Die Göttliche Liebe für den Menschen - III
Guten Morgen, meine Schwestern und Brüder.
Ihr bekommt den dritten Vortrag über „Die Göttliche Liebe für den Menschen“.
Heute Morgen gehe ich ein wenig auf die philosophischen Systeme ein, das will heißen: das Gesetz Liebe zu zeigen, durch die Gesellschaft, durch Leben und Tod, durch Euer Denken, Fühlen und Eure Taten.
Den Makrokosmos haben wir erlebt, wir sind den Planeten gefolgt und langsam kehren wir zurück zur Erde, um den Kreislauf für diese Welt zu vollenden und hiernach die Sphären des Lichts zu betreten.
Ihr werdet heute Morgen erleben, dass Euch jede verkehrte Tat sofort abbremst, ein Schattenbild aufbaut, eine nebelige Sphäre.
Und wenn Ihr die rohe Gewalt, Lüge, Betrug, Hass und vor allem Vernichtung akzeptiert – das ist der Mord –, dann steht Ihr natürlich vor dem Niederreißen, der Disharmonie; nicht für Euer gesellschaftliches Bewusstsein, sondern (für) Euer räumliches Ich, Eure Göttliche Persönlichkeit.
Der nächste Vortrag – sagte ich Euch –, der ist und der geht über die persönlichen Dinge, die wir einer Tat, einer Handlung, einer Situation geben, woraufhin sich die Persönlichkeit für all die Millionen Gesetze und Lebensgrade zeigt.
Und das habt Ihr – das werdet Ihr akzeptieren müssen, das bekommt Ihr zu sehen –, das habt Ihr selbst in den Händen und Ihr könnt es durch das Leben aufbauen.
Denn das ist der Sinn der Sache.
Ich ging aus der ersten Sphäre immer wieder zurück zur Erde, um Euch die Bilder zu zeigen, wie die geistige Persönlichkeit nun eigentlich wird und sein wird in Bezug zur Erde.
Wir haben eben das All erlebt, aber hier, im Menschen auf der Erde, lebt das Göttliche Bewusstsein, ist jetzt aber noch unbewusst.
Der Mensch weiß nicht – erklärte ich Euch –, wie er den Gott allen Lebens, den Vater der Liebe, akzeptieren kann, erfahren kann.
Er denkt, dass er durch Beten, durch die Bibel und den Kirchgang und Gutes-Denken diese Sphäre betreten kann und hiernach „hinter dem Sarg“ in Besitz nehmen kann; aber so ist es nicht.
Was hierfür notwendig ist, ist Ehrfurcht gebietend, ein Kampf auf Leben und Tod, das habt Ihr bereits durch die Bücher gefühlt.
Gerhard der Kutscher kommt auf jene Seite, ist ein guter Mensch, aber er hat den geistigen Grad für die Tat, die Handlung, noch nicht erlebt.
Und in der ersten Sphäre ist alles Bewusstsein in der Liebe.
Wir haben das Gefühl für Vater- und Mutterschaft bekommen, durch die Liebe.
Was ist Liebe?
Ich habe Euch erklärt und das könnt Ihr akzeptieren, Ihr habt zu akzeptieren, dass die Tat, das Einssein, das Göttliche Gebären und Erschaffen, abseits des Menschen liegt.
Sozusagen: Ihr erlebt es, aber Ihr habt diesen Kosmos, diese Schöpfungen im Grunde nicht in den Händen, auch wenn es Euer Besitz ist.
Denn – das haben wir akzeptieren müssen – dieser Göttliche Kern bringt Euch keinen Schritt, auch wenn Ihr gebärt und Ihr erschafft, vorwärts.
Es bringt Euch nicht zum Erwachen, es führt Euch lediglich zu einem höheren körperlichen Grad, den die Erde besitzt.
Und das ist der Planet.
Das ist der mütterliche Besitz in Bezug auf den Makrokosmos – erfühlt dies gut –, den die Erde dadurch empfangen hat, dass sie Teil von Sonne und Mond ist, das haben wir alle erlebt.
Aber nun die Systeme der Erde, die der Mensch überwinden muss, denen der Mensch Gestalt zu geben hat, Bewusstsein schenken muss, wenn der Mensch seine Göttliche Persönlichkeit durch die Liebe erweitern will.
Und das ist nun das gesamte Problem.
Ich berührte die Bibel, ich ging nach Ägypten, ich ging zu den Tempeln.
Und Ihr könnt nun tun, was Ihr wollt, Ihr könnt auch so heilig leben, wenn Ihr dafür Interesse habt; wenn die Tat, die Handlung allein für den Gottesdienst eingestellt ist, steht Ihr noch still.
Wenn der Mensch ... Ihr seht diese Menschen, wir haben die Pfarrer, wir haben die Bischöfe, wir haben die Gelehrten empfangen und akzeptiert und sie überzeugen müssen.
Was habt Ihr dort nun getan?
Für welchen Gedanken setzt Ihr Euer Leben ein?
Was habt Ihr dort nun erreicht?
Ihr habt Euren Gottesdienst erlebt, Euren Gott erlebt, aber den wahrhaftigen Gott, den habt Ihr niemals gekannt.
Ihr habt Gebete, Ihr habt Eure Messe zelebriert, Ihr habt wahrlich ein großartiges Leben gehabt, aber Ihr sitzt trotzdem im Dämmerland.
Warum?
Ihr müsst diese Kinder weinen hören.
Sie suchen nach Christus, sie suchen nach Gott, sie fragen nach Christus, sie fragen nach dem Gott der Liebe und den gibt es nicht, denn sie sind es selbst.
Wie kann der Mensch dies akzeptieren?
Wie könnt Ihr dies erleben?
Dass der Meister sagt: Der Gott der Liebe, der lebt in Euch, und der, den Ihr auf der Erde habt erleben wollen, den gibt es nicht.
Das habe ich Euch erzählt, das habe ich Euch erklärt.
Aber dies wird der universelle Gott für alles Leben im Makrokosmos.
Jede Sekte wird diesen Gott bald akzeptieren müssen, weil dies das Leben ist.
Ihr könnt es Wayti nennen – sagte ich Euch –, Ihr könnt es das Leben nennen, den Amun-Re von Ägypten.
Der Gott der Liebe, der wird im Menschen erwachen müssen, denn jeder Funken repräsentiert die Allquelle, den Allvater als Gebären und Erschaffen.
Das sind die ersten, das waren die großartigen Fundamente, durch die ich diese Vorträge aufbauen musste.
In Bezug auf die Sphäre, in der wir leben, das gesellschaftliche Fühlen und Denken, das Chaos, in dem Ihr lebt, ist das sehr einfach, aber zu weit von Eurem Denken und Fühlen weg.
Der Mensch, der noch keine Bücher gelesen hat, der denkt: Ich bin mit wirrer Rede verbunden.
Aber nehmt an – und das können Euch die Gesetze beweisen, das sagt der Makrokosmos unwiderruflich –, der Gott der Liebe lebt im Menschen.
Und jetzt wird dieser Mensch durch sein Denken und Fühlen dem Vater gleich, der dieses Leben geschaffen hat.
In der Zeit, in der Ihr lebt, auch wenn wir zurückgehen – Ihr habt das erlebt – zur prähistorischen Epoche, auch wenn wir die Höllen und die Himmel erleben, diese Menschen müssen ihre Gottheit, ihre Abstimmung, zum bewussten Grad führen und das ist nun allein durch Denken und Handeln möglich.
Nun kann ich bereits fragen, so weit seid Ihr: Wie viel Liebe gebt Ihr der ganz normalen Freundschaft?
Ist es so, wie es in „Masken und Menschen“ steht: Heute ruft Ihr: „Ich kann dich nicht missen“, und morgen geht Ihr zur Tür hinaus?
Mit einem einzigen Wort zertrümmert Ihr jetzt diese erste Sphäre, diesen Tempel, diese Gottheit.
Ein einziger verkehrter Gedanke des Lebens in Bezug auf Gott und die Allmutter jagt Euch bereits aus dieser ersten Sphäre hinaus.
Wir stehen jetzt vor philosophischen Systemen, durch die Sokrates geboren wurde, Platon, Aristoteles und die anderen, die von der Universität des Christus aus mit dieser Lehre, mit jenem Denken und Fühlen, begonnen haben, abseits der Kirche.
Warum hat Sokrates gelebt, Platon, Rudolf Steiner und andere, Buddha?
Um dem Menschen neben der Kunst Denken und Fühlen zu geben, die Lebensgrade im Hinblick auf die Gottheit im Menschen zu entschleiern.
Aber was wusste Sokrates, was wusste Platon, was wusste Buddha, was wusste Pythagoras vom Göttlichen Kern im Menschen?
Sie haben gesucht, sie haben gefragt, sie konnten den Gott, der doch in ihnen lebte, nicht finden, nicht erleben.
Sie sahen es im Raum, sie sahen einen Menschen; einen Menschen, eine Kraft in jedem Fall, die dachte, die geschaffen und geboren hat.
