Der Mensch als Schöpfer des Lichtes

„Durch jede gute Tat also, die der Mensch auf der Erde und in den Sphären vollbrachte, veränderte sich sein inneres Leben, die Umgebung und sein eigener Besitz.
Es kam Licht in ihn, in ihm erwachte der geistige Mensch.
Daran arbeiteten sie weiter.
So verstärkte sich dieses Licht, was sie in und um sich herum wahrnehmen konnten.
Der innere Mensch begann Licht auszustrahlen, zu erwachen und Liebe zu fühlen für alles Leben.
Je mehr gute Taten er vollbrachte, desto stärker wurde das Licht, das seine Umgebung erstrahlen ließ.
Das wunderbare Gefühl, für andere etwas tun zu können, stimmte ihn glücklich.
Jetzt waren sie würdig den Namen Mensch zu tragen.
Jetzt waren sie Kinder Gottes und alle fühlten, wie viel sie wiedergutzumachen hatten.
Nunmehr gaben sie sich völlig hin und opferten sich für die leidende Menschheit auf.
Der Mensch kehrte zum goldenen Licht zurück und machte sich das goldene Licht zu eigen, das wir im Tempel der Seele wahrgenommen hatten.
Du fühlst und du siehst, André, aus diesem goldenen Licht sind wir hervorgegangen und werden dorthin zurückkehren.
Dieses Licht würden wir uns zu eigen machen müssen, der Mensch fing an, sich Gottes eigene liebevolle Ausstrahlung zu verdienen.
Die Offenbarung Gottes nahm jetzt im Menschen ihren Anfang, denn die Menschen haben nun begriffen, dass sie weiter und höher gehen konnten.
Dafür würden sie sich anstrengen, sie begriffen jetzt, wie sie leben mussten, und damit war der dienende Mensch geboren.
Als die ersten Lichtblitze durchbrachen, offenbarte sich Gott, der Schöpfungsplan, von dem ich dir erzählt habe, nahm seinen Anfang.
Für sie, für all diese Menschen bedeutete dies, dass sie sich von der Finsternis befreit und diesen langen Weg zurückgelegt hatten.
Als dann auch die ersten Lichtblitze durchbrachen, änderte das den Aspekt der Erde.
Sie, diese Menschen, die in der Finsternis gelebt hatten, sahen nun durch ihr eigenes Licht, wie weit die Erde vorangekommen war.
In all den Millionen Jahren waren sie geistig blind, jetzt aber verstanden sie den Sterbeprozess und das Geborenwerden auf Erden und Tausende von Gesetzen im Leben des Geistes.
Diejenigen, die schon so weit gekommen waren, unterwiesen jene, die diese Höhe noch nicht erreicht hatten.
Sie gehörten bereits zu den geistigen Schwestern und Brüdern der Sphären.
Der fortgeschrittenere Mensch im irdischen Leben, der dort starb, konnte nun abgeholt und zum Bestimmungsort gebracht werden.
Du fühlst bestimmt, André, dass man nur die abholen konnte, die ihren Kreislauf auf der Erde vollendet hatten.
So wurde jeder Mensch zu seiner geistigen Abstimmung gebracht.
Je mehr Wesen den höchsten stofflichen Grad erreicht und sich innerlich etwas zu eigen gemacht hatten, umso stärker veränderte sich das Sphärenbild.
Denn auch auf Erden, im stofflichen Leben, lebten Menschen, die jetzt das Höhere zu suchen begannen.
Immer mehr Menschen, die ihren irdischen Kreislauf vollendet hatten, kamen jetzt in der Ewigkeit an.
Die Menschen bauten an den Sphären, an ihrer geistigen Wohnung, dennoch sollten die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste und die siebte Sphäre noch geboren werden müssen, denn noch war man nicht so weit.
Das ihnen eigene Licht war wie das im Dämmerland an dieser Seite, die Sphäre also, von der Gerhard sprach
(siehe: Die vom Tode wiederkehrten).
