Schöpferin des Lichts

jede Seele trägt es in sich

Die ersten Seelen entdeckten, wie sie aus eigener Kraft Lichtsphären erschaffen konnten, indem sie dem Leben dienten und universell liebten.
Nach den Büchern von Jozef Rulof.

Die ersten Seelen

Im Artikel „Das Entstehen der astralen Welt“ wird beschrieben, wie sich das Jenseits durch die geistige Ausstrahlung des Menschen auf Erden gebildet hat.
Als die ersten Seelen in der Urzeit alle stofflichen Lebensgrade durchlebt und anschließend ihr gesamtes Karma aufgelöst hatten, gingen sie in die geistige Welt ein, die sie sich, ohne es zu wissen, selbst geschaffen hatten.
Für die Urmenschen, die im Jenseits aufwachten, war dies das erste geistige Erwachen einer menschlichen Seele überhaupt.
In ihrer kosmischen Evolution hatten die ersten Seelen schon unzählbar viele Reinkarnationen auf den vielen Planeten des ersten bis dritten kosmischen Lebensgrades erlebt.
Doch im Laufe dieser Evolution gingen die Seelen nach jedem körperlichen Leben unmittelbar in die Welt des Unbewussten ein, denn sie waren als Seele nur auf das nächste stoffliche Leben eingestellt.
Da sie aber ihr letztes stoffliche Leben auf der Erde beendet hatten, gingen sie nicht mehr in die Welt des Unbewussten, weil sie sich nicht mehr auf eine erneute Geburt einzustellen brauchten.
Wohl hatte sie beim Verlassen des menschlichen Körpers der Schlaf überfallen, wie wir jede Nacht einschlafen, wenn das wache „Tagesbewusstsein“, das zum körperlichen Tagleben gehört, uns loslässt.
Aber die ersten Seelen wachten nun nicht mehr auf der Erde auf, sondern sie erwachten in ihrer eigenen geistigen Welt.

Eine Welt ohne Licht

Im Artikel „Geist und geistiger Körper“ wird ausgeführt, dass die Seele beim Eintreten ins Jenseits einen geistigen Körper besitzt, der starke Ähnlichkeit mit dem stofflichen irdischen Körper haben kann.
Damit erwachte die Seele als geistige Persönlichkeit und sieht mit geistigen Augen in die neue Welt.
Zu diesem Zeitpunkt gab es für die ersten Seelen allerdings nur wenig zu sehen.
Ihre Welt war noch eine leere Welt, und vor allem war sie düster, denn sie hatten noch kein geistiges Licht hervorgebracht.
Die geistige Atmosphäre war ein Spiegelbild ihres finsteren Gefühlslebens.
Sie konnten in ihrem Jenseits schon umhergehen, denn die geistige Ausstrahlung hatte sich inzwischen zu einer Art astralem Boden verdichtet.

Keine Hilfe

Die ersten Seelen wachten in Einsamkeit auf, denn dort warteten noch keine verstorbene Geliebte auf sie, die sie beim Sterben abgeholt und aufgefangen hätten.
Deshalb wachten sie ganz anders als in der heutigen Zeit auf, denn heute kann geistige Hilfe geleistet werden.
Die Autoren von Jozef Rulofs Büchern, die Meister, werfen die Frage auf, ob diese unterschiedliche Behandlung nicht ungerecht sei.
Denn es scheint ja so zu sein, dass der heutige Mensch es viel einfacher habe.
Nicht nur, dass er Hilfe von seinen Geliebten bekommt, sondern er hat sich auf der Erde auch innerlich weiter entwickeln können als der Urmensch, da das stoffliche Leben auf der Erde schon weiter fortgeschritten ist.
Darüber hinaus haben wir heute geistige Vorbilder wie die universelle Liebe, die Christus auf die Erde brachte.

