Die Tiefe des Seelenlebens

„Das alles gehörte also zum stofflichen Leben; du hast dir zumindest eine gewisse Vorstellung vom stofflichen und vom inneren Zustand der Menschen machen können.
Ich werde jetzt dem Seelenleben nachgehen, darüber ist noch sehr viel zu erzählen.
Denn was geschieht jetzt, nachdem der innere Mensch die sieben stofflichen Grade erlebt hat?
Das werde ich dir jetzt erläutern.
Im ersten stofflichen Grad auf der Erde hast du ihr inneres und geistiges Leben deutlich fühlen und auch ergründen können.
Aber die Tiefe ihres inneren Lebens lässt sich nicht ergründen, wenn man die Grade des stofflichen Organismus nicht kennt.
Woher ist die Beseelung gekommen?
Wir wissen jetzt, dass das beseelende Leben für den ersten stofflichen Grad von einem anderen Planeten stammt, dort in diesen Zustand gekommen ist und eine vortierhafte Abstimmung hat.
Nun kommt das beseelende Leben auf die Erde und empfängt einen anderen Körper, der wie dort ist, aber dennoch etwas anders.
Fühlst du, worauf ich hinauswill, André?“
„Nein, Alcar, ich habe keine Ahnung, ich kann das nicht fühlen.“
„Das ist sehr ehrlich von dir, aber höre mir zu.
Die Veränderung kommt daher, ich habe darüber gesprochen, dass der stoffliche Organismus einen höheren Grad erreicht hat.
Dieser Organismus ist anders als der, den wir auf dem zweiten kosmischen Grad kennengelernt haben und den sie dort empfangen haben.
Der irdische Körper ist feiner als der auf dem anderen Planeten.
Und diese stofflich erhöhte Kraft des irdischen Körpers zieht deswegen das innere Leben empor.
Ich habe dir davon auf unserer vorigen Reise erzählt, als wir der Tierwelt nachgingen.
Der stofflichen Kraft entsprechend verhielt sich das Tier, und es war gefährlich, wie du ja weißt.
Eine Katze, wir haben diesen Vergleich angestellt, befindet sich im selben Grad wie der Tiger, denn auch darin liegen sieben Grade der stofflichen Kraft.
Es dürfte dir klar sein, dass das beseelende Leben, wenn es auf der Erde geboren wird, im ersten Stadium nach dieser stofflichen Kraft handelt, ja handeln muss, und dass dies der Antrieb für das innere Leben ist.
Du siehst, André, auch diese Wirkung ist im menschlichen und stofflichen Organismus gegenwärtig, wie wir es in der Tierwelt kennengelernt haben.
Das beseelende Leben ist aber jetzt auf der Erde und geht weiter und höher, um sich von der tierhaften Abstimmung zu lösen.
Darauf folgen dann die Übergänge und die Menschen leben um den ersten Grad verstreut.
In dieser Zeit beginnt das innere Leben bereits sich anzupassen, übernimmt Eigenschaften von den anderen Übergängen und das innere Leben erwacht.
Das habe ich dir schon erklärt.
Wenn die Seele den vierten stofflichen Grad erreicht hat, dann hat das Seelenleben also schon Hunderte von Leben auf der Erde gelebt, aber es lebt dann immer noch in diesem Zustand.
Wiederholt wird das beseelende Leben angezogen, immer und immer wieder, um den siebten Grad zu erreichen.
Ist das geschehen, wir haben das verfolgen können, setzt das geistige Chaos ein, worüber ich gesprochen habe.
Der Planet Erde hat seine Aufgabe vollendet, und jetzt nimmt das innere Leben seinen Anfang.
Der Mensch, der im siebten stofflichen Grad lebt und stirbt, kehrt abermals auf die Erde zurück und beginnt an seinem inneren Leben, das heißt: Wiedergutmachen, was er in all den Leben falsch gemacht hat.
Das ist nun dieses Ehrfurcht gebietende Gesetz, das in jedem Menschen zur Wirkung kommt.
Es ist die göttliche Abstimmung in uns, die uns Einhalt gebietet, die uns zwingt, das zu begleichen, das wiedergutzumachen, was wir in all den Graden zuvor angerichtet haben.
Dieses Erleben und Wieder­zurückkehren auf die Erde ist also das Karma, ist Ursache und Wirkung von den Tausenden von Leben, in denen wir ein Leben nach dem anderen abgeschlachtet haben.
Einen ungeheurlichen Berg von Sünden und Fehlern muss der innere Mensch erleben.
Wie schrecklich das alles ist, weiß nur Gott allein, der all Seine Kinder kennt.
Kein Mensch, folge ihm nur in all den stofflichen Graden, hat etwas aus seinem irdischen Leben gemacht, weil er sich selbst nicht kennt und sich daher auch nichts zu eigen gemacht hat, was Besitz bedeutet im Leben nach dem irdischen Tod.
Er hat nichts, was für den geistigen Besitz von Bedeutung wäre, kennt die reine Liebe nicht, die wir besitzen und die er besitzen muss, will er in die Lichtsphären eintreten können.
Wie mächtig das alles ist, André, wird dir einleuchten, aber die Tiefe dieses Vorgangs kann kein Mensch ergründen.
Der Planet Erde hat seine Aufgabe zu Ende geführt, das innere Leben kann nun seinen Anfang nehmen, das Gesetz von Ursache und Wirkung tritt nun in Kraft.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung gebietet dem Menschen Einhalt, Ehrfurcht gebietend ist diese Kraft.
Nun sehen wir all diese Bewusstseinszustände in einem Organismus.
Das innere Leben, das den siebten (stofflichen) Grad erreicht hat, steigt nunmehr in den vierten (stofflichen) Grad hinab, um in diesem stofflichen Grad wiedergutzumachen.
Fühlst du, was das bedeutet, André?“
„Nein, Alcar, das fühle ich nicht.“
„Dann werde ich es dir erklären, höre zu.
Das innere Leben, das also schon der weißen Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) angehörte, steigt jetzt in einen dunkelschwarzen Körper (der vierte stoffliche Grad) hinab, um darin das Gesetz von Ursache und Wirkung zu erleben.
Das geschieht vom vierten Grad an, weil das beseelende Leben nicht in die ersten drei Grade eingehen kann.
Der Mensch, der im vierten Grad seinen Bruder oder seine Schwester getötet hat, wird nun von diesem beseelenden Leben angezogen, weil der Hass, diese schreckliche Kraft, sie miteinander verbindet.
Du siehst, Seelen ziehen nun Seelen an, das eine Leben wird jetzt dem anderen begegnen und wiedergutmachen.
Der Hass oder die Leidenschaft, wie tief auch immer ins Seelenleben eingedrungen, ist zur Entfaltung gekommen und zieht nun dieses Leben an, und darin erkennen wir Ursache und Wirkung, lernen wir dieses göttliche Gesetz verstehen.
Die Ursache liegt Jahrtausende zurück, aber die Seele kehrt selbst dahin zurück, trifft dieses Leben auf der Erde und wird wiedergutmachen.
Das gilt für jeden Menschen, darin liegt die Tiefe des Seelenlebens.
Wenn das nicht so wäre, dann könnte der Mensch unsere Sphären nicht erreichen, es gäbe dann für das Seelenleben keine Möglichkeit, wiedergutzumachen und an seinem Karma zu beginnen.
Aber das geschieht, wie alles geschehen ist, das ist ein Gesetz, es ist Gott, es ist unsere Abstimmung und die Verbindung mit dem All.
Ich habe das alles erlebt, André.
Ich sagte dir bereits, ich habe meine eigenen Leben gesehen, und jeder, der an dieser Seite die vierte Sphäre erreicht hat, wird das erleben.
Nachdem ich als inneres Leben alle stofflichen Grade durchlaufen hatte, ging ich bis in den vierten Grad zurück, in einen dunklen Körper also, weil ich diesen Daseinszustand auf der Erde erreichen musste, denn ich musste zurück, um meine Vergangenheit anzugehen, um alles, aber auch alles wiedergutzumachen.
Ich sah mich selbst in diesem braunschwarzen Gewand, um da etwas wiedergutzumachen, und das sind jene Übergänge, jene Farbigen, die du gemeint hast.
Darum, nur darum sehen wir unter ihnen Intellektuelle, Menschen mit Begabung, wie es bei der höchsten Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) auf der Erde der Fall ist, und das finden wir in allen Graden wieder.
Der Mensch, der das erlebt, ist sich dieses Gesetzes natürlich nicht bewusst, denn er akzeptiert nicht einmal ein ewiges Weiterleben.
Doch hinter dem Tod liegt das alles, erst dann, wenn wir das Leben nach dem Tod akzeptieren, lernen wir diese geistigen Gesetze alle kennen.
Als ich in dem Leben anfing, meinen Hass, mein Verderben wiedergutzumachen, da zog mich etwas von der höheren Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) an und ich konnte es dann unter den schwarzen Menschen nicht mehr aushalten.
Dennoch hatte ich dort meine Aufgabe zu Ende gebracht, denn diese Kräfte waren in mir und hielten mich an dem Ort gefangen, wo ich lebte.
Aber später trieb mich etwas vorwärts, ich suchte und war nie zufrieden.
Ich gehörte nicht dorthin und wollte das besitzen, was die anderen Menschen auf Erden besaßen.
Ich habe mich gefragt, warum dieser große und mächtige Unterschied im irdischen Stoffkleid lag, in dem ich lebte, und ich schaute auf die Weißen, habe aber von alledem nichts begriffen.
Aber tief in mir war etwas, was mich antrieb, das ich aber nicht kannte und nicht verstand und mir auch nie klar werden sollte.
In diesem Leben war ich der Sklave eines anderen Wesens, und darin lag mein ganzer Kampf und mein Wiedergutmachen.
Wie sonderbar das ist, wird dir klar sein, da wir das alles jetzt wissen.
Nun trat wiederum ein anderes Gesetz in Kraft, das ich erst an dieser Seite, also in der vierten Sphäre, kennengelernt habe.
Im Alter von fünfundsechzig Jahren starb ich in diesem schwarzen Kleid.
In dem Leben hatte ich wiedergutgemacht und dann kam mein Ende auf Erden.
Ich sollte, darum geht es mir, dieses Alter erreichen.
Meine Geburt und mein Sterben auf der Erde waren also festgelegt.
Ich hätte nicht früher oder später sterben können.
Diese Gesetze, André, lernte ich im Tempel der Seele kennen.
Fühle diese Tiefe heraus, und wenn du das fühlst, dann weißt du, dass Geburt und Sterben auf der Erde festgelegt ist und dass nichts anderes als das Karma dieses Gesetz beherrscht.
Der Tod auf der Erde bedeutete für mich das Ende von Ursache und Wirkung für dieses Leben.
Mein Tod auf der Erde war ein großer Verlust für jene, die mich liebten, sie empfanden Kummer und Schmerz, für mich aber bedeutete der Tod eine Gnade, weil ich in einen anderen Zustand übergehen sollte.
Ich hatte in diesem Leben wiedergutgemacht; es war mein eigenes Karma, das ein Weiterleben auf der Erden unterbunden hat.
Ich ging hinüber und wartete von Neuem auf eine weitere Inkarnation, in der ich, wie im vorigen Zustand, wiedergutzumachen hatte.
Ich werde nun kurz meinem eigenen Leben folgen, um dir ein deutliches Bild von einigen Leben zu vermitteln.
Dadurch erkennst du, dass nicht Gott das Wesen ruft, nicht sagt: Jetzt ist es genug, sondern dass unser eigener Zustand dies tut und das von unserer Vergangenheit herrührt.
Es ist ein natürliches Gesetz, das Gesetz von Ursache und Wirkung, das dies bewirkt.
In den Lichtsphären habe ich mehrere meiner Leben verfolgt und sah, dass ich nach dem eben erwähnten Leben in ein Leben im Norden überging.
Aber in diesem Leben hatte ich nun das Mutterkleid angenommen.
Fünfhundert Jahre waren aber inzwischen vergangen.
In diesen fünfhundert Jahren lebte ich in der Welt des Unbewussten, und als ich von meinen Eltern angezogen wurde, dort also geboren wurde, war ich im fünften stofflichen Grad.
Das tiefe Wunder, das ich durch die kosmischen Meister erleben durfte – die mich aus einem bestimmten Grund mit vielen Leben verbunden haben, was ich dir später auch erklären werde –, ließ mich erzittern und erbeben und ich fühlte tiefe Ehrfurcht in mir.
In diesem Leben sehnte ich mich nach Kindern, und die wurden mir auch gegeben.
Aber das Wesen, das neben mir lebte, verfluchte mich und ich litt ein Leben lang, wie es in der Hölle nicht schlimmer sein kann.
Im Alter von fünfzig Jahren ging ich hinüber, innerlich gebrochen und zerrissen.
Und warum war das so?
Auch ich hatte das Leben des anderen vernichtet.
Ich hatte ihn dermaßen gequält, dass er nicht mehr ein und aus wusste und sich das Leben nahm.
Ich aber war die Ursache für sein Hinübergehen und sollte ihm nun wieder begegnen, und das geschah auch, denn das stand fest.
Abermals trat ich in die Welt des Unbewussten ein.
Im darauffolgenden Leben, das ich zu sehen bekam, lebte ich in Ägypten.
Es ist alles so wunderbar, André, aber für die Menschen auf der Erde rätselhaft, aber du kannst mir glauben, denn ich sage die heilige Wahrheit.
Ich half bei einem kosmischen Plan mit, ein Ereignis, das mit der tiefen menschlichen Vergangenheit zu tun hat.
Ich legte mit Hand an beim Bau der Pyramide von Gizeh.
Ich sah mich selbst und ich sah ihn, den ich vernichtet hatte.
Wir waren damit beschäftigt, Stein für Stein nach oben zu bringen.
Er, den ich vernichtete, hatte mir meine Liebe geraubt.
Ich wartete schon lange auf den richtigen Moment, und dieser Augenblick kam.
Im Kampf stieß ich ihn hinunter, einige Tage danach starb er.
Damit habe ich erneut Leid und Schmerz hervorgerufen.
In einem Chaos endete dieses Leben und ich trat in die astrale Welt ein.
Ich wurde abermals geboren und lebte wieder in Ägypten.
In diesem Leben war ich der Sklave meines Meisters.
Eines Tages war mein Meister auf der Jagd und urplötzlich wurden wir angefallen.
Ich sprang vor ihn und wurde von der Bestie getötet.
Ganz einfach so, aber es musste geschehen.
Im jugendlichen Alter ging ich hinüber.
Tausende von Leben habe ich im Lauf von Millionen von Jahren erlebt.
Im einen Leben hatte ich das männliche Kleid, im anderen den Körper der Mutter.
Das muss jeder Mensch durchleben, wiedergutmachen und zurückkehren, auf der Erde geboren werden und sterben.
Dann das Eintreten in die geistige Welt, aber wieder und wieder in die Welt des Unbewussten, um dort abzuwarten, bis ein neuer Körper bereit ist, in den man hinabsteigen wird, um das wiedergutzumachen, was einst im Laufe der Jahrhunderte geschehen war.
In jedem Zustand ging ich zur festgelegten Zeit hinüber.
In jedem Leben tat ich etwas, was meine Sünden und Fehler tilgte.
Dort gab ich mich selbst, musste ich mich selbst geben, in einem anderen Zustand wurde ich vernichtet.
Dadurch habe ich mich durch Evolution entwickelt, und wenn das nicht möglich gewesen wäre, dann hätte mein irdisches Leben nie ein Ende genommen, hätte ich niemals die Lichtsphären erreichen können.
Ein Gesetz hielt mich gefangen, brachte mich mit diesen Wesen in Verbindung, schickte mich auf die Erde zurück, wo ich wiedergutmachen konnte.
Stell dir jetzt einmal diesen Zustand auf der Erde vor, André.
Es gibt keinen Menschen auf der Erde, der nicht zu einem bestimmten Zweck dort ist.
Zunächst, um den höchsten stofflichen Grad zu erlangen, und wenn das erreicht ist, um alle Fehler und Sünden wiedergutzumachen und zu korrigieren und um die Vergangenheit abzulegen.
Nicht einer wird sich dem entziehen können, denn wenn das nicht möglich wäre, wie sollten dann die Menschen die Lichtsphären erreichen können?
In den Lichtsphären darf nichts, aber auch gar nichts in uns sein, was zur Erde gehört, oder es hält uns zurück und versperrt uns den Weg zu den reinen Sphären.
Kein Mensch, der nicht alles wiedergutgemacht hat, kann die Lichtsphären betreten, nichts darf es geben, was die Sphären beflecken kann.
Wir haben alle Übergänge für das stoffliche Leben nachverfolgt, sollte dies im Geist denn anders sein?
Ich habe dir gesagt, dass ich wie jeder andere dabei geholfen habe, die Hölle aufzubauen, aber als ich den siebten Grad des stofflichen Organismus abgelegt hatte, ließ Mutter Erde mich frei und der Millionenprozess konnte beginnen.
Auf unserer nächsten Reise werde ich dir einige andere Leben vorstellen, jetzt aber bleibe ich bei diesem Leben und folge dem Seelenleben dieses Menschen.
Wenn etwas gerecht ist, dann ist es dieses Gesetz.
Wenn ein Gesetz uns Einhalt gebietet, dann ist es eben dieses Gesetz.
Wie tief alles ist!
Der menschliche Hass bringt uns dahin zurück, wo wir ihn erweckt haben.
Ein Mord verbindet uns später aufs Neue mit jener oder jenem, die oder den wir umgebracht haben.
Wir sehen, das geschieht ab dem vierten stofflichen Grad.
Wir sind mal hier, mal dort.
Das eine Mal im Westen, dann wieder im Osten, Norden oder Süden, um dort Dutzende Male zu leben.
Das alles, André, sind geistige Gesetze, es ist das, was das beseelende Leben zu erleben hat.
Gott ist gerecht, Gott überschaute das alles, all die Tiefen und Möglichkeiten für das Seelenleben.
Nicht nur ich, sondern alle in den höchsten Sphären an dieser Seite erlebten diese Gesetze.
Als alles wiedergutgemacht war, ging ich weiter, nahm einen anderen Körper an und verbrachte mein letztes Leben auf der Erde, in dem ich Künstler war.
Jetzt bin ich in der fünften Sphäre und du kennst mein Leben.
Du wirst auf unserer nächsten Reise Wunder erleben, André.
Ich werde dich dann, wie ich dir schon gesagt habe, mit dem Leben meines Freundes verbinden, dann werden wir einigen seiner irdischen Leben nachgehen.
Dadurch bekommst du wieder ein anderes Bild von der Wiedergeburt auf der Erde.
Schau, André, wir sind jetzt wieder zum vierten Grad zurückgekehrt und wieder sehen wir diese schwarzen Menschen vor uns.
Nun folge ich aber ihrem Leben.
Was ist ihr innerer Besitz?
Nichts besitzen sie, gar nichts.
Sie sehnen sich nach Besitz, aber sie leben ihr eigenes Leben und sterben demnächst.
Versuche jetzt diese Menschen zu ergründen.
Fühle nun heraus, wie ihr Leben ist und wozu sie auf der Erde sind, dir sind ja nun alle stofflichen Grade bekannt.
Diese Menschen kannst du verstehen, André, denn diese Wesen folgen nur dem einen Weg, dem auch wir gefolgt sind.
Aber hier ist es, dass jene, die im höchsten stofflichen Kleid gelebt haben, jetzt in dieses Kleid hinabgestiegen sind, um wiedergutzumachen.
In den vierten Grad sehen wir den Intellekt, in den fünften, sechsten und siebten Grad sehen wir den Urinstinkt hinabsteigen.
Es leben Menschen auf der Erde im siebten Grad, die tierhafte Wesen sind.
Wie leben sie dort?
Sie bringen Tausende von Menschen um.
Im sechsten Grad sehen wir das ebenfalls und im fünften Grad ist es nicht anders.
So leben alle stofflichen und geistigen Grade über die ganze Erde verteilt und leben sich aus.
Halte das nun einmal auseinander.
Gehe dem nach und durchfühle es und sage dann, ob du die Tiefe des Seelenlebens ausmachen kannst.
Wer kennt sich also selbst?
Wer weiß, wozu er auf Erden ist?
Wer erkennt im anderen seinen Sklaven?
Wer erkennt seinen früheren Herrn im Bettler wieder, dem er begegnet?
Das lässt sich nicht ergründen, denn es liegt in der Tiefe der Seele verborgen, und das macht den Charakter des Menschen aus.
Darum arbeitet gerade hier der Mensch an seinem Charakter und an seiner Persönlichkeit und erweitert seinen Geist.
Hast du mir folgen können, André?“
„Ja, Alcar, mir ist alles klar, es ist gewaltig.
Was weiß man davon auf der Erde?
Kennen die Gelehrten diese Seelentiefe?“
„Nein, davon wissen sie nichts.
Sie wissen das nicht, kennen sich selbst nicht und werden das auch nicht akzeptieren.
Wohin wird es sie bringen?
Wozu dient das alles?
Es bringt sie auf den anderen Weg, einen Weg, der sich vom Beginn der Schöpfung an durch das Universum schlängelt und jetzt schon bis zur Erde, ja sogar bis in die göttlichen Sphären reicht.
Sieh, dort gehen sie, all die Billionen Wesen, all die Kinder Gottes.
Der eine schleppt sich weiter und hat nichts zu essen, ein anderer ist auf der Suche nach sich selbst, jeder tut etwas, alle sind mit Wiedergutmachen beschäftigt und leben.
Ein Gesetz treibt sie weiter, immer weiter voran und schickt sie von Leben zu Leben, stets weiter dem Göttlichen entgegen.
Das ist schon Billionen Jahre im Gange und noch hat es kein Ende, noch immer werden alle zurückkehren, die nicht ihr Karma erlebt und wiedergutgemacht haben.
Im einen Leben schwarz oder dunkel, um von jedem Weißen verachtet zu werden, im nächsten Leben ein Meister der Künste oder König oder Kaiser.“
„Mein Gott, wie hältst Du das auseinander?“, entfuhr es André, als er allem in Gedanken folgte.
„Wie Gott das auseinanderhält?
Ist es dir noch nicht klar und fühlst du denn nicht, André, dass dies schon von Anfang an in der Schöpfung festgelegt war?
Als die ersten Lichtblitze durchbrachen, was du im Tempel der Seele gesehen hast, war schon alles festgelegt und Gott wusste schon, was der Mensch erleben sollte und zu lernen hatte, wollte er in die göttlichen Sphären eintreten.
Aber, diese Frage habe ich dir schon des Öfteren gestellt, wiegt es denn nicht das auf, was uns erwartet?
Ist es möglich, all die Sünden zu übergehen, weiterzumachen und das einfach zu vergessen, obwohl diese Gesetze in allem gegenwärtig sind und wir sie erleben müssen?
Haben wir in all den Leben nicht unbewusst gelebt?
Waren wir so weit, das Leben verstanden zu haben, und kannten wir uns selbst?
Nein, tausendmal nein, nichts hatten und konnten wir uns zu eigen machen, weil unser innerer Zustand noch nicht so weit war.
Aber ich werde dir das erklären und zeigen, denn wir gehen weiter und weiter und werden sehen, was der Mensch in den stofflichen Leben macht.
Komm, André, wir gehen jetzt wieder fort und folgen dem inneren Menschen zum siebten stofflichen Grad.“
André war tief in Gedanken versunken.
Lange sprachen sie kein Wort.
Wie ist es möglich, dachte er, wer kann das akzeptieren?
Auf der Erde ist das alles unbekannt, und doch, wie mächtig und natürlich alles war, was sein geistiger Leiter ihm vermittelte.
Wer war man selbst und wer verstand die Schöpfung?
Wie wurden die Menschen in die Irre geführt.
Was ist Gelehrtheit auf der Erde?, dachte er.
Wie viel wussten die Menschen von der Schöpfung?
Von diesen dunklen Seelen, die im Urwald lebten?
Warum lebten sie dort?
Jetzt hatte er das alles, das Unbegreifliche, kennengelernt.
Das war eine Offenbarung für ihn, so etwas Erhabenes hatte er sich nicht vorstellen können.
All die Wunder, die er bis jetzt erlebt hatte, ihm wurde davon schon schwindelig und sein geistiger Leiter ging noch weiter, um ihm noch mehr Wunder zu zeigen.
„Hast du diesen Menschen aus deiner Zeit in Ägypten später noch einmal wiedergesehen oder getroffen, Alcar?“
„Ja, aber Jahrhunderte später.“
„Wie wunderbar ist auch das und wie mächtig, Alcar.
Und das erleben wir alle?“
„Ohne Ausnahme, André.“
„Kennst du meine Leben, Alcar?“
„Auch das, mein Sohn.“
Alcar sah sein Instrument an und sagte:
„Hast du nicht das Bedürfnis zu wissen, wo du gelebt hast und wie deine Leben waren?“
„Oh, wenn das wohl möglich wäre, Alcar?“
„Uns ist das möglich, André, also auch dir, aber auf dieser Reise haben wir andere Pläne, und das gehört nicht dazu.“
„Du könntest mich also an dieser Seite mit meinem eigenen Leben verbinden?“
„Du meinst deine früheren Leben?“
„Ja, Alcar.“
„Ja, das ist möglich.
Ich habe dich zu Anfang unserer letzten Reise mit meinem Leben und deinem eigenen Leben auf der Erde verbunden.
Ich habe dir auf verschiedene Weise mein Leben gezeigt und auch jetzt darüber erzählt.
Ich habe dich auch mit deinen Eltern verbunden, mit deiner Jugend und habe dich viele andere Bilder sehen lassen.
Wenn das möglich ist, dann kann ich dich auch mit den anderen Leben verbinden.“
„Ich bin bereit, alles zu akzeptieren, Alcar.“
„Es wird geschehen, mein Junge, hab nur noch ein wenig Geduld.“
„Werde ich das auf unserer nächsten Reise erleben, Alcar?“
„Ja, das verspreche ich dir.“
„Wie bin ich dir dankbar, Alcar!
Ich werde meine Leben sehen?
Wie wunderbar, wie gewaltig!
Wie bin ich Gott dafür dankbar!
Warum weiß man aber so wenig davon, Alcar?“
„Das habe ich dir bereits erzählt und deutlich gemacht.
