Donnerstagabend, 15. November 1951
Guten Abend, meine Damen und Herren, meine Zuhörer.
Ich werde hier mit einer ersten Frage anfangen.
Eine Mutter, die sagt: ‘Ich selbst, die Mutter des Kindes, das eine Vision bekommen hat, bin zwei Tage nach der Beerdigung meines Kindes zum Schlafen in ihr Zimmer gegangen, in dem sie hinübergegangen ist.
Ich wollte meinen anderen Kindern, die Angst hatten, darin zu schlafen, ein Vorbild sein.
Ich habe es dann sehr beängstigend gehabt und Dinge erlitten, die ich nicht nacherzählen kann.
Und ich wurde gerufen, dass ich sterben müsste.
Und ich rief dann: „Nehmt mich noch nicht, ich kann noch nicht, wegen meiner Kinder.“
Und als ich wieder bewusst war, da habe ich solch einen herrlichen Blumenduft gerochen, und eine ganze Zeit lang.
Habe ich nun falsch daran getan, dass ich so früh in dem Zimmer geschlafen habe?
Und habe ich mein Kind damit traurig gemacht?“
Von wem ist das?
(Frau im Saal): „Von mir.“
Wo sind Sie?
Meine Dame, Sie glauben es vielleicht nicht, aber wenn ich in meiner Familie, mit der ich zu tun habe, einen Toten erleben muss, lege ich mich neben ihn oder sie in den Sarg, eine Weile, wenn es sein muss.
Dann gerade beginnt das Studium, sozusagen.
Wir erleben das nicht jeden Tag, aber ich möchte es Ihnen beweisen.
Wenn wir vor dem Tod stehen, das ist ja ...
Der Sensenmann ist schließlich kein unheimlicher Kerl; man muss mit ihm reden.
Ein Patient von mir früher, Meister Zelanus und ich haben wohl einmal über ihn geschrieben, darüber geredet ...
Ich war mal mit jemandem in Kontakt, von dem ich wusste, dass dieser Mann in anderthalb Jahren sterben musste, sterben würde.
Ein Arzt hatte diesen Patienten in den Händen.
Und dann sagt er: „Geh du mal, denn der Arzt ist fort.
Wenn du willst, so hilf.“
Ich sage: „Es ist nichts daran zu machen.“
„Wie weißt du das?“
Ich sage: „Das sehe ich.“
Ich sage: „Dieser Mann, der lebt höchstens anderthalb Jahre.“
Ich sage: „Aber ich gehe.“
Ich musste da hin.
Dieser Junge, der lebte auch ...
Ich habe an seinem Bett gesessen, mit ihm geredet, bewusst noch, er las meine Bücher, ein achtundzwanzig Jahre alter Junge, Vater eines Kindes, großartig, eine sehr schöne Ehe.
Ich saß neben ihm mit den Büchern, sprach mit ihm, gab ihm „Leben und Tod“, „Leben und Tod“ gab es noch nicht, ich gab ihm „Die vom Tode wiederkehrten“, erzählte ihm die Gesetze.
Er genoss es und ich wusste, ich bekomme ihn noch ein paar Tage auf die Straße und dann sinkt er weg und dann ist es schnell geschehen.
Und das geschah später auch.
Also‚ ich habe das ganze Drama miterlebt.
Es war in der Zeit, dass ich hier mal gesagt habe: „Ich wollte für einen Mann sterben.“
Und das war dieser Mensch.
Ich wollte mich hingeben.
Ich habe damals den Kampf mit Christus angestrengt.
Ich sagte: „Ihr sagtet hier: „Wer sein Leben geben will, wird das Meine empfangen“, und darauf ging ich ein.
Und das wurde ein Kampf auf Leben und Tod.
So schlimm, dass ich an meinen Meistern vorüberlief.
Ich sage: „Ich will nun das Höchste.
Denn ob das nun Geschwätz ist, früher – hat Christus das erzählt? –, will ich wohl mal wissen.
Wenn ich Kontakt habe mit Euch, dann kann ich auch diesen Meister dort oben empfangen und der wird mir einen Rat geben, denn es geht hier um einen Menschen, es geht hier um den ganzen Kosmos, um Gott und Christus und alles.“
Und das kam.
Aber als dieser Junge im Sarg lag ...
Er war, in anderthalb Jahren war der weg.
Wir sahen ihn auf der Straße und er begann, zu sinken, sinken, sinken, und dann war es aus mit ihm.
Dann war ... der Bruder und die Mutter konnten ihn nicht anschauen.
Und dann habe ich diesen Bruder, den habe ich mal an meine Hand genommen.
Ich sage: „Geh du nun mal mit mir mit und schau mal nach deinem Bruder Gerard.“
Und dann schauten wir so in das Gesichtchen.
Ich sage: „Schau nun mal.
Wenn du nun weißt, was geschehen ist und was das alles bedeutet, ...
Du liest noch keine Bücher, du hast keine Zeit dafür, sagst du, aber schau nun mal jenen Körper an und wisse nun mal, dass er dort lebt.
Dieser Junge ist versorgt, das war ein guter Mensch.“
Ich sage: „Das ist nichts.“
Ich sage: „Schau, wir werden ihn streicheln, mache es mal.“
„Oh, er, äh, huh“, da stand er.
Er war ein Mann von sechsunddreißig Jahren.
Ich sage: „Was für ein armer Schlucker du doch bist.“
Ich sage: „Streichle ihn doch, küss ihn.“
„Darf man bei einem Leichnam nicht machen.“
Ich sage: „Nicht mehr nötig.
Sozusagen.“
Ich habe ihn eine Viertelstunde lang bearbeitet, dann legte er seine Hand auf seine Hand.
„Kalt.“
Ich sage: „Sehr kalt, wie“, sage ich, „aber das heißt nichts.
Wenn du ihn fühlst, kommt die Wärme.“
Und plötzlich kam Wärme in diese Hand, in diese tote Hand.
Dann sagt er: „Es lebt.“
Ich sage: „Nein, das ist er.
Das ist er jetzt.“
Ich sage: „Von dieser Welt aus, von seiner Persönlichkeit aus gibt er dir nun Kraft, sodass der Leichnam wieder Beseelung bekommt.“
„Gott“, sagt er, „wie ist das schön.“
Dann kam Mutter.
Mutter stand und weinte.
Dann kamen noch ein paar Verwandte.
Und dann habe ich diese Leute allesamt in jenes abgelegte Kleid geführt und dann hatten sie keine Angst mehr.
Und was hat dieser Junge dann gemacht?
Er hat sich eine Nacht, zwei, drei Stunden hat er sich in genau dieses Zimmer gesetzt.
Er sagt: „Jetzt habe ich nie mehr Angst vor einem Leichnam.“
Ich sage: „Nein, nun kennst du den Leichnam.“
Ich sage: „Nichts dabei, völlig einfach.
Völlig einfach.“
Und so haben Sie das erlebt.
Sie haben nicht verkehrt daran getan.
Aber Sie waren nicht stark genug, um das zu erleben.
Wenn man in eine Gruft hinabsteigt ...
Sie können mich in jede Gruft einmauern, meine Dame, ich werde ruhig Karten spielen neben dem Leichnam.
Ich mache Tee.
Und wenn Sie diesen Spaß mal haben wollen, so bringen Sie mich dann ruhig zum Grab.
Ich habe Ihnen schon früher hier gesagt: „Wenn ich gehe, bald, bekommen Sie alle ein schönes Glas Wein und dann werden Sie nichts anderes singen als: Hurra, Hurra, wir leben noch.“
Das geschieht.
Es gibt keinen Tod.
Es gibt kein leichnamhaftes Bewusstsein.
Aber Sie konnten es nicht aushalten, also Sie legten sich in jenes Bettchen, das den Tod und alles des Kindes, den Verlust, das Grab ... und jetzt landen Sie vor einem Universum und das ließ Sie doch noch eben erbeben.
Fühlen Sie (das) wohl?
Und Sie hätten dort wirklich Schüttelfrost kriegen können.
Dachten Sie nicht?
Wie viele Menschen sind doch über einen Leichnam erschrocken, einen Toten?
Aber hierin waren Sie nicht bereit.
Und sonst können Sie ruhig neben dem Toten schlafen, denn sie tun uns nichts mehr.
Allein die Unwissenheit spricht nun für den Menschen.
Ist das nicht so?
Durch die Unwissenheit – wir kennen die Gesetze nicht – ist das noch immer der Sensenmann.
Dort liegt der Tod, der kein Tod ist.
Wenn Sie nun kurz hinter den Sarg schauen gehen, Sie gehen kurz mit dahin, wo der Geist und die Seele, die Persönlichkeit hingegangen ist, dann ist es möglich, dass diese Person in jenem Augenblick bereits zurückkommt, sofern da Licht ist, Gefühl, Wissen, Weisheit.
Und dann bekommen Sie erneut einen Kontakt mit demjenigen, der dahinging.
Es sind welche mehrmals zurückgekommen, die lagen dort noch im Sarg und hier gingen sie schon umher.
Habe ich gesehen.
Haben geredet.
Sie erlebten alles, ihr eigenes Begräbnis.
Mein Vater, der lange Hendrik, ging selbst hinter seinem Sarg her.
Haben Sie das in meinem Buch gelesen?
Und ich ging mit ihm mit, diese langen Schritte von Vater, und dann dachte Gerrit, der dachte, dass ich herumalberte, er sagt: „Musst du Vater nachäffen?“
Aber er war da, er war da, er war da.
Sehen Sie?
Als ich vor seinem Sarg stand ...
Haben Sie „Jeus“ schon gelesen, den ersten Teil?
Müssen Sie mal lesen, meine Dame.
Ich stand vor seinem Sarg und gleich begannen seine Augen, wieder zu leben, der Lange steckte darin.
Ja, wodurch?
Weil Meister Alcar dieser Welt Beweise geben wollte, durch mich, durch den Langen, (Beweise) für Sie.
Nun haben Sie jenes Buch.
Allein anhand jenes Geschehens müssten wir diese unbewusste Masse überzeugen können.
Und dann sagte ich zum Langen: „Hast du schon gelbe Flecken in deinem Gesicht?“
Ich sage: „Komm da heraus.
Komm da heraus.“
Aber er kam da nicht heraus, aber er war draußen, er stand daneben.
Sehen Sie.
Dies ist nicht verkehrt, dies ist sehr einfach.
Ich hoffe nicht, dass Sie es noch mal erleben müssen mit Ihren Kindern.
Aber dann machen Sie es anders.
(Frau im Saal): „Ja, ich wollte meinen anderen Kindern ein Vorbild sein, denn die hatten große Angst, in diesem Zimmer zu schlafen.“
Natürlich.
(Frau im Saal): „Ich ging ihnen dann mit gutem Beispiel voran.“
Ja, sehr gut, sehr gut.
(Frau im Saal): „Ich fürchtete mich nicht, ich hatte überhaupt keine Angst, aber in meinem Schlaf habe ich das alles erlebt.“
Ja, gewiss, ja, schauen Sie, da haben Sie es: Sie hatten keine Angst, Sie fürchteten sich nicht, aber volles, hundertprozentig bewusstes Erleben hatten Sie nicht, sonst hätte Sie das nicht überkommen.
Sie können mich überall hineinstecken.
Paul Brunton – wir haben hier eines Abends mal darüber gesprochen – ging in die Pyramide.
Er ließ sich einsperren.
Und Paul Brunton war eine starke Persönlichkeit und wusste viel, aber nicht alles.
Dann wurde er auf dieser Reise astral, also geistig, gewarnt durch ... irgendwo kam er zu einem alten Mann, aber er wurde schon angezogen, er sagt: „Mann, Mann, Mann, gehen Sie zurück, gehen Sie aus diesem Ding hinaus.“
Warum?
Diese ganze Turmkammer, oder diese Königskammer in der Pyramide von Gizeh, die tut Ihnen nichts, wenn Sie jenes Bewusstsein haben.
Haben Sie nicht gelesen und gehört in den Jahren, dass die Forscher dort plötzlich starben?
Durch diese magischen Kreise, die die Priester um diese Körper herum gezogen haben.
Das sind magische Kreise, aber das ist: Rühre meinen Leichnam nicht an.
Wenn ich das Bewusstsein habe, macht solch ein magischer Kreis ... die ziehen wir so weg.
Fühlen Sie (das) wohl?
So ein Pharao, der tut mir nichts, wenn Sie wissen.
Ich fürchte mich weder vor einem Pharao noch vor einem Priester, auch wenn er hunderttausend Jahre dort alt ist, dann nennt er sich einen Meister, einen Eingeweihten, ich fürchte mich vor den Herren nicht.
Warum nicht?
Weil ich das Gesetz kenne.
Angst ist da nicht im Raum und Gott hat auch keine Ängste geschaffen.
Es ist immer wieder: weil der Mensch sich selbst und das Gesetz, in dem er lebt, nicht kennt.
Nun kommt Angst.
Es gäbe keine Geisteskranken, wenn Sie dem Geisteskranken das Bild erklären könnten.
Hiervon werden Sie nicht geisteskrank, von diesen Büchern.
Die Welt, die Gesellschaft sagt: „Das ist alles Teufelswerk, davon wird man verrückt.“
Nein, meine Dame, aber der Mensch geht durchaus mal zu weit.
Bleiben Sie mit beiden Beinen auf der Erde.
Mache ich auch.
Wenn Sie in diesen Dingen Entspannung brauchen, so gehen Sie dann mal auf einen Jahrmarkt.
In „Masken und Menschen“ – das begegnete mir heute Mittag noch –, da sagt Frederik zu Karel und zu einem anderen: Belle nun mal wirklich wie ein Hund und fühle jenes Glück.
Und Karel lachte ihn aus.
Er sagt: „Du nun wieder.“
Aber bellen Sie dann mal, seien Sie nun mal wirklich ausgelassen.
Können wir Menschen das?
Sehen Sie, es wird zu ernst.
Der Mensch verliert sich selbst und er ist nicht für Millionen Probleme vorbereitet ... was für die Bücher „Masken und Menschen“ wirklich Masken sind.
Sie haben das richtig gemacht und Sie haben Ihrem Kind ein Vorbild sein wollen, aber zu hundert Prozent waren Sie nicht sicher, sonst hätten Sie dies spielenderweise erlebt.
Im Gegenteil, Sie hätten etwas Schönes erleben können, denn Sie hatten geistigen Kontakt und alles hätten Sie wieder zurückempfangen können.
(Frau im Saal): „Kann es nicht gewesen sein, dass ich erfasste, was mein Kind erlitten hat, denn wir sind nicht dabei gewesen ... (nicht verständlich).“
Ja, können Sie erleiden.
Ist es in jenem Bettchen geschehen?
Ist es dort ...?
(Frau im Saal): „Ja.“
Na, dann haben Sie, dann können Sie – eben weil Sie Mutter sind, das Kind lieb haben –, bekommen Sie mütterliche Telepathie, die natürliche Einheit mit Ihrem Leben, und dann können Sie das erleben.
Glauben Sie, dass ich sensitiv bin?
Ich ging einmal mit Leuten ins Ausland, da war ich noch im Fuhrunternehmen, und dann mussten wir nach Brüssel; in Teil I steht es, von „Ein Blick ins Jenseits“.
Haben Sie das gelesen?
Damals musste ich in einem Hotel schlafen.
Man gab mir ein Zimmer.
Aber mein Himmel, mein Himmel, was stürmte dort auf mich ein, in so einem Hotelzimmer.
Ich bin dort fünf Tage lang, bin ich schlicht und einfach erschlagen worden, ich konnte nichts mehr sagen, ich muss dem gewachsen sein, und alles, was ich nur in meinen Taschen hatte, das gab ich diesen Armen dort, denen mit Krücken und mit ...
Die Leute ... wir gingen zu Freunden von ihnen, das war ein Professor, dann setzten sie sich an die Fenster zum Essen.
Ich sage: „Da werde ich nicht essen, das kann ich nicht.“
Denn dort standen die Armen.
Und sie wollten es trotzdem.
Ich sage: „Gut, mein Herr, gut.“
Dann denkt dieser Mann: Was für ein merkwürdiger Kerl ist das.
Aber plötzlich ergriff ich das Stück Huhn und den Teller, und diese Kartoffeln und alles, und ich lief zur Tür hinaus, ich gab es diesen Leuten.
Und dann hatte ich auch gegessen.
Und dann tat mir diese Stadt nichts mehr.
Dann dachten sie natürlich: Der ist verrückt.
Aber wie kann ich mich zum Essen an das Fenster setzen, mit Huhn – hatten sie auch noch Wein – und dort sitzt die Armut der Welt?!
Mein lieber Gott, ich erstickte daran, ich konnte es nicht.
Und das verstanden sie nicht.
Ich trottete bloß hinter diesen Leuten dort her.
„Was hast du denn nur?“
Ich sage: „Werde ich dir bald schon erzählen.“
Wir waren noch nicht aus der Stadt draußen, da schrie ich es heraus vor Glück: „Gott sei Dank, ich kann wieder atmen.“
„Verstehst du das nun“, sagt dieser Mann, „was ist das nur für ein Junge?“
Ich sage: „Mein Herr, dieses ist echt und das von Ihnen ist falsch.“
Ich sage: „Ich sage nicht, dass Sie falsch sind.“
Aber wenn wir vor dem Leben stehen werden, meine Dame, meinten Sie dann, dass Sie sich vollstopfen könnten und dort sitzt einer daneben, und Sie lassen jenes Leben hungern, gibt es das?
Das gibt es doch nicht?
Nun, darauf ging ich ein, nein, darin steckte ich, dort in diesem Zimmer, ich bin aus ihm geflohen.
