Das menschliche universelle Einssein

Guten Morgen, meine Schwestern und Brüder.
Wir werden heute Morgen mit der nächsten Reise anfangen, noch auf der Erde, Nacherleben: „Das menschliche universelle Einssein“.
Wir machen uns wieder bereit für diese Reise zum Makrokosmos, ins embryonale Leben.
Ich hoffe, dass wir in ein, zwei Vorträgen so weit kommen, aber Ihr braucht sowieso in jedem Fall die Vorbereitung, denn auf einmal wieder zu diesem Mond, zu diesem Makrokosmos zu fliegen, uns auf diese großartigen Probleme abzustimmen, (das) geht nicht so plötzlich.
Ihr habt es mit diesen vorigen Vorträgen erlebt, wir waren immer bloß im Raum, Raum, Raum, und trotzdem, es ist nun erforderlich, dass wir irdisch, menschlich denken lernen.
Das Einssein – das werdet Ihr bald erleben –, das universelle Einssein für den Menschen, das ist nicht allein für unser Instrument, André, sondern wenn Ihr gut zuhört und uns folgt, dann ist das auch alles für Euch.
Denn auch Ihr werdet bald schwindelig werden und zusammenbrechen, wenn der Göttliche Funken zum Erwachen kommt, wenn die Göttlichen Gesetze in Euch, im Tagesbewusstsein sprechen und Ihr sie zu vergeistigen und zu verstofflichen habt.
Und das ist Stöhnen, Wimmern, es ist ein Schmerz, den André erleben muss und nun wieder, in dieser Zeit, 1944, November.
Es wird immer schlimmer und trotzdem, der Mensch kann universell denken, wenn Ihr die Gesetze kennt.
Ihr wisst, wo wir stehen geblieben waren.
Ich will nicht so eine tiefe Einleitung geben, denn wir gehen noch kurz von der Erde weg – das erlebt Ihr heute Morgen –, weil etwas mit ihm geschieht.
Ihr wisst, wo ich hier stehen geblieben war.
Wir mussten aufhören, unsere Stunde, eineinhalb Stunden, war schon wieder vorbei.
Was ich heute Morgen eigentlich geben möchte, dafür brauche ich fünf, sechs, sieben Stunden.
Aber leider geht das nicht.
Das können wir wohl, wenn wir „hinter dem Sarg“ sind, dann werden wir diese Reise machen und dann bleiben wir zusammen – Ihr mit Euren Geliebten, die Meister neben Euch –, eintausend, zweitausend, fünftausend Jahre auf der Reise.
Es gibt dann keine Nacht mehr, nur Tag, nur geistiges Licht.
Hand in Hand schweben wir durch Göttliche Lebensgesetze, (und) wovon wir sagen können: Dies alles gehört mir.
Ich will Euch heute Morgen darauf das Gefühl festigen, ab und zu kurz berühren, was Ihr durch Euer stoffliches Leben für Euren Geist erreichen könnt.
Wir sind da stehen geblieben, dass André auf der Straße wandelte, Ihr habt diese Dame, diese Theosophin, sprechen hören.
Aber kurz danach steht er wiederum vor etwas anderem, die Menschen kennen ihn, es sind die Leser seiner Bücher, und jetzt bekommt er eine andere Mentalität vor sich, die sagt: „Guten Morgen, Jozef.
Wie geht‘s?“
„Gut, Kind“, sagt er.
„Hast du heute Nacht diese V2-Raketen gehört?“
Der Mensch, der zum ersten Mal hierher kommt und einen kosmischen Vortrag erleben will, denkt: „Was habe ich nun mit V2-Raketen zu tun?“
Aber dieses ist die Kosmologie, geschrieben und erlebt in den letzten Monaten von 1944, im Krieg.
„Schrecklich, nicht wahr?“
„Sorgen die Meister gut für dich?“
Er sagt: „Ja, meine Dame, davor brauche ich mir keine Angst zu machen.“
„Bist du noch immer in Kontakt mit Meister Alcar?“
„Ja, gnädige Frau.“
„Ist dein neuestes Buch schon fertig?“
„Ich bin wieder mit etwas Neuem beschäftigt, gnädige Frau.“
„Wann dürfen wir dies nun lesen?“
„Das dauert noch ein wenig.“
„Es möge Ihnen gut gehen, Jozef.“
„Es möge Ihnen bestens gehen, mein Kind.“
„Ebenfalls.“
Wirklich lieb, denkt er, aber so schaffe ich es nicht, ich komme so nicht weiter.
Und wieder etwas später, wie ist es möglich, zum dritten Mal heute Morgen: „Wie geht es, Herr Rulof?“
Herr Rulof ist es jetzt, der Städter – Ihr habt das in Jeus III gelesen –, den André nun auffangen muss.
Und mit einem Mal gibt André dem Städter eine Kleinigkeit und dann kann Jozef sagen: „Bestens, mein Herr.“
„Erzählen Sie mir mal, hat Ihr Meister gut für Sie gesorgt?“
„Jetzt muss ich doch lachen, mein Herr“, sagt er, das ist von André, „hätte er mir denn gebratene Hühner schicken sollen?
Hätte er mein Haus vollstopfen sollen mit Essen und Trinken?
Ich kenne Sie zu gut, sonst würde ich denken, dass Sie mich auf die Schippe nehmen.
Ja, wir sitzen in diesem Elend und müssen da heraus und wir kommen da heraus.“
„So ist es richtig, Jozef.
Und Ihre Frau?
Kann sie es akzeptieren?“
„Ja, auch sie gibt sich anheim, mein Herr, aber ich lasse sie, glaube ich, doch gewähren.
Das muss sie selbst wissen.
Sie muss es tun.
Nun muss der Mensch selbst entscheiden.
Meine Frau stellt sich auf mich ein und gibt sich den Meistern anheim, auch sie hat Farbe zu bekennen.
Jene Seite fragt uns: „Was willst du?“
Die Gottheit in uns, mein Herr, fragt: „Was willst du?“
Christus, der Raum, die makrokosmischen Gesetze fragen: „Was willst du, Mensch?“
Wir sind privilegiert, mein Herr, denn wir dürfen wissen.“
„Das ist wahr.“
„Glauben Sie mir, ich würde jetzt das alles nicht essen wollen, was wir vor dem Krieg gekannt haben.
Aber ich habe Hunderte von Menschen gewarnt: Kauft alles Mögliche, legt Vorräte an, legt so viele Vorräte an, wie Ihr könnt, aber wir selber haben es nicht gekonnt, mein Herr.
Ich weiß nicht, ob Sie dieses verstehen, aber man kann die Seele, den Menschen, Mann und Frau, mein Herr, können Sie nun für ein einziges Milchbrötchen kaufen.
He he he, sagt Ihnen das nichts?“
„Allein durch die Angst?“
„Nein, mein Herr, es ist der Hunger, das Elend, der Mensch verliert sich durch seine stofflichen Systeme.
Ich nicht.
Mich und uns, die meine Bücher gelesen haben, kann der Tod nicht kümmern.
Das wissen Sie.
Aber wir trinken auch keine Milchbüchsen, mein Herr, um am Leben zu bleiben und nehmen es dem Baby fort.“
„Sie sagen es, als ob ich das tue“, sagt dieser Herr.
„Nicht die Spur, mein Herr.
Wirklich nicht, aber so ist es doch?“
„Ihr Gesicht, mein Herr, besitzt bereits diese bekannten Flecken, wissen Sie das nicht?
Sie führen sich zum Hungerödem.
Mein Herr, ist das Essensvorräte-Anlegen denn so verkehrt?“, sagt er.
„Nein, mein Herr, das ist nicht verkehrt, aber nun lernen Sie wenig.“
„Das ist wahr.“
„Ich lerne nun enorm viel, weil ich nichts zu essen habe.
Glauben Sie das?
Ich verstehe nun auch Ramakrishna, ich verstehe momentan Buddha, Sokrates.
Der Mensch, der sich mit Essen und Trinken vollstopft, kann seinen Geist nicht zum Ausdehnen, zu den Göttlichen Lebensgesetzen führen, denn jenes Essen und Trinken hält ihn am Stoff fest und er ist und er bleibt (damit) verbunden.“
„Ja, mein Herr, ich weiß es.
Gott,“ sagt dieser Mann, „versteht es und weiß es, denn (Er) arbeitet nun für alle Seine Kinder.“
„Das ist es“, sagt André, „mit Ihnen kann ich sprechen, mein Herr.
Es ist Wahrheit.
Es sind nun nicht die Freunde, die Ihnen etwas schenken, Gott selbst ist es.
Ich hatte soeben ein großartiges Gespräch mit einer Dame, aber sie beschimpfte mich als Idioten.
Fühlen Sie das?
