Die Entwicklung der Erde
Alcar stieg hinab auf die Erde und André fühlte sich vom anderen Planeten völlig befreit.
„Wir werden hier Platz nehmen, André.
Von hier aus kann ich dir alles erläutern und von hier aus gehen wir dann auf den Planeten Erde über.“
In einer wunderschönen Umgebung ließen sie sich nieder.
André sah sich um.
Wie schön war es auf der Erde, hier lebte er jetzt.
Draußen, weit von diesem Ort entfernt lag sein stofflicher Körper.
Wie groß all diese Wunder waren!
Wenn die Menschen dies doch nur akzeptieren könnten, wie groß wäre dann ihr Glück auf Erden.
Innig dankbar war er, dass er das alles erleben durfte.
„Wo sind wir hier, Alcar?“
„In deinem eigenen Land.
Wo wir auch sind, ich kann dich immer mit der Erde verbinden.
Aber jetzt musst du mal gut aufpassen.
Auf unserer letzten Reise habe ich dir das stoffliche Leben erklärt und wie alle Planeten erschaffen worden sind.
Als wir auf der Erde waren, habe ich dir erzählt, wie die Evolution des Menschen verlaufen war, jetzt aber werden wir dem psychischen Leben folgen.
Es ist jedoch notwendig, dass wir dem nachgehen, wie der Mensch von Beginn an seinem irdischen Weg folgte.
Ich habe dir damals erklärt, dass der erste Planet der Mutterkörper ist, der all die Tausende Planeten dominierte.
Auch die Erde empfing also Kraft von ihm, sie stand unter unmittelbaren Einfluss des Mutterkörpers und wurde von ihm genährt.
Das alles weißt du und ist dir klar, nicht wahr?“
„Ja, Alcar, vollkommen.“
„Dann werden wir weitergehen und ich steige nun bis ins erste Stadium hinab; ich verbinde dich also mit dem embryonalen Leben.“
André fühlte, dass er tief wegsank.
Die Erde verschwamm vor seinen Augen, er begann wahrzunehmen und sah, wie sich die Erde verdichtete.
Noch gab es kein Leben, das würde jedoch bald kommen.
Nun hörte er seinen geistigen Leiter sagen: „Dies habe ich dir auf unserer letzten Reise gezeigt.
Aber es dauert noch Tausende Jahrhunderte, ehe die Erde so weit verdichtet ist, dass das Leben seinen Anfang nehmen kann.
In diesem Zustand will ich aber nicht bleiben, sondern zeige dir das nächste Stadium.
Bevor ich jedoch weitergehe, werde ich dir zuerst ein großes Wunder zeigen.
Du siehst, dass die Erde sich verdichtet, aber von verdichtet sein kann noch nicht gesprochen werden.
Trotzdem ist die Erde bereits jetzt mit der astralen Welt verbunden und das beseelende Leben wartet darauf, angezogen zu werden.
Also, seit dem Anfangsstadium zog der Planet Erde schon das beseelende Leben an, und dieses Leben werde ich dir nun zeigen.
Ich mache dir dies deutlich, damit du fühlst, wie innig beide Leben miteinander verbunden sind und dass bereits jetzt die Anziehungskraft in der Erde und um sie herum wirksam ist.
Verstehst du, was ich meine?“
„Ja, Alcar.“
„Gut, dann werde ich dich jetzt verbinden und du siehst die astrale Welt, die Welt also, in der das beseelende Leben lebt, das den stofflichen und irdischen Menschen beseelt.
Also, pass auf.“
André sah deutlich, was geschah und begriff, was dieses Bild zu bedeuteten hatte.
Die Erde begann sich zu verdichten, aber um diesen gewaltigen Körper erkannte er eine andere Kraft, die wie ein verdichteter Nebel, wie eine Wolke die Erde umgab.
Der Planet Erde schien gewissermaßen darin zu leben.
Er sah ihn unter und über sich, links und rechts; wohin er auch schaute, überall war dieser dichte Nebel.
Die Erde schien in einer geistigen Hülle zu schweben.
Er fühlte die Tiefe des Ganzen, doch er verstand, was sein geistiger Leiter meinte.
Nun hört er Alcar sagen: „Das ist das beseelende Leben für die Erde, aber auch der Nebel wird sich verdichten, und in dem Maße, wie die Erde fertig wird, schreitet die Verdichtung voran.
