Besessenheit und Geisteskrankheit

„Wir werden nun weitergehen, André, zurück zum anderen Gebäude, denn dort ist es, wo die Geisteskranken leben.
Von dem Zustand, in dem sich diese Psychopathen befinden, hast du bestimmt alles verstanden, nicht wahr?“
„Ich kann mich in ihren Zustand hineinversetzen, Alcar.
Trotzdem weiß ich, dass ich ihren Gesamtzustand nicht erfassen kann.
Ich glaube, dass ich unter der Last hiervon zusammenbrechen würde.
Woran ich plötzlich denke, Meister Alcar, ist, dass diese Seelen in beiden Organismen leben, sowohl im männlichen als auch im weiblichen, und das kann ich jetzt noch nicht verarbeiten.
Ich habe nämlich mehr Männer als Frauen gesehen.
Hat das eine Bedeutung?“
„Sehr gut gefühlt, André, aber das geht wahrhaftig noch zu tief für dich.
Trotzdem werde ich dir noch etwas davon erzählen.
Wenn die Seele mit ihrem Kreislauf der Erde beginnen muss, kommt die Persönlichkeit abwechselnd in das Erschaffende und in das Gebärende, um darin mit dem Leben auf der Erde zu beginnen.
Aber diese Persönlichkeiten haben alle stofflichen und geistigen Gesetze übertreten.
Ihr Zustand hängt mit der Wiedergeburt auf der Erde zusammen.
Aber im Hinblick auf die Wiedergeburt haben sie ein Chaos geschaffen.
Sie haben ihre Leben in Leidenschaft erlebt und konnten darin nicht mehr weiter hinabsteigen.
Jetzt stand dieses Leben vor dem Gesetz von Leben und Tod.
Die Grenzen von Leben und Tod sind durch den schrecklichen Willen der Persönlichkeit überschritten worden.
Würde nun diese Seele in den Mutterkörper hinabsteigen in diesem Zustand, dann würde die Persönlichkeit die Frucht vernichten und der Wachstumsprozess könnte nicht stattfinden.
Das hat sich dann auch so abgespielt.
Die ersten Leben nun, die erlebt werden, können dann auch keine Fortsetzung finden, denn die Seele kehrt zurück in die Welt des Unbewussten.
Sie kommt dort zur Ruhe.
Dann wird dieses Leben erneut angezogen und danach kann die neue Geburt beginnen.
Jenes Anziehen geschieht so lange, bis diese Persönlichkeit das irdische Leben in normalem Zustand zu Ende bringen kann, doch dafür ist es jetzt noch nicht bereit.
Jenes Leben, André, fühlt sich im Hinblick auf alle Charaktereigenschaften erschaffend, also männlich, und hat dadurch dann auch jenen Organismus zu akzeptieren.
Im schlimmsten Fall kehrt diese Seele siebenmal zurück, weil erst hiernach das normale Stadium erlebt werden kann.
Das ist also das natürliche und normale stoffliche Bewusstsein.
Fühlst du das, André?“
„Ich finde es furchtbar tief, Alcar.“
„Du bist auch noch nicht so weit, dass ich all diese Probleme und geistigen Gesetze für dich analysieren kann, denn sie gehören zur Kosmologie.
Später wirst du all diese Gesetze kennenlernen.
Auf unseren nächsten Reisen kann ich dir schon etwas davon erklären, aber erst danach gehen wir tiefer auf all diese geistigen Wunder für den Menschen ein, auch wenn die Persönlichkeit sie als Leid und Schmerz, in einem unbewussten Zustand, erlebt.
Darin stecken sieben Grade.
Der eine Mensch ist nun etwas weiter als der andere und lebt irgendwo zwischen dem dritten und fünften Stadium für das normale Bewusstsein.
Andere leben wieder in ihrem eigenen Lebensgrad, doch alle machen sich für das normale stoffliche Bewusstsein bereit, das sie jetzt vorübergehend abgelegt haben.
Der eine wiederum ist zum ersten Mal auf der Erde, also nach dem totalen Untergang zurück auf der Erde, der andere lebt bereits im vierten oder fünften Stadium, um bald das normale Bewusstsein zu erhalten.
Das ist das natürliche und gesunde Lebensbewusstsein für den stofflichen Menschen.“
„Haben Eltern Schuld an diesen ins Unglück Geratenen, Alcar?“
„Wie ich dir vorhin schon sagte: Nicht, was den psychopathischen Zustand betrifft, aber die Eltern dieser Kinder haben wiedergutzumachen, sonst hätten sie das bewusste Leben angezogen und nicht dieses Elend.
Die Persönlichkeit hat jedoch den Organismus vernichtet, verzerrt eigentlich, verschandelt!
All diese Wesen leben in einem kosmischen Chaos und müssen sowieso wieder erwachen, jetzt jedoch in der Mutter.
Durch den Mutterkörper bekommen diese Kranken das stoffliche normale Leben wieder zurück, sonst hätten sie nicht aus ihrem disharmonischen Zustand erlöst werden können.
Es versteht sich von selbst, dass dieser Wachstumsprozess in den ersten Stadien keine Fortsetzung finden kann, weil die Persönlichkeit dominiert.
Geschieht das doch, dann hat es zur Folge, dass wir vor einem Psychopathen stehen.
Dieser Prozess gehört zum Lebenslauf dieser Seele, die dieses Leben akzeptieren muss, doch es ist die Persönlichkeit, die all diese astralen und stofflichen Gesetze erlebt.
Wenn das Leben auf der Erde vom Menschen bis über diese Grenze aufgebaut worden ist, André, ist auch die Kraft von dessen Willen so ausgesprochen stark und konzentriert eingestellt, dass kein Gewebe hiergegen Widerstand bieten kann und folglich zusammenbrechen oder deformiert werden muss.
Der Geist zwingt den Organismus und dominiert das embryonale Stadium, das in eine unnatürliche Richtung den Wachstums- und Blüteprozess vollbringt.
Die Folge ist nun: dieser apathische Zustand!
Die Wissenschaft braucht nun nicht nach stofflichen Störungen zu suchen; dieser Grad ist ganz und gar Störung.
Dieser Grad repräsentiert eine eigene Welt und steht außerhalb der Geisteskrankheit.
Die Persönlichkeit in diesem Zustand ist für diese Krankheit nicht offen.
Wie stehen jetzt vor den eigenen Gesetzen des Seelenlebens, die vortierhaft, tierhaft, grobstofflich, stofflich oder geistig sind, die jedoch in vollem Bewusstsein oder in Unbewusstsein erlebt werden.
Du verstehst gewiss, André, wohin uns der Psychopath führt.
All diese Krankheitssymptome können wir kosmisch analysieren.
Sie müssen kosmisch analysiert werden, sonst kommen wir nie zu einem Ergebnis und können das erste und das letzte Stadium nicht feststellen.
Wenn wir bald, in ein paar Jahren, zur Kosmologie übergehen, dann müssen wir für die Analyse dieser Gesetze allein schon viele Reisen unternehmen, wenn wir eine deutliche Übersicht all dieser Grade empfangen wollen, die der Mensch bewusst und unbewusst erlebt.
Du fühlst sicher auch, dass wir auf dieser Seite erst dann bewusst sind, wenn wir uns den geistigen Grad angeeignet haben.
Der Mensch auf der Erde tritt erst dann in den bewussten stofflichen Lebensgrad ein und kommt auf diese Art in das Normale, denn jetzt sind all diese Krankheiten überwunden.“
„Wie großartig ist dies alles, Alcar.“
„Das Leben auf dieser Seite kann dich überwältigen, André, und all diese Gesetze müssen wir uns aneignen.
Es ist das Zurückkehren zu Gott!
Erst dann können wir sagen, ich kenne mich selbst; vorher sind wir alle unbewusst.“
„Werde ich der Menschheit jenes große Werk noch schenken dürfen?“
„Wenn wir so weit sind, André, werden wir schnellstmöglich mit seinem Aufbau beginnen und ich werde dir all diese Gesetze in unserem Leben erklären.
Ich muss dir vor allem anderen die Schöpfung Gottes analysieren und auch diese Bücher müssen danach geschrieben werden.
Wir haben also noch sehr viel zu tun.
Schau, André, wir sind wieder an dem Ort, an dem wir den Religionskranken gefolgt sind.
In diesem Gebäude begegnen wir auch den Geisteskranken.
Einigen Kranken will ich folgen und über ihren Zustand werde ich dir alles erzählen.
Ich habe dich jetzt schon mit einem dieser Kranken verbunden, die du gleich hören wirst.“
André folgte seinem Meister.
Bereits auf dem Gang hörte er ein fürchterliches Geschrei.
Das war das Weinen einer Frau.
Trotzdem fühlte er jetzt, dass er das durch seinen geistigen Leiter hörte.
Meister Alcar hatte ihn bereits mit der Kranken verbunden.
Alcar trat ein, André folgte seinem Meister.
In diesem Zimmer befand sich eine Frau.
Sie lag in einer Ecke des Raumes und schrie um Hilfe.
Es war das Weinen einer Unglücklichen.
Mein Himmel, dachte André, was für ein Elend muss ich jetzt wieder erleben?
Alcar schaute ihn an und sagte:
„Wenn du in deinem stofflichen Leben wärst, André, könntest du sie gar nicht hören, denn die Wände halten ihr Weinen ab.
Ich habe dich jetzt astral mit ihrem Leben verbunden.
Du hast also geistig gehört, wie sie innerlich leidet.
Jetzt erlebst du die Wirklichkeit.“
„Merkwürdig ist das, ich habe sie doch gehört wie auf der Erde.“
„Dadurch, dass ich mich auf ihr Leben einstellte, kamen wir mit ihrem Leben zum geistigen Kontakt.
Ich stellte mich jedoch auf viele Kranke ein, aber nicht alle sind in diesem Augenblick unruhig.
Ich will dir die wahrhaftige Besessenheit erklären, für die die Krankheit dieser Frau ein Beispiel ist.“
Die arme Frau schrie vor Schmerz.
Sie lag da wie ein Häuflein Elend.
Ihre Haare waren kurz geschnitten und sie schaute wild aus ihren Augen.
Sie war eine schmächtige, noch junge Frau.
„Sie ist besessen, Alcar?“
„Ja, André.
Diese Frau ist eine Geisteskranke.
Trotzdem könnten wir ihr helfen, denn das astrale Wesen kann aus ihrer Aura entfernt werden.
Sie wäre dann frei von ihrem Elend und könnte ein anderes, eigenes Leben beginnen.
Über ihren Zustand ist sehr viel zu erzählen, aber ich will dich zuerst mit ihrem Leben verbinden, damit du ihren Krankheitsfall kennenlernst.“
André fühlte, dass sein Meister ihn mit der Kranken verband.
Er stieg in dieses Leben hinab und begann dann, wahrzunehmen.
In ihr sah er eine astrale Persönlichkeit.
Diese war ein schreckliches Monster und das Wesen hatte sie in seiner Macht.
Die Frau war vollkommen in diesem Wesen aufgelöst.
André hörte seinen Meister nun sagen:
„Ich werde dich noch tiefer mit ihrem Leben verbinden, denn es dominiert das Tagesbewusstsein.
Du kommst erst dann zur eigentlichen Persönlichkeit dieses Menschen.
Die Frau lebt nun wie eine Gefangene in ihrem Organismus.“
André stieg noch tiefer in diese Frau hinab.
Jetzt fühlte er wieder einen anderen Zustand; die weibliche Persönlichkeit sprach zu seinem eigenen Bewusstsein.
Wie tief ist diese Frau in sich selbst weggesunken, dachte er.
Worin lebt sie eigentlich?
Mein Himmel, wo ist ihr tagesbewusstes Ich?
Er ging nun in ihr Leben über.
Diese Frau war sehr empfindsam.
Er übernahm ihr Gefühlsleben.
Jetzt verstand er, dass alle Geisteskranken Medien waren.
Wer empfindsam war, den konnte man erreichen, aber die Unempfindsamen waren für die astrale Welt verschlossen.
Hatte sie ihre Medialität verkehrt genutzt?
Das Erfühlen ihres Lebens fand er dadurch, dass er in ihr lebte, sehr merkwürdig.
Der Dämon lebte ebenfalls in ihrem Organismus und konnte sich nun nicht mehr befreien.
Dieses tierhafte Wesen war mit der Aura der Frau verwickelt, ihre Leben waren völlig zur Einheit gekommen.
Es war ein schrecklicher Anblick.
Wie war das möglich?
Was hatte diese Frau nur getan, dass sie in einen solchen Zustand gekommen war?
Hatte auch sie auf der Erde dieselbe Aufgabe wie er und war dieser Geist vielleicht ihr geistiger Leiter?
Oder hatte dieses tierhafte Monster sie zugrunde gerichtet?
Viele Fragen kamen in ihm auf, als er jetzt diese beiden Wesen in einem einzigen Körper wahrnehmen konnte.
Er fand es scheußlich und traurig zugleich.
Für dieses Problem konnte er keine Worte finden.
Er fühlte jetzt, dass sein Meister ihn in dessen eigenes Bewusstsein zurückzog.
Während des Hinabsteigens hatte er ihr Schreien nicht gehört.
Jetzt drang es plötzlich zu ihm durch.
Er zitterte und bebte von diesem ganzen Elend.
Es war unmenschlich.
„Hast du ihrem Leben folgen können, André?“
„Ich habe sie erfühlt, Meister, wie ich mich selbst erfühle, denn ich kehrte in meinen eigenen Zustand der Sensitivität zurück.
Ich dachte, dass auch sie ein Medium wäre.
Ist das richtig?“
„Wie kommst du darauf, André?
Sie ist sehr empfindsam, aber kein Medium.
Trotzdem brachte die Sensitivität sie in diesen Zustand.
Aber du hast nicht das wahrgenommen, wofür du in sie hinabgestiegen bist, und du hast nicht sehen können, wie sie in Wirklichkeit ist.
Weißt du nicht, was ihr Schreien bedeutet?“
„Nein, Alcar, ich habe mich darauf eigentlich gar nicht eingestellt.“
„Dann musst du erneut in ihr Leben hinabsteigen, André, um die Erklärung davon in dein eigenes Leben aufzunehmen, sonst verstehst du nichts von ihrer Krankheit und das ist notwendig.“
André stieg wieder in die Kranke hinab.
Jetzt stellte er sich auf ihr Gefühlsleben ein.
Hass und Leidenschaft, die sein eigenes Denken und Fühlen überschrieen, kamen ihm entgegen.
Die Gewalt lernte er kennen.
Jene Gewalt lebte in dieser Kranken.
Was das bedeutete, verstand er schon, denn er konnte ihr deutlich in ihrem Gedankenleben folgen und sie erfühlen.
Die arme Frau wollte sich von dem Dämon befreien, aber es war ihr nicht möglich.
In ihrem eigenen Körper war sie wie eine Gefangene eingesperrt und niemand konnte ihr helfen.
Sie wollte das Monster nicht in sich haben, denn der Körper gehörte ihr.
Sie war sich dessen, was sie tat, vollkommen bewusst, aber im Tagesbewusstsein war sie geisteskrank.
Man verstand dann auch ihr Schreien nicht.
Sie wusste, dass ein astrales Monster ihren Körper vernichtete, und das wollte sie nun verhindern.
André fand diese Krankheit abscheulich!
Die Frau – als Persönlichkeit – wurde in ihrem Körper verdrängt, denn der Dämon war Herr und Meister in diesem körperlichen Haus.
Die Frau spannte jedoch all ihre Kräfte ein, um das Monster aus sich zu entfernen, doch sie kämpfte gegen eine größere Macht und sollte bald zusammenbrechen.
Allein dieser Kampf, ihr Leid und Schmerz, war ihre Raserei und das sah und hörte man auf der Erde, denn in ihrem Tagesbewusstsein spielte sich dieses Elend ab.
Als sie einmal da hineingekommen war, musste man sie einsperren.
Sie war dann wild und wüst wie eine Wildkatze, doch durch die astrale Persönlichkeit kam sie in diesen Zustand.
Sie ist sich ihrer selbst also doch noch bewusst, dachte André, aber trotzdem geisteskrank.
In dieser Tiefe ihres Inneren denkt sie normal, aber hier weit oben, dort, wo die Menschen leben und wo ihr Tagesbewusstsein ist, anormal.
Jetzt erst verstand er ihre Geisteskrankheit.
Dies war ein ganz anderer Zustand als der, den er bereits hatte kennenlernen dürfen.
Diesen fand er wohl am abscheulichsten von allen Zuständen, die er auf der Erde erlebt hatte.
Gerade durch ihr normales Bewusstsein erlebte diese Frau das fürchterlichste Elend.
Ein Psychopath wüsste von sich selbst und seinem Elend im Grunde gar nichts.
Ein Psychopath – verstand André – konnte dieses Elend gar nicht erleben und ein Religionskranker ebenso wenig.
Diese Seelen waren zu unbewusst und zu unempfindsam für diesen Grad.
Das war ihm jetzt vollkommen deutlich.
Dieses Elend war im Grunde gar nicht erlebbar, und doch, diese Frau und womöglich Tausende mit ihr erlebten diesen Schrecken.
Der astrale Geist hielt sie in seiner Macht und war stärker als die Frau.
Nichts hatte sie gegen diese überwältigende Macht vorzubringen und trotzdem kämpfte sie weiter gegen dieses schreckliche Monster.
André konzentrierte sich jetzt auf ihr inneres Leben.
Wie konnte der stoffliche Körper diesen Kampf verarbeiten?
Waren die menschlichen Kräfte auf ihn berechnet?
Sie wird natürlich früher oder später zusammenbrechen, dachte er, ihr Körper wird zertrümmert werden.
Er wird sich verzehren!
Die Frau wollte zurück zum Tagesbewusstsein, doch der Dämon hielt sie auf.
Sie wollte selbst denken.
Aber sie konnte das Monster nicht besiegen.
Wie lebendig begraben lebte sie unter dieser Kraft.
Sie war für ihre Umgebung eine Geisteskranke, doch in diesem Zustand kümmerte sie nichts und sie fühlte sich vollkommen normal.
Ein erstaunliches Problem ist das, fühlte André.
Lebendig begraben und trotzdem fähig zu eigenem Denken und Fühlen.
Sie konnte an das irdische Leben denken; in nichts war sie unnatürlich, erfühlte André.
Was wusste man auf der Erde hierüber?
Es war kein einziger unbewusster Gedanke in ihr und trotzdem erklärte man sie für geisteskrank.
Das war das Schrecklichste von ihrem Zustand, dass sie bewusst ihr Leid und ihren Schmerz erlebte.
Durch dieses Monster musste sie all diese Schrecken akzeptieren.
Wie konnte ein Mensch so tief ins Unglück stürzen.
Die Frau wollte sich wieder befreien, war aber nicht dazu in der Lage.
Und dann wissen zu müssen, dachte André, dass sie innerhalb von kurzer Zeit gesund werden könnte.
Sein Herz brach; etwas derartiges hatte er noch nicht erlebt.
Sein Meister folgte ihm, denn nun, da André hieran dachte, bekam er Kontakt mit ihm.
Er hörte Alcar sagen:
„Ich werde dich noch tiefer verbinden, André.
Und denke nun vor allem nicht, dass dies der schrecklichste Zustand ist, denn sie befindet sich erst im fünften Grad der Geisteskrankheit.
Wir können also noch tiefer in diese Krankheit hinabsteigen, bevor wir den niedrigsten Grad betreten und das tiefste Elend erreicht haben.
Halte dich nun ruhig, sonst muss ich dich in dein eigenes Leben hinaufziehen.
Es gibt noch mehr, was du erleben musst, André.“
Von Gefühl zu Gefühl war er mit seinem Meister eins gewesen.
Alcar sprach aus seinem eigenen Leben und Bewusstsein zu ihm.
Auf diese Art und Weise waren auch diese Leben miteinander verbunden, sah und fühlte André.
Er erlebte jetzt geistige Weisheit, diese Frau hingegen Leidenschaft und astrale Gewalt.
Sie wurde von einem schrecklichen und tierhaften Menschen vergewaltigt.
Jetzt verstand er sie besser.
Alles von ihrem Leben war ihm deutlich.
Er stieg nun tiefer in sie hinab.
Ach, was muss ich nun erleben, dachte André.
Worin lebe ich jetzt?
Noch mehr Leid, noch mehr Elend!
Was will das Monster von dieser armen Frau?
Was er jetzt erlebte, war nicht zu verarbeiten.
In ihn kam tiefe Rührung.
Dieses Elend war scheußlich.
Mein Gott, wie ist es möglich, wie können diese Gesetze von Deinen Kindern erlebt werden?
Wie können Deine Kinder so ins Unglück stürzen!
Warum nur?
Was bedeutete Armut auf der Erde im Vergleich mit ihrem Leid?
Er erlebte einen großartigen, aber zugleich auch monströsen Prozess.
Es war so tierhaft gemein, so bestialisch, was er wahrnahm, dass ein Tier dazu gar nicht fähig wäre, auch wenn es zur niedrigsten Art gehörte.
Der Dämon wollte den Körper ganz in Besitz nehmen, aber die Frau wehrte sich dagegen.
Das war nun ihr Kampf auf Leben und Tod.
Hierdurch schrie sie und rief um Hilfe, wurde aber trotzdem nicht verstanden.
Man dachte, dies wäre ihr Geisteszustand.
In Wirklichkeit war es auch so, aber trotzdem war ihr Zustand wieder ganz anders.
Ihr Hilferufen wurde als das hysterische Geschrei einer Wildkatze aufgenommen.
André verstand diese arme Frau.
Hierin lebte sie und musste gutheißen, was das astrale Monster mit ihr tat.
Er verstand auch, dass ein Mensch, der diese Leidenschaft wollte, nicht so schreien würde.
Im Gegenteil, der würde sich vollkommen hingeben.
Dieser Unterschied war furchtbar groß, doch das wurde von ihren Pflegern nicht verstanden.
Jetzt war ihr Hilferuf beängstigend, scheußlich, und kein Mensch konnte hier etwas für sie tun.
Das war ihr Kampf.
Die Frau fühlte bewusst, was das unmenschliche astrale Tier von ihr wollte.
Hiergegen weigerte sie sich mit allen Kräften, die in ihr waren.
Der Dämon wollte ihren Körper vergewaltigen und sie für seine Leidenschaft benutzen.
Wenn das Tier das erreichen könnte, sah André, dann würde die Frau gefoltert, bis sie zusammenbräche.
Ihr wurde schlecht von diesem Prozess und von der Gier des astralen tierhaften Wesens.
Sie wollte nichts davon wissen; sie wollte sich von dieser astralen und stofflichen Pest befreien.
Hiergegen kämpfte sie auf Leben und Tod.
In ihr waren Gefühle erwacht, die mit einem anderen, höheren Leben beginnen wollten.
Aber auch hiervon verstanden ihre Ärzte nichts!
Der Dämon schleuderte sie immer wieder in dieses Elend zurück und so entstand dieser ungleiche Kampf.
André fühlte, wie ihm schlecht wurde von all dem, was er in diesem kurzen Augenblick wahrgenommen hatte und durch das, was er zu verarbeiten bekommen hatte.
Jetzt zog sein Meister ihn in das eigene Tagesbewusstsein zurück.
Es dauerte jedoch geraume Zeit, bis André ein Wort sprechen konnte und wieder er selbst war.
Alcar fragte:
„Hast du dich wieder erholt, André?“
„Ja, Alcar, wie ist das, was ich jetzt erlebt habe, möglich!
Muss dieses Elend weitergehen?
Ist hieran nichts zu machen?
Weiß man in ihrer Umgebung, die Menschen, die sie versorgen, ihre Ärzte, was dies alles zu bedeuten hat?“
„Der Arzt und der Gelehrte kennt ihren Zustand nicht, André.
Für ihn ist diese Frau eine Hysterikerin, eine leidenschaftliche Seele, und man denkt also lediglich, man sehe eine hysterische Frau vor sich.
Für ihre Umgebung ist sie vollkommen geisteskrank, denn auch von diesen bewussten Geisteskranken kennt man keinen einzigen Gedanken!
Man kennt diese Gesetze nicht und die Gelehrten auf der Erde müssen noch dafür erwachen.
