Moses und die Propheten -- Quellen

Quellen aus den Büchern des Jozef Rulof zum Artikel „Moses und die Propheten“.
Nach den Büchern von Jozef Rulof.
Die Lektüre des Artikels „Moses und die Propheten“ wird für diese Quellen vorausgesetzt.

Seit der Urzeit

Die Meister standen vor der riesigen Aufgabe, den „Wilden“ einen Glauben zu bringen:
Der Mensch fühlt sich, er jagt, er stirbt für sich selbst.
Er weiß nichts von einer höheren Liebe.
Er isst, er trinkt und diese „Wilden“, diese menschlichen Hyänen, diese Kinder müssen einen Glauben, müssen eine Weisheit, werden eine Wissenschaft empfangen.
Denn so hat es angefangen.
Vorträge Teil 1, 1950
Sie hatten Leben, sie konnten eins sein mit Mutter Natur.
Sie gingen baden, sie gingen schwimmen, sie gingen auf die Jagd, mehr gab es nicht.
Mehr gab es nicht.
Mehr konnten sie auch weder verarbeiten noch erleben.
Vorträge Teil 1, 1950
Die Meister konnten nicht anfangen, über Wiedergeburt zu sprechen:
„Nein“, sprachen sie – Wiedergeburt, jenes Wort musste noch kommen –, „Ihr könnt wieder zurück, Ihr könnt zurück und durch dieses Zurückkehren gehen wir weiter.“
Das war bereits Weisheit, vor Millionen von Jahren.
Diese Menschen konnten es Euch noch nicht berichten, denen konnte man es auf der Erde nicht geben, denn wenn sie zu sprechen begannen und wenn sie die Menschen zu beseelen begannen, hörte man sie nicht.
Sie mussten vollkommen mit dem stofflichen Menschen eins sein, mit diesem inneren Leben, aber dann nahm die Erde den Stoff schon wieder weg.
Der Mensch lebte hier, hatte hier Halt, von jenem Unsichtbaren fühlte und sah der Mensch nichts.
Vorträge Teil 1, 1950
Sie haben probiert, dem irdischen Menschen geistige Nahrung zu geben:
Sie haben probiert, in diese Menschen hinabzusteigen, um diese Menschen zu ernähren; sie kommen nicht weiter.
Vorträge Teil 1, 1950
Aber der irdische Mensch fühlte sie nicht:
Wie sollen wir es anstellen, diese Menschen von dieser Gesellschaft, vom Urwald, von der wilden Kultur dort zu lösen und ihnen dasjenige zu bringen, worin wir leben?
Durch ein paar Sprüche, etwas Geschwätz?
Redet nur, singt nur, schreit nur: „Wir sind hier, hört ihr uns nicht?
Hier sind wir!“
Der Mensch läuft einfach durch diese unsichtbaren Leben hindurch.
Der Mensch sagt nicht: Geht weg, ich bin hier.
Nein, man sieht diese Wesen nicht.
Diese Leben sind unsichtbar.
Das innere Auge ist noch nicht erwacht, der Hellseher ist noch nicht entstanden.
Und dennoch lebt man dort.
Man hat Schmerz, man hat Gefühl: Man muss diese Menschheit zum Erwachen bringen.
„Aber sie müssen wissen, dass wir leben!
„Hinter dem Sarg“ gibt es keinen Tod.
Wir müssen ... wir fühlen uns räumlich tief!
Dies alles gehört uns, ich bin im Grunde bereits wie diese Allquelle!“
Das fühlte jeder Mensch, der Mann, die Mutter.
Sie können Kinder gebären, sie können Kontakt mit dieser Masse bekommen, aber was können wir erreichen?
Nichts, nichts, nichts!
Dann kommen der Meister, die „Engel“, die räumliche, geistige Macht und diese Bewusstwerdung zur Einheit.
Sie gehen ... sie sitzen beieinander und analysieren für sich selbst, wie diese Verbindung auf die Erde zu bringen sei.
Wie hätte der Mensch in dieser Zeit denken sollen?
Was hätten diese Meister, was hätten diese unsere Väter und diese unsere Mütter tun sollen, um diese Leben auf der Erde in jenes Unbewusstsein hinaufzuziehen und diesen Menschen das Gefühl zu schenken, dass es eine Allkraft gibt, eine Allquelle, einen Brocken Leben, eine Kraft, die denkt, die fühlt, die beseelt, die Vater und Mutter ist, die uns alles gibt, die Licht ist und Finsternis?
Wie kommen wir zu dieser Quelle?
Wie können wir diese Menschen zur Beseelung führen, zum Wissen?
Vorträge Teil 1, 1950
Sie wussten, wenn sie das Wort „Gott“ brachten und der Mensch auf der Erde das zu seinem eigenen begrenzten Verständnis zurückführen würde, dann würde es Unwahrheit, aber die allumfassende Wirklichkeit der Allquelle konnte der Mensch auf der Erde damals noch nicht verstehen:
Wieder gehen sie und müssen zurück zur Erde, um es noch einmal zu probieren, denn sie wissen: Sie verhaften die Menschen mit Unwahrheit, Lügen und Betrug, denn die Wirklichkeit ist noch weder zu erleben noch zu akzeptieren.
Was nun?
Noch mal probieren!
Bestimmt Tausende Male, Stunden und Stunden, Tage und Monate – nach Eurer Zeit – ist über diese Entwicklung, über diesen Kontakt gedacht, gefühlt und gesprochen worden, um den Menschen hinaufzuziehen, zum inneren Gott zu führen, denn sie sind innere, geistige Götter.