Der Planet Erde war im ersten Stadium eine durchsichtige Masse, du hast das im Tempel der Seele gesehen, aber diese transparente Lichtkugel verdichtet sich, und das trifft entsprechend auch für das beseelende Leben zu.
Also in allem eins.
Die Wolke, die du wahrnimmst, ist also das beseelende Leben, André, welches bis ins erste Stadium zurückgekehrt ist, davon habe ich dir schon erzählt.
Dies zum beseelenden Leben, André, doch nun wirst du ein anderes Wunder erleben, mit dem ich dich verbinden werde.
Bedenke, dass du dies nur fühlen kannst.“
Als sein geistiger Leiter das sagte, fühlte er, wie ihn eine gewaltige Kraft durchströmte.
Was ist das?, dachte er.
Ich werde von einer unsichtbaren Kraft überstrahlt, und diese Kraft nimmt mich auf, erwärmt und nährt mich.
„Was ist das für ein Wunder, Alcar?“
„Dieses Wunder kommt vom ersten Planeten, also vom Mutterkörper.
Fühlst du nun, dass der Mutterkörper alles zustande bringt, dass von dort her die Erde genährt wird?
Diese Kraft stammt vom ersten Planeten, durch diese Kräfte verdichtet sich die Erde.
Die Erde selbst besaß also diese Kräfte nicht und wäre eine durchsichtige Feuerkugel geblieben, wenn es keine anderen Kräfte gegeben hätte, die sie in ihrem Werk unterstützten, denn Gott überschaute alles.
Müssen wir uns nicht tief verneigen vor diesem Geschehen?
Wir wissen, dies ist Gottes heiliges Leben und Licht, und dieses Licht verdichtet sich durch eine andere Kraft, durch die Atmosphäre.
Aber es gab eine andere, eine dominierende Kraft, die das alles regelte, und das ist der Mutterkörper.
Dies, André, lässt uns heilige Ehrfurcht fühlen für das, was die Schöpfung ist.
Sieh und fühle, mein Sohn, dass dies die Kraft des ersten Planeten und die all der Tausende anderen Planeten ist.
All diese Planeten nähren nun den Planeten Erde, denn es ist die Erde, die eine erhabene Aufgabe im Göttlichen Plan zu erfüllen hat.
Dies ist ein großes Wunder, André, aber sehen wir dieses Wunder nicht auch in der Natur?
Empfängt der Ast eines Baumes seine Kraft nicht vom ganzen Baum?
Nährt die Mutter nicht ihr Kind in den ersten Momenten des Lebens und ist die Erde nicht das Kind dieses herrschenden Planeten, der wie der Mutterkörper auf der Erde seine Aufgabe erfüllt?
Das ist doch einfach und akzeptierbar?
Das, André, ist Gottes Werk, und es ist mächtig und natürlich.
Es ist ein Wunder des Lebens, der Kraft und der reinen Liebe.
Das ist Gottes Werk, und daraus sind wir hervorgegangen, sind wir auf der Erde geboren.
Durch diese allumfassende Kraft ist dies zustande gekommen.
Die Erde empfing also ihre Wirkung durch diesen Einfluss, und in diesem mächtigen Geschehen herrschte die Ordnung des Allgeistes.
Gott überschaute alles, nichts störte diesen großen Prozess, denn in allem liegt diese große geistige Führung, die unfehlbare Wirkung.
Die Erde empfängt also ihre Kraft und erfährt diese Wirkung und zugleich wird sie das beseelende Leben anziehen.
Jetzt ist die Wirkung im Gang, gleich sehen wir, aber dann gehe ich Tausende Jahrhunderte weiter, wie weit die Erde gekommen ist.
Hast du auch das verstanden, André?“
„Ja, alles, und ich danke dir, Alcar.“
„Du siehst, mein Sohn, das beseelende Leben ist bereit und wartet ab.
Die Erde verdichtet sich nun weiter und gleich kommt die erste Verbindung zustande, wird das erste Leben geboren.
Ich werde dich damit verbinden und du gehst jetzt in ein anderes Stadium über.
Wenn du mich nicht verstehst, dann sage es mir und ich werde es dir erklären.“
André begann wieder wahrzunehmen.
Er sah jetzt das fortgeschrittene Stadium vor sich und erkannte die Bedeutung.
Dieses Leben hatte er auf dem ersten Planeten wahrgenommen.
Dies war das embryonale Leben, und hieraus sollte der Mensch geboren werden.
Er sah die zahllosen Zellen, sie schwebten und waren in Bewegung.
