwar, aber sie tun noch nichts dafür.
Die lesen, meine Dame, und die finden das alles wunderbar und reden und wissen auch schon eine ganze Menge; und nach links und rechts treten sie um sich.
Nach links und rechts, treten sie um sich.
Ja.
Und der sagt: „Ja, das sind diese Teufelchen in mir.“
Wenn Sie wissen, dass diese Dinge da sind, das sind die Gehässigkeiten, die wir einander geben, warum hacken wir diese Dinge ...
Und das geht doch nicht mit einem Mal.
Einen kleinen Charakterzug zu überwinden, meine Dame, ist ein Kampf auf Leben und Tod.
Aber wenn Sie den einmal unter Kontrolle haben ...
Wir haben hier Leute ...
Hier läuft das hinein und das geht wieder weg, das geht immer so weiter.
Da sind Leute, die haben mich wegen allem, was hässlich war, beschimpft: „Dieser Mistkerl.
Was will er mit diesen Leuten?“
Und nun sitzen sie selbst da und nun sagen sie zu sich selbst: „Mein Himmel, mein Himmel, was war ich doch für ein Miststück.“
Nun plötzlich sind sie aufgewacht und sagen: „Mein Gott, mein Gott, was ist mit mir passiert?“
Das muss plötzlich erwachen.
Und wenn der Mensch dann anfängt und wenn der Mensch schon sagt: „Ich bin doch bloß ein großes Miststück und ich zweifle noch an mir selbst“, dann arbeiten Sie hart daran, sich davon loszumachen.
Denn der Rest der Welt will an keinen Zweifel (denken) und (will) an diese Worte nicht mal denken, denn die stehen allesamt auf einem hohen Podest.
Ich bin auch bloß ein großer Mistkerl.
Braucht ein anderer mir nicht zu sagen.
Aber jetzt können Sie darüber wohl noch scherzen, meine Dame, und innerlich können Sie sagen: „Na, mach doch rasch weiter.“
Verstehen Sie es, meine Dame?
Sie stöhnen hier allesamt.
Wer stöhnt nicht?
Wenn Sie mit diesem Kampf anfangen, sind Sie dabei, zu stöhnen, Sie kehren selbst Ihr Innerstes nach außen.
Haben Sie noch eine weitere Frage?
(Zu jemandem im Saal): Ja, meine Dame?
(Frau im Saal): „Ein Kind, das Selbstmord begeht, muss das jenen Verwesungsprozess auch wieder erleben?“
Nein, meine Dame.
Und warum nicht?
Das haben wir hier bereits behandelt.
Das ist ein völlig normaler Übergang.
Und warum?
(Mann im Saal): „Weil es unbewusst ist.“
Das Kind ist richtig bewusst, mein Herr, hundertprozentig bewusst, um hinüberzugehen.
(Frau im Saal sagt noch etwas.)
Weil dieses Leben noch nicht das Erwachsenenstadium erreicht hat.
Also jenes Kind schneidet sich selbst den Übergang, den Tod, ab, schneidet dieses Leben kaputt und geht weiter.
Anders kommt ein Kind doch nicht zu jenem Stadium?
(Frau im Saal): „Aber bis wie lange ist das?
Ich meine dies: Wie alt ist es, wie alt muss das Kind dann sein?“
Wenn Sie vierzehn Jahre, wenn Sie die Pubertätsjahre bekommen haben, Sie, als Mutter, und die Menstruationen kommen, dann wird das göttliche Gesetz beginnen, in dem Moment, beim ersten Tropfen wird es beginnen.
Finden Sie das nicht großartig?
Dann sind Sie Mutter.
Und dann wird die Mutterschaft sprechen in Ihnen, als Gesetz.
Also dieses ist noch ein Kind.
Aber wenn also die Vater- und Mutterschaft ...
Wir Männer stehen nun einen Moment draußen.
Aber wenn Sie als Mutter, wenn Sie Mutter sind, dann hält das Gesetz ...
Welches Gesetz hält Sie nun fest und sagt: He, warte mal kurz.
Sie bekommen dieses und Sie haben das und Sie leben dann darin?
Wenn Sie also an ein Gesetz von Mutter Natur, von Gott rühren und Sie verpfuschen dieses Gesetz, Sie zerbrechen da etwas, dann fühlen Sie gewiss, dass dieses Gesetz Mutterschaft Sie festhält, nicht Gott, sondern dieses Gesetz Mutterschaft, das hält Sie nun fest und das sagt: Ja, für so viel Zeit, die Sie Mutter sind, dadurch werden Sie dort eben etwas erleben.
Und dann haben Sie natürlich wieder Tausende von Situationen.
Wofür?
Für den Geist, für Ihr Gefühlsleben, für die Persönlichkeit, für die Mutterschaft oder was auch immer, Ursache und Wirkung, ein karmisches Gesetz.
Ist das nicht interessant?
Deutlich?
Aber ein Kind, ein Junge, der kann bis vierzehn gehen und dann geht er langsam darüber hinaus, aber auch nach vierzehn, wenn die Pubertätsjahre geschehen und der Junge erwacht, dann ist das halbwachende Erwachsenenstadium, das ist die Hälfte, das ist die Zeit, die wir nutzen, um Fundamente für den Organismus zu legen.
Und diese Zeit, die sagt wieder: He ...
(Frau im Saal): „Also ist das für das Mädchen tiefer?“
Die Mutter ist tiefer, der Mann läuft neben der Schöpfung.
Aber weil Sie Mutter sind, das lesen Sie übrigens wieder in „Geistige Gaben“, wie großartig das Gesetz Mutter ist, Sie sind auch, direkt, dem Gesetz Mutterschaft verhaftet: Sie sind es.
Und dieses Gesetz, das besagt nun: Sie haben das erlebt, also Sie haben durch die Mutterschaft Bewusstsein bekommen.
Und jenes Bewusstsein sagt Ihnen: Bis hierher und nicht weiter, oder, warten Sie mal.
Dann können Sie jenem Körper eine Weile verhaftet sein, Sie gehen nicht in den Erdboden, denn Sie begehen hierin keinen bewussten Mord, keinen bewussten Selbstmord.
Aber das kommt auch wiederum da hinzu.
Auch wiederum eine Frage, die der Analyse bedarf, wenn Sie den gesamten Fall behandeln wollen.
Aber verstehen Sie das?
Schöne Frage ist das, meine Dame.
Noch etwas?
Wo stecken nun die Herren und die Damen?
(Mann im Saal): „Ich würde noch gern mit meiner Frage von vorhin etwas fortfahren“, ja, „und zwar: Dieser allererste Übergang, also, wir wollen mal sagen, dieser Affe, der zum nächsten Stadium hingeht“, ja, „und es gab so ein Tier noch nicht, das nächste Tier gab es noch nicht“, auf dem Mond?
„Zum Beispiel.
Oder auf der Erde.“
Sie fragen, Sie fangen mit irgendetwas an, Sie verbinden sich selbst mit einer Zeit; welcher Zeit?
Für den Menschen?
Sie sagen: als die Erde anfing, fing auch der Mensch in den Wassern als embryonales Leben an.
(Mann im Saal): „Ja.“
Dann kam das Tierreich.
(Mann im Saal): „... das ist verständlich, denn der geht in ein und demselben Zustand weiter, der entwickelt sich immer evolutionär ...“
Der Mensch?
(Mann im Saal): „Ja.“
Ja.
(Mann im Saal): „Aber nun das Tier, nicht wahr, das Tier ist dem Menschen auf dem Fuß gefolgt“, ja, „es ist also auch auf die Erde gekommen“, ja, „aber es muss Tausende von Zuständen durchmachen“, ja, „das soll heißen: Es kommen etwa Tausende verschiedene Tiere.“
Das Tier als Leben, nicht wahr, als göttliches Leben, für das Tier, erlebt Millionen Organismen.
Sie auch, aber als Mensch.
(Mann im Saal): „Nun war meine Frage diese, beispielsweise: wann kommt nun die erste Taube zum Vorschein?
Nicht wahr, das ist der höchste Grad, wo kommt die plötzlich her?“
Das ist doch die Evolution?
Dann müssen Sie sagen: Wann sind Sie ...
Sie können einen Vergleich mit dem Menschen im Urwald anstellen, mitten im Urwald, (mit) diesem ersten Grad, diesem Urwaldbewohner.
Diese Reise, die Veränderung des Menschen in der Farbe und in der Ausstrahlung und in allem ist auch die Veränderung des Tieres.
Auch wenn der Mensch Mensch bleibt.
Der Mensch bleibt Mensch, zumindest, wenn Sie ...
Im Urwald, das sind auch Menschen, man nennt es, ja, Kannibalen und Papuas; es sind Menschen im vortierhaften Grad.
Also diese Körper, das Knochensystem und alles ...
Bis sich jenes Knochensystem beispielsweise verformt hat, das ist Ehrfurcht gebietend, denn das verformt sich nicht einfach so.
Sie denken wohl, wenn Sie sagen „vom Urwald zur weißen Rasse“ (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) und Sie den Organismus analysieren, dann stehen Sie in einem einzigen Grad siebentausend Jahre lang still, bis dieses Knöchelchen absinkt und diese Nase nun wirklich mal eine schöne Form bekommt und diese Lippen dünner werden.
Oh, mein Herr, dafür brauchen Sie hunderttausend Leben.
Also jenes Verschönern geht langsam und ist die Rassenart (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de), es sind sieben Grade für den Organismus.
Aber das Tier kommt erst aus den Wassern zum Land und dann schließlich bekommt es die Schwingen, es ist ein Adler und all diese großen ersten Arten, diese wilden Arten, die in Rotterdam im ...
Wie heißen die, die Kongos (Kondore); habe ich den Namen wohl richtig?
So gibt es verschiedene Arten, das ist die größte, aber die niedrigste Art.
Und dann bekommen Sie da letztendlich die höchste Rasse für die tierhafte Welt und das ist die Taube und das ist der kleine Vogel, das ist die Nachtigall und all diese kleinen, liebreizenden Arten.
Aber wenn Sie noch eben auf dem Leben sitzen und das Leben fangen wollen, beispielsweise so einen Sperber und all diese Arten – das ist alles noch wild, wie? –, das kann noch nicht zu den Sphären gehen.
Aber was ich Ihnen sagte: Wo lebt nun ...
Ein Vogel legt Eier und ein Vogel brütet und ist Mutter und Vater.
Wodurch entsteht das Väterliche in der tierhaften Welt, und das Mütterliche?
Und wo lebt die geistige Welt, die Welt des Unbewussten für den Vogel und eine Taube?
Wissen Sie das auch?
Diese Frage ist hier noch nie gestellt worden.
(Frau im Saal): „Nahe beim Tier.“
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Nahe beim Tier selbst.“
Nahe beim Tier.
Denn der Fisch ...
Die Welt der Wiedergeburt – für den Menschen ist es doch die Welt des Unbewusstseins –, die Welt für die Wiedergeburt, das ist eine Unermesslichkeit abseits von uns ... abseits von uns.
Das ist das gesamte Universum ... das gesamte Universum.
Das ist nicht allein die Atmosphäre um die Erde herum, sondern das gesamte Universum, meine Dame.
Aber warum?
(Frau im Saal): „Weil ...“
Ja, sagen Sie es mal.
(Frau im Saal): „Weil es so viele sind?“
Nein, viel existiert nicht im Raum.