Das ist sehr einfach.
Nur die Sensitiven können etwas von ihrer Vergangen­heit fühlen, aber man muss in die Vergangenheit schauen können, muss hellsehen können und diese Gaben besitzen, will man etwas wahrnehmen können.
Aber vor allem muss es an dieser Seite jemanden geben, der diese Verbindung zustande bringt.
Fühlst du, was ich meine?“
„Du meinst, dass ich es allein nicht sehen kann?“
„Richtig, das meine ich, und das ist auch nicht möglich.
Die Vergangenheit liegt tief in der Seele verborgen.
Die Menschen auf Erden kennen nicht einmal den Tod, geschweige denn diese Tiefe.
Schaue dir all die Wesen an.
Schau, was sie tun, wie sie leben.
Alle gehen zugrunde, gehen weiter und weiter und leben sich aus.
Etwas treibt sie aufwärts, in jedem Wesen ist eine Kraft, und diese Kraft ist die Verbindung mit unserem heiligen Vater.
Doch die Tiefe ihres eigenen Lebens kennen sie nicht, ist für sie auch nicht zu ergründen, weil sie tierhafte Menschen sind.
Fühlst du das, André?“
„Ja, Alcar.
Man kann also nur dann in die Vergangenheit schauen, wenn man innerlich so weit fortgeschritten ist?“
„Ja, sonst ist es nicht möglich.“
„Dann ist es mir klar, Alcar.
Dann erklärt es auch, was Menschen erlebt hatten und es mir erzählten.“
„Und das ist, André?“
„Ich habe mit jemandem gesprochen, Alcar, der in ein anderes Land kam, in dem er noch nie gewesen war, aber trotzdem vieles kannte und sich orientieren konnte.
Er wusste genau, wo er war, und das fand er sehr merkwürdig.
Da kam so ein Gefühl in mich, so sagte er, als ob ich dort schon gelebt hätte.
Gehörte das zu seiner eigenen Vergangenheit?“
„Das ist möglich.
Manche Menschen können die Vergangenheit fühlen, aber um bewusst in die Vergangenheit schauen zu können, dazu ist Verbindung von dieser Seite erforderlich.
Das irdische Leben nimmt den Menschen völlig ein und sie können sich nicht orientieren.
Wenn sie aber doch so etwas fühlen, dann dominiert meistens die Vergangenheit, sie dringt plötzlich bis ins Tagesbewusstsein vor, aber sie können sich das nicht erklären.“
„Ist es auch möglich, Alcar, dass sich in diesem Leben Eigen­schaften manifestieren, die wir uns in einem anderen Leben angeeignet haben?“
„Ja, gewiss, doch diese Eigenschaften gehen in das Gefühl, also in einen Bewusstseinszustand über.
Fühlst du, was ich meine?“
„Ja, Alcar, ich verstehe dich.
Kann man solche Gefühle erkennen?“
„Auch das ist möglich, Gefühle für eine Kunst, zum Beispiel.
Ich habe dir bereits etwas darüber gesagt.
Bei Kindern sieht man solche Zustände am deutlichsten.
Mitunter sind diese Gefühle im jugendlichen Alter bewusst, bei anderen Kindern hingegen sind diese Erscheinungen nicht erkennbar.
Auf der Erde spricht man dann von Veranlagung oder Intellekt, was aber nicht stimmt.
Die Seele hat sich diese Eigenschaften im früheren Leben angeeignet, möglicherweise in vielen Leben davor.
Auf jeden Fall steht fest, dass diese Gefühle, wenn sie sich zeigen, in der Tiefe der Seele wiederzufinden sind.“
„Wenn ich dich richtig verstanden habe, Alcar, dann fühle ich, dass diese Menschen, die im vierten Grad leben, in dem Leben, in dem sie jetzt sind, nichts von der Vergangenheit fühlen werden, weil sie nichts erlebt haben?“
„Sehr gut, André, das ist eindeutig so.
Bei ihnen gleicht ein Leben dem anderen.
Aber wenn wir höher kommen, du fühlst es bestimmt, dann erwacht der Intellekt, und die Gefühle bedeuten dann Veranlagung oder Intuition für irgendetwas, was sie zu realisieren suchen.
Ist das einleuchtend?“
„Ja, Alcar, ich verstehe dich vollkommen.
Wie einfach das ist.
Du folgst jetzt dem inneren Menschen ab dem vierten Grad, Alcar, besuchst du deswegen die ersten drei Grade nicht?“
„Auch das ist offensichtlich, André.
All diese Leben sind wie ein Leben, mit anderen Worten, in ihnen liegt nicht die geringste Tiefe.
Die ersten drei stofflichen Grade sind dazu da, vom Vortierhaften ins Tierhafte überzugehen.
Das sind also Bewusstseinszustände im tierhaften Grad, aber erst in den höheren Bewusstseinszuständen prägt sich der menschliche Charakter aus.“
„Ist denn nichts von dem von Bedeutung, was diese Menschen erleben?“
„Doch, sicher, aber vergiss nicht, dass wirklich alles, was die Seele im irdischen Leben erlebt, sich im Charakter offenbaren wird und dass diese Eigenschaften, wenn sie auf die Erde bezogen sind, im Geiste keine Bedeutung haben.
Fühlst du auch das, André?“
„Du willst damit sagen, dass wenn ich etwas von der Erde gelernt habe, das irdischen Charakter hat, dies an Jener Seite nichts besagt?“
„Ja, das meine ich.
Für diese Seite ist nur das Gefühl von Bedeutung, und dieses Gefühl muss eine reine Liebe sein, wie wir sie an dieser Seite besitzen, was Licht bedeutet im Leben des Geistes.
Fühlst du auch das, André?“
„Ja, Alcar, du hast mir das schon erklärt, ich begreife nun, was du meinst.“
„Ich gehe gleich in einen anderen Zustand über, ich folge dann einem Menschen, der vom vierten Grad an sein Leben fortsetzte, und wir sehen diese Seele mehrmals im irdischen und stofflichen Leben wieder.
Ich will dir damit ein deutliches Bild davon vermitteln, was das innere Leben erleben muss, ehe es den höchsten stofflichen Grad erreicht hat.
Ich habe diese Seele gekannt, von der ich dir erzählen werde, und bin ihm mehrmals im irdischen Leben begegnet.
Folge mir also, André, und höre gut zu, was ich dir sagen werde.
Wir werden uns schwebend fortbewegen.
Die Seele, der wir folgen werden, lebte im fünften Grad, und du weißt jetzt, wie weit diese Menschen sind und was sie an innerem Gefühl besitzen.
Bevor das Leben, dem ich folgen will, diese Höhe erreicht hatte, war dieser Mensch also Hunderte Male auf der Erde gewesen.
Aber von diesen Leben wusste er nichts und wartete in der Welt des Unbewussten, um erneut geboren zu werden.
Den Urwald, die ersten drei Grade, wie auch den vierten stofflichen Grad hat er also erlebt und ging in den fünften Grad über.
Jede Geburt, das wird dir einleuchten, gibt der Seele als Mensch, als inneres Leben, mehr Besitz.
Dieser Besitz ist das, was die Eltern an irdischen Gütern haben und ihr eigen nennen können.
Fühlst du, was ich meine, André?“
„Ja, Alcar, das ist mir klar.“
„Wenn du mich begreifst, dann wirst du auch verstehen, dass das innere Leben umso mehr Reichtum empfangen kann, je näher es dem höchsten stofflichen Grad kommt.
Im Urwald haben die Menschen keinen irdischen Besitz, nicht das, was für den Menschen in großen Städten als Besitz zählt.
Das ist ein gewaltiger Unterschied, das fühlst du, aber eben dadurch erwacht das innere Leben.
Du fühlst auch, dass je höher das innere Leben jetzt kommt, dies sich im stofflichen Leben manifestiert, was als bemerkenswerte Erscheinung zu bezeichnen ist, aber dennoch eine ganz natürliche Wirkung hat.
Auch darin sehen wir die menschliche Entwicklung, die Entwicklung zum höheren Bewusstsein, und dieses Bewusstsein braucht, ja erfordert einen anderen, einen eigenen Zustand.
Dieser Zustand ist das Leben auf der Erde, also für das Kind die Eltern, bei denen es geboren wird.
Kommt nun diese Seele oder das innere Leben zu reichen Eltern, dann wird und kann sie dieses Leben erleben, dann passt es sich an, und wir fühlen, wie dieses Leben dann sein wird.
Hingegen wird das innere Leben bei armen Eltern das nicht erleben können, weil diese Menschen die irdischen Mittel nicht haben.
Du fühlst sicher, worauf ich hinaus will und was der Sinn dieser Ausführungen ist?
Dieses Leben, André, wird erneut geboren.
Was in der vortierhaften und tierhaften Abstimmung nicht möglich war, ist jetzt aber möglich.
Die Eltern haben irdischen Besitz, und dieses Seelenleben, ihr eigenes Kind, wird verwöhnt.
Das ist der irdische Besitz.
Das Kind wächst auf und passt sich vortrefflich an das neue Leben an, aber das innere Leben kommt aus dem tierhaften Leben, worin es in seiner vorherigen Inkarnation gelebt hat.
Alle früheren Leben sind unbewusst erlebt worden.
Das sieht und fühlt man nicht auf der Erde, weil man auf der Erde kein geistiges Bewusstsein kennt.
Ich spreche von tierhaftem Bewusstsein, André, aber das innere Leben muss höher und höher, bis es das geistige Bewusstsein erreicht hat.
Aber es gibt noch mehr, was sich die Seele zu eigen machen muss.
In den ersten vier Graden erlebt das innere Leben das irdische Leben, weil dieses Leben einen Organismus hat.
Das ist ganz einfach und natürlich.
Aber woran alle Menschen nicht denken und wovon sie nichts wissen, ist, dass sie als inneres Leben in diesem Organismus bewusst werden müssen, und dies ist das Erwachen.
Sie leben, weil sie leben müssen, handeln in diesem Leben, weil alle Menschen handeln müssen und es ihnen durch den stofflichen Organismus auferlegt wird.
Fühlst du, André, wie groß und tief das alles ist?
Fühlst du dann, dass das innere Leben, wenn es höher kommt, sich selbst verlieren muss?
Dass dieses Leben aus dem Tierhaften, dem Unbewussten hervorkommt und das alles ablegen wird?
Aber dass Hunderte Charaktereigenschaften an dessen Stelle treten, die sich im höheren Leben herausgebildet haben, und sie, all diese Wesen, von Realität und Daseinszuständen nichts wissen und nichts besitzen können.
Ich folge dieser Seele und wir sehen, dass sie das, was sie gekannt und erlebt hat, nunmehr verlieren wird.
Und dies alles ist Gefühl, ist, um von einem Zustand des Unbewussten in das bewusste Wahrhaftige einzutreten.
Das ist das Mutterleben oder die lautere und reine Mutterliebe, und das ist das Mächtigste, das wir von Gott empfangen haben.
In den tierhaften Abstimmungen vollzog sich das Verbinden und das Gebären von Kindern in einem unbewussten Leben, weil, was offenkundig ist, sie ein Stoffkleid hatten und danach handeln mussten.
Sie vollbrachten das alles.
Der Mutterkörper war diesem Geschehen unterworfen, beide fühlten und erlebten, dennoch waren sich diese Wesen von nichts, waren sich keiner höheren Gefühlsäußerungen bewusst, sie waren die Sklaven, die Werkzeuge des stofflichen Menschen.
Sie erlebten das alles tierhaft, aber wir Menschen werden dieses Mächtige, dieses Allumfassende menschlich und anschließend geistig erleben.
Aber kaum jemandem auf Erden ist die geistige Art zu eigen, sonst würde das alles zum geistigen Bewusstsein gehören.“
„Es ist wunderbar, was du mir jetzt erzählst, Alcar.“
„Ich muss dir das erklären, weil du fühlen sollst, dass Bewusstwerdung nur durch die Verbindung zweier irdischer Wesen möglich ist, wobei der Mutterkörper die Schöpfung erlebt.
Hast du das deutlich gefühlt, André?
Denn wenn du mich nicht fühlst, kannst du mir gleich nicht richtig folgen, und dann geht das Schöne von dem, was ich dir verdeutlichen will, verloren.
Frage mich also, wenn dir etwas nicht klar ist.“
„Es ist erstaunlich tief, Alcar, trotzdem fühle ich, was du meinst.“
„Denke in Ruhe nach, mein Sohn, wir haben alle Zeit der Welt.
Du musst das fühlen, sonst kann ich nicht weitergehen.“
André dachte über alles nach und begann dieses tiefe Problem zu fühlen.
Eine wunderbare Welt tat sich jetzt vor ihm auf.
Mein Gott, sagte er, wer mag diese Gesetze kennen?
Wer auf Erden wird wohl daran denken?
„Ich weiß es nun, Alcar, und werde versuchen, dir meine Frage sehr genau zu stellen.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du, dass die Menschen auf der Erde leben, weil sie als Geist über ein Mittel verfügen, und dieses Mittel der menschliche, aber stoffliche Körper ist?“
„Ausgezeichnet, fahre fort, André.“
„Dieses Mittel oder Werkzeug, wie du sagst, darin lebt der geistige Mensch, oder die Seele.
Die Seele erlebt nun in all den Graden gemäß der Kraft und der Wirkung, die dieser Organismus besitzt.
All die Handlungen nimmt der innere Mensch vor, aber in allen Graden tun das alle Menschen, weil es nun mal so ist, weil sie diesen Organismus haben.
Ich fühle jetzt, dass diese Menschen alle wie das ‚Tier‘ leben, Alcar.
Ich kann mich nicht klarer ausdrücken.“
„Das ist sehr gut, André, wie das Tier leben all diese Menschen.
Aber das sind Menschen, und weil sie Menschen sind, müssen sie in ein höheres Leben kommen und legen folglich die tierhafte Abstimmung ab.
Und was geschieht dann?
Sie verlieren sich selbst und werden sich wiederfinden, indem sie all die Lebensprobleme erleben.
Ist das verständlich, André?“
„Ja, Alcar, aber dann gibt es nur wenige Menschen auf der Erde, die als Mensch leben.
Sind diejenigen, die Mensch sind und als Mensch leben, denn in den geistigen Zustand oder in die geistige Abstimmung gekommen?“
„Diese Menschen sind in den stofflichen Zustand gekommen, André, denn erst danach kommt die geistige Abstimmung.“
„Dann werde ich dir folgen können, Alcar.“
„Ich danke dir, André, dann fahren wir fort.
Diese Seele, von der ich sprach, wird das erleben müssen.
Schon in Jugendjahren ist dieses Kind nicht zu bändigen und wir fragen uns, wie es mit zunehmendem Alter leben wird.
Folge jetzt diesem jungen Leben und schau, wie es lebt.
Das Erleben der Schöpfung, was die Seele nur im Mutterkleid erleben kann, ist nun die einzige Möglichkeit, um zu erwachen.
Der Mensch, der also noch nicht so weit ist, muss empfangen, muss erleben, denn dadurch wird er erwachen können.
Dadurch entwickelt sich seine Liebe, geht die Seele in eine andere und höhere Bewusstwerdung über.
Auf diese Weise also kommt die Seele in alle gesellschaftlichen Zustände.
In all den Leben fühlt sie sich zu Hause, und das ist schon seit Millionen Jahren im Gange.
Vom einen Leben geht die Seele ins andere über.
Vom vierten in den fünften und vom fünften in den sechsten Grad, in dem dieses Seelenleben erwachen muss.
Im irdischen Leben wird die Seele empfangen, und dieses Empfangen ist das Geborenwerden des Kindes.
Dies ist der Offenbarungsprozess, den der individuelle Mensch als Besitz in sich trägt und worin das Leben erwachen muss.
Stets das Erwachen, André, in verschiedenen Bewusstseinszuständen, was ich dir soeben deutlich gemacht habe.
In all den Leben wird Böses über Böses getan, weil dieses Leben eine höhere Liebe nicht kennt.
Wenn die Eltern dann die Mittel besitzen, wodurch das irdische Leben angenehm wird, gibt das dem inneren Leben Befriedigung, und dann erwacht etwas, was einen Teil des Charakters ausmachen wird.
Aber im fünften stofflichen Grad kann das Seelenleben nicht viel erleben, weil es in all den Graden die Mittel nicht gibt und sich der Charakter nicht entfalten kann.
Ich gehe dann auch gleich zum sechsten Grad über und mache da weiter.
Im letzten irdischen Leben, das diese Seele vollendet hatte, verstarb dieser Mensch im hohen Alter.
Jahrhunderte später wurde dieses Leben erneut geboren.
In diesem Leben besaß die Seele das (männliche) menschliche Kleid, und auch dieses Leben ging in Leidenschaft und Verrohung vorüber.
Wieder kehrte dieses Leben in die Welt des Unbewussten zurück und wartete darauf, geboren zu werden, und wieder sehe ich diese Seele danach im männlichen Kleid.
Auch dieses Leben verstrich in gleicher Weise.
Doch all diese irdischen Erlebnisse haben tiefe Wunden in die menschliche Seele geschlagen, haben darin etwas zurückgelassen, was sich der Mensch zu eigen gemacht hatte.
Dann kam wieder der Tod und dieses innere Leben trat in die astrale Welt ein.
Was wird nunmehr geschehen?
Erneut kommt diese Seele auf die Erde, wächst auf und erwacht.
In diesem Leben liegt Verlangen, und in dem Maße, wie das stoffliche Kleid wächst, erwacht das Verlangen.
Was ist das nun für ein Zustand, André?
Kannst du herausfühlen, was jetzt geschehen wird?
Weißt du, wie dieses Leben sein wird?“
„Für mich zu tief, zu unbegreiflich, Alcar, ich weiß es nicht.“
„Dann musst du gut zuhören und mir folgen.
Ich spreche über den sechsten Grad des stofflichen Lebens, und wir müssen weiter, um in den siebten Grad einzutreten, was wir gleich tun werden.
Ein seltsames Geschehen spielt sich jetzt in diesem Leben ab.
Die Seele lebt jetzt im weiblichen Körper.
Was sie sich in all den Leben angeeignet hat, ist nichts als Leidenschaft und Verrohung.
Mit allem ist sie in Disharmonie, mit der Natur und mit dem Leben selbst.
Was bewusst ist, lebt an der Oberfläche; wir nennen das Tagesbewusstsein, und es ist nichts als Gewalt, Mord, Verrohung, Vernichtung und mehr noch von all den teuflischen Leidenschaften.
Es kennt keine Vater- oder Mutterliebe, es hat keinen Glauben, keine Religion, es besitzt nichts.
Jetzt kommt dieses Leben wieder auf die Erde, denn Gott gab diesem Seelenleben einen neuen Körper.
Gott wollte das, denn wenn das nicht geschehen würde, dann würde dieses Leben niemals den göttlichen Grad erreichen.
Es muss und es wird empfangen, anders kommt es nicht weiter und steht in der Entwicklung still, denn der Evolutionsplan muss weitergehen, weil dieses Leben ein Teilchen von Gott ist und Sein eigenes Leben darstellt.
Was wird jetzt geschehen?
Wie wird sich das Seelenleben nunmehr fühlen?
Was wird es jetzt begehren und was für eine Art des Begehrens ist das?
Bei welchen Eltern wird dieses Kind geboren werden?
Fragen, mein Sohn, nichts als Fragen, aber ich werde dir alle Antworten geben.
Die Eltern sind so, wie sie ist.
Die Seele ist in einen Mutterkörper hinabgestiegen, wie ich schon sagte, und sie kann Mutter werden.
Wir kennen jedoch das Leben, das in ihm lebt, es ist noch nicht bereit für diesen Körper.
Trotzdem ist dieses mächtige Wunder geschehen, das allerdings niemand kennt.
Ein wunderbares Etwas ist das und für die Erde ein ganz normaler Vorgang, was man jeden Tag, jede Sekunde mitbekommen kann.
Wenn der erschaffende und der dienende Körper sich verbinden, dann wird neues Leben geboren, wenn der Körper voll entwickelt ist.
Das sehen wir auf der Erde, aber nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt.
Von Anfang an ist das immer so gewesen.
Bereits im ersten Stadium, ich habe dir das gezeigt, hat das stattgefunden.
Dies wusste und überschaute Gott, denn die Seele würde nicht erwachen, könnte nicht erwachen, wenn sie die Schöpfung nicht erlebt hat.
Nun ist also das Seelenleben darin hinabgestiegen.
Die Eltern haben es angezogen und empfangen, wie sie selbst sind und innerlich abgestimmt sind.
Nun wirkt das Anziehungsgesetz, wonach wir das anziehen, was wir selbst sind.
Es hat den gleichen Grad, die gleiche Abstimmung, die Eltern und ihr Kind sind eins, wenngleich die Eltern in der erschaffenden und antreibenden Befähigung weiter sind, denn sie haben sich verbunden, sonst wäre es ja nicht geschehen.
Ich erkläre dir das, weil das eigenartige Gefühlsleben, das man auf der Erde kennt und nicht versteht, in diesem Seelenleben erwacht.
Es ist der Kampf, dieser schreckliche Kampf, um vom erschaffenden ins antreibende Leben überzugehen.
Diese Seele ist jetzt weder Mann noch Frau, besteht nur aus Leidenschaft und Verrohung.
Sie besitzt alles, was jedoch zum Tierhaften gehört, aber jetzt erwacht sie.
Etwas ist jetzt in diesem Leben bewusst, und das ist die vorangegangene Inkarnation.
Weil das Leben so intensiv erlebt wurde, ist dies das Einzige, was im Tagesbewusstsein lebt und wach ist.
Das Leben oder die Seele lebt also im weiblichen Körper, fühlt sich aber männlich.
Verstehst du jetzt, was geschieht, André?
Fühlst du, wie tief, wie unbegreiflich diese Menschen sind, die man auf der Erde verachtet?
Ich habe dir davon erzählt und das eine oder andere erläutert, als wir die Gemütskranken besucht haben.
Jetzt wirst du das noch mal erleben, weil wir dem Menschen in seiner Entwicklung folgen.
Dieses Leben ist jetzt weder Mann noch Frau, und das bereits im sechsten Grad des stofflichen Lebens.
In den letzten drei Graden sehen wir denn auch diese Erscheinungen aufkeimen.
Es ist für sie selbst ein Fluch, denn diese Seele will erleben, aber dieses Seelenleben kann nur so erleben, wie es sich fühlt, doch es befindet sich im Kampf mit der Natur.
Es gibt auch andere Wesen auf der Erde, die sich so fühlen wie sie, und der Instinkt, der in der Seele ist, fühlt das durch Intuition, alles ist aber dann anormal und unnatürlich.
Das ist keine Liebe, das ist Leidenschaft, und diese Leidenschaft geht, wie schrecklich es auch ist, in ein höheres Bewusstsein über, aber erst dann, wenn weitere Leben erlebt worden sind.
Dieses Leben ist also eine Hölle und in diesem Leben empfängt die Seele nur das, was sie besitzen will und dem sie nachjagt.
Das ganze Leben geht in diesem anormalen Zustand vorüber.
In ihrem Alter, das festgelegt ist, geht diese Seele hinüber und hat wie ein vortierhaftes Wesen gelebt.
Dies war noch nicht passiert, aber was es erlebt hatte, brachte das Unnatürliche hervor, das männliche Gefühl lag und lebte in diesem Mutterkörper, und daran konnte dieses Leben nichts ändern.
Fühle den grässlichen Kampf in diesem widerlichen Geschehen, fühle, wie schrecklich dieses Leben ist, wie es all die Jahre gefühlt hat, gekämpft hat, um dieses entsetzliche Feuer zu löschen.
Aber dieses Feuer blieb, am inneren Zustand war nun einmal nichts zu ändern, das konnte nur Gott allein.
Aber Gott wusste, was notwendig war, Gott weiß und fühlt, wie es sein muss und was die Seele in ihrer nächsten Inkarnation empfängt und erleben wird.
Fühle heraus, wie tief dieses Seelenleben ist, fühle die Qualen, die es erlebte, wie das Herz vor Verlangen brach.
Wenn es ein gleiches Wesen traf, wurde es zu ihm hingezogen.
Wie ein Magnet wirkte dieses Wesen auf sie, und ihr Kampf, um ins Mutterleben überzugehen, entbrannte erneut.
Dann kam der Tod und machte dem Kampf ein Ende.
Der Tod war der Erlöser und war für sie eine Gnade.
Aber nicht für ihre Eltern.
Nicht für all diejenigen, die vom Tod nichts wissen und ihn als etwas Schreckliches ansehen.
Für sie selbst war der Tod eine Gnade, ein Erlöser und ein Freund, aber auch sie fühlte das nicht so, denn sie wollte leben und wollte erleben, um das befriedigen zu können, was im tiefen Inneren lag.
Aber sie ging hinüber, musste hinübergehen, denn Gott sagte: Jetzt ist es genug.
Erst zweihundert Jahre später wurde sie im folgenden Leben geboren, kam erneut auf die Erde und wieder im weiblichen Körper.
Wir sehen dieses Leben wieder, André.
Im vorigen Leben Armut, in diesem Leben viel Besitz.
Wie gut ist Gott für Sein eigenes Leben, denn jetzt benötigte sie Besitz.
In diesem Leben wurde sie wieder verwöhnt und konnte alles bekommen.
Auch diese Eltern waren so, wie sie fühlte, beide gaben sich ganz, trotzdem lebte in ihrer Mutter ein gleichgeartetes Leben und auch sie war nicht rein, nicht frei und keine vollkommene Mutter.
Die Mutter lebte ihr Doppelleben; ihr Kind erwachte und erreichte das Frauenalter.
In ihr war aber nichts, wonach sie verlangte.
Dennoch, als sie älter wurde, erwachte etwas, denn dadurch, dass der stoffliche Körper das beste Erwachsenenalter erreichte, erwachte ihr Bewusstsein und ihr inneres Leben ging ins Tagesbewusstsein über und abermals erwachte etwas in ihr.
Beide Geschlechter regten sich nun in ihr.
Jedoch besaß das Mutterkleid das dominierende Gefühl und die Kraft für die Mutterschaft, sodass sie Mutter wurde.
Aber dieses Leben war nicht ohne Probleme, denn sie war Mutter und doch nicht Mutter.