Aber sie sahen immer wieder doch eine denkende, bewusste Beseelung, die im Hinblick auf die katholische Kirche, den Protestantismus und die Bibel keine Veränderung erfahren hat.
Und darin lebt die gesamte Menschheit noch heute.
Das, was wir im Osten erlebt haben, (was) das Alte Ägypten in Bezug auf den Gott der Liebe offenbart hat, geht bereits durch Mutter Natur hindurch.
Das geht bereits durch die Gesellschaft hindurch.
Und daneben sehen wir dann die Bibel wieder, den katholischen Glauben, den Protestantismus, die Millionen Menschen, die den Herrn kennen.
Den Herrn.
Aber was ist nun der Herr?
Und wo lebt der Herr?
Und wie ist Seine Liebe?
Ihr müsst den Menschen über das Alte Testament reden hören.
Könnt Ihr akzeptieren, dass das bald wahrhaftig vergessen wird?
Ihr lebt in diesem Augenblick, Ihr seid in Kontakt und Ihr habt Abstimmung auf das Haus Israel, auf kosmisches Bewusstsein.
Ihr seid wahrlich die Ersten, die die Fundamente für kosmisches Denken und Fühlen legen und hierdurch lernt Ihr den Gott der Liebe kennen.
Ihr werdet Ihn erleben, Ihr werdet Ihn erfühlen, Ihr werdet Schritt für Schritt weitergehen, und in Ruhe, weil Ihr wisst.
Die Welt, die wir später erleben, in fünftausend Jahren, glaubt es ruhig, ist wie ein Paradies.
Und jenes Paradies kann Euch allein durch die Weisheit geschenkt werden, weil die Gesetze erklärt werden.
Auf jener Seite in der ersten Sphäre, wenn Ihr dort seid, dann habt Ihr Euch bloß vor allem zu beugen.
Es sind – ich habe Euch das erklärt, ich habe Euch mit diesen Leben verbunden – keine verkehrten Gedanken mehr im Menschen.
Ein einziger verkehrter Gedanke schlägt Euch aus der ersten Sphäre.
Nein, diese Sphäre löst sich bereits für Euch auf.
Und was macht Ihr jetzt?
Könnt Ihr Euch beugen?
Bringt Ihr Harmonie mit Eurem Gefühlsleben?
Kommt Ihr zu Freunden und Bekannten und bringt Ihr die Lebensweisheit dorthin und die wahrhaftige Freude für das philosophische System, das Ihr also selbst seid, das Euch zur Liebe führt?
Wann erlebt Ihr die wahrhaftige Liebe?
Geht es heute in Eure linke Hand und morgen in Eure Rechte über und dann einfach fort?
Dort steht Ihr erst vor dem ersten Fundament, und das ist – jetzt kommen wir zum Wörterbuch –, und das ist: seid Ihr wahrhaftig wahr?
Seid Ihr Wahrheit in allem?
Seid Ihr harmonisch für Millionen von Lebensgesetzen?
Seid Ihr gerecht für jeden Gedanken?
Könnt Ihr einen Fehler akzeptieren?
Oder legt Ihr bereits eine andere Sicht dazu, um den Fehler zu kaschieren, zu verschleiern?
Könnt Ihr wahrhaftig offen und aufrichtig sagen: „Ja, ich habe mich geirrt“?
Denn dann könnt Ihr weiter.
Wir haben die Dickköpfe mit der Lebensweisheit schlagen müssen.
„Ich bin nicht so.“
„Gott bewahre mich.
Ich kann das nicht.“
Aber warum seid Ihr dann in diesem Zustand?
„Ich habe Gutes getan.
Ich habe die Menschen zu Gott geführt.“
Ja, vom Regen in die Traufe.
Der Pastor sagt: „Und ich habe gesprochen, ich habe es so gut gemacht, ich habe es so hervorragend ...“
Ja, bebend, bibbernd.
Ihr habt schöne Worte gewählt, aber das Gesetz Liebe, Harmonie, Gerechtigkeit im Hinblick auf die natürlichen Systeme, davon habt Ihr weder etwas gesehen noch gefühlt, Eure Gottheit blieb taub, stumm.
Hart?
Nein.
Der Mann erschrickt.
Ihr hättet die Natur sehen müssen.
Ihr müsst zurückdenken – habe ich Euch erklärt –, wir haben diese Zeiten erlebt, wir sind der Bibel gefolgt.
Wir haben die Vorträge von Moses gehalten, den Höllen, die entstanden sind, wie die Himmel vom Menschen verdient worden sind und aufgebaut wurden.
Wir haben diese Gesetze kennengelernt.
Wir sahen danach erst die erste Sphäre: Den Menschen, der die Aufgabe nicht mehr akzeptieren kann.
„Ich will meine Mutter nicht mehr sehen.“
Ihr werdet trotzdem Eure Mutter einst akzeptieren müssen.
„Ich will mit dieser Person nichts mehr zu tun haben.“
Ihr werdet jenes Leben einst lieb haben müssen.
Ihr werdet in Bezug auf ...
Was sagte Christus?
„Siebenundsiebzigtausend Mal werdet Ihr dem Menschen vergeben und ihn wieder akzeptieren, denn es ist Euer eigenes Leben.“
Ja ...
Ihr werdet Euch in Gethsemane niederlegen, Ihr werdet denken, Ihr meditiert.
Aber meditiert doch am Tage und schließt Euch nicht ein.
Tut das immer in Gedanken.
Denkt, fühlt immer harmonisch, gerecht im Hinblick auf Euer Ich, denn dieses Leben hier hat nichts zu bedeuten.
„Hinter dem Sarg“ steht Ihr mit lahmen „Schwingen“, Ihr könnt Euch nicht bewegen, Ihr habt keinen Gang, keinen Schritt, keinen Boden, um darauf zu stehen, nichts, nichts, nichts, weil Ihr noch nicht mit jenem fundamentalen Aufbauen begonnen habt.
Ja, es gibt welche.
Ihr könnt sagen: „Was habe ich davon?“
Aber dieses Leben ist nur eine Millionstelsekunde in Bezug auf Euren ewig währenden Fortgang.
Das ist der Raum – erklärte ich Euch –, das sind die Planeten und Sterne, ja, Planeten und Sterne, das ist der vierte, der fünfte, der sechste, der siebte kosmische Grad.
Aber bleibt nun im Jetzt.
Akzeptiert das Jetzt, bedenkt das Jetzt, erlebt das Jetzt, „hinter dem Sarg“ geht Ihr weiter.
Und dort seid Ihr eine Selbstständigkeit, die das Leben erleben will, und das ist nur möglich, wenn Euer eigenes Leben vor Euch steht, seht Ihr?
Der Gott von Euch, der auf dem Mond durch Euch mit dem Leben begonnen hat, den wir die Zwillingsseele für den Raum nennen, jenes Leben, das mit Euch diesen Raum überwinden muss, ja, wenn das diese Einheit erfahren kann, dann ist der Makrokosmos sprechend vor Euch beiden.
Aber wenn der eine das Gefühl nicht hat und der andere ja und warten muss, um diese Milde, diese Sanftheit, jenes geistige Ausdehnen aufzunehmen, dann stiehlt das eine Leben vom anderen und zwingt das eine Leben, in Finsternis zu gehen, während dort das Licht ist?
Das geht nicht.
Das will der Gott von Euch, in Euch nicht.
Der Mensch versteht ja nicht, was ein philosophisches System in Bezug auf Gott bedeuten kann.
Ich werde heute Morgen auch nicht in der Allquelle weiterschweben, sondern ich werde endlich Nägel mit Köpfen machen.
Ihr müsst wissen, dass, wenn Ihr als Mensch Euch hier nicht sehnt, nicht danach dürstet, Euer Leben zu dieser Verätherung, dieser Vergeistigung, zu bringen, muss ich warten.
Dann stehe ich, wenn ich von Euch bin, dann stehe ich und ich bleibe in Finsternis.
Ich sterbe.
Der Mensch sagt: „Ja, das ist alles sehr schön, aber ich werde es ja bald sehen.“
Wir haben akzeptieren müssen durch den Selbstmord – ich habe Euch das erklärt –, wie der Verwesungsprozess Euer Herz in Stücke frisst, wie die Seele wimmert und fleht um Bewusstwerdung, darum, das aufhören zu lassen, aber der Gott tut nichts, Er lässt Euch wimmern, Er lässt Euch schreien.
Niemand kann Euch helfen und das beweist, das bewies mir jetzt, dass ich ein Göttliches Instrument war, dass ich zum Leben gehörte und dass die Gottheit für mich selbst, ich als Persönlichkeit, diese Tat verstofflicht hatte und meinem Leben ein Ende setzte ... und da saß ich.
Wenn mich etwas überzeugt hat, dass ich eine Gottheit bin, dass ich all die Mächte und Kräfte des Universums in mir trage, dass mein inneres Leben Abstimmung auf diese Allmutter hat, diese Allquelle, das Alllicht, dann habe ich es dort empfangen, just durch den Selbstmord, denn dahinter war keine Verdammnis.
