Der Mensch und sein geistiges Erwachen

Guten Morgen, meine Schwestern und Brüder.
Wir beginnen heute Morgen mit „Der Mensch und sein geistiges Erwachen“.
Bei den vorigen Vorträgen haben wir bereits über Erwachen gesprochen.
Aber das war dann lediglich im Hinblick auf den Makrokosmos, das will heißen: Wie der Mensch körperlich und geistig erwachen wird im Hinblick auf die Göttlichen Schöpfungen, und das habt Ihr natürlich akzeptiert.
Durch die Bücher der Meister „Ein Blick ins Jenseits“ jedoch landen wir vor den menschlichen Problemen: Der Mensch in seiner eigenen Situation, der Mensch mit seiner Persönlichkeit, seinem Fühlen, seinem Denken, seiner Aufgabe.
Wir reden nun natürlich über Vater- und Mutterschaft.
Ihr seid Mutter und Vater.
Die Göttlichen Fundamente sind in Eurem Besitz.
Die makrokosmischen Kontakte, die Gott Seinem Funken gab, als das embryonale Leben begann, hatte der Mensch lediglich zu leben.
Es gab lediglich Leben.
In diesem Menschen, in diesem Funken liegt nun alles, das habe ich gesagt.
Aber um diesen Funken nun durch die Persönlichkeit zum geistigen Erwachen zu führen, das kostet Kampf; das kostet eigentlich nichts, wenn Ihr mit dem Höchsten und dem Einfachsten beginnt, wofür die Menschheit Bilder bekam, wofür die Menschheit offen war und wofür nur ein Einziger kam.
Dann folgten wir Christus, betraten wir Gethsemane, wir gingen durch das Leben, wir standen vor Pilatus, Kaiphas, Golgatha, schließlich Golgatha, weil die Menschheit jenes Wunder, jenes Denken, jenes Fühlen nicht verstand.
Ich bin glühend beseelt auf das Denken und Fühlen für den Menschen eingegangen.
Ich mache es heute Morgen, ich mache es vielleicht später viel, viel einfacher, ruhiger, um bei den kleinen Charakterzügen stehen zu bleiben, denn die sind es nun, die Euch aus der ersten Sphäre schlagen und durch die Ihr alles kaputt macht, alles vernichtet, der kleine, kleine Charakterzug, den wir täglich erleben, der den Menschen aus dem Licht hält, aus der Liebe, aus der Harmonie, aus der Gerechtigkeit, aus dem Leben des Christus.
Es hat Menschen gegeben, die sagten: „Was haben wir mit diesem Makrokosmos zu tun?“
Aber dieser Makrokosmos, der lebt in Euch und (das) werden wir Euch beweisen.
Dadurch, dass Ihr immer wieder neue Körper bekamt, war Euer Leben bereit, die Wiedergeburt zu erleben.
Mutterschaft, Vaterschaft, Wiedergeburt; mehr gibt es nicht.
Abstimmungen leben in Euch.
Ihr seid Gefühl, Ihr seid Leben.
Das alles ist der Göttliche Kern im Menschen.
Und nun dehnt sich dieser Kern aus.
Wie sich das Universum ausdehnte, wie sich alles erweitert, erweitert sich der Mensch nun durch seinen Charakter, durch sein Denken, durch sein Fühlen.
Und nun bekommt Ihr Kunst – natürlich – Beseelung, Ausstrahlung, Ihr wisst nun – auch darüber haben wir gesprochen –, was die Erde besitzt, Mutter Erde besitzt alle Künste bis zur Grenze der ersten Sphäre.
Die Wissenschaften berühren die erste Sphäre noch nicht.
Die Kosmologie für die Mediziner ist noch stofflich unbewusst, seht Ihr.
Die Unfehlbarkeit für Euren Arzt, die muss noch geboren werden.
Nehmt Ihr das an?
Der Arzt kann nicht sagen: „Dies ist unwiderruflich ein Gesetz, welches ich tue und repräsentiere.
Was ich in meinen Händen habe, das ist unfehlbar fundamentiert.“
Kann der Arzt nicht sagen, kann die Wissenschaft vor allem nicht sagen.
Und nun gehen wir zu den technischen Wundern.
Die technischen Wunder beginnen nun, zu erwachen.
Ihr lebt jetzt im Zeitalter für die technischen Wunder.
Wunder können geschehen, aber es hat mehr Tiefe, mehr Bedeutung, wenn Ihr zu Euch selbst sagt: „Ich werde meinen Charakter mal zum Mond schicken.“
Und nun geht Ihr nicht mehr mit einer Rakete, denn das kostet Euer Leben, dieses zumindest.
Aber, „Ich mache aus meinem Charakter Ausdehnung.“
Die technischen Wunder können dem Menschen den Boden unter den Füßen wegziehen; das innere Leben nicht.
Man bricht durch diese Wunder zusammen – natürlich, es ist Aufbau –, viele begehen Selbstmord durch diese Wunder.
Ob das nun richtig und verkehrt ist, das weiß der Mensch nicht.
Wenn Ihr nun zum geistigen Erwachen kommt und es erleben wollt, dann steht Ihr auch unverzüglich mit beiden Beinen und Eurer gesamten Persönlichkeit in dieser Gesellschaft und dann werdet Ihr Euch fragen: „Kann ich bei diesem Wahnsinn mitmachen?
Darf ich das tun?“
Wenn Ihr diese Gesetze von Gott akzeptieren wollt, werdet Ihr kein Flieger, der mit Tausenden von Meilen durch den Luftraum saust; er weiß: Jeden Augenblick zerbirst dieses Ding und (das) ist bewusster Selbstmord.
Und was ein Selbstmörder erlebt, wisst Ihr, dafür schrieben wir „Der Kreislauf der Seele“.
Ihr fühlt nun wohl, kommt Ihr höher und weiter zur Ausdehnung, dann steht Ihr wirklich vor geistigem Erwachen.
Und was wird nun beginnen?
Ich brauche mich nicht bald und sofort mit der ersten Sphäre, mit der Kosmologie zu verbinden, wir sind da noch nicht.
Und nun muss ich mich anpassen, ich muss zurück zu Euch, Eurem Denken und Fühlen, Eurer Aufgabe in der Gesellschaft.
Jetzt bekommen wir zuallererst: Wann seid Ihr nun harmonisch stofflich in Kontakt mit Eurem Leben, Eurer Aufgabe, Eurer Sehnsucht?
Der Mensch, der nun dürstet nach Erweiterung und Dinge kurz und klein schlägt, schafft es in keinem Fall.
Das ist noch viel schlimmer.
Wir haben nun Ehrfurcht vor dem tierhaften Menschen unter allen Völkern, sofern der Mensch keinen Glauben besitzt, keine Weisheit kennt, von den Meistern und von Gott nichts weiß, dann haben wir Ehrfurcht vor diesem natürlichen, vortierhaften Menschen.
Wir haben Ehrfurcht vor dem Menschen im Urwald, denn diese Menschen besitzen ihr Leben, ihr Denken.
Aber, o weh, wenn ein Christus kommt, wenn ein Gott sprechen wird, dann ziehen wir uns zurück, denn dann müssen wir abwarten, wenn wir dieses geistige Erwachen sehen wollen, nun müssen wir abwarten, wie der Mensch sprechen wird, wie der Mensch handeln wird.
Ihr müsst nicht denken, dass der Mensch in der ersten Sphäre auf jener Seite sofort bloß auf die Persönlichkeit einhämmert und sagt: „Oh, und ich werde Euch schon mal überzeugen.“
Wir wissen: Wir sind dort machtlos, können nichts von uns selbst verlieren; Euren Vater nicht, Eure Mutter nicht, Euer Kind nicht.
Man will schon, aber Ihr könnt es nicht, Ihr habt es nicht.
Und nun ist da lediglich dieser Kern in uns, um Euer Interesse für Gott, für Christus, für den Raum, für das Aufbauen von Planeten, Wirkung, Kraft, Beseelung, Willen zu wecken, und das ist die höchst einfache menschliche Lehre auf der Erde.
Wie lernt Ihr sprechen?
Aber wie lernt Ihr Denken?
Ihr habt von mir gehört, dass ich die katholische Kirche und den Protestantismus, die Bibel zerbrach, aber nicht das, was die Kirche, der Glauben, die Bibel dem Menschen gibt und was den Menschen zu Gott führt.
Nun können wir wohl sagen: „Ja, die Meister hätten nicht mit diesem Unsinn anfangen dürfen, Moses und den anderen Sprachverwirrung zu geben.
Denn: „Der Herr spricht.
Der Herr hat niemals gesprochen.“
Aber sie mussten anfangen.
Wir leben nun in einer Zeit, dass Ihr den Herrn kennt, Gott kennt.
Gott kennt Ihr nicht, den Christus kennt Ihr nicht, Ihr wisst von Christus nichts, die Menschheit zumindest.
Aber Kerne wurden zustande gebracht, Kerne wurden aufgebaut, um den Menschen trotzdem an dieser Schöpfung festzubinden, ihn zu verhaften, ihm etwas zu geben, einen Halt, einen wirklichen Halt durch den Glauben.
Nun ist der Glaube Ehrfurcht gebietend.
Bildet Euch nicht ein, dass Ihr hier, nun, da Ihr diese Bücher kennt und da Ihr meint, einer Universität verbunden zu sein, bildet Euch nicht ein, dass Ihr mehr seid als der Katholik, der Protestant, wenn Ihr nicht danach lebt, wenn Euer Leben nicht zu dieser Ausdehnung, zu jenem gesellschaftlichen Harmonischen kommt.
Wir werden nun Punkte schreiben, wir werden Ausrufezeichen aufbauen, niedersetzen, um endlich mal ein normales, ganz einfaches stoffliches Fundament aufzubauen, erst danach beginnen wir – und das werde ich Euch dann zeigen – mit dem geistigen Erwachen für den Menschen.
Wie komme ich nun zum Erwachen?
Ich habe letztens André zu Euch geführt und es ist der allerbeste Weg, dies wieder zu tun, immer wieder, um Euch ein Bild davon zu geben: Wie kommt Ihr selbst zu diesem Erwachen.