Beeindruckend war es, dies erneut zu sehen.
Er hörte nun Alcar sagen: „Du siehst, dies ist ein weiteres Stadium.
Dem natürlichen Weg folgend sind inzwischen viele Jahrhunderte vergangen.
Ich kann dir sagen, es waren Tausende Jahrhunderte, ehe sich die Erde so weit verdichtet hatte und das embryonale Leben bereit war.
All diese Zellen sind jetzt schon vom beseelenden Leben durchdrungen.
Als dieses stoffliche Leben seinen Anfang nahm, stieg unmittelbar das beseelende Leben in diese kleine Zelle hinab, genauso wie auf dem ersten Planeten.
Aber worum es mir geht und weshalb ich dir diese ersten Stadien nochmals erklären muss, ist, dass das beseelende Leben, das wir doch als ausgewachsene Wesen auf den anderen Planeten kennengelernt haben, im Kern bis zum ersten Stadium zurückkehrt, um in diesem Leben, auf der Erde also, geboren werden zu können.
Als göttlicher Funke und als beseelendes Leben steigt das innere Leben in den Embryo hinab und treibt das stoffliche Leben aufwärts.
Das nun, mein Sohn, ist das große Wunder, und dieses mächtige Wunder ist im Körper der Mutter gegenwärtig, besitzt auf der Erde den vollkommenen Organismus, und wir haben es auf all den anderen Planeten kennengelernt.
Das also, dort vor dir, wird der Mensch.
Darin lebt das innere Leben, dem wir auf unserem langen Weg begegnet sind.
Das beseelende Leben dieses vortierartigen menschlichen Wesens, also die geistige Energie, der Geist, der so weit bereits sein stoffliches Leben abgelegt hat, muss wieder den ersten Grad annehmen, will dieses beseelende Leben in diese stoffliche Hülle eintreten können.
Wenn das nicht möglich wäre, dann würde es eine Störung geben, und das eine Leben würde das andere dominieren und es zugleich zerstören.
Aber das beseelende Leben passt sich dem Stoffkleid an, das in diesem Stadium das embryonale Leben ist.
Ich spreche vom Embryo, mein Sohn, hier vor dir lebt der Embryo, und der ist auch im vollkommenen menschlichen Körper präsent.
Das Wesen, also als Mensch, wird diesen langen Weg zurücklegen müssen, aber wenn es einmal so weit gekommen ist, dann hat dieses Wesen die Schöpfung als Besitz, denn der Mutterkörper birgt dieses Wunder in sich.
Im Mutterkörper sind die Organe vorhanden, in diesem wunderbaren Werk der Schöpfung finden wir die gesamte Schöpfung wieder.
Was also hier geschah, das geschieht im Mutterkörper, ist das Schöpfungswunder, ist das Große und Mächtige, das wir Menschen von Gott empfangen haben, Gott in unsere Hände gelegt hat.
Ich will hierdurch aufzeigen, dass der Mensch sein eigener Schöpfer ist und dies von Gott empfangen hat.
Was all diese Planeten erlebt haben, erlebt jetzt die ‚Mutter‘ auf der Erde.
Was dort in einem Billionenprozess geschah, geschieht nun im Mutterkörper, ist der persönliche Besitz des Menschen.
Fühle dich da mal ein, André, stell dir jetzt dieses Wunder einmal vor.
Gott gab uns alles, ich habe dir das oftmals gesagt, nun aber wird es uns bewusst, jetzt fühlen und sehen wir, was das alles bedeutet.
Wenn sich Menschen auf der Erde verbinden, dann, André, erleben sie den Schöpfungsplan, hierin ist nichts verändert.
Und dieses Geschehen wird vom Menschen besudelt.
Wir kennen das Leben auf der Erde, wir wissen an dieser Seite, wie dort gelebt wird.
Ein Tausendstel des männlichen Samens, die Kraft, die in diesem Organismus liegt, ist ausreichend, um dieses gewaltige Wunder zustande zu bringen.
Dessen ist sich der Mensch nicht bewusst und fühlt es nicht, das geschieht im Zustand des Unbewussten, weil der Mensch sein eigenes Leben, seinen Tod und sein Geborenwerden und das Weltall nicht kennt.
Dieses Wunder, André, geschieht jede Sekunde auf der Erde, wenn zwei Menschen sich verbinden und die Geburt zustande kommt.
Jetzt werde ich dir ein anderes Wunder erklären.
