Der Mensch und Christus
Guten Morgen, meine Schwestern und Brüder.
Ihr bekommt heute Morgen den Vortrag „Der Mensch und Christus“.
Ihr kennt die Kosmologie des Christus, die habt Ihr in „Die Völker der Erde“ gelesen.
Ihr kennt Sein Leben vom Mond an, zurück zum Göttlichen All, und was Christus dafür getan hat und gekonnt hat, das hoffen wir jetzt zu erleben, aber nun für Euch selbst.
Ich brauche nicht erneut zu den Planeten zurückzukehren, den nachfolgenden Lebensgraden.
Ich brauche mich nicht auf diese Epochen abzustimmen, die drei Bücher „Das Entstehen des Weltalls“ erklären Euch, wie der Mensch für sich selbst mit dieser Evolution begonnen hat.
Wenn Ihr „Ein Blick ins Jenseits“ erneut in die Hände nehmt, den ersten Teil, und vor den Höllen steht, dann versteht Ihr, dass dieses Chaos, in dem all diese Millionen Menschen leben, vollkommen auf die Erde, auf Euer Inneres, auf die Gesellschaft, auf die Menschheit Abstimmung findet.
Wer von den Millionen Kindern von Christus, von Gott, kann sagen: „Ich bin in der ersten Sphäre.
Ich bin Harmonie.
Ich bin Gerechtigkeit.
Ich bin Liebe.
Ich bin Verstehen“?
Wer?
Lasst es Euch für jetzt und für immer deutlich sein und akzeptiert dies: Dass der Messias denselben Streit erlebt hat, hat akzeptieren müssen, wie Ihr, wie die Menschheit, wie jeder Funken von der Allquelle, der Allmutter, es hat erleben müssen, erleben wird, um letztendlich das Göttliche All zu repräsentieren.
Das wiederum ist, und immer wieder: Licht, Leben, Liebe, Persönlichkeit, Geist, Vater- und Mutterschaft.
Der Christus bekam nicht mehr von der Allquelle als Vater-, Mutterschaft und Wiedergeborensein, Reinkarnation.
Ich habe Euch erklärt: Diese drei Gesetze, dies sind die wesentlichen Gesetze für alles Leben, wo Ihr auch lebt, wohin Ihr auch blickt.
Diese Quelle lebt im Menschen und dadurch ist der Mensch eine Gottheit, darum besitzt der Mensch diese Göttliche Allquelle in sich.
Wenn Ihr zu einem Menschen schaut, dann seht Ihr Gott als Licht, als Leben, als Gefühl.
Wie jenes Gefühl ist, das kennen wir und (das) werden wir, wenn möglich, vollkommen analysieren, sodass Ihr bereit seid, bald Euren „Sarg“, Eure Evolution, das Weitergehen akzeptieren zu können mit einem frohen Gefühl, dem tiefen Offensein, dem Erleben-Wollen all dieser Göttlichen Systeme, um sie Euch anzueignen; womit der Mensch leider noch nicht beginnt.
Christus ging vom Mond durch die Planeten und kam endlich auf die Erde.
In „Die Völker der Erde“ lest Ihr das.
Er war der Erste, der den Menschen, der Seine Kinder, mit denen Er lebte und zu denen Er gehörte, unterrichtete.
Er hatte das erste Gefühl, die Sensitivität, zu sagen: „Wer dies alles ist, das wissen wir nicht.
Es muss eine Kraft geben, die denkt.
Wir sind Teil dieser Kraft, sonst gäbe es uns nicht.“
Das war der Augenblick, als die ersten Menschen begannen, sich von der stofflichen Welt freizumachen, als sie erwachten, als sie den Menschen zur Besessenheit geführt hatten, das will heißen: Sie kamen zurück aus der astralen Welt, baten um die Sonne, um Licht, und begannen, zu suchen, nahmen Besitz vom irdischen Menschen.
Ich habe Euch erzählt, in dieser Zeit war jeder Mensch im Grunde besessen; natürliche Besessenheit, keine krankhafte Besessenheit.
Der Mensch sah lediglich, schaute lediglich, hatte Hunger und Durst.
Die astrale Persönlichkeit erlebte das im stofflichen Menschen.
Niederreißen gab es nicht.
Den Geisteskranken, die Psychopathie, die Ihr jetzt in diesem bewussten Stadium erlebt, konnte der Mensch in dieser Zeit nicht erleben.
Wenn dies eben zu Euch durchdringt, dann versteht Ihr, dass sich der Mensch evolutionär entwickelt, dass jeder Gedanke Raum bekommt.
Und danach, als der Christus mit (den Menschen, zu denen Er gehörte)... als dieser Mensch, dieser erste Mensch – das war ein Mensch – diesem Weg gefolgt war und ihn akzeptieren konnte, und sie sich von der Erde freimachten, den Raum erleben konnten, da kehrten sie zurück zum Augenblick ihrer ersten Geburt und dann erlebten sie ihr Zellendasein auf dem Mond.
Der Mond – das könnt Ihr und müsst Ihr akzeptieren – ist die Allmutter für diesen Raum, die Sonne der Vater; das kennt Ihr alles.
Das ist die Kosmologie des Christus, für den Messias.
Und das ist ebenfalls Euer Leben, Eure Evolution, Euer Erwachen für Euer inneres Leben, Euer Gefühl, Eure Abstimmung auf Gott, auf alles.
Und das alles führen wir nun zurück zur Erde, damit Ihr erwachen werdet.
Bald bekommt Ihr den Vortrag „Der Mensch und sein geistiges Erwachen“.
Der erste Vortrag, den wir gemeinsam erlebt haben, führte uns zur Einleitung für all diese Systeme.
Jetzt können wir anfangen.
Ich sagte: Die Zeit war weg.
Wir können anfangen, vom All nun zur Erde zurückzukehren.
Aber haltet nun fest, legt das in Euch, dass der Christus nichts bekommen hat und dass Er sich alles anzueignen hatte.
Stellt Euch einmal vor: Der Mensch lebt im All!
Ihr fragt André: „Aber was bin ich denn dann?“
Man fragt mich: „Aber was dann, wenn ich auf jener Seite lebe und ich habe nichts mehr zu tun?“
Was meintet Ihr, was der Christus, was der Geist – das seht Ihr bald – auf jener Seite tut und ist?
Um Euch diese Systeme zu erklären, betrete ich das Leben von Sokrates.
Er begann, stoffliche Systeme für den inneren Menschen zu legen.
Aber an Christus habt Ihr nun Halt.
Ihr habt keinen Halt an Gott.
Hört nun zu, was ich sage: Die Welt, die katholische Kirche, der Protestantismus, jeder Mensch, der an eine Religion glaubt, erklärt mich jetzt für geisteskrank, denn diesen Gott, den der Mensch sucht und anbetet, den gibt es nicht, sagte ich Euch.
Ich bin ein Ketzer, ich bin ein Niederreißer, aber wenn Ihr zuhören könnt, dann bekommt Ihr jetzt die neuen Fundamente für Eure Zukunft, für Eure Vater- und Mutterschaft: Den Christus in Euch.
Mehrmals habe ich Euch aufgefordert: Lasst den Christus in Euch erwachen.
Aber wenn Ihr nicht selbst damit beginnt, niemand kann Euch helfen.
Es ist keine Inspiration zu erleben.
Ihr könnt diese Inspiration auch nicht erbitten, das werdet Ihr früh, bald, feststellen.
Aber ob Ihr dann damit beginnt, das ist wieder eine neue Frage, ein neues Problem.
Beginnt Ihr wirklich damit, dem Kampf um jeden Gedanken zu dienen, Evolution zu geben, Beseelung, Liebe, Gerechtigkeit, Harmonie, räumliches Bewusstsein?
Macht Ihr das?
Als die ersten Menschen ihren Kreislauf der Erde vollendet hatten, darauf folgend haben wir diese Gesetze erleben können und akzeptieren müssen.
Wir haben eine Reise vom Mond ausgehend gemacht, um diesem ersten Menschen zu folgen, diesem ersten Menschen, der dort gelebt hat und die Fundamente für sich selbst zum Licht brachte, Licht.
Ein Fundament zum Licht zu bringen ist bald die Tat in Eurer Gesellschaft, Euer Denken, Euer Fühlen, Eure Handlung, Euer Tun und Lassen.
Ihr könnt diesen Gesetzen nun nicht mehr entkommen.
Es ist auch nicht mehr wichtig, was Ihr seid und was Ihr tut.
Der Mensch, das Kind des Landes, welches die Liebe und die Gesetze von Gott lieb hat, ist der Prinz, die Königin, die Prinzessin des Raumes.
Der einfache Mensch besitzt jetzt Welten des Glücks, aber auch Welten für Harmonie und Gerechtigkeit.
Und das ist lediglich, weil dieser Mensch bedingungslos lieb hat, bedingungslos sich vor dem Guten beugen kann.
