Gott
Das Wort „Gott“ ist auf die Erde gebracht worden, um alles Leben im Kosmos zu umfassen, das Christus in Millionen Welten kennengelernt hat.
Liebe statt Hass
Der Artikel „Moses und die Propheten“ beschreibt, wie die Propheten Gott als ihren mächtigen Beschützer kennenlernten.
Wenn sie Gottes Gebote befolgten, beschützte Er sie gegen die Angriffe feindlicher Stämme.
Aber wer sich versündigte an willkürlichem Morden, Stehlen und Betrügen wurde vom Herrn mit der ewigen Verdammnis nach dem Tod bestraft.
Der Artikel „Bibelschreiber“ erläutert, wie die Schreiber der Bibel das Gottes Bestrafen immerzu größer machten.
Wenn beispielsweise der Prophet Elisa von einer Gruppe Kinder als „Kahlkopf“ beschimpft wurde, ließ Gott ein paar Bären aus dem Wald kommen und zweiundzwanzig Kinder zerreißen.
In der Bibel ist diese Beschreibung in 2. Könige 2:23-25 zu lesen.
Ein anderes Beispiel ist, wo Gott als Massenmörder mit der Sintflut fast alle Menschen auf der Erde vernichtete (Genesis 6:7), weil Er enttäuscht von ihnen war und es bereute, sie geschaffen zu haben.
Nur Noah und die Seinen wurden verschont, weil sie nach Gottes Geboten lebten.
Die Bibelschreiber wusste nicht, dass der größte Teil der Kontinente nicht überspült wurde und dass Millionen Menschen keinerlei Probleme hierdurch gehabt hatten.
Sie wussten auch nicht, dass die Überflutungen eine Folge der natürlichen Entwicklung von Mutter Erde waren und dass dies nichts mit einem strafenden Gott zu tun hatte.
Christus hingegen sprach über Gott als einen Vater der Liebe.
Er sagte: „Wer das Schwert ergreift, wird durch das Schwert vergehen.“
Dies ist kein Evangelium des Kampfes und des Hasses, sondern der Liebe.
Er fasste seine Botschaft zusammen mit: „Liebet einander.“
Christus wollte den Gott der Rache und der Verdammnis abschaffen, weil Er wusste, dass es diesen Gott nicht gab.
Er sah, dass die Bibelschreiber nicht das Wort Gottes dargestellt hatten, sondern ihr eigenes begrenztes Bewusstsein.
Aber die Welt akzeptierte diese Botschaft der Liebe nicht und man ermordete Christus, um den alten Gott des Alten Testaments behalten zu können.
Christus im All
Christus war der einzige Mensch auf der Erde, der exakt wusste, was von alledem, das über Gott gesagt wurde, wahr und nicht wahr war.
Bevor Christus auf die Erde kam, um seine Botschaft der Liebe zu bringen, hatte Er Gott schließlich als das Leben kennengelernt.
Der Artikel „,Universität des Christus“ erläutert, dass Christus damals als Seele schon sehr alt war, weil Er zu den ersten Seelen gehörte, die im Raum zum Erwachen kamen.
Er hatte alle Planeten erlebt, auf denen Gottes Leben als Mensch, Tier und Pflanze zum Wachstum gekommen war.
Er kannte den ganzen Kosmos und hatte sich zusammen mit den ersten Seelen zum höchsten kosmischen Lebensgrad evolutionär entwickelt, dem All.
Dort angekommen, gingen sie auf die Suche nach Gott:
„Und jetzt gehen wir kurz schauen“, sagt, der dann der Messias bald werden soll, „jetzt gehen wir mal schauen, wo dieser Vater, diese Mutter lebt.
Wo ist dieser Gott?
Wir sind Vater, wir sind Mutter; wir sind Gebären und Schöpfung.
Ich bin es, Ihr seid es, Millionen Leben sind entstanden.
Aber wo ist die Stimme, wo ist die Kraft, wo ist das Wesen, das uns geschaffen hat?“
Sie gehen auf die Suche nach Gott.
Sie wollen diese Quelle, jenes Denken und Fühlen, das wollen sie erleben, damit wollen sie eins sein; mit Gott.
Wer ist es?
Aber sie begegnen keinem Wesen, nur sich selbst.
Sie sehen keinen Vater, der an einem Tisch sitzt und seinen Hammer erklingen lässt und sagt: „So kommt nun mal zu mir, habt Ihr mir nichts zu sagen?“, der ist nicht zu sehen.
Vorträge Teil 2, 1951
Sie kamen im Gefühl zur Einheit mit der Quelle, aus der sie entstanden waren, der Allquelle:
Sie fallen nieder und jetzt kommen sie – was sie bereits in den verschiedenen, den niederen Lebensgraden erlebt haben –, kommen sie zum Göttlichen Einssein mit dem All, mit der Allquelle.
