Donnerstagabend, 16. Oktober 1952

Guten Abend, meine Damen und Herren.
(Saal): „Guten Abend.“
Ich beginne heute Abend mit einer Frage: „Sehr geehrter Eigentümer, oder Eigentümerin, dieses Buches ...“
Oh, das geht bestimmt über Sonntag, ist das nicht so?
„... herzlichen Dank für das Lesen.
Ich habe in meiner achtundvierzigjährigen spiritualistischen Laufbahn noch nicht so ein wundervolles, beeindruckendes Buch gelesen.“
Von wem ist das?
Von welchem Buch (reden Sie), meine Dame, denn wir haben zwanzig.
(Frau im Saal sagt etwas.)
Wie bitte?
(Frau im Saal): „Ich hatte das Buch einem Freund ausgeliehen und der fand das Buch so schön ...“
Welches?
(Frau im Saal): „Das, das ich verliehen habe.“
Welches Buch ist das?
(Frau im Saal): „‚Der Kreislauf der Seele‘.“
Oh ja.
Auf diese Art und Weise.
Geben Sie ihm die anderen aber auch, meine Dame.
(Frau im Saal): „Wenn ich sie hätte, gewiss.“
Wenn ich sie hätte?
(Frau im Saal): „Ich habe bloß eines, mein Herr.“
Sie haben bloß eines?
(Frau sagt noch etwas Unverständliches.)
Sie können sie doch aus der Bibliothek bekommen?
(Frau im Saal): „Das mache ich auch, wenn ich nächste Woche komme.“
Oh ja.
(Jozef fährt fort.) „Wenn Sie noch etwas Schönes für mich haben, würden Sie mir damit ein großes Vergnügen bereiten.“
Also dieser Herr kommt selbst.
„Ich bin sehr ordentlich damit umgegangen.“
Das sei mir aber auch geraten, finden Sie nicht? (Gelächter)
Nun ja.
Ich habe hier: „Was ist die Wahrheit über Vererbung?
Kann eine Mutter eine Krankheit, die unbewusst ist, bei sich tragen, die dann erst nach drei oder vier Generationen zur Offenbarung kommt?“
Eine sehr schöne Frage, darüber können Sie ein Buch schreiben.
„Die Wissenschaft rühmt sich, dass eine Krankheit nach drei ...“ kurz schauen, denn ich habe etwas abgerissen, „... nach drei oder vier Generationen wiederkommt.
Aber gibt es dafür Prinzipien?
„Ich glaube nicht“, sagt dieser Herr, „aber ich weiß doch, dass beispielsweise Krebs im unbewussten Zustand bei einem Menschen vorhanden ist und dass dieser dann Jahre braucht, um bewusst zu werden, wenn diese Menschen dann lange genug zu leben haben.“
Mein Herr, von wem ist das?
Wenn Sie sagen, „wenn diese Menschen dann lange genug zu leben haben“, das haben Sie von mir.
Denn Sie können das nicht selbst wissen.
Denn damals habe ich dazu gesagt: Dies ist eine Prophezeiung für die Mediziner.
Denn die Tiefe des Blutes, des menschlichen Blutes, ist nicht zu ergründen, mein Herr, wenn Sie die Schöpfung nicht kennen.
Wie alt, denken Sie, ist Ihr Blut?
Wenn Sie hierzu Fragen stellen, ich habe nicht so viele Zettel, dann können Sie damit einen ganzen Abend beschäftigt sein, denn dies ist der Mühe wert.
Wie alt, meinen Sie, ist das menschliche Blut?
Ich muss alles beweisen, sonst haben Sie nichts davon.
Und ich kann es auch beweisen.
Nun?
(Mann sagt etwas Unverständliches.)
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „Vom Mond an.“
Vom Mond an.
Nehmen Sie das an, liebe Leute?
(Saal): „Ja.“
(Frau im Saal): „Noch weiter.“
Noch weiter?
(Es wird durcheinander geredet.)
(Frau im Saal): „Noch weiter zurück.“
Noch weiter?
Noch, noch weiter als weiter.
Sie meinen: Als Gott Sich noch nicht manifestiert hatte, war das Blut schon da.
Ja.
Oh, was für eine Menge wir wieder lernen.
Niemand weiß es.
Was sagen Sie?
(Jemand sagt): „Die Eltern ...“
Nein, mein Herr, dieser Vater und diese Mutter haben es auch wieder bekommen und das ist Ihre eigene Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de).
Schauen Sie, ich habe mal eines Abends erzählt, und so tief ist Ihr Blut, dass, es gibt keinen Menschen auf der Erde, fast, den oder die Sie nicht als Vater und Mutter erlebt haben.
Millionen Leben haben Sie gehabt.
Nehmen Sie das doch ruhig an.
Die Zukunft wird es uns beweisen, dies sind alles Prophezeiungen, ja, Prophezeiungen; das Bewusstsein der Wissenschaft ist noch nicht so weit.
Also es ist sehr einfach, meine Dame, wir kamen aus dem Raum als Geist zur Erde.
Also wir brachten kein Blut mit, wirklich nicht.
Wissen Sie es nun alle?
Also die Erde, der Anfang des embryonalen Lebens auf der Erde ...
Nun müssen Sie sich mal vorstellen, mein Herr, nun können Sie Millionen Epochen zurück, sie können eine halbe Million Jahre über Millionen von Epochen reden, dann haben Sie es immer noch nicht geschafft, so alt ist die Erde.
So alt sind wir.
Und dann wieder in den Raum hinein.
Die Wissenschaft weiß es nicht.
Und warum nicht?
Sie sagen: „Ja, es können zehn Milliarden sein, Jahre, Jahrhunderte, aber wir wissen es nicht.“
Mein Herr, es geht viel und viel und viel und viel weiter zurück; weil sich die Schöpfung Zeit damit lässt, sich evolutionär zu entwickeln und sich zu verdichten.
Also das menschliche Blut begann in den Wassern, sich zu verdichten.
Und das können Sie akzeptieren, denn wenn Sie einem schönen Fisch den Hals durchschneiden, kommt noch Blut.
Ein bisschen, nicht wahr, mein Herr, nur ein bisschen.
Aber es ist Blut.
Beweist: dass das Blut sich dort zu bilden begann.
Und wir in unserem Zustand hatten viel mehr Blut, denn wir waren so ein herrlicher Seehund.
Sie wissen wohl, so.
Wenn Sie so einen ...
Die Wissenschaft ...
Noch etwas, ich werde es wieder kurz dazwischenschieben, dann kommen Sie sofort wieder zum heutigen Stadium; um zu denken.
(Es kommen Leute herein.) Diese beiden Kinder müssen noch einen Stuhl haben.
Hier haben Sie noch einen Stuhl.
Meine Dame ...
Herr Van Rossen, holen Sie noch rasch einen Stuhl.
Schön kuschelig am Ofen, kostet fünf Cent mehr.
Nicht wahr?
Ja, das kostet fünf Cent mehr, meine Dame, heute Abend.
Aber die Wissenschaft ist noch nicht so weit.
Und die Wissenschaft stellt fest: so, so, so, so, so.
Aber gehen wir zurück, wir müssen zurück.
Ich wollte Ihnen das erklären, ich wollte das einschieben.
Beispielsweise, wenn Sie in einen Zirkus kommen und Sie sehen einen Seelöwen und Sie sehen einen Schimpansen ... das sind zwei Tiere, aus dem Menschen entstanden, aus dem Menschen.
Das soll heißen, alles ist aus dem Menschen geboren.
Nun spricht Darwin: „Wir sind aus dem Affen entstanden.“
Wir sagen: „Darwin, du standest ganz dicht und ganz nahe davor und oben drauf.“
Und es ist aus dem Menschen entstanden, aber das geht auch wiederum Millionen Jahre zurück, aber Sie können es zum heutigen Stadium zurückführen.
Gestern noch ist ein Kind geboren worden, heute Morgen, und diese Gesetze erleben wir noch, bei der Geburt, beim Anziehen, bei der Bildung der Zelle und bei allem.
Aber jede Selbstständigkeit erschuf Leben.
Leben.
Keine Löwen, sondern Leben.
Jede Selbstständigkeit.
Also die Wasser haben einen Organismus erschaffen, mit was als höchstem Bewusstsein?
Was, nun?
Als höchstem Bewusstsein.
Nach dem Menschen.
Sie müssen mal fühlen und bedenken, wie einfach dieser Seelöwe, der all diese Kunststückchen ...
Wir können schließlich auch so im Leben balancieren, nicht?
Wir fallen, wir schlagen ab und zu einen Purzelbaum, aber wir können doch ein bisschen balancieren.
Aber so ein Seehund, der hat Gefühl.
Ob es Temperament ist?
Aber Gefühl.
Er ist ein Jongleur der höchsten Art.
Und passt sich menschlichem Fühlen und Denken an?
Nein, es ist der Instinkt, der sich auf diesen und diesen Grad abstimmt, aus diesem und diesem Stoff entstanden.
Der Affe ist genauso.
Aber darum geht es uns nun nicht.
Aber ich will Ihnen bloß sagen, dass, in den Wassern ist das alles geboren.
Und nun bekommen Sie schon ein Bild von uns selbst zu sehen.
Wir schwammen und lebten in den Wassern.
Das nimmt die Wissenschaft nun an und (das) ist wissenschaftlich nun bewiesen: Der Mensch muss in den Wassern geboren sein.
Und nun fällt vieles.
Da war ein Astrologe, ein Astronom, der Mann, über den wir letztens sprachen.
Es kam jemand zu mir, er sagt: „Ja, Jozef, das ist gar nicht so dumm.“
Er sagt: „Er kommt dir nahe.“
Aber diesen Mann beschimpft man in der Wissenschaft immer als Ketzer.
Er kommt trotzdem dorthin.
Er sagt: „Wir müssen akzeptieren, dass es so und so und so ist.“
Und dann kommt man rein zur Verdichtung der Nebel.
Und so hat Mutter Erde begonnen, mein Herr.
Wir kamen aus dem Raum.
Die Erde hat das höchste Bewusstsein für den Raum, das muss auch noch festgestellt werden.
Die Astrologen, die suchen es immer noch oben bei Jupiter, Venus, Saturn, in dem und dem Haus und diesem und diesem Stern.
Morgen müssen Sie aufpassen, sonst brechen Sie sich die Beine.
Und Lotto spielen.
Und vor allem, wenn Sie zu dieser und dieser Zeit, mein Herr, spazierengehen, dann haben Sie Glück in der Liebe.
Wenn Sie dabei miauen, natürlich, richtig miauen.
Turteln, gut turteln, dass man Sie in der Stadt hören kann, sonst kommt niemand.
Aber sehen Sie, das ist alles möglich.
Und dadurch bekommen wir ein Bild der Wirklichkeit zu sehen und das ist: Das menschliche Blut ist zu Beginn der Erde entstanden.
Zuerst in den Wassern.
Jenes Blut hat sich verdichtet, hat eine Farbe bekommen, weil die Gewebe begannen, sich zu verändern, und endlich bekamen wir Landbewusstsein, es wurden tierhafte Menschen, behaart und alles, in diesen Urwäldern, und wir hatten menschliches körperliches Blut.
Und davon ausgehend, mein Herr, haben wir Millionen Leben gehabt.
Wie tief ist nun Ihr Blut?
Momentan kommen hier auf der Erde in unserer Gesellschaft noch Krankheiten zum Vorschein.
Wenn der Arzt das Wissen des Raumes hätte, könnte er sofort sagen: „He, kommen Sie mal mit, Sie müssen mal schauen, was für ein merkwürdiges Phänomen das ist.“
Und wenn Sie nun der Entwicklung des menschlichen Organismus folgen könnten und Sie kennen diese Gesetze, liegt die Krankheit jetzt, noch aus prähistorischen Epochen, offen und bloß vor Ihren Augen.
Erlebt man tagtäglich.
Ich hatte einen Arzt, er sagt: „Ich habe einen Patienten.
Kommen Sie mal schauen.“
Dann sagt er ...
Der hatte ein Loch, so, hier hinten, am rechten Bein, über dem Fußgelenk.
Er sagt: „Ich bekomme das nie im Leben zu.
Ich weiß nicht, was es ist.“
Er sagt: „Man kann so hineinschauen.
Morgen ist es dies und morgen ist es das.“
Ich sage: „Ja, mein Herr, was mag es sein?“
Ich sage: „Dies kann allein, nicht mit Kuhfladen, wie, aber doch wohl mit so etwas, mit Kräutern geheilt werden.“
Ich sage: „Mein Herr, dies ist eine Beinfistel.“
Er sagt: „Aber sie geht durch das Fleisch hindurch.“
Ich sage: „Ja.“
Es war ein merkwürdiger Zustand entstanden, es war wie ein Hohlraum, es hatte sich wieder selbst verschlossen.
Er sagt: „Das verstehe ich nicht.“
Ich sage: „Sehr einfach, jede Zelle bekommt einen neuen Raum und hier sind einige Zellen krank.“
Und dann verlief da ein Loch, da konnte man fast einen kleinen Finger hineinstecken und es war alles verschlossen und dahinter bildete sich gerade eine Entzündung.
Äußerlich war da eine Wunde.
Er sagt: „Ich habe noch nie so etwas erlebt.“
Ich sage: „Ja.“
Nun mussten wir durch die Schöpfung hindurch.
Und dann musste ich Stunden und Stunden mit dem Mann reden, um das zu erklären.
Und dann bekamen wir es so weit.
Er sagt: „Täglich steht man noch manchmal vor Dingen, die wir nicht kennen, und dann geben wir dieser Krankheit einen Namen, aber sie wissen es nicht.“
Was ist nun Krebs?
Und was sind all diese anderen Prozesse für Krankheiten?
Mein Herr, sie haben einen Namen bekommen.
Und was ist Krebs und was ist Tbc?
Und was sind all diese Choleras und Lepras und Aussatz?
Was ist das alles?
Was ist Blut?
Aber uns geht es nicht darum, heute ordentlich den Arzt zu spielen, es geht uns (um): Was ist es, wodurch die Krankheit zum Bewusstsein kommt?
Wenn Sie es wissen wollen, da ist niemand unter uns, der vollkommen, hundertprozentig für sein Blut gesund ist, natürliche Gesundheit besitzt.
Denn das gibt es nicht.
Und warum nicht?
Weil unser eigentlicher Kern als Naturgesetz ...
Richtig verstanden.
Also ich hatte früher einen Körper im Urwald, aber wir haben uns mit niedrigeren Graden verbunden.
Ich sagte Ihnen letztens: Wir gingen über die Berge und dann holten wir dort so ein paar Frauen weg.
Oder wir stahlen ein paar Männer.
Ja, Sie erschrecken vielleicht, aber die landeten in der Suppe.
Wir hatten Sonntagmorgens immer eine köstliche Keule.
Dann kamen sie allerdings auch wieder, um unsere Leute wegzuholen.
Denn wir lebten als Kannibalen, mein Herr.
Oder ist es nicht so, meine Dame?
Erschrecken Sie davon?
Sehen Sie, aber dahinter haben wir einem anderen Organismus unseren eigenen Grad geschenkt.
Und jener Organismus besaß unseren Grad und unsere natürliche göttliche Abstimmung nicht, sodass wir hierdurch unseren Körper, und unser – unser Gefühlsleben war nicht möglich –, aber unser Blut zerstückelt haben und Tausende göttliche Lebensgesetze an Kraft, an Verdichtung verhärtet sind, mehr, die dadurch schwach geworden sind.
Ist das nicht einfach?
Nun passiert es ja noch.
Wenn Sie sagen würden: „Nein, mein Herr“, würde ich Sie schnell mal mitnehmen.
Hier sind Frauen und Männer aus England; der eine hat eine Französin, dieser hat eine Inderin (Indonesierin) und diese hat einen Russen, einen Halbrussen, einen Halbdeutschen, na, und so geht der Mensch in die ganze Welt.
Er sagt: „Ja, ich habe eine, meine Frau ist eine Ungarin.“
Und meine Frau ist eine Wienerin und diese Frau kommt aus der Türkei.
Haben wir nun unseren eigenen Grad?
Es ist noch niemand in der Welt, der sagt: „Sagen Sie, mein Herr, aber heiraten Sie nicht dieses Leben, nein, Sie müssen sie hier heiraten, denn sie besitzt Ihren Grad, Ihr eigenes Blut.“
Sie fühlen wohl, bis ins Unendliche ist der Mensch zerstückelt.
Nicht nur geistig, sondern auch noch, hauptsächlich, körperlich.
Und nun ist jenes Blut für den Menschen und (das Blut) des Menschen kosmisch tief.
Darin steckt etwas, was momentan in unserem kurzen Leben ausreichend Lebenskraft besitzt, um normal zu bleiben, um zu nähren.
Aber Sie merken schon, wo es hingeht.
Plötzlich kommt etwas, ein Organ, ein Gewebe wird angegriffen, und der Herr steht da.
„Ja, aber schauen Sie mal hier, mein Herr, meine Dame ...“
„Mein Herr, ich habe es erst (seit) gestern.“
„Ja“, sagt der Arzt, „das kann zwar sein, meine Dame, aber Sie haben, Sie sind voller Gallensteinchen.“
Ich habe Leute bei mir gehabt in dieser Zeit: „Mein Herr, ich habe es erst gestern bekommen.“
Ich sage: „Meine Dame, ich stelle doch sicher dreihundert (Gallensteinchen) fest, die Sie haben.“
Das hat schon vor zwanzig Jahren angefangen.
Sie haben nicht jetzt, schlagartig ...“
Mein Herr, morgen bekommen Sie Schmerzen, der Arzt stellt fest: Gallensteine, Operation.
Holen fünfzig Stück, holen dreihundert Stück ...
Es sind schon dreizehnhundert Stück herausgekommen.
Und meinten Sie nun wahrhaftig, das hätte gestern angefangen?
Mein Herr, das hat schon angefangen, als Sie noch in Ihrer Mutter lebten, damals fing es schon an.
Ein Steinchen, ein Gallensteinchen, die sind so hart wie Stahl.
Die bekommen Sie nicht einfach so verhärtet, mein Herr.
Das fängt an wie ein dünnes Häutchen.
Wie ein schleimiges Etwas fängt es an.
Und innerhalb kurzer Zeit, wenn es einmal anfängt, sich zu verdichten, dann ist der Sauerstoffmangel und alles Mögliche schon im Körper verschwunden, dann wird die Galle anfangen, nicht genug Nahrung, und jetzt bekommen Sie die Entstehung des Niederreißens.