Und, Ihr hört es nun, dort steht jetzt der Christus.
Christus wandelt.
Ihr sucht Ihn, Ihr wollt Ihn befühlen, betasten, Ihr wollt Ihn gerne sehen.
Wir sehen Ihn in jedem Augenblick.
Wir können jede Sekunde mit Ihm sprechen.
Er setzt sich dort hin und hört zu.
„Erzählt Mir“, sagt Er dann, „was habt Ihr?
Was wollt Ihr?“
Aber sucht Gott nicht, der Euch von der Bibel gegeben worden ist, der Euch vom Theologen, der katholischen Kirche geschenkt wurde, oder vom Buddhisten, dem Mohammed; diese Götter existieren nicht, die hat es nie gegeben.
Ein Gott, der zu Moses sprach und Noah die Lebensmeere befahren ließ, den hat es nie, nie, nie gegeben.
Denn das Leben ist Gott.
Das Wayti ist Gott.
Gott ist nur ein Wort.
Aber das Gesetz lebt in der Natur, im Raum, ist ein Planet, ist eine Sonne, ist ein Stern, ist der Mensch; der Mensch als Sein Bild, als Gefühl, als Vater-, als Mutterschaft, als Reinkarnation.
Ist es vielleicht so unverständlich, dass die Mutter gebären kann und dass dies wiederum ein neues Leben ist?
Ist der Mensch denn nie und niemals unerschöpflich stofflich, geistig, kosmisch tief, wenn er vor dem Christus und vor seiner Gottheit steht, man Ihn vor die Realität dieser wundersamen stofflichen Sachen stellt, die Ihr einfach so in Eure Hände nehmen könnt?
Der Mensch sucht nach seinem Gott, und er ist es.
Wenn man sagt: „Ja, Ihr seid kein Papst, kein Kardinal, kein Bischof, kein Pfarrer, sondern Ihr seid eine Gottheit“, dann schaut der Mensch zum Raum und macht so, Wahnsinn: „Dort lebt Gott.“
Ja, der Gott mit seinem Bart.
Der Mensch, der sprechen kann, der Mensch, der menschlich denkt: Ein Gott, den man betasten kann, der Gnaden austeilt, seht Ihr, der einen Menschen beten hört, der einem Menschen etwas von Seinen Räumen schenken kann, von Seinem Licht, von Seiner Wahrheit, von Seinem Gefühl, von Seiner Vater-, von Seiner Mutterschaft; das habt Ihr: Ihr seid Vater, Ihr seid Mutter.
Der Mensch, der einen Glauben bekommt und sich darauf abstimmen will, der sich vollkommen für diese heilige Aufgabe gibt, besitzt nun lediglich sich selbst, einen Gott, den er für sich selbst aufgebaut hat, der aber keine Realität ist.
Seht Ihr?
Mit Gott habt Ihr keinen Kontakt.
Ihr könnt durch Gott ...
Ich erzähle Euch Kosmologie, kosmische Systeme, ich bringe Euch zum Göttlichen Kern in Euch selbst.
Dies alles ist Ketzerei.
Der Mensch sieht – wie viele Millionen Menschen habt Ihr nicht auf der Erde –, der sieht den Gott noch immer als ein großartiges menschliches Bild, nicht wahr?
Aber die Gesetze, die Lebensräume, das Licht, das Leben und die Liebe, das lebt alles im Menschen.
Wie viele Kardinäle und Geistliche wir zu dieser Überzeugung haben bringen müssen; wenn Ihr diese Kinder ... wenn sie gut gelebt haben und ihr Kreislauf der Erde vollendet ist?
Bedenkt gut, dass diese Leben nicht zu zerbrechen sind, nicht niederzureißen.
Es kommen wahrhaftig Pfarrer, Pastoren und Geistliche auf jene Seite, die ihr Licht besitzen.
Und wenn wir nun vor diesen Kindern stehen und (sie) sagen: „Wo ist nun Christus?“
„Christus ist da, aber Ihr wünscht, Gott zu sehen und zu erleben.“
Und dann bekommen wir – wie André Euch diese Bilder gab –, dann bekommt Ihr einen großen Tisch zu sehen, in einem großen Stuhl sitzt Gott mit, zu seiner Rechten, seinem Christus und Seinen Jüngern, den Heiligen.
Ihr kommt in ein großes Gebäude, wo ein Portier steht, ein Wächter, und dieser fragt Euch: „Was wünscht Ihr?“
„Ich will Gott sehen.“
Und immer wieder, jahrhundertelang, von dem Augenblick an, in dem der erste Mensch – die erste Sphäre, nein, als die siebte Sphäre verdichtet war und der vierte, der fünfte, der sechste und der siebte kosmische Grad fertig geworden waren –, bis zu dem Augenblick, in dem der Mensch bis in das All schauen konnte, wusste er: Ich bin der Gott, den ich suche.
Ihn als Menschen gibt es nicht und Er ist doch da, denn ich bin ...
Die Geistlichen glaubten uns nicht und konnten uns nicht akzeptieren.
Und dann beginnt die Reise zu Mutter Mond.
„Kommt nur mit.“
Und so gehen wir nun mit Millionen Seelen, mit Tausenden Leben, mit Männern und Frauen zurück zur ersten Geburt, um diese Wahrhaftigkeit zu erleben und danach festzustellen, dass aus dieser Gottheit, die sie sehen und erleben wollen, lediglich die Allmutter als Allquelle, als Alllicht, Allleben, Allvaterschaft, Allmutterschaft zum Vorschein trat und nun das menschliche makrokosmische Leben beginnen konnte.
Das waren Systeme, das sind Planeten.
Ein Planet: Das bin ich.
Eine Sonne: Das bin ich.
Ein Brocken Natur, die Verdichtung im Stoff: Das bin ich, das ist von mir, das gehört mir.
Ich habe diese Räume überwinden können, weil ich Mutter wurde, weil ich Vater war; erschaffend, gebärend.
Ich ging von einem Körper in den anderen.
Ich kann den Millionen Leben nicht mehr folgen, so viele Billionen Male war ich Vater und Mutter, Kind: erneut Reinkarnation.
Und dann stehen wir nur noch vor den allerersten Lebensgraden auf dem Mond, auf dem Mond.
Und wir waren noch nicht weiter.
Und nun dies alles.
Nun werden wir anfangen.
Wenn Ihr nun Euer inneres Leben zu dieser Konzentration führen könnt, dann versteht Ihr, dass wir diesen Graden als Zellen, als Leben nicht zu folgen brauchen.
Und dann überseht Ihr den Mond.
Ihr habt hier Millionen Male gelebt.
Wir gingen weiter, weil es keinen Tod gab.
Wir wurden von der ersten Zelle angezogen, die mit uns die Teilung für unser Einssein als Vater und Mutter erfuhr.
Das kennt Ihr alles, habe ich Euch bei den vorigen Vorträgen, in der vorigen Saison gegeben.
Die Bücher brachten Euch zu dieser Evolution.
Ihr könnt nun jenem weiteren Plan für jenes Ausdehnen folgen.
Diese Menschen auch, und darunter sind die Geistlichen von der Erde, Gelehrte.
Den Menschen, der nun keinen Besitz hat – Ihr braucht über diese Menschen gar nicht zu sprechen –, den Menschen, der nun nicht will, den Menschen, der Leidenschaften erleben will, der niederreißt, mordet und Brände legt – sagte ich Euch letztens –, diese Menschen können wir in diesem Augenblick nicht erreichen.
Ihr könnt zu diesen Menschen nicht sprechen.
Der Mensch muss mit Gethsemane anfangen, um zu meditieren.
Ja, gewiss, wir gehen bald wieder zurück nach Gethsemane, um zu erleben, um zu befühlen, was der Christus dort eigentlich getan hat.
Und dann erschrickt der Mensch.
Aber unterdessen ist er von der Bibel freigekommen, denn wir stehen hier still.
Fühlt Ihr nun, dass ich in all diesen Jahren lediglich Bilder schenken durfte und konnte, analysieren konnte, verstofflichen konnte, aber dass ich keinen Augenblick stehen bleiben konnte – und das ist auch nicht möglich – bei diesem einen Erwachen?
Nur kurz: Wie das Licht im Menschen geboren ist, wie die Sonne dem Menschen Licht gab; diese Systeme können wir analysieren.
Wie Ihr Mutter seid, wie Ihr Vater wurdet, wie Ihr geboren wurdet, wie Ihr angezogen wurdet, wie Ihr in dieser Zelle zum Erwachen kamt, können wir Euch erleben lassen, können wir für Euch analysieren.
Warum?
Weil wir diesen Gesetzen gefolgt sind.
Wir wurden angezogen.
Wir gingen in den Tod hinein, in den ersten Zellengrad, den zweiten, den zehnten und den millionsten.
Wir waren Zelle.
Wir waren Fisch.
Später auf dem Land, als Mensch.