Und das wurde mein Glück, das wurde mein Wissen, das wurde mein Ausdehnen, das wurde mein Bewusstsein, aber mein Gefühl für die Liebe.
Und dann legte ich – ich wurde wohl vorsichtig – auf jeden Charakterzug eine feine Orchidee, einen lieblichen Gedanken, um das Ins-Spiel-Bringen des Gesetzes erfahren zu können, mit anderen Worten, das Einssein, über das ich letztens sprach, aufnehmen zu können.
Und das könnt und kennt Ihr noch nicht.
Es gibt Menschen, die immer wieder die lieblichen Kräfte auf eine Tat legen und sie arbeiten daran, sich selbst zu dieser Erweiterung, diesem geistigen Erwachen, zu führen.
Und nun ist es nicht so einfach, und dennoch, Ihr habt es in den Händen.
Ihr könnt in der Gesellschaft erleben, was Ihr wollt, ein einziger verkehrter Charakterzug bremst Euch für die erste Sphäre, für Eure Seele.
Eure Zwillingsliebe?
Nein, Euer Göttlicher Kern, Euer Einssein, denn das ist Euer Blut, Eure Seele, Euer Geist, Eure Gedankenkraft.
Wenn jenes Leben nicht da ist, dann könnt Ihr keinen Schritt weiter, dann bleibt die erste Sphäre armselig.
Denn einst werdet Ihr wieder beieinander sein und erst dann ist das die volle Beseelung in Bezug auf Gott und Christus.
Das philosophische System – um das es mir nun geht –, wodurch die Sphären aufgebaut sind, wodurch Ihr Euer gesellschaftliches Leben kennenlernt, das habt Ihr nun in den eigenen Händen.
Wie seid Ihr?
Ich frage Euch: Wie ist Eure Freundschaft, wie ist Eure Liebe?
Müssen wir akzeptieren, dass Ihr starrsinnig seid, brutal, plump, unüberlegt, vergesslich in Bezug auf diese Gesetze, gleichgültig?
Kümmert es Euch nicht, ob Liebenswürdigkeiten über Eure Lippen kommen oder Grobheiten oder Rohheiten?
Nun müsst Ihr wissen, dass die Allmutter dies alles in Harmonie, in Liebe geschaffen hat und sich dadurch – das sagte ich Euch – vergeistigt hat und hiernach verstofflicht.
Also jeder Gedanke, jedes Gesetz, das Ihr nun erlebt, muss den Kern dieser Allquelle besitzen, diese Harmonie, diese Gerechtigkeit, diese Offenbarung, dieses Erwachen, dieses Akzeptieren, dieses Anheimgeben, dieses Dienenwollen, dieses Einssein-Wollen.
Seid Ihr das nicht, könnt Ihr das nicht, geht Ihr dagegen an, dann erlebt Ihr auch nie und nimmer während Eures irdischen Lebens räumliches geistiges Einssein.
Denn hierdurch wird das Leben sprechen und hierdurch erwacht der Kern in Euch, der dann der Göttliche Funken ist.
Was müsst Ihr nun – durch all diese Vorträge und die Bücher – machen, um diesen Kern zu erreichen?
Ich kann Euch lediglich den Weg erklären, sagen: „Geht diesen Weg, durch diesen Irrgarten.
Ihr müsst selbst damit beginnen.“
Ich habe Euch gebeten und gewissermaßen angefleht: „Hört nun auf“, aber der Mensch hört nicht auf.
Der Mensch erlebt diese Dinge und sagt zum anderen Leben: „Ich gehe fort, ich bringe mich um.“
Das sagen Kinder noch, die mir folgen und mich akzeptiert haben.
Sie bekommen nicht recht.
Sie haben ihre Aufgabe nicht, sie verstehen ihr Leben nicht.
Sie wissen, dass sie ihre Aufgabe zu Ende bringen müssen.
Ein Leben tyrannisiert das andere.
Und wollt Ihr das in der ersten Sphäre tun?
An allererster Stelle fragt man auf jener Seite, fragt Euch die erste Sphäre: „Was habt Ihr auf der Erde getan?
Wie war Euer Leben?
Habt Ihr überall wahrhaftig Liebe, Glück, Harmonie, Verstehen gebracht?
Seid, wart Ihr in allem und mit allem, mit Eurem Wörterbuch, eins und habt Ihr das Schöne da herausgeholt und Eurem Göttlichen Funken geschenkt?“
Denn erst dadurch löst Ihr etwas aus dieser Allquelle in Euch und das wird nun ein Teil der Persönlichkeit.
Und diese Millionen von Charakterzügen repräsentieren nun die Persönlichkeit.
Der Mensch nun, der Karma, Ursache und Wirkung verhaftet ist, der Mensch nun – das wissen wir schließlich, das weiß Christus, das weiß Gott –, der das Leben empfangen hat hier auf der Erde und sagt: „Ja, jener Mensch, dieses Leben, das versteht mich nicht“, ist auf der Erde geboren, weil dieses Leben in früheren Leben Disharmonie gebracht hat, sonst hättet Ihr ein und dasselbe Gefühl, denselben Bewusstseinsgrad neben Euch gehabt.
Es würde neben Euch leben mit derselben Beseelung, derselben Liebe, auch der Sehnsucht nach Kunst, Verstehen, der vollen Anheimgabe, dem Gebenwollen, alles für dieses geistige räumliche Erwachen.
Aber das ist da nun gerade nicht.
Und jetzt bekommen wir ein Chaos.
Jetzt geht es mir darum, gerade den sensiblen Menschen zu stützen.
Der andere Mensch muss damit anfangen.
Der Mensch weiß nur nicht, wie er handeln soll.
Er steht auf sich selbst und macht nichts daraus.
Die Kräfte, die feinen, ätherischen, geistigen Kräfte, schweifen um ihn herum und gleiten aus seinen Händen.
Bewusst ist der Wille, und dennoch: „Ich verstehe nicht, warum ich so geschlagen und getreten werden muss.
Ich verstehe nicht, dass meine Evolution von dieser Persönlichkeit aufgehalten werden muss.“
Aber wir wissen es: Dies ist ein Gesetz, das Lebensgesetz, das: Ihr werdet diese Menschen auf der Erde erleben, denen Ihr früher etwas angetan habt.
Seht Ihr, das sind noch alles Fundamente.
Das sind alles Wege zur eigentlichen Quelle, wo alles offen liegt, offen ist, weil wir nun das Ergründen, das Erleben dieser Quelle kennenlernen werden, und das ist nun für Euch alle, für die Gesellschaft, das philosophische System.
Nun ist ein Charakterzug ein System, philosophisches Ausdehnen.
Das will heißen: Durch die Natur, durch die Handlung zur geistigen Kraft, zur Abstimmung, zum räumlichen Göttlichen Einssein für einen einzigen Charakterzug hinführen, weil dieser Charakterzug für das Jenseits ein Fundament ist, auf dem Ihr steht.
Fragt Euch nun mal bei Euch selbst: Wie viele geistige Charakterzüge habe ich bereits?
Ihr seid für das andere Leben völlig offen, wenn Ihr jene Seite, den Makrokosmos, den Gott der Liebe, in dieser Situation, auf kosmischer Göttlicher Abstimmung akzeptieren wollt und könnt.
Aber ich sage Euch: Ihr werdet trotzdem – wenn Ihr dies noch nicht könnt – damit beginnen müssen.
Ihr versteht nicht und Ihr wollt dies noch nicht verstehen, dass Ihr noch immer stofflich seid und das geistige Leben, Eure innere Gottheit, nicht seht, denn dann machtet Ihr es ganz und gar anders.
Und das ist nicht schwieriger, im Gegenteil.
Ist es so schwierig, wahr zu sein, herzlich zu sein, wohlwollend zu sein?
Ihr braucht den Dieb der Erde nicht zu akzeptieren.
Ihr braucht die Tracht Prügel von Eurer Frau, Eurem Mann, der (oder die) dann gegen diese Gesetze angeht, nicht zu akzeptieren.
Auf jener Seite, wenn Ihr beide plötzlich „hinter den Sarg“ kommen solltet, dann löst Ihr Euch sowieso füreinander auf und dann werdet Ihr einander nicht mehr sehen.
Schön, schön ist das ...
Hier seid Ihr abweisend gegenüber der Ätherhaftigkeit, dem Kämpfen und Dienen von einem und für einen Charakterzug, der Bewusstwerdung für die Menschheit.
„Beginnt ruhig erst bei Euch selbst“, sagt man, und das ist auch notwendig.
Aber „hinter dem Sarg“, in dieser ersten Sphäre, dort dürstet der Mensch fürchterlich nach Gefühl, nach Herzlichkeit, nach Bewusstwerdung.
Dort ist diese gesamte Persönlichkeit eingestellt und ist abgestimmt auf das räumliche Leben, allein dafür leben Vater und Mutter und Kind.
Ich habe Euch niemals Angst machen wollen, aber ich sehe Euch.
Und wenn Ihr dies nun wissen wollt, wenn Ihr Euch bald „hinter dem Sarg“, wenn Ihr einander dort wiedersehen wollt, dann darf jetzt nichts mehr in Euch sein, was Euch untereinander zu Zusammenstößen führt.