Sie ist durch ihre sexuellen Triebe geisteskrank geworden, doch von ihrem Zustand versteht man nichts!
Die Gelehrten können folglich auch nichts für sie tun, aber wir hätten ihr helfen und sie heilen können!
Diese Krankheiten können die Gelehrten noch nicht ergründen, André.
Der Gelehrte scheitert am Leben nach dem Tod.
Er traut sich nicht, den Sprung über den Sarg zu wagen.
Täte er es doch, würde er sofort in das ewige Jetzt blicken.
Die bewusste astrale Persönlichkeit existiert für ihn nicht; tot ist tot, aber was dann?
Fühlst du, André, wie tief ihr Leben ist?
Wie wahrhaftig ihr Zustand ist?
Und hast du verstanden, dass diese Frau als Geisteskranke trotzdem noch sie selbst ist?
Dass sie normal denkt und fühlt in ihrem Zustand?
Sie hat das eigene Bewusstsein nicht verloren!
Ist dies nicht ein Ehrfurcht gebietendes Wunder?
Der Gelehrte müsste diese Weisheit mit beiden Händen ergreifen, aber er traut es sich nicht.
Auch wenn es in ihrem Tagesbewusstsein so wirkt, dass sie ihren Verstand verloren hat – die Seele und die Persönlichkeit können nicht ausgerottet werden.
Das kann weder der astrale noch der stoffliche Mensch bewerkstelligen!
Aber was denn dann?
Man lasse eine Antwort auf all diese komplizierten Fragen geben und diese übernatürlichen Probleme analysieren!
Wir sind bereit und werden diese Gesetze erklären.
Ich habe dich ihre Welt erleben lassen, sonst hättest du nichts von diesem Leben verstanden oder gefühlt.
Jetzt kannst du mir jedoch in allem folgen.
Du hättest es anders nicht akzeptieren können.
Aber du siehst es, so ist ihr Zustand und nicht anders!
Ich werde dir jetzt einiges von ihrem Leben und ihrem Lebensgrad erzählen.
Die Gelehrten haben also irgendwie recht, wenn sie sagen, dass diese Frau durch sexuelle Triebe in diesen Zustand gekommen ist.
Ihnen zufolge ist es ihre eigene Schuld und auch damit haben sie recht.
Es ist die Ursache all ihres Elends, aber trotzdem verhält es sich mit allem wieder anders.
Es gibt sehr viel mehr, was Bedeutung hat, wovon der Gelehrte aber nichts weiß.
Die Frau hat sexuelles Verlangen gehabt, denn durch ihr Verlangen ist sie hier hineingekommen, sonst wäre sie nicht für diese Krankheit offen gewesen.
Es gibt keine Möglichkeit, geisteskrank zu werden, wenn die Leidenschaft das Leben nicht dazu zwingt.
Die leidenschaftliche Liebe ist das, wodurch all diese Menschen zu Grunde gerichtet werden.
Diese Liebe führt die Persönlichkeit in diese unmenschliche Richtung.
Dadurch, dass die sensitiven, medialen Gefühle in den Vordergrund treten, kann der Mensch von diesem Leben aus überfallen werden.
Die Frau hatte das Verlangen, diese Liebe zu erleben, André, genau wie diese andere Frau, der wir geholfen haben, doch dieser Zustand ist komplizierter.
Diese Frau ist wieder empfindsamer, denn durch diese Empfindsamkeit ist die Geisteskrankheit, dieser Grad, in dem sie nun lebt, entstanden.
Als die stoffliche Welt in ihr erwachte, bekam sie ein starkes Verlangen nach Liebe.
Sie kannte sich selbst nicht und dachte, sie wollte es selbst, aber damals folgte man ihr bereits von dieser Seite aus.
Von dieser Welt aus kam die Leidenschaft eines Dämons in sie, von dem sie keinen Augenblick fühlen konnte, dass er ihr Leben vergewaltigen würde, denn das zu fühlen ist nicht möglich.
Ich meine das Erfühlen der astralen Persönlichkeit, André.
Sie ging nun in die Hände dieser Persönlichkeit über, (über) in das Böse.
Durch ihre Empfindsamkeit kam diese Verbindung zustande.
Millionen Menschen, Männer und Frauen, leben sich auf der Erde aus und all diese Menschen erleben nichts von dieser Welt und sind in allem sie selbst.
Hat sich ein Gelehrter dies schon einmal gefragt?
Dennoch ist es die Wahrheit, André, Massen von Menschen wissen davon nichts und leiden auch nicht darunter, weil sie zu unempfindsam dafür sind.
Kein Einziger von all diesen Millionen Menschen, die doch genauso leidenschaftlich sind wie diese Frau, fühlt etwas von astrale Einwirkung oder von irgendeiner Beeinflussung.
Sie sind in ihrer Leidenschaft vollkommen sie selbst und tun, was sie selbst wollen.
Aber viele Männer und Frauen stürzen durch diese Welt ins Unglück und werden geisteskrank.
Das musst du erfühlen können, André.
All diese Menschen müssen sich diese Empfindsamkeit noch aneignen und sind jetzt also noch nicht zu erreichen.
Sie sind für diese astrale Welt zu grobstofflich und sie erleben ihr eigenes Leben zu vollen hundert Prozent, was zugleich für den gesamten Lebensgrad gilt, von dem auch sie ein Teil sind.
Sie sind hierfür zu tierhaft abgestimmt und können also nicht geisteskrank gemacht werden.“
„Warum nicht, Alcar?“
„Weil sich all diese Menschen erst noch das stoffliche Bewusstsein aneignen müssen.
Das sind die Grade, über die ich soeben gesprochen habe.
Schließlich, kann ein Tier geisteskrank werden?
Aber dies sind Menschen, wirst du sagen.
Und trotzdem, diese Menschen erleben einen tierhaften Grad als Mensch.
Ihre Abstimmung berührt das Leben des Tieres, doch sogar das Tier könnte in einem derartigen sexuellen Zustand gar nicht leben.
Hierdurch sind diese Menschen nun nicht zu erreichen und sie müssen also für einen höheren Grad, den grobstofflichen oder stofflichen, noch erwachen.
Diese Empfindsamkeit müssen diese Menschen sich also noch aneignen.
Will der Mensch zum geistigen Leben, sucht er Gott, und kennt er das Leben des Christus – die tierhaften Grade fragen wieder nach Christus noch nach Gott –, dann lässt die Persönlichkeit die leidenschaftlichen Grade los und tritt in diese höheren Grade ein.
Zugleich kommt nun die Persönlichkeit mit den Gesetzen von Leben und Tod in Verbindung.
Trotzdem lebt er noch auf der Erde, eignet sich aber nun das mediale Gefühl an.
Hierdurch, André – du fühlst das sicher – kommt das menschliche Wesen als Mann und Frau von den stofflichen Gesetzen frei, ist nun aber für die astralen Gesetze offen.
Diese Empfindsamkeit ist es, durch die unsere Welt Verbindung mit der Erde bekommt, mit dem irdischen Leben.
Ich habe dir ja schon erzählt, dass der Mensch von der Geisteskrankheit aus zum geistigen Licht, zum astralen Bewusstsein geht.
Das erlebt nun jedes Wesen, das diese Empfindsamkeit bekommen hat, aber noch nichts davon versteht, was geistige Liebe eigentlich ist.
Jetzt kann jenes Leben von der finsteren astralen Welt aus angegriffen werden und darauf folgt die Geisteskrankheit.
Die anderen, niederen Grade können nicht hinaufgezogen werden.
Wenn du das fühlst, dann muss dir deutlich sein, André, dass kein einziger Mensch dem entkommen kann.
Die Lektion und die Gesetze Gottes müssen erlebt werden.
Dies sind die vortierhaften, tierhaften, grobstofflichen, stofflichen und geistigen Lebensgrade für den stofflichen Menschen, die in unserem bewussten Leben jedoch ausschließlich geistig sind.
Der Mensch muss durch all diese Lebensgrade hindurch, wenn er in den geistigen Grad eintreten will.
Aber bevor der geistige oder der stoffliche Grad erreicht wird, brechen Millionen Leben zusammen, und diese sind dann mehr oder weniger besessen.
Das ist die geistige Sensitivität, die Ursache davon bildet, dass diese Frau angegriffen wurde und die für sie Elend, Leid und Schmerz bedeutet!
Die anderen Grade müssen also noch für diese fürchterliche Geisteskrankheit erwachen.
Aber auch sie, all diese Millionen Wesen, die jetzt noch so leben, werden einst zusammenbrechen; kein einziger Gedanke wird ihnen geschenkt.
Durch ihr eigenes Verlangen zog sie also die astrale Persönlichkeit an.
Sie erlebte die Leidenschaft, erlitt sie, aber der Dämon fand dies nicht genug und wollte mehr erleben.
Die Frau merkte das nicht, fühlte es jedoch, aber sie dachte: Das bin ich selbst.
Doch sie stand unter Einfluss, denn man erlebte durch sie die stoffliche leidenschaftliche Liebe.
Als sie sich dem erschaffenden Wesen, dem Mann, hingab, wollte sie immer mehr.
War sie dann noch sie selbst?
Jetzt hätte sie sich selbst bezüglich der Leidenschaft Einhalt gebieten müssen, doch dazu kam sie nicht.
Die Frau sog diese Liebe in sich auf, wusste aber nicht, dass noch jemand mit ihr diese Liebe erlebte.“
„Kann man das denn nicht erfühlen, Alcar?“
„Nein.
Allein die höhere Bewusstwerdung kann uns zu Hilfe kommen und dieser Bewusstseinsgrad für das höhere Leben musste auch in ihr noch erwachen.
Das soll also heißen, das Gefühl, das sagt – bis hierher und nicht weiter!
Ich will Mensch bleiben!
Ich bin kein Tier, sondern ein Mensch!
Und diese Liebe wurde ihr jetzt aufgezwungen.
Langsam, aber sicher grub sie ihr eigenes Grab durch die körperliche Liebe.
Sie wollte immer mehr erleben und dachte nicht daran, sich zu fragen, wie weit sie eigentlich ging.
Manchmal waren diese Gefühle in ihr bewusst, aber dann verwarf sie sie und dachte nicht mehr daran.
Aber in dem Augenblick sprach ihr besseres Ich.
Ihr eigenes Ich wollte diese Liebe nicht, aber der Dämon wollte weiter, wollte immer mehr erleben.
Ihre Liebe wurde nicht übernatürlich, sondern unnatürlich, tierhaft.
Sie stieg wieder in ihr voriges, tierhaftes Stadium hinab, lebte aber in dem empfindsamen stofflichen Grad für diese Welt und war folglich für die finsteren Sphären gänzlich offen.
Aber ihre Hölle ist nur eine Dämmerlampe.
Die tieferen Grade der Hölle sind auch für ihr Leben geschlossen, denn für einen Mord ist sie nicht offen.
Sie will nur lieben und ein liebender Mensch ist noch lange kein Teufel.
Aber dieser innere Antrieb erhöhte sie in der Liebe, wodurch sie ihre Gleichgewichtsgrenze überschritt und in ihr eigenes Leben zurücksank.
Es ist also der astrale innere Antrieb, der sie in dieses Elend brachte.
Dieser führt uns zu einem Stadium, in dem wir plötzlich erfassen, dass unser inneres Erleben verloren ist oder gestört wird, und dann ist die Besessenheit im Anzug und die Geisteskrankheit Realität geworden.
Dann ist es zu spät!“
„Vorher kann man das nicht fühlen, Alcar?“
„Nein, André, denn man meint, selbst zu erleben.
Wer wird in einem solchen Zustand erfassen können und erfühlen wollen, dass eine andere Persönlichkeit in ihm lebt?
Das ist nicht möglich, weil der geistige Grad, wie du ihn besitzt – wodurch du mich fühlst und siehst –, noch nicht da ist.
Trotzdem bekommt der Mensch durch dieses Gefühl Kontakt mit unserer Welt und du denkst, dass das Monster ihre Kontrolle ist.
So intensiv lauscht dieses Gefühl im Hinblick auf unsere Welt, dass die Seele als Persönlichkeit im stofflichen Körper hierdurch angegriffen wird, worauf die Besessenheit folgt.“
„Und der Mann – die „Seele“ –, dem wir haben helfen dürfen, Alcar?
Konnte der denn nicht besessen werden?
Auch er fühlte doch die astralen Wesen?“
„Unsere „Seele“ stand vor der Schwelle dieses geisteskranken Grades und war darüber hinaus bewusster als diese Frau.
Diese Frau übertrat die Schwelle dieses Grades und betrat mit dem Dämon diese unbekannte Wohnung.
Wenn sie einmal drinnen sind, fällt die Tür dieser Seelenwohnung zu.
Jetzt kann sie die Wohnung nicht mehr öffnen, denn das „Schloss“ sitzt außen und von außen muss diese Wohnung wieder geöffnet werden, was allein durch unsere Welt möglich ist.
Diese Frau erlebt die Geisteskrankheit, aber die „Seele“ erlebte lediglich, dass er angegriffen wurde, also die astralen Störungen.
Fühlst du das, dann kannst du dies alles verstehen und du lernst diese großartigen Gesetze Gottes kennen.
Die „Seele“ konnte sich hierdurch schützen.
Diese Frau allerdings besaß keinen Selbstschutz, weil ihr auch jenes Bewusstsein fehlte.
Ihre ganze Persönlichkeit löste sich auf und sie verlor ihr tagesbewusstes Ich.
Das von der „Seele“ blieb intakt; er blieb vollkommen er selbst.
Diese Frau löste sich in der astralen Persönlichkeit auf.
Die „Seele“ – ich habe dir das gezeigt – lebte geteilt.
Die eine Hälfte verlangte nach Liebe und wurde besiegt, die andere Hälfte hingegen bot widerstand und verhinderte den totalen Zusammenbruch.
Die „Seele“ lebte in diesem Zustand und erlitt bewusst all seine Schwierigkeiten, diese Frau steigt dafür hinab und ist jetzt in ihrem Unterbewusstsein bewusst, in ihrem tagesbewussten Leben aber geisteskrank, besessen.
Während dieses Einsseins dieser Frau verstärkte das Monster die Leidenschaft, die sie also als Persönlichkeit – für ihr Gefühlsleben – erlitt.
Sie gab sich dem Mann hin, aber in ihr lebte dieses Monster.
Weder der Mann noch die Frau verstanden das und konnten etwas davon verstehen, denn sie waren für diese Weisheit nicht offen, sonst wären die medialen Gaben zutage getreten, doch diese sind in unseren Händen.
Dass wir als Bewusste auf diese Gefühlsgrade nicht einwirken, würde dir jetzt wohl deutlich sein, denn wir würden sie hierdurch bewusst in die Irrenanstalt führen, durch unser geistiges Übergewicht, was für sie zu stark ist.
Diese Frau wäre in dem Fall durch diese Weisheit geisteskrank geworden, wie der religionskranke Mensch, der sich vollkommen in seiner Religion verliert.
Was diese Frau hat fühlen können, schenkte ihr die Möglichkeit, zu sich selbst sagen zu können: Ich gehe zu weit, ich will zu viel Liebe.
Bin ich hierin wohl normal?
Sie hätte sich rein geistig Einhalt gebieten müssen, aber das konnte sie noch nicht.
Sie war nicht dazu fähig und gab sich selbst der stofflichen Liebe hin.
Sie hat natürlich gewusst, dass sie leidenschaftlich war, doch diese Leidenschaft war nicht mehr menschlich, sondern tierhaft.
Sie hat also die Teilung der Persönlichkeit nicht erleben können – wie die „Seele“ sie wohl erlitt.
Sie musste dafür noch erwachen; sie war noch nicht so weit.
Sie öffnete sich nicht dafür!
Sie verlangte und verlangte weiter durch dieses Monster.“
„Hat sie in diesem Zustand Kinder empfangen, Alcar?“
„Das kann man feststellen, André, aber auch das hätte sie nicht vor der Geisteskrankheit behüten können, obwohl sie während ihrer Schwangerschaft nicht für die Geisteskrankheit offen gewesen wäre.“
„Wohin führt das, Alcar?“
„Zur Kosmologie des Menschen, André.
Wir betreten hierdurch wieder andere Gesetze, die kosmisch tief sind und die mit dem stofflichen und geistigen Leben zu tun haben.
Darüber hinaus sind diese Gesetze von Einfluss auf das Kind, auf das Leben, das angezogen wird.“
„Wie weit das geht, Alcar.“
„Es führt uns bis ins Unendliche, André.
Jede Frage, die du mir stellst, könnte ich kosmisch beantworten und (sie) führt mich in das Unendliche von Gott und in all diese astralen und stofflichen Gesetze, die wir Menschen erleben müssen.
Dies sind die Probleme für den Psychologen, den Parapsychologen, den Nervenspezialisten und für den Psychiater, mit denen diese nichts anzufangen wissen.
Darum habe ich dir zu Beginn dieser Reise gesagt: Versuche, deine Fragen so zu stellen, dass sie nur die betreffenden Probleme berühren, sonst beschreiten wir einen Weg, der sowieso nicht verstanden wird.
Außerdem bin ich mit dir noch nicht so weit.“
„Habe ich jetzt eine verkehrte Frage gestellt, Alcar?“
„Das gerade nicht, André, im Gegenteil, es freut mich, dass du immer tiefere Fragen stellst, denn durch deine Fragen kommen wir zum einzigen und eigentlichen Stadium von jedem Lebensgrad.
Aber du verstehst bestimmt, dass diese Frau, wenn sie Kinder geboren hätte, hierdurch in einen gänzlich anderen Zustand gekommen wäre als der, in dem sie sich jetzt befindet und den sie erleben muss.
Das heißt, dass sie dann während des Einsseins mit ihrem Kind frei von Geisteskrankheit geblieben wäre.
Es hätte sie sogar noch tiefer in ein Chaos der Gesetze hinabsteigen lassen können, wobei sie trotzdem noch bewusst geblieben wäre, weil das Kind sie zum normalen Bewusstsein gezwungen hätte.
So tief gehen diese Gesetze.
Während der Schwangerschaft hätte sie sich jedoch auch von dieser Leidenschaft erholen können, denn die Schwangerschaft hätte ihr wieder mehr Bewusstsein schenken können.
Das erhöhte Bewusstsein wäre für sie nun der Schutz gewesen, die Selbsterhaltung für das tagesbewusste Ich.
Eine Mutter in froher Erwartung, André, die den eigenen Lebensgrad auf vortierhafte Art und Weise überschritten hat, kann während der Schwangerschaft mit ihrem Kind von einem Dämon angegriffen werden, dieser aber kann keine totale Geisteskrankheit zustande bringen.“
„Warum nicht, Alcar?“
„Weil nun das Kind in ihrem Leben dominiert.
Sie besitzt nun also durch ihr Kind, durch jenes Leben, mehr Bewusstsein.
Ich habe dir hiervon früher schon mehr erzählt.
Eine Mutter kann während ihrer Schwangerschaft hellsichtig sein und mehr Gefühl besitzen.
Sie kann mehr Liebe geben und sich durch das Kind in eine liebevolle Persönlichkeit verändern.
Im Hinblick auf die Leidenschaft ist diese erhöhte Wirkung auch möglich.
Frauen, die von kühler Natur sind, können während der Schwangerschaft mit dem Kind für die reine Liebe erwachen.
Bei manchen Müttern wird der Appetit auf Alkohol geweckt.
Sie sind durch das Kind sowohl in das Anormale als auch in das Normale eingetreten und müssen diese Gefühle verarbeiten.
Die eine bekommt ein Bedürfnis nach Alkohol und verfällt dem Trinken, andere Mütter verlangt es nach anderen Dingen oder sie haben eine Neigung für die Kunst.
Sie sind empfänglich für viele Dinge und Sachen, was durch dieses erhöhte Gefühl in sie gekommen ist.
Das erhöhte Bewusstsein fordert von der Mutter und offenbart sich ihr zugleich.
Jene Seite sieht in diesen Gefühlsäußerungen ein erhöhtes Bewusstsein, verursacht durch das Kind.
Durch dieses erhöhte Bewusstsein ist es nun nicht möglich, dass eine Mutter besessen wird und dass sie also während ihrer Schwangerschaft das Tagesbewusstsein verliert.
Das Kind zwingt die Mutter, zu leben und ihre Aufgabe zu Ende zu bringen.
Danach kann sie wieder mit ihrem Leben tun, was sie will, weil sie dann wieder auf eigenen Beinen steht.
Fühlst du, André, wie natürlich all diese Gesetze für Geist und Stoff erlebt werden?
Wir haben all diese Gefühlsabstimmungen in unserem Leben feststellen können und wir lernten dadurch, zu verstehen, dass Tausende Gesetze, die wir als Mensch auf der Erde erleben und die wir uns im stofflichen Leben aneignen müssen, mit all diesen Problemen zu tun haben.
Die Mutter vor allem anderen, weil ihr Leben und ihre Persönlichkeit aufs Engste mit dem Kind verbunden sind.
Als Mann erleben wir wieder andere Gesetze und wir müssen nun akzeptieren, dass wir neben Gottes Schöpfung wandeln, die Mutter aber erlebt die Schöpfung.
Der Mann erleidet die Geisteskrankheit folglich wieder anders als die Mutter, die, von ihrem Organismus gezwungen, ihre natürliche Abstimmung erleben muss.“
„Ist das eine feststehende Tatsache, Alcar, dass Mütter während der Schwangerschaft nicht geisteskrank werden können?“
„Auf dieser Seite kann man dem folgen, André.
Die Mutter – ich habe es gerade schon gesagt – erlebt während ihrer Schwangerschaft ein ganz anderes Gesetz und ist nun nicht für die astrale Beeinflussung offen, denn das Kind errichtet eine Mauer zwischen dem Leben der Mutter und dem der astralen Welt.
Die Mutter erlebt nun den Wachstumsprozess des Kindes, die stoffliche und geistige Bewusstwerdung der Persönlichkeit, die sie gebären wird.
Das spielt sich in ihrem Leben ab; sie ist Teil dieses Prozesses und kann dem nicht entkommen.
Diese Kraft treibt die empfindsame Mutter über den Grad der Geisteskrankheit hinaus!
Auch das Kind kann nicht geisteskrank werden.
Die Mutter kann einen psychopathischen Grad erleben und ein wenig wegsinken, aber der komplett geisteskranke Grad wird vom Kind aufgehalten.
Die Psychopathin lebt noch immer im eigenen Organismus und ist sich während der Mutterschaft ihrer Schwangerschaft bewusst, des Besitzes des Kindes.
Es können Symptome auftreten, die durch verschiedene Beeinflussungen verursacht werden, meistens jedoch bleibt das normale Bewusstsein erhalten.
Das Kind treibt die Mutter zum Normalen und sogar zu höheren Lebensgraden, was diese Mutter zu akzeptieren hat.
Der geisteskranke Grad beweist es jedoch deutlich, dass die Persönlichkeit von einer anderen bewussten Kraft besessen ist.
Und diese Besessenheit ist durch die unbewusste astrale Welt entstanden.
Diese Frau erlebte in ihrem Zustand ihr eigenes Verlangen.
Während dieses Verlangens hatte sie fühlen können, dass sie immer tiefer in diesem Elend versank.
Aber mehr und intensiver zu fühlen, ist nicht möglich.
Sie ist jetzt während des Erlebens versunken und sie erfasste nicht, dass man sie dazu anspornte, wodurch sie jetzt gänzlich in die astralen Hände überging.
Hierin erlebte sie ihre eigene Grenze – also die körperliche –, bis sie wie ein Wrack in sich zusammenstürzte.
Dann wurde sie von diesem Monster leer gesogen, denn dieses steigerte die Leidenschaft.
Hätte die Frau hierin das normale Menschliche erlebt, sich also den normalen Stopp befohlen, dann wäre es niemals so weit gekommen.
Aber das hat sie nicht gekonnt, mit der Folge, dass die astrale Persönlichkeit sie vollkommen überwältigte.
Wäre sie also nicht für diese Welt offen gewesen, hätte dieses Monster sie auch nicht erreichen können.
Dann hätte sie ihre normale Liebe erlebt und wäre niemals dadurch zusammengebrochen.