Sie können Millionen Jahre weiterreden über Millionen Menschen und dann haben Sie es immer noch nicht geschafft.
Und doch hat jeder Mensch seinen Raum.
Meine Dame, Sie sind heute durch Millionen astrale Wesen hindurchgeflitzt.
Haben Sie sie gesehen?
Sie sind durch Tausende Welten hindurchgegangen.
Haben Sie das gemerkt?
Ich schon.
Wenn Sie diese Welten bekommen ...
Aber gemäß Ihrer eigenen Abstimmung gehen Sie durch all diese Welten hindurch.
Aber warum, Herr Berends, ist ...
Nein, nun werde ich es nicht sagen.
Wo lebt die Welt, die astrale Welt für diese ...?
Die des Menschen ist unermesslich tief, räumlich tief.
Kein Grad tiefer ...
Die Welt des Unbewussten, wo leben Sie nun in dieser Welt und Sie müssen zurück zur Erde?
Diese Welt für die Wiedergeburt, wie tief ist die?
Die können wir eindeutig, mein Herr, meine Dame ...
Die habe ich gesehen, die können Sie völlig unfehlbar sehen und abgrenzen.
Wussten Sie das auch, Herr Berends?
(Mann im Saal): „Nein.“
Wie kann das sein, Sie können es wissen, Sie sagen sofort: He.
Sie?
Ja, meine Dame?
(Frau im Saal): „Was Sie an Bewusstsein besitzen.“
Nein, Schätzchen, nein. (Gelächter)
Ich hatte sagen wollen: „Nein, Süße, aber das geht natürlich nicht.
Nein, meine Dame, das ist es nicht.
(Frau im Saal): „Bei jedem Planeten von menschlichem Leben.“
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Bei jedem Planeten von menschlichem Leben.“
Ja, Sie kommen dicht dran.
(Ein Mann sagt etwas.)
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „In der Zeit von vor der Schöpfung.“
Fühlen Sie denn nicht, meine Dame, wir haben den Raum des Mondes erlebt, damals hatten wir lediglich die Mondsphäre.
Aber dann kamen Nebenplaneten; also diese Welt des Unbewussten, vor der Wiedergeburt, die bekam Erweiterung.
Also vom ersten embryonalen Leben auf dem Mond und diesem Leben an ist die geistige astrale Welt für die Wiedergeburt so tief; also das gesamte Universum.
Aber wo lebt nun die astrale Welt für das Huhn?
Und den Hund?
Wir haben gelernt, dass die Fische ... und das ist sehr deutlich, die geistige astrale Welt lebt in den Wassern, die ist Stoff und Geist und nichts weiter.
Ein Fisch kommt nicht aus seiner Sphäre heraus, das ist auch die geistige Welt.
Wussten Sie das, Herr De Jong?
(Mann im Saal): „Ja, das wusste ich, Meister Zelanus hat das einmal gesagt.“
Meister Zelanus hat das gesagt.
Aber wo lebt nun die astrale geistige Welt für die Wiedergeburt, für das Anziehen, zum Beispiel für das Huhn und den Hund und die Katze?
(Frau im Saal): „Sie haben doch gesagt, es gab in der astralen Welt eine Extraabteilung für diese Tiere?“
Ja, meine Dame, aber das ist es nicht.
Das ist es nicht.
Nein, das habe ich nicht gesagt, meine Dame, das ist es nicht.
(Frau im Saal): „Sie haben eine eigene Sphäre darin.“
Ja, aber das ist es nicht.
(Frau im Saal): „Eine Abteilung, sozusagen.“
Das ist es nicht.
Sie können Leben ...
Aber das habe ich hier auch erklärt.
Dann können Sie sehen, dass nichts mehr von dem übrig ist, was ich hier so erzähle.
Wenn Sie das bald in den Büchern bekommen, in dem Buch, das fertig ist, von hier, dann sagen Sie: „Oh ja.“
Aber es dringt doch ...
Ich merke das immer, wenn es eben festgehalten werden muss ...
Ich weiß genau, was ich 1950 erklärt habe.
Denn ich kann nie etwas anderes erzählen.
(Frau im Saal): „Nein, aber Sie hatten es doch ...“
Nein, aber hier wurde die Frage gestellt, Meister Alcars kleiner Hund, der war da.
Ich sage: „Ja, der war auch da.“
Also es gibt eine astrale Welt.
Aber die Welt für die Wiedergeburt ist etwas anderes, dann löst sich der Mensch auf, dann löst sich das Tier auf.
Wo lebt nun diese geistige astrale Welt?
Sie müssen jenen mächtigen Unterschied mal hören!
(Frau im Saal): „Ich würde sagen, im Hühnerstall selbst, denn sie brauchen nicht zu warten.“
Hahaha! (Gelächter)
Meine Dame, Sie sind nahe dran.
Ja, wir müssen wahrhaftig in den Hühnerstall hinein.
(Saal): „Im Boden.“
(Jemand sagt): „Im Ei.“
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Im Boden.“
Im Boden des Hühnerstalls?
(Frau im Saal): „Im Ei.“
(Frau im Saal): „In der Erde.“
In der Erde.
Nein, nein, meine Dame, nein, da stecken die Hühner nicht drin.
(Frau im Saal): „Im Ei.“
In den Eierstöcken.
Nicht im Ei, denn das ist schon Schöpfung.
Das Huhn hat keine astrale Welt zum Warten, denn das steckt in den Eierstöcken, in der Mutterschaft jenes Tieres; auch des Hundes und auch der Katze und auch (bei) all den Arten, die fortwährend erschaffen und gebären, ist die Wiedergeburt im Eierstock.
Wenn diese Eierstöcke weg sind, ist es für dieses Huhn, für das eine Tier, vorbei.
Denn das Huhn führt die Allquelle mit sich mit.
Ist das nicht großartig?
Hätten Sie das gedacht?
Für einen Hund auch.
Aber ein Hund, der ... also ein Tier bekommt Junge, ein Hund bekommt Junge.
Aber der Geist ...
Also diese Zelle, diese Eierstöcke von jenem Tier, von jener Mutter, die besitzt auch die Welt des Unbewussten.
Und die haben Sie als Mutter nicht.
Wir, wir ziehen ein extra Leben an.
Aber in diesem Hund ... diese Grade besitzen die Welt des Unbewussten, Vater- und Mutterschaft, Reinkarnation, das Farbenreich Gottes, Große Schwingen, alles, alles, alles, alles.
Ist das nicht großartig?
Und dann erst werden Sie das Leben eines Hundes und einer Katze kennen.
Und das ist so wunderbar, weil von Gott aus das Tier, das keine Daseinswelt hat, das also in diesem Augenblick noch reinkarnieren muss ...
Wir können nichts anders werden als (ein) Mensch, nicht wahr?
Aber ein Hund wird (ein) Vogel.
Also sprach Gott: Dann wirst du auch alles besitzen müssen, um dich selbst zum geflügelten Tier zu schicken.
Jenes Tier muss alles besitzen, weil es nicht erschaffen und bewusst denken kann; es geht gemäß der Natur, als Mutter- und Vaterschaft.
Ist das nicht großartig?
Und darum hat jenes Tier, der Hund, Katze, Hühner haben alles in sich; und nun sind die Eierstöcke ... für das Huhn ist das die geistige Welt.
In diesen Eiern stecken auch der Geist und auch die astrale Welt.
Stirbt so ein Tier aus, dann gibt es noch Millionen.
Und dann löst sich jenes Leben ...
Nun ist da noch etwas, dahinter kommen Sie nie.
Nun haben Sie beispielsweise, wenn Sie es nun kosmisch werden behandeln wollen im Hinblick auf die göttlichen makrokosmischen Gesetze, dann nehmen wir uns beispielsweise heute Abend eine Stunde und sagen: Und es ist ein Gesetz für die Welt: Alle Hühner haben zum Beispiel den Schnupfen oder die Hühnerkrankheit.
Wie heißt das?
Also wir müssen all diese Hühnchen abmurksen.
Nun entsteht eine Lücke im Übergang, denn dieses Huhn hat wiederum – erst kommen Sie aus dem Urwald und das lebt in der Wildnis –, dieses Huhn, das hat einen Übergang für ein anderes Leben und es wird kleiner, kleiner, kleiner und mit der Zeit sitzt es im Käfig und es muss singen.
Denn ein Hühnchen sehen wir nicht, meine Dame, auf jener Seite.
Sie bekommen da keine Hühnersuppe.
Hühnersuppe gibt Petrus nicht, er sagt: „Denn du hast schon genug auf der Erde kaputt gemacht.“
Aber nun entsteht eine Lücke und wenn wir dieses Leben sich auflösen lassen, dann werden Sie sagen: Was wird jetzt anfangen?
Denn jetzt ist es doch eine Lücke in der Schöpfung.
Und dann kommt ... der nächste Grad – und das haben wir auch wieder bei den Menschen erlebt –, der nächste Grad, der sorgt nun selbstverständlich für sich selbst dafür, dass er nicht aufgelöst werden kann.
Beispielsweise, ich denke, dass die Hühner die Flucht ergreifen würden und in den Urwald hineingehen würden, um sich zu schützen, sofern jene Mutterschaft anfinge, zu fühlen ... – und sie fühlt es, denn das ist die göttliche Einheit für das Tier und den Menschen –, um sich zu schützen, sodass der Mensch diesen Grad nicht ausrotten kann.
Und so geschieht es, denn die Menschen haben es auch.
Und wissen Sie nun – da will ich nun hin –, und wissen Sie nun, wo diese Phänomene leben, dass das Gesetz Körper für Vater-, für Mutterschaft sich selbst versorgt?
Der Mensch hat es auch.
Wenn Sie mir eine Frage stellen, wenn Meister Alcar mir nun so eine Frage stellt, muss ich ihm unverzüglich die Antwort geben, für die Kosmologie musste ich das können, sonst hätte er zurückgehen müssen und er hätte nicht weitermachen können.
Wir hätten keine Kosmologie erleben und sagen können ...
Ich hätte diese Kosmologie niemals erlebt, wenn ich „Das Entstehen des Weltalls“ nicht erlebt hätte und nicht geschrieben hätte.
Wenn Sie also kosmisches Bewusstsein haben wollen ...
Das hat Meister Alcar natürlich für sich selbst aufgebaut, denn je mehr er mir beibrachte, desto mehr konnte er geben.
Aber wenn er diese Frage stellt, muss ich unverzüglich die eine Antwort haben, denn er kann ... für die Kosmologie können Sie keine Erklärungen geben, denn dann sind Sie noch ein Schüler und ein Adept und dann legen Sie die ersten Fundamente.
Es ist genau dasselbe wie hier für die Erde, wenn Sie die letzten Unterrichtsstunden bekommen, um Ihren Doktortitel zu holen, dann stellt man Ihnen Fragen und dann bekommen sie: Ja, ja, ja, es ist gut.
An was liegen diese Phänomene?
Wo können wir die eigene Harmonie und das Versorgen Ihres eigenen Lebensgrades im Menschen sehen und erleben?
Woran können Sie das sehen?
(Frau im Saal): „Die eine muss viel mehr Kinder bekommen.“
Sehen Sie, das Kind bekommt momentan eine Eins mit Sternchen.
Meine Dame, das ist die Wahrheit.
Wenn Sie bald auf jene Seite kommen und Sie brauchen nichts anderes mehr zu tun, dann machen Sie schnelle Fortschritte.