Dann darf nichts mehr in Euch sein von Nichtverstehen, dann ist Euer Gedankengang unfehlbar sicher und geistig, denn Ihr habt das Vertrauen in allem; Ihr seid es schließlich selbst, der dient, der lebt und Eure Gottheit zu dieser Offenbarung führt, nicht der andere.
Aber der Mensch in der Gesellschaft schaut zum anderen.
Ihr fühlt wohl, Millionen Probleme stürmen jetzt auf mich ein, denn Ihr lebt ja in einem Chaos.
Wir haben es nun nicht mehr mit Planeten und Sternen zu tun.
Ja, gewiss, die leben in uns, die leben unter Eurem Herzen.
Ihr seid – das habe ich Euch durch die Gesetze erklären können –, Ihr seid ein Teil dieses Universums?
Nein, Ihr habt dieses Universum beinahe überwunden, denn wenn Ihr den Kreislauf der Erde vollbracht habt, dann nehmt Ihr von diesem stofflichen Universum Abschied.
Auch wenn Ihr eine Finsternis betretet, eine Hölle, eine finstere Sphäre, der Kreislauf der Erde ist vollbracht.
Aber in welchem Zustand seid Ihr jetzt?
Die philosophischen Systeme für jeden Gedanken führen Euch, sofern Ihr nun Wahrheit, Gerechtigkeit, Harmonie besitzt, zum geistigen Fußabdruck, dem neuen Fundament.
Und dann könnt Ihr nicht sagen: Ich habe mit diesen und jenen Dingen nichts zu tun.
Ihr fordert immer das Wahre, Ihr seid nicht in der Lage, die Gesetze niederreißend, vernichtend zu erleben, Ihr tut das geistig bewusst.
Und diese Sicherheit, die holt Ihr aus Euch selbst, die könnt Ihr nirgendwo anders herbekommen oder empfangen.
Der Raum kann Euch nicht beseelen, wenn die Lüge in Euch ist.
Wenn die Faulheit in Euch ist, ist von der Beseelung, von Bewusstsein keine Rede.
Seid Ihr schmutzig?
Seid Ihr faul?
Seid Ihr schon mit Eurer engsten Familie in Disharmonie?
Was wollt Ihr dann im Kosmos anfangen?
Macht Ihr hier Geschäfte und betrügt Ihr, belügt Ihr – ich habe Euch erklärt, ich habe Euch mitgenommen zu Eurem General, dem Höchsten für Eure Welt –, das ist nun alles Niederreißen, bewusste Vernichtung.
Christus hat das nicht gewollt und der Gott allen Lebens, der Vater der Liebe, hat sich dafür nicht zur Manifestation gebracht.
Was bleibt nun noch von der Gesellschaft, aber was bleibt von dieser großartigen, gesellschaftlichen, irdischen Persönlichkeit übrig, wenn wir kurz den Lebensspiegel für den Raum sichtbar werden lassen, wenn wir jene Vision sehen werden?
„Ja“, sagt der Mensch, „ich bin geschlagen.“
Aber wodurch?
Auf jener Seite holen wir die allerersten verkehrten Gedanken aus der Persönlichkeit und sagen: „Ihr habt die Schuld, Ihr habt angefangen.“
Gewiss, der Mensch hat nicht die Kraft, um zu schweigen, um sein inneres Leben zu beschützen, der Mensch auf der Erde geht darauf ein und sagt: „Und was ist mit mir, und du dort“, und er verliert wieder alles, seht Ihr?
Auf jener Seite, das philosophische System also als erste Sphäre, sagt nichts, das trägt, das verarbeitet ...
Beispielsweise: Man bittet André um Hilfe, um Lebensweisheit.
André sagt: „Macht das nicht.“
Er nimmt dem Menschen etwas weg – denn er bittet uns darum – und danach denkt der Mensch: „Was für ein Miststück ist dieser André.“
Besten Dank ...
Hätte dieser Mensch doch bloß nicht diese Worte zu André gesagt, denn für André habt Ihr siebenundneunzig Prozent von seinem Vollkommen-offen-Sein verloren.
Wir sind nun gewarnt.
Wenn die Schlange im Urwald mich gebissen hat, dann habe ich meine Maßnahmen für das zweite Mal bereits getroffen.
Das will heißen: Gott weiß, dass der Mensch stolpern wird.
Und jetzt könnt Ihr sagen: „Ich habe es Euch ehrlich erzählt“, aber für Gott und für den Raum habt Ihr Euch selbst und das andere Leben geschlagen und besudelt.
Ihr zieht Euch zurück, Ihr geht dahin.
Ihr habt eine Mauer ... Ihr müsst eine Mauer aufbauen.
Ihr gebt Euch vollkommen.
Wir machen das, wir geben uns vollkommen, das haben wir akzeptieren müssen durch das Leben von Christus, und wenn Ihr uns dann schlagt und wenn Ihr uns dann nicht akzeptieren könnt, während wir Euch durch Christus, durch Golgatha, Gethsemane und den Raum dienen wollen und zum Erwachen bringen wollen, und dann noch schlagen, dann ziehen wir uns zurück und Ihr habt zu beweisen, wie Ihr mit diesen neuen, diesen anderen Fundamenten beginnen wollt.
Und das dauert lange.
Jetzt muss eine Tat kommen, eine Handlung, durch die Ihr beweist: Jetzt habe ich meinen verkehrten Gedanken wieder korrigiert.
Und dann werdet Ihr vom Raum wieder akzeptiert.
Der Mensch fragt André: „Zu wie viel Prozent habt Ihr mich akzeptiert?“
Und als der Mensch auf der Erde dies fragte, konnte ich André, konnte Meister Alcar André geradewegs mit dem Messias verbinden, denn alle Apostel haben Ihn gefragt: „Wie findet Ihr mich, Meister?“
Christus hat die schönsten kosmischen Wahrheiten erzählt, während des Spazierganges mit den Aposteln, und dann gab Er Ihnen das philosophische System von ihren Worten, für ihre Taten.
Christus gab die Bildsprache.
Habt Ihr denn nicht gefühlt, dass Christus immer wieder aus allem den räumlichen Göttlichen Kern hervorzog, um diesen für die Menschheit zu beleuchten?
Und das wurde nicht verstanden.
Konnte ein Christus am Kreuz und in Gethsemane sagen: „Vater, Vater, lasst dies vorübergehen“, während Er Göttlich bewusst bereit war, jeden verkehrten Schlag auffangen zu können?
Aber, nicht wahr, Er sprach: „Ihr sagt es selbst.“
Wir sprechen nicht von Göttlichem Bewusstsein, wir reden nicht über die Kräfte und Mächte, die der Christus besaß, sondern sie leben im Menschen.
Der Mensch sagt: „Ich will dies, ich will das, ich will jenes.“
Und er bekommt Wahrheit von dem Menschen, der ihn vor dem Untergang beschützen will, vor Elend, dieser (der Mensch, der Wahrheit bekommt) wird böse, innerlich, denn er verliert etwas.
Und dann bekam André eine Tracht Prügel ...
Liebe für den Menschen zu fühlen, alles für den Menschen geben zu wollen, den Menschen zu warnen: „Tut das nicht und geht nicht so weit.
Aber seid vorsichtig, es gehört Euch nicht.
Ihr macht dies erst auf der Erde und in diesem Leben fertig.“
Dann werden sie böse und Ihr bekommt eine Tracht Prügel, weil Ihr ihnen diese Dinge, die sie besitzen wollen, wegnehmen wollt.
Kommt nun noch einmal, fragt den Messias in Gethsemane nun noch mal: „Wie findet Ihr mich?“
Macht mit dem Messias einen Spaziergang über die Erde, redet jede Sekunde, Ihr wollt Ihn schließlich erleben und sehen.
In Eurer Gesellschaft könnt Ihr Ihn jeden Augenblick bewundern, sofern Ihr Sein Leben akzeptieren wollt und repräsentieren könnt.
Auch wenn Ihr in der Gesellschaft nichts anderes seid als ein ganz normaler Charakter, Ihr habt keine Aufgabe, die Euch erhöht und ins Licht stellt, jeder Gedanke von Euch – es ist nicht wichtig, wofür Ihr nun dient – hat Göttliche Abstimmung, denn (er) kommt von Eurem Leben aus zum Erwachen, zur Vergeistigung; erst zur Verstofflichung und danach zur Verätherung, und dann macht Ihr die Dinge anders.
Es kommt ein Freund zu einem Freund, und der Freund schaut und spricht, und tut, und erzählt vom ewigen Leben, bringt aber keinen Aufbau, keine Harmonie, nein, Disharmonie, sodass die Quelle letztendlich zerbricht und alles einstürzt.
Und der eine sagt: „Ich sitze in einem Irrenhaus.
Statt dass ich Glück bekomme, statt dass wir Frieden, Wärme, Lebenswirklichkeit, Harmonie erleben, und Gerechtigkeit, lebe ich jetzt in einer Irrenanstalt.“
Bloß, weil der Mensch seine Wahrheit nicht brachte.
