Die Großen Schwingen

Das bewusste Heraustreten aus dem Körper ist die allerschönste Gabe, die Sie als Mensch von Gott empfangen können.
Die Priester des Alten Ägypten haben diese Gaben erlebt und zu großer Höhe gebracht, dennoch ist dieses göttliche Geschenk in den Händen von Jener Seite geblieben.
War der Priester aus dem Körper herausgetreten, dann lebte er auf dieser Seite und die astrale Weisheit konnte empfangen werden.
Der Meister auf dieser Seite führte den Priester zu den Gesetzen, erklärte ihm die göttliche Weisheit und er gab diese wiederum an die Teilnehmer weiter.
Ich erzählte Ihnen, dass man bereits mit dieser Entwicklung begann, wenn das Kind das Alter von sieben Jahren erreicht hatte.
Eltern, deren Kind sich als begabt erwies, erlebten, dass es fortgenommen und zum Priester erzogen wurde, was für die Eltern ein Ereignis war und wofür sie geehrt wurden.
Ägypten lebte in Meditation.
Es war auch möglich, dass das Kind von Jener Seite angewiesen wurde, die „Großen Schwingen“ zu repräsentieren, und auch das ist immer eine Offenbarung für sie gewesen.
In dieser Zeit waren die Hohepriester stets auf das große Wunder vorbereitet, denn wenn kein einziger Träger der Großen Schwingen unter ihnen lebte, hatte das Leben im Tempel keine Bedeutung.
Durch dieses geistige Wunder empfingen sie das Allerhöchste von den Göttern.
Tag und Nacht wurde geopfert und gebetet, damit die Götter dafür Sorge trügen, dass das Instrument wirksam beschützt würde, und es versteht sich von selbst, dass sich der Träger der Schwingen wie eine Gottheit fühlte.
Wenn man mit der Entwicklung begann, lebte ganz Ägypten in Spannung und diese wurde zur Ekstase, wenn dieses Wunder das allererste Wort sprach.
Der ganze Hof war dann dabei vertreten.
Sie erlebten ein Fest von unglaublicher Schönheit, von Heiligung und bewusstem Hineingehen, tief durchfühlt und durchdacht und von dem ein jeder das Seine empfangen wollte.
Es war ein Fest der reinen Beseelung, hoch und tief erlebte nun das Einssein mit den Göttern und vor allem mit dem Gott ihres Tempels.
Mein Bruder Alonzo erzählt in seinem Buch „Zwischen Leben und Tod“ von dieser schönen, aber unbarmherzigen Entwicklung, ein Werk, das der Menschheit durch dieses Instrument geschenkt wurde.
Dies ist die Beschreibung einer Ausbildung im Tempel der Isis, dessen der Träger der Großen Schwingen er war.
Er erzählte ihnen, wie er und sein Meister Dectar wie Löwen gegen das Böse kämpften, das damals bereits den Tempel führte.
Diese beiden Priester wollten retten, was noch zu retten war, und brachten dies zustande.
Alonzo erzählt Ihnen, wie er als Venry die Großen Schwingen empfing und diese bereits als Kind besaß.
Er gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie er sich bereits als Kind fühlte und wie man vom Tempel aus auf sein junges Leben einwirkte.
Er lebte dort als das letzte große Medium und beendete sein Werk, aber auch ihm wurde von seinem Meister auf dieser Seite geholfen.
Er kämpfte gegen dieses Hinabsteigen mit seinem großen Meister Dectar, der seine Flügellahmheit akzeptieren musste, aber trotzdem aus Venry ein wunderbares Instrument machte.
Es ist bestimmt notwendig, dass Sie das Buch lesen, Sie wissen erst dann, wie hoch diese Entwicklung erlebt worden ist und wie der Träger der Schwingen an seine Weisheit kam.
Sie können dann für sich selbst einen Vergleich mit Ihrer eigenen Zeit anstellen, Sie wissen dann zugleich, dass das Alte Ägypten die Höhe von jetzt nicht hat erleben können, denn wir gehen weiter und tiefer.
Das Medium des Alten Ägypten hatte sehr viel mit den Medien aus dem zwanzigsten Jahrhundert vor.
Sie konnten in Ruhe ihr Studium beenden, in nichts wurden sie gestört.
Unsere Medien leben, wie einst die Träger der Großen Schwingen, unter Ihnen und in einer Gesellschaft, die wahrlich nicht geeignet ist, in ihr eine derartige Aufgabe zu vollbringen.