Die geistige Welt wurde aber geboren.
In ihrem Umkreis kam es zu Wachstum, die geistigen Sphären waren dabei, sich zu verdichten, denn auch die Sphären mussten dem gleichen Weg folgen, so, wie alles andere dem natürlichen Wachstum unterlag.
Abermals erkennen wir, André, dass sich das eine durch das andere offenbarte und dass alles, in der gesamten Schöpfung, nur dem einen Weg zu folgen hatte, daran hat sich nichts geändert, auch jetzt nicht, nachdem der Mensch bewusst geworden ist.
Und wenn ich nun wieder einige Jahrhunderte weitergehe, dann sehen wir, dass die erste Sphäre zustande gekommen ist.
Du weißt, diese Sphäre ist das Ebenbild der Erde.
Hier an unserer Seite wurde diese Welt aus dem inneren Menschen geboren, und dies wurde, wie du ja weißt, das Jenseits.
Jetzt gehe ich erneut einige Jahrhunderte weiter.
Was wir jetzt sehen, ist wunderbar.
Die erste Sphäre war entstanden und ging schon in einen anderen Zustand über, was die zweite Sphäre werden sollte.
Im Leben nach dem Tod besaß jeder, der diese Höhe erreicht hatte, eine geistige Wohnung und mit den errungenen Fortschritten wurde man gewahr, dass sich im gleichen Maße auch das Äußere zu verschönern begann.
Aber nicht nur ihr eigener geistiger Organismus, sondern auch alles, was um sie herum lebte, wurde schöner und reiner.
In alles kam Leben und so lernten sie die geistigen Gesetze kennen.
Sie verfolgten die Entwicklung der Natur und lernten dadurch.
Jetzt erwachte das Gefühl für die Kunst und es wurden Tempel und Gebäude errichtet.
Diese hoch abgestimmten und im Geiste nun bewussten Wesen wurden sich auch der höheren Kräfte im Menschen bewusst und in der Folge wurde eine Kunst nach der anderen geboren.
In den Sphären, in den verschiedenen hier noch fortbestehenden Tempeln und Gebäuden können wir alles nachverfolgen, das Anfangsstadium des Menschen, das Eintreten in die geistige Welt und wie das alles geschehen ist.
Nichts ist verloren gegangen, auch hier ist alles festgehalten.
Das irdische und geistige Leben schritt voran und wir sehen, wie sich alles im Verlauf der Zeit wandelt, auf der Erde wie auch im Leben des Geistes.
Millionen Wesen, alle von der Erde, die dort ihr stoffliches Kleid abgelegt hatten, halfen mit und bauten sich eine eigene Wohnung und eine eigene Sphäre auf, indem sie etwas für andere taten.
Ich werde dir jetzt, bevor ich weitergehe, von einem anderen Wunder erzählen.
Sie, die in den Lichtsphären waren und sich darauf vorbereiteten, ihre Schwestern und Brüder, die ankommen sollten, zu empfangen, erlebten etwas Wunderbares.
In den Sphären gab es etwas, das fühlten sie deutlich, das nicht vollkommen war.
In ihrer tiefen Konzentration achteten sie nicht so genau darauf, aber als sich das Sphärenbild änderte, die Menschen auch dort eine Aufgabe zu verrichten hatten, wenn auch die meisten von ihnen in der Sphäre der Erde beschäftigt waren, sahen sie ein sehr schönes Bild, ein Wunder Gottes.
Von Beginn der Schöpfung an folgten die Tiere dem begnadeten kosmischen und göttlichen Wesen, waren beide Wesen stets beieinander.
Sie, die dies erlebt hatten, fielen nieder und weinten vor Rührung.
Um sie herum, mein Sohn, waren Vögel und sie sangen ihr Lied der Freude und des Glücks.
Das Tier hatte seine Tausende Stadien zurückgelegt und hatte, genau wie der Mensch, die geistigen Sphären erreicht.
Wie gewaltig war dieses Bild!
