Die Entwicklung der Menschheit über zweitausend Jahre

Christus, der Göttliche Lehrer und Prophet, erfüllt Seine Sendung, Er lehrt die Menschen, Gott als einen Vater der Liebe zu sehen, gibt ihnen Regeln mit, die sie zu einem höheren und geistigen Bewusstsein führen können, und weist ihnen den Weg zum Königreich Gottes.
Akzeptierte die Menschheit Seine Göttliche Botschaft?
War in ihr die Sehnsucht nach geistiger Bewusstwerdung?
Lebte sie vollkommen nach den Regeln, die Er ihr mitgab?
Ihre Geschichtsbücher geben eine klare Antwort auf diese Fragen.
Das jüdische Volk, das ihn kreuzigt, folgt seinem eigenen Weg.
Es fühlt sich ruhig, obwohl es die Schuld an dem ganzen schrecklichen Drama hat, das sich auf Golgatha vollzog (siehe Artikel „Das jüdische Volk“ auf rulof.de).
Die Juden sehen jedoch in Christus nicht mehr als einen normalen Rabbi und jetzt, in Ihrer eigenen Zeit, erkennen sie den Messias in Ihm immer noch nicht.
Dieser Rabbi gehörte nicht zu ihnen und auch Sein Heiliges Evangelium bedeutet ihnen nichts.
Sie ignorieren es und leben weiter, streben danach, sich zu bereichern und verhökern alles, was für Gottes andere Leben heilig ist.
Sie kennen sich selbst nicht und wollen nicht einsehen, dass es wahrhaftig der Messias war, Den sie ans Kreuz schlugen.
Aber durch die Jahrhunderte hindurch lastet die Stille von Golgatha auf ihren Seelen und diese weicht nie, auch wenn sie noch so angestrengt reden und handeln!
Wenn sie zuhören wollten, könnten sie in dieser Stille die Stimme hören, die von hoch oben über der heiligen Stadt Jerusalem ruft:
„Hört, Menschen, hört, Kinder Gottes, euren Vater im Himmel, hört, denn Israel ruft nach euch.
Wartet nicht länger, beugt eure Köpfe, denn nur so lernt ihr die Göttlichen Gesetze kennen.
Oh, ihr Pharisäer und Schriftgelehrten, ihr Heuchler, die das heiligste Leben von Gott vernichtet haben, sucht ihr noch immer euch selbst?
Verleugnet ihr euren Gott noch länger?
Leid und Schmerz werden dadurch über euch und eure Kinder kommen!“
Wenn sie zuhören wollten, könnten sie in dieser Stille ein beängstigendes Weinen hören.
Niemand weiß, wo dieses Geschrei herkommt.
Nur der Jude kann es wissen.
Es sind die Ängste des jüdischen Volks und diese nehmen im Laufe der Jahrhunderte immer mehr zu.
Es fühlt sich erschüttert, es geht tief gebückt unter einem schrecklichen Fluch und es hält vergeblich Ausschau nach dem Messias, der diesen von ihm nehmen soll.
Warum hört es nicht auf das mahnende Wort, das aus Jerusalem aufsteigt und in alle Richtungen klingt.
„Kaiphas – oh, Kaiphas.
Dein Haus wird einstürzen.
Du wirst deine Nachkommenschaft unter deinem eigenen Leben begraben.
Du willst dein eigenes Leben retten und das deiner Kinder, aber du wirst dem Elend nicht entfliehen können, denn Jerusalem wird gereinigt werden vom Bösen, gereinigt von der Pest, die die Nachkommenschaft akzeptieren muss, oh, Kaiphas.
Höre doch!
Es ist Gottes Stimme, die zu dir spricht.
Und es ist die Stimme deines eigenen Gewissens.
Einst wirst du auf das Wort hören müssen, das tief und wahrhaftig ist und dich sehend machen wird.
Du hast dich vergriffen.
Du hast zugelassen, dass das heiligste Wesen im Raum vernichtet wurde.
Beuge deinen Kopf und bring all deine Kinder zum „Einzigen Gott“, wozu der Messias zu dir kam.“
In der Stille ist diese mahnende Botschaft zu hören, aber kein Jude hört zu oder schaut auf Jerusalem und Golgatha, lieber schaut er nach oben, zu den Wolken, wo er erwartet, dass ein eigener Messias erscheinen wird.
Aber er wird vergebens hinaufschauen.
Es kommen keine Propheten mehr auf die Erde.
Die dorthin kommen sollten, sind gekommen und vollendeten ihre Aufgabe.
Mutter Erde und ihre Kinder empfingen sogar das allerheiligste Wesen im Raum.
Es wurde umgebracht und nach ihm wird kein anderer Messias auf die Erde hinabsteigen.
Die heidnischen Völker akzeptierten Christus ebenso wenig.
Die Gier nach Macht und Reichtum, ihre Gewalttätigkeit bestimmten auch in den Jahrhunderten nach Ihm ihre Handlungen.
Blutige Kriege sind die Folge davon.
Und in der Gewalt, die sie entfesseln, verklingt die Liebesbotschaft des Christus.
Ist also alles, das Werk der Meister, der Kampf von Moses und die Ankunft des Christus aus dem All, ist dies alles vergebens gewesen?
Nein!
Denn im Laufe der Jahrhunderte wächst das Volk von Israel, welches das Wort des Christus und des Moses mit sich trägt und bewahrt, in der Zahl und es wird stärker gegen die Unterdrückung.
Die Stämme leben verstreut über die gesamte Erde.
Niemand weiß, wo sie sich genau befinden, so wenig, wie man das vom eigentlichen Stamm Moses weiß.