Bis dahin ...
Sie wissen genau, dass sie weitergehen können, einen Grad nach dem anderen wecken werden, denn sie wissen: Durch mein Denken, durch mein Fühlen, durch meine Tat habe ich Licht in diesen Raum gebracht.
Licht, Licht, Licht ... dort, dort, überall.
Durch jeden Gedanken bringen sie Licht, weil sie Teil dieses Raumes sind, weil jeder Gedanke aus der Allquelle gekommen ist und diese Allquelle nichts anderes getan hat.
Das Manifestieren dieser Allquelle – sie haben dafür noch keinen Namen –, dieser Kraft, dieser Wirkung, hat nichts anderes getan als das, was sie jetzt tun.
Und das liegt nun in den Händen des Menschen!
Das wird Euch bald deutlich werden.
Vorträge Teil 1, 1950
Und in der Tat, der Mensch auf der Erde hat später ein Dogma daraus gemacht, einen Gott, der verdammt:
Dann fühlt Ihr die Macht Eurer Gesellschaft, dann fühlt Ihr das Bewusstsein der Millionen auf der Erde.
Dann könnt Ihr nicht sagen: Mein Gott, mein Gott, wie weit wir sind.
Aber außerdem seid Ihr wieder bettelarm, weil Ihr, diese Masse zumindest, der Theologe, die Millionen, die den dogmatischen Thesen anhaften, die Finsternis noch zu akzeptieren haben, denn es ist noch immer jemand hier oben oder im Raum, der verdammt!
Und das zertrampeln wir!
Dem schlagen wir die eigene Krone vom Kopf, denn das ist nicht da.
Das haben diese Millionen erleben können und feststellen müssen, das haben sie akzeptieren müssen!
Es geht nicht, auf der Erde geht es nicht.
Diese Millionen sind zu erreichen; Ihr könnt da hinein hinabsteigen, Ihr könnt darin sprechen und trinken.
Ihr könnt diese Gefühle vor Euch hertreiben, aber es gibt dort Tausende von Charakterzügen, Eigenschaften – Mauern sind es –, die Ihr überwinden müsst.
Vorträge Teil 1, 1950
Trotzdem musste erst ein Glauben kommen, um dem Urwaldbewusstsein zu entsteigen:
Wenn es keinen Glauben gäbe – Moses brachte Glauben –, wenn die Menschheit keinen Glauben bekommen hätte, dann würden wir, dann würden Sie noch, die ganze Menschheit noch im Urwald leben.
Durch den Glauben ist die Zivilisation aufgebaut worden, sind Rechtswissenschaften erdacht, erfühlt, geschaffen worden.
Durch Moses, alles durch Moses, allmählich.
Frage und Antwort Teil 6, 1951
Jener Glauben war für die Masse notwendig.
Daneben bauten die Meister auch am metaphysischen Weg für die Wenigen, die begannen, sich in die okkulten Lebensgesetze zu vertiefen:
Unterdessen sind die Meister – habe ich Euch erzählt – um die Menschheit herumgegangen und haben die okkulten Lebensgesetze verstofflicht.
Die ersten Magier kamen, die Tempel entstanden.
China, Britisch-Indien?
Nein, das Alte Ägypten, die Tempel von Ra, Re und Isis kamen zustande.
Dort sonderten sich Menschen ab und kamen bereits mit einer Blume zur Einheit; warum auch nicht.
Aber die Masse ... das waren nur Einzelne, die das Gefühl bekamen, die okkulten Gesetze zu erleben, das waren nur Einzelne, aber nun diese ungeheure Masse, um diese Masse der Göttlichen Macht zu verhaften und sie daran zu binden, dafür war ein Glaube notwendig.
Der Mensch in den Tempeln bekommt das direkte metaphysische, räumliche, geistige Wissen.
Der Mensch auf der Erde muss bloß noch glauben, aber wer sich auf eine Blume abstimmt, bekommt es.
Wer sich abstimmt auf Licht, Nacht, und sich zu fragen beginnt: „Warum muss ich sterben?
Was ist das, ein Tod?“, dieser Mensch wird von etwas anderem angezogen und beseelt.
Es ist doch wohl merkwürdig, wenn Ihr in Eurer eigenen Zeit eben in Euer Fühlen und Denken hinabsteigt und Euer erstes Gefühl erwacht und Ihr beginnt, Euch zu fragen: „Was ist Tod, was ist Sterben?
Ich will doch wohl mehr darüber wissen“, dann erwacht sofort etwas und der Raum, der Göttliche Lebensraum, nein, der bewusste Makrokosmos, die astrale Welt kommt über Euer Leben, beseelt Euch und erweitert diese Gefühle.
Ist es nicht so?
Dieses unfehlbare Gesetz habt Ihr alle kennengelernt und die Millionen, die jetzt in der astralen Welt leben und das All bevölkern, haben es gelernt.
Sie haben es dort erfahren müssen, sie haben sich diese Gesetze angeeignet und können sie dem Menschen zurückschenken, der noch das Unbewusste besitzt, der noch im Unbewusstsein, in der Dunkelheit lebt.
Der Mensch auf der Erde bekommt Gefühl, bekommt Gesetze, bekommt einen Glauben.
Vorträge Teil 2, 1951

