Der Mensch und sein Universum

Guten Morgen, meine Schwestern und Brüder.
Ihr bekommt den Vortrag „Der Mensch und sein Universum.“
Durch die Bücher der Meister habt Ihr ein kleines Bild davon bekommen, was denn eigentlich für Euch, hier auf der Erde und für den Raum, Euer Universum ist.
Aber was habt Ihr zu tun, um das Universum für Euer Leben zur Evolution zu führen?
Wir haben dadurch die Gesetze Gottes und des Raumes kennenzulernen.
Der Mensch, der sich von den stofflichen Systemen löst – habe ich Euch mehrmals verdeutlicht und erklären dürfen –, fängt erst „hinter dem Sarg“ an, zu denken.
Ich habe Euch durch die Gesellschaft geführt, ich brachte Euch zur Wirklichkeit für das Leben.
Ich verband Euch mit Leben und Tod, mit der Geburt, der Reinkarnation, mit dem Alten Ägypten, mit Finsternis und Licht, den Höllen und den Himmeln, mit der Bibel, dem Guten und dem Verkehrten, das Euch durch die Bibel geschenkt worden ist.
Ja, wir haben Euch zur „Universität des Christus“ geführt, einer Universität, die die Gesetze für Eure Seele, Euren Geist und Euren Körper erklärt.
Was weiß die Wissenschaft von all diesen Dingen, auch das ist Euch deutlich geworden.
Was haben die Alten Ägypter für Euer Bewusstsein getan, was haben sie Euch geschenkt?
Was haben die Tempel auf der Welt für ein Bewusstsein bekommen, mit dem Vergehen der Jahrhunderte?
Wie ist die Gesellschaft auf das eigene-Ich eingestellt, das räumliche Bewusstsein?
Man hat von all dem noch nichts!
Man will die Gesetze noch nicht akzeptieren, und dennoch, ab und zu kommt ein Anflug dessen, ein einzelnes Wort eines Gelehrten, zu Eurem Leben, der dann erklärt, dass der Mensch als embryonales Leben seinen Anfang genommen hat.
Ich führe Euch von der Erde weg zur ersten Sphäre, denn dort ist es, dass wir den Raum, unser Universum, kennenlernen.
Ihr habt auf der Erde kein Gefühl dafür, Euch von diesem stofflichen Teil, zu dem Ihr gehört, zu lösen.
Ihr wollt noch nicht, und dennoch, Ihr könnt dem nicht entkommen, denn die Gesetze für den Raum ... jeder Gedanke bedeutet ein Universum.
Ein Gedanke ist universell tief, hat Fundamente bekommen, weil die Seele Abstimmung auf Gott findet, auf die Allquelle.
Vom Allleben aus, dem Alllicht, der Allvater- und -mutterschaft, haben wir unser Leben angefangen.
Ihr habt einen Weg von Planet zu Planet zurückgelegt.
Ihr gingt durch Millionen von Leben zum Endgültigen, was immer noch „der Sarg“ ist.
Ihr seid vom Urwald ausgehend zu einer Gesellschaft gegangen.
Die Rassen (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) auf der Erde habt Ihr akzeptieren müssen.
Es ist kein wirres Gerede mehr, was gesprochen wird, die metaphysischen Gesetze verweisen Euch auf den ersten Anfang, den ersten Schritt, den Ihr als Mensch, als Vater und Mutter, habt akzeptieren müssen.
Der Mensch in seiner Gesellschaft fühlt sich außerordentlich stark und bewusst.
Aber was für ein Bewusstsein ist es, das die Gesellschaft besitzt?
Was kann die Universität Euch nun schenken?
Was kann diese Universität Euch für Seele, Geist und Stoff geben?
Ja, sicher, es ist nicht beabsichtigt, alles zum Nichts zurückzuführen.
Aber die Welt, die metaphysische Lehre, hat Euch diese Beweise geschenkt, als Amenhotep, der erste mächtige Priester, der noch heute Bedeutung für Eure Welt hat, im Alten Ägypten seine Bewusstwerdung bekam und seine Großen Schwingen akzeptieren konnte.
Als er „hinter dem Sarg“ lebte und die Meister, diese Meister dort, diese Hohepriester, ihr erstes Wort sprechen konnten, seinem Leben die erste Frage stellen konnten.
„Wo seid Ihr?
Lebt Ihr?
Könnt Ihr sehen?
Ist dort Farbe?
Ist dort Gefühl?
Erzählt uns unumwunden, unwiderruflich die Wahrheit, denn Ihr werdet für diese Lehre sterben, wenn Euch die Lüge überkommt, Euer Leben besudelt.“
Die Tempel von Isis, Ra, Re und Luxor haben diese Gesetze akzeptieren müssen!
Und dann steht der Priester „hinter dem Sarg“, aber er ist sich lebendig bewusst.
Er schaut um sich, er sieht sein Universum.
Die Höflichkeit, die Ehrerbietung, die ihn überkommt, die aus diesem Raum zu ihm kommt, ist Ehrfurcht gebietend!
Und dann kommt das großartige Wort über seine Lippen, aber auch er ist wieder inspiriert.
Er sieht ein Licht, er fühlt das Leben um sich herum.
Und dann sagt der Meister – Ein Mensch, der auf der Erde gelebt hat, der im Raum lebt und dort bewusst ist, der dem Alten Ägypten ein Fundament von dem und für den Gott allen Lebens geschenkt hat, eine Seele, einen Geist, eine Persönlichkeit, die nur Liebe ist, um den Menschen hinaufzuziehen, von den stofflichen Systemen zu lösen, weil diese Persönlichkeit sehen wird, dass die Seele das Unendliche ist, dass der Geist das Leben „hinter dem Sarg“ repräsentieren muss und dass die Persönlichkeit eine universelle Wohlrede empfangen können wird – :
„Seht Ihr mich?“
„Ja“, sagt dieses Kind, „wo seid Ihr?“
„Verlange nicht, dass ich mich sichtbar mache, Ihr sollt mich nicht sehen wollen, denn mein Bild würde Euch zu Boden werfen, das Licht aus meinen Augen wird Euch niederstrecken.
Klammert Euch nicht an meiner Persönlichkeit fest, sondern hört nur auf dieses Wort, auf mein Gefühl, hört nur und gebt weiter, was ich Euch sage.
Wir sind von Seele zu Seele eins, wir sind von Geist zu Geist eins, unser Gefühlsleben bekommt universelle Bedeutung.
Ja, Ihr lebt wahrhaftig in einem Universum und jenes Universum ist Euer Besitz.“
Als Amenhotep – dem Priester, der sich bereit gemacht hat, um vom Raum aus eine Beseelung zu erleben, um sich selbst für Isis einzusetzen, um der Welt dienen zu können, damit Gott Seine Fundamente legen kann – nun das erste Wort erteilt wird und er sagt, durch seinen Körper, der dort niederliegt: „Ja, Kinder der Göttin, ich lebe, ich kann sehen, ich bin ich selbst.“
Ein Schock ist es für alle, die dies erleben.