Als Meister Alcar einzuwirken begann – Ihr wisst, Ihr habt jenes Buch noch nicht, Teil III von Jeus, aber als Jeus ans Ende von Teil zwei kam – und sprach: „Und geht, geht zu Johan und Bernard.
Geht nach Den Haag.
Geht, geht, so geht doch!“
Genauso, wie André Euch vor einer Woche erzählte mit dem Arzt, als Meister Alcar auf den Arzt einzuwirken begann und sprach: „Geht zu Jozef Rulof.
Geht, geht, geht.“
Aber wenn Ihr das Gefühl nicht besitzt, braucht der Meister nicht einzuwirken, denn Ihr seid nicht zu erreichen.
Gott – habe ich Euch erklärt –, Christus, die Meister, die Engel – wen wollt Ihr besitzen, wen wollt Ihr heute Morgen erleben, in einigen Stunden? –, die sind immer da, werden wir Euch beweisen.
Und nun liegt es bloß an Euch selbst – seid Ihr krank, geht es Euch nicht gut, habt Ihr Beschwerden? –, nun liegt es bloß an Euch selbst, wie Ihr zu dieser geistigen Harmonie kommt, denn nun wird Euer Leben durch keinen Meister geleitet.
Bildet Euch nicht ein, dass Meister Alcar jeden Tag so hinter André herläuft: links abbiegen, rechts abbiegen.
Ihr habt Euer Leben selbst in den Händen.
Und jetzt müsst Ihr anfangen, in Harmonie zu denken, zu mir, zu Christus.
Ich werde erst diese katholische Kirche fertigmachen, nicht wirklich fertigmachen, nicht zerbrechen, ich will jenes Wort, ich will Euch diese Beleuchtung kurz geben.
Wer nun keinen Glauben hat, nichts von der Bibel, der kann rein und pur die erste Sphäre erreichen; früher noch, leichter noch als Ihr, mit all Euren Büchern.
Sehr sicher, wussten die Meister, dass wir nicht zu schreiben brauchen, kein Mensch auf der Erde braucht den Menschen etwas von Gott und Christus zu lehren, das geht alles von alleine.
André hat es erlebt, er sagt: „Warum sollte ich nun noch reden?“
Die Natur, Vaterschaft, Mutterschaft, Wiedergeburt führen Euch unwiderruflich eine Stufe höher.
Auch wenn Ihr keine Mutter seid, Ihr geht höher.
Ihr geht zurück durch die Mutterschaft zum All, um Gott nun bewusst menschlich zu repräsentieren.
Ihr seid dort Eure menschliche Gottheit.
Der Kern nun, das ist der Mensch, der frei ist von allem, der Mensch, der nichts besitzt, der kann – sagte ich – pur und rein, sofern keine Fehler in ihm sind, er nicht disharmonisch ist, nicht stiehlt, nicht betrügt, keinen Tratsch, kein Geschwätz, keine Verleumdung feilbietet, dieser Mensch, der kann sich unfehlbar evolutionär entwickeln, braucht nichts, aber er weiß auch nichts.
Er steht vor einem Baum, kennt das Leben nicht.
Er hat das Leben lieb, er findet es wunderbar, diese Menschen sind da, Millionen Menschen leben auf der Erde, diese Menschen lieben die Natur, lieben den Menschen, sind in Harmonie mit dem Menschen, aber mehr ist da auch nicht.
Wenn sie Gefühl für Kunst haben – natürlich, sie haben nun ihre gesellschaftliche Persönlichkeit aufgebaut – dann kommt geistiges Erwachen?
Nein, es kommt lediglich stoffliches Sich-evolutionär-Entwickeln, stoffliches Erwachen, und mehr ist da nicht.
Aber unfehlbar geht dieser Mensch durch seine Geburt höher.
Nun könnt Ihr anfangen, hier auf der Erde, hier in der Gesellschaft etwas zu verdienen, und dann kommen wir, um Euer Leben zu erweitern, um Eurem Leben Bewusstsein zu geben.
Und dann landen wir bereits vor dem Glauben.
Und nun ist die katholische Kirche gut.
Der Mensch bekommt nun einen Halt, den Menschen führt man zu Christus, zu Gott.
Man erzählt von einem Raum, von einem Gott, der alles besitzt.
Dann begannen die Meister damit, das Haus Israel aufzubauen, sie – Ihr habt das in „Die Völker der Erde“ gelesen – wussten nicht, womit sie anfangen sollten, und sprachen: „Es muss ein Kern kommen, der sich für uns öffnet, für den Raum, der aber von dieser Welt aus geboren wird und das Gefühl besitzt, für diese Gottheit denken zu lernen.“
Hätten nun die Meister ihr Leben aufgebaut ...
Fühlt Ihr, wie, das lernen wir bald, demnächst.
Wie kommt Ihr nun auf jener Seite vorwärts, wenn Ihr nichts zu tun habt?
Wie könnt Ihr auf jener Seite in Eurer astralen Welt erwachen, wenn Ihr nichts tut?
Ihr braucht dort nichts mehr zu tun, denn Ihr seid dort alles.
Das ist die Kosmologie nun für einen Charakterzug, für das Sein, für das Erwachen, für das Denken, für das Fühlen, für alles.
Für was?
Seht Ihr, nun gehen wir durch die Kosmologie doch zu Gott zurück, aber zum metaphysischen Gesetz, dem Wort „Ja“, dem Gesetz Leben, dem Gesetz Licht, dem Gesetz Liebe, dem Gesetz Geburt.
Jetzt stehen wir vor den Gesetzen.
Die Meister wussten, dass sie der Menschheit diese Gesetze nicht geben konnten.
Aber bevor die Bibel begann und bevor sie einzuwirken begannen, arbeiteten sie bereits in China, Japan und im Fernen Osten daran, die metaphysische Lehre durch den Kontakt des Menschen aufzubauen und den Glauben an das Gesetz Leben, Licht, Liebe, Vater-, Mutterschaft zur menschlichen gesellschaftlichen Analyse zu führen.
So waren da Meister tätig, die die Mystik erlebten.
Daran arbeitet Ihr noch gar nicht, denn Ihr hört bloß zu.
Aber dann müsst Ihr eine Priesterin, ein Priester werden, Ihr steigt nun in diesen Schlaf hinab, Ihr lernt jetzt, die okkulten Gesetze zu erleben.
Ihr werdet Yogi, Magier oder Fakir.
Das war bereits da, bevor die Bibelschreiber beginnen konnten und die Meister am Glauben für den Menschen zu bauen begannen, am Glauben für den Menschen zu arbeiten begannen, um den Menschen doch zum Göttlichen Halt zurückzuführen.
Und nun ist die Kirche gut.
Aber was hat nun die Kirche getan?
Wir haben Schnörkelkram bekommen, wir haben einen Haufen Schnickschnack bekommen, Himmel werden da verkauft, und das ist alles bedauerlich.
Die Kirche hat Gott nicht verstanden.
In der Bibel steht wahrhaftig, dass Gott nicht verdammt, und die Kirche sagt: „Ja, wir verdammen.“
Aber die Bibelschreiber sagen es selbst.
Es wird dort geschlagen und getreten, gemordet und Brände werden gelegt und das ist alles gut.
Seht Ihr, und dagegen gehen wir nun an.
Wenn wir diese Kirche angreifen, geht es ausschließlich um diese Verdammnis und diesen Gott des Hasses für das und im Alten Testament, darum, dem ein neues Licht zu geben.
Es geht nicht darum, die Bibel zu zerbrechen, jenes heilige Werk zu vernichten; es geht nun für dieses Zeitalter, für unser und Euer geistiges Erwachen.
Und die Kirchen haben dieses Erwachen bitter, bitter, bitter nötig, nicht wahr?
Aber Ihr seht es, wenn der Mensch einmal vor jenem Wort gelandet ist und der Gottesgelehrte sagt: „Und Ihr habt das Wort zu akzeptieren, denn das Wort ist Gott“, so mächtig ist der Mensch nun, dass der Mensch Welten einsetzt, um jenes Wort in der Bibel von Gott zu repräsentieren.
Und jenes mächtige Göttliche Wort, das schlagen wir einfach so mit einem kleinen Wind, mit einem kleinen Willen, mit nur wenigen Worten, schlagen wir dort in diese Finsternis, denn dort gehört es dazu.
Wir lassen es töricht werden, wir verfinstern jenes Wort, weil die Realität als Gesetz sehr, sehr anders spricht.
Und das ist nun: Verdammnis gibt es nicht.
Jetzt fällt das Alte Testament vollkommen.
Gott hat nie als der Herr gesprochen – das wisst Ihr alles, ich muss darauf zurückkommen –, denn es waren die Menschen, die auf jener Seite ihre erste Sphäre erreicht haben.
Kann das sein?
Fühlt Ihr, dies ist nun geistiges Erwachen?
Nein, dies ist bloß Unterricht.
Mit dem Erwachen muss der Mensch selbst beginnen.
So sahen wir und haben wir erlebt, dass die katholische Kirche durch die Bibel, durch jenen Glauben, nun völlig am toten Punkt steht.
Der Protestantismus, jede Religion, die die Bibel berührt, steht nun für Euer Jahrhundert an einem toten Punkt.
Denn der Glaube ist ausbalanciert, der Glaube im Menschen dehnte sich so Ehrfurcht gebietend aus.
Dieser Wille des Menschen, der begann, zu tragen, der begann, zu fühlen, dass der Mensch auch in den Jahrhunderten – das wisst Ihr – alles für und von sich selbst hat einsetzen können, um seinen Glauben nun in Gott repräsentieren zu können.
Und das ist geschehen.
Aber nun, der Mensch, der diese Dinge tut, sagt man – der die Realität akzeptiert, sagt Meister Alcar –, dieser Mensch steht nun vor etwas anderem.
Und nun ist das kein Glaube mehr, sondern nun wird es: Wissen.
Als André mit seinem ersten Heraustreten aus dem Körper begann, als wir erst malten, magnetisierten, heilten; er war schon dabei, zu heilen.