Lebt unter Euch.
Der Mensch sagt: „Ich bin geschlagen ...“
Wenn Ihr geschlagen seid und wenn Ihr jedes Wort geradewegs auf die Finsternis abstimmt, was wollt Ihr dann noch von den Himmeln verlangen?
Ist das ein philosophisches, ist das ein geistiges Fundament?
Ist nun ein Charakterzug dienend, ausdehnend?
Gibt es Euch die geistigen, wahrhaftigen, ruhigen Visionen, sodass Ihr wissen könnt, wie Ihr handeln müsst?
Warum akzeptiert Ihr nicht, warum beugt Ihr nicht, beugt Ihr Euch nicht vor Euch selbst; nicht vor anderen Menschen, aber vor Euch selbst?
Warum fühlt Ihr nicht, dass Ihr Eure Gottheit zerbrecht, verschandelt, besudelt, verfinstert durch diese verkehrten, harten, unmenschlichen, disharmonischen, lügenhaften Gedanken, die erst über Eure Lippen kommen und dann mit einer Geschwindigkeit in den Raum geschleudert werden, geradewegs zum Christus kommen und dort fragen: „Wie findet Ihr mich?“
Als Petrus ...
Diesem Weg sind wir gefolgt – wenn Meister Alcar das für nötig hält, Euch diese Vorträge einmal zu halten –, wie oft die Apostel den Christus gefragt haben und Petrus fragte: „Wie findet Ihr mich?“, eines Abends.
„Müsst Ihr das von Mir wissen“, sagt Christus, „Petrus?“
Johannes kam: „Mache ich es gut?“
„Wisst Ihr das nicht?
Müsst Ihr von Mir wissen, ob Ihr es gut macht?
Fühlt Ihr denn das Glück nicht in Euch, Johannes, Petrus, fühlt Ihr denn die Wärme nicht, wenn Euch die Freude des anderen und durch das andere Leben entgegenstrahlt?
Ist dies denn nicht das wirkliche Einssein für das Gute?“
Wenn Ihr den Anschnauzer, das Grollen, das Niederreißen, die brutale, die rohe, die schnippische Gewalt vom Menschen empfangen müsst, ist das nicht von Euch deutlich zu fühlen und zu erleben, wenn es in Euch und zu Euch kommt?
Warum beugt Ihr Euch?
Warum ist der Mensch so glücklich wegen etwas Warmem, etwas Verstehendem?
Ich werde den Menschen, der daran arbeitet, sich selbst für jene Seite zu erweitern, denn dies ist es, der sich selbst zur Ewigkeit weitersenden will, koste es, was es wolle, der sich selbst die „Großen Schwingen“ schenken will, diese Menschen fange ich nun auf und die bekommen meine Unterstützung.
Und derjenige, der niederreißt, schnauzt, grollt und vernichtet und das Leben in sich selbst nicht akzeptieren will, den muss ich nach all diesen Vorträgen und all den Büchern und all diesen Jahren gehen lassen und sagen: „So scheitert ruhig.“
Es ist nicht das Ende der kosmischen Geduld, aber es ist das notwendige, wahrhaftige Gesetz: Sie wollen nicht.
Sie wollen nicht.
Sie wollen keine Liebe erleben.
Dachtet Ihr wahrhaftig, dass Ihr Göttliche räumliche Liebe erleben könnt, indem Ihr das eine Leben beiseite werft und das andere akzeptiert?
Wenn Ihr Euch selbst kennt, das stoffliche Einssein erfahren habt, liegt der Geist dort und schreit und flucht vor Ärger.
Warum?
Weil er als Seele also und als Geist keinen Aufbau, keine Harmonie, keine Herzlichkeit besitzt.
Es ist alles gesellschaftliche Dürftigkeit.
Es ist die Leere, gegen die Christus kämpfte, als Er sagte: „Und wenn Ihr es wagt, so werft dann den ersten Stein.“
Ihr seid von innen so schwarz, wie die Höllen es nur besitzen können, wie die niedrigsten Sphären es sind, so schwarz und finster ist Euer Denken und Fühlen und (so) wird selbstverständlich Eure Tat.
Wie düster wir heute Morgen sind.
Wie hart es ist, dies alles zu hören.
Nein, ich will Euch bloß warnen.
Jeden Augenblick, jede Minute könnt Ihr die Reise machen und dann steht Ihr ja vor dem philosophischen System, das ist: Von dort aus und von hier aus will ich meinem Denken und Fühlen die geistige Ätherhaftigkeit geben.
Und nun, selbstverständlich, kommt das Einssein mit dem Leben Gottes.
Jetzt stehen wir in der ersten Sphäre, wir sehen das Licht.
Da sind Menschen, die folgen mir seit fünf und sechs Jahren und fluchen heute noch.
Sie verfluchen das andere Leben und sagen: „Ich setze meinem Leben aber ein Ende.“
Wenn der Mensch dies fühlt, fragt dann, ob ein dickes Seil nötig ist, oder werdet Ihr Euch ertränken?
Ertränkt Euch dann ruhig.
Hart?
Sie machen es nicht.
Die Tyrannisiererei für Euch selbst in Bezug auf das Leben, das Ihr besitzt, das Euch nun gehört, ist das Verschandeln der Kleinigkeit, die Ihr bereits habt, das soll heißen, der Kleinigkeit, dem kleinen bisschen Licht, das Euch weiterführen muss zum Christus, zur ersten Sphäre; und das macht Ihr durch drei, vier Worte wieder vollkommen kaputt.
Und jetzt könnt Ihr wieder anfangen: „Warum macht Ihr das nicht so?“
Und: „Ich will doch das Gute.“
Und: „Ich werde Euch zum Raum tragen.“
„Ich will nichts damit zu tun haben.“
Seht Ihr, zuerst muss die Sehnsucht kommen, gut sein zu wollen.
Erst müsst Ihr verstehen können: Was macht Ihr doch eigentlich, womit seid Ihr beschäftigt, wofür lebt Ihr eigentlich?
Ich sage Euch: Ihr habt bereits Vater- und Mutterschaft, aber das ist räumlicher Göttlicher Besitz, das habt Ihr.
Aber durch die Taten, das Denken und Fühlen, baut Ihr an Eurer geistigen, räumlichen Göttlichen Persönlichkeit.
Das müsst Ihr durch Eure Gedanken, Eure Taten tun.
Euer Sprechen ist es und jenes Sprechen muss Abstimmung auf die Gesetze finden, welche die Zehn Gebote erklären werden: Ihr sollt nicht töten, Ihr sollt nicht stehlen.
Warum schlagt Ihr ein anderes Leben; denn es ist von Euch.
Ich muss Euch mit der Reinkarnation verbinden, und bald, und bereits jetzt zu Euch sagen – das könnt Ihr ja nicht verarbeiten –: „Ihr kommt nicht zurück.“
„Ihr seht einander dort nicht, denn Ihr müsst ja zurück zur Erde.“
„In Hunderttausenden von Jahren werdet Ihr einander wiedersehen, aber dann kennt Ihr diesen Menschen, der jetzt Gerhard und Anton heißt, nicht mehr, denn dann steht Ihr vor dem eigentlichen Göttlichen Lebensgrad.“
Die Bücher „Ein Blick ins Jenseits“ erzählen Euch, durch Meister Alcar, dass Ihr alles Leben lieb haben müsst, denn Ihr bekommt nun universelle Liebe.
Und was habt Ihr nun hier auf der Erde?
Bloß väterliche, mütterliche Eigenliebe.
Euer Kind habt Ihr lieb.
Und jene Art, die zu Euch gehört, die Art, die Ausdehnung ist es nicht einmal, sondern der Mensch, der irgendwie nur Euren Charakter erreicht und berührt, den zieht Ihr in Euer Leben hinauf.
Den Rest seht Ihr nicht, wollt Ihr nicht.
Ich muss Euch erklären, dass Ihr das Leben in der Gesellschaft nicht zu tragen braucht, denn Ihr versteht sicher: Für jeden Menschen sind diese Gesetze.
Wir sind streng und die philosophischen Systeme sind streng und hart im Hinblick auf Gott, denn wir müssen diesen Raum durch die Taten selbst verdienen.
Wenn der Mensch nun alles auf der Erde besitzt und Ihr habt nichts, schaut nicht danach.
„Wenn Ihr faul seid und Ihr wollt keine Beseelung, dann habt Ihr trockenes Brot“, sprach Christus.
Wenn Ihr das Andere verdienen wollt für Euren Organismus, ist das allein durch Denken und Fühlen, aber in Harmonie sein, zu erreichen, sonst steht Ihr „hinter dem Sarg“ vor dem nichtssagenden Ich, das Ihr auf der Erde wart.
„Ich kann dies nicht verstehen.
Ich kann dem nicht folgen.“
Aber die Gesetze sagen doch, diese kleinen Charakterzüge: Das hättet Ihr nicht tun dürfen, das hättet Ihr so tun müssen.
Warum so?