Unsere Medien erleben denn auch all das Störende Ihres Alltags, sie müssen da hindurch, nichts kann ihnen geschenkt werden und trotzdem, immer für die astrale Weisheit bereit sein zu müssen ist das schwierigste Leben, das Sie im Westen erleben können.
Ein schwierigeres Leben gibt es nicht!
„Was Sie auch tun, dieses Leben muss das irdische und das Leben von dieser Seite repräsentieren und darin vollkommen es selbst bleiben.
Im Alten Ägypten – erzählte ich Ihnen – kamen die Priester um Mitternacht zusammen.
Wenn der Mond hoch am Himmel stand, gingen sie in Meditation und sie konnten sich ganz hingeben.
In ihrer prachtvollen Umgebung, umringt von Sphärenschönheit, die ihnen von Mutter Natur geschenkt worden war, im mit den prächtigsten Blumen verzierten Weihetempel, wurden die großartigen Sitzungen gehalten und sie erlebten die Stille des Geistes und wurden in nichts gestört.
Aber unsere Medien für die Großen Schwingen und die anderen Gaben haben hierfür keine Zeit, so gerne sie diese reine Sphäre auch würden besitzen wollen.
Unsere großen Medien haben keine Zeit, um den Mond anzuschauen, sie müssen in jedem Augenblick bereit sein, oder ihre Straßenbahn fährt sie in ein Krankenhaus, ein Pferdekarren schlägt sie zu Boden, wenn sie sich nur einen einzigen Augenblick selbst vergessen würden.
Und dies ist trotzdem möglich, denn die Großen leben fortwährend „zwischen Leben und Tod“ und müssen dennoch für Ihre Gesellschaft bereit sein.
Sehen Sie, das ist nicht so einfach.
Und trotzdem erreichen wir jetzt noch mehr, als sie dort in ihren heiligen Tempeln haben erreichen können.
Das Alte Ägypten erlebte Wunder, und trotzdem, diese Weisheit, die Ihnen jetzt von unserem Leben aus geschenkt wird, hat man dort nicht erleben können.
Wir gehen jetzt tiefer und weiter!
Ihr Bewusstsein war noch nicht so weit.
All diese berühmten Priester mussten hierfür noch erwachen und sie sind dafür erwacht.
Als Venry und sein Meister Dectar nach einem Besuch beim Pharao zusammen waren, sagte Venry seinem Meister die Großen Schwingen voraus, die er eines Tages empfangen sollte.
Er sah damals weit voraus und er sagte zu seinem Meister:
„Was ich sehe, mein Freund, ist wahrhaftig Grund zum Frohsein.
Eines Tages wirst du die Großen Schwingen empfangen.
Der Gott allen Lebens wird dir die Großen Schwingen schenken und du wirst mehr Menschen erreichen können, weiter und tiefer gehen, als wir jetzt haben erleben dürfen.“
Und diese Vorhersage hat sich vollkommen bewahrheitet, ist Wort für Wort eingetreten.
Das Instrument, durch das wir alle psychischen und physischen Gaben erleben und durch das ich jetzt schreibe, hat diese Entwicklung empfangen.
Er ist Dectar!
Und sein Schüler, der Träger der Großen Schwingen aus dem Alten Ägypten, gab ihm das Buch „Zwischen Leben und Tod“.
Er hielt dies durch seinen früheren Meister fest, aber sie erlebten beide ihre ägyptischen Offenbarungen wieder.
Dadurch, dass sie für das Gute, für Gott, ihre Leben eingesetzt haben, dürfen sie jetzt ihr geliebtes Werk fortsetzen und Sie als westlicher Mensch können verstehen, wie es kommt, dass das Gefühlsleben für diese Gaben da ist.
Die Seele, die für Gott dienen will, kann nicht zugrunde gehen.
Kein Wort, das Sie vor Gott und all Seinem Leben aussprechen, ist zu vernichten, nach Tausenden von Jahren stehen Sie erneut vor Ihrer Aufgabe.
Gott wird unser Werk nicht vernichten, einst dürfen wir es beenden und das erlebt das Alte Ägypten jetzt.
Ich sagte Ihnen, die Priester des Alten Ägypten leben auf der Erde, nun denn, durch sie empfangen Sie unsere Lebensweisheit.
Unser Instrument und viele andere erleben ein und dieselbe Entwicklung.
Nun ist lediglich ein einziger Meister da und dieser gibt ihnen die Weisheit von unserem Leben aus weiter.