Die Liebe aus eigener Kraft und der Grad des Verlangens sind vom Menschen zu erleben und nichts kann diese Kraft brechen.
Das Wesen selbst hat das eigene Ich-Bewusstsein in den Händen.
Aber es gibt nun einmal eine astrale Welt ...
Jetzt gingen diese Wesen ineinander über, André, und ihre Leben kamen zur vollen Einheit.
Ihre Seelenwohnung öffnete sich, schloss sich hinter ihm wieder und jetzt waren sie in einem Kerker aus Verlangen eingesperrt.
Wer sollte nun dominieren?
Wer von den beiden hatte darin am meisten zu sagen?
Kann die Frau einer solchen Macht die Stirn bieten?
Sie will weg, weit weg von diesem Monster, ist nun aber eingesperrt und eine Gefangene im eigenen Haus.
Sie wurde geistig und körperlich besiegt.
Jetzt lebt sie und ist dennoch lebendig tot!“
„Wie ist sie zur Geisteskrankheit gekommen, Alcar?
Ich meine, wie hat diese sich offenbart?“
„Auch das ist in ihrem Leben zu sehen und diesem Zustand will ich folgen.
Sie begann, zu erfassen, dass sie zusammenbrechen würde, und wollte sich nun von diesem Drang befreien.
Das fühlte das astrale Wesen und dann tat sein Opfer etwas, weswegen man sie einsperren und auch für geisteskrank erklären musste.
Ihr Leben sollte also erwachen.
Sie begann, zu erfassen, dass Phänomene zutage traten und dass sich sie im Grunde nicht mehr normal verhielt, aber da war es schon zu spät.
Der Dämon fühlte, dass sie versuchte, zum Normalen zurückzukehren, und ließ sie vollkommen unbewusst werden.
Auf offener Straße zog sie ihre Röcke hoch.
Sie eignete sich nun nicht für die Gesellschaft und deswegen sperrte man sie hier ein.
Dieses Einsperren wurde ihr jetzt zum Verhängnis.
Hätten wir sie in dieser Zeit doch behandeln können, dann hätte sie ihr eigenes Leben nicht verloren und dann wäre der Dämon aus ihrem Leben entfernt worden.
Indem man sie einsperrte, hat man ihr die Chance auf Heilung genommen und vollkommen ausgeschaltet.
In diese Häuser dürfen keine heilenden Medien kommen, denn die Wissenschaft findet diese Methode des Heilens immer noch lächerlich.
Aber hierdurch bekam der Dämon sie vollständig in seine Macht.
Doch was er durch sie während ihres Lebens außerhalb der Anstalt erlebte, wurde auch ihm genommen.
Hierdurch verschlimmerte sich ihr Zustand.
Der Dämon wollte trotzdem Leidenschaft, wollte etwas erleben, und vergewaltigte nun das Mutterkleid.
Er vergriff sich an ihrem Leben und zwang sie, sich zu beflecken, doch schon bald weigerte sich die Frau gegen dieses tierhafte Getue und lehnte sich auf.
Als sie mit hochgerafften Kleidern die volle Nacktheit zeigte, verstand man nicht, dass sie es nicht mehr selbst war.
Wie wollte ein Gelehrter diese Frau ergründen?
Jetzt lebt diese arme Frau schon einige Jahre in diesem Zustand.
Manchmal ist sie ruhig, aber wenn der Dämon durch sie die Leidenschaft erleben will, kommt sie zu diesem Kampf und dann sperrt man sie in dieser Zelle ein.
Sie war es also nicht, die sich vergaß.
Man hört sie von Zeit zu Zeit natürlich reden und ein normales Gespräch führen, aber etwas später ist sie nicht mehr sie selbst.
Der Arzt ist sich über ihren Zustand nicht sicher.
Wenn sie zum normalen Leben zurückgekehrt ist, will sie hier weg.
Sie will dann ein anderes Leben anfangen und ist sogar religiös.
Diese Menschen, so denkt man hier, fallen von einem Zustand der Geisteskrankheit in den anderen.
Aber welche Persönlichkeit tritt nun in den Vordergrund?
Ihr eigenes Ich, ihr normales Ich.
Aber diese Persönlichkeit kennt man hier nicht.
Die Gelehrten sind noch nicht so weit gekommen, ihr normales Inneres feststellen zu können, was aber einst geschehen muss, wenn die Wissenschaft hinter den Schleier all dieser Leben sehen will.
Wenn sie religiös ist, müsste man sie unverzüglich durch ein Medium behandeln lassen und ihr die magnetische Bestrahlung geben lassen.
Unterdessen könnte man sie von dieser Seite aus vom Dämon befreien.
Der Zustand der Frau würde sich hierdurch verändern und dann könnte sie zu ihrem eigenen Leben zurückkehren.
Jetzt denkt der Arzt, dass sie sich in der Religionskrankheit verliert, was jedoch verkehrt gefühlt ist.
Könnten die Ärzte ihr Gerede analysieren, dann würden sie verstehen, dass sie kein wirres Zeug sprach, sondern pure Realität, die heilige Lebenswahrheit, die beide Welten verbindet und die wir jetzt kennenlernen.
Sie will nun zum Natürlichen zurück und das normale Leben erleben, ist jedoch eine Gefangene in ihrem eigenen Organismus.
Sie weiß, dass der Dämon sie benutzen will, um seiner Leidenschaft zu frönen, aber jetzt weigert sie sich.
Das menschliche Einssein ist jetzt nicht möglich und das ist seine eigene Schuld.
Hätte der Dämon sich beherrschen können, dann hätte er seine Leidenschaft kalkulieren können.
Andere tun das und lassen es nicht so weit kommen.
Sie sorgen dafür, dass ihre Beute nicht hinter Schloss und Riegel kommt.
Wir stehen jetzt auch vor dem bewussten astralen Lebensgrad.
Es gibt viele Menschen, die ihre Leidenschaft erleben und in den Händen dieser Welt sind, die nun aber nicht ins Unglück stürzen.
Allein die dumme, unbewusste Persönlichkeit saugt sich mit einem Mal voll.
Diejenigen, die dies mehrmals auf dieser Seite erlebt haben, hüten sich gut davor und wachen nun darüber, dass kein totaler Einsturz geschieht.
Diese Dämonen beschützen ihre Beute im Grunde.
Sie wachen über sich selbst, weil es nichts anderes mehr zu erleben gibt.
Wir werden bald diesen bewussten Geisteskranken begegnen und dann wirst du auch sie kennenlernen.
Der Dämon in ihr ist keine bewusste Persönlichkeit in seinem eigenen finsteren Dasein, denn er ließ zu, dass man sie einsperrte.
Der Bewusste ist mit den fünfzig Prozent Leidenschaft zufrieden, die er durch den stofflichen Menschen empfängt.
Jetzt bleibt das stoffliche Bewusstsein intakt.
Aber Geist und Stoffmensch teilen die Leidenschaft miteinander.
Der Bewusste, der auf das astrale Leben eingestellt ist und von den geisteskranken Graden weiß, wird dies verhindern.
Er weiß, dass er sich selbst gefangen nimmt und dass das Einsperren folgen muss, wenn die vollen hundert Prozent des tagesbewussten Ich dominiert werden.
Diese Lebensgrade stimmen nun überein und es ist nicht festzustellen, ob Wahnsinn da ist.
Wir kennen diesen Grad dann auch als die bewusste Geisteskrankheit.
Millionen Männer und Frauen befinden sich in diesem Zustand und werden von dieser Welt gelebt, wissen aber selbst nichts davon, denn es dringt nicht zu ihrem Tagesbewusstsein durch.
Aber wenn du ihren Leben folgst, ist ihr stofflicher Wahnsinn festzustellen.
Jede Tat führt sie zu dieser finsteren Welt.
Wenn diese Frau ausreichend Kraft gesammelt hat, André, beginnt ihr Kampf erneut.
Dies setzt sich bis zu ihrem Tod fort.
Erst dann zerreißen die Auren und jeder geht seinen eigenen Weg.
Sind diese Wesen jedoch auf die Finsternis abgestimmt und von ein und derselben Sphäre, dann geht jenes fürchterliche Leben auch auf dieser Seite weiter und all diese Wesen werden auch im Leben nach dem Tod leer gesogen.
Fühlst du, André, wie bitter ihr Leben ist?
In ihr ist das Bewusstsein erwacht, ein anderes Leben zu beginnen, und trotzdem kann man das nicht akzeptieren.
Sie will sich von diesem Elend befreien, ist allein aber nicht dazu in der Lage.
Hierfür braucht sie unsere Hilfe.
Ihr wird nun von ihrem eigenen Leben schlecht, aber das astrale Monster will tierhafte Leidenschaft erleben.
In diesem Zustand vergewaltigt sie sich selbst.
Die Gelehrten denken, dass sie es selbst ist, und erfassen nicht, dass sie von diesem Geist dazu gezwungen wird.
Dieser Gedankengang ist übrigens im Hinblick auf jeden Ausdruck von Geisteskrankheit großer Unsinn.
All diese Grade werden von der finsteren astralen Welt angegriffen.
Die Dämonen wollen die stoffliche Leidenschaft.
Ist diese Frau sich ihres eingesperrten Zustands einmal bewusst, dann kommt erst der Kampf auf Leben und Tod, denn sie erstickt nun in ihrem schrecklichen Dasein.
Manchmal wird sie festgebunden, weil man verhindern will, dass sie sich selbst vergewaltigt, doch in einem bestimmten Augenblick, in dem der Dämon fühlt, dass sie ihre Freiheit besitzt, folgt dieses Geschehen doch.
Man überlässt sie jetzt ihrem Schicksal, denn hiergegen ist sowieso nichts zu machen.
Eine Dauernarkose würde sie stofflich und geistig vernichten.
Ist der Kampf in vollem Gange, dann steckt man sie in eine Zwangsjacke, bis die Ruhe wieder in sie zurückgekehrt ist.
Aber die Krankheit bleibt bestehen.
Wenn man hier also ihr fürchterliches Geschrei hört, spielt sich all dieses Elend in ihr ab, doch dann denkt man, sie habe einen hysterischen Anfall.
Ist dieser Zustand zu Ende, dann ist sie wie ein Wrack und der Dämon kann nichts mehr mit ihrem Körper anfangen.
Sie hat nun Zeit, sich zu erholen, und auch das Monster wird einschlafen.
Hiernach wird es jedoch wieder erwachen, um sein finsteres Dasein fortzuführen.
Diese Frau ist also geisteskrank und ist es auch nicht, André.
In ihren tiefen Inneren denkt und fühlt diese Frau normal und das gilt für alle Grade der Geisteskrankheit.
Hast du mir in allem folgen können?“
„Ja, Alcar.
Aber wie tief erlebt sie dieses Elend?
Kannst du das erklären?
Kann sie sich hierin nicht vollkommen auflösen?“
„Ich werde dir das erklären, André.
Du kennst das Leben von Gerhard auf dieser Seite.
In dem Buch „Die aus dem Tode wiederkehrten“ erzählte er von seinem Leben und seiner Bewusstwerdung.
Hast du sein Leben gut erfühlt?
Dann hätte dir deutlich sein müssen, dass er so tief wegsank, dass er sein bewusstes-Ich-Sein verlor.
Es war jedoch eine Kraft in ihm, die in wachrüttelte, sonst hätte Gerhard weitergeschlafen, um nicht mehr wach zu werden.
Aber dennoch kehrte das Bewusstsein immer in ihn zurück.
Das ist der göttliche Kern, André.
Der Mensch kann nicht vernichtet werden.
Das ist zwar körperlich möglich, aber geistig ist das ausgeschlossen, weil die Seele ewig während ist.
Dieser Kern zwingt auch diese Frau immer wieder, bewusst zu werden, damit sie sich erholen kann.
Dasselbe Geschehen, das Gerhard in den Sphären erlebte, spielt sich also in dieser Frau ab, und dieses Erleben der beiden ist ein und derselbe Zustand.
Wäre diese Seele nicht aus Gott geboren, dann könnten sich Stoff und Geist auflösen, was jetzt ausgeschlossen ist, weil die Seele als der göttliche Funken beide Organismen nährt, also Geist- und Stoffkörper.
Das ist die Erhaltung für uns alle, sowohl auf der Erde als auch in diesem Leben, denn hierdurch bleiben wir nun bewusst.
Der Funken Gottes treibt den Geist zur Wirkung, sonst würde diese Persönlichkeit in diesem Elend einschlafen, niemals mehr zum Leben gehören und für alle Zeit leer gesogen werden.
Aber das geht nicht!
Hieran ist das Ewigwährende festzustellen.
Diese Frau kann gerade so tief versinken, wie der Dämon sie zwingt.
Trotzdem muss sie ab und zu erwachen und mit ihrem eigenen Kampf beginnen.
Das ist notwendig für die Erhaltung ihres eigenen Lebensgrades.
Der Funken Gottes treibt alles Leben immer wieder zur Bewusstwerdung und dies muss die Persönlichkeit verarbeiten.
Es ist der göttliche Teil in uns selbst!
Jenes Teilchen, André, kann niemals angetastet werden.
Es ist die Kraft für uns alle, durch die wir in all diesen Stadien von Krankheiten die Energie behalten, das Leben fortzuführen, und hierdurch gewinnt die Persönlichkeit an Bewusstsein.
Durch alle Leben, die wir als Mann und Frau erleben, kommen wir höher und von totaler Vernichtung ist nicht die Rede.
Was wir in dem einen Leben nicht erreichen, können wir in einem nächsten vollbringen, denn einst sind wir so weit.
Und das ist „Der Weg, Die Wahrheit und Das Leben“, wovon Christus uns erzählt hat!
Diese Frau hat Zeiten, André, in denen sie abwechselnd geisteskrank und vollkommen normal ist.
Dachtest du, dass dies dem Gelehrten auffällt?
Das Geschehen selbst spielt sich vor ihm ab, aber er kann die tiefere Bedeutung hiervon nicht durchgründen.
Ihr vorübergehender normaler Zustand hätte ihm schon den Beweis unseres ewigen Lebens schenken müssen.
Schließlich kann etwas, das stofflich verschandelt ist, nicht kurz darauf normal sein, und das ist hier der Fall.
Nehmen wir an, dass ihr Gehirn krank ist, wie will der Gelehrte dann erklären, dass sie in der nächsten Stunde wieder normal ist?
Hier ist keine Rede von einer Hirnstörung.
Dies ist ein rein geistiger Fall und alle geistig Kranken stehen unter astraler Einwirkung, denn durch diese Einwirkung, die sie als Beeinflussung fühlen und erleben, ist die Geisteskrankheit entstanden.
Sollte diese Kranke nun eine stoffliche Störung erleben und sollten in ihrem Kopf Organe angegriffen sein, dann könnte sie keinen guten Augenblick mehr erleben.
Trotzdem erlebt sie viele gute Augenblicke.
Sie ist dann ruhig und spricht und denkt wie ein normaler Mensch.
Diese Symptome weisen auf astrale Besessenheit hin, aber man kann dies noch nicht akzeptieren.
So vergehen die Jahre für sie und sie muss akzeptieren, dass die Gesellschaft für sie und für Tausende mit ihr noch erwachen muss.
An jeder Handlung ist nun ihre astrale Besessenheit festzustellen.
Diese Gedanken gehören schließlich zu unserem Leben, auch wenn der Gelehrte der Meinung ist, dass diese Phänomene Äußerungen der Leidenschaft sind.
Die Frau schreit um Hilfe, wenn diese Leidenschaft Besitz von ihr ergreifen will, die Leidenschaft, die sie selbst in sich festgestellt hat.
Wenn sie diese Leidenschaft begehren würde, dann würde sie sich nicht widersetzen, sondern sich willig hingeben.
Es gibt welche, die sich hingeben und erfindungsreich genug sind, um das ins Auge gefasste Ziel zu erreichen, woraufhin sie sich vollkommen ausleben.
Andere rufen um Hilfe und kämpfen gegen das schreckliche Böse in ihrem Leben, sind aber machtlos.
Doch weder sieht noch hört der Arzt, dass das Gute in dieser Frau auf ihren Zustand aufmerksam machen will und nicht die Hysterikerin.
Die Hysterikerin will erleben, die erwachende Persönlichkeit will sich befreien.
Eine stoffliche Störung, bei der Geisteskrankheit auftritt, ist also nicht möglich, denn die Geisteskrankheit ist astrale Besessenheit!
Besessenheit und „Geisteskrankheit“ prallen nun aufeinander.
Das Erste gehört zu unserer Welt, das Zweite zur Erde und verdankt seine Bezeichnung dem Unwissen derer, die meinen, etwas über all diese Gesetze zu wissen.
Erst auf dieser Seite werden sie sehen, dass sie sich selbst und ihre Kranken nicht kennen, niemals haben durchschauen können, trotz ihrer Gelehrtheit.
Diese Feststellung beweist bereits sonnenklar, dass die irdische Gelehrtheit für die okkulten Gesetze keine Bedeutung hat.
Besessenheit ist das Dominiertwerden durch das Leben nach dem Tod, und trotzdem wird unser Leben nicht akzeptiert.
Fühlst du, wie wahnsinnig das Wissen des gelehrten Menschen ist?
Der Gelehrte kann nicht auf sein Gefühl hören, weil alles wissenschaftlich bewiesen werden muss.
Das ist auch nötig, aber man darf nicht hierbei stehenbleiben.
Das Leben geht weiter und unterdessen hätte Millionen Menschen geholfen werden können.
Bei einer stofflichen Störung ist das Gefühlsleben ausgeschaltet.
Bei der Besessenheit jedoch bleibt es vollkommen intakt.
Fühlst du den großartigen Unterschied?
Die Wissenschaft weiß nichts anderes zu berichten, als dass dies Hysteriker sind, aber diesen Menschen ist hiermit nicht geholfen.
Die Gelehrten müssen sich auf die astrale Besessenheit einstellen und akzeptieren, dass ein anderer in diesem Körper lebt.
Dann kann dieser Kranken geholfen werden und dann bekommt der elektrische Schock Bedeutung, durch den die Austreibung des Dämons möglich ist.
Der Mensch kann mit und ohne Gehirn denken, aber nicht, wenn das Gehirn angegriffen ist, denn dann kommen Störungen zwischen Gefühlsleben und Denkvermögen.
Die Kranken, also die stofflich Kranken, können diese Leidenschaft nicht erleben, denn jetzt ist das Gefühlsleben ausgeschaltet.
Kein einziger Dämon wird diesen kranken Organismus in Gang bringen können, denn durch den Geist, das eigene Bewusstsein der Kranken, kann ein astrales Wesen erst Kontakt haben.
Ist das nicht möglich, dann kann diese Welt auch nichts erleben, denn es besteht keine Verbindung.
Ist es nun so schwierig, zu akzeptieren, dass diese Frau und alle ihrer Art, also der Lebensgrad, in dem sie lebt, gerade durch das Gefühlsleben zu beeinflussen sind?
Der Dämon sucht diesen empfindsamen Typ aus, denn das unempfindsame und kalte Leben ist nicht erreichbar.
Diese Menschen sind ja nicht offen für Leidenschaft.
Und genau dieses Gefühl kann den Kontakt mit der unbewussten astralen Welt zustande bringen, wodurch die Besessenheit entsteht.
Das unbewusste Kind Gottes kann nicht genug beeinflusst werden.
Jenes Leben muss für diese Empfindsamkeit und für viele andere Grade noch erwachen.
In diesem Leben liegt und lebt keine Kunst, denn Gefühl ist Kunst, ist Liebe!
Jetzt treten wir in diese Empfindsamkeit ein, was das Erwachen für die Liebe ist.
Ist diese Liebe vortierhaft, tierhaft oder grobstofflich und lebt der Mensch aus eigener Kraft – werden die vollen hundert Prozent von der Persönlichkeit selbst erlebt –, dann kann kein Dämon jenes Leben erreichen.
Jetzt erlebt das irdische Gefühlsleben sich selbst und von astraler Beeinflussung ist keine Rede.
Fühlst du auch das, André?“
„Ich verstehe dich, Alcar, und ich finde es sehr groß!“
„In diesem Zustand ist das irdische Wesen also perfekt es selbst.
Betritt das Leben aber einen höheren Grad, wird also der vorige Graf durch die innerliche Entwicklung überschritten, dann tritt zugleich eine Teilung der Persönlichkeit auf und dieses Leben ist offen für unsere Welt.
Jetzt schwebt dieses Leben zwischen zwei Graden und ist anfällig, weil es jetzt den Schutz des eigenen Grades abgelegt hat.
Das natürliche und stoffliche Gleichgewicht ist zerbrochen und siehe, die astrale Welt kann jetzt mit dem Erleben beginnen.
Jetzt wird die Geisteskrankheit erlebt und in jenem Leben geht der Mensch zugrunde, aber in einem anderen, nächsten Leben kehrt er zum normalen Stadium zurück und hat durch dieses Erlebnis gelernt; bis die Seele als Persönlichkeit wieder höher geht, woraufhin das Einstürzen folgt.
Erst im geistigen Grad ist die Persönlichkeit sie selbst, weil sie jetzt alle unbewussten und finsteren Grade für das menschliche Leben überwunden hat und auf eigenen Beinen steht.
Das erlebt jeder Mensch, André, und dies ist das Zurückkehren zu Gott!
Keine einzige Seele kann dem entkommen.
Gäbe es also keine Geisteskrankheit, dann existierte auch kein Leben nach dem Tod.
In einem einzigen Leben kann sich die Persönlichkeit all diese Lebensgrade nicht aneignen.
Hierfür sind Tausende Leben nötig.
Als Mann und Frau werden wir all diesen Gesetzen unterzogen.
Während dieses Übergangs vom Mann zur Frau ist die Homosexualität entstanden, die ich dir bald erklären werde.
Wenn die Persönlichkeit für die astrale Welt offen ist, André – zwischen zwei Graden lebt –, tritt die mediale Empfindsamkeit zutage, was nichts anderes bedeutet als das Loskommen vom vorigen Gefühlsgrad.
Es ist für dich die Gefühlskraft, das Gefühl, Medium sein zu können.
Du hast also den stofflichen Grad abgelegt und bist nun für unsere Welt geeignet.
Andere müssen sich noch von dem irdischen, stofflichen Gefühl befreien, müssen diesen Grad noch besiegen, aber zugleich beweisen, dass sie dann auf eigenen Beinen stehen können.
Das erhöhte Gefühl führt sie zu dieser Welt, zum Leben des Geistes.
So einfach ist alles!
Für einen Gelehrten auf der Erde ist dies Ehrfurcht gebietend und nicht zu ergründen.
Für uns ist die Geisteskrankheit geistige Entwicklung, aber für den Gelehrten Niederreißen und Armut.
Doch diese für die Gesellschaft Unglücklichen sind weiter als der Gelehrte, denn Letzterer kennt sich selbst gar nicht und will nun diese Menschen ergründen und ihnen helfen!
Mein Gott, wie ist das möglich; wie können wir sie wachrütteln?
Menschen, die eine stoffliche Verbindung suchen, sind vollkommen normal, aber die, die in das Tierhafte hinabsteigen und für die astrale Welt empfindsam sind, sind für die Besessenheit offen.
Diese Frau ist eine sogenannte Hysterikerin, aber sie denkt.
Auch wenn all ihre Gedanken leidenschaftlich sind, auch wenn sie erleben will, dann ist dies für den Gelehrten noch kein Grund, sie als Wahnsinnige zu betrachten.
Tierhaftes Getue ist noch kein Wahnsinn.
Diese Menschen stimmen sich allein auf das Tierhafte ab, sodass ein Gelehrter fähig sein muss, durch den Gedanken des Patienten eine deutliche Diagnose zu stellen.
Längeres Suchen ist jetzt nicht nötig, das Wesen selbst sagt: So bin ich.
Aber das astrale Tier dominiert!
Ich wollte dir durch all das deutlich machen, André, dass sie in ihrem unbewussten Zustand doch sie selbst ist.
Fühlst du jetzt die Tiefe dieses geistig menschlichen Problems?
Was weiß man auf der Erde hierüber?
Diese Frau kann ihr Bewusstsein nicht verlieren.