Das muss sich alles schuppen, das muss mit aus dem Körper hinaus, es kommt da nicht hinaus: Steine.
Wann hat das angefangen?
Und das ist noch gar nicht mal so schlimm, denn das geht noch.
Ein Gallenstein ist noch lange kein stoffliches Elend.
Wodurch ist der Gallenstein aufgebaut worden, mein Herr?
Krebs ist viel schlimmer als Gallensteine.
Aber was ist Krebs?
Sie fühlen schon, wir bekommen jetzt alle Grade von Verdichtungen zu sehen.
Und Verwesung.
Denn „Gallensteine“ ist keine Verwesung; (das) ist Verhärtung.
Das ist doch ein anderes Zentrum im Organismus, das sich weigert und diese Verhärtung nicht aufhalten kann.
Fühlen Sie (das) wohl?
Aber Krebs ist Verwesung.
Ist Niederreißen.
Ist das Niederreißen des Blutes.
Ist reine Verwesung.
Der Unterschied zweier Krankheiten, mein Herr.
Dieses wird hart und jenes schleimt weg.
Und in ein und demselben Organismus.
Ja?
Wenn man solche Gespräche mit Ärzten hat, dann hat man Vergnügen daran.
Er sagt: „Mein Gott, Sie hätten Arzt werden sollen.“
Ich sage: „Was denn dann noch?“
„Ja, dann hätten Sie der Welt einen Stoß gegeben.“
Ich sage: „Jetzt sicher nicht?“
Ich sage: „Ich habe mehr von einem einzigen Buch für den Geist als von zehn Doktortiteln.“
Stimmt‘s oder nicht?
Und nun fragt der Herr ...
Ja, ich werde das nicht alles erzählen, sonst bekommen wir ein Seminar für den Arzt.
(Jozef liest weiter): „Ich glaube, nicht.
Aber ich weiß wohl, dass beispielsweise Krebs im unbewussten Zustand bei einem Menschen vorhanden ist ...“
Mein Herr, „Der Vererbungszustand“, sagt ein Arzt bei mir, „den gibt es nicht mehr“.
Ich sage: „Seit wann, mein Herr, werfen Sie die Vererbung weg?“
Dann sagt er: „Ja, ich habe in Zürich bei zweihundertvierzig Ärzten gesprochen und es waren welche dabei, die gaben mir recht.“
Ich sage: „Aber Sie bekamen doch vom Rest nicht recht?
Das gibt es nicht.“
Er sagt: „Alles wird geistig vom Menschen selbst aufgebaut.“
Ich sage: „Ja, jetzt sicher, seit gestern.“
Ich sage: „Kommen Sie, kommen Sie, mein Herr.“
Und dann habe ich angefangen, mit ihm verbal zu kämpfen.
Ich hatte ihn bald, da in der Ecke und da in der Ecke, und hier und hier.
Ich sage: „Wo stecken Sie nun eigentlich?“
„Ja, ja, jetzt sind wir noch nicht so weit.“
Ich sage: „Nein, mein Herr, nein, mein Herr Doktor“, sage ich, das können Sie nun wohl sagen und eine neue Theorie aufbauen und es sind noch mehr solcher Stimmen in der Wissenschaft gehört worden, aber das ist noch nicht möglich, denn schauen Sie mal hier, Sie sagen ...
Dann müssen Sie auch einen sauberen Organismus haben, pures reines Blut und alles.“
Ich sage: „Und wo holen wir das her, mein Herr?
Ich sage: „Mein Herr, lassen Sie einen Menschen leer laufen, vollkommen leer, und geben Sie ihm acht Liter oder sechs Liter neues Blut, (dann) ist das Blut noch rot.
Das soll heißen, nicht völlig, aber trotzdem ist da dann so etwas darunter.
In jenem Blut, mein Herr, lebt Ihre Vergangenheit.
In jenem Blut lebt noch die prähistorische Epoche.“
Denn wir sind noch nicht so weit aus ihr heraus, wie.
Wir denken, doch, wir sind wohl etwas kleiner geworden.
Wenn Sie so einen Mann in seiner Blüte sehen, mit einem hübschen Gesicht ...
Hier war eine Dame, die sagt: „Ich bin auch noch in der prähistorischen Epoche, denn ich bin so groß und mein Mann ist nur so hoch.“
Ich sage: „Was macht das?“
Aber der prähistorische Mensch war ganz anders.
Der prähistorische Mensch, das waren Riesen, Wilde.
Ja, wenn man so einem Menschen begegnete, mein Herr, (dann) dachten Sie, dachten Sie ...
Ja ...
Nein, Teufel waren es nicht, aber sie aßen Sie trotzdem, machten Kuchen aus Ihnen.
Wir haben Bewusstsein bekommen, unsere Körper sind entwickelt, mein Herr, aber das Blut im Menschen ist noch immer unrein, weil die prähistorische Epoche, und weit zurück, noch gegenwärtig ist.
Wir haben hier über die Blutgruppen gesprochen, über den Blutzustand.
Jemand sagt: „Nun“, ist operiert worden, „nun habe ich schönes Blut von einem Neger (siehe Artikel „Gegen Rassismus und Diskriminierung“ auf rulof.de) bekommen.“
Aber ich sagte: „Meine Dame, das Blut eines Negers ist nicht schwarz.“
Sie dachte: „Jetzt kriege ich natürlich Flecken, wie?
Ein weißes Fräulein aus Den Haag bekam das Blut eines Negers.
Und sie wurde nicht schwarz.
Da stimmt wieder etwas nicht, sehen Sie?
Nein, sie wurde nicht schwarz.
Und sie fühlt sich noch stark, oh, allein ein bisschen andere Allüren, denn sie schlägt und tritt ein bisschen so (wie aus Jozefs nachfolgender Verdeutlichung hervorgeht, meint er, dass die junge Frau aus Den Haag vorübergehend Charakterzüge des Spenders übernahm, dessen Blut sie empfangen hatte; das „Schlagen und Treten“ hat nichts mit „einem Neger“ zu tun, sondern alles mit dem Charakter dieses speziellen Spenders).
Sie schaut anders drein, wie?
Denn jenes Blut muss noch ...
Wenn die Persönlichkeit sehr sensitiv wäre, sehr empfindsam, ich garantiere Ihnen ...
Ich brauche es nicht zu versuchen, dann gehe ich viel lieber drauf.
Wenn Sie mir fünf, vier Liter neues Blut geben müssen, sage ich: „Geben Sie mir lieber (etwas) aus dem Wasserhahn.
Dann werde ich wenigstens durch nichts belastet.
Und wenn man diese Sensitivität hat ...
Ich kann Ihnen bei Gelegenheit etwas über Sensitivität erzählen.
Jemand, der sagt – ich war noch in der Zeit des Fuhrunternehmens –: „Willst du einen schönen Anzug haben, Jozef?“
Ich sage: „Ja.“
Ich zog den schönen Anzug an.
Und ich ging, schon ein paar Tage später ging ich ... (Jozef macht etwas vor.)
Und dann stand ich so, Sie wissen schon.
Dann sagt meine Frau: „Was fehlt dir?“
Ich sage: „Nichts, nichts.“
Und dann zog ich immerfort daran, zog wieder hier.
Ich denke: die „Drudel“, das steckt in dem Anzug.
Ich habe ihn schnell einem Lumpenhändler gegeben, denn ich hatte schon fast Zuckungen.
Bloß von dem Anzug.
Und nun muss ich das Blut von so einem Mann noch mal dazu nehmen, mein Herr. (Gelächter)
Na, das geht nicht, wie, das geht nicht.
Es hatte mich ganz schön erwischt.
Beispielsweise, wir waren allein dabei, über „Das Entstehen des Weltalls“ zu schreiben.
Wir gingen zurück nach England.
Ich habe es Ihnen letztens erzählt.
Den ganzen Tag saß ich hier, meine Frau sagt: „Was hast du bloß?“
Ich sage: „Der Spitzbart hier“, denn ich lebte in dieser Zeit.
Der Spitzbart, ich hatte damals einen Spitzbart und einen kleinen Schnurrbart.
Ich sage: „Ich fühle mich viel dicker.
Und ich geh mal schön draußen spazieren und all diese anderen Sachen.“
Und ich wollte ein horse (Pferd) haben, ein horse.
Ich hatte ein eigenes Pferd, aber nun wollte ich in Holland auch ein horse haben.
Dann habe ich mich aber schließlich aufs Karussell gesetzt und dann hatte ich eines für zwei Cent, wie?
Dann bin ich in den Zoo gegangen, ich sage: „Jetzt muss ich heute ein horse haben, denn ich halte es nicht mehr aus.“
Und dann habe ich mich ausgehorst.
Und als ich nach Hause kam, da war ich wieder Jozef.
Ich sage: „Nun“, sage ich, „dieser Engländer ist heute ausgegangen.“
Aber oh weh, wenn Sie das nicht kennen, denn ich war bewusst von einem früheren Leben besessen.
Ja.
Und da stehen Sie dann, mein Herr.
Aber nun noch das Blut dieses anderen Mannes dabei, mein Herr.
Darum ist es: Sie haben diese Empfindsamkeit nicht.
Und das Blut-Geben für den Menschen, das geht alles noch hervorragend.
Das ist später auch nicht mehr notwendig, weil die Wissenschaft so weit kommt, dass Krankheiten überwunden werden können.
Krebs und Tbc, das wird alles überwunden.
Also das belastet uns bald nicht mehr.
Mein Herr, was haben Sie selbst noch zu fragen?
Gibt es hierzu noch andere Fragen?
(Mann im Saal): „Ja, Herr Rulof, Sie sagten soeben: Der prähistorische Mensch, der war viel größer, viel gröber.
Aber wir haben zufällig vor vierzehn Tagen einem anderen ... (unverständlich) zugehört und der machte einen Vergleich, dass der prähistorische Mensch kleiner war, dass der Mensch jetzt etwas größer wurde, wieder eine Zeit lang kleiner wurde, denn das bewiesen auch die Rüstungen.
Die Rüstungen, die waren im Allgemeinen kleiner als die des Menschen aus heutiger Zeit.“
Ja, mein Herr, das ist alles möglich, das ist alles wunderbar.
Das ist nicht die prähistorische Zeit, die wir ...
Wissen Sie, wo die prähistorische Zeit jetzt lebt?
(Frau im Saal sagt etwas Unverständliches.)
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Damals gab es keine Rüstungen.“
Damals gab es keine Rüstungen.
Aber es ist viel näher zu sehen und zu erleben, Sie können die prähistorische Zeit sogar fühlen.
Wissen Sie es nicht?
Mein Herr, die prähistorische Zeit, die holen sie in Limburg aus den Bergwerken; die ist verhärtet und verdichtet.
Kohle ist es geworden.
Darin stecken alle diese Menschen und (das) ist pechschwarz geworden, mein Herr.
Aber was sie jetzt noch finden, mein Herr ...
Sie fühlen doch, diese Erde hat sich hundert Millionen Mal herumgeworfen.
Das war eine Wärme; und wir aber auf der Flucht.
Aber diese prähistorische Zeit, über die die Meister sprechen, mein Herr, damit stecken wir jetzt unseren Ofen an.
Mein Herr, jenes Skelett, das steckt in der Kohle, das hat sich alles aufgelöst.
Der Mensch, den sie jetzt fühlen, das ist ein Mensch aus einer Epoche, die bereits zur Unseren gehört.
Aber Hunderttausende Epochen sind fort.
Die haben sich völlig aufgelöst, mein Herr.
Und wodurch können Sie das sehen?
Ganz selten sehen Sie noch manchmal etwas in der Natur, dass die prähistorische Epoche um ist, fort ist, verschwunden ist.
(Zu jemandem im Saal): Ja?
(Mann im Saal): „... an den Skeletten ...“
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „Das kann man doch an den Skeletten dieser vorweltlichen Wesen sehen, die Menschen ... (unverständlich) so klein sein müssen.“
Mein Herr, Sie sind in Indien (Indonesien) gewesen, Sie sehen dort noch richtig alte Sümpfe, prähistorische Bäume.
Hier im Westen haben wir das nicht mehr, mein Herr.
Aber der Westen war genauso.
Nicht wahr?
Das ist, wir haben Früchte bekommen, Bäume bekommen, Blumen bekommen, mein Herr, alles für diese Jahrhunderte.
Und prähistorische Epochen; ach, ein einziges Staubkorn, ein kleines Ding, das hat sich dennoch evolutionär entwickelt, das musste doch verfeinert werden und das bekam doch eine andere Schale, eine neue Evolution?
Wo ist es geblieben, mein Herr?
Das stecken wir heute in den Ofen.
Das ist das Öl, das wir bekommen, als Lebenssäfte beseeltes Öl und Gas und alles.
Dieser Stoff hat wieder einen universellen Besitz bekommen.
Wir bekamen Kohle als Verhärtung, im Erdboden.
Was von oben passiert ist, befindet sich jetzt unten.
Wir haben Gase bekommen, wir haben das Blut und die Nieren und all diese Dinge dabei.
Das ist heute das Öl, mit dem wir auf der Straße fahren, und für die Schiffe, das ist das Öl; diese Säfte, die hat Mutter Erde hervorgebracht.
All diese Millionen von verschiedenen Organismen haben sich aufgelöst.
Auch das Blut.
Wir hatten damals zwar ein paar Kilo Fett auf unseren Rücken.
Stimmt‘s oder nicht?
Aber das soll nicht heißen, mein Herr, dass dadurch das Öl entstanden ist, merken Sie sich das, sonst heißt es auf der Straße wieder über mich: „Jozef Rulof sagt: ‚Der Mensch ist ein Ölkeks.‘“
Aber, mein Herr, Sie sehen es, Sie können nun wohl von „groß“ und „klein“ reden; das gehört alles bereits zu dieser Zeit.
Sie noch etwas dort drüben, mein Herr, mit Ihrer Frage?
(Mann im Saal): „Nein ...“
Nein, Herr Doktor?
Ich bin doch kein Doktor.
„Nein, Herr Doktor“, das sagen Sie doch nicht, mein Herr.
Ja, das ist doch nicht erlaubt?
Wer von Ihnen noch etwas über jenen Vererbungszustand?
(Frau im Saal): „Darf ich Sie etwas fragen, Herr Rulof?
Die Charakterzüge, die wir von Vater oder Mutter bekommen haben, wie kommen wir denn dann zu denen?“
Ja, auch geerbt.
Man sagt in der Psychologie, dass das Kind, wenn Ihr Vater oder Ihre Mutter Talent hat, es auch bekommt.
Meine Dame, wir sagen: Das gibt es nicht.
Wohl gibt es Beeinflussung
Und das ist sehr einfach.
Es gibt sogar Menschen, die noch mit bis zu siebzig Jahren unter dem Einfluss der Eltern stehen und nicht diese Selbstständigkeit haben, jenes Gefühl, diese Charakterzüge, diesen Willen, sich von den Eltern zu lösen.
Wir stehen da noch.
Ich denke noch zu bestimmt fünfundsiebzig Prozent aus dem Bewusstsein, dem Gefühlsleben meiner Mutter.
Unwiderruflich.
Und dadurch bekommen Sie diese gewaltige Einheit zu erleben.
Und der Arzt sagt: „Ja, das ist von Ihrem Vater.
Sie ähnelt Mutter, sie ähnelt Vater.“
Meine Dame, Sie haben Ihren eigenen Charakter, sehen Sie, denn ...
Sie haben einen Raum.
Der Mensch besitzt mit vielen Menschen einen Raum.
Das ist der eigene Grad für Ihren Organismus.
Und das ist ein Raum.
Das soll heißen, Sie können in diesem Zustand anziehen und aufbauen.
Aber Sie berühren immer wieder Ihren Grad des Denkens und Fühlens.
Weil Sie mit diesem Leben zu tun haben.
Fühlen Sie wohl?
Und nun ziehen Sie natürlich von alleine ein Gefühlsleben an, welches auf das Ihre Abstimmung hat.
Und dann heißt es: „Ja, das (Kind) ähnelt Vater.“
Sehen Sie.
Und dann kommt ein Kind.
„Ja, das Kind kapiere ich überhaupt nicht; wem es wohl ähnelt?“
Sehen Sie?
Es gibt doch Beweise, dass wir recht bekommen, meine Dame.
Wir haben hier heute Abend Leute sitzen, diese Mutter sagte selbst: „Alle meine Brüder, völlig gewöhnlich, normal.
Ich komme auf die Welt.
Ich bin fast ein kleiner Neger (Als die Kontaktabende zwischen 1949 und 1952 abgehalten wurden, war „Neger“ noch eine gebräuchliche Bezeichnung für Menschen schwarzer Hautfarbe.), schöne Löckchen.
Dann sagt meine Mutter: „Ja, wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre ... wie kommen wir zu diesem Neger (siehe Artikel „Gegen Rassismus und Diskriminierung“ auf rulof.de)?“
Ein Negerkind, in einer blonden Familie, wo kommt das her?
Dann werden Sie doch, wenn Sie nicht sicher sind, meine Dame, werden Sie aneinander zweifeln.
Es ist schon Streit dadurch entstanden, wie.
Denn es gibt einige solcher Probleme.
Ja, Sie lachen zwar, aber es ist die heilige Wahrheit.
Wenn diese Mutter sagt: „Ich weiß es, mein guter Hendrik macht so etwas nicht.“
„Und mein lieber Bart.“
Aber was nun?
Wo kommt jenes Kind her, meine Dame?
Wenn ich sage: „Wir müssen zurück zum Urwald.“
Dann sagen die Menschen: „Lächerlich.“
Aber da haben Sie so etwas.
Sie können zurück bis zu den Negern (siehe Artikel „Gegen Rassismus und Diskriminierung“ auf rulof.de).
Wir holen unser Leben zurück.
Wie tief das doch ist.
Jenes Blut ist aufgebaut, jenes Blut baute diesen Organismus auf.
Also in dieser Zelle dieses Vaters kam etwas hoch.
Aber, mein Herr, nun müssen Sie mal schauen.
Solch ein dickes Buch wird es, von dieser Wand bis hierher, Tausende von Seiten, wenn Sie nur erklären wollen, wodurch dies alles entstanden ist.
Und dann müssen Sie in Hunderttausende von Rassearten (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) von sich selbst, der ganzen Familie, zuerst wieder hinaus und dann in Tausende von Familien wieder hinein und wieder in Tausende von Familien, um diese Gruppe für sich selbst nachzuvollziehen, Ihr Leben.