Ich werde Euch den Augenblick von dem Moment geben, in dem Meister Alcar sich manifestierte, als André noch bei seinem Fuhrunternehmen war und eines morgens nach Hause kam und er dort für seine Aufgabe ein paar englische Worte aus einem Heftchen lernte, fasste Meister Alcar ihn an, übernahm seine Hand und schrieb, während seines Denkens und Fühlens: „Ich bin da.“
„Das ist nicht von mir: Ich bin da?“
„Seht Ihr mich?“
Und zugleich sieht André einen Maler.
„Mein Himmel.
Das ist ... das ist ... das, das Gesicht kenne ich“, rasch zurück zu Jeus, aber das gab ihm keinen Halt.
Aber er hat jenes Gesicht irgendwo gesehen, diesen Mantel, dieses Barett.
„Oh, mein Himmel, das ist der große Maler Anthonis van Dyck.“
„Ja, Ihr seht mich.
Ihr seht, ich wandele, ich laufe, ich bin Mensch.
Nun werdet Ihr anfangen, für mich zu arbeiten.“
Der erste kleine Kontakt wurde gelegt.
André bekam seine Befehle, aber unterdessen fuhr Meister Alcar fort, und nach anderthalb Jahren begannen wir, durch das Malen, mit der psychischen Trance, der Trance, dem Einschlafen, welches er als Kind besaß.
Das ist also die mystische Schule.
Das liegt weit zurück.
Ihr kennt etwas davon aus dem Alten Ägypten, dem Tempel der Isis.
Aber dort damals hatten wir bereits Tempel, hatte jenes Leben bereits gesucht und gefragt: „Was bin ich, wenn ich tot bin?
Gibt es einen Tod?
Warum muss ich schlafen?
Warum muss ein Mensch eigentlich sterben?
Was ist das für ein Schöpfer, ein Raum, der das Leben aufbaut und es wieder sterben lässt?“
Dann begann die mystische Lehre und dies ist bereits ein geistiges Fundament für Euch hier und bald aus jenem Körper, denn dann steht Ihr exakt vor der geistigen Realität.
Ich habe Euch gesagt, und das ist so, das ist wahr: Ihr habt Euch dort bald außerhalb Eures Körpers in nichts, nichts, nichts verändert.
Und dann fangen wir an, dann fangen wir genauso an wie jetzt, dann stehen wir voreinander und dann sagen wir: „Wer seid Ihr?
Was wollt Ihr?
Was habt Ihr getan?“
Und damit könnt Ihr jetzt bereits beginnen.
Wir leben noch auf der Erde, Ihr seid noch im Stoff, wir können jetzt bereits fragen, bald mache ich das: „Was seid Ihr?
Was wollt Ihr?
Was tut Ihr für Euer geistiges Ausdehnen?“
Darum geht es nun.
Jetzt kann Euch die katholische Kirche, der Protestantismus, die Bibel kann Euch das nicht lehren, nicht geben, denn die haben diesen Raum nicht.
Die stehen vor dem Tod, dem Tod im Sarg, der Sensenmann steht dahinter; Weinen, schwarz, Finsternis.
Wir haben Licht.
Dies ist nun Euer Glück, dies ist so Ehrfurcht gebietend, es bereits jetzt zu lernen, zu erleben, wissen zu dürfen.
Dies ist unfehlbare Intuition, dies ist Erweiterung, dies ist Beseelung, dies ist alles.
Nun habt Ihr Christus sofort, auch Eure Gottheit, als Raum, Eure Beseelung, Eure Kraft.
Was wollt Ihr nun mit Euch selbst tun?
Dann sagt Meister Alcar, zu der und der Zeit, als wir so weit waren: „André, schaut, von nun an ist mein Wort Gesetz.
Was wollt Ihr?
Ich kann um Euer Leben herumgehen, das will heißen, ich kann Euch bewusst in allem übernehmen.
Dann kann ich schreiben, dann können wir schreiben, wie wir es wollen, durch verschiedene Stile und Sprachen und alles.
Dann seid Ihr ein geistiges Genie, aber Ihr lernt nichts.
Ihr bleibt, wie Ihr seid, denn alles geht abseits von Euch.
Wir kommen aus den Sphären, aus dem Raum, Ihr kommt nie dahin.
Warum nicht?
Weil ich Euch nicht von Eurem Organismus freimachen kann, das muss aufgebaut werden.
Das ist ein großartiges Studium, welches ich in den Händen halte.
Ihr könnt nie und nimmer in Trance gehen, denn ich bin die Trance, ich bin der Schlaf, ich bin die Weisheit, ich heile, ich sehe, ich höre, ich schreibe, ich male, ich lasse malen, ich lasse schreiben, ich habe meine Adepten, ich habe meine Jünger; Ihr seid in allem Wirkung, Werkzeug, Instrument.
Was wollt Ihr?
Ihr müsst Euch bedingungslos meinem Wort anheimgeben.
Es gibt nie mehr ‘Abers’.
Ihr könnt mir Fragen stellen, aber dann lediglich darüber, die Frage, ein Aber, hervorzubringen, welche wiederum Verbindung mit meiner Antwort hat, sonst schaffen wir es niemals.
Wollt Ihr lernen?“
„Ja, Meister.“
„Dann ist mein Wort für alles, für alles, wenn Ihr mit mir in Kontakt seid, ein Gesetz, ein Gesetz, ein Göttliches, menschliches, geistiges Gesetz, das Verbindung mit den kosmischen Systemen Eurer inneren Gottheit hat.“
„Das ist doch wohl etwas“, dachte André.
„Seid lieb.“
Meister Alcar geht weg.
Und André hört aus dem Raum: „Seid gerecht.
Lügt und betrügt nicht, stehlt nicht.
Sagen das nicht die Zehn Gebote?
Der gesamte Raum wird sprechen.
Wollt Ihr Adept sein?
Wollt Ihr Jünger sein?
Wollt Ihr ein Anhänger sein, worin wir leben, dann seid Ihr Wahrheit.
Habt Ihr Eure Kranken, dann sollt Ihr Eure Kranken tragen.
Ihr sollt sie lieb haben, so intensiv, pur und rein, dass der Makrokosmos Euch die heilende Kraft geben kann.
Denn ein einziger verkehrter Gedanke für Eure Kranken, André, das ist der Stopp für die geistige Inspiration für die Heilung, für den Kranken, für den Kontakt, für das Dienen.
Was wollt Ihr?“
André lernte: „Ein einziger nachlässiger Gedanke: Ich denke: Oh, ich bin wohl rechtzeitig, ich kann noch fünf Minuten weiterschlafen, ich bin müde ...“
„Raus, oder Ihr seid in Disharmonie für Euren Kranken.
Ihr seid zu spät in Eurem Denken, nicht bereit.
Rennen, kennen wir nicht.
Euch einer Sache überlassen, anheimgeben, kennen wir nicht.
Ihr wandelt, Ihr nehmt in allem die gesellschaftliche menschliche Sicherheit, wenn Ihr bei Euren Kranken nicht zu spät kommen wollt.
Ihr berechnet menschlich alles.
An erster Stelle: Mutterschaft, Leidenschaft, Liebe zum Menschen gibt es nicht mehr, Ihr habt allein lieb, um zu heilen.“
Und damit begann André: „Ich will Liebe sein.“
Die Kranken, die haben gefühlt und erlebt: Dieses Leben begann, sie zu tragen.
„Ist etwas, Kind?
Geht es (dir) nicht gut?
Wir schaffen das schon.“
Betend, innerlich antreibend, beseelend, lebte er allein für die Kranken, die Kranken, die Kranken, die Kranken.
„Guten Tag, guten Tag, liebes Kind, ich werde Euch helfen, es wird Euch besser gehen.“
Der Meister kommt: „André, dieses Kind ist heilbar.“
Dann ist das wahr, dann geht das auch und es wird geschehen.
„Aber hierfür haben wir dies und jenes, und dies und jenes zu tun.
Wir müssen dieses Leben etwas aufwecken.
Wir müssen diesem Leben das geistige Erwachen geben.
Wir müssen auf jenes Leben einwirken, so wie wir das auf Euch gekonnt haben und Ihr habt gewollt.“
„Habt Ihr lieb?
Seid Ihr in Disharmonie mit Eurer Mutter?
Warum beschwert Ihr Euch jeden Tag, wenn Ihr hierherkommt, über Eure Mutter?
Ist das kein Leben?
Wisst Ihr, was Ihr tut, Ihr geht lieber zu Eurem Arzt, denn Ihr seid nicht zu erreichen, Ihr habt Eure Mutter nicht lieb.“
„Aber meine Mutter ist eine Katze!“
„Wir haben nichts mit Katzen zu schaffen.
Ihr seid Mensch, Ihr seid Leben.
Ihr werdet von mir aus beginnen, Eurer Mutter zu dienen, Eurer Mutter nun innerlich – körperlich ist nicht nötig –, dann werdet Ihr Eure Mutter für die Persönlichkeit heilen.
Ihr übertragt mein Gefühl, meine Liebe, mein Tun, mein Wirken auf Eure Mutter.
Macht Ihr das?“
„Ich werde es versuchen.“
„Warum macht Ihr es nicht?“
„Das ist so schwierig.“
„Ihr werdet damit anfangen müssen, Eurer Mutter ein klein wenig Liebe zu geben.
Ihr haltet Euren Mund, Ihr erwidert nichts, Ihr werdet Euch bremsen.“
So wirkten wir auf André, André auf den Menschen.
Was er bekam, gab er weiter, und so erwachte der Stoff, bekamen die Organe Raum und Beseelung, die Persönlichkeit wurde genährt, und gleichzeitig wurde der Kreis dort von Niederreißen und Vernichtung gereinigt.
Dann sagte die Mutter: „Was muss das für ein guter Mensch sein, ein guter Magnetiseur, ein guter Heiler, denn wie hast du dich verändert.“
Meister Alcar sprach: „Ihr macht keine Werbung, denn für Gott kann man keine Werbung machen.
Aber der Mensch wird in fünf Jahren zurückkommen mit Eurem Wort und sagen – seht Ihr? Der Mensch aus dem Raum wird kommen –: „Ich bin gewarnt, man hat mir gesagt: Ich soll hierher kommen und ich brauche nichts zu sagen, denn Ihr wisst es.“
Und das – indem das Gute, das harmonische Denken, das Beseelen, das Gesetz Wahrheit einem anderen übergeben wird – bringt für Euch selbst Erweiterung, Essen, Trinken, Harmonie, Kontakt.