Sie hatte Gefühl, hatte dies erlebt, und trotzdem machte sie sich nichts aus dem jungen Leben, das doch ihr eigenes Kind war.
Schon bald machte sie sich los, ließ Vater und Kind im Stich und ging weg.
Noch begriff sie nichts von ihrem inneren Leben.
Sie war ein schlechtes Wesen und hatte nichts von dem, was eine Mutter ausmacht, denn welche Mutter kann schon ihr eigenes Kind verlassen?
Ist das Mutterliebe?
Besitzt diese Seele das heilige Feuer?
Sie vollzog diese heilige Verbindung, aber das war ihr nicht bewusst.
Aber warum hat sie so gehandelt, warum ging sie weg?
Sie suchte, wusste aber nicht was, sie musste fortgehen, denn nichts gab ihr Frieden, nichts konnte sie zur Ruhe bringen.
Im irdischen Leben sehen und kennen wir diese Mütter.
Wenn sie aber erleben konnte, dann fühlte diese Seele sich ruhig und es gab keinen Kampf mehr.
Aber nach kurzer Zeit war dieser Kampf wieder da und sie war erneut auf der Suche, denn sie konnte kriegen, was sie wollte, weil sie in diesem Leben reich war.
So blieb es und weiterhin bekam sie, wurde älter und älter, bis sie endlich dahinging und in die Welt des Unbewussten eintrat.
Der Tod hatte auch diesen Kampf beendet.
Trotzdem hatte sie im letzten Leben gelernt.
In diesem tierhaften Leben hatte sie etwas empfangen, was sie weder gekannt noch gefühlt hatte, weil eine andere Kraft, eine Leidenschaft in ihr lag, die dominierte.
Sie hatte etwas erlebt, und zwar im unbewussten Zustand.
In ihr war das Wunderbare geschehen.
Sie hatte die Schöpfung erlebt, wie es im ersten Grad geschah.
Sie hatte das Wunder erlebt, die Schöpfung, die in jeder Mutter gegenwärtig ist.
Auch da, im ersten Zustand erlebten wir das unbewusst, aber noch Tausende Male würden wir dieses mächtige Geschehen im Zustand des Unbewussten erleben.
Fühlst du, André, worauf ich hinauswill und wozu das alles dient?
Fühlst du dann, mein Junge, dass die Seele sich das bewusst erschaffende Gefühl zu eigen machen muss und dies nur durch den Mutterkörper möglich ist?
Dass wir Menschen dadurch bewusst in die Schöpfung übergehen?
Dass die Seele dieses Mächtige in all den Tausenden von Leben unbewusst erlebte?
Dass sie aber im Mutterkörper erwachen muss?
Dass dies Gottes Plan ist, und wenn dies nicht geschehen würde, wir das Geistige niemals erreichen könnten?
Fühle dieses große Geschehen und begreife, dass dies notwendig und der einzige Weg ist, um zu erwachen.
Nichts geschah in den Millionen Jahren, was geschehen musste, um dies bewusst zu erleben.
Auf dem Planeten Erde, auch das wird dir jetzt klar sein, muss die Seele erwachen.
Diese Seele hatte den Schöpfungsplan also erlebt, und dieses Erleben, da dieser schreckliche Kampf in ihr war, dieses Gefühl, mein Sohn, machte sie wach.
Die Seele war jetzt so weit gekommen und hatte dies erfahren und gefühlt.
Jetzt erst, nach all den Millionen Jahren.
Wir kennen dieses Leben und wissen, wo es gelebt hat.
Ist das alles denn so unbegreiflich?
Konnte sich diese Seele auf einem anderen Planeten eine höhere Bewusstwerdung zu eigen machen?
War das möglich?
Haben wir diese Menschen nicht kennengelernt und wissen wir nicht, wie ihr inneres Leben ist?
Nochmals, André, war das in jenen anderen Leben möglich?
Nein, André, tausendmal nein!
Jetzt erst sollte diese Seele erwachen, jetzt ist sie bereit, jetzt wird sie bewusst, aber dazu sind viele Leben notwendig.
Dreihundert Jahre gingen nun vorüber, bis ein neuer stofflicher Organismus für sie bereit war.
Du merkst, die Anzahl der Jahre nimmt ständig zu, um ein neues Leben annehmen zu können.
Dann kehrte dieses Leben in einem Übergang vom sechsten zum siebten stofflichen Grad auf die Erde zurück.
Ich sehe sie als Kind von Eltern wieder, die Bauern waren.
Dort erwachte dieses Leben.
Sieben Kinder hatten diese Eltern, diese Seele war das dritte Kind.
Sie nahm erneut den Mutterkörper an.
Und warum, André?
Kannst du das herausfühlen?“
„Nein, Alcar, das ist zu tief für mich, ich weiß es nicht.“
„Hör zu, ich habe dir über unser Leben erklärt, dass wir, wenn wir an etwas denken, darin übergehen, darin übergehen müssen, oder es tritt ein disharmonischer Zustand ein, was zur Folge hat, dass wir unser Gleichgewicht verlieren und in einen Zustand der Geisteskrankheit geraten.
Gerhard hat dir das deutlich gemacht, ich habe dir davon erzählt und du hast es selbst in der Finsternis erlebt
(siehe: Die vom Tode wiederkehrten).
Als wir in der Finsternis waren und du an etwas dachtest und nicht darauf geachtet hast, woran du gerade dachtest, als wir zum Beispiel diesen Mann aufsuchten, der die Feuerbestattung erlitten hatte, und ich dich zu warten anwies, du mir aber doch gefolgt bist, da wurdest du auf der Stelle angefallen, weil du dabei warst, deinen Zustand und deine Abstimmung zu verlassen, und daran gedacht hast
(siehe: Ein Blick ins Jenseits, Teil 1 und 2).
Das ist Übergehen in einen anderen Zustand, das ist etwas Erleben, und dieses Erleben geht aus unserem tiefen Inneren hervor, ist also im Seelenleben gegenwärtig.
Das sind geistige Gesetze und gehört zum Seelenleben, das ist die Konzentration und der Augenblick, worin sich das Leben gerade befindet.
Du weißt weiterhin, dass im Geiste nichts überschlagen werden kann, und auch, dass das, was man will, erleben will, auch geschieht, weil der Mensch einen eigenen Willen hat.
Aber dieses Wollen liegt tief verborgen im inneren Leben, dieses Verlangen liegt in der Seele.
Dann ist das Verlangen so, wie die innere Abstimmung ist, dann wird das nach der inneren Abstimmung erlebt; es ist ein Bewusstseinszustand, worin das Leben lebt.
Und darum frage ich dich, ist es denn so verwunderlich, dass diese Seele abermals den Mutterkörper empfangen wird?
Ist das denn nicht natürlich?
Die Entwicklung schreitet voran und nicht zurück, denn eine solche Wirkung gibt es in der Schöpfung nicht, eine Wirkung oder Gesetze dieser Art kennen wir nicht.
Also weiter, immer weiter und weiter, um zu erwachen.
Was folgt dann auf dieses vergangene Leben?
Wie ist der innere Zustand dieser Seele?
Kann dieses Leben zurück, muss es nicht weiter?
Dann kann sie nur den Mutterkörper empfangen, und dieses Wunder geschieht auch.
Darin besteht nun das Wunder Gottes und es umfasst verschiedene geistige und natürliche Gesetze.
Darin ist festgelegt, dass das Seelenleben dieses Kleid, den Mutterkörper empfangen wird, und das, bevor das Kind im Mutterkleid erwacht, in den weiblichen Körper übergeht.
Fühlst du jetzt, André, was das für ein Wunder ist?
Dass dies geschehen sollte und sich hieran nichts ändern lässt?
Dass dies im Seelenleben gegenwärtig ist, aber dass die Wissenschaft, die Gelehrten auf der Erde das niemals werden feststellen können, weil es ein Naturgesetz ist?
Die Seele empfängt also das Mutterkleid, weil dieses Leben dafür, und nur dafür auf die Erde zurückkehren wird und sie jetzt innerlich so weit vorangeschritten ist.
Die Seele empfängt das Mutterkleid, um in die Mutterliebe überzugehen, um dadurch in ein höheres Bewusstsein zu kommen.
Stell dir das nun einmal vor.
Das ist also kein stoffliches Geschehen, sondern ein geistiges.
Dies ist kein stoffliches Gesetz, sondern ein geistiges Gesetz, André, das beseelende Leben beherrscht dieses Gesetz und das innere Leben als Mensch wird diesen Körper empfangen.
Im Voraus war also festgelegt, dass bei diesen Eltern ein Mädchen geboren werden sollte.
Das liegt also in der Macht der Seele und ist ein Gesetz, weil darin das beseelende Leben in diesem Augenblick lebt und weil das der Evolutionsplan, das Weiter- und Höhergehen für dieses Leben ist.
Ist das nicht ein mächtiges Wunder?
Fühlst du, André, dass Menschen daran nichts ändern können und dass sie diese Gesetze nicht kennen?
Dass wir dies nur in unserem Leben sehen und erleben?“
„Mir fehlen die Worte, Alcar.“
„Ich habe dir noch sehr viel mehr zu sagen, André.
Ja, mein Sohn, das ist ein Wunder, aber dieses Wunder finden wir in allen stofflichen Graden und geistigen Leben wieder, denn von Anfang an ist das in der Schöpfung so gewesen.
Es ist ein Wunder und eine Gnade Gottes, wovon die Menschen nichts, aber auch gar nichts wissen.
Es ist das Leben, worin sich das Seelenleben befindet, es ist der Hunger nach Erleben, aber dahinter steht ein Gesetz, und dieses Gesetz zwingt das beseelende Leben, diesem Weg zu folgen, den es zu gehen begonnen hat, sonst würde das Leben niemals ankommen.
Was in der Natur erwachen und geboren werden soll, wird erwachen und geboren werden, muss vorwärts und nicht zurück, sonst würde Gottes Schöpfung steckenbleiben, und dann gäbe es Ungerechtigkeit.
Doch Unrecht haben wir noch nicht angetroffen, ein Zurückkehren in einen anderen Bewusstseinszustand ebenso wenig, Gottes Leben, Gottes Schöpfung, alles, was von Gott geschaffen und bewirkt worden ist, muss ins Göttliche zurückkehren.
Dieses Seelenleben stieg also abermals in den Mutterkörper hinab und empfing ein Leben nach dem anderen und genoss die Freude des Himmels, dem Schöpfungsplan folgend.
In ihrer Umgebung lebte die erschaffende Kraft: der Mann.
Er sollte ihr Mann werden, und wäre er auch am anderen Ende der Welt, wenn ihm bestimmt ist, sie zu treffen, dann wird das auch geschehen.
Dann kommt ein neues Gesetz zur Geltung und sie werden verbunden.
Aber ich sagte bereits, dass er in ihrer Umgebung lebte, und aus dieser Verbindung wurden sieben Kinder geboren.
Ein ganz einfaches irdisches Geschehen, das jede Sekunde auf der Erde erlebt wird, aber dahinter, in dieser Welt (im Jenseits) liegt das tiefe Seelenrätsel.
Diese Seele war Mutter, doch die tiefe und reine Mutterliebe hatte sie noch nicht, es geschah, weil es geschehen sollte.
Millionen Kinder werden auf diese Weise geboren, aber das ist kein geistiges Erleben, das geschieht durch seine oder ihre Leidenschaft, und dann gehen sie dazu über.
Eine geistige Mutter war sie also nicht, denn ihr Gefühl und inneres Bewusstsein ließ zu wünschen übrig.
Ihr Mann war es, der das wollte, und sie ergab sich willig.
Noch war dieses heilige Geschehen nicht vollkommen, nicht bewusst, und sie war arm, sehr arm, denn dies war nicht aus reiner Beseelung zustande gekommen.
Kannst du auch das fühlen, André?“
„Ja, Alcar.“
„Gut, im fortgeschrittenen Alter ging sie hinüber und wieder verstrichen Jahrhunderte, denn dieses Leben war noch nicht bewusst.
Dann wurde dieses Seelenleben erneut angezogen und stieg auf die Erde hinab.
Sie wurde auf einem anderen Kontinent geboren und empfing abermals das Mutterkleid.
Dieses Kind wuchs heran und als es achtzehn Jahre alt war, erwachte es.
Sie fühlte sich zur Kunst hingezogen.
Ihre Eltern hatten keinen großen irdischen Besitz, aber es gab die Mittel, um sich der Kunst widmen zu können und sie sich anzueignen.
Wie kamen aber diese Gefühle für die Kunst in sie, so auf einmal?
Du kannst das nicht herausfühlen, darum werde ich es dir sagen.
Diese Seele hat die Schöpfung erlebt, und durch das große und mächtige Geschehen waren die Gefühle in andere übergegangen, und das manifestierte sich in ihrem Leben.
In ihr lag das Gefühl zu erschaffen.
Fühlst du jetzt, André, was in ihr erwacht ist?
Dieses unbeschreibliche Gefühl, dieses Geschehen, das Erfahren, das Erleben der Schöpfung, manifestierte sich in ihr und sie hatte jetzt ein Gefühl für Kunst.
In ihr lag dieses Gefühl, dieser Drang, aber sie verstand es nicht, wusste nicht, woher diese Gefühle zu ihr und in sie kamen.
Dies fragt sich der Mensch nicht, weil er sich selbst nicht kennt und von all diesen Gesetzen nichts weiß.
Schöpferisch wollte sie sein, nichts als schöpferisch sein, und ihre Beseelung war groß und stark, und so sollte es auch kommen.
Sie heiratete und brachte ein Kind, einen Jungen, zur Welt.
Auch das ist wieder ein geistiges Rätsel, wenn man dieses Rätsel und die Wirkung nicht fühlt.
Einen Jungen brachte sie zur Welt, André, und durch dieses Kind kam diese Seele in einen anderen, und zwar höheren Gefühlszustand, weil in diesem Leben die erschaffende Kraft gegenwärtig war.
Diese Verbindung zwischen Mutter und Kind brachte sie, die Mutter, in einen höheren Schöpfungszustand und sie fühlte sich zu Großem imstande.
Also nicht allein ihre eigenen Gefühle, die durch ihr vorangegangenes Leben in ihr erwacht waren, sondern jetzt erhöhte sich ihr inneres Leben durch das Leben, das sie angezogen hatte und das zu ihr gekommen war.
Auch das Kind wurde Künstler, sogar ein großer Künstler, und auf der Erde erkannte und erlebte man, dass das Kind dies von seiner Mutter hatte, denn die Mutter hatte Gefühl für die Kunst, sollte aber jene Höhe nicht erreichen.
Die Mutter war es aber, die ihm das Gefühl gegeben hatte, woraus dies geboren wurde und von woher er das Gefühl empfangen hatte.
In ihr lag das schöpferische Gefühl, das Verlangen, etwas zustande zu bringen, und das ist Erschaffen.
Ihr Kind, das auf die Erde kam und Künstler werden sollte, wurde Künstler, weil sie während der Schwangerschaft in diesen Schöpfungsdrang überging, in ihrem vorherigen Leben aber war ihr Seelenleben schon erwacht.
Im Schöpfungsplan liegt Wirkung, und diese Wirkung ist Gefühl und bedeutet Liebe.
Das hatte sie im anderen Leben siebenmal erlebt, und das Erleben hatte erst jetzt einen tiefen Eindruck in ihrem Seelenleben hinterlassen, hatte sie erwachen lassen, sodass sie zu verlangen begann.
Aber erst in einem späteren Leben sollte sie endgültig erwachen, und auch das geschah.
Sie war fünfundsechzig Jahre alt, als sie hinüberging, aber es vergingen sechshundert Jahre, ehe sie auf die Erde zurückkehren sollte.
Als es so weit war, war ihr inneres Leben ausgeruht und bereit, und so geschah dieses Wunder.
Sie wurde wieder in einem anderen Land geboren, aber, was war nun ihr Besitz, in welchen Körper stieg diese Seele jetzt hinab, André?“
„Ich kann darauf keine Antwort geben, Alcar.“
„Jetzt stieg sie wieder in ein männliches Kleid hinab und wurde in diesem stofflichen Gewand geboren.
Das schöpferische Gefühl, das sie sich in den anderen Leben zu eigen gemacht hatte, brachte sie nun in das männliche Kleid.
Sie war schon in Hundert anderen erschaffenden Körpern gewesen, im vortierhaften und tierhaften Zustand weiß das Gefühlsleben jedoch wenig davon, ist lediglich tierhaft bewusst.
Trotzdem manifestieren sich diese Gefühle in diesen Menschen und wir sehen dort schon das schöpferische Gefühl erwachen.
Wie wunderbar ist das alles, André.
In den ersten drei stofflichen Graden vollzieht sich dieser Prozess.
Wir sehen, dass im Menschen das liegt, was Gott als Schöpfer von Himmel und Erde zustande gebracht hat, und diese göttliche Kraft liegt im erschaffenden Organismus, im männlichen Kleid.
In diesem Organismus ist die Schöpfung festgelegt, aber der Mutterkörper erfährt die Schöpfung.
Wir an dieser Seite erkennen und fühlen diese Wirkung, wir wissen, woher diese Gefühle kommen.
Es ist der Drang zu erschaffen, es ist das, was wir von Gott empfangen haben und wodurch wir göttlich sind.
Gott, mein Sohn, erschuf das Weltall, erschuf Mensch und Tier, aber der Mensch geht bewusst in dieses Gefühl über, macht sich dieses Gefühl zu eigen, und dieses Aneignen manifestiert sich in der Kunst.
In der Kunst, ja, was ist Kunst?
Woraus ist die Kunst entstanden?
Wie entstand die Kunst?
Aus der Schöpfung und durch die Schöpfung, André.
Aus dem, was tief in uns liegt, aus dem All, aus Gott, weil wir sein eigenes Leben vertreten.
Und diese göttliche Gabe liegt im männlichen Organismus, denn dieses Kleid erschafft ein anderes Leben, es hat diese Kraft von Gott empfangen.
Je höher der innere Mensch nun kommt, die Seele also, umso schöner wird die Kunst.
Fühlst du, dass je mehr der innere Mensch wächst und sich entwickelt, das schöpferische Gefühl umso stärker bewusst wird?
Fühlst du dann auch heraus, dass jede Rasse (siehe Artikel „Es gibt keine Rassen“ auf rulof.de) eine eigene Kunst besitzen kann und muss und dass dies wieder mit all diesen stofflichen Graden zu tun hat?
Dass sich das Kunstgefühl in allen Graden manifestiert und einmal eine Höhe erreichen muss, die mit dem siebten stofflichen Grad Verbindung hat und damit eins ist?
Dass auch dies kein Zufall ist, sondern Bewusstwerdung bedeutet?
Wir sehen das alles und kennen all diese Bewusstseinszustände, denn wir haben das alles erlebt.
Wenn ich jetzt noch eben etwas weitergehe und den Menschen auf Erden frage: Was ist Kunst?
Was wird er mir dann sagen können?
Er wird meine Frage wiederholen, mehr nicht, und dann mit den Achseln zucken und weggehen, wenn ich ihm meine Gefühle dargelegt habe.
Kunst, mein Sohn, ist das Erwachen des schöpferischen Gefühls, das im männlichen Stoffkleid gegenwärtig und in Wirkung ist.
Das erklärt dann auch, warum der Mann als erschaffender Künstler diese Höhe erreichen kann.
Der Mann ist Schöpfer, als kosmisches Wesen hat er diese Macht von Gott empfangen.
Die Seele, die in diesem Körper erwacht, erschafft, darin liegt diese Macht und diese Kraft, das, was der Mutterkörper nicht hat und nicht sein kann, weil dieses wunderbare Kleid eine andere Wirkung erfährt.
Nur der Mann schafft und erreicht in der Kunst das Allerhöchste.
In der Kunst sehen wir dann auch das innere Leben des Künstlers.
Für den Menschen auf Erden ist das Kunst, für uns an dieser Seite ist das die Bewusstwerdung in der Schöpfung.
Fühlst du André, dass hieran alles, aber auch alles festliegt?
Und dass Gefühl der göttliche Funke ist und das Erwachen des inneren Menschen bedeutet?
Dass dies so ist, weil wir der Schöpfung angehören und Gott das in unsere Hände gelegt hat?
Jetzt sehen wir dieses Gefühl erwachen.
In allen stofflichen Graden haben wir dieses Gefühl kennengelernt, jede Seele besitzt etwas von diesem Gefühl, weil wir alle Leben sind und Teil der Schöpfung sind.
Je höher die Seele kommt, umso schöner wird die Kunst, geht der innere Mensch höher und erwacht das beseelende Leben.
Ich sagte, in Hunderten von Leben hatte diese Seele das männliche Kleid und ebenso oft den weiblichen Organismus empfangen, aber in all den Leben hat sie nichts gelernt, was zu den Eigenschaften gehörte, die den Charakter und die Persönlichkeit, eine höhere Bewusstwerdung ausmachen.
In der Wildnis können wir nicht von Persönlichkeit sprechen und ebenso wenig auf den anderen Planeten, wo das innere und stoffliche Leben im Werden begriffen ist.
All die Leben sind also nötig, um daraus etwas zu machen.
Denn was lernt der Mensch auf der Erde in nur einem Leben?
Was lernt der Mensch in den ersten stofflichen Graden und was lernt der Mensch, wenn er unbewusst ist?
Von menschlicher Liebe weiß er nichts.
Was der Mensch sich im einen Leben zu eigen gemacht hat, verpfuscht er wieder im anderen, denn er hat noch immer keinen Besitz, keine Persönlichkeit, keine Bewusstwerdung, keine reine Liebe, alles ist tierhaft.
Nochmals, André, was lernt man in einem kurzen Leben auf der Erde?
Folge all den irdischen Menschenleben und schau, wie sie alt werden und ein Leben nach dem anderen verpfuschen.
Schau, wie sie leben und anderen das Leben unerträglich machen.
Wie sie zu besitzen begehren und die Menschen belügen und betrügen.
Alles ist bloß Leidenschaft, ist roh und grob, und das ist kein geistiger Besitz.
Ich habe dir schon viele Male deutlich gemacht, wie das Leben auf der Erde ist und was die Menschen daraus machen.
Sie werden siebzig oder achtzig Jahre alt, und was haben sie erreicht?
Sie haben für ihren Besitz, für ihr eigenes Leben und für das Leben ihrer Kinder gearbeitet, allein dafür.
Aber spreche einmal mit all den Menschen über Liebe, dann siehst du, wie sie mit den Achseln zucken, wie sie dich auslachen und dich einen Fantasten schelten, nur weil es für sie zu unglaublich, zu unnatürlich ist und sie keinen Gott im Himmel kennen.
Was sie brauchen, ist viel irdischer Besitz.
Was sie sich wünschen, ist das Glück der Erde, und das kann sich jeder aneignen und wird jeder erleben, weil er das erleben muss.
Aber sie vergessen ihr inneres Leben, das weitergeht, stets weiter und höher geht und zu Gott zurückkehrt.
Folge all den Menschen auf der Erde und schau, wie sie ihren Gott verfluchen.
Vom einen Leben gehen sie ins andere über und in all diesen Leben folgen sie ihrem eigenen Weg, denn in ihnen ist das Gefühl, und das Gefühl ist ihr Seelenleben, ihre geistige Abstimmung.
Darin und dadurch erleben sie, weil dies ein Gesetz ist, eine Naturkraft, und sie werden das empfangen, wonach sie verlangen.
Noch ist das möglich, aber bald nicht mehr, denn dann kommen andere Gesetze zur Geltung, wovon ich dir erzählen werde und womit ich dich bereits verbunden habe.
Das ist das Wiedergut­machen, mein Sohn, das ist das Erleben ihrer Sünden und Fehler, das ist ihr Karma.
Aber der Mensch geht weiter und klettert auf der gesellschaftlichen Leiter immer höher.
Immer höher kommt er, und dann hat er sein Ziel erreicht.
Aber dann, André, fallen sie und werden in der Tiefe ihres eigenen Seelenlebens landen.
Da ist aber noch kein geistiger Besitz und sie werden sich vergessen, mit alldem gehen sie jedoch zugrunde.
Das ist ein Gesetz und steht fest, weil sie noch nicht so weit sind, dass ihr eigenes Seelenleben ihnen Einhalt gebietet.
Sie fallen und müssen fallen, um danach wieder von vorn anzufangen.
Es gibt keine Taten, die mit dem höheren Leben in Verbindung stehen, auf nichts können sie zurückblicken.
Die Seele muss diese Kraft besitzen, denn in uns liegt der Schutz vor Vernichtung, vor alldem, was wir im Leben auf der Erde antreffen und erleben können.
In uns ist etwas, das sagt: Bis hierher und nicht weiter, denn ich fühle und sehe ein anderes Leben, ich weiß, dass ich ewig weitergehe.
Ich liebe Gott und habe meinen Vater verstanden.
Ich lebe nicht für mich selbst, sondern für alle Menschen, weil die Menschen alle aus Gott hervorgekommen sind und meine Schwestern und Brüder sind.
Ich habe keine Leidenschaft, keine Zerstörung in mir und ich will leben und mich vorbereiten, um weiter und höher gehen zu können, denn ich weiß von einem ewigen Leben und will das Gute.
Aber wie viel Zeit wird noch vergehen, ehe die Menschen so reden und fühlen, mein Sohn?
In ihnen ist nichts von alledem, kein geistiger Besitz, nichts, sie leben und erleben und müssen sich diesen Besitz noch zu eigen machen.
Sie werden sich das aber zu eigen machen, denn dazu gibt Gott ihnen Millionen Mal die Gelegenheit.
Stets aufs Neue empfangen sie wieder ein stoffliches Gewand, aber all die Gewänder sind besudelt.
Sie zerstören nicht nur sich selbst, sondern sie verfluchen auch Ihn, der ihnen das Unermessliche gegeben hat.
Sie können nicht anders, denn sie sind noch nicht so weit, es sind Menschen, die sich all die Kräfte noch aneignen müssen.
Sie haben noch nicht ihren Gott, die Natur, ihren Vater und ihre Mutter kennengelernt, und sie haben noch kein kleines bisschen Gefühl von Liebe für den, der das zustande brachte, ihnen das Leben gab.