Und ich habe schon manch anderes Mal bemerkt, dass Sie scharf denken.
Als der Krieg 1940-1945 zu Ende ging ...
Die eine Mutter gebiert mehr Kinder als die andere, darin liegt es auch.
Aber es geht hierum – das ist noch nicht die eigentliche Antwort –, aber Sie sind dicht dran.
Es wurden mehr Jungen als Mädchen geboren.
Also die Jungen, die erschaffende Kraft ist das ...
Das hat der Mensch schon nicht mehr in den Händen.
Nein, Mutter Natur sagt ...
Schauen Sie, die Waage im Raum von all unseren Menschen auf der Erde, das sind so viele Männer und so viele Frauen.
Nun rotten wir so viele Millionen Männer aus, nun bekommen Sie ein Chaos in der Geburt.
Es leben noch in Deutschland, und in diesen Ländern sind da Tausende von Frauen, die keinen Mann kriegen können und gebären müssen, also dieses Chaos gibt es schon.
Und nun bekommen Sie, nun kommt das nächste Bild, dass die eine Mutter fünf und zehn und zwanzig Kinder gebären muss und eine andere Mutter will gar keine haben.
Aber jetzt hat man die Männer ausgerottet.
Also diese Urquelle nun, die die Erde ist, was allein Mutter- und Vaterschaft ist, sorgt nun dafür, dass kleine Jungen geboren werden.
Und davon weiß der Gelehrte nichts, er sagt: „Es sind bloß Jungen, es sind bloß Jungen, es sind bloß Jungen.“
Aber Mutter Natur ...
Dann sagen sie: „Ja, dafür sorgt Mutter Natur.“
Nein, mein Herr.
Ja, wenn Sie Mutter Natur als Mutter nehmen.
Denn das Gesetz Mutter Erde sagt: „Ich habe so viele Männer und so viele Mütter und davon darf kein Einziger und keine Einzige weg“, sonst kommt ein Chaos.
Und dann müssen Sie mal über die Erde hin schauen – wie viele Menschen haben gemordet und Brände gelegt, wir haben uns selbst vernichtet –, was für ein Chaos wir darin geschaffen haben und (dass wir) die göttlichen harmonischen Gesetze für die Wiedergeburt, Vater- und Mutterschaft, verpfuscht haben.
Fühlen Sie?
Dieses Gesetz ...
Wenn wir nun diese Hühner abschlachten würden ...
Meine Dame, das können wir gar nicht, denn dann sorgt jene Mutterschaft wieder dafür, dass das trotzdem in gute Bahnen gelenkt wird.
Denn der Mensch selbst hat es auch, aber nun geht es abseits des Menschen.
Fühlen Sie (das)?
Also wenn ich nun in den Zustand komme, was geschieht nun?
Also, wir rotten beispielsweise soundso viele Millionen Männer aus und nun haben wir gelernt, dass wir karmischen Gesetzen verhaftet sind und auch körperlichen Gesetzen, denn ich bin (ein) Mann und ich muss zur Mutterschaft, ich muss also reinkarnieren, um Mutter zu werden.
Aber nun leben in der Welt des Unbewussten Millionen Seelen und diese warten auf einen Körper und die haben mit Karma und Ursache und Wirkung zu tun.
Und nun das wunderbare Etwas, an dem ...
Meister Alcar sagt: „Schau, wir bekommen niemals, auch wenn der Mensch sich selbst kaputtbricht, auch wenn der Mensch Opfer macht, wir bekommen die göttlichen Gesetze trotzdem nicht in die Hände.“
Denn nun sorgt Mutter Erde selbst dafür, dass die kleinen Jungen geboren werden und sagt: „Stoppt das eigene Karma: Zuerst meine Harmonie.“
Und nun hat das Gesetz Geburt Vorrang vor der Schöpfung, vor jedem menschlichen Karma, und nun werden Jungen geboren.
Nun bekommen Sie also für den Raum unfehlbar das Gesetz zu sehen und dieses ist ein dickes Buch, so dick, und Tausende von Problemen stürmen auf mich ein.
Nun ist es ein dickes Buch, durch das wir sehen werden, dass Mutter Erde der Gott ist, die göttliche Abstimmung besitzt und das Gesetz und die Kraft und die Harmonie, um jenes Leben von uns weiterführen zu können.
Wenn wir auch diese Gesetze und diese Leben und diese Organismen in die Hände bekommen könnten, würden wir noch mehr kaputt machen.
Denn im Urwald ... und wo haben wir denn damit begonnen?
Und das, meine Dame – nun komme ich zu Ihnen zurück –, das ist auch für die gesamte Tierwelt.
Jedes Tier erlebt an erster Stelle Vaterschaft, Mutterschaft, auch die Taube – nicht wahr? –, ich habe das bei den Tauben gesehen, Schwester und Bruder, trat zutage.
Und wenn nun dieser Mann fragt: „Mein Herr, warum haben Sie nun eine Kropftaube bekommen?“
„Und warum ist er der Turtler, der Mann, der Erschaffer, und warum ist das die Taube?“, dann, ich glaube nicht, in den Niederlanden, dass es einen Einzigen gibt, so einen Taubenzüchter, der die Vater- und Mutterschaft der Taube kennt.
Er sagt: „Ja, nun habe ich wieder eine Taube, aber ich muss eine Kropftaube haben.“
Wie heißt das?
Einen Täuberich heißt das, wie?
Warum gibt es Täuberiche und warum gibt es Tauben?
Meine Dame, mein Herr ...
(Zum Tontechniker): Und dann glaube ich, dass wir gerade noch Zeit (für diese letzte Frage) haben, Herr Van Straaten, nicht?
Meine Dame und mein Herr, das sind die göttlichen Gebärgesetze für alles Leben Gottes, nicht nur für den Menschen, sondern sogar für das kleinste, winzigste Insekt; darin leben göttliche Vater- und Mutterschaft und (das) besitzt der Organismus.
Ist das deutlich?
Der Tee steht bereit.
Bitte sehr.
Pause
Meine Damen und Herren, ich habe hier die Frage bekommen: „Ist es erlaubt, Gewalt anzuwenden, um einen Mord oder ein anderes Verbrechen zu verhindern, wenn keine Zeit ist, dies auf andere Art und Weise zu tun?“
Ist es erlaubt, Gewalt anzuwenden, um ein Verbrechen zu verhindern?
Von wem ist das?
Mein Herr, ein Verbrechen ...
Jemand, der kommt bei Ihnen die Treppe hinauf und der will Sie überfallen und der will Ihrer Frau und Ihren Kindern etwas tun und nun stehen Sie davor – und Sie finden das natürlich nicht richtig – und nun schießen Sie diesen Mann nieder, dann sind Sie ein Mörder.
(Mann im Saal): „... ja, das natürlich nicht.
Einen Schlag auf den Kopf geben, ohne dass er stirbt, natürlich.“
Das können Sie natürlich machen.
Wenn Sie ein guter Boxer sind, dann geben Sie ihm einen Upside-down oder einen ... (Gelächter)
Und das stimmt natürlich nicht, Sie geben ihm einen Upside-down, Sie hauen ihn um, wenn er sich dann von zwanzig Stufen abrollt und ihm fehlt nichts, dann liegt nichts vor.
Aber Sie können sich unwiderruflich verteidigen, Sie brauchen es nicht gutzuheißen, dass man Sie und die Kinder ermordet.
Das ist auch was.
Aber wenn wir uns doch vergreifen und Sie würden ihn erschlagen, sind Sie unwiderruflich ein Mörder.
Unwiderruflich.
Ja.
Ein bisschen Jiu-Jitsu oder einen Knüppel auf seinen Hinterkopf, so, ein bisschen ...
(Frau im Saal): „Ordentlich verdreschen.“
Ordentlich verdreschen, meine Dame, nicht wahr?
Mein Herr, wenn Sie den Menschen dadurch ermorden, dass Sie zornig sind, böse sind – all diese Gesetze sind zu analysieren, habe ich fragen müssen –, wenn Sie ...
Wenn dieser Mann, der dort nach oben kommt, oder wo es auch geschieht, und wir werden wütend und wir erschlagen einen davon, dann ist das Mord.
Oder, wenn dieser Mann, wenn es seine Zeit sein sollte ...
Letzte Woche haben wir hierüber gesprochen, über unterschiedliche Sterbebetten; Gott kennt keine Sterbebetten.
Und wenn wir nun ...
So jemand auf der Straße macht ein bisschen Ärger und wir geben ihm einen Schlag mitten ins Gesicht und wir schlagen ihn blind, das ist noch schlimmer, noch schlimmer, denn dann können Sie noch mal zurückkommen, allein noch, um ihm wieder Licht in seinen Augen zu geben.
Aber es ist Mord.
Haben Sie dazu noch Fragen?
(Mann im Saal): „Beispielsweise ein Fahrer, der durch eine wilde Fahrweise einen ganzen Autobus mit Menschen tödlich verunglücken lässt.“
Ja, mein Herr, aber das ist kein Mord, das hat dieser Mann nicht gewollt.
Aber bewusst, alles, was bewusst geschieht.
Also ich stelle mich ein ...
Es gibt Menschen, die gehen es suchen, das ist bewusster Hass.
Der Hass ist vom Unbewussten zum Bewussten zu analysieren; es gibt Menschen, die hassen, die haben einen Hass in sich und die wissen nicht, warum.
Es gibt Menschen, die sind reizbar wegen des Menschen und sie wissen nicht, warum.
Es gibt Leute, die sind empfindlich und (haben) all diese anderen kleinen Eigenschaften, sie wissen wohl, warum, aber wodurch sie so sind, wissen sie nicht.
Sie wissen wohl, dass sie es sind, lassen Sie es mich so sagen.
Aber ein Busfahrer, ein Flieger, der da in den Raum hineingeht und Sie mitnimmt, ist noch immer zu früh hinübergegangen.
Kein bewusster Mord.
Denn dieser Mann, dieser Flieger und dieser Zugfahrer, der hat nicht vor, Sie bewusst zu ermorden, denn dann machen sie es anders.
Solange der Mensch sich also nicht auf bewussten Hass einstellt, wodurch der Mord, der Tod, entsteht, sind Sie diesem Gesetz nicht verhaftet.
Denn dieses Gesetz haben Sie nicht erlebt und dieses Gesetz ist auch nicht zur Wirkung gekommen.
Wenn Sie sich anschicken, bewusst zu morden, dann wecken Sie dieses Gesetz auf und dann sind Sie jenem Wachsein verhaftet.
Deutlich?
Sehr einfach, nicht?
Es gibt Menschen, Tausende von Menschen sind heute wieder, bewusst oder unbewusst, gestorben, hinübergegangen; vielleicht wohl auch ein paar tausend durch Mord, in Paris, oder vielleicht hier in Den Haag, man weiß es nicht, aber es ist möglich.
Alles, was der Mensch bewusst tut und (was) auf Selbstverteidigung hinausläuft, dann landen Sie nicht nur ... Sie landen momentan nicht vor dem bewussten Mord, denn wenn jemand zu Ihnen kommt und der will eines Ihrer Kinder ergreifen oder Sie selbst oder Ihre Frau, dann werden Sie sich verteidigen und dann kommt ein Unglück: Mann tot.
