Aus dem Körper austreten -- Quellen

Quellen aus den Büchern von Jozef Rulof zum Artikel „Aus dem Körper austreten“.
Nach den Büchern von Jozef Rulof.
Die Lektüre des Artikels „Aus dem Körper austreten“ wird für diese Quellen vorausgesetzt.

Aus dem Körper austreten während einer Operation

Auch während einer Operation kann es dazu kommen, dass Menschen die Erfahrung machen, aus dem Körper auszutreten:
Viele Menschen, die sich einer Operation unterzogen, traten aus dem Körper aus und es wurde ihnen im Geiste geholfen.
Auf der Erde war darüber nur wenig bekannt.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Jozef Rulof bemerkt, dass diese Menschen durch ihre eigenen Erfahrungen dieses Phänomen bestätigen können.
Frage von Herrn Reitsma: „Kann der narkotische Schlaf, also während der Operation, nachteilig auf den Geist, die Seele, wirken?“
Jozef sagt: „Nein, mein Herr, das geht nicht.
Trotzdem handelt es sich um Beeinflussung, doch diese löst sich auf; hierin kann der Arzt keine Störungen aufwecken.“
Frage: „Kann die Seele nun (aus dem Körper) heraustreten?“
Jozef antwortet: „Ja, gewiss.
Viele Menschen treten während der Narkose aus (ihren Körpern) heraus.
Eine Frau erlebte das und sagte in ihrem Schlaf zum Arzt, als dieser ihren Blinddarm entfernte (die Frau hat es mir selbst erzählt): „Herr Doktor, schauen Sie, dieser alte Mann auf der Straße liegt fast unter der Straßenbahn.
Oh, Hilfe, Hilfe, da geschieht ein Unfall!“
Der Arzt schaute aus dem Fenster ... und ja, der alte Mann lag fast unter der Straßenbahn.
Diese Frau war, als geistige Persönlichkeit, durch die Narkose außerhalb ihres Organismus und immer noch wissen die Gelehrten nicht, ob der Mensch eine Seele hat.
Eine bewusste Seele dann, als Mensch „hinter dem Sarg“.
Und diese Frau sah und erlebte das bereits, wodurch sie, durch meine Bücher, diese Wahrheit selbst erfuhr und dafür einstand.
Das geschieht öfter und ist Wahrheit!
Jedoch allein dann, wenn Sie diese Sensitivität besitzen, sonst erleben sie lediglich Ihre Narkose, diesen aufgezwungenen Schlaf.“
Frage und Antwort Teil 1, 1950

Unbewusstes Austreten aus dem Körper als Trost

Viele Menschen träumen, dass sie in ihrem Schlaf mit ihren Lieben gesprochen haben.
Das ist möglich und geschieht zwischen dem vierten und fünften Schlafgrad.
Darin treten sie aus ihren Körpern heraus, bleiben aber unbewusst, sie wissen nicht, wie das Wunder geschieht.
Ihre Lieben wecken sie nun während des Schlafs, sorgen jedoch dafür, dass der Organismus weiterschläft, und bringen sie zum Körper zurück.
Sehr viele Menschen haben hierin ihre Unterstützung für das irdische Leben erlebt.
Eine Mutter verliert ihr einziges Kind und leidet darunter so sehr, dass die Geisteskrankheit sie erwartet.
Sie erliegt also ihrer Trauer.
Dann greift ihre eigene Mutter ein, mit der Hilfe eines Meisters, und nun erlebt die irdische Mutter die Einheit mit ihrem Kind.
Für sie ist Gott in dieser Nacht zu ihr gekommen.
Gott weckte sie und sagte:
„Sieh einmal, mein Kind, wer hier ist?“
Die Mutter stürzt zu ihrem Kind und nimmt es fest in ihre Arme.
Am Morgen weiß sie alles, denkt aber trotzdem, dass sie geträumt hat.
Trotzdem wird sie dadurch gesund, diese Gnade gab ihr die Widerstandskraft zurück.
Tausende von Menschen erleben etwas anderes, aber alle erleben, dass sie sich im Schlaf vorübergehend vom Organismus lösen, und betreten das astrale Leben zwischen dem vierten und fünften Grad.
Jedoch muss ihnen eine astrale Persönlichkeit zur Seite stehen, sonst ist es wieder nicht möglich.
Geistige Gaben, 1943
Jozef Rulof wird in seinen Büchern „André“ genannt.
Der geistige Leiter von Jozef Rulof, Meister Alcar, erklärt André, dass der Mensch sich besser an das unbewusste Austreten aus dem Körper erinnern würde, wenn er sich beim Aufwachen auf das konzentrieren könnte, was aus seinem Unterbewusstsein aufsteigt:
Aber nicht jeder Traum ist Fantasie, wie du siehst.
Wenn der Mensch das weiß und er des Morgens ganz von Gedanken an jene erfüllt ist, die er verloren hat, dann lindert das seinen tiefen Schmerz merklich, und dann kann er sicher sein, dass er des Nachts in den Sphären gewesen ist.
Dann wird sich sein Seelenschmerz in eine stille Sehnsucht verwandeln.
Was sein Geist im Jenseits bewusst durchlebte, trägt er, nach seiner Rückkehr auf die Erde, immer in sich, und er ist dann von so einigem Kummer befreit durch das überirdische Glück, das ihm geschenkt wurde, auch wenn er sich – in den meisten Fällen – dessen nicht bewusst ist.
Deshalb wird er diese heilige Wahrheit nicht so einfach annehmen.
Der stoffliche Mensch kann sich nur schwer in geistige Zustände hineinversetzen.
Fühlst du, was ich meine, André?
Wenn er seine Gedanken auf die Dinge konzentrierte, die ihn morgens beschäftigen, also bewusst zu ihm durchdringen, aus dem Fundus seines Unterbewusstseins aufsteigen, dann wird er sich an vieles erinnern und er wird sich des Unbewussten bewusst werden.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Als André aus seinem Stoffkleid (Körper) ausgetreten ist, sieht er noch mehr ausgetretene Menschen im Jenseits.
Diese Menschen begegnen ihren Geliebten, die bereits verstorben sind, was ihre tiefe Traurigkeit über den Verlust lindert:
Wer sollte ihm glauben können?
Kein Mensch, denn das war nun einmal zu gewaltig, zu unglaublich für irdische Menschen.
Dennoch erlebte er das alles, er hatte sein Stoffkleid verlassen und war ausgetreten.
Er sah noch mehr irdische Menschen hier, aber bald sollte ihnen nicht mehr bewusst sein, dass sie hier gewesen waren.
Doch sie hatten, wie sie sagten, im Schlaf schöne Musik gehört, und wie merkwürdig es auch war, sie hatten mit Vater und Mutter gesprochen, die schon vor langer Zeit hinübergegangen waren.
Doch das war die Wirklichkeit und sie werden das einst sehen.
Wenn sie hier eintreten und auf immer und ewig hierbleiben, werden sie sehen, dass sie mehrmals hier gewesen sind.
Er erkannte deutlich jene, die noch auf der Erde lebten.
Groß war ihr Glück.
Sieh, wie sie strahlten!
Auch davon wusste der Mensch nichts mehr, wenn er des Morgens erwachte.
Nein, das irdische Leben drängte alles zurück, darin löste sich alles auf und verwischte das Bild.
Herrlich war es, sie so zu sehen.
Dort waren Väter und Mütter beieinander, eine Mutter, die ihr Kind besuchte.
Und auch das war eine Gnade, eine sehr große Gnade.
Dann konnten sie das Leben wieder bewältigen und waren morgens nicht mehr so tieftraurig.
Das Entstehen des Weltalls, 1939

In einem Grad von Tiefschlaf

Das Austreten aus dem Körper erfolgt, während der Körper sich in einem Grad von Tiefschlaf befindet.
Um es verstehen zu können, gibt Meister Alcar eine Deutung zu den Graden des Schlafs:
Im Schlaf gibt es, wie eben erwähnt, sieben Grade.
Der erste, zweite und dritte Grad ist der menschliche Ruhezustand, worin der Mensch dem Stoff das Gefühlsbewusstsein entzieht und das Gefühl folglich in den Geist übergeht.
Dann ist die Konzentration in den Geist übergegangen, was die halb wache Abstimmung ist.
Dieser Schlaf ist nicht tief, aber entspricht dem Zustand des Stoffkörpers.
Wenn der Stoffkörper nicht normal gesund ist, wacht der Mensch leicht auf, weil durch Erkrankung der Nerven oder anderer Organe der Schlaf gestört wird.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Erst im vierten Schlafgrad kommt unser Gefühl mehr von unserem stofflichen Körper los und der geistige Gefühlskörper kann austreten:
Im vierten Grad des Schlafs ist der Geist vom Stoff losgelöst und der Stoffkörper von allen störenden Faktoren befreit.
Diejenigen, die sich in dieser Abstimmung befinden, schlafen ruhig und wachen nicht so schnell auf, weil das halb wache Bewusstsein überschritten ist.
In dieser Abstimmung wird sich der Mensch seines erlebten Lebens bewusst, je nach Gesundheitszustand des Stoffkörpers, weil das Stoffkleid nicht zulassen wird, dass der Gefühlskörper sich entfernt.
Doch auch darin liegen Tausende von Abstimmungen, die davon abhängig sind, wie der Mensch sich im Geiste entwickelt hat und Abstimmung findet.
Es ist also klar, dass das Nervensystem auf den Gefühlskörper reagiert, auch wenn der Mensch unbewusst ist, was im Schlaf der Fall ist.
Der Geisteskörper ist und bleibt so, wie er im Stoff lebt und fühlt.
Wenn also der Gesundheitszustand des Stoffkörpers schlechter ist als normal, kehrt die Konzentration in den Stoff zurück und der Gefühlskörper überschreitet die Grenze zum dritten, zweiten und ersten Grad des Schlafes, um dann in den bewusst wachen Lebenszustand zurückzukehren und in Bewusstsein überzugehen.
Das ist das Wachwerden, wobei die stofflichen Organe ihre Funktion wiederaufnehmen.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Für das Austreten ist daher ein gesunder irdischer Körper notwendig:
Ist ein Medium nun nicht im normalen Schlaf, liegen stoffliche Störungen vor, Sie fühlen es sicher, dann kann der Meister dieses Leben gar nicht vom Organismus lösen, es besteht nun Disharmonie zwischen Seele und Stoff.
Die großen Medien müssen daher immer gut schlafen, sonst würden sie sich selbst kaputt brechen und wir können nicht anfangen.
Sind körperliche Qualen da, selbst die winzigsten – es schließt uns ab und von weiterer Entwicklung kann keine Rede sein.
Geistige Gaben, 1943
Die meisten Menschen gelangen während ihres irdischen Lebens nicht tiefer als bis zum vierten Schlafgrad.
Und erst im Übergang zum fünften Schlafgrad öffnet sich die Tür einen Spalt breit für ein mögliches Austreten:
Der fünfte Grad ist die Abstimmung, in der sich die Trennung von Geist und Stoffkörper vollzieht und das Gefühl in den Geist übergeht, was das Austreten aus dem Körper möglich macht.
Erst dann kann sich der Geisteskörper vom Stoff entfernen und kann gehen, wohin er will.
Dann hat der Geisteskörper das halb wache Bewusstsein hinter sich gelassen und der Geist ist in das bewusst Geistige übergegangen.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Der sechste und der siebte Schlafgrad haben für das Austreten keine weitergehende Bedeutung mehr.
Meister Alcar erklärt, dass einige wenige, die diese Schlafgrade durch Konzentration erreichen, trotzdem nicht aus dem Körper heraustreten können, wenn solch eine Person im Gefühl nicht auf das geistige Leben eingestellt ist.
Wenn diese Person hauptsächlich auf den stofflichen Körper eingestellt ist, wird der Stoff ihn anziehen, wodurch er sich keine geistigen Schätze aneignen kann.
Hierüber sagt Meister Alcar zu André:
Den sechsten Grad haben auf der Erde nur wenige.
Dies ist ein erhöhtes geistiges Konzentrationsvermögen, das durch langwieriges Studium erreicht werden kann.
Der Mensch, der über diese Kräfte verfügt und den Stoff zwingen kann entsprechend seinem Willen und seiner Konzentration, kann in einer Stunde mehr Schlaf bekommen als andere in normaler Zeit, die sich auf acht Stunden beläuft.
Dieser Zustand übersteigt den Zustand des Austretens aus dem Körper.
Dennoch werden sie nicht austreten können, wenn sie die geistige Abstimmung dazu innerlich nicht besitzen.
Wenn die Abstimmung stofflich ist, werden sie vom Stoff angezogen, und folglich ist es im Geiste nicht möglich.
So, wie sie fühlen und wollen, so stimmen sie sich ab.
Es ist also ein geistiges Gesetz, was ihre innere Abstimmung auf das geistige Leben ist.
Sie sind durch Konzentration so weit gekommen, aber können sich die Schätze des Geistes nicht zu eigen machen, was du kannst, weil dein Gefühl im Geiste Abstimmung findet.
Deine Abstimmung ist aber die fünfte und grenzt an die sechste.
Diese Versuche haben wir bereits gemeinsam angestellt und du kennst die wunderbare Wirkung, die daraus resultierte.
Es dürfte dir also einleuchten, dass der Mensch nur dann bewusst aus dem Körper austreten kann, wenn er sich im Geiste abstimmt und diese Abstimmung besitzt.
Der siebte Grad des Schlafes ist der Scheintod.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Über den Scheintod können Sie in einem gesonderten Artikel mehr erfahren.
Unser Schlaf scheint tiefer zu sein, als wir dachten:
Ich könnte allein über Schlaf und Traum Bände füllen, um jeden Gefühlsübergang zu identifizieren und zu analysieren.
Ein Blick ins Jenseits, 1936