Die Hellsichtigen nehmen wahr, dass diese Persönlichkeit sie selbst ist.
Die Heiler senden ihre Kräfte aus, um dieses Leben zu beseelen, damit dieser Kontakt nicht unterbrochen werde, denn die Göttin wird sprechen.
Ja, für das Alte Ägypten war das noch eine Göttin, sie haben jedem Ding eine Gottheit geschenkt.
Die Meister begannen dort mit dem ersten Wort, sie legten das Fundament nieder, um aus den menschlichen Wesen ein universelles-Ich zu machen.
„Könnt Ihr Euch woandershin begeben?“
„Ja“, sagt der Schüler – hier der Meister, der Träger der Großen Schwingen auf der Erde, aber zwischen Leben und Tod der Schüler –, „ich kann mich woandershin begeben.“
„So geht“, wird gefordert, „zum Raum und erzählt uns, gebt uns die Wahrheit, nur die Wahrheit; denn Ihr wisst: Der tierhafte Instinkt wird Euch vernichten, wenn die Lüge, der Betrug, Euch überkommt.“
Und nun schwebt diese Persönlichkeit durch den Raum.
Da ist eine Kraft, die zwingt, die zwingend ist und der Persönlichkeit auferlegt wird, damit sie weitergeht, damit sie sich vom Stoff entfernt.
Und dann sagt der Meister: „Von der Erde gelöst zu sein ist das Einssein mit diesem Universum.
Frei zu sein von der Pyramide, die dort lebt, Eurem Gefühlsleben dort, ist das Einssein mit Gott.“
Ja, er wagte nicht, zu sagen „der Gott allen Lebens“, denn das hätte dieses Kind überrumpelt.
Und wenn der Priester nun vom Raum aus, zwischen den Sternen und den Planeten, sich selbst wahrnimmt und fühlt, dass er ein lebendig bewusstes Kind ist, dann fliegt seine Ausstrahlung zurück zum Tempel der Isis, dann legt er der Göttin die Orchideen seines Herzens zu Füßen.
Er legt sie vor dem Raum nieder, vor der Pyramide, vor dem Pharao, vor allen Priestern und Priesterinnen, und sagt: „Ich lebe, ich schwebe in einem großartigen Raum und ich bin ich selbst.
Das Wohlwollen meiner Seele spricht gerade zu Eurer Wahrheit.
Ich gebe alles, was ich sehe und was ich fühle, denn neben mir lebt das großartige-Ich.
Ich fühle, wie diese enorme Stille in mich kommt.
Mein Wort bekommt Flügel.
Ich werde wie dieser Raum sein.
Jeder Gedanke meiner Persönlichkeit ist tragend beseelt.“
Die Priester wagen nicht mehr, Fragen zu stellen.
Sie wissen nicht, woher diese Worte kommen, aber sie dringen zum menschlichen-Ich durch, sie bekommen Halt von der Persönlichkeit.
Wenn der Priester sein ganz-bewusstes-Ich auf die Nebel und auf das Licht einstellt, wenn er sieht, dass die Erde wie eine Sichel ist, dass auf der Erde Nacht ist und er über diese Finsternis hinaussteigen kann und dort das Wort erlebt und vor sich sieht, dann rollen die Tränen über seine Wangen, dann blutet sein Herz von feuriger Sehnsucht, dann strebt er ausschließlich danach, diese großartige Beseelung in sich aufnehmen zu können.
Dann beugt er sich dort und liegt auf den Knien seinem Gott zu Füßen, der Allquelle, dem Allleben, der Allseele, dem Allgeist, der Allvater- und -mutterschaft.
Nach einer kurzen Zeit kommen die Hohepriester so weit, ihre Fragen zu formulieren.
Und nun geht es rasch, jedes Wort hat nun Beseelung.
Die Schreiber sind bereit, ihre Herzen klopfen ihnen bis zum Hals.
Das Blut läuft dem Träger der Großen Schwingen über die Lippen, wenn die Beseelung zu heftig ist und er sich vom Raum aus, sich konzentrierend, selbst beseelt.
Die menschlichen Organe können diese Kraft gar nicht mehr verarbeiten.
Man denkt an Störungen, aber sie haben Hunderte von Sitzungen erlebt, sie kennen die Gefahr!
Ihr wisst auch, dass es eine Stütze gibt, dass es ein Mittel gibt, welches sie tragen wird, welches ihn auffangen kann: Die Göttin wacht!
Sie wacht immer.
„Worin ich lebe, das ist Licht, das ist Leben und ich fühle mich glücklich.
Worin ich lebe, das gehört mir“, sagt die Stimme des Raumes.
„Wofür wir leben, das wird dieser ganzen Menschheit dienen.
Worin ich lebe, das ist dieses Licht.
Mein Gefühl sagt, dass ich ein Teil von all dem bin und dass ich durch mein Denken und Fühlen, meine Arbeit, mein Dienen, dies alles werde verdienen können, wofür ich nun mein Leben einsetzen werde.“
Auf diese Art und Weise bekam das Alte Ägypten die Beweise, dass es Leben nach dem Tod gab.
Hunderte von Priestern sind zu Tode gekommen, bloß weil sie durch die Gesetze für Vater- und Mutterschaft gingen.
Aber sie lernten den Schlaf kennen, sie stiegen in ihre Persönlichkeit hinab und gingen zu diesem „Sarg“, sie gingen zur Seele, zum Geist, und in diese Finsternis kam erneut Leben, neues Denken, neues Fühlen, neues Verstehen.
Jeder stellte sich vor das erste Fundament.
Und sie wussten auch, dass sie Millionen von Leben absolviert hatten und dass die Seele hinter diesem Leben eine eigene Persönlichkeit besitzt, mit dem Raum als Gefühl, in dem das Kind lebt, mit einem Raum, der durch jeden Gedanken beseelend genährt wurde.
Jeder Gedanke – hat das Alte Ägypten dem westlichen Kind schenken können – ist ein Universum.
Und diese Millionen von Gedanken haben die Farbe des Raumes zu akzeptieren und legen sich selbst auf die Waage für all diese Systeme, für all diese Gedanken, all diese Gesetze, all jene Vater- und Mutterschaft, für die Ihr lebt und durch die wir diese Gesetze als Mensch überwinden können.
„Worin ich lebe“, sagte der Träger der Großen Schwingen, „das ist ein Raum für mich und alles Leben, dem Ihr dort, worin Ihr seid, begegnet.
Hier ist die Wahrheit, ich bin mit der Wahrheit verbunden.