Und dann müssen Sie mal schauen, wo Sie herkommen.
Was ist nun Ihr Blut?
Woher kommt es, dass ich halb blond, braun, schwarz ...
Das ist europäisch, das ist dieses.
Wir haben letztens gesprochen über: Was sind die Farben Ihrer Haare?
Man weiß es nicht.
Warum blond?
Warum braun, goldbraun, rotgold?
Na?
Schöne Farben haben wir darunter.
Wir können sie jetzt wohl selbst machen.
Aber die Natur hat sie geschaffen.
Wo kommt das alles her?
So tief ist das menschliche Blut.
Und nun denken Sie noch, nun denkt Vater, und Mutter, in diesem Jahrhundert ...
Sie müssen mal hören, was da alles kommt, und das ist überraschend wissenschaftlich und lehrreich.
Wir wollen uns vermählen, wir heiraten, bekommen ein Kind und dann sagen sie: „Das ist mein Kind.“
Nicht wahr?
Das ist doch Ihr Kind?
Meine Dame, da gehört von Ihnen nichts dazu.
Aber auch nicht körperlich und nicht geistig, nichts, nichts, nichts, nichts.
Es kann wohl mal sein, dass etwas von Ihnen dabei ist, aber dann ist es ein (Fall) unter Millionen.
Denn Ihr Kind bekommt Ausstrahlung durch Ihren Geist, da ist etwas von Ihnen dabei.
Dadurch bekommt es wohl Ihr Gesicht.
Aber ab und zu, meine Dame, bekommen Sie dort ein Gesicht zu sehen, das hat nichts mit Ihrer gesamten Familie zu tun.
Ähnelt niemandem.
Und nun ist es dieser millionste Urgroßvater, der sich momentan im Tagesbewusstsein von heute manifestiert.
Es kommt also etwas aus uns.
Diese Zellen, die wir besitzen, meine Dame, die sind millionenfach, universell weit.
Und es sind alles Menschen.
Es sind alles Gesellschaften.
Es sind alles Rassearten (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de).
Die sitzen in dieser Zelle, von uns.
Entweder die Mutter oder der Vater.
Sie ziehen die Zelle ...
Wir geben die Befruchtung.
Sie empfangen sie.
Und in jenem Samen leben Millionen und Abermillionen Generationen.
Aber die letzte, die jetzt kommt, die morgen geboren wird, ist die von Ihnen?
Und von mir?
Das wäre doch wohl ein Zufall.
Finden Sie wohl?
Und dann müssen Sie mal zu Ihrem Arzt gehen und fragen und sagen: „Herr Doktor, ist das Kind nun wirklich von mir?“
Ja, so dürfen Sie es gar nicht fragen.
Sie dürfen das nicht machen, denn sonst wird er wieder verkehrt denken.
Nein, aber: „Herr Doktor“, kein Quatsch, „aber ich habe irgendwo von einem Verrückten gehört“, sagen Sie das ruhig dazu, „dieser Mann sagt: Unser Blut und unser Sperma, die sind Millionen und Abermillionen Jahre alt.“
Meine Dame, es ist so wahr.
Es gibt schon viele Doktoren, die kommen schon, er sagt: „Wo geht das hin?“
Und dann sagen sie: „Ja, ich weiß noch nichts.“
Ich habe einen Professor Doktor in Delft gehabt, schon vor Jahren, 1935, 1936, er hatte Bücher gelesen, er sagt: „Hätte ich mir nun in meinem Leben nicht so viel eingebildet, dann könnte ich mich frei und glücklich in ein Taxi setzen und dann würde ich zu diesem Mann fahren.
Aber ich traue mich jetzt nicht, ihm in die Augen zu schauen.“
Das war ich.
Ich sage: „Wären Sie doch gekommen, mein Herr.“
„Ach, ach, ach, ach, ach“, sagte er, „was für eine Menge wir uns doch einbilden.“
Wenn die Halskrause zum Vorschein kommt, Sie wissen schon?
„Hinsetzen“, heute Morgen, wie.
Und die Seminare beginnen.
Ja, ich habe ein großes Vorrecht: Ich habe diese Gesetze gesehen.
Wer hat sie nun gesehen?
Wie würde ich an all diese Erklärungen, an all diese Bücher und an all diese Weisheit kommen, wenn sie mich nicht verfolgt hätten?
Nicht?
Ja, das ist was, wie, wenn man da hineingerät, bekommt man Angst.
Wie kann es sein, dass man noch normal ruhig die Gesellschaft erleben kann, sehr unaufgeregt, ganz und gar normal.
Es ist auch ganz und gar normal.
Denn Weisheit macht Sie nicht verrückt.
Hiervon können Sie nicht verrückt werden.
Dann sagen sie zwar manchmal: „Das ist alles schwarze Magie, davon wird man verrückt.“
Meine Dame, die Gelehrten, die das sagen, die können Sie unverzüglich auffangen.
Ich sage: „Mein Herr, hätten Sie nun aber nicht mit Ihrer Religion angefangen, dann hätten wir diese Irrenanstalten nicht gebraucht.“
Denn wie viele Religionskranke sitzen nun doch in Rosenburg (Nervenheilanstalt)?
Frederik sagt es so schön in „Masken und Menschen“.
Er sagt: „Das ist ein Pastor“, sagt er, „ja, wie siehst du den?“
Hans fragt das.
Dann sagt er: „Ja“, sagt er, „der ist Jehova suchen gegangen und der hat eine Leiter vergessen.“
Haben Sie das auch in „Masken und Menschen“ gelesen?
Man lacht sich kaputt, wenn man das liest.
Aber es ist wahr, mein Herr, er schwebt nun zwischen Himmel und Erde, ist religionskrank.
Wegen so eines verrückten Jehova.
Dieser Mann, der geht nach Jehova suchen.
„Oh, Jehova.“
„Machen Sie sich bereit, morgen geht die Welt kaputt.“
Jehova.
Und diese Welt, die muss Millionen Jahre weiter existieren.
Wäre dieser Mann doch zu uns gekommen, meine Dame, hierher, dann gäbe es keine Verrückten mehr.
Aber ein Theologe versteht es.
Ein Theologe wirft das nicht von sich fort.
Aber Religionskranke gibt es.
Ein Mensch, der nach Gott sucht, ist verrückt geworden.
Finden Sie das nicht schrecklich?
Wenn man sich auslebt oder wir schlagen alles kurz und klein und wir sagen: „Nun ja ...“
Das ist gut, das ist möglich.
Aber ein Mensch, der betet, betet, betet, betet, betet, tagein, tagaus, denn es sind fromme Seelen, müssen akzeptieren, mein Herr, dass sie geisteskrank geschlagen werden.
Und Tag und Nacht, und fromm, und schön, und schön, und keusch, ach, ach, ach.
Und sie gehen drauf.
Finden Sie das nicht schrecklich?
Die Realität des Gebetes hat diesen Menschen nicht helfen können.
Das Ehrfurcht Gebietende, das diese Menschen haben akzeptieren müssen, durch das Denken und das Beten sind sie gelähmt worden, sind sie aus ihrem Gleichgewicht gehauen worden.
Das ist nun der Glauben.
Religion, Religion.
Na, ist es nicht schlimm?
Aber es dringt nicht zu diesen Theologen durch, dass sie mit eben diesem Wahnsinn weiter machen.
Ein Student kann nicht unter dieser Knute weg, er wird mit der Bibel anfangen: Und da stand ein Baum und es kam eine Schlange und Gott machte, aus einer Rippe von Adam machte Er Eva.
Etwas Lehm, ffft, ein bisschen dazu pusten, schön in die Augen schauen und: „Jetzt lauf.“ (Gelächter)
Ja, da fangen wir wieder an, mein Herr, wie?
Da schmachten sie schon wieder, meine Dame, wenn ich mit dem Paradies anfange.
Aber heute Abend bekommen Sie keinen Zirkus.
(Frau im Saal): „... dann überspringen Sie das Stückchen doch.“
Ja.
Ja.
Oh, die Pastoren.
Im Krieg hatte ich so jemanden.
Dann sagt er: „Ja“, sagt er, „aber der Herr wird uns stützen.“
Ich sage: „Ja.“
Er sagt: „Denn ich habe vor nichts Angst.“
Aber zwei Tage danach stand er auf ...
Ich komme wieder zu der Ecke.
Ich denke: Sieh da, dieser arme Pastor, nicht?
Dann stand er so: „Ach, ach, ach“, sagt er, dann stand er bei einer Frau und jammerte, „ach, was für einen Hunger ich habe.“
Ich ging aber eine andere Straße entlang, sonst hätte ich ihm etwas sagen müssen.
Er sagt: „Ich habe solchen Hunger, ich habe solchen Hunger.“
Ich sage: „Mein Herr, hätten Sie doch den Herrn kurz gerufen, dann hätten Sie doch etwas gehabt.“
Aber sie wussten es nicht, meine Dame.
Überspringen Sie nun mal ein paar Abschnitte.
Man spricht zur Jugend.
Sie müssen sie jammern hören.
Oh, wie sehr sie wüten.
Unsere Zeit kommt.
Glauben Sie das nicht?
Es ist stark im Gange, meine Damen, überall kommt es zu Opfern.
Der Theologe, der Gottesgelehrte: „Ja, er kann doch noch herumlaufen ...“
Aber sie sagen ihm sofort wieder: „Aber, mein Herr, kann das nun wohl sein?
Der Biologe sagt doch dieses?“
Und es ist wahr, mein Herr.
Wo müssen wir hin?
„Ja, nicht mit einem Mal.
Nicht mit einem Mal, sehen Sie?
Überspringen Sie den Abschnitt doch, denn bald bekommen Sie ja den Rest.“
Und die Menschheit wartet.
Die Jugend fällt um vor Hunger.
Solche Kinder von fünfzehn und sechzehn Jahren, die man so großartig auffangen kann, mit denen man so wunderbar schön reden kann, besser noch als mit alten Menschen, erwachsenen Menschen.
Aber so ein Mädchen, die das Gezwitscher und diesen Unsinn und das Gesuche, was ist es für ein Gejammer ...
Haben Sie diese Schmerzen nicht erlebt?
Ich habe mich zwischen fünf und sechs Jahren verrückt gemacht vor Suchen.
Ich war schnell dabei.
Im Alter von sechs Jahren stürmte ich bei Crisje herein, ich sage: „Und jetzt weiß ich es.“
Dann sagt sie ...
„Du brauchst mir nichts mehr weiszumachen, wenn du wieder ein Kind bekommst, dann kommt es aus dir selbst, wie?
Aber wir bekommen nun ein Mädchen.“
Dann sagte Crisje: „Dann hast du jetzt bestimmt Hunger?“
Ich sage: „Und ob.“
Nun, ich war bereit.
Aber dann müssen Sie das Gejammer, das fürchterliche Suchen und die Orientierungslosigkeit, wollen wir mal sagen, von uns selbst ...
Hat es Sie nicht auch so beschäftigt, meine Dame?
Ich wollte alles wissen.
Aber was für ein Gejammer ist es.
Nein, Vater verschließt sich.
Letztens gab es einen schönen italienischen Film.
Haben Sie den gesehen?
Sie hätten lachen können.
Ein Mädchen sagt, kleines Mädchen: „Hier kommen die kleinen Kinder heraus.“
Sie hatte einen Kohlkopf, sagen wir auf dem Land, einen Bauernkohl, Weißkohl.
Und nun das Suchen nach dem Kind.
Mutterschaft, Vaterschaft.
Ein prächtiger Film war das.
Am Ende, am Ende gibt es dabei fast noch eine Tote, ein Mädchen kommt fast zu Tode.
Aber diesen ganzen Film hindurch, diese Kinder: Suchen, suchen, suchen.
Vaterschaft, Mutterschaft.
Es hat wieder einen Ansturm auf den Film gegeben.
Finden Sie das nicht schrecklich?
Tag und Nacht war dieser Film ausverkauft.
Ja, das sagt dem Menschen etwas.
Meine Dame, das Blut geht so weit, die Geburt geht so tief, dass wir Menschen alle in dem leben, was wir vor Jahrhunderten bereits bekommen haben und was ein anderer für uns aufgebaut hat.
Was Sie heute haben, meine Damen und Herren, wenn Sie sehr schön und sehr prächtig sind, seien Sie dankbar mit einem gesunden Organismus.
Denn alles ist noch darin.
Denn wir auch, wir selbst haben auch Schuld an diesem Niederreißen.
Wenn Sie gesund sind ...
Die Schöpfung geht schon entsetzlich schnell vorwärts.
Es gibt noch viele Kranke, und wenn es die nicht mehr gäbe, meine Damen und Herren, glauben Sie es, würden wir schon lange im Königreich Gottes leben.
Aber so weit sind wir noch nicht.
Die Wissenschaft, die Mediziner machen enorme Sprünge.
Wenn bald die Atomenergie dafür gebraucht wird, ich garantiere Ihnen, in fünfzig Jahren, ja, dann sind Krebs und Tbc schon lange besiegt.
Aber jetzt kämpfen sie schon.
Mein Herr, meine Dame, das dauert vielleicht noch viel kürzer, denn die Mittel, die fliegen momentan aus dem Raum hinaus.
Wir bekommen großartige, großartige technische Instrumente für unterschiedliche Krankheiten und diese lösen sich vollkommen auf.
Bald bekommen wir noch großartige, sensitive Instrumente.
Wir bekommen bald die direkte Stimme und dann fällt das Wort unwiderruflich aus dem bewussten All auf die Erde.
Und dann haben sie sich alle bloß zu beugen.
Ein anderer sagt: „Das dauert noch Jahrhunderte, Jahrhunderte, Jahrhunderte.“
Ach, meine Dame, das geschieht in einer einzigen Nacht.
Wir leben in einer wunderbaren Zeit.
Wenn wir nicht in dieser Zeit leben würden, hätten wir dies auch noch nicht bekommen.
Noch etwas?
Wer von Ihnen?
Dort hinten.
Meine Dame?
(Frau im Saal): „Hat die rote Farbe des Blutes noch Bedeutung für den Raum?“
Ja, meine Dame.
Warum sind Sie blond und schwarz?
(Frau im Saal): „Ja, ich habe ein ...“
Sehen Sie, die Abstimmung von Blut ist die Atmosphäre des Raumes.
Und diese bekommt Farbe.
Und das ist wahr, meine Dame.
Das ist die Atmosphäre des Raumes.
Atmosphärische Zustände.
Gesetze sind es.
Verdichtungen, die dadurch, durch Ausdehnung und Verhärtung und alles, aufgebaut worden sind.
Die Farbe des Menschen.
Wenn das Licht der Sonne und des Raumes keine Ausstrahlung und Farbe bekommen hätte, dann würden wir es doch nicht sehen?
Also das Blut hat dieselbe Form, die Entwicklung bekommen, die Ihre Haare auch gekannt haben, und Ihre Haut.
Wir haben Braun, wir haben Schwarz, wir haben verschiedene Rassearten (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de).
Indianer: wieder anderes Blut, wieder andere Menschen.
Also dieser äußere und innere Zustand hat sich gemäß dem Farbenreich Gottes an Lebenskraft, Beseelung, innerem Antrieb ...
Blut ist eigentlich Protoplasma, verstofflichtes Protoplasma.
Wenn Sie das können ...
Wir müssen nun Kosmologie erleben und dann müssen wir zurück bis zum All und dann ganz durch den Raum, wenn wir zum menschlichen Blut kommen wollen.
Und das geht wieder weg.
Und weil es wieder weggeht und verschwindet, können Sie ruhig akzeptieren, dass es auch mit dem Raum zu tun hat.
Auf dem Vierten Kosmischen Grad haben wir diese Farbe Blut nicht mehr.
Also jenes Blut ist jetzt noch, man nennt es auch – weiß man das? – tierhaft.
Diese Farbe verschwindet und löst sich auf, das wird bald eine violettartige Ausstrahlung.
Das geistige Blut für den Menschen auf dem Vierten Kosmischen Grad ist rosa, beispielsweise.
Da können Sie hindurchschauen.
Denn die Organe sind nicht mehr so tierhaft.
Wir schauen durch unsere Hände hindurch, gewissermaßen.
(Zu jemandem im Saal): Ja, meine Dame?
(Frau im Saal): „Ich habe Sie damals seinerzeit gefragt, warum die Erde zu Beginn der Schöpfung rot aussah.
Und dann sagten Sie: „Das liegt am Unbewusstsein noch von der Erde.“
Zu Beginn der Schöpfung ...“
Ja, nun müssen Sie ...
Gut, wenn ich das gesagt habe, meine Dame, dann meine ich damit, die Erde war noch unbewusst, das soll heißen, die Erde musste noch anfangen, sich zu verdichten.
Und die Sonne für den Raum hatte diese und diese Ausstrahlung an Kraft und Licht erst erreicht.
(Frau im Saal): „Ja, aber jetzt sagen Sie: Wenn wir nach oben gehen, dann bekommt unsere Blutausstrahlung auch eine andere Farbe.
Also diese rote“, ja, „Blutform dann“, ja, „ist dann auch ein Zeichen von Unbewusstsein ...“
Ja, meine Dame, ich sage doch, dieses Universum ist durch drei Lebensgesetze aufgebaut worden.
Das sind der Erste, der Zweite und der Dritte Kosmische Grad, Erde.
Dieses Universum.
Das ist ein tierhaftes Bewusstsein, das ganze Universum.
Das ist kein geistiges Universum; das ist der Vierte Kosmische Grad.
Also natürlich ...
Das ist der Beweis, nun, meine Dame, dass ich recht habe und dass es auch so sein muss.
Denn hier tierhaft; es muss sich auflösen.
Je höher wir kommen, muss es sich auflösen, anders kommen wir nicht aus diesem tierhaften Grad heraus.
Wir bekommen keine Erweiterung.
Unsere Organe bekommen keine Erweiterung, weil die tierhafte Essenz, das Protoplasma, die Nahrung, tierhaft ist.
Das ist das Fundament für jedes Gewebe.
Und nun kommen wir höher, höher und höher.
Wir sind frei von, schauen Sie, wir sind frei von verkehrtem Denken und Fühlen.
Unser Körper ist nun geistig aufgebaut worden.
Denn Sie fühlen gewiss, der Vierte Kosmische Grad, der ist frei von tierhaftem Denken, unbewusstem Denken.
Es gibt keine Verunreinigung mehr, denn jener Körper dort ist rein gehalten.