Bewusstes Austreten: von Anfang bis Ende

Jozef Rulofs Austreten aus dem Körper wurde durch seinen geistigen Leiter Alcar möglich gemacht.
Anfangs konnte Jozef davon nur den Anfang bewusst erleben:
Nachdem er zu Bett gegangen war, überkam ihn rasch wieder jene eigenartige Wahrnehmung.
Wenn er aus dem Körper austrat, wurde ihm immer von der Fußsohle aufwärts kalt.
Dann bekam er das Gefühl, als wäre alles Leben daraus gewichen.
Auf Séancen geschah es so oft, dass sein Geist neben seinem Körper stand, und wenn er dann später aus dem Trancezustand erwachte, konnte er sich an alles erinnern und wusste genau, was er gesehen hatte.
Als Geist hatte er sich selbst da sitzen sehen und er sah auch, welches Licht er ausstrahlte.
Wenn er ausgetreten war, war das der wohl größte Beweis für ihn, dass das Leben ein Fortleben kennt.
Er konnte alles sehen; nur war das Licht ein anderes als das Licht, das er mit seinen stofflichen Augen wahrnahm.
Später sollte Alcar ihm erklären, welche Bedeutung das hatte und wie die Verbindung mit den Menschen vom Jenseits aus zustande gebracht wurde.
Wenn diese Taubheit bis über die Knie vorangeschritten war, konnte man ihn stechen und kneifen, ohne dass er davon etwas spürte; danach überfiel ihn ein Gefühl der Schläfrigkeit.
Das war für ihn das Zeichen, dass sein Geist dabei war, den Körper zu verlassen.
Nach und nach stieg dieser langsam aufwärts, und wenn er den Körper zur Hälfte verlassen hatte, begannen seine Gedanken weniger klar zu werden, bis er sich schließlich ganz befreit hatte.
Alcar sagte, dass es langsam gehen konnte, aber auch blitzschnell.
So ist er auch diesmal tiefer und tiefer weggesunken.
Den Straßenlärm konnte er so gerade noch wahrnehmen, als wäre er weit entfernt.
Bis dahin wusste er alles.
Danach wurde es um ihn herum still und er konnte nicht mehr denken.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Später konnte Alcar ihn das vollständige Loslösen bewusst erleben lassen:
Er war sich über alles bewusst, was um ihn herum geschah.
Deutlich sah er in seinem Zimmer einen blauen Schleier schweben, der dichter und dichter wurde.
Er bewegte sich zu ihm hin und blieb über seinem Haupt stehen.
In seinen Füßen spürte er etwas Eigenartiges, wodurch er begriff, dass Alcar im Begriff war, ihn von seinem Stoffkörper zu befreien.
Zuerst prickelte es und dann hatte er das Gefühl, als ob aus seinem Körper etwas entfernt wurde.
Er fühlte etwas langsam in sich aufkommen und nach oben ziehen, dann begann sein Herz schneller zu schlagen und der Kreislauf beschleunigte sich.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Alcar bittet André, von diesem Austreten aus dem Körper nichts zu vergessen:
Jetzt hörte er Alcar, der ihn bat, zuzuhören.
„Deine volle Konzentration ist gefordert, André“, wurde ihm gesagt.
„Hör gut zu und vergiss nichts davon, was du jetzt erleben wirst.
Wenn du alles, was du erfahren wirst, demnächst den Menschen mitteilst, wird es vielen leichter fallen, das irdische Leben loszulassen.
Ich will, dass du alle Gefühlszustände und Übergänge, auch dieses Austreten aus dem Körper, bewusst erlebst und mitmachst.“
Ein Blick ins Jenseits, 1936
So lernt André die wichtige Rolle seines Sonnengeflechts kennen:
Andrés Herz schlug immer schneller.
Auch fühlte er, dass sich sein Geisteskörper immer mehr aufrichtete, sodass er seinen Herzschlag von Ferne hörte.
Es war ein eigenartiges und höchst merkwürdiges Gefühl für ihn.
Sogleich vernahm er Alcars Stimme, der seine Gedanken aufgefangen hatte.
„Das kommt daher, mein Sohn, dass die Trennung von Geistes- und Stoffkörper begonnen hat.
Solange der Mensch in seinem Stoffkleid lebt, registriert er das Fühlen an der Stelle des Körpers, die wir das Lebenszentrum nennen: das Sonnengeflecht.
Jetzt hat der Geisteskörper dieses Stadium jedoch überschritten.
Der beschleunigte Herzschlag, aus großer Entfernung zu hören, ist die Folge davon, dass der Geisteskörper über das bewusst wachende Lebenszentrum hinaus ausgetreten ist.
Und ab diesem Moment geht die Gefühlskraft in den Geist über.
Ist das verständlich?“
André begriff alles, da er fühlte, hörte und sah.
Alcar fuhr fort: „Nur diejenigen, die die nötige Sensitivität besitzen, können auf diese Weise aus dem Körper austreten.
Dann ist noch das Abstimmen auf die geistigen Zustände erforderlich.
Das alles wird das Austreten aus dem Körper erleichtern und beschleunigen.“
Ein Blick ins Jenseits, 1936
André lernt seine geistigen Sinne kennen, die vom Gefühl gebildet werden:
Abermals fühlte André, dass es ihn emporzog.
Alcar fuhr fort: „Nun haben wir den Punkt erreicht, dass wir aus dem Stofflichen ins Geistige eintreten können; du bleibst allerdings noch kurz in diesem Zustand, weil ich dir das eine oder andere erklären will.
Du wirst bemerkt haben, dass Gefühl das Wesentliche im Menschen als Wesen ist.
Das Gefühl ist Leben und das Leben ist Liebe, wodurch der Mensch mit Gott eins sein kann und dadurch göttlich ist.
Von diesem Augenblick an, mein Sohn, schau dich um, geht dein Gefühl in den Geist über.
Nunmehr wirst du einzig durch die Kraft und Ausstrahlung der Liebe wahrnehmen können, weil Liebe Licht ist an dieser Seite.
Liebe ist also Gefühl, und demnach besitzt der Mensch Licht und Glück, wie er innerlich fühlt und abgestimmt ist.
Du schwebst nun zwischen zwei Welten; dein Geisteskörper ist noch mit dem Stoff verbunden, fühlt und lebt aber bereits im Geiste.
Deshalb hörst du noch entfernt deinen Herzschlag, der als Echo im Geiste zu hören ist.
Dies ist ein mächtiges Geschehen, André, das nur wenige erleben, die noch auf Erden sind.
Versuche nun zu sehen, dann wirst du wahrnehmen, dass der Stoff in einen dichten Schleier gehüllt ist.
Alles ist anders, als wenn du es im normalen Zustand siehst.
Das kommt daher, dass deine Sinnesorgane Teil des Stoffkörpers sind, was jedoch im Geiste kein Hindernis darstellt.
An dieser Seite umfasst das Gefühl alle Sinne!
Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, kurzum, im Leben des Geistes ist alles eins, und dieses Eine ist das Gefühl.
Der Gefühlskörper ist daher das Wesentliche.
Den muss der Mensch entwickeln, um in einen höheren Daseinszustand übergehen zu können.
Der Stoff ist jetzt in einen grauen Schleier gehüllt.
Das kannst du am besten wahrnehmen, wenn du die Wände, die Bilder und alle andere Gegenstände betrachtest.
Sie sind von geistig grober Substanz, durch die du noch nicht hindurchschauen kannst, da dein Gefühl des Bewusstwerdens halb geistig, halb stofflich ist.
Die Veränderung allen Stoffs kommt also daher, dass du zwischen zwei Welten schwebst, wodurch der Stoff sich in einem halb bewussten Lebenszustand befindet und deine Wahrnehmungskraft im Stofflichen geschwächt ist.
Durch meine Konzentration und auch durch deine eigene Kraft und Abstimmung ist es mir gelungen, dich in diesem Stadium zu halten.
Jetzt überschreiten wir den Punkt des Erwachens im Geiste.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Alcar lässt André die entgegenwirkende Kraft des Fluidumfadens erleben, die Gefühlsverbindung zwischen dem stofflichen und dem geistigen Körper:
Gib gut acht, André, du kommst jetzt wieder in einen anderen Zustand.“
André fühlte, dass sein Geisteskörper weiter nach oben geschoben wurde, dass es aber zugleich etwas gab, das dieses Höherschieben behinderte.
Er fühlte es deutlich und fand es sehr merkwürdig.
„Was du nun fühlst, mein Sohn, ist die diesem Geschehen entgegenwirkende Kraft.
Es ist die Anziehungskraft deines Stoffkörpers, deren Ursache der Fluidumfaden ist, der beide Körper verbindet.
Zugleich wird deutlich, dass dein Gefühl mehr stofflich als geistig ist, und zudem gibt es da noch die Schwierigkeit, dass du nach wie vor auf der Erde lebst.
Das sind Faktoren, die dem entgegenwirken, als irdischer Mensch dieses Stadium des Übergangs, also vom Stoff in den Geist, zu überschreiten.
Die Kraft des Fluidumfadens steht im Verhältnis zur Abstimmung des Gefühls im Geiste.
So, wie der Mensch also fühlt, so geht er hinüber.
Jedes Wesen hat seine eigene Abstimmung, und deshalb sind auch alle Übergänge unterschiedlich.
Verstehst du das?
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Wir werden nunmehr in einen anderen Zustand übergehen.
In diesem Zustand wird dir klar werden, dass der Fluidumfaden die entgegenwirkende Kraft in diesem Vorgang ist.
Ich werde meine Konzentration nun von dir abwenden, wodurch du in den vorherigen Zustand zurückkehren wirst.
Gib gut acht, André.“
André fühlte, dass er in seinen vorherigen Zustand zurückkehrte.
Er hörte deutlich seinen Herzschlag und alle stofflichen Gegenstände wurden für in sichtbar.
Auch konnte er seine geistigen Wahrnehmungen von den stofflichen unterscheiden.
Wenn ihn je etwas davon überzeugte, dass das Leben ewig ist, dann war es dies.
Wenn ein Bild ihm das verstandesmäßige Denken nach dem Tod zeigte, dann war es dieses Geschehen.
Es war großartig.
Jetzt erst fühlte er, wie groß geistige Kräfte sind.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
