Die Göttliche Persönlichkeit für den Menschen - II

Guten Morgen, meine Damen und Herren, meine Schwestern und Brüder.
Wir beginnen heute Morgen mit dem zweiten Teil: „Die Göttliche Persönlichkeit für den Menschen“.
Wir haben den Kosmos erlebt, Sonne, Mond und Sterne kennengelernt, und jetzt kehren wir zurück zur Erde, von der ersten Sphäre aus, um zu schauen, wie diese menschliche Persönlichkeit geworden ist.
Ihr habt durch die Bücher und die letzten Vorträge gelernt, dass Ihr Götter seid.
Die Gesellschaft, der Gelehrte, der Pastor, die katholische Kirche sagen, dass der Mensch Abstimmung auf Gott hat, aber ob das nun wahr ist und wo diese Gottheit im Menschen lebt, das weiß man noch nicht.
Es ist das Suchen, das Umhertasten, das Fragen, das Flehen, das Bitten darum, diesen anderen Gott doch erleben zu können, die eigentliche Gottheit, die durch die Bibel Gestalt bekam und von der der Mensch alles wissen will und sich das Licht, das Leben, Seinen Geist, Seine Räume, Seine Vater- und Mutterschaft anzueignen hat.
Ihr könnt unwiderruflich akzeptieren: Ihr seid jetzt noch menschliche Götter.
Der Göttliche Kern, der lebt in Euch.
Nein, Ihr seid Kern.
So, wie Ihr seid, diese gesamte menschliche Gestalt ist diese Gottheit.
Jetzt seht Ihr im All keinen anderen Vater, keine Gestalt, wie Ihr es seid.
Gott hat sich durch alles von Ihm geschaffene Leben repräsentieren lassen.
Auf jener Seite – wir haben diese Reisen machen müssen –, die Apostel und jeder, der „hinter dem Sarg“ das Erwachen für den Raum erlebt hat, sah, dass da kein Göttlicher Mensch als der Schöpfer allen Lebens existierte.
Der Mensch – erklärte ich Euch –, der ins All kam: „Wer ist nun der Vater?“
Sie begannen, nach der Gottheit zu suchen, die dies alles geschaffen hat; die war da nicht.
Sie sind selber diese Götter.
Im Göttlichen All erst versteht und verstand der Mensch, dass er all diese Räume überwunden hatte und seine Göttliche Abstimmung vergeistigt und verstofflicht hatte, wodurch er sich selbst kennenlernte.
Wir haben über den Kreislauf der Erde gesprochen, wir haben über den Kreislauf für diese Räume gesprochen, aber der Mensch im All hat Millionen Räume erlebt und überwunden.
Ich habe Euch die Fundamente gezeigt und die haben wir gemeinsam von diesem Raum aus festgelegt, aus dieser Quelle, um Euch deutlich zu schenken, dass Ihr Götter seid.
Es gibt keinen Gott mit einem Bart, ein Gott, der die Bibel aufgebaut hat, der existiert nicht.
Also alles, was von der Allmutter aus zum sichtbaren Leben begann, was Seele war, Geist war, Licht bekam, durch Gebären und Erschaffen vor allem.
Allein diese beiden Fundamente gaben dem Funken Erweiterung, Wiedergeburt.
Einen Tod gab es nicht, gibt es immer noch nicht, wird es nie geben.
Die Wiedergeburt kam durch Vater- und Mutterschaft.
Der Kern, dieser Kern, diese Zelle von Gott erlebte beide Körper: Vaterschaft, Mutterschaft.
Und jetzt haben wir akzeptieren müssen und haben wir gelernt, dass jeder Funken ein Göttlicher Kern ist, eine Göttliche Repräsentanz ist von Seinem Alles.
Auf der Erde, in dieser Zeit, versteht man das noch nicht, das zwanzigste Jahrhundert muss noch erwachen.
Und was dann zu sagen über das Alte Ägypten, ein Stück Stein wurde eine Gottheit, ist es auch.
Ihr fühlt gewiss, diese Ägypter waren nahe dran.
Die Nacht: eine Gottheit, der Gott des Windes, der Gott des Regens; alles Charaktereigenschaften dieser universellen Gottheit.
Wir haben nun zuallererst durch diese Vorträge ...
Dies ist die Kosmologie für Euer Leben.
Der Gott mit jenem schönen Gewand, zu dem Ihr beten könnt, der Gott, der Euch beschützt und der immer bei Euch ist und der um Euch herumweht und schwebt und der Euch wohl zum Guten führen wird, dieser allmächtige Gott existiert nicht.
Denn der Gott der Liebe, das ist der Raum, das sind die Blumen, das ist das Leben, wo Ihr auch seid, das sind die Wasser, es ist das Licht, es ist die Finsternis – Ihr wisst das alles, ich muss das immer wieder wiederholen, um Euch doch wieder zu Euch selbst zu führen, damit Ihr nicht vergesst –, hierdurch bekamen wir einen Gott des Geistes, einen Gott des Lebens, einen Gott des Lichtes zu sehen und zu erleben, wovon sich der Mensch, der Funken, die Räume anzueignen hat, und das ist allein: Liebe.
Und was ist nun Liebe?
Was ist Liebe?
Die Liebe – habe ich Euch wieder erklärt und dann ließ ich das kurz los – ist nun Vater- und Mutterschaft, von der Göttlichen Quelle aus gesehen.
Was hinzukommt – momentan allein Gebären und Erschaffen –, ist die Vermehrung für Euch selbst, ist die Wiedergeburt.
Ich habe Euch gezeigt, erklären müssen, das sind die Fundamente; durch Gebären erschafft Ihr Eure neue Evolution.
Wir sind der katholischen Kirche gefolgt, dem Protestantismus und den kleinen Nonnen, jedem Menschen, der nun neben der Schöpfung herspaziert und sich nun für diese Göttliche Erweiterung, Evolution, ausschaltet.
Seid froh, dass Ihr kein Pfarrer seid.
Und seid froh, Mutter, dass Ihr nicht mit einem solchen schwarzen Käppchen auf Eurem Kopf, mit solch einem langen Rosenkranz, bis auf Eure Füße, (herumlauft) und nur schaut, so, und blind seid für den Raum, denn Ihr wagt nicht, zu der erschaffenen Kraft zu schauen, denn das ist unkeusch.
Auf jener Seite sagt die Natur: „Zurück, Ihr, zurück zur Erde und rasch Mutter werden, sonst verliert Ihr dies alles.“
Und dann hört Ihr nichts anderes: „Ja, Meister, ich werde dafür sorgen.“
Tränen, bebend, innerlich.
Dieses Leben ist vergeudet.
Vergeudet?
Nein, sie haben wohl etwas gelernt.
Bald stelle ich Euch vor den Professor, vor den Pastor, vor Euch, und dann kommt selbstverständlich die Tracht Prügel, nein, der Spiegel des Lebens, die Gottheit, die alles besitzt, aber die in Euch lebt.
Ihr habt dies erreicht, Ihr habt das gekonnt, aber was habt Ihr hier?
Millionen Menschen habe ich, hat ein anderer aufgefangen – gelehrt, ungebildet, die Kleinsten und die Größten der Erde –, um sie in die Göttliche Spur zu bringen, zu steuern, zu verbinden.
Wir machten eine Reise mit Millionen Menschen neben mir, um mich herum und in mir durch die Räume, um sie mit dem Gott allen Lebens zu verbinden.
Stille um uns herum.
Die Sterne und Planeten lachen Euch zu.
Die Jupiters, Venus, Saturn sprachen zu mir: „Habt Ihr wieder ein paar, Meister Zelanus?“
Ich sage: „Ja, ich habe wieder etwas von der Erde um mich herum.“
Wayti aus dem Raum sagt: „Schaut, sie folgen Euch dann ja doch, sie gehen mit Euch mit in die Mondnacht.
Kommt nur, Kinder, endlich wieder zu Mutter zurück.
Habt Ihr Euch eben geirrt?
Ihr hättet aber auch denken lernen müssen, denn dieses Universum, jeder Planet, jeder Stern, jeder Funken kann Euch erzählen, wie die eigene Geburt entstanden ist.“
Und dann wird der Mond sprechen: „Kommt nur, Jetje, Anneke, haben sie Euch auf der Erde einen schönen Namen gegeben und habt Ihr Euch selbst dafür verstofflicht und vergeistigt?
Und jetzt, müsst Ihr akzeptieren, dass ich es bin.
Beugt Euch doch und kniet kurz neben mir nieder, lasst uns zusammen das Göttliche, räumliche, mütterliche und gebärende Einssein erleben und erfahren, sodass das Leben zu Euch sprechen kann.
Gebt mir einen Kuss ...“
Und dann fühlt Ihr den Kuss von Mutter Mond.
Ja, Herr Pfarrer, so weit kommt es.
Ja, Kardinal, Papst, Gelehrter, Gottesgelehrter, Ihr habt das alles über Bord zu werfen, denn die eigentliche Gottheit, das seid Ihr.
Und es gibt keinen anderen Gott in diesen Räumen, der dies alles überwinden wird.
Dieses Leben ist für Eure Gottheit geschaffen worden und kracht niemals zusammen.
Ja.
Das Lachen, die Freude, der Sarkasmus, der zu uns kommt und den wir wieder aussenden im Hinblick auf diese gelehrten Menschen von der Erde, ist lächerlich, aber auch peitschend wahr, es tut weh.