Dort ziehen Sie den (oder die) an, der (oder die) zu Ihrem Bewusstsein und Körper gehört.
Wir gehen schließlich zur Allexistenz?
Wir bleiben dort immer wach, ewig während wach.
Meine Dame, das sind wir hier schon, wie.
Wenn ich es Ihnen deutlich machen kann, meine Damen und Herren, und das lebt in und unter Ihrem Herzen, dass Sie hier bereits ewig während leben, bekommen Sie ein göttliches Geschenk.
Denn dann werden Sie anders leben, anders denken.
Und dann ist keine katholische Kirche mehr nötig, keine Bibel mehr nötig.
Denn dann macht Gott Sie in sich wach, wenn Sie hier akzeptieren: Sie sind ewig während.
Denn Sie schlafen nie, meine Damen und Herren.
Sie gehen natürlich nachher wieder schön schlafen.
Und dann: „Oh, wie habe ich gut geschlafen.“
Und Sie schlafen jetzt; Ihr Geist ist ewig während wach.
Können Sie dem noch folgen, Mädchen?
Schön, wie, merken Sie es sich aber.
Können Sie schön nachher mit Mama sprechen.
Mit einer Tasse Tee, einem Keks dazu.
Papa dazuholen.
Sie sind und bleiben wach.
Auf dem Vierten Kosmischen Grad.
Sie müssen jenes Leben mal erleben.
Wir haben doch diese Vorträge erlebt.
Ich habe diese Reisen erlebt.
Ja, liebe Leute, wie halten Sie es hier noch aus?
Ich habe Spaziergänge mit Menschen von der ersten, der zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und siebten Sphäre gemacht.
Sie müssen mal einen Menschen aus der ersten Sphäre sehen.
So eine Heiligkeit von einer Mutter müssen Sie dort mal sehen.
Diese Frau hier ...
Meine Crisje, die war vierundsiebzig.
Sie sahen durchaus, dass ...
Diese großen Löcher hier im jenem Kopf – haben Sie das auf dem Foto ... – dort kamen eine Liebe heraus und eine Weisheit, davon bekam ich Angst, aus diesem ...
Wir nannten es aber ...
Ich sage: „Crisje hat wie zwei Löcher im Kopf“, so tief waren diese Augen.
Ich sage: „Gott, Gott, Gott, wie ist jener Mensch schön, wie, diese Seele schön.“
Wenn ich nach Hause kam, saß ich stunden- und stundenlang da und schaute sie heimlich an.
Dann sagt sie: „Was guckst du bloß?“
Ich sage: „Ich darf doch wohl ein bisschen gucken.“
Dieser vierte kosmische ...
Der ist jetzt.
Ich will Ihnen dieses erzählen.
Crisje ist jetzt schon, ich habe sie letzte Woche noch gesehen, Sonntagmorgen stand sie auf der Bühne, meine Dame.
Haben Sie sie gesehen?
Sie stand mit dem Langen Hendrik, mit Meister Alcar; Miets war dabei, andere waren dabei.
Oft schaut sie kurz vorbei.
Denn der Lange ist stolz, wie.
Der Lange sagt: „Schau, schau, schau.“
Er sagt: „Ich habe es doch zu Crisje gesagt, ich bringe sie zur Bühne.
Aber einen habe ich dann doch dort (hingebracht).“
Dann sagt Crisje: „Ja, der hat es ohne dich gemacht.“
Sie streiten da nicht, aber ab und zu eine Kabbelei.
Ich schaute dem Langen so in die Augen, ich zwinkerte ihm zu.
Ich sage: „Das musst du sehen, Langer.“
Ja, wir sind nun alle beide Adepten.
Ich sage: „Komm mal her.
Ich bin noch hier, du bist dort.
Komm mal her, komm mal her.
Komm, dann werden wir ein bisschen reden, richtig noch mal ein bisschen ‘s-Heerenbergisch.“
Aber Sie fühlen es.
Crisje ist nun siebenundzwanzig, achtundzwanzig Jahre alt.
Ein junges, schönes, strahlendes Wesen sehen Sie.
Sie sehen Ihren Vater und Ihre Mutter auch, als sie das Glück, diese Liebe, das Gefühl gehabt haben, als sie sich erweitert haben.
Wie schön ein Mensch dann doch ist, wie?
Ach, wie großartig ist ein Mensch dann.
Und jetzt gehen wir zur zweiten Sphäre, zur dritten, zur vierten.
Sie müssen mit diesen königlichen Persönlichkeiten zu tun bekommen.
Und nun ein Wesen des Vierten Kosmischen Grades.
Ich habe dort im All den Menschen gesehen, mein Herr.
Ich habe den Allbewussten Menschen gesehen.
Den Menschen also, der hier auf der Erde, durch den Raum, durch diesen Makrokosmos, jene Seite, den Vierten Kosmischen Grad, Fünften, Sechsten, Welten, Welten, riesige von Gott geschaffene Universen, darin lebt der Mensch nun und sagt: „Das ist alles meins.“
Dann sagt jemand, der das so hörte, er sagt: „Nun, was habe ich davon?“
Was treiben wir da an?
Gibt es dort noch ein Schnäpschen zu trinken?
Gibt es im All noch ein Schnäpschen zu trinken?“
Ich sage: „Ja“, sage ich, „aber aus Schwefelsäure.“
Er sagt: „Aber brauchen wir noch Schuhe, einen Anzug?
Gibt es noch Schneider?“
Die Damen sagen: „Gibt es auch einen Friseur?“
Meine Dame, wir haben ein Gewand.
Wir haben die Sandalen, nicht wahr?
„Masken und Menschen“ haben wir.
Sie wissen genau, wie Sie eine Sandale aufbauen, ein Gewand, ein geistiges Gewand.
Sie müssen so ein geistiges Gewand sehen.
Nicht meinen schäbigen Anzug auf „Jeus III“, denn der ist noch nichts.
Meister Alcar hat ein viel schöneres Gewand.
Aber ich habe doch bloß ein schönes weißes Hemd an.
Finden Sie nicht? (Gelächter)
(Frau im Saal): „Na.“
Oh.
Ich habe bereits ein Hemd.
Aber das strahlt.
Darin liegt Ihre Weisheit.
Darin liegen Ihre Mutterschaft, Vaterschaft, Ihr Raum, Ihr Bewusstsein.
Sind in dem Antlitz, in diesen Augen.
Sie müssen einen so schönen Menschen sehen.
Meine Dame, mein Herr, wir schlafen nicht mehr, wir sind nicht mehr krank.
Wir essen und trinken nicht mehr, denn unser Lebensatem ist unser Essen und Trinken.
Wie wird es doch großartig schön.
Ich habe eine Frau in Behandlung gehabt, die hatte sieben Jahre lang nicht gegessen.
Meine Leute wissen es noch.
Ihre Schwester sagt: „Du lügst.
Du lügst.“
Dann sagt sie: „Komm mich mal besuchen, denn ich werde (dir) diese Lügen wohl austreiben.“
Und dann war sie schon drei Monate lang zu Besuch und sie aß immer noch nicht.
Dann lag die Schwester vor Angst im Krankenhaus.
Und sagt: „Na, siehst du es jetzt?“
„Ja“, sagt sie, „mein Herr, aber das ist doch nicht möglich.
Ja“, sagt sie, „ich bekomme Angst.
Und sie isst aber nichts und sie isst aber nichts.
Ein paar Tropfen Tee.“
Diese Dame lebte sieben Jahre lang ohne Essen.
Ich habe mit den Ärzten geredet.
Ich sage: „Mein Herr, hier haben Sie das Weltwunder.
Ich kann es Ihnen erklären, wenn Sie aber erst anfangen.“
Meine Dame, jeder Arzt lachte diese Frau mitten ins Gesicht hinein aus.
Es war nichts mit diesen Menschen anzufangen.
Man konnte diesen Menschen nichts geben, diese Menschen sagen: „Das ist alles Quatsch, das sind Lügen, das ist Betrug.
Gehen Sie doch weg, darauf gehen wir nicht ein.“
Diese Frau, ich habe sie doch anderthalb Jahre lang betreut, Mann dabei.
Allein aus meiner Kraft lebt sie.
Ich sage: „Denken Sie daran, denn jetzt werden Sie aufstoßen.“
Wenn ich aber so ein bisschen in die Nähe kam ...
Ich sage: „Nun haben Sie schon genug.“
„Hicks, hicks“, fing sie schon an.
Halbe Stunde, das war ihre Nahrung, denn ich brachte diesen Magen in Gang.
Es war nichts darin.
Nichts.
Sie konnte nicht essen.
Aber sie lebte.
Blieb am Leben.
Und dieses nun ...
Ich fragte Meister Alcar: „Was ist das für eine Diagnose?“
Er sagt: „Hier haben wir schon einen Organismus, der Abstimmung auf den Vierten Kosmischen Grad hat.
Und jener Organismus wurde bereits vom Vierten Kosmischen Grad ernährt.
Es waren also Zellen in jenem Organismus, die bereits mit dem Vierten Kosmischen Grad zu tun hatten.
Noch keine Verbindung, aber sie wurde davon beseelt.
(Da) haben Sie einen Beweis, dass es möglich ist, denn diese Frau hätte sterben müssen, sterben müssen.
Je, meine Dame, wir gehen höher und höher.
Und unser Blut wird rosa, behält immer ein wenig Farbe, bis der Mensch eine goldene Strömung aus Lebenswasser in sich hat.
Denn wissen Sie, meine Dame, warum wir noch keine ... – wir haben zwar Adonisse, zwar solche schönen Männer, aber das ist noch keine kosmische Schönheit –, aber wodurch sich die Haut, der Mensch, verschönert?
Wenn Sie herrliche Schönheiten als Mutter sehen wollen, dann muss ein anderer Blutstrom kommen, ein anderes Fühlen und Denken, dann muss der Geist den Stoff überstrahlen.
Und dann erst ist die Mutter schön.
Was wir Männer, wir Hexenkessel, natürlich anschauen.
Sie müssen sie mal lauern sehen, meine Dame, also die Herren.
Noch etwas, meine Dame?
(Frau im Saal): „Nein, mein Herr, danke.“
Zu Ihren Diensten, meine Dame.
(Mann im Saal): „Herr Rulof, steckt denn dann für uns keine Gefahr in der Bluttransfusion?“
Doch.
Doch, mein Herr.
Doch.
Aber hier hat man mir die Frage gestellt.
Schauen Sie, er sagte: „Was würden Sie machen?“
Ich nehme nie eine Transfusion, mein Herr, oder ...
Ja, wenn es notwendig ist.
Ich habe nicht vor, egoistisch zu sein.
Ich breche mir morgen beispielsweise, ich verliere meinen Arm, ich habe Blut verloren, und wenn ich den Verstand habe, halte ich sie selbst fest, diese Hand, schnüre das Blut ab, die Ader ab, aber gut, ich brauche nun unbedingt Blut wegen eines Unfalls oder was auch immer.
Wenn ich eine normale Krankheit bekomme, mein Herr, ja, die sagt mir nichts, wie?
Wenn ich krank bin, bin ich schön krank, denn mir sagt diese Krankheit nichts, als Krankheit.
Es kann sein ...
Denn ich sehne mich nicht nach Schmerzen, mein Herr.
Ich bin nicht so ein Größenwahnsinniger, der sagt: „Nun, da eitert etwas oder da brennt etwas weg und es kümmert mich nicht.“
Nun, es ist Wahnsinn, müssen Sie erleben.
Ich genauso gut wie Sie.
Aber gut.
Aber es geht um diese Bluttransfusion.
Wenn es nicht notwendig ist, mein Herr, nehme ich sie nicht.
Aber Sie sind nicht in dieser Welt, in der ich bin.
Sie können nicht denken und anheimgegeben, was ich kann.
Sie können auch nicht das erleben, was ich fühle, denn jeder Mensch ist anders.
Sie müssen gemäß Ihrem eigenen Bewusstsein handeln.
Fühlen Sie (das) wohl?
Wenn Sie das von sich selbst nicht hinter dem Sarg gesehen haben, werden Sie auch nicht gemäß diesen Gesetzen leben können.
Also Sie sind hier noch Mensch.
Und wenn es dann Bluttransfusion gibt und Sie brauchen das, dann lassen Sie sich aber ruhig Blut geben, es passiert nichts.
Aber nun kommt, was Sie fragen, und das ist: Kann das Gefahr (sein)?
Ja.
Und nun werde ich Ihnen dies sagen, vor allem, und das sagt dieser Mann da wieder, hat er hier gehört und das ist so, habe ich von den Meistern akzeptieren müssen: Jedes Blut, das Sie bekommen, ist in diesem und diesem Grad, bis soweit bewusst, wirkend.
Wenn ich nun einen einzigen Blutstropfen nehme, dann habe ich, also in dem Blutströpfchen, Millionen Kräfte, die mich geradewegs zu Krebs, Tbc, Lepra ... alle Krankheiten der Welt können noch darin vorhanden sein, in diesem Blutstropfen, denn darin lebt es.
Und nun kann der Arzt, der Arzt ist nun momentan so weit, dass er sehen kann, jenes Blut ist bis zu diesen und diesen Graden völlig rein und Sie bekommen es.
Das Tagesbewusstsein dieses Blutes können Sie vielleicht nicht mal in zweihundert Jahren erleben, so alt werden Sie nicht; das sagt er, dieser Herr.
Also Sie bekommen Blut für fünfzig, sechzig Jahre, für dreißig, vierzig.
Mein Herr, das Blut ist Tausende von Jahren tief.
Also (für) die paar Stunden, die Sie mit dem Blut eines anderen leben, besteht keine Gefahr.
Fühlen Sie wohl?
Aber nun wird ...
Was ist die kosmische Zeit für den Menschen als Körper?
Man sagt hier dreißig, schon vierzig, wir haben jetzt schon fünfzig Jahre.
Aber der Mensch, der kann zweihundertfünfundsiebzig Jahre alt werden.
Dieser kosmischen Berechnung zufolge hundertfünfundsiebzig und dann gehen Sie schon zum geistigen Organismus.
Denn wir haben ja schließlich den Körper niedergerissen.
Es ist keine Zelle mehr in unserem Körper, die nicht krank ist, die ist anormal, die ist verunreinigt.
Unsere Lebensdauer ist nicht mehr kosmisch fundiert, mein Herr, denn wir haben es selbst in die Grütze gehauen, in die Grütze gehauen.
Wir haben Grütze aus unserer Lebensdauer gemacht.
Wir haben sie aufgegessen, mein Herr.
Wir haben Mord begangen und Brände gelegt.
Diese Leben, diese göttlichen Lebensgesetze für jenen Organismus ...
Es ist kein Einziger mehr auf der Erde, der nicht in Niederreißen lebt.
Er und dieses ist nun der frühe Tod bereits für den normalen Menschen, der nicht mit Raketen fliegen wird, kein Flugzeugpilot mit tausendzwölf Stundenkilometern, die wissen alle: Sie gehen drauf.
Wir gehen einfach über die Straße, tun unser Bestes, haben hiervor Angst, passen auf, und trotzdem gehen wir zu gegebener Zeit hinüber.
Mein Herr, für den Körper mindestens siebzig Jahre zu früh und für den Geist, für unser Gefühlsleben, sind wir schon Millionen von Jahren zu lange auf der Erde.
Denn wir hätten schon lange die Himmel besitzen können, wenn wir nicht mit Ursache und Wirkung, mit Niederreißen und Vernichtung begonnen hätten.
Mein Herr, wir nehmen alle den Platz des Menschen ein, der unseren Körper braucht.
Ist das nicht schön?
Es gibt keinen einzigen Menschen auf der Erde, der hier nicht schon ein paar Millionen Jahre zu lange herumläuft.
Was weiß die Wissenschaft davon?
Nichts.
Aber wie ist es großartig einfach und gerecht, finden Sie nicht?
Wir sind allesamt damit beschäftigt, jetzt noch, Rechnungen zu bezahlen.
Mein Herr, es gibt welche, die sind dabei, Rechnungen zu machen.
Und davor will ich den Menschen nun warnen.
Darum rede ich so viel.
Machen Sie dabei um Himmels willen keine Rechnungen, mein Herr, meine Dame.
Sie sind schon hier in Verruf, Sie müssen schon – disharmonisch – die Rechnungen für Gott und Mutter Erde begleichen.
Nein, wir machen da wohl noch eine Menge hinzu.
Nun müssen Sie die Herren und die Damen aber mal betrachten.
Arme Schlucker sind es.
Armselige im Geist.
Sie kennen nicht, sie wissen nicht ... sie leben und denken, dass sie es sind.
Mein Herr, darin steckt das Elend.
Sie stehen oben drauf.
Was für ein Glück ist das, wie?
Wenn Sie nicht wissen, dann sind Sie so arm wie eine Kirchenmaus.
Und wenn Sie sich nun zusammensetzen, mit Mann und Frau, und ruhig, und sie werden mal alles bedenken, wie schön wird ein Gespräch dann.
Ach, mein Herr, dann ist sie froh, dass Sie kommen, denn sie hat wieder etwas entdeckt.
Wie Kinder sind wir hinter dem Sarg und hier denken wir gar nicht daran.
Ich habe mich seit dem Anfang, das hat kein Mensch gewusst, aber, fantastisch danach gesehnt, als ich den ersten Klaps bekam, nach diesem Meister.
Wann kommt er wieder?
Wann kommt er wieder?
Gib mir noch mal einen Schubs.
Die fürchterliche Sehnsucht noch, wenn ein Mensch mir etwas erzählt, hänge ich an seinen Lippen, wenn ich noch nichts davon weiß.
Dies ist Erweiterung.
Mein Herr, das Blut können Sie akzeptieren, wie ich sage, also ich werde mich aber nicht zu weit ausdehnen, können Sie akzeptieren, müssen Sie akzeptieren, wenn es notwendig ist, denn sie können es doch weder krank machen noch erleben, denn Ihre Zeit ist hier zu kurz.
Aber das weiß der Arzt nicht.
Noch etwas?
Wer von Ihnen (hat) noch eine Frage?
Keine Frage?
Ja, mein Herr?
(Mann im Saal): „Zur Rippenfrage ...“
Zu Adams Rippe?
(Mann im Saal): „Ja.“
Oh ja.
(Mann im Saal): „Das sitzt mir noch ein bisschen quer.“
Ja, das ist wohl so.
Brechen Sie auch so oft zusammen?
Aber darum haben diese Männer alle solche Rückenprobleme.