Stoffliche Entwicklung

Die Meister brachten zuerst stoffliche Entwicklung:
Vor wenigen Jahrhunderten lebte die Menschheit noch im Urwald in Höhlen und Baracken.
Sie machte sich davon jedoch zu einem guten Teil los.
Jeden Tag entsprießen neue Gedanken, die sich von Ihrem menschlichen Dasein aus, Ihrer menschlichen Seele, offenabren; jeden Augenblick erleben Sie neue Wunder, die Offenbarungen für Ihr eigenes Sein.
Aber dies alles brachte Sie nicht zu den höheren Stadien.
Allem folgend müssen wir akzeptieren, dass von einem anderen Dasein aus, aus der astralen Welt, Wesen zur Erde zurückkehren, um Sie für diese höhere Bewusstwerdung zu beseelen.
Ihr erstes Werk war, der Menschheit ein besseres Dasein zu schenken.
Die Höhlen und Baracken verfielen, es kamen Städte; es wurde Handel getrieben, der Mensch beackerte das Land, er baute Obstbäume an, die Wildnis wurde vom Leben als Seele, von der stofflichen Persönlichkeit geformt.
Archives, 1945
Die Meister aus der siebten Lichtsphäre empfingen ihre Inspirationen aus den höheren kosmischen Lebensgraden:
Die Meister aus der siebten Sphäre haben diese Nachrichten aufgenommen, sie kamen wie jetzt aus dem Raum und sie hatten sie zu akzeptieren.
Sie wussten: Wahrheit, Liebe, Wohlwollen, Gerechtigkeit lebten unter diesen Herzen.
Und nun beginnt die astrale Welt, die Meister beginnen, auf der Erde Kontakt herzustellen.
Sie waren bereits tätig, sie haben diese und jene Dinge bereits auf die Erde gebracht.
Sie haben Feuer geschaffen; sie haben Steinchen aufeinander gerieben, es entstand eine Flamme.
Aber die eigentliche Gesellschaft, die menschliche Entwicklung muss noch stattfinden.
Der Mensch braucht einen Glauben, der Mensch braucht Ehrfurcht, der Mensch weiß nicht, was dies alles zu bedeuten hat.
Den Menschen muss man zur Göttlichen Geburt zurückführen, zu Gott, durch die Vater- und Mutterschaft.
Es werden Universitäten aufgebaut werden.
Es wird eine Wissenschaft entstehen.
Es wird ein Glaube auf die Erde kommen, und jener Glaube wird später, in Jahrhunderten ... Wissen!
Vorträge Teil 1, 1950