Wir gingen mit dem Menschen durch den „Sarg“ zur Welt des Unbewussten.
Wir wurden dort in diese Stille geführt und wir fuhren nun fort, zu denken, bewusst.
Was fühlt Ihr?
Und dann hört Ihr die menschliche Stimme.
Denn der Mensch ist nun bewusst, der Mensch kann sprechen, aber der Mensch kann auch fühlen.
Es ist das Einssein mit diesem Gesetz, dem Gesetz für die Geburt, dem Gesetz zum Zurückkehren zu diesem Funken.
Fühlt Ihr, das ist das Abstreifen des Bewusstseins, das komplette Abstreifen, das Freisein, das Freiwerden, das Bedenken und Befühlen eines einzigen Gesetzes: die Geburt.
Und wir wurden dann Funken, eine kleine winzige Zelle.
Und diese Zelle lebte dort und fühlte sich nun rein, pur, geistig, räumlich eins mit der Allmutter, der Allquelle, denn wir waren wieder Quelle.
Aber wir sind jetzt eben zur Ruhe gekommen, wir schliefen.
Wir nun – haltet dies fest – blieben bewusst, weil wir dem Weg als Mensch, als bewusste Wesen zu folgen begannen, die der Christus hat akzeptieren müssen.
Und darum ging es uns.
Die Kardinäle, viele Bischöfe, gerade erst der Mensch von der katholischen Kirche, und der Mensch, der schreit, der Mensch, der dürstet, der Mensch, der Hunger danach hat, zu erwachen, seinen Gott kennenzulernen, diese Menschen sind nun für uns offen und akzeptieren alles, denn sie sehen.
„Habt Ihr das erlebt?“
„Ja.“
„Und was kommt dann in Euch?“
Nun habe ich Euch Bilder gegeben, dass die Menschheit in Tausenden von Jahren nicht zu erreichen war.
Jetzt noch.
Die Menschheit konnte zum geistigen Frieden hinaufwandeln.
Die Menschheit sollte diese Evolution bekommen.
Aber wo sind die Millionen, die das Wort von Christus nun akzeptieren wollen für dieses tägliche, gesellschaftliche Bewusstsein?
Ist die Welt, ist diese großartige Menschheit bereit, akzeptieren zu können, dass Ihr nicht an einen und zu einem Gott beten könnt, sondern dass dieser Gott in Euch lebt und Ihr wirklich eine Gottheit seid?
Die katholische Kirche verflucht Euch.
Der Theologe sagt: „Geht fort, Ketzer.“
Und bald, merkt Euch dies, dies ist die universelle, ewig währende Wahrhaftigkeit, dies ist Wahrheit, dies ist wesentlich für Millionen Jahre.
Dies bleibt, denn dieses Wort ist räumlich bewusst.
Ich stehe auf der Universität des Christus.
Und die Universität des Christus, das ist Sein Leben.
Ihr müsst richtig verstehen, dass ich Euch diesen stofflichen Gott wegzunehmen habe.
Aber ich gebe Euch die räumliche, die wirkliche Gottheit; diese gebe ich Euch stattdessen.
Ich schenke Euch dadurch universelles Glück: den größten, großartigsten, tiefsten Besitz für den Menschen auf dieser Welt.
Auf jener Seite ist es keine Kunst mehr.
Aber wenn Ihr Euch nun bereit macht, um jenes Licht, diese Gottheit zur Ausdehnung zu bringen, dann seid Ihr auch „hinter dem Sarg“ für Eure Evolution aufzufangen.
Wir können sprechen, und nun – merkt Euch dies auch –, mein Wort ist nun Gesetz.
Alles, was ich sage, ist gesetzlich bestimmt.
Das ist verstofflicht, das ist vergeistigt.
Das bekam Raum.
Das wurden Sphären, das wurden Welten auf kosmischer Abstimmung.
Das wurde nun die Allbewusste Gottheit.
Und das ist der Mensch, der das All repräsentiert als Licht, Leben, Vater- und Mutterschaft, Liebe, Liebe, Liebe ...
Was ist nun Liebe?
An diesem Morgen lege ich Fundamente für Euch, um diesen Gott, den die Gesellschaft sieht, zur Verfinsterung zu führen, damit der innere Gott in Euch erwacht.
Selbstverständlich stehen wir bald vor dem Beten, dem Glauben, vor Tausenden von Problemen.
Und wir kommen dazu, kurz stehen zu bleiben und wieder Fundamente zu legen, um Euch von jenem Glauben freizumachen, von dieser Verdammnis, von dem Gott, der im Alten Testament nichts anderes gekonnt hat als niederzureißen, zu vernichten.
Seht Ihr?
Wenn Ihr ein einziges hartes Wort sprecht und Ihr landet vor Christus, dann habt Ihr Ihn verloren.
Wenn Ihr einen Menschen, einen Teil von dieser Allquelle, nicht verstehen wollt und Euch keine Mühe dafür gebt – das werdet Ihr bald erleben, wenn wir kurz nach Gethsemane zurückkehren –, dann seid Ihr nichts, dann ist die Allquelle, dann sind Millionen Menschen nicht in der Lage, Euch hinaufzuziehen, denn Ihr weigert Euch bestimmt, die Erweiterung aufzunehmen.
Ihr habt voll und ganz zu arbeiten, Ihr habt jedem Charakterzug Gestalt zu geben – wie ich Euch sagte und erklärte –, aber dann steht Ihr nicht vor einem Gott des Raumes, dann habt Ihr bloß noch Halt am wirklichen Schritt von Christus, der Euch vorausging durch diese Räume hindurch.
Denn Er kam vom Mond zum All, Er lebte auf der Erde als Mensch, sogar in den vortierhaften Graden, Graden des Unbewusstseins, Er lebte in einer Situation von Schlagen und Treten, von Verschandeln, denn Er wusste es nicht besser.
Aber von Wissen ist für den Raum auch keine Rede, es gibt im Raum keine Wissenschaft, es gibt lediglich Gefühl und das Gefühl zu erleben, das ist das Göttliche räumliche Allgesetz.
Und dieses stellt Euch vor die Harmonie, wie es dort geschehen ist, vor die Gerechtigkeit und vor das unglaubliche, großartige Wiedergeborenwerden für eine neue Zeit, Eure neue Evolution, die Vater- und Mutterschaft, welche Ihr in beiden Händen habt.
Das ist nun Euer Göttlicher Halt, dadurch erweitert Ihr Eure Gottheit.
Euren Christus?
Das müssen wir noch erleben.
Der Mensch fliegt nun bloß zu Gott.
Der Mensch denkt: Ja, wenn ich gut bin und ich will, und ich bete dann doch und ich will ein guter Mensch sein ...
Aber dann seid Ihr lediglich und lediglich ein guter Mensch für Euch selbst.
Aber alles in diesem Raum gehört Euch, diesen Planeten habt Ihr überwunden.
Ihr habt Millionen Leben gekannt, um diesen Planeten als Raum, als Gefühl, als Körper zu überwinden.
Und Ihr habt das gekonnt, weil der Göttliche Kern in Euch lebt, weil dieser Kern zurück muss, zurück zur Quelle, von wo aus dieser Kern zur Evolution überging, zur Vergeistigung und danach zur Verstofflichung.
Dann ist der Mensch Göttlich astral, geistig und stofflich, und diese Menschen haben wir gesehen, gehört, gesprochen.
Wir haben uns zu diesen Füßen niedergesetzt.
Wir haben sie gesehen in ihren goldenen Göttlichen Gewändern.
Wir haben jenes Licht aus diesen Augen strahlen sehen, nein, es kam in uns.
Ihr braucht dort nicht mehr zu sprechen.
Es gibt einige auf jener Seite, die das erlebt haben.
Wir haben das dadurch erlebt, dass wir die Kosmologie auf die Erde bringen mussten, weil wir die Kosmologie zu verstofflichen hatten.
Also wir sind dem wahrhaftigen Christus, der vom Mond aus durch das Planetensystem zu jener Seite ging und sich vergeistigte, (gefolgt).
Dann kam das räumliche Erwachen und nun von dort aus betrat dieser Mensch von der Erde Seine Göttliche Selbstständigkeit.
Und dann, an diesem Morgen hier sagte ich Euch, als sie ins All kamen, waren wieder und selbstverständlich die ersten Gedanken: „Wo ist nun Gott?“
Aber Gott kannten sie noch nicht, sie hatten das Wort noch gar nicht bilden können, das Wort gab es gar nicht.
Und dennoch, als sie ins All kamen – der Mensch – und höher und höher gingen, sahen sie, dass sie sich noch in jenem All erweitern konnten.
Denn sie standen erst auf dem ersten Fundament.
Und dann bekommen wir wiederum diese sieben Grade für die Erweiterung zu sehen.
Ich ging mit Euch an diesem Morgen durch Gott, durch das All, jenes Alllicht, jenes Allleben, zurück zu dem Augenblick, als Finsternis herrschte.