Nun kann das Übernatürliche empfangen und erlebt werden.
Diese Medien sind dann auch für ihre Aufgabe geboren.
Ich will Ihnen jetzt kurz eine Vorstellung davon vermitteln, wie die Entwicklung unseres Instrumentes gewesen ist.
Sie wissen bereits etwas von allen Gaben und daher können Sie mir folgen.
Wenn Sie auch „Zwischen Leben und Tod“ lesen, ist Ihnen alles klar.
Als dieses Seelenleben geboren werden sollte, war es für diese Gaben bereit.
Auf dieser Seite hat die Seele die Gesetze kennengelernt.
Mit dem Meister wurden alle Höllen und Himmel und alle Lebensgrade im Raum erlebt.
Dann kommt die Geburt auf der Erde.
Der Meister steht vor seinem Bruder und sagt, als die Seele sich in der Welt des Unbewussten auflösen wird:
„Bis dorthin, mein lieber Bruder!
Bis dorthin, auf der Erde.
Wir sehen einander dort und hier wieder.
Nun können wir mit unserem Werk beginnen.“
In den Büchern „Die Entstehung des Weltalls“ ist diese Wiederkehr auf die Erde beschrieben.
Als das Instrument alles von seinem früheren Dasein wissen durfte, verstand es, dass es auf jener Seite gelebt hatte.
Der Meister wollte, dass er als Kind nichts lernte, eine Schule war für ihn nicht nötig, sie würde ihn ungeeignet für die Mediumschaft machen.
Und das hat Meister Alcar verhindert.
Er wusste, wo das Kind geboren werden würde, die höchsten Meister von dieser Seite konnten es wahrnehmen und führten ihn zu diesem Seelenleben, das sich unter all diesen Millionen auf der Erde befand.
Für den Meister war dies eine Offenbarung.
Er sieht ein kleines Dorf vor sich, eine liebliche Natur, und weiß nun, dass er alles für dieses Instrument wird tun können.
Die Seele lebt in der Mutter und er sieht die Mutter vor sich, die Mutter fühlt nun bereits und sagt es dann auch, dass sie jetzt ein besonderes Kind trägt.
Dieses ist anders als die anderen, die sie hat.
Sie fühlt es an den Tritten des Kindes und an den Gefühlen, die sie durch dieses Einssein erlebt.
Für sie ist es ein Gesetz: Dieses Kind hat etwas!
In der Mutter kommt das Seelenleben zum Erwachen.
Zwischen dem vierten und fünften Monat beginnt Meister Alcar mit der Entwicklung und macht das Seelenleben wach, sodass das Nervensystem bald bereit ist, um das Gefühlsleben auffangen zu können.
Was auf dieser Seite erlebt worden ist, muss zum Erwachen kommen.
Schon früh kommt das Kind unter die astrale Einwirkung und es ist mit dem Meister in Verbindung.
Die ganze weitere Jugend dieses Kindes, wie es mitten in der Umgebung, in der es lebt, die okkulte Einwirkung erfährt, wird beschrieben.
Wenn Sie diese Zeilen lesen, suchen Sie dann „Jeus“, den Roman über ein Kind, unser Instrument, und Sie bekommen ein ganz genaues Bild davon, wie der Meister dieses Leben aufbaut.
Diese Jugend ist eine Offenbarung.
Das Kind zertrampelt seine Holzschuhe und erlebt übernatürliche Gesetze durch Jene Seite, es spielt mit seinen Freunden auf den Wolken und lebt zugleich zwischen Leben und Tod, kennt aber die Gesetze noch nicht.
Dieser Jeus hat etwas, was alle anderen Kinder nicht besitzen, aber er bleibt spielerisch und heiter, ist bewusst und unbewusst ein Instrument in den Händen von dieser Welt.
In das Alter gekommen, schickt der Meister ihn in die Stadt, denn er kann in jenem Dörfchen nichts mit ihm anfangen.
Seine Jugendhellsichtigkeit kommt zum Erwachen und nun kann Jene Seite einwirken.
In seiner Jugend tritt er bereits aus seinem Organismus heraus, aber das muss anders werden, die Großen Schwingen müssen bewusst erlebt werden können.
Durch das Zeichnen und Malen und das Heilen von Kranken kommt der erste Kontakt mit dieser Welt zustande und Jene Seite beginnt mit der kosmischen Entwicklung.