Doch alle, auch Vater und Mutter, leben noch in einem unbewussten Leben, erkennen sich selbst nicht, fallen abermals, weil sie von geistiger Liebe und Höhergehen, von einem Gott der Liebe nichts wissen.
Und das müssen sie sich zu eigen machen, dafür sind sie auf der Erde, dafür gibt Gott ihnen die ganze Liebe, weil Gott weiß, dass sie das in nur einem irdischen Leben nicht schaffen können.
Wäre das nicht möglich, André, wie oft habe ich dir das nicht schon gesagt, dann stünden wir still.
In Tausenden von Zuständen habe ich dir deutlich gemacht, dass dies sein muss, oder wir kommen nicht weiter.
Die Seele ist es, die handelt, die fragt und sich die Antworten auf alle Fragen selbst gibt.
Die Seele kann und wird all diese Wunder zustande bringen, weil sie das beseelende Leben ist.
Sie ist aus Gott hervorgekommen und wird zu Gott zurückkehren.
Sie ist das Vollkommene und hat eine göttliche Abstimmung, und diese Abstimmung werden wir uns zu eigen machen, aber dazu sind Tausende von Leben auf der Erde und auf all den Planeten nötig, wollen wir diese Höhe erreichen.
In all den Leben auf der Erde sollten wir erwachen, und dieses Erwachen kommt.
Vom einen Körper gingen wir in den anderen über.
Im einen Leben lernten wir fühlen, im anderen machten wir uns dieses Gefühl zu eigen.
Wir lernten, wie man zu sprechen hat und wir lernten viel zu sprechen, denn das ist Besitz.
Wir lernten etwas, was zur Kunst gehört und was andere Menschen nicht kannten, noch nicht als Besitz in sich trugen, und wir gingen in andere Länder, um auch dort die Menschheit kennenzulernen.
Aber was wir kannten und innerlich trugen, war das, was zur Erde zählt.
All dieser Besitz war uns gegeben, war für uns selbst, um etwas aus uns selbst zu machen, und das geschah.
Aber was ist es?
Nichts anderes als irdische Persönlichkeit.
In uns lag aber keine geistige Persönlichkeit.
Der Mensch zieht auf der Erde umher und eignet sich Dinge an, die andere nicht haben, und lebt sich aus.
Aber wozu dient das alles?
Auch das dient dem Erwachen und gehört zum irdischen Leben.
Aber dadurch und damit ging dieses irdische Leben vorüber und gab es keine Zeit mehr für etwas anderes.
Im irdischen Leben hatten sich alle Menschen die irdische Weisheit zu eigen gemacht.
Doch als sie starben, traten sie in ein anderes Leben ein, und für dieses Leben hatten sie keinen Besitz.
Das Leben war so, wie sie selbst waren und was sie innerlich trugen, was ihre Persönlichkeit und ihr Seelenleben ausmacht.
Das Seelenleben war für die andere Welt lebend tot und konnte da auch nicht leben, denn es musste das vollkommene stoffliche Gewand auf der Erde noch erleben.
Wieder zurück auf der Erde, um ein anderes Gewand zu empfangen, ging diese Seele in andere Zustände über und wurde zum Herrscher.
Denn in all den Leben wurde dieser erworbene Besitz erlernt und sich zu eigen gemacht, und das gehörte zur schöpferischen Kraft, die in diesem Seelenleben gegenwärtig war.
Aber zugleich bedeutete das, zugrunde zu gehen.
Noch tiefer wird der Fall, noch größer der Besitz.
Gott gab dem Menschen alles, und der Mensch machte sich das zu eigen.
Dieses Aneignen bildet die Persönlichkeit, aber diese Persönlichkeit ist irdisch, ist grobstofflich, und die darin leben, sind die Herrscher im Bösen, sie leben auf der Erde, um zu vernichten.
Je mehr Besitz, je größer die Persönlichkeit, umso tiefer ihr Fall, weil alles keine Bedeutung im Leben nach dem Tod hat.
Dennoch ist das alles notwendig, um eine Persönlichkeit zu werden.
Diese Kräfte gehen allerdings später in den Geist über, und erst dann beginnt der Mensch, beginnen alle Seelen mit einem anderen und höherem Leben.
Dann wächst und strahlt ihr inneres Leben, dann ist etwas in ihnen, was sie von diesem tierhaften Leben zurückhält, und das ist dann der erworbene, aber geistige Besitz und ist die Liebe, die sie sich im irdischen Leben zu eigen gemacht haben.
So geht es ständig höher und ständig weiter.
Wenn das schöpferische Vermögen im Seelenleben erwacht, dann beginnt das eigentliche Leben erst, erwachen all die Urtriebe, wie Hass, Leidenschaft und Gewalt, die in einer starken und scharfen Konzentration eingestellt sind, aber nur, um zu besitzen.
Wenn die Seele darin übergeht, ich sagte es eben schon, dann erst erhält dieses Seelenleben, was das höchste Glück für die Erde ist, zum Beispiel viel Besitz.
Alles, was zur Erde zählt und dort vorhanden ist, ist für diese Seele bestimmt, weil dieses Seelenleben darin erwachen muss.
Im schöpferischen und mit dem schöpferischen Gefühl treten all die schrecklichen Eigenschaften hervor, die zum Charakter und zur Persönlichkeit gehören.
Wenn sich die schöpferische Fähigkeit einstellt und zu Bewusstsein kommt, dann tost und stürmt es in diesem Seelenleben.
Dann ist es ein loderndes Feuer und das Seelenleben ist wach und bewusst.
Doch dann wird dieses Leben hin und her geworfen.
Viele Leben gehen dann rastlos vorüber, dann verfluchen sie ihre göttliche Abstimmung erst recht, ihnen Einhalt zu gebieten ist völlig unmöglich.
Das Böse im Menschen ist erwacht, der Urinstinkt dominiert wieder und der Mensch lebt so, wie es selbst in der Tierwelt unmöglich wäre.
Dann gehen sie Hunderte Male zugrunde, kehren immer und immer wieder zurück in den einen Zustand, um da herauszukommen und ein anderes Leben zu beginnen.
Ich kann jetzt nicht alle Leben verfolgen.
Dies aber ist ein Bild dessen, was geschehen wird und geschehen muss, dessen, was dieses Seelenleben, über das ich gesprochen habe und das jetzt in ein männliches Kleid hinabgestiegen ist, erleben wird.
Nun geht das Leben in die Schöpfungskraft über und die Seele bekommt den stofflichen Organismus, das schöne menschliche Gewand.
Nun kann er sich bewegen, ist sein eigener Herr und Meister, was im vorherigen Zustand nicht möglich war.
Im Mutterkörper hat die Seele zu empfangen.
Das Empfangen ist die zweite Persönlichkeit, das heißt, in die schöpferische Kraft übergehen, anzunehmen und zu dienen.
Wir im Geiste haben heilige Ehrfurcht vor der dienenden Liebe, doch auf der Erde heißt dienen, erfahren.
Darin muss sich die Seele ganz geben, und das vollbringt das Wesen im weiblichen Organismus.
Der erschaffende Körper fordert, er zwingt, er erschafft, das ist die erste Persönlichkeit und er ist sein eigener Herr und Meister.
Er kann tun, was er will, und dabei vergisst das Leben sich selbst.
Oh, diese Kraft, dieses Urwesen, das erwachen wird.
In diesem Kleid kann er Berge versetzen, er bricht mit allen bestehenden Gesetzen und ist nicht zu erreichen.
Das weibliche Wesen kann dagegen nichts ausrichten, nichts daran ändern, nichts erreichen, weil es diese Kraft nicht hat.
In diesem männlichen Körper liegt nun die Gewalt des ersten Augenblicks, den du im Tempel der Seele wahrgenommen hast.
Jener erste Augenblick ist eine unermessliche Kraft, die nicht auszurechnen ist, die niemand kennt oder fühlt, es sei denn, der Mensch ist an dieser Seite und kennt all die Kräfte, all die Planeten und nimmt das Schöpfungswunder an und erlebt es geistig.
Was ist das für eine Kraft, die im männlichen Körper liegt, die den Urinstinkt wachrufen kann?
Was ist das für eine Macht, die damit verbunden ist?
Es ist das Allumfassende, es ist das, was Gott in alle Seine Leben hineingelegt hat, das Sein eigenes Leben ausmacht.
Es ist die Abstimmung auf Gott und die Wirkung all der Planeten, wodurch alles geschaffen ist.
Dies ist das Schöpfungswunder und ist Jahrbillionen alt.
Dies rührt vom ersten Augenblick her, wodurch alles, alles entstanden ist, die Kraft, die Sterne und Planeten miteinander verbunden hat.
Dies ist das Universum, ist Himmel und Erde, ist, wie ich schon sagte, das alles umfassende Leben, es ist Gott selbst.
Der männliche Körper ist also die Beseelung, ist das Wunder Gottes, denn Gott legte das Wunder, die Urkraft, die Allkraft, in einem stofflichen Organismus fest.
Schau und fühle, ob das so ist, ob du diese Kräfte kennst und in dir fühlst.
In diesem Körper liegt dieses Wunder.
Mein Gott, wenn das einmal erwacht!
Wenn das erwachen muss, was wird dann geschehen?
Wohin soll das führen und wo ist das Ende?
Das Ende ist nicht auszumachen.
Oh, mein Gott, warum gabst Du diesem Wesen diese Kraft und diesen Reichtum?
Sieh, wie es Dich verflucht!
Höre, wie die Menschen wehklagen, kein Mensch auf der Erde kann ihn aufhalten, denn diese Seele tut, was er selbst will.
Es beherrscht und dominiert alles und jeden.
Folge diesem Leben, André und sieh, wie schrecklich es lebt.
Doch das muss geschehen, weil dieses Leben erwachen soll.
Das Leben auf der Erde wird das erleben und muss da hindurch.
Dieses Leben wird das Höchste erreichen, was auf der Erde zu erreichen ist.
Deswegen ist das Leben auf der Erde, und erst dann hat es sein Ziel erreicht.
Das wird dieses Kind erleben, die Seele, der wir folgen, die jetzt ins männliche Kleid hinabgestiegen ist.
Aber auch dieses Leben vergeht, und dann kommt der Tod.
Danach tritt es in die geistige Welt ein, um später erneut in einem anderen Gewand auf die Erde hinabzusteigen.
Die Seele wird wieder das männliche Kleid empfangen, weil es jetzt weiter muss und die Seele diesen Besitz hat.
Das überschäumende und verfluchende Leben ging vorüber, aber in diesem Leben wird es selbst verflucht werden und wird das empfangen, was es anderen angetan hatte.
Doch nun rebelliert das Seelenleben.
Es lässt sich nicht beherrschen und erlaubt nicht, gequält zu werden.
Nichts dergleichen will es auf sich nehmen.
Es ist auf der Erde und hat jetzt keinen irdischen Besitz, denn die Eltern sind einfache Leute.
Trotzdem schafft sich die Seele einen eigenen Zustand.
Es ist nicht wie das vergangene Leben, von dem weiß es auch nichts und kann nicht wissen, dass es dieses Leben schon gelebt hat.
Dieses Leben, dieser Mensch ist auf der Erde und lebt dort unter Millionen anderen.
Es sucht und findet und was es erlebt und erleben soll, führt zu einer ungeheuren Höhe.
Dennoch kann es diese Höhe nicht erreichen, weil es den irdischen Besitz nicht hat, den es im vorherigen Leben hatte.
Aber es sucht und will zu etwas kommen, in diesem Leben gibt es eine Kraft, die es antreibt, vor sich herjagt und die nicht zu bändigen ist.
In diesem irdischen Leben erreicht diese Seele nichts, es schafft sich ein eigenes Leben, schlägt zu, wenn man dieses Leben stoppen und seinen Weg versperren will.
Die Seele hat noch keinen geistigen Besitz, denn es gibt nichts in diesem Leben, was man Beherrschung nennen könnte.
Wo hat sie sich diese enorme Kraft angeeignet?
Dieses Leben rebelliert, es wird zurückgehalten, ihm wird entgegengewirkt, und dann passiert es, dass diejenigen zugrunde gehen, die dieses Leben zurückhalten wollen.
In allen gesellschaftlichen Kreisen sehen wir diese Wesen, André.
Wo man auch hinschaut, da leben solche Menschen.
Diesem Leben werden wir folgen.
Dieses Leben ist nicht aufzuhalten, noch kann man ihm Einhalt gebieten.
In dieser tiefen menschlichen Seele tost es, ist eine Kraft erwacht, die Berge versetzt, die erschaffen und alles besitzen will, was es auf der Erde gibt und das Leben schön macht.
Das Leben will irdischen Besitz, will Ehre, Ruhm und Verherrlichung.
Es will etwas sein, eine Persönlichkeit, es will das, was man auf Erden als Achtung empfindet, es will über Tausende Menschen herrschen.
Trotzdem wird dieses Seelenleben gebremst.
Auf diesem Weg trifft dieses Seelenleben dann auf andere, die auch dasselbe wollen.
Nicht nur diese Seele also, nein, Millionen auf der Erde wollen dasselbe, und so kommt es zum Kampf.
Von da an wird dieses Seelenleben vernichten, und es vernichtet, denn es kennt keinen Gott, noch Gebot oder Liebe.
Die Liebe, die alles Leben liebt, ist in diesem Seelenleben noch immer nicht vorhanden.
Aber es geht weiter und der Moment ist noch nicht gekommen, wo dieses Leben zugrunde geht.
Doch schließlich ist es so weit, dann wird dieses Leben angegriffen und vernichtet.
Da ist eine andere Macht auf der Erde, die so entschied, wie dieses Wesen im vorherigen Leben handelte, weil es seinerzeit diese Macht besaß.
Auch dieses Leben wurde ausgelöscht, weil es einst mordete, anderen das Lebenslicht stahl.
Ein schlechter Mensch ging zugrunde, trat in das Leben an dieser Seite ein und wartete auf eine neue Geburt.
Und das soll und muss geschehen.
Wo ist das Ende?
Bis wohin können diese Wesen gehen?
Gebietet ihnen denn niemand Einhalt?
Gibt es einen Gott im Himmel und kann ein Gott das alles gutheißen?
Wird hier nicht eingegriffen?
Muss dieses Leben weitergehen, um andere abzuschlachten?
Leid, Schmerz und Elend verbreiten diese Seelen über die Erde, vernichten alles und jeden, dem sie begegnen.
Wie kann Gott das alles richtig finden?
Das alles hören wir in den Lichtsphären, das alles kommt zu uns, doch auch wir können nichts tun, kein Gott Vater, niemand kann ihnen auf Erden helfen.
Gott gab dem Menschen einen eigenen Willen.
Gott hilft, aber auf eine andere Weise, eine Weise, die der Mensch auf der Erde nicht akzeptieren kann und will, es sei denn, man würde das alles begreifen.
Gott hilft, hilft immer, durch alle Jahrhunderte hindurch hilft Gott allen Seinen Kindern.
Versuche mir zu folgen, André.
Dieses Leben muss weitergehen, muss erwachen, muss auf die Erde zurückkehren, um dort lieben zu lernen.
Gott ist Liebe.
Würde Gott ein Vater der Liebe sein, wenn Er diesem Menschen nicht die Gelegenheit zum Wiedergutmachen gäbe?
Würde Gott ein gerechter Gott sein, wenn das nicht möglich wäre?
Muss diese Seele in dieser Hölle weiterleben?
Wieder empfing diese Seele ein anderes Stoffkleid und wieder den männlichen Körper.
Was wird jetzt geschehen?
Als Kind schon besaß dieses Wesen einen eigenen Willen.
Die Eltern konnten diesem Kind nicht folgen und fragten sich: Woher kommt diese Seele?
Wie kann es sein, wie ist es möglich, das Kind ist des Teufels.
Eltern reden so.
Sie fragen sich, warum und wozu, wie ist es möglich.
Die Eltern haben das nicht verstanden, denn sie waren gläubig und beteten zu Gott.
Dieses Kind würde den Eltern kein Glück schenken, denn schon früh erkannten sie, dass in diesem Wesen Schlechtigkeit und Verderben lebte.
Wir aber kennen dieses Wesen.
Wir wissen, dass es bald von Neuem suchen wird und so lange suchen wird, bis es gefunden hat, wenn es das letzte Leben auf der Erde beendete.
Es wird finden und muss finden, denn als dieses Seelenleben aufwuchs, suchte es Freunde, doch diese Freunde waren schlecht und führten dieses junge Leben in den Abgrund.
Das sollte geschehen, das war nicht aufzuhalten, wie die Eltern auch beteten und seufzten, ihr Kind würde zugrunde gehen, denn in diesem Leben war ein abscheulicher Hass entbrannt, und in diesem Hass würde es nun leben.
Im Hass würde es aufwachsen, und dieser Hass führte es nun zu dem, wodurch es erwacht war.
Es sollte damit verbunden werden, denn diese Verbindung, diese Kraft lag in diesem Seelenleben fest, es lebte darin.
Als es das Mannesalter erreicht hatte, wollte es besitzen, wollte lieben und konnte sich nicht beherrschen.
Es suchte nach irdischem Besitz und nach Liebe und begann zu trinken, um die Liebe und Leidenschaft zu schüren.
Dieser Trieb, da drinnen, in der Tiefe der Seele, was doch sein Gefühlsleben war, stachelte das Leben zum Trinken an und rief diesen Hass wach.
Aber diesmal nicht allein, sondern mit Freunden, die mit der gleichen Bestimmung auf der Erde waren.
Aber da war noch mehr.
In der Hölle an dieser Seite lebten Tausende, nein Millionen Wesen, die schon ihre geistige Daseinswelt erreicht hatten und nicht mehr auf der Erde geboren werden konnten, da alle ihren Kreislauf der Erde vollendet hatten.
Trotzdem waren diese Wesen auf der Erde, ich habe dir diesen Vorgang erklärt, sie wollten ihrer Finsternis und ihrem kalten Dasein entfliehen, wollten erleben, suchten nach menschlicher Wärme, und das geschah, ermöglicht von all den irdischen Menschen, denn wir wissen ja, wie sie das erreichen können.
All die Monster und Teufel der Hölle stiegen in das Gefühlsleben hinab, und so waren diese irdischen Menschen in den Händen des Bösen.
Jetzt wurde gelebt, André, geraubt und gemordet, um zu besitzen, um diesem schrecklichen Feuer tief im Innern Nahrung zu verschaffen.
Dieses tierhafte Wesen im Innern dieser Menschen wollte immer mehr und es ging weiter und weiter, bis es nicht mehr satt zu kriegen war.
Nun musste und würde ein Ende kommen.
Ein fürchterlicher Kampf auf Leben und Tod machte diesem Leben frühzeitig ein Ende.
Abermals stieg es in die Welt des Unbewussten ab und wartete auf einen anderen Körper.
Noch immer gebot Gott dieser Seele, diesem irdischen Menschen keinen Einhalt.
Im Gegenteil, wieder würde diese Seele auf die Erde zurückkehren.
Als diese Seele wieder auf die Erde kam und aufwuchs, wurde das Böse immer heftiger, die Tiefe des Abgrunds, worin dieses Leben versank, war nicht mehr auszumachen.
Immer mehr verfiel es dem Bösen und noch immer war das tierhafte Wesen dort in diesem Abgrund nicht satt, noch stets besaß diese Seele nicht das siebte, vollkommene Gewand, wofür sie auf die Erde zurückkehren musste.
Jahrhunderte vergingen, dann stieg diese Seele wieder auf die Erde hinab und bekam ein anderes Gewand.
Sie erwachte auf der Erde im gleichen Zustand, und in diesem Leben sank sie noch tiefer als im vergangenen.
Die Eltern, die dieses Seelenleben angezogen hatten, lebten wie tierhafte Wesen.
Sie fragten sich nicht, warum und wofür, sie hatten keinen Besitz und ihre Kinder auch nicht.
Die Seele, der wir folgen, hatte schon in seiner (des Mannes) Jugend das Elternhaus verlassen und lebte auf einem anderen Kontinent.
Dieses Leben besaß Intellekt, aber dieser Intellekt war der tierhafte Instinkt, der in diesem menschlichen Körper erwachte.
Dieses Seelenleben führte jetzt andere beim Stehlen und Morden an, Blutbäder waren die Folge.
Eine hohe gesellschaftliche Position hatte es erreicht.
Doch auch in diesem Leben ging es wieder völlig unter.
Mit Tausenden von Sünden, Fehlern und Verbrechen kam dieses Seelenleben an im Leben nach dem Tod.
Hunderte Jahre vergingen und abermals musste dieses Leben auf die Erde.
Jetzt kam es in den siebten stofflichen Grad, alle vorherigen Leben hatte es in den stofflichen Übergängen gelebt.
Keine Eltern hat es da gekannt, keine Geschwisterliebe gefühlt, diese Seele war in die tiefste Hölle gesunken und hatte sich diese Hölle zu eigen gemacht.
Es hatte Tausende von Leben abgeschlachtet, und wenn es den Kreislauf der Erde vollendet haben wird, dann wird dieses Seelenleben zu den Meistern und Genies im Bösen zählen.
Aber noch musste das Leben zurück, es musste auf der Erde den höchsten stofflichen Grad noch erleben.
Nachdem dieses Leben Jahrhunderte in der Welt des Unbewussten im Zustand des Schlafs verbracht hatte, kam dieses Leben zur Ruhe.
In der Tiefe dieses Seelenlebens lag all das, lagen all die Sünden und Fehler, die weder zu ergründen noch zu erfühlen sind.
Jahrhunderte vergingen, dann war auf der Erde ein Stoffkleid bereit und diese Seele wurde erneut angezogen, um das stoffliche Leben zu erleben, um in den höchsten Organismus hinabzusteigen und darin das Leben zu beenden.
Dieses Wesen besaß alles, es besaß Kunst und viele Eigenschaften, die den Charakter und die Persönlichkeit ausmachen, jedoch auf tierhafter Abstimmung.
Viele Jahrhunderte hatte dieses Leben geschlafen und währenddessen war nun ein großes Wunder geschehen.
Es war in einen anderen Zustand gekommen, die Natur hatte es dahin gebracht.
Dieses Seelenleben war zur Ruhe gekommen, wie ich schon sagte, und war in das erste Stadium zurückgekehrt, als es mit dem Kreislauf der Erde begann.
Im vortierhaften Stadium also, aber jetzt als Mensch im höchsten Organismus, den die Seele auf der Erde empfangen kann, fiel dieses Seelenbewusstsein in das tiefe Unterbewusstsein zurück, und das bewirkte der stoffliche Organismus.
Diese erhöhte stoffliche Kraft ist es nun, die dieses Bewusstsein zurückhält, sonst würde diese Urkraft das zarte Gewand vernichten.
Das Nervensystem im höchsten Stoffkleid ist dieser Urkraft bei vollem Bewusstsein nicht gewachsen, darin muss das denkende Bewusstsein leben.
Was nun mit dieser Seele geschah, war also ein natürliches Gesetz und die Hilfe Gottes.
Der stoffliche Körper wirkte dieser Urkraft entgegen und dieses Leben begann auf der Erde in einem Zustand des wachen und des halbwachen Bewusstseins.
Das volle Bewusstsein lag in der Tiefe der Seele, es war das Unterbewusstsein in diesem Leben.
Dieses Unterbewusstsein nun ist das Gleichgewicht, ist die Grenze, die zwischen dem stofflichen und dem geistigen Leben verläuft.
Was passierte nun?
Dieses Seelenleben wurde wieder von Eltern angezogen, und diese Eltern waren weder stofflich noch geistig wach.
Die Seele, die in das irdische Leben hinabstieg, erhielt nun ein anderes Kleid, und zwar das weibliche.
Wer wird dieses Seelenleben kennen?
In ihrer Jugend vergingen die Jahre still und trübsinnig.
In diesem Leben schuf sich diese weibliche Seele einen eigenen Zustand.
Eine Verbindung ging sie jedoch nicht ein, dafür besaß sie kein Gefühl, denn in ihr war kein Verlangen.
Dennoch konnte sie manchmal heftig verlangen und etwas Scheußliches überfiel sie, was aus der Tiefe des Inneren hervorkam.
Dieses Etwas war die Wirkung ihres Stoffkleides und hing mit dem Monatszyklus zusammen.
Oh, wie konnte sie dann weinen und begehren.
Wenn aber diese Zeit vorbei war, kehrte wieder Ruhe bei ihr ein und sie war wieder sie selbst.
So verging dieses Leben, sie tat weder Gutes noch Böses.
Im Alter von siebzig Jahren ging sie hinüber.
In diesem Leben hatte sie nichts erlebt, aber sich auch nichts zu eigen gemacht und nichts zerstört.
Wieder kam sie in das Leben nach dem Tod und trat in die astrale Welt ein.
Dort musste sie auf ein anderes Kleid warten.
Diesmal dauerte es aber nicht so lange, denn in diesem Leben hatte sie nichts erlebt, die Natur war mit ihrer Aufgabe rasch fertig.
Wie tief sind diese Naturgesetze.
Gott wusste und überschaute alles, Gott hat dieser Seele bereits geholfen, aber davon wissen die Menschen auf Erden nichts.
Wenn Gott nicht eingegriffen hätte, wenn die Natur das nicht hätte zustande bringen können, dann hätte dieses Seelenleben den schrecklichen Kampf nicht bewältigen können.
Die göttliche Abstimmung, mein Sohn, brachte sie zum Schlafen, dadurch behielt die Seele das Gleichgewicht und würde mit einem anderen Prozess beginnen.
Wieder stieg dieses Seelenleben in den Mutterkörper hinab, aber jetzt in einer anderen Umgebung.
In dieser Umgebung gab es mehr Leben und Besitz, und dieser Besitz spornte dieses Leben dazu an, das irdische Leben zu erleben.
Sie heiratete und brachte zwei Kinder zur Welt.
Jetzt sollte ein anderes Leben beginnen.
Dieses Leben bedeutete für sie zu kämpfen gegen ihr schlimmes Ich, sie würde sich selbst besiegen müssen.
Wie groß ist doch die Liebe Gottes.
Gott wusste, dass sie all die Sünden und Verbrechen nicht im Tagesbewusstsein ertragen konnte, und brachte ihr Inneres zum Schlafen.
Fühlst du das, André?“
„Ja, Alcar, aber was ist das für ein sonderbares Geschehen?“
„Das ist jedem Wesen bestimmt, das die äußersten Grenzen in der Natur überschritten hat.