Dann waren wir in die Allmutter zurückgekehrt, das Alllicht, das Allleben, die Allseele, den Allgeist, die Allwahrheit, -gerechtigkeit.
In jenem All gibt es keine Sorgen, gab es keine Krankheiten, da ist nichts in jenem All, was der Mensch auf der Erde jetzt besitzt.
Dann gingen wir noch ein wenig weiter; und siehe, die ersten Nebel kamen zustande.
Das ist nun Christus.
Christus, der Messias.
Und das will heißen: der Göttlich bewusste Mensch.
Der Mensch, der Göttlich bewusst ist in seinem Licht, in seinem Leben, für seine Gesetze, für sein Denken, sein Fühlen, seine Vater- und seine Mutterschaft, seine Gerechtigkeit, seine Harmonie, sein Dienen, sein Verkünden.
Holt nun das Wörterbuch, das richtige Wort nur dazu: Christus ist nun alles, alles, alles.
Was Ihr nur erdenken könnt, das ist Christus, für das Gute, für die Seele, für den Geist, für Seine Göttliche Abstimmung.
Das alles ist nun Christus.
Und sie sahen, dass dort weder ein Richterstuhl noch ein Tisch noch ein Gebäude vorhanden waren.
Sie hatten zu akzeptieren, dass dieser Raum eine einzige Welt gleich allen Welten sein konnte, und ist.
Sie verstanden, dass sie, die stoffliche Gottheit, das geistige Erwachen für diesen Kern in sich trugen und von nun an zu repräsentieren hatten.
Und dann setzten sich die ersten Menschen mit dem Messias, die haben sich hingesetzt in die schöne Göttliche Natur und konnten sagen: „Was sollen wir nun tun?
Wir sind hier und mir gehört alles.
Fühlt Ihr das auch?“
„Ja.“
Es waren Millionen Menschen mit Ihm zugleich im All.
„Wir können fortfahren, aber dann kehren wir zurück zum Anfang der Schöpfung.
Alles ist gleich großartig und tief: Dies ist hier vergeistigt und verstofflicht, jenes sind wir, aber wenn wir hier hindurch gehen, kommen wir zurück zur unsichtbaren Allheit, zum unsichtbaren Leben, welches es trotzdem gibt.
Denn hierdurch und dadurch gingen wir zu dieser Evolution über und kamen in den Besitz dieses Stadiums.
Nun wissen wir“, sprach der Christus, „wie viele Menschen in diesen Räumen leben, wie viele Funken von dieser Allquelle es gibt, die noch Unbewusstsein besitzen, und dafür werden wir arbeiten.
Jenes Leben muss zurück, jenes Leben muss erwachen.“
„Was sollen wir tun?“
Der Mensch nun aus dem All kehrte zurück zur siebenten Sphäre auf jener Seite und besprach mit den Meistern dort, was er tun sollte.
„Geht und legt Eure Fundamente auf der Erde.“
Ich gab Euch das Bild nun von Moses.
Ihr nehmt nun „Die Völker der Erde“ in Eure Hände und Ihr seht den Augenblick zustande kommen, als der Mensch ab jener Seite für die stoffliche Erde, Mutter Erde und ihre Kinder, geistig zu denken begann und Fundamente zu legen begann, um diesen Menschen aus jenem wilden Urwald heraufzuziehen und ihm ein wenig Halt für diese Ausdehnung zu geben, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt als ihn selbst.
Und dann wurde der Mensch – erklärte ich Euch – ängstlich.
Es gab lediglich einen Zwang, ein direktes Auferlegen von Gewalt, geistiger Gewalt.
Aber ja, mehr konnten sie nicht erreichen.
Darum, es versteht sich von selbst, dass Meister Alcar Euch „Die Völker der Erde“ brachte und er erst durch die Höllen zu den Himmeln, zum All, mit der Menschheit beginnen konnte, um den Gott, den kosmischen Gott im Menschen zu diesem Erwachen, zu jenem Glück, zu jenem Leben, zu dieser Gerechtigkeit zu führen.
Denn versteht der Mensch seine Gottheit, dann ist der Mensch in der Lage, Glück zu erleben.
Erst später, erst später kommt der Mensch zu den feinen Zügen, zu den ätherischen Klängen für sein Inneres, und dann spricht das Gefühlsleben für jene Seite.
Das ist Schritt für Schritt zu erleben und nachzuvollziehen.
Ihr könnt Christus nun sehen, sprechen und Ihn betasten.
Jeden Augenblick kann Er zu Eurem Leben sprechen, sofern Ihr diese Gesetze akzeptiert, dass kein stofflicher Mensch als Gott im Raum lebt, eine Gottheit also, die sich dort niedersetzt und nach unten schaut, sondern dass das Leben alles besitzt, alles, alles, alles.
Nun müssen die Kirchen, der Glaube muss nun zurück zum metaphysischen Gesetz.
Bald, wenn das Instrument, die direkte-Stimme, auf der Erde ist, dann geschieht es in nur wenigen Sekunden, das wissen wir.
Aber jetzt, da die direkte-Stimme noch nicht da ist, sprechen die Meister, spricht Christus durch die Bücher und Er brachte eine Universität auf die Erde zur Menschheit.
Denn Er hat es einst gesagt: „Mein Leben werdet Ihr empfangen, Meinen Geist, Meine Persönlichkeit, und dann habt Ihr alles, was Ihr hier seht: Räume.“
Planeten und Sterne, Sonnen und Monde – glaubt es doch – haben nun keine Bedeutung mehr, Ihr seid es.
Ihr habt jenes alte Kleid, welches nun ein Planet ist, überwunden.
Ihr braucht jenes Gewand nicht mehr, aber Ihr steht noch auf der Erde, Ihr fühlt noch ihr Leben, ihre Liebe, ihr Herz, ihren Blutkreislauf.
Und nun hat die Erde das höchste Bewusstsein für diesen Raum.
Die Erde ist inmitten von Mond und Sonne beschützt.
Die Erde brachte Euch zur Evolution.
Wir reden nun nicht über das Entstehen und das Bewusstwerden von Jupiter, Venus, Saturn – seht Ihr wohl, diese Gesetze, die habe ich Euch bereits erklärt –, sondern es geht uns nun um den inneren Göttlichen Menschen, den Christus in uns.
Und wenn Ihr nun zu Gott betet, dann geht Ihr an Christus vorüber.
Er allein ist in der Lage, zu sagen: „Folgt diesem Weg.“
„Vater, gebt mir das Licht, Vater, gebt mir, helft mir, ob ich diese Dinge wohl gut mache?“
Ja, das wird dieser Vater, der hört Euch ja nicht, denn den gibt es nicht.
Das Lebensgesetz nun, in dem Ihr lebt, das sagt: Erfahrung, Ausdehnung.
Vielleicht, möglicherweise verliert Ihr Euer ganzes Kapital, aber das ist dann die Lehre, denn Geld, Besitz, viel Besitz hat für den Raum keine Bedeutung.
Ihr könnt nun, wenn Ihr nun in der Lage seid, jenes stoffliche Leben hinaufzuziehen, nun könnt Ihr Euch Euer eigenes Leben bereits ausdenken.
Sehnt Euch nicht danach, König zu sein oder Kaiser, Königin – sagte ich Euch –, denn Ihr habt diese Verantwortung zu tragen.
Wenn man Euch befiehlt, einen Menschen zu töten, dann tötet Ihr Eure Gottheit, Ihr verschließt Eure Gottheit für Evolution, für Liebe.
Ich habe es hier herausgeschrien: Warum seid Ihr noch in der Lage, wenn Ihr bereits einen Christus anbetet und einen Gott habt, noch einen Menschen zu töten?
Warum, habe ich Euch gefragt, habt Ihr Euch selbst für Eure Ungesetzlichkeit vergeben?
Ja, für was?
Für die Fäulnis Eurer Gesellschaft?
Dachtet Ihr, dadurch dem Christus zu dienen und Eure Gottheit zur Evolution zu bringen, zum Bewusstsein?
Ihr habt lediglich dem Bösen gedient.
Ihr könnt nun Worte erdenken, Szenen anschaulich machen und verdichten, und dann könnt Ihr sagen: „Aber wer entwickelt denn die Erde und wer bringt die Menschheit denn zur Evolution?“
Dann kann ich Euch sofort sagen: Der Christus hat keine Gesellschaft gekannt.
Der Christus hatte mit Geld, mit Kunst, mit nichts zu schaffen.
Rein und pur kam Er aus dem vortierhaften Lebensgrad zurück zum Göttlichen All.
Und akzeptierte es?
Nein, Er war es!
Künste und Wissenschaften – Ihr zittertet und bebtet, und die Gesellschaft würde zittern und beben und sagen: Dieser Mann ist geisteskrank – haben auf jener Seite keine Bedeutung, lediglich das Gefühl.