Denn wenn ich nur kurz verkehrt – also stofflich, gemäß Eurem Erleben dort – denke, dann kommt Finsternis um mich hin.
Das will also heißen, dass meine Gedanken beseelend sein können, wenn ich diesen Raum erklimme.
Ich gehe Schritt für Schritt weiter.
Ich sehe dort eine Welt, die nicht die Unsere ist.
Ich sehe eine Welt für das Tier, für eine Blume, aber wir Menschen sind universell, wir waren vor all dem da.
Ich denke.
Und nun kommt das Wort zur Göttin zurück.“
Ja, denn wenn Ramakrishna dies hätte wissen können, wenn Ramakrishna dies durch sein Leben hätte antreiben können, dann hätte er das universelle makrokosmische Bewusstsein bekommen.
Aber er wollte kein Adept sein, er war Adept für sich selbst; auch Pythagoras.
Obwohl sie die Tiefen ihres Lebens haben ergründen können – hinter ihren Persönlichkeiten lebten Millionen, deren Charaktereigenschaften und Welten sie sich noch aneignen mussten.
Im Alten Ägypten ist es geschehen.
Das Alte Ägypten hat die Fundamente für diese Gesellschaft gelegt, für diese Menschheit.
Das Alte Ägypten besitzt Wahrheit.
Das Alte Ägypten, die Tempel von Re, Ra, Re und Luxor, sie haben sich selbst für die „Universität des Christus“ geschenkt, für Eure Gesellschaft!
Und was setzt der Westen dafür ein?
Die Tempel von Ra, Re und Isis haben das Wohlwollen einer Göttlichen Persönlichkeit erlebt, sie haben die Gerechtigkeit genossen.
Sie lagen auf den Knien, sie vereinten sich mit Mutter Wasser.
Sie erlebten die Vater- und Mutterschaft nicht nur menschlich, sondern räumlich tief, denn sie wussten: Durch die guten Taten würden sie das Gute anziehen.
Sie waren eins, immer eins, mit einer Heiligkeit, für die sie lebten und sterben würden.
Für jeden Gedanken setzte ein Priester sein Leben ein.
Für Freundschaft und Wohlwollen gingen sie durch das Feuer.
Sie ließen sich schlagen und misshandeln, sie nahmen den Kampf mit einem wilden Tier auf, einer Schlange, einem Tiger, einem Löwen.
Sie hatten keine Angst, vor nichts, weil sie diese Weisheit kennenlernen wollten, weil sie dem Gott allen Lebens dienen wollten – ja, später dem Messias.
Es wurden Hunderttausende von Priestern in jener Zeit vernichtet.
Sie hatten keine Angst davor, die Geisteskrankheit für eine Zeit zu akzeptieren – nicht die krankhafte, sondern die bewusste Geisteskrankheit –, um ein Gesetz kennenzulernen, um ein Gesetz zu erfahren.
Sie schlugen sich selbst Tag und Nacht, sie haben sich selbst gebremst, beseelt, gelenkt.
Jedes Wort wurde durchfühlt und war durchdacht, bevor das Wort die Verstofflichung erfuhr.
Sie haben Leben und Tod getrotzt, sie konnten das tun, weil sie innerlich erwacht waren, weil ihre Leben sprechen wollten.
Das war das Alte Ägypten.
Und das ist es noch?
Nein, das lebt nun im Westen!
Es sind dreitausendachthundert, dreitausendneunhundert Jahre vergangen und immer noch steht die Gesellschaft vor dem lebendigen toten-Ich des westlichen Kindes.
Eine Universität hat der Westen aufgezogen, aber von diesem Universum weiß man nichts.
Immer noch ist der Mensch zum ersten Mal auf der Erde, das Kind, das nun geboren wird, hat noch nichts erlebt.
Klar und rein kommt dieses Kind von Gott, von der Allquelle, zur Erde, und wenn das Leben sieben, acht, neun Monate alt ist, beginnt es bereits, zu fluchen, dann beginnt es bereits, Vater und Mutter zu beschimpfen, dann sieht man Ärger und Niederreißen.
Und wenn das Kind zwei, drei, vier Jahre alt ist, dann hat es die Gesellschaft bereits in Besitz.
Dann wird die Gesellschaft, dann werden Vater und Mutter, und Schwestern und Brüder werden schon getreten.
Und jenes Kind ist Göttlich, das kommt so aus der Allquelle?
Dieses Leben hat noch nie ein Leben gekannt?
Nach dreitausendachthundert Jahren lebt das westliche Kind immer noch in Finsternis.
Der Parapsychologe wird blind von seiner Universität geschickt.
Von Moses wird akzeptiert, dass er mit Gott gesprochen hat.
Die Bibel beginnt mit Unsinn, denn die Schöpfung war bereits Millionen Jahre alt, bis die Schreiber das erste Wort schreiben konnten.
Ist das das Universum, welches der Gott allen Lebens Euch zu schenken hat?
Wenn ein Priester jedes Wort auf die Göttliche, räumliche Waage legen muss und sich selbst in die Harmonie führen muss, wie ist es dann möglich, dass ein Gott, der dann Liebe sein muss, hassen kann?
Wird Eure Gesellschaft niemals wach?
Wollt Ihr in dieser unbewussten Welt weitermachen?
Wollt Ihr damit weitermachen, das Leben niederzureißen, zu vernichten?
Lebt Ihr nur für Euren kleinen Kreis, Eure Gesellschaft, und wollt Ihr Euer universelles Glück bewusst vernichten?
Was hat man im Alten Ägypten für das westliche Kind von dieser Zeit getan, was haben diese Priester dort gekonnt?
Wie haben sie gedient, wie haben sie gearbeitet, jeden Tag, jede Stunde?
Was haben sie für Euch getan, für den Raum, für alle Völker auf der Erde?
Sie haben Pyramiden gebaut.
Was sagt jenes Stück Stein dort?
Man macht Aufhebens um die Pyramide.
Ja, sicher, es ist ein stoffliches Fundament.
Es ist der Mensch, der nicht nur tierhaft, stofflich, geistig, sondern räumlich, ja, Göttlich ist; der Mensch und sein Universum als ein Stück Steinbrocken dargestellt.
Aber was tut Ihr?
Wann fangt Ihr an, an dieser menschlichen Pyramide zu bauen?
Euch hinzusetzen und zuzuhören?
Fliegen durch den Raum, das ist keine Kunst, wenn Ihr diese Gabe besitzt.
Aber was eignet Ihr Euch für Euch selbst an, für Euren Mann und Eure Frau, Eure Kinder?
Wann fangt Ihr an, zu denken, wie das Alte Ägypten es gekonnt hat?
Ja, sicher, das Buch „Zwischen Leben und Tod“, das in Eure Hände gelegt worden ist, führt mich in das Alte Ägypten zurück, weil wir dort die heilige Wahrhaftigkeit kennenlernen durften.