Der Mensch, der stand vor „dem Sarg“ und erlebte bereits seinen eigenen Verfall, er lief mit dem Sensenmann unter seinem Arm herum und sagt: „Ja, ich fühle mich nicht gut.“
Und der andere, der weiß, der sagt: „Ja, du bist schon dabei, dich selbst einzusargen.“
„Das haben sie mir erzählt“, sagt dieser Mensch in den Sphären, „und dann habe ich mich doch noch kurz erschrocken, denn ich fand das hart und roh.“
Der Sensenmann lächelt und sagt: „Den kriege ich bald schon noch.“
Am Flüstern neben dem Sarg, dem Ächzen unter jenem Bettchen hervor, wenn die Nerven zu sprechen beginnen und der Blutkreislauf kalt wird, ist das bereits der erste Nagel, der geradewegs durch Euer Hirn zum Sonnengeflecht geht und jede menschliche, Göttliche, falsche Reaktion verschandelt und tötet.
Behaltet das bloß.
Das haben wir in diesen Räumen gesehen, das sagte der Gott allen Lebens, der sich durch Seinen Geist, durch Sein Licht, durch die Sterne und die Planeten, durch Tier, Mensch, das Leben von Mutter Natur, gebar.
Die Gottheit im Menschen – konnten Millionen akzeptieren, die die Lichtsphären erleben und bevölkern, die den vierten, den fünften, den sechsten, den siebten Grad überwanden –, die Gottheit, die alles geschaffen hat, das bin ich.“
„Götter“ sandten sie zur Erde zurück, „was kommt heute, in diesem Augenblick, über Eure Lippen?
„Haw, haw, hawn“, Schnauzen, Grollen?“
„Götter, versteht Ihr, dass die Bibel nur ein Märchen über den Anfang ist und das Entstehen, das Legen der ersten räumlichen, Göttlichen Fundamente für die Menschheit ist und dass Ihr der Gott seid, der zwischen diesen Zeilen hindurch zur Masse spricht?“
„Nein.“
„Götter, wir haben das All erreicht und einen Gott, den Ihr anbeten könnt, ansprechen und anflehen könnt, wenn Ihr krank seid und um Genesung bittet, den gibt es nicht.
Ihr könnt euch jedoch wohl mit diesen räumlichen Kräften verbinden, mit diesen Energien von Licht, Takt und Verstehen, dem Auffangen der menschlichen Persönlichkeit, Ihr könnt Euch mit Licht und Nacht vereinen, mit den Kräften, die der Mond immer noch besitzt, um Euch für Körper und Geist zu stärken, einen Gott jedoch, den Ihr anbeten könnt, habe ich Euch wegnehmen müssen und den gibt es nicht.“
Das Vaterunser ist vergewaltigt worden.
Das Vaterunser hat die Göttliche Bedeutung für den Menschen, für Golgatha und Gethsemane, die Lichtsphären, verloren, weil erneut darin steht: „Und führe uns nicht in Versuchung.“
Was ist das für eine törichte Gottheit, die diese, eine andere Gottheit anflehen muss: „Führe mich nicht in Versuchung“?
Und tut ein Vater das nun für das Kind?
Bringt eine Mutter ihr eigenes Kind auf den schlechten Weg, wenn Ihr das Gefühl habt, den Christus, den Raum, einen Gott erleben und akzeptieren zu können?
Aber trotzdem gibt es einen Gott für die katholische Kirche und die Bibel, den Pastor, den Protestantismus, der den Menschen in Versuchung führt und der immer auf der Lauer liegt, um jenem Kind ein Auge herauszureißen, das Licht zu nehmen, es wie einen alten Fetzen niederzuschlagen.
Jenes Miststück ist immer damit beschäftigt, den Menschen, sein Leben, sich selbst zu verschandeln und zur Finsternis zu führen.
Dieser Gott lebt immer noch im zwanzigsten Jahrhundert.
Die Universitäten, zu denen das Kind geht, um diese Gesetze zu lernen, bringt der Mensch nach sieben Jahren zur Menschheit, lässt jenes Kind los und dann steht das Göttliche Ich auf der ewig währenden Verdammnis.
Schön ist das.
Schöne Welt.
Prächtig.
Und dann spricht er: „Oh, Vater, und Ihr seid so mächtig.“
Ja, das hättet Ihr wohl gern, Pastor.
„Und wir wissen, und natürlich, Ihr seid immer und Ihr umringt uns immer.
Wir haben Eure reine Klarheit.“
Ja, gewiss, das kommt bald, wenn Ihr diese reine Klarheit aussendet.
„Wir wissen, dass Ihr immer unendlich Licht seid, Vater, Vater, Vater.“
In Jeus II steht die „Drudel“!
In Jeus II steht: „Wenn Ihr vor die Gottheit kommt und diese erleben wollt ...“
Ho, wartet mal, die „Drudel“, was ist das?
Das ist nichts, aber das sagt alles.
Das ist diese Verdammnis der katholischen Kirche und des Protestantismus.
Das heißt für uns in den Lichtsphären: „Was wollt Ihr?“
„Die „Drudel“.
Hm“, sagt Meister Cesarino, „das ist sicher von Jeus, aber es ist prächtig.“
Unser Lieber Herrgott sagte in Seinem All: „Das ist von Jeus von Mutter Crisje?
Dann bleibt das Wort die „Drudel“.
Und dann haben die Lichtsphären das zu akzeptieren, denn es ist aufgebaut, es ist gewachsen aus heiligem, reinem, natürlichem Kristall.
Und das Wort strahlt.
Denn niemand kennt es, die „Drudel“.
Wenn Ihr Euren Liebsten Grüße sendet, so setzt dann darunter aus ... „für die Lichtsphären, für Unseren Lieben Herrgott: Und von Jeus die „Drudel““, denn dann erlebt Ihr Eure Gottheit.
Und der Mensch klammert sich trotzdem an etwas fest und fängt an, zu denken: „Was mag dieser Mann, was mag dieser Raum, was mag dieser Gott damit meinen?
Was ist das, die „Drudel“?“
Das ist Sonne, Mond und Sterne.
Wayti sagte: „Jeus, du sagtest „die Drudel“ und ich sagte „Ich bin Leben und ich bin Licht“, wir sind im Grunde eins.“
Ist es nicht schön, wenn Ihr alles versteht.
Ist es nicht prächtig, wenn niemals etwas in Eurem Leben ist, das bereit ist, das Verkehrte davon zu denken?
Wenn man fertig ist und von der Persönlichkeit aus ausschließlich Liebe ist, die Geburt eines jeden Wortes erleben will und immer akzeptieren kann: Dort vor mir ist eine Gottheit, auch wenn diese Gottheit die tierhafte Abstimmung besitzt, ist das ein Gott für sich selbst, das ist eine Selbstständigkeit, die sich erweitert, die sich ausdehnt und später neben Euch im All wandelt und mit Euch diese Räume zu repräsentieren hat.
Oh, jetzt kommt es.
Das Wayti des Raumes haben diese Millionen akzeptieren müssen, die wir zum Mond zurückführten, das Entstehen der menschlichen Zelle im embryonalen Leben.
Diese Millionen haben akzeptieren müssen: Hätte ich dort bloß mich selbst im anderen, draußen, im anderen inneren Ich verstofflicht und vergeistigt.
Das soll heißen: Hätte ich mein Sonnengeflecht, hätte ich meinen Kern bloß sprechen lassen.
Aber ich lernte etwas, und jenes Etwas, das war nie und nimmer auf Abstimmung mit den Sachen, den Gesetzen, den Räumen von ihm und ihr, die mich erschufen, und die ich für und durch alles zu repräsentieren habe.
Aber als ich auf die Erde kam, begann ich, zu denken, und als ich im Raum war, da dachte ich noch mehr, aber frei von der Erde.
Wir – das sage ich Euch – sind glücklich, nun und jetzt und ewig während, weil wir uns selbst haben überwinden können.
Und damit müsst Ihr leider noch beginnen?
Wir werden es bald sehen.
Dann fragt der Raum, dann fragt der Mond, dann fragt die Gottheit als wahrhaftige Beseelung, die dann Liebe ist, in Euch und Eure Persönlichkeit: Wer seid Ihr bis jetzt?
Hochmut?
Gibt es Überheblichkeit?
Gibt es wahre Freundschaft?
Ihr habt schließlich über Freundschaft gesprochen?
Wisst Ihr wohl, dass Ihr die Freundschaft mit diesen Blumen erleben könnt und dass sie Euch jeden Morgen zulachen und sagen: „Guten Tag, seid Ihr wieder da, werdet Ihr Euch heute wieder um uns kümmern?“
Bald kommen wir so weit.
Im nächsten Vortrag auch, denn dann gehen wir zur Liebe des Menschen, der dies macht, pflanzt, baut.
Seht Ihr?
Als diese Blumen gepflückt wurden, stand ich neben der Persönlichkeit und ich akzeptierte diese reine Liebe.
Das sind Götter.
Sie strahlen das Göttliche Licht aus.
Auch diese Schätzchen dort.
Schaut nur, sie werden leben, sie sprechen, sie denken, sie singen.
Fühlt die Stille ihrer Persönlichkeit.
Fühlt das reine Gebären und Erschaffen, Ihr geht nun im Paradies.