Warum nicht diese Liebenswürdigkeit, jenes Tragen, jenes Dienen da hinein, dazu ... und das Erwachen kommt.
Ich habe Euch gefragt, André hat es Euch auch gefragt, und das sind die beseelenden Äußerungen der Meister: „Warum handeln wir immer verkehrt?
Warum akzeptiert der Mensch so gern das Verkehrte und (warum) ist der Mensch, die Gesellschaft, die Menschheit, nicht für das Gute offen?“
Gutsein ist schwierig.
Gutsein, das kostet die vollen hundert Prozent der Persönlichkeit in Bezug auf Eure Göttliche Abstimmung in Euch und erst dann erwacht etwas in der Seele, dieser Göttliche Kern.
Dann kommt die Seele zur Erweiterung und das seid Ihr nun.
Darum muss ich selbstverständlich bald mit der menschlichen Persönlichkeit im Hinblick auf Gott beginnen, wenn Ihr dies wiederum begreifen können wollt.
„Ich kann dieses.
Und jenes kann ich auch.
Und wenn Gott mir das nur gegeben hätte, wäre ich es.“
Nein, das seid Ihr nicht und Ihr wärt es auch nicht, oder Ihr seid es bereits.
Ihr dürft nicht nach dem Besitz eines anderen schauen.
Der Besitz, makrokosmischer, Göttlicher Besitz ist im Menschen, der lebt unter Eurem Herzen, der ist Euer Herz, der seid Ihr selbst.
Was kann hiergegen an?
Könnt Ihr Euch etwas, das hier auf der Erde großartig ist, aneignen im Hinblick auf dieses innere, Göttliche, reine Glück?
Ihr wollt ja Glück, Ihr verlangt Glück.
Ihr wollt das Einssein für diese Systeme erleben, für den Raum, dann habt Ihr diese Göttlichkeit in Euch zu akzeptieren und zur Beseelung zu bringen.
Seht Ihr?
Zuhören allein hilft Euch nichts.
Ich sagte Euch letztens, ich war dankbar, dass ich sah, wie ich meinem Körper verhaftet war und diese Verwesung erlitt.
Da wusste ich, dass der Gott des Lebens Liebe war und Liebe sein will, denn ich war es selbst.
Ich lief – erzählte ich Euch – in einer unsichtbaren Welt, die nichts war, denn ich hatte Leben und Tod ermordet, ich hatte das natürliche Bewusstsein nicht mehr.
So wahrhaftig ist das innere Leben auf jener Seite, so wahrhaftig sind die Lichtsphären und ist Eure menschliche Abstimmung, für hier und für dort.
Ihr müsst verstehen, dass Ihr durch Euer Denken und Fühlen Eure Gottheit verfinstert oder zum Licht führt.
Und Ihr könnt es in der Gesellschaft, Ihr könnt dieses Wohlleben und diese Wohlliebe als Harmonie ausstrahlen.
Warum ist das nicht möglich?
Ihr macht das allein noch nicht, seht Ihr?
Und doch, jede Tat, um die es nun geht, jede Handlung, jedes Wort müsst Ihr zuerst innerlich erleben und dann zu diesem geistigen Christus in Euch führen und dann erst sich ausdehnen lassen.
Sprecht dann.
Ihr müsst auf jener Seite erst Sprechen lernen.
Wir sagen Euch sofort: „Schweigt, redet nicht, hört erst einmal zu.“
Und dann bekommt Ihr einen räumlichen Kontakt zu erfahren.
Wir erzählen Euch, wie die Natur entstanden ist.
Das brauchen sie mit Euch bald nicht mehr, Ihr wisst das alles, Ihr könnt glücklich sagen: „Ich weiß das, Meister, führt mich nun zu mir selbst.“
Und das machen wir dann auch, dann zerbrechen wir Euch und wir reißen diese Persönlichkeit nieder, wenn wir diesen reinen Kern ans Licht bringen wollen, denn darin müssen wir anfangen.
Und warum macht Ihr dies nun nicht selbst?
Warum fangt Ihr nicht jetzt damit an, denn dies ist Eure Ewigkeit.
Ihr schlaft kurz ein, Ihr schlaft jeden Tag und das ist für den Organismus, aber dieser Schlaf stellt Euch sofort neben „den Sarg“, und Ihr geht weiter, und Ihr erwacht.
Es ist kein anderes Gefühl in Euch, Ihr seid nun und dort und hier exakt dasselbe.
Ihr hasst noch, Ihr sprecht noch verkehrt, Ihr denkt noch verkehrt, Ihr wollt Euch noch aufhängen, Ihr wollt Euch noch selbst umbringen, Ihr schnauzt, Ihr grollt, Ihr seid hart, Ihr seid unbewusst, Ihr denkt, dass Ihr selbst Bescheid wisst.
Ihr habt kein Gefühl für die Apostel, für den Christus, für Gethsemane, für Kaiphas, Pilatus und Golgatha, Ihr seid und bleibt stehen auf Eurem Podest; von Beugen ist keine Rede, Ihr könnt, Ihr wollt Euch noch nicht beugen.
Und was machen wir nun?
Und das macht Ihr auch, darin seid Ihr bereits bewusst.
Wenn Ihr miteinander die Gesetze für die Erde, Euer tägliches Leben besprecht und Ihr bekommt nicht recht, was macht Ihr dann?
Dann zieht Ihr Euch zurück und damit habt Ihr recht.
Geht nicht darauf ein, wenn jenes Leben noch nicht bereit ist, sondern seid bestrebt, diese Reizung doch immer hervorzubringen.
Erwacht und gebt zu, dass Ihr Euch irrt, denn dieses kleine Sich-Irren, dieses winzige Ich als ein Charakterzug, stellt Euch in ein Dämmerlicht, in eine dämmerhafte Welt, und das will nichts anderes sein und bedeuten: das Dämmerland, das Unbewusstsein, das Nichtwollen, zu faul sein, um dieses Erwachen zu akzeptieren, das Sich-nicht-darum-Scheren, diese Bewusstwerdung aufzunehmen, der Hochmut, der Wahnsinn, die Beleibtheit des Menschen, der sich gesellschaftlich und stofflich fühlt ... ja.
Millionen Professoren, Doktoren, Bischöfe, Pater, Kapläne und Pastoren müssen wir auffangen.
Warum?
Weil sie keine Realität erlebt haben.
Ich habe Euch erklärt, ja, gewiss, sofern es gute Menschen sind, sie haben wahrhaftig die Apostelschaft in sich und sie waren so in Worten und in Taten, auch wenn sie daneben lagen, dann – seht Ihr – haben sie trotzdem das Licht in sich zu diesem Erwachen geführt.
Und das waren die Fundamente, das ist die Lichtsphäre.
Der Pastor legt seine Verdammnis neben sich nieder, er wirft das Alte Testament von sich fort, er weiß, dass er Gott nicht mehr durch Singen beeinflussen kann.
Wir nehmen ihm jenes Beben ab.
Sprecht nur einfach und denkt nur einfach und seid bloß nicht salbungsvoll dabei, denn Christus hat seine Ohren zugestopft.
Er will Euren Gesang hier nicht mehr hören.
Denn das Lebensgesetz bringt Euch zum universellen Timbre und erst dann ist Euer Klang als Wort zu akzeptieren und aufzunehmen und (erst dann) sind wir in Seele und Geist eins.
Seht Ihr, das ist eine Saite von Andrés Harfe.
Ein einziger derartiger Gedanke, der Euch zu jener Seite, der Euch zum geistigen Erwachen führt, ist eine Saite von Eurer geistigen Harfe; die bekommt Ihr ja alle – schaut nun ruhig in Jeus von Mutter Crisje I und Ihr wisst, wie Ihr eine solche Saite verdienen könnt –, aber nicht durch Eure Kratzbürstigkeit, nicht durch Euer Unverständnis oder durch Euer Niederreißen und Vernichten.
Wir sagen: Ehrt Eure Väter und Eure Mütter, auch wenn Euer Vater als Schurke im Gefängnis sitzt und auch wenn Eure Mutter die Gesetze für Mutterschaft gebrochen hat und verwahrlost ist und eine Schlampe, es bleibt Euer eigenes Leben.
Denn Ihr habt mit Millionen Funken auf der Erde und in diesem Raum Abstimmung und (habt mit ihnen) zu tun.
Was Ihr jetzt für das Leben übrig habt, jeden Cent, den Ihr ausgebt, wird das Leben auch einst geben müssen, um zu dienen, denn das sind Gesetze.
Und jeder Charakterzug ist jetzt ein kosmisches Lebensgesetz wie ein Fundament, das Einssein für Vater- und Mutterschaft – nicht wahr? –, die Liebe, die Harmonie, Mannsein, Frausein, das Kind.
Und darin lebt nun das großartigste Glück?
Das ist immer wieder bei Mann und Frau zu erleben und zu sehen.
„Ja, ich habe diese Abstimmung nicht.“
Ich sage Euch, wir haben hier Menschen unter mir – ich kenne diese Gefühle und ich weiß, dass sie zu André kommen –, es gibt, Leute haben die Bücher gelesen, fünfhundert Vorträge, und sie sagen jetzt noch: „Ich bringe mich um.“
Warum?