Die Allquelle als Vater und Mutter, als Licht, Leben, Liebe, Seele, Geist, Ausdehnungs-, Erhärtungsgesetze, spricht: „Dies alles, was Ihr erlebt habt“, das kommt in sie, seht Ihr, das ist das Einssein, das geistige Erfühlen und Erleben, „das alles, was Ihr erlebt habt, das bin ich, Ihr seid ich.
Mein Leben habt Ihr, räumlich tief, aber ich bin keine Gestalt.
Ich habe mich durch Euch manifestiert.
Ich bin dies alles.
Ihr repräsentiert mich als Stoff, als Licht, Leben, Liebe, Liebe ... Vater- und Mutterschaft, aber Liebe!“
Ja, dort steht der Göttliche Mensch in seinem All.
Er sieht keinen Gott als Person.
Er sieht keinen Tisch, an dem ein Gott eine Gerechtigkeit sprechen wird.
Diese Gerechtigkeit, die lebt in ihnen selbst, das sind sie, denn sie haben die Ungerechtigkeit und das Niederreißen überwunden.
Vorträge Teil 2, 1951
Als Christus das All erreichte, lebten die Menschen auf der Erde noch in der Urgeschichte.
Christus wollte anfangen, diese Menschen zu einem höheren Gefühl und Bewusstsein zu bringen, sodass sie das Morden unterlassen würden und hierdurch das große Leiden auf der Erde einst aufhören könnte.
Aber weil der irdische Mensch noch nicht viel von geistigen Wirklichkeiten begreifen konnte, musste mit einem einzigen Konzept, einem einzigen Wort begonnen werden:
Dann kamen die Meister mit dem Christus zusammen, mit dem höchsten Mentor, dem höchsten Bewussten im Göttlichen All, und sprachen: „Wie sollen wir dies alles umfassen?
Wie können wir den Menschen durch ein einziges Wort auffangen, sodass der Mensch Ehrfurcht bekommt vor diesem All, vor den Millionen von Welten, die wir erlebt haben und überwinden durften?“
Vorträge Teil 2, 1951
Damals bekam man auf der Erde jenes eine Wort:
Ja, im Siebten Kosmischen Grad, das war Christus, und die Seinen: „Wie sollen wir dies alles nennen?“
Und dann bekam die Erde einen Namen und die hieß Gott.
Frage und Antwort Teil 4, 1952
Jenes Wort umfasste alles Leben:
Darum sagte Christus: „Und jetzt zur Erde zurück, um die ersten Fundamente zu legen.
Die ersten Fundamente haben wir zu legen, um diese Masse, diese wilde, unbewusste Masse auffangen zu können und vor dies alles zu stellen.“
Und dann hat man das Wort Gott erlebt.
Ihr könnt nun sagen: das Leben.
Vorträge Teil 2, 1951
Erst 1944 konnte die Universität des Christus über Jozef Rulof der Erde durchgeben, welche geistigen Realitäten das Wort Gott einschloss:
Die Allquelle ...
Gott als Mutter
Gott als Vater
Gott als Seele
Gott als Leben
Gott als Geist
Gott als eine Persönlichkeit
Gott als harmonische Gesetze
Gott als stoffliche Gesetze
Gott als Geistige Gesetze
Gott als das sich ausdehnende Weltall
Gott als Liebe
Der Funken Gottes ...
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 1, 1944
Unser Gottesfunken
Von dem Moment an, als die Bibelschreiber sich ausdachten, Gott habe Menschen geschaffen, haben viele begonnen, an diesem Menschenbild zu bauen.
Als Christus ins All kam, war der Begriff „Mensch“ noch nicht ersonnen worden.
Er fühlte sich auch nicht zu Gott zurückgekehrt, denn Er war als Seele während seines langen Evolutionsweges nie von Gott weg gewesen.
Er war sich lediglich des Lebens göttlich bewusst geworden, dass sich durch ihn manifestiert.
In „Die Kosmologie des Jozef Rulof“ sprechen die Meister über unseren Gottesfunken.
Unsere Seele ist ein Funken, ein Teilchen von Gott und der Allquelle.
Je mehr Liebe wir fühlen und allem Leben Gottes geben, umso bewusster werden wir fühlen, welche Aspekte in unserem Gottesfunken eingeschlossen sind.
Im All kommt jede Seele letzten Endes zu der Erkenntnis, dass sie alle Aspekte Gottes selbst erlebt.
Dann hat sie das menschliche Denken schon lange hinter sich gelassen und sie fühlt, dass sie immer nur ein Teilchen von Gott und der Allquelle als Allmutter gewesen ist.
Was erlebt die „Allmutter“ nun?
Was erlebt Gott?
Die „Allmutter“ und Gott erleben Sich selbst!
Wir müssen also die menschliche Existenz und die tierhafte komplett ausschalten.
Und das soll heißen, dass Gott weder Menschen noch Tiere noch Blume und Pflanzenleben geschaffen hat, jedoch sich selbst!
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 1, 1944