André kann nun durch den irdischen Stoff hindurchschauen:
Ich stelle jetzt wieder meine Konzentration auf dich ein, wodurch du in einen höheren Zustand kommen wirst.“
André fühlte, dass er emporgezogen wurde und dass ein anderes Gefühl in ihn kam.
„Wir haben uns nun dem Punkt genähert, wo die Trennung beginnt und dein stoffliches Bewusstsein in den Geist übergeht.
Du wirst es deutlich fühlen.
Trotzdem ist dein Geist mit deinem Stoffkörper verbunden; doch schau nun auf alles Stoffliche!
Alles, was zur Erde gehört, ist durchsichtig.
Du kannst durch alles hindurchschauen, der graue Schleier hat sich aufgelöst.
Das kommt daher, wie ich dir soeben sagte, dass dein Gefühl in den Geist übergegangen ist.
Du bist also im Begriff, den Stoffkörper zu verlassen.
Du wirst wahrnehmen entsprechend der Kraft der Liebe, die in dir ist, da Liebe, wie du weißt, an dieser Seite Licht ist.
Für diejenigen, die im Geiste keine Liebe fühlen oder besitzen, wird alles finster sein.
Ich hoffe, du hast alles verstanden, mein Sohn.
Es ist mir nicht möglich, dir diese Zustände anders zu erklären, als wie du es jetzt erlebt hast.
Doch du wirst alles verstehen, weil du es siehst, hörst und fühlst.
Und dies zu erleben ist nur wenigen auf Erden vergönnt.
Ich bitte dich daher dringend, mein Junge, nichts zu vergessen von alldem, was ich dir noch zeigen werde.
Du erlebst es für Tausende.
Auf diese Weise will ich versuchen, die Menschen auf der Erde zu erreichen.
Ich will ihnen deutlich machen, dass wenn sie sich im Geiste entwickeln, das Hinübergehen in diese Welt nichts anderes als Glück bedeutet.
Der Mensch hat es selbst in der Hand.
Es liegt an ihm selbst, ob er in diesem Leben Glück und Liebe, oder aber tiefe Finsternis finden wird.
An dieser Seite kennen wir nur ein Gesetz, einen Leitspruch, der da lautet: Viel Liebe zu besitzen bedeutet Weisheit im Geiste.
Das gilt auch für dich, André!
Wenn du diese Kraft nicht besitzen würdest, wäre es mir nicht möglich, dir all das zu zeigen.
Liebe bedeutet Wissen, bedeutet nichts als Glück im Leben nach dem Tod.
Kein Wesen wird eine höhere Sphäre betreten können, wenn es keine Liebe kennt; das werde ich dich auf dieser Reise lehren und erleben lassen.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Und dann macht Alcar André vollständig frei:
Ich werde dich jetzt ganz befreien.“
André fühlte, dass er von seinem Körper losgelöst wurde.
Er schwebte jetzt über seinem eigenen Stoffkleid.
Bewusst hatte er den Körper verlassen, mehr Weisheit im Geiste hatte er empfangen und hatte das Leben kennengelernt.
Wie mächtig war Liebe.
Allein durch Liebe war dies möglich.
Sein Stoffkörper lag da, als wäre er bereits gestorben.
Dennoch lebte er.
Der Fluidumfaden hielt beide Körper zusammen.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Fortan braucht André beim Austreten aus dem Körper keine Sekunde lang das Bewusstsein zu verlieren:
Das bewusste Heraustreten war der wunderbarste Besitz von all den Gaben, die sein Leiter ihn erleben ließ, denn dann lebte André bewusst im Leben nach dem Tod.
Früher brachte Alcar ihn im Voraus bereits in Trance, jetzt aber war er so weit entwickelt, dass er sein eigenes Bewusstsein behielt, sodass er jetzt gleichzeitig allem von seinem eigenen Leben und allem von den Sphären folgen konnte.
Keine Sekunde verlor er das Bewusstsein und er betrat in diesem Zustand das geistige Leben.
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945
Obwohl das Bewusstsein keine Sekunde lang verloren geht, handelt es sich sehr wohl um ein erhöhtes geistig-astrales Bewusstsein.
Jetzt erlebte er zwei verschiedene Zustände.
Wenn er im irdischen Leben normal und bewusst war – Alcar nannte es Tagesbewusstsein –, betrat er von jenem Bewusstsein aus das Geistige, von dem er schon viele Gesetze kennengelernt hatte.
Doch auch im anderen, geistigen Leben besaß er ein eigenes Bewusstsein, gleich dem von der Erde, doch nun vollkommen vom Stofflichen gelöst.
Zwei verschiedene Welten erlebte er jetzt in ein und demselben Zustand.
In beiden Welten war er bewusst, doch das erhöhte astrale Bewusstsein bekam er durch seinen Meister.
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945
Je mehr Gefühl dem stofflichen Körper entzogen werden kann, desto bewusster kann Jozef im astralen Bewusstsein wahrnehmen und denken.
Ferner muss jederzeit das Gefühls zu einem bestimmten Grad im stofflichen Körper verbleiben, um über den Körper zu wachen:
Als sie (aus den Körpern) herausgetreten waren?
(Mann im Saal): „Ja.“
Und sie dort schliefen?
Mein Herr, es treten so viele Menschen (aus ihren Körpern) heraus, die ... dann träumen sie zwar, aber es geschieht auch etwas.
Und diese sind aus dem Körper draußen gewesen, in der Nacht, während des Schlafens, die haben dort natürlich etwas anderes erlebt, unter Kontrolle.
Das wird kontrolliert.
Der Geist selbst, das Gefühlsleben des Menschen während des Träumens ...
Und was da auch während des Schlafens passiert, es sind doch noch immer so viel Prozent in diesem Zustand, in jenem Körper, der über etwas wacht, über vieles wacht.
Was ist das nun?
Wenn Sie schlafen, meine Damen und Herren, und Sie träumen stark und Sie machen Reisen ...
Im Alten Ägypten ...
Ich habe das auch erlebt, als ich aus meinem Körper herausging, dann blieb da doch noch immer etwas – das haben Sie alles gelesen, wie –, etwas darin, das weiter wachte.
Wohl brauchten wir Hilfe, weil wir die Gesetze bewusst anstoßen würden.
Wir gingen zum Mond, zum Jenseits, also dann werden Sie bewusst denken und dann muss noch mehr Gefühl von jenem Körper fort – ich sage es Ihnen stets –, um das in den Sphären erleben zu können ... denn wenn Sie dort auf fünf Prozent kommen, dann sehen Sie nichts, dann haben Sie die Augen noch geschlossen.
Und je mehr ...
Wenn Sie über die fünfzig (Prozent) hinausgehen, dann werden die Augen wach, öffnen sich.
Also das Leben in jeder Zelle Ihres Körpers, Herz, Blut, Gehirn, das sorgt und wacht über das Schlösschen, jenes Schloss, den Körper.
Frage und Antwort Teil 4, 1952
Alcar beschreibt das Ende der ersten astralen Reise:
Das ist das Ende der erste Reise in die Sphären, die du gemacht hast, indem du aus dem Körper ausgetreten bist.
Sei stark, wir werden mehrere Reisen unternehmen und hoffen, dass sie alle erfolgreich sein werden.
Bevor du nun in deinen Körper zurückkehrst, entlasse ich dich wieder aus meinem Fluidum und meinem starken Willen, denn wenn ich das vergäße, würde morgen ein eigenartiges Symptom bei dir auftreten.
Würde ich dich nicht von meinem Fluidum befreien, dann würde es durchdringen bis in deinen Stoffkörper hinein, was sich stark bemerkbar machen würde und dich bei deinen irdischen Tätigkeiten behindern würde.
Das muss ich natürlich verhindern und muss dafür sorgen, dass du nach dieser ersten Reise ruhig aufwachen wirst.
Das Hinabsteigen in deinen Körper wird einen leichten Ruck verursachen, was nicht zu vermieden ist, wie sehr ich mich auch darum bemühe.
Wenn du aufgewacht bist, wird alles, was du in den Sphären gehört und gesehen hast, allmählich wieder in deine Erinnerung zurückkehren.“
Nun merkte André, dass er schrecklich müde wurde.
„Was bedeutet das, Alcar?“
„Das bedeutet, dass ich mein Fluidum und meinem starken Willen zurückgezogen habe.
Du warst auf die Sphären abgestimmt und jetzt ist dein Geisteskörper wieder bereit, in den Stoffkörper hinabzusteigen.“
Daraufhin fröstelte ihm; da war alle Müdigkeit verschwunden.
„So, André.
Ich habe dich entmagnetisiert, was ich auch getan habe, als wir aufgebrochen sind.
Und nun: Leb wohl!
Hier ist dein Kleid, deine stoffliche Hülle.“
Noch einmal kniete André vor seinem geistigen Freund nieder und dankte für alles, was ihm gegeben wurde.
Plötzlich wurde es vor ihm dunkel und er sah seinen geistigen Leiter nicht mehr.
Wieder fühlte er, dass es in die Höhe ging; es war gerade so, als würde er hochgehoben.
Dann war es so, als ob er nach unten sank.
Von da ab konnte er sich an nichts mehr erinnern.
Schlagartig wurde er wach, sprang auf und sah, dass es erst sieben Uhr morgens war.
„Oh“, dachte er, „dann habe ich noch ein wenig Zeit."
Sein Körper fühlte sich klamm an und die Schweißtropfen standen ihm auf der Stirn.
Er glaubte, dass er fest geschlafen habe, denn seine Augen waren schwer; überdies spürte er ein Band um den Kopf.
Doch schon bald war er wieder in tiefe Ruhe gesunken.
Mutter kam ihn später wecken und körperlich ausgeruht ging er hinunter.
Den ganzen Morgen über war es still.
Er hörte nichts, um ihn herum war alles ruhig; doch am Nachmittag, als er seinen Gedanken nachhing, sah er plötzlich Alcar neben sich stehen.
„André“, hörte er ihn sagen, „bist du müde?
Hör zu, ich habe dir etwas zu sagen.
Du weißt sicher, dass du in der vergangenen Nacht mit mir in den Sphären warst.
Deswegen fühlst du dieses Band um den Kopf, was nun rasch aufhören wird.
Morgen wirst du dich wieder an alles erinnern.
Dann wirst du dich besser konzentrieren können und wirst verstehen, was wir gemeinsam gesehen haben.
Ein Blick ins Jenseits, 1936