In dieser Zeit lag ich noch zum Beten auf meinen Knien.
Ich betete die ganze Nacht lang, denn dort waren wohl fünfzig Männer und Frauen in diesem Zimmer.
Ich denke: Mein Gott, mein Gott.
Ja, Bilder, Psychometrie steckt ...
Meinten Sie nicht ...
Sie können mich in diesem Augenblick nirgends schlafen lassen, denn ich lege mich viel lieber in die Natur.
Wenn Sie mich nach Hause einladen wollen, um mir Ruhe zu geben, so geben Sie mir dann aber kein Bett, in dem fünfundzwanzig Leute geschlafen haben, denn ich übernehme diese ganze Situation dieser Menschen.
Was werden Sie denn dann nicht übernehmen von so einem Kind, wenn jenes Kind Ihres ist.
Ich laufe da noch bloß hinaus, aber es stürmt auf mich ein.
Ich bin so sensitiv geworden.
Das habe ich Ihnen hier erklärt und das hören Sie nun.
Wenn bald in Diligentia, worum es geht ...
Das wird heiliger Ernst und es ist wirklicher Wahnsinn, aber man wird auf beiden Beinen stehen bleiben müssen, wenn man da hindurch will.
Ich bin hindurchgekommen.
Wie, werden Sie bald hören.
Das können Sie auch erleben.
Und so übernehme ich alles vom Menschen und vom Leben, aber verarbeite es, weil ich nun Gesetze kenne, alles kenne, den Tod, alles vom Menschen, Seele, Geist, Persönlichkeit.
Habe ich gesehen.
Ich war in den Höllen, in den Himmeln.
Kosmische Gesetze habe ich erlebt.
Ich kann nicht mehr fantasieren.
Ich bin niemals ein Fantast gewesen, meine Dame, denn von Kindertagen an lief es mir hinterher.
Alles, was ich Ihnen erzähle, ist alles erlebt.
Kosmische Weisheit ist es geworden.
Aber die Sensitivität des Menschen verbindet Sie mit demjenigen, was Sie lieb haben und mit dem Sie es zu tun bekommen.
Ist das nicht deutlich?
Also, Sie hätten vielmehr in diesem Zimmer erleben können.
Entsetzlich.
So könnte ich wohl weitermachen.
Verstehen Sie es?
Noch etwas?
Merci.
(Mann im Saal): „Darf ich eine Frage stellen?“
Ja, mein Herr.
(Mann im Saal): „Diese Dame erzählte da soeben, dass, als sie in das tagesbewusste Ich zurückkehrte, dass sie einen Blumenduft roch.“
Was sagen Sie?
Ja.
(Mann im Saal): „Nicht wahr?
Damals, in jenem Moment, musste sie doch gewiss mit dem Kind eins sein?“
Das war schon Kontakt, ja.
Dieser Blumenduft, den Sie rochen ... und die waren da nicht im Zimmer?
(Die Frau sagt): „Nein.
Aber natürlich gewesen.“
War da noch, war da noch.
Ich werde Ihnen nun mal eine Vorstellung davon geben, Herr Berends, wie weit es geht.
Als ich ein Buch fertig hatte – ich hatte es erlebt und die Meister hatten es geschrieben –, dann sagte ich nichts zu meiner Frau.
Aber eine Stunde, nachdem es fertig war – bei jedem Buch, es war noch nicht mal herausgekommen – kamen die Blumen, durch die Wände kamen sie hindurch.
Überall standen die Blumen.
Dann schnupperte sie um mich herum.
Ich sage: „Nein, ich habe mich nicht mit Parfüm eingeschmiert.“
„Wie herrlich es hier riecht, sag mal.“
Ich sage: „Schau, Kind, das ist nun ein geistiges Parfüm.“
Worüber Frederik in den „Masken und Menschen“ spricht.
Mein Herr, und nach all den Büchern ...
Da kam meine kleine Schwester, meine kleine Schwester kam mit Blumen, der lange Hendrik kam mit Blumen, der mit Blumen.
Ich denke: Schau, schau, schau, was wissen sie, dass ich ein Buch fertig habe.
Und so mit jedem Buch.
Die Menschen auf der Treppe konnten es schon riechen: „Wie frisch es hier riecht, es ist ja, als ob man in den Himmel kommt.“
Ich denke: Ja, du bist darin, du bist darin, denn dort stehen Blumen, astrale Blumen.
Und nun Sie.
Meine Dame, das erleben viele Menschen.
Vater und Mutter reden über ein Kind, Kinder reden über Eltern und sagen: „Was für einen herrlichen Duft bekommen wir plötzlich.“
Meine Dame, glauben Sie es, sie stehen mit Blumen neben Ihnen.
Und das ist Wahrheit.
Dieses Parfüm jener Seite, des astralen Lebens, das ist so durchdringend.
Aber jetzt kommt in „Masken und Menschen“, oder in „Geistige Gaben“, die Erklärung: Wie riechen Sie das?
Na?
Und Sie riechen es nun nicht mit Ihren Nasen, mit den Organen, sondern Sie fühlen es, und durch das Fühlen macht das Fühlen diese Verbindung, jenen Kontakt, macht Ihre Organe zu diesem Zustand und Sie riechen.
Finden Sie das nicht schön?
(Mann im Saal): „Ja.“
Hatten Sie noch etwas?
(Mann im Saal): „Ja, ich könnte hier noch etwas anknüpfen und das scheint eigentlich dasselbe zu sein.
Wir hatten einen großen Jungen von ungefähr dreißig Jahren, der musste plötzlich ins Krankenhaus, um operiert zu werden.
Ich ging mit.
Ich kam ins Krankenhaus.
Aber dieser Arzt wusste nicht, was vor sich ging.
Jetzt endlich hat man ihn dann wieder derart beruhigt ...
Ja, dieser Arzt, dieser kleine Arzt kam zu dieser Tür da heraus, dieser sogenannten gläsernen Glocke, und dann erzählte er nämlich, dass er operiert werden müsste; aber was es war, wusste er nicht.
In demselben Moment stand ich in diesem Gang und dort erschien dann ein Kind, also von uns – wir hatten ein zehn Tage altes Kind verloren, schon vor dreißig Jahren –, jenes Kind erschien hinter dieser gläsernen Tür und das sagte ...“
Das sahen Sie, das sahen Sie?
(Mann im Saal): „Das sah ich.
Jenes Kind sagte: „Papa, geh nach Hause, es wird wieder gut.“
Ich habe diesen Arzt gar nicht mehr abgewartet und ich bin weggegangen.“
Das ist schön.
(Mann im Saal): „Ich komme nach Hause.
Meine Frau sagt: „Riechst du nichts?“
Ich sage: „Nein, noch nicht.“
Dann sagt sie: „Na, diese Blumen“, da standen überhaupt keine Blumen, „die riechen.“
Ich denke: „He, das ist ja verrückt.“
Aber es ist eigentlich dasselbe Phänomen wie von dieser Dame mit dem Kind, das drüben war, und unserem Kind, das zehn Tage alt geworden war und auch drüben war.“
Ich sage: Mein Herr, es geschieht verschiedentlich ...
(Mann im Saal): „Ich sah diese geistigen Blumen als eine Sensitivität des eigenen Lebens.“
Ja, durch Ihre Sensitivität ...
Es gibt Menschen, die sind für nichts empfänglich.
Nicht?
Aber ein Tier riecht es auch noch.
Und nun, ich habe es einmal erlebt mit Menschen, nun, das war ein fürchterliches Paar, und als sie etwas verloren, kam diese Mutter, die Frau, durch einen Geruch, ein Parfüm ... „Da ist etwas“, sagt sie, „mein Gott, mein Gott, da ist etwas.“
Dadurch veränderten sich diese Menschen, allein, weil derjenige, der drüben war, den sie verloren hatten, und daran hatten sie schuld, der kam zurück, ließ sie lediglich riechen.
Und in diesen tierhaften Zustand dieser Leute kam dadurch Veränderung, dass die Mutter davon berührt wurde.
Finden Sie das nicht schön?
(Mann im Saal): „Ja, gewiss.“
Diese Dinge geschehen öfter, aber der Mensch versteht sie nicht immer.
Noch mehr Fragen?
(Mann im Saal): „Nein, danke.“
Merci.
Ich habe hier: „Muss der Mensch alles selbst durchmachen und erleben, um es sich anzueignen?
Wenn das so ist, dann folgt daraus, dass wir auch alle den Selbstmord erlebt haben oder noch erleben müssen.
Ist das so?“
Von wem ist das?
(Mann im Saal): „Von mir.“
Mein Herr, wir sind alle Selbstmörder gewesen.
Und dachten Sie wirklich ...
Sie müssen natürlich akzeptieren, dass wir Hunderttausende Male hier auf der Erde gewesen sind.
Und das kann nicht anders sein, denn wir kommen aus dem Urwald zum weißen Schlag, nicht zum Frankenslag (Straßenname in Den Haag) (Gelächter), sondern zur weißen Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de), und das dauert – habe ich Ihnen erklärt und lesen Sie in „Das Entstehen des Weltalls“ –, das dauert Jahrmillionen und wir brauchen dafür zigtausend Leben.
Dachten Sie nun wirklich, dass wir in diesen Tausenden von Leben nicht zusammengebrochen wären?
Oder nehmen Sie an, dass wir durch ein einziges kleines Leben die Himmel, das Götterreich besitzen?
Nehmen Sie nicht an.
Und das geht auch nicht und das gibt es auch nicht, denn das ist es nicht.
Also wir haben auf diesem langen Weg, durch all diese Leben hindurch, haben wir wirklich durchaus mal uns selbst und andere zerbrochen.
Dachten Sie nicht?
Also wir waren Selbstmörder, mein Herr, und wir haben ganz stark Kannibalismus betrieben.
Letztens haben wir auch so gelacht, denn ... jetzt haben wir miteinander erkannt ...
Jemand, der sagte: „Was ist nun das Köstlichste von einem Menschen?“
Dann sagte er: „Dieses, dieses Stückchen“, das, diese Handfläche.
Dann sagt dieser Mann dort: „Wie weißt du das so genau?“
Der war im Osten gewesen.
Dann sagt er: „Mein Herr, ich esse immer noch Menschen, wenn ich nur einen erwischen kann.“
Dann sagt er: „Dann werde ich dafür sorgen, dass ich immer Revolver bei mir habe.“
Der kam aus Somaliland (Neuguinea), dort, worauf wir so erpicht sind, Sie wissen schon?
Das, was Sukarno (erster Präsident Indonesiens nach der Unabhängigkeit von den Niederlanden, 1945) so gerne haben wollte, jenes Stück.
(Im Saal): „Neuguinea.“
Wir heißt das auch gleich wieder?
(Im Saal): „Neuguinea.“
Oh ja, so etwas.
Und dort leben noch ...
Also wir sind so glücklich mit einem Stück Land, aber was dort lebt, das betreibt noch meistens und im Allgemeinen noch Kannibalismus.
Es sind dort Menschen darunter, die schon Holländisch reden und die Bewusstsein besitzen, denn es waren, einige dieser Kannibalen, die waren im Radio.
Das sind natürlich keine Menschenfresser mehr.
Es waren welche dabei, die heißen Dr.-Ingenieur so und so, und er war pechschwarz.
Schauen Sie, es sind dort bereits Menschen ...
Und dann sagt dieser Junge selbst: „Ja, gehen Sie tiefer nach Guinea hinein“, sagt er, „dann werden sie Ruckzuck in einen Topf gesteckt, am Sonntagmorgen, und dann kommt man wirklich nicht mehr lebend heraus.“
Und dann sprachen wir hier über die Menschensuppe.
Keine Hühnersuppe, mein Herr, sondern Menschensuppe.
Sehen Sie, meinten Sie, dass wir das nicht getan haben dort, als wir da in jenem Urwald lebten?
Oder nehmen Sie an, dass diese Menschen dort bleiben müssen und wir bekommen hier Bewusstsein, Licht, Leben, einen warmen Ofen, gutes Essen und Trinken, wir haben Bewusstsein bekommen und Gott lässt diese Menschen dort einfach sitzen?
Kann das sein, kann das nun sein?
So.
Also Sie haben auch selbst Hunderttausende Selbstmorde am Hals, und ich auch.
Ob wir es jetzt noch tun?
Jetzt?
Das glaube ich nicht mehr.
Sie?
Mein Herr, wenn Sie mal einen Selbstmörder sehen, sagen Sie dann aber ja nicht, dass dieser Mann dumm ist, sondern dann müssen Sie nun fragen – und so werde ich darüber denken –: „Bin ich für mich selbst davon weg?“
Wenn ein Mensch einen anderen schlägt, mein Herr, was machen Sie dann?
Wenn ein Mensch über den Menschen lästert, tratscht, schwätzt und ihn niederreißt, was werden wir nun tun?
Bin ich davon frei?
Ich mische mich da nicht ein.
Sehen Sie, nun wird das Leben schön, denn man wird es anders betrachten.
Aber wir haben Schattenbilder hinter uns?
Nein, mein Herr, ganze Schiffsladungen voll schleifen wir jetzt noch mit uns mit und das heißt dann karmische Gesetze.
Dachten Sie nicht?
Das ist dieses und das ist das und das ist jenes und das ist so, Ärger haben wir, wir kommen nicht vorwärts; wir wollen zwar, aber wir können nicht.
Was ist das, mein Herr?
Masken und Masken und Masken und Masken, Probleme.
Aber wir haben sie gesammelt, Selbstmord dabei, alles.
Wir waren bewusste Mörder in der Zeit, nun denke ich überhaupt nicht mehr daran.
Wenn Sie mich zum General machen wollen, sage ich: „Mein Herr, gehen Sie nun fix weg mit Ihren Sternen.“
Ich sage: „Dann muss ich doch den Menschen befehlen, ein anderes Leben abzuschlachten?
Das kann ich doch nicht mehr?
Das interessiert mich nicht mehr.
Mein Herr, ich finde Sie antiquiert.
Das von Ihnen, mein Herr, das gehört schon zu den prähistorischen Epochen.“
Sie wollen schon keinen General mehr spielen.
Sie wollen nicht mal, mein Herr, der Polizeichef sein, hier, denn Sie stecken dann schon keine Menschen mehr in den Knast.
Sie wollen mit dieser Härte und diesem Niederreißen schon nichts mehr zu tun haben.
Wenn Sie diese Arbeit tun werden, dieses Leben erleben wollen, mein Herr, dann gibt es eigentlich fast keinen Beruf mehr in der Gesellschaft; oder Sie müssen auf Ihren eigenen Beinen stehen können.
Dann gehen Sie viel lieber mit Blumen von Tür zu Tür entlang, und mit Lumpen, und dann zählt man viel mehr für diese Welt mit Lumpen, als dass man mit so einem Beffchen dort sitzt und sagt: „Zwanzig Jahre bekommt er von mir.“
Ist das wahr oder nicht?
„Der, lebenslänglich!“
Und da ist einer dabei ... „Todesstrafe!“
Nun, mein lieber Mann, meinten Sie, dass der Raum, dass Gott, Christus will, dass der Mensch vom Menschen ermordet wird?
Dass da ein Richter auf der Erde ist, der das Recht in die Hände bekommt, zu sagen: „Zwanzig Jahre.
Lebenslänglich.
Hängt ihn nur auf“?
Sollten Sie es wagen, den Henker zu spielen?
Es ist doch Wahrheit, mein Herr?
Das machen Sie nicht mehr.
Wenn Sie – fragen wir uns hier, sagen die Bücher, sagen die Meister, sah ich als Kind –, wenn Sie die zehn Gebote akzeptieren, wie kann man dann töten?
Wie kann man die Menschen dann kaputt machen?
Wie kann man nach Korea gehen, um einen Orden zu bekommen?
Es kommt jemand zurück ...
Haben Sie jenes Drama nicht letztens erlebt?
Was für ein Unbewusstsein, mein Herr.
Da kommt so ein Schiff mit diesen Koreakämpfern.
Es ist noch notwendig, aber das geht mich nichts mehr an.
Dann sagen sie: „Was für ein Feigling.“
„Wer ist da feige“, sagte Christus, „der Mensch, der mit einem Messer sticht, mit Steinen wirft, oder aber der Mensch, der sagt: „Schlagt mich, schlagt mich“?“
Wer ist nun feige?
Wer?
Worin war Christus groß und allmächtig?
Beweisen Sie es nun mal.
Warum?
Als Er dort bei Pilatus stand und sagte: „Ich bin nichts.“
(Jemand im Saal): „Sie sagen es.“
Da haben sie Ihm ...
Was sagen Sie?
Da haben sie Ihm mitten in Sein Gesicht, in Sein Antlitz gespuckt, (Ihn) gefoltert und geschlagen; Er sagte nichts.
Hätte Er ein einziges Ding verkehrt gesagt, hätte Er Seine göttliche Abstimmung, welche Liebe ist, abgelegt und verloren.
Was machen Sie nun?
Dort kommt so ein Boot an, es kommen welche von diesen hohen Herren, dort steht ein Minister mit solch einem Zettelchen in seiner Hand: „Äh ... was habt ihr doch wieder äh ... ein Werk vollbracht.
(Gelächter) Äh ...äh ... ihr habt ...“
Es stellt sich noch einer daneben, der sagte: „Ihr ... ihr ... ihr habt bewiesen, dass ... dass ihr echte so, echt, oh ja, echte so ...“
Sie brechen sich den Hals wegen vier Worten.
Das kommt von dem Zettel, mein Herr.
Dieser General, dieser Minister, der las das ab, zwei Sätzchen; das sah ich in einem Film, in Rotterdam spielte sich das ab.