Aber Ihr müsst essen, Ihr müsst trinken, und darum sprach ich über Rosenkohl.
Aber wenn Ihr fühlt, dass ich eins bin mit Gott, mit Christus, und dann Eure Nahrung akzeptieren muss und zu folgen habe, dann versteht Ihr sicher wohl, dass wir auch das gar nicht vergessen und dass Ihr nicht in der Lage seid, uns mit Worten zu schlagen; wir wissen, wo die Schwierigkeit liegt und lebt, aber das seid Ihr dann wieder selbst.
Dann landen wir selbstverständlich vor der Persönlichkeit und dann frage ich Euch: Seid Ihr faul?
Denkt Ihr für das Gute?
Denkt Ihr harmonisch?
Wollt Ihr Licht?
Wollt Ihr Leben?
Wollt Ihr getragen sein?
Dann seid Ihr der Sklave, immer und ewig, von Euch selbst.
Christus wollte nicht von Seinen Aposteln getragen werden, Er trug die Apostel Selbst.
Dieser lange, universelle, Göttliche Weg, dem sie, die ersten Menschen, wozu der Christus gehörte, folgen mussten, ist ein Leben des Denkens, Fühlens, Verstofflichens und Vergeistigens der Dinge, der Gesetze der Allquelle, des Lichtes, des Lebens, der Harmonie, der Gerechtigkeit, Vater-, Mutterschaft gewesen, ja, was nicht alles mehr.
Oh, oh, wenn Ihr diesen Menschen kurz folgen könnt und sie akzeptieren wollt, als sie dort in dieser Einsamkeit waren ...
Der Mensch, der von der prähistorischen Epoche aus die Erde überwunden hatte, den Kreislauf der Erde vollendet hatte, der hatte keine Gesellschaft, die zu Ihm beten konnte, der hatte keine Kerzen, keinen Weihrauch, der Pfarrer war nicht nötig, das Heiligenbild gab es nicht.
Es gab nichts, nichts, nichts, nichts.
Und diese Menschen leben nun im All und sind Göttlich bewusst.
Sagt es Euch nichts?
Als der Kardinal – ich habe zig Kardinäle zum Erwachen geführt –, als der Kardinal mir zu Füßen lag und meine Füße küssen wollte, sprach ich: „Geht und küsst Ihn, küsst erst Euch selbst.“
„Das verstehe ich nicht.“
„Fühlt Ihr nicht, was ich meine?
Küsst Euch selbst, habt Euch selbst lieb.
Aber so lieb – nicht, dass Ihr alles einfach in Euch aufnehmt, das habt Ihr auf der Erde gekonnt, hier ist das nicht mehr möglich –, aber so lieb, dass Ihr der Gerechtigkeit und der Harmonie für alles Leben dient, denn es gehört Euch.
Jenes Leben ist ein Teil Euren Blutes.
Also Ihr lebt, um Evolution für Euch selbst zu bringen, aber unterdessen dehnt sich Euer Leben aus.
Auch das des Menschen.“
Dann hatte er seinen Gott als Stoff verloren, aber er bekam die neuen Fundamente für den Makrokosmos, für jene Seite, die erste Sphäre und hiernach die zweite.
Ich bin ihm begegnet, dem Armen, in der Zeit, in der ich selbst die Höllen erlitt.
In diesen neun Epochen bin ich vielen von ihnen begegnet.
Ich stand oft vor Rom, das dort darniederlag in seiner Armut, in seinem Elend.
„Ja, ich war das Höchste für Millionen Menschen auf der Erde und jetzt bin ich das Niedrigste für mich selbst.
Nun habe ich nichts.
Denn ich stellte noch nichts dar.
Sie hatten mich noch nicht gestaltet.
Ich repräsentierte keine Realität.
Ich kann mich zwar groß machen in meinem Studium – es war auch bloß ein Studium –, ich ersann Gedanken, ich war ein Papst.
Man gab mir den Namen, heilig zu sein, aber ich hatte keinen Christus gesehen, keinen Gott, und ich hatte Ihn auf der Erde repräsentiert.
Ich betete für den Menschen.“
Aber mit Beten schafft Ihr es nicht.
Ihr müsst Euer stoffliches Leben erweitern und das geht nur, indem diese Harmonie erhöht wird, den Dingen, den Dingen, den Sachen, die Ihr tut, täglich erlebt, „Schwingen“ gegeben werden, etwas von Eurem Göttlichen Kern in Euch.
Diese Einleitung, die ich Euch letztens gab, war allein dafür, Euch vor diesen Kern zu stellen.
Wenn Ihr nun sprecht, dann spricht Eure Gottheit.
Und wenn Ihr hasst, dann habt Ihr die Abstimmung dieser Finsternis dort und dann bekommt Euer Göttlicher Kern, Eure Göttliche Repräsentanz, keinen Raum, keine Vergeistigung, im Gegenteil, Ihr vertierlicht.
Hier lebt Gethsemane, hier.
Wir waren in Gethsemane.
Jetzt komme ich aus der Kosmologie, aus dem All zurück nach Gethsemane.
Jene Seite lebt dort.
Hier ist die Erde, hier stehen wir nun, liegen wir auf den Knien vor einer Aufgabe.
Wir beten?
Nein.
Nun werden wir ...
Als wir so weit gekommen waren mit all diesen Menschen sprach ich zu meinen Anhängern, sagen die Meister: „Nun werdet Ihr in den Christus hinabsteigen.“
Wir wissen nun, dass Christus vom Mond an das All erreicht hat und nun auf die Erde gekommen und auf der Erde geboren worden ist.
Er ist nun in Seinem Lebensraum, er wandelt bereits auf der Erde, ist Mensch, ist Mensch.
Wir sind Ihm ab der Geburt gefolgt, als Er noch in der Krippe lag, als Maria mit Ihm dort saß und Ihn fütterte.
Das Kind, das Göttliche Kind, das Göttliche bewusste Ich, brauchte Nahrung.
Christus bekam Nahrung von der Mutter.
Wir sind Ihm gefolgt und haben Ihn gesehen, als Christus auf dem Boden kroch und Er noch nicht laufen konnte.
Wir haben Ihn gesehen, dass Maria Ihn wickelte, sauber machte und dass sie das Kind herzte, küsste und ihm Gute Nacht wünschte.
Aber Maria sagte nicht: „Bete nun“, als das Kind sprechen konnte, denn sie wusste es nicht.
Der Gott kam auf die Erde, der Göttliche Bewusste auf die Erde, der Gott in allem, im Stoff, im Geist repräsentiert, und den wollte man Beten lehren.
Dann sagte Christus, als Er bereit war, zu denken – Er hat so viele Jahre meditiert –, zu Seinen Aposteln, zu Petrus, und Johannes, und diese Worte waren rein, Er sprach: „Betet nicht für mich und betet nicht für Euch selbst, sondern handelt.
Ein Gebet, Johannes, hinaufgesandt zum Gott allen Lebens, das ist das Leben.
Ihr könnt wahrhaftig Inspiration empfangen.
Der Gott, das Leben, die Allseele, der Allgeist kann Euch beseelen, wenn Ihr danach mit dem Aufbau, der Verstofflichung beginnt.“
Christus konnte den Aposteln nun keine Kosmologie geben, aber Er hatte ihnen bereits bewiesen, dass Er lediglich durch Denken den Menschen, den kränklichen Menschen, heilte; jedoch geistig, geistig innerlich, dazu war auch der Christus nicht in der Lage.
Er sprach: „Die Blinden werden die Blinden heilen.“
Mit anderen Worten: Geht aus meiner Umgebung fort, denn Ihr seid nicht zu erreichen.
Er wusste, Er wusste, Schwestern und Brüder, dass Er alles verdienen musste, dass Er einen Boden nach dem anderen umwühlte und ein Fundament nach dem anderen zu legen hatte, durch Millionen Lebensgesetze und Lebensgrade hindurch, und dass Er nicht zu neunundneunzig Prozent die Gerechtigkeit repräsentieren konnte und erfahren konnte, no, nein, nein, zu hundert Prozent gab Er sich selbst, denn Er wusste, wie Er den Kreislauf der Erde, dieses Universum, den vierten, den fünften, den sechsten und den siebten kosmischen Grad hatte überwinden müssen.
Und dann sahen wir Ihn ...
Steigt nun in diesen Christus hinab, das ist der Göttlich bewusste Mensch, der Gott als Mensch, und Ihr habt nun Halt.
Aber was habt Ihr nun zu tun?
Auch Er lebte hier, und es gibt mehr Menschen mit derartigen Aufgaben.
André lebt auch bereits darin, ist aber kein Christus.
Wir sind nur Disciples, Jünger, Anhänger.
Wir sind tätig, wir arbeiten hart.
Er forderte mich auf: „Wenn Ihr damit fertig seid, dann erzählt ihnen ruhig, wie Ich es habe machen müssen.