Sie bleibt doch sie selbst, aber sie wird vorübergehend dominiert.
Wir hätten ihr helfen können!
Die Pforten dieser Häuser sind für unsere Welt geschlossen, aber das wird bald anders und es gibt schon viele Gelehrte, die sich zur astralen Wahrheit hingezogen fühlen.
Und dann dienen wir und sie dem Menschen!
Wie unbegreiflich alles für die Erde auch ist, Jene Seite durchschaut diesen geistigen Prozess.
Wir als astrale Wesen im Licht haben all diese Gesetze erlebt und sie uns angeeignet.
Wir zerbrechen diese astrale Mauer oder wir öffnen diese Seelenwohnung und schleudern das Monster aus ihrem Leben hinaus.
Weil sie ein anderes Leben beginnen will – wie Lien es dir gezeigt hat –, ist ihr und ist Tausenden dieser Menschen zu helfen.
Diese Kranken können geheilt werden, aber sie mit ihren Steinen nicht.
Hast du das verstanden, André?“
„Ja, Meister, es ist mir deutlich.“
„Dann wirst du auch verstehen, dass die ganze Gesellschaft im Hinblick auf die Geisteskranken – diesen empfindsamen Grad – erwachen wird.
Aber dann werden diese Pforten auch für Millionen Menschen aufgehen, weil das Zusammenbrechen einst doch kommt, denn jedes Leben muss erwachen!
Ist dies im Leben von jetzt nicht möglich, dann im nächsten, aber es wird geschehen.
Es sind die Gesetze Gottes, die erlebt werden müssen.
Diese Unglücklichen sind deswegen dann auch weiter als die, die nur drauflos leben und meinen, dass sie starke Persönlichkeiten sind.
Auf dieser Seite werden wir ihnen das Gegenteil beweisen.
Der Mensch geht aufwärts zur Empfindsamkeit und dadurch bekommt unsere Welt Kontakt mit der Erde.
Deutlicher kann ich nicht sprechen, dies muss verstanden werden!
Wer kann jetzt von sich selbst sagen: Ich bin so weit?
Ich bin geistig normal?
Wer hat sich von der unbewussten und bewussten Geisteskrankheit befreit?
Bedenke einmal, André, wie weit Millionen Menschen von ihr, dieser armen Frau, entfernt sind.
Trotzdem denken sie, sie hätten die ganze Welt in ihrer Tasche und schauen auf diese Kinder Gottes hinunter.
In unserem Leben können sie sich nicht länger verbergen.
Sie stehen hier nackt vor ihrem eigenen Lebensgrad, sodass jeder sie sieht.
Gott weiß, dass sie nun ihr eigenes Ich erleben, aber auf der Erde versteht man hiervon nichts.
Erst dann kennen sie sich selbst und das Gefühlsleben wird wahrhaftig, wobei das Beugen des Kopfes gelernt wird.
Dann legt der Mensch, in der vollen Überzeugung, dass es gut ist, das irdische Persönliche ab.
Dabei wird ihm von uns geholfen und dann scheint das Licht über uns allen.“
„Wenn ich dich richtig verstanden habe, Alcar, dann ist ein Psychopath kranker als ein Geisteskranker?“
„Allerdings, André, ein Psychopath hat alles verloren und beginnt erneut, das normale Leben aufzubauen.
Ein Geisteskranker verliert sich selbst zu zehn oder zwanzig, manche zu maximal fünfundsechzig Prozent, aber der totale Bewusstseinsverlust ist nicht möglich.
Dafür sorgt die Seele.
Es kann Persönlichkeitsteilung vorliegen, halbe Geisteskrankheit.
Das stoffliche Bewusstsein vollkommen zu verlieren grenzt jedoch an das Unsinnige für die, die diese Gesetze akzeptieren.
Aber verstehst du, wie weit all diese Krankheiten auseinanderliegen und dass die Frau mit ihren Steinchen sehr, sehr viel kränker ist als diese arme Frau?
Verstehst du auch, dass die ersten Grade sich selbst beschützen, dass aber diesen Menschen nicht zu helfen ist?
Diese Geisteskrankheit ist keine Schwäche der Persönlichkeit, denn dieses Leben ist zu bewusst, um das Unbewusste zu erleben.
Das wird von den Gelehrten jedoch nicht verstanden.
Die Symptome, die also mit dem Charakter zu tun haben, die Charaktereigenschaften, die noch erwachen müssen, bedeuten für diese Kranken, dass die Persönlichkeit den Lebensgrad noch akzeptieren muss.
Diese Geisteskranken sind erwacht, haben sich die Empfindsamkeit angeeignet, brachen jedoch zusammen.
Die anderen Grade können noch nicht zusammenbrechen!“
André schaute zu der armen Frau.
Ihr Körper war eingeschlafen und trotzdem war sie wach.
Wer in ihrer Umgebung konnte das fühlen?
„Komm, André, wir gehen weiter.“
André lief benommen hinter seinem geistigen Leiter her und konnte fast nicht mehr denken.
Trotzdem musste er er selbst bleiben, sonst hätte er zu seinem Körper zurückkehren müssen.
Er war in der Hölle gewesen.
Er hatte dort die Dämonen gesehen und erlebt, und auch, wie sie dort lebten, aber solch ein Problem wie dieses hatte er dort nicht kennengelernt.
Sie konnten hier tun, was sie wollten.
Der stoffliche Mensch war in seinem eigenen Kleid gefangen und wurde leer gesogen.
André wollte stark bleiben und all diese Gesetze kennenlernen.
Hierdurch würde er lernen und ein anderes Bewusstsein empfangen.
Erst dann könnte er auf der Erde anderen Menschen helfen, weil er dann etwas von der Unendlichkeit Gottes wüsste.
Sein Meister wandelte ihm voraus und er folgte ihm.
Wie groß war Alcar.
Er nahm all diese Mühe auf sich, um die Menschen auf der Erde von den göttlichen Wahrheiten zu überzeugen.
Dieser so reine Liebesgeist stieg in die Sphäre der Erde hinab und hatte Achtung vor all diesen ins Unglück Gestürzten, vor ihrem Leiden und Sterben, aber er wurde noch nicht akzeptiert.
Wenn die Menschheit ihn nur verstünde.
Einst würde es so weit kommen!
Jetzt bog sein Meister um eine Ecke und setzte seinen Weg fort.
Meister Alcar hätte diesen Umweg jedoch nicht zu machen brauchen.
Als André hieran dachte, wandte Alcar sich um und sprach:
„Nein, das ist für mich nicht notwendig, André, aber ich habe mich auf das stoffliche Leben eingestellt und jetzt habe ich diese Gesetze zu akzeptieren.
Ist dir das deutlich, André?“
André nickte seinem Meister zu, er verstand alles.
Es war immer erstaunlich für ihn, dass sein Meister wusste, woran er dachte.
Wie viele Male hatte er das schon erlebt und immer wieder fand er es erstaunlich.
Er konzentrierte sich nun auf seinen geistigen Leiter und sah, wohin sie gingen und wem sie unterwegs begegneten.
Er sah die Schwestern und Brüder der Anstalt, wie er das auch auf der Erde erlebte, aber jetzt geschah dies durch seinen Meister.
Bald würde er das aus eigener Kraft können.
Was Alcar tat, war noch weit von ihm entfernt, aber André wusste, wann er das selbst können würde.
In der ersten glücklichen Sphäre besaß man diese Empfindsamkeit, dieses Bewusstsein.
Auch die Menschen, die hier eingesperrt waren, waren empfindsam, doch diese Empfindsamkeit gehörte zum stofflichen Dasein.
Sie lebten sich aus und stießen nun mit den Gesetzen Gottes zusammen, an denen sie scheiterten.
Er verstand sehr viel vom astralen Leben und fühlte sich in der Lage, andere für das ewige Fortbestehen wachzurütteln, aber die Menschen wollten noch nicht erwachen und blieben lieber unbewusst.
Sie fanden es zu schwierig.
In diesem Leben musste man sich selbst verlieren wollen, aber man bekam dafür stattdessen das erhöhte Bewusstsein.
Für diese geistigen Schätze musste man sein Leben opfern können, aber wer das nicht konnte, blieb unempfindsam!
Dies geschah unfehlbar!
Wunderbar war das Leben auf der Erde.
Wer dort sich selbst verlor, erwachte für das Höhere.
Solchermaßen wirkten die Gesetze.
Ging man auf der Erde zugrunde, dann folgte darauf ein anderes Leben, in welchem die Gesetze fortgesetzt werden mussten, die den Untergang verursacht hatten, bis das Sich-Aneignen von alleine folgte.
Sehr deutlich war das.
Wer noch nicht so weit war, würde bald damit beginnen müssen, denn keine einzige Seele konnte dem entkommen.
Dies war die kosmische und göttliche Gerechtigkeit für alle Kinder Gottes.
André sah neue Probleme vor sich und er erfasste, dass in der Vergangenheit das Heute lag und dass man im Heute das frühere Dasein fühlte.
Das Jetzt war der Neubeginn.
In der Vergangenheit hatte der Mensch gegen all diese Gesetze gesündigt und im Heute musste alles wiedergutgemacht werden.
Dann löste sich das Problem von alleine auf und das Leben ging weiter, dem Neuen entgegen.
Das geschah auf der Erde oder auf Jener Seite, aber es ging weiter.
Wie großartig das doch war.
Der Prozess wiederholt sich offenbar endlos, bis der Mensch das bewusste geistige Stadium erreicht hat.
Gott lenkt sowohl das Weltall als auch den Menschen.
Wenn der Mensch meint, er breche zusammen, ist Gott noch da, um das Leben aufzufangen.
Der Mensch wird von einer einzigen Macht beschützt, von Gott!
In diesem Leben bekommt er die Beweise von Gottes Liebe, denn wenn der Mensch ins Unglück stürzt, dann geschieht dies durch eigenen Willen.
Sein Meister erwartete ihn und betrat mit André einen anderen Saal, wo er neue Zustände sah.
Etwa zehn alte und junge Männer waren hier beieinander.
Diese Menschen waren lebendig tot, geisteskrank.
Aber in welchem Grad der Geisteskrankheit lebten diese Armen im Geist?
Er schaute zu seinem Meister, doch Alcar schaute sie an und André fühlte, dass Alcar sie einen nach dem anderen ergründete, um ihr inneres Leben zu ermitteln.
Dies dauerte eine ganze Weile.
War dies schwierig für seinen Meister?
Waren sie, die so tief in dieses Elend hinab gestiegen waren, noch schlimmer dran als all die anderen Kranken?
Was würde er jetzt erleben?
Er fühlte sich bereit und wartete ab.
In der Umgebung dieser Menschen sah er astrale Wesen.
Die tierhaften Monster gingen hier ein und aus und waren durch nichts aufzuhalten.
Es war, als ob sie hier hingehörten und Arbeit erledigten, doch er verstand den Zweck ihrer Anwesenheit.
Alcar sprach zu ihm:
„Alle Kranken sind ruhig, André.
Ich werde dich mit ihnen verbinden.
Komm hierher zu diesem Menschen, mit ihm fühlst du dich eins.“
André sah einen Mann mittleren Alters.
Er war von grobschlächtiger Statur und schaute wild aus seinen Augen, aber es lag auch etwas Trauriges und Mitleid Erregendes in seinem Blick und dahinter verbarg sich ein großer Kummer.
In demselben Augenblick fühlte André, wie er wegsank und in den Kranken überging.
Er stellte sich sofort auf seinen Zustand ein und fühlte nun dessen inneres Leben.
Immer wieder dasselbe, dachte er.
Alle Verlangen nach stofflicher Liebe.
Kein einziger Kranker ist da, der nicht (danach) verlangt.
All diese Menschen waren sensitiv.
Wenn es keine Sensitiven gäbe, gäbe es auch keine Geisteskranken.
Der Mensch musste da hindurch, fühlte er, und das hatte sein Meister ihm auch erklärt, aber viele dieser Empfindsamen gingen dadurch zugrunde und standen dann vor der Besessenheit.
André überblickte dieses Leben.
Dieser Gefühlsgrad war wieder anders als die anderen, die er kennengelernt hatte.
Scheußlich war das, was er jetzt wahrnahm.
Mein Gott, dachte er, was sehe ich bloß?
In dem Kranken lebte der astrale Geist.
War es bei der Frau ein männlicher Geist, so war es hier eine Frau.
Sie war wie ein abstoßendes Tier; ein Tier, das denken konnte und als Mensch auf der Erde lebte.
Er erschrak gewaltig, als er das wahrnahm.
Was für Leben können Menschen doch erleben, dachte er.
In diesem Zustand erlitt der Kranke die astralen Gesetze und das war zugleich ein stoffliches Problem.
Dieser Mann war Mann und Frau zugleich und hinzu kam noch die Geisteskrankheit.
Die Geisteskrankheit war wieder ein ganz anderes Problem und schon für sich ausreichend, um ihn ins Unglück stürzen zu lassen.
Die weiblichen Gefühle kamen von diesem scheußlichen Monster, das einst auf der Erde als Mutter gelebt hatte und noch diese Gefühle besaß, jedoch in tierhaftem Zustand.
Dagegen musste der Mann kämpfen, wenn er nicht wollte, dass sie ihn leer sog und ihn auf eine schreckliche Art und Weise missbrauchte.
Darüber hinaus besaß er noch sein eigenes Verlangen, gegen das er kämpfen müsste, das ihn aber besiegt hatte.
Was sie wollte und fühlte, erleben wollte, erlebte auch er.
Jetzt waren beide im Gefühl eins und miteinander verwachsen.
Was für ein Problem, dachte André.
Er fühlte nun, dass sein Meister auf ihn einwirkte, wodurch er das irdische Leben des Kranken zu sehen begann.
Alcar zeigte ihm dessen Leben durch eine Vision.
Der Mann wandelte auf der Erde und niemand fand ihn anormal.
Er war er selbst und er war es doch wieder nicht.
Wer konnte dieses menschliche Rätsel verstehen?
Was für ein Drama.
Es war noch unmenschlicher als das von dieser armen Frau.
Die erlebte menschliche Leidenschaften.
Das hier war wieder so ganz anders; noch tierhafter, verwüstender als das, was er bis jetzt erlebt hatte.
Er verstand dieses Leben nicht und trotzdem lag die Persönlichkeit offen vor ihm.
Dieses Problem beherrschte das Leben dieses Mannes.
Alcar sagte ihm, er solle jetzt zurückkehren.
„Kannst du das nicht verarbeiten, André?
Ich habe dich gewarnt.
Ich werde dir jedoch jetzt seinen Zustand erklären.
Im Grunde ist er nicht tief gesunken, aber er ist auch nicht normal.
Wir steigen immer tiefer in diese Gesetze hinab und lernen nun verschiedene Lebensgrade kennen, die uns mit dem menschlichen Leben verbinden.
Nicht nur mit dem Menschen von der Erde, sondern vor allem mit unserem Leben.
Wir betreten die Lebensgrade der Homosexualität, wodurch wir die Gesetze Gottes kennenlernen und wovon man auf der Erde nichts versteht, auch wenn man denkt, man verstünde es.
Ich habe gerade gesagt: Im Grunde ist dieser Mann nicht so sehr tief gesunken, denn er erlebt seine eigenen Gesetze, die Abstimmung auf sein Gefühlsleben haben.
Durch diesen Gefühlsgrad betreten wir sofort seine Persönlichkeit, die jetzt zu unserem Leben sprechen wird.
Dies ist einer der vielen Grade der Geisteskrankheit, in dem kein wirres Zeug gesprochen wird und der komplett offen vor uns liegt.
Auf der Erde wandeln Tausende Menschen in diesem Zustand umher und fühlen sich weder Mann noch Frau.
Kennt man ihre Lebensabstimmung jedoch?
Leidenschaft?
Tierhaftes Getue im Raum Gottes?
Was ist das, André?
Wodurch erleben diese Menschen diese halbbewussten Lebensgrade?
Er ist einer von all denen, die nicht mehr Herr über sich selbst sind.
Durch seine Sensitivität und durch seine Geburt, das Bindeglied zur Vergangenheit, kam er in diesen Zustand.
Er tat damals Dinge, die man nicht tun darf, und man sperrte ihn ein.
Doch in seiner Krankheit leben sein Karma, seine Wiedergeburt und Tausende astrale und stoffliche Gesetze, die er erleben muss, weil sein Leben dieses Bewusstsein erworben hat.
Darüber hinaus werden wir durch ihn sehr viele natürliche Zustände treffen und die astrale Wirklichkeit vor uns sehen.
Durch seine eigenen karmischen Gesetze erleidet er dieses Elend, ob er will oder nicht.
Dem zu entkommen ist nicht möglich, was dir rasch deutlich werden wird.
Jetzt ist der Mann ruhig, aber wehe, wenn er – und auch sie in ihm – aufmüpfig wird.
Dann weiß man nicht, was man mit ihm tun soll, und dann weiß man nicht, ob man ihn bei den männlichen oder bei den weiblichen Patienten einsperren muss.
Jetzt ist er Mann und gleich darauf wieder Frau.
Ist dies Persönlichkeitsteilung?
Weil er oft wild und wüst ist, sperrt man ihn hier ein.
Auch ist er sensitiv, denn all diese Menschen leben zwischen zwei Lebensgraden und sind jetzt erreichbar.
Wenn er auf der Erde allein hiermit zu tun hätte, wer sein Leben bereits eine Hölle, aber es gibt noch mehr, das ihn zugrunde richtet.
In seinen Jugendjahren, bereits als Kind, lebte er schon in einem anormalen Zustand.
Er gehört zum männlichen Geschlecht, ist aber weiblich; er fühlt sich als ein weibliches Wesen.
Schon früh rebellierte er gegen seinen Körper.
Die Ärzte waren natürlich machtlos und konnten nichts für ihn tun.
Diese Eigenschaften konnte man ihm nicht nehmen.
Sie konnten diese Krankheit ein Stück weit ergründen, denn man kennt die Symptome und diese Persönlichkeit, aber was der eigentliche Kern dieser Krankheit ist, weiß man noch nicht, weil das ewige Leben immer wieder noch nicht akzeptiert werden kann.
Manchmal ging er in das Weibliche über, woraufhin er kurz danach wieder er selbst war.
So vergingen seine Jugendjahre.
Im Alter von achtzehn Jahren vergaß er sich und er konnte der astralen Beeinflussung keinen Widerstand bieten – der Grund, warum man ihn einsperrte.
Aber für das Gefängnis schien er in diesem Zustand nicht geeignet zu sein und man erklärte ihn für geisteskrank.
Einige Jahre vergingen und man gab ihm seine Freiheit wieder, denn er schien vollkommen normal (zu sein).
In ihm lebte das große Verlangen nach Liebe.
Sein Organismus forderte und sein inneres Leben wollte empfangen.
Was wollte er eigentlich empfangen?
In ihm lebte dieses Gefühl, aus dem er nicht schlau werden konnte.
Er fragte sich, zu welchem Geschlecht er eigentlich gehörte, und kämpfte nun einen schrecklichen Kampf, doch trotzdem bekam er keine Antwort auf seine Fragen.
Niemand konnte ihm helfen.
Kein Psychologe verstand etwas davon und man konnte ihm keinen Rat geben.
Er sollte es einfach lassen!
Aber das erwies sich als nicht so einfach, auch wenn er dagegen kämpfte, denn das schreckliche Gefühl beherrschte ihn weiterhin.
Trotzdem wollte er von seinen Sehnsüchten weg.
Aber jetzt, da er diesen Zustand auf der Erde nicht akzeptieren wollte, jetzt, da er das, was er suchte, nicht finden konnte, während die Angst vor dem Eingesperrtwerden in ihm lebte, stieg von unserer Welt aus ein Wesen zu ihm hinab und er ging in diese Hände über.
Das war jenes weibliche Wesen, André, aber mit ihr kamen andere.
Auch diese Frau zog astrale Wesen an – wie du es bei „der Seele“ erlebt hast –, die sich durch den stofflichen Menschen ausleben wollten.
Von dem Augenblick an entstand ein großes Chaos, sowohl in seinem stofflichen als auch in seinem geistigen Leben, denn all diese astralen Wesen lebten sich durch ihn aus und begannen, ihn, den Stoffmenschen, zu beherrschen.
Die Geisteskrankheit trat nun zutage.
Schnell sperrte man ihn wieder ein, weil er für das gesellschaftliche Leben nicht mehr taugte.
Sein Zustand ist also wie der von „der Seele“, mit dem Unterschied wiederum, dass „die Seele“ mehr Widerstand besaß als dieser Mann.
„Die Seele“ blieb bewusst, dieser Mann verlor sich selbst und wurde also besiegt.
Die astralen Wesen gehörten auch jetzt nicht zu den bewussten Dämonen in ihrem eigenen Zustand, denn sie ließen zu, dass man sie einsperrte.
Das Erleben war für sie nun vorbei, aber dessen ungeachtet konnten sie sich nicht entfernen und blieben eins mit dieser Persönlichkeit.
Auf der Erde kennt man seine Krankheit, denn er gehört zu den Homosexuellen (siehe Artikel „Homosexualität“ auf rulof.de).
Warum er so fühlt, ist natürlich das große Rätsel und hierfür weiß man keine Lösung.
Aber fühlst du, André, wie tief dieses Leben ist?
Dass dieser Mann nicht nur mit sich selbst zu tun hat, sondern auch mit den Dämonen der Hölle?
Hinzu kommt noch seine eigene Vergangenheit und gerade jene Vergangenheit führt ihn zu diesem scheußlichen Problem, zu einem anormalen Zustand des Menschen – wie man sagt –, was wir aber in unserem Leben als ein bestehendes Gesetz kennengelernt haben.
Das ist Teilung der Persönlichkeit.
Dies ist auch das Loslassen des früheren Lebensgrades, das Schweben zwischen Himmel und Erde und noch viele weitere Möglichkeiten, deren Gesetze man auf der Erde noch nicht kennt.
Seine anormalen Gefühle finden wir in jener Vergangenheit wieder.
Doch die Wissenschaft erkennt keine Vergangenheit an!
Für die Gelehrten lebt der Mensch zum ersten Mal auf der Erde.
Aber in der Vergangenheit, André, lebte einst dieser Mann, und zwar als Frau.
Dieser Mensch hat unterdessen kein anderes Leben erleben können und fühlt sich als Frau, lebt aber jetzt im männlichen Stoffkleid.
Dieser Mensch ist also in Disharmonie mit dem natürlichen Leben und mit diesem erschaffenden Organismus.
Diese Homosexualität führt uns jetzt in die eigentliche Geisteskrankheit (siehe Artikeln „Homosexualität“ und „Geisteskrankheit“ auf rulof.de).
Die Homosexualität für sich ist schon ein Grad der Geisteskrankheit und kann bewusst oder unbewusst erlebt werden (siehe Artikeln „Homosexualität“ und „Geisteskrankheit“ auf rulof.de).
Dann betreten wir den anormalen oder den normalen Lebensgrad, der niederreißend oder nicht niederreißend erlebt wird und uns zur eigentlichen Persönlichkeit führt.
Das heißt also, dass die Persönlichkeit mit diesem Organismus nichts anzufangen weiß und sich auch jetzt als Frau fühlt, ungeachtet der Tatsache, dass dieses Leben den erschaffenden Organismus hat akzeptieren müssen.
Dadurch, dass der Mensch den gegenwärtigen Lebensgrad loslässt und einen höheren betritt, um sich evolutionär zu entwickeln, steht die Persönlichkeit unmittelbar vor der Homosexualität, weil sich das Leben beim Sterben in keiner Weise verändert hat.
Wenn nun der Mensch auf die Erde zurückkehrt, muss er seine eigene Gefühlskraft und sein eigenes Bewusstsein erleben, denn in diesem Leben fühlt er sich nicht anders und kommt nun in Konflikt mit dem neuen Stoffkleid.
Fühlst du das, André?“
„Ja, Alcar, aber es ist wieder schrecklich tief.“
Trotzdem wirst du mir folgen können, denn wir können diesen Menschen als erschaffendes Wesen analysieren; in ihm lebt nämlich dieses Gesetz.