Glaube an den Tod

Wenn die Meister die Frage der Ungerechtigkeit abwägen, kommen sie zu dem Schluss, dass es keinen wesentlichen Unterschied gibt.
Obwohl der Mensch von heute über mehr Mittel und Vorbilder verfügt, muss er trotzdem selbst damit anfangen, sich in seinem Fühlen und Denken für das geistige Leben zu öffnen.
Um ein Beispiel zu nennen, gibt es in der heutigen Zeit Menschen, die im Jenseits aufwachen und nicht glauben wollen, dass sie auf der Erde gestorben sind.
Sie können jahrelang in ihrem Glauben geistig weiterleben, dass sie noch auf der stofflichen Erde wandeln.
Etwas Vergleichbares geschah Gerhard, dem Kutscher aus dem Buch „Die vom Tode wiederkehrten“, der auf der Erde Jozef Rulof gekannt hatte.
Sein Wahlspruch lautete: Tot ist tot!
Er wurde fast wahnsinnig, als er seinen Glauben an den Tod gegen die Erfahrung eintauschen musste, dass er in einem geistigen Jenseits angekommen war, wo es aber nur wenig Licht gab, da er innerlich nur wenig geistiges Bewusstsein entwickelt hatte.

Geistiges Licht

Mit oder ohne Hilfe, die Seele steht vor ihrem nächsten Evolutionsschritt, dem Erfahren und bewusstem Verarbeiten ihrer geistigen Realität.
In den stofflichen Leben auf der Erde kann der Mensch auf dem Materiellen ausgerichtet bleiben, im geistigen Leben kommt er damit jedoch nicht weiter.
Denn auf diese Art bliebe seine geistige Welt finster.
Die Meister verfolgten das Erwachen der ersten Seelen, weil dieses Erwachen in seiner Überschaubarkeit einen klaren Blick auf den Vorgang erlaubt.
Die Urmenschen kannten den gesellschaftlichen Ballast noch nicht, den der heutige Mensch ins Jenseits mitbringt.
Sie hatten keinen Beruf, keine Hobbys, keine Abhängigkeiten, kein Geld, keinen Besitz, keine Religion, keine Politik, es gab weder Lügen noch Betrug.
Sie kannten nur Essen, Trinken, das Licht der Sonne, Schlaf, Fortpflanzung und Kampf.
Mit diesen Gefühlen wachten sie in der finsteren geistigen Welt auf.
Wenn die Meister der höheren Lichtsphären ihre eigene geistige Welt betrachten, dann sehen sie viel Licht.
Also muss die Seele dieses geistige Licht einmal hervorgebracht haben.
Und dies aus eigener Kraft, denn die ersten Seelen bekamen keine Unterstützung außen oder von oben, sie waren ausschließlich auf sich selbst, auf ihre Gefühle angewiesen.
Diese Kraft der Seele, Licht hervorzubringen, hatten die Meister schon einmal beim Entstehen des Weltalls erlebt.
In den Artikeln „Allseele und Allquelle“ und „Unsere Urkräfte“ wird beschrieben, wie die Allseele mit ihren Urkräften ihre ersten Nebel zum Leuchten brachte.
Und nach der kosmischen Teilung hat die Allseele ihrem Vermögen, Licht hervorzubringen, mit der ersten Sonne im Raum Gestalt gegeben, dieselbe Sonne, die noch heute dem Leben auf der Erde Licht spendet.
Jeder menschlichen Seele sind bei ihrer Entstehung aus der Allseele diese Urkräfte zuteil geworden, deshalb ist die Seele auch in der Lage, aus eigener Kraft Licht zu erschaffen.