Wie die Tracht Prügel jeden Augenblick zu Mir kam.“
Und wofür André dankbar ist.
„Schlagt ruhig.
Aber ich will Liebe sein, ich will Gerechtigkeit besitzen, ich will es sein.
Ich will Harmonie bedeuten.“
Dann stiegen sie dort in den Christus hinab, und was bekamen sie nun zu sehen und zu erleben?
Wenn Ihr nach Gethsemane kommt, dann könnt Ihr Euch überall niederlegen, und wisst Ihr, wie tief, wie groß, wie großartig das Gethsemane für die Menschheit ist?
Das ist Eure Erde.
Auf Eurer zweiten und dritten und siebzehnten Etage, in Eurer Höhle unter der Erde, dort lebt Gethsemane, dort seid Ihr auch in Jerusalem.
Dort sind die Allquelle, die Allseele, der Allgeist, das Allvermögen, das Alllicht, um Euch hinaufzuziehen, Licht zu geben, zu beseelen, sofern Ihr wollt, sofern Ihr nicht sucht, sofern Ihr eine Selbstständigkeit seid, nicht herumlauft und murrt und klagt und getragen werden wollt.
Ihr seid Wirkung.
Ihr duldet kein Getragensein, denn dann repräsentiert Ihr das Gesetz Dienen, Wirkung.
Wie viele Menschen leben in diesem Getragen-sein-Wollen?
Was tun sie selbst?
Hier liegt Gethsemane, steigt nun in den Christus hinab, wenn Ihr es könnt, wagt.
Von Wagen ist nun keine Rede mehr, Ihr müsst es können.
„Wenn nun kein Gefühl in Euch ist“, sagte ich zum Kardinal und den anderen, den Rechtsgelehrten und den Künstlern, „wenn nun kein Verstehen, kein wirkliches Wollen, Dürsten in Euch ist, dann kommt Ihr gar nicht in diese Sphäre, dann verschließt Euch eine Pforte.“
Dann ist diese Pforte, über die ich sprach, diese Woche unter Euch, ich, dann ist diese Pforte geschlossen.
Dann klopft man an diese Pforte, aber diese Pforte geht zu.
Dann ist Christus zu und geschlossen.
Dann ist Gethsemane nicht einmal zu sehen.
Ihr steht auf dem lebenden Makrokosmos in Liebe, Ihr trampelt jenes Leben zusammen, und Ihr tretet Christus, Eure Gottheit.
Wenn über geöffnete und geschlossene Türen gesprochen wird, dann sind wir dabei.
Wenn nur irgendwo gut, räumlich, geistig gedacht wird, wenn der Mensch nur eben wahrhaftige Liebe erleben will und geben kann, dann sind wir dabei, für Christus, durch Ihn, und Er sagt dann: „Seht Ihr, Ihr repräsentiert Mich nun geistig.
Ich danke Euch.
Aber es ist für Euch selbst.“
Hier in Gethsemane, dort lag Christus und dachte, allein: Wie soll ich es nun machen?
Ich kann keine Fehler vertragen.
Ich kann keine Fehler machen.
Was hat jenes Kreuz zu bedeuten?
Ich weiß, Ich werde ermordet, Ich werde geschlagen und bespuckt.
Ich werde vor der weltlichen Gerechtigkeit stehen.
Es wird jemand kommen, bald, der seine Hände in Unschuld wäscht.
Aber dieser Mann ist noch nicht in der Lage, Mich zu repräsentieren.
Dieser Mann will lediglich nichts, nichts, nichts erleben.
Er will mit Mir, er will mit Meiner Göttlichen Gerechtigkeit, Meiner Harmonie, Meiner Liebe, Meinem Licht, Meinem Leben nichts zu tun haben.
Er sagt: „Ich kümmere mich nicht um diese Fäulnis.
Vergreift Euch ruhig an einem Menschen.
Ich schließe meine Augen wohl, ich gehe schön nach Hause.
Ich gehe in meinen eigenen Besitz.“
Nun müsst Ihr menschlich denken, Ihr müsst nun menschliche Fragen stellen.
Denn ich kann wohl bei Christus stehen bleiben, was Ihr schön, großartig findet, Ihr seid eins, aber nun werdet Ihr für Euch selbst denken.
Wascht Ihr nun immer wieder bloß Eure Hände in Unschuld?
Und wollt Ihr mit dem Aufbau, mit dem Erwachen und mit dem wirklichen Kämpfen und Dienen, der Liebe für die Menschheit, für Eure Gottheit, nichts zu tun haben, dann seid Ihr auch ein Unbewusster.
Dort steht Christus und schaut, Er ist noch kurz bei Johannes und Petrus und sagt: „Jetzt wird es losgehen.
Ich fordere nun von Euch alles, sofern Ihr könnt.“
Er wusste wohl, wie groß, wie tief Seine Kinder waren.
Er wusste sehr sicher, dass, wenn Er Petrus den kosmischen Scheiterhaufen zu den vollen hundert Prozent betreten ließe, dann würde jenes Kind in sich zusammenkriechen und sich zurückziehen.
Und dann sieht Christus und hat Er zu erleben, dass die Schwachheit das geistige Göttliche Bewusstsein plötzlich überfallen kann, und dann steht auch die Menschheit und dann steht das Leben vor dem anderen und sagt: „Also Ich dachte, dass Ihr Mich lieb hättet, aber Ihr seid es nicht.“
Christus sprach zu sich selbst und nun hört Ihr Ihn sprechen, denken.
Ihr könnt das alles erleben und dem folgen, wenn Ihr demnächst in unserer Mitte lebt.
Dann bringen wir Euch zurück zu diesem Augenblick, Ihr könnt es hier bereits erleben und dann könnt Ihr Ihn hören.
Er sagte nicht: „Gebt mir die Kraft, die Weisheit und die Liebe, dies alles tragen zu können.“
Er sagte nichts.
Er dachte auch nicht, Er fühlte lediglich.
Er brachte weder ein einziges Gefühl noch einen Gedanken zum Ausdruck, Er ruhte.
Er war in Seiner Göttlichen Stille und von dort aus betrat Er die lebendigen Menschen, und als Er sagte, und als Er dort zu akzeptieren hatte: „Könnt Ihr denn nicht kurz mit Mir wachen?
Könnt Ihr Euch denn nicht kurz öffnen, Euch auf die Wahrheit abstimmen, die Wirklichkeit?
Denn jeden Augenblick stürzt Euer Makrokosmos in sich zusammen und dann habt Ihr nichts mehr.
Wenn ich Euch allein lasse, Petrus, Johannes, dann lasse Ich doch auch die Menschheit allein.
Und geht das?
Aber Ich habe zu akzeptieren, zu welchem Gefühlsleben Ihr gekommen seid.“
Und nun: Denken, Fühlen ...
Christus dachte an nichts.
Ich habe hier herausgeschrien, dass die Menschheit Ihm auf Seine Lippen gelegt hat: „Mein Gott, Mein Gott, lasst diesen Kelch vorübergehen.“
Ich bin froh, diese Folter zu erleiden, die Er hat akzeptieren müssen.
Die ganze jene Seite ist bereit, das Lebensblut einzusetzen.
Wir haben keine Angst vor Folter, vor Scheiterhaufen, vor keinem Tod, denn den gibt es nicht.
Wir haben keine Angst, Eure Krankheiten, Euren Krebs, Eure Tbc aufzusaugen und wahrhaftig lieb zu haben.
Gebt mir Eure Tbc, Euren Krebs, Eure Infektion, und ich bin glücklich, wenn ich damit etwas für Euch erreiche.
Das war Petrus, Johannes und das waren die anderen, das ist die Menschheit.
Dafür kam Christus.
Und hatte Er eine Stütze an diesen Menschen?
Ihr kennt das Problem.
Ihr wisst, wie sie gehandelt haben.
Jeden Augenblick nun steht Ihr vor Eurem eigenen Hahnenkrähen und dann verleugnet Ihr nicht nur Euch selbst, sondern den Menschen, mit dem Ihr zu tun habt.
Ihr habt keinen Raum.
Ihr habt keine Liebe, keine geistige Liebe, keine Harmonie, keine Gerechtigkeit.
Ihr denkt lediglich bloß für Euch selbst.
Ihr seid groß in Euch selbst, ja, gewiss, aber das ist auch alles.
Nein, Euer Büro hat für Gethsemane nun nichts zu bedeuten, denn Ihr macht das für Euer Essen und Euer Trinken.
Ihr verdient damit nichts.
Auch wenn Ihr für Euren Vater sorgt, Eure Mutter, Eure Frau und Eure Kinder und für Euch selbst und es gibt nichts über Eure Persönlichkeit zu sagen, Ihr seid ein stocksteifer, stofflich-bewusster Armseliger, mehr habt Ihr noch nicht, wenn Gethsemane nicht in Euch spricht, wenn Gethsemane noch nicht zu diesem Erwachen gekommen ist, wenn Ihr noch nicht seht, dass der andere das Gekrähe bereits verstofflicht und dieser Hahn im Anmarsch ist und Ihr zu Euch selbst sagen könnt: „He he he he, er kräht wohl, aber ich bin es selbst.