Auf dieser Seite lebt die Antwort für dieses Problem und (dort) ist die Ursache seiner Geisteskrankheit zu finden, worum es uns eigentlich geht.
Wir lernen dann sofort das Phänomen der Homosexualität kennen, ein Zustand, den man auf der Erde verachtet, der aber doch sehr natürlich ist.
Für viele auf der Erde ist es tierhaftes Handeln – für unser Leben jedoch ist es das Weitergehen des Wesens in einen höheren Lebensgrad, das Erwachen des Inneren.
Überhaupt gar nichts anderes!
Die Homosexualität hat im Grunde nichts mit Leidenschaft zu tun.
Obwohl Männer und Frauen sich suchen, was zwar zur Leidenschaft führt, ist der wahrhaftige Kern dieses Geschehens natürlich und das muss jeder Mensch erleben, denn es gehört zum geistigen Erwachen der Seele als Persönlichkeit.
Es ist das Loskommen vom vorigen, tierhaften Dasein.
Jetzt wird dieser Mann von der astralen Welt beeinflusst und hierdurch entsteht für ihn die Geisteskrankheit.
Der Mann befindet sich in den Händen des Bösen, weil auch in ihm noch diese Abstimmung lebt.
Aber es leben auch Homosexuelle auf der Erde, die die erste Sphäre betreten können und die das Leben heilig erleben.
Ich brauche dir natürlich nicht zu sagen, dass sie sich von der Leidenschaft gelöst haben, vom eigenen bewussten Verlangen, das zum Anormalen gehört, weil der Mann nicht empfangen kann, gelöst haben.
Um zu empfangen, muss man schließlich den Mutterkörper besitzen; doch der Mann fühlt sich als Frau und will nun empfangen.
Der geistige Grad hingegen weigert sich entschieden und erlebt das Leben in reiner Meditation und in Demut vor Gottes Schöpfung.
Dieser Grad hat universell lieb und ist von der stofflichen Liebe losgekommen!
So müssten alle leben, doch die Mehrheit ist noch nicht soweit und will jetzt erleben.
Dies wird vom astralen Menschen, der auf der Erde lebt, gefördert.
Er ist dort gestorben und in dieses Leben eingetreten, woraufhin er zur Erde zurückkehrte, um zu erleben.
Die astrale Leidenschaft fanden die unbewussten astralen Wesen nicht ausreichend.
Das stoffliche Erleben gab ihnen mehr Erfüllung.
Später werden wir noch tiefer in die Höllen hinabsteigen, André, und erst dann wirst du das Böse darin kennenlernen.
Auf unseren früheren Reisen konntest du das nicht verarbeiten, auch wenn du sehr viel davon erlebt hast.
Eines dieser astralen Wesen ist es dann auch, der sein Stoffkleid in Besitz nahm, wodurch der Mann geisteskrank wurde.
Dies ist sein Zustand, André.
Jetzt gerade ist der Mann ruhig und alle hier mit ihm, aber gleich, wenn dieses weibliche Wesen angegriffen wird, weil man auch sie erleben will, ist seine Ruhe vorbei.
Dann entsteht ein Kampf, der so tierhaft, gemein und scheußlich ist, dass man seine Hände und Füße binden muss, sonst würde er alles zerbrechen.
In einem solchen Zustand besitzt dieser Mann eine hundertfache Kraft und ist dann nicht mehr bezähmbar.
Nicht vor zehn Männern geht er beiseite, er zerbricht sie.
Aber warum ist ein Geisteskranker so stark, André?“
„Durch die Dämonen, natürlich, Alcar.“
„Sehr gut, André, aber das weiß man auf der Erde nicht.
Durch all diese astralen Wesen nimmt seine eigene Kraft zu und das kann man tatsächlich durchaus verstehen.
Ein Gelehrter kennt diesen Zustand nicht, während er just hieran das astrale Bewusstsein hätte feststellen können.
Ein einziger Mensch kann nicht so viel Kraft besitzen.
Wenn man denkt, dass der Geisteskranke rebelliert, sind es gerade alle anderen, die verhindern wollen, dass man ihr Opfer an Händen und Füßen bindet.
Diese astrale Kraft kann unermesslich sein, bis der Organismus es nicht mehr verarbeiten kann und zusammenbricht.
Die Dämonen können also nicht über das natürliche Gleichgewicht hinauskommen, denn dann kommt eine solche Störung, dass der Stoffkörper einstürzt.
Dennoch kann die Kraft des Kranken so gesteigert werden, dass er alles kurz und klein schlägt.
Je dämonischer die astrale Kraft und das Bewusstsein sind, desto stärker werden die körperlichen Kräfte des Geisteskranken, woran man die astrale Konzentration feststellen kann.
Aber ein Gelehrter kommt nicht so weit.
Er sieht immer noch diesen einen Menschen, aber es können zehn sein.
Diese Zehn verbinden ihn mit unserer unbewussten Welt und dann kann er einen Blick auf das Leben nach dem Tod werfen.
Dann steht er vor all diesen Gesetzen und muss sie akzeptieren.
Das Böse hilft nun sich selbst!
Das Böse kann ihm zeigen, dass Jene Seite keine Fiktion ist, sondern Wirklichkeit.
Jeder Geisteskranke besitzt diese Wirklichkeit.
Jeder Gedanke ist bewusst gedacht, auch wenn dieser Gedanke dem tiefen Unterbewusstsein entsprießt, hinter dem letztendlich doch wieder die astrale Welt liegt.
Das heißt, dass sich die Gelehrten immer wieder ausschließlich nur auf das menschliche Unterbewusstsein einstellen, hierdurch stranden und sich dann letztendlich darin verlieren.
Tausende astrale Wesen lauern auf einen einzigen Körper.
Die Höllen sind folglich auch überbevölkert.
Auch in der Welt der Geburt warten Tausende Seelen auf einen Organismus, so sehr sind die Gesetze Gottes übertreten worden.
Wenn wir bald mit der Kosmologie beginnen, André, dann lernst du, zu sehen, wodurch dies alles gekommen ist und warum andere Planeten diese Disharmonie nicht kennen.
Zwischen Himmel und Erde spielt sich dies alles ab und dieser Zustand ist vom Menschen ins Leben gerufen worden, weil er sich vergessen hat.
Kein einziger Mensch kann diesem Chaos entkommen.
Erst müssen all diese Gesetze wiedergutgemacht werden und dann kann die Seele erst weitergehen.
Zu der Zeit, wenn wir mit der Kosmologie beginnen, bist du ein kosmisch Bewusster.
Ich werde dir dann noch tiefere Fragen stellen, auf die du die Antwort empfangen wirst.
Wir folgen dann dem Entstehen der Schöpfung bis ins „All“.
Das ist die Kosmologie für das Leben auf der Erde, von jedem Menschen, auch vom Geisteskranken, von den halbwachenden Bewusstseinsgraden, die wir jetzt vor uns sehen.
Aber du siehst es, André, in einem Zustand wie dem dieses Mannes sind diese menschlichen Kräfte nicht zu ergründen.
Und dieser unsichtbare Kampf entsteht, weil die weibliche Seele in ihm lebt.
Dies ist für den männlichen Geist jetzt eine irdische, tierhafte Attraktion.
Sie erleben nun beide Organismen von ein und demselben Lebensgrad aus, und zwar durch die Homosexualität.
Fühlst du, wie tierisch es wird, jetzt, da die menschliche Seele als irdischer Mensch Verbindung mit dieser Welt bekommt (siehe Artikeln „Homosexualität“ und „Geisteskrankheit“ auf rulof.de)?
Ist es denn dann ein solches Wunder, dass viele aus jenem Leben seinen Körper besitzen wollen?
Man will ihr jetzt diesen Organismus wegnehmen.
Das erlebte „die Seele“ auch!
Aber „die Seele“ konnte sich behaupten.
Dadurch, dass du ihn geheilt hast, kannst du jetzt die wahrhaftigen Fakten verstehen, André.
Darum wollte ich, dass du ihm halfst; wir bekommen nun einmal nichts umsonst!
Diese Dämonen können wir aus seiner Aura entfernen, denn auch dieser Mann kann noch geheilt werden, aber von außen her.
Gerade, weil er angegriffen wird und weil dies die Teilung der Persönlichkeit ist.
Dies ist also die bewusste Teilung der Persönlichkeit, André, aber wir kennen auch die unbewusste und diese hat die Seele selbst in der Hand.
Mit anderen Worten, die Seele als die stoffliche Persönlichkeit ist dadurch geteilt worden, dass der vorige Grad noch nicht überwunden wurde und der höhere noch nicht erreicht wurde.
Trotzdem kann das Leben darin es selbst bleiben, aber dann ist die Persönlichkeit weder Mann noch Frau.
Dann ist er in keinem der beiden Lebensgrade bewusst und wie ein lebender Toter, aber trotzdem besitzt er das perfekte Stoffkleid.
Also kein Psychopath!
Kannst du mir noch folgen, André?“
„Ich tue mein Bestes, Alcar, und ich habe, glaube ich, alles davon verstanden.“
„Das würde mich glücklich stimmen.
Ich will dann auch einen Test machen, denn je mehr du von all diesen Gesetzen verstehst, desto glücklicher machst du mich.
Vergiss das nie.
Wenn ich in einem einzigen Jahr erreichen kann, wofür andere zehn Jahre brauchen, dann bedeutet das für dich geistiges Bewusstsein und den Besitz einer enormen Persönlichkeit, was nur wenige Menschen auf der Erde besitzen.
Und jetzt meine Frage, André.
Warum, denkst du, ist die eine Teilung unbewusst und die andere wieder bewusst?
Ich meine also diesen Menschen, der in unbewusstem Zustand sowohl das männliche als auch das weibliche Gefühl besitzt und trotzdem er selbst ist.
Das ist ein bewusster Lebensgrad, André.
Dieser Mensch kann er selbst sein, ist aber trotzdem vollkommen anormal, denn die Persönlichkeit besitzt keine bewussten Gefühle und kennt kein stoffliches Verlangen.
Ich lege dir nun diesen Zustand dar, aber kannst du mir eine Erklärung dafür geben?“
André dachte nach und er fühlte, was sein Meister meinte.
Er sah diesen Menschen vor sich, als Mann und als Frau, und doch war er weder beeinflusst noch geisteskrank.
Das meinte sein Meister.
Durch was, wodurch fühlt sich dieser Mensch so bewusst und wodurch kann er sich behaupten?
Plötzlich hatte er die Antwort.
Er erlebte in diesem Augenblick diesen Zustand und antwortete:
„Die Seele als Mensch, Meister Alcar, hat beide körperlichen Grade überwunden, erlebt jetzt aber die Wiedergeburt als karmisches Gesetz.
Aus dem anderen Leben, dem Mutterkörper, gekommen, weiß die Persönlichkeit mit dem männlichen Körper nichts anzufangen, lebt aber trotzdem im natürlichen Gleichgewicht.
„Außergewöhnlich deutlich, André, ich mache dir mein Kompliment.
Mach weiter so.“
„Hast du mir vielleicht denken geholfen?“
„Nein, wahrlich nicht.
Das ist dein eigener geistiger Besitz.
Das Einzige, was ich tat, war, dass ich dich kurz von deinem stofflichen Band befreite.
Dir fehlen noch immer fünfundzwanzig Prozent Lebensbewusstsein, André, weil du noch auf der Erde lebst.
Aber dies ist die Antwort!
Diese Persönlichkeit muss normal handeln, ist aber trotzdem anormal.
Das geht so weit, so hoch, so bewusst weiter, dass es Menschen gibt, die sich völlig als Mann und Frau hingeben können, während sie doch in sich diese Sehnsucht fühlen, die sie zum Anormalen führt.
Sie erleben ihre eigenen Leben jetzt lediglich zu fünfzig Prozent.
Kommt die Persönlichkeit auf hundert Prozent, André, dann wird erst die volle, reine, natürliche, stoffliche und geistige Liebe erlebt.
Was zuvor erlebt werden kann, ist nicht mehr als das Sich-Hingeben, wodurch trotzdem Kinder geboren werden.
Wenn ich die stofflichen und geistigen Grade der Liebe analysieren würde, bliebe nur wenig von der menschlichen Liebe übrig.
Auch das gehört zur Kosmologie und dann erst fühlt der Mensch, was Liebe eigentlich ist und wodurch der Mensch lieb haben kann.
Wunderbar ist dies alles, denn es führt uns zu allen Graden der menschlichen Eigenschaften, die wir geistig-wissenschaftlich analysieren werden.
Aus allem holen wir dann den Kern heraus!
Wer in diesem Grad auf den vollen hundert Prozent lebt, ist nicht bewusst erschaffend, erschafft jedoch durch die Leidenschaft.
Er ist dabei, sich vom früheren Gefühlsstadium zu lösen, um sich das erhöhte Gefühl anzueignen.
Aber hierin erlebt der Mann, über den wir soeben gesprochen haben und zu dem ich dir die Frage stellte, das Fünfzig-Prozent-Stadium und ist nun ein lebender Toter.
Denn jemand im vollen Hundert-Prozent-Stadium erlebt selbst!
Der will erschaffen oder gebären!
Das ist die bewusste Mutter oder der bewusste Vater auf der Erde und sie dienen einander und haben natürlich-körperlich lieb.
Sie dienen dem Evolutionsprozess und dienen also Gott.
Die anderen und zwar unbewussten Grade befinden sich in den Anstalten und erleben die Geisteskrankheit.
Der Grad, dem wir jetzt folgen, ist noch nicht die tiefste Geisteskrankheit.
Es gibt noch tiefere Grade.
Dann löst sich die Persönlichkeit vollkommen auf und sinkt während des gesamten Lebens auf der Erde unwiderruflich in das Unterbewusstsein weg.
Erst auf dieser Seite kommt wieder die Teilung dieser Wesen und jedes geht zur eigenen Abstimmung auf dieser Seite.
Wie ist nun die Abstimmung dieses Mannes auf der Erde, André?
Kennt man diese Persönlichkeit?
Ist dieser Mensch wohl zu erkennen?
Man spricht über Homosexualität und versucht, diese Menschen zu analysieren, aber trotzdem ist jenes Analysieren das Graben im eigenen Bewusstsein, weil man von diesem Leben nichts weiß.
Es sind und bleiben Rätsel für die Menschheit, aber auf dieser Seite lebt die Lösung und jetzt können wir diesen Zuständen folgen.
Warum fühlt sich dieser arme Mann so?
Hat er darum gebeten?
Kann Gott dem einen alles schenken und dem anderen das Lebendig-Totsein bescheren?
Den einen bewusst machen und den anderen unbewusst?
Das wäre ungerecht und folglich nicht möglich!
Denn Gott ist ein Vater der Liebe!
Ich kann mich kurz fassen, denn du weißt im Grunde bereits alles darüber.
Der Mensch erlebt beide Organismen.
Dieses Leben kommt in den männlichen oder in den Mutterkörper und muss in beiden Organismen das volle natürliche Bewusstsein erreichen, manchmal aber ist das nicht möglich.
In einem einzigen Leben geht das nicht, dafür ist das irdische Leben zu kurz.
Und jetzt treten diese Symptome in den Vordergrund.
Der Mensch muss sich also all diese Organismen und geistigen Gesetze aneignen, denn das gehört zum Evolutionsprozess, das ist das Höhergehen im Geist und das Zurückkehren zu Gott.
Die Persönlichkeit erwacht hierdurch und sie ist es, die es empfängt und die in beiden Organismen lebt.
Die Seele als Persönlichkeit eignet sich die Gesetze im Raum an und muss sich dafür anstrengen und das kostet Lernen.
Jeder und jede muss die Gesetze Gottes kennenlernen und dann erst folgt das Sich-zu-Eigen-Machen.
Das Wunderkind besitzt das Gefühl, Kunst zu erschaffen.
Das Rechengenie hat dies gleichfalls für das Rechnen und andere Menschen besitzen es wieder für vielfältige andere stoffliche Möglichkeiten, wodurch hervortritt, dass sie sich (vor anderen) auszeichnen.
Das ist der eigene menschliche Besitz.
Der Mensch hat sich jenes Gefühl in den Leben, die vorausgegangen waren, zu eigen gemacht.
Das sehen wir jetzt in der Schöpfung im Hinblick auf das menschliche Gefühlsleben als Mann und Frau wieder, denn die Seele muss sich den gebärenden und den erschaffenden Körper aneignen.
Gott erschuf für den Menschen viele Körper.
Der Mensch müsste all diese Körper gerade erleben, um sie sowohl stofflich als auch geistig zu besiegen.
Auf diese Art und Weise würde er sich vom niederen zum höheren Grad evolutionär entwickeln.
Hierin kommt das Fallen und Aufstehen, das Zusammenbrechen.
Jetzt treten die Grade der Geisteskrankheit und alle damit in Zusammenhang stehenden Lebensgesetze zutage, die vom Geist überwunden werden müssen.
Die Persönlichkeit macht sie sich zu eigen und repräsentiert sie als Mensch!
Es ist also nicht möglich, André, dass Gott dem einen Kind mehr gibt als dem anderen.
Dies sind Lebensgesetze.
Allen sind diese Möglichkeiten des Erwachens beschieden; jeder Mensch besitzt sie!
Gott hat diese Möglichkeiten in unsere Hände gelegt.
Wir lernen hierdurch die Schöpfung kennen.
Danach kommt das Sich-Aneignen und das gilt für alle.
Es ist Gottes Absicht, dass wir uns evolutionär entwickeln; dafür schenkte Er dem Menschen alles von Sich.
Wir sind Götter!
Auch hierin ist Gott gerecht.
Dass Gott das eine Kind vorzieht und das andere verhungern lässt oder geisteskrank macht, ist nicht möglich!
Der Homosexuelle und der Geisteskranke haben ihren Zustand selbst geschaffen, werden sich aber hiervon lösen, was jedoch erst in einem nächsten Leben erreicht wird.
In jenem Leben wird der Geist sich selbst kennenlernen, doch dieses Geschehen verbindet uns mit der Reinkarnation und mit dem Leben von diesen und anderen Kranken.
Schau hier, André, wieder ein ganz anderer Zustand und im Grunde doch derselbe Grad, in dem all diese Menschen leben.
Lediglich die Charaktere sind anders, denn keine zwei Menschen sind gleich.
Ihre Lebensgrade haben also ein und dieselbe Abstimmung, der eine ist lediglich tiefer in dieses Elend gesunken als viele andere, weil die Reinkarnation spricht.
Wenn die Liebe zu sprechen beginnt und zutage tritt, stehen wir sofort wieder vor anderen Lebensgraden, die die Persönlichkeit sich aneignen muss.
Hierin verliert sich der Gelehrte, weil er diese Gesetze nicht kennt.
Dieser alte Mann ist schon seit Jahren hier und kann sich nicht von der astralen Welt befreien.
Man kann nichts für ihn tun.
Er ist tief in sein Unterbewusstsein versunken, hat aber das Glück, dass er in diesem Leben die mediale Sensitivität noch nicht erreicht hat.
Ist das aber der Fall, dann lebt sich die astrale Welt vollkommen durch das irdische Tagesbewusstsein aus und der Körper wird binnen kurzer Zeit zerstört.
Die Persönlichkeit kann jetzt schließlich keinen Widerstand bieten und genauso wenig dem Organismus Kraft geben.
Der astrale Dämon nimmt hierauf keine Rücksicht, sodass der Organismus binnen kurzer Zeit gänzlich erlebt ist.
Dieser Mann schwebt zwischen dem sechsten und siebten Grad der Geisteskrankheit und verdankt sein Alter jetzt seinem Unbewusstsein, sonst wäre er schon auf dieser Seite.
Hiermit betreten wir erneut die Kosmologie und diese lehrt uns, dass sein Ende auf der Erde feststeht.
Er kann keine Sekunde zu früh oder zu spät hinübergehen.
In seinem Leben sind diese Gesetze eingesperrt, er hat sie sich zu eigen gemacht.
Fühlst du, was das heißt?
Der Mensch eignet sich den Tod an, er bekommt Leben und Tod selbst in die Hände und diese Gesetze entscheiden über den Moment des Sterbens und Geborenwerdens.
Dadurch, dass er zwischen zwei Graden lebt, ist sein inneres Leben nicht bewusst und selbstverständlich seine Liebe auch nicht.
Hierdurch hat er ruhig seine Geisteskrankheit erleben können.
Trotzdem ist dieser Mann tiefer hinab gestiegen als der dort, dem wir gerade eben gefolgt sind.
Fühlst du die Merkwürdigkeit dieser Gesetze?
Der Mensch hat diese Gesetze in den Händen.
An der Art und Weise, wie er sie erlebt, ist sein Bewusstsein festzustellen.
Der Mann wird von Zeit zu Zeit angegriffen und man versucht, ihn von dieser Welt aus wachzurütteln, aber diese Persönlichkeit ist jetzt nicht zu erreichen.
Sein Zustand ist rein psychopathisch, mit jedoch dem Unterschied, dass er einen normalen Organismus besitzt, aber nicht normal denken kann, weil andere Wesen ihn besiegt haben.
Diese astralen Wesen essen und trinken durch ihn und fühlen sich wieder (als wären sie) auf der Erde.
In ihm leben Dämonen, die das Alter wählen im Gegensatz zu denen, die die Jugend erleben wollen.
Das sind Wesen, die die astralen finsteren Gesetze kennengelernt haben und durch ihr Dominieren das irdische Bewusstsein vernichten.
Die Charaktereigenschaften all dieser Kranken treten nun in den Vordergrund und hieran erkennen wir den Kern der Geisteskrankheit und den Grad, in dem sie leben.
Ist der Mensch in dem einen oder anderen Lebensgrad vollkommen bewusst, dann kann die astrale Welt ihn erleben und dann folgte von allein das Zur-Einheit-Kommen mit dem irdischen Individuum.
Männer und Frauen erleben diese Gesetze jetzt in dem Maße, wie die eigenen Charaktereigenschaften auf die Leidenschaft eingestellt sind.
Aber alle erleben ein und dasselbe Geschehen: das ist das Erwachen für die wahrhaftige Mutterschaft.
Wer im Normalen lebt, kann an der Schöpfung Gottes teilnehmen, André, wer aber diesen Drang und diese Gefühlskraft, welche das wahrhaftige Bewusstsein uns schenkt, noch nicht besitzt, fällt in all diese unbewussten Grade zurück, die zur krankhaften Geisteskrankheit gehören.
All diese Männer und Frauen, in welchem Grad sie sich auch befinden, sind unterwegs zur Mutterschaft, was die Persönlichkeit akzeptieren muss.
Wer dieses Bewusstsein noch nicht besitzt, ist nun für zahlreiche Gesetze des Bösen offen.
Er fühlt nicht, dass Gott uns Sein Leben geschenkt hat, und geht jetzt durch das Tal der Schmerzen.
Durch dieses Tal der Schmerzen erlebt der Geist all diese unbewussten Grade.
Einmal jedoch zur Schöpfung gekommen, reagiert die Seele als Persönlichkeit anders und erreicht das Normale.
Es ist allein die Mutterschaft, die uns das Bewusste schenken kann, weil wir dann bewusst am Schöpfungsplan teilgenommen haben.
Doch bevor wir soweit sind, sind wir in unserem Leben mehrmals zusammengebrochen und wir sahen uns selbst wiederholt in diesen Häusern.
Erst während dieses Zusammenbrechens waren wir für das Vergewaltigen unseres Daseins offen, weil wir für das Normale noch nicht geeignet waren.
Trotzdem gewannen wir hierdurch etwas und diesen Evolutionsprozess erleben alle!
Das, worüber ich spreche, gehört zum Kreislauf der Seele.
Die Seele als Mensch kommt während ihres Evolutionsprozesses in den tierhaften Bewusstseinsgrad.
In diesem tierhaften und vortierhaften Grad muss die Persönlichkeit erwachen.
Dieses Niveau, das wir dann als Mensch erreicht haben, muss als Ausgangspunkt benutzt werden, um weiter und höher zu gehen.
Dieses Leben weiß weder von Vater- noch von Mutterliebe; es ist unbewusst.
Alles Leben im Raum ist in diesem Stadium gewesen.
Kein einziger Engel aus den Lichtsphären konnte dem entkommen, es ist das Erwachen für Gott.