Die Freunde, die nun kommen – es ist ein Baum, es ist Wasser, es sind die Vögel –, die fordern: „Esst mich, wenn ich Euch dienen kann, falls Ihr mit mir etwas Gutes zur Menschheit führt, (ihr) gebt, bringt“.“
„Was sagt Ihr?“
„Das sagt ein Vogel, mein Herr, das sagt ein Fisch.
„Wenn Ihr nun der Weisheit dienen wollt, wenn Ihr den Christus erleben wollt, wenn Ihr Gott zur Ausdehnung führen wollt, werde ich Euch meine Seele, meinen Geist, meinen Organismus schenken.“
Und sehen Sie, mein Herr, die Wunder stehen vor Ihnen; Sie erleben sie, Sie können den Fisch so aus den Wassern holen, denn sie wollen gegessen werden.“
„Haben Sie das erlebt?“
Er sagt: „Erst vorgestern, aber dann lief ich schnell fort.“
„Das verstehe ich.
Sie sind weit weg, Herr Rulof.“
„Ja, mein Herr, das bin ich.
Ich gehe noch weiter.
Ich gehe so weit weg, mein Herr, bis die Erde und ihr Raum sich vor meinem Leben auflösen.“
„Haben Sie diesen Pastor letzte Woche gehört?“, sagt er, „der gab einen Vortrag und er sagte, mein Herr: „Gott sucht Streit mit dem Menschen“.“
André sagt: „Ich habe soeben das Plakat dort vor einem Fenster gesehen.
Möglicherweise wohnt der Pastor dort.
Ich bin nicht in der Lage, diese Fenster einzudrücken, aber ich hätte etwas anderes darübermachen wollen.
Und dann stand darauf: „Mensch, Mensch, komm zum Farbebekennen.
Denn der Gott, den Sie durch die Bibel kennengelernt haben, ist noch immer und ewig während ein Vater der Liebe.
Sie bekommen nun Ihre eigene Tracht Prügel.“
Aber, mein Herr, ich gehe weiter.“
Und er hält diesen Pastor fest und sogleich stürzt aus seinem Leben: „Pastor, du bist ein Dummkopf.“
Er lauscht.
„Pastor, du bist ein Unbewusster.“
Wieder nichts.
„Der gibt mir keinen Rat, der kann mich nicht auffangen“, sagt André.
„Pastor, Sie sind kein Kind Seines Lebens, sonst würden Sie sich einen anderen Titel ausdenken, erspüren, um den Menschen Unterstützung zu geben.“
Er geht weiter.
Plötzlich geht er auf der rechten Seite der Straße und immer wieder fühlt er, dass er nach links geht.
Er kann seine Steuerbarkeit gar nicht mehr erhalten.
Und nun weiß er: Innerlich ist etwas.
Mit Gewalt muss er geradeaus gehen und trotzdem strebt der Organismus nach links.
Er lässt sich gehen.
Er kommt ein Stückchen weiter und wiederum steht er vor Leuten.
Ein Mann, der seine Bücher liest, der ihn täglich sieht und in dieser Straße lebt, der sagt: „Wie gefährlich du gehst, Jozef.
Ich sehe dich schwanken, ich würde sagen, es ist früher Morgen, es ist erst zehn Uhr, du hast doch noch keine Schnäpse getrunken?“
Aber er schwankt, er schlingert von rechts nach links.
„Ach“, sagt André, „mein Willen, mein Leben, meine Beseelung, mein Geist hat zu viel Gefühl und das kann dieses kleine Herz nicht verarbeiten?
Nein, das Mütterliche in mir, in meinem Organismus, in meinem Geist, in meinem Gefühlsleben dominiert jetzt.“
Er geht weiter.
Aber er bleibt zwei Schritte weiter stehen, befühlt sein Herz, schaut hinauf, sendet zu seinem Meister: „Was bedeutet dies?
Es kümmert mich nicht, wenn ich mich nicht zurückhalten kann, gehe ich in die Wasser.
Aber verdächtig ist es, ich habe mein Gleichgewicht verloren.
Was ich heute Nacht erlebt habe, das All, steckt nun in meinem Herzen und das muss ich erfahren, ich muss es verarbeiten; dieses Nacherleben ist ganz sicher nicht so einfach.
Gut.
Wie habt Ihr das alles dort gekonnt?“
Meister Alcar, der hat das schon lange gesehen.
Er geht weiter, aber etwas später bleibt er wieder auf der Straße stehen, einfach so.
Unterdessen hat er sein Herz links in seinen Händen, bestrahlt sich selbst, aber der Druck, das Leichte, das Unausgewogene geht nicht weg.
Und es ist, als ob die Menschen das fühlen, sie stürmen auf ihn ein und wollen reden.
Fremde Menschen.
„Guten Morgen, mein Herr.“
Er gibt ihnen wohl ein höfliches „guten Morgen“ und geht weiter.
Er sagt zu sich selbst: „Es ist gruselig auf der Straße.
Aber was habe ich davon, mit diesen Menschen zu reden?
Ich muss erleben, ich muss nachdenken.
Denn in meinem Herzen, das ist es ja, lebt das All.
Ich erlebe etwas.
Ich tue etwas.
Ich bin so Ehrfurcht gebietend beschäftigt, (und) wovon der Mensch kein Gesetz kennt.“
Und mit einem Mal kommt – jetzt, da er dort so steht und zum Himmel schaut am Wasserrand, so bei einem Baum, er steht einfach so und starrt, ist aber mit Göttlichen Problemen beschäftigt, er erlebt das Einssein mit den Göttlichen Gesetzen – hört er plötzlich aus dem Raum (auf Deutsch) zu ihm kommen: „Ich will leben.“
Er sagt: „Das ist der deutsche Soldat, der gestern bei mir die Treppe hinauf kam und alle Bücher geholt hat.“
Die Stimme kommt aus dem Raum, worin auch das Gute noch anwesend ist.
„Ja, Holländer“, sagt er mit einem Mal und schickt er in den Raum hinein, „nicht jeder Deutsche ist ein Mörder.“
Sagt Euch das nichts?
„Dieser Mann wollte mit jenem Soldatentum nichts zu tun haben.
Er geht nach Russland, sagt er, er muss dahin, aber er schießt nicht auf den Menschen, hat er Christus und hat er Golgatha versprochen.
Und er macht es auch nicht.
Sollst du das Kind von Unserem Lieben Herrgott nun hassen, Protestant?“
„Was macht dieser Mof dort bei Ihnen auf der Treppe, mein Herr?“, sagte die Straße.
„Dieser Mof, mein lieber Protestant, ehrlicher Katholik, holte gestern bei mir die geistigen Bücher der Meister.
Er sagte: „Zwanzig Soldaten lesen die Bücher und mit diesen Soldaten ist nichts mehr anzufangen.“
Aber für dich, Protestanten und Katholiken, bin ich ein Ketzer.
Und das ist ein Teufel, dieser Mof dort, der einen Christus hat, einen Gott hat wie Sie, aber einen Besseren?“
Und mit einem Mal rast es wieder durch seinen Kopf: Sucht Gott Streit mit den Menschen?
Dieser Pastor kommt wieder.
Diese Stimme aus dem Raum ist weg.
„Ja“, sagt André, „das ist euer Gott, aber nicht der Meine.
Ihr werdet erst erwachen müssen.“
Es stimmt sich nun eben auf den Raum ab, hört nichts mehr, die Telepathie des Raumes auf den Menschen, im Hinblick auf Gefühl, Leben und Seele, schläft ein und er denkt wieder für sich selbst.
Er stellt sich zu einem Baum an den Rand des Wassers.
Wenn Ihr unbedingt wissen wollt, wo es war, es war Euer Suezkanal (Gracht in Den Haag, die im Volksmund oft Suezkanal genannt wird).
Hört nur, was er damit erlebt.
Aber was hat Mutter Wasser heute Morgen zu sagen?
Meine Schwestern und Brüder, wenn Ihr mit dem Wasser, wenn Ihr mit dem Leben sprechen könnt, im Raum ... die Dichter, die Künste und Wissenschaften ...
Aber die Dichter haben doch darüber gedichtet, (es) erlebt.
Beethoven, Mozart und Bach haben es doch in Kunst umgesetzt.
Aber diese Einheit nicht, denn dann veräthern die Klänge, dann hätten wir Beethoven, Mozart und Wagner in die Lehre nehmen können.
Jetzt wird es heikel, denn jetzt bekommt Ihr das wirkliche Einssein mit der Seele und dem Geist, der Persönlichkeit Wasser, welches eine Mutter für den Raum ist, denn in den Wassern ist alles Leben geboren.
Er sagt: „Hallo, altes Haus.
Hast du mich schon gefühlt?“, denn er sieht das Antlitz dieser Mutter und das ist eine großartige Erscheinung.
Das ist ein bildschönes Leben, das ist sozusagen Gott selbst.