Um Eure Disharmonie zu vollziehen, das Niederreißen aufzubauen und nicht Euch selbst im Hinblick auf jene Seite, Eure Ehe, Eure Aufgaben, Eure Kinder, Euer Muttersein, Euer Vatersein, Eure Freundschaft zu vergeistigen?
Was wollt Ihr eigentlich mit dem Jenseits anfangen, wenn Ihr hier nicht anfangt?
Seht Ihr?
Würde ein protestantisches, ein katholisches Kind, voll bewusst für die katholische Kirche, diesen Göttlichen Gesetzen zuhören wollen?
Ich sage Euch: Dies wird und ist die Weltweisheit.
Dies ist die geistige Wissenschaft für alle Sekten und Völker auf der Erde, denn diese Weisheit kommt geradewegs aus der Universität des Christus.
Und nun sind Sokrates und Platon und Aristoteles, nun sind Moses, Rudolf Steiner, Buddha, nun sind die Ägypter und die britisch-indischen Tempel und jeder Mensch im Westen Kerne von Gott, als Seele, als Geist, als Licht, als Leben, als Vater und Mutter.
Sie sind ausdehnend.
Sie verstofflichen sich selbst, um hiernach den inneren Kern, das innere Fühlen zu vergeistigen.
Und das ist allein dadurch möglich, den Christus in all Seiner heiligen Göttlichen Liebe zu erleben und zu akzeptieren.
Ja, das wisst Ihr.
Ihr wisst es, und Ihr müsst nun einmal das Geschnauze, das Gegrolle, das Hemmen und das Harte im Menschen hören.
Was wollt Ihr eigentlich?
Welchen Wahnsinn wollt Ihr erleben?
Allein die Harmonie, das Erleben des Alltags, führt Euch ja zum menschlichen Einssein.
Ihr fordert zu viel, Ihr wollt alles sein, Ihr seht lediglich Euren Mann und Ihr seht lediglich Eure Frau, nicht den Grad.
Habt Ihr jenes Gefühl von Einssein, das deutliche Akzeptieren?
Der Mensch will nicht: „Ich will jenes nicht, ich will dies nicht.“
Aber wenn Ihr dies zusammen habt, dann kann ich Euch erklären, sofern Ihr eine einzige halbe Stunde in der Woche, im Monat, im Jahr über diese Göttlichen Gesetze für Euch selbst sprechen könnt, dann seid Ihr bereits ein begnadetes Menschenkind.
Seht Ihr?
Denn wenn das wahrhaftige Dürsten in Euch kommt, dann setzt Ihr alles von Eurem Körper, Eurem Geist und Eurer Persönlichkeit ein.
Auch wenn Ihr dann tausendmal hintereinander auf dem Scheiterhaufen verbrennt, es bedeutet Euch nichts mehr, denn die Gottheit ist in Euch zum Bewusstsein gekommen.
Und das ist nun allein Liebe, das ist das Gefühl, mit den Gesetzen eins zu sein, das ist das Gefühl, dass es keinen Tod gibt, es ist das Wissen.
Aber das ist das Sprechen mit einem alten Menschen, mit einem Kind, mit einer Blume, mit einer Pflanze, mit einem Pferd, Eurem Hund und Eurer Katze.
Das ist das heilige, reine Akzeptieren des Wortes.
Auch wenn der Mensch lügen will, Ihr habt nichts damit zu schaffen, für Euch ist der Mensch nackt, rein und pur.
Und dann gibt es keinen Unterschied mehr.
Seht Ihr, das erste Wort beweist Euch bereits, ob der Mensch, diese Seele, diese Persönlichkeit, nicht pur und rein und geistig ist, und dann bekommt Ihr selbstverständlich die stoffliche Tracht Prügel.
Dann könnt Ihr wieder warten, Ihr könnt nichts von diesem Raum loswerden.
Und trotzdem sehnt sich der Mensch, will der Mensch erleben, geht nicht von dieser Finsternis ins Licht, will kein Gethsemane sehen.
Denn darum brachte ich Euch vor Pilatus.
Geduckt stehen dort bei Pilatus.
Ja, der Pilatus – sagte ich Euch am Ende dieses Vortrags, des viertletzten – lasst die Pilatusse, lasst die Kaiphasse in Euch zum Erwachen kommen, lasst sie in Euch sterben, wenn Ihr Golgatha akzeptieren können wollt.
Und dann sagt Ihr zu Euch selbst: „Wie tief das alles ist.“
Und es ist nicht tief, denn ist es nicht wahr, dass die Sanftheit, die Liebe, das wirkliche In-die-Augen-Schauen, pur, rein wie ein Kind, worüber Christus und wovon Christus sprach, ist dies nun nicht das menschliche, pure, reine, herzliche, natürliche Einssein füreinander?
Wollt Ihr das?
Was wollt Ihr in diesem Leben anfangen?
Was wollt Ihr noch in diesem Leben erleben?
„Ich habe nichts von meinem Leben, ich könnte Forderungen stellen ...“
Welche, welche, erzählt das Christus einmal.
Welche Forderungen habt Ihr?
Wollt Ihr die Gesellschaft erleben?
Wollt Ihr Reisen machen?
Wollt Ihr schöne Dinge besitzen?
Das lasst Ihr alles zurück, es wird alles Ballast.
Wollt Ihr dies wahrhaftig erleben und besitzen – André sprach ja über Eure Bündel (Tasche oder Tuch für Proviant) –, dann habt Ihr eine Menge Dinge bei Euch, wenn Ihr „hinter den Sarg“ kommt, und dann sagt der Meister: „Was habt Ihr nun hiervon?
Was wollt Ihr hier nun in diesem Leben mit diesen Dingen anfangen?“
Ihr hättet diese Dinge erleben müssen, Ihr hättet diese Dinge verstehen müssen: Wenig Besitz, aber ruhig erworbenes Bewusstsein, das Verstehen Eures irdischen, stofflichen Ichs ist mehr wert als Millionen Tonnen Gold auf der Erde, denn jetzt seid Ihr Ihr selbst.
Und jetzt haben wir gesehen, dass der einfache Mensch, der ganz normale Arbeiter, die Sphären des Lichts betrat.
Denn es ist nicht wahr, die Hoheit in der Gesellschaft kann erst dann die Lieblichkeit, das gesegnete Bewusstsein und das Erwachen, das Einssein mit dem Christus erleben, wenn wir aus und von dieser höchsten Stufe in der Gesellschaft hinuntersteigen zum wahrhaftigen Dienen, zur Einfachheit, dem Beugen, und von Stand und Adel und Kunst und allem ist keine Rede mehr.
Wer Ihr auch seid, wenn Ihr „hinter den Sarg“ kommt, für jedes Insekt dort – und das ist ein Mensch, kann ein Mensch sein –, für jede Blume, für alles Licht im Raum seid Ihr nur ein Lebensgrad.
Ihr geht auf jene Seite, Ihr geht weiter, oder Ihr geht zur Erde zurück.
Versteht nun einmal, dass es bald möglich ist.
Ihr habt einander nun, aber Ihr verliert einander bald wieder.
Warum?
Weil dieses Leben nicht Euch gehört, Ihr habt hier wiedergutzumachen.
Ihr seid eins.
Ihr könnt durch Vater- und Mutterschaft alles erreichen, jetzt in der Gesellschaft, für Eure jene Seite, sofern Ihr die Gesetze als philosophische Systeme versteht, denn jetzt bekommt Ihr mit einem einzigen Funken von Gott, einer Gottheit, das wahrhaftige Einssein.
Und jetzt könnt Ihr das bereits durch ein Gespräch, durch das Reden, durch das Nachdenken über diese Weisheit, das Aufgehen im Lesen der Bücher.
Der prähistorische Mensch und der Mensch von Moses, das Kind Israels, hat diese Gnade gar nicht gekannt.
Sie haben einfach drauflos gelebt und sie wussten es nicht und kamen in ihrer Situation an.
Wir mussten mit diesen ersten Fundamenten beginnen, und Ihr habt die alle, all diese Tausende von Fundamenten habt Ihr bereits empfangen.
Ist dies nun so schwierig, Euch diese Bewusstwerdung zu schenken?
Ihr habt nun bloß zu wollen und die Göttlichen Gnaden – die gibt es nicht, sondern die verdient Ihr jetzt – liegen in Euren Händen.
Ihr könnt jeden Augenblick den reinen Christus in Gethsemane sprechen.
In Gethsemane – seht Ihr? –, denn dort stimmte sich Christus auf die reine Meditation ab, das reine Denken, und Er fragte sich: „Für dieses Chaos, für diese elendigliche Menschheit komme Ich auf die Erde, Ich werde geschlagen und getreten.
Sie machen Mich tot, sie vernichten Mich, sie schlagen Mich ans Kreuz, aber Mein Denken und Fühlen wird auf der Erde bleiben und das ist Mein geistiger Besitz für die Menschheit.“
Ist das nicht so?