Diese Seelen müssen zur Ruhe kommen, sonst würde der stoffliche Organismus unter diesem inneren Drang und den inneren Kräften zusammenbrechen.
Auf dem ersten kosmischen Grad habe ich dir das erklärt.
Wir sehen also, dass sich auch da nichts geändert hat.
Das innere Leben muss sich dem Stoffkleid anpassen.
Und das wird durch die Natur bewirkt.
Fühlst du dieses tiefe, geistige Rätsel, André?“
„Wenn ich alles verstanden habe, Alcar, dann steigt nunmehr das Bewusstsein in die Tiefe ihres eigenen Lebens hinab?“
„In der Tat, so ist es.“
„Aber dann ist dieses Leben als Kind doch nicht natürlich?“
„Auch das stimmt.
Nein, denn das ist ja auch nicht möglich“
„Und diese Seelen leben auf der Erde?
Wer kann das herausfühlen, Alcar?
Wer kennt diese Seelen?
Diese Tiefe ist ja nicht auszumachen.
Was für ein Rätsel.“
„Auch ich könnte noch genauso viele Fragen stellen, und doch, das sollte und muss geschehen, sonst könnte das innere Leben nicht angezogen werden.“
„Wenn also eine solche Seele als Kind auf der Erde lebt, ist es ruhig, weil ein geistiges Gesetz es dazu gebracht hat?“
„Ja, André, das müssen wir annehmen.“
„Aber wird diese Seele denn erwachen?“
„Auch das wird geschehen und wir werden ihr folgen.“
„Und davon weiß niemand etwas, das kann der Mensch nicht fühlen, weil er diese Tiefe nicht kennt?“
„Nein, André.
Der Mensch auf Erden weiß nichts von Naturgesetzen und äußersten geistigen Grenzen.
Aber Tausende leben auf der Erde, die alle Naturgesetze überschritten haben.
Hier im Leben des Geistes lernen wir alle Gesetze kennen und verstehen.
Im stofflichen Leben auf der Erde ist das nicht möglich.“
„Muss dann diese Seele nicht alle Fehler und Sünden wiedergutmachen?“
„Gewiss doch, ich sagte bereits, dass sie jetzt dabei ist, ein anderes Leben zu beginnen, aber dafür benötigt sie viele Leben.
Langsam, aber sicher erwacht dieses Seelenleben.
Das erste, was in ihr erwacht, ist das Gefühl für ihre Kinder.
Das waren die Gefühle, die jetzt aus der Tiefe aufstiegen und zu Bewusstsein kamen.
Ich sagte eben, dass sie zwei Kinder gebar.
In ihr war Ruhe und Verlangen.
Dieses Leben ging in Ruhe und Glück vorüber, dennoch wissen wir, wer sie ist.
Dann kam der Tod und sie trat in dieses Leben ein.
Es folgte jetzt ein Leben auf das andere.
In all den Leben würde sie das Gleichgewicht wiederherstellen.
So ging dieser Prozess weiter.
Langsam begann sie zu fühlen und es erwachte ihr inneres Leben, sie wurde wach und bewusst.
Die Tiefe ihres Seelenlebens ging nun in das Tagesbewusstsein über.
Mal war sie wieder Mutter, mal stieg sie in das männliche Kleid hinab, um sich diese Bewusstwerdung zu eigen zu machen.
Aber nachdem sie erneut erwacht war, vergaß sie sich selbst, denn noch immer besaß sie keinen geistigen Besitz.
Ein Leben war noch schlimmer als das andere.
Sie empfing nichts als Leid und Schmerz, doch war ihr Leid nicht damit zu vergleichen, was sie anderen angetan hatte.
So vergingen Tausende von Jahren und wir sehen ein anderes Wunder.
Der Planet Erde ließ sie nun frei und du fühlst bestimmt, was jetzt geschehen wird.
Nun würde sie an ihrem Karma beginnen müssen, erst jetzt, nach all dem Elend, das sie doch schon hatte, stand sie vor dem Gesetz von Ursache und Wirkung.
Ein Berg an Elend, an Leid und Schmerz versperrte ihr den Weg, das alles musste sie jetzt wiedergutmachen.
Sie brach unter ihrem Leid zusammen und wahnsinnig vor Kummer starb sie.
Doch sie sollte zurückkehren.
Jedem Leben, dem sie Leid gebracht hatte, tat sie nun Gutes.
Doch erneut beging sie Sünden und machte Fehler, denn in ihr war noch immer kein geistiges Bewusstsein.
Vom einen Leben ging sie ins andere über.
Für Mord und Verrohung war sie jedoch nicht mehr offen.
In diesen Leben hatte sie etwas gelernt, und dieser Besitz lag in ihr.
Sie musste und sollte jetzt dieses Gleichgewicht wiederherstellen, Tausende von Jahren lag sie hinter dem stofflichen Organismus zurück.
In allen Leben, die sie jetzt erlebte, fragte sie sich: Warum und wofür muss ich so leiden?
Mein Gott, hilf mir, ich werde mit Füßen getreten und beschmutzt.
Ein Elend folgte dem anderen.
In allen Ländern der Erde hatte diese Seele bereits gelebt und überallhin Leid gebracht.
Doch würde dieser Mensch sein Ende erreichen, aber noch immer hatte diese Seele empfangen.
Nichts hatte sie bisher für all das getan, was sie von Gott erhalten hatte, denn in all den Jahrtausenden war das nicht möglich gewesen.
Wie waren all die Leben?
Was lernt man in nur einem Leben auf der Erde?
Doch nichts.
Was hat diese Seele durch all diese Leben fertiggebracht?
Dennoch machte sie erneut Fehler, in ihr lag nun das grobstoffliche Gefühl.
Aber sie tat auch Gutes, denn in jedem Leben wird Gutes und Böses getan.
Ich sagte schon, dass dieses Leben trotzdem erwachte, es ging in andere und höhere Gefühle über.
In ihr lagen viele Eigenschaften, doch alle Eigenschaften müssen sich nunmehr in geistige Eigenschaften verwandeln.
Dazu waren Leben nötig, und in diesen Leben wird diese Seele das erreichen müssen.
Gott ist ein Vater der Liebe.
Wie groß ist die Gnade, die der Mensch empfängt.
Alles, was die Erde besitzt, werden wir empfangen.
In allen gesellschaftlichen Stellungen werden wir leben und wir alle schaffen uns einen eigenen Zustand.
Jeder trachtet danach, auf der Erde vorwärts zu kommen, um sich eine Daseinswelt zu erobern, und in dem Maße, wie wir erwachen, geschieht dies auch.
So gehen wir weiter, immer weiter.
Auch diese Seele würde innerlich erwachen und in ein letztes Leben auf der Erde übergehen.
Diese Seele hatte Wunder und Probleme erlebt, und jetzt stand sie vor ihrem letzten Problem.
Nun würde diese Seele in ihr volles Bewusstsein übergehen und sich der schrecklichen Tiefe bewusst werden, jetzt, nach den vielen Leben, würde sie im Geiste erwachen.
Als letzte Inkarnation ging sie in den Mutterkörper über und sie sollte dieses Kleid als kosmische Abstimmung behalten.
Dutzende Leben sind also noch in Leid und Elend vergangen.
Diese Leben will ich nicht verfolgen, ich gehe jetzt zu ihrem letzten Leben über.
Ich sagte bereits: Die Tiefe ihres Seelenlebens kam an die Oberfläche, die Natur kam ins Gleichgewicht, und was noch in ihr lag, das würde sie nunmehr erleben, erleben müssen, weil ihr Inneres und der stoffliche Organismus eins waren.
Ihr Geist ging also jetzt bewusst in das letzte stoffliche Kleid ein.
Wenn ich jetzt von Bewusstsein spreche, heißt das nicht, dass sie sich all dieser Leben bewusst war, aber ihr Inneres war wach und bewusst.
Das Kind wurde geboren und schon in seiner Jugend fühlten die Eltern, dass sie etwas Besonderes sein musste.
In ihr war eine gewaltige Kraft, in ihr lebte das Letzte, was sie noch wiedergutzumachen hatte.
Nun wollte sie erleben.
Das Gefühl flammte, war Beseelung und schien unauslöschlich zu sein, das Gefühl war der Intellekt eines begabten Wesens.
In dieser Seele lebte etwas, was sie wach machte.
Der göttliche Funke fachte ihre innere Flamme zu großer Höhe an, aber da war noch kein geistiger Besitz.
Was sie erlebt hatte, in all den Jahrtausenden, war das Wiedergutmachen all ihrer einstigen Sünden.
Sie hatte ausschließlich ihr Karma erlebt und hatte nichts für sich selbst tun können.
Sie konnte sich also nichts zu eigen machen, weil ihre Schuld größer war als das, was sie empfangen und sich zu eigen machen konnte, was in unserem Leben geistiger Besitz ist.
Begreifst du, wozu sie auf der Erde war?
Noch lag ihr inneres Leben um Hunderte Jahre zurück.
Der stoffliche Organismus war dem inneren Leben in den Jahrhunderten weit, sehr weit voraus gewesen, und nun sollte sie etwas aus sich selbst machen.
Und sie machte etwas aus sich, sie schuf sich ein eigenes Leben, war Kunst schaffend und wurde in diesem Leben berühmt und auf Händen getragen, ging aber ein weiteres Mal unter.
Ging wieder zugrunde, denn in ihr war noch nicht die reine Liebe, aber ihren stofflichen Kreislauf hatte sie vollendet.
In diesem letzten Leben verlor sie sich selbst, sie wusste sich keine geistige Liebe anzueignen.
In diesem Leben blieb sie kinderlos und im hohen Alter trat sie hier ein.
Als sie erwachte, lebte sie in einer anderen Welt, und das war unsere Hölle, sie hatte sich also ihre eigene Hölle geschaffen.
In all den Leben hatte sie daran gebaut und wieder abgerissen.
Ich habe dir das erklärt.
In diesem letzten Leben hatte sie sich nicht befreien können.
Noch war Finsternis in ihr, noch hatte sie kein inneres Licht.
Tief ergriffen erwachte sie.
Neben ihr lebten Menschen wie sie.
Aber in ihr war etwas, was sie erwachen ließ und wodurch sie ein anderes Leben begann.
Ihre Mutter, die schon vor langer Zeit hinübergegangen war, zog sie in einen anderen Zustand empor, und sie sah und fühlte das viele Böse, das sie getan hatte.
Dann kehrte sie zurück auf die Erde und sah, wo sie gelebt hatte.
Von all ihren damaligen Leben wusste und begriff sie nichts.
Das war auch nicht möglich, sie kannte nicht einmal sich selbst.
Ihre Mutter half ihr und betete immer für sie.
Ein halbes Jahrhundert verging, dann hatte sie sich von den finsteren Sphären losgemacht und trat in die Lichtsphären ein.
Aber du fühlst schon, André, was sie dafür hat tun müssen.
An dieser Seite wurde sie sich ihres eigenen Lebens bewusst.
Hier hat man ihr gezeigt, wie sie gelebt hatte.
Erst an dieser Seite fühlte sie Reue, und in diesem Zustand war sie zu erreichen.
Als sie in die erste Sphäre eintrat, erwachte ihr geistiges und höheres Gefühl.
Nun betete sie zu ihrem Vater und dankte Ihm für alles.
Aber es gab da etwas, was ihre Reue wachsen ließ, denn nichts, nichts hatte sie für die ganze Gnade getan.
Auf der Erde hatte sie nichts hinterlassen, sich bloß ausgelebt und tausendfach von Gott empfangen.
Sie hatte sich lediglich von der Finsternis befreit und war ins Licht übergegangen.
Nun betete sie Jahre hindurch und bat Gott, noch einmal auf der Erde geboren werden zu dürfen, um dort etwas für all den Reichtum tun zu dürfen, den sie von Gott empfangen hatte.
Unablässig betete sie.
Würde Gott dieses Gebet erhören?
Denn sonst würde sie sich von dieser Reue nicht freimachen können.
Und wieder kam Gott dieser Seele zu Hilfe.
Ihre Lieben, die ihr an dieser Seite gefolgt waren, wussten, wohin sie ging.
Sie würde auf der Erde ihrer Dankbarkeit durch etwas Ausdruck verleihen und eine Aufgabe ausführen.
Sie würde mithelfen die Erde voranzubringen, indem sie den Menschen geistige Nahrung brachte, denn der Mensch benötigt geistige Nahrung, weil er durch all das Materielle zugrunde ging.
Das brachte sie also auf die Erde und sie gab sich ganz hin.
In alles legte sie ihr Seelenglück hinein.
Sie wusste von einem Weiterleben, in ihr lag geistiger Besitz.
Mit diesem Besitz würde sie als Kind erwachen.
Als ihr Leben seinen Anfang nahm, war sie schon beseelt durch ihr eigenes Gefühl, der Reue, die in ihr lag.
Dieses Leben wurde denn auch im Geiste erfüllt.
Danach kehrte sie zurück und ging an dieser Seite weiter.
Ich habe dir in Ausschnitten etwas von einer Seele gezeigt, André, von einem Menschen, ich habe es dir bereits gesagt, den ich gekannt habe.
Das sind keine Geschichten, aber dieser Seele bin ich auf der Erde wieder und wieder begegnet und jetzt lebt sie in meiner eigenen Sphäre.
Mit Tausenden von ihnen habe ich zu meiner Zeit auf der Erde gelebt, dort sind wir einander begegnet und haben uns wieder verloren.
Nun lebt sie in der fünften Sphäre und ist ein Engel im Geiste.
Gott ist Liebe.
Gott weiß alles und ist gerecht.
Alles Leid, Krankheit und Elend ist nun vorbei und sie geht höher und höher und geht auf einen anderen Planeten über.
Auf dem vierten Grad werden wir einander wiedersehen.
Dort wissen wir, dass wir so viele Male haben leben müssen, denn das Leben würde dort nicht vollkommen sein, wenn wir das nicht wüssten und dieses Gefühl nicht in uns wäre.
Alle gehen wir weiter.
Einst empfängt uns Gott und sagt: „Seht, meine Kinder, der Himmel erwartet euch.
Ich wache über euch alle.“
Dann weint die Seele vor Glück, weil Gott unser Vater so gut ist.
Und jetzt, da wir diese große Frage verstehen lernen, fallen wir nieder und wissen nicht, wie dankbar wir sein sollen.
Das ist das irdische Leben, André, und das erlebt jeder Mensch.
Sie müssen das erleben, sonst kehren sie nicht ins All zurück.
Das musste ich dir berichten und erklären, damit du dir ein Bild vom stofflichen und vom geistigen oder inneren Leben auf der Erde machen kannst.
Aber das ist auch nur auf der Erde so, nur die Erde kennt Kampf, Leid und Elend.
Es dient dazu, vom vortierhaften Leben in das geistige Leben überzugehen.
Hast du alles verstanden, André?“
„Ja, Alcar, aber ich möchte dich noch einiges fragen.
Dieses Anziehen, erfolgt das in allen Leben?“
„Ja, mit den ersten Sünden und Fehlern beginnt der Mensch mit seinem eigenen Karma.
Das meinst du doch, nicht wahr?“
„Ja, Alcar.
Es ist wunderbar, wie das alles geschieht und festgelegt ist.
Steht bei jeder Geburt also fest, wann die Seele sterben wird und wie der Mensch sterben wird?“
„Ja, das ist ein Gesetz und auch das ist festgelegt, wie und woran der Mensch jedoch sterben wird, hat damit nichts zu tun.
Das Leben kommt und geht, wenn es gerufen wird.“
„Wie tief der Mensch ist, Alcar, das hätte ich nicht erwartet.
Wer wird dem folgen können?“
„In den Sphären können wir dem folgen.
Kein Gedanke, der ausgesendet wurde, kann verlorengehen.
Jeder kann seinen eigenen Lebensfilm sehen und jeder Mensch, der die vierte Sphäre erreicht hat, du hast das im Tempel der Seele erlebt, hat dazu die Möglichkeit.“
„Wie viele Väter und Mütter haben wir dann nicht gehabt, Alcar“
„Tausende, mein Junge, aber Vater- und Mutterschaft ist nur für die Erde von Bedeutung.
Vater- und Mutterschaft löst sich an dieser Seite in der universellen Liebe auf.
Ich habe dir das schon lange erklärt und brauche daher nicht näher darauf einzugehen.“
„Das ist doch ein großes Rätsel für die Menschen auf der Erde, Alcar.“
„Für sie werden es Probleme und Wunder bleiben, für andere Fantasie, aber dies gehört zu unserem Leben, alles, was ich dir gezeigt und erklärt habe, gehört zur Wiedergeburt auf der Erde.“
„Ist es möglich, dass Menschen schon auf der Erde geistig bewusst werden?“
„Oh ja, sehr viele.
Die Seele, über die ich gesprochen habe, erwachte erst an dieser Seite, aber andere schaffen es auf der Erde so weit und treten bewusst hier in die Lichtsphären ein.
Millionen Wesen leben schon auf der Erde in einem geistigen Zustand und haben sich dort bereits diese Abstimmung zu eigen gemacht.“
„Geschieht das auch im Normalzustand, ich meine, auch wenn sie nicht darum bitten?“
„Ja, André, Millionen Menschen sind auf der Erde so weit gekommen.“
„Wenn ich dich ganz verstanden habe, dann lösen sich Religionen später auf und sind nur deshalb an die Erde durchgegeben worden, damit der Mensch einen Halt haben sollte.“
„So ist es, aber wusstest du das nicht schon längst?“
„Doch, Alcar, aber jetzt ist es mir ganz klar.
Was in all den Jahrhunderten von Jener Seite aus durchgegeben wurde, geschah das mit einer festen Zielsetzung?“
„Ja, auf unserer nächsten Reise werde ich dir das erklären.
Alles und alle höheren Gedanken sind an dieser Seite geboren.“
„Auch deine Kunst?“
„Auch meine Kunst, denn ich und alle Meister, die zu jener Zeit auf der Erde lebten, gehörten dazu.“
„Wunderbar ist es, Alcar.“
„Vergiss nicht, dass die Erde der einzige Planet ist, wo tiefes Leid herrscht.
Wir haben diese Entwicklung verfolgen können.
Die Menschen kennen ihr eigenes Leben nicht und der Tod ist noch immer ein abscheuliches Untier für sie.
Der Tod vergällt auf der Erde das Leben und nimmt ihnen allen Mut, etwas aus dem Leben auf der Erde zu machen.
Der Tod nimmt ihnen die ganze Energie, und davor kapitulieren sie.
Das muss aber aufhören, erst wenn sie akzeptieren können, erst dann kommt Friede und Freude auf die Erde und denken sie an ein Wiedersehen an dieser Seite.
Wer das akzeptiert, kann ruhig und glücklich sein und sich ganz anders einstellen, auch wenn sie ihre Lieben verloren haben.
Einst sehen sie sich hier wieder.
Der eine muss eher hinübergehen als der andere, aber wenn eine Mutter allein zurückbleibt, kann der Vater sie von hier aus besuchen, sie unterstützen und ihr auf der Erde helfen.
Das alles ist möglich, wenn sie gewillt sind, sich ernsthaft in all jene Probleme und Wunder zu vertiefen, dann entsteht eine enge Verbindung und sie lernen das Leben des Geistes kennen.
Einst wird das kommen, aber dann sind wir einige Jahrhunderte weiter.“
„Wo sind wir jetzt gerade, Alcar?“
„In einem anderen Land, André.
Wir schwebten immer weiter und sind von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent gekommen.
Du hast das nur nicht gemerkt.
Ich bin nur einem Weg gefolgt, und der brachte mich an die Orte und Städte, von denen die Rede war und wo diese Seele lebte.
Du hast mir jedoch zugehört, somit konntest du es nicht wahrnehmen.“
„Wäre das auch möglich gewesen, Alcar?“
„Ja sicher, ich hätte dich mit all diesen Leben verbinden können, aber das fand ich jetzt nicht nötig, es wäre für dich zu viel geworden.“
„Du meinst, wie auf unserer letzten Reise, Alcar, als du mich mit deinem eigenen Leben verbunden hast?“
„Ja, das meine ich.“
„Wie soll ich das alles verarbeiten, Alcar?“
„Hab keine Angst, dass dich all das Leben überfallen wird, ich werde dir dabei helfen und es wird für dich leichter sein als zuletzt, als du von deiner letzten Reise zurückgekehrt bist.
Jetzt ist dir unser Leben bewusst und du wirst auch alles, wie tief es auch sei, verarbeiten können.“
„Können die Menschen das generell nicht verarbeiten?“
„Wenn man von der Erde aus ohne geistige Hilfe zu den tiefsten geistigen Problemen durchdringen will, André, braucht man zunächst ein starkes Nervensystem, aber vor allem das Gefühl für die Gesetze.
Ein Gelehrter oder wer auch immer auf der Erde kann nicht ohne geistige Verbindung diese Tiefe erreichen.
Das muss man erfühlen und die eigene Persönlichkeit ablegen können.“
„Ich bin so glücklich, Alcar.
Ach, wenn ich das jetzt der Menschheit nur erzählen dürfte und du mir von dieser Seite aus dabei helfen würdest.
Ich werde dafür beten, dass du diese Gnade empfangen wirst.“
„Das ist alles sehr schön, André, womöglich kommt das, aber erst müssen wir das alles aufzeichnen.
Auch das ist ein großes Werk, aber du wirst es empfangen.
Es ist der Plan der Meister, dass wir es an die Menschheit durchgeben.
Jetzt ist das möglich, denn viele hungern nach geistiger Nahrung, und diese Nahrung werden sie bekommen, wir sind auf der ganzen Welt.
Viele sind mit mir auf der Erde aktiv und arbeiten durch Instrumente, jeder ein Medium, und alle haben eine Aufgabe auszuführen.
Alle sind wir Gott dankbar, das tun zu dürfen, denn nun können wir Dankbarkeit zeigen, weil wir verstehen, was die Bedeutung ist von all dem Leid, von all den Krankheiten auf der Erde.
Jetzt sind wir wach und bewusst.
Wie bin ich dafür dankbar, dass mir diese Aufgabe aufgetragen wurde, wie sehr habe ich mich darauf vorbereitet!
Zweihundert Jahre lang habe ich mich auf all diese Zustände eingestellt.
Auf unserer nächsten Reise werde ich dir davon erzählen.
Jetzt sind Menschen auf der Erde, die zu diesen Gefühlswesen zählen, sie wollen jetzt empfangen, denn die Religionen geben ihnen nicht das, um was es ihnen geht, geben ihnen nicht das, was ihnen fehlt.“
„Du sagtest, Alcar, dass sich alle Religionen auflösen werden, aber was brachte Christus denn den Menschen?“
„Vergleiche das Leben von Christus nicht mit einer Religion, André.
Unser großer Meister brachte Liebe und Glauben an Gott.
Was Christus brachte, ist für alle Planeten bestimmt, bis hin zum höchsten Grad, der siebten kosmischen Mentalität.
Dies kann nicht sterben, ist nicht auszulöschen, dies ist es, was uns alle beseelt, es ist Gottes heiliges Leben.
Christus brachte sich selbst, brachte das göttliche Leben.
Nur durch Ihn allein können wir Gott erreichen, durch nichts und niemand anders.
Alle Religionen lösen sich auf, weil ihnen der wahre Kern fehlt und die Geistlichen sich aufs hohe Ross setzen.
Das aber bleibt, André, das ist ewig, denn es ist vollkommen, durch Christus lernen wir Gott kennen und verstehen.“
„Wenn ich alles richtig verstanden habe, Alcar, dann gibt es auf der Erde keine Menschen, die frei von Leid sind?“
„Nein, das ist nicht möglich, aber nur diejenigen, die sich selbst kennen und eine Aufgabe auf der Erde zu verrichten haben, wissen, dass das, was sie erleben, nicht als Leid anzusehen ist, sondern dazu dient, zu erwachen und wiedergutzumachen.
Dann ändert sich alles und es ist kein Leid mehr, sondern eine Gnade.
Aber all die Millionen Menschen leben in diesem Zustand, weil ihre Abstimmung so ist und sie kein Leid wollen und von einer Vergangenheit nichts wissen.“
„In allen Graden, bis hin zum höchsten Grad des stofflichen Organismus, leben also Menschen in Städten und Dörfern und in allen Winkeln der Welt, die Leid und Elend zu ertragen haben?“
„Sehr richtig, so ist es.
Ein jeder lebt in seinem eigenen Zustand, und dieser Zustand ist ihre kosmische Abstimmung, das heißt, sie haben ein anderes Leben angenommen und machen das wieder gut, was ihr Karma ihnen auferlegt, und dazu sind sie auf der Erde.
Es gibt keine Menschen auf der Erde, die frei von Leid sind, diese Menschen kann es nicht geben.
Sonst wären sie nicht mehr auf der Erde, sondern an dieser Seite, oder sie hätten bereits die mentalen Gefilde erreicht, um dort vom vierten kosmischen Grad angezogen zu werden.
Es können also unmöglich Menschen auf der Erde leben, die frei von jeglichem Leid sind, du wirst dann auch keinem Wesen begegnen, das kein Leid kennt.
Wenn sie die kosmischen Grade ganz kennen und akzeptieren können, dann ist das Leid ein anderes Leid, denn dann bedeutet es wiedergutzumachen, was sie einst falsch gemacht haben, und sie wissen, dass danach Glück und Friede auf sie wartet und ewig währt.
Gott kennt alle Seine Kinder.
Gott wird nicht zulassen, dass eines Seiner Kinder unnötig Kummer hat.
Dennoch denken und sagen die Menschen, dass das Leid von Gott kommt und Er es ihnen auferlegt hat, doch wir wissen es besser.
Wir haben unser eigenes Leben kennengelernt und wissen, dass es nicht Gott ist, der uns dieses Leid auferlegt, sondern dass es Ursache und Wirkung ist, das Wiedergutmachen dessen, was wir einst angerichtet haben.
Wenn die Menschen auf der Erde das akzeptieren und verstehen könnten, wenn sie sich mit allem abfinden und es als etwas Natürliches erleben würden, dann sollte sich der tiefe Kummer bald legen.