Und so ist der gesamte Raum, Millionen von Charakterzügen besitzt der Mensch, die Farbe bekommen müssen im Hinblick auf das Göttliche Königreich als Licht und die für den Menschen nichts anderes erleben als Dürre, Verschandelung, Besudelung, Betratschen, Geschwätz, Niederreißen.
Ich brauche Euch heute Morgen nicht zu Jan und Hendrik, dem General, mitzunehmen, ich meine nicht diese Unbewussten.
Ich brauche Euch heute Morgen, da wir Gott in uns erleben, die Persönlichkeit spricht und erwacht, nicht zu einem Minister zu führen.
Wohl komme ich, bald, demnächst zum Künstler in Euch, denn das Leben spricht jetzt zum Menschen, dem Funken, dem Göttlichen Kern in Euch, und dann werdet Ihr sehen: Je weniger Ihr seid, je weniger Ihr habt, desto mehr seid Ihr für Euren Göttlichen Raum.
Es ist besser, die Reichen um ein Almosen zu bitten, ein belegtes Brot, denn dann habt Ihr auch nichts zu verlieren, als reich zu sein und auszuteilen, denn jenes Austeilen bringt Euch zur Verschandelung.
Denn es ist so fürchterlich gefährlich, nun wissen zu können, ob Ihr Eurer Gottheit, dieser Gottheit dient, oder aber in Faulheit Niederreißen und Selbstbesudelung, Diebstahl unterstützt.
André gab Euch die Fundamente im Hinblick auf Euren Raum, jene Seite, und er sprach: „Und was haben wir nun?
Was sind wir nun?
Ihr fangt nicht damit an?
Ihr werdet einst damit anfangen müssen.“
Und das macht er nicht für sich selbst.
Er weiß – er hat diese Räume erlebt –, er weiß, was er „hinter dem Sarg“ bekommt und (was) er Euch, der Menschheit, dieser ganzen Welt, schenken könnte, sofern die Welt nur zuhören wollte, zumindest die Menschheit.
Wir wissen, wie die Masse noch denkt und fühlt, wir kennen die Stalins, wir kennen die Kommunisten, die den tierhaften Kommunismus repräsentieren, die lediglich Probleme und Elend, Trübung erschaffen können.
Wenn Ihr das Wort aussprecht und kurz nachdenkt, dann lauft Ihr von diesem Lebensgrad weg.
Aber dann lauft Ihr auch aus der Bibel fort, denn das Wort des Pastors, das verdammt, ist ebenso finster wie der „Dunkelhäutige“, der noch den Urwald zu akzeptieren hat.
Aber wir klettern bald hinauf.
Ich bin noch immer, trotzdem noch, ungeachtet dessen, dass ich all diese Gesetze in meine Hände nehmen muss, um sie zu verstofflichen, im Gott des Raumes.
Der Mond lässt mich nicht los, auch die Sonne nicht, die Sterne nicht und die Planeten nicht.
Sie wollen, dass ich Euch im Hinblick auf jene Seite nochmals kurz mit einer Schnellzugfahrt – nein, den gibt es nicht mehr – mit dem Blitz so schnell durch den Raum schleudere, damit Ihr für eine Weile die Angst fühlt: Kann ich mich darin auf den Beinen halten?
„Wir nehmen an“, sagt der Raum, „dass Ihr endlich bei Euch selbst angefangen habt und dass Ihr das Leben verstehen werdet, dass Ihr lernt, das Licht zu sehen, und dass diese Persönlichkeit in Euch auf Abstimmung von der ersten Sphäre jetzt sprechen wird.“
Die Gottheit im Menschen sitzt hier und hört zu.
Ihr seid Götter, denn Ihr, als Mutter und Vater, repräsentiert Gott als Zelle, als Mensch; früher als Fischmensch, in der prähistorischen Epoche als ein wildes Tier.
Und jetzt kommen wir – aber diese Fragen, die brauche ich nicht zu analysieren – doch zu den einzelnen Fundamenten und dann sagt der Mensch: „Warum nur hat Gott diese Finsternis und diese prähistorischen Epochen geschaffen?
Warum hat Er das Leben, den Menschen und alles nicht mit einem Mal fertiggestellt?“
Und jetzt kommt es, und schließt dies in Euer Gedankenleben ein: Gott begann also durch Mond, Sonne und Sterne, sich zu vergeistigen, und das wurde der Mensch, das seid Ihr heute.
Ihr lebtet damals in der Zelle, in jenem Zellenleben, in den Wassern; wir sind herausgekrochen.
Ein anderer Planet war fertig – ich habe Euch das vorgezeichnet, Ihr lest die Bücher „Das Entstehen des Weltalls“ –, wir gingen durch den Raum hindurch, von einem Planeten zum andern, und endlich überwanden wir diesen Raum und wir kamen auf den Planeten Erde, den dritten kosmischen Lebensgrad als Bewusstsein in uns, auch wieder embryonal.
Wir kamen aus dem ersten Stadium, dem zweiten; es gab sieben von ihnen.
Und das hat sich verdichtet, das hat sich erweitert.
Wir gingen zu den prähistorischen Epochen und endlich hatten wir, hatten diese Menschen dann den Kreislauf der Erde vollendet, das wisst Ihr.
Das ist alles Gott selbst.
Also Gott musste als Zellenleben beginnen.
Jetzt braucht Ihr die Bibel nicht mehr zu studieren – das fühlt Ihr bereits sicher –, Ihr braucht nicht zu beten, denn Ihr geht durch die Vater- und Mutterschaft zurück zur Erde.
Aber wenn wir nun von jener prähistorischen Epoche aus das heutige Stadium als Persönlichkeit betreten, dann sehen wir, dass wir in jenem Urwald noch keine Persönlichkeit hatten.
Ja, wir waren eine Persönlichkeit, aber das war der Urwaldinstinkt.
Von Persönlichkeit ist da noch keine Rede, das lest Ihr wieder in den Büchern.
Vom Urwald aus kam die Gottheit also aus eigener Kraft.
Also will heißen: Dieser Gott ...
Seht Ihr, nun klammert die katholische Kirche sich, der Protestantismus, die Bibel sich an einen Gott, der spricht, denn diese Verwirrung ist dadurch entstanden – das lest Ihr wieder in „Das Entstehen“, „Die Völker der Erde“ –, dass Moses kam und Gott zu Moses sprach.
Sie können nicht akzeptieren, die Masse nicht, die Universitäten nicht – das habe ich Euch zu Beginn dieser Vorträge von dieser Saison erklärt –, dass die Meister auf Moses einwirkten und dass Christus vom All aus diese Fundamente gelegt hatte; und später Moses – Abraham Isaak und Jakob natürlich zuerst – das Haus Israel.
Also, ein Anfang wurde gemacht als Familie, als Vater und Mutter.
Bei diesen beiden Menschen sollte es geschehen.
Diese beiden Menschen sollten sich ausdehnen.
Dies ist – das habe ich Euch auch später wieder erklärt –: Ihr repräsentiert momentan das Haus Israel auf kosmischer Abstimmung.
Ihr, die Ihr hier sitzt und all diese Jahre den Vorträgen gefolgt seid, seid so Ehrfurcht gebietend begnadet, weil Ihr mit dem Haus Israel verbunden werdet, das ewig während bestehen bleibt.
Man wird über Euer Leben sprechen.
Es kommt eine Zeit, das man hier sagen wird: „Hier ging der Prophet.“
Dann setzen sie sich dort hin, um noch die Aura von dieser Bühne wegzuziehen, aufzusaugen, und sie gehen sicher zum Grintweg, nach ’s-Heerenberg.
Aber Jeus sagt: „Keine Ehrenpforten, Crisje, die treten wir dort weg.“
Aber dann kommen die Fragen, dann kommen die Probleme.
Nicht mehr; die werden analysiert, die sind bereits von den Meistern analysiert worden, von den Büchern.
Aber Ihr erlebt, was Moses, Abraham, Isaak, Jakob erlebt haben, und die anderen, die drum herum hingen.
Das sind die Fundamente Israel für diese und diese Zeit, und nun auf kosmischer Abstimmung, das Königreich Gottes auf der Erde, für die Universität des Christus.
Das seid Ihr.
Ihr seid die Adepten für das neue Zeitalter, es ist kein höherer Adept auf der Erde zu sehen und zu finden, als Ihr es seid, wenn Ihr tut, wozu ich Euch bald und demnächst auffordere, wenn Ihr das habt.
Aber die Bibel, die katholische Kirche hält sich immer noch daran fest – ich habe Euch diese Gesetze erklärt und Ihr lest das in „Die Völker der Erde“ –, dass Gott auf die Erde zurückkehrte und neben Moses herging und (Er) sprach: „Ich werde Euch Beweise geben“; im brennenden Dornbusch und all diese Dinge mehr.
Er hatte Streit mit Noah wegen drei Fässern Cognac und Gott schlug mit der Faust auf den Tisch und sprach: „Nein, Noah, zwei sind genug für dich, sonst fährst du betrunken über das Meer.
Ich will das verhindern.“
Dann donnerte es und blitzte es im Raum und dann dachte Noah: „Ja, wahrhaftig, das ist Gott.“
Könnt Ihr auch tun, mit einer Blechtrommel.