Dies geht von der Universität des Christus aus.“
Das Heilen.
Was haben nun die Heiler getan?
Sie klammern sich am stofflichen Ich fest, den Knochen, dem Fleisch des Menschen.
Ach, ach, ach, wenn es einen einzigen Gedanken gäbe, dass die Meister, dass ein Geist ... – merkt Euch dies, wenn Ihr noch einmal geheilt werdet –, und der Heiler denkt nur über das Körperliche, welches von Euch ist und nicht von ihm, wenn der Heiler das Körperliche, das Stoffliche, die innere Beseelung dominieren lässt, dann ist bereits die Rede von Leidenschaft und Vertierlichung.
Der Raum sagt: „Wollt Ihr? Ich kann Euch beseelen, aber mein Wort ist Gesetz, mein Gefühl ist Wahrheit, meine Beseelung ist Liebe.
Baut Ihr für den Raum auf oder brecht Ihr das ab, was links und rechts vor Euch lebt und Göttliche Bedeutung hat?“
Also vor dem Heilen kam das Gesetz zu André: Liebe, Dienen.
„Geld hat keine Bedeutung, Ihr könnt das und das und das rechnen, wir gehen nicht höher.
Wenn Menschen kommen, keines haben, Ihr werdet trotzdem helfen, ich werde Euch sagen, wie viel.“
Denn es gibt Menschen, die das, dieses, jenes, missbrauchen.
Wir lassen uns nicht betrügen, wir lassen uns nicht belügen.
Wir sind unfehlbar sicher, dass der Lüge nicht gedient werden kann.
Wir sind hart, wir sind persönlich, wir gehen zurück, wenn der Mensch kommt und sagt: „Ich habe keines, aber dort ...“ und die Gier ihnen bereits vorauskam und hineinwandelte, in die Bank, in die Häuser.
Jemand kommt herein und sagt: „Ja, ich kann das nicht bezahlen.“
„Aber“, sagt André, „Eure fünfundvierzig Häuser, die mit Euch hereinkommen, haben die keine Bedeutung?“
„Haben sie mich verraten?“
„Nein, denn Ihr bringt sie mit.
Geht nur zu einem Arzt.“
Seht Ihr?
Wir, der Meister Alcar hat nichts vor und kann nichts tun, wenn der Kranke bereits mit Lüge und Betrug zur heilenden Beseelung kommt.
Dann steht ein anderes Gesetz vor Euch und sagt: Die Lüge soll der Lüge dienen und der Blinde soll den Blinden heilen.
Unfehlbar sicher geht der Heiler nun zum geistigen Ausstrahlen, zum universellen Kontakt, und nun – Ihr fühlt es sicher –, nun wird der Mensch getragen.
Der Heiler lernt in jeder Sekunde, durch die Krankheiten, durch das Gerede, durch das, durch Dienen, das Geben von Gefühl, das Geben dieser Liebe, des Kontakts, der reinen, puren Freundschaft; das geht weiter und der Heiler dehnt sich aus.
Der Mensch bringt es zu den anderen Menschen, unterdessen liest der Mensch, hört der Mensch etwas.
Einen Tod gibt es nicht.
Verdammnis gibt es nicht.
Man bekommt Erweiterung.
„Seid Ihr von der katholischen Kirche?“
„Ich kann es nicht mehr glauben.“
„Das braucht Ihr auch nicht mehr zu glauben, denn Himmel sind nicht käuflich.“
Der Kranke bekommt Erwachen, geistiges Gefühl, die Organe liegen nicht mehr unter einem stofflichen, krampfartigen, gesellschaftlichen Druck, denn die Erweiterung bringt nun Heilung.
Letzte Woche stand ich neben André, nach seinem Vortrag, und jemand fragte: „Meine Tochter ...“
Hört gut zu, wenn diese Person hier ist, dann wisst Ihr, dass jedes Wort unter Kontrolle steht, auch wenn es Euch erschreckt, wir wissen, was wir tun.
Er sagt: „Mein Kind ist so asthmatisch, aber als sie ein Kindlein trug, war das Asthma weggegangen.“
Seht Ihr?
Versteht man das nicht?
Dann bekommt Ihr nun bereits die Antwort: mehr Gefühl.
Eine andere Persönlichkeit ist nun Teil dieser Mutter.
Dieser Mutter fehlt Gefühl.
Kommt eine Vertierlichung hinein, das bedeutet nichts, der Charakter spricht noch nicht, nur das reine, klare Leben in der Mutter führt die Mutter zur körperlichen höheren Sensitivität, Sensitivität.
Ich sagte ja soeben: Dass Ihr nichts zu tun braucht, denn Ihr kommt unwiderruflich höher, aber dann seid Ihr auch auf Abstimmung, auf jener Seite in den niedrigsten Sphären, die es gibt; Ihr könnt Euch dort hinlegen wie eine Qualle am Strand, aber Ihr kommt von der Erde frei.
Sagte ich nicht soeben, dass der Mensch vollkommen rein und pur zur ersten Sphäre wandeln kann, wenn er Harmonie hat, Liebe besitzt, eine geistige Persönlichkeit zum Erwachen führt?
Dann kommt der Mensch unfehlbar, ohne Christus und ohne Golgatha zu jener Seite.
Mutterschaft bringt Evolution.
Und nun kommt diese Mutter mit einem neuen Leben in Kontakt.
Seht Ihr?
Erhöhung des Gefühls.
Eine andere Kraftquelle lebt in ihr und das Asthma weicht, denn die Atmungsorgane stehen nun nicht auf hundert, nicht auf zwanzig, sondern auf fünfhunderttausend Prozent Kraft eingestellt.
Diese Organe bekommen Nahrung, die bekommen Erweiterung, weil da etwas in Euch ist, in der Mutter, das sich ausdehnt; ein natürliches Geschehen, ein Geschenk von Mutter Natur.
Das ist die Kraft als Gott, das ist die Evolution als Gott, das ist das Empfangen von etwas, wodurch Ihr Mutter werdet und wofür Ihr Mutter seid.
Seht Ihr?
So könnt Ihr all diese Eigenschaften, diese Zustände wieder analysieren und auffangen im Hinblick auf den Makrokosmos.
Meister Alcar sagte zu André, vehement und bewusst: „Fangt hier bereits Eure Aufgabe an.“
Beispielsweise: Im Wagen bei André lag eine Börse mit vierzig-, fünfzigtausend Gulden.
„Bitte, meine Dame.“
Dort lag ein Gulden, dort lag dies und dort lag das, und dort war jenes: Hände weg, wenn Euch das nicht gehört.
Meister Alcar, der schaute zu seinem Fuhrunternehmen.
André sah die Unfälle bereits voraus, er sagte: „Ich muss hinaus.“
Und dann sprach Meister Alcar: „Ihr seid noch nicht bereit.“
Wenn Ihr hierfür nicht geeignet seid, nicht unfehlbar Autofahren lernt, wenn Ihr als Fahrer Fehler für die Gesellschaft macht, Euer Menschsein, Eure Persönlichkeit, Eure Frau, Kinder und wen auch immer, dann könnt Ihr nicht für mich dienen.“
Dann begann dieses Leben, zu denken: „Fahren, nicht nachlässig.
Schnell denken, schnell fahren; ja, gewiss, aber nicht den ganzen Kram vernichten, denn dann lehne ich mich gegen die Gesellschaft auf.
Das Geschäft verpfuschen, verhunzen, nachlässig mit den Menschen sein, die ich bediene, unfreundlich?
Dann bin ich nicht bereit.“
André sagt: „Ich musste mich mit der Gesellschaft in Harmonie bringen, mit dem Menschen, kämpfend, glücklich sein, dass es Kinder Gottes sind, und gleichzeitig war ich nun für die Meister bereit.
Er kam nie zu mir und schaute in (eine) Lüge, nie sah er Nachlässigkeit.
Er sah mich nie zu faul.
Ich war nie müde.“
Müdigkeit?
Was ist Müdigkeit?
Wahnsinnig, zu hundert Prozent setzte dieses Leben sich ein, um fahren zu können.
Dafür war er dankbar, fahren zu dürfen, dienen zu dürfen und zu den Menschen sagen zu dürfen: „Guten Tag, meine Dame, guten Tag, mein Herr.
Sind Sie zufrieden, mein Herr?
Hatten Sie noch Beschwerden, mein Herr?
Ist etwas?
So sagen Sie es mir“, geradezu flehend, „dann werde ich diese Sache und diese Aufgabe verändern“, denn es muss Harmonie in diesem kleinen Geschäft sein.
Unterdessen geht Meister Alcar immer tiefer, tiefer, tiefer, tiefer ... bis der Augenblick kommt, dass er sagen kann: „Wir beginnen mit der psychischen Trance, der physischen Trance, wir fangen an, zu malen, ich bin da, Wolff ist da, andere sind da.“
Wir kriechen in jenen Körper hinein und ergreifen diese Hände und klecksen bloß etwas.
Aber wir haben die Hände im Griff, was daraus gemacht wird, ist nicht wichtig, aber wir haben diese Hände.
Wir können mit den Pinseln spielen, ja, wir tun viel mehr, wir essen und wir trinken.
Wir schlagen André vollkommen aus seinem Gleichgewicht.
Und ich aß Steak, Kartoffeln, ich saß am Salat, ich sprach, Wolff sprach, niemand wusste etwas, fühlte etwas.
André sah es, aber die Erde sah nichts.
Erweiterung des Geistes.
Eine Inspiration zulassen, aber selbst denken.
Wir fragten unterdessen: „André, möchtest du auch etwas?“
Er sagt: „Macht nur, was Ihr wollt.“
Und dann schaute er das Wesen dort an, seine Frau, die nichts sieht, nichts fühlt, nichts hört.
Aber Probleme werden aufgebaut.
Ihr sagt: „Ja, als Instrument.“
Aber Ihr – ich komme bald darauf zurück –, Ihr macht das für Euer eigenes Leben, Eure eigene Aufgabe, Eure Künste und Wissenschaften.