Geistiger Körper der Seele

Welcher Teil des Menschen verlässt beim Austreten den stofflichen Körper?
Aus welchen „Teilen“ besteht der Mensch eigentlich?
Im Kapitel „Bewusstes Austreten: von Anfang bis Ende“ des Artikels wird ausführlich beschrieben, wie der geistige Körper aus dem stofflichen Körper aufsteigt.
Jener geistige Körper wird auch Gefühlskörper genannt, weil er von unserem Gefühl gebildet wird.
Als André die ersten Male das Austreten aus seinem Körper erlebt, ist sein geistiger Körper noch nicht stark.
Darum legt Meister Alcar seine größere geistige Kraft als Schutz um Andrés geistigen Körper.
Eine zu starke Gefühlsregung wäre nicht gut für dich gewesen, wie ich dir soeben sagte; dadurch wäre dem stofflichen Kleid, das du nun verlassen hast, ein Schock versetzt worden und du hättest blitzartig in deinen Körper zurückkehren müssen, was die eine oder andere Störung nach sich gezogen hätte.
Dem habe ich jedoch vorgebeugt.
Jetzt wirst du jeder Emotion standhalten, da ich dich bestrahlt und mit meiner geistigen Kraft, meinem Fluidum, umgeben habe.
Innerhalb dieses Fluidums kannst du ins Jenseits eintreten.
Ohne dieses Fluidum würde dein geistiger Körper nicht allem gewachsen sein.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Der geistige Körper des ausgetretenen Menschen hat eine eigene Ausstrahlung.
Wenn er mit dem Fluidum des geistigen Beschützers umhüllt wird, bekommt er eine doppelte Ausstrahlung:
„So, André, nun wirst du früher als viele andere Brüder und Schwestern das Jenseits erblicken.
Denke allerdings nicht, dass du der einzige Besucher bist, denn wenn wir in den Sphären sind, wirst du bemerken, dass mehrere von der Erde kommen.
Du kannst ihnen allen ansehen, dass sie Bewohner der Erde sind.
Das ist an der zweifachen Ausstrahlung zu erkennen, genau wie du jetzt von deinem eigenen zweifachen Licht umgeben bist.
Diese Kraft ist durchscheinend, deshalb ist dein geistiger Körper durch meine Ausstrahlung hindurch zu erkennen.
Und daran wirst du diejenigen erkennen, die, ebenso wie du, von ihren Beschützern begleitet die Sphären besuchen.
Ich erkläre dir das, weil niemand von der Erde aus ohne diese geistige Umstrahlung das Jenseits betreten kann.
Die beiden Ausstrahlungen sind unterschiedlich hell.
Die schwächere Ausstrahlung geht vom Geisteskörpers des stofflichen Menschen aus.
Du wirst also später viele sehen, die wie du in die Sphären mitgenommen werden, während sie noch auf der Erde leben.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Mehr Informationen finden Sie im Artikel „Geist und geistiger Körper“.
Die Seele ist unser ewiger Kern, unser tiefstes Wesen.
Jozef Rulof nennt unsere Seele im nächsten Zitat „das göttliche Teilchen“.
Jozef nennt den geistigen Körper auch durchaus die „geistige Absperrung“ der Seele.
Wie eine Jacke unseren Körper umschließt, so können wir auch den geistigen Körper als Umschließung oder Umhüllung der Seele betrachten.
Das Austreten vollzieht sich also genau beim Sterben mit dem geistigen Körper samt der Seele.
Darum können wir in manchen Zitaten lesen, dass die Seele aus dem Körper austritt, in anderen Zitaten steht dann wieder, dass der Geist oder der geistige Körper austritt.
Dieser Wortgebrauch richtet sich jeweils danach, ob der Verfasser in dem Moment die Seele oder den geistigen Körper im Fokus hat.
Aber in beiden Fällen geht es um denselben Vorgang: Die Seele eingehüllt vom geistigen Körper tritt aus dem stofflichen Körper aus.
Die Seele ist das Göttliche Teilchen.
Der Geist ist nun der geistige Abschluss der Seele.
Frage und Antwort Teil 1, 1950
Im Jenseits leben wir als Seele mit einer geistigen Jacke bekleidet, unserem geistigen Körper.
Im folgenden Zitat ist mit Organismus unser stofflicher irdischer Körper gemeint.
Und die astrale Welt ist dasselbe wie die geistige Welt und dasselbe wie das Jenseits.
„Astral“ bedeutet hier also dasselbe wie „geistig“ und steht im Gegensatz zum stofflichen Leben auf der Erde.
Ja, der Organismus hier umschließt den Geist und die Seele, aber der Geist umschließt die Seele für die astrale Welt und diese Welt ist also unser geistiges Leben.
Frage und Antwort Teil 1, 1950
Auf der Erde setzt die Seele ihren Geist ein (oder anders gesagt: ihren geistigen Körper), um den irdischen Körper in Bewegung zu setzen:
Gott schuf dieses wunderbare Stoffkleid für die Seele – und der Geist, der die Verkörperung der Seele als Mensch ist, bringt den Organismus, mit dem es mit Tausenden Banden verbunden ist, in Bewegung.
Der Körper ist ein Tempel für die Seele, in dem diese während des stofflichen Daseins leben muss.
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945