So nüchtern und so naiv erleben wir mit einem frohen Gemüt, mit einem Charakter, der für diese Naivität offen ist.
Und dann setzen wir unser kosmisches Wissen daneben und dann geht die Bibel mit all diesem gelehrten Unsinn von uns weg und ertränkt sich selbst im menschlichen Lebensmeer.
Gott kam aus der prähistorischen Epoche, war Tier; aber das seid Ihr.
Er musste diese Organe erleben; Sein Bewusstsein war da auch, das war noch lediglich ein Instinkt.
Also Ihr seid – habe ich Euch gelehrt und habt Ihr jetzt zu akzeptieren – keine Menschen, Ihr seid keine Menschen, Ihr seid Lebensgrade für die Allquelle.
Und jetzt kommen wir bereits langsam dahin.
Was habt Ihr von Seinem Licht, jetzt auf Göttlicher Abstimmung?
Von Seiner Vaterschaft, Mutterschaft, von Seinem Geist, von Seiner Persönlichkeit?
Was habt Ihr, für Euch, jetzt, in dieser Zeit, davon?
Dass der Mensch, dass Gott selbst als Mensch, als Vater und Mutter, dass Er das Leben gab, und sich teilte, dem Tier, aus Ihm wiederum; und dass der Affe darin dem Menschen glich, und dass Ihr sagen konntet: „Wir sind, der Göttliche Mensch ist aus dem Affen entstanden“, das ist der Wundermensch mit fünfundzwanzig Augen in seinem Kopf, die nicht da sind.
Das ist fantastisch unglücklich gefühlt, ergründet und gesehen, Darwin, aber wir sprechen uns noch.
Und dann kam Darwin auf jene Seite.
Darwin steht vor uns, denn den mussten wir haben.
Das Glück, dass solch ein Großer von der Erde kam, den zu erleben.
Und wir hin: „Guten Morgen, mein Freund, seid Ihr wach?“
Meister Alcar, Meister Cesarino, Damaskus, der Halbmond, Christus war auch dabei.
„So“, sagt Er.
Eine junge Person stand neben uns und wir schauten in die Augen und wir sahen die Göttliche Abstimmung, und dann sprach dieses fünfundzwanzig Jahre alte Kind: „Erkennt Ihr Mich auch?“
„Ich kenne Euch nicht.“
„Ich danke Euch, dann komme ich in tausend Jahren noch einmal wieder.
Aber wir sind keine Affen.
Der Mensch hat mit seiner Göttlichen Abstimmung dieses Farbenreich, für die Vater- und Mutterschaft, durch seine Teilungen, Darwin, das Tierreich und Mutter Natur geschaffen.
Ich bin der Gott, der durch dies alles spricht.“
Und dann blinzelte Darwin mit seinen Augen und fiel in einen zweijährigen Schlaf.
Er war kosmisch-geistig erschüttert.
Und Christus und die Meister gingen fort, sie ließen ihn schlafen.
Wir ließen ihn schlafen, und immer, wenn er nur wieder anfing, zu denken, dann kam der Affe zum Vorschein, und dann stand der Affeninstinkt neben ihm.
Und dann sprach die Schwester, eine Schönheit aus Farbe und aus Licht: „Könnt Ihr mich mit einem Affen vergleichen?
Ich bin Mutter!“
Und dann gingen (wieder) Darwins Augen wieder zu.
Eine Folter wie ich weiß nicht was, die Ihr auf der Erde nicht erleben könnt, denn dies ist ein geistiges Sterben.
Er musste seinen stofflichen Darwin loslassen.
Der wurde nun von den Meistern, von Christus, von der Göttlichkeit unserer Sphären bewusst menschlich, aber räumlich eingesargt.
Und es lagen keine Blumen auf dem Sarg, es sang kein Mensch und da war niemand, der ein Wort sprach, er war mutterseelenallein.
Das lest Ihr in „Jeus II“.
Mutterseelenallein ist Darwin dort.
Und Christus sprach, und die Meister sprachen: „Habt Ihr noch mehr von diesen tönenden Worten, damit er sich einmal ordentlich erschrecken kann?“
Ja, Jeus hat genug davon.
Und dann kam der Gottesgelehrte.
Und dann kam Platon, und Sokrates.
„Kommt nur, mein liebes Kind.“
Sokrates haben wir umringt.
Sokrates, der wurde wach um uns herum, wir klimperten auf der Harfe des Raumes, wir beseelten jede Saite durch Lebensweisheit, jeden Klang, davon fühlte Sokrates die Lebensweisheit, die in ihm sprach.
„Oh“, sagt dieses Kind, „wie ist das schön.
Ich habe doch richtig gedacht.
Ich habe lediglich den Geist niemals verspüren können.“
Und die Verspürerei und das Vergeistigen, Sokrates, das werden wir nun in Lebensweisheit verstofflichen.
Das seht Ihr an unseren Gewändern, schaut nur auf unsere Sandalen, auf das Licht in unseren Augen, auf die Farben unserer Haare, auf unsere Zähne, die Hände, die Füße, die Beine, auf das innere, stoffliche, geistige System, auf Herz, Nieren, Blutkreislauf, die wir noch besitzen.
Und auch Sokrates fiel in den Schlaf.
Nicht wegen des Schreckens sondern (wegen) der Freude, der Kraft, dass er lebte.
Er wusste: Ich bin in das Unendliche gekommen und es ist so, wie ich es gefühlt habe, aber ich konnte es nicht durch Worte verstofflichen.
Ich habe es diesen Menschen dort, diesen Trotteln, diesen armen Schluckern, diesen Unglücklichen – die meinen, alles zu wissen – geben wollen, aber dann haben sie mir den Giftbecher vorgesetzt.
Aber auch sie kommen bald.
Nach nur wenigen Sekunden schlug Sokrates seine Augen auf und sprach: „Meister, darf ich mich Euch zu Füßen legen?“
„Nein“, sagt der Höchste, Cesarino.
Und wieder kommen die Wesen, die Meister vom vierten, dem fünften, dem kosmischen Grad – denn sie wissen, was diese Kinder für den Raum getan haben – zu ihm, um dieses Leben auffangen zu können.
Und eine Stunde später wandelt Sokrates mit der ersten Mutter aus der ersten Sphäre, der zweiten Mutter, der dritten, der vierten, der fünften und der siebten, und die Mutter aus dem vierten kosmischen Grad in ihrem goldenen strahlenden Gewand, mit dem Licht der Räume, ihres Bewusstseins in ihren Augen, wie eine strahlende Schönheit der Wahrheit, liebevoll und (voller) Wohlwollen mit Sokrates durch die Lichtsphären und dieses Ziegenhirtenkind fühlt sich getragen.
Dann sagt Sokrates: „Und wo ist mein Ziegenbock?“
Denn Sokrates hat Gott und die Räume kennengelernt, als er vor seinem Ziegenbock stand und das Tier ihn leckte und er sprach: „Wie soll ich dies verstehen, es ist so warm, so gut, so lieb habend.“
Denn dieses Schäferkind hat angefangen, denken zu lernen, als er sah, dass das Tier die Halme des Feldes aufnahm.
Und er sprach: „Wie ist das alles so geregelt, dass jenes Gras gerade für mein Tier fertig ist?“
Und da sehen wir nun Sokrates, durch die Lichtsphären wandelnd, im Tempel ein- und ausgehend.
Er ist im Tempel der Weisheit, der Mystik, der Wissenschaften.
Wie lernt Ihr Denken und Liebhaben?
Und Sokrates wandelt in dem großartigen Palast, der für Euch hochgezogen worden ist, zumindest von (für) den Menschen, der durch Denken sich selbst kennengelernt hat, der seine Gottheit hat akzeptieren können, vergeistigt und verstofflicht hat, und nun die Abstimmung von der ersten Sphäre besitzt, und frei ist von Hass, von Lüge und Betrug, Geschwätz, Besudelung, Dieberei.
Der arbeitet, der beseelt und der niemals mehr sagen kann: „Was kümmert mich das.“
Denn dann steht Ihr still, dann beschmutzt Ihr Euch selbst, dann entwendet Ihr das Licht von Eurer Zwillingsseele.
Sie wissen nun, dass in diesem Gebäude, dem Tempel der Weisheit, jeder Gedanke gebärend und erschaffend erlebt werden muss, weil ein einziger Gedanke ein Raum ist, Liebe ist, Licht ist, Vater- und Mutterschaft besitzt, die Freundschaft, das Einssein mit all den Lebensgraden für Gott, von Ihm von der Allmutter aus geschaffen, erlebt werden muss, wovon wir uns die Lieblichkeit und den Raum als Gottheit anzueignen haben.
Und in diesem Tempel, da sagt Sokrates: „Meister, Mütter, lasst mich zur Erde zurückkehren, um es noch einmal zu tun, möglicherweise haben sie in dieser Zeit ein bisschen gelernt.“
Da sagt der Meister: „Nein, das macht ein anderer für Euch, denn auch jenes Kind ist schon bereit.
Und es wird die „Schwingen“ für diese Räume besitzen, es wird das Wort „Schwingen“ geben und es wird dem Menschen, der Menschheit, sagen: „Ich bin nach Ihm der Größte.
Sofern Ihr diese Größe in Euch zum Erwachen bringt, denn erst dann werdet Ihr mich fühlen und verstehen.