Ich denke: Du meine Güte.
Und du schluckst das?
Da stand einer, der einen Arm und ein Bein verloren hatte, wie, in Ekstase: Der Minister sprach zu ihm.
Da war noch einer, und der sprach: „Ihr habt bewiesen, dass der holländische Soldat mithalten kann im Hinblick auf die ganze Welt.“
Sehen Sie?
„Und äh ...“
Auch vom Zettel.
(Gelächter)
Und wenn man nun als Mensch dorthin geht, mein Herr ...
Wollen Sie da noch hinein?
Mein Himmel, mein Himmel, mein Himmel, kann man diese Leute verändern?
Hat er sein Vergnügen gehabt, da in Korea?
Ja, er hat ein paar Arme und ein paar Beine verloren.
Er hat wohl seinen Spaß gehabt.
Mitleid mit diesen Menschen?
Mein Herr, wenn man vor diesen Dingen landet, wird man so hart wie ein Stück Granit.
Und das ist man nicht.
Denn, was sagt das Gesetz?
Haltet euch da heraus!
Mischt euch nicht bei diesem Niederreißen ein!
Geht nach Hause!
Und dann sage ich, mein Herr: „Blumen!
Schöne Blumen!“
He he, wie das aussieht, da.
Das geht dort ...
Schauen Sie mal, folgen Sie ihnen mal.
Ich habe es viel ruhiger, mein Herr.
Ich mache nicht mehr mit bei diesem Niederreißen in unserer Gesellschaft.
Ja, ich bin verrückt.
Dort findet man, ich sei ein Rebell.
Nein, es haben Hunderte Jungen durch die Grebbelinie (das Buch „Durch die Grebbelinie ins ewige Leben“), haben den (Anti-)Militarismus geschenkt bekommen.
Sagt dieser Major: „Geht ihr nur weg, denn wir haben hier schon ein paar hundert gehabt von diesem Jozef Rulof, mit euch ist nichts anzufangen, denn ihr seid gründlich verdorben.“
Merci.
Ich sage: „Sag nichts, sonst ziehen sie dich noch an deiner Jacke.“
Und sie nach Hause.
Mein Herr, töten Sie nicht.
Sehen Sie?
Und was haben wir ...
Ich gebe Ihnen Bilder, um Ihnen zu zeigen, mein Herr, wenn Sie mal mit diesen Dingen anfangen, erleben Sie, was die Mutter dort erlebt, was dieser Mann dort erlebt, dass ein Kind wiederkommt und sagt: „Vater, geh nach Hause, es geschieht nichts.“
Was meinten Sie, wenn wir dort morden und Feuer legen würden, dass diese Welt uns erreichen kann?
Auch noch, auch noch.
Wenn wir für das Gute empfänglich sind, kommt immer die Stimme aus dem Raum.
Aber Mörder sind wir, Selbstmörder, Besudeler, und wir sind alles, Diebe und Brandstifter sind wir gewesen und vielleicht sind wir es noch.
Wer von uns kann beweisen, oh, wenn alles geschehen muss: „Ich tue es nicht.
Meine Hand habe ich fest, dieser Willen ist stark genug, diese Hand nicht zu führen.“
Nun, dann müssen wir uns alle noch mal in den Konzentrationslagern wiedersehen, denn dort haben sie es bewiesen, Menschen, die es konnten.
Da sind Menschen so fürchterlich gefoltert worden, und dann ... damit habe ich Mitleid gehabt, oh, oh, oh, Mitleid gehabt ... diese sind so gefoltert worden, weil sie nichts erzählen wollten, denn sie hätten (dann) Menschen verraten.
Die sind – Sie kennen sie, mit Zigarettenpunkten – die sind dort, wie früher, mit Eisen sind sie auf dem Rücken, (mit) glühenden Eisen sind sie gebrandmarkt worden; und sie sagten nichts.
Diesen Willen eingesetzt, mein Herr, für das Gute nun, einen selbst, den Raum.
Ich habe heilige Ehrfurcht vor den NSBlern gehabt in den Kriegsjahren (Jozef spricht hier über bestimmte Männer, die er persönlich gekannt hat, und nicht über die nationalsozialistische Bewegung als Ideologie; über den NSB sagt Meister Zelanus im Vortrag „Das Erleben der Kosmologie“: ... durch diesen verfluchten, faulen, unbewussten NSB.).
Meister Zelanus sprach am Sonntag (Siehe Vorträge Teil drei, „Das Erleben der Kosmologie“) darüber, aber die bekommen alle ein Kompliment von ihm (für ihre Willenskraft, aber nicht für ihre Ideologie, siehe Artikel „NSB und Nationalsozialismus“ auf rulof.de).
Er sagt: „Du wirst sehen, André, nach dem Krieg sind wir viele.
Denn das ist der Besitz der Welt, sofern sie es geistig sehen werden.
Denn diese Kräfte ... der Mensch, der diese Kräfte eingesetzt hat, kann mehr“, sagt er, „und ist zu allem in der Lage, wenn er weiß.“
Ist das nicht so?
(Zustimmende Töne)
Ich habe heilige Ehrfurcht vor diesen Menschen, denn das waren die Idealisten für uns, aber ich habe Hunderte gewarnt; die konnten es wissen.
„Warum kommst du nicht?“
Ich sage: „Mensch, halte dich aus diesem Chaos heraus.“
Hörten nicht.
Na, ich konnte nichts mehr tun, nichts.
Gingen.
Nach dem Krieg kamen sie zu mir zurück: „Willst du mich noch sehen?“
Ich sage: „Komm herein, Kerl, komm doch herein.“
Ich sage: „War es schwer?“
„Oh, Mensch.“
„War es schwierig?“
„Ja.“
Ich sage: „Nimm einmal an, dass du in dieser und dieser Zeit das Gefühl gehabt hättest, auf mich hören zu können, dann hättest du diesen Ärger nicht erlebt.
Ich hätte dich „Die Völker der Erde“ bereits lesen lassen können; hatte ich schon 1940.“
Aber müssen wir nun nicht beweisen, was wir können?
Und müssen wir unser Gefühl und Bewusstsein nicht verdienen?
Und darin brechen wir immer wieder und immer wieder und immer wieder zusammen.
Und da sind noch genug, mein Herr, die Selbstmord begehen und daran ins Unglück stürzen.
Dachten Sie nicht?
Sie fragen hier: „Als Lantos von seinem Körper losgelöst war, konnte er die astrale Welt erst betreten, als das Ende seines eigentlichen irdischen Lebens angebrochen war.“
Das ist zu dem Buch „Der Kreislauf der Seele“.
Dies ist deutlich.
„Aber ist das auch so, wenn jemand durch einen Unfall ums Leben kommt und beispielsweise zu früh hinübergeht?“
Wir haben letztens über allerlei Sterbebetten gesprochen.
Den ganzen Abend – nicht wahr, meine Damen und Herren, die hier waren? – haben wir diese Situationen erlebt, über zu frühes Sterben, und das geht sehr weit.
Oder nicht?
Die Leute haben mich hier gefragt: „Muss man, kann man das Licht seiner Augen, die Hornhaut, dem Menschen geben?
Würden Sie das machen?“
Ich sagte: „Nein, jetzt mache ich das nicht mehr.“
Warum?
Das habe ich den Leuten erklärt.
Wenn ich bald gehe ...
Und wenn man in den Sarg hineingeht, kann man die Hornhaut geben und dann kann ein Mensch vielleicht wieder durch Sie sehen.
Und dann habe ich gesagt ...
Ich sagte zuerst: „Ja.
Machen.
Schön, prächtig.“
Aber es geht so weit, und Sie geben mir wieder recht, wenn Sie nun wirklich ... wenn man auf jener Seite in der ersten Sphäre lebt, wo Sie Harmonie sind in allem, Liebe, und Sie sehen von dort aus zurück, dass dieser Blinde, der nun sieht, durch Sie, zerstörerisch wirkt und den Menschen bestiehlt und betrügt – kann doch sein? –, bekommen Sie den Schmerz, denn Sie haben nun jemandem geholfen, mit Niederreißen zu beginnen, denn dieser Schmerz, diese Pein, jene Tracht Prügel läuft Ihnen in dieser Welt hinterher.
Glauben Sie das nicht?
Also ich mache das gar nicht mehr.
Man kann einem Menschen letztendlich, wenn man vor dem Gesetz steht, nichts, nichts, nichts mehr geben.
Man muss es selbst machen.
Dies ist ein karmisches Gesetz, eine Störung.
Diese Persönlichkeit hat irgendwo etwas erlebt, hat irgendwo einem Menschen das Licht aus den Augen genommen und läuft nun selbst blind umher, sonst gäbe es das nicht.
Nehmen Sie das an?
(Frau im Saal): „Ist das auch mit Bluttransfusion?“
Oh, meine Dame, darüber haben wir hier auch gesprochen.
Genau dasselbe.
Eine Bluttransfusion, meine Dame, geht auch wieder zu mächtigen Problemen ... mächtigen Problemen.
Wir haben diese Dinge hier behandelt.
Nun ist die Frage ...
Das ist deutlich.
„Aber ist das auch so mit jemandem, der durch einen Unfall stirbt?“
Was wollen Sie nun von jenem Unfall und von jenem Sterben wissen?
Für mich gibt es Tausende Möglichkeiten.
Jeder Mensch besitzt nun ein eigenes Sterbebett.
Wie ist der Zustand des Sterbens, Hinübergehens, der Unfall, wie ist das?
Durch eigene Schuld?
Durch Gleichgültigkeit?
Durch Wildsein auf der Straße?
(Mann im Saal): „Ein wirklicher Unfall, etwas, das völlig abseits Ihres Willens geschieht.“
Ein Unfall?
Also ein Tod ...
Ich werde Ihnen mal etwas erzählen: Ein Freund von mir, der geht nach Sassenheim, im Krieg, im Jahr 1944, und geht mit jemandem, geht dorthin, um Essen zu holen.
Er ist kurz vor dem Tunnel, nahe dem Tunnel auf der Straße Leidsestraatweg, und plötzlich hört er gewissermaßen: „Jan, steck deine Pfeife an.“
Dann sagt dieser Mann, mit dem er ab Leiden unterwegs war: „Ich gehe aber weiter, mein Herr, ich sehe Sie dort ja bald.“
Dieser Mann radelt weiter, gleichzeitig kommen die Engländer und schmeißen Bomben unter den Tunnel und dieser Mann ist in Stücke gerissen; derjenige, der die Pfeife ansteckte, lebt heute noch.
Was ist das?
Und so sind mehrere Leute gewarnt worden.
In Den Helder waren Leute ... er floh vor der Gefahr.
Das Haus, in dem er wohnte, existiert heute noch; Kinder gingen wieder zurück.
Vater wollte fort, hielt es nicht aus, er ging nach Amsterdam.
Außerhalb, am Rand von Amsterdam, bekommt er ein Haus.
Eines Morgens geht er einfach so schauen, plötzlich fliegt eine Kugel durch seinen Kopf.
Tot.
Er lief ganz einfach auf seinen Tod zu.
Unfall?
Die Kinder gingen zurück nach Den Helder, leben nun wieder da; Vater suchte seinen Tod.
Tausende Situationen haben sich zugetragen.
Eine Dame im Stadtviertel Bezuidenhout.
Ich habe massenweise Probleme der Menschen gehört.
Ich fragte: „Haben Sie etwas erlebt?
Haben Sie dies erlebt?“
Ich denke: Wie ist es möglich.
Flüchtet am Morgen von Bezuidenhout damals vor jenem gewaltigen Bombardement, fliegt hinaus, ist nicht zu halten.
Und mehrere Menschen haben das erlebt.
Raus hier!
Und morgens um neun Uhr schon, eilig ... um sieben Uhr schon auf und alles bereit und greift ...: „Ich weiß nicht, was da geschieht, aber ich will fort.“
Bekommen eine kleine Geschichte, gehen zu einer Schwester oder laufen noch in die Stadt und sie sind noch nicht richtig draußen, schon beginnt das Spiel; frei.
Ein anderer wollte unbedingt im Haus bleiben; ist futsch.
Sehen Sie?
Das Leben selbst – hören Sie gut zu, so weit geht es –, aber wenn wir in Harmonie mit dem Leben sind, mit dem Leben, dem großen Leben, dem großartigen Leben, von dem wir Teil sind, mit dem Makrokosmos, Gott, wenn wir damit in Harmonie sind, mein Herr, meine Dame, würden Sie dann denken, dass wir durch eine kleine Bombe oder eine Kugel von jemand anderem, durch ein Messer vernichtet werden können?
Dass wir aus unserem Leben geschlagen werden könnten?
Das gibt es nicht.
Aber weil wir selbst disharmonisch sind, Fehler besitzen – wir haben zerstörerisch gewirkt, mein Herr –, dann bekommen wir dasselbe Gesetz auf unserem Rückweg und wir gehen hinaus, wir werden hinausgeprügelt.
Und nun hat man darin ... jeder Mensch ist nun ein anderes Problem, ist ein Gesetz, und nun sind alle Übergänge entweder persönlich oder gesetzlich oder natürlich, oder das Leben spricht.
Fühlen Sie (das) wohl?
Und nun bekommen Sie Tausende ...
Jetzt kann man über all diese Sterbebetten und all diese Unfälle und all diese Zufälle, was es auch ist, kann man Tausende und Tausende von Büchern schreiben und man hat es immer noch nicht geschafft.
So tief ist nun der Mensch.
Und da führt es uns hin.
Wer von Ihnen hat dazu noch etwas?
Sie haben da über Bluttransfusion gesprochen, haben Sie noch etwas?
(Mann im Saal): „Ja, ich meine es eigentlich so, sehen Sie, wenn jemand rein durch einen Unfall hinübergeht, erlebt er dann dasselbe wie das, was Lantos erlebte, nachdem er von seinem Stoffkörper freikam?“
Sehen Sie, das frage ich Sie, wenn Sie aus diesem Tod gehen durch einen anderen, durch diesen Tod gehen durch einen anderen, wie jener Unfall, den ich Ihnen zeigte ...
Ich weiß nicht, ob Sie diesen Menschen folgen wollen, aber dieser Mann war frei, es war seine Zeit.
Hier ist keine Rede von Gleichgültigkeit, hier ist nicht die Rede von bewusstem Tod-Suchen.
Finden Sie nicht?
Also das ist einfach die Zeit des Übergangs, denn Gott kennt keine Sterbebetten.
Und dieser (Mann) ist frei.
Aber gehen wir nun bewusst zum Selbstmord, dann sind wir am Körper verhaftet, wir gehen zuerst mit dem Körper in den Erdboden hinein und dann kommen wir heraus, denn jener Körper fault unter und in uns bewusst weg.
Diese Würmer, die fühlen Sie in Ihren Augen, denn Sie sind ihnen verhaftet, denn Sie sind das Gefühl für jenes Leben, Sie sind durch den Fluidumfaden damit verhaftet, der kann nicht zerrissen werden, denn es ist noch nicht Ihre Zeit.
Das ist die größte, die tiefste Qual, die der Mensch erleben kann: der Selbstmord.
Und wenn man dann los ist, diese Verwesung ist weg, dann reißt der Fluidumfaden, muss auch kaputt gehen, denn da (ist) nichts mehr, liegen nur noch die Knochen, reißt sich los, kommt frei und Sie gehen – aber Sie sind noch in einer anderen Welt – in die Welt, in die Lantos nach seinem Verwesungsprozess kam.
Haben Sie das nicht, mein Herr, dann gehen Sie entweder zurück zur Welt des Unbewussten, dann werden Sie wieder Embryo, dann werden Sie wieder auf der Erde geboren, Sie bekommen einen neuen Körper (Das „oder“ wird hier nicht ausgesprochen, aber die andere Möglichkeit ist bereits im Vorhergehenden genannt, nämlich: das Eintreten in die astrale Welt) ...
Sie sind jetzt ein Holländer, aber dann landen Sie vielleicht in Frankreich, unter den Russen.
In den Urwald kommen sie schon nicht mehr, aber Sie können wohl noch Neger (siehe Artikel „Gegen Rassismus und Diskriminierung“ auf rulof.de) sein, wohl noch ein Schwarzer.
Es kann sein, dass Sie Harlem in Amerika anziehen, und dann gehen Sie dort mit dicken Bäckchen und schön schwarz umher und niemand kennt den holländischen Wer-Wer-Wer.
Ja, meine Dame, Amerika, Frankreich, Deutschland, der Urwald und alle Sprachen und alle Völker der Erde, die leben in unserem Herzen, die sind Bestandteil unseres Unterbewusstseins.
Mein Herr, schimpfen Sie doch nicht auf einen Franzosen und einen Russen; wir waren es selbst.
Fühlen Sie nicht, finden Sie dies nicht alles gerecht?
Sehen Sie?
Wenn Sie sagen, dass Sie weiß sind, mein Herr, kann es sein, dass Ihnen die schwarze Ausstrahlung vorausgeht und wir sagen: „Ha, da ist ein Neger (siehe Artikel „Gegen Rassismus und Diskriminierung“ auf rulof.de).“
Ein schwarzer weißer Neger.
Ja, es ist doch so?
Hatten Sie noch etwas?
Meine Dame, hatten Sie noch etwas?
(Frau im Saal): „Nein.“
Wir werden lieber nicht mit der Bluttransfusion beginnen, denn das ist ein ganz schönes Stück.
Wenn Sie es wissen wollen, gehe ich darauf ein, aber dann müssen Sie die Frage formulieren.
(Frau im Saal): „Vorhin sagten Sie: Kein Auge.“
Sie meinen?