Jene Seite kennt jedoch ihren Aufenthaltsort.
Sie folgen den Königen und den Anführern dieser Stämme weiterhin und beseelen sie, der einst gebildete geistige Kontakt bleibt vollkommen.
Sie zwingen sie, ihre Völker so stark zu machen, dass sie einst in der Lage sein werden, den heidnischen Völkern ihren Willen aufzuerlegen.
Das Leben auf der Erde erfährt unterdessen große Veränderungen.
Die Entwicklung der Menschheit schreitet voran.
Die Städte werden größer und verändern sich, nicht zuletzt durch die Erfindungen, die wahre technische Wunder sind und von dieser Seite inspiriert werden.
Schrecklich bleibt das Böse, das auf der Erde wütet, und niemals ist der satanische Einfluss der Höllen, deren Bewohner sich auf der Erde ausleben, so schrecklich gewesen.
Die fortwährenden Kriege machen das Leben zur Qual.
Immer wieder denkt der Mensch, dass die Welt direkt vor dem Untergang steht.
Aber da sind die Prophezeiungen, die ein schreckliches Ende ankündigen.
Es wird ein Krieg kommen, so schrecklich, dass er mit keinem anderen zu vergleichen sein wird.
Dann, so sagen die Vorhersagen, werden die Menschen Vögel fliegen sehen, die Feuer spucken und Tod und Verderben bringen.
Und es werden schreckliche Ungeheuer aus Eisen und Stahl über die Erde fahren, um alles, was ihnen in den Weg kommt, zu vernichten.
Alles weist darauf hin, dass dieser Kampf doch noch nicht angebrochen ist.
Diese ungeheuerlichen Erfindungen fehlen noch.
Der Mensch versteht die Prophezeiungen nicht, die ihm von den Propheten unter Inspiration der Meister von Jener Seite gegeben wurden, und glaubt immer wieder, das Ende der Erde zu erleben.
So betrachtet wirkt es, als ob sich die Menschheit gänzlich von Gott und Christus abgewandt hat und ihrem Untergang entgegenstrebt.
Aber es gibt Lichtpunkte.
Der Einzelne löst sich von allem stofflichen Leben und folgt einem höheren Dasein.
Er akzeptiert das Leben des Christus und beschäftigt sich damit, zu Gott zurückzukehren.
Er tötet nicht, sondern gibt Liebe, mit dem Blick auf Golgatha gerichtet, er ist der Masse ein leuchtendes Beispiel.
Schöner und edler wird die Kunst, die die Erde empfängt.
Die Musik, die Bildenden Künste durchlaufen eine enorme Blüte und weisen darauf hin, dass trotz der barbarischen, ja, tierhaften Schrecknisse unter den Menschen ein schöneres, bewussteres Gefühl dabei ist, zu wachsen.
So nähert sich das Jahrhundert des Napoleon.
Die Völker sind gewaltiger im Bösen als je zuvor.
Die kleinen Völker werden von den großen zertrampelt und unterdrückt.
Dann wieder ist es ein kleines Volk, das alle Kraft und alles Böses an sich gezogen zu haben scheint, große Völker unterwirft und eine Blutspur hinterlässt, wo es erscheint.
Macht und Wohlstand wechseln in dem Maße, wie das Schwert den Sieg oder aber die Niederlage bringt.
In nichts kann man den Völkern vertrauen.
Pakte, die geschlossen wurden, haben keine Bedeutung, sie werden ignoriert, sobald der Eigennutz dies nötig findet.
Es lebt Angst in den Herzen von Millionen Menschen, Massenmorde, mit teuflischer Raffinesse ausgeführt, stürzen die Völker ins Elend.
Die Welt mordet, lässt ihren niederen Instinkten freien Lauf, als ob es kein Golgatha gegeben hätte ...
Mutter Erde blutet aus Tausenden Wunden und betet, dass ihre Kinder doch einst fertig gekämpft haben mögen und das Schwert um der Liebe Willen wegstecken.
Die Herrscher lechzen nach Macht, Orgien des Hasses und der Vernichtung tauchen die Masse ins Elend.
Was wäre aus der Welt und der Menschheit geworden, wenn die Meister nicht eingegriffen und diese blinden Leidenschaften zum Guten geführt hätten?
Ich frage Sie das wieder und werde Sie weiter fragen!
Es muss zuallererst Einheit in Europa kommen, so wie bald Einheit unter allen Völkern der Erde sein muss.
Das Streben der Meister ist darauf ausgerichtet, diese Einheit zustande zu bringen.
Der Mensch will kämpfen und vernichten, gut, aber dann muss zumindest die Einheit in Europa dadurch erreicht werden!
Unter den Millionen ist ein einziger Mensch aufgestanden, der sich gerufen fühlt, Europa zu dieser Einheit zu bringen.
Napoleon!
Dieser Name liegt bald auf aller Lippen, er wird Geschichte machen.
Sein Leben und seine Herrschaft sind Ihnen bekannt.
Aber warum begehrte er so fanatisch, Europa zusammenzuschließen?
Es ist ein Gedanke, den er von den Meistern empfing.
Sie waren in ihm und um ihn herum und drückten seinem Gefühlsleben diese Gedanken auf.
Er ist ein Werkzeug in ihren Händen und folglich hat sein Leben Bedeutung für Jene Seite.
Verstehen Sie dies alles gut, Leser!
Der Mensch Napoleon wurde von Machtgier verzehrt und kein Mittel war ihm zu brutal, um seinem Verlangen zu dienen.
Er entfesselte eine Hölle auf Erden und ließ das Blut von Hunderttausenden strömen.