Aber wenn Ihr weiterhin die Finsternis beschreitet, besucht und lieb habt, wie könnt Ihr dann das Licht im anderen Leben sehen und bewundern?
Dann seid Ihr Finsternis und Ihr habt diesen Lebensgrad, dann geht Ihr zum Hochmut, dann klammert Ihr Euch am Besitz eines anderen fest, dann setzt Ihr den Menschen den „Lebensbecher“ vor als Gift.
Ja, dann geht Ihr in den Krieg und Ihr gebt Euch als General aus, dann seid Ihr König und Kaiser, dann befehlt Ihr und Ihr setzt Euren Namen unter die Todesstrafe und Ihr macht Euch aus gar nichts mehr etwas, denn Ihr seid König und Kaiser, und niemand anders.“
Das ist noch schlimmer.
„So gebt mir dann nur zwanzig Giftbecher“, sagte Sokrates, „das ist das Sich-Vergreifen an einem Göttlichen Kern, auch wenn dieser Kern prähistorisch ist.
Nun verschwimmt die Bibel, nun verschwimmt Rom.
Die Bibel hat nichts mehr zu bedeuten, denn mein Ziegenbock, meine Ziege hat es mir vorausgesagt.
Aus diesen Augen kam Licht, kam Gebären, und aus dem mütterlichen Herzen dieses Lebens die echte wahrhaftige Muttermilch, die die Allmutter diesem Leben geschenkt hat, und ich sättigte mich und es war gut.
Und ich sagte nichts, und es war sehr gut.“
Aber der Mensch auf der Erde lernte ... Sokrates und die Nachfolgenden, Platon, Aristoteles, Pythagoras, die alten Ägypter ...
Sie haben alle im Tempel der Weisheit gelernt, um Nichtssagen zu lernen, erst dann das Wort zu erleben, damit unser Herz, unser räumliches Herz nicht mit dem Tratsch beginnt.
Damit unser Herz nicht die Nerven verliert.
Damit wir nicht Teil von Tratsch und Geschwätz sind, Niederreißen, Vernichtung, Totschlag, Mord.
Damit wir Mutter sein werden und Vater sein werden im reinen Gefühl.
Denn wenn Ihr – das lernte Sokrates – Bestandteil seid von dem, was zur Finsternis gehört, dann ist das für Euren Charakter und Eure Persönlichkeit auf Göttlicher Abstimmung immer wieder ein Schlag, das Verschandeln Eures Göttlichen kostbaren Halses.
Das Gift stellt Euch immer vor Eure Göttliche Persönlichkeit und das ist Euer verfluchter Hass, das Niederreißen, die Vernichtung, Eure Faulheit.
„Ihr habt keine Beseelung“, sprach Sokrates, bevor er erneut die Erde betrachtete, von den Lichtsphären aus, „Ihr Finsterlinge habt es gewagt, mich zu verschandeln, um der Menschheit die Vorsehung geben zu können, das neue Aufstehen, das Erwachen, die Beseelung, das Wort zu äußern, Gott, Christus, die Allmutter.
Aber Ihr habt mir Gift gegeben.
Ich werde mich mit der Peitsche des Raumes rächen.
Ich werde Euch mit Worten und mit Weisheit schlagen, damit Ihr Angst bekommt und Ihr werdet sagen: „Dieser Mann weiß alles.“
Ja, ich gehe jetzt zur Allwissenheit.
Die Gottheit als Sphärenglück spricht jetzt über (durch) mein Herz, durch mein Gefühlsleben, und ich fühle mich klein und jämmerlich, da ich nun das andere in mir fühlen werde und sehen werde, dass ich noch durch Gebären, durch Schöpfung, durch das Wort zur Evolution führen muss.
Dort steht Sokrates und dort sind die anderen, die Zeugnis ablegen können, die werden schreien, aber Ihr hört ihre Stimmen nicht.
Es sind Eure Väter und Eure Mütter, Eure Schwestern und Brüder, die sagen: „So werdet endlich einmal wach und bewusst und fangt an, normal menschlich zu sprechen, jedoch nun durch die Gesetze von Mutter Natur.“
Ja.
Dann kam der Gottesgelehrte.
Ich gehe von den Sphären aus zur Erde zurück und dort erwacht ein Gottesgelehrter.
„Gut, seid Ihr wach, mein Kind?
Wer seid Ihr?“
„Ich bin ...“
„Ihr seid hier nichts.“
„Ich bin Professor.“
„Ja, gewiss, Ihr wart ein sehr großer Gelehrter.
André hat Euch auch vor einiger Zeit gesehen.“
„Wer ist das?
Wer ist das?“
„Das ist ein Kind von der Erde, das für die Meister aus seinem Körper heraustritt, um Euch zu besuchen, wie dick, wie tief Ihr in den Problemen sitzen würdet, denn er wollte wissen, was Eure Gelehrtheit Euch beschert hatte und geschenkt hatte.
„Wer ist das?“
„Das ist Jeus von Mutter Crisje.
Ihr habt gelehrt, Ihr habt Euch vor der Welt bekannt gemacht – nicht wahr? –, aber Eure Frau und Eure Kinder zittern vor Angst, denn der Gelehrte kam herein: „Stille, wenn ich hier sitze!“
Er ging in den Osten, um Buddha kennenzulernen, er schloss sich in den Kerkern ein, um wissen zu wollen, wie diese Religionen reagierten im Hinblick auf das menschliche Herz, und er kehrte in den Westen zurück, schrieb großartige Bücher, war im Leben auf jener Seite „hinter dem Sarg“ jedoch bettelarm und fühlt noch die Nägel seines eigenen leidigen Bewusstseins.
„Ihr wart Gottesgelehrter, Professor, Doktor.
Was noch mehr?
Seht Ihr nun, mein Herr, Leben, dass jene Professur, jene Doktorwürde und Euer Ingenieursein, Euer Technisches-Wunder-Status nichts zu bedeuten haben, wenn Ihr unter all diesem Leben das kleinste noch nicht ehrt, nicht lieb haben könnt, denn Ihr habt keine Liebe.
Ihr habt aus reiner, räumlicher, Göttlicher Freundschaft habt Ihr eine Mördergrube gemacht, durch Schnauzen, Grollen, Angeberei, Hochmut; und das muss nun hinaus.
Beugt Ihr Euch immer noch nicht?“
Mit seinen Schlitzaugen, denn er lebte viel im Osten, sein westliches Bewusstsein legte er ab, mit seinen Schlitzaugen begann er schon, zu beben und zu bibbern.
Er wagte nicht, mich anzuschauen, aber verhielt sich doch wie eine Maus.
Er denkt: Dann sehe ich wenigstens etwas.
Ist es ein Teufel?
„Wo ist Gott, wo ist Christus, ich habe mich für Christus hingegeben und Gott, ich habe die Menschen zum Erwachen gebracht, um ihnen zu zeigen, was auf der Welt alles lebt, ich habe meine Studenten ...“
„Ja, Ihr habt Studenten gehabt, aber Ihr habt sie vom Regen in die Traufe geführt, denn Eure philosophische Lehre hatte keine Bedeutung.
Euer philosophisches Gefühlsleben ist finsterlich abgestimmt.
Ja, Ihr sitzt nicht im Land des Hasses, denn Ihr hasst nicht.
Ihr habt auch in diesem Leben keinen Menschen getötet, aber Ihr sitzt schön in einem schlammigen Nebel – angenehm –, weil Ihr so angeberisch wart, so groß, so überall auf der Erde bekannt, als Kind von Sonne und Mond.
Man sprach über Euch, Ihr wurdet empfangen, aber der Christus stand draußen vor der Tür und rief: „Warum lasst Ihr Mich nicht hinein?“
Weint ruhig.“
Und dann kamen die Tränen, aber diese Tränen, die taugen nichts.
Gott und die Räume, ein Meister geht auf derartige Tränen nicht ein, denn wir wissen: Sie sind falsch.
Wenn Ihr bald „Jeus II“ lest, dann fragt Jeus sich: „Was ist eigentlich Weinen?
Was bedeutet es, wenn sich der Mensch leer weint?
Ist das schlimm?
Ist Sich-leer-Weinen schlimm?
Und dann sage ich auch etwas.
Ich sage zu Jeus und Crisje, wenn der Mensch wahrhaftig Kummer (hat), wahrhaftig denken will, Gefühl hat und jenes Gefühl durch eine Tracht Prügel verstofflichen will, durch Leid und Schmerz, dann weint Ihr Euch ruhig und bewusst Euer Fleisch von den Knochen.
Und wenn Ihr wie ein Skelett seid, dann sagen wir auf jener Seite: Dieses Leben hat geweint.“
Aber wenn Ihr Euch noch wohl befindet und wenn Ihr hiernach wieder Eure Augen zu öffnen wagt und den Menschen anzuschauen wagt, ist das kein Schmerz, denn der tiefe, wirkliche Schmerz, der wird das Einssein mit der Liebe, der Freundschaft, dem Wohlwollen.
Denn nun wird der Mensch durch die räumlichen Lebensgesetze unter dem Herzen, die dann Gestalt bekamen und Bewusstsein auf dem Sonnengeflecht, getragen.
Aber dann erschrickt der Mensch sich nicht mehr vor dem Sensenmann und dann gibt es keinen Tod mehr, dann gibt es ausschließlich Lebenserhöhung, Lebenserweiterung.