(Frau im Saal): „ ... mit dem Auge-Leihen, dass das verkehrt war, darum dachte ich: Ist Blut-Leihen dann auch verkehrt?“
Meine Dame, Bluttransfusion ist genauso schlimm wie das Leihen eines Auges.
Nun kommt es darauf an.
Sie können nicht in meiner Welt leben und ich nicht in der Ihren, ich mache es nicht mehr.
Und das ist auch logisch.
Aber wenn es in einem Augenblick – hier im Saal, wurde mir diese Frage gestellt –, wenn es in einem Augenblick erforderlich ist, ein Herr stellte diese Frage, und er sagt: „Mein Sohn hat eine Bluttransfusion bekommen, ist das gut?“
Ich sage: „Ja.“
Ich sage: „Körperlich gesehen, für dieses Bewusstsein des Menschen: Ja, warum nicht?
Aber wo wollen Sie hin?
Kennt der Arzt die Tiefe des Blutes?“ sagte ich.
„Das Blut hat sieben Welten und sieben Tiefen.“
Ich sagte: „Im Tagesbewusstsein ist das Blut kontrolliert worden und man stellt keine Krankheiten fest.“
Ist das so?
Aber wenn wir zurückgehen, kurz, zur Vergangenheit, in die dritte Rasse (Generation), meine Dame, hat das Kind von diesem und diesem Vater Tbc und Krebs.
Ja, Großvater hatte es auch, also sein Blut steckt in mir.
Und nun kommt der Krebs hoch.
Ich sagte zu diesem Herrn: „Machen Sie sich keine Sorgen, denn die Zeit für unser Leben hier ist zu kurz, denn Sie müssen nun hundertfünfzig oder hundertfünfundsiebzig Jahre – dreimal diese Generation – leben können, dann aber kommen unwiderruflich all diese Probleme aus jenem Blut in Ihrem Körper zum Vorschein und dann laufen Sie vielleicht mit Krebs, Tbc und wer weiß was (herum), was unsere Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de), unsere Familie in den vorigen Jahrhunderten gehabt hat, kommt heraus.
Also ich bin schon gar nicht mehr so erpicht und so froh, wenn mir der Doktor sagt: „Sagen Sie, Herr Rulof, Sie bekommen eine Bluttransfusion.“
Ich sage: „So geben Sie mir dann lieber gekochte Suppe“, sage ich, „dann habe ich mehr ... dann kann ich zumindest noch einen Hühnerkomplex bekommen, aber wer weiß, was ich jetzt kriege.“
Fühlen Sie wohl, das Blut kann uns beseelen und infizieren.
Und jetzt ist es für den Menschen ein Bild, ein Gesetz, jetzt müssen Sie selbst wissen, was sie machen.
Jetzt stehen wir vor Dingen ...
(Frau im Saal): „Wenn nun das Sterben damit vermischt ist ...“
Ja, meine Dame.
(Frau im Saal): „Dann wird es doch wohl ein bisschen schwierig.“
Ja, meine Dame, aber ich fürchte mich nicht vor jenem Sterben, ich will doch sterben.
(Frau im Saal): „Nein, gibt es denn dann nicht ...“
Sehen Sie wohl, sehen Sie wohl, wir kommen ...
Sie denken noch menschlich, ich nicht mehr, zumindest als Mensch hier nicht.
Wenn Ihr Leben in den Händen von räumlicher Harmonie ist, wie könnte ich dann fünf Minuten zu früh sterben?
Gibt es doch nicht?
Aber der Mensch, der krank wird, lebt schon in Disharmonie.
Und dieser Mensch, der muss sich an die Gesellschaft anpassen, an die Gelehrten, den Arzt, er muss diesen Arzt akzeptieren, denn dieser Arzt, der hilft und arbeitet daran, ihm von dieser gesellschaftlichen, körperlichen Disharmonie wegzuhelfen.
Ist das deutlich?
Also Sie müssen selbst entscheiden, was Sie tun.
Und Sie machen es, wie, denn wenn ...
(Frau im Saal): „Wenn nun das Sterben Ihres Kindes damit vermischt ist, dann ... (nicht verständlich).“
Ja, aber ich fürchte mich nicht vor dem Sensenmann, denn ich bin froh, dass ich hinausgehe.
(Frau im Saal): „Das meine ich auch nicht ...“
Nein, sehen Sie, jener Unterschied im Denken und Fühlen ist es, womit wir zu tun haben.
Exakt dasselbe wie der Mensch, der froh ist, dass er noch einen Orden bekommt und dieses bekommt und das erreichen kann; durch Niederreißen, durch Vernichtung des Menschen?
Wir nicht mehr.
Also ich fürchte mich auch nicht vor diesem Tod, ich habe mit diesem Tod nichts zu tun, denn es gibt keinen Tod, ich gehe hinaus, ich gehe weiter.
Und, na, lassen Sie es heute Abend sein, in fünf Minuten, (ist) mir lieber als in vierzehn Tagen.
Finden Sie ...
(Frau im Saal): „Herr Rulof, ...“
Finden Sie das schlimm?
(Frau im Saal): „ ... darf ich Sie ...?“
Wir sind noch nicht fertig, meine Dame.
(Zu dieser anderen Dame): Hatten Sie noch etwas?
(Wieder zu der ersten Dame): Jetzt können Sie doch anfangen.
(Die Frau sagt): „Herr Rulof, es werden noch Bluttransfusionen gegeben, und sogar viele Transfusionen, aber dann sterben sie doch, wenn die Zeit da ist.“
Da haben Sie es, sehen Sie, und all die Operiererei hilft dann nicht mehr.
Ich habe Ärzte als Freunde gehabt, ich habe sie noch, und er sagt: „Na, wir haben operiert, sie wollten mit aller Gewalt.
Wir können doch nicht sagen: „Ja, machen Sie es nicht, denn es hilft sowieso nicht.““
Also sie probieren es auch noch.
Sie haben den Körper geöffnet.
Er sagt: „Nun ja, wir konnten ihn wieder schließen, denn es war schon ganz und gar Verwesung, Krebs.
Vier Tage später tot.“
Hätte jener Mensch noch, diese Dame noch, dieser Mann noch, vielleicht fünf Tage leben können, wenn sie nicht operiert worden wäre?
Was denn noch?
Vierzehn Tage.
Was denn noch?
Zwei Monate.
Es bedeutet Ihnen nichts mehr, sofern Sie lebendig tot sind, aber in zwei Monaten gibt es eine Menge mit einem anderen zu reden.
Sie hätten diese zwei Monate nutzen können und zu Vater und Jakob und Nico – Nico ist sowieso nicht hier – und zu Herman und wem auch immer, Ihren Hausgenossen, sagen können: „Sag, Junge, in ein paar Wochen gehe ich fort, wir wollen noch etwas reden.“
Waren sie so bewusst?
Dann ist da etwas, dann ist da Bewusstsein, dann werden Sie sagen: „Mach das nicht, denn du gehst zugrunde.“
Wenn Sie mit dem Arzt reden können: „Herr Doktor, erzählen Sie mir, was meinen Sie, ich bin so, ich weiß dieses, ich weiß jenes“, dann sagt dieser Arzt: „So, na, Kind, nun, es hängt an einem seidenen Faden, einem halben Prozent stehen hundert gegenüber, dass Sie zugrunde gehen.
Sie haben doch keine Angst vor dem Tod?“
„Nein, Herr Doktor.“
„Na“, sagt er, „wir wollen es versuchen, wir wollen diese Wette einmal abschließen, wir wollen schauen, was passiert, wir wollen schauen, was innen in Ihnen lebt.“
Vier Tage später tot.
„Ja“, sagt dieser Arzt, „sie wäre sowieso gegangen.
Und wir wurden nicht klüger.“
Was sollen Sie nun tun, meine Dame?
Operieren lassen?
Da sehen Sie, das ist alles individuell.
Sie können doch nicht durch den Willen und die Kraft und das Gefühlsleben eines anderen handeln, Sie handeln, wenn es darauf ankommt, exakt so, wie Sie nun sind.
Noch etwas?
(Mann im Saal): „Ja.“
Ja, mein Herr.
(Mann im Saal): „Ich würde gern mal etwas fragen.
Sehen Sie, wenn jemand nun früher ein Magengeschwür hat“, ja, „oder einen Kropf“, ja, „operiert man ihn nicht, dann geht er unwiderruflich.“
Mein Herr, da haben Sie die Bequemlichkeit der Gesellschaft.
Was sagen Sie?
(Mann im Saal): „Und wenn man ihn doch operiert, dann schafft er es.“
Also, nun haben sie mir hier dargelegt, wenn man letztendlich alles akzeptiert, fühlen Sie wohl, steht man vor ... Zufall?
Nein, dann stehen Sie vor umfassendem Anheimgeben.
(Mann im Saal): „Ja.“
Und ist das in dieser Gesellschaft möglich ...?
(Mann im Saal): „Umfassendes Anheimgeben?“
Das existiert nicht, mein Herr.
Dazu haben Sie nicht einmal das Recht.
Das ist es.
Wenn Sie ein Magengeschwür haben und Sie haben etwas anderes und es muss operiert werden, so geben Sie sich ruhig dieser Gesellschaft anheim, denn Sie haben das kosmische, das räumliche Bewusstsein sowieso noch nicht, sonst hätten Sie dieses Magengeschwür nicht.
Ist das nicht so?
Sehen Sie wohl?
Das soll heißen, der Geist gibt Ihnen Harmonie und harmonisches Leben.
Wenn mich morgen hier ein Magengeschwür quält, fühlen Sie, und ich bekomme es durch Konzentration, durch das und das nicht weg, und dieser Arzt könnte mit seinem Messer etwas daran tun, dachten Sie dann, dass ich so halsstarrig gegen seine Wissenschaft anginge?
Nun verneigt sich Meister Alcar, verneigt Sich Christus und verneigt Sich Gott.
Denn woher kommen diese Ärzte, mein Herr?
Aus einer Lehrschule, die in dieser Welt aufgebaut worden ist; das Wissen von jener Seite, die Universität des Messias, die kommt auf die Erde, der Arzt, der entwickelt sich und lernt in jedem Augenblick.
Unfehlbar bringt er das dort wieder in Ordnung.
Nun habe ich meinen Kopf vor ihm zu beugen.
Denn bald – habe ich die Menschen gelehrt, und (das) ist so – ist kein karmisches Gesetz mehr auf der Erde und haben wir mit Ursache und Wirkung nichts mehr zu tun.
Es kommen Geräte, Instrumente, bald auf die Welt, die jede Krankheit besiegen.
Es gibt keinen Krebs mehr, keine Cholera mehr, keinen Aussatz mehr, keine Tbc mehr, bald, die werden mit einem Instrument verbunden, welches uns kosmisch nährt.
Lesen Sie nur „Die Völker der Erde“.
Und, mein Herr, jedes Problem löst sich auf, dem kann nichts standhalten, jedes Niederreißen bekommt neue Nahrung.
Ist das nicht deutlich?
Also, dann ist das verschwunden.
Aber wenn ich mich beugen muss ...
Wenn ich mir ein Bein breche, mein Herr, muss ich mich dann nicht vor dem Arzt beugen?
Muss doch gerichtet werden?
Das sind nun die Anpassungszustände für mich im Hinblick auf die Weisheit.
Wir werden keine Weisheit umgehen.
Aber geht es mit Leben und Tod und habe ich das in den Händen, abseits dieser Probleme und dieser Schmerzen, dann werde ich anders darüber denken.
Fühlen Sie wohl?
Und jetzt muss der Mensch selbst für die Situation, in die er kommt, entscheiden.
Und nicht über andere Dinge, die er noch nicht kennt und nicht weiß und die auch noch nicht kommen werden.
Ist es nicht so?
(Zum Tontechniker): Schauen Sie jetzt schon zu dem Ding?
(Mann im Saal): „Ja.“
Oh.
Mein Herr, hatten Sie noch etwas?
Merci.
Dann mache ich noch ein bisschen weiter.
Ich habe hier: „Von Hause aus bin ich protestantisch erzogen worden.
Es gibt so viele Fragen, die mir die Kirche niemals hat erklären können oder wollen.
Die Vorträge im Haus Diligentia haben mich dort in einer Art und Weise getroffen, dass ich verschiedene Fragen beantwortet bekomme.
Ich stecke in sehr schwierigen Problemen, unter anderem dieses: Ich habe vier Kinder, davon sind den Ärzten zufolge drei apathisch.
Eines von ihnen ist schon seit drei Jahren in einer Einrichtung.
Nun, den Ärzten zufolge werde ich auch die anderen beiden abgeben müssen.
Die Kirche sagt, dass dies Schläge für Sünden sind, die ich oder meine Vorfahren angeblich begangen haben.
Ich habe das immer geglaubt, aber kann das nun nicht mehr akzeptieren.“
Von wem ist das?
(Mann im Saal): „Ja, von mir.“
Mein Herr, diese apathischen Kinder, die haben weder mit Kirche noch mit Gott etwas zu tun, sondern Sie haben die Situation zu erleben, wie der Geist von dieser Persönlichkeit ist.
Sie haben mit diesen Kindern zu tun; diese Geister, diese Wesen, diese Mutter, dieser Mann, diese Frau, der Sie nun begegnen, (die Sie) aber durch Ehe angezogen haben, das ist und gehört zu unserem Leben jetzt, damit haben wir zu tun, sonst hätten Sie diese Seelen nicht angezogen.
Aber Sie sind nicht für diese Krankheiten verantwortlich.
Da hat sich das Leben selbst hineinbegeben und ist im Zustand von jenem Kind.
Ist das deutlich?
Also hier spricht die Gerechtigkeit Gottes bereits.
Aber der Mensch versteht das nicht.
Sie haben nichts mit diesen Menschen in diesem Zustand zu tun.
Sie müssen sich das Bild ...
Die Kirche wird noch etwas mehr darauf schlagen, sehen Sie.
Sie haben noch einen Strohhalm, um sich daran festzuklammern, aber den müssen Sie auch noch verlieren.
Darum lief ich aus der katholischen Kirche hinaus, sehen Sie; denn das existiert nicht.
Hier war letztens ein Junge, und der war ... auch ein apathisches, psychopathisches Kind.
Er sagt: „Ich habe drei davon.“
Er sagt: „Der eine, der fällt aus sechs Metern hinunter auf den Boden, es fehlt ihm nichts.
Ich denke: Gott sei Dank, er ist ...“
Er sagt: „Ich gehe hinunter.
Er steht auf, schaut mich an und geht nach oben hin.“
Er sagt: „Sie finden mich sicher hart, Herr Rulof, aber Sie müssen es mal miterleben, tagein, tagaus.
Wir werden tyrannisiert.“
Ich sage: „Mein Herr, das ist Ihre eigene Schuld.“
„Warum?“
„Das werde ich Ihnen erzählen.“
Er sagt: „Der andere streckte seinen Finger zur Tür hinaus und tut sich etwas, verbrennt sich die ganze Hand.
Fällt auch, bricht sich ein Bein.
Er nicht“, sagt er, „er nicht.
Und ausgerechnet den muss ich haben.“
Der Mann ist ratlos, ratlos, ratlos.
Ich sage: „Mein Herr, nehmen Sie es doch leicht.“
Ich sage: „Warum wollen Sie jenes Kind nun im Haus behalten?
Sie können damit fertig werden.“
Da reden Sie von: sozial karmisch, Ursache und Wirkung.
Sozialismus ist gut, wenn er gut ist.
Ich sage: „Mein Herr, da gibt es eine Einrichtung, dort kennt man den Zustand und man macht alles für das Kind, was Sie und Ihre Frau nicht können.
Sie bezahlen ein paar Cent, aber Sie sind doch wahrhaftig dieses Problem wieder los.
Warum geben Sie das Kind nicht dem Lehrer und der Lehrerin, die dafür studiert haben, und Sie sind es los, Sie wissen: Das Kind wird versorgt.
Und das ist keine Unliebe, das lesen Sie in „Masken und Menschen“.
Das Kind bekommt es viel besser als bei Ihnen.“
Das ist das.
Aber wenn Sie fragen werden: „Habe ich das getan?
Haben wir diese Sünden, dass wir das aufgeladen bekommen ...“
Mein Herr, lassen Sie das ruhig los, denn das existiert nicht.
Das gibt es nicht, sonst gäbe es auch Gott nicht und dann gäbe es uns nicht und dann würden wir alle genau rückwärtsgewandt gehen, mit dem Rücken zur Sonne vorwärts.
Oder wir gingen auf dem Kopf.
Die gesamte Gesellschaft hätte nichts mehr zu bedeuten.
Sie können Sonne, Mond und Sterne ruhig in den Ofen werfen, wenn Sie es können, und Gott dazu.
So glauben Sie ruhig an nichts mehr, leben Sie einfach drauflos und klauen und stehlen und morden Sie und legen Sie Feuer, so sehr Sie wollen, es gibt sowieso keinen Gott.
Haben wir früher alles gedacht und dann wüteten wir wie ich weiß nicht was.
Aber später, als Sie anfingen, zu schauen und als Sie diese Gesetze kennenlernten, hier oder dort ...
Sie sind vielleicht in einem Tempel gewesen.
Sie haben in diesem Leben dieses Gefühl, Sie sitzen hier und ein anderer sitzt hier nicht.
Sie wollen diese Bücher lesen und ein anderer sagt: „Was kümmert mich das?“
Aber Sie bekommen das Gefühl, zu erwachen.
Mein Herr, lassen Sie das ruhig los.
Sie haben hier schon eine gehörige Aufgabe, sich selbst mit Ihrer Frau in diesem Leben für etwas anderes bereit zu machen.