Das ist eine Mutter mit einem großartigen Gewand, rosigen Wangen und schönen Lippen, schönen Augen, sieht André, und einer Haarpracht, von der er die Gesetze kennt und (die) die Engel, die kosmisch bewussten Mütter in der fünften und der siebten Sphäre, besitzen, auch auf dem vierten kosmischen Grad, so schön ist die Persönlichkeit von Mutter Wasser.
„Wie geht es, altes Haus?“, sagt er.
„Was hast du mir heute Morgen zu sagen, Mutter?
Hast du mich schon gefühlt?“
Er steht dort bei einem Baum.
„Die Menschen sagen, dass du stinkst.
Die Menschen sagen, Mutter, dass du schlecht riechst, du fließt nicht genug, der Abfall der Menschen, ich weiß es wohl, Mutter, in deinem Leben, will nun nicht fort.“
Denn wenn Ihr das alles erlebt habt dort in dieser Gegend, damals gab es keine Strömung mehr von Den Haag aus zum Meer.
Wisst Ihr das noch?
„Ja, Mutter“, sagt André, hört nur, was jetzt kommt, „ich habe Holz bekommen.“
Denn vor einigen Tagen hatte ein Baum ihm erzählt: „Ich sorge für dich, André.“
Und eines Mittags um halb vier klingelte es und jemand ging fort und es stand ein Sack Holz vor der Tür.
Aber der Baum hatte es von sich selbst gegeben.
„André, warum nimmst du nicht einen Arm von mir?
Diese haben es noch nicht verdient, aber ich werde dafür sorgen.“
Ein Baum.
Alle Äußerungen des Alten Ägypten und der Bibel, als Gott wirklich gesprochen hat, das können wir nun analysieren und befolgen und auffangen, denn André erlebt hier die prophetischen Phänomene: das Einssein, das universelle Einssein mit Gott, mit dem Leben, mit dem Geist, dem Gefühlsleben von Mutter Natur.
„Es ist ein Wunder, Mutter“, sagt er.
Er hört noch nichts.
„Wie geht es, Mutter?“
Und mit einem Mal beginnt das Gefühlsleben des Wassers, zu sprechen.
„Hallo, mein André.“
„Mein Liebling“, sagt er, „ich bin zurück.“
„Wie war deine kosmische Reise, André?“
„Ich bin dabei, Mutter, mir diese Wärme nun anzueignen.
Ich habe Gott gesehen.
Ich habe Gott erlebt.
Ich durfte in Sein Angesicht schauen, Mutter.
Und Sein Raum ist wahrhaftig.
Ich konnte mich auch darin als Mensch fühlen, Mutter, denn ich habe das Denken und Fühlen der Erde keinen einzigen Augenblick verloren, wie ich nun selbstverständlich mit dir spreche, mit dir rede.
Ich habe die Schätze des Himmels gesehen, Mutter, und dort ist es schön.
Und jetzt kann ich dir sagen: Wer mir folgt, Mutter, bekommt das Königreich Gottes auf der Erde und in den Himmeln zu erleben.
Ich weiß nun, Mutter, wie es ist und was das Leben auf der Erde und für den Göttlichen Raum zu bedeuten hat.
Aber die Menschen wissen sich keinen Rat mehr.“
Er steht dort und im ersten Buch habe ich Euch erzählt und erklärt, dass der Baum damals zu sprechen begann und er mit dem Baum zur Einheit kam, er zu diesem Baum lief und diesen Baum umarmen wollte und zugleich einen Schmatz auf seinen Kopf bekam: so eine Beule.
Er läuft in die Wasser, steht bis zu seinen Knien in jenem Wasser, ertrinkt, wenn Meister Alcar ihn nicht zurückzieht und sagt: „André, willst du ertrinken?“
Einssein nun mit dem Leben, sich selbst verlieren, völlig auflösen und dennoch menschlich denken und den Boden unter den Füßen nicht verlieren, das ist die Kunst?
Nein, das sind die Gesetze für den Menschen, für alles Leben von Gott.
Mutter Wasser sagt: „Ich weiß es, André.
Hast du auch an mich gedacht, lebte ich auch dort in allem?
Wie ist mein Raum dort?
Wie ist mein Bewusstsein dort, André?
Hast du meine Seele und meinen Geist erwacht gesehen, schöner?
Hast du meine Tiefe nun kennengelernt?
Hast du meine Bewusstwerdung gefühlt und gesehen?
Und bin ich dort Liebe und Glück für alles Leben?
Hast du meiner Wiedergeburt folgen können?
Hast du es lebend und bewusst gesehen, André?
Komm etwas näher und fahre fort mit mir.“
Er ist noch außerhalb ihres Lebens.
Es besteht noch kein geistiges Einssein.
Sprechen besteht schon, Fühlen und Denken, aber jetzt das Vollkommen-Eins-Werden mit dem Leben Gottes.
Er sagt: „Ja, Mutter, ich habe deine Tiefe kennengelernt.
Alles ist Wahrheit.
Der Mensch und alles Leben ist durch dein Leben geboren, Mutter.
Das kann ich nun beweisen, das kann ich nun erklären.
Der Mensch, alles Leben von unserer Mutter und unserem Vater, ist in deinem Leben entstanden und bekam durch dein Gebären Verdichtung und Erweiterung.
Wir gingen durch die Wasser, Mutter, zum Landbewusstsein, und dann weiter, aber ich und du sind ein einziges Leben, ein einziger Geist, eine einzige Seele.
Und das bekamen die Planeten zu erleben, Mutter.
Wunderbar ist es und doch so einfach, nicht wahr?
Aber die Menschen hier, Ihr seht es, schaut dort einmal“, und zugleich verbindet er sich mit der Erde, mit dem Stoff, „sind verrückt vor Hunger.
Verrückt sind sie.“
Mutter Wasser sagt: „Hast du das Göttliche Wayti erlebt, André?“
Ich habe Euch erklärt, was Wayti ist.
„Ja, Mutter.“
„Und dadurch bist du natürlich so glücklich.“
„Selbstverständlich, Mutter.“
„Das kann ich mir vorstellen, du bist ein Kind des Raumes.“
„Ja, Mutter, ich bin es geworden.
Ich habe den himmlischen Gesetzen lauschen dürfen, Mutter, und das Nacherleben wird mir das Bewusstsein für all diese Lebensgrade schenken.
Ich sah die großartige Schönheit von Mutter Natur, von all den kosmischen Lebensgesetzen und Graden, und nun weiß ich, wie ich als Mensch handeln muss, wenn ich die Harmonie dieser Gesetze erleben will, wenn ich weitergehen will, höher gehen; und erst dann kann ich meinen Gott für all diese Räume, diese Millionen Welten repräsentieren.
Ich weiß nun, meine liebe Mutter, wofür ich lebe.
Ich weiß nun, wodurch wir zum Leben gehören, Mutter.
Ich bin bewusst, Mutter!
Gott ist nicht hart und Gott ist nicht gehässig.
Gott sucht keinen Streit mit den Menschen, Mutter, das machen die Menschen selbst.
Gott sei gedankt, dass du mich fühlst und verstehst, sonst verlören wir einander.
Der Mensch ist unbewusst, Mutter, und darum ist diese Welt, diese Gesellschaft, sind die Menschen so unbeholfen.
Aber wir haben es noch nicht geschafft.
Ich werde ihnen die Gesetze erklären, Mutter.
Ich werde sie hinaufziehen, Mutter, zu deinem Leben.
Ich werde ihnen das geben, wodurch der Mensch dich kennenlernt.
Ich werde die Menschen hinaufziehen, Mutter, wodurch sie deine Seele, dein Leben, deinen Geist, deine Persönlichkeit erleben können.
Ich werde den Menschen sagen, Mutter, dass Gott, unser Vater, ewig währende Liebe ist.
Aber wer wird mich akzeptieren können?“
Aber er steht so (da), still, und spricht innerlich.
„Was wollen die Völker der Erde noch anfangen?
Was will das deutsche Volk anfangen?
Ich habe das Buch „Die Völker der Erde“ in den Händen, Mutter, ich kenne das Bewusstsein aller Völker.
Und die Gesetze, die ich erleben durfte, Mutter, analysieren jeden Funken dieser Völker auf der Erde und dann stehen sie vor deinem Leben.
Du kannst ihnen alles erzählen, Mutter, aber ich kann mit deinem Leben reden.
Oh Mutter, wenn du dich selbst dort bald mal sehen kannst.
Die Menschen gehen nun an dir vorüber, haben kein Verständnis, dass sie in den Wassern geboren sind, ihr Leben bekamen, Ihr seid ein stinkender Organismus, Mutter, und für mich bist du so schön, wie die Göttliche Klarheit in allem scheinend das menschliche Bewusstsein überstrahlt.
Was für ein Unterschied im Denken und Einssein.
Ja, es ist nicht so einfach.
Wahrhaftig, du hast jedem Funken dein Leben gegeben.
Du hast dein Leben und deine Seele gegeben, um zu gebären und zu erschaffen, und dort ist nun der Mensch.