Ruhelos vorwärtsgepeitscht durch seinen Trieb nach Besitz und Herrschaft begann er eine militärische Aktion nach der anderen.
Es waren jedoch die Meister, die seinen Plänen die Richtung gaben!
Napoleon war das Produkt einer Welt, die zu einem großen Teil noch auf Hass und Vernichtung eingestellt war.
Aus ihm auf einen Schlag einen edlen, geistig lebenden und denkenden Menschen machen konnten die Meister nicht, genauso wenig, wie sie das Böse der Menschheit auf einen Schlag in Gutes umzuwandeln vermochten.
Wohl aber konnten sie, und dies geschieht dann auch die gesamte Geschichte hindurch, die fürchterlichsten Ausbrüche des menschlichen Bösen ihren gesegneten Plänen dienstbar machen.
Die Meister bedienten sich des Eroberers Napoleon, um zur Einheit Europas zu gelangen und die kleinen Länder zu den großen hinaufzuziehen.
Dass Napoleon sich ihrer Einwirkung unbewusst war, versteht sich angesichts seiner Mentalität von selbst.
Und so vergeht es diesen Eroberern – sie glauben, ihren eigenen Plänen zu dienen, aber die Wahrheit ist, dass sie durch die Revolution, die sie entfesseln, die geistige Evolution der Menschheit fördern, dieses durch den Willen und das bewusste Dienen der Meister.
Der geistige Gewinn, der eine Folge der militärischen Operationen und der Besetzung ist, ist dieser: Die Völker lernen einander durch diesen zwar unerwünschten und erzwungenen Kontakt trotzdem besser kennen, was den ersten Schritt zum Verständnis darstellt, welches sich die Völker im Laufe der Zeit aneignen werden.
Und auch das Leid, das die Völker infolge der Kriege durchmachen müssen, wirft Gewinn ab.
Gewinn für Gott und die Masse!
Es scheint, also ob inmitten der Gewalt der kämpfenden Welt geistige Entwicklung unmöglich ist.
Und dennoch sehen wir geschehen, dass sich fortwährend mehr Menschen von der unbewussten, kampflustigen Masse abkehren und ein höheres Leben beginnen.
Sie kommen durch das Elend und das Leid dazu, das über ihre Köpfe gebracht wird.
Jede Tat, zum Bösen ausgeführt, erschafft Beseelung, und durch diese kommen Seelen zum Erwachen.
Durch das Leid kommt der Mensch zur Einkehr und er wendet den Blick zu Gott!
Dass es Napoleon nicht gelingen würde, die Einheit von Europa zustande zu bringen und das auch noch auf der notwendigen rein-geistigen Basis, die allein das Glück und den Frieden der zusammengeschlossenen Völker zu garantieren vermögen könnte, war den Meistern natürlich bekannt.
Für eine derartige Aufgabe war Napoleon ausgesprochen wenig geeignet, es kann aber von ihm bezeugt werden, dass er die Völker diesem Ideal einen Schritt näher gebracht hat.
Er rüttelte sie kräftig wach und mit jedem Krieg sehen mehr Menschen ein, dass Hass und Vernichtung die Welt an den Abgrund führen.
Napoleon wird endgültig geschlagen, und zwar von Israel, das in diesen Kampf einbezogen wurde.
Aber noch sind die heidnischen Völker nicht besiegt.
Nur fünfzehn Prozent der gesamten Menschheit gehen zu Israel über.
Einst wird auch Napoleons Volk zu Israel übergehen.
Die Heiden sind noch stark und es wird noch viel Zeit und Kampf kosten, bis sie sich von Israel leiten lassen werden.
Besitzt Israel jedoch selbst schon geistige Tiefe, ist es selbst schon für seine Leitungsaufgabe geeignet?
Nein!
Auch Israel verstand noch nichts von Golgatha, auch Israel musste noch für das Leben des Christus erwachen.
Die Völker (des Hauses) Israel(s) lebten noch nicht viel anders als die heidnischen Völker.
Auch unter ihnen gab es ein großes Chaos.
Ihr Bewusstsein berührte noch immer das Leben auf der Erde, das geistige Leben, wie Christus es gepredigt hatte, war ihnen fremd.
Auch sie mussten noch viel lernen, wenn sie verstehen wollten, welch eine Aufgabe die Meister in ihre Hände hineingelegt hatten.
Schrecklich ist das Leiden gewesen, in das ihre Kriege die Menschheit gestürzt haben.
Die Völker sind bestrebt, ihre Wunden zu heilen, das Vernichtete wiederaufzubauen.
Hervorragende Erfindungen strömen zur Erde, sie werden von den Gesandten der Meister dorthin gebracht und sind für das geistige Erwachen notwendig, das auf die Not und den Schrecken folgen muss und das ihre Kraft erhöht.
Aber trotz aller günstigen Veränderungen in der Gesellschaft wagt es niemand, an einen bleibenden Frieden zu denken.
Noch ist die Masse auf Kriege eingestellt und diese bleiben dann auch nicht aus.
Völker führen Feldschlachten, aber nur dann, wenn Israel in den Kampf einbezogen wird, sind die Meister zur Stelle.
Die Pläne dürfen nicht in Gefahr gebracht werden.
Sogar gläubige Menschen gehen noch mit einem ruhigen Gewissen in den Krieg.
Ihre Geistlichkeit ist sich der Gesetze Gottes noch nicht bewusst.
Christus sprach: „Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert untergehen.“
Aber die, die sagen, dass sie an Seine Worte glauben, ignorieren sie ...!
Das „Du sollst nicht töten“ verstehen sie ebenso wenig.