Diese Seele, diese Menschen, diese Persönlichkeit, die in diesem Körper lebt, von diesem Kind, haben Sie irgendwo in einem der Leben gekannt.
Und nun hat jenes Kind noch schlimmer gewütet als Sie, Sie sind bereits so weit, dass Sie gesellschaftlichen Halt haben, Sie sind harmonisch, jenes Kind noch nicht.
Und nun haben Sie jenes Kind angezogen, weil wir ihm dort vielleicht eine Tracht Prügel verabreicht haben in Frankreich, oder anderswo, in Amerika, in Deutschland, ich weiß es nicht.
Und nun kommt es, zu einer guten Zeit, nach soundso viel Tausenden Jahren, ziehen wir ... kommen wir wieder auf die Erde, wir wachsen heran, wir heiraten, wir ziehen ein Leben an, und (es) ist ein einziges Kind, ein einziger Mensch aus all diesen Leben, der nun zu mir sagte: „Ssst, ich bin an der Reihe.
Ich komme.“
Und dann stehen Papa und Mama (bereit).
Sie bekommen ein Kind, das Kind ist apathisch; noch eines, noch eines.
Drei haben Sie davon, sagen Sie?
Eine schwere Aufgabe.
Wir sagen hier – und lachen nun darüber –, wir wissen, dass wir gewütet haben.
Aber der Mensch, der das anzieht, muss akzeptieren: So, was war da mit mir los, dort und dort und dort und dort?
Und dann sehen Sie es anders, Sie erleben es anders.
Es kommt doch Sonne, Sie wissen allein, Sie wissen nun, und das ist das Angenehme, das ist wiederum die Kraft, das ist wiederum die Harmonie, Sie wissen nun: Sofern es möglich ist, werden Sie mit jenem Kind reden.
Sie tun etwas Schönes, sie machen etwas anderes, sie werden das Kind ganz anders sehen.
Sie stehen diesem psychopathischen unbewussten Leben überhaupt nicht mehr fremd gegenüber.
Und dieser große Druck der Kirche, der ist weg, denn Gott straft nicht.
Nein, mein Herr.
Hier kommt unsere Sünde – sehen (Sie), sie sind wohl nahe –, aber diese Sünde, die kommt wieder zurück, wir haben uns an einem Leben vergriffen, nun steht es vor uns, jedoch frei, wie eine eigene Selbstständigkeit.
Haben Sie nichts mit zu schaffen, mein Herr.
Aber wir haben etwas hier zu tun und Sie haben Ihr Kind.
Kann auch Ihre Frau sein.
Kann Ihr Mann sein.
Wer wird in diesem Leben geschlagen?
Der sensitive Mensch.
Der grobe Klotz bekommt keine innere geistige Tracht Prügel.
Ist das nicht so?
Der empfindsame Mensch wird, Mann oder Frau, zerbrochen, und derjenige, der zerbricht, fühlt nichts, der versteht nicht, dass diese Frau oder dieser Mann sich so aufregen: „Warum nun, ich habe wieder etwas gesagt.“
Aber ein anderer ist schon dadurch zerbrochen worden.
Durch ein Wort schon kann man einem Menschen ein Messer, nicht in sein stoffliches Herz stechen, sondern in sein geistiges Herz.
Und das ist empfindsamer als das stoffliche.
Glauben Sie das?
Denn, mein Herr und meine Dame, wir fühlen das Messer in unserer Seele und nicht im Herzen; und das ist der Geist, das Gefühlsleben, die Persönlichkeit.
(Zum Tontechniker): Wie viele Minuten gehen noch?
(Mann im Saal): „Zwei.“
(Wieder zum Fragesteller): Haben Sie sich dadurch etwas verändert?
(Mann im Saal): „Gewiss, Herr Rulof.“
Haben Sie noch mehr Fragen dazu?
(Mann im Saal): „Nein, mein Herr.“
Ich danke Ihnen, ich hoffe, dass ich Ihnen etwas haben geben dürfen.
Meine Damen und Herren, der Tee steht bereit.
Pause
Meine Damen und Herren, ich habe hier etwas.
Das wurde gefunden.
Ich habe hier einen sehr langen Brief.
Meine Dame, haben Sie mir ein halbes Buch gegeben?
„Sollten die folgenden Träume eine Besprechung wert sein?“
Also, wir gehen „zu den Träumen“ („zu den Träumen“ sagt Jozef auf Deutsch).
„Falls nicht, legen Sie diese Papiere dann bitte beiseite.“
Ja, wir werden nun erst mal lesen, was darin steht.
Wir sind neugierig, meine Dame.
„Danke im Voraus.“
Und los geht‘s: „Vor langer Zeit, noch bevor ich mit der Lehre der Meister Bekanntschaft gemacht hatte, träumte ich Folgendes: Ich befand mich in einem großen leeren Zimmer.
Die gläsernen Türfenster waren nach außen zu öffnen und waren auch geöffnet.
Als ich mich an den äußersten Rand des Fußbodens wagte, also bei diesen Türen, schaute ich in eine Tiefe.
Ich konnte also nicht hinaustreten, ohne zu fallen.
Aber mit einem Mal wurde mein Blick schräg rechts nach oben gezogen und dort sah ich eine große Kugel.
Vielleicht mit einem Meter Durchmesser.
Dieser Ball hing zwischen Himmel und Erde ...“
Wie Mond, Sonne und Stern, so etwas?
(Frau im Saal): „Nur viel niedriger natürlich.“
Oh, es gibt dort noch viele von diesen Bällen?
„Und war übersät mit Sternen,“ sehen Sie, „Sonnen und Planeten.“
Diese eine Kugel?
(Frau im Saal): „Ja.“
Diese eine.
„Ich war sehr gefesselt von diesem Anblick und habe den Traum sehr lange deutlich bewahren können, doch jetzt verwischt doch langsam alles.
Später hing derselbe Ball“ ... in Ihrem Zimmer.
(Frau im Saal): „In demselben Traum hing diese Kugel dann im Zimmer.“
Meine Dame, mein Fräulein.
(Gelächter) Ja, sehen Sie, meine Dame, und dabei hätte ich es natürlich belassen können, aber plötzlich kam wieder etwas anderes und sie erzählte mir: „Ich bin gar nicht verheiratet, ich bin ...“
Diese Kugel mit diesen Sternen und Planeten, das ist ein Traum gewesen, ein prophetischer Traum, dass Sie es noch einst mit dieser Weisheit zu tun bekommen werden.
Wir haben hier eines Abends einen Jungen gehabt, der sagte: „Herr Rulof, finden Sie es nicht seltsam, bevor ich Sie kannte, da war ich bei einem Chef, da träumte ich, dass ich bei einem Chef war und dass ich es dort mit Büchern zu tun bekäme, die sprachen über alles Mögliche, über dies und das.“
(Mann im Saal): „Er arbeitete bei diesem Chef.“
Ja.
(Mann im Saal): „Er träumte es nicht, sondern er arbeitete bei diesem Chef.“
Er arbeitete bei diesem Chef.
(Jozef beendet die Geschichte.) „Und nun liegen die Bücher vor mir.“
So haben die Menschen Träume, die wirklich schon vorhersagen, wohin die Persönlichkeit gehen wird.
(Jozef fährt fort für die Dame): Nun ist diese Kugel, diese Weltkugel, dieser Planet und diese Sterne ...
Wir haben den Makrokosmos als Kugel momentan in unseren Händen, denn wir haben zwanzig, fünfundzwanzig Bücher durch die Meister bekommen und wir kennen diese Kugel nun.
Also das ist für Sie wohl Wahrheit geworden, hat sich bewahrheitet.
Ist es nicht so?
Darin steckt eine ganze Menge, gewiss.
Ihr ganzes Leben hat damit zu tun.
Zweitens: „Etwa ein Jahr später träumte ich, dass ich mich irgendwo auf dem Land mit noch zwei Personen befand.
Zuerst gingen wir, aber dann setzten wir uns, wir sprachen miteinander.
Worüber, weiß ich nicht.
Aber das Gelände war grün und hügelig.
Mit einem Mal sah ich einen Punkt am Himmel, sehr klein, aber so, dass meine Aufmerksamkeit darauf gelenkt wurde.
Ob die anderen ihn sahen, weiß ich nicht.
Ich kümmerte mich nicht mehr um sie und beobachtete diesen Punkt.
Langsam stieg dieser Punkt herab, wurde größer und begann schließlich, Gestalt anzunehmen.
Als ich diese Gestalt vollständig wahrnehmen konnte, sah ich eine Männerfigur, nicht mehr jung, aber mit einem unvergesslich freundlichen Gesicht, das von silbergrauen Locken eingerahmt war.
Die Augen waren himmelblau und diese Augen und dieses Lächeln waren außergewöhnlich einnehmend und sanft, oh, so freundlich und liebevoll.
In seiner rechten Hand hielt er eine Pergamentrolle, zugebunden, ungefähr fünfundzwanzig bis dreißig Zentimeter breit.
Als er auf seinen Zielplatz herabgestiegen war, also sich noch immer zwischen Himmel und Erde befand, entrollte er dieses Papier, es wurde ein Stück von vielleicht einem halben Meter Länge und es stand sehr viel zu lesen darauf.
Aber nun sah ich die andere Erscheinung nicht mehr sehr dicht über den Hügelspitzen, sondern sie blieb darüber.
Ich begann erst jetzt richtig wahrzunehmen, dass ich in einer bergigen Landschaft war.
Wenn man sich nun reckte, konnte man auf das Papier sehen,“ das ist merkwürdig, ja, „welches die Gestalt in beiden Händen ausgestreckt festhielt, um es all diesen Männern und Frauen und Kindern zu zeigen, die ich auch erst jetzt wahrzunehmen begann.
Alle standen um die Erscheinung herum, aber sie berührte die Erde nicht.
Ich sagte nun in ein paar Worten zu meiner Gruppe, dass ich auch dabei sein musste.
Und ich war gerade noch rechtzeitig, um, in der Nachhut stehend, mich auf die Zehenspitzen reckend, sehen zu können, dass alles auf Englisch geschrieben war.
Aber ich fühlte mich gehetzt, auch durch das schwierige Stehen, und las bloß die Unterschrift, die sehr deutlich war und mir lange in Erinnerung geblieben ist.
Jetzt weiß ich sie nicht mehr genau.“
Das ist schade.
„Aber der Name begann mit Mac und dann der Rest, Maclé oder so etwas.
Als ich diesen Traum hatte, kannte ich noch niemanden in England, wusste sogar nicht, dass ich eines Tages dorthin kommen sollte.
Also die Landschaft, die ich später in Wirklichkeit sah, kann mich nun dessen versichern, dass ich während dieses Traums auch in England war.
Die Erscheinung war bei all ihrer Anmut dennoch in ein schwarzes Kostüm gekleidet, aber Augen, Gesicht, Haar und auch Hände werde ich nie vergessen, die waren von einer seltenen Schönheit.
In der Zeit dieses Traums folgte ich bereits den Vorträgen und den Kontaktabenden.“
Und nun wollen Sie wissen, was das ist?
Schauen Sie mal, Sie haben ... Ihr inneres Leben ist offen, war offen für höhere Weisheit in dieser und dieser Zeit.
Und dieser Mann dort in jenem Schwarz, das ist ...
Wenn dieser Mann, wenn diese Erscheinung ein himmlisches Gewand gehabt hätte, hätten Sie das überhaupt nicht verstanden.
Aber dieser Mann soll heißen: Schauen Sie, ich bringe Sie zur Weisheit, durch den Tod.
Schwarz ist der Tod.
Jenes Licht hatten Sie noch nicht verstanden.
Weil er oben auf einem Berg stand und trotzdem jenes Schreiben sichtbar war, jenes Pergament, wollte er wieder sagen: Ich komme ...
Das soll heißen, jenes Bild, wenn ich das gesehen hätte, hätte ich sofort verstanden, jenes Bild kommt, es kommt aus einem Raum über der Erde und berührte die Erde nicht.
Also: „Ich komme von der Erde frei, aber ich verbinde mich mit Ihrem Leben“, und das ist der Tod, das ist dunkel, Finsternis, „aber ich zeige Ihnen, was ich habe.“
Und dann konnten Sie trotzdem, auch wenn er oben steht, auch wenn er über der Erde ist, diese Erscheinung, und wer es auch ist, das kann Gott sein, Christus sein, wer es auch ist, das ist egal, aber diese Erscheinung kommt aus dieser Welt und kann Ihnen trotzdem unbestreitbar alles zeigen, denn Sie stehen oben darauf.
Jenes Weit-weg-Sein, sagt Frederik in „Masken und Menschen“, ist das Nahe-Verweilen.
Und nun haben Sie, hier haben Sie nun so etwas, das ist weit weg über der Erde und dennoch nahe, denn Sie können jeden Tag darin lesen.
Ist das nicht deutlich?
Sie können jeden Tag in der Weisheit dieser Welt lesen, wenn Sie sich selbst öffnen und wenn Sie sich danach sehnen.
Das ist ein sehr schöner Traum.
(Frau im Saal): „Aber hat die englische Sprache etwas damit zu tun?“
Sie können damit schon Kontakt gehabt haben ... diese englische Sprache, die kann für jeden dort damit (zu tun) gehabt haben.
Aber das ist durchaus ein Leben gewesen, mit dem Sie es zu tun gehabt haben.
Fühlen Sie (das) wohl?
Sie sind gewissermaßen schon in der Zeit dieser englischen Sprache – damals waren Sie offenbar in Schottland oder Sie haben dort unter den Engländern oder wo auch immer, oder in Indien, gelebt –, aber diese Sprache, dort sind Sie gewissermaßen für dieses erwacht.
Und jetzt sind Sie hier und jetzt kommt jener Kontakt zurück.
Das ist Reinkarnation, weil die Sprache hier spricht.
(Frau im Saal): „Und diese Unterschrift, das ist vielleicht doch schade, dass ich die nun nicht mehr ganz sicher weiß?“
Na, es nützt Ihnen nichts, aber es hätte ... ich denke, dass Sie dadurch in eine Vergangenheit zurückkommen, zurückkehren zu einer Reinkarnation.
Und durch diese Unterschrift ...
Es kann vielleicht wohl Ihr eigener Vater gewesen sein, wer weiß das.
Es gibt Menschen, die haben großartige Dinge geträumt, so wie dieser (Traum) mit Ihnen.
Beispielsweise, letztens war da jemand hier im Saal und der sagte: „Ich habe auch so etwas erlebt.
Es war mitten im Winter.
Ich saß auf einem Eisschlitten (ein Schlitten, auf dem man sich sitzend mit Stöcken über Flüsse und Seen fortbewegt).“
Wissen Sie das noch?
„Und ich benutzte die Stöcke.
Und dieser Weg war weiß.“
Ich sage: „Völlig weiß?“
„Ja.“
Ich sage: „Dann ist der tot.“
„Nein, es war Schnee.“
Es ist egal.
Dann kam er dort in die Nähe von Menschen, dann sagt er: „Weiter, heda, geht doch weiter.“
Aber er wollte schauen.
Und als er schon links zu diesen Menschen schauen ging, da war er, da sagt er: „Hätte ich doch schon etwas verloren.
Ich fühlte mich nicht angenehm.“
Er sagt: „Und dann sagten sie dort: Wenn du diesen Weg nur beibehältst, dann kommst du immer zu einem guten Ende.“
Er sagt: „Herr Rulof, Sie finden es vielleicht verrückt, aber am Ende dieses Weges standen Sie.“
Nicht?
So etwas sagte der.
(Saal): „Ja.“
Er sagt: „Hat das mit Ihnen zu tun?“
Ich sage: „Mein Herr ...“
Er sagt: „Und nun bin ich hier erst ein paar Mal gewesen, aber jetzt verstehe ich, dass ich in diesem Eisschlitten sitze.“
Und wenn Sie nun nach rechts gehen und Sie stehen dort wieder bei der anderen Art, dann können sie Ihnen wohl mal etwas weismachen, aber dann ist da noch einer dabei, der sagt: „Mein Herr, halten Sie sich doch an dem fest, denn dann gehen Sie sicher, dann gehen Sie vorwärts.“
Nehmen Sie nur einen einzigen Weg (mit Ihrem Eisschlitten).
Sehen Sie?
Er sah eine sehr schöne Vision, (einen) prächtigen Traum.
Es gibt Menschen ...
Letztens stand ein Traum in der Vizier, haben Sie sicher gelesen, von einem Kapitän, der sagte exakt diesen und den und jenen Fall voraus.
Dieser Admiral, der würde zugrunde gehen, und lauter solche Sachen mehr.
Aber jeder Mensch träumt.
Und der eine fantasiert im Traum, dann erlebt die Persönlichkeit gerade etwas nach, dann gerät der Laden durcheinander.
Aber Ehrfurcht gebietend klar, unfehlbar klar ...
Ich habe auch wohl viel in dieser Zeit geträumt, aber dann waren es Visionen für mich, sehen Sie, beispielsweise, als Meister Alcar mich am Tage zu müde fand, dann nahm er mich im Schlaf.
Oder kurz heraustreten aus dem Körper, aber das konnte er nicht immer machen, denn dann hätte er den Kontakt ermordet, dann hätte er jenen Kontakt des Heraustretens wieder überladen.
Also er musste mich auf eine andere Art und Weise kriegen und dann gab er es mir so, und dann gab er mir dieses.
Und dann sah ich den Kranken, ich saß und redete mit ihm, und am nächsten Tag ging ich einfach zu dem Kranken, ich sage: „Das und das hast du gemacht, dies hast du gemacht, das werden wir tun, denn dieses ist es.“
Und dann hatte ich es in einem Traum schon so.