„Ja, ich habe mich verteidigen müssen.“
Dann wird das Gericht ... das wird schon beginnen: „Ja, mein Herr, Sie hätten aber nicht schlagen dürfen.“
„Ja, mein Herr, aber ich wurde angegriffen.“
„Ja, mein Herr, Sie kommen trotzdem in jedem Fall drei, vier Jahre, oder sechs, sieben Monate kommen Sie ins Gefängnis.“
Also man bestraft Sie hier schon.
Und das geistige Gesetz bestraft Sie selbstverständlich.
Noch etwas?
Wer von Ihnen noch?
Niemand mehr?
(Ein Mann sagt etwas.)
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „Zu diesem Selbstmord.“
Dazu noch eine Frage?
Alles klar?
Also Sie machen es nicht, Herr Götte.
(Mann im Saal): „Nein, ich werde es lieber nicht machen.“
Kein Revolver im Hause.
(Mann im Saal): „No.“
No, sir.
(Frau im Saal): „Herr Rulof?“
Ja, meine Dame?
(Frau im Saal): Sie sagten letztens, dass das Reisen in einer Flugmaschine oder das Fliegen damit sei schon Selbstmord.“
Ist zu früh Hinübergehen.
Ist Teil des Selbstmordes, aber Sie sind nicht unter der Erde, Sie sind Ihrem Leichnam nicht verhaftet.
(Frau im Saal): „Oh.
Ja, ja.“
Allerdings haften Sie ...
Sie müssen gut zuhören, ich habe diese Dinge hier, diese Gesetze, ich glaube schon hundertmal erklärt.
Und wissen Sie es nun?
Woran haften Sie?
Woran haften Sie nun, meine Damen und Herren?
Wo sind nun meine Adepten?
(Es wird durcheinander geredet.)
(Jemand sagt): „Waghalsigkeit.“
Ja, und was ist Waghalsigkeit?
(Mann im Saal): „Selbstmord.“
(Es wird durcheinander geredet.)
(Mann im Saal): „Ein sanfter kleiner Selbstmord.“
Ein sanfter kleiner Selbstmord.
Hahahaha.
Der ist gut, ein sanfter kleiner Selbstmord.
Sie haften – nun werden wir es übersetzen –, Sie haften an Gleichgültigkeit und Waghalsigkeit, nicht wahr?
Und diese Waghalsigkeit führt Sie, wohin?
Sie sind nicht unter der Erde mit Ihrem Leichnam, sondern Ihr Leichnam geht unter die Erde, Ihr Körper geht unter die Erde.
Sie haften ihm nicht an.
Aber woran haften Sie?
(Es wird durcheinander geredet.)
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „An der Flugmaschine, am Gesetz.“
An der Flugmaschine, aber jenes Ding verbrennt vollständig.
(Es wird wieder alles Mögliche durcheinandergeredet.)
Sie irren da umher.
Dadurch, meine Damen und Herren, hat der Mensch früher zu spuken begonnen.
Der Mensch, der seiner Zeit verhaftet ist ...
Sie wissen jetzt noch nicht, was ein Gespenst ist.
In „Geistige Gaben“ ist das Gespenst analysiert worden.
Aber dieser Flieger und dieser Mann, der durch Gleichgültigkeit und Waghalsigkeit hinübergeht, wie solch ein Düsenjäger da jede Woche abstürzt, diese Knirpse, diese armen Würmer mit zwanzig und einundzwanzig Jahren, nehmen wir mal an, dass dieser Junge noch sechzig, siebzig Jahre alt wird, aber der sitzt sechzig Jahre lang in dieser Fliegerei fest und kommt nicht los.
Er hat keinen bewussten Mord, es geht ihm um das Fliegen, es geht ihm nicht um den Mord.
Aber derselbe einundzwanzigjährige Flieger, wenn er achtzig Jahre alt werden muss, meine Damen und Herren, wenn es Ihr Sohn ist, dann können Sie ruhig sagen: Der ist für sechzig Jahre ausgeschaltet.
Der kommt direkt in die Welt, in die Lantos Dumonché hineinkam, Meister Zelanus, nach der Verwesung.
Die haben weder Leben noch Tod, leben in einer Welt, die nicht zu sehen ist.
Kein Hellseher kann diese Welt wahrnehmen: Die haben kein Licht mehr, die haben einen hellen gräulichen Nebel, Unbewusstsein.
Das ist eine Welt, die liegt zwischen der Bewussten, zwischen der Welt Wiedergeburt und der menschlichen Welt, und die ist zu sehen.
Wenn diese Jungs achtzig Jahre alt werden müssen, dann haben sie sich vor sechzig Jahren dösig gemacht, geistig menschlich dösig gemacht.
Denn sie haben etwas getan, wodurch sie ihr Leben beendet haben, zertrümmert, zerstückelt; vergewaltigt nicht, aber verschandelt.
Ist das nicht deutlich?
Und so ist es für Hunderte von Dingen.
Ein Motorradfahrer, ein Automobil fahren, Flugzeuge ...
Aber dieser Wagen, was ist das für ...
Nun müssen Sie mal untersuchen: Was ist das für ein Wahnsinn?
Das ist Rekorde brechen.
Ein Boxer, der da im Ring geschlagen wird: und tot.
Na, diese Gesetze, die kenne ich alle.
Dieser Mann, Boxer, der liegt da; vierzig, fünfzig Jahre steckt er in diesem Ring und kommt da nicht heraus.
Der fühlt sechzig Jahre lang, dass er geschlagen wird, und den Moment, in dem er hinübergeht, dieser letzte Schlag, der ihm das gab, den fühlt er sechzig Jahre lang.
Und jede Sekunde wieder.
Das wird eine Folter, die ist genauso schlimm, wie wenn Sie da ... ist nicht so schlimm wie die Einäscherung, die ist auch schlimm.
Aber der Boxer, der da eine Tracht Prügel bekommt und zusammenbricht und in den Sarg hineingeht ...
Denn er lässt sich sechzig Jahre zu früh dafür aus dem Leben prügeln.
Das sind doch wahrhaftig menschliche leidenschaftliche Charaktere?
Das sind doch keine göttlichen Gesetze, die Gott erfunden hat?
Fühlen Sie wohl?
All diese Sensation, durch die der Mensch stirbt, durch die der Mensch aus seinem Körper gerissen wird, das ist geistiges Niederreißen.
Und nun müssen Sie mal eben bedenken, wer jeden Tag ein wenig an seiner Umgebung haftet, an jenem Boxen, an jenem Racen und an dem Wettrennen und an all diesen anderen Dingen.
Da kommt so ein Motorradfahrer, der in einer Kurve ... brrumm: weg, mein Herr.
Ja, hundertsechzig, rums, über die Bande da hinaus: mausetot.
Wie alt werden Sie noch, mein Herr?
Mal schauen.
Oh, vierundsiebzig, fünfundsiebzig Jahre.
Nun sind Sie dreißig, fünfundzwanzig?
Der ist da nun sechzig Jahre lang jenem Gejage verhaftet.
Davon kommt er nicht los, denn jenes Jagen und jenes Hinaufschrauben seines Geistes und seiner ganzen Persönlichkeit ...
Das Normale kann er nicht mehr erleben, denn normal ist das normale Menschliche und das bedeutet kein Gejage, um Rekorde zu brechen, das ist das ruhige, normale menschliche Tagesbewusstsein und das ist arbeiten, arbeiten, arbeiten und schlafen und ansonsten nichts, und dafür sorgen, dass Sie etwas Schönes daraus machen.
Das sind die Dinge, die wir in der Gesellschaft erfunden haben und durch die der Mensch sich selbst an seinen eigenen Zustand festnagelt.
Und das ist genauso schlimm, mein Herr und meine Dame, wie Einäscherung.
Dann sagt der Mensch: „Aber dann bist du frei.“
Aber dann laufen Sie – weil Sie die Gesetze nicht kennen –, dann sind Sie wohl noch von Ihrem Körper frei, dann gehen Sie einfach, nach der Einäscherung ... Sie werden verbrannt, aber dann ist es trotzdem Ihre Zeit gewesen.
Oder Sie müssen bewusst, auch wiederum Mord, ein Mord ...
Sie können da, lebendig können Sie nicht zu einem Krematorium hingehen und sagen: „Mein Herr, verbrennen Sie mich mal schnell“, um Selbstmord zu begehen, denn das machen sie nicht.
Also der Mensch, der stirbt, der macht es.
Mit anderen Worten, der Mensch, der gesund ist und durch eigenen Leichtsinn ein Ende an sein Leben bekommt, haftet auch durch diesen Leichtsinn an eben diesem Leichtsinn, bis die Stunde kommt, die Minute des normalen Sterbens kommt und dann wird der Mann, die Mutter oder der Vater, diese Seele, die geht zur Welt des Unbewussten, um erneut geboren zu werden, entweder für Vater- oder für Mutterschaft oder (sie) geht dann zu jener Seite, und dann sind Sie dort exakt so, wie Sie dort in dem Augenblick gestorben sind.
Nichts anderes.
Aber diese sechzig Jahre lang stehen Sie still; völlig von allem ausgeschaltet.
Denn Sie leben dort und Sie ...
„Wwwuhuh“, das geht immer weiter, das geht immer weiter; denn das ist ein Niederreißen, das ist zu hundert Prozent erlebt und anormal, also diese Anormalität, in der Sie selbst leben ...
Sie sind doch dieser Motorradfahrer?
Also Sie können sich davon nicht lösen oder Sie müssen auf der Erde bewusst in Ihrem Körper sagen können: „Ich höre auf.“
Aber jetzt kommen Sie nicht mehr davon los.
Das können Sie lediglich in Ihrem Körper.
Dort haben Sie die Kraft und den Willen, sich zu lösen.
Aber dieser Geist hat diese ganze Sache, diese ganze Welt, dieses ganze Niederreißen mitgenommen und Ihre Persönlichkeit ist nun nicht zu verändern, denn Sie haben keine Wirklichkeit mehr.
Das ist sehr schmutzig.
Das wirkt so unschuldig, dass da jemand, der da mit ... der da bewusst ...
Sie können auf der Straße mit dreißig, vierzig Stundenkilometern schon einen Schlag bekommen, dass Sie ins Krankenhaus kommen.
Aber wenn Sie mit so einem Wagen bewusst wissen: Nun, ich jage aber mal in ihm, ich hole aber mal raus, was in ihm steckt ...
Na.
Ich bin auch manchmal ungezogen gewesen, vor ein paar Jahren.
Wissen Sie noch, mein Herr?
(Mann im Saal): „Jaja, ich weiß es noch gut.“
Und da bekam ich meinen Schlag.
Wenn Meister Zelanus das Lenkrad nicht übernommen hätte, hätte ich fünf Personen ins Krankenhaus gebracht.
Und bloß, weil ich ...
Die Kurven, die kennen Sie.
Ich habe es vergessen.
Ich habe auf der Straße, ich war hier in Marlot (Stadtviertel in Den Haag), ich denke: Mein Himmel, mein Himmel, fünfzig-, hundertmal, zweitausendmal in diesen sieben, acht Jahren sind wir durch Marlot gefahren, so um jene Ecke, und abgeschätzt, es war ein bisschen dunkel, wir kamen von Amsterdam, ich schätze es zu spät ab, ich bin zu schnell und dann rums, krach.
Ja, mit einem Mal, mit voller Konzentration, ich war es gar nicht mehr, und so ...
Wenn ich ein einziges ...
Er kann gut fahren, aber er sagt: „Eine einzige verkehrte Handlung, Jozef, und wir hätten uns so überschlagen.“
Ich sage: „Ich werde dafür sorgen.