Irdische Gefühle

Vor dieser Aufgabe standen nun die ersten Seelen in ihrem Jenseits.
Ihnen war nicht klar, welchen Weg sie zu gehen hatten, ihre Persönlichkeit hatte erst den ersten Bewusstseinsgrad erreicht.
Das Einzige, was sie sahen, war Finsternis, deshalb wähnten sie sich auf der Erde in der Nacht.
Sie schliefen immer wieder ein, weil sie noch kein ewiges Bewusstsein entwickelt hatten.
Und als sie wieder aufwachten, schien alles unverändert zu sein, es war noch immer dunkel.
Das machte ihnen Angst, es musste Schreckliches passiert sein, denn so etwas hatten sie noch nie erlebt.
Und noch etwas war eigenartig, sie hatten Hunger und Durst, aber nirgendwo war Nahrung zu finden.
Das Einzige, was sie vorfanden, waren sie selbst.
Nachdem mehrere Seelen im Jenseits erwacht waren, bekamen sie aufs Neue Gefühle, die sie zuvor schon beim Miteinandersein gehabt hatten.
Sie fingen wieder damit an, sich genau wie auf der Erde gegenseitig zu bekämpfen.
Und sie paarten sich.
Aber auch dabei fehlte ihnen etwas.
Anders als auf der Erde fanden sie darin keine Befriedigung.
Sie hatten schon noch dieselben Organe, die Paarung verlief auf dieselbe Art und Weise, jedoch war es kein stoffliches Geschehen, sie bekamen keine Kinder.
Jahrelang vollzogen sie die menschliche Paarung, doch ohne Befriedigung, die körperlichen Gefühle blieben aus, sie konnten sie nicht mehr wachrufen.
Das begriffen sie nicht.
Sie tasteten sich ab, sie spürten ihren eigenen Körper, von dem sie nicht wussten, dass dieser ein geistiger Körper war, denn sie kannten nichts anderes als das Leben in einem stofflichen Körper auf der Erde.

Wo ist das Licht?

Aufgrund all der merkwürdigen Erfahrungen begannen die ersten Seelen sich Fragen zu stellen.
Nicht in Worten, denn sie hatten noch keine Sprache, die Art ihrer Laute würden wir heute Geschrei nennen.
Doch sie fragten sich gefühlsmäßig, wohin sie geraten seien.
Ihnen war ihr gekanntes Leben abhandengekommen, und ihre Fragen wurden lauter: Wo ist das Licht geblieben und wo lebe ich?
Dies sind die ersten menschlichen Gefühle, die in der astralen Welt wahrgenommen wurden, die Persönlichkeit begann zu erwachen!
Sie fragten sich, wo das Sonnenlicht geblieben war.
Zuerst dachten sie, sie seien zu früh wach geworden, denn auf der Erde erlebten sie nachts dieselbe Finsternis.
Doch sie begannen zu verstehen, dass dies doch nicht stimmen konnte, denn sogar des Nacht gab es am Himmel oft noch Licht.
In dieser neuen Finsternis gab nicht einmal mehr den Mond und die Sterne, da war nichts, was leuchtete, überhaupt nichts.

Was war geschehen?

Niemand gab den ersten Seelen Antworten auf ihre Fragen.
Da war kein Meister, kein Christus, kein Gott, der ihnen half.
Sie waren die ersten Seelen im Raum, die geistig erwacht waren, aber es war noch kein höheres Bewusstsein vorhanden.
Sie hatten nur sich selbst, um Antworten auf ihre Fragen zu finden, und dies taten sie, indem sie diesen Fragen nachspürten und sie untersuchten.
Sie fragten sich, was passiert war, dass sie in diese lichtlose Welt geraten sind.
Für viele war ein Kampf mit einem wilden Tier der Grund.
Doch was war in diesem Augenblick genau geschehen, dass dadurch das Licht endgültig verschwand?
Soeben war etwas passiert, und dann kam der Schmerz, das zu Bodengehen.
Sie realisierten nicht, das dieses Soeben bereits um die hundert Jahre zurücklag, denn sie hatten keinen Zeitbegriff.
Sie kamen immer wieder auf ihre letzten Gefühle in ihrem irdischen Körper zurück.