Wie du nun weißt, steigt das beseelende Wesen vom zweiten kosmischen Grad in diese winzige Zelle hinab.
Das Seelenleben kehrt ins embryonale Leben zurück.
Wir wissen auch, dass dieses innere Leben schon gelebt hat und sich in jenem Leben verschiedene Eigenschaften angeeignet hat.
Dennoch, und das ist das Wunder, das ich dir verdeutlichen will, behält das innere Leben alle Eigenschaften, die es sich in all den Jahrhunderten zu eigen gemacht hat.
All diese Eigenschaften sind im Seelenleben gegenwärtig und werden in dem Maße erwachen, wie der stoffliche Organismus heranwächst.
Sie gehören diesem vortierhaften menschlichen Wesen, es ist sein eigener erworbener Besitz.
Das astrale Wesen, welches hier das embryonale Leben beeinflusst, ist in Wirklichkeit der vortierhafte, aber innere Mensch, den wir dort kennengelernt haben.
Fühlst du dieses Wunder, André?
Ins Nichts kehrt das innere Leben zurück, und trotzdem hat es, wenn wir den ausgewachsenen Menschen sehen, die Eigenschaften, die es schon auf dem zweiten Planeten besaß.
Wenn wir gleich dem ersten stofflichen, aber ausgewachsenen menschlichen Wesen folgen, die Erde also ihre Aufgabe erfüllt hat, dann wissen wir, dass darin das beseelende Leben gegenwärtig ist, das wir auf dem zweiten kosmischen Grad kennengelernt haben.
Aber jetzt, bereits in diesem Zustand, ist es auch gegenwärtig und beseelt hier das embryonale Leben.
In der Natur und in all den Jahrmillionen ist nichts, aber auch gar nichts verändert, das finden wir noch in deiner eigenen Zeit wieder, werden auf diese Weise Kinder auf der Erde geboren, wird der Embryo im Mutterleib beseelt, vollzieht sich dies wie am Anfang und wie beim Entstehen der Erde.
Ist es nicht Ehrfurcht erweckend, André?“
„Ich finde keine Worte, Alcar.“
„Ich gehe jetzt weiter, André, folge mir und stell dich weiter auf mich ein.
In diesem blauen Nebel ist also das beseelende Leben anwesend, aber wenn sich nun das stoffliche Leben verdichtet und wir viele Jahrhunderte weitergehen, dann sehen wir, dass es in beiden Zuständen zu einer großen Veränderung gekommen ist.
Jetzt folgt ein weiteres Stadium und du siehst zuerst die astrale Welt.“
André sah, was geschah, und erblickte ein wunderbares Bild.
Die astrale Welt hatte sich verdichtet.
Er sah Millionen Wesen in dieser geistigen Welt.
Nun fühlte er das Wunder der beiden Leben.
Der Planet Erde hatte sich schon mehr und mehr verdichtet und in der geistigen Welt vollzog sich der gleiche Prozess.
Ach, wie natürlich, dachte er, wie natürlich ist alles.
Dann hörte er Alcar sagen: „Siehst du, wie wunderbar natürlich alles geschieht?
Siehst du, dass beide Leben einem Zustand folgen und dass der stoffliche Organismus nicht weiter sein kann als das innere Leben?
Dies alles ändert sich, wenn wir den vollkommenen stofflichen Zustand erreicht haben, aber wenn es zu einer Befruchtung und Verbindung durch den Menschen kommt, dann geschieht das, was ich dir soeben erläutert habe, als ich vom Mutterkörper im vollkommenen stofflichen Zustand sprach.
Doch wird sich auch die astrale Welt in dem Maße immer mehr verdichten, wie die Erde weiter und weiter vorankommt und wir von einem Stadium ins andere übergehen.
Ich will nicht alle Stadien verfolgen, du kennst sie schon und es wird zu viel, aber ich werde dich jetzt mit dem tausendsten und zehntausendsten Stadium verbinden, dann können wir sehen, was im Laufe der Jahrtausende geschehen ist.
Nimm wahr, André.“
„Was ist das, Alcar?“
„Ich sagte dir doch, dass ich dich mit anderen und nachfolgenden Stadien verbinden würde.
Du siehst Millionen Leben.
All das Leben, das Mensch wird, lebt in tiefen Gewässern und ist nun ins Fischstadium gekommen.
Ich gehe noch etwas weiter, und dann sehen wir, dass es schon Wesen gibt, die das Ufer erreicht haben.