„War das schön?“, fragt Meister Alcar.
„Ja.“
„Gut“, sagt er, „war jenes Wunder prachtvoll?“
„Oh, es ist Ehrfurcht gebietend.“
Dann sagt Meister Alcar: „Geratet nicht in Hoffart.
Seid nicht zu froh, sodass Ihr Oberwasser bekommt.
Seid froh und glücklich, dass es möglich ist.
Aber bedenkt gut: Die Gesellschaft kennt dieses Wunder nicht.
Und auch wenn die Gesellschaft es wüsste, es gibt mehr Wunder als dieses, Euer Zuviel an Freude ist der Verlust meiner Kraft, ich kann dann nicht mehr weiter.“
Denn wenn Ihr an Eurer Freude – macht Ihr das nicht? – ersticken würdet und Euer Haus über den Haufen rennt, Eure Frau tretet und schlagt, die Kinder zur Tür hinausgejagt, weil Papa sich beseelt fühlt, die Mutter in Kontakt ist mit ihrer Kunst, ist das lediglich der Hochmut, der Wahnsinn von etwas, das Ihr eigentlich doch noch nicht besitzt.
Seht Ihr, nun kommen wir zum stofflichen, gesellschaftlichen, menschlich harmonischen Denken, um uns für diese geistige Sphäre bereit zu machen.
Ist das schwierig?
Ist das so schwierig?
Es ist alles von alleine möglich.
„Aber jetzt müsst Ihr anfangen, anfangen, anfangen: Habe ich Fehler, handele ich verkehrt?“
„Ja“, sagt André, „ich könnte kotzen.“
Wenn Ihr die Machtlosigkeit des Meisters, des Raumes fühlt ... und Ihr beginnt, menschlich zu denken.
Versteht, wir haben den Besitz für diese ganze Welt, wir haben das Göttliche Gold als geistige Aura in unseren Händen aufgebaut, verstofflicht und vergeistigt; wir können es gar nicht loswerden.
Warum nicht?
Weil Ihr im Grunde noch nicht damit beginnt.
Um dies zur Ausdehnung zu führen, das geht alles von alleine.
Und weil es so weit und so schwierig und so hoch ist, wird der Mensch es nicht verstehen.
Ich werde Euch erklären, ich werde es Euch beweisen: Ihr habt es bereits jetzt in Euren Händen.
Ihr dürstet, Ihr wollt erwachen, Ihr wollt Euch evolutionär entwickeln.
Denn sofort, wenn ich Euch heute Morgen loslasse, dann gehe ich zurück zur ersten Sphäre.
Käme doch eine Bombe, wie?
Wollt Ihr den Beweis?
So macht Euch eben tot.
André sagt: „Wollt Ihr mit mir eine Reise zum Mond machen?“, sie kamen aus Amsterdam, er sagt, „Aber dann gehe ich zuerst mit Euch allen durch das Wasser.“
Seht Ihr, diejenigen, die dabei sind, Ihr könnt hören: Alles wird aufgefangen.
Kein Wort mehr von diesem Leben, das nicht geradewegs nach oben geht.
Muss es analysiert werden, muss es auf die Waage gelegt werden: Das sieht er selbst.
„Wollt Ihr mit mir eine Reise zu den Sphären machen, dann gehen wir zuerst durch die Wasser.
Ich fahre Euch sogleich in den Graben hinein.
Ihr sterbt, Ihr sterbt hier, aber in zwei Minuten, dann fange ich Euch auf, und dann steht Ihr neben mir, ich nehme Euch in die Hände, sofern Ihr nicht zurückmüsst zur Erde, (denn dann) sehe ich Euch nicht mehr.
Einer ist unter uns, der muss zurück“, sieht er, „und den kann ich nicht zum Erwachen bringen.
Aber wollt Ihr gerne sterben, so bin ich Euer Mörder.
Ich kann natürlich nicht diesen bewussten Mord auf mich nehmen, aber solltet Ihr es wollen, wirklich wollen, dann will ich wohl noch für Euch zur Erde zurück, um diese Leben wiedergutzumachen, um Euch eben den geistigen Mond zu zeigen.“
Selbstverständlich geht das nicht, er hat aber nicht einfach so ...
Für sich selbst hat er das Recht, jede Minute, jede Sekunde, so ins Wasser hineinzugehen und zu sagen: „Nun habe ich es geschafft und nun ist es vorbei.
Und ich gehe schön zum Mond, ich werde dort mal eben zehntausend Jahre schlafen.
Ich habe in diesem Leben keine Zeit, ausreichend darüber nachzudenken.
Ich habe nicht genug und ausreichend Zeit, um mein inneres Leben zu Beseelung zu bringen, zum Licht, zum Leben, zur Vater-, zur Mutterschaft, zur Wahrheit, der Gerechtigkeit, dem Wohlwollen.
Bin ich lieb genug, schlage ich, trete ich, habe ich meine „Abers“ noch nicht getötet?
Wann bin ich bereit, wann bin ich bereit, zu sagen ...
Denkt daran, der Raum sagt nicht nur: Mein Wort ist Gesetz; das sind Meister, das sind Menschen, aber Christus, nun noch höher.
Also, André musste anfangen, das Wort unwiderruflich zu akzeptieren und danach zu streben, sein Leben auf diese Harmonie abzustimmen, und nun beginnt die Aufgabe, auch für Euch in Eurer Gesellschaft.
Ich werde Euch beweisen, dass Ihr kein Instrument zu sein braucht; werdet Ihr zu diesen Menschen sprechen, dann tut Ihr genauso viel wie wir hier auf der Bühne.
Wenn Ihr diese Bücher als wahr akzeptiert und es keine Abers mehr gibt, Ihr das dauerhaft in Euch aufnehmt, dann können keine Fehler entstehen und dann legt Ihr Fundamente.
Es muss möglich sein, dass Ihr, indem Ihr diese Bücher vollkommen in Euch aufnehmt – das ist nun das Studium für Euch –, Euch dafür bereit zu machen, hier die Vorträge fortzuführen, wenn wir nicht mehr da sind.
Aber dann müsst Ihr anfangen mit: Seid Ihr wahr?
Seid Ihr wahrhaftig, dann kann der Geist Euch beseelen, dann kann, wenn Ihr über „Ein Blick ins Jenseits“ sprecht, dann kann die geistige astrale Welt Euch aufnehmen und Euch ... (um) diese Freude des bewussten Menschen an den Menschen weiterzugeben, der vor Euch sitzt.
Das geht alles.
Aber seid Ihr noch aufsässig?
Seid Ihr in allem geistig?
Seid Ihr in Eurem Denken und Fühlen bereit, den Menschen noch zu Pilatus zu führen, um die Rechtsprechung der Erde zu repräsentieren?
Dann seid Ihr nicht in der Lage, Euch evolutionär zu entwickeln, geistig zu erwachen, denn das Ungerechte von Eurer Gesellschaft führt Euch zu jenem toten Punkt.
Ist es nicht so?
Was macht Ihr nun, habe ich Euch gefragt.
Ihr verkehrt mit Menschen?
Seid Ihr lieb, herzlich zu den Menschen?
Sagen die Menschen: „Das ist ein prachtvoller Kerl“?
Das ist die Ehre für Euren geistigen Besitz, das ist die Ehre für Eure geistige Persönlichkeit.
Ihr müsst versuchen – denn wenn die Gesellschaft nicht versteht ... –, Ihr müsst versuchen, Eure Ausstrahlung auf andere übergehen zu lassen, sodass der Mensch, mit dem Ihr zu tun habt, als Aufgabe in der Gesellschaft bereits, dass dieser Mensch sagen kann: „Sein Wort ist Gesetz.“
Nun beginnt Ihr, wie eine Maschine für das Gute zu denken.
Ihr seid pünktlich.
Ihr seid nicht provozierend, Ihr seid nicht dominierend, Ihr schlagt nicht, Ihr tretet nicht.
Wenn ein Gespräch mit einem anderen zustande kommt, dann werdet Ihr und könnt Ihr zuhören, aber Ihr habt nicht Tausende Abers.
„Ihr bleibt bei diesem einen Problem“, sagt der Meister zu André, „ich will Eure Abers nicht.
Ich habe hier zu erklären, dass Gott nicht verdammt.
Es gibt ausschließlich Liebe.
Und nun kommt Ihr nicht zu den Abers Eurer Gesellschaft, denn die haben keine Bedeutung.
Mein Wort ist Gesetz.
Mein Wort ist Gesetz.“
Jeder Gedanke ist nun ein Gesetz.
Ihr habt Euren Kampf natürlich mit Euren Kindern.
Ihr habt nicht genug Essen und Trinken?
Dann sagt das Gesetz von jener Seite: Tut Ihr Euer Bestes?
Habt Ihr alles an Liebe in Euch gelegt?
Seid Ihr (so), dass der Herr und Meister dort sagen kann: „Seht Ihr, dieser Mann arbeitet sich tot, der verdient sein Geld.
Über jenes Leben ist nichts zu sagen“?
Das ist bereits geistige Gerechtigkeit, das ist geistiger Willen.
Lasst Ihr Euer eigenes Haus verschmutzen, um dort bei einem anderen eines aufzubauen?
Seid Ihr in Harmonie mit Eurem Ich?
Tratsch, der es möglich macht, Euch einen Platz in dieser Gesellschaft zu sichern?
Wir reden nun schon nicht mehr über Lügen und Betrügen, wir reden über Beseelung, über das eigene Wollen, das bewusste Weiterdenken.
Nichts auf die Schultern eines anderen legen, Ihr tut das alles selbst, selbst, selbst, selbst.
Ihr seid nicht dafür offen, dass Euch jeden Tag wieder etwas gegeben wird.
Ihr schuftet, Ihr macht Euren Körper kaputt, um zum Heraustreten aus dem Körper zu kommen, Ihr seid beseelende Auswirkung, Ausstrahlung.
Ihr seid, wie Gerhard sagt, ein arbeitender Esel.
Ihr denkt Tag und Nacht erst an Eure Familie, sodass der Mensch lernt, Euch zu verstehen, sodass der Mensch sagen kann: „Schaut doch mal.“
Immer wieder Denken, Denken, Denken.