Wir haben dort Liebe erlebt, unsere Herzen haben dort geschlagen.
Wir waren wahrhaftig, wir wollten leben, wir wollten sterben, denn einen Tod gibt es nicht.
Als wir uns dort niedersetzten, zu Füßen der Göttin kniend – ja, das ist die Mutterschaft, das ist die Liebe, das Licht, das Leben, der Geist, die Seele, Eure Persönlichkeit – uns niederlegend vor dieser Persönlichkeit, um dann endlich einmal unsere Herzen öffnen zu können, damit wir ein wahrhaftiges Bild empfangen ... einen Kuss ...
Wann fangt Ihr an, Euch niederzulegen?
Wann fangt Ihr an, an Eurem Universum zu bauen?
Denn Ihr seid ewig während und Göttlich!
Jedes verkehrte Wort reißt Euch von diesen Göttlichen Ankern.
Jedes Niederreißen bringt Euch Finsternis!
Fangt bei diesen Fundamenten an und führt Euch selbst zur ersten Sphäre, der Welt von Wahrheit, der Welt von Gerechtigkeit, der Welt von Verstehen, der Welt von Auffangenkönnen, damit Ihr alles in Euch aufnehmen könnt, ausgiebig und bewusst, natürlich wie ein Kind, erwachsen als Mensch, aber vor allem als Vater und Mutter, bis diese Liebe unter Eurem Herzen schlägt, Euch bis zum Halse klopft.
Ja, sinkt dann in Euch zusammen, will das Universum aus Euren Brüsten strahlen, wollt Ihr die ersten Fundamente für hiernach legen können.
Wenn uns dort die menschliche Liebe überkam, dann sagte der Hohepriester: „Ihr Begnadeten, geht weiter, und bald werdet Ihr wie das Licht dieses Lebens sein ... eine Blume.“
Wenn wir vom Pharao empfangen wurden und wenn Ihr vom Pharao empfangen wurdet und unsere schönen Gewänder unsere Persönlichkeiten schmückten und wir in diesen Tempel hineinkamen, dann lag uns trotzdem der Raum zu Füßen, dann hatte jener Instinkt keine Bedeutung, denn wir überflügelten ihn und waren bereit, zu antworten, aber wir wurden empfangen.
Die Göttin sagte: „Geht zu ihm und beweist ihm, was ich Euch gelehrt habe.“
Ja, das kam aus dem Mund eines Priesters.
„Ihr Träger der Großen Schwingen, messt Euch mit dem Pharao.
Ihr werdet wissen, welche Antworten Ihr ihm schenken sollt.“
Und dann kamen die Fangfragen, wir wurden durch Worte kasteit.
Wir gingen nicht geradewegs zur Persönlichkeit, zum menschlichen-Ich.
Nein, das ging erst durch den Hyänen-Instinkt und dann beschritten wir eine Löwengrube, wir gingen durch das Leben einer Schlange, um endlich vor dem Menschen Platz zu nehmen.
Aber unterdessen hatten wir diese Worte zu erleben, wir mussten innerhalb einer Sekunde eine Analyse machen, die räumlich tief war, ja, die ein Universum umfassen konnte.
Und dann lagen wir auf den Knien einem Pharao zu Füßen, einem König, aber einem schönen Kind, denn er hatte uns lieb.
„Erzählt mir an diesem Morgen“, oder an diesem Abend, „welche Augenblicke Ihr mit der Göttin von Isis habt erleben dürfen.“
Und dann kam der große Adept, der Träger der Schwingen ... und dort saßen die Königin, die Prinzessinnen, der Hof, die Hohepriester, die Ratsherren, bereit, das Wort von dem Menschen, der weiß, aufzufangen, von dem Menschen, der Weisheit besitzt, von dem Menschen, der eine Einheit mit Planeten und Sternen erlebt.
Ja, eine Gottheit ist das, und so wurde er auch angenommen.
Dann strahlten die Augen des Oberpriesters das Licht des Raumes aus: Nun sollten seine Kinder sprechen!
Und im Raum waren Millionen von ihnen, wussten sie, die diese Worte auffangen, niederschreiben würden.
Die Göttin hatte gesagt: „Jedes Wort, jeder Gedanke, den Ihr verstofflichen werdet, den nehme ich in mein Leben auf: Ich kenne Euch!
Und wenn Ihr bald sterbt, dann werde ich Euch all diese Dinge als Fundamente sehen lassen; Ihr steht dann vor Eurem eigenen Recht, aber auch vor Eurer Ungerechtigkeit.“
„Gebt mir ein Bild von Eurem Leben, gebt mir ein Bild vom Raum.
Was habt Ihr in dieser Woche, in diesen Tagen gelernt?“
Dann kam der Hohepriester, der erteilte dem Träger der Großen Schwingen das Wort.
„Wenn ich zu Eurem Leben sprechen muss“, sagt der Träger der Großen Schwingen, „dann ist das für mich Glück, dann ist das für mich die Seligkeit, es erhebend, ausdehnend zu betrachten, und dann weiß ich, dass ich mich Eurer Persönlichkeit als ein wahrhaftiger Mensch zu geben habe.
Worin ich war, da war das Licht, ich verweilte dort über der Pyramide, ich sah von dieser Welt aus zum höchsten Punkt auf dieser Welt, ich führte mich selbst zu jenem Augenblick zurück, als ich noch nicht gedacht hatte.“
„Und war dort Leben und war dort Licht und habt Ihr dort lieb haben können?“
„Ja“, sagt der Träger der Großen Schwingen, „dort ist Licht und auch dort ist Liebe und auch dort sind das Wohlwollen und die Gerechtigkeit.
Ja, dort ist alles.“
„Und habt Ihr Raum?“
„Ja, wir haben Raum.
Alles hier oben, alles, worin wir leben, bringen wir zur Verstofflichung; nein, wir gehen darin über und wir legen uns dort nieder, um denken zu lernen, wie wir die Einheit auffangen können.“
Es sind Tausende von Büchern über die Gesetze geschrieben worden, über das Leben des Alten Ägypten, aber von der, über die Verbindung, das Einssein, davon weiß der Westen noch nichts.
Das ist das großartige Geschenk, das nun in Euren Händen liegt und „Zwischen Leben und Tod“ heißt.
Der Mensch für den Westen, der von jenem alten Instinkt noch etwas fühlt – den wir, den Ihr, den du, den jeder im Alten Ägypten hat akzeptieren müssen –, kommt nun zum geistigen Erwachen, kommt nun zu den Sphären des Lichts oder zur Finsternis.
Und nun liegt eine Kluft zwischen dem Alten Ägypten und dem heutigen Stadium, zu dem Ihr gehört.