Das höchste von Gott geschaffene Leben bekam durch deinen Körper, Mutter, Gebären und Erweiterung.
Wer weiß dies, wer kennt dies?
Aber, Mutter, jetzt verstehe ich, warum Ramakrishna schrie und in den Ganges hineinlief, das heilige Wasser für den östlichen Menschen.
„Warum ist jenes Wasser heilig?“, sagt der östliche Mensch, sagt das westliche Kind.
„Die sind verrückt, die sind geisteskrank.“
Aber Ramakrishna sprach: „Meine Mutter, ich komme in deine Arme.
Küsse mich nun, denn ich kann das Leben nicht mehr verarbeiten“, und er stürzte sich in ihre Arme.
Wenn sein Schüler nicht dabei gewesen wäre, Mutter ...
Kennst du ihn?“
„Ich weiß es“, sagt sie, „André, dann wäre Ramakrishna körperlich ertrunken.“
„Aber er war geistig eins mit dir.
Nicht so seltsam, dass man „heiliges Wasser“ sagt.
Diese östlichen Menschen sind nicht so verrückt, Mutter.
Aber wir westlichen Menschen, all dieses Leben hier versteht nichts davon, muss sich selbst noch kennenlernen.
Und das ist gelehrt?
Das ist ein Professor, ein Doktor, und das redet, redet, redet über: „Sucht Gott Streit mit den Menschen?“, während dieser Mann, jenes Leben, selbst Gott ist!
Ich stehe jetzt bereits“, sagt er mit einem Mal zur Mutter, „ich stehe jetzt bereits da und fühle und denke wirklich über diesen berühmten Darwin nach, über den man hier redet, Mutter.“
„Und du kannst das, André“, sagt sie.
„Ja, Mutter, ich werde ihm nun mal beweisen, dass wir Menschen mit jenem Affenbewusstsein nichts zu schaffen haben, nichts.
Ich werde diese Großen einen nach dem anderen überzeugen, Mutter.
Denn der Gott allen Lebens hat mir diese Weisheit geschenkt.
Ich war im All, Mutter, im Göttlichen All.
Ich habe das Allbewusstsein heute Nacht gesehen und erlebt.
Ich sehe jedoch auch die Menschen.
Sie glauben mir nicht, Mutter.
Sie können mich noch nicht akzeptieren.
Oh, mein Himmel, Mutter, wenn es so weit kommt ...
Aber ich muss weiter.
Gewiss, ich habe dort deinen Namen geschrieben.
Wenn du bald dorthin kommst ins All, Mutter – denn du wirst demselben Weg folgen müssen –, dann siehst du im Göttlichen All, dass da in diesem goldenen Raum geschrieben steht: Mutter Erde als Wasser habe ich gesprochen, ich war eins mit ihr; und ihr Geist und ihre Gefühle sind bald im Allbewusststadium für ihr Leben repräsentiert, ihrem Göttlichen Geist.“
„Hast du das getan, André?
Hast du das nicht vergessen?“
„Aber nein, Mutter.
Ich habe wahrhaftig an dich gedacht, Mutter.“
„Wie war es dort?“
„Oh Mutter, es war so unendlich immens.“
„Ich kann dir bloß sagen, André“, sagt sie, „wenn du etwas brauchst, denk an mich und ich werde es dir schicken.“
„Ich weiß es, Mutter.
Ich weiß, dass ich auf dein Leben, dein Gefühl zählen kann.
Du bist eine Urkraft für mich und für jeden von dieser Welt, wenn der Mensch nur in dein Leben hinabsteigt.
Und das hat der Mensch kennenzulernen.“
„Mutter“, sagt er froh und glücklich und schickt es zum Raum:
„Es ist dann keine Angst mehr im Menschen, Mutter!
Es ist nun Frieden und Ruhe im Menschen, Mutter!
Es kommen universelle Einheit und Liebe in den Menschen, meine Mutter!
Und die Vater- und Mutterschaft werden zur reinen Göttlichen Klarheit kommen.
Es werden Vater- und Mutterschaft kommen für die protestantische und die katholische Kirche, Mutter.
Denn im Moment noch schmarotzen sie bei der Masse.
Weißt du das auch?
Wie haben sie ihre Körper bekommen?
Das wird sich bald, auch wenn es noch ein wenig dauert, ändern, Mutter.
Denn ich habe es dort gesehen.
Wir Menschen haben Millionen Jahre gelebt, Mutter.
Wir Menschen haben Millionen von Leben gekannt und stehen immer noch vor der geistigen Bewusstwerdung.
Aber der Osten kommt nun zum Westen, der Mensch als das Kind von Gott muss nun in diesem Jahrhundert erwachen.“
Und dann sagt André noch: „Und dafür brauchst du nicht zu beten, Mutter!
Und dafür brauchst du nicht zu beichten, Mutter!“
„Ich weiß es, mein Junge.
Ich kenne all diese Gesetze.
Ich weiß es.“
„Die katholische Kirche wird erwachen, Mutter.
Die katholische Kirche muss die Verdammnis verbannen und erst dann kommt für jenes Kind räumliche Klarheit, Göttliches, geistiges, räumliches Einssein für den Menschen.
All dieser Schnörkelkram, Mutter, der muss nun verschwinden.
Jede Sekte wird erwachen und die Gesetze kennenlernen müssen, erst dann kommt Harmonie auf die Erde.
Jetzt können wir als Mensch Berge versetzen, Mutter.
Ja, gewiss, ich muss mir dies alles aneignen.
In ein paar Tagen werde ich bereit sein, Mutter, und dann kann Meister Zelanus mit dem Schreiben beginnen.
Ich sehe nun den Menschen innen und außen, mein Mütterlein.
Aber ich sehe mehr, meine Mutter: Ich sehe Hände, die Liebe geben!
Ich sehe auch Hände, Mutter, die stehlen und morden!
Ich sehe Hände, die das Kind Gottes in diesem Jahrhundert würgend schlagen.
Ich sehe Hände, die das Heiligste von sich selbst und für die Räume ermorden, zerbrechen.
Ich sehe Hände, die foltern wollen.
Hände von Gott, die der Mensch empfangen hat, meine Mutter, um Gutes zu tun.
Was will all dieses Leben doch anfangen?
Was will der Mensch mit sich selbst?
Fühlst du diesen Lebensatem, meine Mutter?“
Sie sagt: „Ja, mein Junge, ich weiß es ja.
Schau auf die Verdichtungen, die Gesetze, die Gott in unsere Hände gelegt hat, und du kannst weiter.
Es ist himmlisch, und erst jetzt kannst du mich und kannst du die Räume, kannst du jedes Gesetz erleben.
(Christus sprach): „Fürwahr, fürwahr, ich sage Euch allen, wer Mir folgt, besitzt das Königreich der Himmel.“
Aber, André, gemäß den Gesetzen und den Lebensgraden, nicht wahr, und dann lernst du, mich zu sehen, und kannst mich akzeptieren und dann wirst du mich lieb haben.“
André sagt: „Ja, Mutter, so ist es.
Ich sah die Verdichtungen, diese Lebensgrade für alles Leben, und das sind nun Königreiche.
Eine Taube, Mutter, eine Möwe, alle Vögel besitzen diesen Raum, aber der Mensch muss noch dafür erwachen.
Der besitzt noch keine „Schwingen“.
Das Tier ist also dem Menschen voraus.
Der Mensch kennt sich selbst nicht.
Alles Leben gebiert, ist Vater und Mutter, besitzt Raum und Bewusstsein, ist aber stofflich verdichtet, fühlt sich aber vortierhaft und tierhaft.
Das Leben hat den Raum empfangen und fühlt sich als Mensch armselig, klein und seelenlos.
Wenn wir später diesen Gesetzen folgen, Mutter – bald kehren wir zum Mond zurück –, steigen wir zu dieser Lebensquelle für jeden Lebensgrad hinab und dann stehen wir sofort vor den Nachschöpfungen.“
„Richtig, André, das ist es.
Schau mal meinen Körper an und du weißt nun genau, was zu mir selbst und was zu den Nachschöpfungen gehört.
Meinem kleinsten Leben gebe ich noch Raum.
Und das allerelendeste Dasein in meinem Organismus, André, gab ich jenem Kind, gab ich jenem Leben nicht alles?
Sieh mein Leben, sieh meine Organismen, sie können dir dienen, aber diese Erweiterung bekam Lebensgesetze zu verdichten und zu verstofflichen und wir sehen die Nachschöpfungen entstehen.
Und ist das nicht jeder Selbstständigkeit beschieden?
Oder ...“, hört nur, Mutter Wasser.
„Oder ist eine Laus Göttliche Schöpfung?
Und siehst du meine Läuse nicht?“
„Mutter“, sagt André, „wie stimmt das alles.
Es gibt Wasserläuse und es gibt menschliche Läuse.