Ihr macht es zuerst für Essen und Trinken.
Ihr habt Euren Spaß, Ihr habt Euer Glück, Ihr habt Eure Behaglichkeit, ist es nicht so?
Aber Ihr geht nicht höher, als Ihr an Gefühl besitzt.
Und so bekam André immer wieder seine irdische, stoffliche Lektion.
Und nun beginnen wir, nun begann Meister Alcar mit dem geistigen Erwachen, der Reise ins Jenseits.
Erst diese Dämonen.
Werdet nicht wütend, sonst erwischen sie Euch, sie zerbrechen Euch, sie saugen Euch leer.
Werdet nicht böse.
Betrachtet dieses Elend; Ihr könnt nichts tun.
Ich muss Euch bloß die Gesetze erklären.
Und Hand in Hand, Meister und Adept, gehen wir durch diese Finsternis von Hölle zu Hölle und sehen dieses Elend.
Und wenn Ihr das alles seht und dann zur Erde zurückkommt, die Wirklichkeit habt erleben müssen, und Ihr wisst, dass ein einziger verkehrter Charakterzug, Besudelung des Menschen, Euch auf diese Fäulnis, auf diesen geistigen Gestank abstimmen lässt, dann nagt es sogleich vor Schmerz im Menschen und Ihr würdet herausschreien wollen: „So ermordet mich nur, so nehmt nur mein Blut und mein Licht in meinen Augen und mein ganzes Sein, wenn ich nur etwas in Euch zum Erwachen bringen kann.“
Ja, gewiss, Ihr werdet endlich fühlen, was der Christus gemeint hat, als Er die Machtlosigkeit für sich selbst und Seine Gottheit zu akzeptieren hatte und den Menschen sah, den Menschen reden hörte, den Menschen denken sah.
Niemals in der Ewigkeit kommt ein kleines Gefühl im Menschen einmal frei für ein anderes Leben.
Immer nur für sich selbst.
Ich sage es: Erst selbst, selbst, selbst, und dann werden wir sehen, welche Möglichkeiten da waren, die die Persönlichkeit, diesen Menschen zerbrochen haben.
Und dann gibt es ein Pardon.
Erst alles selbst probieren, um zur Ausdehnung zu kommen, um zu handeln, zu denken im Hinblick auf Eure innere Persönlichkeit, jene Seite, und danach werden wir diese Ausstrahlung, dieses Wissen verbreiten und es dem Menschen weitergeben.
Und nun, nun seht Ihr, nun stehen wir vor der ersten Sphäre, und dann – Ihr, die darin gelernt habt, Ihr habt die Bücher gelesen –, und nun stehen wir voreinander und wir müssen sagen: „Sind wahrhaftig all Eure Worte, all Eure Gefühle geistig erwacht?
Seid Ihr in allem wahrhaftig in Harmonie mit dem Raum?“
Was ist Raum?
Das ist Eure Sphäre, Euer Inneres, Euer Denken, Euer Fühlen.
Das ist nun nicht mehr der Makrokosmos, sondern das ist der Ort, wo Ihr steht, wo Ihr lebt.
Seht Ihr, nun ist der Mensch, der die katholische Kirche aufgebaut hat, der glaubt und etwas von der Bibel wissen will, dieser Mensch ist Euch nun voraus.
Dürstet Ihr, lest Ihr die Bücher und seid Ihr bestrebt, etwas von Frederik in Euch aufzunehmen, und wollt Ihr den René in Euch zu Beseelung führen?
Dann könnt Ihr lediglich Liebe für den Menschen sein, denn Frederik gab Euch das Beispiel.
Der Mensch, der sagt: „Was haben wir mit diesen Büchern zu schaffen?
Dieser Unsinn, den dieser Mann dort schreibt, sagt mir nichts.“
Zu diesen Menschen gibt es nichts zu sagen, das brauchen keine Dämonen zu sein, sondern das sind die Unbewussten im Geist, die Kaltblütigen im Geist.
Diese Menschen dürsten nicht, diese Menschen reißen das Durstige im Menschen sogar nieder.
Nun müssen Eure Gedanken gehen, wie das Kind in der Natur es erlebt.
Schaut: Mutter Erde, Gott, hat für alles gesorgt, da ist Erde, da ist Wachstum, da ist Blüte.
Habe ich das lieb?
„Frau, was würdest du meinen hiervon?“
Immer wieder diesem Gedanken, nicht zur Gesellschaft, sondern immer wieder diesem Gedanken eine Kleinigkeit für dieses geistige Erwachen geben, sodass Euer Leben immer wieder nach rechts geht, zur geistigen Sphäre.
Seht Ihr?
Nun ist es für mich, wenn Ihr die erste Sphäre bald betretet, sehr einfach, zu Euch zu kommen.
Es waren unter Euch Menschen, die jene Seite haben akzeptieren müssen, die immer kamen und trotzdem niemals die Beseelung hatten, zu sagen: „Ha, ich platze fast vor Glück.“
Wie zu André welche kommen – die sehen wir –: „Nehmt mich mit, nehmt mich mit, ich will für diese Arbeit sterben.“
Nein, für ihr Erwachen.
Diese Kinder sind da bereits und diese Arie’s haben wir lieb.
Wenn diese Kinder nun wahrhaftig sterben dürfen, dann steht der Meister neben ihnen und sagt: „Ich wurde von den höchsten Mächten und Kräften in diesem Raum gesandt, um Euch zu dienen.
Wohin sollen wir gehen?“
Was sagt dieser Mensch?
„Lasst mich leben, weist mich an!“
„Wollt Ihr Euren Tod noch sehen?“
„Ja, was kümmert mich mein Tod?“
„Ja, lasst uns das zuerst sehen, dann können wir das zu Ende bringen.
Dort liegt Ihr.
Fertig?
Gut.“
„Lehrt mich nun, lehrt mich nun“, der Mensch bittet, „lehrt mich nun.“
Wenn Ihr von Gefühl zu Gefühl eins sein könnt ...
Aber wenn Ihr die Sprache hier auf der Erde und die Sprache Eures Geistes nicht kennt, nicht fühlt, nicht erleben könnt, was dann?
Dann stehen wir voreinander und ich spreche und ich fühle, und Ihr fühlt mich nicht, wir senden nicht aus.
Und nun ist das Ziel, dass wir Euch belehren wollen: Strebt danach, Euch nun eins zu machen mit dem Leben, mit dem Ihr zu tun habt.
Und will jenes Leben das nicht?
Probiert alles.
Geht tausendmal darüber hin, versucht immer wieder, diese Seele erhöhen zu können, um Eure Gefühle, sofern Ihr eindeutig wisst, sie sind gut, dieser Persönlichkeit zu geben, sodass jenes Leben zum Ausdehnen, zum geistigen Erwachen kommt, zum Hinsetzen und zum Zuhören.
Hinsetzen und zuhören, reden.
Erlebt mal eine geistige Stille im Menschen.
Die Menschen leben nun miteinander und kennen sich selbst und den anderen nicht.
Nicht, nicht, nicht, nicht.
Ist es nicht wahr, dass Ihr dreißig und vierzig Jahre lang nebeneinander lebt und einander immer noch nicht kennt?
Das geschieht.
Das liegt offen in den Sphären in nur fünf Sekunden.
Ihr seid täglich mit Mama, mit der Mutter und den Kindern und Freunden und Schwestern zusammen und Ihr kennt den Menschen nicht.
Seht Ihr, dies ist geistiges Erwachen.
Wie komme ich zum ätherischeren, besseren, höheren, harmonischen Denken für den Menschen, für mich selbst, für Euch?
Wenn dieser Mensch nicht mehr kann, dann bekommt Ihr den Beweis – nun kommt es –, dass Ihr vor dem eigenen Willen steht und zu warten habt.
Aber nun der Mensch, der mit Tratsch, mit Falschheit, mit Geschwätz zu tun hat und das lieb hat, der Mensch, der Freunde anzieht, die tratschen, schwätzen, mit Verleumdung durchs Leben gehen, diejenigen, auf die die Erscheinung Abstimmung hat, welche Ihr demnächst und sofort sehen könnt, die nichts anderes hat als stoffliche Nacktheit ... wenn Ihr das weiterhin lieb habt, wenn Ihr das durchhaltet, jenes Leben anzuziehen, dann seid Ihr selbst gesellschaftlich stofflich unbewusst und dann dient Ihr nicht der Ausdehnung, sondern der Verleumdung, dem Geschwätz und dem Tratsch.
Wenn Ihr mir auf jener Seite, wenn Ihr dem Meister sagen wollt: „Ich habe diese Freunde lieb“, dann seid Ihr verkauft.
„Das sind meine Freunde“, dann seid Ihr fort; ist der Freund ... denn das ist Euer Denken und Euer Fühlen, das ist Euer Verstehen.
Und wollt Ihr nun nicht zum Erwachen kommen?
Seid Ihr auf diesem Gebiet tätig und Ihr lernt nicht denken, dann fühlt Ihr doch wohl, dass das protestantische, das reformierte Kind Euch Meilen und Meilen voraus ist?
Denn es sind unter Euch Bibelkenner, die durch die Bibel zum Wunder kamen und sagten: „Mein Gott, mein Gott, mein Gott, nun stehen wir auf der Bibel.
Christus hat gesagt: „Die Propheten werden nach mir kommen“, und nun sind sie hier und nun werden sie nicht angeschaut.
Nein, sie werden verschandelt, betratscht und besudelt.
Aber ich will keine Bibel mehr.“
Jenes Kind bekam in diesem Sommer ein großes Gemälde von mir geschenkt mit einem offenen Lebenszweig, und dann sagten wir hier: „Dieses ist Euer Geschenk, lediglich weil Ihr wollt.“
Ihr wollt geistige Geschenke?
Wenn nichts mehr in Euch ist, das Euch mit der Gesellschaft verbindet, dann regnet es geistige Geschenke.
Glaubt Ihr das nicht?
Dehnt Euch aus, dehnt Euch aus, Ihr braucht einander nicht durch Geld und Besitz zu tragen.