Eure eigenen besten, allerbesten Gefühle, die gehen nicht von hier nach dort, sondern die fliegen aus Eurem Haus hinaus und die überwinden die Welt, überwinden diesen Makrokosmos.
In den Lichtsphären weiß man, wie Ihr denkt und wie Ihr fühlt, und dort kennt man Eure eigene Abstimmung.
Man weiß exakt – durch Eure Gedanken –, auf welche Sphäre Ihr Abstimmung besitzt und wo Ihr bald „hinter dem Sarg“ leben werdet.
Unfehlbar finden wir Euch wieder.
Und dann ist es: „Und, Mutter, Vater, warum habt Ihr nicht damit begonnen?“
„Ja, die Kirche verbot es mir.“
Ja, wir wissen es.
Die Meister – habe ich Euch erklärt – mussten anfangen, dem Menschen irgendwie Angst zu machen und mit dem Gesetz Gottes zu verhaften: Es gibt einen Gott, der alles geschaffen hat.
Tut keine verkehrten Dinge – seht Ihr, das war wiederum wahr –, denn Ihr kommt in Disharmonie mit dem Gott allen Lebens, mit dem Vater der Liebe.
Und das allein bekam Moses in die Hände.
Er erlebte seine Wunder, aber der Mensch hat Verdammnis daraus gemacht, durch Unwissenheit, nicht wahr?
Alles, was der Mensch in die Hände bekommt und nicht versteht, das schmeißt er auf der Erde herum, es wird verzehnfacht, millionenfach verdichtet für das Böse, für das Verkehrte, aber nie und nimmer für das Gute.
Ist es so schwierig, gut zu sein?
Ist es so erbarmungslos, bei Euch selbst anfangen zu müssen, um Euch der ersten Sphäre zu versichern?
Wann schenkt Ihr Eurer Liebe die wahrhafte, geistige Orchidee?
Durch einen Pudding?
Wann bekommt ...
Ihr braucht keine Blumen zu kaufen – sagte ich Euch einmal –, auch wenn der Mensch dafür im Raum wieder dankbar ist.
Aber legt nun mal die Farben des Raumes in Euren menschlichen Charakterzug und schenkt eine Orchidee durch ein Wort, denn die Orchidee löst sich auf und Euer Wort besteht ewig während fort.
Jetzt bin ich immer noch nicht angekommen.
Jetzt muss ich eigentlich noch mit den Millionen Gesetzen anfangen – das sind natürlich die Systeme, durch die Sokrates, Platon und Eure Universitäten aufgebaut wurden, sie begannen –, wenn ich all diese Charakterzüge behandeln und geistig analysieren will, in Bezug auf Schopenhauer, Euren Kant und die allergrößten Denker auf der Erde, denn sie haben das geistige Fundament davon niemals und nimmer gesehen.
Damit muss ich nun anfangen.
Jetzt ist mein Vortrag schon wieder weg, diese eineinhalb Stunden habe ich Euch zur Einheit gebracht.
Erst für die Persönlichkeit – sehr sicher komme ich darauf zurück –, weil all diese Fundamente bald die Persönlichkeit zieren werden, Teil der Persönlichkeit sein werden.
Und dann stehen wir wieder vor der Göttlichen Liebe, nicht vor dem Menschen, sondern im Menschen.
Millionen Jahre gehen wir bald gemeinsam auf die Reise.
Millionen Epochen werden wir, werde ich Euer Meister sein, denn Ihr holt mich in Bezug auf Gott nie und niemals mehr ein.
Denn ich bin dürstend, ich bin dienend, ich will wissen, und ich tue das nicht mehr für Eure Erde, ich tue das für mich selbst.
Ihr holt mich nicht mehr ein.
Aber wenn ein einziger verkehrter Gedanke in Euch ist, der das Leben niederreißend schlägt, dann kann ich Euch nicht erreichen und Ihr könnt weder mich sehen noch Meister Alcar noch die Millionen Adepten, die wir besitzen.
Akzeptiert und glaubt es, ich bin das Sprechorgan der Universität des Christus und das wurde mir von Christus in die Hände gelegt, sonst hätte ich niemals ein Wort sprechen können, ich hätte Euch diese Gesetze niemals erklären können.
Denn: „Ich bin ein Teil, ein Funken, Ich bin der neue Gedanke, sagte der Messias, für Euer Königreich Gottes auf der Erde“.
Und jenes Seil, jene Schnur, haben wir alle in den Händen, denn wir haben damit begonnen.
Und Ihr?
Und Ihr?
Ich hätte erneut Gethsemane, erneut Kaiphas, Pilatus mit Euch zusammen erleben wollen, um nun zu schauen: Kaiphas, Pilatus, was hättet Ihr im Hinblick auf das Leben tun müssen?
Ihr hattet mit keinem Christus zu tun, Ihr habt hier einen Menschen zu akzeptieren und zu erleben und diesen Menschen werdet Ihr nicht ungerecht behandeln.
Ihr werdet Euer Leben, Eure Persönlichkeit für den Lebensgrad, der vor Euch steht, einsetzen müssen.
Es ging hier nicht um den Christus, um die Gottheit aus dem All, sondern es geht hier darum, den Lebensgrad Mensch, den Kern, der in diesem Leben vorhanden ist, zum Erwachen, zur Liebe zu führen und zu akzeptieren.
Dafür lebt der Mensch und das hatte Pilatus beweisen müssen.
Und nun Kaiphas, der sagt: „Tötet Ihn, Er verschandelt den Herrn.“
Och, och, och ...
Weil der Mensch den Herrn nicht versteht, muss der Mensch an ein Kreuz geschlagen werden, muss der Mensch gegeißelt werden?
Wollt Ihr den Menschen – sage ich Euch – verstoßen, den Ihr nicht versteht?
Das dürft Ihr natürlich nicht tun.
Aber Ihr braucht keine Rohheiten zu akzeptieren.
Ihr braucht diese schneidenden Worte von Pilatus nicht wieder zu erleben.
Ihr braucht nicht vor Kaiphas zu stehen, jeden Tag, denn das macht Ihr in Worten und durch Eure Taten.
Ihr geht geradewegs nach Golgatha und Ihr legt Euch dort nieder mit dem Augenblick, der Abstimmung, als der Christus dort in Gethsemane meditierte und sich Seiner Gottheit, Seinem Akzeptieren und Erleben anheimgab.
Darauf könnt Ihr Euch abstimmen und dann seid Ihr für Euch und Eurer selbst sicher, denn jetzt kommt eine reine geistige Klarheit in Euch.
Dies ist das menschliche Kopfbeugen, das Sich-Fragen: „Handle ich richtig oder irrte ich mich wieder?“
Aber der Mensch spricht einfach drauflos, der Mensch denkt einfach drauflos.
Er fragt sich nicht: „Gibt es ein Jenseits in mir?“
Ich meine nicht diese unbewusste Welt, ich spreche nun zu Bewussten, ich meine Euren Göttlichen Funken, Eure Göttliche Abstimmung, Eure Göttliche Vater- und Mutterschaft, wovon wir bald gemeinsam und im Hinblick auf jene Seite den Makrokosmos, Gott und Christus, das sich ausdehnende Weltall erfahren und erleben werden.
Am Ende dieses Winters, dieser Vorträge, könnt Ihr dann das Licht, den Sommer genießen, und dann macht Ihr aus jedem Charakterzug ein ausstrahlendes Bewusstsein.
Das sind die Blumen von Eurem Geist, die Orchideen von Eurem Lebensblut.
Ihr seid stark in vielen Dingen; warum nun nicht diese Kräfte auf Eure Charakterzüge gelegt und Eure Ausdehnung nach dem Makrokosmos erleben wollen und nicht zurück zur Erde?
Führt Euch selbst zum Licht und niemals mehr, niemals mehr, durch nichts und gar nichts, zur Finsternis, zur Disharmonie, dem Niederreißen, zum Pilatus, den Kaiphassen auf dieser Welt, durch Euer Denken und Fühlen.
Sondern geht geradewegs über Golgatha, bewusst und sicher mit Eurer Liebe, Eurer Aufgabe, Eurem Handeln für Euren Vater, Eure Mutter, Euren Bruder, Eure Schwester, Eure Kinder zur ersten Sphäre, die auf jener Seite Harmonie, die Gerechtigkeit ist.
Betretet dort von nun an einen Tempel.
Beginnt mit jedem Charakterzug, um diesen im Hinblick auf Christus zu fundamentieren.
Baut aus Eurem Leben hier noch in Eurer Gesellschaft einen Tempel der Weisheit, denn schließlich und letztendlich seid Ihr das.
Ihr seid ein Göttlicher Tempel, denn in Euch leben die Urquelle, das Alllicht, das Allleben, die Allseele, der Allgeist.
Aber die Persönlichkeit davon werdet Ihr Euch aneignen müssen, also durch die Liebe verdienen müssen, und erst dann erwacht der Gott der Liebe unter Eurem menschlichen, väterlichen und mütterlichen Herzen.
Ich danke Euch.