Zurück zur Erde

Sie befanden sich außerhalb der Erdatmosphäre, denn als Seele hatten sie die stoffliche Welt hinter sich zurückgelassen.
Ihre Seele war von den stofflichen Leben auf der Erde befreit.
Doch ihre Persönlichkeit war es noch nicht.
Da sie weiter danach suchten, was sie von der Erde her kannten, und sie tiefer ihren letzten Gefühlen im stofflichen Leben nachspürten, führte dies die ersten Seelen schließlich auf die Erde zurück.
Dadurch, dass sie innig an das irdische Leben dachten, schwebten die ersten Seelen zurück in den stofflichen Raum, auf den ihre Gedanken gerichtet waren.
Auf diese Weise verließen sie ihren astralen Raum und kehrten in die Sphäre der Erde zurück.
Zurück auf der Erde nahmen sie anfangs kein stoffliches Leben wahr.
Das stoffliche Licht und das irdische Augenlicht blieb ihnen vorenthalten, sie hatten keinen stofflichen Körper mehr.
Ihre geistigen Augen nahmen kein stoffliches Licht wahr, sie sahen nur das, was sie fühlten, und ihr Gefühlsleben kannte noch kein geistiges Licht.
Da sie aber so innig an das körperliche Leben auf der Erde dachten, wurden sie von Menschen auf der Erde angezogen, die einen Stoffkörper hatten.
Sie konnten den stofflichen Menschen fühlen, weil sie genau wie jene Menschen auf das stoffliche Erleben des irdischen Lebens eingestellt waren.
Sie stürzten sich wie wilde Tiere auf den stofflichen Körper, den sie im Gefühl wahrnahmen.

Verbindung mit dem irdischen Menschen

Auf diese Weise kamen die ersten Seelen zur Einheit mit stofflichen Menschen.
Sie saugten sich fest an der stofflichen Lebensaura.
Durch dieses Einssein von Gefühl zu Gefühl waren sie endlich in der Lage, wieder das zu erfahren, was sie früher auf der Erde gefühlt hatten.
Dies war es, wonach sie Hunderte Jahre verlangt hatten und was sie die ganze Zeit über hatten entbehren müssen.
Als sie ganz in den stofflichen Menschen hinabgestiegen waren, zwangen sie als astrale Persönlichkeit den stofflichen Menschen, zu essen und zu trinken, woraufhin ihre astralen Qualen aufhörten.
Endlich hatten sie wieder einen Körper, mit dem sie Hunger und Durst stillen konnten, endlich konnten sie wieder Nahrung finden.
Dadurch, dass sie im Gefühl vollkommen eins wurden mit dem irdischen Menschen, konnten sie mit dessen stofflichen Augen auch wieder das wunderbare Sonnenlicht sehen.
Die endlose Nacht war nun vorbei, sie hatten endlich das Tageslicht wiedergefunden, sie konnten wieder sehen!
Der stoffliche Mensch merkte davon nicht einmal etwas, denn das Gefühl, das von der astralen Persönlichkeit in ihn kam, entsprach völlig seinem eigenen Gefühl.
Nur, es gab nun mehr Gefühl, mehr Hunger und ein stärkerer Wille, alles vom stofflichen Leben zu erleben.

Sagt es weiter

Diese Erfahrung machte den ersten Seelen bewusst, dass es eine stoffliche und eine geistige Welt gab!
Ohne dieses stoffliche Einssein lebten sie in einer geistig finsteren Welt, wo es wenig zu erleben gab.
Durch diesen stofflichen Körper war wieder alles stoffliche Leben auf der Erde erreichbar.
Die ersten Seelen teilten ihre Erkenntnisse mit anderen Seelen, die dies noch nicht erlebt hatten.
Dadurch hatten auch die anderen Seelen das Vergnügen, auf der Erde zu leben und das stoffliche Licht wieder zu sehen.
Für alle Seelen im Jenseits war dies die einzige Möglichkeit, jenes wiederzuerlangen, was sie durch den stofflichen Tod verloren hatten.
Mit dem Einssein mit dem stofflichen Menschen waren Hunger und Finsternis Vergangenheit geworden.
Nun genossen die astralen Persönlichkeiten vollauf das Essen und Trinken und das Sonnenlicht.
Und bei der Paarung verspürten sie durch das Einssein mit dem stofflichen Körper endlich wieder körperliche Gefühle.