In fünf Sekunden treten fünf geistige Gaben in Wirkung, in demselben Augenblick, in dem sein Meister auf ihn einwirkt, ist Jeus – später als André – ein hellsichtiges, hellhörendes, malendes, zeichnendes und heilendes Medium geworden.
Der Meister findet nun, dass er mit der psychischen und physischen Trance beginnen kann.
Unterdessen wird Jeus zu den höchsten Meistern auf dieser Seite gerufen, die auf der Erde einen Kreis von Menschen gebildet haben, mit dem sie seine Entwicklung in die Hände nehmen werden.
Die Meister erzählen den Teilnehmern, wo sich Jeus befindet, und sie müssen ihn holen, er muss diese Sitzungen mitmachen.
Jeus wird in der großen Stadt gefunden und nun kann der Meister seinem Instrument eine Entwicklung schenken, wie sie das Alte Ägypten mit all seiner Heiligkeit nicht hat erleben können.
Die höchsten Meister ziehen ihn während der psychischen Sitzung in ihr Leben hinauf und dadurch empfängt er, was für seine Mediumschaft nötig ist.
Im ersten Jahr ist die psychische Trance entwickelt und dann kann mit den dunklen Sitzungen für die physische Trance begonnen werden.
Denn durch die physische Trance kann der Meister mit den Großen Schwingen beginnen.
Alle physischen Gaben, deren Gesetze ich Ihnen habe erklären dürfen, kommen zur Entfaltung und die Teilnehmer erleben dadurch Wunder.
In drei Jahren ist auch jenes Stadium erreicht und dann beginnt Meister Alcar mit dem bewussten Heraustreten aus dem Körper.
Was unser Magier erlebte, wird nun von Jeus, als André, überwunden, durch seinen Meister lernt er sämtliche okkulten Gesetze kennen.
Unterdessen wird gemalt und geheilt, Menschen zu helfen ist seine tägliche Aufgabe und durch die Kranken lernt er die stofflichen und astralen Gesetze kennen.
Er muss all diese Gesetze beherrschen, wenn er demnächst nicht unter einer kosmischen Last – den Großen Schwingen – zusammenbrechen will.
All diese Gaben befinden sich auf ein und derselben Höhe.
Unfehlbare Diagnosen werden gestellt und zahlreichen Kranken, die von ihren Ärzten aufgegeben worden waren, wird geholfen und sie werden geheilt.
Nun steht Jeus vor dem Raum!
Er weiß nicht, was Jene Seite eigentlich mit ihm vorhat, und jenes Bewusstsein wäre auch zu viel für ihn, erst demnächst wird er sich selbst kennenlernen.
Der Meister wird ihn ins Alte Ägypten zurückführen, und dann darf er wissen, wer er dort gewesen ist.
Bald wird er seine eigene Vergangenheit empfangen.
Seine ägyptische Persönlichkeit wird zum Erwachen kommen.
Aber durch sein Gefühlsleben ist er jetzt das Instrument in den Händen der Meister.
Jeus beugt sich vor seinem Meister und ist wie ein kleines Kind: Er wird dienen, wie nur das bewusste Kind von Christus dienen kann.
In seinem Leben ist diese Kraft anwesend.
Meister Alcar ist drei Jahre weiter und steht nun mit seinem Instrument vor den astralen Gesetzen.
Jeus steht neben seinem Stoffkleid und muss jetzt beweisen, was er in diesen Jahren, eigentlich von Jugend an, gelernt hat.
Meister Alcar will, dass er sich abseits des Meisters orientiert.
Der Meister verlangt von seinem Instrument alles, gibt alles, will aber, dass er sich selbst niemals verlieren kann, doch hierfür muss das Instrument die Gesetze kennenlernen.
Der Magier brach zusammen, als er neben seinem Körper zwischen Leben und Tod stand, Jeus macht weiter.
Meister Alcar führt ihn blitzschnell durch den Raum und fragt ihn plötzlich: „Wo sind wir in diesem Augenblick, André?
Konzentriere dich auf das Leben, in dem wir sind.
Ich muss dich jetzt vor die Gesetze stellen, sodass du immer in der Lage sein wirst, aus eigener Kraft zu deinem Organismus zurückzukehren.
Du musst dich also in allem orientieren können.
Wo sind wir?“
Sofort kommt die Antwort:
„Wir sind in Indien, Meister.“
„Hervorragend.“
Der Meister flitzt fort, Hand in Hand schweben sie durch den Raum.
Er fragt:
„Und jetzt?“
André stellt sich ein und sagt:
„Im hohen Norden, Meister.“
„Sehr gut, mein Junge, aber wir fahren fort.