Der Mensch denkt, Gott straft, doch wir wissen, Gott kann nicht strafen, der Mensch hingegen hat die Naturgesetze übertreten und muss mit ihnen wieder in Harmonie kommen.
Diese Kräfte und Naturgesetze verschließen ihm ein Höhergehen, wegen der unbeschreiblichen Leidenschaften und des Leids, das man anderen zugefügt hat.
Der Mensch zieht gerade deshalb jene Gesetze an, worin die geistige Störung liegt, weil diese wiedergutgemacht werden müssen.
Und das geschieht, Gott sei Dank, sonst würden wir weiterhin ein Elendsdasein fristen und kämen nie höher.
Jetzt, da wir wissen, dass alles Liebe, Ruhe und Frieden ist und Gott weder Leid noch Elend kennt, wird der Mensch all das Schreckliche bereinigen müssen.
Ich habe dir jetzt beschrieben, wie das geschieht, und davon kann sich kein Mensch befreien, kann dem nicht entkommen, denn wir selbst ziehen es an.
Alles auf der Erde kommt uns schrecklich vor, wenn wir das Leben jedoch kennenlernen, dann ist alles anders und natürlich.
Aber wie viele Menschen gibt es nicht auf Erden, die von einem ewigen Leben nichts wissen?
Sie fühlen nichts von all diesen Gesetzen und lachen diejenigen aus, die von diesen Wundern sprechen.
Fühlst du, wie arm diese Wesen sind?
Gott sei Dank, dass jetzt unsere Zeit gekommen ist, dass wir zu den Menschen zurückkommen dürfen, um ihnen zu sagen, dass wir leben.
Jetzt wissen wir, was möglich ist und was wird, jetzt leben wir in dieser Zeit, und das macht uns hier alle glücklich.
Ach, die armen Menschen, die sich selbst nicht kennen und noch nicht wissen, dass alles Liebe und Gott ein gerechter Vater ist.
Gott schaut zu, wie der Mensch sich vergisst, aber Gott kennt alle Seine Kinder.
Trotzdem bitten sie um Glück und irdischen Besitz, aber die Tiefe ihres eigenen Lebens kennen sie nicht.
Mit der Vergangenheit wollen sie nichts zu tun haben, sie wollen leben und glücklich sein, denn ein jeder hat ja ein Recht auf Glück.
Jede Sekunde werden Menschen auf der Erde geboren, aber es sollten nun Menschen erwachen und innerlich geboren werden.
Aber der innere Mensch ist und bleibt verschollen.
Die Erde ist ein Paradies, Gott hat es so gewollt, aber der Mensch hat aus diesem Paradies eine grauenhafte Hölle gemacht.
Arme Menschen, arme Erde, aber in ihr lebt es und dort ist Gottes Leben.
Die Erde schenkt den Menschen alles und gab ihnen einen Ort zum Leben.
Aber wie gebärden sich die Menschen?
Es wird dir klar geworden sein, André, dass es auf der Erde und an dieser Seite nichts gibt, was nicht der Mensch hevorgebracht hat.
Es gibt kein Leid, das der Mensch nicht gewollt hat, nicht geschaffen hat.
Habe ich nicht in Dutzenden von Zuständen aufgezeigt, dass es unsere eigene Schuld ist, was wir in unseren anderen Leben getan haben?
Habe ich dir nicht gezeigt, dass es die Wiedergeburt geben muss, da wir sonst nicht weiterkämen auf dem ewigen Weg?
Dass alles festgelegt ist und die Auswirkungen in uns und durch uns entstanden sind?
Gibt es etwas Widersprüchliches in alldem, was du wahrgenommen hast?
Wer für die Wahrheit offen ist und sich völlig hingibt, der wird das fühlen und verstehen, wird Ursache und Wirkung erkennen.
Gottes Einfalt ist in allem und hält alles instand.
Es ist an uns, diese Einfalt verstehen zu lernen und uns zu eigen zu machen.
Das eine bringt das andere hervor.
Was der Mensch heute besitzt, wird er morgen wieder verlieren.
Das aber lässt ihn erwachen, und dann wird er fühlen, dass da ein Gesetz wirkt, das ihn dazu bringt, sich zu verneigen.
Wenn er das kann, dann ist er so weit und ist das Leben auf der Erde nicht vergeblich gewesen.
Einst kommen alle an diese Seite und stehen die Menschen vor all diesen Gesetzen.
Dann erkennen sie, dass unser Leben Wahrheit ist und wir die Wahrheit gesagt haben.
Dann erst werden sie dankbar sein für das, was sie auf der Erde von dieser Seite empfangen haben.
Die Menschheit bekommt nun ein Bild von der Schöpfung vermittelt, auf allen Kontinenten wirken wir jetzt auf die Menschheit ein.
Die Menschen auf der Erde müssen wissen, dass ihre Geliebten leben und dass sie ihren Vater und ihre Mutter wiedersehen werden.
Sie müssen wissen, dass sie auf der Erde ihr eigenes Glück in Händen haben, müssen fühlen, dass das Leben dort nur zeitlich ist.
Ein größeres Glück kann man sich für sie nicht vorstellen.
Wo immer sie auch sind und leben, in welchem Zustand sie auch sein mögen, das Paradies, wie Gott es uns Menschen gegeben hat, ist von uns nicht verstanden worden.
Einst kommt das Glück, einst lernen sie ihren Vater der Liebe kennen und verstehen, dass sie an allem selbst schuld sind.
Das ist hart, und doch, auch wir haben das akzeptieren müssen.
Wie schrecklich ihr Leben auf der Erde auch ist, einst kommt die Zeit und sie verneigen sich und danken Gott für alles.
Erst dann verstehen sie, dass sie Schuld an ihrem eigenen Unglück haben.
Hast du mir in allem folgen können, André?“
„Ja, Alcar, ich danke Gott dafür, was mir geschenkt wurde.
Jetzt, da ich das alles weiß, verstehe ich das Paradies und fange an, diese beiden Menschen, Adam und Eva, und alles, was in der Bibel steht, besser zu fühlen.“
„Dieselben beiden Menschen, André, stehen noch immer für die ganze Menschheit auf Erden.
Mit Adam und Eva begann den Gelehrten nach die Schöpfung.
Es musste ein Anfang gemacht werden, und dazu dienten zwei Menschen, diese beiden Menschen waren Adam und Eva.
Ich habe dir darüber schon etwas erzählt.
Folge ihnen und schau, wir sehen die beiden Wesen noch zusammen, sie gehen weiter und weiter, Jahrhundert für Jahrhundert, und sie lernen sich selbst nicht kennen noch verstehen.
Diese beiden Seelen sollten für die Schöpfung stehen.
Dem Menschen sollte ein Leitbild gegeben werden und in jener Zeit waren das diese beiden Menschen.
Damals sprach Gott, doch es waren Wesen, die bereits an dieser Seite lebten, und die haben diese Botschaft gebracht.
Diese Geschichte wurde ihnen geschenkt, aber sie haben sie noch immer nicht verstanden.
In allem, was zu jener Zeit auf geistigem Gebiet auf die Erde gebracht wurde und zustande gekommen ist, liegt Wahrheit, aber dieser Wahrheit ist der Kern abhanden gekommen.
Adam und Eva waren die erschaffende und die antreibende Kraft, und dieser Besitz ist noch im Menschen, nichts hat sich daran verändert.
Noch leben Adam und Eva auf der Erde und sind aus dem Paradies vertrieben, weil sie noch immer nicht zu sich selbst gekommen sind.
Der Mensch auf Erden hat sich in nichts verändert und in vielen Jahrhunderten wird noch über diese beiden Menschen gesprochen und nicht verstanden, dass sie in ein und demselben Zustand leben wie diese beiden.
In der Bibel ist viel dergleichen zu lesen, und wenn man die Realität davon erkennt und fühlt und um die Absicht derer weiß, die das zustande brachten, dann fühlt man die heilige Wahrheit, dann ist jedoch alles anders.
Sie, die dabei mithalfen, haben diese Botschaft nicht begriffen.“
„Wie schade, dass sie alles falsch verstanden haben, Alcar.“
„Ja, André.
Auf der Erde will der Mensch nicht verstehen.
Christus kam, das war schon Jahrhunderte zuvor prophezeit worden, und als Er kam, hielt man Ihn für einen gewöhnlichen Menschen und schlug den heiligsten Menschen, der je gelebt hat, ans Kreuz.
Aber Christi Leben und Glaube bleibt, denn es entspringt dem Göttlichen, Christus war wie Gott und brachte diese Botschaft auf die Erde.
Darüber habe ich schon gesprochen und du wirst es verstanden haben.“
„Weißt du, was richtig und was nicht richtig ist in der Bibel?“
„Ja, aber das kannst du auch wissen, du kannst das herausfühlen, André.
Wer das Leben liebt, tritt in die Lichtsphären ein.
Wer das Leben vernichtet, steigt in die Finsternis ab.
Fühle heraus, was Liebe bringt, was reine Liebe ist, und nimm es an, nimm alles an, was in der Bibel steht.
Jedoch nicht Leidenschaft, Vernichtung, Elend, Egoismus und Eigenliebe, sondern nur die aufopfernde Liebe allein, von der Christus spricht.
Alles andere ist menschliches Machwerk, haben die Gelehrten hervorgebracht und hat keine Bedeutung.
Christus brachte sich selbst dar und opferte sich für die Menschheit, wusste schon im Voraus, was geschehen würde.
Trotzdem kam Christus auf die Erde, um von unserem Vater im Himmel zu berichten.
Nur durch Christus können wir die göttlichen Sphären erreichen.“
„Standen die Menschen zu dieser Zeit schon mit Jener Seite in Verbindung, Alcar?“
„Die geistige Verbindung hat immer bestanden, André.
Von dem Zeitpunkt an, als der astrale Mensch nicht mehr auf die Erde zurückkehren konnte.
Von der Zeit an begann das Erwachen auf Erden und war der geistige Mensch bemüht, mit denen in Kontakt zu treten, die ihren stofflichen Kreislauf noch nicht beendet hatten.
Jahrhunderte vergingen, aber als die Lichtsphären geboren wurden, es in ihnen und um sie herum licht wurde, als sie fühlten und begriffen, dass sie im All lebten und ein Höhergehen möglich war, da kehrten sie eilig zurück auf die Erde, um ihre Schwestern und Brüder im stofflichen Leben zu überzeugen.
Du weißt, dass dies möglich ist, und auch daran hat sich nichts geändert.
Tausende, nein Millionen tun mit mir in diesem Augenblick nichts anderes.
Damals schon brachten sie die Botschaft vom ewigen Leben.“
„Ich habe gehört, Alcar, dass man viele Menschen umgebracht hat, nur weil sie von einem anderen Leben oder Glauben gesprochen haben.
Ist das wahr?“
„Ja, André.
Das war schrecklich zu jener Zeit.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass alle Medien lebendig verbrannt und umgebracht worden sind, wenn sie über Dinge sprachen, von denen der Rest der Menschheit nichts wusste oder verstand.
Trotzdem gab es viele, die – auch wenn sie wussten, dass man sie früher oder später umbringen würde - offen waren für ihre unsichtbaren Helfer, die astralen Wesen also, die durch sie sprachen.
Es war keine Angst vor dem Tod in ihnen, keine Angst vor Vernichtung, alle wussten, dass sie über kurz oder lang sterben würden.
Nicht einer würde entkommen, dennoch stellten sie sich zur Verfügung.
Alle waren beseelt, in ihnen lebte das heilige Feuer Christi, lag die reine aufopfernde Liebe.
Aber als ihr Werk auf der Erde vollbracht war, da erwartete sie großes Glück.
Tausende Menschen sind allein schon für das umgebracht worden, was sie gesagt haben.
Das war eine schreckliche Zeit für die Erde, aber was geschieht heutzutage?
Die Menschen sind nunmehr so weit, dass sie unsere Medien nicht mehr vernichten, aber in verschiedenen Ländern hat sich bisher daran nichts geändert.
In vielen Ländern wird unser Werk und das Tausender anderer besudelt.
Oh weh, wenn diese Wesen hier eintreten!
Diese Menschen vergessen, dass für dieses Werk Millionen Menschen ihr Blut und ihr Leben gegeben haben.
Wenn es Menschen auf Erden gibt, die sich als Propheten ausgeben, dann müssen sie es selbst wissen, aber wenn einem Menschen dadurch Leid und Schmerz zugefügt wird und ihm der Glaube an Gott genommen wird, dann erwartet sie die Finsternis, denn dieses Leid werden sie wiedergutmachen müssen.
Tausende haben das irdische Leben verloren, weil sie über einen Gott der Liebe sprachen und mit dieser Seite in Verbindung standen.
Jetzt, André, ist die Menschheit etwas weiter, sonst wärst auch du schon längst an dieser Seite.“
„Würde man mich umbringen, Alcar?“
„Dich und alle anderen Medien, die für uns arbeiten.“
„Ich bin bereit, Alcar, dafür mein Leben zu geben, die können mich ruhig umbringen.“
„Das wird jetzt nicht mehr passieren, aber ich bin dir für diese Worte sehr dankbar und all denen, die den Mut haben, sich so zu äußern.
Nein, mein Sohn, die Zeit ist vorbei.
Wir sind ein wenig vorangekommen, der innere und äußere Mensch wie auch der Planet Erde hat sich verändert.“
„Jetzt, wo ich das alles weiß, Alcar, was für ein kleiner Fortschritt ist das; wir sind doch Tausende Jahre weiter?“
„Ja, so ist es.
Wir haben keine großen Fortschritte gemacht, und doch hat sich vieles verändert.
Jetzt, in deiner Zeit, werden die Medien nicht mehr umgebracht, aber sie werden verspottet und verhöhnt.
Jetzt gilt alles als Teufelswerk und sie leben mit dem Teufel unter einem Dach!
Viele Menschen zetern und schreien, aber wenn man sie gewähren ließe, ich versichere dir, man würde dich aus deinem Haus zerren und dich umbringen.
Die Menschheit ist also so weit, dass sie dies verbietet.“
„Ist das so, Alcar, weil von Jener Seite aus so eingewirkt wird und all die geistige Nahrung durchgegeben wird?“
„Ja, André.
Heute ist es möglich, geistige Nahrung auf die Erde zu bringen.
Wir befinden uns nunmehr im Jahrhundert der technischen Wunder und der geistigen Entwicklung.
Jetzt können wir die Empfänglichen von einem ewigen Leben überzeugen.
Noch vor einigen Jahrhunderten ging das nicht, denn es ist ja noch nicht ganz so lange her, dass man unsere Medien umgebracht hat.
Schau zurück und fühle nach, wie kurz das nur zurückliegt.“
„Wie langsam die Entwicklung ist, Alcar.“
„Es kann nicht schneller gehen, mein Junge.
Das kann man auf der Erde auch verfolgen.
Es waren Millionen Jahre nötig, bis die Erde als bewohnbarer Planet fertig war.
Millionen Jahre waren nötig, bis das erste menschliche Leben auf der Erde war, und ebenso lange, um aus dem Leben etwas zu machen.
In der ganzen Schöpfung finden wir das wieder.“
„Ich verstehe nicht, Alcar, warum es nur so wenige sind, die von einem ewigen Weitergehen etwas wissen, wo doch Millionen Menschen auf der Erde leben.
Vom Tod wissen sie nichts.
Von einem Weitergehen wissen sie nichts.
Die Wiedergeburt ist für sie etwas Abscheuliches und zurückkehren zu müssen ist das Grässlichste von allem.
Die Geistlichen sprechen von ewiger Verdammnis und immerwährendem Höllenfeuer und verängstigen so die Menschen.
Alles ist so kleingeistig und gefühllos.“
„Ist das denn nicht verständlich, André?“
„Nein, Alcar, ich verstehe das nicht.“
„Du vergisst, dass der innere Mensch erst noch geboren werden muss.“
„Aber die Erde ist doch Billionen Jahre alt?“
„Wenn ich von Millionen Jahren spreche, dann klingt das gewaltig, aber es ist doch nur eine Sekunde in der Ewigkeit.
Wir an dieser Seite kennen die Schöpfung und wissen, wie schwierig es ist, auf der Erde etwas zu erreichen.
Jede Entwicklung geht nur langsam voran, vor allem in geistigen Dingen ist das nicht so einfach.
Die Erde ist Billionen Jahre alt, aber erst jetzt, in deiner Zeit, beginnt das geistige Jahrhundert, erst jetzt ist es möglich, ihnen vom Weitergehen und von Wundern zu berichten.
Folge dem Menschen auf der Erde, dann wirst du erkennen und fühlen, dass wir uns in dieser Phase befinden.“
„Es ist nicht zu glauben, aber ich muss das wohl doch akzeptieren.“
„In der Tat, du musst das akzeptieren, denn die Menschheit ist nicht weiter.
War es nicht erst vor kurzem, dass die Meister der Künste auf der Erde lebten?
Zuerst kam die bildende Kunst, dann die Malerei.
Drei Jahrhunderte für die Kunst.
In dieser Zeit brachten die geistigen Wesen Kunst auf die Erde.“
„Geistige Wesen, sagst du?“
„Ja, André, denn alle Meister sind dafür geboren worden.
Dieses gewaltige Geschehen wurde von dieser Seite aus geregelt.
All die Künstler waren Instrumente, das war im großen Plan so festgelegt.“
„Wussten die Künstler denn, dass sie geistige Instrumente waren, Alcar?“
„Nein, André, sie hatten keine Ahnung.
Wenngleich sie auch alle einst an dieser Seite gelebt haben und dafür erneut geboren wurden.
Auf unserer nächsten Reise werde ich dir mehr darüber erzählen.
Mir geht es aber um Folgendes.
Ich will dir zeigen, dass dies noch nicht lange her ist und dass es nur in diesen drei Jahrhunderten möglich war, Kunst auf die Erde zu bringen.
Alle Meister der Musik lebten an dieser Seite.
Ich lebte an dieser Seite, wurde erneut geboren, und nachdem ich meine Aufgabe zu Ende gebracht hatte, kehrte ich in die Sphären zurück, aber meine Kunst war auf der Erde.
Und wozu dient das alles?
Um die Menschheit zum Höheren hinaufzuführen, André.
Die Menschheit brauchte etwas Schönes.
Das ist an dieser Seite erkannt worden.
Für das Auge, für Herz und Gemüt brachte man Kunst.
Unsere Kunst ist greifbar und man kann sie sehen, das Werk der Komponisten aber kann man nur fühlen.
Dadurch würde die Menschheit erwachen.“
„Und ist die Menschheit dadurch erwacht, Alcar?“
„Nicht all die Millionen, André, aber Dutzende.“
„Hat man sich dafür die ganze Mühe gemacht?“
„Für einen Menschen opfern wir uns auf, mein Sohn.
Wir wissen, dass wir keine Millionen Menschen erreichen können.
Nur ein Mensch, der lebendig ist, André, die anderen sind lebend tot, denen ist noch nicht zu helfen.
Nur das eine Kind, und das Kind ist Gottes Kind, dieses Kind will erwachen, und dafür kommen wir jetzt auf die Erde, um dieses Wesen von einem ewigen Leben zu überzeugen.
Wir an dieser Seite wissen, was möglich ist und was nicht.
Du kannst das noch nicht verstehen.
Du verstehst auch nicht, dass sie die Wiedergeburt nicht akzeptieren und von Verdammnis und ewigem Höllenfeuer reden.
Aber wir wissen das alles, wir kennen alle Menschen und wissen, wie weit sie sind.
Dachtest du, André, dass sie dich mit offenen Armen empfangen würden?
Das wird nicht verstanden, André.
Aber in einigen Jahrhunderten werden sie unser Werk verehren, aber dann bist du schon längst an dieser Seite.
Hier machen wir weiter, denn andere werden unser Werk fortsetzen.
Erst an dieser Seite wirst du begreifen, wie groß unser Werk ist.
Alle Meister der Künste haben das verstanden, aber was wir jetzt auf die Erde bringen, dient ihrem ewigen Glück.
Ob sie das alles akzeptieren wollen, das müssen sie selbst wissen, André.
Das wird der Erde geschenkt und wir werden viele erreichen.
Dir mag das eigenartig vorkommen, uns nicht, weil wir das Leben auf der Erde kennen.
Da wir an dieser Seite leben, durchschauen wir all diese Erscheinungen.
Die Menschheit ist noch nicht so weit.
Wir wissen, André, wie schwierig es ist, Menschen von etwas Höherem zu überzeugen.
Nochmals, wir stehen daher erst am Anfang der geistigen Entwicklung.
Erst jetzt, im zwanzigsten Jahrhundert, ist es möglich, ihnen von unserem Leben zu erzählen.
Und das ist sehr einfach, weil sie den Tod noch nicht kennen.
Stell dir das einmal vor, André.
Die Erde ist Billionen Jahre alt und noch immer kennt man den Tod nicht.
Jede Sekunde sterben auf der Erde Menschen und treten in dieses Leben ein.
Dennoch sehen sie nur den Tod, und das bleibt auch so, weil sie innerlich noch nicht so weit sind, keine andere Welt in sich fühlen.
Und ist das alles denn so verwunderlich, da wir doch wissen, dass dafür Jahrtausende nötig sind?
Geh in dich und fühle heraus, wie schwierig es ist, auch nur einen Fehler zu berichtigen und dann abzulegen.
Hunderte Male machen wir erneut Fehler und begehen wieder Sünden, obwohl wir dabei sind, sie abzulegen.
Es gelingt jedoch nicht, es ist nahezu unmöglich.
Doch weil wir ständig fallen und wieder aufstehen, kommen wir so weit.
Für ganz kleine Dinge geht sogar das ganze irdische Leben vorbei, und dennoch haben wir das nicht geschafft.
Dann kommt der Tod und wir gehen hinüber.
Erst hier sehen wir, wie schrecklich unser Leben gewesen ist.
An dieser Seite lernen wir uns selbst kennen und wir verstehen, dass wir uns keine Mühe gegeben haben, all diese Fehler abzulegen.
Auch hier sind wir in der gleichen Lage.
Kein Mensch, kein Geist kann uns dabei helfen, das müssen wir selbst tun.
Gott gab uns alles, gab uns Sein eigenes Leben, Seine göttliche Abstimmung.
Es liegt an uns, ich habe es dir mehrmals gesagt, etwas daraus machen.
Indem wir das Leben erleben, werden wir so weit kommen.
Dafür sind die Tausende Leben erforderlich.
In nur einem irdischen Leben erreichen wir nichts, können wir nichts erreichen.
Dafür empfangen wir all die Leben von Gott und gehen vom männlichen Kleid in den Mutterkörper über.
Fürwahr, mein Sohn, das alles ist eine große Gnade.“
„Ich habe mit Gelehrten gesprochen, Alcar, und die sahen die Reinkarnation als so was Schreckliches an, die größte Dummheit, die ein intellektueller Mensch von sich geben konnte.
Immer wieder als Kind auf der Erde neu anfangen zu müssen, all die vergeblichen Jahre bis zum Erwachsensein, das fanden sie borniert.
Was hat das für einen Nutzen, so sagten sie, wenn sie die kurze Zeit dann noch auf der Erde leben würden?
Viele starben sogar, wenn sie erwachsen wurden.
Und was dann?
Wieder zurück auf die Erde und wieder von Neuem als Kind?
So beschränkt hätten sie sich Gott nicht vorgestellt.“
„Und was hast du geantwortet, André?“
„Nichts, Alcar, ich habe nichts gesagt, ich habe ihnen nicht antworten können.
Und das waren Gelehrte, Leute, die einen Titel hatten.
Wenn sie es nicht fühlen, wer dann?“
„Diese Menschen sind nicht so weit, André.
Vor allem unter den Gelehrten sehen wir diese Menschen.
Die einfachsten Menschen begreifen und fühlen mehr von all den Gesetzen als die Gelehrten auf der Erde.
Die Theologen sprechen von Verdammnis und ewigem Höllenfeuer, und auch sie sind gelehrt, haben das studiert.
All diese Wesen, André, müssen noch erwachen.
Die ganze Gelehrsamkeit hat an dieser Seite keine Bedeutung.
Wer so redet, der zeigt, wer er ist, und beweist, dass er kein Gefühl und keinen Glauben hat, gegenüber allem, was die Schöpfung ausmacht, keinen Respekt aufbringt.
Sie gehören zu den lebenden Toten.“
„Dennoch sind sie manchmal gläubig, Alcar.“
„Auch das ist möglich, André, auch solche Menschen leben auf der Erde.
Es treten hier Menschen ein, die an keinen Gott glauben, und trotzdem war Licht in ihnen.
Sie gingen geradewegs von der Erde in die zweite Sphäre ein, und du weißt, was das besagt.
Auch wenn sie an keinen Gott glaubten, aber in ihrem Leben auf der Erde liebten sie die Natur und alles Leben, und die Natur ist Gott.
Du fühlst sicher, wie tief alles ist, und doch wiederum einfach.
Alle anderen Menschen finden es schrecklich, können geistige Wunder nicht akzeptieren und sind geistig blind.
Das alles weist darauf hin, dass wir erst am Anfang der geistigen Entwicklung stehen.
Alles ist im Werden, André.
Das menschliche, aber geistige Gefühl muss jetzt geboren werden.
Erst dann können sie das akzeptieren und sehnen sich danach, von alldem etwas hören zu dürfen.
Lass sie darum ruhig reden und störe dich an nichts.
Wir gehen weiter.
An dieser Seite kannst du sie überzeugen, vorher ist das nicht möglich.
Dann werden sie große Augen machen und sich verneigen.
Erst dann, wenn sie die Lichtsphären erreicht haben, können wir sie von all den Wundern überzeugen, und sie werden erkennen und erleben, wozu das alles dient.
Der Mensch ist noch nicht so weit, André.
Die Erde ist Billionen Jahre alt, dennoch besagt das nichts.
Wussten die Menschen vor Christi Geburt etwas von all den technischen Wundern, die man heute auf der Erde zur Verfügung hat?
Wie viele Erfindungen sind nicht gemacht worden, aber das ist erst jetzt möglich.
Waren die Gelehrten damals schon so weit wie in deiner Zeit?“
„Aber wie erklärst du denn die Zeit in Ägypten, Alcar?
Waren diese Menschen denn nicht weit fortgeschritten?“
„Ich danke dir für diese Worte, André, und dafür, dass du das weißt.
