Moses und die Propheten
Moses und die Propheten reinkarnierten, um den Glauben an den allmächtigen Gott zu bringen, der über den Menschen auf der Erde und im Jenseits herrschte.
Seit der Urzeit
Die Meister der Universität des Christus standen vor einer enormen Aufgabe, als sie in der Urzeit begannen, die Menschheit zu einem höheren Bewusstsein zu bringen.
Der Mensch auf der Erde erlebt in dem Moment einen vortierhaften Gefühlsgrad.
Er kannte lediglich essen, trinken, jagen, schlafen und Fortpflanzung.
Es gab noch kein menschliches Denken, es gab lediglich ein instinktives Fühlen, das auf das Überleben ausgerichtet war.
Die Meister waren als geistige Persönlichkeiten für einen Urmenschen unsichtbar.
Sie konnten sich im Gefühl mit ihm verbinden und ihm andere Gefühle geben, aber sobald sie damit aufhörten, waren diese anderen Gefühle auch wieder weg.
Der Urmensch konnte nur Gefühle festhalten, die mit seiner stofflichen Wirklichkeit und seinem Überleben zu tun hatten.
Stoffliche Entwicklung
Darum haben die Meister sich zuerst auf das Erhöhen des stofflichen Wohlergehens konzentriert, sodass der Mensch auf der Erde beginnen konnte, an etwas anderes zu denken als nur an Essen und Überleben.
Die Meister ließen ihn Steine aufeinanderreiben und dadurch entstand eine Flamme und die Kontrolle des Feuers.
Durch Inspiration der Meister kam der Mensch auf der Erde zu Landbau, Tauschhandel und einer Gesellschaft.
Man begann, zu denken, und viele Sprachen entstanden.
Das Wort „Tod“ bekam bereits Bedeutung, aber gab es auch ein Leben nach dem Tod?
Leben nach dem Tod
Die Meister inspirierten die empfindsamsten Menschen auf der Erde und entwickelten die ersten Medien.
Die Meister stellten sich als Menschen vor, die die Erde endgültig verlassen haten und im Leben nach dem Tod weiterlebten.
Aber wurde ihnen geglaubt?
Der Mensch mit einem tierhaften Gefühlsleben schlug den sensitiven Mitmenschen tot und beraubte die Meister ihrer Medien!
Die Welt war nicht bereit, diese geistige Wirklichkeit anzuhören, und brachte die Sprecher mit harter Hand zum Schweigen.
Die Oberste Macht
Umm das geistige Wissen der Universität des Christus auf die Erde zu bringen, was also ein anderer Ansatz nötig.
Die Meister in den Lichtsphären empfingen hierzu Hilfe von den höchsten Meistern aus dem siebten kosmischen Lebensgrad.
Diese gaben durch, dass der Mensch auf der Erde seine Gewalt nur zügeln würde, wenn er eine stärkere Kraft über sich fühlt.
Nur vor einer obersten Macht könnte der Mensch Ehrfurcht bekommen, einer Macht, die seine eigene Köperkraft und sein Leben dominierte.
Auf der Erde galt unterdessen noch immer das Recht des Stärksten.
Weil man Kraft und Macht nur von sich und anderen Menschen kannte, musste diese neue oberste Macht auch ein menschliches Äußeres bekommen.
Und so wurde „der Herr“ geboren!
Die Meister aus den Lichtsphären verstanden, dass sie sich als Gott präsentieren mussten, als ein Herrscher mit unbegrenzter Macht.
Der irdische Mensch brauchte einen Glauben an Gott, um für die Idee empfänglich zu werden, dass er selbst nicht alle Macht in den Händen hatte, um über das Leben und den Tod eines anderen zu entscheiden.
Dämmerland
Aber wie konnte dieser Gott auf die Erde gebracht werden?
Dazu wurden Menschen gebraucht, die standhaft an diesen Gott glauben würden.
Und die Menschen auf der Erde kannten keinen allmächtigen Gott, bei diesen Menschen konnte der Glauben also nicht entsprießen.
Darum verbanden sich die Meister mit jemandem im Leben nach dem Tod, der bereits mehr verstand als zu seinen Lebzeiten auf der Erde.