Wie groß war die Gnade für Mensch und Tier, denn beide waren so weit gekommen.
Das Tier kannte keinen Hass mehr, hatte all die Organismen durchlebt und die höchste Tierart hatte die geistige Abstimmung erreicht.
Sie ließen sich auf den Händen ihrer höheren Brüder und Schwestern nieder.
Mein Gott, welches Glück, welches Wunder und welche Gnade!
Erst jetzt fühlten sie, was auf der Erde geschehen war.
Ein göttliches Problem hatte sich aufgelöst.
Auch das Tier ging weiter und höher und sollte mit ihnen gehen, um dem göttlichen Weg zu folgen.
Wie aber war es auf der Erde?
Auf der Erde hatte sich nicht viel geändert.
Da wurde noch immer gekämpft und die Menschen lebten sich aus.
Ich fahre jedoch auf dem Gebiet des Geistes fort und wir sehen dann, wie der Mensch die göttlichen Sphären erreichte.
Der Mensch, der einmal so weit gekommen war, diente weiter, und indem er diente, veränderten sich die Sphären und ihr eigener erworbener Besitz.
Nach der ersten kam die zweite Sphäre zustande und in diesen Sphären wuchsen und blühten Bäume und Blumen, und je höher die Menschen kamen, umso schöner wurden die Sphären, alles in ihnen und um sie herum lebte.
Das innere Licht, das der Mensch sich zu eigen gemacht hatte, ließ andere erstrahlen, die geistigen Wohnungen strahlten den inneren Besitz des Menschen aus und Tempel und Gebäude kamen zustande.
Viele brachten ihr Wissen und ihr Glück auf die Erde, und dort kam eine Erfindung nach der anderen zustande.
Das Leben auf Erden hatte seinen Anfang genommen und die intellektuelle Welt war erwacht.
Aber wir folgen dem geistigen Menschen und sehen, wie Sphäre um Sphäre entstand und eingenommen wurde.
Millionen, wie schon gesagt, haben mit aufgebaut, alle trugen zu ihrem eigenen Besitz bei, und dieser Besitz, das wurden die Daseinszustände, Sphären also, denen ein jeder angehörte.
Wir sehen allmählich eine Sphäre nach der anderen entstehen.
Immer weiter schritt der Mensch voran, immer höher und schöner wurde das Sphärenbild.
Eine Sphäre entstand durch die andere, auch im Leben des Geistes ging also das eine aus dem anderen hervor.
Wir sehen, wie sich jetzt auch das Universum verändert, das Weltall des Geistes, im Grunde genommen.
War der geistige Himmel in der ersten Sphäre wie auf der Erde, so war die zweite Sphäre der ersten weit voraus, und die dritte Sphäre war wiederum schöner, die vierte aber war nicht mehr mit den ersten drei Sphären zu vergleichen, so schön und erhaben war sie.
Jene, die die vierte Sphäre erreicht hatten, fühlten jetzt ganz deutlich, dass sie völlig befreit waren von der Erde und nichts Stoffliches mehr in ihnen war.
Sie fühlten auch, dass sie im All lebten und die göttlichen Kräfte in ihnen sowie in ihrer Umgebung gegenwärtig waren und sie sich diese zu eigen machen mussten.
Diese Wesen sollten nicht mehr auf die Erde zurückkehren, denn sie konnten sich in den Sphären nützlich machen.
Auch da gab es sehr viel zu tun.
Inzwischen hatten dort Lehrmeister das irdische und das geistige Leben untersucht.
Sie unterwiesen andere, die bald darauf mit einer Aufgabe auf die Erde zurückkehren würden, weil sie wussten, was die Menschheit auf der Erde am nötigsten brauchte.
Durch praktische Erfahrung also wurde das eine durch das andere erreicht.
Millionen Wesen waren nun auf der Erde dabei, die Menschheit dazu anzuspornen, das Gute zu suchen.