Ich werde dafür sorgen.
Ich werde dafür sorgen.“
Und da haben wir es nun.
Das kann man so bekommen.
Ich fahre zügig, ich bin in meinem Fahren genauso wie mit Reden, mit Schreiben, mit allem.
Nicht wahr, mein Herr?
Wir kamen irgendwo anders her, zu zweit, er sagt: „Stopp.“
Ich sage: „Ich stoppe nicht.“
„Ja“, sagte er, „wenn da jemand kommt ...“
Ich sage: „Ja, nun müssen Sie akzeptieren, Herr Van Straaten, dass ich fahre und schaue.“
Ich habe es so gelernt, also kann ich nicht anders fahren.
Ich muss zwar berücksichtigen ...
Ich habe hellsichtig angefangen, zu fahren, denn ich habe das Fahren auf einem Stuhl gelernt – das lesen Sie bald in ‘Jeus III’ – und dann kam ein Mechaniker von jener Seite – ich gebe es Ihnen zu tun – und der unterrichtete mich und innerhalb von einer Woche ...
Innerhalb von einer einzigen Woche musste ich die Prüfung ablegen.
Und dann sagte mein Bruder Johan: „Der kann die Stadt nicht vertragen, der muss zu Crisje zurück, denn der wird verrückt.“
Er sagt: „Musst du auch noch eine Prüfung ablegen?“
Ich sage: „Ja.“
Aber ich saß in dem Kämmerlein bei meinem Bruder, dem Schneider, und kratzte auf einem Stuhl im Kreis herum.
Und dieser Stuhl war ein Wagen und ich fuhr in der Venestraat und wir fuhren auf dem Leidsestraatweg, ich sage: „Können Sie nicht aufpassen?“
Aber damals lag fast dort drüben, auf dem Leidsestraatweg, eine Dame unter meinem Wagen.
Und mein Bruder, der hörte das, er sagt: „Plemplem.“
Bernard sagte: „Der ist komplett verrückt.“
Und dann kam ich wieder zurück.
Und dann sagt Bernard: „Aber ist das nun dein Ernst?“
Ich sage: „Aber weißt du denn nicht, was mit mir früher passiert ist?“
„Aber du kannst doch nicht auf einem Stuhl Fahrer werden?“
Johan sagte: „Er muss nach Hause.“
Gut, darüber reden wir jetzt gar nicht.
Aber wir kommen eines Abends ...
Er sagt: „Stopp.“
Ich sage: „Nein, mein Herr, aber dort kommt etwas an.“
Ich sage: „Ein grüner Wagen.“
Damals schaute ich durch die Häuser hindurch.
Und dann stand ich an der Straßenecke: Rums.
„Hmpf“, sagt er.
Nicht wahr?
(Mann im Saal): „Ja.“
Hellsichtig: durch die Häuser schauen.
Aber wenn ich gleichgültig fahre, in einem Wagen, hinter dem Lenkrad ...
Ich kann auf der Straße, auf der Straße kann ich von jemand anders ins Jenseits befördert werden.
Aber wenn Sie es gut sehen wollen, meine Damen und Herren – und so dürfen wir auch nicht leben, denn wir müssen mit der Zeit mit –, und dann können Sie den Zustand und die Zeit jedes Menschen analysieren, denn es kommt fast kein Einziger normal auf jene Seite hinüber, denn die Hälfte der Menschheit wird auf der Straße über den Haufen gefahren und hat selbst Fehler und fliegt und fährt einfach drauflos.
Sie müssen nun mal schauen gehen, wenn Sie all diese Gesetze haben und diese Gesetze kennen, was so auf der Straße durch Gedankenlosigkeit, nicht Schauen ...
Eine Dame, die schaut so überhaupt nicht, geht über die Straße: Zack, Krankenhaus, tot.
Was ist das?
Nun müssen wir uns an die Gesellschaft anpassen.
Hat Gott das geschaffen?
Also diese Mutter oder dieser Mann, jemand, der geht und denkt vor sich hin und denkt und denkt und läuft mit einem Mal vor den Zug.
Was ist das?
Ist das Gottes Willen?
Ist das die Schuld des Lokführers?
Warum dachte dieser Mann nicht besser nach?
Es sind Unglücke passiert durch Gleichgültigkeit, durch Versinken in Gedanken.
Der Mann, der fast überfahren wurde, weil dieser Fahrer auf einmal bremsen musste.
Der überschlug sich mit all seinen Leuten: Fünfzehn, sechzehn Menschen tot, hören Sie plötzlich.
Wegen dieses Kerls, der da träumte beim Gehen.
Hätte dieser Fahrer nicht bremsen müssen, wäre nichts geschehen.
Ach, mein Herr, und so geschehen Unglücke, die Sie nicht wollen.
Jemand kommt letzte Woche zu mir, er sagt: „Was mir niemals geschieht, ich habe fast ... ich bremse aus voller Kraft, ein Kind steht dort neben dem Bürgersteig, es schaut auf überhaupt nichts, stürzt so über die Straße, aber ich komme angefahren, und so gegen meinen Wagen.
Ich denke: Oh Gott, es ist tot.
Das Kind machte einen Schlenker in die Luft, es fällt nieder, es steht einen Moment da und schaut: (Ihm) fehlt nichts.“
Aber hunderttausend, die sind tot.
Seine Schuld?
Nein, denn er wollte das nicht.
Jedes Kind!
Aber so sind die großen Menschen auch.
Und dann gehen Sie im Grunde zu früh hinüber.
Der Boxer und der Rennfahrer und der Mensch, der das und das tut, Sport treibt und all diese Dinge, um Rekorde zu brechen, und Flieger und all diese anderen Dinge, diese Menschen gehen alle zu früh hinüber.
Es kommt wahrhaftig darauf an, meine Damen und Herren, welche Aufgabe wir suchen und tun wollen für unser normales evolutionäres Entwickeln hier auf der Erde.
Stimmt das oder nicht?
Und das ist wahr.
Wenn Sie zu den göttlichen Gesetzen kommen, dann fühlen Sie gewiss: Das ist ein Lebensbaum und da sind Zweige.
Hier gehen wir zu früh hinüber und das ist Disharmonie, denn wir machen, erschaffen dadurch Disharmonie, dass ich wie ein Besessener mit dieser Karre über die Straße fliege, oder mit jenem Flugzeug.
Aber dort ist eine Mutter, die will keine Kinder, die hat keine Liebe.
Und dort ist eine Mutter, die sagt: „Ich will überhaupt gar keine Kinder“, und schickt diese Kinder wieder weg.
Exakt dasselbe.
Also Sie bekommen es schon für die Mutterschaft, haben Sie schon Disharmonie und Niederreißen.
Und sollte dann die Persönlichkeit mit all diesen wilden Eigenschaften nichts zu tun haben im Hinblick auf ihre Persönlichkeit und ihr Gefühlsleben?
Das muss doch etwas bedeuten, wenn der Mensch dort wie eine wilde Ente über die Straße fliegt und das so und das so macht.
Ich sage: „Ja, es ist überhaupt kein Wunder, mein Herr, dass Sie sich heute oder morgen den Hals brechen.
Was kümmert mich das, das müssen Sie wissen.“
Aber der ist irgendetwas verhaftet, der schaltet sich zu früh aus.
Und (es) ist kein bewusster Mord, sondern diese Leute sind ihrer Gleichgültigkeit, ihrem Leichtsinn verhaftet, und das ist: Sie kommen von diesem Zustand nicht los, bis die Stunde des Sterbens kommt.
Und das kann fünfzig Jahre dauern, es kann sechzig Jahre dauern.
Diese Menschen spuken.
Wenn sie Kontakt mit der Erde bekommen könnten, mein Herr, die Gesellschaft, die Menschheit hat zu viel Bewusstsein bekommen, aber sonst würden Sie, mitten am Tage würden Sie den Menschen hören: rrrrtt; hören Sie nicht.
Dann kommt dort so ein geistiger Astraler mit so einem geistigen Motorrad angeschossen, Herr Van Straaten, und der fährt Sie wahrhaftig auch noch über den Haufen.
Kommt einer: Wrumm.
Das passiert.
Dieser Motorradfahrer, der da bei der Touring Trophy, in Assen (Motorradrennen), der da aus der Kurve fliegt; mein Herr, der ist dort nicht, der macht nichts anderes als: Wrrrtt.
Wenn Sie hellsichtig sind und Sie sind hellhörig, dann können Sie solch einen Burschen in der Kurve bei Ihnen in der Küche vorbeifliegen sehen, denn der ist dem verhaftet.
Unwiderruflich.
Dann nimmt er eben die Kurve, in der Küche, und dann sagt diese Mutter: „Es ist zwar verrückt, aber ich höre meinen Sohn jetzt noch.“
Ich sage: „Ja, meine Dame, er spukt.“
Seine Norton (Motorrad) hat er noch bei sich.
Mein Herr, Sie kommen nicht davon los, bis Sie das normale Denken wieder bekommen, denn Sie fühlen gewiss, Sie sind hier für diesen Sport geisteskrank, aufgelöst im Jagen, und davon können Sie sich nicht so einfach lösen und denken: Oh, es ist passiert.
Nein, mein Herr, Sie sind noch darin.
Und weil Sie damit Einheit erleben, kommen Sie nicht los.
Und das ist für Künste und Wissenschaften, mein Herr.
Wenn Sie sagen: „Das stimmt nicht“, dann werde ich es Ihnen beweisen.
Und woran ist das zu sehen?
In der Irrenanstalt leben die bewusst Irren, der Mensch, der es Ihnen beweisen kann.
Wer ist das nun?
Das ist genauso schlimm.
(Frau im Saal): „... für das Studium ...“
Das Kind hat heute Abend die Einsen mit Stern.
Ja.
Sie hören gut zu.
Ich habe Ihnen letztens erzählt: Da war ein Junge, es kommt eine Dame zu mir: „Ja, Herr Rulof, können Sie etwas für meinen Sohn tun?“
Ich sage: „Meine Dame, was ist los?“
„Ja, er ist in Rosenburg.“
Sechzehn Sprachen konnte er, und normal, prächtig.
Ein Junge, der lernen konnte.
Die siebzehnte Sprache brach ihm den Hals.
Nun sitzt er da.
Er konnte ...
Und dann konnten sie Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch, Hebräisch, Lateinisch und Griechisch – und alles bastelt er zusammen – und dann kommt diese eine: Rhabarber, rhabarber, er fängt an, zu sinken und zu sinken; und da haben Sie seine Krankheit.
Und sein ganzes Leben ...
Der ist noch lebendig, sehen Sie?
Der lebt noch.
Und dachten Sie nun, jetzt, da wir wissen, dass wir hinter „dem Sarg“ eine geistige Persönlichkeit haben ...
Oder schwätzt da jener Körper?
Wer ist das, der seine Sprachen da wieder erneut ...
Übersetzt und dichtet, er hat auch noch Gedichte.
Dieser menschliche Geist dort in Rosenburg, der: „Oh, äh, setz dich hin, heute Morgen haben wir Französisch.“
Und dann fängt er an: (Jozef imitiert französische Klänge). „Hinsetzen!“
Und dann müssen diese Irren, die packt er am Kragen und dann sagt er: „Hinsetzen!“
Und dann kommt er als Professor und mit einem Mal spricht er da so über Hebräisch und dann hat er dort Jerusalem und dann hat er dieses und dann steht er in der Ecke und dann sind da wieder keine Menschen und dann kommt der Bruder ...