Ich verleugne jeden Augenblick wieder dieses Schöne, dieses Göttliche, den Christus.“
Der Mensch und Christus.
Das will heißen, dass Ihr die Realität des Messias zu erleben habt, zu verstofflichen und zu vergeistigen, und dass Ihr auch nichts, nichts, nichts, nichts im Gegenzug tun sollt, wenn der Mensch Euch schlägt.
Habt doch keine Angst um Eure kleine Persönlichkeit, die noch immer irdisch ist.
Denkt doch bloß an Euren Göttlichen Kern, Euer räumliches Göttliches Ich, denn das ist das Bild von Gethsemane für den Menschen.
Und wenn wir aus Gethsemane herausgehen ...
Wenn wir diese ...
Christus hatte endlich zu sagen: „Ja, Ich muss aufstehen, Ich würde hier wohl bleiben wollen, aber hier lebe Ich im All, hier lebe Ich im Göttlich Bewussten, aber Ich muss nun hinaus, Ich muss Mich zeigen.“
Und als Er dann begann und dachte, dass die Helfer neben Ihm standen, die Sein Leben hiernach repräsentieren würden, lagen sie und schliefen, auch Johannes.
Und jetzt schlaft Ihr alle, Ihr wandelt, wach also in der Gesellschaft, aber schlafend für Gethsemane.
Habt Ihr durch Euer Denken und Fühlen just dasjenige geweckt, das das kleine bisschen Gefühl von Eurem Göttlichen Kern öffnet, diese Tür also, und hinaufsendet zum Tagesbewusstsein, von dem der Mensch nun alles besitzen will?
Nun sagt man: „Wie lieb ist dieser Mensch, wie großzügig, wie herzlich.“
Gethsemane besitzt nun Eure Herzlichkeit, Eure Gerechtigkeit, Eure Willenskraft, denn Christus wollte sich selbst für dieses Erwachen einsetzen.
Und nun habt Ihr Euch einzusetzen für Erwachen, für Euer Haus; nicht für Eure Aufgabe an vorderster Stelle, wodurch Ihr essen und trinken müsst, das ist Eure stoffliche Umgebung.
Aber nun, wann macht Ihr nun etwas für jenes Göttliche Innere?
Wann könnt Ihr sagen: Ich berührte heute ein hundertmillionstel Fünkchen und legte es für mich als ein neues Fundament?
Wann?
Wann seid Ihr nun geistig?
Wann denkt Ihr nun abseits der Apostel und abseits der Menschheit, aber geradewegs von Eurer ersten Sphäre zur Erde zurück, für Christus?
Wann?
Wann seid Ihr empfindsam, sicher, sanft, tragend?
Seht Ihr, wenn Ihr anfangt, muss ein anderer Mensch auch anfangen.
Wenn Ihr nun die Gesellschaft tragen wollt, dann macht Ihr das nicht für die Gesellschaft, sondern jetzt macht Ihr das für Euch selbst.
Dann verlässt Christus Gethsemane.
Er steht vor Pilatus, kurz danach vor diesem abscheulichen Kaiphas, und nun müsst Ihr einmal schauen, meine Schwestern und Brüder, wie viel von Pilatus, wie viel von den Petrussen, wie viel von den Aposteln, wie viel Ihr von den Kaiphassen – ich spreche gar nicht von den Henkern, die Ihn geschlagen und geprügelt haben –, wie viel habt Ihr noch von diesen Menschen in Euch, unter Eurem Herzen?
Wie viel?
Wie viel Bewusstsein kann es Euch schenken, wenn Ihr Euch vollkommen für den Christus gebt?
Das ist ein Raum von Licht, ein Raum von Liebe.
Eine Liebe, die Ihr hier auf der Erde gar nicht tragen könnt.
Ich habe Euch eines Morgens mal gesagt: Ihr braucht nicht mehr zu glauben: Ihr wisst.
Und dann sagt der Mensch noch: „Ich weiß es nicht.“
Aber wisst Ihr denn nicht, dass dort Petrus vor Euch steht?
Und dass Ihr nie und nimmermehr einschlafen könnt, wenn Euer Göttliches Weitergehen diese Inspiration braucht?
Ihr wisst, dass es keine Verdammnis gibt.
Ihr wisst, dass Ihr vom Mond zum All geht und dass Ihr Göttliche Abstimmung besitzt.
Eine Gottheit seid Ihr.
Aber es leben Menschen im Urwald, die kennen sich selbst nicht, die wissen von keinem Christus, von keinem Gott.
Die haben keine Kunst.
Sie haben nicht mal Eure Kleider, sie haben Euer Essen nicht, nichts.
Und dennoch sind das Götter.
Aber Ihr wisst nun, dass Ihr hier seid und bald von dieser Welt fortgeht und dann Euer geistiges Inneres zu repräsentieren habt.
Dann steht Ihr in Eurem Licht, in Eurer Tat, in Eurem Handeln.
Wie seid Ihr nun?
Wie wollt Ihr sein?
Was macht Ihr nun, demnächst, in einigen Minuten?
Ihr tut Euer Bestes.
Das machte Petrus auch, das taten die Apostel, aber sie konnten es nicht besser.
Aber ihr Wille, der war auch nicht da.
Ja, es ist herrlich, in der Umgebung des Messias zu verweilen, aber wenn Ihr selbst nicht beginnt, kann Er nicht zu Euch sprechen.
Ihr müsst beginnen.
Ihr müsst Ihm Fragen stellen und Ihr müsst über diese Frage nachdenken, sie befühlen und nun harmonisch verstofflichen.
Nun habt Ihr Eure Ehe, Euer Mannsein, Euer Frausein, ich komme bald (zu) „Der Mensch und seine Vater- und Mutterschaft“, dann kriege ich Euch schon.
Dann krempele ich Euch um und dann werden wir sehen, was Ihr habt als Mutter.
Muttersein ist für die katholische Kirche, den Protestantismus und diese Gesellschaft nichts anderes, als Kinder zu gebären.
Dafür sorgen, dass diese Kinder Essen haben, das macht er.
Aber mehr ist nicht dabei.
Ja, dann beschäftigt sich der Mensch ein bisschen mit Kunst, der Mensch beschäftigt sich ein bisschen mit Erfindungen.
Der Mensch denkt sich etwas aus.
Er erschafft großartige Dinge, aber er vergaß, seinen Geist, das große Großartige, nun für eine gute Tat einzusetzen.
Ihr boxt.
„Wisst Ihr, was es für solch einen Menschen bedeutet, in seiner Rohheit, gewinnen zu wollen?
Schnell zu laufen?“, sagt André.
Einen Rembrandt aufzustellen?
Kunst zu betreiben?
Wie Ehrfurcht gebietend spielt Ihr eigentlich mit Euren Kräften, Eurer Weisheit.
Aber Ihr wisst noch nicht, was Ihr tut.
Und nun ist es möglich – denn das haben wir gelernt –, stofflich zu leben, aber geistig zu denken.
Und nun könnt Ihr Eure stoffliche Aufgabe, Euer Handeln dort, auch wenn Ihr mit Hunderten von Menschen zu tun habt und mit niemandem ...
Jedes Ding nun hat Seele, hat Geist, hat Gethsemane hinter sich, steht vor Pilatus, steht vor dem Kaiphas und letztendlich bekommt dasselbe Ding wie einen Charakterzug ein Kreuz auf die Schultern und hat bloß zu beweisen, bis wie weit ... und jetzt gehen wir, uns vorwärts schleppend, nach Golgatha hinauf.
Jeder Charakterzug – sagte ich Euch, lehrte ich Euch, habt Ihr zu akzeptieren, denn wir mussten es auch – bekommt jenes Kreuz auf die Schultern.
Je mehr Ihr nun geschlagen werdet – es muss nicht sein –, desto besser ist es für Euch.
Denn wir wissen nun, durch eine gute stoffliche geistige Tracht Prügel bekommt der Mensch seine Evolution zu sehen, in die Hände.
Denn Ihr seid traurig, Ihr werdet still, Ihr miaut noch wohl ein bisschen, aber das gehört noch dazu.
Aber der eigentliche Kern, der schaut Pilatus in die Augen, der steht vor Kaiphas und sagt: Was sagt diese Persönlichkeit?
Wenn Ihr nun den Menschen anschnauzt und grollt und sagt: „Seid Ihr schon da, mein Herr oder meine Dame, ich hatte Euch noch nicht erwartet“, dann schnauzt Ihr Euren Christus an und dann stellt sich heraus, dass Ihr keinen Raum besitzt.