Und nun?“
„In der Mitte der Erde, Meister.“
„Genug, André, wir sind in der Mitte der Erde, sehr gut, dein Einstellen lässt nichts zu wünschen übrig.
Nun können wir mit der weiteren Entwicklung beginnen und ich kann dir die Gesetze unseres Lebens erklären.
Für heute genug.“
Allnächtlich muss Jeus aus seinem Körper heraustreten, der Organismus ist jetzt im fünften Schlafgrad, er kann die stoffliche Welt nun verlassen und tagsüber Kranke heilen, malen und schreiben, denn was er empfangen hat, muss festgehalten werden.
Ein Jahr später kommt sein erstes Buch heraus.
(„Ein Blick ins Jenseits“.)
Die Höllen sind erlebt worden und die höheren Sphären folgen, Jeus muss das alles verarbeiten und er schafft es, auch wenn er sich manchmal wie erschlagen fühlt, eine kosmische Last drückt auf seine menschlich-kindlichen Schultern.
Aber kurze Zeit danach kommt der zweite Teil von „Ein Blick ins Jenseits“ heraus.
Kurze Zeit später, nachdem die höchsten Sphären erlebt worden sind, Jeus die Engel hat bewundern dürfen, wo der Meister seines Meisters Alcar ihn auffängt und ihm das Allerhöchste auf Jener Seite zeigt, wird diese geistige Reise beschrieben und es erscheint auch der dritte Teil.
Meister Alcar hat erreicht, dass Jeus, der keinen Cent besitzt, seine eigenen Bücher herausbringen kann.
Die Gemälde, die gemacht und verkauft werden, müssen die Bücher repräsentieren, sein Meister hat allen Betrug ausgeschaltet, er will sein Werk selbst in den Händen haben und das ist geschehen.
In den Höllen ist Jeus zwanzigmal zusammengebrochen, er kann von diesen schrecklichen Menschen nicht loskommen, die Finsternis hält ihn gefangen.
Er lebt auf der Erde, er isst und trinkt, aber wohin Jeus schaut, sieht er die Höllen vor sich, sein Gefühlsleben teilt sich in Millionen von Grade auf, er lebt auf der Erde und ist nun schon nicht mehr dort.
Wo ist das Ende?
Dafür wird sein Meister sorgen, aber trotz dieser gewaltigen Hilfe muss Jeus dennoch er selbst bleiben und er muss diese Gesetze im Organismus verarbeiten.
Er ist mit seinem Meister in der Hölle und kann nicht weiter.
Seine Kehle wird zugeschnürt, er muss lernen, sich einzustellen, er muss die astralen Welten überwinden.
Sein Meister wird ihm helfen, aber Jeus muss in dieser Welt er selbst werden, damit er seinen Selbstschutz hat.
Der Meister sagt zu seinem lieben Bruder und Freund, den er auf Jener Seite gekannt hat und mit dem zusammen er all diese Gesetze erlebt hat, wovon Jeus jetzt allerdings nichts mehr weiß:
„Gut, mein Werter, dann werden wir zurückkehren und eben aufhören.
Wir sind gewogen und zu leicht befunden.“
André weint und Jeus ist gebrochen.
Diese beiden Persönlichkeiten helfen einander.
André ist das Instrument, Jeus ist immer noch das kleine Kind aus dem Dorf.
Plötzlich fühlt Jeus, dass er André helfen muss.
Ist das vielleicht meine Waffe, denkt er?
„Jeus, Jeus“, ruft er sehr laut, „ich bin es, Meister.
Sie dürfen mich vernichten, Ihr werdet mir helfen, ich will lernen.“
Jeus sinkt in sich zusammen und betet:
„Oh Gott, steh mir bei.
Lass die Teufel-Menschen zu mir kommen, lass sie kommen, oh Gott, sie dürfen mich vernichten, aber lass sie mich nicht von meinem Platz vor Dir wegziehen und lass sie durch Deine Kraft auf Deine Gegenwart in mir stoßen.
Oh Gott, wenn ich so fürchterlich schlecht bin und ich sehe es nicht, so lass es mich dann wissen, lass es mich sehen.
Zerbrich mich, oh Gott, reiße mich nieder bis in das Allertiefste meiner Seele, aber, oh Gott, halte mich fest, halte mich fest, nun, da ich vor den tiefsten Höllen stehe, und baue mich dort wieder auf.