„Und ich bin selbst dabei“, sagt die Mutter.
„Hinsetzen!“
Zu seiner Mutter.
Dann sagt sie: „Aber Junge.“
„Hinsetzen, und sonst hinaus!“
Und so macht er das.
Und dann fängt er an.
Und dann muss die Mutter ...
Und (sie) denkt: Ja, dann bin ich wenigstens noch eine Weile bei ihm.
Und dann muss sie Hebräisch lernen.
Aber auf einmal Italienisch.
Und dann denkt sie: „Oh Gott, mein Junge aber auch.
Aber weißt du das denn nicht, dass ich da bin?“
„Hinsetzen!“, und dann kommt der Professor zum Vorschein.
Der Lehrer ist völlig verrückt.
Traurig?
Dann sagt sie: „Wäre er doch Krämer geworden.
Und nun habe ich einen Gelehrten.
Ich war so stolz auf meinen Jungen.“
Der Professor sagte: „Oh, meine Dame, er ist ein Sprachengenie.“
Dann sagt sie: „Ja, Herr Doktor, es ist großartig, wie.“
Und jetzt sitzt er in Rosenburg.
„Wäre er doch Krämer gewesen.“
Ich sage: „Meine Dame, dann hätte er so viele Getreidekörner gezählt, dann wäre er wiederum ... (unverständlich), wenn er dann weitermacht.“
Aber Sie sehen es, worum es uns nun geht, ist, wenn dieser Mann noch mit seinen Sprachen beschäftigt ist ...
Und da haben Sie dieses und dort haben Sie den Pastor ...
Der Pastor dort, er sagt: „Na ...“
Sie haben „Masken und Menschen“ gelesen: „Gott, Jehova, Gott.“
„Ja“, sagt Hans.
Aber das ist hier in Rosenburg.
Und in jeder Irrenanstalt sehen Sie die Pastoren, die Religionskranken; diese hängen nun zwischen Leben und Tod und haben vergessen, eine Leiter mitzunehmen, um zurückzukommen.
Sie suchen Gott und gehen zu weit, kommen nicht mehr zurück, können nicht mehr zurück, denn sie haben sich aufgelöst.
„Äääh ...“, da fangen sie an.
Tausende Geisteskranke, Religionskranke haben wir.
Wenn Meister Alcar mit mir keine Fundamente gelegt hätte, so Stück für Stück, Sicherheiten, Sicherheiten, da, da, da, da ...
Ich habe nun den Kosmos erlebt.
Was sind denn dann sechzehn Sprachen, mein Herr?
Sie müssen mir mal hier hundert Millionen Fragen stellen.
Eine Dame ...
Es geht doch nicht, denn dann müssen Sie das von vorher mit allen zusammen besprechen.
Um nun mal zu sehen ...
Dann können Sie das Bewusstsein mal feststellen, das wissen Sie wohl schon ein bisschen, denn dann können wir selbst tiefer darauf eingehen, aber schnell: schnatter, schnatter, schnatter.
Wenn Sie hunderttausend (Fragen) stellen, mein Herr, dann machen Sie mich wirklich nicht nervös.
Aber dieser Mann bricht sich den Hals, seinen inneren geistigen Hals, durch ein paar Sprachen.
Was denn dann noch, wenn Sie die Sprachen der Welt ...
Da ist ein Mann, der kann es wohl, denn ich habe letztens gelesen, der konnte etwa hundertfünfundvierzig Sprachen, einschließlich der Dialekte.
Diese Leute gibt es auf der Welt auch.
Aber sehen Sie, das ist das Bewusstsein, das ist Gefühl.
Aber dieser Mann, der ging ein kleines Stück zu weit und kannte sein Gefühlsleben nicht, und dann fing er an, dummes Zeug zu reden, und löste sich in den Sprachen und den Sprachen auf und wenn das für ihn ist, jetzt noch, er lebt noch ...
Aber wenn ein Unglück geschieht, das Unglück dieses Mannes ist genauso ein Irrenhaus hinter dem Sarg wie er (es) da in jener Irrenanstalt (hat), mein Herr, denn es gibt keinen Unterschied.
Ist das nicht ehrlich?
So ist es.
Müssen Sie mal einem Psychologen erzählen.
(Mann im Saal): „Herr Rulof?“
Ja, mein Herr.
(Mann im Saal): „Ein fanatischer Schachspieler, kann der auch auf jener Seite sitzen und Schach spielen“, gewiss, „ist das so?“
Ja, aber in den Himmeln wird auch Schach gespielt, denn Schachspielen ist nicht so kindisch.
Morgens ...
Im Himmel langweilen Sie sich gelegentlich, Herr Götte.
Sie können dort auch Dame spielen.
(Herr Götte): „Ich glaube nichts davon.“
Glauben Sie es nicht?
Aber nun noch mal etwas, ich habe erst noch diese Frage, sonst bekomme ich Ärger mit dieser Dame, dann sagt sie: „Dieser Mann, der schwätzt nur und der vergisst, etwas zu tun.“
(Jozef liest noch eine Frage vor.)
Was ist dies?
„Ein Freund von uns träumt jede Nacht von seiner Arbeit von vor zwanzig Jahren“, das kommt exakt hin, meine Dame, „als er noch Untergebener war.
In diesem Moment ist er schon ein Jahr krank, völlig übermüdet.
Im Voraus meinen herzlichen Dank.
Ein Freund von uns träumt jede Nacht von seiner Arbeit von vor zwanzig Jahren, als er noch Untergebener war.“
Aber war er denn dann, bevor er krank wurde, sich überarbeitete, war er da dann vielleicht selbstständig, meine Dame?
(Frau im Saal): „Ja.“
Ja?
Aber jetzt träumt er noch immer von dieser Zeit?
(Frau im Saal): „Jeden Tag.“
Von dieser Zeit?
(Frau sagt noch etwas.)
Und er versteht nicht, was es ist?
(Frau im Saal): „Nein.“
Das Chef-Sein hat ihn krank gemacht, sehen Sie wohl?
Der hat sich überarbeitet, sehen Sie.
Das dürfen wir nicht sagen: überarbeitet.
Aber die Gesellschaft sagt: Er hat sich überarbeitet.
(Zu jemandem im Saal): Kommen Sie herein, meine Dame.
Suchen Sie jemanden, meine Dame, kann das sein?
Suchen Sie jemanden hier?
(Frau im Saal): Nein, wie, es ist schon in Ordnung.“
Oh, es ist schon in Ordnung.
Na, ich hoffe es auch, dass es in Ordnung ist.
(Jozef macht mit der Frage weiter.)
Aber nun ist er total übermüdet.
Und Sie wollen nun wissen, warum dieser Mann bloß immer wieder von seiner Jugend träumt?
Und er ist übermüdet und krank.
(Frau im Saal): „Er ist jetzt neunundzwanzig.“
Und krank.
(Frau im Saal): „Ja.“
Sehen Sie, meine Dame, dies ist ein schönes Phänomen, wie es sein soll und wie es nicht sein soll.
Denn man kann krank sein, körperlich können Sie ein Niederreißen erleben.
Denn wir brauchen uns damit nicht zu brüsten.
Ein Mensch kann arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten und dann braucht er nicht krank zu sein; und wenn Sie nicht stark sind, dann überarbeiten Sie sich, wenn Sie weitermachen.
Könnte der Mensch seinen Körper einschätzen, dann ließe er es ruhig angehen.
Aber diese Zeit, in der er nicht so viel zu denken hatte, die spricht nun in ihm, das Normale.
Er kann damals schon begonnen haben, sich krank zu arbeiten, natürlich; aber dieses, als er noch Lehrling war oder als er es einfacher angehen ließ und alles ruhiger in sich aufnahm, diese Zeit spricht jetzt zu ihm.
Und das ist das Normale.
Das Anormale ist, dass er in einem Zustand lebt, in dem er sich überarbeitet hat und körperlich und geistig gebrochen hat.
Und das führt momentan einen Kampf in ihm.
Wer will recht haben?
Das Gute, Normale spricht nun gegen das Niederreißen und das erlebt er nun.
Darum träumt er aus der Zeit seines Zustandes.
Kennen Sie diesen Mann?
Und wenn Sie nun mal gut mit ihm reden, worüber werden Sie nun mit ihm sprechen?
Was können Sie ihm nun beibringen?
Wodurch können Sie diesen Mann heilen, dass er, diese Qual des Träumens ...
Da steckt diese Qual noch.
Denn es kann ihm helfen: Was er in seinem Schlaf erlebt, können Sie ihm durch das Reden geben.
Womit werden Sie nun anfangen?
(Frau im Saal): „... (unverständlich), aber er will da nicht ran.“
Er will da nicht ran.
Sehen Sie, wenn Sie nun mit diesem Menschen reden ...
Wenn ich diesen Menschen hätte und ich würde diesen Menschen ... der käme her, ich müsste ihn heilen, ich sage: „Mein Herr, dann werden wir erstmal schauen, wo die Fehler liegen.“
(Frau im Saal): „Er ist sehr egozentrisch.“
Ja, da haben Sie es schon, und dann denkt er: Machen Sie ruhig, was Sie wollen.
Und wenn er dann egozentrisch bleibt und er will mit diesen Dingen ...
Das ist eine rein psychologische Analyse für den Charakter und das kann der Psychologe auch und der Psychologe macht es auch.
Will der Arzt diesen Mann heilen, oder diese Frau, dann sagt der Arzt: „Zuerst werden wir schauen, wo die Fehler sind.“
Und da und da ...
„Erzählen Sie!“
Und dann wird er erzählen.
Und dann sagt der: „Stopp!
Da liegt ein Fehler!“
Und dann müssen wir zuerst diesen Fehler gut besprechen.
„So hätten Sie handeln müssen.“
Bis zu dem Augenblick, in dem er lebt, und dann können Sie zwanzig, dreißig Jahre zurückgehen und jeden Tag erleben und dann werden wir ihm das erklären und dann kennt der Mann sich selbst.
Dann nimmt er das Gute und das Verkehrte und das analysiert er; und dann können Sie ihn von diesem Druck auf seinem Gefühlsleben befreien.
Und der Psychologe muss es so machen, sonst kann er dem Kranken nicht helfen.
Und wenn sie überarbeitet sind, dann gibt er ein bisschen Medikamente dazu, um diese Nerven ruhig zu machen, aber das ist alles Pseudoheilung und das ist das Führen des Menschen vom Regen in die Traufe, denn nun wird das Nervensystem betäubt und er wird dösig und nun kann er gar nicht denken.
Wenn Sie die Schwere des verkehrten Fehlers ...
Ist es denn nicht so, ist das denn nicht einfach?
Wir machen etwas Verkehrtes und wir nörgeln darüber und wir machen es wieder gut, ist es denn dann nicht mit einem Mal weg?
Dann sind wir doch innerlich viel einfacher.
Das sind die Gewissensbisse für den Menschen.
(Frau im Saal): „Ja, aber er hat auch alles jedes Mal falsch.“
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Er hat Angst, dass der Fehler jedes Mal ...“
Meine Dame, dieser Mann, der geht unwiderruflich in die Knie.
Der steht und bebt ganz und gar, der hat nirgends mehr Halt.
Sie haben Halt.
Wodurch geht der Mensch in die Knie?