Und sie entstehen beide: Der Mensch durch Verfaulung und bei Euch ist Verwesung.“
„Ja“, sagt sie, „André, aber Verwesung bleibt Verwesung, Verfaulung ist Verfaulung.
Aber der Geist von mir gibt jenem Insekt ein neues Leben, eine neue Geburt und dem Menschen: exakt dasselbe Geschehen, André.
Findest du das nicht großartig?
Nun schaust du wahrhaftig durch alle Schöpfungen hindurch, André.
Und ich kann es an dir sehen, denn deine Augen sind tief, forschend, aus deinen Augen strahlt eine Unermesslichkeit, André.
Und du wirst es wohl hören, ich habe viele Arten von diesen Leben geschaffen, mein Kind, André.
Aber sie dürfen nicht denken, dass sie Bedeutung haben, denn dann komme ich kurz hervor und dann werde ich ihnen erklären, zu welchem Lebensgrad sie gehören und wofür sie geboren sind, wofür sie entstanden sind.
Ich werde ihnen erklären, dass sie mit meinem Stoff den Sterbenstod zu erleben haben und auf der Erde bleiben.
Sie werden zum Stoff zurückkehren.
Aber ich selbst und meine höchsten Organismen, die aus mir entstanden sind, André – hast du das nicht dort drüben gesehen? –, kehren zu Ihm zurück, um Ihn dort zu repräsentieren, denn wir bleiben eins.“
„Diese bleiben alle auf der Erde“, sagt André, „Mutter?“
„Ja, gewiss, diese werden hierbleiben und aussterben, André.
Haben wir dafür Himmel geschaffen, für Läuse, für Würmer, für Probleme und Elend?
Diese Lebensgrade wirst du alle kennenlernen, André, wenn die Meister zum Tierreich hinabsteigen für den Menschen.
Diese sind entstanden, André, als Darwin begonnen hat, aber er hat nicht dahinter geschaut.
Er hat nicht hinter diese Gesetze schauen können, denn damals lief der Affe unter seinen Füßen fort.“
André lächelt.
„Er hätte erst das Menschliche sehen müssen, (um) damals das Tierhafte und die Gesetze davon kennenzulernen, André.
Dann hätte dieser Mensch Fundamente für den zukünftigen Menschen legen können.
Aber ist das möglich?
Es ist bereits eine Offenbarung, André, dass der Mensch so denkt.
Denn dessen ungeachtet ist dieses Gefühlsleben dabei gewesen, deine universelle Einheit zu erfahren für Gott, Christus, Räume, Tier, Mutter Natur.
Und erst dann erlebt der Mensch, der Gelehrte, die Nachschöpfungen für sich selbst.
Ich sehe nun alles.
Hast du mich verstanden, André?
Fühlst du, was die Vögel sind?“
„Ja“, sagt er, „ich sehe nun das Leben einer Taube, Mutter, wie großartig ist alles.
Ich erkenne nun die Lebensgrade eines Hundes und für eine Katze.
Ich sehe die Seele einer Blume, aber ich sehe auch den Geist.
Ich erkenne alle Lebensgrade für die Tierwelt, meine Mutter, und ich weiß nun, dass so ein ganz normales Huhn nicht nur Vater und Mutter ist, sondern dass dieser Lebensgrad auch die Verdichtungsgrade im eigenen Bewusstsein bekommen hat und das ist alles wunderbar.
Das stürmt nun auf mein Leben ein, Mutter.
Ich muss es verarbeiten, aber hast du mich soeben gesehen?
Ich weiß, dass du Seele, Geist und Stoff bist, aber dass du durch die Vater- und Mutterschaft zu den Ausdehnungsgesetzen gekommen bist.“
Und als André denkt, dass er diese Frage, die er diesem Leben stellte, nicht zurückempfängt, sagt die Mutter: „André, sei vorsichtig und denke stark, denn nach links gehen und rechts denken geht nicht.
Aber der Meister weiß es, André, mach dir keine Sorgen.“
„Wisst Ihr, was es ist, Mutter?"
„Sicher, wenn in meinem Leben etwas verkehrt läuft, André, kommen Stürme, man nennt das Flutwellen.
Sicher, die Verdichtungen der Elemente kommen auf mich zu und ich mache dabei mit, ich muss mit.
Ich kenne all diese Lebensgesetze, diese Wirkungen für das menschliche Herz, denn mein Herz gab deinem Herzen den Raum.
Mein Lebensherz als Raum, als denkendes Bewusstsein, André, gab es dem Menschen, dem Tier, allem in mir verdichtetem und entstandenem Leben.“
Hört das nur alle mal.
„Ja, André, alles Leben ist Seele, Geist und Stoff.
Eine Blume ist Seele, Geist und Stoff.
Ein Baum ist Seele, Geist und Stoff, André.
Alles Grün, was du siehst, ist Geist, Seele und Stoff.
Wolken sind durch Seele, Geist und Stoff verdichtet worden!
Die Nacht ist Seele, Geist und Stoff, doch du musst Millionen Jahre zurück, um die ersten Offenbarungen zu sehen.
Ist das nicht so?
Wie habe ich meinen Organismus aufbauen müssen, André?
Wie bekam ich dieses Bewusstsein?
Ich besitze das natürliche Bewusstsein, sagt man, André, das sagen die Biologen, die Geologen.
Diese Universitätsmenschen sagen: Ich habe ein Bewusstsein bekommen, aber ich bleibe und ich bin Wasser, sie kennen mich nicht.
Ich gehöre zu Mutter Natur.
Aber jede Selbstständigkeit ist mütterlich beseelt.
Aber wer ist Mutter Natur?
Denke darüber mal nach.“
Und dann kann André sagen: „Das bist du selbst, Mutter.“
„Ich habe diese Kraft, ich bin diese Beseelung, André.
Ich bin Mutter Natur, in mir lebt es.
Was ist Mutter Natur?
Ich bin diese Mutter, ich bin Gebären, Erschaffen; und das nennt man Natur.
Die Göttliche Terminologie, André, ist etwas ganz anderes.
(Ich bin die Mutter (Kosmologie II)), habe ich dir gesagt, für alles Leben, das du als Mensch durch die Natur erleben kannst, dass das etwas anderes ist als ich, meine Seele, mein Geist, mein Gefühl zu erleben bekommen haben, verdichten mussten?
Fühlst du nun, André, dass du als Mensch menschlich, tierhaft und natürlich Bewusstsein erleben kannst, aber dass in all diesen Gefühlsgraden das Göttliche Denken anwesend ist?
Wir sind nun für unser Leben bewusst, auch ein Tier ist für sein Leben bewusst, und eine Blume und ein Baum ebenfalls; der Mensch geht daran vorüber und denkt: ein Baum, eine Blume, ein Wasser, und dann auch noch stinkendes Wasser.
Und der Göttliche reine, kristallklare Geist als Gefühlsleben, als ein Antlitz, als eine sprechende Persönlichkeit ist nun zu erleben und das haben die Priester aus dem Osten gekannt und (sie) waren in dieser Einheit.
Nimm beispielsweise“, sagt Mutter Wasser, „einen solchen Grashalm, André, dasselbe Leben hat Bewusstsein für die eigene Welt und den Raum als Lebensgrad, wozu die Seele, der Geist, der Stoff gehören.
Nimm nun eine Taube, André, dieses Tierchen fliegt ...
Natürlich, und das ist das tierhafte Bewusstsein für die „Großen Schwingen“ des Menschen.
Hast du diese Gesetze nicht mit den Meistern kennengelernt?
Der Mensch, du wirst das menschliche denkende und fühlende Bewusstsein besitzen, sodass du alle Lebensgrade erleben kannst, aber das Entstehen gehört jetzt und in Zukunft mir und meiner Mutter, dem Mond!
Wenn die Meister dieses nachvollziehen, André, das Entstehen all dieser Lebensräume, bekommst du kristallklar dein eigenes Ich zu sehen, zu erleben und selbstverständlich zu akzeptieren.“
André sagt: „Ich danke dir, Mutter.
Es ist alles Wahrheit.
Und es ist so Ehrfurcht gebietend großartig für mich, dass ich, aus dem Raum, in Gott, im All, das All in dir wieder zu erleben bekomme, und zu sehen und zu befühlen, und der Mensch ist nicht dazu in der Lage.“
Eine Stille stellt sich ein ...
Er steht dort, er denkt, er schaut den Menschen auch noch kurz an.
„Nein, mein Kind“, sagt sie, „die Menschen fühlen dieses nicht.
Es wird keinen Menschen auf der Welt geben, André, der dieses erleben kann und dieses Einssein mit dir erfährt, ich weiß es.
Aber gibt es nicht uns?
Ist das Gefühl des Menschen anders als das Meine?
Nein.
Hat der Messias das nicht gesagt, André?“
„Ja, Mutter, ich weiß es.
Ich weiß es alles.
Ich weiß es zu gut, Mutter.