Leben nach dem Tod

Als Moses nach seinem letzten Leben auf der Erde im Jenseits zu Bewusstsein kam und begann, seinem Meister Fragen zu stellen, erfuhr er, warum es notwendig war, einen Glauben an Gott zu bringen:
Haben wir verkehrt daran getan, Moses, der Menschheit einen Glauben zu schenken?
Allein durch das Schwert will der stoffliche Mensch erwachen, es gab für uns also kein anderes Mittel.
Er gestattete uns kein anderes!
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Als Moses verstand, dass sein Meister als Gott zu ihm gesprochen hatte, fragte er sich, warum er sich nicht als geistiger Meister vorgestellt hatte:
„Aber warum ist dieser Masse (die) Unwahrheit gegeben worden, Meister?“
„Hast du denn nicht gesehen, dass die Meister es zuerst auf eine andere Art und Weise versuchten.
Sie sprachen durch die Empfindsamen und machten sich bekannt als Menschen, die die Erde endgültig verlassen hatten, die aufgenommen waren in das Leben nach dem Tod.
Aber was taten die Menschen?
Akzeptierten sie uns?
Sie schlugen die Gottgläubigen tot und beraubten uns so unserer Instrumente!
Ob wir selbst auf der Erde das astrale Wesen akzeptiert hätten?
Weiß der stoffliche Mensch etwas von dieser Persönlichkeit und ihrem Denken und Fühlen?
Nein, Moses, wir konnten nicht anders handeln und mussten uns als Gott ausgeben.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
„Wird die Menschheit dies einst wissen, Meister?“
„Selbstverständlich kommt es so weit.
Andere, die nach uns kommen, werden diese Weisheit auf die Erde bringen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Sie werden wissen, dass nicht Gott, sondern die Meister zu uns sprachen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die Menschheit bekam einen Glauben, weil sie als Masse nicht auf eine metaphysische Art und Weise überzeugt werden konnte:
Und dann bekam die Menschheit ein Denken, einen Glauben.
Denn die Menschheit war metaphysisch, direkt im Hinblick auf Gott hinter dem Sarg, nicht zu überzeugen.
Also man bekam einen Glauben.
Die Meister fingen an, zu wirken.
Der Mensch, der in der astralen Welt hinter den Sarg kam, kehrte zurück und sah, dass er lebte.
Dann fing er an, zu denken.
Das ist die Wirklichkeit.
Und dann wurde Moses geboren.
Und was man nun in all diesen Jahrhunderten daraus gemacht hat!
Es ist von dieser Göttlichkeit nicht mehr viel übrig.
Frage und Antwort Teil 4, 1952

Die Oberste Macht

Die Meister aus dem All geben den Meistern aus der siebten Lichtsphäre durch, wie sie die Menschheit zur Bewusstwerdung bringen können:
Einst lebten wir auf der Erde wie Ihr.
Die Göttlichen Sphären haben uns aufgenommen, und dennoch wissen wir, wie Ihr denkt und fühlt und wie das Leben auf der Erde jetzt ist.
Lasst Euch dies zur Stütze sein.
Die irdische Menschheit muss durch Euch zum Erwachen gebracht werden.
Setzt alles von Euch selbst dafür ein, wie auch wir uns selbst dafür eingesetzt haben.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Göttlich ist alles Leben im Raum.
Sprecht zur Menschheit wie Gott, sonst werdet Ihr nicht gehört.
Bahne für uns den Weg, wir kommen zurück zur Erde.
Für die Bewusstwerdung der Menschheit wird der Meister aus dem All zur Erde hinabsteigen und dort geboren werden!
Durch ihn wird die Menschheit zum Erwachen kommen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Lediglich das bewusste Gefühl wird auf Gott hören können.
Arbeite also am Bewusstsein des Menschen und gib dazu dem Wort Gottes die Göttliche Bedeutung!“
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941