Die Gesellschaft von heute hat noch nichts davon, hat sich noch nichts von dem angeeignet, was dort – sagte ich Euch soeben – die Priester bekommen haben, was für sie, für die Hunderttausende, Wahrheit war.
Das kann das psychologische Kind, Eure Universität, noch nicht akzeptieren.
Und dennoch, seitdem gingen so viele Hunderte von Jahren vorbei, immer noch steht das westliche Kind an einem toten Punkt; die geistigen Wissenschaften können nicht weiter.
Und dies alles ist Wissenschaft, dies ist eine geistige Wissenschaft, die Euch von der „Universität des Christus“ aus geschenkt wird, die Euer Universum ist.
„Ein Mensch reinkarniert nicht“, wir wissen es nicht.
„Ein Mensch ist lediglich, ist erst für heute auf die Erde gekommen, wir haben mit jenem Urwald nichts zu schaffen.“
„Moses sprach zu Gott.
Der Herr sagte: „Moses, geh und vernichte diesen Menschen.“
Wir wissen, wie Moses gelebt hat; aber bevor dies alles begann – dies sind die Prophezeiungen für Euer Leben, für Eure Gesellschaft, für das westliche Bewusstsein –, war die Schöpfung bereits Millionen Jahre alt!
Ihr könnt Euch nicht freikaufen, indem Ihr Christus akzeptiert; Ihr sollt Ihn erleben!
Ihr könnt nicht wie ein Tourist nach Jerusalem, Ihr sollt als ein universeller Adept dorthin kommen.
Ihr habt Euch davor zu beugen, Ihr habt niederzuknien, zu Füßen nicht der Meister, aber vor der Göttlichen Macht, Wahrheit, Gerechtigkeit und dem Wohlwollen, der menschlichen Liebe, sonst bekommt Ihr niemals Euer Universum in die Hände.
Werdet Wahrheit, werdet Liebe, werdet Gerechtigkeit!
Fangt nun an, denn bald dann habt Ihr nichts mehr zu sagen und dann wird es viel, viel schwieriger.
Bald steht Ihr vor Eurem nackten-Ich, und wie wollt Ihr dann die Wahrheit betreten, wenn kein Dürsten in Euch ist?
Wollt Ihr wahrhaftig dürsten, wollt Ihr wahrhaftig das Universum in Besitz nehmen?
So achtet doch auf jeden Gedanken!
Wenn Ihr „hinter dem Sarg“ mit mir das Leben betretet, dann führe ich Euch zu einem wahrhaftigen Menschen und dann stehen wir wiederum vor dem Tempel der Wahrheit, vor dem Tempel Eurer Mutter- und Eurer Vaterschaft, und dann könnt Ihr Euch selbst sehen.
Denn es ist ein lebendiges Gebäude, Ihr seid es selbst.
Es ist Euer Universum, denn nun versteht Ihr etwas von all den Gesetzen, die vom Gott allen Lebens geschaffen worden sind.
Ihr akzeptiert sofort, dass Ihr auf dem Mond geboren worden seid, und Ihr wisst auch, Ihr könnt es fühlen, warum dieser Mond gestorben ist.
Es ist nicht weit von Eurem Leben weg, dieser Mond, der lebt unter Eurem Herzen, Ihr seid es selbst.
Es ist Eure Mutterschaft, es ist Eure Vaterschaft.
Was fühlt Ihr für die Mutter und wie ist Euer Gedanke?
Strahlt Ihr Leben aus, wie es die Vaterschaft für den Raum, die Sonne, immer und ewig tut?
Dort steht Euer Tempel: die Fundamente, die Ihr hier gelegt habt.
Das war nur durch Eure guten Gedanken, Eure Taten möglich.
Gebete haben keine Bedeutung, denn Ihr werdet Euch die Gesetze des Raumes zu eigen machen, für den Menschen, der sterben muss, was lediglich Evolution ist, zu beten; hört nun gut zu: Ihr werdet „hinter dem Sarg“ leben oder Ihr werdet zur Erde zurückkehren, und dann verbinden wir Euch mit der Welt des Unbewussten, der Welt vor der Geburt.
Ihr werdet durch all das Fundamente legen, die nur akzeptiert werden, wenn sie von der Wahrhaftigkeit Eures innerlichen Lebens beseelt sind.
Sie stehen vor Euch, sie sind fest, es ist ein Stoff, der den Raum tragen kann, und wir sehen die Wege, die zu diesem großartigen Gebäude führen.
Ja, es sind welche darunter, die Tausende von Wegen besitzen, denn dieser Mensch ist auf der Erde auch für jeden offen.
Ein einziger verkehrter Gedanke – glaubt es doch –, und Eure Isis, Euer Re, Euer Ra, Euer Luxor, Euer Raum, Euer Universum stürzen ein!
Was tun wir jetzt?
Was ist der Sinn dieses Lebens, was ist der Sinn davon, hier zu sein, in der menschlichen Gesellschaft?
Löst Euch von all dieser Härte, diesem Niederreißen, dieser Vernichtung, stellt Anforderungen an Eure Persönlichkeit.
Wenn Ihr hier nicht dienen wollt, auf der anderen Seite, „hinter dem Sarg“, dort sprechen wir nicht mehr so mit Euch.
Da ist kein Einziger, der sich abrackert, der beseelend zu Euch kommt, um Euer Leben vom Stoff zu lösen.
Ihr seid nun Geist, Ihr habt nun jedes Wort zu akzeptieren, Ihr habt Euch vor jedem Wort zu beugen: Jedes Wort ist nun ein Gesetz.
Wenn Ihr dieses Gesetz nicht akzeptieren könnt, dann bekommt Ihr auch kein Fundament.
Ein Wort ist ein Gesetz und ein Gesetz ist ein Fundament für Eure Universität.
Diese umfasst dieses Universum?
Nein, da ist mehr!
Ihr geht höher und tiefer, Ihr geht zum vierten, zum fünften, zum sechsten und zum siebten kosmischen Grad.
Davon wusste das Alte Ägypten nichts, kein Sokrates, kein Platon, kein Aristoteles, kein Pythagoras, davon wussten sie nichts.
Dies kommt erst jetzt zu Eurem Leben.
Nun ist es möglich, Euch die Wahrheit, die Macht des Raumes zu schenken, Euch aufzufangen und zu sagen, Euch zuzurufen: Macht es nicht so, macht es anders!
Macht es besser, macht es einfacher, aber seid wahr, seid lieb!
Ein einziges verkehrtes Wort – glaubt es doch –, und Euer Universum stürzt ein, Ihr reißt das alles wieder nieder.
Lebt weiter in dieser Stille, in dieser Harmonie.
Werdet denkend, werdet fühlend, und baut an den ersten Fundamenten für Euer Leben „hinter dem Sarg“, für „Zwischen Leben und Tod“.
Versteht: Ihr seid eine universelle Persönlichkeit, jeder Gedanke ist Teil Eures Universums.