Was ist Ihr Halt?
Was ist unser Halt in der Gesellschaft, in diesem Leben?
Nun?
(Frau im Saal): „Das Geistige?“
Ja, das Geistige, meine Dame, aber dann haben wir es nicht.
Nun gehen wir zu etwas anderem.
Wissen Sie es wieder?
(Frau im Saal): „Kosmische Kraft.“
Nein, Sie haben es doch nicht, sehen Sie.
Nein, Sie haben es doch nicht.
Nein, das ist es nicht.
(Frau im Saal): „Vater- und Mutterschaft.“
Vater- und Mutterschaft?
Ja, das ist sehr einfach.
(Saal): „Selbstvertrauen.“
Selbstvertrauen, sagen sie hier.
Eigener Willen, wie, meine Dame?
(Mann im Saal): „... mit der Gesellschaft.“
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „In Harmonie mit der Gesellschaft leben.“
Wer sagt das da?
Mein Herr, die Harmonie in der Gesellschaft.
Handeln wir falsch, machen wir dieses, dann haben wir doch ...
Wir stapeln nur Gewissensbisse aufeinander, Gewissensbisse, Gewissensbisse, Gewissensbisse, bis es über unser Gefühlsleben und die Persönlichkeit hinausgeht, und dann haben wir nirgends mehr Halt, Schlaf weg, Ruhe weg, es gibt keine Harmonie mehr, Lichter sind weg, keine Kontakte mehr: Wir fühlen uns gebrochen, mein Herr.
Haben Sie nie einmal mit einem echten Dieb gesprochen, mein Herr, einem Menschen mit Gewissensbissen, sind Sie dem niemals begegnet?
(Das) müssen Sie hören, meine Dame, dann bekommen Sie eine Beichte, als ob Gott beichtet.
Haben Sie nie mal weinen können wegen eines Mannes, der Gewissensbisse hatte, er sagt: „Ach, könnte ich es doch wiedergutmachen, könnte ich es doch wiedergutmachen“?
Mein Herr, Sie müssen diese armen Mörder mal im Gefängnis hören, um es wiedergutzumachen, wiedergutzumachen.
Ich habe Ihnen letztes Jahr erzählt: In Rotterdam, im Gefängnis; dort hatte jemand über das Frauengefängnis geschrieben und dann habe ich dieser Dame, dieser Direktorin geschrieben.
Ich sage: „Meine Dame, ich habe geistige Bücher.
Können Sie vielleicht einige Bücher für Ihre armen Frauen da auslegen?“
„Ja, gern.“
Ich bin mit Herrn Van Straaten dorthin gegangen, wir haben ihnen zwei Büchersätze gegeben, ich sage: „Lassen Sie sie lesen.“
„Wollen Sie ...?“
Ich sage: „Wenn es sein muss, will ich auch noch die Erklärungen geben.“
„Auch Vorträge?“
Ich sage: „Ja, meine Dame, Sie bekommen Vorträge.“
„Und von wem?“
Ich sage: „Diese Bücher, die sind von mir.
Hier haben Sie meine Jugend und hier haben Sie dieses, wenn Sie das lesen wollen ...
Diese Leute, die bekommen, die müssen ...
Sie können mit einer Feder die geistigen Gewissensbisse in sich ... können Sie keine Romane lesen, in denen es über einen Jahrmarkt und all diese anderen Dinge geht.
Diese Leute dort, diese armen Frauen, die stecken in einem Kampf, das ist mehr als schlimm.“
Dann sagt sie: „Oh, wie ist das wunderbar.“
Ich habe es Ihnen erzählt, nicht wahr?
Ich sage: „Vielleicht im Winter einen Vortrag in Rotterdam im Gefängnis.“
Meine Dame, nach acht Monaten kam ein Schreiben: Ja, würden Sie bitte noch mal kommen, denn hier sind Leute, die haben in die Bücher geschaut ...
Aber ja, sie wollen Ihnen gern Fragen stellen.
Ich sage: „Oh ja, gewiss Ihr Pastor?
Ihr Katholik?“
Ich sage: „Meine Dame, Sie halten sich nicht an Ihr Wort, Direktorin.
Sie hätten (den Frauen) diese Bücher geben müssen.
Sie sagten: „Ich gebe sie (ihnen)“, aber Sie schwätzen, meine Dame.“
Die Direktorin des Frauengefängnisses in Rotterdam.
Ich sage: „Meine Dame, Sie hätten sich an Ihr Wort halten müssen, aber Sie behalten Ihre Verdammnis und das ist es.“
Der Herr Pfarrer und der Herr Pastor saßen dazwischen.
Aber diese armen Kinder dort, denen hätte ich diese Gewissensbisse abnehmen können, wenn ich ihnen erzähle, dass sie ...
Denn diese Menschen, die sitzen dort und sitzen dort und Gott wagen sie nicht mehr anzuschauen, denn, oh Gott, wenn sie nur kurz nach oben schauen ...
Und es saßen dort drei Intellektuelle, eine Baronesse und eine Gräfin, die hatten da Morde begangen und all diese anderen Dinge.
Da saßen zwanzig, lebenslänglich.
Und da sitzen dieser tote Pastor und der Herr Pfarrer wieder dazwischen, aber hauptsächlich die Bibel mit der Verdammnis.
Und dann fand der Herr Pastor natürlich ...
Denn das ist noch unser Parlament, die Bibel.
Und nun können Sie diese armen Würstchen nicht erreichen.
Ich sage: „Meine Dame, geben Sie mir die Möglichkeit, mit diesen Kindern zu reden, dann nehme ich diese Gewissensbisse weg.“
Lebenslänglich.
Ich sage: „Meine Dame, geben Sie mir die Möglichkeit.
Wenn ich selbst einsitze, meine Dame, bekomme ich dann zehn heraus?
Dann werde ich lebenslänglich für diese Menschen im Gefängnis sitzen.
Mache ich, wenn ich zehn von ihnen ...
Für sieben bringe ich dieses Opfer nicht.
Sondern zehn muss ich herausholen.
Hole ich zehn von diesen ...
Ich bin bereit, meine Dame, Sie sind bereit, aber diese sind noch nicht bereit und diesen würde ich mein Leben wohl geben wollen, damit sie sich wieder der Gesellschaft zuwenden können und dass sie wieder ein neues Leben beginnen könnten und dass sie etwas Gutes machen könnten, dafür opfere ich mein Leben hier.
Und dann werde ich so fünf, vielleicht noch zwanzig, dreißig Jahre, so alt, wie ich werden muss, sitze ich lebenslänglich für diese Menschen ab.
Und dann werden Sie mich wirklich nicht heulen hören.
Das mache ich gern.
Und dann helfe ich dem Menschen.
Haben Sie daran gelegentlich gedacht?“
Ich sage: „Meine Dame, darf ich fünf freikaufen?
Dann werde ich einsitzen.“
„Hehehehe“, dann fing sie an, zu lachen.
„Finden Sie das verrückt, meine Dame?“
Dann fing ich an, ein wenig zu reden, (dann) hatten sie Tränen (in den Augen).
Aber der Herr Pastor sitzt wieder dazwischen.
Und der Vortrag geht nicht weiter.
Diese armen Mörder dort, diese Mörderinnen, Sie müssen diese armen Kinder da sehen, ich habe sie nicht gesehen, aber es stand in der Zeitung, da laufen sie, wandelnde Gewissensbisse.
Meine Dame, wenn ich heute Abend um zwölf Uhr die Nachricht bekomme: „Herr Rulof, ich nehme es an, Sie bekommen es, zehn kommen raus.“
Ich sage: „Diese (zehn) werden ein neues Leben beginnen.“
Und dann gehe ich lachend für diese Menschen mein Leben lang in dieses Gefängnis.
Aber ich bin morgen schon beim Bücherschreiben.
Ich rufe: „Hurra, ich werde dort Vorträge geben.“
Aber nun sitzt der Herr Pastor dazwischen.
Diese Leute laufen mit ihren Gewissensbissen durchs Leben, kommen da nicht heraus.
Mein Herr, wissen Sie, was das für ein Nagen ist, für ein Schrecken?
Aber ich habe Ihnen nun eine Geschichte erzählt und nun habe ich das Erste eben verloren, denn ich bin zu weit abgekommen.
Worüber sprachen wir eigentlich?
Wissen Sie es noch?
Wenn Sie es nicht wissen, mache ich ruhig weiter.
Aber ich habe etwas vergessen.
Ich habe eine Frage gestellt.
Und dann habe ich gesagt: Es ist nahe daran, dann war es da nicht.
(Es wird durcheinander geredet.)
(Mann im Saal): „Haben Sie beantwortet.“
Habe ich beantwortet?
Schön, wenn ich sie beantwortet habe, mache ich weiter, aber ich muss es bewusst in mich aufnehmen, sonst schlafe ich heute Nacht nicht.
Wenn ich nach Hause gehe und ich habe hier eine Frage und die habe ich nicht gemäß den Gesetzen behandelt, dann weckt mich diese Frage, braucht Meister Alcar nicht zu machen, sondern diese Frage von Ihnen, die hält mich wach.
Und dann sage ich: „Ja, ich verspreche es Ihnen, ich verspreche es Ihnen.“
Und dann wünschte ich, Leute, dass ich Sie alle schnell wieder hier hätte in der Nacht und diese Frage zu Ende bringen würde und dann gehe ich ruhig schlafen.
Denn ich kann dann nicht schlafen, denn diese Frage beherrscht mich und will beantwortet werden.
So reagieren geistige Gesetze.
Wenn ich eine Frage nicht gut behandele und ich würde sie gleichgültig behandeln; mein Herr, dann bekomme ich eine Tracht Prügel, heftiger noch als das Gefängnis, denn die hackt sofort zu und schaltet mich aus und foltert mich.
Und das bekommen Sie auch alles.
Aber nun diese Gewissensbisse von derartigen Menschen.
Dem Menschen einen derartigen Zustand zu nehmen, das geht nicht, mein Herr, denn der Herr Pastor ist, unsere Gefängnisse, die sind noch biblisch.
Man denkt da nicht: Da ist ein Mensch.
Aber eine Bewunderin habe ich bekommen, schrieb sie, und diese Dame, jenes Kind liest alle Bücher.
Eine einzige Bewundererin habe ich also doch noch aus diesen Gefangenen mit unserer Mühe herbekommen.
Ich sage: „Meine Dame, so schicken Sie die Bücher zurück.“
„Ja“, sagte sie, „die Hälfte hat sie schon gelesen“, eine vierundvierzig Jahre alte Frau, ich habe sie nicht gesehen, aber die Hälfte hat sie schon gelesen, „und wenn sie sie alle ausgelesen hat, dann bekommen Sie sie zurück.“
Aber der Rest kann verrecken.
Der Rest muss dann eben schauen, ob sie von diesen Gewissensbissen wegkommen.
Und, mein Herr, meine Dame, jetzt weiß ich es, jetzt kommt es zurück, das geht um diesen Mann, es geht auch mit diesen Leuten, wenn Sie das nun erklären können, diesem Kranken erklären können, wo er mit dem Überschnellen und dem Gehetze und dem Wilden angefangen hat, dann können Sie ihn durch das Wort heilen.
„Und diese Leute“, sagte diese Direktorin, „die sind nicht heilbar, die sind kaputt für ihr Leben.“
Und für den Pastor sind sie ewig während verdammt.
Und das ist unsere Gesellschaft, die sind ewig während verdammt.