Pass auf, André.“
Im selben Moment konnte André wahrnehmen.
Was für Wunder würde er jetzt wieder erleben?
Es wimmelte von Wesen.
An den Ufern, im Wasser und wohin er auch schaute, gab es die Wesen, überall war Leben.
Und dies wird der Mensch werden, der irdische Mensch.
Er sah ein unglaubliches Problem vor sich.
Er hörte Alcar sagen: „Jetzt noch einige Jahrhunderte weiter und wir sehen, dass schon Geschöpfe, Menschen also, auf dem begehbaren Planeten leben.
Sieh dort, André.“
André bebte angesichts all dieser Wunder.
Ja, dort gab es Wesen, dort lebten Menschen, und diese Menschen waren hieraus hervorgegangen.
Jetzt war die Erde schon so weit, nun sah er auf der Erde geschehen, was er auf dem ersten Planeten erlebt hatte.
Oh, welch ein Wunder!
Wie unbegreiflich für den Menschen auf Erden, doch wie natürlich war alles, wie deutlich hatte er allem vom Beginn der Schöpfung an folgen können.
Ein riesiges Problem hatte sich jetzt für ihn aufgelöst.
Die ersten irdischen Menschen sah er.
Der erste Mensch, mein Gott, wie ist es möglich.
Innerlich weinte er vor Rührung, jetzt, da er das alles auf der Erde wahrnahm.
In seinem tiefen Inneren fühlte er eine heilige Ehrfurcht und eine große Dankbarkeit für Gott und für ihn, der sein geistiger Leiter war, dass er dieses Wunderbare auf dem Planeten Erde erleben durfte.
„Ich bin sprachlos“, sagte er zu Alcar, „ich kann kein Wort sagen, so tief hat mich das berührt.“
„Das kann ich mir vorstellen, André.
Es ist wunderbar.
Das brachte die gute Erde zustande, aus ihrem Inneren kamen alle diese Menschen zum Vorschein.
Mir ging es auch so, wie dir jetzt, ich habe mich klein und nichtig gefühlt, als mir dieses Wunder der Schöpfung auf der Erde gezeigt wurde.
Das alles fühlst du sehr innig, weil du noch auf der Erde lebst.
Alle, ohne Ausnahme, fühlen sich so, denn stirbt man auf der Erde und tritt in dieses Leben ein, aber will sein eigenes Leben nicht begreifen, dann steigt ein Bruder oder eine Schwester im Geiste von dieser Seite mit diesen ungläubigen Brüdern und Schwestern hinab zur Entstehung von allem und ihrer selbst, und dann geschieht, was du jetzt fühlst und erlebst.
Dann sagen sie nichts mehr und es wird nicht gesprochen, aber sie, die dies sehen dürfen, sind besiegt, sind innerlich gebrochen und neigen ihre Häupter.
Wenn etwas den Menschen von seiner Nichtigkeit auf der Erde überzeugt, dann ist es die Entstehung des Weltalls.
Wir an dieser Seite können uns mit dem Anfangsstadium der Erde verbinden, weil wir, die wir bereits an dieser Seite leben, das alles erlebt haben.
Hier sind wir geboren, und dennoch müssen wir noch Millionen Jahre weitergehen, bevor wir das vollkommene stoffliche Kleid erreicht haben.
So lange dauerte es noch, bis der Planet fertig war und all die stofflichen Grade des menschlichen Organismus fertig ausgebildet waren, vollkommen waren, so, wie jetzt dein eigenes stoffliches Gewand ist.“
„Wie tief, aber wie natürlich ist alles, was du mir zeigst, Alcar.
Ich bin dermaßen dankbar, dass ich nichts mehr sagen kann, aber bitte fühle meine Dankbarkeit.“
„Ich fühle dich, mein Junge.
Auch ich und alle Wesen, die das sehen durften, waren dankbar.
Ich sage dir, André, betrachte dieses Wunder und fühle heraus, was es sagen will: dass Gott der Vater von uns allen ist.
Vergiss nicht, dass Gott uns dies alles gab und dass wir Menschen aus diesem Prozess entstanden sind.
Ich verstehe, dass du nichts sagen kannst, denn dies ist so mächtig, dass es sich nicht in Worte fassen lässt.
Du fühlst nun die Nichtigkeit unserer Persönlichkeit, selbst wenn der Mensch seinen vollkommenen Körper besitzt, denn schaue dir den Menschen an und folge ihm, sieh dir an, wie er lebt und Gottes Leben vernichtet.