Verbindung mit dem stofflichen Körper

Während der geistige Körper ausgetreten ist, bleibt er durch den Fluidumfaden im Gefühl mit dem stofflichen Körper verbunden.
Ich will dir zeigen, wie du dennoch, während unserer Abwesenheit, verbunden bleibst mit deinem Körper.
Schau, der dünne Lichtstrahl, welchen du aus deiner linken Seite austreten siehst, ist der Fluidumfaden, der deinen Geist mit dem stofflichen Körper verbindet.
Dies ist der Lebensfaden, welcher nahezu unsichtbar ist, dennoch ist er von dem Licht, das dein Körper ausstrahlt, zu unterscheiden.
Wenn dieser Faden reißen würde, könntest du nicht mehr in deinen Körper zurückkehren.
Wenn wir uns aber auch noch so weit von hier entfernen, bleibst du trotzdem verbunden, auch wenn der Faden nicht mehr sichtbar ist.
Trotzdem ist dieser unsichtbare Faden der Lebensfaden des stofflichen Menschen.
Wir nennen ihn auch: das Leben, da er eins ist mit dem Stoff.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Der stoffliche Körper befindet sich in einem sehr tiefen Schlaf und sieht während des Austretens blass aus:
André stand nun am Kopfende seines Bettes und sah sich selbst darin liegen; es war, als wäre er tot.
Er sah sehr blass aus, doch seine Brust ging gleichmäßig auf und ab.
Von irdischer Seite aus wäre es sehr schwer festzustellen, dass hier lediglich ein stofflicher Körper lag, während der Geist ausgetreten war.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Beim Austreten wird dem Körper nicht das ganze Gefühl entzogen:
Wenn ich (aus meinem Körper) heraustrete, liegt mein Körper da, zu fünfundzwanzig Prozent Gefühl ist noch darin, wie scheintot, er ist vollkommen leer und dennoch voll, er ist zu fünfundzwanzig Prozent Gefühl für den Blutkreislauf, Sie fühlen ja, sonst stünde das Herz still und bliebe still stehen und dann wären Sie, schlagartig wären Sie wirklich aus dieser Welt.
Frage und Antwort Teil 4, 1952
Als Jozef beginnt, die (eigene) Medialität zu nutzen, reichen die im Körper verbliebenen fünfundzwanzig Prozent Gefühl nicht aus, um ihn auf äußerliches Geschehen reagieren zu lassen.
Wenn Jozefs Frau, die im folgenden Zitat „die Wienerin“ genannt wird, den stofflichen Körper von Jeus (Jozef) berühren würde, währendem er ausgetreten ist, so würden Unglücke geschehen, weil der stoffliche Körper in diesem Zustand nicht genug Beseelung hat, um diese Berührung aufzufangen.
Der Körper würde dann mehr Gefühl verlangen, um handeln zu können, er würde daher den aus dem Körper ausgetretenen Geist abrupt zurückrufen, was zu Störungen im Körper führen kann.
Darum wacht ein geistiger Schüler von Alcar bei Jeus’ stofflichem Körper, wenn er aus seinem Körper austritt.
Aber sieh nun, du lebst in der geistigen Welt und auch du bist eine „Astrale Persönlichkeit“!
Komm jetzt, Jeus, wir gehen zu Crisje.
Die Wienerin kann dich nicht stören, mein Schüler bleibt hier zurück und wacht über deinen Organismus.
Aber wenn die Wienerin wach werden sollte und dir dann etwas sagen würde, dich zum Beispiel in diesem Zustand anfasste, würden Unglücke geschehen, Störungen auftreten und das haben wir nun verhindert.
Auch meinen Schüler wirst du bald kennenlernen.“
Jeus von Mutter Crisje Teil 3, 1952
Wenn Jeus später während des Zweiten Weltkriegs aus seinem Körper austreten wird, sind wohl zehn astrale Helfer nötig, um dafür zu sorgen, dass die Wienerin nicht wach wird vom Geheul der über sie hinwegfliegenden Bomben:
Zehn Minuten später hat er sich hingelegt, keine V2- und keine V1-Raketen können ihn noch erreichen und zehn astrale Persönlichkeiten wachen über die Wienerin, seine Frau, damit sie in dieser Nacht ruhig schlafen wird und ihn nicht berühren wird, sonst kommt das Blut wiederum über seine Lippen.
Vorträge Teil 3, 1952
Meister Zelanus, ein geistiger Schüler von Meister Alcar, erklärt, dass die größte Gefahr jedoch nicht aus der irdischen Welt kommt, sondern aus der finsteren astralen Welt:
Ich bleibe bei seinem Organismus, um über dieses kostbare Instrument zu wachen.
Ich passe auf, dass keine anderen Kräfte, astrale Wesen, während seiner Abwesenheit die Ruhe dieses Lebens stören, denn Finsterlinge lauern auf Jeus, sie reißen nieder, was vom Guten aufgebaut wurde und woran Meister Alcar dreißig Jahre lang gearbeitet hat.
Das geschieht jedoch nicht so schnell, weil Jeus nur für das Gute offen ist, aber der Organismus hat Abstimmung auf die Erde.
Jeus besitzt diese Konzentration noch nicht, um über alles von sich selbst zu wachen, aber auch das kommt und erst dann gehe ich mit auf Reisen, aber dann stehen wir vor der Kosmologie!
Jeus jedoch hat den Kampf mit dem Bösen aufgenommen und er muss zerstört werden, das Böse lauert auf sein Leben, wodurch auch Rudolf Steiner und Pythagoras ihre prächtigen Tempel verloren und wovon das Alte Ägypten das Verkehrte gekannt hat!
Weil immer noch Menschen für das Verkehrte, für das Niederreißen offen sind, müssen wir damit rechnen.
Jeus von Mutter Crisje Teil 3, 1952
Meister Alcar erklärt, dass diese finsteren Intelligenzen den Fluidumfaden zerreißen wollen, um das Medium seines kostbaren irdischen Körpers zu berauben:
Am meisten müssen meine Helfer auf die Gefahr achten, die von unserer Seite aus droht; das sind jene Intelligenzen, die diese Menschen, die ausgetreten sind, rauben wollen; das heißt, dass sie den Fluidumfaden zerreißen wollen.
Meine Freunde werden sich aber um alles kümmern und uns schnellstmöglich warnen.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Ferner gibt es auch finstere Geister oder Dämonen, die darauf aus sind, in den Besitz eines irdischen Körpers zu kommen.
Wenn das Medium auch nur einen einzigen Charakterzug aufweist, der auf die Finsternis abgestimmt ist, so kann ein finsterer Geist mit dem aus dem Körper ausgetretenen Medium in Kontakt kommen, und die Folge davon kann Besessenheit sein:
Wenn Eigenschaften im Leben vorhanden sind, die auf die finsteren Sphären Abstimmung haben, bereits dann sind wir machtlos, denn wir können diese nicht überwinden.
Während des Heraustretens aus dem Körper gehen die Dämonen darauf los und haben hierdurch Verbindung mit dem irdischen Leben und wir sind machtlos und können nichts tun.
Diese Abstimmung ist also zwischen Leben und Tod nicht zu erleben.
Wer eine einzige schlechte Tat tut, ist gar nicht mehr für die höchste Mediumschaft geeignet, diese Tat stimmt das Medium auf die Gefahren im astralen Zustand ab.
Ich sage Ihnen nochmals – ein Einziger unter Millionen, der vom stofflichen Leben völlig loskommt, denn der Besitz der Großen Schwingen ist ein Göttliches Geschenk.
Geistige Gaben, 1943
Mit den „Großen Schwingen“ ist die Gabe des Austretens aus dem Körper gemeint.
Meister Alcar lässt André erfahren, dass André, während er ausgetreten ist, mehr Kontrolle über seinen eigenen stofflichen Körper hat, als er annehmen würde:
Eines Abends bekam er Besuch von einem Arzt, der ihn um Hilfe bat.
Ein Familienmitglied, das vorübergehend in einer Einrichtung betreut wurde, hatte sich heimlich entfernt, was den Besucher sehr beunruhigte.
Als „Einfluss“ hatte er einen Pass dabei, mit dem André versuchen sollte, sie aufzuspüren.
Er machte sich bereit und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
Schon bald fühlte er, dass Alcar ihn von seinem Stoffkörper befreite und er hörte seinen geistigen Leiter sagen:
„Achte gut auf alles, mein Sohn, was ich dir in diesem Zustand deutlich machen werde.
Wir erleben nun eine ähnliche Situation wie damals, als wir den Mann wiederfanden, der sich das Leben genommen hatte; in dieser Situation jedoch wirst du erleben, dass du über große Entfernung hinweg wahrnehmen kannst, wobei du aber auch mit deinem Stoffkörper verbunden bleibst und dennoch deine Wahrnehmungen an den Stoffkörper durchgeben kannst.
Als ich dir die Ereignisse mit Franziskus erklärte, habe ich dir davon erzählt.
Dies ist ein sehr mächtiges Geschehen, André, und der Gelehrte wird, obwohl er anwesend ist, nichts davon fühlen, sehen oder hören, aus dem einfachen Grund, weil er diese Gesetze nicht kennt.
Ich erwarte daher, dass du deine volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf deinen eigenen Zustand gerichtet hältst.
Ich bleibe in meiner eigenen Abstimmung, damit dich nichts ablenkt.
Du wirst etwas Schönes erleben, das nur für dich zu sehen und zu hören ist, weil du als aus dem Körper ausgetretener Geist im Leben des Geistes lebst.
Du fühlst dich nunmehr von deinem Stoffkleid befreit und kannst an dieser Seite wahrnehmen.
Aber du siehst nicht nur, sondern es ist dir jetzt auch möglich, mit deinen Stimmorganen zu sprechen, obwohl du den Stoffkörper verlassen hast.
Und dieses Sprechen ist sehr eigenartig.“
André schaute dorthin, wo er seinen geistigen Leiter sprechen hörte, und fragte sich, wie dies wohl möglich sein konnte.
Die Kraft, die den menschlichen Körper steuert, war zu dem Zeitpunkt ausgetreten.
Hatte er wohl Alcar klar genug verstanden?
Sogleich hörte er seinen geistigen Leiter.
„Ich habe sehr deutlich gesprochen, mein Junge, es ist mein heiliger Ernst, wie unglaublich es für dich auch sein mag.
Konzentriere dich auf dein Stimmorgan und versuche ihm etwas zu sagen.“
André wollte sprechen, doch er konnte kein Wort herausbringen.
Tausend Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum.
Er war doch außerhalb seines Körpers, der Stoff dort war allein, der Geisteskörper lenkte den Stoff.
Wieder hörte er Alcar: „Noch Zweifel, André?
Ich habe dir doch klar gesagt, dass es auch für dich eigenartig sein wird.
Versuche dich zu konzentrieren.“
André dachte darüber nach, was er dem Arzt sagen sollte.
„Hören Sie“, sagte er, doch durch die Worte „hören Sie“ erschrak er so gewaltig über sich selbst, dass er nicht mehr ans Weitersprechen dachte.
Wie sonderbar; er hörte seinen eigenen Körper sprechen, obwohl er neben seinem Stoffkörper stand.
Der intelligente Körper hatte den verlassen, konnte aber außerhalb des Stoffkörpers dennoch sprechen.
Seine Stimme, die Laute, die er hervorbrachte, waren etwas leiser, waren aber trotzdem deutlich zu verstehen.
Er fühlte, dass der Arzt keinen Klangunterschied heraushörte.
Auf die Worte „hören Sie“, die er aufgefangen hatte, fragte der Arzt: „Sehen Sie schon etwas?“
André verstand jedes gesprochene Wort und fuhr sogleich fort.
Seine Gedanken waren jetzt auf einen Punkt eingestellt, und er antwortete: „Ich sehe bereits eine Verbindung.“
Sogleich fiel ihm der Arzt ins Wort: „Versuchen Sie um Himmels willen irgendetwas über sie ausfindig zu machen.
Legen Sie sich ins Zeug, Sie tun mir einen sehr großen Gefallen.“
Nun ging es wie von selbst und André fügte hinzu, dass er sein Bestes tun würde, um etwas über sie in Erfahrung zu bringen.
Er war äußerst glücklich, dieses Wunder erleben zu dürfen.
Welch enorme Weisheit hatte er sich angeeignet und wie groß waren geistige Kräfte.
Dort vor ihm ruhte sein Stoffkörper und der Geisteskörper führte ein Gespräch mit dem Stoff, hatte den Stoffkörper in seiner Gewalt, durch Konzentration und einem starken Willen.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Wenn Jozef aus seinem Körper ausgetreten ist, kann Meister Zelanus Jozefs irdischen Körper dazu einsetzen, Bücher zu schreiben oder Vorträge zu halten.
Das Übernehmen des irdischen Körpers kann dann über das Sonnengeflecht erfolgen, aber auch auf anderer Art und Weise:
Dies ist der Kosmos in Ihnen, das ist das Sonnengeflecht.
Und nun können Sie, mit dem Heraustreten aus dem Körper kann ich sofort hineingehen; sonntagmorgens – Sie sehen es natürlich nicht –, aber wenn wir auf die Bühne kommen, dann kommt Meister Zelanus wohl einmal links in mich und dann gehe ich rückwärts und dann übernimmt er mich so; er tritt hinein und er steht darin, er hat mich.
Und dann geht er wieder, wenn er so steht, kurz, er kann mit einem einzigen Schritt ...
Sie müssen ihn aber mal fragen, ob er das machen will, in Amsterdam macht er es gelegentlich.
Er sagt: „Pass jetzt auf“, sagt er, „jetzt gehe ich weg.
Jetzt werde ich meinen Fuß wegsetzen“, sagt er, „und dann übernimmt André ihn“, und dann kommt er auf den Boden und ich gehe gleich weiter, ich gehe sofort ...
Das ist eine tiefe Welt, aber diese tiefe Welt, die ist gewissermaßen durch einen Denkblitz, Konzentration, zusammengebracht worden.
Also in einer Millionstelsekunde geht dieser enorme Willen des Menschen, der übernimmt jenen Körper, denn das ist allerhand.
Das ist noch hundertmal schlimmer als dass Sie fünftausend Dampfzüge und elektrische Züge zusammen ... die sind nicht so stark wie der Willen des Menschen.
Wenn der geistig am Werk ist, das können Sie fast nicht ergründen, aber später wird man durchaus einmal Instrumente haben – in tausend Jahren oder fünfhundert Jahren, vielleicht auch hundert Jahren – und dann steht dort ein Instrument und dann wird der Mensch denken und dann lässt dieser Mensch, durch Denken lässt der dort drüben Tausende und Tausende Häuser beispielsweise mit einem Mal, Felsblöcke, einfach so zerbersten.
So stark ist der Mensch mit seinem Willen.
Frage und Antwort Teil 2, 1951
Beim Überlassen oder Übernehmen des stofflichen Körpers ist es ausgesprochen wichtig, dass die Beseelung der stofflichen Organe in jeder Sekunde auf voller Kraft bleibt:
Und dann übernehme ich das unverzüglich und dann werde ich sofort denken, erst auf das Körperliche, Hände und Beine und Augen, dann komme ich langsam zurück und dann lasse ich das Licht zurückkommen und dann werde ich sehen und dann gehe ich weg.
Aber dann geschieht entsetzlich viel.
Und dieser Willen, das Heraustreten aus dem Körper, das können Sie durch die Knie hindurch und durch die Beine hindurch, durch die Füße hindurch, durch den Kopf hindurch, aber die einfachste, die universelle mystische Art und Weise ist: Vorwärts rückwärts links rechts, das ist genauso wie das Kreuz, Sie gehen sofort hinaus.
Aber dann müssen Sie schon, diese geistige Persönlichkeit, die müssen Sie schon auf allen Systemen haben, sonst bleiben Sie natürlich sogleich hängen.
Alles muss er übernehmen, Denken, Augenlicht, das Gefühl.
Meine Netzhaut kann mit einem Mal durch eine einzige Trance absterben, dann kommt eine Störung.
Beispielsweise, wenn Sie irgendwo edlen Organen kurz das Licht nehmen, dann fühlen Sie wohl, das stirbt sofort ab; und (das) ist eine Störung, das ist wie ein Bluterguss.
Das soll heißen: Es gibt Organe, wenn ich hier mein Leben entziehe ... dieser Finger, das ist das All am äußersten Ende, aber Gehirnteile, das Licht in den Augen, wenn Sie das kurz vom Leben befreien können, von Ihnen, dann fühlen Sie gewiss, das fällt in sich zusammen und das sackt in sich zusammen, das vertrocknet gewissermaßen in der Sekunde und Sie haben eine Störung, Sie haben einen Bluterguss oder Ihr Licht ist mit einem Mal schwächer geworden.
Und das kann alles, mit dem schönen Gerede im Haus Diligentia kann das alles geschehen, mit Malen, mit Heilen, mit Schreiben und mit allem.
Hundert Millionen Gefahren.
Ich hätte, ich verstehe es selbst noch nicht, ich hätte schon verrückt sein können; das geht nicht, denn das Bewusstsein war da, dann wäre ich als Kind schon plemplem gewesen.
Aber das geht nicht.
Aber Störungen, körperliche Störungen, das ist ganz einfach, wenn dieser Meister das nicht alles kann, dann bricht er Sie körperlich und geistig.
Frage und Antwort Teil 2, 1951