Fühlen Sie (das) wohl?
Sie können in dieser Zeit keinen Mann hören, der nicht über diesen Rücken klagt.
Das ist die Rippe, die wir verloren haben.
Und diese Damen, die gehen aber, wie, und sie machen aber und sie sagen nichts.
Und sie laugen uns aber aus.
Und wir haben eine Rippe verloren, meine Dame.
Ja.
Haben Sie kein Mitleid mit uns?
Mein Herr, was hatten Sie?
(Mann im Saal): „... bei der Geburt in der Mutter, nicht wahr, die bestimmt ist, dass man als Mann oder Frau zur Welt kommen wird“, ja, „und das bereits in dieser Frucht“, ja, „die“, diese Rippe weg ist, „mehr oder weniger vorhanden, nicht wahr“, was sagen Sie?
„Dass diese Rippe dann mehr oder weniger vorhanden sein wird.“
Hahahahaaa. (Gelächter)
Ja, jetzt muss ich doch auch wirklich lachen, ja.
Du liebe Güte, du liebe Güte.
Also, ja.
(Es wird herzlich gelacht.)
Herr Götte, Sie können zwar manchmal Unsinn erzählen, aber, Sie haben bestimmt die ganze Woche über von Gabriel geträumt?
Also Sie wollen sagen, dass diese eine Rippe, die uns fehlt, laut der Bibel, die fehlt uns schon im dritten und im vierten Monat in der Mutter.
(Mann im Saal): „In der Tat.“
Wissen Sie, woran das liegt, Herr Götte?
In dieser Zeit bekommen die Mütter immer diese kleinen Stöße.
Dann geht diese Rippe nach ...
Dann kommt die heraus, sehen Sie?
Aber wie kommen Sie darauf?
(Mann im Saal): „Na, das ist äh ...“
Sie dachten doch noch, dass die Mutter diese Rippe während des dritten und vierten Monats bekäme?
(Mann im Saal): „Nein, nein.
Ich sage Ihnen, das muss dann in dieser Mutter vorhanden sein.
Es gibt Frauen, die nichts anderes als weibliche Persönlichkeiten gebären können, und es gibt welche, die Jungen gebären können, nicht wahr?
Und also: Das ganze Set ist dann in der Mutter vorhanden.
Nicht wahr?“
Herr Götte, Sie bringen eine nette Geschichte zurück zur Wirklichkeit.
Veräppeln Sie mich oder was machen Sie? (Gelächter)
Denn ich glaube nicht, dass Sie das nicht wissen.
Foppen Sie mich nun wirklich?
(Mann im Saal): „Nein, nein, nein.“
Meinen Sie das so?
Ist das heiliger Ernst?
(Mann im Saal): „Aber ja.“
Dann werden Sie heute Abend übers Knie gelegt.
(Mann im Saal): „Gut so.“
Herr Götte, jene Geschichte von Adam und Eva aus der Bibel ist der größte Wahnsinn, den die Menschheit erleben kann.
(Mann im Saal): „Ja, das weiß ich.“
Also was wollen Sie nun mit diesem Wahnsinn bei der Mutter in diesem dritten und vierten Monat?
Darüber reden Sie doch?
(Mann im Saal): „Ich rede nicht über den dritten und vierten Monat, ich rede vom ...“, ja, ist egal, „Anfangsstadium der Frucht, welches allein die Frucht bestimmt: Mann oder Frau.“
Ja.
Aber Sie holen ...
Wir sprachen über diese Rippe.
Und diese Rippe, die kam auch dazwischen.
(Mann im Saal): „Das steckt dann doch auch in der Frucht.“
Nein, dann müssen wir zuerst diese Rippe wieder herausholen.
Mein Herr, die Seele ...
(Mann im Saal sagt etwas Unverständliches.)
Was sagen Sie?
Was sagen Sie?
Wird das gut werden?
Das ist überhaupt nichts.
Diese Seele ist bereits in der Welt des Unbewussten fertig und weiß, ob sie Mutter oder Vater ist.
Aber nicht im dritten und vierten Monat.
Dann wäre es genau zu spät, sehen Sie?
(Mann im Saal): „Wir haben nicht vom dritten und vierten Monat gesprochen, Herr Rulof.“
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „Ich habe nicht vom dritten oder vierten Monat gesprochen.“
Aber gut, aber dann in der Mutter.
(Mann im Saal): „In der Mutter.“
Ja, ja.
Nun gehe ich kurz zurück.
Wenn Sie als Mann und Frau ein Kind gebären wollen, ist das dann von Ihnen selbst?
Sind das Ihre Gefühle und ist das Ihre Liebe?
Wir haben es hier mal eines Abends ...
Ich war mit einem Theosophen aneinander geraten.
Und dann sagt er: „Na, nehme ich nicht an.“
Es ist schade, dass dieser Junge weg ist, denn wir konnten so schön hin und her reden, denn dann lernen wir etwas.
Sind Sie das dann, der ein Kind gebiert?
Mutter auch, und Papa?
(Mann im Saal): „Normal gedacht schon, wie?“
Normal.
(Mann im Saal): „Ja.“
Aber Sie sind es nicht, ätsch, wie.
(Mann im Saal): „Nein, so wird’s wohl sein.“
Nein, Gott selbst ist es.
Gott ist es.
Ich lasse den Menschen nun kurz los.
Gott selbst gebiert Sich selbst durch den Menschen.
Denn wir sind Götter, als Mensch.
Ich habe hier eines Abends etwas Schönes gesagt.
Wenn das Kind, wenn wir als Jungen von fünfzehn, sechzehn Jahren anfangen, Sehnsucht zu haben, zu turteln, sind wir das nun?
(Daran) können Sie sehen, wie dumm der Mensch noch ist.
Aber wie schön auch.
Sind wir das?
Wenn Sie anfangen wollen, zu küssen, mein Herr, meine Dame, sind Sie das dann in dieser Zeit?
Und warum nicht?
Dann denken sie: Das sind doch wir?
Die Welt sagt doch: „Wollen Sie mir weismachen, dass ich gestern Abend nicht geküsst habe?“
Ich sage: „Mein Herr, darum geht es nicht.“
„Haben Sie ein Kind geboren?
Haben Sie die Sehnsucht bekommen, jenes Einssein einzugehen?“
„Ja, das bin ich.“
„Mein Herr, Sie sind es nicht.
Nein, mein Herr, die Persönlichkeit als Gefühl läuft der Schöpfungstat, welche Gott ist, hinterher.
Das müssen Sie alles noch verdienen, mein Herr.“
Das bekommen Sie übrigens nie in die Hände.
Das bekommen Sie nie in die Hände.
Nie und nimmer.
Sie sagen, mein Herr ...
Was muss der Mensch noch lernen?
Was ist die Psychologie des Raumes?
Die räumliche Psychologie sagt: „Das“, mein Herr, „ist Gott Selbst.
Und Sie danach erleben bloß das Schattenbild.“
Ja?
Und das ist Wahrheit, mein Herr, denn Sie bekommen Gottes Schöpfung nie in die Hände.
Wenn der Mensch das fühlt, Tier, Blume und Natur, und diese Knospen springen auf, wer ist das?
Gott ist das.
Als was?
Als Vater und Mutter.
Ja, mein Herr.
Kosmologie.
Ja, Sie müssen diesen Mann mal warnen, denn ich habe es fast geschafft, sonst muss ich Sie in die Finsternis hineinjagen.
Aber Sie fühlen wohl, Herr Götte, die Seele ist bereits – und nun kommt es wieder auf: Der Funken Gottes teilte Sich in Myriaden Teile – also der Mensch ist, im Jenseits nicht mehr, aber in der Welt des Unbewussten, der Welt für die Wiedergeburt, ist der Mensch als embryonales Leben schon bereit, denn der Mensch hat schließlich die Mutterschaft erlebt und geht nun von alleine zur Vaterschaft.
Das ist alles klar.
(Mann im Saal): „Das ist auch die Vorstellung, Herr Rulof, warum ich dachte, dass es in der Mutter vorhanden sein muss.
Denn wir sind eine Persönlichkeit und dann sind wir Mann, dann sind wir Frau.“
Wie oft, wie oft sind Sie nun Mann im Leben?
(Mann im Saal): „Ja ...“
Oder dachten Sie, bloß ein einziges Mal?
(Mann im Saal): „Genau so viele Male ...“
Sie sind siebenmal gemäß der Schöpfung ...
Wenn es keine sieben Sphären gäbe, mein Herr, hätten Sie auch keine sieben Übergänge, wären die Schlafgrade nicht so tief.
Keine Übergänge: Dann könnten Sie auch unverzüglich aus der Mutterschaft zur Vaterschaft gehen, wie?
Aber das ist da nicht, mein Herr.
Denn Sie haben Vollblut-Mutter, hundert Prozent.
Und das ist ein Flehen, mein Herr, das zu erleben; das ist die echte Mutterschaft.
Aber das ist nicht die Persönlichkeit, das ist der Körper selbst.
Das ist jener Körper, der zu hundert Prozent Mutter ist.
Und nun müssen wir uns das als Geist und Gefühl und Persönlichkeit aneignen.
Und nun stehen wir außerhalb dieser göttlichen körperlichen Liebe und wir stehen vor dem Messias, Golgatha, denn jetzt bekommen wir die universelle Persönlichkeit als Liebe zu sehen und zu erleben.
Fühlen Sie das?
Wissen Sie, wie viele Bücher das sind?
Knapp hundert.
Hundert Bücher kann ich Ihnen analysieren, durch die Meister.
Aber, meine Damen und Herren, da gehört eine Tasse Tee dazu.
Bitte sehr, dort.
 
Pause
 
Meine Damen und Herren, ich fahre fort mit: „In den letzten Wochen haben Sie ziemlich oft vorgebracht, dass wir denken lernen müssen.
Ich habe mal gelesen, dass nicht jeder dieselbe geistige Höhe erreichen kann, weil dies mit Geburt zusammenhängt.“
Nein, das hängt mit Ihrem Gefühlsleben zusammen.
„Oft muss ich bei mir selbst feststellen, dass, wo ich gerade denken will, das Gegenteil stattfindet, wofür ich keine andere Bezeichnung weiß als: Leer sein.“
Das ist es auch.
„Können Sie mir dies wieder erklären?“
Von wem ist das?
Mein Herr, ich glaube, dass hier unter uns, unter all diesen Menschen, kein Einziger geistig denken kann.
Und warum nicht?
Sie können es.
Da liegen zwanzig Bücher, um es zu lernen.
Aber Sonntag ...
Waren Sie am Sonntag im Haus Diligentia?
... wie Romane, mein Herr.
Auch hier wie Romane.
Diese Dame dort, sagt Meister Zelanus, das sind Sie, aber sie lesen sie wie Romane.
Denn, dann hätten sie doch, dann hätten sie doch viel mehr wissen müssen.
Wenn Sie mir eine Frage stellen aus einem dieser zwanzig Bücher, bin ich sofort bereit, weiterzumachen.
Merken Sie das nicht?
Also ich habe sie (alle) zwanzig, und noch Tausende andere, in mir.
Und nun die Meister.
Aber ich muss denken.
Und was ist nun Denken?
Wenn Sie mit etwas beginnen, dann kommt etwas in Sie und mit einem Mal sind Sie abgelenkt, nicht wahr?
Ich kann momentan anfangen, Bücher zu schreiben, ich setze mich hier hin, wir fangen an, zu schreiben, dann können Sie Jazz aufführen und Sie können alle schreien, links um mich herum und hinter mir, mein Herr: Wir setzen uns und ich höre Sie nicht mehr.
So weit schalten wir uns aus.
(Mann im Saal): „Kann man das erlernen?“
Ja, das können Sie schon in vier Wochen lernen.
(Mann im Saal): „Können Sie mir dabei helfen?“
Ja.
Dann muss ich Ihnen morgens und mittags und abends eine Unterrichtsstunde geben.
Und dann werden wir reden, reden, reden.
Warum strengen wir uns in der Gesellschaft so an?
Ich habe letztens schon gesagt: Lassen Sie uns doch alle gemeinsam ein schönes Schloss auf dem Land kaufen.
Heute arbeiten die Männer und morgen die Frauen.
Tee am Bett, meine Damen und Herren, morgens kommen wir, wir haben Kuchen und wir haben alles.
„Was wollen die Damen heute Mittag essen?“
Lediglich denken, denken.
Wir machen etwas, wir werden ein paar Kartoffel-, kleine Felder machen, einen kleinen Tiergarten dazu.
Nein.
Nun, Poeldijk?
Ein paar Trauben und all diese anderen Dinge.
Ein paar Gurken, Rettich – mögen Sie Rettich, meine Dame? – Rettich, Gurken und lauter solche Sachen.
Wir haben zu essen und zu trinken.
Aber Frederik van Eeden wollte damit anfangen, ein schönes Paradies für den Menschen, zum Denken.
Wir müssen essen und trinken in der Gesellschaft.
Wir werden uns teilen.
Dieser hat dies, der tut das, der tut jenes.
Und niemand hat es so, wie er es will.
Wenn man für sich selbst arbeitet oder für den Chef, kann man etwas machen.
Man kann denken, denken, denken.
Aber Sie können – wir brauchen es nicht zu haben –, Sie können durch alles denken, denken lernen, mein Herr.
Und dann müssen Sie anfangen ...
Ich habe mit Menschen geredet, mein Herr, die bekommen in diesem Leben von mir nie mehr eine Antwort.
So weit habe ich sie ausschalten müssen.
Ich versuche es wieder dreißigmal bei den Menschen und dann gebe ich es auf.
Ich versuche immer noch, zu Menschen zurückzukommen.
Die Menschen kommen zu mir, reden, reden; sie wissen es nicht.
Ich sage: „So“, und dann höre ich bloß zu.
Kommen sie nicht, dann folge ich.
Nein, sie fangen nicht an; dann höre ich auch auf.
Höre ich auf.
Aber ich versuche es oft.
Ich denke: Nun, schau, schau, schau, was haben sie daraus gemacht?
Wenn man einen Menschen warnt, habe ich Ihnen einmal erzählt, wird er böse.
Wenn man Menschen auf Fehler klopft und man sagt ihnen die eindeutige heilige Wahrheit, werden sie zornig.
Man nimmt ihnen etwas weg.
Ein Mensch, der einen Menschen wirklich warnt, kann einem nichts wegnehmen, denn das ist Liebe, das ist Erwachen, das ist Weisheit.
Was macht ein Professor, mein Herr?
Was ist Theologie?
Was ist Psychologie?
Was ist Pädagogik?
Wir sind füreinander Pädagogen.
Wann fangen wir an, zu denken?
Mein Herr, dies ist es, worüber der Mensch aber immer wieder stolpert.
Der Mensch denkt gar nicht daran, zu denken.
Und Sie müssen damit anfangen.
Sie hören zu.
Sie kommen doch nicht umsonst hierher.
Sie lesen doch die Bücher nicht umsonst?
Und das soll nicht heißen, mein Herr, dass ich mehr Gefühl habe als Sie.
Ich habe zwar mehr Gefühl, aber Sie können jedem Hund und jeder Katze etwas beibringen.
Ich habe hier eine Dame sitzen, Frau Van Straaten, die könnte einen Hund für den Menschen dressieren.
Ich sage: „Wenn Sie das haben, können Sie auch mehr.“
Ihr Hund war das Höchste für die Niederlande, mein Herr.
Das steckte in dieser Dame.
Schauen Sie sie doch an, sie konnte es.
Ein Hobby?
Nein, mein Herr, von Gefühl zu Gefühl eins.
Wenn Sie einem Hund Denken beibringen können, dann können Sie es auch selbst.
Oder nicht?
Und das ist (die) Wahrheit, mein Herr.
Sie können einem Kannibalen, einem Indianer können Sie noch (etwas) beibringen, sofern dieser Mann doch fühlt, dass man es gut mit ihm meint.
Jedes Tier wird dressiert, mein Herr, ein Löwe und ein Tiger, und alles ist lernbar.
Und der Mensch kann es nicht?
Ach, kommen Sie, (er) denkt gar nicht daran!
Es gibt Instinkte.
Ich werde nicht sagen, dass wir es mit Kuhmenschen zu tun haben.
Herdentiere, sagt man, das ist ein Herdentier.
Ach, meine Dame, wer ist das nicht, mein Herr?
Bilden Sie sich bloß nichts ein.
Reden Sie doch nicht über den Herdentier-Instinkt.
Über so ein protestantisches, katholisches Kind.
Nennen Sie das Herdentier, einen Menschen, der dort den Christus durch eine Religion erlebt und denkt: So ist es.
Das ist das Heiligste, was es gibt.
Ich mache die katholische Kirche so nicht kaputt.
Da steckt wirklich Christus darin.
Aber man kann Ihn ...
Wenn es diese und diese Dinge angeht, dann werden sie, der Mensch selbst wieder, sie werden den Menschen verfinstern.
Es gibt Dinge, die nicht stimmen, denn der Mensch wird fragen, fragen, fragen, fragen und nun kann der Mensch nicht fragen und nun wollen die Menschen nicht denken und nun können Sie sagen: „Ja, jener kleine Mensch, jenes Gefühl akzeptiert gerade das, was der Herr Pfarrer sagt.“
Und so ist es für den Protestantismus und so ist es für die gesamte Gesellschaft.
Es ist nicht allein der Glauben.
Und nun sagen Sie: Wie komme ich nun ...
Ich denke gerade und mit einem Mal kommt da etwas und dann weht es einfach so aus mir fort.
Mein Herr, Sie holen es zurück.
Zurückholen.
Zurückholen.
Und was ist es nun, woran Sie denken?
Sind es schlimme, tiefe Probleme?
(Mann im Saal): „Ja.“
Sind es nur die Probleme, durch die Sie in den Raum hineinkommen, hineinmüssen?
Ist es Psychologie, worüber Sie nachdenken?
Völlig normale, irdische Dinge.
Wenn wir heute Abend nun mal alle zusammen einen Fußballwettkampf anfangen und Sie sind Schiedsrichter, könnten Sie uns dann nicht pfeifen, wenn Sie wissen, wann wir Fehler machen?
Nein?
Noch nicht mal kurz so: pff, pff.
Das nicht machen? (Gelächter)
Ja.
Wir werden Dame spielen.
Spielen Sie mal eine Partie Dame, mein Herr.
Nehmen Sie Dingsbums und dann sagen sie: „Ja.
Festhalten.“
Das ist ein Studium, Sie müssen dieses Gehirn in die Spur zwingen.