Ich beuge mein Haupt, ich gebe mich Deinem Abgesandten anheim.
Soll ich?“
Die Worte seines Meisters schnitten wie scharfe Messer durch seine Seele.
Nun fühlt er sich gestärkt und er will ernsthaft auf all diese finsteren Wesen lauschen, die ihn ermorden wollen.
Jeus weiß nun, dass er da hindurch muss, es ist zu seinem eigenen Besten.
Geschieht etwas, dann kann er sich orientieren.
Der Meister fühlt ihn und er schaut seinem großen Schüler in die kindlichen Augen.
Hand in Hand steigen sie hinab.
Jeus lernt nun, wie die Höllenbewohner sind, sie zerren ihn durch den Raum und wollen sein Leben besudeln.
Der Meister lässt ihn plötzlich allein, nun muss er beweisen, was er kann.
Trotzdem wird Meister Alcar eingreifen, sofern er sieht, dass seine Hilfe nötig ist.
Jeus erreicht seinen okkulten Grad und löst sich vollkommen in ihren teuflischen Händen auf.
Nun kann ihn nichts mehr aufhalten, er wird jetzt sogar die kosmischen Gesetze verarbeiten können, womit bald begonnen werden wird.
Der Meister lässt zu, dass man sein Instrument angreift.
Jeus muss beweisen, was er kann, auch ihm wird nichts geschenkt, auch wenn er in guten Händen ist, Jene Seite fordert von ihm den vollen Einsatz seiner Persönlichkeit.
Kein einziger östlicher Mensch kann dem entkommen, auch Jeus nicht, kein einziges Instrument in den Händen unserer Welt.
Alle bezahlen ihren eigenen Zoll!
Nun kann Meister Alcar fortfahren.
Der Raum folgt.
Jeus erlebt die Sterne und Planeten, er sieht die Entstehung der Schöpfung, doch bevor sein Meister damit beginnt, lernt er in der Sphäre der Erde in den Irrenanstalten die Besessenheit kennen.
Auch jenes Buch wird festgehalten und nun ist er bereit, Gottes heilige Schöpfung im Leben auf der Erde zu verarbeiten.
(„Seelenkrankheiten von Jener Seite betrachtet“.)
Die Grade der Geisteskrankheit haben ihn dafür bereit gemacht, dieses Elend schloss die Tür.
Er ist mit seinem Meister auf der Erde und im Raum, sie besuchen den Mond und die Nebenplaneten, Jeus lernt das Weltall kennen und verstehen, alle Grade, von Gott geschaffen, werden ihm von Meister Alcar erklärt.
Einen kosmischen Schatz von astraler Weisheit bringt er am Morgen zu seinem eigenen Körper zurück, bestimmt für die Menschheit, noch an demselben Tag wird alles festgehalten, um danach wieder zerrissen zu werden.
Seine Seele platzt beinahe, Meister leben in ihm und außerhalb von ihm, sie verstehen, was er jetzt verarbeiten muss.
Sie stehen neben ihm und Jeus schaut in ihre Augen.
Niemand auf der Erde versteht ihn mehr oder kann ihm folgen, er lebt nun bereits in tausend Welten gleichzeitig.
Er kommt auch hier hindurch, aber man muss sich nun fragen: Wie nur hält sich Jeus auf den Beinen?
André muss arbeiten, der ist es, der seinem Meister folgen muss, Jeus ist es hingegen, der alles, alles von André auffangen wird.
Jeus versteht.
Nun spricht der höchste Meister zu ihm und sagt:
„Jozef, mein Sohn, du bist es, der André im Leben auf der Erde repräsentieren muss.
Jozef!
Du bist es, der für André eine Mauer hochziehen kann, wobei wir dir helfen werden.
Aber denke immer an Jeus, lass deine Jugend niemals los, das ist und bleibt dein einziger Schutz.
Bleibe lebenslustig und rede im Dialekt, wenn das Städtische dich erdrückt, so laufe weiter an den Röcken deiner lieben Mutter Crisje, erst dann hast du deine eigene Waffe.
Nichts, Jeus, nichts kann dich umwerfen.
Gott segne dich, mein Sohn.“
Meister Alcar führt Jeus zum letzten Augenblick, als sich diese Seele in der Welt des Unbewussten auflöste.
Jeus sieht jenen Augenblick vor sich, nachdem er mit seinem Meister auf Golgatha gewesen ist.
Er hört Meister Alcar nun sprechen, auf der Erde werden sie einander wiedersehen.