Oder der Brief in meiner Tasche und der Brief fing an, zu reden, oder so, oder so, oder so, dann bekam man unfehlbar die Vision durch(gegeben).
Dann besteht also direkter Kontakt.
Aber jetzt können Sie dies durch Ihr eigenes Erwachen erleben, Ihr Leben.
Sie fühlen sicher, unsere Reinkarnation, unsere früheren Leben schicken uns zu Träumen, schicken uns zu anderen Ländern.
Sie stehen vor Leuten und sagen: „Mein Himmel, warum kenne ich diese Leute so gut, warum fühle ich mich zu diesen Leuten hingezogen?“
Vielleicht ist es wohl Ihr Kind, Ihre Mutter, Ihr Vater.
Ich sage Ihnen, und nehmen Sie das nur ruhig an, ich habe es selbst gesehen, ich kann wohl, damals ...
Meister Alcar sagt: „Willst du deine Familie sehen?“
Er sagt: „Ja.“
„Dann ist die ganze Welt deine Familie.“
Und dann sah ich Hunderttausende Mütter von mir, Väter von mir, aber ich (war) auch wieder Vater und Mutter.
Und ich konnte aber nicht mehr schauen oder stieß bereits mit dem Körper eines Kindes von mir zusammen.
Nein, mit dem Geist.
Wir haben Millionen Leben gehabt.
Und ist dies nun alles seltsam, was wir hier haben?
ich will diese meine Kinder hier gar nicht begrüßen (Gelächter).
Und als Vater und Mutter ... und wenn ich als Vater und Mutter zu reden beginne ...
Ich habe hier wohl einmal mit Leuten gesprochen ...
Ich habe hier, André.
Wodurch habe ich meinen Namen André?
Der wurde im Voraus festgelegt.
Hier ... diese Frau ist nun drüben.
Aber vor dem Krieg schon, da hatte Meister Alcar einen Brief vorbereitet.
Er sagt: „In so und so viel Zeit kommt jemand und das ist deine Mutter aus Frankreich (Siehe „Jeus von Mutter Crisje“ Teil III, Mutter von Jozef Rulof aus einem früheren Leben). Akzeptiere sie, niemand anderen.“
Gut, ich wartete ab.
Und nach drei Monaten kommt jemand zu mir, die sagt: „Ich habe heute Nacht Anthonis van Dyck gesehen, er sagt: „Ich bin Anthonis van Dyck.
Geh zu Jozef Rulof und dort liegt etwas für dich.“
Und sie zu mir.
Dann sagt sie: „Ich muss Ihnen helfen, ein wenig.“
Ich sage: „Ja.“
Und dann nahm ich jenen Brief, ich sage: „Lesen Sie das nur.“
Dann bekam sie den Traum.
Ich hatte den Beweis.
Ich sage: Ja, du bist meine Mutter aus da und da und da.
Ich sage: Und nun habe ich sie ...
Dann dachte ich bei mir: Nun habe ich sie natürlich am Hals.
Sieben Jahre lang habe ich sie noch – diese Liebe wurde geweckt –, habe ich sie noch jede Woche einmal empfangen und dann saß ich und dann ließ ich Mama aus Frankreich, ließ ich sich hinsetzen; und dann dienten wir gemeinsam.
Ich musste meine Arbeit liegenlassen.
Und dann gingen wir Mittwochs bis halb fünf ... halb vier bis halb sechs ... vier Uhr, von vier bis halb sechs.
Und dann machten wir uns schön Tee und dann konnte ich Mama aus Frankreich zuhören.
Ich denke: Was haben die dort eben mit mir vorbereitet.
Wir haben jenem Leben sieben Jahre lang gedient.
Und als der Krieg kam, da musste sie wegziehen, da dachte ich ...
Dann war ich endlich ...
Ich sage: „Nun bin ich Frankreich endlich los.“
(Frau im Saal): „War sie nett?“
Was?
(Frau im Saal): „War sie nett oder nicht?“ (Gelächter)
Aber sieben Jahre, sieben Jahre.
Können Sie es wohl mal zwei Jahre, zwei Monate mit einem Menschen aushalten, den Sie nicht kennen, einfach so, und (der) immerfort zu Besuch kommt?
Und, nein, meine Dame, sie war nicht nett, denn sie forderte wie ich weiß nicht was.
Sie duldete es zuletzt gewissermaßen nicht mehr ... denn es waren ihre Stunden.
Und wir sagten aber nichts.
Dann sagt Meister Alcar: „Wenn ich dich jetzt zerbrechen kann, André, dann mache ich es.“
Ich sage: „Ihr tut sehr viel, aber mich kriegt Ihr nicht.
Wir halten durch.“
Und dann haben wir uns Ausdauer (Jozef verwendet das deutsche Wort „Ausdauer“) zugelegt.
Fangen Sie mal damit an, meine Damen und Herren.
So habe ich meine Arbeit tun müssen.
Ausdauer.
Wir saßen; Tee, ruhig, nichts ...
Ja, ab und zu brachte sie einen Keks mit.
Reden.
Jozef begann zu sehen und Jozef erzählte von André, der erzählte von Jozef und ich erzählte von den Reisen ins Jenseits und alles und alles und alles.
Sieben Jahre lang.
Und dann kam der Krieg und dann fand sie es noch seltsam, dass wir sie nach dem Krieg nicht wieder einluden.
Ich sage: „Jetzt ist mein Karma vorüber.
Jetzt wirst du auf eigenen Beinen stehen.“
Ich ging an ihr vorüber, als wäre sie der Wind.
Nun habe ich das erlebt und ich stand davor, und davor und hiervor, und dort und dort und dort.
Ich sage ...
Meister Alcar: „Kannst du es nicht mehr ertragen?“
Er sagt: „Nein, diese Leute siehst du auch nicht mehr.“
Aber wenn du es weißt, ist es dann nicht herrlich?
Und so kann ich Ihnen echt wohl erklären, meine Dame, Fräulein, dass Sie in Schottland oder Irland oder woher Sie kommen, in Russland, und da und da und da, dass sie plötzlich vor einem Menschen stehen, den Sie nicht kennen und für den Sie etwas empfinden.
Und wir sind einander nicht fremd.
Hier sitzt auch noch ein Großvater von mir, er ist noch eine Mutter von mir.
Ich habe hier drei Kinder sitzen, vier.
Ja, das sind alles Kindchen von mir.
Sehen Sie?
Aber sie nehmen es nicht hin.
Herr De Wit doch auch, wie?
Sie sind doch ein kleiner Junge von mir?
„Ja“, sagt Herr De Wit, „ich will es wohl wissen.“
Ich habe Sie noch nie vom Regen in die Traufe geschickt.
Ist das wahr oder nicht?
Obwohl Sie älter sind, kann ich trotzdem sagen: „Er ist ein Kind von mir.“
Ich rede oft zu Leuten.
„Und was willst du mit diesen Leuten?“
Ich sage: „Ja, ich kann doch nicht wieder in dieser (vergangenen) Zeit leben“, denn das gibt es ja nicht.
Denn nun kann ich alle Welten auf mich laden und ich habe die Mittel nicht.
Aber es laufen hier Kinder sowohl von Ihnen als auch von mir in Den Haag umher und haben nichts zu essen.
Mein Herr, bringen Sie mal einen Zehner dorthin, einen Zehner dorthin.
Innerhalb von fünf Tagen sind Sie blank.
Es ist nur gut, dass Sie nichts von Reinkarnationen wissen.
Sie behalten nichts mehr übrig.
In der Kriegszeit kamen fremde Menschen zu mir, er sagt: „Mein Herr, finden Sie es nicht verrückt, ich hatte heute Morgen fünfhundert Gulden in meiner Tasche, ich gehe genau da“, in der Kriegszeit, „ich gehe genau da die Straße hinaus und ich war das Geld los.“
Ich sage: „Mein Herr, diese Geschichten kenne ich.“
Um Viertel vor sieben werde ich wach.
Meister Alcar sagt: „Wenn du nun dafür sorgst, dass du um Viertel vor zehn an der Ecke von dieser und jener Straße bist“, da bei mir an der Ecke,“ triffst du eine alte Frau von achtzig Jahren.“
Und das ist auch eine Mutter aus dieser und jener Zeit.
Damals verschlug es uns nach Finnland.
Ich dachte: Guter Witz.
Er sagt: „Warum sollte ich dir diesen Beweis nicht geben wollen.
Du hast etwas verloren.“
Er sagt: „Aber sie braucht fünfundzwanzig Gulden.“
Und nun können Sie sagen, meine Damen und Herren: „Wie schön.“
Für diese Kontakte hätte ich meinen ganzen Besitz weggeben wollen, denn alles, was ich nur in der Kriegszeit, in den Kriegsjahren mit Gemälden in meine Tasche bekam, ging da wieder hinaus.
Denn damals konnte man etwas geben, konnte man bei den Leuten etwas loswerden.
Ich, um Viertel vor zehn an der Ecke, gleich bei mir da um die Ecke, Sie wissen, wo ich wohne.
In der Willemstraat, da um die Ecke beim Zigarrenladen, kommt da auf der anderen Seite die Frau angetrippelt.
Ich sage: „Guten Tag, meine Dame.“
„Guten Tag, mein Herr.“
Ich gehe weiter, ich denke: „Ich gehe aber nicht sofort darauf ein.
(Gelächter) Und ich stehe noch keine drei Meter weiter, ich bleibe stehen, sie bleibt auch stehen.
Ich sage: „Guten Tag, Mutter.“
„Guten Tag, mein Herr.“
Eine nette Scheveninger Frau war es.
Ich sage: „Sehen Sie mal.“
Da sagt sie: „Mein Herr, das wusste ich schon heute Nacht, Sie haben fünfundzwanzig Gulden für mich.“
Ich sagte aber nichts über Finnland, wo wir gewohnt hatten.
Aber ich hätte sie an meinem Herzen erdrücken können, aber diese ...
Dann sagen die Leute: „Du bist verrückt.“
Aber ich hatte meine eigene Mutter geküsst.
Eine Liebe von mir aus dieser und jener Zeit.
Haben Sie das nicht, meine Dame, begegnen Sie der nirgendwo?
Dann ist es Ihre eigene Schuld.
Aber solch ein Kontakt, meine Dame, für den habe ich Tausende übrig, wenn ich sie habe.
Und so ist die Unendlichkeit, und so ist das Leben.
Warum sollten Sie diesen Mann, diesen Maclé in Schottland, nicht gekannt haben?
Vielleicht sind Sie wieder bei Ihrer Mutter oder Ihrem Vater zu Besuch gewesen.
Ist es nicht schön, meine Dame?
Ich habe die Beweise.
Ich habe die Beweise.
Und das sind keine Geschichten, meine Dame, das sind heilige Ereignisse.
Ich habe so mehrmals ...
Meister Zelanus sagt letztens in Diligentia zu mir – und das hörten Sie nicht, während der Vorträge reden wir oft (miteinander) –, er sagt: „Siehst du das Kind da von mir?“
Ich sage: „Ja.“
„Mein Kind.“
Ich sage: „Wie kann das sein.“
„Ja“, sagt er, „sie gingen da und da hin.“
Und in Amsterdam hatte er seinen Vater gesehen, eine Mutter gesehen, da gesehen.
Er sagt: „Aber ich gehe nicht darauf ein.“
Sie sitzen oft in der ersten Reihe.
Er sagt: „Da sitzen zwei, die sind hier sehr oft.“
Kommen, und dann redet er gerne mit, wie.
„Er hat schöne Fragen.“
Er sagt: „Sie müssten es doch mal wissen, dass ich da und da ... dass wir eins waren.
Mit mir, eigenes Blut.“
Immer noch sieht er sein Blut.
Finden Sie es nicht schön?
Und das für diese Welt, zurückschauen hier auf die Erde.
„Aber“, sagt er, „sie und er und sie und sie und sie stehen alle vor ihrem eigenen Leben.“
Sie müssen nun dafür sorgen, dass Sie für sich selbst zu essen bekommen.
Sie können nicht diese ganze Menschheit tragen, denn wir müssen dafür sorgen, dass wir in unserem Leben harmonisch fundamentiert sind.
Das soll heißen: Sie müssen nun aus sich machen, was da ist.
Und Sie können nicht mehr zurück.
Und dann noch gut, mein Herr, finden Sie es nicht gut, meine Dame, dass es einen Tod gibt und dass daran endlich mal ein Ende kommt?
Ist das verkehrt?
Sie sehen sie nicht mehr wieder.
Aber auf jener Seite sehen Sie sie.
Aber haben wir mit diesen Leuten etwas Verkehrtes gemacht, dachten Sie dann nicht, meine Dame, dass sie eines Tages noch einmal zu uns kämen und dass wir sie innerlich wieder gebären, erschaffen und (ihnen) Windeln anlegen?
Und dass wir dann bald als Vater und Mutter einen ordentlichen Klaps in unser Gesicht bekommen?
Denn dann sagen Sie, Ihr Kind.
Aber das ist nicht Ihr Kind.
Dort sind keine Kinder im Raum, es sind alles alte Seelen.
Dann sagt der Mensch zu mir: „Das ist eine alte Seele, mein Herr.“
Ich sage: „Mein Herr, wie alt sind Sie selbst?“
Im Raum gibt es kein Altsein.
Lesen Sie „Masken und Menschen“.
Wir arbeiten nun, wir haben achtzig Malereien gemacht, auf Porzellan; wenn ich sie anschaue, dann wird mir immer noch schwindelig.
Noch keine Stunde später, achtzig sind durch mich hindurchgegangen, keine Stunde später sagt Meister Zelanus: „Was sollen wir machen?“
Ich sage: „Ja, was macht Ihr?“
Er sagt: „Komm, ich werde aus „Masken und Menschen“ ein großartiges Drehbuch machen.“
Und daran arbeite ich gerade.
Der erste Teil ist schon aufgeschrieben.
Meine Dame, wer hat eine Million für mich, bringen wir der Welt den Film „Masken und Menschen“.
Wenn Sie das in einem Kino sehen könnten.
Ich denke, dass Sie den Film zehn Mal anschauen gingen.
(Eine Frau im Saal sagt etwas.)
Was sagen Sie?
Ich denke, dass Meister Zelanus das nun rasch in ein paar Tagen, zehn Tagen, vierzehn Tagen zu Ende bringt.
Und dann gehen wir zum Loo (in dieser Zeit Palast von Prinzessin Wilhelmina).
Dann werde ich versuchen, ob ich meine zwei Millionen kriege.
Dann ist mein Traum doch nur ein sentimentaler kleiner Traum gewesen, meine Dame.
Sie haben noch prachtvolle Träume, aber wenn ich anfangen will, zu träumen, und es geht über das Money, dann denke ich und träume ich immer wieder für die Menschheit: Was könnte ich der Menschheit nun geben mit diesem Drehbuch?
Die Bücher von Jeus als ein Film, „Masken und Menschen“ – ich habe drei Drehbücher zu Hause liegen –, wir haben „Der Kreislauf der Seele“.
Wir haben kein Geld, wir haben nichts.
In der Gesellschaft tätig, aber kein Geld.
(Jozef sagt auf Deutsch) Ich habe geschrieben, aber ich habe kein Geld bekommen.
(Gelächter)
Ich schrieb auch unserem Prinzen.
Ich sage: „Empfangen Sie mich für fünf Minuten Ihrer kostbaren Zeit.“
Da hatte ich schon einen Fehler gemacht, denn ich hätte hohe ... was hätte ich eigentlich schreiben müssen?
(Gelächter) Und dann sagt er: „Nein, der Prinz kann dich nicht empfangen.“
Aber es ist doch für das Glück der Menschheit, mein Herr?
Wenn wir uns nun mal alle gemeinsam auf den Groenmarkt stellen, eine Million, so, innerhalb von einer halben Stunde haben wir alle unsere Hände verloren.
Also nein: Da sind sie, die Verrückten von Jozef Rulof.
Why not, give us one million.
Auf der ganzen Welt haben wir massenweise Millionäre, nicht wahr?
Wie können wir an Geld kommen, Herr De Wit?
Sagen Sie, Herr De Wit, nicht anderen Leuten weitersagen: „Weißt du nicht ... oh nein, wissen Sie nicht, wie wir an, wie wir das falsch nachmachen können?“ (Gelächter)
Ich habe schon versucht, einmal einen Sender zu bekommen, um zwischen den Sendern AVRO und VPRO zu sitzen: „Hier spricht the Voice of the Universe.“
Stimme aus dem Raum.
Aber diese, diese, aber äh ...
Und dann werde ich es so machen.
Aber sie wollen mich nicht haben.
Sie sagen: „Jeder, jeder kennt dich dort“, im ganzen Achterhoek lesen sie meine Bücher.
Aber ich grübele nun, wie ich Falschgeld machen kann.
(Gelächter) Falschgeld, warum nicht?
Scheine zu fünfundsiebzig Gulden.
Nicht zu siebzig, sondern zu fünfundsiebzig.
Wir machen wieder weiter, meine Dame.
Ist Ihnen das deutlich?
„Noch später träumte ich, dass ich an einem lieblichen Bächlein im Gras saß.“
So habe ich früher auch mal dagesessen.
(Gelächter) Das ist wieder typisch.
Haben Sie denn nicht, irgendwann, alle an einem Bächlein gesessen, einem plätschernden, so, Sie wissen schon, worüber die Dichter schreiben: Plätschernd umfloss mich das Wasser.
Haben Sie nie mal an einem Bach gesessen, in dem Forellen sind?
Es waren doch keine Forellen drin bei Ihnen?
(Frau im Saal): „Nein, Herr Rulof.“
„Noch später träumte ich, dass ich an einem lieblichen Bächlein im Gras saß.“
War der Bach im Gras oder das Gras im Bach?