Vielleicht haben Sie früher immer, in einem anderen Leben, aus der Natur gedacht und nun laufen Sie da immer hinaus.
Aus dem Normalen.
Nun müssen Sie zurück zum Normalen.
Und nun können Sie mit verschiedenen Dingen anfangen.
Vor allem mit Damespielen.
Nehmen Sie ein Brett und noch jemanden: und konzentrieren.
Dann können Sie sofort und unverzüglich feststellen, wie tief Ihre Gedanken gehen.
Sie werden zwar wohl kein Piet Roozenburg (Weltmeister im Damespiel in den Jahren 1948, 1951, 1952 und 1954), aber gut.
Denn die denken zwanzig Züge und hundert Züge voraus, diese Burschen.
Das ist auch allerhand, wie.
Die Kunst eines Schachmeisters ist – nicht? –: Denken.
Alles ist Denken, Denken, Denken.
Wer nicht denken will, mein Herr, besitzt auch keine Liebe, der ist leer.
Und Sie laufen sich alle fest, weil der eine für den anderen nicht denken will und nicht (denken) kann.
Sie können nach Ihrem Gefühl denken.
Aber ich sage Ihnen dazu: wenn Sie einem Walfisch, einem Walfisch nicht, aber einem Seehund und einem Seelöwen und einer Wildkatze, einem Tiger und einem Löwen und einem Affen, und allen, diese Kunststücke beibringen können, und einem Hund und einer Katze und einem Kaninchen und einem Schwein zu...
Einem Schwein.
Jemand hatte ein Schwein dressiert.
Er sagt: „Piet, komm, wir gehen einen Schnaps trinken.“
Und dann ging Piet, ein dreihundertfünfzig Pfund schweres Schwein, bei uns auf dem Lande, und dann kam Jan mit seinem Schwein an, und das Schwein.
„Platz, Piet.“
Und das Schwein machte Platz.
Er sagt: „Wie hast du das dem Schwein nun eingetrichtert, Jan?“
Er sagt: „Es hört auf mich.“
Das Schwein.
Das war ein Schweinebewusstsein.
Aber das Schwein ging mit ihm mit, und gehorchte.
Was ist das?
Von Gefühl zu Gefühl eins.
Sie können ein Tier in die Spur führen.
Warum sollten Sie das nicht mit Ihrem eigenen Gefühlsleben machen können?
Und das gilt für alles, mein Herr, das ist Gott.
Nun bekommen Sie die Grade, den Raum.
Ein Maler, der sich seine Farbe nicht vorstellen kann, kann sie auch nicht auf die Palette schmieren, auf die Leinwand.
Es kommt ein Maler zu mir und dann sagt er: „Ja, ich ...
Und wenn ich das nun doch kann, und das doch kann.“
Ich sage: „Mein Herr, dann müssen Sie nicht anfangen, zu schmieren, sondern dann müssen Sie zuerst anfangen, zu denken.“
Wenn ich Kunstlehrer wäre, mein Herr, dann bekämen sie das erste halbe Jahr keine Leinwand zu sehen.
Ich sage: „Zuerst denken.“
Denn es kostet alles Geld, was sie wegschmieren.
Solche dicken Kleckse, Farbe für zehn und zwölf Gulden landet darauf und sie haben noch nichts.
Aber wir müssen das Dingelchen verkaufen.
Wir müssen davon leben, mein Herr.
Etwas verpfuschen.
Warum nicht vor dieser Zeit?
Warum nicht vor dieser Zeit?
Jemand beim Film.
Dieser Mann, der machte eine Szene dreizehn Mal.
Ich komme da hereinspaziert.
Ich schaute so herum, ich sage ...
Die dachten: dieser Mann weiß doch nichts.
Ich schaute so herum, überall sah ich Filmmaterial (benutzte Filme).
Ich sage: „Mein Herr, ich kenne Ihr Bewusstsein.“
„Warum?
Sie haben ja noch nichts gesehen, mein Herr.“
Ich sage: „Es liegt dort im Mülleimer.
Lauter Film(material).
Gedreht.
Vergeblich, mein Herr.
Vergeblich, vergeblich, vergeblich.
Dreizehn Mal.“
„Nun ja, dreizehn Mal.
Hollywood macht es zwanzig Mal.
Wir dreizehn.“
Mein Herr, dreizehn Mal so viele Gulden.
Mein Herr, dieser Film kostete zweihundertfünfzigtausend Gulden.
Und es war allein schon für fünfundsiebzigtausend Gulden Filmmaterial vergeudet worden.
Und davor hätte ich sie warnen können.
Später mussten sie mich mal akzeptieren.
Ich sage: „Sie sind der Regisseur, mein Herr?“
Er sagt: „Ja.“
Ich sage: „Machen Sie mal etwas.“
Ich sage: „Wollen Sie es sehen, mein Herr?“
„Gut, mein Herr.“
Ich sage: „Ich werde Ihnen etwas vorspielen, mein Herr.“
Ich sage: „Sie sind die Dame.“
„Spielen Sie auch mit, meine Dame?“
Oh ja, ich werde anfangen.
Und wissen Sie, womit ich anfing?
Einfach so.
Ich sage: „Warum hast du mich gestern Abend betrogen?
Du warst nicht zu Hause.“
„Wie?“
Ich sage: „Ich kam nach Hause und du warst nicht da.
Wo warst du?“
Und diese Augen fangen an zu blinzeln, ich hatte sie auch noch unter Hypnose.
Sie wurde schneeweiß.
Dann sagt dieser Mann: „Mein Gott, was passiert da?“
Ich sage: „Pff, nichts, mein Herr.“
Dann sagt sie: „Was ist das?“
Ich sage: „Einfach Hypnose, meine Dame.“
So spielen wir.
Ich sage: „Sie bringen etwas herein.“
„Gut.“
Ich sage: „Sie müssen klopfen.
Sie sind zum Beispiel ein Hausmädchen.
Klopfen Sie doch.“
(Es wird geklopft.)
„Herein.“
Ich sage: „Machen Sie das so?“
Ich sage: „Jetzt werden Sie natürlich drehen.“
„Ja.
Schön.
Sehr schön.“
Ich sage vierzehnmal: „Noch einmal.“
Ich sage: „Mein Herr, warum lassen Sie sie es nicht erst so machen, bis sie leer blutet?
Das kostet wenigstens kein Geld.
Mein Herr, Hollywood kommt schon lange davon wieder ab.
Gary Cooper und all die anderen lassen sich nicht totfilmen.
Greta Garbo auch nicht.
Die sagt: „Oh ja, zwanzigmal?“
Sie haben in Hollywood herausgefunden, mein Herr, dass das erste und zweite Denken hundert Prozent Bewusstsein auf den Film und die Handlung und den Charakter bedeutete, Psychologie, und danach hatten sie alles falsch.
Alles Geld, Geld, Geld, Geld.
Und das kann die Gesellschaft Sie lehren.
Psychologie, denken.
Ich habe hundert ...
Ich habe Gaben für das Schreiben, Malen und Heilen, die Meister, aber was ich für mich selbst bekommen habe, mein Herr, da ist kein Künstler, kein Psychologe mehr auf der ganzen Welt, der es mit mir aufnimmt.
Weiß ich.
Kein Bluff, ich werde es Ihnen beweisen.
Durch das Denken, Denken.
Ich bringe alles zu Ende.
Sie müssen mit einem kleinen Ding anfangen.
Was ist eine Birne?
Gut, jetzt kommen Sie schon zum Kosmos.
Eine Birne ist ein kosmisches Produkt.
Wenn Sie diese Lebenssäfte und das Gewebe analysieren wollen, mein Herr, bleibt nichts anderes übrig, als ...
Was denn?
Wissen Sie es?
Gesichtchen?
Was?
Was bleibt da übrig, meine Dame?
Nun?
Protoplasma.
Alles, die göttliche Seele kommt wieder heraus.
Ist das nicht wahr?
Aus allem.
Aber das ist zu weit weg.
Aber fangen Sie mit völlig normalen irdischen Dingen an.
Mein Herr, das schöne, geistige, gesellschaftliche Denken ist an erster Stelle schon – dafür denken wir und das wollten die Meister –: was ist Freundschaft?
Wollen Sie mir weismachen, dass Sie etwas von Ihrem Kamerad-Sein für den Menschen besitzen?
Wir sind ein Kamerad für den Menschen und Sie beschummeln diesen Freund: „Keks.
Herrlich.“
Sehen Sie nicht, wie, mein Herr.
Wenn die Damen anfangen, dann haben sie dieses und jenes.
Ich denke: Na ja.
Ja, ich betreibe Telepathie.
Ich weiß es sofort.
Aber Sie können es auch.
Wir sind damit beschäftigt, ...
Wenn Sie wirklich geistige Freundschaft bekommen, mein Herr; (das) steht viel höher als die menschliche Ehe.
Denn wir sind einander keine Kameraden mehr.
Denn wir haben dies verloren und das verloren und jenes verloren und dieses verloren.
Ich will Sie zum Anfang der Zeit zurückführen, aber dann stecken wir wiederum in einem anderen Problem.
Damals liebten wir einander.
Und warum jetzt nicht?
Warum können Sie jetzt, da Sie älter geworden sind, nicht miteinander reden?
Menschen können miteinander nicht reden.
Haben keine Zeit dafür.
Sie hetzen sich in der Gesellschaft ab, sind todmüde.
„Ach, Kind, sprich mir nicht von diesem Unsinn.“
Und das geistige Denken ist Ihr Bewusstsein, mein Herr.
Im Büro bekommen Sie heute oder morgen eine Gehaltserhöhung, denn dieser Chef von Ihnen hat es sofort kapiert.
Jeder sieht es.
Jeder fühlt es.
Verrückt ist das, wie?
Wir machen uns also unser Gefühlsleben selbst.
Jetzt kann ich nicht anfangen, tausend von diesen Dingen hervorzubringen: Wie lerne ich denken?
Jetzt müssen Sie mir die Probleme geben, dann werden wir die Psychologie für das Denken analysieren.
Was stolpert in Ihnen?
Wodurch wird Ihr Gefühlsleben abgelenkt, fortgeschickt?
Wodurch?
Es wird ein Schleier, Sie können es nicht festhalten.
Und nun müssen Sie allmählich beginnen.
Denn wenn Sie das mit Gewalt machen, bekommen Sie lediglich Sodbrennen.
Und bald ein Magengeschwür.
Jetzt müssen Sie es auch noch in aller Ruhe machen.
Denn mit Gewalt geht es gar nicht.
Spielend.
So, wie Sie eine Sprache lernen.
Hier sitzt ein Sprachenlehrer, meine Damen und Herren.
Ich habe, letzte Woche hatte ich eine Anzeige, die hatte er mir in meinen Kopf gesetzt, sehen Sie?
Er, ja.
Kostet ihn übrigens fünf Gulden, diese Anzeige heute Abend.
Aber wenn Sie Französisch, Deutsch und Englisch lesen wollen, dann müssen Sie bei diesem Mann dort sein, diesem unserem guten Jean, der in Bezuidenhout fast geplatzt ist und so einen prächtigen Charakter hat.
Sage ich, weil er es ist.
Wenn Sie noch mal, meine Damen, meine jungen Damen, Französisch, Deutsch ...
Spanisch auch noch, wie?
(Mann im Saal sagt etwas Unverständliches.)
Oh nein, aber Französisch und Englisch und Deutsch.
Hier.
Und dann wird er Ihnen schön Französisch beibringen mit: Pourler-quoi de Paris.
Oder wie heißt das?
Und das sagt er und dann wird er mit Ihnen denken lernen.
Denn mühsam bringt er Ihnen das „Oui, monsieur“ bei.
„Bonsoir.
Bon ...“
Genau wie der „Peace-Palace“, so etwas. (Gelächter)
Er fängt so fantastisch an und dann müssen Sie das festhalten, und dadurch, dass Sie etwas lernen, bekommen Sie eine Grundlage, um denken zu lernen.
Ihr Geist, Ihr Gefühlsleben lässt das nicht mehr los.
Ich weiß wohl, was das ist, mein Herr, denn es hängt eindeutig mit schwachen Nerven zusammen, hier und dort im Gehirn, und es hängt geistig mit früheren Leben zusammen, wodurch der Mensch an nichts mehr denken durfte als an eine einzige Sache.
Und das war entweder dieses oder jenes.
Und aber so laufen.
(Jemand im Saal): „Huh.“
Huh.
Was sagen Sie, „huh“?
Ja, meine Dame, dann denken wir uns aus der Schöpfung und aus dem Normalen fort.
Gehen Sie mal so eine Nonne anschauen, so eine schöne, schöne, schöne Nonne; sie sind lebendig tot.
Nicht innerlich, wie, denn, puh ...
So, äußerlich.
Da lebt nichts mehr.
Wenn Sie da in so ein Krankenhaus kommen, dann betrachten sie Sie als eine Mumie.
Ein Mensch sind Sie nicht.
Zumindest als Mann nicht.
Mumienartig betrachten sie Sie.
Aber hinter diesen Augen sehen sie etwas anderes.
Ja.
Verrückt, dass wir das alles kapiert haben, meine Dame, finden Sie nicht?
Aber wie lerne ich denken?
Nun können wir menschlich, körperlich, gesellschaftlich denken lernen.
Wir können geistig anfangen, zu denken.
Millionen, Billionen Prozesse, die bedenke ich, befühle ich, und ich habe von A bis Z für den Kosmos, für die Seele, für das Leben, für das Gefühlsleben, für Geisteskrankheit, Psychopathie, für die Planeten und Sterne, alles erlebt, erlebt, erlebt, erweitert, zu Ende gebracht.
Ich bin so schwer kosmisch geladen, mein Herr, es ist kein einziger kleiner verkehrter Gedanke in mir, der mich stören könnte.
Ich bin so leer wie nur was.
Ich bin vollkommen leer, leer.
Auf ‘s-Heerenbergisch gesagt: total leer.
Ja.
Was sagen Sie?
(Frau im Saal): „Wie können Sie denn dann denken, wenn Sie leer sind?“
Wie können Sie denn dann denken, wenn Sie leer sind?
Meine Dame, Sie sind alle voll.
Sie sind tausendmal von etwas voll, was Sie nicht zu Ende gebracht haben.
Es gibt so viele fantastische Dinge in Ihnen, die wir als Mann und Frau ...
Das Schönste, was es gibt, Mann und Frau.
Die größte Gnade ist, denken zu lernen.
Die größte Gnade ist die Ehe.
Die Ehe ist so fantastisch großartig schön, sofern Sie ...
Natürlich, es gibt ...
Ja, da haben Sie es schon wieder, dafür braucht es zwei.
Aber wenn diese beiden auf diesem Gebiet anfangen zu denken, mit unseren Büchern, mit den Meistern und dem Raum, und Sie fangen an, zu reden, und Sie haben Freundschaft, Kameradschaft, Sie achten einander, sie haben Respekt voreinander ...
„Ja, wirf ...“
Der eine sagt: „Geh fort, geh du fort mit diesem Kram.
Ich will mit diesem Verrückten nichts zu tun haben.“
Da steht der Mensch.
Und dann ist es auch wahr, dann ist man auch allein.
Sie müssen allein anfangen.
Aber dann können Sie sich immer noch allein damit beschäftigen.
Denn in Ihnen lebt die Ewigkeit.
Und diese nimmt Ihnen niemand weg.
Sie können weitermachen.
Und dann müssen Sie mal schauen, wie weit der eine hinterher ist beim anderen.
Der Mensch will nicht denken.
Aber der Mensch, der nicht will, steht an einem toten Punkt.
Für Tausende von Dingen, mein Herr.
Lauter Probleme.
Sie bringen Ihr Gefühlsleben als Verstofflichung für Gesellschaft, für das und das und das und das, bringt der Mensch nicht zu Ende.
Na, ist das nicht so?
Und nun, mein Herr?
Was jetzt?
Ja, mein Herr?
(Mann im Saal): „... täglich ... göttlich gedacht ... und man hat seine Dinge zu tun ...“
Ist das höchste Glück, das es gibt.
Sie brauchen nichts anderes auf der Erde zu tun als denken, schön denken, wunderbar denken.
Aber wie wollen Sie erwachen, wie wollen Sie Erweiterung bekommen, wenn nichts anderes als Tratsch, Geschwätz, Niederreißen ...
Müssen Sie hören, wie über einen Menschen gedacht wird.
Da geht so ein Mensch auf der Straße.
Nicht?
Ist das Erwachen?
Nein.
Wollen Sie Erwachen bekommen, dann müssen Sie in der Schöpfung wandeln, so, wie Gott die Dinge als Stoff, als Menschen und Tiere und Blumen und Pflanzen, vergeistigt und verstofflicht hat.
Sie führen es von der Erde zu Ihm zurück.
Und dann ist das Leben schön, mein Herr.
Denn jeder sagt: „Was für ein guter Mensch ist das.
Hören Sie nun mal diesen Mann, diese Frau.“
Und dann ist der Mensch großartig schön.
Und ist das dann nicht die Seligkeit, die Ruhe, wenn Sie dort in diesem Stuhl Platz nehmen?
Dann fühlt der andere Mensch Ihre Ruhe.
Und nun turteln, mein Herr, finden Sie nicht?
Noch etwas, mein Herr?
Dies ist Denken.
Der Herr, der die Frage gestellt hat – machen Sie mit Gewalt, und setzen Sie die Kraft dabei ein, bringen Sie die Dinge zu Ende.
Sie lesen die Bücher, nicht wahr?
Haben Sie sie schon alle gehabt?
Aber doch so vier, fünf, sechs Stück?
Verstehen Sie „Der Kreislauf der Seele“?
Können Sie das festhalten, wenn Sie das lesen?
(Mann im Saal sagt etwas Unverständliches.)
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „Keines von allen.“
Ja, ich glaube ...
(Mann im Saal): „Ich kann es nicht verarbeiten.“
Ja, mein Herr, aber das können sie alle nicht.
(Mann im Saal): „Ich will es nicht wie einen Roman lesen.“
Sie wollen das verarbeiten?
Sie wollen das alles erleben?
Sie spielen gerade ein bisschen (den) Frederik in diesen Büchern.
Passen Sie auf, mein Herr, sonst bekommen Sie heute oder morgen Ihren Schlag.
Nein, das kann kein Mensch.
Das kann noch kein Mensch.
Das können sie hier nicht.