Dann zieht sich der Christus innerlich zurück in den Menschen und in den Makrokosmos, denn das Göttliche Licht ist nicht anzuschnauzen, anzugrollen.
Das müsst Ihr erleben wollen.
Seht Ihr?
Wann seid Ihr nun glücklich als Mensch?
Wann könnt Ihr nun sagen: Der Christus wird in mir erwachen?
Ist es nicht wahr, dass wir nun vor der Kunst, Vater-, Mutterschaft, der Menschheit, den Völkern der Erde, Wissenschaften, Gerechtigkeit, dem Königsein, Kaisersein, Mutter-, den Schulen, jedem Menschen, jedem Ding, Eurem ganzen Wörterbuch ... hier stehen wir vor dem Menschen, vor den Pilatussen, den Kaiphassen.
Nun müssen wir all diese Tausende Millionen Probleme zur menschlichen Persönlichkeit erhöhen, wenn Ihr etwas von Eurem Christus sehen wollt.
Gebt Ihr mir die Zeit?
Habe ich die Zeit?
Das ist der Makrokosmos.
Das ist jene Seite.
Das ist das All, die Allmutter, der Allvater, der Allgeist und (das) muss ich hier in Eurer Mitte zum Ausdruck bringen, verstofflichen.
Wir kommen nie und nimmer ...
Ihr fragt Euch: „Wie hält dieser Verrückte das aus?“, also die Gesellschaft.
Aber Ihr fühlt wohl, ich bin in der Lage, tausend Millionen Vorträge von mir zu geben und dann bin ich noch immer nicht fertig, noch nicht, so tief seid Ihr.
Wenn ich alles von Eurem Tagesbewusstsein vergeistigen will im Hinblick auf Gethsemane, die Lebensräume für Euch selbst, dann lebe ich ja – und Ihr auch – in der Unendlichkeit; aber Ihr müsst noch sterben.
Ich spreche bald noch, und dann liegt Ihr im Schlaf oder in der Welt des Unbewussten oder Ihr liegt in Eurem nackten Tod, in Eurem eigenen Verwesungsprozess, und dann hört Ihr mich nicht mehr.
Wenn Ihr diese Verwesung in Eure eigene Persönlichkeit hinaufzieht und sich das geistige Gefühl Euch nicht nähern kann, dann hört Ihr mich auch nicht, auch wenn ich vor Euch stehe.
Und wie oft, wie oft habt Ihr das nicht auf der Erde, für Euren Mann, für Eure Mutter?
Sind diese Türen dann nicht geschlossen?
Ihr wollt geöffnete Türen sehen, aber Ihr seid selbst fest verschlossen.
Ihr seid noch kein Glück, Ihr seid noch keine Liebe, denn dann seid Ihr es.
Wenn ein einziger Mensch, wenn Ihr selbst sagen könnt – seid dann doch ehrlich, beugt doch Eure Köpfe –, wenn Ihr wisst: Ich bin in einer seltsamen Stimmung, es ist etwas, ich kann es nicht haben ...
Alles müsst Ihr haben können, denn dann habt Ihr auch alles.
So hat André diese Möglichkeit verdient, verdient, sich für die Menschheit zu schinden.
Denn letztendlich zerbreche ich dieses Leben, ich mache diesen Organismus für Euch vollkommen kaputt und das tun wir gerne.
André verlangt jeden Augenblick, dass er hier vor Euren Augen zusammenbricht und das Blut in Eure Augen spritzt.
Gerne, gerne, gerne.
Das ist das Liebste, das wir besitzen wollen.
Nicht um niederzureißen, sondern um uns vollkommen erschöpfen zu können, alles von unserem Herzen zu geben.
Warum windet sich jenes Blut durch unsere Adern?
Warum haben wir Gehirn bekommen?
Warum einen Willen?
Warum all diese Kraft?
Um zu boxen?
Um Wettrennen zu machen?
Unsinn zu erzählen?
Nein, um Gethsemane in uns erwachen zu lassen.
Dafür schinden wir uns.
Wir liegen in jedem Augenblick auf den Knien in Gethsemane und denken.
So betreten wir jeden Augenblick den Menschen.
Ich will keine Fehler mehr machen, ich will keine Härte sehen, kein Verkehrtverstehen.
Ich kümmere mich nicht um Tratsch, Geschwätz und Niederreißen.
Ich will kein Tratsch sein, denn dann besudele ich mich selbst.
Ist es nicht einfach?
Es ist sehr einfach.
Aber macht Ihr es?
Es kostet Mühe.
Sehr viel Kraft kostet es.
Denn, sagte ich Euch nicht, sagte ich Euch nicht, dass jeder Charakterzug einen Golgatha’schen Kampf zu erleben hat und dass jener Charakterzug einen Kreuzestod erleidet, das Folternwollen akzeptieren muss und das Bespucken ins menschliche Antlitz sichtbar erleidet ohne Gegengefühle wie „Mach das nochmal, dann ...“
Dann erst seid Ihr in der Lage, zu beten.
Und dann erst seid Ihr bereit, Eurem Mann, Eurer Frau in die Augen zu schauen.
Und dann sind da keine falschen Lichter.
Dann ist jenes Auge offen.
Eure Katze, Euer Hund fühlt es, wenn Ihr diese seltsamen Stimmungen betretet und erleidet, und ein Mensch nicht?
Solltet Ihr für den Christus in Euch sagen können und bestätigen wollen, dass Ihr, wenn das Unkraut über Eure Lippen kommt, in Worten, in Gefühl ... wenn diese Ausstrahlung durch den anderen Menschen, der bereit ist und seine Türen geöffnet hat, sich ihm nähert, ihn schlägt, dachtet Ihr, dass das nicht gefühlt wird?
Seid nun mal bestrebt, wenn Ihr mit einem Mann und einer Frau zu tun habt ...
Wenn Ihr allein seid, habt Ihr den Raum.
Aber fangt bei Euch selbst an, dankbar zu sein für den Augenblick, in dem die Krümel vor Euch auf den Tisch gestellt werden.
Aber bildet Euch bloß nicht ein, dass Ihr sie zubereitet habt.
Der andere, der es verdient hat, tat noch mehr dafür.
Und letztendlich dann ist das das reelle, geistige, räumliche, Göttliche Gebet, könnt Ihr sagen: „Ich danke diesem Raum.
Ich danke meinem Leben.
Ich danke Euch.
Wie glücklich ich heute bin, denn ich habe wieder zu essen.“
Die ganze Menschheit klagt: „Ich habe nichts.
Der hat alles, aber ich habe nichts.“
Und nun dachtet Ihr gewiss, dass der andere käme, um Euch Tausende zu schenken, um Euch Essen zu geben, dann steht Ihr bereits still und an einem toten Punkt.
Ja, sicher, wieder ein Problem.
Ich muss jenes Problem nicht erleben, ich kann es nicht berühren und nicht analysieren, aber wir kommen noch so weit.
Dann wollt Ihr nicht mehr, dass Euch etwas gegeben wird, Ihr sterbt viel lieber vor Hunger, als etwas zu empfangen.
Und es ist viel einfacher: Ihr werdet anfangen, zu arbeiten, Ihr tut etwas, auch wenn Ihr zusammensackt, was macht es.
Ihr könnt geistig niemals zusammensacken.
Es gibt keinen Tod.
Es gibt weder Zusammensacken noch Zusammenbrechen.
Ihr seid Götter in und durch Christus.
Immer, ewig während, denn Ihr seid es.
Der Mensch und Christus sind eine Einheit.
Das ist ein Allbewusstsein.
Er ist nicht weit weg von Eurem Leben.
Er ist nahe.
Wenn Er hört, dass Euer Mund Wohlrede besitzt und Ihr Eure Sterne und Planeten geistig zum Ausdruck bringen könnt, dann bekommt Ihr von Ihm, sofern Ihr das richtige Gesetz zum Vorschein bringt, die Beseelung, das Wissen.
Warum sind wir niemals erschöpft?
Ich kann Euch immer fragen, morgens: Wie wollt Ihr mich heute haben?
Menschlich?
Geistig?
Räumlich?
Ich kann auch Göttlich sein.
Aber ich bilde es mir nicht ein.
Denn nun werde ich es empfangen, Er wird sprechen.
Ich kann Ihn sehen.
Nun schaue ich in Seine Augen und ich danke Ihm.
Aber Er will keinen Dank, sondern Er weiß, dass ich dabei bin, durch Ihn mich selbst in Seine Liebe, Sein Leben hinaufzuziehen.
Nicht zu den Lichtsphären, sondern nach Gethsemane, um mich selbst zu fragen, was noch verkehrt an mir ist; um das zu zerbrechen, um das durch mich selbst ans Kreuz zu schlagen, um leer zu bluten, denn erst dann weiß ich es ...
Mit den Grüßen von Unserem Lieben Herrgott.
Bis in vierzehn Tagen.
Ich danke Euch ...