Schutz

Für die astrale Persönlichkeit war es daher äußerst wichtig, die Verbindung mit dem irdischen Menschen nicht abreißen zu lassen.
Doch gab es ein Ereignis, das ihnen immer wieder die Suppe versalzte.
Wenn der irdische Mensch starb, musste die astrale Persönlichkeit einen anderen Menschen suchen, um wieder zu einer stofflichen Verbindung zu kommen.
Die irdischen Menschen wurden rarer, denn es kamen ständig mehr astrale Persönlichkeiten hinzu, die sich verbinden wollten.
Die ersten Seelen gingen dazu über, die stoffliche Verbindung zu bewahren, indem sie dafür sorgten, dass der stoffliche Mensch nicht so früh starb, zum Beispiel im Kampf mit einem Tier.
Sie begannen damit, den stofflichen Menschen, mit dem sie verbunden waren, vor dieser Gefahr zu schützen.
Während sie Schutz gewährten, fühlten die astralen Menschen eine geistige Wärme in ihrem Inneren aufsteigen, ein sonderbares Gefühl, dass sie nie zuvor wahrgenommen hatten.
Um mehr von dieser Wärme zu bekommen, verlegten sie sich auf das Beschützen.
Das war nicht immer einfach, denn der stoffliche Mensch war häufig in Kämpfe mit anderen Menschen oder Tieren verwickelt.

Es gibt keinen Tod

Die ersten Seelen, die als astrale Persönlichkeiten verbunden waren mit den stofflichen Menschen, erlebten wiederholt mit, wie ein Menschen starb.
Wurde beispielsweise ein stofflicher Mensch von einem wilden Tier getötet, so konnten die ersten Seelen beobachten, wie die astrale Persönlichkeit des Menschen aus dem toten Körper herausgeschleudert wurde.
Sie konnten dieser Persönlichkeit folgen und begriffen, dass sie selbst auf dieselbe Weise zuvor auf der Erde gestorben waren.
Dies berichteten sie den anderen, woraufhin sie noch genauer diesen Übergängen von der stofflichen zur geistigen Welt nachspürten und diese studierten.
Dabei erkannten sie: Es gibt keinen Tod!
Sterben ist der Übergang in die astrale Welt, oder in die Welt des Unbewussten, um zu reinkarnieren.
Ein Ende gibt es jedoch nicht, die Seele lebt immer weiter.

Geistig wahrnehmen

Die ersten Seelen lernten durch die stoffliche Verbindung mit dem irdischen Menschen Tausende Erscheinungen kennen, was sie innerlich erwachen ließ.
In der Folge begannen sie nun auch das wahrzunehmen, was stofflichen Augen nicht zugänglich war.
Sie sahen nun das Leben auf der Erde mit ihrem eigenen Bewusstsein, wozu sie die stofflichen Menschen nicht mehr brauchten.
Die ersten Seelen begannen das Leben zu erkunden.
Sie lernten, sich mithilfe ihrer Konzentration geistig fortzubewegen.
Sie inspirierten den stofflichen Menschen und sie beobachteten, dass ihre Gedanken von ihnen aufgefangen wurden.
Sie machten die Erfahrung, dass sie in der Lage waren, Menschen zu helfen.
Sie erkannten weiterhin, dass es die Seele ist, die den Körper in Bewegung hält.
Ihnen wurde bewusst, dass sie nun schon viel mehr wussten als der Mensch auf der Erde, denn der weiß noch nichts von seiner Seele.
Wenn sich die ersten Seelen auf das stoffliche Einssein mit dem irdischen Menschen einstellten, erlebten sie eine Eintrübung ihres Bewusstseins.
Das wollten sie besser verstehen und stellten dazu Nachforschungen an.
Wenn sie Menschen im Guten halfen, bekamen sie mehr Licht und konnten die stoffliche Welt besser sehen.
Sie erkannten, dass ein solches Handeln sie zu einem neuen und höheren Denken und Fühlen brachte.
Einige Dutzend der ersten Seelen verließen nun die bekannten Gebiete und erkundeten das übrige Leben auf der Erde.
Sie lernten alle stofflichen Lebensgrade kennen.
Bei den Erkundungen halfen sie den stofflichen Menschen, was sie zu einem höheren Gefühlsgrad hinaufführte, dem Dämmerlicht in geistiger Abstimmung.
Bei ihren Erkundungen merkten sie, dass sie keinen Hunger und Durst mehr verspürten.
Ihnen wurde klar, dass diese Gefühle zum stofflichen Menschen gehörten und sie selbst diese nicht mehr zu erleben brauchten.
Auf diese Weise lernten sie die Gefühle, die zum stofflichen Körper auf der Erden gehörten, von ihren eigenen Gefühlen, die zu ihrem geistigen Dasein gehörten, zu unterscheiden.