Ihr müsst einander tragen, Ihr müsst einander repräsentieren durch Euer Fühlen und Euer Denken, Euer geistiges Einssein.
Ist das nicht so?
Auf jener Seite haben wir keine Möglichkeiten mehr, Euch stofflich körperlich mit einem schönen Spruch zu dienen.
Ihr könnt jenen Spruch, dieses Gesetz von mir sowieso nicht aufnehmen, denn Ihr dürstet noch nicht.
Das will nicht heißen, dass Ihr Tag und Nacht in diesen Büchern der Meister lesen müsst, sondern das will heißen: Das Dürsten für Eure Charakterzüge, Eure Charakterzüge führen zur Ausdehnung, das Zuhören, Fühlen, das wohlwollende Offensein für den neuen, den nächsten Gedanken, dieses Leben ätherischer machen.
Ist das nun so schwierig?
André hatte es zu tun.
Ein einziger Fehler, ein einziges stoffliches Niederreißen und der Meister hätte nichts tun können, wir wären machtlos.
Aber Ihr bekamt fünfundzwanzig Bücher und all diese Bücher sind erlebt worden, jedes Wort darin ist fundiert.
Das hat Blut gekostet.
Das hat Tausende von Krisen überwunden.
Aber das heilte.
Die höchste Heilung, die André in dieser Zeit, in diesen Jahren zustande brachte, war möglicherweise ein Mädchen.
Wie ein Wrack, kaputt, das Leben ist fertig, zerbrochen durch verschiedene Möglichkeiten.
Man fragt ihn, ob er ihr helfen kann.
Er geht.
Meister Alcar stellt die Diagnose, er sagt: „Lediglich mit einer einzigen Sache kann diesem Leben geholfen werden, André, und Ihr könnt es.
Jenes Leben müsst Ihr hinaufziehen, es sofort lieb gewinnen“, hört nun gut zu, Leute, „ihm sofort alles und alles von Eurer Persönlichkeit geben.
Alles geht rückwärts, denn es geht hier um einen Menschen.
Ihr denkt Tag und Nacht an diesen Menschen.
Das Leben neben Euch, das könnt Ihr auch noch, das steht zurück, zuerst diese Kranke.
Hunderttausend Prozent Gefühle gehen zu dieser Kranken.“
Er sagt: „André, du musst Freundschaft mit diesem Kind aufbauen, du musst es so weit aufbauen, dass dieses Leben sagt: „Mein Gott, es gibt wahrhaftig noch Menschen in der Welt, die lieb haben“, und dann stehst du als Mann, dann stehst du wie ein schönes Kind neben diesem Leben und dann nimmst du sie schwesterlich in deine Arme, du drückst sie, wenn es sein muss ...
Du bist Vater, du bist Mutter, du bist Schwester, du bist Bruder.
Lediglich reine, pure geistige Liebe.“
Das müssen wir schließlich tun, wir müssen Euch tragen.
Wir tragen Euch auch.
Aber wenn Ihr selbst nicht wollt, wie kann ich Euch tragen?
Ihr strampelt Euch selbst von meinen „Schwingen“ los.
Ihr fallt aus dem Universum nach unten, nach unten.
Ich lasse Euch gehen, denn ich kann Euch nicht mitnehmen, Ihr denkt gar nicht daran.
Liebe, Liebe, Liebe, Liebe, Liebe, Liebe.
Er sagt: „Das mache ich.
Meister, ich werde niemals zusammenbrechen.“
Und André fängt an: „Ich kann Ihnen helfen.
Ich mache Sie gesund.“
„Das glaube ich nicht, das können Sie nicht.
Nichts ist in der Lage, mich gesund zu machen, denn ich bin gebrochen.“
Und es war zerbrochen wie ein Wrack, keine fünf Gramm Gefühl mehr von hundert, um leben zu können und zu wollen, und das ist allerhand.
Der Wille kaputt, darniederliegend, geistig und körperlich ermordet, tot; und das noch heilen zu können.
André sagt: „In drei Monaten habe ich Sie gesund“, sofern ... sofern, ja, zu sich selbst.
Aber er fing an.
Die Kraft ist da, nicht wahr, aber nun das Wort.
Er setzte sich nieder und las aus seinem Buch „Die vom Tode wiederkehrten“ vor.
Das Kind ist hier, ich sehe sie.
Auch zufällig, Eure Aura lässt mich sprechen.
Sie ist hier und sie war dort.
Lesen, ein Apfel, eine Blume.
„Brauchen Sie noch etwas?
Gibt es noch Sehnsüchte?
Seien Sie nicht böse, wenn Sie mit sich selbst böse sind, kann ich Ihnen nicht helfen.
Und Sie müssen dies tragen wollen.
Sie müssen nun mal froh sein, dass Sie nun die Zeit bekommen, dass Sie ausruhen dürfen.
Akzeptieren Sie diese Mattigkeit nun mal.
Sie sind nicht tot.
Sie sind nicht verschandelt worden.
Sie sind nicht kaputt.
Ich werde es Ihnen beweisen, wir werden gemeinsam ein neues Erwachen, geistiges Aufbauen beginnen.“
Und nach vierzehn Tagen kam Gefühl.
Das Kind ... in diesem Leben war keine Liebe mehr, kein Gefühl mehr, kein Vertrauen mehr, dass Liebe noch existierte.
Aber davor steht ein Mensch mit Wahrheit.
Und nun geht dieser Mensch auf den Göttlichen Kern, der tot ist; die Göttliche Liebe, seht Ihr, der Funken Gottes darin, bis dorthin mussten wir hinabsteigen, um das wieder hinaufzuziehen, denn es war durch den Willen des Menschen verschleiert: Ich bin nichts mehr, ich bin zerbrochen, ich bin kaputt, nun schweigt der Göttliche Funken, bis dort hinein mussten wir ein Fundament nach dem anderen niederlegen, um die Persönlichkeit wieder zum Tagesbewusstsein hinaufzuziehen.
„Wie geht es, mein Kind?
Wenn Sie wirklich gesund werden wollen?
Wenn Sie sagen: „Ich will nicht mehr“, so gehen Sie nur kaputt.“
„Gehen Sie nur kaputt.“
Seht Ihr, zuerst hart dagegen an.
„Brechen Sie doch zusammen.
Warum beschweren Sie sich als Mensch?
Hängen Sie sich doch auf, dann sind Sie mit einem Mal damit fertig.“
Davon schreckt der Mensch kurz zurück.
„Wie hart diese Menschen sein können.“
„Wenn Sie sowieso nicht leben wollen, so ertränken Sie sich ruhig.“
Kurz schauen, Reaktion.
„Aber ich will mich doch nicht ermorden, ich will mich doch nicht töten.“
„Dann werden Sie leben und dann werden Sie mir eine Kleinigkeit Sehnsucht geben, um wieder ein neues Leben zu beginnen.“
Und nach einem Monat, nach sechs Wochen, nach acht Wochen, die Familie sieht es, der Mensch sieht es, es kommt wieder Raum, es kommt wieder Gefühl, es kommt wieder Leben, es kommt wieder Liebe.
Und nach drei Monaten ist dieses Kind bärenstark und wieder eine neue Persönlichkeit.
Seht Ihr.
Immer noch ist dieser Kontakt vorhanden, das geht niemals und niemals mehr weg, denn dies war geistige Liebe, geistiges Erwachen, das wahrhaftige Dienen für den Menschen.
Und dann gibt es bloß einen Menschen, für den Ihr lebt, dieser Mensch, der zieht Euch hinauf zu dieser Erweiterung, durch Christus, durch die Bücher der Meister, durch das Denken, durch das Fühlen, durch das Wissen nun.
Die Universität des Christus, die liegt und lebt jetzt in Eurer Hand.
So gingen wir durch die Liebe.
Das wirkliche Geben von Euch selbst braucht nun nicht für einen anderen, das wirkliche Geben von Eurer gesamten Persönlichkeit für diese verfluchten Charakterzüge, die sofort nur immer wieder denken: „Wir werden das mal eben zuwege bringen, wir werden dieses nun tun, wir schreien die Menschen an, wir treten die Menschen, wir schlagen die Menschen.“
Warum könnt Ihr dies nicht harmonisch, geistig tun und Wort für Wort aufnehmen?
Lasst es analysieren, gebt es weiter, lasst die Probleme über Euch hin kommen.
Aber Ihr werdet mit dem ersten Gesetz beginnen, dem Gesetz: Werdet gerecht, werdet harmonisch, werdet wohlwollend.
Singt es doch, singt es doch, singt es doch ...
Und dann erst – sagte ich Euch – gingen wir erst durch die Höllen, zu den Sphären.
André bekam es lediglich zu sehen, aber er musste nun schon anfangen zu arbeiten, um dies auf der Erde zu repräsentieren: das Wissen, die Höllen, die Himmel.
Er lebte nun in den Höllen, er lebte in den Himmeln, aber er war Mensch.
Er erzählt es Euch selbst, er kannte seine Frau nicht mehr: „Wer ist das?
Mein Himmel, wer ist das?“
Wenn nun ein einziger verkehrter Charakterzug in Euch lebt – fühlt Ihr wohl? – und Ihr wisst hier nicht mehr, wer Ihr seid und was noch um Euch herum lebt, dann kann dort jemand, der doch bewusst denkt, in Euch hinabsteigen und dann seid Ihr besessen.
Fühlt Ihr die Gefahr?
Wenn Ihr also keine Liebesfundamente niedergelegt habt, um zur Ausdehnung zu kommen, dann kann die astrale Welt nicht wirken.
Aber Ihr kommt auch nie und nimmer von Euch selbst los, Ihr bekommt niemals diese geistige, räumliche Sicherheit zu sehen.
Ist es nicht so?
Dies ist für das geistige Erwachen.
Beim nächsten Vortrag nehme ich Euch mit, wenn Gott es will, wenn Ihr es selbst wollt: Wie werde ich nun anfangen, wie komme ich zur Ausdehnung, wie werde ich es tun?
Wenn ich und André für die Meister erreichen, dass Charakterzüge in Euch zum Erwachen kommen und dass Ihr wahrhaftig sagen werdet: Mein Kind, mein Kind, was für eine unbewusste Person ich doch war, wie hart war ich, wie viel habe ich gefordert, wie ließ ich mich fühlen, wie habe ich angegeben, wie war ich groß; nun bin ich nichts mehr ...