Auch in den Sphären machte der Mensch Fortschritte und so sehen wir die fünfte, sechste und siebte Sphäre entstehen.
In der siebten Sphäre ist der geistige Besitz des Menschen in ein goldenes Licht übergegangen.
In dieser Sphäre ist nun das Abbild des goldenen göttlichen Lichtes zu sehen, und dieses Licht muss sich der Mensch zu eigen machen.
Dieses geistige und göttliche Licht sollte zu dem Licht werden, das wir zu Beginn der Schöpfung, im Offenbarungsprozess, haben wahrnehmen können.
Das musste sich der Mensch zu eigen machen, und auch das geschah.
In den Sphären zeigt sich jetzt ein anderes Bild.
Von der Finsternis ab waren alle Sphären bewohnt und es lebten Billionen Wesen an dieser Seite.
Wie Ehrfurcht gebietend war das Licht aus dem siebten Himmel, denn von der vierten Sphäre an sind die Sphären geistige Himmel.
Wie groß war bereits das Glück des Menschen, der dort lebte, und doch mussten sich die Menschen noch vier kosmische Abstimmungen zu eigen machen, wollten sie in die göttlichen Sphären eintreten.
Die Menschen, die in der siebten Sphäre angekommen waren und dort ihre Aufgabe erfüllt hatten, machten sich nun bereit, Abschied von ihren Schwestern und Brüdern zu nehmen.
Jene, die dort eine Aufgabe verrichtet hatten, trugen diese Aufgabe anderen auf.
Die Mentoren gingen höher und mit ihnen Millionen andere.
Ein anderer Planet, ein anderes Sonnensystem erwartete sie.
Aber auch das Entstehen der geistigen Sphären erforderte Millionen von Jahren.
Du fühlst bestimmt, dass es für sie keine Finsternis mehr gab, diese nur noch auf dem Planeten Erde anzutreffen war.
Sie hatten sich von der Finsternis befreit und die höchste geistige Abstimmung erreicht.
Damit war für sie der dritte kosmische Grad abgeschlossen, sie sollten vom vierten angezogen werden.
Jetzt stand ihnen großes Glück bevor, und dieses Glück würden sie in einem stofflichen Zustand besitzen.
Auch sie hatten zunächst Übergänge zu durchleben, Planeten also, die mit dem vierten kosmischen Grad verbunden waren.
Die astrale Welt war eine Welt des Lichtes, und zu dieser leuchtenden, unsichtbaren Welt wurden die geistigen Menschen hingezogen, sie waren die beseelenden Wesen für den stofflichen Organismus, den sie dort in Empfang nehmen würden.
Diese unsichtbare Welt nennen wir die mentalen Gefilde.
In diesem Leben empfingen sie reines Glück, wie ich schon sagte, ein Zustand, von dem sich der Mensch auf Erden keine Vorstellung machen kann.
Du wirst sie sehen, aber erst, wenn wir zu unseren nächsten Reise aufbrechen.
Waren sie dort angekommen, erlebten die Menschen das innere Leben, das gleiche Geschehen also, wie sie es zu Beginn der Schöpfung durchlebt hatten.
Auf dem vierten kosmischen Grad, einem Planeten, war ein stofflicher Embryo bereit, aber die Entwicklung dieser Planeten, die Wirkung und das Erfahren des beseelenden Lebens, ist genauso, wie wir es in der Schöpfung kennengelernt haben.
Wie lange die Verdichtung des vierten kosmischen Grades andauerte, kann ich dir nicht sagen, ich kann all die Kräfte nicht fühlen.
Das, was wir wissen, haben wir von den kosmischen Meistern empfangen, du hast es im Tempel der Seele erfahren.
Das Anziehen und Übergehen auf diese Planeten, André, das fühlst du sicherlich, vollzieht sich nicht anders, daran konnte sich nichts ändern, weil das für das ganze Universum gilt.
Trotzdem muss dort alles anders gewesen sein, weil das beseelende und innere Leben Billionen von Jahren unterwegs war und den geistigen Bewusstseinszustand erreicht hatte.