Dämmerland

Um einen Glauben zu bringen, brauchten die Meister Menschen, die aus dem Dämmerland heraus auf der Erde reinkarnieren konnten:
Und jetzt werden Menschen geboren, die die erste Sphäre bereits erreicht haben?
Nein, der Mensch aus dem Dämmerland, kurz darunter, der bereits das Licht sieht, der das Licht bereits wahrnimmt und in sich aufnimmt, diese Menschen beginnen, sich zu sehnen.
Diese Menschen können innerlich antreiben, beseelen, können sprechen, haben eine höhere Intuition, sind mental, sind ätherisch beseelt.
Der Mensch in der ersten Sphäre ist frei von Leidenschaft und Gewalt, von Niederreißen und Vernichtung und Ungerechtigkeiten.
Der Mensch unter der ersten Sphäre, der noch nicht so weit ist, der aber bereit ist, sich selbst zum Erwachen zu führen, diese Menschen braucht man, um den Menschen im Stoff zu beseelen.
Und diese Menschen fühlen sich, sie können fragen: „Was lebt hier?
Ist da mehr?
Ich sehe doch etwas, ich fühle doch etwas, ich schaue hier hindurch.“
Ja, sie sehen dort diesen Dunst, eine dämmerige Welt, die ist da überall.
Sie sehen vom Stoff aus sich selbst.
Sie sehen zurück zu dem Augenblick, als sie dort astral-geistig waren.
Vorträge Teil 1, 1950
Und nun steigen die Meister zum Dämmerland hinab.
Denn ich sagte Euch: Die erste Sphäre ist nicht dazu in der Lage, diese Menschen wissen, die können nicht mehr in Unwahrheit, in Geschwätz, in Betrug leben; jenes Gefühl ist nicht mehr da.
Sie sind in Harmonie mit der Natur, sie sprechen mit dem Raum und mit dem Licht.
Sie können allein dienen, arbeiten, allem ihre Kraft, ihre Beseelung, ihr Gefühl geben, aber nicht für das Niederreißen, nicht für Unsinn, nicht für und durch das Leben, das hierunter lebt, dann sind sie machtlos.
Denn sie wissen: Sie gehen zurück zur Unwissenheit und sind nun leer an Gefühl.
Die menschliche Maschine wird also nicht betrieben, bis sie kaputt ist.
Diese menschliche Maschine kann nur arbeiten, wenn diese Maschine, wenn diese Gewebe, wenn diese Systeme in Harmonie mit dem Unendlichen sind, mit dem Universum, mit Seele, Geist und Stoff.
Selbstverständlich befinden sich bereite Menschen im Dämmerland.
Dort sind welche, die bitten, die flehen: „Aber warum kann ich nicht zurück?
Dort liegt mein Vater, dort liegt meine Mutter.
Sie kennen mich nicht!“
Und einer von ihnen ist Vater – der erste Vater – Abraham.
Dies ist nun Abraham, der bittet, der fleht: „Lasst mich zurück, gebt mir einen neuen Körper, ich werde diese Masse hinaufziehen.
Ich habe Leben, ich habe Beseelung, ich bin gesund und ich habe Licht, ich habe alles und dort weiß man nichts.
Dort liegt mein Vater; seht sie nur, seht nur meine Mutter, seht nur meine Brüder, meine Schwestern.
Mein Gott, ich bin darin, ich lebe in ihnen, hört Ihr mich denn nicht?“
Nein, Ihr werdet nicht gehört.
Vorträge Teil 1, 1950
Dann bekam ein Mann im Dämmerland die Sehnsucht, sein Wissen auf die Erde zu bringen:
Dann begann dieser Mensch, sich zu sehnen, ein Mann, eine erschaffende Kraft.
Diese steigert sich, er kommt in einen dämmerartigen Zustand.
Er hört Sprechen, er hört „Fühlen und Denken“, und in dieser Stille hört er: „Hört Ihr mich?
Ich bin der Herr.
Geht dorthin zurück und erlöst Euren Vater und Eure Mutter aus dieser Finsternis.
Ich werde Euch das Gefühl geben, diese Masse zu binden, einen Einzigen zu mir zu bringen.
Ich bin Meister.“
Aber dieser Meister nennt sich Herr und Meister über alles.
„Wahrhaftig, ich bin der Herr, ich bin das Gefühl, ich bin Licht, ich bin Leben, ich bin Liebe“, das hätte man diesem Abraham nicht erzählen müssen, denn das hätte dieses Kind nicht geglaubt, nicht gefühlt!
Was wusste Abraham dort von der zweiten, von der dritten, von der vierten oder von der fünften, von der sechsten, von der siebten Sphäre?
Vorträge Teil 1, 1950