Denn dann würden Sie jenes Buch schreiben müssen, erleben müssen, und Sie würden diese Persönlichkeit besitzen.
Sie gehen in Ihrem Denken schon zu weit.
Wenn Sie „Der Kreislauf der Seele“ lesen können, Sie lesen, was dort steht ...
Und dann reden wir über „den Sarg“, über den Mord, Sie wissen, was ein Mord ist, Sie gehen mit Lantos Dumonché in die Erde, nicht wahr?
Und das fühlen Sie.
Dann sind Sie noch immer dabei.
Aber nun wollen Sie auch fühlen, was er erlebt.
Ja, das geht nicht.
Sehen Sie, nun geht Ihr Denken bereits, nun lernen wir schon etwas, Sie gehen nun schon zu weit.
Sie fragen nun schon zu viel.
Und da sind normale Dinge, und die gehen so beiseite?
Nein, die halten Sie fest.
Denn was Lantos Dumonché erlebt, mein Herr, wenn er dort liegt und diese Würmer fressen seine Augen weg, die verwesen weg, da steckt Verwesung drin, wollen Sie das erleben?
(Davon) werden Sie völlig verrückt.
Schauen Sie, jetzt gehen Sie schon zu weit.
Viel zu weit.
Denn das ist die okkulte Lehre, mein Herr.
Sie leben, Sie sind jetzt – nun wird es schön, hören Sie nur –, Sie sind nun auf dem Boden, normal eigentlich, und jetzt wollen Sie gewissermaßen begraben werden, denn Sie müssen dort eine Verwesung erleiden.
Dem müssen Sie doch nicht folgen?
Es ist schon schlotterig und schleimig und schreiend genug da unter dieser Erde, wenn man Lantos Dumonché dort schreien hört.
Bleiben Sie um Himmels willen in jenem Buch auf der Erde.
Und nun ist Ihr Denken wirklich nicht so kindlich, denn nun sind Sie schon ein ganzes Stück unterwegs.
Fühlen Sie nun?
Jetzt gehen Sie schon zu weit.
Also reden Sie nun aber ...
Nun habe ich Ihnen heute Abend schon deutlich machen können, dass Sie nicht zu wenig denken, sondern Sie gehen schon zu tief.
Und wenn Sie das nun alles mit sich selbst ...
Wir haben hier welche gehabt, die wollten Frederik spielen und binnen einer Woche saßen sie in der Ramaerkliniek (psychiatrische Einrichtung).
Das dürfen Sie nicht machen.
Sie müssen ...
Ich sagte ...
Sie werden hiervon nicht verrückt, wenn Sie nicht besitzen wollen, was ich bin.
Geht nicht.
Denn dann setze ich Sie alle auf einen Stuhl und dann werden wir, innerhalb von einer einzigen Woche werden wir uns als Fahrer ausgeben.
Es gibt zwar welche, die es können, aber dann muss ich die Leute haben, die es nicht können.
(Dann) will ich wohl mal schauen, ob Sie auch (ein) Fahrer sind.
Denn nun werden Sie (ein) Automobil.
Und wenn Sie nun sterben wollen, dann werden Sie, dann gehen Sie durch den Tod.
Und wollen Sie das ...
Bedenken Sie das auch?
Wollen Sie da auch hindurch?
Was passiert nun, wenn Sie schlafen?
Denken Sie darüber auch nach?
Ja.
Und das können Sie nicht festhalten, stimmt‘s?
Mein Herr, sein Sie froh, dass Sie es nicht festhalten können.
Denn sonst sind Sie schlagartig, plötzlich, wenn Sie das festhalten und Sie sind darin, Sie steigen hier hinein hinab, schlagartig liegen Sie am Boden und dann sind Sie bewusstlos.
Und der Arzt, der Sie aufhebt, sagt: „Dieser Mann hat Epilepsie.“
Aber Sie waren kurz aus Ihrem tagesbewussten Fühlen und Denken weggesunken.
Nun sind Sie, dem zufolge sind Sie noch mehr als der Rest, als hunderttausend andere Leute, mein Herr.
Sie tauchen hier auf, Sie lernen.
Wir lernen etwas, fühlen Sie?
Sie tauchen hier auf: Ich kann nicht denken, ich kann es nicht festhalten; Sie gehen viel zu tief, viel zu tief.
Bleiben Sie beim Tagesbewussten.
Und dann werden Sie mal schauen, wie einfach Sie denken.
Und dann können Sie die Kraft Ihres Lebens, Ihres Willens, Ihres Denkens bestimmen, selbst nachvollziehen und erleben.
Noch etwas?
Ist es deutlich?
(Mann im Saal sagt etwas.)
Was ich sage, muss Ihnen deutlich sein.
Wenn Sie nun wieder denken an das Denken über das und jenes, darüber reden wir nicht.
Was ich Ihnen sage, wenn Sie den Dingen folgen und sie bis da und dahin erleben, dann müssen Sie nicht wollen, dass Sie jene Seite und den Geist und das Gefühlsleben eines Baumes und aller anderen Dinge nur kurz erleben wollen und nachvollziehen wollen; das können Sie nicht.
Das ist ein okkultes Studium.
Verstehen Sie das?
(Mann im Saal): „Ja.“
Das meine ich nun.
(Mann im Saal): „Aber letzten Sonntag, nach dem Vortrag, dann komme ich nach Hause und dann will man darüber mal weiter nachdenken“, ja, „man will es noch mal zurückholen“, ja, „aber es geht nicht mehr.“
Mein Herr, das können ...
(Mann im Saal): „... wie kommt das bloß?“
Mein Herr, ich glaube nicht, dass von den zweihundert Leuten ...
Nein, mein Herr, ich glaube nicht, sondern ich weiß sehr sicher, dass es keinen einzigen Menschen gibt – das gibt es nicht, mein Herr –, der den Vortrag vollkommen in sich hat.
(Mann im Saal): „Nein.“
Es wird zu viel gesagt, mein Herr.
Sie sind das nicht allein, das kann kein Mensch.
Einige Dinge, die Sie berührt haben, ja, die lassen Sie nie mehr los.
Mein Herr, wenn Sie auch wahrhaftig alles aufnähmen, was wir da erzählt haben, die Meister, dann zerbräche Ihr Gefühlsleben und Ihre Nerven hielten das nicht aus.
Was Sie in dem Buch lesen, mein Herr, halten Sie auch nicht fest.
All diese Bücher sind wieder neu für Sie und sind immer neu, lesen Sie nur.
Und dann werden Sie immer mehr entdecken, denn Sie holen da immer mehr heraus, weil auch mehr darin ist – einen Roman, den werfen Sie sogleich weg, der liegt da –, diese (Bücher) sterben auch niemals, die bleiben neu.
Aber das von diesem Vortrag, mein Herr, nachdenken, mein Herr, das können Sie nicht.
Als ich ihn Montagabend hörte, ich denke: Mein Gott, mein Gott, wie ist das großartig.
Habe ich das gesagt?
Kann ich wohl auch sagen.
Ich habe es geistig erlebt.
Aber ich wollte es stofflich hören.
Nun, meine Damen, ich habe gesagt: Diese Rolle ist hunderttausend Gulden wert.
Wenn die Menschheit das noch einmal zu lernen bekommt, wenn wir nicht mehr da sind, mein Herr, können Sie ...
Dann geben Sie gern eine Karte zu 1,10 Gulden, um das einmal anzuhören.
Das ist Besitz für die Menschheit, was darauf steht.
Großartig ist es.
Und ich ... denken Sie nun, dass ich diesen ganzen Vortrag von Meister Zelanus in mir habe?
Ich sauge allein das zurück als Gefühl, was er von mir verbraucht hat, und dann bekomme ich zurück, sonst wäre da ein Loch.
Ich weiß, worüber er redet, ich sehe, was er tut und was er sagt.
Aber nun brauche ich das gar nicht mehr, mein Herr, denn alles, was Sie dort bekommen, habe ich schon lange verarbeitet.
Also ich kann nun herrlich behaglich so dabeisitzen.
Ich schöpfe aus meiner Vergangenheit, ich sitze schon auf der Vergangenheit.
Denn diese Kosmologie ist schon erlebt worden, ist schon bedacht worden.
Denn sie ist doch aufgezeichnet, nicht?
Das hören Sie.
Und dann werden Sie sehen, wie ich es als André gedacht habe.
Aber alles, dort und darin, mein Herr, das kann kein Herr Van Straaten ...
(Zu jemandem im Saal): „Können Sie das, mein Herr?“
(Mann im Saal): „Nun, aber nein.“
Und das geben sie Ihnen alle.
Können sie nicht, mein Herr.
(Mann im Saal sagt etwas Unverständliches.)
Was sagen Sie, mein Herr?
(Mann im Saal): „Diese Maschine doch, die kann es doch.“
Die kann es doch, ja.
Ja.
Aber der Mensch kann das nicht.
Nun sehen Sie schon, was Sie denken, das können die anderen auch alle nicht.
(Mann im Saal): „Offensichtlich.“
Offensichtlich.
Nun sehen Sie es.
Sie sind wirklich nicht so zurückgeblieben, mein Herr. (Gelächter)
Wenn ich Ihnen diesen Knopf heute Abend in Ihre Jacke stecken darf, mein Herr.
Das kostet bei einem Psychologen eine ganze Menge.
Haben Sie noch Fragen?
Nun werden wir ohne Hast anfangen.
Nicht zu weit.
Mit Ruhe, so.
Wer von Ihnen, meine Damen und Herren?
Oh, ich habe hier noch etwas.
Das muss ich aneinander kleben, sehe ich.
(Jozef liest vor): „Auf dem Festival ...“
Hat das jemand hier hingelegt?
„... für geweihte Musik, die Perugia, hat Mascine ...“
Wie heißt das?
„... Masciné, das ist ...“
Wer hat das hier kaputt hingelegt?
(Dame im Saal): „Mein Herr, das habe ich gemacht.“
„... ein neues Ballett aus der Taufe gehoben, in dem Geburt, Tod und Wiederauferstehung des Christus dargestellt werden.
Auf der Generalprobe vor einer päpstlichen Kommission im Vatikan ist die ursprüngliche Version kritisiert worden, da die Darstellung der Botschaft des Engels Gabriel, die mit Paukenwirbel und Trompetenschall einherging, für unvereinbar mit der christlichen Demut gehalten wurde.
Mascine hat sein Ballett dementsprechend geändert.“
Ja, muss man denn Christus auch nachtanzen?
Muss man die Geburt des Christus und das Leben des Christus nachtanzen?
Ich finde, wenn ich ein Pfarrer wäre oder ein Kardinal, ich hätte in Rom etwas zu sagen, nun, ich würde diesen Ballettidioten mit seiner ganzen Tanzerei hinauskomplimen...
Als ob es auf der Welt nichts anderes gäbe, was man nachtanzen kann.
Mein Herr, kommen Sie mal mit Ihrem Ballett.
Ich will Sie heute Abend einen Tiger nachtanzen lassen.
Der kommt gerade aus dem Urwald und den lasse ich zornig werden und alles, in der Handlung.
Und dann werden Sie zittern und beben, allein durch den Gang.
Das ist doch Ballett, nicht wahr?
Sie können die gesamte Natur, sie können einen Vogel im Flug ...
Nun, wie heißen sie?
Anna Palowna (Anna Pavlova, 1881-1931, Balletttänzerin)?
Der sterbende Schwan.
Das ist Kunst.
Und nun wird, so ein Größenwahnsinniger, der wird den Christus nachtanzen.
Finden Sie das nicht auch schlimm?
Gibt es nichts anderes in der Welt?
Rom hätte diesen Mann zur Tür hinauswerfen müssen.
(Mann im Saal): „... Beamter.“
Ja.
Rom ist nun, weder der Papst noch die Kardinäle sagen: „Mein Herr ...“
Ja, so ein Mann kann doch machen, was er will, natürlich.
Aber ein wenig Kritik daran ...
Ich finde, dies (ist) eindeutig wieder (ein) Vernichten des Christus.
Christus nachtanzen!
Wenn Sie einen Film aus Seinem Leben machen und Sie wollen den Menschen bringen, wie Er gelitten hat und was Er gemeint hat, dann lohnt es sich.
Aber Sie werden doch ...
Wie wollen Sie den Christus in Gottes Namen nachtanzen?
Das ist ja ein Fluch.
Der Mensch weiß nicht mehr, mein Herr, was er anfangen soll.
Nehmen Sie doch mal eine Biene, die von Blume zu Blume geht, Tänzerin, und hüpfen Sie mal über die Bühne und machen Sie sich mal wirklich bienenartig.
Was würde ich diesen Damen so einiges beibringen, wie?
Hätten sie wohl gern.
Wirklich.
„Komm mal auf, bitte (Komm mal her, bitte).
Jetzt wirklich stampen (Jetzt richtig stampfen).“ (Jozef sagt diese beiden Sätze auf Deutsch.)
Ja, müssen Sie mal sehen, hupsa, hupsa.
Es dauert mir zu lange, wirklich.
Ich habe wieder etwas anderes.
Nein, wir machen aus Unserem Lieben Herrgott keine Tänzerin.
(Mann im Saal): „Herr Rulof, darf ich etwas fragen?“
Ja, mein Herr?
(Mann im Saal): „Ich hatte damals selbst die Vorstellung von diesen Passions...“
Matthäuspassion?
(Mann im Saal): „... darüber wurde zwar gesprochen, aber ich habe doch immer den Eindruck gehabt, es passe eigentlich nicht, den Christus dort zu repräsentieren ...“
Es ist in der Matthäuspassion, wenn Sie das alles hören ...
Und dann steht Christus da.
Willem Ravelli (Bassbariton, 1892 bis 1980) habe ich gehört, schön, wunderbar.
Und dann singt der Christus.
Wunderbar, wunderbar.
Ich habe eine Altsängerin, die sang die Matthäuspassion, vor dem Krieg, in Amsterdam.
Dann sagt sie: „Als ich „Die Völker der Erde“ und „Das Entstehen des Weltalls“ gelesen hatte, konnte ich nicht mehr singen.“
Wie finden Sie das?
„Denn damals kannte ich die Wirklichkeit und nun stehe ich da und krähe lauter Lügen heraus.
Unsinn.“
Und ein Schmerz, und ein Schmerz, und ein Schmerz, und Gesuche und lauter Schmerz.
Sehen Sie, Bach hat Ihn auf der Welt dogmatisch interpretiert.
Rein aus dem Gefühlsleben: Bibel.
Und nun ist der Christus dort ...
Da ist etwas anderes hineinzulegen.
Wenn Sie Ihn nun erlebt hätten und Sie hätten die Musik geschrieben, wodurch der Verrat der Menschheit hinein kam.
Ja, dann ist das kein Jammern mehr, sondern dann kommt etwas ganz anderes heraus.
Und nun bleibt es aber.
Sehen Sie (das) wohl?
Ja.
Und daran werden sie auch schon rütteln, wie, denn sie fühlen selbst: Darin steckt etwas.
Die Matthäuspassion ist alljährlich nicht mehr dieses Erlebnis von vor fünfzehn Jahren.
Wissen Sie das schon?
Die Menschen werden schon sagen: „Ja, Gott, na, nein, ich habe es schon oft genug gehört.“
Aber göttliche Kunst, mein Herr, stirbt nicht aus.
Auf der Matthäuspassion liegt ein Druck, ein entsetzlicher Druck, ein Sterbeprozess, wodurch der Mensch in dieser Zeit sagt: „Aber, mein Gott, der Christus ist dort nicht für die Sünden des Menschen gestorben.“
Und dann sagt diese Dame: „Als ich den ersten Vortrag von Meister Zelanus hörte, in Amsterdam“, dann sagt sie, „ich habe sofort ...“
Mit Willem Mengelberg (1871-1951, Dirigent).
Dann sagt sie: „Ich singe nicht mehr.“
In dieser Zeit gesungen.
Dann sagt sie: „Ach, ach, ich ersticke innerlich.
Ich kann jenes Gejammer von Maria Magdalena nicht mehr über meine Lippen bekommen.“
Dann sagt sie: „Denn es ist zu ... da kommt das und das.“
Und dann habe ich sie angeschaut.
Und dann sagt sie: „Dann bin ich weggelaufen.“
Durch die Bücher.
Und es ist wahr, mein Herr.
Diese Frau konnte nicht mehr singen.
Warum nicht?
Weil sie all diese Jahre nicht gefühlt und erlebt hat: Daran klebt etwas, da.
Man hat den Christus da nach Golgatha geschickt, als ob der Christus, der Messias, dort ein Opfer zu bringen gehabt hätte.
Sie haben Ihn schlicht und einfach verraten und ermordet.
Aber das liegt nicht darin.
Und (das) konnte Bach auch nicht bekommen.
(Mann im Saal): „Also er hatte eigentlich gelogen.“
Bach, der saß zwar auf Kunst, aber er saß nicht.
Ich bin mal gefragt worden: Warum war Bach noch so unbewusst?
Bach war so weit, der grub sich in die Kunst ein.
Man sah ihn dort wüten, er war schon auf der anderen Seite, man sah ihn dort denken, denken, denken: Wenn ich jenes Leben des Christus interpretieren kann.
Aber Bach hatte noch kein kosmisches Bewusstsein.
Und die Matthäuspassion ist lediglich biblisch interpretiert.
Dogmatische Kunst ist das bloß.
Die Matthäuspassion, die Sie später bekommen, mein Herr, die kommt da mit Verrat und dann müssen Sie den Christus hören.
Wenn Sie sich dann der Welt und Pilatus gegenüberstellen: „Und warum wollt Ihr Mich nicht akzeptieren?“
Das ist nicht so von der Note und dem Balken und dem Timbre.
Mein Herr, das ist ein Lärm, der gegen den Kosmos andonnert.
Und dann bekommen Sie Psychologie, Kunst.
Dann müssen Sie die Stimmen sich mal ausdehnen lassen.
Und nun sagt die Hälfte der Welt: „Nun ja, nein, man wird so eng.“
Sie kommen nach Hause, vier Stunden lang, mitgenommen, Hunger, sitzen noch und knabbern etwas.
Tja, nun ja, was bleibt?
Was bleibt?
Alles steht an einem toten Punkt.
Noch etwas, mein Herr?
(Mann im Saal): „Diese Stimmen, die widersprechen stets der Wirklichkeit.“
Ja, für Sie, aber noch nicht für einen Theologen, der da an dem gesamten Fall verhaftet ist, an dem gesamten Geschehen.