Wenn sie dann schon an den Geboten Gottes vorbeigehen, inwieweit werden sich die Heiden dann dadurch als gebunden betrachten?
Diese wollen überhaupt nichts davon wissen, sie lechzen nach Macht und Herrschaft, sie wünschen, sich die Welt und ihre Reichtümer unterzuordnen.
Der bewusste Mensch auf der Erde sieht ihr Treiben und spürt vorher, dass sein Teil der Welt bald wieder in Feuer und Flamme stehen wird.
Israel wird (sich) dann erneut (einen) Kampf gegen die heidnischen Völker liefern müssen.
Was der bewusste Mensch schon lange vorhergespürt hat, wird nun der Masse klar.
Schwül und sehr bedrohlich ist die Atmosphäre, in der der europäische Mensch atmet.
Er fühlt, dass ihn jeder Schritt, den er tut, näher an die Schicksalsstunde führt.
Die Anführer der Völker steigern die Bewaffnung auf nicht gekannte Höhe.
Sie benutzen die herrlichen Erfindungen dafür, die von den Meistern und ihren Helfern auf die Erde gebracht worden sind.
Die Meister wussten natürlich, dass der Mensch sie missbrauchen würde.
Sie sahen jedoch auch hierin die große Linie: Durch den Missbrauch dieser Dinge würde die Menschheit sich selbst schaden, aber genau hierdurch zum Bewusstsein kommen!
Krankheiten zehren den menschlichen Organismus aus und ermorden ihn, aber um gegen dies alles anzugehen werden von den Regierungen wenig Gelder zur Verfügung gestellt.
Alles wird für die Armeen benötigt.
Viele, die die himmelschreiende Armut sehen, durch die Menschenmassen umkommen, fragen sich, wie ihre Könige und Kaiser von Gott selbst eingesetzt sein können, wie ihre Kirchen es lehren.
Einige baden im Luxus, die Masse stirbt an Armut und die Regierenden werfen das Geld mit vollen Händen für Kriegsgerät hinaus!
Wie kann Gott, fragen sie sich, so viel Widersprüchlichkeiten dulden?
Hat Gott seinen Kinder nichts anderes beschieden?
Ach, Gott!
Für jeden ist es deutlich, dass ein Krieg unvermeidlich ist.
Erneut steht fürchterliches Elend vor der Tür.
Beängstigend ist das irdische Leben.
Mord und Vernichtung, Hass, Leidenschaft und Schrecken, Hunger und Elend, besteht hieraus das Glück für den irdischen Menschen?
Der Einzelne betet zu Gott, aber sein Gebet geht verloren im Rasseln der Waffen, welche die Regierenden drohend schwingen, unter dem Jubel der Masse.
Der Einzelne warnt und wiederholt die Worte des Christus.
Er ist bereit, alles für seinen Herrn zu tun, er will in die Löwengrube hinabsteigen oder den Scheiterhaufen besteigen.
Wie anders ist die Masse noch!
Sie ist blind für die Heiligkeit des Christus oder scheut sich vor der strikten, vollständigen Anwendung Seiner Gebote.
Hassen und vernichten findet sie einfacher als Liebe geben und Gutes tun.
Sie sucht lieber den Teufel als Gott!
Auch die Völker von Israel schlafen noch und sind weit vom geistigen Erwachen entfernt.
Aber sie werden brutal in ihrem Schlaf gestört werden, eine schreckliche Erschütterung wird sie zum Erwachen und zur Einsicht bringen.
Trotzdem hat der Einzelne unrecht, wenn er den Zustand, in dem die Menschheit sich befindet, allzu schwarz sieht und urteilt, dass es nach all den Jahrhunderten, die mehr als von der Liebe von Hass, Kampf und Verfluchen gekennzeichnet wurden – und dies trotz der Worte der Propheten – nur wenig vorwärtsgegangen ist.
Israel mag sich dann in vielem noch nicht verändert haben, es ist dennoch schon dabei, sich ein höheres Leben anzueignen.
Es geht den Weg, den die Meister vorgezeichnet haben.
Israel sieht sich im Besitz der Schlüssel, die die Tore der Erde öffnen können.
Dies offenbarten die Meister bereits dem Moses, als er seinen Kampf begann.
Israel befährt die Meere und zieht immer wieder neue Länder zu sich.
Jetzt schon ist festzustellen, wer der eigentliche Stamm von Moses ist.
Immer stärker wird Israel, es wird niemals geschlagen.
Die heidnischen Vöker müssen erfahren, dass Israel nicht vernichtet werden kann.
Wo ruht das Geheimnis von Israels Kraft?
Bei den Meistern von Jener Seite, in deren Händen Israel ein Instrument ist!
Es geht Beseelung über die Erde und sie kommt geradewegs aus Jerusalem.
Sie zittert in den Herzen derer, die offen sind für das Gute.
Mit Voranschreiten der Jahre kommt mehr Einheit unter die Völker.
Gute Eigenschaften erwachen.
Die Seele bekommt Ausstrahlung.
Noch dominiert allerdings die Finsternis, aber die Meister wissen, dass jetzt die letzten Phasen des von Moses angefangenen Kampfes auf Leben und Tod eingetreten sind.
Die wie eine bleierne Last auf die Menschheit drückende und von den heidnischen Völkern gesponnene Finsternis wird dann in Fetzen gerissen, sodass das Licht von Jener Seite in seiner ganzen Kraft auf eine friedliebende und nach geistiger Weisheit lechzende Gemeinschaft niederstrahlen kann.
Auch die Vergangenheit spricht mit.
Das Karma, vom Menschen in seinen vielen Leben geschaffen, muss, soweit er das Böse noch nicht abgelegt hat, erlebt werden.