Jozef Rulofs Kampf gegen den Schlaf

Jozef wird das Austreten aus dem Körper nicht geschenkt.
Bevor er austritt, muss er bereits Gefühl ins geistige Leben hinüberbringen.
Aber in den Tagen vor einem Austreten aus dem Körper muss er auch weiter auf sein irdisches Leben achten, denn sonst löst sich sein irdisches Bewusstsein auf:
André bekam von Meister Alcar die Nachricht, dass er nun aus seinem Körper heraustreten sollte.
Er hatte sich auf dieses große Ereignis vorbereitet und fühlte sich für dieses wunderbare Geschehen bereit.
Jenes Vorbereiten war jedoch nicht so einfach, denn er musste sich auf das geistige Leben einstellen und das konnte er allein durch Meditieren erreichen.
Er dachte nun Tag und Nacht an seinen Meister und an alles, was mit dem Leben nach dem Tod zu tun hatte.
Fortwährend konzentrierte er sich auf Ruhe und unterdessen fühlte er, dass er sich von der stofflichen Welt entfernte.
Aber als er in diesen Zustand gekommen war, war das irdische Leben schwieriger für ihn geworden.
Er geriet nun mit allem und jedem aneinander, weil die Menschen ihn jetzt nicht mehr verstanden.
Eine dominierende Empfindsamkeit bemächtigte sich seiner und trotzdem musste er versuchen, sich auf den Beinen zu halten, sonst würde das Leben auf der Erde auch ihm auf die Finger klopfen und dann würde er zusammenbrechen.
Doch das musste verhindert werden, denn sonst wäre er für diese Arbeit nicht geeignet.
In allem musste er sein eigenes Leben und die gewaltigen Zustände des Lebens nach dem Tod verarbeiten können.
Während dieser Empfindsamkeit stürmten Leidenschaft und stoffliche Gewalt auf ihn ein.
Dem Widerstand zu bieten war nicht so einfach und niemand konnte ihm hierbei helfen.
Von keinem Menschen bekam er Unterstützung, dies musste André allein überwinden.
Fortwährend musste er sich auf die Lichtsphären einstellen, sonst konnte sein Meister ihn nicht erreichen.
Und wenn er sich aufregte, käme Heraustreten aus dem Körper nicht infrage.
In allem musste er er selbst sein und bleiben, sonst würde er sich für diese Gnade verschließen und das musste er verhindern, koste es, was es wolle.
Die ersten Tage waren immer am schwierigsten für ihn.
Dann schwebte er zwischen zwei Welten, mitten zwischen dem Irdischen und dem Geistigen.
Doch als er das Geistige einmal erreicht hatte, ging es von alleine und das Irdische hatte keine Macht mehr über ihn.
Das Erstaunliche war aber, dass er dann trotzdem seine Arbeit verrichtete, die Menschen empfing und mit ihnen sprach, dass aber niemand von allen fühlte, dass André höchstens zu zwanzig Prozent Lebenskraft und Persönlichkeit auf der Erde war.
Er sprach dann im Grunde von einer anderen Welt aus, der Welt seines Meisters.
Jetzt, da er auf die höheren Sphären abgestimmt war, sank das Tagesbewusstsein in ihm weg und er kam von den stofflichen und geistigen Gesetzen los.
Jetzt begann dieser andere Zustand, zu dominieren, und er sah durch die stofflichen Gesetze hindurch.
Er war nun mehr Geist als Mensch.
Für kurze Zeit betrat er bewusst das große Unbekannte auf Jener Seite, lebte aber trotzdem noch auf der Erde.
Er lebte nun bewusst im Jenseits und konnte in es hineinschauen.
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945
Auch das geistige Wachbleiben während des Austretens hat er Schritt für Schritt aufbauen müssen.
Der Körper schläft ja tief.
Bei den ersten Malen blieb er durch die Konzentration und die Kraft von Meister Alcar im Geiste wach.
Aber jenes Wachsein muss er selbstständig aufbauen, um sich geistig entwickeln zu können.
Diese Entwicklung findet im ausgetretenen Zustand statt, während der geistige Maler Wolff und andere geistige Maler Jeus’ stofflichen Körper für das Malen einsetzen.
Meister Alcar zieht seine Kräfte und sein Denken auf Jeus zurück, wonach Jeus der Schlaf überfällt.
Er muss nun kämpfen und versuchen, wach zu bleiben.
Aber wäre Wolff nun eine finstere Persönlichkeit, Sie fühlen das sicher auch, dann bestünde zugleich viel Gefahr und Jeus wäre vom Falschen besessen.
Das ist nun nicht so, das weiß er, er sieht es, sein Meister ist Licht, Leben und Liebe.
So fährt Meister Alcar fort.
Durch das Malen erreicht er, dass Jeus in seiner Welt wach bleibt.
Jede Sitzung gibt ihm höheres Bewusstsein.
Zugleich empfängt er ein Gemälde.
Jeus von Mutter Crisje Teil 3, 1952
Jeus (Jozef) braucht Monate, um das geistige Bewusstsein aufzubauen, was ihn in die Lage versetzt, während des Austretens aus dem Körper eine Stunde wach zu bleiben.
Um eine ganze Nacht im ausgetretenen Zustand wach bleiben zu können, hat Jeus drei Jahre lang gegen den Schlaf ankämpfen müssen:
Monate gehen vorüber, in dieser Zeit kommt er so weit, dass er eine Stunde in der astralen Welt wach bleibt.
Inzwischen verändert sich seine Persönlichkeit, er lernt die Gesetze für den und von dem menschlichen Schlaf kennen und bekommt die Lebensweisheit als geistige Wissenschaft in seinen Besitz.
Jeus kämpft, um wach zu bleiben, und erfährt an einem solchen Mittag eine Welt des Raumes, löst sich vom Organismus, doch – und darum geht es – alles von Mutter Erde und all ihre Gesetze!
In einigen Monaten ist Meister Alcar so weit.
Die eigentliche Entwicklung dauert drei Jahre für Jeus und dies hat er bald zu akzeptieren.
Kein Gramm Bewusstsein bekommt er geschenkt!
Ehrfurcht gebietend ist der Kampf gegen den menschlichen Schlaf, der nun besiegt werden muss.
Wenn er todmüde vom Kämpfen ist, legt er sich in der Sphäre seines Meisters nieder, um einzuschlafen, aber kurz darauf fährt sein Meister fort.
Bis Jeus endlich wach bleibt und er dem Malen folgen kann.
Mit Wolff genießt er dieses Geschehen jetzt, er kann sogar mit Erich Wolff sprechen, obwohl auch das wieder Konzentration verlangt, es ist aber möglich.
Meister Alcar hat Wolff und Jeus unter Kontrolle.
Und dies nun wird fünfzigmal erlebt, immer wieder, jedes Heraustreten aus dem Körper legt Bewusstsein fest und das wird ein Fundament für die „Großen Schwingen“, das Heraustreten aus dem Körper für Jeus, wie es auch Ramakrishna gekonnt hat, nun allerdings aus eigener Kraft, durch eigenes Studieren im großartigen Osten!
Hierdurch lernt Jeus die sieben Grade des Schlafes kennen und diese wird er überwinden!
Jeus von Mutter Crisje Teil 3, 1952
Wenn das Medium als Instrument in den Händen der Meister dann endlich wach bleiben kann, beginnt seine Ausbildung für das geistige Leben.
Auch das ist nicht selbstverständlich, denn er hat noch nicht gelernt, für seinen geistigen Körper zu denken:
Das Instrument lernt nun das astrale Laufen, es ist von der Erde gelöst, hat die Schwerkraft abgelegt und schwenkt nach links und nach rechts, weil sein Einstellen noch nicht geistig ist.
Das Medium muss sich also das Konzentrieren aneignen.
Der Meister hält es wach, aber jenes Wachsein dauert nur ein paar Sekunden, dann bereits fühlt sich das Medium todmüde und fällt in den Schlaf, weil der Organismus schläft.
Diese Kraft muss überwunden werden, will der Meister dem Medium in seiner eigenen Welt geistige Nahrung schenken können, die durch das Medium als Weisheit zur Erde gebracht werden soll.
Geistige Gaben, 1943
In den 27 Büchern wird die intensive Entwicklung von Jozef Rulof beschrieben, von der ersten geistigen Berührung an bis hin zum völlig bewussten, dauerhaften Wachbleiben im ausgetretenen Zustand.

Zweck des Austretens aus dem Körper

Meister Alcar erklärt, dass er Jozef aus seinem Körper austreten lässt, um die Menschheit von einem ewigen Weiterleben zu überzeugen:
Dann noch dies: Alles, was du als ausgetretener Geist erleben wirst, hat zum Ziel, die Menschheit von unserem Fortleben zu überzeugen.
Gib auf alles acht und merke dir, was du siehst, was ich dich im Geiste sehen lassen werde.
Wenn du zurück auf der Erde bist, wirst du es verbreiten.
Bedenke, dass deine Gabe der Besitz anderer ist, biete also all deine Kräfte auf, die dafür nötig sind, denn unsere Zeit ist kostbar.
Dein Leben dort wirst du sinnvoll nutzen.
Lasse keine Stunde ungenutzt vergehen.
Lass andere aus deren Leben machen, was sie wollen, aber lass dich nicht mitreißen auf deren finsteren Wegen, die deren Leben verderben.
Höre nicht auf ihre eingebildete Weisheit, die sie aus Büchern holen und wonach sie nicht leben.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Dieses Ziel gibt es schon seit Jahrhunderten.
Bereits in den Tempeln des Alten Ägypten gaben die Meister den Priestern geistiges Wissen durch, während sie aus ihren Körpern ausgetreten waren, um es auf der Erde zu verbreiteten.
Meister Zelanus spricht im nächsten Zitat vom „Diesseits“, weil er als geistige Persönlichkeit von Jener Seite aus spricht:
Das bewusste Heraustreten aus dem Körper ist die allerschönste Gabe, die Sie als Mensch von Gott empfangen können.
Die Priester des Alten Ägypten haben diese Gaben erlebt und zu großer Höhe gebracht, dennoch ist dieses göttliche Geschenk in den Händen von Jener Seite geblieben.
War der Priester aus dem Körper herausgetreten, dann lebte er auf dieser Seite und die astrale Weisheit konnte empfangen werden.
Der Meister auf dieser Seite führte den Priester zu den Gesetzen, erklärte ihm die göttliche Weisheit und er gab diese wiederum an die Teilnehmer weiter.
Geistige Gaben, 1943
Die allergrößten Medien aus dem Alten Ägypten haben diese Mediumschaft gekannt und empfangen, weil auch sie dienten und eine Aufgabe für die Menschheit zu vollbringen hatten.
Auch sie traten durch die Meister auf dieser Seite aus ihrem stofflichen Kleid heraus und brachten die geistige Weisheit zur Erde.
Ihre Hieroglyphen beweisen Ihnen, wie weit sie gekommen sind.
Geistige Gaben, 1943
Im Alten Ägypten wurde die empfangene Weisheit noch symbolisiert.
In der heutigen Zeit kann die Weisheit in einfacher Sprache durchgegeben werden.
Unser Medium ist nun im Schlaf und doch wieder bewusst.
Fühlen Sie dies?
Verstehen Sie, was es sagen will?
Können Sie das Großartige dieses Zustands nachempfinden?
Ist es nicht das Höchste für Sie als Mensch auf der Erde, das Höchste, was Gott Ihnen schenken kann?
Im Alten Ägypten lebten die allergrößten Medien in seinem Zustand und auch sie waren für ihre Aufgabe geboren.
Diese Medien brachten Weisheit auf die Erde und auch nun ist Jene Seite damit beschäftigt, Sie in das Leben nach dem Tod hinaufzuziehen.
Wir analysieren die astralen und okkulten Gesetze für Sie; die Ägypter konnten dies nicht mal verarbeiten, auch wenn diese Priester eine enorme Höhe erreicht hatten.
Wir gehen jetzt noch tiefer!
Im Alten Ägypten symbolisierten die Priester die empfangene Schrift, wir machen es jetzt für sie kindlich einfach, Sie finden kein einziges gelehrtes Wort in diesem ganzen Buch.
Wir bestürmen Sie nicht mit stofflicher Weisheit, denn jedes Gesetz spricht zu Ihrem eigenen Gefühlsleben.
Nun sind wir kindlich einfach in Sprache und Stil, aber dennoch übernatürlich empfindsam, die empfangene Schrift stellt Sie vor die Gesetze Gottes!
Geistige Gaben, 1943
Vor nicht langer Zeit wurde noch ein Medium für das Empfangen von geistiger Weisheit auf den Scheiterhaufen geworfen:
Endlich ist es so weit, dass wir Ihnen unsere Weisheit durchgeben können.
Es ist nicht lange her, dass unsere Medien lebendig verbrannt wurden.
Diese geistige Armut hat einem höheren Bewusstsein Platz machen müssen.
Für jenes Bewusstsein geben wir Ihnen natürlich und einfach unsere Lebensweisheit weiter.
Geistige Gaben, 1943
Das ägyptische Medium wollte die Fähigkeit zum Austreten aus dem Körper selbst besitzen, stürzte dadurch aber ins Unglück.
Im Auftrag des geistigen Ordens, dem Meister Alcar dient, halten die Meister nun das Austreten selbst in der Hand:
Das westliche Medium hat dann auch nichts in eigene Hände bekommen, denn Jene Seite hat damals gelernt.
Das westliche Medium erlebt unser Leben, wir bringen unsere Weisheit auf die Erde, aber sorgen für alles.
Unser Instrument weiß, dass er nichts ist, keine Gaben besitzt, denn die hat sein Meister in den Händen.
Die Ägypter wollten sich die geistigen Gaben aneignen und das wurde zugleich ihr Unglück, ist der Untergang des Alten Ägypten gewesen!
Auf unserem Werk ruht Gottes Segen!
Aber die Götter des Alten Ägypten wurden schemenhaft.
Wir dienten dem „Einzigen“ Gott.
Die Ägypter hatten Tausende von Göttern lieb und waren auch hierin noch unbewusst.
Im allerletzten Augenblick lernten sie dort Ihren Gott kennen, aber dann war es genau zu spät.
Unser Instrument setzt sich hin und sinkt unverzüglich in die psychische Trance.
Diese Trance hat sein Meister erst entwickeln müssen, aber auch dieses Einschlafen des Organismus und das Heraustreten aus dem Körper hat sein Meister in den Händen, das Medium besitzt nur das Gefühl!
Das ägyptische Medium wollte das Heraustreten aus dem Körper besitzen und sich aneignen, was zahlreiche Priester erlebt haben, aber sie sind dadurch verunglückt.
Wir verhindern all dieses Elend nun!
Es ist so klar, wie Ihr Bewusstsein im eigenen Grad ist, dass wir all diese Möglichkeiten in den eigenen Händen gehalten haben, denn die größten Medien des Alten Ägypten verloren sich selbst.
Es ist zugleich wahr, dass nicht Tausende dieser Medien auf der Erde leben, wäre dies so, dann würde dies einen Krieg auf geistigem Gebiet entfesseln und es entstünde ein großes Chaos.
Wir bringen Evolution und keine Revolution!
Und dies sagt ausreichend, dass diese Medien für ihre Aufgabe geboren sind.
Diese Medien dienen für eine geistige Ordnung in unserem Leben.
Und die Meister ermitteln, wer sich dafür eignet und für diese Aufgabe auf der Erde geboren werden wird.
Geistige Gaben, 1943
Ein anderer Zuhörer bringt auf einem Frage-und-Antwort-Abend den Unterschied zur Sprache, einerseits zwischen seiner eigenen Möglichkeit, in den Büchern von Jozef Rulof über die geistigen und göttlichen Gesetze des Jenseits zu lesen, und andererseits dem Vermögen von Jozef Rulof, diese Gesetze durch Austreten aus seinem Körper selbst zu erleben.
Jozef antwortet, dass wir die Reisen ins Jenseits miterleben können, indem wir uns mit André identifizieren, seinem geistigen Namen in den Büchern.
Der Zuhörer weist darauf hin, dass das Akzeptieren dieser Gesetze durch Lesen doch etwas ganz anderes ist:
„... die göttlichen Gesetze innerlich zu erleben, ist doch etwas völlig anderes, als dass wir Menschen, Zuhörer, diese Gesetze akzeptieren?“
Sie sagen, schauen Sie, Sie meinen hiermit, wenn Sie diese Bücher lesen, dann erleben Sie diese Gesetze nicht.
Nein, das ist auch logisch.
(Mann im Saal): „Ich kann lediglich lesen.“
Schauen Sie, ich habe sie erlebt.
Aber Sie können sie genauso erleben wie ich, mit dem Unterschied: Sie brauchen diese Reisen nicht zu machen, Sie machen sie mit uns.
Sie brauchen das auch nicht zu verarbeiten.
Aber was da steht, können Sie erleben.
Sie müssen lediglich versuchen, sich nicht okkult zu verhalten, denn dann gehen Sie in die Geisteskrankheit.
Wenn Sie nun (aus Ihrem Körper) heraustreten wollen ...
Jenes Wort, diese Bücher, die Sie bekommen, „Ein Blick ins Jenseits“ – und Sie werden dem folgen, diesen Reisen –, wenn Sie diese gründlich lesen und ihnen nichts hinzufügen, mein Herr, dann erleben Sie diese Reise mit den Meistern.
Und Sie kriechen aber in André hinein.
Denn ich bin hinter dem Sarg nicht anders.
Und es ist auch nichts anderes geschehen als das, was wir dort erleben und erzählen.
Frage und Antwort Teil 4, 1952