Und Gott ist Mutter!
Die Seele als Mensch wird sich durch all diese Leben hindurch die göttliche Mutterschaft aneignen.
Die Persönlichkeit muss nun versuchen, sich aus diesen vortierhaften Stadien zu befreien, und dafür ist der männliche und weibliche Körper.
Tausende von Leben haben wir bereits abgelegt, wenn der stoffliche Grad für die Mutterschaft erreicht wird, und erst danach betreten wir den geistigen Grad.
In den ersten Stadien haben wir lieb, aber diese Liebe ist tierhaft.
Wir folgen der Leidenschaft und erleben sie.
Aber die Mutterliebe verbindet uns mit Gott.
Gott legte durch die Liebe der Mutter eine Verbindung zu sich, wodurch wir als Mensch göttlichen Kontakt bekamen.
Durch die Liebe bekommen wir das Denkvermögen und werden wissen, was es heißt, Mutter sein zu können.
Durch die Mutterschaft betreten wir das wahrhaftige Leben und auf dem Weg hierhin erleben wir viele Phänomene, wozu die Homosexualität gehört.
Wir sind dann weder für diesen höheren Grad bereit noch für die bewusste Mutterschaft, denn wer die Mutterliebe besitzt, steht fest auf eigenen Beinen.
Nichts kann dann diesen Menschen überfallen, denn jenes Leben ist in allen Graden bewusst.
Gott schickt Seine Kinder zur „universellen“ Wahrheit.
Das ist die Mutterschaft, denn die Mutter erschafft, wie Gott es im Unendlichen tat.
Das Wort sagt es uns: Erschaffen ist Wirkung und bedeutet Bewusstsein.
Der Mensch muss sich also das Normale aneignen, das durch die Mutterschaft erworben wird.
Als Mann laufen wir neben der Schöpfung, aber als Mutter erleben wir all diese unbewussten Grade und versinken in ihnen, sofern unser Bewusstsein nicht vollkommen ist.
Wenn die Mutter also ein Leben empfängt, André, die Geburt des Kindes erlebt, so heißt dies, dass diese Persönlichkeit als Mutter dabei ist, sich durch das Erleben dieses Prozesses einen anderen – und zwar höheren – Grad anzueignen.
Sie selbst kann nicht hiernach greifen.
Die Seele, die angezogen wird, regelt alles von alleine, aber der Lebensgrad der Mutter entscheidet.
Anders ist es jedoch, wenn die Geburt infolge des karmischen Gesetzes stattfindet.
In dem Fall lässt die Persönlichkeit sich bei der Mutter, mit der sie aus früheren Leben zu tun hat, geboren werden, ungeachtet des Lebensgrades der Mutter.
Das Anziehen des eigenen Grades ist jedoch für das Gefühl der Mutter das wichtigste, denn jetzt ist die Persönlichkeit wahrhaftig Mutter!
Die Mutter dient und durch dieses räumliche Dienen geht sie selbst höher.
Durch diese Geburt kommt das eine Leben durch das andere zum geistigen Erwachen.
Mutter und Kind erleben dies als ein einziges Geschehen, einen einzigen Zustand, ein einziges Gesetz, die Wiedergeburt auf der Erde.
Jeder Lebensgrad besitzt dieses Gefühl, das die Abstimmung des Lebens bestimmt und zur Persönlichkeit geworden ist.
Verstehst du, was ich meine, jetzt, da wir vor der Mutterschaft stehen?
Fühlst du, was es heißt, als Mutter leben zu können?
Das normale Wesen erschafft, sehnt sich danach, das Kind besitzen zu dürfen; das andere Bewusstsein ist nicht dazu fähig.
Jetzt lernen wir das Unbewusste kennen, dieses Leben muss also für die Mutterschaft noch erwachen.
Doch bevor es so weit ist, hat diese Frau das Zusammenbrechen schon erlebt und dann finden wir diesen Grad unter diesen Kranken wieder.
Es ist reines Fallen und Aufstehen auf dem Weg nach oben, doch die göttliche Absicht hiervon versteht man auf der Erde noch nicht!
Ein Tier hat lieb und kann die Mutterschaft erleben.
Aber Tiere sind keine Menschen.
Es ist nun notwendig, dass die Persönlichkeit als Mensch dem Menschlichen folgen und es erleben wird, wenn sie für die eigenen Lebensgrade erwachen will.
Der höchste Lebensgrad auf der Erde ist der geistige.
Alles, was hierunter lebt, ist noch geistig unbewusst und repräsentiert aufeinanderfolgend die vortierhaften, tierhaften, grobstofflichen und stofflichen Grade.
All diese Lebensgrade sind nötig, sonst würde der Mensch in den höheren Graden zusammenbrechen und nicht mehr zum Erwachen kommen.
Aber Gott wusste, dass die Persönlichkeit Stufe für Stufe erleben würde, und schenkte Seinem Leben all diese Möglichkeiten.
Während dieser Lehrschule gingen wir zugrunde, bis wir letztendlich das Höchste erreichten und danach die Lichtsphären betraten.
Für den Menschen auf der Erde ist dies das normale Bewusstsein als Mutter.
Ich kann tiefer hierauf eingehen, André, aber das wird zu viel für dich.
Erst später werden wir diesen Gesetzen folgen und dann werde ich sie dir von der Entstehung an erklären.
Ich hoffe jedoch, dass du verstanden hast, dass die Mutterschaft das Wesentliche im Raum ist, denn durch die Mutter betritt die Persönlichkeit das wahrhaftige Leben, beginnt sie, sich mit Gott eins zu fühlen, weil sie als Mutter die Schöpfung erlebt.
All diese Kranken sind noch nicht so weit, denn diese Menschen müssen diese Höhe noch erreichen.
Der eine ist nun hierin etwas weiter als der andere, aber alle sehen jetzt ihre Leben verpfuscht.
Im Hinblick auf Gott ist das nicht schlimm, denn das nächste Leben wartet.
Tausende Organismen stehen bereit, die alle erlebt werden müssen, wenn die Persönlichkeit sich einmal behaupten will, um die bewusste Mutterschaft zu empfangen.
Es sind also die Schwächen, die im Leben überwunden werden müssen, durch die die Persönlichkeit gestärkt wird.
All diese Menschen, André, müssen für ihren Lebensgrad und für die Mutterschaft also noch erwachen.
In ihrem Lebensgrad sind sie zurück.
Ihr eigener Lebensgrad befindet sich unter denen der durchschnittlichen Menschheit; sie stehen jedoch durchaus davor, das heißt, vor der Mutterschaft, in der sie sich dann werden behaupten können.
Sie machen sich also bereit, um an der Schöpfung teilzunehmen und um als Mann und Frau dem Evolutionsplan Gottes zu dienen, aber sie sind jetzt noch nicht dazu fähig.
Dies ist die stoffliche Geisteskrankheit.
Ein Geisteskranker ist also dabei, zu erwachen.
Als Mann kann er nichts anderes erleben, aber in einem nächsten Leben als Frau erlebt er – also dieser Mensch – die leidenschaftliche Liebe, die bald auf das Normale gerichtet ist, das bewusste Empfangen.
Dann repräsentiert dieses Leben den eigenen Lebensgrad, wovon es jetzt weder etwas versteht noch fühlt, weil die Schwelle noch überschritten werden muss.
Sieben stoffliche Grade müssen von der Persönlichkeit erlebt werden, bevor die geistige Abstimmung erreicht ist.
Wir sehen also sofort, in welchem Grad sich der Mensch befindet, und können jetzt hieran den Grad der Geisteskrankheit feststellen.
Wir wissen nun, was diese Seele erleben muss und wie die astrale Verbindung ist.
Auch wissen wir, ob jemand gänzlich zugrunde gehen wird.
Ob dies möglich ist oder nicht.
Der Gelehrte auf der Erde verliert sich in all diesen Gesetzen und Graden.
Trotzdem könnte er das große Rätsel entschleiern, aber dann muss er zuerst unser Leben und Bewusstsein akzeptieren, um hinter diesen Schleier zu schauen.
Ausschließlich durch unser Bewusstsein ist es möglich, da man auf der Erde nur stofflich denkt!
Aber Stoff und Leben sind eins!
Diese beiden, von denen sich jedoch dann das stoffliche zum halbstofflichen Stadium evolutionär entwickelt hat, finden wir auch auf dieser Seite wieder.
Hierdurch haben wir als Seele und als Geist einen verdichteten Körper, sonst hätten wir keine Daseinsmöglichkeit von Gott empfangen.
Trotzdem hat sich in unserem Denken und Fühlen nach unserem Sterben auf der Erde nichts verändert!
Es ist also sehr natürlich, André, all diese Menschen haben den Mutterkörper gehabt und erlebt.
Dadurch, dass der Mensch beide Körper erleben muss, ist die Homosexualität entstanden.
Wenn es keine Homosexualität gäbe, wäre es auch nicht möglich, dass die Seele sowohl den Mutter- als auch den Vaterkörper erleben könnte.
Sondern dann müssten wir akzeptieren, dass die Schöpfung nichts taugte, und das ist ausgeschlossen!
Tausende Probleme würden dann den Schöpfungsplan zerschlagen, wir als Mensch wären ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, weil die eine Seele als Frau alles empfinge und erlebte und der Mann in seiner Evolution nicht weiterkäme.
Als Mann würden wir dann auf der Erde leben, aber nicht weiterkommen, denn nur die Mutter wäre es, die durch die Verbindung mit Gott in das erhöhte Stadium einträte.
Während die Mutter mit dem Kind schwanger ist, ist sie mit Gottes Schöpfung verbunden.
Die Homosexualität ist also ein natürliches und normales Phänomen.
Es nutzt nichts, all diese Menschen zu verachten, denn wir alle haben uns eins unbewusst gefühlt.
Kein einziger Mensch kann sagen: Ich nicht, ich habe diese Gefühle nie gekannt.
Das ist Wahnsinn!
Diese Menschen leben zwischen den beiden Organismen von Mann und Frau und sind weder der eine, noch der andere.
Aber die stoffliche Leidenschaft wird gefühlt und will erlebt werden, was jetzt zum Anormalen gehört und wovon sich die Persönlichkeit freimachen muss.
Kommt das Leben nun zur Mutterschaft, dann löst sich die Homosexualität unverzüglich auf.
Die Seele, André, lebte also vor diesem Leben im Mutterkörper und hat nun das männliche Kleid empfangen.
Auch hierin finden wir Grade, denn jetzt will die Mutter die Mutter erleben und der Mann den Mann, weil dieser Grad zum halbwachenden Gefühlsleben gehört, weil das die halbstoffliche Homosexualität ist.
Jeder Gedanke, jede Leidenschaft, auch die Liebe, besitzt wieder sieben eigene Grade, die als Übergangsstadien erlebt werden, bevor der eigentliche Grad der Homosexualität auftritt.
All diese Stadien müssen von der Persönlichkeit erlebt werden, sonst stünde das Leben still in der räumlichen Entwicklung.
Um hierin das Höchste zu erreichen, erlebt die Seele, in Millionen Jahrhunderten, Millionen Leben auf der Erde.
Erst danach kann das Leben sagen – ich habe meinen Kreislauf auf der Erde vollendet!
Lacht nicht, schimpft nicht auf den Homosexuellen, ihr seid es selbst!
Verachtet keinen Menschen, der geisteskrank ist, ihr seid es selbst gewesen oder ihr werdet es noch werden!
Diese Grade erwarten euch; kein einziger Mensch kann dem entkommen.
Gott sei Dank könnt ihr einst auf der Erde sagen – ich bin so weit, ich habe meine Grade erlebt, jetzt gehe ich im Bewussten weiter.
Gott ist gerecht, Gott kennt keinen Unterschied in Rang und Stand.
Wenn Gott für die Seele den Körper der Mutter geschaffen hat, ist das für alles Leben Gottes und nicht nur für einen kleinen Teil.
Für die Seele sind beide Körper bestimmt!
Das erschaffende Wesen geht in die Mutterschaft über, weil auch Gott Vater und Mutter ist!
Die Persönlichkeit jedoch eignet sich diese Gefühlskräfte an.
Auf dieser Seite, André, kennt man weder Mann noch Frau.
Wir haben das stoffliche Einssein abgelegt, aber wir bereiten und auf den vierten kosmischen Grad vor, ein Planetensystem für uns Menschen, auf dem wir wieder höhere Stoffkörper empfangen werden.
Es muss dir also deutlich sein, André, warum diese Menschen sich so fühlen.
Uns wird nichts geschenkt, wir müssen die Gesetze Gottes kennenlernen.
Die Menschheit ist Jahrmillionen alt und trotzdem sind wir noch nicht weiter gekommen als die Erde.
Das Böse, das Unbewusste muss überwunden werden.
Wo sich die Menschen auch befinden, wie sie sind und was sie sind, das ist unerheblich.
Wie hoch sie auch auf der gesellschaftlichen Leider geklettert sind, vor Gott sind wir eins.
Was der eine besitzt, wird der andere empfangen müssen, denn das ist Sinn und Zweck von Gottes Schöpfung.
All diese Geisteskranken kämpfen mit sich selbst und werden von dieser Welt angegriffen.
Die unbewusste astrale Welt will Licht sehen, will essen und trinken, will Wärme, denn in den Höllen fehlt einem das.
Selbstverständlich kehrt das Leben deswegen zur Erde zurück, um dort erneut das Stoffliche zu erleben, denn das ist möglich.
Vielen von denen hier kann geholfen werden, denn wir können sie von der astralen Persönlichkeit freimachen.
Traurig ist alles, was du unter ihnen erlebst, und doch wieder sehr natürlich, denn sie erleben die göttlichen Gesetze.
Solange die Mutterliebe nicht erlebt worden ist, kehrt die Seele zur Erde und zum stofflichen Leben zurück.“
Plötzlich hörte André ein scheußliches Geschrei und er schaute in die Richtung, aus der es kam.
Ein großer Mann schlug nach links und rechts um sich.
Er war es, der so schrie.
Was ist das?, dachte André.
Geh weg, rief der Mann und rannte zu einer Ecke des Saals.
Die anderen Kranken wurden unruhig.
Die Stille war mit einem Mal verschwunden.
Sofort kamen mehrere Brüder und Schwestern angerannt, um den Mann zu beruhigen, doch das erwies sich als nicht so einfach.
Wie ein wilder Stier schlug er jeden zu Boden, der in seine Nähe kam.
„Ist dieser Mann besessen, Alcar?
Wird er jetzt angegriffen, meine ich?“
„Er ist besessen, André, und jetzt wird er von der unbewussten Welt angegriffen.
Wir werden ihm folgen.
Über diese Kranken habe ich dir vorerst nichts mehr zu erzählen, trotzdem komme ich hierauf später zurück, wenn ich dir das Entstehen der Schöpfung erklären werde.“
Etwa sieben Brüder stürzten sich auf den besessenen Mann.
André hielt seine Konzentration fest auf den Kranken gerichtet und wartete ab, was geschehen würde.
Als er sich eins fühlte mit dem Geisteskranken, strömte ihm eine enorme Kraft entgegen, die in diesem Leben vorhanden war.
Es war eine dumme und trotzdem bewusst eingestellte Kraft, die im Grunde unbezähmbar war.
Trotzdem musste der Mann wieder zur Ruhe kommen, sonst würden auch die anderen anfangen.
Wie ein wildes Tier trat der Unglückliche um sich und schaute zu seinen Verfolgern.
Die Brüder wagten nicht, sich ihm zu nähern, und überlegten sich eine List.
André sah, dass eine Schwester ein Tuch schwenkte, um ihn abzulenken.
Der Wahnsinnige reagierte sofort und schaute wie ein kleines Kind zu, was sie machte.
Jämmerlich war er in diesem Augenblick.
Plötzlich stieß der Kranke ein beängstigendes Gebrüll aus, das die Wände wackeln und das menschliche Herz erzittern und beben ließ.
„Warum macht er das, Alcar?“
„Er ist es nicht, André, die Dämonen sind es.
Die Hölle ist vorbereitet und nun ist dieser Kampf zwischen diesem Menschen und den astralen Wesen entstanden.
Die Dämonen fühlen, dass sie angegriffen werden, und wissen sehr sicher, was hiernach folgen wird.
In der Tiefe dieses Seelenlebens liegt der Bewohner eingesperrt und ist ein Gefangener.
Viele Dämonen wollen ihn erleben, aber er hat begonnen, dagegen zu kämpfen.
Unbemerkt haben sie ihn in diesen Zustand gebracht, bis sie sein Bewusstsein wach machten, und dann folgte das menschliche Reagieren.
Wäre Jene Seite nicht bewohnt, André, und lebten auf dieser Seite keine Menschen, die darauf Abstimmung hätten oder dafür offen wären, dann gäbe es keine Besessenheit.
Dieser Mann hätte dann sein Leben in Unbewusstsein, in Stille und Ruhe mit dem bisschen Verlangen nach Liebe, vollendet.
Mehr wäre nicht geschehen.
Doch jetzt will die astrale Welt erleben und dagegen kämpft er, weil er seinen eigenen Körper beschützen will.
Das ist das Tragische von der Geisteskrankheit.
Das Kind in ihm lebt, denn die erwachsene Persönlichkeit ist eingeschlafen.
Und jetzt hat man jenes Kind in ihm wachgerüttelt, wodurch der Mann in ihm erwacht und jetzt sein eigenes Stoffkleid beschützt.
Jetzt sind es die Dämonen, die ihm diese Last bescheren, dieses neue Elend, welches er jedoch nur zum Teil erleidet, weil ihm sein volles Bewusstsein noch fehlt.
Aber bald verändert sich seine Persönlichkeit.
Diese Brüder stehen jetzt nicht vor einem Kranken, sondern vor der astralen Welt.
Dies erfassen sie jedoch nicht.
Schau, sie nähern sich ihm und sie machen sich zu einem Sprung bereit.“
Das menschliche Wesen brüllte so, dass ihm der Schaum auf den Lippen stand.
Wie schrecklich, dachte André.
Der Geisteskranke schlug um sich, aber die Brüder hatten keine Angst vor ihm.
Es wurde ein Kampf auf Leben und Tod.
Einige Brüder schleuderte er von sich weg, doch die anderen schlugen ihn nieder.
Man trug ihn weg und sperrte ihn ein.
Fürchterlich ist das, dachte André.
Er hörte einen der Brüder sagen:
„Wie seltsam, monatelang war er ruhig und jetzt ist er plötzlich wieder so außer Fassung.“
Sie gingen weg, um einen Arzt zu rufen.
Armer Mann, dachte André.
In einem dunklen Schleier, mit dem die astrale Welt ihn umhüllt hatte, lebte dieser Kranke.
Diese Ausstrahlung war teuflisch und André hatte sie in der Hölle kennengelernt.
Er stellte sich auf seinen Meister ein und fragte:
„Fühlt er die Schläge, die auf ihn niedergehen, Alcar?“
„Noch nicht, André, aber bald wird er sie gewiss fühlen.
Durch sein halbwachendes Bewusstsein weiß er jetzt nichts davon, denn die Seele ist Leben und jenes Leben ist wieder die Persönlichkeit, diese aber ist eingeschlafen.
Er lebt im Grunde wie unter Narkose, auch wenn diese geistig ist.
Hierdurch dringt der Schlag, ihm im Tagesbewusstsein verpasst, nicht zu ihm durch, aber er wird möglicherweise bald, wenn die Dämonen ihn in Ruhe lassen, die Schmerzen fühlen.
Kommt es nicht so weit, dann heilt die Wunde unterdessen, ohne dass er etwas davon begreift oder gefühlt hat.
Je kränker er sich jedoch fühlt, desto schwieriger kann er von der astralen Welt erreicht werden.“
„Was sind dies für Gesetze, Alcar?“
„Das ist doch sehr natürlich, André.
Je mehr Kraft der Körper besitzt, desto heftiger wird die Leidenschaft, desto tiefer steigen die Dämonen in die Persönlichkeit hinab, um ihre Leidenschaften zu erleben.
Ist jener Körper jedoch krank, dann reagiert das Nervensystem nicht, und das Nervensystem – das weißt du – reagiert wieder auf das Gefühlsleben, weil es damit verbunden ist.
Entweder das eine oder das andere also, aber im Hinblick auf diese Gesetze spielt auch der normale Körper eine Rolle, durch den es für die astrale Welt möglich ist, die stoffliche Einheit zu erleben.
Ist der Körper krank, dann ist auch von Einssein keine Rede.
Gibt es Organe, die sich weigern, dann halten sie die tiefe Geisteskrankheit zurück, weil ja die Persönlichkeit aufgrund des Besitzes eines gesunden Körpers angegriffen wird.
Je mehr Kraft also, je stärker der Organismus, desto deutlicher treten die Phänomene zutage und desto tiefer wird die Geisteskrankheit.
Kranke Körper können die tiefsten Grade der Geisteskrankheit nicht erleben, André, weil die Dämonen mit einem kranken Körper nichts anfangen können.
Die normale Geisteskrankheit stimmt sich von alleine auf die stoffliche Konstitution ab; auf das Gesunde, Vitale, und erst dann kommen Geist und Stoff zur Einheit.
Durch diesen Mann können sie sich ausleben.
Er besitzt einen prachtvollen Körper, durch den die astrale Welt der Leidenschaft frönen kann.
Die Dämonen kämpfen um sein Lebensblut, seinen Herzschlag und Lebensatem.
Hierdurch bekommen sie das irdische Leben wieder in den Griff und genießen diese Wärme.
Dachtest du, dass dieser Geisteskranke durch sich selbst in diesen Zustand geraten war?
Wenn sich der Körper erholt hat, greifen ihn die Dämonen immer wieder an, weil sie sich ausleben wollen.
Dann beginnt dieser Kampf auf Leben und Tod erneut, wie wir soeben bei dieser Frau haben feststellen können.
Dies sind die Gesetze für ihn, für sie und für Tausende andere Kranke, aber sie kommen durch die astrale Welt zustande.
Einer verdrängt den anderen.
Alle wollen das stoffliche Lebensblut fühlen, denn hierdurch fühlen sie sich wieder lebendig im Stoff!
Das ist das Verlangen der finsteren astralen Wesen, von Männern und Frauen, die das irdische Leben absolviert haben und doch zur Erde zurückkehrten.
Es ist der Kampf zwischen dem Tierhaften und dem Menschlichen in ein und demselben Körper.
In den Höllen fühlen diese Dämonen sich armselig, kalt und elend.
Schau, wie schön sein Körper ist, aber auf diese Art und Weise wird er besudelt.
Gott gab dem Menschen für jeden Lebensgrad einen Tempel für die Seele, aber die Persönlichkeit muss hierfür noch erwachen.
Der Mensch erfasst nicht, was er empfangen hat.
Sein Blut strömt und sein Herz klopft schneller.
Die Dämonen peitschen den Organismus auf, wodurch er vor Schmerzen stöhnen wird.
Trotzdem können sie ihn jetzt nicht erreichen, denn die Schmerzen werden dominieren und werden die Persönlichkeit zum tagesbewussten Ich zurückziehen.
Du fühlst hieran, dass für sie allein der gesunde Körper erlebbar ist und dass all diese Gesetze in Harmonie sein müssen, sonst ist die Besessenheit nicht möglich.
„Können dann hierdurch keine stofflichen Störungen entstehen?“
„Du meinst zum Beispiel Hirnstörungen, André?“
„Richtig, Alcar.“
„So schwer hat man ihn nicht misshandelt.
Aber wenn diese Störungen entstehen, geht die Besessenheit in die stoffliche Krankheit über und verändert das Ganze.
Wir erleben dann einen ganz anderen Zustand.“
„Aber du hast doch gesagt, dass wir ohne Gehirn denken können?“
„Das ist möglich, André, aber nicht, wenn das Gehirn durch Gewalt entfernt worden ist.
Was müsste dieser Mann mit zertrümmertem Gehirn anfangen?
Ich habe dir das bereits früher erklärt.
Es ist möglich, auch abseits von diesen Organen zu denken, aber dann muss das Gehirn bereits vor der Geburt fort sein, sodass sich alle anderen edlen Organe von Anfang an anpassen können.