Und ich werde mich besiegen müssen, das ist nicht so einfach.
Ich weiß nun auch, dass ich bald die Sphären sehen werde, Mutter.
Ich weiß nun bereits, dass ich eine kurze Reise machen werde, um rasch dieses, dieses Herz, zu gesunden.
Ich weiß es.
Das All ruft mir zu: „Bleib stark.
Denn nun geht es um alles.
Jetzt geht es um Lebenswirklichkeit.“
Es ist das Einssein mit jedem Funken, Mutter.
Und später, wenn ich wiederkomme, steige ich erneut in dich hinab, um gemeinsam diese Gesetze zu erleben und zu erfahren, die mir ein Mensch nicht schenken kann.“
„Das ist es, André“, sagt Mutter Wasser, „und erst jetzt kommst du weiter.“
„Bewusst denken, Mutter, bis du es weißt, das ist es, nicht wahr?
Gerade so lange denken, Mutter, bis der Grad des Lebens unter deinem Herzen klopft.
Und nun klopft das All in meinem Herzen.“
„Ich verstehe es, André.“
André sagt: „Ich werde mein Nervensystem bei Kraft halten, Mutter.
Ich werde meine Persönlichkeit zwingen, sich zu beugen, meine Mutter, vor jedem Gesetz.
Ich werde das Leben akzeptieren, Mutter.
Wenn ich mein Wayti rufe, dann wird es mir helfen.
Und der Raum redet wohl.
Ich werde heiter bleiben, Mutter, für jedes Gesetz, für jeden Lebensgrad, sonst schaffe ich es nicht.
Aber meine „Schwingen“ werden sich erweitern, erst dann kann ich diese makrokosmische Einheit für Euer Leben und für das des Raumes, unser Universum, erfahren.
Ist das nun nicht der Kuss, Mutter, für mein Leben, der Kuss Gottes?
Christus ist es, meine Mutter!“
Sie sagt: „Ich weiß es.“
„Christus kam aus dem All zur Erde, Mutter.
Und dann höre mal zu, was all diese Geistlichen daraus machen.
Das peitscht dich, Mutter, das tut dir sehr weh, das schmerzt dich.“
„Ich weiß es, André.“
„Aber ich werde sie überzeugen.
Ich werde diesen Göttlichen Lotus empfangen, Mutter, und ich weiß nun, was Buddha mit dem Lotus gemeint hat.
Ich weiß nun, was er durch den Lotus gewollt hat.
Ich werde ihn bald sehen, Mutter, und dann gehen wir gemeinsam weiter.
Seine Hände taten Wunder und die meinen werden sich nicht mehr vergessen.
Mutter, ist dies nicht die heilige Wahrheit?
Meine Hände werden nicht mehr morden.
Meine Hände werden nicht mehr stehlen.
Meine Hände werden allein Gott zur Ausdehnung bringen und erst dann sind sie hell und rein, um das Brot und das Trinken des Raumes aufzunehmen und (erst dann) sagt Gott: „Trink, mein Kind, und iss.“
Ich weiß nun, Mutter, warum der Mensch kein Essen hat, denn die Hände können die geistige Nahrung des Raumes nicht auffangen, nicht tragen.
Der Mensch im Raum, mit den Planeten, (sie) haben die Schwerkräfte verloren, alles ist Gefühl geworden, meine Mutter.
Aber der Mensch steht vor seinem Gott und besitzt eine andere Schwere, die durch Disharmonie, Hass, Vernichtung, Eifersucht, Leidenschaft und Gewalt verdichtet und aufgebaut wurde; und nun sind diese Hände schwer.“
„Wie deutlich das alles ist“, sagt Mutter Wasser, „André.“
„Ja, Mutter, ich weiß es.
Ich vergreife mich nun nicht an Milchbüchsen.
Ich werde essen, was ich essen soll.
Aber was soll dies zu bedeuten haben, wenn ich denke, ich fühle, ich weiß, was ich will?
Und dann sagt mein Organismus: „Ermorde mich doch nicht, wenn du eine Kleinigkeit Liebe für mich besitzt, ich soll dir doch dienen?
Ich bin dein Tempel.
Lass mich doch nicht essen.
Lass mich auch mit Euch denken.“
Und, Mutter, und nun weiß ich, wie die Systeme von meinem Organismus sich erweitern.
Nun weiß ich, warum der Mensch von Wind und Licht und Leben, durch Geist und Seele leben kann.
Ich weiß nun, Mutter, warum der Mensch auf dem vierten kosmischen Grad kein Essen mehr verarbeiten kann.
Und dann musst du mal zuhören, Mutter, was all diese Geistlichen auf der Erde, diese Gelehrten, darüber sagen, was sie davon erlebt haben.
Sie müssten mich einmal hören können und (mir) folgen, dann wäre ich schließlich wieder ein Besessener, ein Verrückter, ein Geisteskranker?
Aber mein Wayti bleibt stark, Mutter.
Mein Wayti bleibt so Ehrfurcht gebietend groß und großartig, davon lasse ich nichts sich verfinstern, das bleibt ewig immer nun unter meinem Herzen und in meinem Gefühlsleben.“
Er wartet kurz und dann sagt Mutter Wasser noch: „André, du warst im All.
Du hast dort meinen Namen geschrieben.“
„Mit all meiner Liebe zu Mutter Wasser.“
„Und nun sehe ich es, wenn ich mich selbst dort sehe, könnte ich weinen vor Glück und das, siehst du, ist noch möglich.
Aber hast du auch an den Menschen gedacht, André?
Weißt du, André, dass wir rein geblieben sind?“
„Ja, Mutter“, sagt André.
„Ich habe an den Menschen, ich habe an meine Freunde, ich habe an meine Adepten gedacht, Mutter.
Ich hätte ihre Namen durch eine Blume zeichnen können, durch ein Zeichen für ihren Geist, und als ich an eines meiner Kinder, (einen) meiner Freunde dachte, Mutter, um den Namen zu schreiben, kam ich nicht weiter und ich fiel dort zu Boden.
Oh, meine Mutter, es kommt so weit – habe ich im All gesehen –, es ist so Ehrfurcht gebietend großartig und doch wieder so menschlich, dass man für den Menschen nichts tun kann, sofern der Mensch nicht selbst damit beginnt.
Ich wollte den Namen schreiben von vielen, die ich gekannt habe.
Ja, nur eines, Mutter, kam heraus, eine einzige Heiligkeit und dann war ich glücklich, aber in demselben Augenblick sank ich in mich zusammen und Meister Alcar fing mich auf in seinen Armen und trug mich zurück zur Erde.
Der Name Crisje ist von mir ins All geschrieben worden und damit gab ich Jeus alles von meiner Persönlichkeit.“
Und zugleich kommt Jeus nach oben.
„Mutter, bis gleich“, sagt André.
Er läuft weiter, er geht zu seinen Freunden, er malt dort auch in dieser Zeit.
Er klingelt, er geht nach oben und Loea empfängt ihn.
Und wir müssten nun noch ein neues Buch schreiben, meine Schwestern und Brüder, über die Loea, denn das ist die Mutter von Dectar, die ihr Kind im Alten Ägypten verlor, als die Priester Dectar von ihr fortnahmen und sie allein zurückblieb, denn Loea war in dieser Zeit eine Psychopathin.
Diese Loea, die wurde von einem wilden Menschen dort vergewaltigt.
Der Vater war ein Jäger und sie gingen eines Morgens weg, denn er wollte neues Wild sehen.
Ihr Kind, ihr einziges Kind dort ...
Es ist ein großartiges Buch, aber wir haben es noch nicht geschrieben – wir können noch hunderttausend davon schreiben –, es wäre ein großartiges Skulpturenwerk für ein Filmprodukt.
Sie gehen weg, es stürmt, es regnet und das Kind, das verrückte Kind, das ist Loea, wird unter die Decken dort geworfen, unter die Felle, und er fährt los mit seinem Karren, er will eine neue Umgebung sehen, um zu jagen.
Es wird Abend und in der Dämmerung des Abends wird dieses Leben, er und die Frau, von Löwen angefallen und zerrissen.
Die Tiere werden zerrissen, es ist eine Herde.
Aber Loea liegt unten auf diesem Karren und jenes Kind sieht man nicht und das Kind wird beschützt und wird an diesem Abend von jemand anderem, einem Menschen dort, einem Jäger, aufgefangen, gesehen und versorgt.
Und als Loea nun – Ihr bekommt nun an diesem Morgen ein Bild von mir, wer und wie Dectar ist –, und als Loea, dieses Kind also, dieses zurückgebliebene Kind, fünfzehn Jahre alt ist, wird dieses Kind von diesem Jäger, dem wilden Menschen, vergewaltigt und Dectar ist entstanden.
Das ist nun der Dectar, der wurde von einer geisteskranken Mutter, einer psychopathischen Person, geboren.
Aber als die Mutter, die mit dem Vater auf jener Seite daherkommt ...