Doch alles, was zum stofflichen und zum geistigen Zustand gehörte, ein Teilchen der Schöpfung repräsentierte, konnte nur dem einen Weg folgen, und diesen Weg haben wir in den ersten drei Graden verfolgen können.
Ich werde jetzt in einigen Ausschnitten das ‚Äußerste‘ deutlich machen, und zwar das Eintreten des Menschen ins ‚Göttliche‘.
Wie ich dir schon gesagt habe, besitzt jeder kosmische Grad ein eigenes Sonnensystem, jedenfalls vom dritten Grad an.
Von der Erde aus sind diese Sonnensysteme nicht sichtbar, auch darüber haben wir uns schon auf unserer letzten Reise unterhalten.
Als die Menschen nun den vierten kosmischen Grad erreicht hatten und das Leben dort seinen Anfang genommen hatte, verdichtete sich der fünfte kosmische Grad und auch der sechste kosmische Grad war im Werden begriffen.
In den ersten drei kosmischen Graden haben wir diesen Vorgang verfolgen können.
Und da wir nun wissen, dass die Schöpfung so ist, müssen wir auch annehmen, dass all diese höheren Planeten die gleiche Entwicklung haben durchlaufen müssen, um das ankommende beseelende Leben empfangen zu können.
Es war also nicht möglich, André, dass der sechste kosmische Grad vor dem vierten oder dritten Grad fertig war, weil dies eine Störung verursachen würde.
Denn wie sonst hätte das Leben beginnen können, wenn wir doch wissen, dass im Verdichtungsprozess das Schöpfungswunder liegt?
Gerade in den ersten Stunden der Verdichtung musste dies geschehen, geht das beseelende Leben in den Embryo über.
Auf dem ersten kosmischen Grad habe ich dir das alles erklärt und wie ich soeben sagte, besteht darin das Schöpfungswunder.
In dem Ganzen liegt Gottes unendliche Weisheit, es ist das göttliche Wunder, das du auf dieser Reise kennengelernt hast.
So geschah es mit allen darauffolgenden Graden, der Mensch betrat den siebten Grad, um von dort ins All einzugehen.
Wir haben dies, wie dir bekannt ist, von den kosmischen Meistern aus dem siebten Grad empfangen.
Im Tempel der Seele ist dir darüber durch meinen Meister Cesarino berichtet worden.
Du siehst, André, dass der Mensch nur einem Weg zu folgen hat, und dass alles – dies gilt daher für das ganze Universum – sich nur an einem Ziel auszurichten hat, alles sich nur einer Wirkung zu unterziehen hat und ihr folgen muss, und dass diese Wirkung der Evolutionsplan des Menschen ist.
Das ist, wie du siehst, für das stoffliche und das geistige Leben gleich.
Wir haben dies an dieser Seite verfolgen können, denn als die erste geistige Sphäre fertig war, folgte die zweite Sphäre, und diesen Prozess sehen wir in der ganzen Schöpfung.
Das eine erwachte durch das andere, aus dem Vorhergegangenen entstand eine andere Welt, ein anderer Mensch, eine noch höhere Abstimmung.
Immer höher stieg das menschliche Wesen und ging ins All ein.
Der Mensch als göttliches Wesen hatte nun seine Endbestimmung erreicht, der Mensch war ins Göttliche zurückgekehrt, hatte bewusst das Universum in Besitz genommen und wurde wie Gott.
Von diesem Moment an war Gottes Schöpfung vollbracht, war Sein heiliges Leben in das Göttliche zurückgekehrt.
Schau dir nun einmal diesen langen Weg an, André.
Wie viele Billionen Jahre sind vergangen?
Ich kann diese Zahl nicht einmal aussprechen.
Jetzt war das Universum besiedelt, keine Sphäre, kein Ort war ohne Leben.
Der niedrigste Zustand war mit dem höheren verbunden und in der Folge sehen wir, wie sie alle miteinander in Verbindung treten.