Ja, mein Sohn, diese Menschen waren weit, sehr weit, aber die hohe Kultur und ihr Wissen haben eine andere Bedeutung, wenn man weiß, was zu jener Zeit geschehen ist.
Aber auch das werde ich dir erklären, aber erst auf unserer nächsten Reise.
Dann werde ich dir erklären und zeigen, warum diese Menschen so weit waren.
Du wirst verwundert sein, wenn ich sage, dass diese Menschen nicht mehr geboren werden können.“
„Was sagst du, nicht mehr geboren werden können?“
„Nein, André, jedenfalls nicht mehr in diesem Zustand, für dieses Geschehen.
Die Menschheit muss sich jetzt bemühen, aus eigenen Kräften so weit zu kommen.
Auch das ist schon im Gange, auf verschiedenen Forschungsfeldern sind sie schon weiter.
Die Weisheit wurde ihnen zu jener Zeit von dieser Seite gegeben, wie auch die ganze Kunst, die auf der Erde ist.
Das alles ist für dich sehr sonderbar und erstaunlich, aber auch diese Wunder wirst du kennenlernen.“
„Ist es denn nicht schwierig, auf der Erde etwas zu erreichen, Alcar?“
„Nein, André, schwierig ist das nicht, vor allem nicht für diejenigen, die es anderen stehlen und sich am Leid anderer bereichern.
Das ist sehr einfach.
Uns geht es jedoch um die geistige Entwicklung.
Wir sind einem Menschen auf der Erde gefolgt, wir haben gesehen, wie diese Seele lebte und sich geistig entwickelte.
Aber schau dir all diese Menschen an.
Gehe ihnen nach und schau, wie sie sich einen eigenen Zustand schaffen.
Den Reichtum kann ein jeder erreichen, wenn man das Gefühl dafür besitzt.
Hörst du, was ich sage, André?
Das Gefühl, denn alles muss man durchfühlen und es innerlich besitzen, will man die stoffliche Höhe, sei es Reichtum, gesellschaftliche Stellung und tausend Dinge mehr, erreichen können.
Das erschafft der Mensch sich selbst, in Jahrtausenden hat er sich das zu eigen gemacht.
Das zählt allerdings zur stofflichen Gefühlswelt.
In den vielen vergangenen Leben sind alle irdischen Menschen so weit gekommen und gehören somit zur materialistischen Welt.
Nun folgt und kommt die geistige Welt.
Sie werden jetzt all die stofflichen Eigenschaften und Gefühle in jene des höheren Bewusstseins umwandeln.
Sie werden sich von der stofflichen Welt freimachen und sich innerlich, also geistig bereichern.
Erst danach, André, kommt die Bewusstwerdung.
Aber ich sagte bereits, Jahrtausende sind hierfür erforderlich, und wie lange wird nunmehr die geistige Entwicklung dauern, die Sehnsucht nach einem höheren Leben?
Leben diese Menschen nicht so, wie wilde Tiere es nicht könnten?
Haben wir das nicht verfolgen können und habe ich dir das nicht gezeigt?
Fühlst du denn nicht, dass Tausende in der stofflichen Welt erwachen werden und lediglich einer im Geiste?
Und für diesen Einen, André, ist die ganze Arbeit, ist all diese Geistesnahrung bestimmt.
Für ihn kommen wir auf die Erde, ihn versuchen wir von einem ewigen Weiterleben zu überzeugen, denn jetzt ist das möglich.
Die anderen, die stofflich eingestellten Wesen, die müssen noch erwachen und sind nicht zu erreichen.
Wir wissen das, André, wir kennen die Mentalität, die stoffliche, nein die vortierhafte Abstimmung dieser Menschen.
Wir sehen, wie weit sie auf ihrem kosmischen Weg gekommen sind.
Achte nicht auf die Jahrbillionen, die hinter uns liegen, schaue auf das Heute, auf die Gegenwart und fühle, was das irdische Leben bedeutet.
Jetzt ist es das Jahrhundert der technischen Wunder, wie ich schon sagte, und der geistigen Entwicklung.
Denn es ist doch wohl bemerkenswert, dass man diese geistige Einwirkung mittlerweile auf der ganzen Erde fühlt.
Wer für das Höhere offen ist, dem entgeht das nicht.
Die anderen erleben ihr irdisches Leben und gehen darin zugrunde.
Wer meint, unsere Arbeit besudeln zu müssen, muss das selbst wissen.
Die Meister, die vor Jahrhunderten auf der Erde lebten, schauen von dieser Seite auf sie herunter und lächeln, denn sie wissen und verstehen, warum sie als Künstler auf der Erde gelebt haben.
An dieser Seite wurde ihnen erst klar, worin der innere und geistige Wert ihrer Kunst liegt und warum sie diese Höhe erreicht haben.
Hier wurden sie sich all der geistigen Gesetze und Wunder bewusst und sie verstanden die tiefe Bedeutung dieses Wunders.
Denn auch das ist ein Wunder, das allein wir kennen, das aber der innere Mensch im irdischen und stofflichen Leben erlebt.
Das alles, André, ist der Erde gegeben worden und die Menschen werden sich das alles zu eigen machen müssen.
Sie stehen am Anfang der geistigen Entwicklung.
Langsam erwacht der innere Mensch.
Erst jetzt ist es möglich, geistige Nahrung zu bringen, in der sie die Tiefe ihres eigenen Inneren wiederfinden und wodurch sie alles Grobstoffliche ablegen werden.
Wenn ich von geistiger Entwicklung spreche, dann heißt das, dass die menschliche Evolution so weit vorangeschritten ist.
Auf der Erde spricht man heute von Kultur, und weil es Menschen gibt, die kulturell sind, ist es für uns möglich, sie zu erreichen.
Diese sind wach und bewusst, sind dem höheren Leben gegenüber aufgeschlossen.
Sie machen sich von aller Gewalt, Leidenschaft und Verrohung frei.
Vor Tausenden Jahren konnten wir noch nichts erreichen, nicht einmal vor einigen hundert Jahren wäre das möglich gewesen.
Damals wurde man lebendig verbrannt, heute hingegen verspottet und ausgelacht.
Aber das wird dir nichts anhaben.
In dir liegt die Überzeugung von unserem Leben, das Wissen, dass du den Tod überwunden hast, und der selige Frieden des Geistes.
Du trittst aus deinem stofflichen Körper aus und erlebst das alles, aber auch sie werden austreten, dann bedeutet das jedoch, dass sie auf der Erde sterben.
Du kehrst mit einem Schatz an geistiger Weisheit auf die Erde zurück.
Du erlebst Wunder und erfährst Probleme, von denen sie nichts wissen, die sie nicht akzeptieren können, weil sie noch nicht so weit sind.
Als ein Gelehrter auf der Erde verkündete, dass sich der Planet Erde auf einer Bahn um die Sonne dreht, und nicht die Sonne um die Erde, da wurde auch er von der gesamten Welt der Gelehrten ausgelacht.
Heute wissen sie es besser, sie kennen diese Naturgesetze und verneigen sich vor diesem Menschen.
Ist dir klar geworden, André, warum so wenig Gefühlsmenschen auf der Erde leben?“
„Ja, Alcar, jetzt ist es klar, ich danke dir.“
„Hast du noch Fragen?“
„Ja, Alcar, es gibt Dinge, die ich noch nicht ganz verstanden habe.“
„Und die sind, André?“
„Du hast von Gut und Böse und von äußersten Grenzen gesprochen.
Ich wollte dich fragen: Ist es dem stofflichen Menschen möglich, auf der Erde also, diese äußersten Grenzen zu überschreiten?“
„Ja, sicher, André.“
„Ist das auch möglich, bevor das innere Leben den höchsten stofflichen Organismus erreicht hat?“
„Eine sehr gute Frage, André.
Ja, auch das ist möglich, ich habe dir gesagt, dass Gott eingreift, dass Er der Seele zu Hilfe kommt, wenn sie die äußerste Grenze überschritten hat.
Ich habe dir erklärt, dass diese Seele in der Welt des Unbewussten zur Ruhe kam, in tiefen Schlaf gefallen ist, weil das dominierende Leben die stofflichen Kräfte vernichten würde.“
„Wie wirkt sich das auf der Erde aus, Alcar?“
„Der stoffliche Organismus kann diese teuflischen Kräfte nicht verarbeiten.
Das alles ist sehr tief, dennoch werde ich versuchen, es dir näherzubringen.
Die Seele kehrt zur astralen Welt zurück und wartet dort, um erneut geboren zu werden.
Nun war dieser Mensch im letzten irdischen Leben grausam, hat die äußersten Grenzen also überschritten und tritt dann in die Welt des Unbewussten ein.
Wenn es jetzt unmittelbar zu einer neuen Geburt käme, dieses Seelenleben folglich nicht zur Ruhe gekommen wäre, dann würde dies im Embryo eine Störung hervorrufen, die den Abbruch der Befruchtung bewirken würde.
Fühlst du, was das bedeutet?“
„Du willst also sagen, dass diese innere Kraft, das beseelende Leben, die Frucht vernichten würde?“
„Ja, mein Sohn, das würde geschehen, sehr gut herausgefühlt.
Und genau das ist abgewendet worden, eben weil das innere Leben zur Ruhe kam.
Aber nehmen wir einmal an, dass dies nicht möglich wäre, dass das Seelenleben im selben Zustand bliebe und in diesem Zustand von zwei stofflichen Wesen angezogen würde.
Was würde dann geschehen?
In was für einem Zustand ist das Kind dann bei der Geburt?
Welche Erscheinungen sehen wir dann in diesem Kind?“
„Womöglich Geisteskrankheit?“
„Nein, André, denn das ist geistiges Bewusstsein und nur im erwachsenen stofflichen Zustand möglich.
Das ist bei einem Kind nicht möglich.
Aber hör zu.
Die stofflichen Organe können diese Hochspannung, ich will es mal so nennen, nicht verkraften und das Kind würde eines unnatürlichen Todes sterben.
Der stoffliche Organismus würde den Erstickungstod erleiden müssen, wir sehen, das Gegenteil von Geisteskrankheit tritt ein.
Denn hier ist keine Harmonie, konnte keine geistige Harmonie sein, weil das beseelende Leben dominiert hat.
Das würde erstens die Frucht vernichten, zweitens sind aber in der Schöpfung diese Kräfte und Wirkungen nicht vorhanden, wir sind dieser Wirkung auf unserer langen Reise nicht begegnet.
Das stoffliche Leben würde das beseelende Leben nicht anziehen und das innere Leben nicht hinabsteigen können, daher kann von einer Befruchtung keine Rede sein.“
„Weiß man auf Erden etwas davon, Alcar?“
„Davon, nein, wohl aber von Störungen des Nervensystems, die bereits dazu führen, dass es zu keiner Befruchtung kommt.
„Aber dann kann man doch auch das akzeptieren?
Das ist doch ein und dieselbe Wirkung, würde ich meinen?“
„Ja, André, das ist ein und dieselbe Wirkung, aber von einer astralen Persönlichkeit wollen sie nichts wissen, sie sind also noch nicht so weit, jedenfalls die Gelehrten nicht.
Und gerade die astrale Persönlichkeit dominiert, aber, wir haben das verfolgen können, durch ein Naturgesetz, oder durch Gottes Hilfe, kam das beseelende Leben zur Ruhe.
Wenn dies doch geschehen würde – ich sagte dir aber schon, dass es nicht möglich ist –, dann sähen wir ganz andere Erscheinungen und lernten zugleich andere Gesetze kennen.
Was denkst du, was würde dann geschehen?“
„Wenn die Seele im selben Zustand erneut geboren würde, Alcar?“
„Ja, André, das meine ich.“
„Ja, das weiß ich nicht, das kann ich nicht fühlen, Alcar.“
„Dann werde ich es dir sagen.
Wenn dies möglich wäre, André, dann wüssten alle Menschen auf Erden von all ihren früheren Leben, sie kennten den Tod, verstünden die Schöpfung und Tausende andere geistige Gesetze und Wunder mehr.
Denn die Seele als inneres und geistiges Leben würde dann bewusst in das stoffliche Leben hinabsteigen.
In diesem Fall also in den Embryo.
Ist es dir klar?“
„Ja, Alcar, nun fühle ich dieses Wunder und seine Möglichkeit.
Es ist bemerkenswert.“
„Aber da jetzt das beseelende Leben zurückkehrt, was wir im ersten Stadium gesehen haben, müssen wir das alles, diese Naturgesetze, akzeptieren.
Für Mensch und Tier ist das ein Zustand.
Aber weil nun das beseelende Leben diesem Weg folgen und ihn akzeptieren muss, steigt auch die ganze Persönlichkeit in die Tiefe dieses Seelenlebens hinab, und kommt dann erst im Laufe der Jahre, während das Kind aufwächst, zur Bewusstwerdung.
Fühlst du auch das, André?“
„Ja, Alcar, es ist erstaunlich und doch so natürlich.
Hast du mir hiervon schon erzählt?“
„Ja und nein, bis in diese Tiefe sind wir zwar noch nicht vorgedrungen, aber ich habe davon schon gesprochen.“
„Kennst du alle Wirkungen des Seelenlebens und des stofflichen Lebens, Alcar?“
„Ja, André, aber es gibt viele, über die ich noch nicht gesprochen habe.“
„Meinst du die Verbindung mit dem Embryo, Alcar?“
„Ja, André, hierin liegt ein Schatz an Weisheit, vielleicht kann ich dir das irgendwann einmal erklären.“
„Weißt du das noch nicht genau?“
„Nein, mein Sohn, dann könnten wir noch Dutzende von Büchern füllen, und das ist nicht die Absicht, wo man doch auf der Erde noch nicht so weit ist.
Ich bin in der Lage, dir und den Gelehrten auf der Erde das Entstehen und die Entwicklung des Weltalls aus dem und durch den mütterlichen Organismus abzuleiten, aber nicht nur das, sondern ich könnte ihnen auch zeigen, wie sie all diese Wunder kennenlernen können.“
„Ich finde das so großartig, Alcar.
Du kannst also immer weitergehen?“
„Ja, André, diese Weisheit ist unendlich.
Der Embryo verbindet mich mit der Schöpfung, vom Anfang bis zum Ende, also mit dem All.
Ich könnte dich Wunder sehen lassen und sie dir auch auslegen.
Zum Beispiel dieses:
Mit dem Embryo, dieser winzig kleinen Frucht im Körper der Mutter, die das Kind wird, ist doch schon in diesem Stadium die ganze Schöpfung verbunden.
Die Gelehrten auf Erden sind schon so weit, dass sie darin das menschliche Fischstadium erkennen.
Aber wir sehen mehr.
Wir sehen darin alle Zeitalter, die der Planet Erde durchlaufen hat, das Planetensystem, das Universum also, aber auch alle Übergänge, durch die das menschliche Wesen zuvor gegangen ist.
Dieser Billionenprozess, André, ist also im Embryo gegenwärtig, er ist in ihm festgelegt, dieser Prozess ist die Schöpfung.“
„Wie wunderbar ist das, Alcar.
Wenn es möglich ist, dass sie das Fischstadium schon kennen, können die Gelehrten dann all die anderen, die darauffolgenden und davorliegenden Gesetze nicht akzeptieren?“
„Nein, mein Sohn, sie sind noch nicht so weit.
Schon in dem Moment, wenn zwei Menschen daran denken, die stoffliche Verbindung einzugehen, wird das beseelende Leben angezogen.
Und dieses Anziehen ist wiederum das erste Stadium, das Dämmerlicht, das du im Tempel der Seele wahrgenommen hast, worin der Offenbarungsprozess seinen Anfang nahm.
Als Gott sich offenbarte, trat ein lichter Zustand ein, mit anderen Worten: Die Finsternis löste sich auf.
Diese Erscheinung manifestiert sich im Menschen auf dieselbe Weise, wie Gott sich offenbart hat, wenn dieser Mensch erschaffen will.
Wenn das erschaffende Wesen, also der Mann, daran denkt und diese Handlung vollzieht, dann schafft er einen Zustand und es geschieht etwas, was Gott im Offenbarungs­prozess wollte und was wir kennengelernt haben.
Im selben Augenblick sehen wir den Offenbarungsprozess vonstattengehen, diesen Prozess hat Gott also in die Hände eines Menschen gelegt, dem erschaffenden Individuum.
Infolge dieser Tat, dieser Willenskonzentration, erschuf der Mensch und kam die Befruchtung zustande.
Das dienende und antreibende Wesen nahm diese Wirkung an und es entstand ein Wunder.
Jenes Wunder ist das erste Stadium eines jeden Planeten, es ist transparent, aber es wird sich verdichten.
Du fühlst sicherlich schon, dass alles, wirklich alles im menschlichen Embryo gegenwärtig ist, wir in ihm Gottes Offenbarung in geistiger und stofflicher Form wiederfinden, und er erst dann vollkommen ist, wenn das Kind geboren wird.
Dann ist in den neun Monaten geschehen, was in der Schöpfung Billionen Jahre währte, bis das Universum fertig war.
Darum, André, ist das Universum im mütterlichen Organismus gegenwärtig, und ich kann damit bis ins Unendliche fortfahren.
Was nun jede Sekunde geschieht, kann ich im Universum, im Mutterkleid und im Embryo wiederfinden, ich kann den Gang der Entwicklung erklären und vor allem nachweisen.
Wenn also der Mann daran denkt, und deshalb ist das ganze heilig, dann tut er nichts anderes als das, was Gott im Unendlichen tat und was zum Weltall wurde.
Der Mensch erschafft, denn er schenkt dem anderen Menschen das Leben.
Der Mensch erschafft im Kleinen, was Gott im Unendlichen tat.
Auch darin und dadurch kehre ich zum allerersten Stadium des ersten Planeten zurück und werde mit diesem Wunder verbunden.
Dort schenkte das eine Leben der anderen winzigen Schale oder Zelle sein eigenes Leben, nun tut das der vollkommene Mensch und bleibt im Leben bestehen, weil er diese Naturkräfte besitzt.
Dort allerdings starb im ersten Augenblick das stoffliche Leben.
Du siehst, wenn das erschaffende Individuum sich gibt und die Mutter dieses Heilige empfängt, kommt eine Wirkung zustande, die wir in der Schöpfung haben verfolgen können und die die ganze Schöpfung und das Universum abbildet.
Dieses Mächtige, mein Sohn, dieses Göttliche hat Gott in des Menschen Hände gelegt, weil wir Menschen göttlich sind und Sein eigenes Leben empfangen haben.
Wir werden wie Gott, aber wir müssen uns das verdienen.“
„Wie unermesslich ist das alles, Alcar.“
„Ich kann damit fortfahren, mein Sohn, ich kann Bände füllen, aber auch das wird nicht verstanden werden.
An dieser Seite, André, durchschauen wir alle Wunder und Naturgesetze, wir lernen diese Gesetze kennen und fühlen die Wirkung all dieser Gesetze.“
„Hast du das untersucht, Alcar?“
„Ja, André.“
„Ist das jedem möglich?“
„Jeder, der die Lichtsphären erreicht hat, kann sich an dieser Seite einem Studium widmen.“
„Können jene, die in der Finsternis leben, das auch?“
„Nein, denn sie kennen nicht einmal sich selbst, wissen nichts von lichten Sphären und sind lebende Tote.
Diese Wesen, du weißt es schon lange, wissen noch nicht einmal, dass sie auf der Erde gestorben sind, und die das doch wissen, sind arme Menschenkinder, die sich selbst keinen Rat wissen und das tierhafte Leben suchen.
Von all diesen Naturgesetzen wissen sie nichts, sie leben in einer Finsternis, kennen keine Liebe und verbohren sich in ihrem eigenen Elend.
Erst müssen sie das finstere Leben ablegen.
Erst in der vierten Sphäre an dieser Seite können wir ein geistiges Studium aufnehmen, denn erst dort haben wir alles Anormale abgelegt, was zur Erde gehört, und sind in das normale Leben eingetreten.
Sie, die dort leben, haben Gefühl, sind so weit auf dem geistigen Weg vorangekommen und verstehen, was das Leben nach dem Tod bedeutet.
Sie wissen, dass sie immer höher gehen können und werden, sie wissen, dass sie wieder auf die Erde zurückkehren können und, vor allem, sie verstehen die Schöpfung.
Eher ist es nicht möglich, das zu untersuchen.“
„Wie lange dauert so ein Studium, Alcar?“
„So ein Studium dauert Hunderte von Jahren.
Vergiss nicht, dass alle Wesen mit dem Universum verbunden sind und sich alle Naturgesetze zu eigen machen müssen.
Es nimmt schon allein Dutzende Jahre in Anspruch, bis sie lernen, die Frage von Geborenwerden und Sterben und die vielen damit zusammenhängenden Naturgesetze zu verstehen und die wahre Bedeutung zu fühlen.
Hier in diesem Leben geht es nicht ums Lernen an sich, nicht ums Zusammenzählen, was man uns lehrt, sondern wir müssen es fühlen und erleben können, sonst dringt es nicht zu uns durch und es hat keinen Wert, sich dem zu widmen.“
„Die Menschen müssen also selbst so weit sein, Alcar?“
„Ja, André, so ist es.
Sie müssen das Gefühl in sich tragen, es besitzen, sonst kann kein Lehrmeister ihnen weder helfen noch etwas vermitteln.
Aber hier sehen wir, wer das innere Licht dazu besitzt, und die können dem einen oder anderen Studium nachgehen.“
„Wie wunderbar das alles ist, Alcar.
Ich finde dafür keine Worte.“
„In allem liegt Gottes Einfalt.
Die Frage des Todes stellt sich hier nicht mehr, wir Menschen gehen in die Wunder über, denn wir selbst sind diese Wunder.
Auch das ist ein großes Problem für die Menschen auf Erden, aber wir alle hier haben das erlebt.
Wenn das Wort Tod abgeschafft würde, wäre alles anders.
Hier löst sich das Wort schlagartig auf.
Und so ist es mit allen anderen Wundern.
Wenn ein Mensch von der Erde hier eintritt und nicht akzeptieren kann, dass er dort gestorben ist, dann werden die Schwestern und Brüder ihn davon überzeugen.
Ein solches Bild habe ich dir gezeigt, als wir unsere erste Reise angetreten haben.
Wenn sie das trotzdem nicht glauben, dann fragt man sie, ob es an dieser Seite Verwandte gibt, die bereits auf der Erde gestorben sind.
Meistens ist das so, und dann werden sie zu ihnen gebracht.
Dann musst du sie sehen, André, augenblicklich ist der Tod verschwunden, wissen sie nichts mehr von diesem Schrecken und neigen ihr Haupt.
Erst dann sind sie bereit, alles zu akzeptieren, und sie begreifen, dass sie nichts von alledem besitzen.
Viele Gelehrte muss man auf diese Weise überzeugen.
Erst dann sind sie offen für geistige Wahrheiten und verlangen danach, mehr darüber zu erfahren.
Dann lernen sie all diese Wunder kennen, aber nur dann, ich sagte es bereits, wenn Licht in ihnen ist.
Für viele vergehen dann Hunderte Jahre, bevor sie sich an dieser Seite qualifizieren können.
Man führt sie in die finsteren Sphären, dann zurück auf die Erde, und dort müssen sie Tausende geistige Dinge lernen.
Zunächst den Tod, den Sterbeprozess auf der Erde, dann das Wesentlichste und Schwierigste, das Geborenwerden.
Wenn sie davon etwas wissen, gehen ihre geistigen Leiter ins Universum über, und wenn sie bereit sind, das Leben auf anderen Planeten kennenzulernen, dann werden sie auch dorthin gebracht.
Du müsstest sie sehen, all diese Gelehrten.
Gebrochen kehren sie in die Lichtsphären zurück.
Viele weinen nur, denn sie müssen weinen, ob sie wollen oder nicht.
In ihnen ist etwas gebrochen, das irdische Leben mit allem, was auf der Erde lebt, liegt nunmehr weit zurück.
Dann folgen sie ihrem eigenen Leben auf Erden, und erst dann fühlen sie, wie furchtbar sie waren, als sie das, was sie nicht verstanden haben, heruntermachten.
Jeder auf der Erde wurde angegriffen, ihre messerscharfen Worte verrissen alles und jeden, der von geistigen Gesetzen sprach und die Einfalt von allem in sich fühlte.
Jetzt muss das wiedergutgemacht werden.
Jetzt leben sie im Leben des Geistes, sind Teil von diesem Mächtigen und haben außer niederreißen nichts anderes getan.
Trotzdem traten sie in eine Sphäre des Lichts ein.
Gott sah und wusste das alles, auch wir, die ihnen folgten und ihre Arbeit auf der Erde beobachteten.
Wir sind zumeist ihre Väter und Mütter, Schwestern und Brüder, mit denen sie auf Erden verbunden waren.
Diese Wesen werden sie dann überzeugen, und das ist möglich, weil die Finsternis weit hinter ihnen liegt.
Andere steigen in diese Finsternis hinab und sind für Hunderte Jahre verloren.
Viele haben die äußersten Gesetze übertreten, und denen ist auf Tausende von Jahren nicht zu helfen.
So ist unser Leben, André, das sind die geistigen Gesetze, die jeder kennenlernen wird und vor allem sich zu eigen machen muss.“
„Du hast mir gerade diese äußersten Grenzen erklärt, Alcar.
Aber was geschieht nun, wenn der Mensch nicht auf die Erde zurückkehren kann?“
„Du meinst jene, die in der Finsternis leben und ihren Kreislauf vollendet haben?“
„Ja, Alcar, die meine ich.
Sind die Grenzen von diesen Menschen überschritten worden?“
„Ja, natürlich, André.“
„Und was sind das zumeist für Menschen, Alcar?“
„Das sind zumeist die Herrscher im Bösen, Menschen, die Tausende Wesen auf der Erde umgebracht haben.
Als wir in der Finsternis waren, um dort das Leben kennenzulernen, führte ich dich in die tiefsten Sphären, die wir an dieser Seite haben, die Höllensphären.
Ich habe mich mit einem dieser Wesen verbunden und dir erzählt, was ich wahrgenommen habe.
Diese Menschen lagen da wie lebend tot, sie waren in ihrem tierhaften Leben zugrunde gegangen.