(Gelächter)
„Ich saß, an einem lieblichen Bächlein saß ich, im Gras,“ oh ja, „ ... an einem lieblichen Bächlein, unter einem nicht hohen, schattigen Baum.
Das Gras war flauschig und weich und es saß sich so unsagbar lieblich an jenem kleinen Fluss, dass ich da niemals weggehen wollte.
Aber eine Stimme von innen sagte: „Es ist Zeit.“
Und dann, ich zögerte, wurde ich mit sanftem Druck dort fortgejagt.
Ich wusste, dass ich gehen musste.
Seufzend stand ich auf von dem Fleck und erwachte sofort, natürlich mit großem Bedauern, denn was würde einem dann doch fehlen.
Aber sehr lange, und noch immer ist das der Fall, kann ich die Herrlichkeit des Fleckchens an diesem Bach in jener schönen und lieblichen Landschaft nachfühlen.“
Meine Dame, ich sehne mich Tag und Nacht nach meinem Wäldchen, meine Dame, mein Fräulein.
Ich sitze noch immer auf meinem Montferland und ich fliege durch es hindurch, und dort waren keine plätschernden Bächlein, sondern dort saßen wir in den Wäldern, in den Bäumen.
Dies ist ein Traum, den – Sie träumten das –, den können Sie jeden Tag erträumen und erleben, denn das können Sie selbst bekommen.
Ist das so?
Dies können Sie selbst aufbauen, diesen Traum.
In Wirklichkeit.
(Frau im Saal): „Ja, aber so lieblich nicht.
Es war so außergewöhnlich schön.“
Wenn Sie die Stille ...
Ich weiß nicht, vor dem Krieg hatten wir dort bei der Straße Sportlaan, hatten wir da Segbroek (Viertel in Den Haag in jener Zeit).
Und dann ging ich, morgens gingen wir wohl mal ein wenig spazieren, oder nachmittags, und dann hatte man da auch solche Bächlein, den Bach, der da hindurch lief, eine kleine Brücke, und dann stellte ich mich dort oft so hin.
Aber wenn dann keine Menschen da sind und man ist mal irgendwo anders, dann fühlt man ja doch, dass man eins wird mit der Natur.
Und dann vermisst man vieles.
Denn das bekommen Sie nie mehr zurück, das ist lediglich da von Gefühl zu Gefühl mit der Natur zu erleben, nirgendwo sonst.
Aber das ist kein Traum, der Mystik, der geistige Abstimmung besitzt, das ist ein ganz normales Nacherleben von dem, was Sie mal erlebt haben.
Nehmen Sie dies auch an?
(Frau im Saal): „Ja.“
Sehen Sie?
Hatten Sie noch Fragen darüber?
(Frau im Saal). „Nein, ich danke Ihnen.“
Jetzt habe ich keine Briefe mehr, also kann ich den Frager (Jozef deutet hier auf das Mikrofon) auf den Saal richten.
Haben Sie noch was zu etwas anderem?
(Zu jemandem im Saal): Ja, mein Herr.
(Mann im Saal): „Ja, zu dem Fall, den ich Ihnen mal seinerzeit erzählt habe.“
Oh ja, und was möchten Sie dazu wissen?
(Mann im Saal): „Das bezieht sich auf eine Frage von vorhin, zu einem Unfall.“
Ja.
Ich habe seinerzeit, es war im Krieg, bin ich mit meinem Vater und meiner Mutter ...“
Das ist eine schöne Geschichte, meine Damen und Herren, hören Sie zu.
(Mann im Saal): „Äh, da sind wir zu dritt, mein Vater, meine Mutter und ich, sind wir ins Wasser gefallen ...“
Ja, in dieser Dunkelheit, wissen Sie, da war da kein Licht mehr.
(Mann im Saal): „Und daraufhin ist meine Mutter am anderen Morgen gestorben.“
Ja.
„Sie ist nicht ertrunken.
Als sie aus dem Wasser kam, lebte sie noch.“
Ja.
„Nun bezog sich meine Frage von vorhin eigentlich darauf.
Muss so jemand nun danach auch diesen Zeitraum des Stillstands absolvieren, bis sein irdisches Leben eigentlich abgelaufen wäre?“
Richtig.
Ich habe zu Herrn Van Rossen gesagt ...
Wie schade, denn er meint dieses, aber wie schade, dass er es nicht daneben stellt.
Denn ich gehe nicht einfach so auf Ihr Leben ein, Sie müssen es schon offenlegen.
Aber der Herr geht mit seiner Mutter und seinem Vater, will sie nach Hause bringen, aber er brachte sie nun wirklich vom Regen in die Traufe.
(Gelächter) Es gab im Krieg kein Licht mehr, es gab nichts mehr, und er ... waren in der Dunkelheit, und Mutter fällt hinein, Vater ...
(Mann im Saal): „Wir alle.“
Ja, Sie alle drei.
Aber Ihr Vater überlebte?
(Mann im Saal): „Mein Vater lebt immer noch.“
Und Ihre Mutter ist hinübergegangen.
Diese Mutter ist einfach durch eine Situation auf der Welt gestorben und mehr nicht.
Aber es hat Sie jahrelang festgehalten.
(Mann im Saal): „Ja.“
Sie können es getrost loslassen, denn sie ist einfach zur (rechten) Zeit frei gegangen.
Und (das) hat nichts mehr mit jenem Sterben zu tun.
Und der Beweis ist schon da, weil sie noch lebte.
Sehen Sie?
Nun kann sie keinen Schock gehabt haben, sie hätte eine Lungenentzündung bekommen haben können oder was auch immer, nun also geht sie durch eine körperliche Störung, geht sie aufgrund von etwas hinaus.
Ein anderer läuft unter die Straßenbahn.
Führt der Mensch ...
Jemand, der sagt ...
Ein Junge, in meiner Zeit, als ich Fahrer war ...
Jemand sagt: „Rasch zum Bahnhof.“
Und er fährt, er fährt, aber er fährt nicht sich, sondern den Mann hinten drin tot, denn der flog durch seine Frontscheibe.
Was ist das nun?
Jetzt kann man nun etwas sagen.
War das Fahrlässigkeit?
Gefahr?
Haben wir hier letztens drüber gesprochen, letzte Woche, Sie wissen ja.
Wenn nun etwas ...
Eigentlich können Sie sich in einem Taxi, können Sie sich niemals diesem Fahrer anheimgeben, wenn Sie es mit dem Raum zu tun bekommen.
Ist dieser Mann so sicher, dass er mit Ihnen keinen Unfall haben wird?
Also Sie werden ganz in Unsicherheit leben.
Sie treten entschieden bewusst in das Leben eines anderen über und Sie lassen mit sich tun, was Sie wollen.
Ist das deutlich?
(Saal): „Ja.“
Und darin liegt Gefahr, denn wer sagt mir, dass er zu hundert Prozent harmonisch beschützt ist mit seinem Wagen?
Und nun kann man schon anfangen, von Selbstmord zu reden, aber Sie haben noch nicht damit zu tun, weil Sie nicht bewusst an diesem Selbstmord, an diesem Tod teilnehmen.
Aber gehen Sie bewusst da hinein, so sind Sie auch Teil dieses Selbstmords und Sie müssen das Gesetz für „den Sarg“ und den Geist, Ihre Persönlichkeit, akzeptieren.
Ist das deutlich?
Also lassen Sie das getrost los.
Hatten Sie noch etwas?
Mein Herr.
(Mann im Saal): „Ich würde gern kurz auf den Vortrag von letzter Woche Sonntag zurückkommen.“
Ja.
„Da ist über die vier Persönlichkeiten in der Person Jozef gesprochen worden.“
Hervorragend.
„Und es wurde über Dectar gesprochen“, ja, „der die Priesterschaft in den Tempeln gehabt hat und der „Träger der Schwingen“ war.“
Ja.
„Über André, Jeus und Jozef.“
Ja.
„Und wenn wir nun diesen „Schwingenträger“ Dectar mal nehmen, als Priester“, ja, „dann ist es eigentlich unerklärlich, wie er in all diesen Leben seine Priesterschaft hat verlieren können und müssen.“
Hat er nicht verloren!
(Saal): „Nein.“
(Mann im Saal): „Dectar nicht.“
Was ist Priesterschaft?
Was ist das?
Wer ersehnt in Ihnen, hier zu sitzen, wer ist das von Ihnen?
(Mann im Saal): „Ich selbst.“
Dieser, der hier in Den Haag geboren ist?
(Mann im Saal): „Na, wahrscheinlich nicht.“
Da haben Sie‘s.
Das ist vielleicht auch jemand aus dem Tempel, mein Herr, denn Sie können scharfsinnig denken, Sie stellen gute Fragen, Sie können scharfsinnig denken, aber Sie haben eine enorme Sehnsucht bekommen, hier in diesem Leben, jetzt, diese Bücher zu lesen, mir zuzuhören.
Mein Herr, haben Sie dieses hier in Den Haag gelernt?
(Mann im Saal): „Noch nie.“
Da haben Sie‘s.
Dieser Dectar in mir, das ist die Mystik, also Eigenschaften in meinem Gefühlsleben nun, die für Mystik offen sind.
Der hatte schon Gefühl, als wir hinter dem Sarg lebten.
Sie kennen die Bücher „Das Entstehen des Weltalls“ (dieses Buch erschien anfänglich in drei einzelnen Teilen) und Sie wissen, wie das gegangen ist.
Dann gingen wir danach ins Alte Ägypten.
Und dann entstand „Zwischen Leben und Tod“.
Jetzt kommen wir zurück.
Wodurch – ich finde es herrlich, dass Sie diese Frage stellen, aber Sie sind es selbst auch –, wodurch konnte Meister Alcar nun anfangen, diesen André aufzubauen, für dieses Leben?
Wodurch?
Wissen Sie es?
(Mann im Saal): „Durch Ihr Unterbewusstsein ...“
Nein, durch Dectar, (dadurch), dass der als Gefühl in mir lebte und wir (ihn) gekannt haben als ein Leben und als Priester.
Dort waren noch keine Großen Schwingen, die habe ich nun.
Und das ist so wahr wie das Amen in der Kirche.
Wenn Sie das lesen, und wir kommen von diesem Pharao weg und Venry sagt: „Es kommt eine Zeit ... das ist nichts hier“, sagt er.
Nicht, das haben Sie doch gelesen in „Zwischen Leben und Tod“?
„Dieses“, sagt er, „diese paar Menschen, wir leben für uns selbst, aber du arbeitest daran, dir Gefühl anzueignen.
Und eines Tages, wenn du bereit bist, dann wirst du Tausende und Tausende Menschen erreichen.“
Und diese habe ich nun schon erreicht.
Aber die Person, die Meister Alcar aufbaute, war eine neue, und das ist André, und auf den haben nun Jeus und Jozef zu hören.
Ich stehe abends hier oft als Jeus, Jozef und André.
Und ich übernehme (es) häufig von André, aber hier wechselt sich das den ganzen Abend über ab.
Oft mache ich weiter, dann bin ich sofort in Kontakt mit Meister Zelanus.
Wir haben hier Abende durchgeführt, an denen Meister Zelanus mit Ihnen sprach, ich war schon wieder aus meinem Körper heraus, denn ich lief schon außerhalb meiner selbst, und dann war Meister Zelanus schon tätig.
Meister Alcar hat hier eines Abends gestanden, ein paar Worte gesagt.
„Sie haben mich zum Glück nicht erkannt“, sagt er, aber an der Weisheit hätten Sie es fühlen können.
Ist das nicht schön?
(Mann im Saal): „Ja, gewiss.“
Jetzt bekommen Sie ...
Ich sage zu Herrn Van Rossen soeben, ich sage: „Sie heißen Nico, nicht?“
Nun, dieser, dieser, der nun dieser Mann ist, der hat mit dem Kind von früher zu tun.
Jene Persönlichkeit hört zu und will dürsten, aber dieser Mann, das Kind von früher, lebt immer noch in ihm.
Und würden Sie meinen, dass jenes Kind auch schon bewusst ist?
Kämpfen Sie nicht täglich gegen Gefühle von früher, die noch in Ihnen leben und die noch lange keine Mystik wollen?
Sind da keine Gefühle in Ihnen, meine Damen und Herren, die es noch völlig normal finden, aber noch lange nicht Teil geistiger Forschung sind?
Sind all diese Gefühle in Ihnen zum Dürsten gelangt, haben diese Hunger?
Wer sitzt hier und hört zu?
Aber darin steckt viel.
Aber (das) sind Sie alle.
Und so, sagt Meister Alcar, werden Sie sich selbst verstehen.
Und wir haben es mit Ihrer Jugend zu tun.
Machen Sie nicht ab und zu etwas, das Abstimmung noch hat auf Ihre Jugend oder auf vor zwanzig Jahren, als Sie nach links und rechts um sich schlugen?
Und was wird nun diese ...
Wollen Sie sagen, dass all diese Charaktereigenschaften von früher, die Zeit, vor zehn Jahren, vor zwanzig Jahren, dass diese schon Teil sind von jenem Wollen und jenem Dürsten?
Und wie ist nun jenes Dürsten?
Was sagt André?
Der schlägt darauf, der gab Jozef, der gab mir ...
Wer ist das?
Ich kann wirklich Teil sein, ich kann in der Gesellschaft umhergehen.
Aber mein Herr, nun ist das meine Kunst, ich kann nun da herausgehen, zu einem Jahrmarkt, ich bin genauso übermütig wie Sie, denn ich mache nichts Verkehrtes.
Oh weh, wenn ich nun etwas Verkehrtes machen würde, ich werde gemein oder ich bin nicht mehr harmonisch ...
Aber ich kann Spaß machen und mich amüsieren.
Wir sind kein ...
Wissen Sie was, Heilige, die gibt es ja gar nicht?
Ich bin nicht heilig.
Nein, ich weiß etwas.
Und nun werde ich handeln.
Ich kam mal zu einem Kino, mein Herr.
Und dann sagt André, das können Sie auch bald in „Die Kosmologie“ lesen: „Fandest du diesen Film schön?“
Dann sagt Jozef zu Jeus: „Ich gehe in den Film.“
Und plötzlich kommt das Höhere, also jenes Instrument der Meister findet sich ein und sagt: „Das hast du dir sicher gedacht, wie?“
Der übernimmt das Licht in meinen Augen und der schaut diesen Film an.
Und ich komme nach Hause und ich weiß es nicht.
Ich saß dort also und hörte und sah über meine Fähigkeiten hinaus diesen Film an, aber selbst hatte ich nichts davon gehabt, zumindest dieser Jeus nicht und dieser Jozef nicht.
Dann war André, mein besseres Ich saß und schaute diesen Film an und der Rest verstand keinen Deut davon.
Die interessierten sich überhaupt gar nicht.
André sagt: „Hast du die Musik gehört?“
Ich denke: Mein Himmel, was für eine Menge steckt darin.
Und ich sage es, aber es ist wahr.
Und nun gehen wir mal ein wenig und schauen uns in der Gesellschaft um.
Sie werden das bald hören.
Nun muss ...
Sie bekommen da bald in Teil II, III, bekommen Sie Jeus, Jozef, André-Dectar.
Und mein Herr und meine Dame, und das sind Sie alle, haben Sie in Ihren Eigenschaften alles so weit gebracht, dass alle Ihre Eigenschaften geistig harmonisch sind?
Sitzen diese hier allesamt?
„Das können Sie Ihrer Großmutter erzählen“, sagt Frederik, „aber das gibt es nicht.“
Ist das nicht ehrlich?
(Mann im Saal): „Ja, gewiss.“
Sie haben zwei, zehn, zwanzig Persönlichkeiten, die haben einen Namen.
Sie sind in Ihrer Arbeit dieser, aber sind Sie in Ihrer Arbeit genauso geistig wahrhaftig wie unsere Lehre uns sagt, dass wir (es) zu tun haben, (wie wir es) gelernt haben?
Richten Sie einen Scherbenhaufen an, machen Sie etwas Schönes und schweben und fliegen Sie.
Es kommt eine Zeit, dass Sie sagen: „Ich verbrenne mir die Finger nicht.“
Ist das nicht so?
Hatten Sie noch etwas?
Ja.
Wer von Ihnen?
(Zu jemandem im Saal): Ja, meine Dame?
(Frau im Saal): „Ist es ein Privileg, in diesem Leben allein durch das Leben gehen zu müssen?
Mir scheint, ja, denn man muss, wenn man hinübergeht, auch allein sein und dann ist man schon daran gewöhnt.“
Meine Dame, ...
(Frau im Saal): „Fräulein.“
Nein, jetzt kommt kein Fräulein, dies ist eine Dame.
Und wir sind allesamt Dame.
Aber gut, meine Dame, allein im Leben zu stehen ...
Sind Sie alleinstehend?
(Frau im Saal): „Ja.“
Das ist keine Ehre.
Und es kann sein, dass es ... es hat natürlich eine Bedeutung.
Ja, ich bin auch bloß ein großer Dummkopf, denn ich habe auch nichts.
Aber das Großartigste ist: Kinder zu gebären, und vor allem, wenn Sie Mutter sind, sehen Sie.
Kinder zu gebären.
Aber es kann sein, dass Sie das nicht mehr brauchen und das Sie hier nur noch kurz vorbeischauen.
Sie haben noch eine Aufgabe.
Sie sind natürlich hierhergekommen, weil Sie noch etwas wiedergutzumachen haben.
Und dann sind da Menschen im Leben gewesen, die haben es so wunderbar gut gehabt, dass sie mich fragten: „Wenn das wiedergutmachen ist, will ich noch einmal wiederkommen.“
Denn sie hatten alles, sie hatten Besitz, sie hatten Geld, sie hatten alles, aber sie waren allein, immer allein.