Da waren Menschen, die kamen und legten sich dort nieder und weinten und krochen über die Erde, als Meister Jongchi sich einem Kind auf der Erde manifestierte.
Und damals war ich daneben, ich musste für Jongchi sprechen, und dann sagte ich: „Vertraut jenem Miststück nicht.“
Hart?
Wir meinen ja nichts damit, wenn wir Miststück sagen, das habt Ihr erfunden.
Wenn ich Euer eigenes Leben in Worten darstellen will, dann muss ich das Wort gebrauchen, das Ihr kennt.
Das heißt Miststück.
Denn das Miststück, jenes Leben, dieser Gott dort, der sollte uns Jahre später hereinlegen, und er hat uns hereingelegt.
Jongchi war nicht mehr wichtig, Meister Alcar war nicht mehr wichtig, Gott und Christus waren nicht mehr wichtig, aus dem Leben fortgerissen, für zwölfhundert Gulden ist der Mensch käuflich und er verhökerte wiederum seine Göttliche Persönlichkeit und dann lagen wir und die Räume da und waren ihm ganz egal.
Ja?
Und dann, danach – irdisch gesehen, stofflich gesehen, geistig gesehen ...
Ihr könnt es auf der Erde hier ja nicht erleben, denn Ihr schaut nicht durch die Menschen hindurch, aber „hinter dem Sarg“ ist von Verstecken keine Rede mehr und dann liegt der Mensch dort nackt vor uns.
Und dann pieksten wir den Professor eben unter seinem menschlichen Verstand – so kamen wir – und er erschrak, er erschrak so sehr, dass er dachte, ein Göttlicher hätte ihn vergiftet und gestochen.
Aber wir kitzelten ihn bewusst – herrlich lieb –, wir waren dabei, ihn ein kleines bisschen aufzuwecken.
Wir waren dabei, ihm die Irritation für das gute, deutliche Denken zu geben, und dafür, dass keine Rede mehr davon war, sich als Professor und Gelehrter zu fühlen.
„Mensch, Ihr habt Euch selbst vergessen.
Was Ihr Euch zu eigen gemacht habt, Herr Professor, ist die Professur.
Jenes Buch, diese Literatur ... Ihr habt die Sprache schön, großartig zu schreiben gelernt, Ihr habt Ahnung von Religionen der Erde, aber die Göttliche Religion als Wahrheit und Wohlwollen, die die Liebe ist, habt Ihr bewusst erstickt.“
Wer von Euch will gerne gelehrt sein, um dann das Leben zu zerbrechen und zu verschandeln?
Wenn Ihr Arbeiter von Eurem Chef seid, so seid dann dankbar, dass Ihr Licht besitzt und dass Ihr nicht mehr in Euren Händen habt als Euer Essen und Euer Trinken.
Denn habt Ihr wieder mehr – nicht wahr? –, dann macht Ihr sowieso nur Verkehrtes damit, denn Ihr werft es weg oder Ihr tretet gerade dadurch einen anderen, und das ist Eure Gottheit.
Ich kann so fortfahren, ich werde Euch bald einige andere Persönlichkeiten erleben lassen, die auf jene Seite „hinter den Sarg“ kamen, die einfach so in die erste Sphäre hineinwandeln konnten.
Aber diejenigen, die zwischen dem Land des Hasses und dem Dämmerland sich selbst zu suchen hatten, die werdet Ihr erleben, damit Ihr Euch selbst kennenlernt, damit Ihr Euch selbst verstehen lernt.
Ihr werdet erfühlen, dass Ihr alles und alles für Euer Boxertum macht; Ihr kämpft.
Sicher, Kunst, davor haben wir Achtung.
Wenn ein Mensch sich verteidigt und schlägt, diesen enormen Willen anstrengt, um sich von einem anderen keine Tracht Prügel verpassen zu lassen ...
Aber was ist das?
Warum werdet Ihr an erster Stelle dieses schöne Göttliche verschandeln?
Ihr macht alles für Euer Klavierspiel – nicht wahr? –, Ihr klimpert jeden Tag.
Die Frau, die Kinder dürfen Euch nicht stören, denn Papa hat zu tun!
Morgens um neun Uhr fängt er an bis abends um zehn Uhr, denn er muss seine Fingerübungen machen.
Aber wo bleiben die Charakterübungen, innerlich?
Warum poliert Ihr Eure Charaktere – sagte André – nicht ein wenig?
Die Mütter putzen und wischen und machen sauber.
Wann fangt Ihr mit der inneren Persönlichkeit an und (wann) wird diese einmal schön abgewischt?
Stopft einmal die Löcher in Euren menschlichen Charakterzügen.
Wenn die Freundschaft zu sprechen beginnt, dann lauft Ihr nackt über die Straßen und dann habt Ihr keine Strümpfe an, keine Jacke, kein Kleid, keinen Hut auf.
Es sind Löcher in Eurer geistigen Weste, Eurem Rock, Eurem Kleid.
Erschreckt Ihr?
Habt Ihr die Löcher gesehen, die Krater, die Laufmaschen – nicht wahr, meine Damen, Mütter –, die Laufmaschen in Euren geistigen Strümpfen?
Die Göttlichen räumlichen Nylons – nicht wahr, das habe ich von André in Amerika gelernt, haben wir dort gelernt –, die sind nicht heil, die sind nicht fertig, die sind nicht bereit, die könnt Ihr nicht einmal hochziehen, denn der Lebenssaft ist heraus, die haben keine Erweiterung; Ihr trottet auf jener Seite umher.
Ja, Ihr habt diese Nylons da gar nicht, wie, denn Ihr geht dort nackt umher.
Aber Ihr trottet dort umher und Ihr wandelt neben Euren Schuhen.
Einen Hut gibt es nicht, Kleider gibt es nicht; ja, Schnörkelkram.
Habt Ihr das Land des Hasses wohl erlebt?
Darin leben wahrhaftig Göttliche ersäufte Katzen.
Auch der Mensch, der Mann, er ist erschaffend zugrunde gegangen.
Aber wir haben kein Mitleid mit ihnen, denn wir wissen: Sie kommen hoch, denn es gibt keine Verdammnis.
So wahr, so echt werden wir die räumlichen Gesetze im Hinblick auf die Erde erleben, und dann müssen wir ehrlich sagen: „Ich bin eine ersäufte Katze.“
„Mensch, küss mich einmal.“
Wenn Ihr das Geschrei, das Einssein am Rande vom Land des Hasses erlebt und nur kurz hinabsteigt und Millionen einfach so auf Euch einstürmen und Ihr könnt sagen: „Mich bekommt Ihr nicht, ich wandele durch Euch hindurch, seht Ihr, ich löse mich auf“ ...
„Wo war dieser Mann gerade, hier war gerade jemand, hier war soeben jemand, ich habe ihn gesehen.
Gibt es Gespenster?“
Ja, wir spuken jede Sekunde für den niederen Grad.
Wir zeigen uns, wir lösen uns wieder auf, wir machen einen neuen Schritt.
Sie suchen uns dort und wir sitzen hier.
Sie schauen dort: „Hier war der Taugenichts.“
Wir sitzen hier, vor ihnen.
Lauft nur durch uns hindurch.
Aber unsere Charakterzüge haben die Nylonstrümpfe an.
Unsere Charakterzüge werden geistig, rein, pur, kosmisch genährt.
Es ist kein verkehrter Gedanke in mir, und wenn der dort bloß wäre, dann hätte das Land des Hasses, dann hätte der tierhafte Instinkt die Möglichkeit, mich zu besudeln, zu vergewaltigen.
Ihr betreibt Malkunst – nicht wahr? –, Ihr schuftet tagein, tagaus, um Eure Schmierereien zu machen, aber Eure Frau und Eure Kinder leiden Armut, weil Ihr diesen Größenwahn erleben wollt.
Warum gebt Ihr Euch nicht als Grubenarbeiter aus?
Warum verkauft Ihr diese Blumen nicht, denn Malen lernt Ihr niemals, jenes Gefühlsleben müsst Ihr Euch noch aneignen.
Einen Rembrandt, Van Dyck, gab es, aber wisst Ihr, was es sie gekostet hat, bevor sie Rembrandt sein konnten und Van Dyck?
Ihr betreibt Sport, Ihr wollt weltberühmt sein, Ihr rennt, dass die Fetzen fliegen, wie ein Wirbelwind, wie ein Blitz durch das Leben, Ihr bekommt Medaillen, denn Ihr seid der Schnellste.
Und zu Hause und für Euren Raum, für Euren Geist, für Eure Göttliche Persönlichkeit, rennt Ihr da auch so schnell vorwärts?
Hat Gott Euch Medaillen gegeben?
Hehe ...
„Mütter, warum gebärt Ihr nicht mehr?“
„Ich habe kein Gebären, aber ich laufe schnell, so.“
Ihr fahrt Fahrrad.
Alles in der Gesellschaft könnt Ihr erreichen, Ihr führt Euer Inneres stoffliches Leben zum Gipfel, Ihr steigt über Kirchtürme hinaus, aber Euer inneres Leben liegt daneben und bittet um ein geistiges Almosen.
Das sehen wir.
Ja ... (jemand hustet) Hustet einmal lieb?
Die Lichtsphären bitten Euch: „Mutter, Mutter, überarbeitet Euch nicht, macht es ordentlich und gepflegt.