Nun steht er vor dem letzten und dem ersten Augenblick.
Der Meister erzählt ihm, dass er jetzt sterben darf.
Die Aufgabe, die ihm aufgetragen ist, ist vollbracht.
Jeus darf entscheiden, noch in derselben Nacht kann der Meister den Fluidumfaden zerreißen und er lebt wieder auf Jener Seite.
Jeus wandelt allein in den Sphären und schaut zu all dieser Heiligkeit.
Er sieht alle seine Freunde von der Erde vor sich, er sieht seine liebe Crisje.
Niemals, denkt er, ich will arbeiten, ich will dienen, wie schwierig es für mich dort auch ist, ich will Gott für alles danken, alles, was mir und anderen geschenkt wurde.
Trotz seines Willens, weiter zu dienen, tritt er doch dreimal aus seinem Körper heraus, um diese Entscheidung zu treffen, und dann kann er sagen, was er tun will.
Er geht mit diesem Problem auf der Erde umher, kein einziger Mensch weiß etwas davon, er muss das mit sich selbst ausfechten.
Und er tut es!
„Ich bleibe, Meister“, ist alles, was er sagt.
Der Meister antwortet: „Ich erwartete nichts anderes.
Mir sind, André, dreißig Jahre gegeben, um mein Werk zu beenden, ich machte es in zehn.
Wir haben Gewinn, darum wollte ich, dass wir vor dem Krieg, der bald auf der Erde ausbricht, bereit wären.
Keine Sekunde Zeit haben wir verloren gehen lassen, jetzt kann ich dir danken, im Namen der Meister.
Meister Cesarino hat mir aufgetragen, dir alles zu schenken, was sich ein kosmisch Bewusster nur ausdenken kann.
Dies ist der Besitz der „Großen Schwingen“, André, für diese Seite hast du einen Grad erreichen dürfen.
Und jetzt geschwind zurück ins Alte Ägypten.“
Jeus kommt ins Alte Ägypten und dort blickt er in eines seiner vielen Leben.
Dort ist es, dass er seinem Bruder Alonzo begegnet, der bereits auf ihn und seinen Meister wartet.
Dort sieht Jeus sich als Meister und er lernt seine vierte Persönlichkeit kennen.
Jeus, André und Jozef sind für ihn getrennte Persönlichkeiten geworden, nun wird Meister Dectar sich in ihm offenbaren.
Er erlebt diese Gesetze, er sieht seine eigene Jugend und seine Mutter, aber er sieht, wie der Mensch diese offenbarten Lebenswahrheiten nicht befolgt, aber jetzt dient er wieder, er ist erneut Instrument in den Händen der Meister.
Was in dieser Nacht erlebt wird, hält Alonzo durch ihn als André fest.
Aber Meister Dectar kommt zum Erwachen.
In sechs Wochen ist das Erlebte festgehalten.
Das Buch erscheint, aber der Krieg hat schon begonnen.
(„Zwischen Leben und Tod“.)
Nun wird Jeus als André noch mehr Weisheit empfangen, denn Meister Alcar konnte durch ihn zahllose Bücher schreiben, Jene Seite ist unerschöpflich.
Ich selbst erlebe mit den Meistern Alcar und Alonzo das Erwachen des Alten Ägypten, im Leben von Jeus, André und Jozef.
Jozef kennt man, Jeus kennt noch niemand, aber wenn Sie demnächst die Bücher über seine Jugend in den Händen haben und danach, ausgehend von diesen Büchern, die geistigen Werke zur Hand nehmen und in sich sprechen lassen, so sagen Sie uns dann, ob all diese Weisheit aus ihm selbst zum Vorschein gekommen ist.
Jeus ist Jeus geblieben und wird sich niemals verändern.
Wenn er zu spielerisch wurde, klopfte ihm Meister Alcar auf seine Finger.
Aber wir wollen, dass er so bleiben wird, wie Mutter Crisje ihn getragen und geboren hat.
In dem Buch „Zwischen Leben und Tod“ lernen Sie, sagte ich Ihnen, die Gesetze des Alten Ägypten kennen.
Aber die Gesetze des Alten Ägypten liegen im Leben von Jeus, André, Jozef und Dectar fest, sie dürfen all diese Leben jetzt repräsentieren und sie können es, in nichts werden Sie sie zerbrechen.
All diese Persönlichkeiten legen ihren Kopf unter das Messer, setzen ihre Leben für diese Welt ein, aber lernten dadurch, bekamen dadurch das kosmische Bewusstsein.