Wird diese Einheit durch Gewalt zerrissen, dann treten stoffliche Störungen zutage, die von der Persönlichkeit nicht in Ordnung gebracht werden können, denn das Gefühlsleben kann sich dann nicht mehr auf diese Organe einstellen.
Die direkte Verbindung zwischen dem Gefühlsleben und dem Nervensystem kommt nun nicht zustande und bleibt also zerrissen.“
„Ist es möglich, Alcar, dass Geisteskrankheit auf andere übergeht?“
„Meinst du, von Vater oder Mutter auf das Kind?“
„Ja, Alcar, das meine ich.“
„Nein, das ist nicht möglich.
Wenn das so wäre, besäße der Mensch keine eigene Persönlichkeit und keinen eigenen Willen.
Vererbung ist zwar möglich im Hinblick auf den stofflichen Körper, aber nicht für den Geist.
Trotzdem sucht man auf der Erde noch immer in dieser verkehrten Richtung und man akzeptiert diese Beeinflussung.
Den Gelehrten zufolge ist es möglich, Geisteskrankheit auf Vorfahren zurückzuführen, aber wo bleibt dann die Selbstständigkeit unserer Welt?
Die Gelehrten durchschauen diesen Prozess nicht, auch hierfür müssen sie noch erwachen.
Die Gelehrten scheitern an diesem Phänomen und das kommt allein daher, dass sie unser ewig währendes Leben nicht akzeptieren können und nicht verstehen können, dass die Seele auf dieser Seite eine selbstständige Persönlichkeit ist.
Wäre erbliche Geisteskrankheit möglich, André, würde das bedeuten, dass die Strafe von Vorfahren auf das Kind überginge.
Aber das geht nicht.
Das Kind ist weder für geistige Krankheiten der Eltern offen, noch kann es unbewusst gemacht werden.
Geisteskrankheit ist schließlich Unbewusstsein.
Die Gelehrten suchen stofflich, doch diese Krankheiten muss man geistig analysieren, erst dann ist es möglich, eine richtige Diagnose festzustellen.
Zwar kann das Kind unter dem Einfluss der Mutter leben, aber diese Beeinflussung dauert nur kurz, denn bald nimmt das innere Leben das tagesbewusste Ich selbst in die Hand.
Es treten manchmal während dieses neun Monate langen Einsseins für die Mutter und für das Kind astrale, also geistige Symptome zutage, aber auch die lösen sich wieder auf, weil das Kind eine eigene Persönlichkeit ist und einen eigenen Willen besitzt.
Das ist nun Beeinflussung, aber Beeinflussung ist noch keine Geisteskrankheit.
Diese Menschen hier sind besessen.
Die astrale Beeinflussung kann diese Tiefe nicht erreichen.
Eltern können also keine Geisteskrankheit anziehen, wohl aber einen unbewussten Gefühlsgrad, der mit der Persönlichkeit von einem der Eltern oder mit beiden zu tun hat und folglich zu diesen Leben gehört.
Das hat die Seele selbst in der Hand, nicht die Eltern.
Die Eltern, die nun erleben, dass ihr Kind geisteskrank wird, haben mit diesem Gefühlsgrad zu tun und das bedeutet für sie Leid und Schmerz, doch der Geisteskranke erlebt nun lediglich seinen eigenen Lebensgrad.
Auch wenn die ganze Familie geisteskrank gewesen ist, erlebt jeder immer noch seinen eigenen Lebensgrad und die Abstimmung, in der das neue Leben vollendet werden muss.
Das könnten zwei geisteskranke Menschen als Vater und Mutter beweisen.
Ich gebe dem Gelehrten die Versicherung, dass die Mutter trotzdem einem gesunden Kind das Leben schenkt, auch wenn man das nicht denkt.
Wir wissen jedoch, dass die Verbindung mit der Seele während der Befruchtung durch die Geisteskrankheit gestört werden kann, sodass vor diesem Geschehen nichts mit Sicherheit festgestellt werden kann.
Trotz dieser Möglichkeit könnten sie es beweisen.
Aber selbst wenn diese Eltern ein Kind zur Welt bringen, das die Geisteskrankheit wird erleben müssen, erlebt die Persönlichkeit immer noch die eigenen Gesetze.
Im anderen Fall ist die Persönlichkeit hiervon frei und wird also bewusst sein.
Der eine Mensch kann kein Unglück für den anderen erschaffen, soweit es kosmische Gesetze betrifft.
Das ist nicht möglich!
Zwar ist Beeinflussung möglich, wie ich bereits angemerkt habe, aber diese löst sich von allein wieder auf.
Diese ganzen Möglichkeiten kennt man auf der Erde noch nicht, auch wenn die Gelehrten auf dem Weg dahin sind, diese Phänomene festzustellen.
Die eigentliche Ursache liegt in dem Seelenleben, das angezogen worden ist, also im Kind.
Es ist der eigene Lebensgrad der Persönlichkeit, in dem das stoffliche Leben fortgesetzt wird.“
„Hat es auch keine Bedeutung, dass unbewusste Eltern das höhere Bewusstsein anziehen und umgekehrt?“
„Aber dann handelt es sich nicht um Geisteskrankheit, André.
Diese Gesetze gehören zum bewussten Leben, zum Normalen, und haben nun ausschließlich mit Gut und Böse zu tun.“
„Ich habe gesehen, Alcar, dass bei schlechten Menschen – es waren tierhafte Wesen – Kinder geboren wurden, die sehr, sehr viel höher standen als die Eltern.
Das ist doch möglich?“
„Natürlich ist das möglich, aber nicht im Hinblick auf die Geisteskrankheit.
Diese Gesetze, habe ich soeben gesagt, haben alle mit dem tagesbewussten Ich zu tun und haben darauf Abstimmung.
Wir betreten nun die „Ursache und Wirkung“ des Menschen, denn hierdurch werden diese Seelen in der Regel angezogen.
Jetzt hat das Kind an den Eltern oder die Eltern am Kind wiedergutzumachen.
Die geisteskranken Lebensgrade repräsentieren eine eigene Welt und besitzen eine eigene Tiefe.“
„Kann eine geisteskranke Mutter das Kind in der Schwangerschaft nicht beeinflussen, Alcar?
Kommt das nicht vor?“
„Nein, André, das ist nicht möglich.
Wenn das Kind zurückgeblieben aufwächst, wird es einen psychopathischen Grad zu akzeptieren haben, aber das ist keine Geisteskrankheit.
Es kann erst dann die Rede von Besessenheit sein, wenn ein erwachsenes Bewusstsein die Pubertätsjahre hinter sich hat und die Persönlichkeit nach Liebe verlangt.
Das lebenslustige Bewusstsein hingegen erlebt selbst und kann nicht angegriffen werden.
Also lediglich das Erwachsenenstadium ist anfällig und du verwechselt das mit dem psychopathischen Zustand.
Geisteskrankheit ist Besessenheit, und das heißt: Besessen werden von etwas, und jenes „etwas“ ist die astrale Persönlichkeit.
Trotzdem kann die Mutter ihr Kind beeinflussen, aber diese Kräfte und Gedanken lösen sich wieder auf.
Der Geisteskranke erlebt das Halbbewusste und ist krank.
Ein Psychopath erlebt das Normale, hat jedoch selbst den Körper verzerrt (siehe Artikel „Psychopathie“ auf rulof.de).
Nicht durch Besessenheit, sondern durch Dominanz, durch überhaupt nichts anderes.“
„Der Gelehrte sucht hauptsächlich nach stofflichen Störungen?“
„Der Gelehrte steht vor dem inneren Leben, André.
Wir jedoch vor der Seele als Gottesfunken und vor der Seele als Persönlichkeit.
Die Teilung, die zwischen diesen beiden liegt, ist eine Kluft von unglaublicher Tiefe und die ist nur zu überbrücken, wenn die Seele als astrale Persönlichkeit akzeptiert wird.
Die Wissenschaft hat das nicht genug im Griff.
Das Nervensystem bietet nicht genügend Halt, um an diesem Weg entlang das eigentliche Leben ergründen zu können.
Trotzdem muss der Gelehrte diesem Weg folgen, wenn er zum Leben des Menschen kommen will.
An eine zweite Persönlichkeit wird nicht gedacht.
Diese Persönlichkeit ist das astrale Monster, von dem der Mensch besessen ist.
Es wird also in allererster Linie nach stofflichen Störungen gesucht und man meint, die Harmonie zwischen Leben und Körper wiederherzustellen, wenn man diese stofflichen Störungen entfernt.
Natürlich stellen die Ärzte in vielen Fällen diese Störungen fest, doch in diesen Fällen liegt keine Besessenheit mehr vor, sondern eine stoffliche Krankheit.
Verstehst du das, André?“
„Ja, Alcar.
Kann der Mensch auch von dieser Seite aus von einem Religionskranken besessen werden oder ist das nur eigene Armseligkeit?“
„Das ist in der Tat möglich.
Aber dann ist es wieder Besessenheit.
Der Religionskranke von der Erde ist ein Unbewusster, ein geistig Schwacher, und gehört zu einem Grad der Psychopathie.
Der astrale Religionskranke nimmt das stoffliche Wesen in Besitz und nun steht das irdische Wesen vor einem Grad der Besessenheit.
Es bleibt nicht bei der Religionskrankheit.
Auch jetzt will die astrale Persönlichkeit erleben, doch die Religion dominiert weiter.
Das heißt also, dass das stoffliche Individuum für beide Grade offen ist.
Auch in diesem Zustand spricht die Leidenschaft eine eigene Sprache und das wird von dieser Welt nicht übersehen werden.
Der Gelehrte sieht nun zwei unterschiedliche Grade, denkt aber trotzdem, er habe mit einer einzigen Persönlichkeit zu tun.“
„Weiß man denn von diesen Graden, Alcar?“
„Nein, die Grade der Geisteskrankheit können nur von dieser Welt festgestellt werden, weil der Gelehrte die Lebensgrade des Menschen nicht unterscheiden kann.
Er steht vor der irdischen Persönlichkeit und kennt diese nicht.
Er weiß nicht, dass all diese Phänomene Grade der Geisteskrankheit bedeuten, und sucht nun in einer verkehrten Richtung.
Aber der Religionskranke kann von solch einem Fanatiker aus dieser Welt besessen sein und dann sehen wir unterschiedliche Grade in einem einzigen Zustand, die ein einziger Mensch erleben muss.
Dass dieser Mensch eine Hölle auf der Erde erlebt, brauche ich dir natürlich nicht zu sagen.“
„Du hast gesagt, Meister, dass nur der erwachsene Mensch für die Geisteskrankheit offen ist, aber wann bricht der Augenblick dieser Beeinflussung an?“
„Ich habe dir soeben gesagt, dass das junge Leben nicht für den Wahnsinn offen ist, und das ist sehr natürlich, denn der stoffliche Organismus muss noch zur Entwicklung kommen.
Diese Kräfte dominieren jetzt den Geist.
Erst dann, wenn die Seele als erwachsene Persönlichkeit fordert, für die Liebe offen ist und sich darin irgendwie verliert, tritt das astrale Wesen hervor.“
„Aber es gibt doch manchmal Jungen und Mädchen, die sich als wahnsinnig erweisen und die man dann einsperren muss.“
„Dieser Wahnsinn hat mit einem Grad der Psychopathie zu tun und das kann niemals astrale Besessenheit bedeuten, weil die Persönlichkeit noch nicht offen ist für die Leidenschaft auf erwachsener Kraft und noch nicht reif dafür ist.
Dachtest du, dass ein siebzehn Jahre altes oder etwas älteres Mädchen dasselbe erleben kann wie eine dreißig oder vierzig Jahre alte Mutter?
Das bewusste Erleben und das Erfühlen der Liebe geht mit dem alles dominierenden Willen einher, der auf das tierhafte Erleben eingestellt ist.
Das jugendliche Bewusstsein kann diese Tiefe in der Liebe nicht erreichen.
Die gesamte Persönlichkeit muss hierfür noch erwachen und das heißt, dass ein Dämon mit diesen Kindern nichts anzufangen weiß.
Ihre Persönlichkeit kann nicht in diese leidenschaftliche Tiefe geführt werden.
Aber es ist durchaus möglich, dass diese Kinder durch eigene Schwäche versinken, dann jedoch ist es eine Schwäche der Persönlichkeit und das hat nichts mit astraler Besessenheit zu tun.
Auch wenn man diese Kinder einsperren muss, weil man mit ihnen nicht zusammenleben kann, sind sie trotzdem nicht für die geisteskranken Grade offen, denn diese Persönlichkeiten müssen sich noch entwickeln.
Diese Wesen müssen also noch für die astrale Liebe und für das tierhafte Bewusstsein erwachen.
Diese Bewusstwerdung bekommt die Persönlichkeit erst nach dreißig Jahren, denn dann wird das Erwachsenenstadium erreicht und alle stofflichen Organe haben ihre eigentliche Kraft erreicht.
Jetzt kann die Persönlichkeit die Systeme besiegen.
Diese ganzen Kinder sind, auch wenn sie das Alter von zwanzig Jahren erreicht haben, nicht für eine finstere Sphäre geeignet.
Für diese astralen Leben sind sie immer noch Kinder.
Es liegt natürlich Beeinflussung vor, aber mehr auch nicht.
Die psychopathischen Grade hingegen offenbaren sich immer direkt nach der Geburt.“
„Ich habe dich verstanden, Alcar, es ist mir völlig klar.
Aber wie weiß man auf der Erde eigentlich, dass man frei von Besessenheit ist?“
„Das kann jeder Mensch feststellen, André.
Ist der Mensch frei von jeder Leidenschaft, hat man Gott und Christus akzeptieren können wie es sich gehört, kennt man die Gesetze von Leben und Tod und weiß man vom ewigen Leben, wird das Leben so erlebt, wie Christus es uns vorgehalten hat und wofür Er gestorben ist, dann ist festzustellen, zu welchem Niveau die Persönlichkeit gekommen ist.
Diese Menschen leben normal und dienen allem Leben Gottes.
Sie stehlen und betrügen nicht mehr, sondern die, die stehlen, erleben den bewussten Wahnsinn und sind zugleich für die unbewusste Geisteskrankheit offen.
Jede verkehrte Tat kann dich zum früheren, also unbewussten Lebensgrad zurückführen.
Das normale Leben führt dich selbstverständlich in die Richtung von Golgatha, doch diese Reise ist nicht über die Kirche zu erleben, denn die Kirche spricht über einen Gott, der verdammt.
Auch das ist Wahnsinn.
Aber der Mensch, der in allem dem natürlichen Leben folgt und dieses erleben will, der wahrhaftige Liebe besitzt und der das Einssein nicht auf tierhaftem Niveau erleben will, diese Menschen repräsentieren das bewusste Fühlen und Denken und können sagen: Wir sind frei von diesen Niedrigkeiten und Krankheiten.
Sie wollen auf natürliche Art und Weise das irdische Glück erleben.
Diese Seelen als Mann und Frau haben einander wahrhaftig lieb und dienen Gottes Schöpfung.
Ihnen wird schlecht von jeder Form der Vertierlichung und sie leben für ihre Kinder, weil sie wissen, dass diese „Kinder“ einst auf der Erde lebten und jetzt mit einem neuen Leben begonnen haben.
Jetzt spricht Jene Seite für sie, André, und sie wissen, dass es keinen Tod gibt.
Aber alle, die immer noch akzeptieren, dass Gott verdammt, die die Liebe des Christus für alles Leben von Gott noch nicht verstehen, diese Menschen sind immer noch für den einen oder anderen unbewussten Grad offen und sind noch nicht sie selbst.
Das Unbewusste spricht aus ihrem Herzen und ihren Augen, ihre Lippen verraten die Leidenschaft, und das Wort, das gesprochen wird, drückt Grobheit und Niedrigkeit aus.
Vor allem hierin ist die bewusste Geisteskrankheit niederreißend und richtet mehr Böses an als die krankhafte, weil diese verwüstend für die Persönlichkeit ist.
Derjenige, der noch für Mord und geistige Vergewaltigung offen ist, André, ist auch für den Wahnsinn offen.
Das wird man auf der Erde zwar nicht akzeptieren, aber einst steht der Mensch vor dieser Bewusstwerdung und muss dann beweisen, was er will.
Bald werde ich dir diese Frage noch weiter beantworten, wenn wir die erste Sphäre auf dieser Seite betreten.
Wer unter dieser Sphäre lebt, ist noch offen dafür, die geisteskranken Grade zu erleben, denn all diese Millionen Menschen sind noch unbewusst und haben noch immer für sich keinen Selbstschutz aufgebaut.
Diese Leben können noch zusammenbrechen.
Fühlst du, André, was das heißen soll?
Millionen Wesen sind Teil der finsteren Sphären und all diese Grade befinden sich jetzt auf der Erde.
Einst steht der Mensch vor seinem eigenen Lebensgrad und will dann höher, bricht aber zusammen, weil er sich diesen Grad noch nicht angeeignet hat.
Trotzdem ist er für das höhere Aufwärtsgehen berührt.
Das Fehlen eines Selbstschutzes hat also Besessenheit zur Folge, falls Leidenschaft in dem Menschen lebt, und wer kann auf der Erde sagen – ich bin frei von Leidenschaft?
Ich bin frei von allem Unbewussten?
Ich bin in Harmonie mit dem Unendlichen?
Wer Abstimmung auf die erste Sphäre hat, kann sagen – ich bin so weit.
All diese anderen Millionen Leben auf der Erde müssen es noch beweisen.“
André dachte über alles nach und fragte:
„Warum ist die Geisteskrankheit bei der Frau tiefer als die bei dem Mann, Alcar?
Hast du das nicht gesagt?“
„Wahrhaftig, André, du traust dich, Fragen zu stellen, mach weiter so.
Ich beginne zu verstehen, dass du mir in allem gefolgt bist.
Die Mutter steht Gottes Schöpfung näher, André.
Die Mutter erlebt die Liebe tiefer, weil sie ihr eigenes Leben für die Liebe eingesetzt hat.
Die Mutter empfängt, sie setzt sich selbst ein, was für den Mann nicht möglich ist.
Die Mutter erfährt die Liebe geistig und körperlich.
Der Mann kann das auch, aber er kommt doch wieder von seinem Drang und Liebesgefühl los, während die Mutter mit ihrem Kind vorübergehend zwischen Leben und Tod schwebt und in diesem Zustand lebt.
Wenn die Tat des Erschaffens ausgeführt ist, mein Sohn, dann hat der Mann seine Aufgabe im Hinblick auf die Geburt vollbracht, doch für die Mutter beginnt ihr Erleben dann erst.
Wenn das auf voller Kraft geschieht, ist dies das Erleben der göttlichen Gesetze für Geist und Seele, wovon die Persönlichkeit diese Lebensgesetze zum Ausdruck bringt und repräsentiert.
Die Mutterorgane sind es, die dem Seelenleben diesen kosmischen inneren Antrieb durchsenden.
Kommt also die Mutter während des Einssein – sei es in Liebe oder in Leidenschaft – zum Erleben des Erschaffens, dann erlebt sie ihren Lebensgrad im Raum, den der Mann nicht erleben kann, denn er erlebt dieses Einssein lediglich körperlich.
Die Mutter erlebt also den Lebensgrad auf voller Kraft, weil sie empfängt und ihr Organismus mit Gott und Gottes Schöpfung verbunden ist.
Wenn die Mutter Leidenschaft besitzt, kann sich ein Dämon nun selbst ausleben und kann all diese Grade erleben, sofern auch er sich öffnen kann.
Viele auf dieser Seite in den Höllen wissen mit dem Mutterkörper nichts anzufangen, doch bald schon sind sie so weit und saugen ihn dann vollkommen leer.
Dadurch, dass die Mutter von der Erde loskommt und ihr Körper die Persönlichkeit zwischen Leben und Tod errichtet, wird die Liebe tiefer und zu den vollen hundert Prozent erlebt, was dem Mann nicht beschieden ist, weil der Mann als Erschaffer seine Aufgabe zu vollbringen hat.
Durch den Mutterkörper erlebt die astrale Persönlichkeit die Grade der Liebe, nicht durch das männliche Kleid, da in diesem die Gefühlsäußerungen anders erlebt werden.
Hierdurch vertieft sich die Geisteskrankheit der Frau.
Der Dämon kann jetzt den Raum erleben und Besitz von allen Organen ergreifen.
Er kann das natürliche Eingehen empfangen, das Gebären und Erschaffen zugleich, was für das erschaffende Wesen nicht möglich ist, weil der Mann neben der Schöpfung herläuft.
Die Seele als Mutter geht im Schöpfungsplan auf und gibt sich nun vollkommen anheim.
Deswegen erlebt die Mutter die Geisteskrankheit tiefer als der Mann.
Die Dämonen können durch die Mutter beide Organismen erleben.
Der Mann ist in seinem Zustand lediglich ein Instrument, doch die Mutter ist zugleich räumlich verbunden und repräsentierte Liebe!“
„Wenn ich dich richtig verstanden habe, Alcar, dann erlebt ein Psychopath eine eigene Welt, steht aber trotzdem bald wieder vor der Geisteskrankheit?“
„Sehr gut, André, so ist es.
Wenn der Psychopath das Vollbewusste erleben kann und die Grenze des eigenen Lebensgrades übertritt, dann ist das innere Leben wieder offen für die Besessenheit, bis der geistige Grad erreicht ist.“
„Dann ist mir auch das deutlich, Alcar.
Hat die Rasseart (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) noch Bedeutung für die Geisteskrankheit?“
„Gewiss, doch die Besessenheit bleibt dieselbe.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass die höchste Zivilisation die geisteskranken Grade tiefer erlebt als die niederen Grade, das meinst du doch?“
„Ja, Alcar.“
„Nun in diesen niederen Stadien – denn auch das sind Lebensgrade, die Grade für den Organismus – kann die Geisteskrankheit des westlichen Gefühlslebens nicht erlebt werden.
Aber das geht noch zu weit für dich.
Wie kommst du eigentlich auf diese Frage, André?“
„Das weiß ich nicht, Alcar, plötzlich dachte ich daran.“
„So, dann werde ich es dir erklären.
Diese Gedanken, oder diese Frage, gehören zu mir.
Ich kann diese Tiefe noch nicht mit dir behandeln, denn du bist noch nicht so weit.
Du musst zuerst die körperlichen Grade kennenlernen, wenn ich diese Gesetze analysieren können will.
Aber auch das ist möglich.
Das Urwaldbewusstsein besitzt Geisteskrankheit, doch sie ist selten.
Das hängt mit der inneren Entwicklung zusammen.
Diese Menschen müssen für diese Gesellschaft schließlich noch erwachen.
Je niedriger das Bewusstsein ist, desto schwieriger wird es für diesen Grad, die Besessenheit zu erleben, denn jetzt tritt die Psychopathie zutage.
Der Urwaldbewohner tut nicht so viel Böses wie ein Mensch, der zur weißen Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) gehört, weil diese primitive Persönlichkeit für die erwachsene Liebe in dem Stadium, in dem sie selbst lebt, noch erwachen muss.
Das Seelenleben des Westens besitzt die höchste Bewusstwerdung, wodurch viele westliche Völker und sogar Farbige als Rassearten (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) gehören, die für Mutter Erde das Höchste erreicht haben, was auf der Erde erlebt werden kann.
Ich habe diese Frage in dich gelegt, weil ich dir zeigen wollte, dass ich die allertiefsten Grade jetzt gar nicht auf kosmischer Tiefe behandeln kann, denn du würdest dann nichts mehr davon verstehen und dann würdest du mir auch keine Fragen mehr stellen können.
Aber das kommt später.
Wenn ich dir die Schöpfung erklärt habe, können wir auch diese Grade analysieren, André, denn sie gehören zu deinem eigenen Bewusstsein.“
„Ich dachte schon, Alcar, mir ging es zu weit und trotzdem fühlte ich, dass ich diese Frage stellen musste.
Sind noch mehr Fragen in mir, die du in mich gelegt hast?“
„Fahre nur fort, zumindest, wenn du noch etwas wissen willst.“
„Die nächste Frage lautet, doch du hast mir schon darauf geantwortet: Wann löst sich die Geisteskrankheit für den Menschen auf?