Die haben etwas getan.
Und einen Gott der Liebe gibt es nicht.
Wieder hinaus mit den Büchern!
Denn der Herr Pfarrer und der Herr Pastor denken: Nein, das sind okkulte Bücher, die dürfen sie nicht lesen.
Aber dann hätten sie genau gewusst, dass Gott sie nicht schlägt und dass Gott sie nicht verdammt, sondern dass sie das bald in einem anderen Organismus wiedergutmachen können – und sie geben der Seele einen neuen Organismus als Mutter – und dann wären sie wenigstens diese Gewissensbisse los.
Nun müssen Sie jene Schinderei dort mal ...
Darum sagte ich: „Haben Sie nie mal mit einem Menschen gesprochen, der Gewissensbisse hat?“
Jenes Kind dort drüben sagte: „Ich zweifle noch an mir selbst.“
Mein Gott, mein Gott, wenn Sie schon zu sich selbst sagen: „Ich zweifle noch und ich würde mich gern anders sehen“, meine Dame, dann arbeiten Sie schon zu hundert Prozent bewusst.
Denn jemand anders schlägt und tritt und schmeißt und verflucht die Masse noch.
Die nehmen keine Fehler an, wenn sie falsch sind.
Die Fehler werden schöngeredet, kommen Sie nicht an diese kleinen Persönlichkeiten.
Ich habe eine Dame, die sagt: „Ich bin bloß ein großes Miststück und ein Dummkopf, ich bin bloß ein jämmerlicher Mensch, ich weiß nichts.“
Aber wie reich ist dieser Mensch, wenn der Mensch für sich selbst schon keine Podeste hat.
Das ist es doch, nicht?
Und nun dort mal schauen gehen, gehen Sie nun mal kurz in die Gesellschaft.
(Frau im Saal): „Herr Rulof?
Ja, meine Dame?
(Frau im Saal): „Ich habe im Gefängnis gearbeitet und damals habe ich ihnen auch Ihre Bücher gegeben, ... (unverständlich) dann gerne lesen wollten.“
Ja.
Ja, ich habe es auch gemacht, ich habe das dort gelesen.
Ich sage: „Geben Sie mir die Möglichkeit.“
Ich wollte ...
Ich ließe Sie unwiderruflich los, meine Damen und Herren, in diesem ganzen Leben noch.
Sie bekämen keinen Vortrag mehr von mir, wenn ich die Gefängnisse besuchen dürfte.
Dann bräuchten Sie das schließlich nicht mehr?
Dann ginge ich weg, hier in den Niederlanden, denn wir haben eine ganze Menge Gefängnishäuser, in denen Menschen sitzen und die gerne wissen würden.
„Ach, ach, ach, können Sie Vorträge halten?“
„Nein, meine Dame, die Regierung steckt noch dahinter.
Wir haben noch die Bibel und die Bibel verbietet es, diese Dinge zu betreiben.“
Also das ist alles kirchlich.
Der Gefangene, der dort sitzt, da wird nicht danach gefragt, wie er innerlich denkt und fühlt.
Aber da kommt noch kein metaphysischer Gelehrter hinein.
Der Pastor sitzt da und: „Ja, Gott ...“
Ja, nun werden die Gesetze erklärt.
Dann sagt da so ein armer alter Mann, der schon dreißig Jahre lang sitzt: „Dreckiger Schuft, willst du mir auch noch sagen, dass Gott mich noch tiefer in mein Elend schlägt?“
Das haben sie am Hals, Tag und Nacht in Finsternis, und auch diese Finsternis in dieser Seele, in diesem Geist.
Das ist schlimm.
Das ist schlimm.
Das ist so schlimm.
Ich komme da nicht hinein.
Ich stehe machtlos vor derartigen Banditen, diesen Pastoren, diesen Pfarrern, das sind schmutzige geistige Banditen, die den Menschen noch tiefer in sein Elend treten.
Meinten Sie, dass es einen Menschen auf der Welt gibt, der einfach so bewusst, weil dieser Mensch Spaß und Vergnügen daran hat, den Menschen abmurkst, ermordet?
Meinten Sie, dass diese Frauen, die da herumlaufen ...
Ich finde es für eine Mutter noch hunderttausendmal schlimmer als für einen Mann.
Wenn ein Mann da zornig wird und er schlägt wild weiter ...
Ein Junge, der bekam ein Mädchen nicht und hackte diesem Mädchen einfach den Kopf ab und da sitzt er nun.
Derselbe Journalist, der schrieb ...
Ja.
Er sagt, dieser Direktor sagt: „Hier sitzt er.“
„Wo ist dieser Junge von der und der Zeit, von 1917, 1918, der jenes Mädchen ermordete da und da, ist er auch hier?“
„Ja“, sagt er, „er befindet sich hier.“
Es ist schon, wie alt ist das nun schon?
Siebzehn Jahre?
1917, 1918, hier in Holland ist das geschehen.
Es ist etwa zwanzig, fünfundzwanzig Jahre her.
Er sagt: „Damals begann ich, die Menschen anzuschauen.“
Er sagt: „Dort steht er.“
Er sagt: „Ja, er ist es.
Der ist nun fünfzig.“
Er sagt: „Ist er das?“
Und dann war da noch ein Junge, der hatte auch eine Frau vergewaltigt, dem haben sie auch lebenslang gegeben.
Und dann sagt er: „Nein“, sagt er, „der ist dort, mit der Mütze so schief, das ist er.“
Was für ein Drama.
Dramen.
Aber ich finde es für einen Mann noch nicht so schlimm wie für eine Mutter.
Diese armen Mütter, diese Frauen, die dort sitzen, sie haben noch ein Kind dabei.
Und diese schreckliche, harte, leere Welt so einer Direktorin und so eines Herrn, so eines Herrn Richters und unseres Parlaments, die dort bloß über Leichen gehen.
Haben Sie die Mittel auch schon?
Das wollen sie gut machen; sie schmeißen mit Millionen (um sich).
Und dann wollen sie den Menschen, der muss seine Groschen und seine Viertelgulden geben.
Hören Sie nur mal – haben Sie das nicht in der Zeitung „Het Vaderland“ gelesen? –, hier in den Heimen, wo Kinder, die keine Eltern mehr haben ... und Kinder, die einfach so auf die Straße gesetzt werden, Kinder, die sich dort zu Tode langweilen, die schielen, weil sie nichts und nichts und nichts und nichts haben ...
Nun bekommen sie: Wer hat dies?
Und wer hat ein Kleid?
Und wer hat das?
Meine Dame, ist Ihnen damit geholfen?
Während wir Millionen, Millionen schmeißen wir kaputt; und für so ein armes Würmchen von anderthalb Jahren wird noch nicht mal väterlich und mütterlich gesorgt.
Das stand in „Het Vaderland“.
(Mann im Saal): „Jaja.“
Elend.
Das ist so schrecklich und das ist sehr schlimm und sie schämen sich auch.
Nun fangen sie an: Sie wissen es nicht.
Aber nun müssen Sie nun mal ins Gefängnis gehen, wo der Mensch mit geistigen Gewissensbissen lebt und geistigem Ringen, um Gott kennenzulernen; denn ein Gleichgültiger, der noch nicht so weit ist, der sitzt da: „Das kümmert mich nicht.
Geh weg mit deinem Gott“, (solche) sind nicht zu erreichen.
Aber da sind Hunderte und Tausende, die täglich diese Qual und diese Folter fühlen; und diese können Sie, und ich, nicht erreichen, weil der Herr Pastor sie noch tiefer in die Erde tritt.
Ist wahr, mein Herr.
Und Frau Direktorin sprach: „Ja, kommen Sie nur.“
Ich sage: „Für den jämmerlichen Menschen, der darüber geschrieben hat?“
Ich sage: „Hat er die Bücher gelesen?“
Ich sage: „Ich habe nicht vor, Ihr Gericht zu überzeugen – dazu bekomme ich keine Gelegenheit – und diesen Herrn von der Zeitung schon gar nicht und Jan, den Pastor, auch nicht und den Herrn Pfarrer, denn die lachen mich in mein Gesicht hinein aus.
Was ist das für ein Firlefanz?
Meine Dame, geben Sie mir die Möglichkeit, mit Ihren zwanzig Lebenslangen sprechen zu dürfen, und ich werde sie beseelen.
Ich werde sie noch glücklich machen, wenn es sein muss.“
Aber ich bekomme keine Chance, es geht nicht weiter, weil der Herr Pastor dazwischensitzt.
Unser Lieber Herrgott ...
Passen Sie auf, wenn dieser Knabe so, eben, bald hinter den Sarg kommt, dann steht ein Knüppel für ihn bereit.
Dann bekommt eben dieser Pastor eine Tracht Prügel von sich selbst, wie der Mensch sich selbst nicht schlagen kann.
Unser Lieber Herrgott vergreift Sich nicht an diesen armen Schluckern.
Aber diese Pastoren und diese Pfarrer, die den Menschen noch tiefer verdammen in sein Elend und noch tiefer geistig foltern, die bekommen ihre Tracht Prügel, meine Dame.
Und das macht Unser Lieber Herrgott nicht, sondern das macht ihre eigene Unwissenheit, das ist genauso geisteskrank wie dieser Mann, der da mit hundertfünfundsechzig Stundenkilometern über die Straße rast und dieser Mann mit seinen siebenundzwanzig Sprachen, in denen er zusammengebrochen ist, es ist alles ein und dasselbe Gesetz, ein und dasselbe Problem, ein und dieselbe Folter; und das ist unsere Gesellschaft.
Haben Sie noch Fragen?
Wenn ich das höre, dann weine ich mich tot wegen dieser Menschen, aber man ist machtlos.
Ich ließe Sie alle im Stich, wenn Sie sagen würden ...
Was soll ich nun ...
Fragen Sie mich mal, was ich am liebsten mache?
Sehen Sie, dann sperre ich mich ein und dann rette ich zehn von ihnen.
Ich sage: „... (unverständlich) wenn du mir versprichst, wenn du mir wahrhaftig versprichst, dass du dienen wirst, dann werde ich für euch lebenslang hinnehmen: Ich werde (im Gefängnis) sitzen.“
Das ist der Weg, den Unser Lieber Herrgott uns gelehrt hat und für den Er dann im Grunde auf die Erde kam; wofür Er nicht gestorben ist, denn wir haben Ihn ermordet.
Aber was machen wir Menschen?
Wir nehmen diesen Menschen, diesen Armen, diesen armen Müttern, denen nehmen wir noch den einzigen Besitz und die einzige Existenz und das einzige Denken weg und dann werden wir sie auch noch ewig während verdammen, denn: Aus dieser Hölle kommen sie nicht heraus; es sind Mörder.
Einem Mörder wird nie vergeben, wissen Sie das nicht?
Könnte man sie nicht ...?
(Zum Tontechniker): Ist es Zeit, mein Herr?
„Jawohl.“
Meine Damen und Herren, Sonntagmorgen spricht Meister Zelanus über das sich ausdehnende Weltall.
Habe ich Ihnen heute Abend etwas geben dürfen?
(Saal): „Gewiss.“
Aber Sonntagmorgen sprechen die Meister, denn Jozef Rulof ist ein big stupid.
Schlafen Sie gut, und bis Sonntagmorgen.
Meine Damen und Herren, danke für Ihre wohlwollende Aufmerksamkeit.
(Es wird geklatscht.)