Diese Mediumschaft ist das Allerhöchste, was ein Mensch auf der Erde erleben kann.
Ob es sehr viele von diesen Medien gibt, überlasse ich jetzt Ihrem eigenen Gefühlsleben zur Beurteilung.
Durch dieses Gefühlsleben ist das, was ich Ihnen im Namen der Meister auf dieser Seite schenken durfte, festzulegen.
Das Alte Ägypten ist es gewesen, wo diese Seele erwacht ist, in anderen Leben wurde dieses Studium fortgesetzt, um nun Ihnen als stofflichem Menschen den Nutzen daraus weiterzugeben.
Ich bin fast fertig.
Es ist geschehen, dass Geistverwandte zu André kamen, um ihm zu erzählen, dass sein Meister Alcar bei ihnen auf der Séance gesprochen hatte.
Sogar aus Indien bekam André Mitteilungen und Telegramme, dass er dort mit seinem Meister durchgekommen wäre.
Ein zehnjähriges Kind zeichnet durch Meister Alcar Figürchen.
Ein siebzehnjähriges Mädchen schreibt durch Meister Alcar.
Auf anderen Sitzungen kommt Meister Alcar durch und erzählt großen Unsinn.
Aus den Berichten dieser Sitzungen geht hervor, dass er sich selbst widerspricht und sich sehr plump verhält.
Er sendet diese Menschen zu seinem Instrument, das eine Nachricht für sie haben soll, aber André weiß von nichts.
Als er diesen Gutgläubigen und Fantasten dann erzählte, dass Meister Alcar nirgendwo sonst durchkommt, bekam er zur Antwort:
„Sie denken doch wohl nicht, dass Sie allein hohe Geister empfangen können?“
So kommen immer wieder Menschen zu ihm mit immer wieder anderen Geschichten und anderem Unsinn, der ihnen angeblich von seinem Meister Alcar gegeben wurde.
Ich mache dem jetzt im Namen von Andrés Meister ein Ende.
Ich sage Ihnen:
„Meister Alcar kommt nirgendwo anders hin, er hat nur ein einziges Instrument, und das ist André – das ist Jozef Rulof.
Sie fühlen doch, dass er, wenn er wahrhaftig hiermit beginnen würde, den großartigen Kontakt zwischen sich und seinem Instrument zerbrechen würde.
Sie wissen nun, was dafür notwendig war, einen derartigen Kontakt aufzubauen.
In den ersten Büchern von André sagt Meister Alcar bereits:
„Denk daran, André, ich komme nirgendwo anders hin.
Später wirst du das verstehen.“
Nun erst versteht André dies.
Meister Alcar sprach dies damals schon aus, um Missverständnissen vorzubeugen und eine Besudelung seiner heiligen Arbeit sofort offenbar werden zu lassen.
Und was Andrés Durchkommen betrifft, sage ich Ihnen, dass er selbst dann, wenn er auf der Erde gestorben sein sollte, nicht auf Séancen erscheint.
Auf dieser Seite liegt seine neue Aufgabe bereit.
André kehrt einst zur Erde zurück, um seine Arbeit fortzusetzen, aber anders, als die Spiritisten sich dies vorstellen können.
In dieser Zeit, es ist nach 2000, werden technische Instrumente auf der Erde sein, sodass Medien unnötig werden.
Mit der Hoffnung, dass ich Ihnen etwas für das Erwachen Ihres Lebens für unsere Seite, in die Sie bald eintreten werden, schenken durfte, werde ich nun Abschied von Ihnen nehmen und rufe Ihnen ein „Auf Wiedersehen“ zu.
Gebe Gott, dass wir alles empfangen werden, wozu unser Instrument noch geeignet ist, denn dann hören Sie mich noch!
Dieses Buch ist für das Zeitalter des Christus!
Ich lege es zu Füßen meines Meisters nieder und widme es Ihm, Der für uns alle gestorben ist.
Ich habe nur dienen wollen!
Jeus darf es derjenigen widmen, für die er alles ist, seiner Mutter Crisje, wir gönnen es ihm.
Mein Bruder André, bis bald, ich bin und ich bleibe Dein Bruder!
Ich danke Gott für alles, was mir geschenkt wurde!
 
Ihr Lantos als Meister Zelanus.
 
„Seele von meiner Seele, ich bin unterwegs,
ich arbeite an mir.
Wirst du mich dort erwarten?“
Meister Zelanus.