Der Sonne nach

Sie richteten ihren Blick nun aufwärts und lösten sich von der Erde.
Sie schwebten in die Höhe und sahen, dass sie über die Erde hinauskommen konnten.
Sie schauten jetzt vom Weltraum auf die Erde und im Weltraum konnten sie immer die Quelle des Lichts sehen, die später Sonne heißen sollte.
Im Raum ging keine Sonne unter und verschwand.
Sie stiegen oft auf und wieder auf die Erde hinab, um dies nachzuprüfen.
Sie verstanden, dass die Erdrotation die Ursache der Nacht war.
Auf diese Weise erhoben sie sich als erste Erforscher des Weltraums über das irdische, menschliche, körperliche Bewusstsein und führten sich selbst zum Raumerwachen.

Zum Mond

Die Forscher wollten nun auch andere Himmelskörper erkunden.
Sie fühlten sich vom Mond angezogen und fanden dort zu ihrem Erstaunen auch Leben vor.
Sie folgten den stofflichen Lebensgraden der Seele auf dem Mond, denn der erste Planet war damals noch voll aktiv.
Infolge all dieser Entdeckungen fühlten sie, dass ihr Leben unendlich war.
Die ersten menschlichen Glückstränen flossen als Ausdruck der Freude darüber, dass sie ihre eigene kosmische Tiefe fühlten.

Der erste Lehrer

Es gab einen Forscher, der mehr fühlte als die anderen.
Es war die Seele, die als erste das embryonale Leben auf dem ersten Planeten gelebt hatte.
Er fühlte, dass für sie alle auf dem ersten Planeten alles begonnen hat, dass sie dort gelebt haben.
Er wurde ihr erster Lehrer.
Er ging gemeinsam mit den anderen Forschern ihren ersten Leben als Zelle auf dem ersten Planeten nach.
Das war die Geburtsstunde der geistigen Wissenschaft.
Die ersten Forscher kamen geistig-wissenschaftlich dem Ursprung des menschlichen Lebens auf die Spur.
Das Leben selbst überzeugte sie von den Lebensgraden, die sie aus eigener Kraft entdeckt hatten.

Die Allseele

Die ersten Forscher stellten sich nun auf die Entstehung des Weltalls ein und sahen die Zeitalter vor der kosmischen Teilung.
Sie nahmen die Wirkung der Urkräfte der Allseele wahr, das Ausdehnen und Verdichten.
Und schließlich kehrten sie zur Finsternis von vor der Schöpfung zurück.
Dann gingen sie den kosmischen Lebensgraden nach, bis sie wieder auf der Erde ankamen.
Dort sahen sie, dass die stofflichen Menschen sich in der Zwischenzeit nicht verändert hatten und sie noch nichts von diesen Lebensgraden wussten.
Die Forscher begriffen, dass sie den stofflichen Menschen jetzt noch besser helfen konnten, und ein gewaltiger Plan entstand.