Der Vater muss zurück, aber die Mutter ist dort und diese drückt sich auf das Kind: „Geh, geh, geh, geh!“
Und als die kleine Loea fast neunzehn, zwanzig Jahre alt war, nimmt sie einen Wagen, einen Karren und ein wenig Essen und ein wenig Trinken und macht sich davon; unter der Beseelung ihrer eigenen Mutter, geradewegs von jener Seite aus zur Erde.
Und an einer Kante, weit weg, Tagesreisen weiter, dort setzt Loea sich nieder am Rande eines Waldes und wartet auf die Geburt ihres Kindes.
Aber die Mutter von Loea geht zum Tempel der Isis.
Und die Priester gehen ab und zu dann unter die Menschen und kommen zu ihr und sehen, dass in dieser Mutter ein großartiges Bewusstsein, Gefühlsleben anwesend ist und (dieses) sagt: „Ich komme zurück, mein Kind, und ich werde dir gebären helfen.“
Und dann kommt Dectar.
Dectar ist nach drei, vier Jahren, als er vier Jahre alt ist, ist Dectar bereits mit Heilen beschäftigt.
Er spricht mit Schlangen und kümmert sich um sie.
„Ach, Mutter“, sagt er, „wie kann dieses Tierlein böse sein, schau doch mal diese schönen Farben an“, und dann folgt ihm eine Kobra.
Das Kind ist eins, heilt.
Und die Priester sehen, dass der Geist von Dectar erwacht, holen ihn fort und Loea bleibt allein zurück.
„Sie muss jenes Opfer bringen“, sagen die Priester, „denn dieses Kind hat für die Welt, für die Menschheit etwas zu bringen.“
Das ist Dectar, der Priester.
Nun liebt Ihr Dectar aus dem Buch „Zwischen Leben und Tod“ womöglich noch mehr.
Ihr fühlt wohl, das hat wieder eine Verbindung und eine Ausdehnung und wir könnten sofort damit beginnen.
Aber was nun: Mutter und Kind werden auseinandergerissen.
Aber der Gott allen Lebens sorgt für Eure Reinkarnationen, und wenn jenes Gefühl erlebt werden muss – Ihr habt es doch mit Frederik van Eeden in Jeus III gelesen, nicht wahr? –, kommt auch jenes Gefühl wieder zum Bewusstsein; und eines Morgens, eines Mittags steht jemand in seinem Haus und fragt: „Könnt Ihr meiner Frau helfen?“
Und als André zu dieser Mutter geht – die Schmerzen in ihrem Körper hat – und er so vor ihr steht und (ihr) in die Augen blickt, kommt Dectar.
Und innerlich ist da nun ein Gespräch, räumlich schön, unendlich lieb.
Und Dectar sagt: „André, meine Mutter, lass mich sie heilen.“
Dectar bekommt das Bewusstsein von André.
Und das hat er, er stand dort und sie wusste es, aber sie durfte nichts sagen.
Dann sagt sie plötzlich: „Als du mich dort behandeltest, als ich diese Kräfte und diese Strahlungen bekam, sah ich mich am Rande eines Waldes.
Ich war dort allein.
Bin ich vielleicht verrückt gewesen?“
Dann sagt Jeus sofort darüber hinweg: „Das bist du jetzt noch.“
„Ja“, sagt sie, „ich bin noch wirklich kindisch.“
Aber als er das alles erlebt hat und seine Loea wiedersieht, der Dectar in André, und das alles verarbeitet ist und er an diesem Morgen, nach dem All, zurückkommt und sie hört – denn sie schert sich nicht um Dectar –, sagt er: „Du bleibst nun von Dectar weg, ich werde für dich tun und denken, was ich kann, aber ich kann dir mein Bewusstsein nicht geben ...“
Aber in ihrem tiefen Inneren fühlt Loea, dass (sie) ihren Dayar, wie er es ist, kennt und fühlt, sie sagt: „Guten Morgen, lieber Jeus.“
Er sagt: „Hallo, meine Loea.
Wie geht es dem Kleinen innen drin, Loea?“
Sie erwartet ein Kind.
„Bekommst du schon Küsse?
Bekommst Du deine Liebe schon zu fühlen, Loea?
Und ist diese Liebe anders als damals, als ich in dir war?“
Da sagt sie: „Nein, Jeus, es ist genau dasselbe.
Sollte es auch ein bewusstes Kind sein?“
Dann sagt André: „Nein.“
Dectar sagt: „Nein!“
Dectar spricht anders als André.
Nein!
„Aber es ist schön.
Es ist so heilig, Jeus, dieses Kind nimmt mir niemand mehr weg.“
Und wenn ich Euch zusätzlich erzählte, wie jenes Kind auf die Welt, diese Seele, gekommen ist, dann weint Ihr heute Morgen, dann sagt Ihr zu Euch: „Wie können die Menschen so sein?“
Denn André hat, mit ihr, kämpfen müssen, um dieses Kind vom Herrn Erschaffer zu bekommen, der schon acht ermordet hatte.
„Wo ist der Chef?“, sagt Dectar.
„Er macht Kunststücke, Jeus.“
Und dann rollte der Herr dort über seinen Kopf.
Er machte Yoga.
„Auch das noch“, sagt Dectar.
„Wenn der innere Mechanismus nur will“, sagt Dectar, „dann kommen wir weiter und dann kommt er zur Ausdehnung.
Ist es nicht so, Loea?“
„Ja, Jeus.“
Er schaut kurz in dieses Zimmer und dann hört er: „Ah, der Meister.“
Dectar gibt ihm keine Antwort.
Er kann nicht zu jenem Leben sprechen.
Aber er sagt: „Mach dasselbe, was du jetzt für dein inneres Gefühlsleben, deine Persönlichkeit und deinen Geist tust, und du bekommst Erweiterung.
Aber lass deine Finger von der Milch (die man im Krieg mit Milchmarken für Babys bekommen hat).“
Er redet noch ein wenig, er setzt sich kurz hin und folgt so, als der Dectar aus dem Alten Ägypten, seiner Mutter.
Er sieht sie hantieren.
Er sieht Loea die Windeln anlegen und sagt: „Loea, kannst du noch an die Zeit zurückdenken, als ich so alt war?
Was hast du mir damals angelegt?“
Da sagt sie: „Ein paar Blätter aus dem Wald.“
Sagt Dectar: „Das ist wahr.
Wie kommst du darauf?“
Sie sagt: „Es wird so viel bewusst in mir, es kommt so viel zurück.
Wir dürfen nicht daran denken und nicht darüber sprechen, aber, Jeus, du bist so dicht in mir und von mir.“
Ist das nicht eine Offenbarung?
Ist es nicht Ehrfurcht gebietend großartig, weit, liebevoll, dies alles in diesem Chaos 1940 erleben zu dürfen?
Und wisst Ihr, wie die Diagnose hier gestellt worden ist?
Diese Mutter hatte immer Schmerzen, Schmerzen, die Gebärmutter, die Eierstöcke dehnten sich aus.
Fünfmal operiert, um hineinzuschauen, aber die Schmerzen gehen nicht weg.
Und dann kommt Meister Alcar.
Dectar aus dem Alten Ägypten stellt nun durch Meister Alcar die Diagnose und sagt, also durch die Meister: „Allein ein Kind entfernt die Schmerzen.“
Die Professoren haben das und das getan und sagen dies und dies und dies.
André sagt: „Gib diesem Leben ein Kind, Mann.
Gib ihr ein Kind und die Schmerzen gehen weg.
Und wenn du es nicht machst, dann ersteche ich dich.“
Er nimmt ein Messer in seine Hände, eines Morgens, und sagt: „Und schau in meine Augen und sieh, dass ich es tue.
Ich bin bereit, für dieses Leben einen Mord zu begehen, ich will Verwesung erleben.
Aber meine Loea wirst du nicht zerstören.
Gib ihr ein Kind oder du gehst zugrunde.“
Und dann bekam Loea ihr Kind.
Später, als das Kind geboren war, als das Kind ihm schon zulachte, und er sprach: „Was für ein Dummkopf und Dussel ich bin“, sagt er zu Jeus, für ihn, „hättest du das getan?“
Da sagt Jeus: „Ja, bin ich denn wohl verrückt.
Für dich bestimmt ins Gefängnis, und du Spaß und du Glück?
Nein, Mensch, ich habe dir bloß eine Kleinigkeit von Gott schenken wollen und gab ein wenig Gewalt hinzu, sonst hättest du nicht gehorcht.“
So ist der Mensch noch.
Er sagt zu Loea: „Ich gehe hinauf.“
Und als wir hinaufkommen, kommt er dort zu anderen Freunden, setzt sich nieder.
Man schaut in seine Augen und da fallen schon die ersten Worte: „Was siehst du heute Morgen zerbrechlich aus.“
Er muss reden, aber er kann nicht reden.