Weißt du das noch, André?“
„Ja, Alcar, ich kann mich sehr gut daran erinnern.“
„Nun gut, diese Menschen haben die äußersten Grenzen der Natur überschritten und leben nun im Leben des Geistes, haben also ihren irdischen Kreislauf vollendet und können nicht mehr zurückkehren.“
„Nimmt das denn kein Ende?
Wie kommen diese Menschen aus diesem Zustand heraus?“
„Ich habe es dir schon erzählt, aber wir werden sie auf unserer nächsten Reise besuchen, und dann werde ich dir das alles erklären.
Auch jetzt kommt Gott diesen Seelen zu Hilfe, aber was da geschieht, ist schon wieder ein großes Wunder, worüber wir Menschen und Geister nichts Näheres wissen.“
„Werden diese Menschen dann doch noch einmal geboren, Alcar?“
„Das hast du sehr gut herausgefühlt, André, einen anderen Weg gibt es nicht.
Aber fühlst du, was geschehen wird, wie diese Menschen auf die Erde kommen und in welchem Zustand sie dort leben werden?“
„Nein, das weiß ich nicht, Alcar, das kann ich mir nicht vorstellen.“
„Ich sagte schon, auch das ist ein mächtiges Wunder, welches Gott dem Menschen geschenkt hat.
Wenn das nicht möglich wäre, das kann ich dir versichern, André, dann kämen diese Seelen nicht weiter und wären dazu verdammt, dort auf ewig weiterzuleben.
An ihrem eigenen tierhaften Leben gingen sie zugrunde, alles haben sie vernichtet, für sie gibt es also keine Daseinsmöglichkeit mehr.
Und dennoch sind auch sie Gottes Kinder und gehören zur Schöpfung, sind Teil von allem.
Es muss einen Ausweg für all diese armen Menschen geben, aber das werde ich dir bald erklären, dann werden wir einmal mehr sehen, dass Gott Liebe ist und kein Kind verloren geht.“
„In beiden Zuständen können Menschen also diese Gesetze übertreten, Alcar?“
„Ja, André, in beiden Zuständen können sie sich so vergessen, dass sie kein Leben mehr fühlen.
Ist dir das klar?“
„Ja, Alcar, aber nicht zu erfassen.
Es ist alles so mächtig, so groß, und doch so einfach und natürlich.
Das sind also die Herrscher im Bösen, Alcar?“
„Ja, alle sind Herrscher im Bösen, diese Menschen brachten der Erde Verderben und Unglück.“
„Das ist es ja gerade, Alcar, was die Menschen auf der Erde nicht begreifen, dass ein Mensch die Macht besitzt, andere, und das sind Tausende, abschlachten zu können.“
„Ist dir das nicht klar?
Haben wir das alles nicht verfolgen können?
Habe ich dir nicht gezeigt, dass Gott uns wirklich alles gegeben hat?
Haben wir diese Macht nicht in eigenen Händen?
Habe ich dir nicht gezeigt, dass das auf jeden zutrifft?
Dass die Menschen auf der Erde das erleben werden, wenn sie danach verlangen?
Das alles ist möglich, André.
Der Mensch schafft sich einen eigenen Zustand, der Mensch ist sein eigener Herr und Meister.
Alle diese Menschen gehen zugrunde und auch diejenigen, die diesen Menschen folgen.
Wenn ein Herrscher Tausende von Menschen in seiner Gewalt hat und diese Menschen nicht fühlen, dass sie zugrunde gehen, ihn unterstützen und ihm helfen zu rauben und zu morden, dann sind alle diese Menschen Dämonen und haben die Finsternis zu erwarten.
Aber die Menschen begreifen noch immer nicht, dass Gott das nicht billigt und ihnen diese Macht nicht gegeben hat.
Mit Gott hat das jedoch nichts zu tun.
Diejenigen, die weiter sind als all diese Menschen, schließen sich ihnen nicht an und folgen ihrem eigenen Weg.
Diese Menschen sind anders, sind weiter und durchschauen die Gewalt.
Wer diesen Herrschern folgt, geht zugrunde, wer seinen eigenen Weg verfolgt, sucht das Gute.
Einst werden diese Menschen erwachen, und dann sehen und erleben sie, was sie getan haben.
Einst, André, kommt ein Ende an diese Gewalt.
Aber noch ist das auf der Erde möglich, noch leben diese Wesen auf der Erde.
Hier kannst du wieder einmal sehen, wie weit der innere Mensch entwickelt ist, wie weit er noch von höheren Idealen entfernt ist, wie lange es noch dauern wird, bis auch diese Wesen erwachen.
Alle diese Herrscher gehen zugrunde, auch wenn sie denken, dass sie viel für die Menschheit auf der Erde tun.
Wer zum Schwert greift, der wird durch das Schwert umkommen.
Christus brachte diese Botschaft, aber das kümmert die Menschen nicht und sie machen einfach weiter.
Sie vernichten die Menschheit und meinen ihnen noch zu helfen.
Schau dir diese Wahnsinnigen an, sieh, was sie treiben, André.
Ich habe wiederholt davon gesprochen.
Die Menschheit ruft und fleht, um von diesen Dämonen erlöst zu werden.
Trotzdem leben sie und bleiben am Leben, aber auch das, ihr Ende zumindest, steht fest.
Einst aber löst sich das alles wieder auf, alle ihre Ideen werden wieder vernichtet.
Was durch das Blut der Menschheit entstanden ist, was durch Hass, Leidenschaft und Gewalt hervorgebracht worden ist, glaube mir, dies ist ein Gesetz, das löst sich auf.
Davon bleibt nichts übrig, auch das hat keine Bestandsmöglichkeit, denn es ist, wie sie selbst sind und was sie an Gefühl besitzen.
In der Finsternis an dieser Seite leben diese Menschen und liegen wie tot danieder.
Trotzdem lebt etwas in ihnen.
In der Tiefe des ganzen Elends lebt der Funke Gottes.
Einst aber war dieses Teilchen Gottes als Mensch auf der Erde.
Du wirst sie sehen, André.“
„Was hältst du von den Herrschern in meiner Zeit, die jetzt noch auf der Erde leben, Alcar?“
„Auch sie gehen zugrunde.
Jeder falsche Gedanke muss berichtigt werden, jede Tat muss wiedergutgemacht werden.
Und stell dir nun mal all ihre Sünden und Fehler vor.
Einen Berg von Elend haben sie sich geschaffen.
Nicht einen, Hunderte Menschen haben sie vernichtet und töten lassen.
Kein Mensch hält sie auf, kann sie aufhalten, das haben sie auf der Erde erreicht.
Das ist das Höchste, jedenfalls im irdischen und stofflichen Leben, was ein Mensch erreichen kann.“
„Gehört auch das zur Schöpfung?“
„Ob das zur Schöpfung gehört, André?
Wie kannst du bloß diese Frage stellen, aber ich verstehe, was du damit meinst.
Dies alles gehört zum inneren Menschen, mein Sohn.
Und wiederum siehst du, wie weit wir in all den Billionen Jahren gekommen sind.
Noch immer ist das auf der Erde möglich, noch immer hören Menschen auf diese Dämonen, folgen ihnen in ihrem tierhaften Leben.
Doch jetzt fragen sie: warum und wozu, und flehen Gott um Beistand an.
Aber es wird noch nicht genug gebetet, noch inniger müssen sie beten und Gott um Hilfe bitten.
Das hat der Mensch sich selbst geschaffen.
Die Seele, der wir folgten, machte nichts anderes.
So lebt der Mensch auf der Erde und erreicht das Höchste.
Das ist irdischer Besitz, ist Reichtum und Macht, und das ist jedem vorbehalten.
Aber wer danach verlangt und seine Hände danach ausstreckt, geht zugrunde.
Dennoch werden alle Menschen das erleben, weil es das Leben auf der Erde angenehmer macht.
Ob das zur Schöpfung gehört, André?
Ich wiederhole die Frage und antworte: nein, tausendmal nein, das hat mit Gottes Schöpfung nichts zu tun.
Das gehört zum beseelenden Leben, und dieses Leben ist tierhaft bewusst.
Wir haben dieses Leben verfolgen können und wissen nun, wie weit all diese Menschen sind.
Es ist an ihnen, sich davon zu befreien und das Höhere zu suchen.
All jene, die ihnen folgen und dies akzeptieren, sind tierhafte Wesen und gehören dieser Abstimmung an.
Der Planet Erde ist fertig, aber die Menschheit bleibt dahinter zurück.
Das stoffliche ist dem inneren Leben weit, sehr weit voraus.
Und doch wollen diese Menschen das nicht einsehen.
Sie folgen diesen Dämonen und stören den Frieden auf der Erde.
Wo sie hinkommen, dort herrscht Leidenschaft und Gewalt, Verrohung und Untergang.
Die Erde ist ein Paradies, könnte eines sein, wenn es keine Menschen gäbe.
Der Mensch ist wie der Teufel in der Hölle und hat alles in Besitz genommen, will herrschen, will vernichten.
Das war nicht Gottes Absicht.
Jetzt kommen wir auf die Erde, um ihnen deutlich zu machen, welchen Wesen sie folgen, wer sie sind und was ihnen nach dem Tod bevorsteht.
Millionen Jahre ist der innere Mensch hinter dem stofflichen Menschen zurückgeblieben.
Sie müssen sich bemühen das zu korrigieren.
Das geschieht genauso, wie wir individuell unsere Sünden und Fehler wiedergutmachen müssen.
Das alles ist also für die Menschheit bestimmt, für das beseelende Leben auf der Erde.
Wie dankbar sollten sie aber sein, das empfangen zu dürfen.
Jetzt gibt es Menschen auf der Erde, die das Höhere suchen, und für sie ist die geistige Nahrung bestimmt.
Sie müssen und werden erwachen, wie wir alle erwacht sind, die die Lichtsphären erreicht haben.“
„Wie denkst du über den jetzigen Zustand auf der Erde, Alcar?“
„Wie wir darüber denken?
An dieser Seite sehen wir alles anders, André.
Wir können ihnen nicht helfen.
Die Menschheit muss das erleben und muss mit einem anderen Leben beginnen.
Auch jetzt ist es ein Chaos und die Menschen haben Angst, weil sie erkennen, dass alles ins Stocken gerät.
Die Menschheit ist noch nicht so weit, dass sie in Ruhe und Friede leben will.
Der individuelle Mensch muss zur Ruhe kommen.
Jeder muss mit seinem eigenen Leben anfangen.
Einer hasst den anderen und will besitzen, was sich der andere angeeignet hat.
Wir sehen, dass die Menschheit auf der Erde daran zugrunde geht.
Eben wegen des irdischen Besitzes, André, denn den wollen sie nicht missen.
Aber was ist das Leben auf der Erde ohne Reichtum?
Schauen all diese Menschen nicht auf dieses Glück, verlangen sie nicht nach Reichtum?
Wir haben das verfolgen können.
Jeder hat in Reichtum gelebt, hat Armut gekannt, Leid, Schmerz und Elend, aber davon wissen sie nichts mehr.
Das alles liegt in der tiefen Vergangenheit, ein geistiger Schleier hält das verborgen.
Nicht einer akzeptiert das, sie wollen erleben, wollen besitzen, und doch vergeht ihr irdisches Leben in Armut.“
„Wenn sie das doch alles wissen, Alcar, dann wäre es doch ein Glück für sie, wenn sie wenig von all den Schätzen besäßen?“
„Tatsächlich, André, kann das Glück bedeuten, wenn sie es denn begreifen, und dann sagt es uns, dass sie an einem anderen, höheren Leben arbeiten oder in irgendeinem Bewusstseinszustand leben.
Es ist aber auch möglich, dass diese Menschen erst in einigen Jahrhunderten zu diesem Reichtum kommen werden.
Wenn dem so ist, dann folgt darauf, dass sie wieder ins stoffliche Leben zurückkehren werden und dann wer weiß was bekommen.“
„Wie tief das alles ist, Alcar?
Aber es gibt doch auch reiche Menschen auf der Erde, die auch richtig leben, will sagen, sie suchen das Höhere.
Dann können diese Menschen doch nicht schlecht sein?“
„Das ist ein völlig anderer Zustand.
Es gibt reiche Menschen auf der Erde, die zugleich eine hohe gesellschaftliche Position bekleiden und irgendeine Aufgabe zu verrichten haben.“
„Ist das auch möglich, Alcar?“
„Ja, sicher, diese Menschen haben nichts zu tun mit Armut, Leid, Schmerz oder Elend, wobei ich nicht jenes Elend meine, das sie durch ihr Karma erleben müssen.
Fühlst du den Unterschied, dass dies ein anderer Zustand ist?“
„Ja, Alcar, es ist mir schon klar, aber es wird immer komplizierter.
Ich kann das fast nicht mehr auseinanderhalten.
Wann wissen wir denn auf der Erde, dass wir an unserem eigenen Karma arbeiten?
Das kann doch niemand fühlen, niemand wissen?“
„Das ist auch nicht nötig, André.
Das Leben auf der Erde dient dem Erwachen.
Wir haben gesehen, dass im ersten stofflichen Grad tierhaft und vortierhaft bewusste Menschen leben, aber dort und im Urwald können diese Seelen nicht stehenbleiben und gehen folglich weiter in ein höheres Leben.
Zwischen dem vierten und fünften Grad gehen sie in den anderen Zustand über.
Dort beginnt ihr Kampf erst richtig.
Aber wenn sich nun diese Menschen mit allem abfinden könnten, dann würden sie sich nicht neues Leid und Elend schaffen und würden sich nicht auflehnen.
Aber das erste menschliche Wesen müsste da erst noch geboren werden, das sich beherrschen könnte in diesen stofflichen Graden.
Nicht ein einziger Mensch hat in allen stofflichen Graden diesen inneren Besitz.
Vom ersten bis zum höchsten Grad suchen sie irdischen Besitz.
Und auf diese Weise vergehen dann Tausende Leben.
Wie weit sind denn all die Menschen auf dem geistigen Weg gekommen?
Wie steht es um ihr inneres Leben?
Was ist ihre kosmische Abstimmung?
In welchem Bewusstseinszustand leben sie?
Ist es die vortierhafte, die tierhafte, die grobstoffliche oder die stoffliche Abstimmung?
Kannst du mir diese Fragen jetzt beantworten, André?
Wir haben alle diese Grade erlebt.
Ich habe dir verschiedentlich davon erzählt, habe dir etwas aus meinem eigenen Leben nahegebracht, ich ging dem Leben dieser schwarzen Menschen nach und habe dich mit der astralen Welt verbunden.
Dann sind wir dieser einen Seele gefolgt, aber jetzt musst du mir die Antwort geben.“
André dachte lange nach und fühlte, was sein geistiger Leiter meinte.
Dann sagte er zu Alcar: „Sie haben noch keinen Besitz, Alcar, in allen Leben haben sie sich vergessen und suchen nur das Irdische.“
„Ich danke dir, mein Sohn, wir sind dort nicht umsonst gewesen, du hast mich verstanden.
Nein, in ihnen ist kein geistiger Besitz, sie suchen weiterhin immer nur ihren Vorteil und morden, rauben und zerstören, wenn sie es nicht im Guten bekommen.
Diese Menschen leben in den verschiedensten Abstimmungen.
Diese Menschen sind tierhafte Wesen, auch wenn sie das Höchste von Gott und vom Planeten Erde empfangen haben.
Jahrtausende, hörst du, gingen so vorüber.
In all den Jahrhunderten erlebten diese Menschen das Sterben und Wiedergeborenwerden.
In diesen Tausenden Jahren suchen sie etwas und verschonen nichts und niemanden, um ihr gestecktes Ziel zu erreichen.
Leben diese Menschen nicht auf der Erde?
Sieht man diese Wesen nicht jeden Tag?
Leben in deiner Zeit keine Herrscher, die meinen, das Recht zu haben, ihre Mitmenschen zu misshandeln?
Die Tausende tyrannisieren?
Sind das geistige Wesen?
Und können diese Menschen in nur einem Leben das Göttliche erreichen?
Wir wissen nun, dass es unmöglich ist und warum diese Menschen so sind, ihre Abstimmung haben wir verfolgen können.“
„Können wir diesen Menschen durch unser Gebet nicht helfen, Alcar?“
„Für sie beten, dass sie anders leben werden?“
„Ja, Alcar, das meine ich.“
„Nein, mein Sohn, leider nicht, das ist nicht möglich.
Hör zu.
Noch nie ist so viel gebetet worden wie in deiner Zeit.
In dem Jahrhundert, in dem du lebst, wird so intensiv gebetet, wie noch niemals zuvor gebetet worden ist.
Ist auch das nicht ein Rätsel?
Warum wird jetzt so viel gebetet.
Wir wissen das alles, nur wir, die an dieser Seite leben.
Nichts als Gebete fangen wir auf, und sie gehen höher und höher, von Sphäre zu Sphäre, von Himmel zu Himmel und schließlich zu den kosmischen Meistern, die wir kennengelernt haben.
Dann zu Ihm, zu Christus, dann zu Gott, unserem heiligen Vater.
Und was jetzt?
Hilft Gott all Seinen Kindern?
Erlaubt Gott, dass diese tierhaften Wesen all die anderen ermorden?
All die Herrscher, André, haben das Höchste auf der Erde erreicht, sind so weit in ihrer Entwicklung gekommen, aber sie haben auch einen eigenen Willen.
Niemand, hörst du, kein geistiges Wesen, kein Mensch, kein Engel, kein kosmischer Meister, hat sie dabei unterstützt, das ist eigener erworbener Besitz.
Das gilt für jeden Menschen, denn Gott gab uns alles.
Das ist kein Unsinn, das ist Realität, das können wir auf der Erde schaffen.
Gott gab sich selbst, Gottes Leben liegt in uns.
Die Macht und Kraft, das Allesumfassende, können Menschen sich aneignen.
Aber es gibt eine Grenze, und diese Grenze darf nicht überschritten werden, und dann, André, können diese Menschenkinder daraus etwas machen, für das Glück und Wohlergehen ihrer Mitmenschen.
Wenn sie so weit sind, dann fühlt man, dass sie für ihre Mitmenschen leben.
Unglaublich ist die Kraft und die Macht aber zugleich auch die Aufgabe, die in ihren Händen liegt.
All diese Begnadeten können tun und lassen, was sie wollen.
Aber wie ist nun ihr Leben?
Leben sie für ihre Mitmenschen?
Teilen sie mit anderen, was ihnen möglich ist?
Bauen sie weiter auf, für das Glück der Menschen?
Opfern sie sich für die Menschheit auf, wie es einst Christus tat?
Der Mensch betet, bittet und fleht, ruft Gott zu Hilfe, doch nichts geschieht, gar nichts.
Auf all diese Fragen kann ich nur eins sagen:
Der Mensch hat seinen eigenen Willen, der Mensch hat alles, wirklich alles empfangen, aber es liegt an ihm, das Gute zu suchen.
Wir leben, wie ich dir schon sagte, im Jahrhundert der technischen Wunder und der geistigen Entwicklung.
Die technischen Wunder können die Menschen akzeptieren, weil sie die Wunder sehen.
Aber dass wir im Jahrhundert geistiger Entwicklung leben, das können sie und auch du, André, nicht annehmen.
Und doch, ich sage die heilige Wahrheit, jetzt betet der Mensch, bettelt um geistige Nahrung, ruft Gott zu Hilfe, um von diesen Dämonen befreit zu werden.
Jetzt kommen wir auf die Erde, um sie von alldem zu überzeugen, vom Entstehen des Weltalls, von Mensch und Tier, von geistigen Abstimmungen und von Tausenden geistigen Gesetzen mehr.
Allein dieses Wissen kann ihnen helfen, kann sie aus diesem Chaos befreien.
Nochmals, Gott gab uns alles, aber Gott kann uns nun nicht helfen, denn wir haben einen eigenen Willen und sollen den allein zum Guten einsetzen.
Mensch auf Erden, meine Schwestern und Brüder, sucht daher das Gute und seid bestrebt, in eurem eigenen Haus Ruhe und Frieden zu schaffen.
Akzeptiert, dass ihr ewig weitergeht und bald in diese Welt eintreten werdet.
Gott wacht und erlaubt nicht, dass auch nur einem Seiner Kinder Leid zugefügt wird.
Fühlt heraus, was das sagen will.
Kein Leid wird und kann euch treffen, wenn das Gesetz von Ursache und Wirkung das eure nicht ist.
Das heißt, dass ihr alles aber auch wirklich alles in der tiefen Vergangenheit wiedergutgemacht habt und jetzt für den einen oder anderen Zweck auf der Erde seid.
Gebt euer Beten nicht auf, denn es wird ja euch allen geholfen.
Gott wacht, auch wenn euer Los in euren eignen Händen liegt.
Ihr habt alles, alles von eurem Gott empfangen, aber wisst, dass die Dahingegangenen über euch wachen und euch von hier aus helfen werden.
Auch an dieses Chaos kommt ein Ende.
Betet, betet und verliert euren Glauben und euer Vertrauen nicht, auch wenn die Menschheit zugrunde zu gehen droht.
Wisst, dass ihr zu eurer kosmischen und vorbestimmten Zeit sterben werdet, dass alles im Voraus festgelegt ist.
Betet also unentwegt, das ist eure einzige Rettung, dann wird einst das Gute triumphieren.
Beweist, was ihr wollt, was in euch steckt, und sorgt dafür, dass ihr darauf vorbereitet seid zu sterben, und seid bestrebt, in diesem Chaos das Gute zu suchen.
Fangt noch heute an, jetzt muss es geschehen, denn morgen werdet ihr vielleicht schon aus dem irdischen Leben gerissen und lebt dann an dieser Seite.
Dann kann nur die reine Liebe eure Rettung und euer Glück in diesem wirklichen Leben sein.
Gott gebe euch die Kraft, euer Kreuz zu tragen, Gott schütze euch und die Euren.
Im Grunde sind wir eins, aber wir haben unseren Kreislauf vollendet und alles Leid ertragen.
Nehmt diese Botschaft an, es ist eine große Gnade, dies alles in eurem stofflichen Leben empfangen zu dürfen.
An eurem menschlichen Horizont flackert ein ganz schwaches Licht.
Das ist das Licht der geistigen Bewusstwerdung.
Fühlt, ihr Menschen der Erde, wie schwach dieses Licht ist, und trotzdem, jetzt, da wir dieses Licht sehen, gibt es uns Hoffnung und Vertrauen, unser Werk fortzusetzen und es abschließen zu können.
Christus lebte einst auf dem Planeten Erde und brachte uns Menschen das himmlische Glück.
Das wurde nicht angenommen, nicht verstanden, und noch immer fühlt man nicht, was dies bedeutet.
Schon vor Tausenden Jahren hätte es Frieden und Ruhe geben können auf Erden.
Aber die Menschen akzeptierten nicht, glaubten nicht und gingen zugrunde.
Von dieser Zeit an hätte das Leben auf der Erde ein Paradies sein können, aber noch ist es da zu keiner Veränderung gekommen, nach all den Jahrhunderten hat sich nichts verändert.
All diese geistigen Gesetze sind noch gültig, aber der Tod schwingt nach wie vor sein Zepter, ist Herr und Meister auf der Erde und macht dem Menschen Angst, bereitet dem Menschen Leid und Schmerz.
Schaut durch die schwarze Maske hindurch, ihr seht keine Luftschlösser, sondern das ewige Leben und uns, die vor euch dahingegangen sind.
Wir, die im Jenseits leben, haben die Botschaft von Christus kennen und verstehen gelernt und wir nehmen es als Wahrheit an, dass der ganze Kosmos bewohnt ist.
Wir haben gelernt, dass wir wie Gott sind und bewusst darin übergehen werden.
Dies müsst ihr euch zu eigen machen.
Ihr sollt akzeptieren, dass ihr ewig weiterlebt, erst dann werdet ihr im Geiste erwachen und seht ihr in anderen Menschen eure Schwestern und Brüder.
Liebt einander so, wie ihr euch selbst liebt.
Schaut empor, das himmlische Glück erwartet euch.
Es ist an euch, das zu verdienen, euch das alles zu eigen zu machen.
Leuchtet auch dir alles ein, André?“
„Ich finde keine Worte, Alcar, und danke Gott für alles.“
„Willst du mir noch Fragen stellen?“
„Nein, Alcar.“
„Dann kehren wir zu deinem Stoffkleid zurück, auch diese Reise geht zu Ende.
Komm, André, wir schweben deinem irdischen Kleid entgegen.
Bald hole ich dich wieder ab.
Dann gehen wir wieder in die Vergangenheit und du wirst mein eigenes Leben und das meines Freundes kennenlernen.
Ich werde dir bei allem helfen, mach dir also keine Sorgen.“
„Werde ich schlafen können, Alcar?“
„Ja, André, du wirst schlafen, denn nun bist du ganz geöffnet, und geöffnet zu sein, das wirst du auf unserer nächsten Reise verstehen und annehmen lernen.“
André fühlte sich glücklich.
Wie viel hatte er nun empfangen, es war nicht zu glauben, und doch, wie tief es auch war, in allem lag die reine Einfalt und Wirklichkeit.
Wunder hatte er erlebt, geistige Probleme kennengelernt und besonders die Tiefe der Seele, die Tausende Leben, die im menschlichen Wesen gegenwärtig sind.
Wunderbar ist das Leben, dachte er, und mächtig.
Nun würde er bald wieder in seinem Körper sein und auf der Erde leben.
Als anderer Mensch kehrte er in seinen irdischen Körper zurück.
Nun musste er das verarbeiten.
Alcar sah ihn an und sagte: „Ja, mein Junge, auch dies und alles andere, was du noch erleben sollst.
Einst kommt deine letzte Reise, und dann bist du hier bei mir und wir gehen für viele Jahre auf Reisen, denn es gibt kein Ende.
Schau, André, wir sind wieder zurück.“
André schaute auf sein Stoffkleid.
Wie klar ist ihm jetzt sein eigener stofflicher Körper geworden.
„Leb wohl, André, bald sind wir wieder zusammen, aber es dauert jetzt etwas länger als beim letzten Mal.
Sei stark, Gottes Segen möge dich begleiten.“
André dankte seinem geistigen Leiter für alles.
Dann stieg er in sein Stoffkleid hinab und auch für dieses Mal war sein Austreten aus dem Körper wieder Vergangenheit.
 
Ende des zweiten Teils