Dieser Mann, der das: „Hohoho ...“
Das müssen Sie aber mal hören, jene Orgel, es kommt kein anderer Klang hinein.
Ach, ach, ach.
(Mann im Saal): „Davon kriegt man etwas.“
Davon kriegt man, das Jucken?
Die „Drudel“ auch.
Ja.
Ja, das ist, schauen Sie, die Leute, die das hier zum ersten Mal erleben, sagen: „Da machen sie die Matthäuspassion kaputt.“
Nein, meine Dame, nein, mein Herr.
Aber Mengelberg hat selbst in seinen Jahren hier noch gesagt, er sagt: „Ja, da ist etwas, über das wir nie hinwegkommen.“
Und dann sagten sie: „Professor, was ist es?“
Er sagt: „Wir sind der Bibel verhaftet.“
Denn Mengelberg war ein halber Theosoph.
Wir sind der Bibel verhaftet.
Er konnte es nicht alles sagen, denn dann hätten sie ihn aus dem Concertgebouw hinausgeworfen.
Jenes große Genie von uns haben sie trotzdem aus dem Land gejagt.
Dann wird die Menschheit ...
Das ist wieder genauso etwas von unserem heiligen, keuschen Bewusstsein.
Mengelberg sagte: „Ich spiele auch den Teufel; es ist Kunst.“
Und dann hatte er vor den Nazis gespielt und er musste raus.
Und dann haben sie ihn geschlachtet.
Ein Skandal.
Morgen passiert es wieder.
Mein Herr, geben Sie sich als Prophet aus, dann hängt man Sie hier auf, dann kommen Sie ins Oranjehotel (Gefängnis, berüchtigt im Zweiten Weltkrieg).
Weil wir hier so rein sind, so keusch.
Landesverräter haben wir, ja.
Und diese großen Genies, genau wie Rembrandt, haben sie verhungern lassen.
Und nun schachern sie mit seiner Kunst.
Für zehn und zwanzig Millionen.
Ist es nicht ein Skandal?
Er und seine arme Saskia bekamen die Tbc.
Und die Menschheit frisst sein Blut jetzt noch auf.
Sie müssen jenes verfluchte Saugen und das Rund-, das Hin- und Herschleudern seiner Kunst in der ganzen Welt, müssen Sie mal lesen!
Wird Ihnen dann nicht schlecht?
Dann steht sofort der wirkliche Rembrandt neben Ihnen.
Er sagt: „Giftmischer!
Ich konnte mein Haus nicht bezahlen, ich wurde hinausgeworfen.
Meine Frau ist schlicht und einfach verhungert.“
Ja, und jetzt ...
Und diejenigen schlagen sich momentan durch, vergessen, was alles passiert ist.
Ist es denn kein gottgrausamer, göttlicher, räumlicher Skandal, dass man unseren Willem Mengelberg, der den Teufel und ein Kind und ein Tier spielte ...
Er sagt: „Kunst ist von Gott.“
Und dann nahmen sie es ihm übel, dass er da vor den Deutschen spielte.
„Kunst ist Kunst“, sagte Mengelberg.
Und weil er dann gespielt hat, musste er verbannt werden.
Nun ist er tot.
Und nun hinterlässt er für die Künstler noch ein Haus und so viel Geld.
Sie haben seine Trompeten noch verhökert.
Was für schöne Menschen wir alle sind.
Finden Sie nicht?
Ach, ach.
Geben Sie mir mal eine halbe Stunde, dann werde ich ganz Holland herbeischleppen.
Aber die bekomme ich nicht.
Was haben wir hier?
Wieder so etwas Schönes.
(Jozef liest vor): „Der römisch-katholische Erzbischof von Mailand, Kardinal Schuster, hat die Italiener am Dienstag vor den Gefahren des Protestantismus gewarnt.
Er sagte ...“
Nun bekommen wir gewiss wieder einen Krieg mit Luther.
„Er sagte: ‚Die Einheit unseres Volkes wird durch Religionen aus dem Ausland in Gefahr gebracht‘.“
Sehen Sie, als letztes Jahr, oder vor zwei Jahren, Theologen aus aller Welt hier in Amsterdam zusammenkamen – wissen Sie das?
Damals war ich in Amerika – dann kamen die Kattelak-, Kaker- ... die Kakerlaken, die kamen, (Gelächter) dann kamen die Kakerlaken ... die Katholiken, die kamen nicht, denn sie hatten es nicht nötig, denn sie haben den einzigen Glauben, den selig machenden Glauben.
Ich bin auch katholisch erzogen worden, also ich weiß etwas davon.
Aber von uns bekamen sie nichts.
Wir hatten kein Geld.
Ich habe eine Dame gehabt, jenes Glück habe ich schließlich erlebt, meine Damen und Herren, das kann ich diesem Kardinal mal kurz sagen.
Es kommt eine Dame zu mir, dann sagt sie: „Herr Rulof, ich komme mit Blumen für Sie, also für Ihre Meister.“
Ich sage: „Wieso, meine Dame?“
„Ich habe ein paar Bücher von Ihnen gelesen, „Ein Blick ins Jenseits“.“
Ich sage: „Kommen Sie herein, meine Dame.“
„Ja, ich will noch ein paar Bücher haben.“
Dann sagt sie: „Aber wissen Sie, was passiert ist?“
Ich sage: „Setzen Sie sich doch.“
Dann sagt sie: „Mein Mann und ich sind sehr stark, hundertprozentig, katholisch.
Als er ging, hinterließ mein Mann ausdrücklich zehntausend Gulden für die Kirche, für die Messe und all diese anderen Dinge.
Ich war da nicht so sehr eingebunden, also er als Katholik mit Leib und Seele konnte das machen.
Ich hatte darin sowieso nichts zu sagen.
Aber gut.
Aber jetzt ist er auf der anderen Seite.
Und was passiert jetzt?
Jetzt bekomme ich ein Buch von Ihnen in die Hände.
Und ich fange an, zu lesen.
Und ich sitze da so allein.
Und ich denke: du liebe Zeit, das hätte ich haben müssen, in meinen Händen, als er noch lebte.
Denn dann hätte ich diese zwanzigtausend Gulden noch gehabt.
Jetzt sind wir sie los.“
Aber wie ist die Situation?
Sie hat gerade zwei Bücher durchgelesen.
Da kommt der Herr Pfarrer.
„Guten Tag, meine Dame.“
„Kommen Sie herein.“
Dann denkt sie: jetzt kriegst du‘s.
Dann sagt sie: „Ja.“
„Wie geht es Ihnen?“
Dann sagt sie: „Nun, es geht mir hervorragend.“
Aber ich fühlte wohl ...
Ich denke: Es kommt bestimmt.
Dann sagt sie: „Was drucksen Sie herum, Herr Pfarrer?
Sagen Sie es frei heraus, dann ist es draußen.“
Er sagt: „Ja, es müssen noch ein paar Messen gelesen werden.
Er ist noch nicht ganz dort.“ (Gelächter)
Dann sagt sie: „Herr Pfarrer, hängt er vielleicht mit einem Bein draußen und mit dem anderen im Himmel drin?“
Dann sagt er: „So ist es.“
Sie sagt: „Dann muss er aber weiterbaumeln.
Von mir keinen Cent mehr.“
Dann sagt sie: „Herr Rulof, das wollte ich Ihnen vorbeibringen, als Dank für das Lesen Ihrer Bücher, sonst hätten sie mich wieder wegen zwanzigtausend Gulden gekriegt.“
Sie sagt: „Aber jetzt keinen Cent mehr.
Ich glaube, dass ich ihm nun ein leises Lachen auf sein Gesicht zaubere.
Aber von mir keinen Cent mehr.
Dann sagt er: „Dann bist du vom Teufel besessen.“
Und dann sah er da ein Buch stehen und dann sagt er: „Lesen Sie diese Bücher, von dem Schuft?“
Dann sagt diese Dame: „Kennen Sie diesen Herrn?“
„Ja“, sagt er, „diesen Teufel kennen wir.“
Dann sagt sie: „Na, dann trifft dieser Herr ja ins Schwarze.“
Denn Rom weiß, dass Jozef Rulof in Den Haag wohnt.
Finden Sie es nicht schön?
Da macht sich der Papst jeden Morgen ...
Jeden Morgen, wenn er wach wird, und ich habe einen von ihnen überzeugt, zupfe ich an seinem Rock. (Gelächter)
Und jeden Morgen und jede Nacht, morgens um sieben Uhr, dann krieche ich dort hinauf und dann zupfe ich an irgendetwas.
Ist da wieder eine Seele von Gott für mich dabei.
Meine Dame, das ist kein Hass.
Sondern das geht um einen ehrlichen Kampf.
Und zwischen ihm und mir steht ein Christus.
Und wer hat nun recht?
Ich verdamme nicht, er schon.
Na?
Und ich bin verrückt?
Nun ja.
Aber, meine Dame, ich habe keine brennenden Höllen.
Ich habe einen Gott, der gerecht ist.
Und wenn Sie einen Mord begehen, meine Dame, gehen Sie ruhig ins Gefängnis.
Sie sitzen Ihre Strafe ab.
Sie bekommen ein neues Leben, sagt man im Raum, und Sie werden es wiedergutmachen.
Für die Kirche und für den Herrn Papst sind Sie immer und ewig während niederreißend, verbrennend, bis nichts mehr von Ihnen übrig ist?
Nein, meine Dame, das ist nicht möglich.
Denn sie haben dort ein Extra-Feuer.
Sie haben dort ein Feuer, in dem Sie brennen, das Sie niemals verbrennt, aber Sie bleiben trotzdem darin.
Jemand kam mal zu mir, dann sagt sie: „Ja, eine Sache und dann bin ich sogleich fertig: Gibt es wirklich Feuer in der Hölle?“
Er sagt: „Denn sie kommen da nicht heraus.
Ich will lediglich wissen, wie sie das Feuer da angesteckt haben.“ (Gelächter)
Und der andere Mensch, der kam, er sagt: „Mein Herr, aber was ist das für ein Feuer, denn man lebt dort, man verbrennt darin und man verbrennt niemals.
Denn man verbrennt ewig während.“
Er sagt: „Da stimmt etwas nicht.“
Nein, mein Herr, da stimmt auch etwas nicht.
Denn Feuer ist da nicht.
Allein Ihr Feuer in Ihnen selbst, Ihr geistiges Gefühl.
Aber ich gehe jetzt kurz zu diesem Herrn Kaplan.
Dort kommt ein Kampf von Luther.
Oh ja.
(Jozef liest vor): „... die Einheit unseres Volkes ...“
Welchen Volkes?
Des katholischen Volkes?
„... in Gefahr gebracht durch Religionen aus dem Ausland.“
Da gehören wir auch dazu.
„Die Warnung des Kardinals wurde in der vatikanischen Zeitung „L’Osservatore Romano“ veröffentlicht.“
Ja, das ist möglich.
„Er behandelte hauptsächlich die Zunahme der Anzahl Protestanten in seinem eigenen Erzbistum.
Die protestantische Propaganda unter den Katholiken wird wiederholt auf Lästerung und Schmähung gegen die kirchliche Hierarchie gegründet.
So der Kardinal.
Der Kardinal drängte darauf, dass die Regierung den schwerwiegenden Fahren ...“ das soll wohl Gefahren heißen, „die er genannt hatte, Aufmerksamkeit widmet.
Es besteht ein Unterschied zwischen Gewissensfreiheit und Pressedienst.
Diese Ausländer führen eine niederträchtige Propaganda, so Schuster.“
Das ist „der alte Spehrfache, der Schuster“ (Jozef sagt diese Worte auf Deutsch).
Das ist natürlich ein Schuhmacher gewesen.
„Schuster“ ist „Schuhmacher“.
Durch die Veröffentlichung im „Osservatore Romano“ trägt der Artikel,“ puh, ich habe es noch nicht geschafft, „laut Ruiter stillschweigend den Stempel der Billigung durch den Vatikan.“
Na ja.
Und so geht es immer weiter.
Wir bekommen wieder einen Krieg gegen Luther.
Luther begann mit dem Protestantismus.
Ich habe in Amerika Streit mit dem lutherischen Menschen gehabt.
Ich sage: „Ja, Mensch, es ist alles wunderbar, alles schön.
Mein kleiner Bruder war es auch noch.“
Ich sage: „Aber du lebst noch immer auf der Verdammnis.
Und fangen Sie nun an, zu denken.“
Hier sind Menschen unter uns, die denselben Krieg in sich erleben müssen.
Es gibt Katholiken, Protestanten, Theosophen, Rosen ...
Wir haben alles Mögliche.
Aber viele Katholiken.
Leute, nehmen Sie doch einen Amboss, nein, keinen Amboss, ja, schlagen Sie doch da drauf.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an mir.
Ich bin katholisch erzogen worden.
Wir haben den Kampf auf Leben und Tod schon als Kind ausgetragen.
Hier, dieser Junge da, dieser Katholik da, er sagt: „Ich bin Messdiener gewesen.“
Sie müssen diesen Mann mal reden hören, dort diesen Vater von fünf Kindern.
Das ist ein jammerndes Gefühl.
Ich habe diesen Jungen, diesen Herrn letzte Woche reden lassen.
Müssen Sie hören.
Sie lachen darüber, wie?
Wir haben gelacht, nicht wahr?
Aber fühlen Sie diesen scheußlichen Schmerz denn nicht, den dieser Mann erlebt hat, bis er sagen kann: „Jetzt weiß ich es.“
Seine gesamte Familie beschimpft ihn als Verrückten, weil er sich erweitern will.
Er denkt anders.
Ja?
Diesen enormen Kampf des Menschen dürfen Sie nicht lächerlich machen.
„Ich kann noch nicht ...
Ja, gehen Sie davon aus, dass ich verkehrt handele.
Heute muss ich in die Kirche und ich gehe zu Jozef Rulof.“
Ach, ach, ach.
Ja.
Ja, was nun?
Nehmen Sie es ihnen doch nicht weg.
Lassen Sie sie in die Kirche gehen.
Aber lassen Sie auch nicht zu, dass sie Sie zwingen, wieder prähistorisch zu denken.
Geben Sie einander dann den Raum.
Erzählen Sie einander, wie sie es fühlte, wie er es fühlte, wie er das wieder erlebte, und Sie haben noch ein Königreich.
Allmählich löst sich die katholische Kirche in Ihrem eigenen Bewusstsein doch auf.
Machen Sie doch noch etwas Schönes daraus.
Und das ist bloß nur wieder Denken.
Wie fangen Sie den Menschen auf?
Wie erleben Sie das?
Krieg mit Luther.
Warum hat Luther solch einen Hexenkessel verstofflicht?
„Luther, ach, dieser arme Luther hat so gelitten“, sagen sie dann.
Ich hörte so eine Dame, so eine Frau von vier- oder fünfundzwanzig Jahren, beim VPRO, da gibt es diese Luther-Nachmittage, wissen Sie?
Und dann unterrichtet sie dann diese kleinen Kinder.
„Und oh ... und der gute Luther hat so gelitten, Kinder, und wir wollen jetzt noch gemeinsam für ihn singen.“
Und dann singen sie ein paar Psalmen, mussten diese Kinder schön für Luther singen, ein paar Psalmen für Luther.
Und dann fing sie an, zu erzählen: „Er hat so gelitten, unser armer Luther.“
Aber, mein lieber Gott, warum hat er damit angefangen?
Wir sitzen immer noch da mit seiner Verdammnis.
Luther hat uns keine Hölle ohne Feuer gegeben.
Schauen Sie, diese Leute, die Geschichte ist aufgebaut worden, es gibt momentan noch Menschen, die dem Niederreißen dienen.
Und dann haben sie Gott, Gott, Gott.
Die katholische Kirche auch wieder.
Ein Kardinal, der steckt seine Nase momentan in den Protestantismus.
Sein Gott ist es wieder.
Und dieser Gott von Luther ist nicht derselbe?
Meine Dame, mein Herr, es gibt Millionen Götter auf der Erde und sie haben alle ein Fünkchen davon.
Und der Echte, da stehen sie oben drauf.
Der lebt hier.
Wie wollen Sie Gott, den Menschen, den Raum, sich selbst, Ihre Leben lieb haben, wenn Sie den Glauben eines anderen kaputt machen?
Ich ersetze ihn immer durch etwas.
Ich mache den Katholizismus nicht lächerlich.
Allerdings schon, wenn sie sagen, dass Hendrik immer noch mit einem Bein aus dem Himmel herausbaumelt.
Denn das geht ganz eindeutig ums Geld.
Ich habe gelernt und ich habe akzeptieren müssen, dass ich, mit Kerzen kann ich kein Himmelreich besitzen, meine Dame.
Und beten?
Ich habe Ihnen erzählt, in ‘s-Heerenberg war ein Baron und der hatte, glaube ich, eine halbe Million, denn die ganze Umgebung gehörte dem Herrn.
Und dann kamen wir später aus der Stadt, nach so vielen Jahren, zurück, ich sage: „Crisje“, meine Mutter, „beten sie immer noch für diesen Baron da?“
„Ja“, sagt sie.
Ich sage: „Nun, dann sitzt der bestimmt im All, in den Himmeln.“
Dann sagt sie: „Ja, es fängt jetzt auch an, uns auf die Nerven zu gehen.“
Jeden Sonntagmorgen eine heilige Messe für Baron Van Hugepoot.
Ich vergesse diesen Namen niemals, Van Hugepoot.
Ich sage: „Pflanzen Sie ihn nun anderswo ein, dann bekommt er Blätter.“ (Gelächter)
Aber ja, ja.
Aber, meine Damen und Herren, schauen Sie, worum geht es?
Es geht um die Wirklichkeit, es geht um einen einzigen Gott.
Und der Unsere verdammt nicht.
Der ist weder Katholik noch Protestant.
Er ist ein Buddhist.
Er ist ein Mohammedaner.
Er lebt den Islam.
Er kennt den Koran.
Er kennt den Juden.
Der Unsere besitzt Leben, Geist und Persönlichkeit, ist ein Vater der Liebe und der Gerechtigkeit.
Der Mensch wird und muss diesen Einen einst akzeptieren.
Was sagen Sie, mein Herr?
Habe ich nun genug gesagt, mein Herr?
(Mann im Saal): „Für mich ja, durchaus.“
Oh, dann darf ich aufhören, meine Damen und Herren.
Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre schönen Gefühle.
Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas gegeben habe.
Bis nächste Woche.
Und jetzt: anders denken lernen.
Ich danke Ihnen.
(Es wird geklatscht.)