Die fürchterliche Stunde wird bald schlagen für ein Europa, das feiert und sich auslebt.
Satan und die Seinen haben ihre Höllen verlassen, um das Fest mitzuerleben.
Die Besudelung von Gottes Heiligem Leben und von Seinen Gesetzen kann nicht mehr verhindert werden.
Der überhebliche, sich übermächtig fühlende Mensch ist bestrebt, seine Macht zu beweisen und zu vergrößern.
Er hat seine Bewaffnung so aufgerüstet, dass ein Ausbruch geradezu folgen muss.
Nützliche Erfindungen, die der ganzen Menschheit zum Segen sein können, werden zu scheußlichen Ungeheuern umgebaut und durch sie werden die Prophezeiungen bewahrheitet.
Es fliegen Riesenvögel durch die Luft, die Feuer spucken und Tod und Verderben säen, wo sie erscheinen.
Mehrere Vorhersagen gehen in Erfüllung, aber die Menschheit kümmert sich nicht um Prophezeiungen.
Sie lebt in einem Rausch und lässt ihren Leidenschaften freien Lauf.
Das Wort des Christus kann die Herzen nicht erreichen und die Taten (nicht) richten.
Wegen irdischer Begriffe wie nationale Ehre und Vaterlandsliebe, um ihren Hunger nach Land, Reichtum und Macht zu stillen, sind die Menschen noch bereit, einen Krieg zu entfesseln, mit allen Schrecken und allem Schmerz, die daran haften.
Und wenn diese Kriege sie nicht für unsagbare Zeit ins Verderben führen, dann kommt das nur dadurch, dass die Meister von Jener Seite, diese Fürsten der Liebe, die Gewalttaten noch in den Dienst ihres gigantischen Plans zu stellen wissen, der die Menschheit durch die stoffliche zur geistigen Einheit zu bringen beabsichtigt.
August 1914.
Die Hölle bricht los.
Israels Völker suchten keinen Krieg, aber als die Heiden zum Kampf übergehen, finden sie sie bereit.
Die auseinander getriebenen Kinder des Stammes Moses haben sich zu kräftigen Völkern aufgebaut.
Israel beherrscht die Ozeane und so ist es möglich, dass sogar aus Übersee Hilfe geboten wird.
Jetzt ist schon festzustellen, welche Länder zu Israel gehören.
Warum schließt sich Amerika England an?
Warum geht es nicht mit Deutschland zusammen?
Weil Amerika zum Volk von Israel gehört und sich als solches eins fühlt mit dem Stamm Moses, England!
Doch diese Wahrheit ist keinem der beiden Völker bekannt.
Die Heiden wollen Europa für sich besitzen, aber dies alarmiert Israel.
Die Meister sind wieder auf der Erde und mit ihnen ist Moses dort, um die Kinder Israels durch die Gefahren zu lotsen und den Heiden die Niederlage zuzufügen.
Wer geistig denkt und fühlt, wird die große Linie im Weltgeschehen sehen.
Es ist keinesfalls Zufall oder irdischen Kräften zu verdanken, dass die Stämme Israels durch die Jahrhunderte den Sieg auf ihrer Seite haben.
Der Mensch als Masse denkt nicht über das Leben nach dem Tod nach und glaubt nicht an die Möglichkeit eines Eingreifens in das irdische Geschehen von denen, die das stoffliche Leben verlassen haben.
Und dennoch wird er einst akzeptieren müssen, dass die Aufgabe von Moses und den Propheten nicht aufhörte, als sie die Erde hinter sich ließen.
Sie sind jetzt noch genauso aktiv beschäftigt, vorwärtsgetrieben von dem Tatendrang, der in jedem Menschen lebt, und von ihrer alles dominierenden Sehnsucht, der Menschheit das geistige Glück zu schenken, das sie selbst gewonnen haben!
Man denkt auf der Erde, dass Christus tot ist, zu Seinem Vater ins All zurückgekehrt ist und womöglich nur herunterblickt und meditiert.
Ja, was macht Christus jetzt?
Setzt Er sich noch ein für Seine Kinder, für deren Seelenheil Er einst aus den Göttlichen Sphären auf die Erde kam und denen Er Seine Gebote mitgab, die Er mit Seinem Leben besiegelte?
Wie könnte es anders sein!
Vom All aus folgt Christus dem Leben auf der Erde und ist mit den Meistern in Verbindung.
Von Ihm empfangen sie ihre Nachrichten.
Wie diese lauten, weiß außer den Meistern kein Mensch.
Aber dass sie kosmisch abgestimmt sind und sie die Menschheit, ohne, dass sie sich dessen bewusst ist, geradewegs zum Ehrfurcht gebietend erhabenen Ziel führen, welches sich Liebe-Geister stellten, ist für den, der alle Fakten überblicken kann, unleugbar zu sehen.
Wer einen Blick hinter die Schleier werfen könnte, würde erfahren, dass Gott wacht und mit ihm Christus und die Meister!
Dass der irdische Mensch inmitten der barbarischen Schrecken eines modernen Kriegs an seinem Glauben und seinem Gott zweifelt, dass ihm der Sinn allen Elends entgeht und er die Hoffnung auf bessere Zusammenarbeit, ohne Krieg, Hass und Vernichtung, aufgibt, es ist verständlich.
Und dennoch braucht er nicht zu verzweifeln – trotz allem!
Der Krieg 1914-1918 bedeutet für die gesamte Menschheit eine Evolution in die richtige Richtung, zurück nach Golgatha.
1914-1918 gibt der Menschheit eine Lebenslektion, und auch, wenn sie nicht verstanden wird, ein großer Schritt zu diesem Verständnis ist trotzdem wieder getan.