Euer Raum ist reinlich – ja, sicher –, aber wann werden diese verkehrten Charakterzüge von Euch abgewischt und poliert?“
Denn „Jeus II“ spricht über Polieren, über Schnüre, geistige Schnüre und Fußballspielen.
Ihr spielt Tag und Nacht mit Eurem Charakter Fußball, Ihr boxt, Ihr fechtet, Ihr lauft schnell, aber Ihr lauft aus Euch selbst weg.
Nein, jenes Andere schleift Ihr hinter Euch her und das ist mausetot, ist verschandelt, ist aussätzig.
Ich jage Euch nicht fort.
Was habt Ihr nun von Sokrates, was habt Ihr von der ersten Sphäre?
Jetzt stehen wir vor den Charaktereigenschaften des Menschen, vor dem Menschen, vor seiner räumlichen, inneren Persönlichkeit.
Was habt Ihr von Wohlwollen, von reiner, purer Freundschaft?
Vater- und Mutterschaft, dem Einssein mit jedem geistigen Gedanken?
Denn Ihr könnt es nun besitzen.
Greift Ihr nicht eben zu hoch?
Bleibt Ihr denn immer einfach, fragt Ihr Euch: „Das kann ich nicht?“
Ich würde es auch nicht schaffen.
Findet Ihr das Werk eines anderen, das mit Liebe gespielt und erlebt worden ist, sentimental?
Dann brauchen wir Euch den nächsten Teil nicht zu schenken.
Dann braucht Gott die Gottheit in Euch nicht zum Erwachen zu bringen, denn dann seid Ihr ein sentimentaler Abgrund.
Aber der existiert nicht, den gibt es auf jener Seite nicht, den gibt es im Raum nicht.
Die Blumen sind einfach und sprechen Euch an.
Sie bilden sich nichts ein, wohl aber der Erschaffer, der jenes Leben geschaffen hat.
„Einbildung, sprecht kurz mal zu mir“, sagt die Blume zum Bauern, dem Menschen, der sie züchtet.
„Einbildung, warum küsst Ihr uns nicht jeden Morgen?
Wir senden Euch unsere Küsse.“
Ist das nicht war, Arie?
Ist mein Arie hier?
Ich danke Euch.
„Ist es nicht wahr – gab ich ihm ein Bild –, dass die Natur weint und dass Ihr dort sitzt und Euch niederlegt und Gott dankt“, sagt jenes Kind zu André.
„Und ich Gott dankte, dass ich im Graben lag, weil ich so froh war, dass Gott das Leben so gesegnet hatte?“
Seht Ihr, jetzt seid Ihr natürlich Bauer.
Das nennt Ihr einen Bauern?
Das ist, eine Gottheit zum Ausdruck zu bringen!
Das ist, die Gottheit durch das Leben Gottes zu Wachstum und Blüte zu bringen, das Liebhaben.
Das ist, wovor sich die Lichtsphären, wovor sich die Vater- und Mutterschaft, wovor sich die Meister beugen und (was sie) lieb haben.
Das ist alles, alles, alles, denn das ist aus der Seele der Allmutter entstanden.
Das wurde Geist, das wurde Licht, das wurde stofflich Vater und Mutter.
Das bekam eine Charaktereigenschaft, wovon jetzt die Persönlichkeit spricht, hier auf der Erde, für Euer zwanzigstes Jahrhundert, für Eure Bibel, für Eure Universitäten.
Und dann, wenn Ihr weiterhin akzeptiert und das Leben lieb habt, wenn Ihr rein seid und niemals zu hoch hinaus geht – sonst kann Euch das Leben nicht beseelen –, dann steht Ihr vor diesem universellen Erwachen und der Mond sagt zu Euch: „Kommt nur, ich erwarte Euch schon so lange, mein Kind.
Kommt zurück.
Wie habt Ihr es auf der Erde?“
„Mutter, es ist auf der Erde so großartig.
Ich bringe Euch die Blumen meines Herzens, Mutter.“
„Das weiß ich, mein Kind.
Wie geht es meinen Kindern dort?
Wie fühlen sich die Königinnen und die Kaiser?
Wie sehr sie sich irren, wie, mein Kind.
Ha ha, habt Ihr die Bibel auch miterleben müssen?
Ich kann sie natürlich nicht erreichen, denn sie verstehen mich noch nicht.
Aber wir sprechen jeden Tag.
Wir sagen: „Fangt doch nicht länger an, diesen Unsinn zum Ausdruck zu bringen, werft es nicht in den Räumen umher, sondern kommt zur Einkehr, lernt mich kennen, denn ich bin die Mutter, die Euch das Leben gab.“
Seid Ihr auch Pastor gewesen?“
„Nein, Mutter.“
„Dann seid froh.
Darum seid Ihr auch so schnell hier, wieder bei mir.
Setzt Euch hin, ich werde Euch meine Kinder, mein Leben schicken.
Ruht nun sanft.
Schlaft Ihr schon?“
„Ja, Mutter.“
„Noch hört Ihr mich?“
„Ja, Mutter.“
„Dann, mein Kuss ... und jetzt schlafen.
Und in diesem Schlaf bin ich mit Euch eins, dann kehren wir zum allerersten Augenblick zurück, als ich begann, dem Zellenleben Ausdehnung zu schenken, und dann kurz zurück zu meiner Mutter, der Allmutter, der Allseele, dem Allgeist, dem Alllicht, dem Allleben, der Allvater- und Allmutterschaft, der Allpersönlichkeit, deren räumliche Gesetze Ihr nun, mein Kind, erlebt habt und Ihr habt Euch die Erde als mein Kind angeeignet.
Wo lebt Ihr nun?
Oh, ich sehe es.
In der ersten wahrhaftigen, wirklichen, wesentlichen Sphäre in meinem Leben, wo Ihr wahr seid und wahrhaftig, nicht mehr lügt oder betrügt.
Wo Ihr das Leben küsst, wo Ihr einen Schritt nach dem anderen gesetzt habt.
Wo Euer Gewand Licht ausstrahlt, wo das Licht aus Euren Augen die Räume hinaufzieht und sättigt.
Wo wir uns selbst kennenlernen, lieb zu haben lernen, wodurch wir uns hingeben, wodurch wir uns auf die besseren Zeiten abstimmen, die kommen werden, das Königreich Gottes, die Universität des Christus.
Ihr habt, wie Millionen Kinder von mir, einen Lebensraum erlebt, Ihr habt Euch selbst gegeben.“
Ihr verübt dort Niederreißen und Besudelung nicht mehr, Ihr dient, Ihr dient, Ihr dient Mutter und Kindern.
Aber die Mutter wird lernen, ihm zu folgen, ihn zu achten, für ihn zu leben, weil er das Brot für sie verdient, ja, sicher.
„Ihr tut Euer Bestes“, sagt Mutter Mond.
„Ihr tut Euer Bestes, Ihr sorgt für alles, aber geht dann durch die denkende Kraft, die Eure Vorratskisten immer wieder füllt, geht mit ihm, dem Erschaffer, und dehnt Euch aus.
Und wenn er hart ist, sich irrt, dann schenkt Ihr ihm ruhig seine geistige Tracht Prügel“.
Seht Ihr, meine Schwestern und Brüder, noch waren wir zu viel im Raum, aber ich gab Euch ein Göttliches Bild, ein kosmisches Bild, ein makrokosmisches Akzeptieren.
Wir gingen zu den Lichtsphären.
Wir erlebten Sokrates, Eure Professur.
Wir gingen durch den Pastor hindurch und bald durch Hunderttausende von Menschen der Erde, denn dann frage ich Euch erneut, dann sagt die erste Sphäre: „Was wollt Ihr eigentlich auf der Erde anfangen?“
Ihr setzt alles für Eure Kunst ein, für Eure Aufgabe, für Euer Schreiben, das ist Ehre und Ruhm.
Ihr schreibt leidenschaftliche Romane, um den Menschen zu verderben.
Ihr tanzt für ein wenig Geld und daran setzt Ihr alles.
„Habt Ihr diese Dame nicht gehört und gesehen?“
„Ehrfurcht gebietend, oh, was für eine Künstlerin!“
Schaut einmal innerlich?
Sind ihre Liebe, ihre Freundschaft, ihr Wohlwollen kunstvoll, abgestimmt auf das Göttliche Ich in ihr?
Ist sie so kunstvoll, dass die Mutterschaft durch ihr Leben spricht?
Habt Ihr all diese ertrunkenen Katzen gesehen?
Habt Ihr die Herren als erschaffende Kraft in ihrem Ring gesehen, kämpfend und schlagend sich selbst zu Ausdehnung führend, das andere Leben dominierend?
Habt Ihr ihn mit vierundzwanzig Veilchen umherschauen sehen, mit vierundzwanzig inneren großen Prellungen, denn er fluchte, er riss dieses Leben nieder.
Er sprach: „Du kaputt oder ich“, und er betreibt auch Kunst.
Wir reden nicht mehr über Boxer, über Schnellläufer, Rennfahrer.
Wir reden nicht mehr über die Professoren und die Gelehrten.
Wir reden über den reinen, nackten, universellen, makrokosmischen Menschen, als Gottheit, als eine Persönlichkeit gesehen, erlebt und akzeptiert.