Als dies geschah, wusste der Mensch in den höheren Sphären oder Himmeln, dass dort Menschen in einem stofflichen, aber göttlichen Glück so innig lebten, dass sie ihr Glück nicht fassen konnten.
Sie wussten aber auch, dass auf den ersten drei kosmischen Graden Menschen lebten, die diesen langen Weg noch zu gehen hatten, die in Leid und Schmerz, Finsternis und Kälte lebten.
Jetzt kam eine Verbindung nach der anderen zustande, eine Botschaft nach der anderen kam durch, denn in den höchsten Sphären waren die Meister mit ihnen mental, also von Gefühl zu Gefühl, verbunden, so, wie ich dich führe.
Ist es dann so sonderbar, dass wir das alles wissen und wir auch wissen, dass es nur auf der Erde Leid und Elend gibt und dass der Mensch sich das selbst schafft?
Fühlst du jetzt, André, dass der Mensch der Schöpfer des Lichtes und der Finsternis ist?
Gott gab uns alles, wir beseelen und erleben alle diese Himmel und kehren dann zur Quelle allen Lebens zurück.
Kannst du nicht dankbar sein, da du das alles nun weißt, und ist das Leben dann noch so schrecklich?
Wir mussten nur deshalb Leid und Elend erleben, weil wir das alles selbst bewirkt und wiedergutzumachen hatten.
Gott wollte dieses Leid nicht, aber Gott wollte, dass wir alles, was wir anderen angetan hatten, wiedergutmachen sollten, denn mit all der Schuld und all den Sünden würden wir nicht in lichterfüllte Sphären eingehen können, sonst hätten wir dort den Zusammenbruch zu erwarten gehabt.
Was soll ich dem noch hinzufügen?
Nur noch dies: Dass sie, die die göttlichen Sphären erreicht hatten, dort bleiben werden und all die Millionen von Planeten auf ewig einen Platz im Universum einnehmen.
Auch das Tier kam zu uns und nun leben dort göttliche Wesen in göttlichem Glück, was für mich zu beschreiben oder zu schildern unmöglich ist.
Auch wir werden dort einst hinkommen, dort erwartet uns das Göttliche.
In den göttlichen Sphären wusste man, wo Leid und Elend gelitten wurde und die Erde der Planet von Gut und Böse war.
Man wusste dort, dass etwas für die Erde getan werden musste, um den Menschen von einem Gott der Liebe zu überzeugen.
Und auch dies geschah.
Unser höchster Meister, Jesus Christus, ist auf dem Planeten Erde geboren worden, wir kennen Sein Leben und wissen, wie Gottes vollkommenes Kind dort aufgenommen wurde.
Aber ich gehe jetzt wieder zurück auf die Erde und wir schauen uns an, was dort geschehen ist.
Erstaunlich ist jetzt das Bild von der Erde, in den Billionen von Jahren hat sich sehr viel verändert.
Doch wenn man berücksichtigt, wie lange es dauert, bis der Mensch sich von seinem Zustand und seinen Begierden befreit hatte, dann kannst du fühlen, dass sie noch nicht viel weiter sein konnten, auch wenn es zu dieser Zeit schon Menschen gab, die das Göttliche erreicht hatten.
In den höchsten Sphären war kein Straucheln mehr möglich, mit einem festen Ziel stiegen sie Schritt für Schritt empor.
Auf der Erde verhielt es sich jedoch ganz anders.
Es gab jene, die die Lichtsphären erreicht hatten, aber zugleich gab es Menschen, die noch immer auf dem zweiten Planeten lebten und auf der Erde geboren werden würden.
Jetzt noch, in deiner Zeit, du weißt es, leben auf den letzten Übergängen noch Menschen, die erst auf den zweiten Grad übergehen müssen und dann von der Erde angezogen werden.
Erst dann beginnen sie diesen langen Weg zu gehen.