1914-1918 brachte die Vernichtung von Millionen Leben.
Fürchterlich ist der Schaden, der in den Ländern angerichtet wird.
In dem Maße, wie die Völker stärker geworden sind und die technischen Mittel größer, haben die Pein und der Schmerz sich vertausendfacht.
Und auch ist wahr, dass aus dem Krieg 1914-1918 ein weiterer geboren werden wird, einer, der schrecklicher sein wird und die Menschheit in noch scheußlicheres Elend stürzen wird, was von niemandem im Raum wird verhindert werden können.
Aber fest steht – und dies kann nicht geleugnet werden, denn die Meister konnten es wahrnehmen –, dass wiederum mehr Menschen durch das Leid und den Schrecken zur Einsicht kommen und erfassen, dass Hass und Gewalt die Ursache allen Elends sind.
Sie kehren sich davon ab und fangen ein besseres Leben an, während sie ihre Stimmen erheben, um die Liebe zu predigen, in ihrer Eigenschaft als einzige Macht, die die Völker zu bleibender Einheit bringen kann!
Es gibt mehr!
1914-1918 zwingt die Völker bereits, Farbe zu bekennen und sich entweder Israel oder den Heiden anzuschließen.
Merkwürdige Fälle treten hierbei ein.
Es gibt heidnische Völker, die sich Israel anschließen und ihm helfen, den Sieg zu erreichen.
Die Heiden sind sich nur des „Jetzt“ bewusst, was die Vergangenheit und Israel betrifft, sind sie unbewusst.
Wenn sie gewusst hätten, wessen Kampf sie mit dem Sieg zu krönen halfen, hätten sie gewiss die Seite von ihresgleichen gewählt.
Aber auch dies kommt einst in einem noch schrecklicheren Krieg, wenige Jahre später.
Auch gibt es noch Völker, in denen die Sehnsucht lebt, sich vor dem Rest der Welt zu verschließen.
Aber auch das ist nicht mehr möglich.
In den Jahren 1914-1918 werden sie hieran fortwährend erinnert.
Und bald werden auch sie Farbe bekennen müssen.
Die heidnischen Völker begehren Kriege, setzen Europa in Feuer und Flamme.
Ein einziger Befehl ihrer Herrscher reicht dazu aus.
Mit Jubel werden die Waffen angelegt und ziehen die Männer in den Kampf, gestärkt durch die Ermutigung und die Blumen der Frauen.
Warum widersetzt sich die Masse nicht den schrecklichen Befehlen ihrer Anführer?
Weil sie den Krieg noch nicht verabscheut!!!
Aber selbst, wenn sie dies doch täte, ließe sie noch immer nicht davon ab, die Befehle treu zu befolgen.
Dies kommt dadurch, dass die Masse noch wie das Herdentier fühlt, denkt und handelt.
Was der Einzelne schon durchaus versteht, gehört noch nicht zum Bewusstsein der Masse.
Einst wird jedoch auch sie bewusster zu handeln lernen und sich dann notfalls trauen, ihren Regierenden die Macht vorzuenthalten, Millionen Menschen ins Elend zu tauchen.
1914-1918 und der kommende Krieg werden sie diesem geistigen Bewusstsein näher bringen.
So ist der Krieg in vielerlei Hinsichten eine harte, aber wirkungsvolle Lehrschule.
1914-1918 brachten Schrecken und Pein über Europa.
Aber die Menschen wollten es nicht anders, sie kennen sich selbst noch nicht und verstehen das Ziel ihres Lebens auf der Erde genauso wenig.
Die gesamte Menschheit wird das Leben und Handeln des Christus akzeptieren müssen und lernen, Gott zu dienen.
Erst dann wird sie das Schwert rosten lassen und bereit sein, eine geistige Gemeinschaft aufzubauen, in der für Brutalität, Armut und Krankheit, Angst und Leid kein Platz sein kann.
1914-1918 brachte all diese Lektionen.
Die Völker kämpfen für diese Evolution, auch wenn sie meinten, die Waffen für ihre eigenen Zwecke zu führen, für eigenen irdischen Besitz!
1914-1918 brachte Gewinn für Israel und also für die Menschheit als Ganzes.
Unzählige gehen zu Israel über und fangen ein neues Leben an.
Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse ist erreicht!
Im folgenden und letzten Krieg wird Israel in der Mehrheit sein und die Kinder Israels werden definitiv die Heiden besiegen.
Die Mehrheit der Völker ersehnt schon jetzt Ruhe und Frieden!
Das Ende des Krieges kommt.
Israel erreicht den Sieg.
Die Staatsleute kommen zusammen und erstellen die Protokolle, die Deutschland an Händen und Füßen fesseln.
Aber warum waren die Bestimmungen so unmenschlich streng?
Wer auf der Erde hat es verstanden?
Deutschland wurde geschmäht, ja, geistig und körperlich vernichtet, Millionen Menschen Hunger und Elend preisgegeben.
War es nicht genug, dass dieses Volk geschlagen und besiegt wurde?
Kann ein Gott der Liebe dulden, dass ein Volk einem solchen Elend ausgesetzt wird?
Warum greift er nicht ein?
In dem Augenblick, in dem der Versailler Vertrag aufgesetzt wurde, geschahen Wunder.
Als die Staatsleute zusammenkamen und Beschlüsse fassten, die das Schicksal der Welt bestimmten, waren die Meister von Jener Seite bei ihnen!!
Es waren Staatsleute darunter, die die vorgeschlagenen Bestimmungen zu schwach, andere, die sie zu grausam fanden.