Und die bin ich, das seid Ihr und das seid Ihr und im Hinblick auf Eure Kinder, das seid Ihr für die Gesellschaft, durch Euer Wort, durch Euer Handeln, Eure Aufgabe.
Das seid Ihr als Milchmann und als Krämer.
Aber, betrügt mich nicht um zwei Cent.
Gebt kein Wasser zur Milch, wenn ich Euch für echte Milch, Muttermilch, bezahle, denn dann seid Ihr ein stofflicher und ein geistiger Dieb.
Wer stiehlt nicht von der Milch?
Wer gibt mir dreihundert Milliliter, wenn ich zweihundert Milliliter haben soll, für die ich bezahlt habe?
Wer stiehlt von seinem Chef und macht Unsinn, während jenes Kind ihn bezahlen soll und dafür sorgen soll, dass Frau und Kinder zu essen haben?
Seid Ihr faul, seid Ihr gleichgültig, meintet Ihr, spielend durch das Leben zu gehen?
Angeberei feilzubieten?
Meintet Ihr, heilen zu können, während Ihr Euch selbst nicht heilen könnt, während Ihr mit Euch selbst nicht weiter wisst?
Und meintet Ihr, dass der Raum Euch auffangen wird, Euch beseelen wird, Euch umarmen wird; der Raum kommt so und sagt: Pffttt ...
Dort streift Ihr umher, geradewegs geht Ihr zurück zu einem Ozean oder Ihr lauft Euch an einer Mühle tot, die Ihr selbst drehend aufgebaut habt, genährt habt, und dann ist es noch der Göttliche Wind, der dieses Kind lebendig beseelt.
Ihr habt nichts.
„Ruhe, denn ich schreibe gerade.“
„Stört mich nicht, denn ich muss eine Figur zeichnen.“
Das ist Beten?
Ha ha ...
Hättet Ihr bloß gesagt: „Macht das Radio an und spielt Jazzmusik, lasst die Töpfe und die Dinge klappern, wenn ich denke, bin ich nicht zu stören, Mama, Mutter, Vater.
Und was dann noch – seht Ihr diesen Krempel, den ich mache –, fühlt Ihr denn meine Liebe nicht, dass ich Liebe bin und dass ich alles auffange?“
Und dann legt sich der Mensch zu Füßen eines solchen Wesens nieder und sagt: „Das ist eine Künstlerin“, denn sie gibt ihren Charakterzügen Farbe und Gestalt.
Schöne Lippen, schönes Gewand; blond, braun, schwarz hat keine Bedeutung mehr für Eure Haarfarbe als Tracht, wohl aber die Gesetze des Raumes für Eure Göttliche Persönlichkeit, diese setzen die räumliche Zange in Eure Haare und Ihr seid lockig, wenn Ihr die erste Sphäre betretet.
Und wenn Ihr dann kurz zurückblickt zur ersten Sphäre, nein, zum Dämmerland, zum Land des Hasses, dann seht Ihr diese ersäuften Katzen.
Locken könnt Ihr ihnen nicht machen.
Sie haben auch keine Nylonstrümpfe, sie haben keine Blusen, ihr großartiger, schöner mütterlicher Organismus ist tierhaft vertierlicht.
Die Göttliche Quelle als Nahrung hängt bis auf den Boden und sie stehen darauf.
Die Form ist aus diesem Leben weg, denn kein Charakterzug besitzt noch universelle Form.
Die Form ist verschandelt, denn durch Euer verkehrtes, unharmonisches Denken verformt Ihr Euren Göttlichen Charakter, als Zug, als Liebe, Bereitwilligkeit, Akzeptanz, Kopfbeugen, Liebsein rund um Euch herum.
Schrieb Meister Alcar nicht durch „Ein Blick ins Jenseits“ und „Der Kreislauf der Seele“, „Zwischen Leben und Tod“, dass Ihr nackt auf jener Seite stehen werdet?
Aber dann sehen wir Eure Löckchen, wir sehen Eure Kleidchen und Eure Hütchen, die es nicht gibt, denn Ihr habt etwas auf, denn Ihr fühlt Euch bedrückt; Ihr seid schwer, Ihr meint, dass Tausende Wagenladungen an Gefühl auf Euer Leben drücken und auf Euren Charakter, und da ist nichts, denn das ist Euer unbewusstes kleines Ich.
Wer seid Ihr?
Sagt noch mal, dass ich sentimental bin.
Sagt nochmals zu André: „Was er bekommt, ist Sentimentalität.“
Aber von dieser Quelle aus besitzen wir die Allwissenheit für Euer unglückliches kleines Ich, die armseligen Hasenfüße, die wir umhergehen sehen, wie Götter; denn wir haben sie dann trotzdem ja zu akzeptieren, im Hinblick auf Euer Wörterbuch, Eure Gesellschaft.
Dies sind unbewusste menschliche Ichs, sie erfordern immer noch den tierhaften Instinkt.
Guten Appetit, heute.
Heute essen wir Hühnersuppe.
Ich hoffe wahrhaftig, dass ich Euch eine Kleinigkeit von dem Knochen, den der Lange Hendrik mitzubringen hatte und um den ich ihn bat, ja, Langer ...
Wenn Ihr nun „Jeus“ in den Händen habt – habt Ihr alle „Jeus II“?
Alle „Jeus II“? –, dann sage ich dazu und fordere den Langen auf: „Langer ...“
Jeus ist mit Meister Alcar eins, mit Casje.
Und dann sagt Casje: „Grüße an Mutter.“
Und Jeus sagt, als Crisje voller Schmerzen ist, keine Brotrinde ist mehr da für die Jungs und Miets: „Ja, Langer, du spielst Geigen kaputt – nicht wahr? –, dreißig Stück hast du schon zersägt.
Als ich früher mit dir sprach und mit dir redete, da hast du mich ausgelacht.
Du warst es.
Du warst gut, ja, gewiss, aber was hättest du nun daraus machen können?
Bringe einen Knochen, ein Stück Knochen mit etwas Fleisch daran, sodass Crisje wieder etwas Suppe kochen kann.
Wo findest du nun diese geistig-stofflichen Knochen?“
Da steht der Lange Hendrik und kann nichts machen.
Wenn Ihr bloß den Weg wisst, wenn Ihr bloß das Bewusstsein habt, dann sind da auch geistige Knochen.
Dann gibt es jeden Tag Hühnersuppe, denn dann kommt diese Suppe geradewegs aus Gethsemane, aus dem Garten Eden.
Denn dann sagt die Blume: „Nehmt meinen Honig und saugt den auf.“
Und dann spürt Ihr in dieser Blume das Entstehen Eures neuen Huhns.
Denn auch die Blume legt ihr Lebensei.
Ich habe es nun fast geschafft und ich muss aufhören.
Ich brauche nur zwei Sekunden.
Ich sehe Euch (Meister Zelanus sagt dies zum Tontechniker, der das Drahttongerät bedient), habt Ihr noch eine Minute für mich?
Dann stehle ich fünf.
Ihr könnt Gott sehen und erleben, wie Ihr selbst wollt.
Ihr könnt Meister erleben, geradewegs durch das Gelderländer Platt, vom Achterhoek aus.
Und Ihr könnt Ihn sehen, als eine prachtvolle, majestätische Gestalt mit einem Stock in seiner Hand, seinen weißen Schuhen, seinem Streifen in der Hose.
Aber an dem Stock hängt eine Spinne und diese baumelt hin und her und diese beißt Euch ab und zu, denn die Spinne wacht über die Kobra, der Schlangeninstinkt kommt auch, und ohne, dass Ihr etwas argwöhnt, denn Ihr sprecht ja, Ihr redet ja zu den Menschen, hat Euch jener Schlangeninstinkt schon wieder gewürgt und legt den Strick um Eure Kehle, um Euch zu warnen und Euch zu zeigen, zu sagen: „Verschlossen seien Eure Lippen, Hochachtung, Erhabenheit.“
Ihr habt uns geschaffen, Ihr wollt für uns das Wahrhaftige, das Wohlwollende, Ihr wollt, dass wir Euch lieb haben und Ihr durchstecht uns in der Mitte.
Ihr verschandelt uns.
Ihr werdet dort selbst die Menschen ermorden.
Ihr lügt und betrügt, Ihr macht aus Kunst Verwesung, aus Wissenschaft Finsternis.
Ihr, Hoheit, Göttlicher Mensch, vernachlässigt Euch selbst nicht länger und kommt zur Göttlichen reinen Klarheit in Euch und bringt diese zum Erwachen.
Poliert jede Charaktereigenschaft, Mensch dieses Zeitalters.
Bügelt Eure Charakterzüge mal, bügelt mal über Eure Charakterzüge und faltet Euren Lebensatem ordentlich.
Lasst das Licht in Euren Augen die Kostspieligkeit Eurer Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, darüber hinaus jedoch die Schönheit Eurer Göttlichen Abstimmung als Mensch, als Vater und Mutter.
Lasst Euer Wandeln, Euren Gang sein: munter, aufheiternd.
Lasst Euch durch nichts und durch nichts, niemals stören.
Denn Ihr als Göttlicher Charakterzug seid nicht zu stören, denn Ihr seid Teil dieser Unendlichkeit.
Ihr seid Götter als Mensch und nichts mehr, aber auch nichts weniger.
(Meister Zelanus lässt einen Kuss erklingen.) Ich danke Euch.
Danke für die schönen Kinder.