Aus der Erde sind wir hervorgegangen, aus dem Nichts, aus dem Unsichtbaren, das Gott ist.
Aber jetzt gehen wir weiter und folgen dem ersten Menschen auf der Erde.
Du siehst, André, es leben schon Menschen auf dem begehbaren Planeten.
Trotzdem ist die Erde noch nicht fertig, denn es leben noch immer menschliche Wesen in den Gewässern.
Diese Wesen müssen erst daraus zum Vorschein kommen, und erst dann nimmt das Leben auf der begehbaren, verdichteten Erde seinen Anfang.
Aber zu dieser Zeit gab es schon die sieben Grade des stofflichen Organismus.
Wir sehen nun das erste und das tausendste Stadium, und darin liegen alle Grade, die wir gleich wiedersehen werden, aber dann auf dem begehbaren Planeten.
Ich gehe jetzt wieder einige Jahrhunderte weiter.
Was geschah in dieser Zeit?
Die das Ufer erreicht hatten, entwickelten sich weiter und pflanzten sich fort.
Im Laufe der Jahrhunderte erreichten also die ersten stofflichen Wesen den menschlichen Zustand, und das waren die prähistorischen Geschöpfe, die auf der Erde lebten.
Ich werde dir diesen Evolutionssplan zeigen, dann kannst du sehen, wie weit sie gekommen sind, du wirst das sehr erstaunlich finden.
Schau mal dort, wir sind jetzt wieder Jahrhunderte weiter.“
André erlebte ein Wunder nach dem anderen.
Er sah diese Menschen, aber wie grob und roh sie alle waren.
Er sah das männliche und weibliche Wesen und alle waren behaart wie Tierwesen.
Es waren noch Tiere, und doch war am Körper der Mensch zu erkennen.
Schau, wie stark dieser Körper ist, den Körperbau eines Monsters hatte dieser erste Mensch.
Dies hatte der Planet Erde zustande gebracht, und das sollte der Mensch werden.
So weit hat sich dieses Wunder bereits vollzogen.
„Diese Menschen, André, konnten weitergehen und nahmen den Planeten Erde für sich ein.
Aber immer noch lebten Menschen in den tiefen Gewässern, die ihr Fischstadium noch ablegen mussten.
Aber ich gehe weiter und wir werden sehen, was geschehen ist.
Viele der ersten Menschen, die den begehbaren Planeten erreicht hatten, verstarben in deren kosmischem Alter, das ist also der normale Übergang, andere aber wurden von den prähistorischen Tierarten angefallen und in die Gewässer geschleift, sie dienten diesen riesigen Tierarten, die wie der Mensch hier lebten, als Nahrung.
Das Tier war im Grunde sanftmütig, aber der Mensch rüttelte dieses Tierwesen wach, was schon auf dem zweiten Grad passiert ist.
Wir haben dort gesehen, wie das menschliche Wesen die Tierwelt vernichtete, und die Seele, also von beiden, Tier und Mensch, wurde vom Planeten Erde angezogen und sollte hier geboren werden.
Als die Tierwelt auf der Erde erwachte und den riesigen stofflichen Organismus empfangen hatte, entstand ein Kampf zwischen Mensch und Tier, der Tausende von Jahrhunderten hindurch anhielt.
Bevor ich jetzt weitergehe, kehre ich zuerst zur Tierwelt zurück, denn auch das Tier folgte dem Menschen und erlangte diesen stofflichen Organismus.
Dazu muss ich dich mit dem ersten Stadium verbinden.“
André fühlte sich tiefer wegsinken und begann wahrzunehmen.
Dann hörte er Alcar sagen: „Das ist also wieder die Welt des menschlichen embryonalen Lebens.
Was ich dir auf dem ersten Planeten von der Tierwelt gezeigt habe, geschah auch hier, denn hier auf dem Planeten Erde war dies ein und derselbe Zustand und dasselbe Geschehen.
Ich habe dir die geistige Welt gezeigt, wie sich das beseelende Leben verdichtete, und dann, wie das embryonale Leben beseelt wurde.
Nun aber siehst du ein anderes Wunder.
Dort vor dir, André, siehst du diese Welt, und in dieser Welt liegt nun auch die astrale Welt für die Tierwelt.
Diese Welt liegt also in der menschlichen astralen Welt wie auf dem ersten Planeten und ist auch hier unsichtbar für das menschliche beseelende Leben.