Wie auch immer, der Vertrag kam zustande und wurde von Politikern unterzeichnet, die dachten, dass sie selbst handeln.
Es waren jedoch die Meister, die die Beschlüsse fassten, welche räumlich tief waren und mit Gott, Jener Seite, Israel und der gesamten Menschheit zu tun hatten!
Wie Moses es einst erlebt hatte – und viele andere Anführer Israels – bekamen auch die Staatsleute im Jahr 1918 ihre astralen Informationen.
Für die kosmisch bewussten Meister, die ihre Pläne schon bis in dieses ferne Stadium mit dem größten denkbaren Erfolg ausgeführt hatten, existierten keine unüberwindbaren Hindernisse.
Sie waren in der Lage, jedes menschliche Gefühlsleben zu dominieren, sie konnten stoffliche und geistige Wunder tun.
Die Staatsleute werden von ihnen inspiriert, sie können selbst nicht mehr denken, ihr Gefühls- und Gedankenleben steht unter einer höheren Macht.
Unter dieser Inspiration wird der Versailler Vertrag aufgesetzt und niederschmetternd ist die Botschaft, mit der die deutschen Staatsleute heimkehren.
Von eisiger Strenge, ja, brutal sind die Protokolle von Versailles, und trotzdem sind sie räumlich tief und besitzen kosmische Bedeutung!
Warum haben die Meister Deutschland diesen schrecklichen Vertrag auferlegt?
Dies ist die einzige Antwort: Um dieses Land dazu zu bringen, bald einen neuen Krieg zu entfesseln!
Die Meister haben Deutschland abgeurteilt, nicht, um dieses Volk für Jahrhunderte zu brechen und auszuschalten, sondern um es, im Gegenteil, noch größer und stärker zu machen.
Sie sahen ein festes Ziel vor sich und nichts konnte sie aufhalten.
Deutschland gehört zu den heidnischen Völkern.
Es will groß und mächtig sein und andere Völker dominieren, es will die Erde besitzen.
Können die Meister das zulassen, müssen sie gutheißen, dass ein heidnisches Volk Nationen, die das Gute wollen, niederschlägt und erstickt?
Diese Mentalität muss ausgetrieben werden, sonst wird niemals Frieden auf Erden sein.
Indem die Meister das deutsche Volk knechten, wollen sie ihm einen Ansporn geben, der es zum Aufstand bringen wird.
Deutschland wird Vergeltung suchen und erneut zu den Waffen greifen.
Aber dann wird es die gesamte Menschheit gegen sich finden und sich mit seinen wenigen Verbündeten ein für allemal vor der Macht Israels beugen müssen.
Dann wird nichts dem friedlichen Aufbau des Königreichs Gottes im Wege stehen!
Als die Meister die Protokolle erstellen ließen, blickten sie weit voraus.
Sie wussten, dass dieser Augenblick entscheidend für die Zukunft war und einen neuen Krieg zur Folge haben würde, schrecklicher und grauenvoller als 1914-1918 gewesen war.
Durch diesen Vertrag sollte die Erde einst dröhnen, sollten die Städte und Dörfer verwüstet werden, Männer und Frauen und Kinder umkommen.
Mein Gott, wohin führst Du Dein Leben?
Hat Christus auch mit dieser Tat zu tun?
Empfingen die Meister auch diese Informationen aus dem All?
Ja!!!
Als die Protokolle von Versailles erstellt wurden, schauten die Meister bis ins Göttliche All und wussten, dass es so gut war.
Der gesamte „Raum“ war auf dieses Ereignis eingestellt, welches jedoch für die Staatsmenschen ein eigenes Erlebnis war, was für sie gar nicht anders sein konnte.
Aber was weiß die irdische Menschheit von Jener Seite, von Gott und von Christus?
Die Stunde der Unterzeichnung entscheidet jedoch über Millionen Jahre!
Diese Stunde bekommt Bedeutung für Golgatha, für Gott und Christus.
Diese Stunde hat Bedeutung für alles stoffliche, geistige und kosmische Leben, ja, für das All, in dem diejenigen sind, die einst auf der Erde waren.
Sie sehen die Erde und das Geschehen an, bei dessen Vollziehen alle Himmel geöffnet sind und Verbindung zu allen astralen und stofflichen Lebensgraden im Weltall besteht.
Es bestraft Deutschland mit der Absicht, dass es erneut den Kopf erheben wird, um dann, nachdem es all seine Kräfte verbraucht hat, endgültig besiegt zu werden; danach ist es dafür geeignet, zu Israel hinaufgezogen zu werden.
Diese Stunde wird einst Erwachen bringen, die Völker wachrütteln und sie auf das „Leben“ des Christus hinweisen, sie wird geistige Einheit und geistiges Bewusstsein erschaffen!
Es wird nicht nötig sein, darauf hinzuweisen, dass die schwerwiegenden Bestimmungen niemals ausgefertigt worden wären, wenn Deutschland eine andere, höhere Mentalität repräsentiert hätte.
Es hätte dann keine Bedrohung für den Frieden der Völker und das aufbauende Werk der Meister dargestellt.
Deutschland selbst, Deutschland allein ließ die Protokolle so ausfallen!
Durch den Vertrag von Versailles leidet das große kriegssüchtige Volk Hunger und Mangel.
Es ist innerlich zerrissen und blutet aus vielen Wunden.
Es muss akzeptieren, dass andere Völker im eigenen Haus regieren.
Das Land wird geleert und verarmt immer mehr.
Die auferlegten Schulden können nicht eingelöst werden, wie sehr man sich auch schindet, England und Amerika zeigen sich gnadenlos, sie wissen, dass man Deutschland nicht vertrauen kann.