Gedankenaustritt

Ohne Alcar wäre André lediglich in der Lage, einen Gedankenautritt zu unternehmen:
Ohne meine Hilfe könntest du nicht bewusst aus dem Körper austreten, weil deine Kräfte dazu nicht ausreichen.
Es bliebe daher lediglich bei einem gedanklichen Austreten aus dem Körper.
Ein Blick ins Jenseits, 1936
Ein Gedankenaustritt kann zurückgehen in die eigene Vergangenheit:
Frage von Frau H. Smits V. d. Wall-Perné: „Mein Mann und ich bewohnen ein Wohn-Schlafzimmer.
Eines Abends ging ich früh zu Bett.
Mein Mann wollte noch ein wenig Zeitung lesen.
Nach einer Weile schaute ich im Zimmer umher und ich sah mich selbst in meinem eigenen Sessel sitzen.
Ich meinte, ich sei wach, und ich sah alles deutlich.
Wie erklären Sie das?“
Jozef sagt hierzu: „Meine Dame, das ist ein Aus-dem-Körper-Heraustreten der Gedanken und nichts anderes!
Das kann ich Ihnen beweisen!
Ich kenne all diese Gesetze.
Denn, wenn Sie wahrhaftig aus Ihrem Körper herausgetreten wären, also aus Ihrem Organismus heraus gewesen wären, könnten Sie es selbst erklären.
Das ist nicht so und (das) soll also heißen, dass Sie doch noch in Ihrem Organismus waren und von dort aus, also aus Ihrer Ruhe, Ihrem Bett heraus, das gesehen haben, was ein Bild von Ihnen selbst ist; Sie stimmten sich auf die Vergangenheit ab.
Sie sahen sich selbst, ja, gewiss, das ist möglich, doch dieses Geschehen haben Sie kurz davor erlebt und dorthin gingen Ihre Gedanken und so sahen Sie sich selbst dort auch wieder.
Ich denke nun an meine Jugend und sehe mich in den Wäldern umherlaufen.
Ich laufe dort nun und rede mit meinem Hund; wir rennen auch und trotzdem bin ich noch hier, doch ich sehe es sehr genau.
Ist das jetzt zu sehen?
Das ist ein Aus-dem-Körper-Heraustreten von Gedanken beziehungsweise ein Verbringen Ihrer Gedanken zum Geschehen von damals und das nennt der Parapsychologe: Sehen in Zeit und Raum!
Aber es ist nichts anderes als dieses Geschehen; Sie kehrten zur Vergangenheit zurück.
Es ist also keine Hellsichtigkeit.
Und dieses nun, meine Dame, erleben all diese Kartenlegerinnen und (es) ist nichts Besonderes.
Aber dafür verlangen sie ihr Geld und Sie werden bewusst zum Narren gehalten.
Lesen Sie die Bücher „Geistige Gaben“ und Sie bekommen Ihre Antwort!
So können Sie Ihr gesamtes Leben neu erleben und Sie können auch sich selbst sehen, aber es ist von Ihnen und nicht von Jener Seite.
Es ist also selbstverständlich auch kein geistiges okkultes Phänomen.
Zufrieden, meine Dame?“
„Ich danke Ihnen, ich akzeptiere es, Sie haben recht!“
Frage und Antwort Teil 1, 1950
Die Sehnsucht danach, dienen zu wollen, ist eine notwendige Voraussetzung für das tatsächliche Austreten:
Was ist Heraustreten aus dem Körper?
Wann treten irdische Menschen aus ihrem stofflichen Körper heraus?
André hatte es kennengelernt.
Auch jetzt stand er wieder vor diesem geistigen Wunder.
In ihm lebte die Sehnsucht, dienen zu wollen und die Menschheit vom ewigen Leben zu überzeugen.
Dies war der heiligste Besitz für den stofflichen Menschen, den Gott ihm schenken konnte.
Millionen Menschen meinten, diese Heiligkeit noch nicht zu brauchen, aber die, die sich dessen bewusst wurden, waren seinem Meister dankbar und schickten ihm Blumen.
„Von dankbaren Seelen“, schrieben die meisten von ihnen.
In André war ein großer Glauben und er hatte ein starkes Selbstvertrauen bekommen.
Dies waren für ihn unverzichtbare Charaktereigenschaften, um aus dem Körper heraustreten zu können.
Groß war seine Sehnsucht, Gutes zu tun.
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945
Aber viele lassen sich ihre Einbildungen nicht nehmen:
Dadurch, dass er rein dienen wollte, zog die bewusste astrale Welt ihn in solch einem Moment an und dann kam er von seinem Organismus los.
Er glitt von selbst dort hinaus und in der anderen Welt erwartete sein Meister ihn.
Viele Menschen sagten ihm, dass sie aus dem Körper heraustreten könnten, doch er kannte ihr inneres Leben und nahm wahr, dass sie nicht wussten, was sie sagten.
Diese Wesen erlebten lediglich ein fantasiertes Heraustreten aus dem Körper.
Sie würden es gerne anders wollen, hatten aber nicht das Gefühl dafür.
Sie träumten, hatten mit ihren Lieben gesprochen, doch wenn André sie fragte, wie die astralen Gesetze waren, standen sie stumm schauend da und konnten kein Wort sprechen.
Diese Leute traten nicht aus ihren Körpern heraus, sie wussten nichts über das Leben nach dem Tod.
Sein Meister versicherte ihm, das Millionen Bewusste auf Jener Seite wünschten, dass diese Menschen tatsächlich aus ihren Körpern heraustreten könnten, denn je mehr der Erde geschenkt würde, desto besser wäre dies für die Menschheit.
Hierdurch würde sich das irdische Leben verändern.
In den Jahren, in denen er für Jene Seite diente, hatte er Hunderte Menschen gesprochen, die „(aus ihren Körpern) heraustraten“.
Nicht einer war unter ihnen, der ihm etwas von den Gesetzen auf Jener Seite erzählen konnte, und dann wusste er genug.
Wie gerne hätte er auf der Erde Menschen kennenlernen wollen, die wirklich das Heraustreten erlebt hatten.
Dann hätte er ja mit ihnen über all diese großartigen Gesetze sprechen können, aber immer wieder konnte er feststellen, dass sie fantasierten.
Je mehr er erlebte, desto verständlicher wurden diese sogenannten Medien, die keine Medien waren, für ihn.
Diese Menschen kannten die Gefahr nicht und doch sprachen sie über all diese Sachen so, als hätten sie ihr Examen bereits hinter sich.
In ihrem eigenen Leben herrschte Finsternis.
Sie verschwanden in ihrem unbewussten „Ich“.
Sie bildeten sich ein, dass sie (aus dem Körper) heraustraten und für eine Weile auf Jener Seite lebten.
Geschwätz war das, sowohl für ihn als auch für andere!
Von diesen sogenannten Medien würde nichts mehr übrig bleiben, wenn sie diese Gesetze wahrhaftig einmal erleben würden.
In demselben Augenblick würden sie geisteskrank werden.
Und auch wenn André es ihnen auch erzählte und ihnen die okkulten Gesetze erklärte, sie ließen sich ihre zusammenfantasierte Welt von ihm nicht wegnehmen.
Dann macht doch, dachte er, lebt ruhig in euren eigenen Fantasien, träumt in eurem Luftschloss weiter, aber stehlt mir nicht die Zeit.
Standen diese Leute zu schnell draußen (vor) seiner Tür, dann hieß es, er besitze keine Liebe und dann hieß es, er wisse gar nicht, was sich gehört.
„Hervorragend ist das“, sagte dann Meister Alcar, „lass sie schimpfen und schreien, André.
Auf dieser Seite werden wir ihnen zeigen, dass sie Unwahrheit erlebt haben.
Doch hierfür müssen sie zuerst sterben!“
All diese Menschen waren sich ihrer selbst nicht bewusst und rissen mehr nieder als sie aufbauten.
Dies waren die Sensationsmenschen, begierig auf die Gaben, vor allem aber begierig darauf, etwas zu sein.
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945
Viele Menschen wollen gern geistige Gaben besitzen:
Alcar erzählte ihm zu Beginn seiner Entwicklung bereits, dass ein Medium, das wahrhaftig aus seinem Körper heraustrat, eine geistige Aufgabe vollbringen würde, und bei all diesen Menschen war hiervon nichts zu sehen.
Wer aus seinem Körper heraustrat, musste alle physischen und psychischen Gaben besitzen und durch diese Kräfte konnte Jene Seite wirken.
Bei all diesen Menschen jedoch war nichts von diesen Gaben zu sehen.
Und hinzu kam noch, dass sie von einem irdischen Magnetiseur oder Hellseher entwickelt worden waren.
Für André waren sie dann schon verloren, denn kein einziger irdischer Mensch konnte jemandem diesen geistigen Reichtum schenken.
Das Heraustreten aus dem Körper war zwar für den östlichen Menschen möglich, aber diese ganzen Menschen lebten im nüchternen Westen und kannten sich selbst gar nicht.
Trotzdem behaupteten diese Magnetiseure und Hellseher, sie würden diese geistigen Gaben besitzen, doch auch diese Menschen demaskierte André in demselben Augenblick, weil er wusste, dass dies nicht möglich war!
Diese Entwicklung blieb in den Händen von Jener Seite.
Auch er konnte gar nicht aus seinem Körper heraustreten, wenn sein Meister es nicht wollte; er war und blieb nur Instrument.
All diese Medien betrogen letztendlich sich selbst!
Sie wollten diese Gaben besitzen, bekamen sie jedoch nicht in ihren Besitz, denn sie wussten nichts von diesen Gesetzen.
Alcar hatte ihm bereits vor langer Zeit gesagt, dass er bald einem seiner Helfer – seinem höchsten Schüler auf Jener Seite – auftragen würde, ein Buch über alle geistigen Gaben zu schreiben.
Dann würden sich diese Menschen kennenlernen und dann war sofort Schluss mit ihrem Herumfantasieren.
Sie könnten sich dann nicht länger verstecken, denn jeder würde sie dann durchschauen.
Diese Menschen wussten nichts vom Tod und hätten ihn aber durch ihr Heraustreten aus dem Körper kennenlernen müssen, denn sie gingen schließlich durch den Tod zum ewigen Leben!
Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, 1945
Das im letzten Zitat erwähnte Buch wurde von Meister Zelanus über Jozef Rulof geschrieben und trägt den Titel: Geistige Gaben.