Wir sehen die Erde in diesem Millionenprozess gewandelt wieder.
Man hat Städte gebaut, hat Tausende von Erfindungen gemacht, und das alles hat man auf der Erde vom geistigen Menschen empfangen.
Nichts gäbe es auf der Erde, wenn wir es nicht dorthin gebracht hätten, weil das beseelende Leben durch alles Stoffliche hindurchschaut und denkt und der leidenden Menschheit helfen will.
Tausende Dinge haben wir der Erde gegeben. Auf unserer nächsten Reise wirst du auch das erleben und sehen, dass alle Kunst, Musik, Malerei und bildende Kunst, von dieser Seite stammt und dass Wesen mit einem Auftrag auf die Erde zurückkehrten, dort also erneut geboren wurden, um der Erde das zu hinterlassen, wofür sie gekommen waren.
Auf unserer nächsten Reise werde ich dir darüber berichten, denn auch ich und Millionen andere gehörten zu diesen Auserwählten, diesen Begnadeten, die etwas Schönes auf die Erde bringen durften.
Zu dieser Zeit nun erstarkte der Glaube und kamen die Propheten auf die Erde, von denen in der Bibel die Rede ist.
Ich gehe diesen Zeiten nicht nach, das würde zu viel werden.
Noch immer kennen wir nichts als Kampf auf der Erde, doch es wurde auch das intellektuelle Wesen geboren.
Jetzt war die Erde und waren die Menschen so weit, den Glauben von Gott in Empfang zu nehmen.
Du weißt bestimmt schon, was geschehen sollte?
Christus sollte auf der Erde geboren werden.
Christus stieg aus dem göttlichen Himmel hinab und wurde auf der Erde geboren.
Sein heiliges Leben ist uns bekannt, das vollkommene Kind Gottes wurde ans Kreuz geschlagen.
‚Mein Gott, mein Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.‘
Dies konnte das vollkommene Kind Gottes sagen!
Und Gott vergab ihnen.
Jesus Christus wusste, dass er umgebracht werden würde, dennoch nahm Gottes reines und vollkommenes Kind Seine Aufgabe an.
Kennst du dich selbst, du Mensch der Erde?
Wisse nun, dass Jesus Christus zu euch kam und Sein Tod eure Rettung ist.
Schaut auf zu allem und nehmt an, ich komme in Seinem Namen zu euch, in Seinem Namen.
Habt lieb und erfühlt, dass alles so ist, wie ich es sagte.
Nur eine gute Tat am Tag, nur einen guten Gedanken, dann schon helft ihr Ihm, unserem Meister Jesus Christus, und auch uns, die auf die Erde zurückkehrten, um euch als Schwestern und Brüder von eurem geistigen und kosmischen Leben zu überzeugen.
Legt ab all eure Fehler und habt lieb, euch erwartet die Ewigkeit, euch und eure Lieben.
Christus kehrte zu Seiner eigenen Sphäre zurück, mein Sohn.
Der Mensch aber hat seinen Vater der Liebe kennengelernt, und doch wissen wir, wie man auf der Erde lebt und Sein heiliges Leben besudelt.
Der Mensch wollte vergessen und stürzte sich von Neuem in einen Tümpel aus Schlamm und Elend und vergaß sich selbst.
Das ist das Bild der Erde und dies alles gehörte zur Vergangenheit.
Jetzt fahre ich in deiner eigenen Zeit fort.
Willst du mir noch Fragen stellen, André?“
„Nein, Alcar, ich habe dich in allem verstanden.
Wie dankbar müssen wir auf Erden sein, dies kennengelernt haben zu dürfen.“
„In der Tat, mein Junge.
Diejenigen, die das alles fühlen, werden dankbar sein für alles, was ihnen von Jener Seite gebracht wird.
Jetzt gehen wir zur ersten stofflichen Abstimmung und werden sehen, wie alles jetzt noch auf der Erde ist, und dazu werden wir in die sieben Grade des stofflichen und des inneren Lebens übergehen.“