Es muss mit aller Kraft unten gehalten werden, man ist der fortwährenden Kriege müde!
Deutschland geht durch diese Haltung seinem Untergang entgegen, es wird erschöpft und wird verbluten.
Haben die Meister verkehrt gehandelt?
Wird der Aderlass, dem sie dieses Volk unterzogen haben, es sterben lassen, statt es zu einer neuen Kraftanstrengung zu reizen?
Die Meister haben richtig gesehen!
Die Zeit wird dies beweisen.
Schrecklich ist das Leiden des deutschen Volks, es bekommt jedoch die Hilfe von Jener Seite.
Mehr als jedem anderen Volk stehen die Meister ihm bei.
Fühlen Sie jetzt einmal die enorme, geistige Bedeutung ihrer Handlungsweise.
Erst reißen sie dieses Volk bis auf den Grund nieder, denn erst dann, wissen sie, ist es dafür geeignet, es aufzubauen und für das Haus Israel bereit zu machen.
Der Hass, den das deutsche Volk gegen seine Bezwinger hegt, ist schrecklich.
Er ist jahrhundertelang nicht so heftig gewesen und ist vortierhaft zu nennen.
Dieser Hass, die allgemeine Not, die Schmach, die es verzehrt, dies alles wird das deutsche Volk bald zu einer furchterregenden Einheit zusammenbinden.
Gewartet wird auf den Mann, der das Volk beseelen wird.
Und dieser Mann ist bereits tätig unter der Leitung der Meister, die sich seiner und seiner Abstimmung bedienen, um zu ihrem Ziel zu gelangen.
Es wird etwas Großes geschehen, Welt erschütternde Geschehnisse sind im Anzug.
Deutschlands Hass wächst.
Das selbstbewusste Volk kann die Erniedrigung nicht länger dulden.
„Verflucht sei Versailles.
Fort mit den Protokollen, fort, fort mit allem, was sich Deutschlands Erhebung widersetzen könnte.
Fort mit Uneinigkeiten, die lediglich Spaltung erschaffen, fort mit Schwäche und Kleinlichkeit.
Da muss Härte kommen und der Willen und der Mut, Deutschland, das große, heilige Deutschland, aus seinem Verfall auferstehen zu lassen und die Schande auszulöschen, die ihm als Besiegtem angetan wurde.
Es muss Einheit unter das Volk von deutschem Stamm kommen, denn dann wird es in der Lage sein, das schwer drückende Joch abzuwerfen und eine neue, große Rolle im Weltgeschehen für sich einzufordern.“
So spricht der Mann, der Deutschland wachrütteln und es stark und mächtig machen will.
Die Welt hört von ihm, geht aber nicht auf seine Worte ein.
Sie versteht nichts von dem, was da in Deutschland gerade wächst.
Sie sieht keine Gefahr und schläft ihren ruhigen Schlaf.
Deutschland ist besiegt, es wird niemals mehr in der Lage sein, Krieg zu führen.
So denkt der Mensch und das zeigt überdeutlich an, wie groß und tief sein Bewusstsein ist ...
Aber, Gott sei Dank sind dort die Meister, sie wachen und leiten die Völker mit fester, bewusster Hand.
Der Mann, der das deutsche Volk groß und stark machen will, gewinnt immer mehr Anhänger.
Er ist grimmig wie der Blitz, in ihm donnert es und Sterne und Planeten prallen aneinander.
Er ist kosmisch geladen und wird beseelt.
Wer beseelt ihn?
Gott?
Die Vorsehung?
Für das deutsche Volk, das ihn als seinen Führer anerkennt, steht fest, dass Gott es ist, der ihn als Sein Werkzeug verwendet.
Es fühlt sich sehr wohl mit diesem Wissen.
Das „Sieg Heil“ klingt begeistert aus Millionen Kehlen, Hände werden zum Gruß ausgestreckt, Deutschland ist dabei, aufzustehen.
Nichts hält dies mehr auf!
Das deutsche Volk bekommt den Waffenrock zurück, es übt bereits, Kommandos hallen wider und aus voller Brust wird das „Deutschland, Deutschland über alles“ gesungen.
Und jetzt erst schreckt Israel wach.
Es geht ein Zittern und Beben durch das Kind Israels, als es die Gefahr erfasst.
Wie konnte es geschehen, dass Israel so lange schlief, wodurch der Krieg es unvorbereitet vorfindet?
Während Hitler bejubelt wurde, das Volk sich in Ekstase befand, Kanonen die Vorratsscheunen füllten, schlief Israel.
Das deutsche Stiefelstampfen war in England zu hören und immer noch glaubte es nicht an Krieg.
Wie konnte es geschehen, dass Israel so lange schlief, sodass Deutschland es weit überholt?
Warum warnten die Meister es nicht rechtzeitig?
Auch dies hat Bedeutung.
Es musste deutlich werden, dass Israel keinen Krieg wollte!
Israel schlief, aber gerade so lange, wie die Meister es wollten.
Jetzt stürzen sich die Völker Israels mit fieberhaftem Eifer auf die Bewaffnung.
Sie sind jedoch weit hinter Deutschland zurück, das eine enorme Macht aufgebaut hat.
Wird Israel die verlorene Zeit aufholen können?
Es ist verzweifelt, versucht aber, die eigene Schwäche zu verbergen.
Die Welt steht vor ihrem letzten Krieg.
Vor Jahrtausenden haben die Propheten ihn schon vorhergesagt.
Die Völker sind mehr oder weniger bereit dafür.
Die Meister sind auf der Erde!
Der schreckliche Schlag kann losbrechen.