Ihr seid ein Tempel, habe ich Euch gesagt.
Die ersten Stufen werden für Gerechtigkeit hingelegt; eine weitere Stufe, die noch Teil der ersten ist, ist das wohlwollende Gefühl.
Wenn wir dort auf diesen Fundamenten stehen, dann haben wir es mit einem wahrhaftigen-Ich zu tun; dieses Leben ist Wahrheit und dann fahren wir fort, sonst gäbe es diese Fundamente nicht.
Und nun ist das gesamte Ganze wie das Universum, der Tempel, den wir für die Menschheit bauen müssen, wofür Ihr nun die Weisheit empfangt, denn das ist der Sinn.
Und dann legt Ihr Euch erst nieder, Ihr werdet Euch selbst erkennen: „Bin ich das?“
Ja, das seid Ihr.
Wenn Ihr Kunst macht, dann werdet Ihr Eure reine Kunst in Eurem Tempel noch einmal wiedersehen.
Und wenn Ihr Freundschaft für die Menschheit habt, dann habt Ihr dort die Zimmer, die Charakterzüge, die Räume für diese Freundschaft; Ihr könnt die Menschen empfangen, Ihr setzt die Menschen in einer großartigen Gartenlaube nieder.
Ja, Ihr liegt wie der Besitzer zu Füßen dieses Lebens nieder und Ihr seid dankbar, dass Ihr diesen Leben helfen könnt, tragen helfen.
Ein Kind, eine Zelle, ein Teil Eures Blutes, ein Teil des Lichtes Eurer Augen ist erwacht und betrat die Lichtsphären, jenes Kind hat einen eigenen Tempel aufgebaut.
Dann lebt Ihr bereits in der ersten Sphäre.
Ja, dann seid Ihr dort, dann seid Ihr wirklich bewusst, dann seid Ihr eine großartige Persönlichkeit, aber dann wisst Ihr, dass das Alte Testament die Menschen auf der Erde verflucht.
Und dann wisst Ihr auch, dass Christus auf Golgatha nicht gefleht hat: Mein Vater, habt Ihr Mich verlassen?
Das gibt es nicht!
Das ist eine Unwahrheit!
Ihr wisst nun, dass Ihr Millionen von Leben absolviert habt und dass Ihr ein Teil aller Völker wart.
Ihr wart auch im Urwald.
Ihr wart Bestandteil des Eskimobewusstseins (siehe Artikel „Mensch oder Seele“ auf rulof.de).
Ihr wart Arzt, Ihr wart Gelehrter, ja, Ihr seid tausendmal nichts gewesen.
Die Königs- und Kaiserwürde interessieren Euch nicht mehr, Euch als Richter auszugeben, das macht Ihr nicht, denn Ihr könnt hier in dieser unmenschlichen Bewusstwerdung, in dieser unmenschlichen Gesellschaft keine Gerechtigkeit anwenden, weil Ihr diese richterliche Macht durch den Betrug akzeptieren müsst.
Wenn Ihr vor Eurem Universum steht, dann ist auch Christus da.
Er lässt sich sehen, Er sagt zu Euch: „Endlich hast du die erste Stufe erreicht und du wirst jetzt zur Erde zurückkehren, um die Menschen von all dieser Unwahrheit loszuschlagen?
Oder bist du noch immer in der Lage, Mein Blut, Mein Blut zu trinken?“
Wenn das Haupt aus der siebten Sphäre – auch eine Göttin – zu Eurem Leben hinabsteigt, dann wird das eine Glückseligkeit.
Die Meister drängen sich um Euer Leben, darum, Euch auffangen zu dürfen, Euch eine Hand geben zu dürfen, Euch durch den Raum mitzunehmen und zu sagen: „Schaut, wir gehen zurück zum Mond, dort sind wir geboren.“
Wir steigen in das embryonale Stadium hinab, wir gehen durch das Fischstadium, wir werden das Endgültige für den Planeten erleben.
Wie auch die Erde einen eigenen Zustand hat aufbauen dürfen, wie Ihr einst von ihr selbst losgekommen seid, aber dann habt Ihr den Kreislauf der Erde und für diesen Raum vollbracht.
„Denkt daran, mein Wort ist Gesetz!“, sagt der Meister.
Und was ist ein Gesetz?
Ihr seid Geburt, Ihr seid Vater und Ihr seid Mutter; Ihr habt Tausende, Millionen von Leben absolviert.
Das habt Ihr nun zu akzeptieren, sonst schafft Ihr es nie ...
„Oder ich gehe dahin, Ihr bekommt mein Wort dann nicht mehr.“
Wir können uns nicht niedersetzen und warten; Ihr müsst dürsten, Ihr müsst wollen, Ihr müsst Euch selbst zur Beseelung führen, erst dann steht Jerusalem Euch offen.
Dachtet Ihr wahrhaftig, „hinter dem Sarg“ bald einfach so Jerusalem erleben zu können?
Dachtet Ihr wahrhaftig, einfach so Golgatha zu besteigen?
In fünf Sekunden, in zwei Tagen habt Ihr Eure Liebe schon vergessen.
Wir kennen die menschliche Gesellschaft.
Heute ist alles räumlich bewusst und beseelt und morgen hat es keine Bedeutung mehr und dann stürzt das Ganze wieder ein.
Es kümmert Euch nicht, was bald geschieht?
Dann werdet Ihr in jenem Nicht-Kümmern leben, aber das ist ein Ärgernis, das ist Elend, das ist ein Nebel, das ist ein Land des Hasses, eine Welt der Vernichtung.
Wollt Ihr das?
Das menschliche Universum umfasst Millionen von Graden und Gesetzen.
Das menschliche Universum ist das Himmelszelt, in dem Ihr lebt.
Ja, es hat Kontakt und Abstimmung auf die Allquelle.
Führt Eure Gedanken zur Allquelle, zum Allleben, zum Alllicht zurück und Ihr bekommt Liebe.
Ihr bittet um Liebe?
Ihr bettelt um ein bisschen Liebe?
Stellt Euch dann tausend, tausendmal ein, stellt Euch selbst tausendmal auf makrokosmische Abstimmung ein; nicht auf die menschliche, denn jene hat nun keine Bedeutung.
Werdet, werdet, werdet Glück ... nein, Ihr seid es!
Seid Liebe ... nein, werdet es, seid es in allem, in allem, in allem ... so Ihr Euren Weg bereit machen wollt, damit Ihr bald weitergehen könnt.
Was ist das menschliche Universum?
Was hat das Alte Ägypten für Euer Leben zu bedeuten?
Wofür haben all diese Großen auf der Erde gedient?
Setzt Ihr Euch selbst niemals einen Giftbecher an Eure Lippen?
Wagt Ihr niemals, die Wahrheit in Euch aufzunehmen?