Ihr müsst es so weit kommen lassen, dass der Mensch zu Euch sagt: „Wie still du heute bist, was ist los?“
Dann könnt Ihr sagen: „Ich denke gerade, nicht für mich allein, sondern auch für dich.
Denn ich sehe und ich höre und ich weiß.
Wenn ich denke, denke ich für dich.“
André sagt immer: „Alles, was ich draußen vor der Tür erlebe, mein Kind, bringe ich nach Hause.
Wenn ich außerhalb meines Hauses Liebe empfange im Hinblick auf Christus, Gott und die geistige Erweiterung, dann bringe ich sie schließlich nach Hause und wir sprechen miteinander darüber.“
Warum gebt Ihr Euch selbst und dem anderen keine Erweiterung?
Aber André sagte früher immer, das Geld auf der Stufe: „Kommt mit Euren geistigen Mitteln nach Hause, lasst diese Quelle sich ausdehnen.“
Erst ein einziges Leben, will jenes Leben nicht, sagte ich Euch, dann geht Ihr zum Äußersten und dann setzt Ihr Eure Erweiterung fort.
Es gibt nichts – habe ich Euch auch gesagt –, was im Raum Verstofflichung bekam durch Gott, das Euch zwingt, die unbewusste Welt des anderen ewig während weiter zu akzeptieren, denn durch den Tod ...
Dieses Leben hat lediglich das Recht, dass Ihr füreinander arbeitet.
Wollt Ihr darüber auch mehr wissen?
Dann zerschmettere ich Euch zuerst, aber dann setzen wir Euch geistig erweitert, makrokosmisch gerecht, wieder zusammen, sodass Ihr erneut mit einem neuen Leben beginnen könnt.
Aber wer nun nicht will und wer sagt: „Geht weg mit diesem Chaos, diesem Niederreißen, dieser Süßigkeit“, diese Menschen, die sind lebendig tot.
Es geht uns um den Menschen, der mit Euch hier sitzt, der liest, der dürstet, den Menschen, der mit einer neuen Zeit beginnt, einem neuen Jahrhundert.
Ihr lebt in der Ewigkeit „hinter dem Sarg“.
Wenn wir nun anfangen müssen, dann kann ich nur Einzelne aus Euch herausholen und sagen: „Ihr seid bereit, kommt nur.“
Diese Unsicherheit, jenes träge ...
Hier war ein Adept von mir, ging vor zwei bis drei, vier Monaten hinüber.
Wie lange ist es her?
Er schreit jetzt noch, hat mich noch nicht gesehen.
Warum nicht?
Diese Zweifel müssen hinaus.
Nun muss jenes Leben dürsten, dass das Rot des Kosmos, Euer geistiges Blut, in Euren Augen erscheint.
Wenn ich diese hundert Prozent Sehnsucht sehe, eingestellt nicht auf die Person Meister Zelanus, sondern auf die Wahrheit, auf das Dürsten, bin ich sofort da; und nun kann ich nicht kommen, ich kann mich nicht zeigen.
Ich sagte es Euch, ich stand neben diesem Leben.
Er fragt: „Und wo ist nun Meister Zelanus, und ich habe all diese Vorträge mitgemacht und nun ist Meister Zelanus nicht da.
Kennt Ihr Meister Zelanus?“
„Ja“, sagt jemand, „das ist das Sprachrohr für diesen Raum.
Wer kennt ihn hier nicht?
Jeder redet über Meister Zelanus.
Es gibt nur eine einzige Universität des Christus auf der Erde.“
„Wo ist dann Meister Zelanus?“
Ihr dürstet nicht genug.
Ihr sehnt Euch noch nicht.
Ihr müsst dort ächzen, Ihr lacht noch, Ihr steht noch, aber Ihr müsst in Euch zusammensacken vor Schmerz, weil der Meister noch nicht kommt.
Ihr müsst Herzkrämpfe bekommen, geistige Herzkrämpfe, wir müssen Euer Blut wegfließen sehen, dann kommt Christus, dann kommt der Meister und sagt: „Seid Ihr bereit?
Hier bin ich.
Wie waren die Vorträge?
Habt Ihr mich damals verstanden?
Ich bin nun nicht anders.
Kommt, was wollt Ihr?“
Nun schicke ich zuerst einen meiner allerkleinsten Adepten, von den hundert Millionen, die ich habe, schicke ich den allerniedrigsten und sage: „Lehrt dieses Kind, lehrt es, wach zu werden, um nach Höherem zu dürsten.“
Je höher, je tiefer Ihr dürstet, desto ätherischer wird die Persönlichkeit, die dort neben Euch steht, und noch tiefer und noch eine Tat, schöner und schöner und geistiger aufgebaut, die führt Euch nach Golgatha, geradewegs in die Arme des Messias.
Ist es so seltsam?
Lernt Ihr heute Morgen?
Das hatte ich Euch schenken wollen.
Dies sind die Orchideen von André, von mir, von Meister Alcar, Meister Cesarino und den anderen, Halbmond, Damaskus.
Aber dies sind die wahrhaftigen Orchideen des Messias, denn Er sprach: „Tötet nicht.
Glaubt Mir nicht, sondern akzeptiert Mich.“
Ihr glaubt noch, aber Ihr sollt akzeptieren.
Aber Ihr akzeptiert nicht, denn Ihr reißt nieder.
Wir besudeln, wir verschandeln, wir schlagen den Menschen kurz und klein.
Wir sind faul, wir sind dreckig, wir sind schmutzig.
Als Mutter vernachlässigen wir unser Haus und als Mann stehen wir und reden und schreien und fühlen uns wie ein König und ein Kaiser so groß und so reich, aber wir können nichts.
Ist es nicht so?
Ist das das Erwachen, das geistige Erwachen für den Menschen?
Ihr könnt Herzen brechen, dann werdet Ihr sie auch wieder zusammensetzen müssen.
Aber wer sie selbst bricht, der empfängt aus jener Seite, aus dem Makrokosmos, aus Christus keine Beseelung, keine Bestrahlung, kein Tragen, kein Entwickeln.
Der muss erst anfangen, denken zu lernen: „Wie muss ich es nun tun?
Wie muss ich nun handeln?“
Das ist auch Kosmologie, meine Schwestern und Brüder.
Das ist die Wirklichkeit.
Das ist das Einssein mit allem.
Das ist der makrokosmische, ewig währende Fortgang.
Ihr seid Götter, akzeptiert es, aber lasst Eure Gottheit nun an der geistigen Persönlichkeit arbeiten.
Wenn der Mann dies nicht will, Mutter, setzt es durch und bleibt standhaft.
Und wenn die Frau es nicht will, Mann, repräsentiert und verteidigt Euer inneres Leben.
Dies übersteigt alles, was Eure Gesellschaft, Eure Erde besitzt.
Dies ist das Aller-, Allerhöchste, was Ihr empfangen könnt und wofür Ihr offen zu sein habt.
Ihr habt es Euch letztendlich anzueignen.
Tut dafür alles, denn dies ist Göttlich wesentlich, wahrhaftig.
Dies ist das Allerhöchste, was Ihr bekommt, denn wir sprechen über Gebären, Erschaffen.
Wir sprechen über das Endgültige, wirkliche Vater- und Mutterschaft.
Wir reden über Schwester- und Bruderliebe.
Wir reden über Realitätssinn und wir wollen das sein und repräsentieren.
Und wer das nicht will, der muss dann eben Niederreißen, der muss jenen toten Punkt, diese Verdammnis, dann eben akzeptieren.
Wir gehen weiter.
Ihr habt aber jetzt an all Euren Charakterzügen die „großen Schwingen“ vom und aus dem Tempel der Isis.
Ihr lasst jede verkehrte Eigenschaft sterben.
Ihr schlagt all diese Fäulnisse ans Kreuz.
Bewusst nehmt Ihr den Hammer in Eure Hände und schlagt diese Nägel hinein, Ihr dreht dieser Fäulnis, dieser verkehrten Eigenschaft, der dreht Ihr bewusst den Hals um.
Macht Ihr das?
Aber am Guten, an den guten Eigenschaften werdet Ihr feilen, die werdet Ihr veredeln, Euer Wort wird Gesetz.
Euer Wort und Ihr selbst repräsentiert die Wahrheit, die Liebe, die Gerechtigkeit, Wohlwollen.
Ihr seid wie ein kleines Kind, wie der Christus das Kindsein gesehen hat und alles dafür tat.
Ihr werdet weise, Ihr werdet groß, Ihr werdet strahlen, Ihr seid der dankbare Mensch, zu dem man spricht, denn Ihr seid die lebende Sonne, der lebende Kontakt.
Man sucht Euch auf, man klammert sich an Euch fest.
Ihr habt etwas, Ihr besitzt etwas.
„Ja, ich habe auch etwas“, kann André sagen, „ich habe den Raum in allem bekommen.
Ich will Raum sein und Raum in allem bleiben.“
In vierzehn Tagen fahre ich hiermit fort.
Ich danke Euch für Eure wohlwollende Aufmerksamkeit, meine Schwestern und Brüder.
Nun nicht mit den Grüßen von Unserem Lieben Herrgott, sondern mit dem zarten, kleinen Gefühl in Euch von Eurem Göttlichen Kern, der ruft: „Küsst mich heute mal“, nicht einen anderen, sondern habt Euch selbst mal geistig lieb.
Dann sagt der Göttliche Funken in Euch: „Wieder eine kleine Stufe höher und Ihr dehnt Euch aus.“
„Was ist los, Kind?
Hattet Ihr noch etwas?“
„Oh, ich meinte, dass Ihr mich gerufen habt.“
„Nein, ich rief Euch nicht.“
„Dann war es mein besseres Ich, denn war es nicht schön?
Dann war es mein geistiges Erwachen, das rief, das forderte: ‚Ich höre zu, ich werde wach, ich lebe.‘“
(Meister Zelanus lässt einen Kuss ertönen.)
Ich danke Euch.
 
(Ende Teil 2)