Er sitzt dort in einer Ecke und denkt an Loea, denn Dectar lebt in seinem Bewusstsein.
Aber hier hängt etwas schief ... im Atelier, dadurch malt André.
André muss zurückkommen, der Meister, Meister Alcar, zieht ihn hinauf.
Dectar muss zurück zu seinem Gefühlsleben.
„Denn“, sagt Meister Alcar, „mach dich bereit, André, du wirst eine kurze Reise zu den Lichtsphären machen.
Wir müssen ein wenig an deinem Organismus arbeiten.“
In Trance also.
Er fliegt aus jener Ecke fort, nimmt eine Leinwand, legt die Farben bereit, gibt den Organismus anheim.
Doktor Franz, Meister Cesarino, Damascus, sie sind da, um jene kleine innere Pumpe in die Göttliche Spur zu bringen und das machen wir momentan, gleichzeitig, aber durch Jongchi, der ein Golgatha für ihn malt, ein Golgatha.
Und als der Meister, Meister Alcar, neben ihm steht und André wieder in die Augen schaut, sagt er: „Ja, André, Jozef, fühlst du, die Liebe für Jeus hast du gefühlt.
André sprach soeben.
Du hast heute Morgen schon ein Universum erlebt und du hast jenes Universum erfahren.
Aber es muss noch gemalt werden, denn du läufst zu links, dein Herz dominiert.
Es ist Ungleichgewicht gekommen für die stofflichen Systeme, und diese werden wir nun eben auflösen.
Wir werden zusammen sein, André, ich habe etwas Schönes für dich, ein Geschenk aus den Himmeln, ein großartiges Geschenk, weil du dein Bestes tust, weil du denkst und fühlst und das Leben des Raumes zum menschlichen Erwachen bringst.“
André gibt sich anheim.
Er hört noch sagen: „Kommt zu Leben und Tod, André, und geht da hindurch.
Erlebt nun Leben und Tod und wir gehen weiter.“
In nur wenigen Minuten ist alles fertig, die Meister übernehmen ihn.
Jongchi steigt in seinen Organismus hinab.
Der Mensch, der dort lebt, sieht das Wunder, weiß aber nicht, in wie viel Tausenden Welten dieses Instrument, dieses Gefühlsleben, lebt und (wie viel Tausende Welten es) zu akzeptieren bekommt.
Aber wie nun auch heute Morgen, und bald wieder das Hinübergehen von mir, bekommt Ihr das Wunder zu erleben und André steht neben mir „hinter dem Sarg“.
Meister Alcar sagt: „André, geh mit Meister Zelanus, brich nun auf, geh zu deiner Gommel, geh zu deiner Miets und sprich mit deiner Schwester und deinem Kind, vielleicht siehst du den Langen Hendrik auch noch.“
Und plötzlich kommt Entspannung in ihn.
Wir sind bereit.
Jongchi beginnt, zu malen, die Meister sorgen für den Organismus, das Knochengerüst, und sofort fragt er mich, nun ist er wieder der „Träger der Großen Schwingen“: „Meister Zelanus, wohin gehen wir?
Dies ist wahrhaftig eine Überraschung für mich.“
Und dann kann ich sagen: „Meister Alcar hatte den Organismus gefühlt und (ist ihm) gefolgt, er bekommt jetzt keine Genugtuung.
Er wird keinen Blutfluss bekommen und keinen Schlaganfall mehr, André.
Aber fühlst du, André, als du mit „Das Entstehen des Weltalls“ mit diesen Gesetzen begonnen hast ...
Fühlst du, André, dass dies wiederum ein kleiner Schlaganfall ist, den wir aber geistig festhalten, den wir überwinden, André, denn es geschieht nichts, weil mit dem Gefühlsleben – damals bist du Tausende Male zusammengebrochen – der Körper mit uns zu dieser Ausdehnung kommt.
Du bist nun zu weit weg vom Organismus, André, von der Erde.
Du bist zwar da, aber du bist da nicht mehr.
Und das muss nun verhindert werden.
Du wirst es erleben, André, und du wirst deinen Geliebten begegnen und sie sehen es, André, wodurch du all diese Gesetze überwindest.
Deine Seele sehnt sich nun nach Verstehen, deine Persönlichkeit bittet um Verständnis und ein herzliches Wort, und das hast du bereits gesehen, aber du gehst tiefer und das lebt nun nicht auf der Erde.
Trotzdem müssen wir weiter.
Meister Alcar hat das in seine Hände gelegt, in meine Hände, André.
Unser Meister hat etwas zu tun und kommt bald zu uns, aber dann ist dein Organismus wieder bereit.
Und du wirst frei sein vom All und trotzdem im All leben, weil dies für später notwendig ist.
In einigen Tagen wirst du dich wieder auflösen und dann wird Mutter Wasser zu dir sprechen, wie du ihr Leben noch nicht gekannt hast, nicht hast fühlen können, denn du wirst wieder tiefer gehen, bis ihre Persönlichkeit die Göttliche reine Klarheit besitzt.“
Und nun hätte ich Euch heute Morgen dies alles wiederum mit einem Mal ...
Ich sagte Euch bereits, ich sagte Euch bereits, meine Schwestern und Brüder, ich kann Euch dieses Licht nicht geben.
Das ist natürlich das dort.
Ich kann Euch dieses Licht nicht geben.
Wir sollten jetzt eine Reise von der Erde machen, aber unser nächster Vortrag beginnt, wir brechen von der Erde auf und Ihr bekommt also den nächsten Vortrag von mir, unser Einssein: „Der Mensch und sein astrales geistiges Einssein.“
„Wir brechen von der Erde auf.
Die Erde badet im Sonnenlicht, aber wir stellen uns auf die geistige astrale Welt ein und nun wird es dunkel, also die Sonne verschwindet.
Ihr kennt all diese Gesetze nun, weil Ihr die zwanzig Bücher besitzt.
Ihr fühlt wohl, Ihr müsst zwanzig Bücher lesen können und gelesen haben, wenn Ihr die Kosmologie verarbeiten können wollt.
Denn Ihr müsst nun wissen, was wir alle sehen und erleben und warum wir sagen können: Wir lösen uns für Tagesbewusstsein auf, weil wir die geistigen Welten betreten wollen.
André denkt nun für sich selbst und das Leben von Mutter Erde.
Er wird bald seine Schwester Miets sehen – und Jeus kommt nun nach oben – und sein Kind.
Und dann kann er sagen, bald: „Ich habe unsere Gommel wieder gesehen und erlebt.“
Eine Gnade von Meister Alcar, weil er dienen will für diese Bewusstwerdung, für diese geschlagene Menschheit.
Er sagt zu mir: „Dies tut mir gut, Meister Zelanus.“
Und dann sage ich: „Nenne mich nicht Meister Zelanus, André, nenne mich Lantos Dumanché.
Nenne mich bloß Lantos.
Für dich bin ich ein großer Bruder.
Wir sind aus ein und demselben Grad, aus ein und demselben Leben, aus ein und demselben Gefühl, denn auch du willst dich verlieren.
Ist es nicht besser?
Für die Universität des Christus, André, werden wir nun eins sein, aber wir werden anders denken müssen, als die Gesetze sprechen.
Jetzt sind wir Brüder.
Ist das nicht auch notwendig?
Wir sind nun Menschen, André.“
Und dann kann André sagen: „Ja, es ist großartig, es ist alles wahr.“
Und, meine Schwestern und Brüder, und damit mache ich bald weiter.
Ich mache damit weiter, demnächst mit Euch diese schöne, großartige Reise zu unternehmen.
Wir bleiben dann an diesem Morgen in den Lichtsphären, erfühlen kurz, wo Eure Schwestern und Brüder, Eure Väter, Eure Mütter, Eure Kinder leben, steigen in diese Seelen hinab.
Und dann werdet Ihr bald sehen können, wie Ihr selbst denkt, wenn Ihr vor Eurer Schwester, Eurem Bruder steht.
Nun wird André als Jeus vor seiner Schwester Miets und seinem Kind stehen, seiner Gommel, und dann muss er akzeptieren – und das werdet Ihr erleben –, dass sein Kind ein Meister ist.
Miets kann noch immer von Jeus, André-Dectar, lernen.
Und mit dieser Heiligkeit als Orchidee, als Erweiterung, als Wissen, als Liebe und Glück nehmen wir Abschied und unterbrechen unseren Kontakt und sagen kein einziges Wort mehr.
Danken Euch jedoch aus der Tiefe unseres Herzens für Euer schönes Fühlen und Denken im Hinblick auf Euch selbst, Eure Seele, Euren Geist, Eure Persönlichkeit, Christus, Gott.
Lasst das Wohlsein, das Wohldenken, das liebevolle Verstehen zu Euch kommen und Ihr selbst sendet Euer gutes Ich zur räumlichen Klarheit.
Ich danke Euch.
 
(Ende Teil 3)