Warum schaffe ich es nicht, aus meinem Körper auszutreten?

Jozef Rulof beantwortet auf einem Frage-und-Antwort-Abend eine schriftliche Frage:
Sie fragen noch: „Warum klappt das Heraustreten aus dem Körper bei mir nicht?“
Jozef antwortet nun: „Sie wollen aus Ihrem Körper heraustreten, mein Herr?
Bewusst, also selbst heraustreten aus dem Körper?
Ja, dann warne ich Sie!
Ich sage Ihnen, wenn Sie mich nicht akzeptieren wollen und können, Rozenburg ist für Ihr Leben offen.
Und Rozenburg hier in Den Haag, das wissen Sie gewiss, ist ein Irrenhaus!
Und ich sage Ihnen nun: Sie können das nicht!
Sie denken nun: Das werde ich schon sehen, Sie zucken im Grunde mit Ihren Schultern, denn Sie wollen das erleben, besitzen; nochmals, Sie werden verrückt!
Ich bekomme bald recht.
Wenn Sie nicht hören wollen, so machen Sie nur, was sie wollen!
Kein einziger Mensch in Europa tritt bewusst aus seinem Körper heraus.
Ich kann das auch nicht; diese großartigste Gabe von allen hat mein Meister in den Händen, wie übrigens alle anderen Gaben, ich bin lediglich Instrument!
All diese Medien, die in Trance sind, treten aus ihren Körpern heraus!?
Aber sie kommen nicht von ihrem Organismus los, weil sie diese Gaben, das Gefühl, nicht besitzen!
Und trotzdem sagen sie, dass sie draußen sind, es kommt schließlich eine geistige Persönlichkeit zu ihren Leben!?
Aber die weiß nichts von all diesen Gesetzen und muss also eine Unbewusste sein.
Eigene Gedanken sind es und nichts anderes!
Und Sie wollen aus eigener Kraft aus Ihrem Organismus heraus, Leben und Tod durch Denken überwinden?
Sie machen Ihr Nervensystem kaputt, mein Herr, und erreichen nichts; hierfür braucht es eine okkulte Schule und die gibt es in Europa nicht.
Sie brauchen dreißig Leben dafür, so weit zu kommen.
Sicher ist, dass Menschen in Europa leben, die okkult begabt sind, doch nun ist es „Besitz“ aus dem früheren Leben.
Und wenn Sie also nicht diese Gefühle und dieses Wissen besitzen, mein Herr, sind Sie es auch nicht, sonst ... würde Ihr Gefühlsleben es selbst sagen!
Also Sie sind es nicht, weil Sie mich fragen: Warum nicht?
Wenn Sie aus Ihrem Körper heraustreten können, wissen Sie es bereits!
Ramakrishna hatte es, Magier gar nicht, auch Fakire nicht.
Lesen Sie die Bücher und gehen Sie in die Welt hinaus, wenn Sie mir nicht glauben können, und Sie lernen diese Wahrheit kennen!
Ich sage Ihnen nochmals, wenn Sie das nicht aufgeben, gehen Ihre Nerven kaputt und Sie kommen in ein Irrenhaus, weil Sie all diese Millionen Welten nun nicht erleben können, dafür brauchen Sie (mehrere) Leben!
Lesen Sie die Bücher und Sie kommen zum Kopfbeugen, weil das Gesetz „Gaben“ es Ihnen sagen wird und dann verstehen Sie auch, dass ich recht habe.
Ich nehme Ihnen nichts weg, ich schenke Ihnen etwas!
Es ist lebensgefährlich, „hinter den Sarg“ schauen zu wollen.
Ich habe das selbst nicht und niemals gewollt und verstand auch niemals, dass es so schwierig ist.
Und die Schwierigkeit steckt hierin, dass der Mensch, der aus seinem Körper heraustritt, das Leben von Jener Seite mit diesen Millionen Lebensgesetzen im stofflichen Organismus verarbeiten muss, und das ist die Persönlichkeitsspaltung.
Nun muss man hier alles verarbeiten, analysieren können und aufrecht bleiben, keine Fehler machen, nicht zerbrochen werden, innerlich stark sein, vorherrschend empfindsam sein und trotzdem bewusst alles tragen können.
Sie leben in Höllen und Himmeln zugleich, je nachdem, was Sie dort erleben werden.
Einmal frei vom Organismus können Sie nicht mehr zurück und das wurde zahlreichen Yogis, Fakiren und Magiern zum Verhängnis.
Es wurde ihr Fall, also das Sterben hier, oder sie wurden verrückt oder psychopathisch – also geistig krank –, weil sie die Macht über ihren Organismus verloren hatten.
Sie wurden von Tausenden astralen Persönlichkeiten angegriffen!
Wer kann dies alles verarbeiten, wenn da kein Meister ist, der Sie auffängt und durch all diese geistigen Welten bringt?
Mein Meister sagte mir: „All die Gaben bekommst du nicht in die Hände, die muss ich bewahren und du wirst niemals aus eigener Kraft aus deinem Körper heraustreten, denn das ist das Zusammenbrechen.“
Wenn die Meister nicht wollen, dass wir aus unserem Körper heraustreten, geschieht auch nichts.
Und trotzdem haben wir die Räume überwunden.
Aber der Kampf geht weiter, keine Sekunde darf man die entwickelte Konzentration schwächen, sonst ist man verloren.
Wie schön alles auch wird oder sein kann, mein Herr, wenn Sie „hinter den Sarg“ schauen wollen, dieses irdische Leben geht kaputt, weil Sie diese Gabe nicht bekommen haben und also nun vor Ihrem eigenen Kampf stehen werden.
Ich beuge mich vor den Meistern und sage Ihnen aus tiefstem Herzen: Ich bin nichts aus eigener Kraft und empfehle Ihnen, zu warten.
Kommt niemand, der Sie freimacht, so streben Sie dann niemals an, es selbst zu erreichen, denn Sie brechen zusammen!
Der große Ramakrishna brach viele Male zusammen, er ging in den „Ganges“ hinein und wollte sich mit Mutter Wasser vereinen: Wasser ist Mutterschaft, und wenn sein erster Adept Vivekananda ihn nicht herausgeholt hätte, ihn nicht beizeiten gerettet hätte, wäre Ramakrishna ertrunken, nicht bewusst, aber unbewusst, denn er wusste nicht mehr, dass er noch auf der Erde lebte.
So ergeht es mir auch, immer besteht Gefahr für dieses Leben!
Man löst sich hier auf, nichts ist mehr da vom eigenen Leben und der eigenen Persönlichkeit, dem Charakter, was noch Abstimmung auf die Erde findet.
All diese Gefühle haben den astralen Gesetzen weichen müssen und dies ist das Auflösen, das Freikommen von den stofflichen Gesetzen.
Doch man lebt noch hier und man muss für dieses Leben handeln, doch dieses Handeln hat man dann verloren, denn das ganze Innere ist geistig eingestellt.
Als Ramakrishna eine Reise gemacht hatte, konnte er manchmal wochenlang nicht sprechen, weil er so angerührt war, das geistige Leben hatte ihn völlig überrumpelt und als er reden wollte, lief ihm Blut über die Lippen.
Ein Hexenkessel wird es, wenn all diese Millionen Gedanken nicht überwunden werden können.
Dies habe ich auch beweisen müssen, sonst stünde der Meister still!
Mir wurde zuvor gesagt, dass ich für die Kosmologie zusammenbrechen würde, und das war verständlich.
Noch bin ich hier, ich durfte mich auf den Beinen halten.
Das Schlimmste ist vorüber, und weil ich da hindurchgekommen bin, ist es jetzt möglich, all Ihre Fragen zu beantworten.
Frage und Antwort Teil 1, 1950
Was ist nun Hellsichtigkeit?
Was ist Fühlen und Denken?
Was ist Weisheit, was ist Heraustreten (aus dem Körper) und was ist alles?
Ich bin mit all diesen Gaben zum universellen Grad gekommen.
Und ich habe keine Gaben, meine Damen und Herren, denn ich habe noch immer nichts in den Händen, nur das, was ich gelernt habe.
Und das gebe ich Ihnen.
Meister Alcar, der hat die Gaben in den Händen.
Der sieht.
Der hört.
Der malt.
Der schreibt.
Der tritt (aus dem Körper) heraus.
Frage und Antwort Teil 4, 1952

Die allerersten Male auf der Erde

Jozef Rulof betrachtet das Austreten aus dem Körper als die höchste Gabe:
Ich bin ein hellsehendes und hellhörendes, malendes, heilendes und schreibendes Medium, doch (aus dem Körper) heraustreten zu dürfen, das ist wohl die schönste von allen Gaben.
Dort verweilen zu dürfen und ihr Leben zu sehen, oh, das ist so herrlich!
Die vom Tode wiederkehrten, 1937
Hierdurch kann er aus eigener Erfahrung über die geistige Welt berichten:
Ist es nicht herrlich, den Menschen von einem ewigen Weiterleben zu berichten, so, wie du es selbst erlebt hast?
Die vom Tode wiederkehrten, 1937
Anmerkung: Dieser Artikel stellt lediglich eine Einleitung für den Begriff Austreten aus dem Körper dar.
Die 27 Bücher von Jozef Rulof liefern eine Beschreibung dessen, was Jozef dabei gesehen, gehört und gefühlt hat, wodurch wir ein eindrucksvolles Bild von unserem geistigen und kosmischen Leben bekommen.