Trinkt aus dieser Quelle, denn Ihr trinkt von der Göttlichen Schöpfung.
Esst dieses Brot und akzeptiert es, es wird Euch niemals schlecht bekommen, denn es ist das Brot des Lebens.
Als Christus auf der Erde lebte, mit seinen Aposteln über die Weiden ging ... durch die Kornfelder ... da stand Er ab und zu kurz still ...
Und dann wussten die Apostel ja nicht, was Er fühlte, was sich in Seinem Leben abspielte.
Als es zu lange dauerte und Johannes dachte: Nun kann ich womöglich eine Frage stellen, und er Christus fragte: „Meister, schmerzt Euch etwas?“, da sprach der Messias: „Ja, Johannes ... weil Ihr mir diese Frage stellt, Johannes, tut Ihr mir weh.
Warum ließet Ihr mich nicht in dieser Stille?
Ich war eins mit dem Korn, eins mit Mutter Erde.
Ich gab Meiner Seele Flügel.
Ich flog eben zum Göttlichen All Meines Vaters zurück.
Warum ließet Ihr Mich nicht eben in dieser Stille?
Wenn ich mich niedersetze, Johannes, Wochen und Monate ... werdet Ihr dann die Kraft besitzen, das volle Vertrauen, das mit Mir nichts ist?
Denn Ich kann nicht krank sein.
Und wenn Ich krank wäre, wenn Mich etwas beeinträchtigen würde, Johannes, dann gehörte es Mir und Ich werde es tragen und Ich werde es verarbeiten.
Ich werde es weitermachen, ich werde damit fortfahren, durch die Nacht zum Tag, aber wenn Mein Leben sprechen muss, werde Ich sprechen, und wenn Ich die Gesetze Meines Vaters erklären muss, dann geschieht es von alleine.
Nein, Johannes, wenn Ihr Mich seht und Ich starre in den Raum oder Ich schaue in den Boden, Ich berühre Mutter Erde, dann gehe Ich in dieses Universum, dann steige Ich dorthin zurück, wo Ich herkam.“
Aber kommt ...
„Könnt Ihr denn nicht eben eine Stunde mit Mir wachen?“ hörten die Apostel später und später, aber da standen sie bereits vor der Gefahr.
Ja, da standen sie vor dem Niederreißen.
Nun weinten einige, warum sie sich nicht vollständig haben anheimgeben können.
Warum haben sie das nicht gekonnt?
„Könnt Ihr denn keine Stunde mit Mir wachen?
Nein, könnt Ihr Mich nicht eine Stunde allein lassen!
Denkt Ihr wahrhaftig, dass Ihr das Recht habt, Mich immer durch Euer Nicht-Vertrauen, Euer Missverstehen zu überrumpeln?“
Ja, so stürmte das Gefühlsleben des Messias nach Jerusalem, zu den Völkern der Erde, zur jüdischen Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de).
Er wusste!
Was erlebt das westliche Kind in dieser Zeit – 1949 – von Jerusalem, dem wahrhaftigen Leben von Christus?
Nichts!
„Ihr habt unsere Sünden hinweggenommen“, so betet man heute.
„Ihr habt uns durch Euer Blut des Glücks versichert.“
Ja, sicher, das hätte die Menschheit wohl gern, diese Fundamente lösen sich bald auf!
„Die Völker der Erde“ haben Euch das Bild gegeben, dass diese katholische Macht bald bricht, dass es keine Verdammnis gibt und dass Ihr ausschließlich Liebe sein werdet und Ihr jeden Schritt werdet verdienen müssen, indem Ihr Eure Persönlichkeit für die Gesetze Gottes einsetzt, für die Wiedergeburt, für Eure Vater- und Eure Mutterschaft, für Liebe, Leben, Licht, Vertrauen.
Glaubt Ihr mir nicht?
Bin ich denn noch immer ein Satan, der aus Jerusalem kommt?
Ihr hättet Pythagoras einst hören müssen.
Ihr hättet das Reine von Ramakrishna einst fühlen müssen.
Vierzehn Tage nach seinem Heraustreten aus dem Körper, nach seinen Erlebnissen in der Welt seines Geistes, konnte dieses Kind erst sprechen.
Und dann rann das Blut über seine Lippen und dann hatten seine Apostel Angst, dass etwas mit dem Meister geschehen würde.
Dann stand er auf und sagte: „Lasst mich doch, so lasst mich doch sterben, ich will für diese Masse sterben.
Eine Prostituierte habe ich lieb, denn sie ist Mutter.
Warum schaut Ihr so geringschätzend auf dieses Leben, hat sie etwas verbrochen?
Warum bremst Ihr dieses Bewusstsein?
Warum reißt Ihr diese Fundamente wieder nieder, die ich durch diese Weisheit habe legen dürfen?“
Ist das der Gang nach Jerusalem?
Der gehört Euch.
Das ist alles für den Westen.
Das westliche Kind kann diese Einheit auch erleben, Ihr könnt auch Ramakrishna spielen, Ihr könnt das Alte Ägypten abermals erfahren.
So lebt denn, so erlebt denn, geht in Leben und Tod auf, aber wisst: Dahinter habt Ihr neue Beseelung, dahinter betretet Ihr den neuen Raum.
Der Mensch und sein Universum sind für die Göttliche Bewusstwerdung bereit gemacht.
Jeder Gedanke will ein Universum sein, denn jeder Gedanke repräsentiert Euch wiederum im Göttlichen All.
Ihr werdet dort Regen, Wind, Feuer, Wasser (sein).
Jede Weisheit des Raumes liegt nun unter Eurem Herzen, jeder Gedanke verbindet Euch mit der räumlichen Vater- und Mutterschaft, mit Licht, Leben und Liebe.
Als Ramakrishna sein Leben beenden durfte, da fing ich ihn auf.
Er schaute mich an, als er erwachte, und sagte: „Nun weiß ich es.
Ich habe während des Heraustretens aus meinem Körper immer eine Stimme gehört.
Ihr zeigtet Euch nicht, Meister.“
„Nein.“
„Das seid Ihr.
Habe ich Fehler begangen, habe ich Fehler gemacht?“
„Die habt Ihr nicht gemacht, aber wir hätten Euch zum All führen können, Ihr weigertet Euch entschieden!
Ihr wolltet selbst anfangen.
Nein, Ihr musstet akzeptieren, ein Träger der Großen Schwingen sein zu wollen, und Ihr wurdet es; ja, für diesen Raum.“
Und dann führte ich ihn zurück, zurück zu den allerersten Offenbarungen, wie auch Christus die Apostel zurückgeführt hat, als sie ihre stofflichen Leben vollendet hatten, und wir betraten die Welt von vor der Schöpfung.
Dort legte sich Ramakrishna nieder und sprach: „Mein Gott, mein Gott, ich habe Euch verlassen.