Als hier die erste menschliche ‚Schale‘ starb und in Verwesung überging, stieg aus der astralen Tierwelt das beseelende Wesen hinab, und es wurde nach langer Zeit das erste Tierwesen geboren.
Aber nicht nur ein Wesen, sondern Dutzende, so winzig und klein, dass sie mit bloßem Auge nicht einmal zu erkennen waren.
Und doch, Jahre danach, als sich dieser Prozess fortsetzte, sehen wir in den Gewässern Tausende von diesen Wesen, denn all diese tierischen Geschöpfe vermehrten sich schnell.
Ich werde nicht alles verfolgen, aber du siehst, dass dieses Wunder auch hier auf der Erde Wirklichkeit wurde und dass alles schon im Voraus fertig war.
Das riesige Tierwesen auf dem zweiten Grad beseelt also das stoffliche Tier auf dem dritten Grad, auf der Erde.
Das war also ein einziger Vorgang, weil Tier und Mensch weitergehen mussten.
Jeder Planet schuf also einen eigenen Organismus, doch durch den Mutterkörper ist das zustande gekommen, aber die Erde, ich habe dir das erklärt, ließ viele Tierarten härter und größer werden, um einmal in den wahren kosmischen Organismus überzugehen.
Ich gehe jetzt zum letzten Stadium, wo wir eben waren, und dann sehen wir sowohl die Tierwelt als auch den Menschen wieder.“
André fühlte, dass er zurückkehrte.
„Auch das ist wunderbar und natürlich, Alcar.“
„In der Tat, André, ein Naturgesetz hat sich vollzogen.
Jetzt gehe ich Jahrhunderte weiter und wir sehen, dass sich der Mensch im Laufe der Jahrhunderte fortpflanzte, aber auch die Tierwelt.
Ich sagte schon, dass ein furchtbarer Kampf zwischen Mensch und Tier entbrannt ist und viele Menschen getötet wurden.
Die Erde verdichtete sich, die letzten Wesen, die in Gewässern lebten, kamen zum Vorschein und das Leben auf der Erde nahm seinen Anfang.
Aber in all den Jahrhunderten waren schon Millionen menschlicher Wesen gestorben und kehrten zurück, um in den höchsten stofflichen Grad überzugehen.
Nun sehen wir einen völlig anderen Zustand.
Auf der Erde lebten nun sieben verschiedene stoffliche Wesen und auch in der Tierwelt gab es diese stofflichen Übergänge, aber in der Tierwelt waren diese stofflichen Grade so vielfältig, weil aus nur einer Art viele andere Tierarten entstanden sind.
Im höchsten stofflichen Grad war das menschliche Wesen tiefschwarz, aber das Wesen hatte ein prähistorisches Stoffkleid.
Aber da war noch mehr.
Zu jener Zeit, André, gab es noch keine weiße Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de), auch der Organismus musste noch geboren werden.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Stoffkleid fertig und wieder sehen wir eine andere Erde als in den vorherigen Zuständen.
In allen Winkeln der Erde lebten nun Menschen und diese Wesen waren in Gruppen verteilt.
Nachdem wieder Jahrhunderte vergangen waren, erwachten diese Wesen wie auch die Tierwelt, sodass beide zu Bewusstsein kamen.
Der Mensch besaß sein vortierhaftes Bewusstsein, und als sie in dieses Bewusstsein übergingen, entbrannte dieser heftige Kampf, von dem ich gesprochen habe.
Der Mensch fiel das Tier an und das Tier den Menschen.
Die menschlichen Leidenschaften erwachten, und dies machte das Wesen, die Persönlichkeit aus.
Jetzt gehe ich wieder Jahrhunderte weiter.
In jenen Jahrhunderten schlossen sich die Menschen zusammen, weil das Tier sie dazu zwang.
Ein Mensch war zu jener Zeit dem Tier absolut nicht gewachsen, wenngleich es auch Tierarten gab, die das Böse nicht kannten und Menschen nicht angriffen, auch dann nicht, wenn sie niedergestreckt wurden.
Doch gab es Tierarten, die gerade den Menschen angriffen, und dieser Hass war schon auf dem zweiten Grad entstanden, diesen Hass hatte das Tier auf der Erde in sich, auch der Mensch hatte sein vortierhaftes Bewusstsein von dorther mitgebracht.
Je mehr Menschen es gab, umso größer wurden die Gruppen, aber vor allem wurde der Kampf auf der Erde heftiger, doch jetzt nicht mehr gegen Tiere, sondern gegen Menschen, die in anderen Gegenden geboren waren.