Du hast gerade gesagt: in der ersten Sphäre.
Sind diese ganzen Symptome, die ein Gelehrter einem Kranken anrechnet, durch dieselbe Persönlichkeit entstanden?
Ich meine eigentlich, denkt der Gelehrte, dass diese Symptome Eigenschaften des Geisteskranken sind?“
„In gewisser Weise habe ich dir diese Frage schon beantwortet, André.
Der Gelehrte sucht stofflich und geistig.
Natürlich denkt er nicht an eine astrale Persönlichkeit.
Diese ganzen seltsamen Symptome, die man Geisteskrankheit nennt, werden dem Kranken angerechnet.
Er ist es und niemand anders.
Du fühlst gewiss, dass die Teilung der Persönlichkeit, verursacht von der astralen Welt, nicht akzeptiert werden kann, weil Jene Seite als selbstständiges Weiterleben der Seele für den Gelehrten nicht existiert.
Der Gelehrte nimmt eine Teilung der Persönlichkeit an, aber er meint, dass diese Teilung durch die stoffliche Persönlichkeit zustande kommt, wie unsere „Seele“ es erlebte, von der die eine Hälfte seines Inneren das Gute und die andere Hälfte das Falsche wollte.
Kein Nervenarzt und kein Psychologe wird die astrale Teilung akzeptieren können, sonst würden die Gelehrten die Gesetze der Wissenschaft verlassen und dann hätte auch sein Studium kein Fundament mehr.
Man muss also rein der Wissenschaft folgen.
Nur das, was festgestellt ist, kann akzeptiert werden; der Rest, der gerade zu unserer Welt gehört, geht über Bord.
Wenn der Gelehrte über die astrale Welt spräche, wäre er kein Gelehrter mehr, sondern ein Okkultist.“
„Können wir einen Homosexuellen (siehe Artikel „Homosexualität“ auf rulof.de) heilen, Alcar?“
„Nein, das ist nicht möglich!
Wenn du eben weitergedacht hättest, hättest du diese Frage selbst beantworten können, André.
Dieser Zustand führt uns nämlich zu den geistig Schwachen.“
„Geistig Schwache, sagst du?
Ist der, der keine Persönlichkeit hat, denn ein Schwacher?“
„Allerdings ist das der Fall.
Der Homosexuelle ist im Hinblick auf Mutter Natur und ihre Gesetze eine schwache Persönlichkeit (siehe Artikel „Homosexualität“ auf rulof.de).
Nicht jedoch für die Gesellschaft, denn häufig gehören diese Menschen zum stofflich erhöhten Bewusstsein, zur Intellektualität.
Aber darum geht es nicht, das hat für den Homosexuellen keine Bedeutung.
Im Hinblick auf die Gesetze des Organismus ist diese Persönlichkeit zu schwach, und auch im Hinblick auf die Persönlichkeit für die Wiedergeburt.
Dies ist im Grunde keine Schwäche, sondern ein Lebensgrad, der halbbewusst ist.
Der Geist ist nun in Disharmonie mit dem Organismus und das ist Schwäche, die jedoch die Gesetze des Körpers berührt.
Fühlst du das, dann wird dir deutlich sein, dass diesen Menschen nicht zu helfen ist, weil wir diesen Leben das erhöhte Bewusstsein und das Gefühl für das Normale nicht schenken können.
Außerdem würden wir mit den göttlichen Gesetzen aneinander geraten, denn dann wäre es nicht mehr das Sich-Aneignen dieser Gesetze, sondern rein das Empfangen, wobei der eine dem anderen das eigene erworbene Bewusstsein schenken könnte.
Aber das geht nicht, das ist nicht möglich!
Für Gott, habe ich dir gesagt, müssen wir uns alle Grade im Raum aneignen, denn hierdurch erleben wir das Zurückkehren zu Gott.
Jetzt überspringen Menschen Abschnitte durch die Hilfe von anderen.
Verstehst du, André, dass dies nicht möglich ist?
Wir haben uns in diesem Leben all diese Gesetze aneignen müssen und niemand kann dem entkommen.
Du kannst ihn also nicht verändern, sonst könntest du auch einem Psychopathen helfen.
Aber auch das geht nicht!“
„Es ist wundersam natürlich, Meister, wie alles doch wieder die stofflichen und die astralen Gesetze repräsentiert.
Hier passt kein Blatt Papier dazwischen, die Gesetze gebieten dem Menschen geistig Einhalt.
Aber du sagst, dass Religionskranke die Ungücklichsten in den geisteskranken Graden sind, die du kennst.
Aber sind die Grade dieser besessenen Kranken nicht viel schrecklicher?“
„Nein, André!
Die Religionskranken haben Gott gesucht und sich in Seiner „Allgegenwart“ verloren.
Sie gingen durch ihr Gebet ihrem eigenen Unglück entgegen.
Sie leben nicht, sondern sind lebendig tot.
Sie sprechen kein Wort Wahrheit; all ihre Gedanken haben keine Bedeutung und sie leben neben der Schöpfung.
Ich könnte auf diese Art und Weise weitermachen, um dir das größte Elend zu erklären, in dem diese Menschen leben, aber ich halte dies für genug.
Sie sind so unbewusst, dass wir auf dieser Seite sie als ungeboren betrachten, und trotzdem gehören auch diese Seelen zum Leben.
Ein Besessener, André, erlebt zumindest die Schöpfung, auch wenn jenes Erleben nichts anderes ist als Leidenschaft.
Der Mensch ist ganz Leben!
Diese Persönlichkeit ist dabei, sich die normalen und natürlichen Gesetze Gottes anzueignen.
Ich spreche auch manchmal über sie als „lebendige Tote“, aber dieses Lebendig-Totsein hat eine ganz andere Bedeutung.
Der Besessene lebt!
Das sagt genug.
Der Religionskranke, André, ist dabei, sich selbst einzugraben, und das auch noch in Gott.
Das bedeutet schreckliche Armut für das Seelenleben; dies ist so scheußlich, so leer und nichtssagend, dass wir für sie keine Worte finden können, denn diese Leben stehen wahrhaftig still!
Etwas, das nicht lebt, ist tot, und diese Menschen sind durch ihren Glauben gestorben.
Stell dir vor: Sie beten das Allerhöchste im Raum an, ihren Gott, und gehen durch ihren Gott dem leeren Nichts entgegen!
Wir finden sie im allertraurigsten Dasein wieder, das wir auf der Erde als Mensch durch eigene Schuld erleben können.
Gott hat dies nie gewollt!“
„Dann sind das bestimmt die unbewussten Religionskranken und die Priester und andere Geistliche, die über einen Gott sprechen, der verdammt, die bewussten Religionskranken, von der Mutter als Nonne ganz zu schweigen?“
„Hervorragend, André, du hast sie erfühlt.
Es versteht sich von selbst, dass sich nun die katholischen Geistlichen auf die Hinterbeine stellen.
Sie müssen jedoch nach diesem Leben ihre Religionskrankheit akzeptieren, denn auch diese Menschen sind lebendig tot und ihre Leben haben für unsere Welt keine Bedeutung.
So hat Christus es nicht gemeint und das hat Gott auch nie gewollt!“
„Und welcher geisteskranke Grad ist in diesem Leben am tiefsten, Alcar?“
„Den wirst du bald kennenlernen, André.
Der Mensch, der in die niedrigste Hölle hinabgestiegen ist, repräsentiert für die Geisteskrankheit auf der Erde zugleich den tiefsten Grad und diese Abstimmung finden wir dort wieder.“
„Wir gehen also als Mensch vom Krankhaften zum Normalen, von der unbewussten zur bewussten Geisteskrankheit?“
„Auch das hast du gut erfühlt, so ist es.“
„Ich hatte dich fragen wollen, ob Geisteskrankheit abseits von dieser Welt möglich ist, aber du hast diese Frage schon beantwortet.“
„Und hast du meine Antwort verstanden?“
„Ja, Alcar, denn dann wird es Beeinflussung oder Schwäche der Persönlichkeit und daraus folgt, dass dies nicht möglich ist.“
Alcar lächelte und sagte:
„Du hast mich erfühlt, André, aber ein psychopathischer Grad und astrale Besessenheit sind zwei verschiedene Welten, in denen Menschen als Mann und Frau leben.
Du denkst an drei Grade gleichzeitig, aber mit deinen letzten Worten hast du die Frage schon beantwortet.
Dies ist also nicht möglich, denn dann wird es Schwäche der Persönlichkeit und wir kommen auf das Gebiet des Nervenarztes.
In diesen Fällen helfen ab und zu Medikamente und dann braucht man uns nicht.“
„Ich habe dich verstanden, Meister.
Du hast gerade gesagt, dass dieser Mann dort seine Geisteskrankheit in Ruhe hätte erleben können, wenn keine Dämonen gekommen wären.
Ist das dann keine Geisteskrankheit abseits von astraler Einwirkung, Alcar?“
„Auch diese Frage ist sehr gut gestellt und durchdacht, André.
Fühlst du es denn nicht?
Eine Art sucht ihresgleichen.
Die Stille des Geistes wird von der Stille angezogen und der Sturm kann lediglich Sturm empfangen.
Jetzt musst du der Persönlichkeit folgen, den Charaktereigenschaften.
Dieser Mann hat das Stürmische in seiner Persönlichkeit nicht gekannt.
Diese wüste, beeindruckende und schwungvolle Persönlichkeit muss in ihm noch erwachen.
Diese Charaktereigenschaften fehlen diesem Mann, er lebt in seiner eigenen Stille und ist dennoch durch die Liebe ins Unglück gestürzt.
Aber das muss noch nicht mal sein.
Auch wenn ich dir erzählt und erklärt habe, dass es immer die Liebe ist, ist es auch möglich, dass die Persönlichkeit in einem Stadium lebt, in dem die Liebe nicht erlebt werden kann.
Das ist der Augenblick des Loskommens, das Einstellen auf diesen anderen Lebensgrad.
Jetzt ist das Leben suchend und forschend und das Suchen und Forschen dominiert weiterhin.
Der Mensch kommt von jenem Stadium nicht los und lebt weiter.
So vergeht das Leben.
Trotzdem wird diese Persönlichkeit angegriffen, André, aber weswegen?“
André dachte nach und fühlte, was sein Meister meinte.
„Ich glaube, dass ich es fühle, Alcar, denn du sagst ja, dass dieser Mensch zwischen zwei Graden lebt?
Jetzt ist die mediale Sensitivität vorhanden, nicht wahr?“
„Allerdings, André.
Und was wird die astrale Persönlichkeit erleben können?“
„Licht, Wärme, Essen und Trinken.“
„Sonst nichts?“
„Das ist doch nicht möglich, Alcar?“
„Du weißt es, aber du überschaust dieses Leben nicht.
Dieser Mann betreibt durch die astrale Welt Onanie.
Du weißt, was das heißt.
Mehr ist für diese astrale Persönlichkeit nicht zu erleben, aber das Licht der Erde, Essen und Trinken wie diese Frau es hat akzeptieren müssen, sind nun das Wesentliche.
Ist dir das deutlich?“
„Ich danke dir herzlich für alles, Alcar.
Es ist doch eine Tatsache, Alcar, je mehr wir als Mensch lieb haben, desto tiefer steigen wir in die Geisteskrankheit hinab, nicht wahr?“
„Das ist selbstverständlich, André.
Die lodernde Leidenschaft führt uns durch alle Grade hindurch und dann folgt natürlich auch das Körperliche und geistige Einstürzen.
Die Liebe hält nicht stand und ist niederreißend, weil die Leidenschaft erlebt wird!“
„Wie kann ein Geisteskranker seinen eigenen Wahnsinn überwinden, Alcar?
Steht die Persönlichkeit im nächsten Leben nicht vor denselben Gesetzen?“
„Wenn die Seele aus der Welt des Unbewussten auf der Erde geboren wird – Lantos hat dir das erzählt –, dann kehrt die Seele zum Funkenstadium zurück.
Jetzt hat dieser Funken nichts!
Kein Gefühl, keinen Gedanken, und das neue Leben kann nun beginnen.
Dann kommt das Erwachen, der Wachstums- und Blüteprozess muss das zustande bringen und erst im Erwachsenenalter steht der Mensch vor dem früheren Leben, der eigenen Vergangenheit.
Das ist dir deutlich, nicht wahr?“
„Ja, Alcar.“
„Nun, weißt du, André, was nun auch wach wird?“
André dachte geraume Zeit nach und sagte: „Die Persönlichkeit?“
„Das ist eine Frage und keine Antwort.
Du kannst es wissen.
Ich werde es dir sagen, denn wir müssen bald weiter.
Die eigene Vorsicht, der Selbstschutz erwacht, André.
Die Persönlichkeit hat dieses Leiden nicht vergessen und hat dieses ganze Elend nie ablegen können.
Auch dieses Elend muss jetzt wieder erwachen.
Dies ist nun der Selbstschutz und das Bewusstsein für dieses Leben.
Jetzt wacht die Persönlichkeit über sich selbst und über das bewusste Stadium, in dem sie lebt.
Wir sinken nicht zehn Mal in dasselbe zurück, das heißt, in ein und denselben Zustand, denn ein derartiges Elend schlägt tiefe Wunden in das menschliche Seelenleben.
Wir werden im neuen Leben allerdings zusammenbrechen.
Die Seele als die Persönlichkeit ist also vorbereitet und wacht jetzt über jeden Schritt, der im Leben auf der Erde gesetzt wird.
Vor der Liebe schreckt dieses Leben nun zurück.
Warum, wenn wir die Charaktere kosmisch analysieren wollen, leben so viele schüchterne Menschen auf der Erde?
Es gibt Menschen, die sich ihr Leben lang nicht hingeben können.
Aber dachtest du, André, dass auch dies keine Bedeutung hätte?
Kein einziger Gedanke entsteht abseits von der Schöpfung oder ist abseits von allen Gesetzen im Raum zu bedenken, denn jeder Gedanke berührt ein Gesetz und ist ein Gesetz, weil die Persönlichkeit diese Gesetze repräsentiert.
Das heißt, was wir auch sind und wie wir auch handeln mögen, dies alles ist einst erlebt worden und hat für die Persönlichkeit geistige Bedeutung.
Jeder Gedanke kommt aus unserem Gefühlsleben, hat darauf Abstimmung und damit zu tun, sonst würde dieser Gedanke noch zum Nichts gehören.
Aber das geht nicht, denn wir sind da, wir haben diesen Gedanken geschaffen, und alles, was wir als Mensch erschaffen, hat Daseinsmöglichkeit und ist eine eigene Welt.
Auch hierin kommen wir zu den sieben Graden eines einzigen Gedankens.
Jeder Gedanke muss eine eigene Welt repräsentieren und dieser Gedanke ist Bestandteil unserer Persönlichkeit.
Es steht also fest und es ist ein Gesetz, dass die Persönlichkeit im nächsten Leben sorgsam leben wird, vorsichtig sein wird, weil dieses Leben im früheren Dasein zugrunde gerichtet wurde.
Das wird das Leben nun, koste es, was es wolle, verhindern.
Das erklärt das Fundament, auf dem dieses Leben steht und das durch Leid und Schmerz erworben wurde.
Das Elend ist jetzt bewusst und fungiert nun als Schutz für dieses Leben.“
„Es ist prächtig, Alcar.
Ist auf dieser Seite auch der Grad der Geisteskrankheit festzustellen?“
„Jede Persönlichkeit, André, repräsentiert eine eigene Sphäre.
Das können die Himmel oder die Höllen sein.
Die Lichtsphären werden von den bewussten geistigen Wesen bewohnt, die Höllen vom unbewussten Kind Gottes, und jenes Leben ist offen für die Geisteskrankheit.
Bald lernst du diese Grade kennen.
Aber ich habe dir die Höllen bereits erklärt – wir sind oft dort gewesen –, du kannst dir also alle Grade und Abstimmungen für diese Besessenheit vorstellen.
Mehr brauche ich darüber nicht zu erzählen.“
„Kann von dir festgestellt werden, Alcar, was wir nach diesem Leben werden?
Ich meine, Mann oder Frau?“
„Das ist möglich, André, doch diese Gesetze werde ich dir bald erklären.
Wenn wir dem Entstehen des Weltalls folgen, lernst du diese Gesetze kennen.
Jetzt ist das noch nicht möglich, denn du würdest sowieso nichts davon verstehen.“
„Wie könnten wir die gelehrte Welt überzeugen, Alcar?“
„Das ist nicht möglich, André.
Kann ein Gelehrter das ewige Leben nicht akzeptieren, dann gehört er zu den Unbewussten, und ein Unbewusster ist nicht erreichbar.
Ich bemühe mich nicht darum, weil diese Menschen sowieso mit sich selbst und mit ihrem Studium in Konflikt geraten.
Sogar wenn er bereit wäre, zuzuhören, könnte ich ihm sowieso lediglich diese Gesetze erklären, wie ich es jetzt getan habe.
Die Beweise haben wir ihm bereits durch die Heilungen gegeben, die zustande gebracht wurden.
Mehr ist dann auch nicht nötig.
Ihm alles zu schenken, würde uns auf den leeren Weg führen und sowohl er als auch wir würden uns im Raum auflösen.
Mit anderen Worten: Er ist sowieso nicht offen für uns, denn dann müsste er zuerst Okkultist sein.
Trotzdem gibt es solche Leute und diese wenigen reichen uns vorläufig, denn das Zeitalter des Christus, das schon begonnen hat, wird sie erwachen lassen.
Dieses Zeitalter spricht zu jedem Leben, zu jedem Menschen.“
„Kannst du mir auch sagen, Alcar, wie alt die Geisteskrankheit eigentlich schon ist?“
„Das ist möglich, André, aber auch jene Antwort wirst du auf unseren nächsten Reisen empfangen; sie gehört zum Studium des Entstehens des Weltalls.“
„Aber du hast diese Gesetze in diesem Leben feststellen können, Alcar?“
„Ja, André, wir alle haben diese erlebt.“
„Es ist unglaublich, Alcar, aber ich fühle es.
Es liegt sicher weit zurück?“
„Du sprichst meine eigenen Gedanken aus.“
Ach, da ist es wieder, dachte André, was gehörte ihm von all dem eigentlich?
Waren all diese Fragen nicht von seinem Meister?
Alcar wollte, dass er Fragen stellte, und er stellte die dann auch, aber hinterher gehörte ihm nichts davon.
Trotzdem gab es ihm Lebensweisheit.
Aber er verstand, dass er noch sehr viel lernen musste.
Und trotzdem, die Fragen kamen flink in ihm auf und in demselben Augenblick stieg er wirklich in diese Menschen hinab und sah ihre Leben dann vor sich.
Auch das war ein großes und heiliges Wunder.
In dem Moment war er eins mit seinem Meister.
Auch jetzt fühlte er wieder eine Frage in sich aufkommen.
Die Frage lautete:
„Warum werden all diese Menschen nicht beschützt, Alcar, wie diese Frau in diesem anderen Saal?“
„Ist dir das nicht klar, André?
Hast du nicht bei diesen Wesen gesehen, dass es nicht möglich ist?
Diesen Schwerkranken – so will ich sie nennen – ist noch nicht zu helfen, zumindest nicht von dieser Welt aus.
Ein Geist des Lichts fängt damit dann auch nicht an, denn er erreicht nichts.
Wir helfen nur dann, wenn wir etwas erreichen können, sonst sind auch wir machtlos.
Ist dir das deutlich?“
„Ja, Alcar.
Ich fühle jetzt, dass diese Frage von mir kommt.
Habe ich das richtig gefühlt?“
„Sehr gut, aber woran hast du das gefühlt?“
„Ich fühle mich nun viel leichter, Alcar.
Ich könnte anfangen, zu schweben.“
„Das ist es, André.
Deine eigene Frage ist dir nahe und diese ist durch deine Persönlichkeit beschwert.
Dein eigenes Fühlen und Denken geschieht von deiner eigenen Umgebung aus.
Meine Frage baut visionär auf.
Durch meine Frage und die Antwort hierauf verbindet das Leben dich mit dem eigentlichen Gesetz, André.
Dann kommt das erhöhte Gefühl in dein Leben und anhand dessen kannst du wissen, ob du die Frage und die Antwort empfangen hast.“
„Wie ist es doch großartig schön, Alcar, das Einssein auf dieser Seite.“
„Hierfür können wir Gott nicht genug danken, mein Sohn.
Aber wir sind dankbar und glücklich, dass wir diese Arbeit gemeinsam tun dürfen.
Hast du noch Fragen zu stellen?“
André schaute seinen Meister an.
Alcar lächelte wieder und sprach:
„Jetzt musst du aus eigener Kraft Fragen stellen.“
In demselben Augenblick sah André die Frage vor sich und erlebte diese bereits, woraufhin er fragte:
„Jemand, der sich vollkommen in einem Studium auflöst, Meister, ist das Geisteskrankheit?“
„Das ist geistige Schwäche, André.
Das vollkommene Auflösen der Persönlichkeit ist das Zusammenbrechen in diesem Grad des Studiums.
Auf der Erde habe ich dir diese Gesetze bereits erklärt.
Der Junge, der Ingenieur und Arzt wurde, aber zusammenbrach und dessen Mutter dich besuchen kam, war hierfür ein Beispiel.
Er brach dadurch zusammen, dass er dafür kein Bewusstsein besaß, André.
Hast du jetzt die Antwort?“
„Ich habe dich verstanden, Alcar.
Und sind auch darin wieder Grade zu erleben?“
„Jede Krankheit besitzt ihre eigenen Grade, André.
An den Symptomen ist das feststellbar.
Wenn das Tagesbewusstsein abgelegt wird, erlebt die Persönlichkeit die Krankheit in unbewusstem Zustand.
Auch die geistig Schwachen können sich bis ins Unterbewusstsein auflösen und ihnen ist dann nicht mehr zu helfen.
Die ersten Stadien sind Nervenstörungen, die die Persönlichkeit stören und die trotzdem verarbeitet werden müssen.“
„Ich habe dich sagen hören, dass der elektrische Schock heilsam ist.
Wie ist die Wirkung für diese Heilung?
Kann man damit Geisteskranke gesund machen?
Ich meine, kann man die astrale Welt vertreiben?“
„Das ist möglich, André, aber das Instrument ist noch nicht perfekt.
Durch diese Behandlung setzt man den Organismus unter Strom.
Dieser Strom lässt die Systeme „höher drehen“ und den Folgen dieser Einwirkung kann das astrale Wesen nicht standhalten.
Die Hitze und der Schock, die der Kranke erlebt, bewirken eine Entfernung für das astrale Wesen.
Es gibt Gelehrte auf der Erde, die das Mittel mit guter Folge anwenden, aber es ist noch nicht perfekt.“
„Sollte das Instrument in der Zukunft perfekt werden?“
„Sehr sicher kommt es so weit.“
„Aber dann werden Medien doch nicht mehr gebraucht?“
„Gerade dann ist die Zusammenarbeit zwischen beiden Welten notwendig.
Wir können durch unser Lebensfluidum diesen Schock auffangen und den Kranken helfen.
Durch diese Kraft bekommt der Kranke mehr Widerstand und dieser Widerstand ist das, wodurch man auf voller Kraft arbeiten kann, sonst wäre es vergebens.
In der Zukunft wird sich dies verändern und auch diese Kranken werden geheilt, das heißt, für die finstere astrale Welt verschlossen.“
„Was ist die Diagnose des plötzlichen Gedächtnisverlustes, Alcar?
Hat das mit Geisteskrankheit zu tun oder mit astraler Beeinflussung?“
„Meistens entstehen diese Symptome durch einen Schock, aber auch durch astrale Einwirkung.
Viele Menschen werden dann in dem Augenblick vollkommen für das Tagesbewusstsein ausgeschaltet und das geschieht plötzlich.
Die Persönlichkeit sinkt dann bis ins Unterbewusstsein zurück.
Diese Menschen können geheilt werden, wenn es astrale Einwirkung betrifft.
Geht es jedoch um geistige Schwäche oder eine stoffliche Störung, dann sind auch wir machtlos.
Verstehst du das?“
„Ja, Alcar, dann ist mir alles klar.
Ich habe jetzt keine Fragen mehr zu stellen.“