Die Meister gingen zum Dämmerland, einer geistigen Welt im Jenseits, die an die Lichtsphären grenzt.
Wie der Artikel „Dämmerland“ erläutert, leben dort auch schon Menschen, die sich dessen bewusst sind, dass sie auf der Erde gestorben sind.
Die Meister suchten dort einen Mann auf, der den glühenden Wunsch hatte, den irdischen Menschen wissen zu lassen, dass es ein Leben nach dem Tod gab.
Sie zeigten sich diesem Mann nicht, aber einer von ihnen sprach als der Herr, der ihm dabei helfen würde, seine Mission auf der Erde ausführen zu können.
Der Herr würde ihm auf der Erde helfen, den Menschen dort einen Glauben zu geben, sodass sie mit ihrer geistigen Entwicklung beginnen sollten.
Abraham und die Propheten
Dieser Mann reinkarnierte auf der Erde und bekam dort den Namen Abraham.
Um diesen Mann herum wurde auf der Erde ein Kreis von Menschen gebildet, die ihm glaubten, wenn er über den Herrn sprach.
Denn der Herr hatte alles geschaffen und beschützte diesen Kreis.
Ein Mensch nach dem anderen schloss sich diesem Kreis um Abraham an.
Isaak und Jakob wurden geboren und mehrere Propheten nacheinander bauten den Glauben und die Gruppe aus.
Diese Gruppe begann, mehr und mehr auf den Herrn hin zu denken, und sie ordneten ihren eigenen Willen der Autorität des Glaubens unter.
Gott
Die Meister sahen, dass die Gruppe gedieh, aber diese Menschen brauchten eine tatkräftige Leitung, einen Mann, der Kämpfer aus ihnen machen würde, denn sonst würden sie von den Ungläubigen niedergemetzelt.
Dieser Mann befand sich noch im Dämmerland und fragte sich, wie er die Menschen auf der Erde wachrütteln und ihnen, falls nötig mit harter Hand, die Augen für die geistige Seite des Lebens öffnen konnte.
Er hatte, genau wie Abraham, eine große Sehnsucht, erneut geboren zu werden.
Darum stieg er in eine Mutter hinab, gerade in dem Augenblick, als die Befruchtung stattfand.
Aber er musste erfahren, dass er von einer anderen Seele aus dieser Zelle ausgeschlossen wurde.
Daraufhin flehte er die Oberste Macht an, ihm einen neuen Körper zu geben.
Diese Oberste Macht sprach zu ihm und stellte sich als Gott vor.
Es war ein Meister aus der siebten Sphäre, der wusste, wie der Glauben an Gott auf der Erde verstärkt werden musste.
Er erklärte, dass das Wort Gott alles umfasst: Das Leben, den Raum, die Liebe, Licht und Finsternis, alles, was sichtbar und unsichtbar ist.
Er nannte sich Gott, sprach aber auch als Mensch, und das sollte er auf der Erde auch wieder tun.
Der Meister ließ diesen Menschen glauben, dass Gott auch die Macht hatte, ihm ein neues Leben auf der Erde zu geben.
Der Mann richtete sich hierdurch im Gefühl vollständig auf seine Mission aus, seine Reinkarnation.
Als er diesem Gefühl vollständig aufgegangen war, geschah das Wunder, und er konnte sich als Seele mit einem Vater und einer Mutter auf der Erde verbinden, um geboren zu werden.
Moses
Auf der Erde wurde dieses Leben Moses genannt und er wurde in der Gruppe geboren, die an den Herrn glaubte.
Es stellte sich heraus, dass er hellsichtig und hellhörend war, er hörte Gott sprechen.
Die Meister bauten seine Mediumschaft auf und brachten durch ihn Materialisationen und Dematerialisationen zustande.
Seine Anhänger betrachteten das als Wunder, was ihren Glauben stärkte.
Dank Moses wuchs die Gruppe zahlenmäßig und wurde nicht von den Ungläubigen vernichtet.
Die Meister stellten sich auf die Anführer der Belagerer der Gruppe ein, um ihre Pläne zu erfahren, und gaben diese Moses durch, sodass er seinen Belagerern immer einen Schritt voraus war.