Ich habe es nicht gewollt, ich war zu dumm, zu eigensinnig.
Ich wollte es selbst sein, ich wollte selbst etwas erleben, ich wollte alles selber machen.
Nein, ich hätte mich führen lassen müssen, ich hätte mich beseelen lassen müssen, erst dann kommt die Göttliche Kraft zu meinem Leben und erst dann beseelt Ihr den Teil von Euch.“
„Öffnet Euch, gebt Euch vollkommen anheim und akzeptiert endlich einmal“, kam aus dem Raum, „dass hierin die Wahrheit lebt.“
Ramakrishna ging nach seinem Tod durch den Raum und arbeitet jetzt noch.
Pythagoras ...
Sokrates ...
Ihr müsstet Sokrates einmal sehen, der arbeitet tagein, tagaus, er ist unterwegs, er ist auf der Reise, er lernt jetzt erst die Gesetze Gottes kennen.
Andere gehen zur Erde zurück, weil die Universität Eurer Gesellschaft noch keine Bewusstwerdung besitzt, Ihr seid noch bettelarm.
Ein Leben „hinter dem Sarg“ akzeptiert man nicht, ein Tempel von Jener Seite hat keine Bedeutung.
Mond, Sonne und Sterne, ja, was sollte das, was hat dies alles zu bedeuten?
Ihr seid es!
Diesen Raum hat Gott für Eure Persönlichkeit erschaffen müssen, sonst würdet Ihr niemals ein räumliches Bewusstsein empfangen, Ihr seid ein Teil Seiner Gottheit.
Ihr seid Licht von Seinem Licht, Leben von Seinem Leben, Kern von Seinem Kern, Vater von Seiner Vaterschaft, Ihr seid Teil Seiner Liebe.
Er hat Euch dieses Universum geschenkt, damit Ihr Ihn im Göttlichen All als Vater und Mutter repräsentiert.
Wie lebt Ihr nun, was tut Ihr dafür?, habe ich Euch immer gefragt.
Darum flehen wir Euch an, weil wir wissen, wie armselig Ihr „hinter dem Sarg“ seid.
Denn Ihr könnt dort nicht mehr mit Euren Blumen auskommen, Ihr könnt dort nur mit Eurem Wort, mit Eurer Weisheit auskommen.
Fangt an, Euch vor Eurer Liebe zu beugen, beschaut den Menschen als einen Göttlichen Teil, und wenn der Hass, das Niederreißen, zu Euch kommt, so geht weg.
Tun wir auch.
Wir wollen mit diesem Niederreißen nichts zu tun haben.
Niederreißen und Vernichtung interessieren niemanden, keine Blume, keine Pflanze, keinen Menschen, der die Wahrheit besitzt und sich die Gesetze des Raumes zu eigen gemacht hat.
Werdet Wahrheit, fordern wir Euch immer wieder neu auf.
Werdet Beseelung.
Fangt jetzt an!
In fünf Minuten seid Ihr in unserer Welt und dann müsst Ihr anfangen, oder wollt Ihr dieses Problem, jenes Alleinsein, akzeptieren?
Wollt Ihr zu Christus in den Raum schicken und sagen: Ich kenne mich, ich bin stark genug, um auf eigenen Beinen zu stehen?
Noch keine Stunde, noch keine zehn Minuten könnt Ihr über Euch selbst wachen, dann fangt Ihr bereits an, zu flehen: „Wo seid Ihr, wo seid Ihr nur?
Wo seid Ihr gewesen?“
Ihr könnt allein nichts, Ihr wollt immer getragen werden.
Aber so sind die Gesetze nicht entstanden.
Ihr werdet erst das Gesetz, das Leben, tragen müssen, in Eure Hände aufnehmen müssen, und erst dann werdet Ihr getragen werden.
Dann ist das Gesetz Liebe.
Ihr fliegt, Ihr bekommt Flügel, ja, Ihr lebt in Ruhe, in Wohlbefinden.
Jeder Gedanke ist ein Kuss des Raumes, ist ein Fundament, ist eine Sonne, ist menschliche Wahrhaftigkeit!
Wann erwacht das menschliche-Ich für Raum und Zeit?
Ja, sicher, „hinter dem Sarg“ werdet Ihr wiederum Eure Zeit erleben, obwohl Ihr akzeptieren werdet, dass es niemals mehr Nacht ist, wenn Ihr das Licht besitzt.
Dann ist keine Zeit mehr, Ihr lebt in einer Unendlichkeit.
Ihr könnt Euch wahrhaftig Tausende von Jahrhunderten an eine einzige Stelle setzen und dennoch leben.
Ihr könnt bereits sitzend, zuhörend – aber mit voller Hingabe – könnt Ihr das Göttliche Wort empfangen.
Und nun müsst Ihr einmal sehen, wie schön, wie großartig, wie liebevoll ein Mensch ist.
Nun könnt Ihr sehen, dass das Universum Abstimmung im menschlichen Organismus findet.
Nun wisst Ihr, dass der Kern Gottes in Euch ist und dass dieser Kern das Universum für Euer Leben geschaffen hat.
Ihr seid nun ein Teil jenes Herzens.
Nein, Ihr seid es geworden!
Ihr schlagt immer, Ihr schlaft niemals ein, Ihr wacht immer, Ihr betretet einen festen Sockel.
Mit Unsinn, mit dem Niederreißen wollt Ihr nichts mehr zu schaffen haben.
Ihr wisst, dass Millionen von Menschen für diesen Raum, für Euer Glück, für den Messias gestorben sind.
Denn Ihr wollt Christus erleben, Ihr wollt den Messias in Euch aufnehmen, Ihr werdet Sein Kreuz tragen.
Das ist Eure eigene Bewusstwerdung, Euer Bewusstsein, Eure Liebe für den Raum ... bis zum All.
Das alles gehört Euch, sofern Ihr tragen wollt, sofern Ihr anfangen wollt.
Den Menschen und sein Universum findet Ihr auf der Erde in jedem Lebensgrad wieder.
Jeder Gedanke – sagte ich Euch – ist ein Teil jenes Universums und bringt Euch als Mensch durch Eure Vater- und Mutterschaft zur Bewusstwerdung.
Lest die Bücher der Meister, macht Euch die Gesetze zu eigen.
Fangt jetzt an!
Fangt endlich damit an, zu kämpfen, zu dienen, und fangt endlich an, zu akzeptieren.
Sagt zu Euch selbst: Wenn ich offen bin, wird Gott, der Gott allen Lebens, mich beseelen und ich werde Wahrheit empfangen.
Werdet Wahrheit, werdet Licht, werdet Leben, aber seid Liebe!
Baut an Eurer universellen Bewusstwerdung!
Meine Schwestern und Brüder, bis in vierzehn Tagen.
Ich danke Euch.