Jede Sekunde wurden nun Menschen abgeschlachtet.
Die mehr fortgeschrittenen Menschen schlugen die anderen nieder, die also den höchsten stofflichen Grad noch nicht erreicht hatten.
Jetzt war es kein Kampf mehr Mann gegen Mann, sondern nunmehr zogen sie zu Hunderten los und alle wurden getötet, die ihnen über den Weg liefen, die Stärksten siegten also.
In dieser Zeit sehen wir auch, dass die weiter fortgeschrittenen Menschen sich zusammenschlossen, ebenso die niedrigeren Grade des stofflichen Organismus, und dies sehen wir noch in deiner Zeit auf der Erde.
Auch daran hat sich noch nichts geändert.
Eine Gruppe griff die andere an, aber etwas schritt weiter voran, und das war der Planet Erde, der fortfuhr, das vollkommene Stoffkleid zu vollenden.
Wenn wir jetzt einige Jahrhunderte weitergehen, dann können wir diese stofflichen Gewänder schon auf der Erde sehen, das Bild der Erde hatte sich wiederum verändert.
Je höher und weiter die Menschen nun kamen, umso stärker wurde der Hass auf den anderen Menschen, aber auch auf die Tierwelt.
Dieser Hass wurde bewusster und heftiger, sodass der Aspekt der Vorzeit endgültig verschwand.
Nun wurden die Menschengruppen zu Stämmen, diese Stämme wurden nach langer Zeit zu Völkern, und aus diesen Völkern sind die Herrscher hervorgegangen.
In Gruppen von Tausenden lebten diese Menschen nun über die ganze Erde verstreut.
Dies, das wird dir klar sein, wurden jetzt all die verschiedenen Rassen (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) und Völker, und unter ihnen gab es bereits Weiße.
Diese Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) begann nun zu dominieren, aber auch die Erde schritt weiter voran.
Was in früheren Jahrhunderten Schlammtümpel waren, verdichtete sich und auch diese Breiten und Regionen wurden bewohnt.
Auf der ganzen Erde vollzog sich das.
Die Erde führte ihr schwieriges Werk weiter fort und brachte das zustande, wozu sie ihren Platz im Universum eingenommen hatte.
Die Menschen schlossen sich noch enger zusammen, töteten alle, die sie trafen, und gingen zu Massenschlachten über.
Zu Tausenden wurden sie abgeschlachtet.
Die höheren Grade gingen in ein höheres Gefühlsstadium über, die niederen Grade jedoch gehören alle zu den Kannibalen.
Zu dieser Zeit hatte die Erde ihre Aufgabe zu einem Drittel erfüllt, und dies war ein großes Wunder.
Aber für jene, die in einem niedrigeren Grad des stofflichen Organismus lebten und auf die weiße Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) trafen, war es auch ein großes Wunder, diese Menschen zu sehen.
Sie verstanden nichts, aber die Weißen wussten sehr wohl etwas mit ihnen anzufangen und griffen sie an.
Der stofflich weiter fortgeschrittene Mensch beherrschte also den Planeten Erde, aber das tat er durch Totschlag und Gewalt.
Auch daran hat sich in all den Millionen von Jahren nichts geändert.
Wir sehen also nichts als tierhafte Gewalt, töten und nochmals töten, zu etwas anderem waren diese Wesen nicht imstande, doch auch diese Zeit würde kommen.
Wieder vergingen Jahrhunderte und im Laufe dieser Zeit wurde der vollkommene menschliche Körper fertig und wir sehen, dass die sieben stofflichen Grade im höchsten Grad vertreten sind.
Endlich dann war die Erde mit ihrem Werk so weit fertig und das Bild, das wir dann sehen, ist das folgende.
Der niedrigste Grad des stofflichen Organismus war das prähistorische Tierwesen, während das höchste Wesen in einem stofflichen Organismus lebte, der in den folgenden Jahrtausenden vollkommen wurde.
Dann hatte der Planet Erde seine Aufgabe vollendet und wir lernen andere Gesetze kennen.
Ein Gesetz blieb beständig in Kraft, und das war der Sterbeprozess.
In diesen Jahrtausenden waren Billionen Menschen gestorben.
Was geschah nun mit all den Wesen?
Das werden wir jetzt verfolgen, André, und danach komme ich auf die Entwicklung der Erde zurück.“