Sie machten dieses daraus, sie suchten dieses, aber sie blieben allein.
Das hat einen Sinn, natürlich.
Aber das Höchste für das natürliche Leben ist: verheiratet sein, Vater zu sein und Mutter.
Wir wandeln bereits neben der Schöpfung her, wenn wir – das müssen Sie doch akzeptieren –, wenn wir nicht eins sind mit dem und dem und dem.
Allein Vaterschaft, Mutterschaft.
(Frau im Saal): „Ja, schon, aber das weiß ich auch.
Aber es geht um das Geistige, ich meine, seinen geistigen Aufbau muss man doch allein machen, nicht?
Wenn man später hinter dem Sarg ist, wenn man stirbt, muss man doch allein weitergehen, man muss allein alles aufbauen und man muss allein selbst dafür arbeiten.“
Das ist wahr.
Wenn Sie auch verheiratet sind ... wenn Sie verheiratet wären, dann müssen Sie trotzdem alles allein machen.
(Frau im Saal): „Richtig.“
Ich kann reden und reden und reden, und ich kann über den Raum sprechen.
Die Menschen sagen: „Na, Sie haben es leicht“, zu meiner Frau beispielsweise.
Aber damit brauche ich nicht anzufangen, denn sie muss es sowieso selbst tun.
Sehen Sie?
Ich kann ihr nichts geben, denn dort stehen die Bücher.
Sie bekommt wirklich nichts mehr als Sie, denn sie muss es selbst machen.
Ist das nicht gerecht?
(Frau im Saal): „Ja, aber hier bauen eine ganze Menge Leute auf ihren Partner oder der Mann auf die Frau, mit (dem oder) der sie verheiratet sind.“
Auch das.
(Frau im Saal): „Den muss man doch loslassen.
Also man ist nicht mehr daran gewöhnt und man muss diesen Menschen am Schluss letzten Endes wieder loslassen.
Sie werden sie einmal loslassen müssen.
Aber, der ...
Sehen Sie, ich tausche wirklich nicht mit Ihnen, für kein Gold der Welt.
Denn, meine Dame, wenn man einander versteht in der Ehe und man kann miteinander reden und man möchte einander ..
Sehen Sie, wir haben hier welche, die turteln Tag und Nacht, wie.
Immerzu Geturtel.
Das sind großartige, schöne Paare ein und derselben Farbe, Sie können jenes Glück nicht bezahlen.
Es ist nicht zu kaufen, denn sie haben es.
Denn allein, nein, ich würde nie und nimmer alleinstehend sein wollen.
Das soll nicht heißen, meine Dame, Sie bekommen mich wirklich nicht mehr dazu, zu heiraten, bald.
Denn ich habe diese gesamte Welt.
Und wenn Sie auch diese Welt bekommen, wenn Sie dann über diese Dinge reden, über diese Weisheit und Sie können sich erweitern, dann holen Sie aus der Masse exakt dasselbe (wie das), was Sie aus Ihrem Gefährten ziehen.
Ist das nicht deutlich?
Aber Sie müssen es allein machen.
Ich kann Ihnen nichts geben, nichts, nichts, nichts, wenn Sie nicht damit beginnen.
Ich bilde mir nicht ein, dass ich Ihnen etwas gebe, denn Sie müssen da sowieso ... ich kann Ihnen lediglich den Weg weisen, aber Sie müssen selbst damit beginnen.
Ja, es ist gut so.
Wollten Sie noch mehr darüber wissen?
(Frau im Saal): „Ich habe noch keine Antwort.“
Haben Sie noch keine Antwort?
Dann gehen wir wieder darauf ein.
Was wollen Sie so unbedingt da herausholen?
(Frau im Saal): „Ich will hier herausholen, dass man es letztendlich also sowieso immer allein tun muss.“
Sie sagen mir exakt dasselbe nach, was ich sage, und das ist schade.
Ich sage: Sie stehen für alles allein da.
Ich gebe Ihnen das Bild von allen Menschen und von mir selbst.
Und nun sagen Sie zu mir: „Es ist schade, denn ich bekomme die Antwort nicht.“
Aber dieses ist die Antwort.
Sie stehen für sich selbst.
Der eine hat Kontakt mit dem anderen, der Frau, dem Mann oder Freunden oder was auch immer, aber Sie müssen es doch für sich selbst allein machen.
Das nehmen Sie doch an?
(Frau im Saal): „Ja, also wenn man schon daran gewöhnt ist, das allein zu tun, dann soll das heißen, dass, wenn man hinüber geht, dann braucht man zumindest nicht jemanden loszulassen.“
Und das wollen Sie nun wissen.
(Frau im Saal): „Ja, das will ich wissen.“
Sie wollen sagen: wenn man hier schon daran arbeitet ...
(Frau im Saal): „ ..., sich selbst von allem zu lösen, was um einen herum ist, dann ist das ein großer ...“
Dann ist das dort drüben hinter dem Sarg Besitz.
(Frau im Saal): „Ja.“
Ja, dann ist es Besitz.
Aber wie ist nun Ihr Leben?
Nun können Sie ...
Sie können es ertragen, allein zu sein, Sie verarbeiten es, Sie erleben es, und hunderttausend Menschen.
Nun wären ... die Mutter wäre ... die Frau wäre gern Mutter, es geht nicht, es geschieht nicht.
Dort ist der Mann allein.
Gut.
Aber letztens habe ich eine Situation behandelt, diese Menschen waren verheiratet.
Nun ist Sehnsucht in der Mutter oder dem Mann.
Der Mann geht allein, er kennt sich nicht mehr aus, läuft umher, die Frau verloren.
Sehen Sie, der muss noch damit beginnen.
Das ist das, was Sie meinen.
Er hat seine Ruhe verloren, hat keinen Halt mehr ...
Für die Frau, ja ...
Für den Mann ist es schwierig, denn dann muss er selbst vom Bett aufstehen, um Tee zu kochen.
Und nun wird es noch schwieriger und noch schwieriger, und das sind alles stoffliche Dinge, die Sie auf jener Seite nicht mehr haben.
Aber um dort ...
Und meinten Sie, nun dort in höheren Zuständen alleinstehend sein zu können und es für sich selbst zu Ende zu bringen?
(Frau im Saal): „Nein, dann wird einem geholfen.“
Da haben Sie es wieder.
Also Sie klammern sich dort wieder fest, so betend: „Oh, so kommt doch um Himmels Willen, denn ich dachte, dass ich schon bereit wäre, aber ich merke nun: Ich muss noch damit beginnen.“
Und das soll heißen, Sie haben die Erde hier zu erleben, die Gesellschaft zu erleben, aber wie erleben Sie sich selbst nun für das Geistige?
Und das ist wieder neu.
Fühlen Sie wohl?
Denn, können wir sagen, nun wieder: In allem kann ich mich behaupten, auch wenn das innere Leben für den Raum und für die Gesetze Gottes spricht?
Sehen Sie, dann brauchen Sie bald diesen Freund, diesen Meister wieder.
Hier geht es, weil Sie selbstständig sind.
Sie haben Ihren Kreis, Ihre Aufgabe, Ihre Arbeit, Ihr Essen, Ihr Trinken, dann geht das alles.
Aber jene geistige Nahrung dort drüben, die wir verdienen müssen, ist ein Gesetz.
Und dann heißt dieses Gesetz ...
Nun sagen Sie hier wohl ... können Sie sich wohl weiterhin behaupten und Sie können alles allein bewältigen.
Ja, warum?
Weil Sie hier Essen kaufen können.
Sie können arbeiten für einen Besitz, eine Existenz hier.
Aber wenn wir keine innere Liebe (haben) und nicht in Harmonie sind, mit Tausenden von Charakterzügen nicht, für diese Welt – meine Dame, und diese sind nicht zu kaufen –, wie wollen Sie diese dann aus eigener Kraft erleben?
Dann ertrinken wir in uns selbst.
Ist das nicht deutlich?
Und dann können Sie wohl sagen: Ja, dann bin ich dort bereit.
Nein, meine Dame, ich habe es selbst erlebt, dann müssen Sie dort damit beginnen.
Und dann ist da wohl eine Mutter und ein Vater und ein Freund oder ein Bruder oder eine Schwester aus – da haben Sie es wieder – diesen anderen Leben, der (oder die) steht vor Ihnen und dann sagt Mutti oder Papa: „Hallo, Kind, du kennst mich zwar nicht, aber ich werde es dir beweisen.
Komm nur mit.
Ich bin bereit, ich war dir eben knapp voraus, aber nun gehen wir gemeinsam weiter.“
Steht wieder eine Mutter neben Ihnen, oder vielleicht die Seele, der Kern, der zu Ihrem Leben gehört.
Wenn Sie das finden, meine Dame, dann haben Sie alles.
Hatten Sie nicht.
Verstehen Sie es jetzt?
Sehen Sie, ich will gerne, dass wir zueinander kommen, denn sonst gibt es keine Freude daran.
Wer von Ihnen?
(Frau im Saal): „Herr Rulof, meine Tochter hatte heute Morgen in der Schule Gymnastikstunde.
Und dann kam sie in die Gymnastikhalle und dann hatte sie eine Angst, dass sie von den Ringen fallen würde.
Aber nun geschah es mit einem Klassenkameraden von ihr.
Was ist das nun eigentlich?“
Es kann eigener Besitz sein von dem Kind und es kann ein anderes sein.
Sie kann durch ihre Empfindsamkeit den Unfall eines anderen erfühlt haben, kann.
Ein Kind hat mit tiefen Gefühlen, einem weiten Blick ... das soll heißen: das eine Kind kann das andere Kind vor einem Unfall warnen, aber das bleibt alles noch auf der Erde, sehen Sie.
Das können Sie bekommen.
Sie werden doch in Ihrem Leben auch wohl einmal ...
Jetzt und als Sie jünger waren ...
Als wir spielten, habe ich doch auch wohl mal zu meinem Freund gesagt: „Mach das nicht, spring nicht von diesem Karren, denn der ist viel zu hoch und du brichst dir ein Bein.“
Er machte es trotzdem und er brach sich ein Bein.
Aber jener Unfall und diese Situation ist irdisch, hat mit unserem Leben zu tun.
Fühlen Sie das?
Das braucht keine geistige Bedeutung zu haben.
(Zu jemandem im Saal): Der Herr dort drüben.
(Mann im Saal): „Besteht eine Möglichkeit, dass diese Sonntagmorgen-Vorträge schriftlich erfasst werden?
Wodurch ... (da) mehrere Zuhörer so etwas gerne besitzen möchten.“
Wenn Sie mir fünfzigtausend Gulden geben, Herr Berends, lasse ich sie in zwei Wochen für Sie drucken.
(Mann sagt noch etwas.)
Ja, Papier ist Papier.
Aber, nein, Herr Berends, damit müssen Sie warten, denn wir lesen nun vor (am Sonntag, 11. November 1951, begann Jozef im Haus Diligentia, aus der Kosmologie vorzulesen), weil dies ein großes Geschenk für Sie ist, denn Sie lernen hierdurch enorm (viel).
Denn gehen Sie jetzt bereits mal zurück zu dem, was Sie am Sonntag bekamen.
Denn André haute dort auf Jozef ein, und Jeus.
Sind Sie auch mit sich selbst so ernsthaft?
Ist diese innere Stimme in Ihnen schon so am Verprügeln, dass Sie sagen: Ich könnte es nicht mehr ertragen, meine Frau noch anzuschnauzen?
(Herr Berends): „Nein, so weit sind wir noch nicht.“
Ja, aber damit müssen Sie beginnen.
(Herr Berends): „Ja, ich will genau damit beginnen.“
Ja, aber haben Sie am Sonntag denn auch ein wenig Haue gehabt?
Hatten Sie eine Tracht Prügel?
Enthielt es was?
Enthielt es was?
(Herr Berends): „Ja, es enthielt sogar sehr viel.“
Merci.
(Herr Berends): „Für jeden etwas.“
Schön.
Und war es so unverständlich?
(Herr Berends): „Es war überhaupt nicht unverständlich.“
Ist eine Tracht Prügel so unverständlich?
Aber Sie beginnen noch nicht damit.
Ernsthaft sich selbst zu schlagen, mein Herr, machen Sie das?
Meine Dame, wenn Sie sich selbst schlagen werden ...
(Mann im Saal): „Bewusst.“
... bewusst schlagen, wie können Sie einem Menschen dann noch verkehrt antworten?
Wie kann man dann noch böse und zornig auf einen Menschen sein?
Auf diese lieben Kindlein, wie kann man darauf nun zornig sein?
Wenn so eine strahlende Schönheit neben einem hergeht, Tag und Nacht, und man wird bedient wie ich weiß nicht was, wie könnten Sie sie dann anschnauzen?
Meine Dame, ist es nicht so?
Aber forschen Sie mal in sich selbst, meine Damen und Herren, ob wir jeden Augenblick verantwortungsvoll mit dem Gefühl sind, das wohl über die Gesetze von Gott und Raum redet.
Nicht wahr, Herr Berends?
Wir haben es ...
Was sind wir nun, wenn wir im All sind?
Wissen Sie, was ich dann sage?
Wissen Sie, was ...
Sie haben hier ... hier ist wohl mal eine Frage gestellt worden und dann führte ich ihn klammheimlich doch wieder bis in den irdischen Dreck zurück, in den Schlamm.
Wissen Sie nicht, Herr Berends, wir waren am Anfang, früher waren wir sehr mit den Planeten und Sternen und Atmosphären beschäftigt, wissen Sie es noch?
(Herr Berends): „Ja, ja.“
Und dann führte ich Sie in Ihre eigene Atmosphäre zurück und dann ließ ich Sie darin sitzen.
(Gelächter) Und dann sagt er ...
Was sagen Sie?
(Herr Berends): „Es war egal, gerade dadurch habe ich erleiden und erfahren müssen.“
Aber Sie befinden sich nicht mehr im All in letzter Zeit.
(Herr Berends): „Nun, das weiß ich nicht.“
Nein, Sie sind zwar da, aber Sie sind trotzdem ein ganzes Stück draußen und dadurch haben wir gelernt, Herr Berends.
Und das nun wollen die Meister.
Und wenn wir hier ... denn dasselbe All, derselbe Makrokosmos, glauben Sie es, der lebt hier, in einem Wort.
Und dann ist ...
Wie heißen Sie mit Vornamen?
(Leute im Saal reden durcheinander)
(Herr Berends): „Ja.“
Gerrit?
(Herr Berends): „Ja, das ist gut.“
Was sagen Sie?
(Herr Berends und zustimmend aus dem Saal): „Ja, das ist gut.“
Bernard?
Nein, ich gebe Ihnen eine Freude (Gelächter) und dann werden Sie bestätigen müssen, dass es so ist.
Aber das kommt, jenes Höschen, jenes Kind von früher, diese Ausgelassenheit, die lebt noch in uns.
Und ist das nun, Herr Berends, im Hinblick auf alles zu hundert Prozent auch harmonisch, auch so?
Nun, hauen Sie dann mal auf sich selbst ein.
Und die Damen und Herren wollen dann bitte heute auch mal nicht mit Geturtel beginnen, sondern mit dem wirklichen Verhauen.
Wir wollen einmal unseren Kopf beugen.
Das steckte Sonntagmorgen in diesem Vortrag (Vortrag 40, 11. 11.1951).
Und das war noch bloß ein Anfang, mein Herr.
Denn wenn wir bald das All, das Licht, das Leben, Mutterschaft, Gott, Gott, Gott, Gott erlebt haben und wir kommen dann auf die Erde zurück, wie werden Sie dann mit Ihrem Leben beginnen?
Was werden wir tun.
Nun?
(Herr Berends): „Bei uns selbst anfangen, niederzureißen, was nicht gut ist.“
Und sagen Sie mal etwas zu einem anderen, dann bekommen Sie sofort eins zurück.
Reden Sie mal mit sich selbst.
Sie sagen wohl, dass ein Mensch nicht zuhören will.
Aber erforschen Sie mal, wie schwierig es ist, sich selbst erst niederzureißen.
Das ist das Schwierigste, was es gibt.
Warum?
Sie wollen nichts, Sie können nichts von sich selbst loswerden, denn das ist elastisch.
Wenn Sie mit sich selbst daran arbeiten, einen Charakterzug, den wir überwinden müssen, dort hinzuschmeißen ... der klatscht wie Gummi in Sie zurück und dann hören Sie „pluff“.
Und dann meinen Sie, dass Sie etwas losgeworden sind; nein, mein Herr, dann hat die Erschütterung noch etwas angezogen und dann sind Sie auch noch etwas anderes.
Aber noch schlimmer ist es.
Ja.
Seien Sie hier ... seien Sie mal für jene Seite Instrument.
Wenn ich also nicht als Jeus und Jozef mit diesem Niederreißen, mit dem Geknatter in mir selbst, mit dem wirklichen Kampf begonnen hätte, dachten Sie dann, mein Herr, dass ich diese Bücher bekommen hätte?
(Herr Berends): „Nein.“
Ich habe es mit meinem Blut verdient.
Und das müssen Sie auch.
Sehen Sie, meine Dame, sie müssen alle damit beginnen.
(Frau im Saal): „Das gesamte Leben.“
Ja, meine Dame, und sie haben jetzt damit begonnen.
Meine Damen und Herren, ich hoffe, dass ich Ihnen heute Abend etwas habe geben dürfen.
Bis nächste Woche.
Sonntag, in acht Tagen, sind wir erst im Haus Diligentia.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse.
(Es wird geklatscht.)