Moses machte aus seinen Anhängern Kämpfer und ein Kampf nach dem anderen musste ausgetragen werden, um zu überleben und um den Glauben an Gott verbreiten zu können.
Die Meister gaben dieser Gruppe von Gläubigen Erfindungen und inspirierten mehr Seher und Seherinnen, Moses in seinem schweren Kampf eine Stütze zu sein.
Immer mehr Menschen schlossen sich diesem Kern an.
Die Meister leiteten diese Gruppe durch die Finsternis zum Licht.
Dies kostete Kampf und viel Blut, aber einen anderen Weg konnten die Meister nicht gehen, der Mensch selbst ließ es nicht zu!
Viele gaben ihr Leben für die heilige Sache.
Ob sie im Jenseits in einen Himmel eintreten würden, erwartete sie dort die Belohnung für ihren Kampf?
Schließlich ging auch Moses ins Leben nach dem Tod über.
Ernüchterung
Moses erwachte im Dämmerland.
Er fragte sich, warum er nicht im Licht war und wo Gott war, der ihn immer geleitet hatte.
Ein Meister trat auf ihn zu und stellte sich als Abraham vor.
Moses erfuhr, dass dieser Meister zu ihm als Gott gesprochen hatte, um den Glauben an einen allmächtigen Gott auf der Erde zu stärken.
Moses konnte das schwer akzeptieren, denn er hatte doch den brennenden Dornbusch gesehen und die Zehn Gebote von Gott empfangen.
Der Meister zeigte, wie diese Phänomene zustande gekommen waren und warum.
Die Zehn Gebote waren auf das Gefühlsleben von Moses abgestimmt, sodass er sie empfangen und durchgeben konnte.
Aber Moses hatte diese Zehn Gebote selbst nicht angewandt, denn seine Anhänger hatten noch im Kampf getötet.
An ihren Händen klebte Blut und darum konnte keiner von ihnen in die Lichtsphären eintreten.
Moses verstand nun, warum er noch kein Licht sah, und er begriff, dass es seine eigenen Sehnsüchte waren, die ihn zum Anführer der Kämpfer machten.
Er wollte den Menschen auf der Erde, zur Not mit harter Hand, selbst zu Gott bringen und sein Leben verlief nach seinem eigenen Gefühl, niemand hatte ihn dazu gezwungen.
Die Meister machten ihm deutlich, dass es keinen anderen Weg gab, den Menschen auf der Erde weiterzubringen.
Sie mussten die Gewalt dulden, denn der Menschen wollte Gewalt.
Auch die Gläubigen, denn sie wollten ihr irdisches Leben nicht verlieren und kämpften für ihr Leben.
Trotzdem war hierdurch Gewinn erzielt worden, denn die Gruppe von Gläubigen und der Glauben an Gott waren stark gewachsen.
Die Ankunft des Messias
Moses fragte, ob er die Himmel sehen dürfte.
Der Meister führte ihn zur ersten Lichtsphäre und erklärte, wie die Bewohner sich dort fühlen.
Hierdurch verstand Moses, dass diese Menschen seine Aufgabe auf der Erde nicht hatten vollbringen können.
Diese Menschen sind nicht mehr für Gewalt offen, sie nehmen kein Schwert mehr in die Hände, um einen Widersacher niederzuschlagen.
Die Meister ließen Moses weit vorausschauen, so das deutlich wurde, dass der Kampf auf der Erde noch nicht zu Ende war.
Die Menschen, die in Frieden zusammenleben wollen, mussten zuerst stärker und zahlreicher sein als diejenigen, die noch für das Vergrößern ihrer Macht und ihres materiellen Besitzes kämpfen.
Erst dann konnten die friedliebenden Menschen ihnen definitiv Einhalt gebieten.
Aber bis es soweit war, sollte noch viel Blut fließen.
Moses beschloss, seine Aufgabe fortzusetzen.
Fortan sprach er auch als Gott zu den folgenden Propheten.
Die hörten nun, dass große Dinge geschehen würden.
Sie sprachen schon über eine Zeit, in der Frieden auf der Erde herrschen würde.
Der Messias würde auf die Erde kommen, wurde gesagt.
Moses verstand nun, dass er und alle anderen Propheten dabei waren, die Ankunft des Christus vorzubereiten.