Die Geburt ihres eigenen Lichts

Die Forscher wollten den Menschen auf der Erde und im Jenseits zu dem Bewusstsein verhelfen, das sie sich selbst erworben hatten.
Sie erzählten anderen Seelen, wo sie überall waren und was sie erfahren hatten.
Und sie nahmen sie mit zur Allseele, um sie die Realität ihrer eigenen kosmischen Reise erleben zu lassen.
Die Forscher verstanden nun, welch große Aufgabe vor ihnen lag und welche Auswirkungen dies auf ihr Inneres hatte.
Sie fühlten, dass ihr Inneres zu leuchten begann, wenn sie dem Leben dienten.
Sie wussten, dass jetzt Licht in die astrale Welt kommen würde.
Und dieses Licht waren sie.
Die Lichtsphären lebten in ihnen.
Das Licht im astralen Menschen offenbarte sich in Form von Leben, Liebe, Harmonie, Freude und Glück.
Die Forscher fühlten, wie das Sich-Bewusstwerden in ihnen Gestalt annahm und ihre astrale Welt zum Leuchten brachte.
Sie sahen die erste Lichtsphäre innerlich und äußerlich entstehen, indem sie dem Leben dienten und universell liebten.
Das Gefühl zu schweben, zu leuchten, nahm sie ganz ein, nichts konnte ihr Gefühl in ihre Sicherheit beeinträchtigen, wenn sie nur weiterhin dienten.
Auch bemerkten sie, dass ihre Welt heller wurde, je mehr Seelen dort erwachten.
In ihrem Inneren fühlten sie nun bewusst die Urkräfte der Allseele.
Dadurch waren sie zur Ausdehnung und Verdichtung in der Lage, sodass ihre Lichtsphäre zur Verdichtung kam.
Sie wussten nun, wie sie als bewusste Persönlichkeit die Kraft ihrer Seele nutzen und zu leuchtenden Welten verdichten konnten durch die dienende Liebe für alles Leben.
Als sie erkannten, wie sie sich geistig erweitern konnten, gaben sie lichten Gefühlen, Gedanken und Handlungen mehr Beseelung, was zur Folge hatte, dass eine Lichtsphäre nach der anderen aus ihnen selbst heraus zur Entfaltung kam.
Sie sahen, dass jeder Gedanke zu einer Welt wurde, und dieser Welt verliehen sie mehr Gefühl, mehr Kraft, mehr Harmonie, mehr Bewusstsein.
Sie erlebten jetzt die Wirklichkeit, wie alles entstanden ist, und sie waren mit der geistigen Wirklichkeit der Lichtsphäre, in der sie lebten, in Harmonie.
Jede dienende Tat brachte mehr Licht in ihre astrale Persönlichkeit und in ihre Umgebung.
Sie sahen, dass sie selbst die Schöpfer des Lichts waren.
Eine Lichtsphäre nach der anderen erwachte durch ihr dienendes Wirken.

Die Universität von Christus

Die ersten Seelen gründeten die „Universität des Christus“, um jeder Seele im Raum auf dem Weg zu geistigem Bewusstsein beizustehen.
Sie begriffen, dass jede Seele die erste Lichtsphäre erreicht, wenn sie die Finsternis des eigenen Gefühlslebens überwunden hat.
Sie unterstützen jede Seele in diesem Prozess durch Inspiration und Bewusstmachung.
Die Universität von Christus brachte die Menschen auf Erden zu menschlichem Denken und Fühlen.
Auf dem Wege der Inspiration kam der Mensch zu Entdeckungen wie beispielsweise zum Gebrauch des Feuers.
In der Folge entstanden Städte, technische Wunder und stoffliche Entwicklung, was den Menschen Lebensfreude und Glück bescherte.
Durch Inspiration wurde auch die geistige Entwicklung gefördert, sodass Menschen bereits auf der Erde auf die Ausstrahlung ihres eigenen Lichts hinarbeiteten.
Die Universität von Christus arbeitet an ihrem großen Plan, der Menschheit bereits auf der Erde bewusst zu machen, wie sie Schöpfer des Lichts werden kann.

Quellen und Vertiefung