Abraham und die Propheten

Abraham erwachte auf der Erde:
Dieser Mensch wird geboren, dieser Mensch wird wach.
Dieser Mensch beginnt zu denken, er wird heiraten.
Und dies nun, meine Schwestern und Brüder, wenn dieses Kind bei einer Mutter aufwächst, die noch nichts wusste, die kein Gefühl von diesem Kind hatte, in sich aber fühlte: Dort lebt etwas, was ist das?
Diese Worte sind noch nicht zum Ausdruck zu bringen, man hatte noch keine Psychologie, man kannte die Seele nicht, das Gefühlsleben nicht.
In ihr ist eine Quelle zur Ausdehnung gekommen.
Dieses Leben wird geweckt, selbstverständlich von den Meistern wachgehalten.
Mit diesem Gefühl wird dieses Kind erwachen und es wird Vater Abraham heißen.
Abraham kommt auf die Erde.
Vorträge Teil 1, 1950
Schon in seiner Jugend fühlte Abraham seine Mission:
Das Kind Abraham kugelt und springt und tanzt über die Erde und hat eine Mission zu vollbringen.
Dieses erste Kind aus dem Dämmerland, aus dem Leben nach dem Tod, kommt zurück und sagt: „Ja ...“
Als es sieben, als es acht, als es neun Jahre alt ist, fühlt die Mutter bereits: Was ist da in jenem Kind?
Dieses Kind ist anders.
Und dann kommt das Gefühl zum Erwachen: Einheit.
Die ersten Fundamente sind gelegt.
Nichts ist in der Bibel über das erste Denken und Fühlen von Vater Abraham geschrieben, denn diese Gefühle, die hat man nicht mehr auffangen können.
Man hat später lediglich dieses erste Fühlen und Denken an die Gedanken des Menschen angepasst, der dann der Bibelschreiber sein sollte, der diese Gedichte, diese Geschichten zusammenfügen und einen Beginn daraus machen sollte.
Vorträge Teil 1, 1950
Er hörte die Meister sprechen:
Wer, frage ich Sie nun, sprach zu diesen Urvätern, wer sprach zu Noah, zu Abraham, Isaak und Jakob, zu Moses?
War es (tatsächlich) Gott?
Nein, liebe Leser, es waren – und Sie werden es wohl schon verstanden haben – die Meister von Jener Seite.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Aber das wurde der eine und allmächtige Gott:
Warum nannten sie sich denn dann Gott, höre ich Sie schon fragen.
Dies ist die Antwort: Wenn die Meister sich ihnen als astrale Wesen offenbart hätten, hätten sie sie niemals akzeptiert.
In ihrer übernatürlichen Erscheinung konnte der Mensch nichts anderes als Gott sehen.
Die Meister ließen es bewusst so und verstärkten im Menschen das Gefühl, er sehe Gott selbst, den einen und Allmächtigen Gott, Den der Mensch von nun an über die vielen Götter und Halbgötter stellen musste, die er anzubeten hatte.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Ein Mensch nach dem anderen begann nun, an den Herrn zu glauben:
Abraham heiratet, Kinder kommen.
Es kommen ...
Abraham, Vater, Isaak und Jakob, das Haus manifestiert sich, es dehnt sich aus.
Das eine Leben geht hinüber, das andere kommt zurück.
Die Erzählungen verbreiten sich, der Herr, der spricht.
Die erste Weisheit wird empfangen, erlebt, ausgesandt und akzeptiert.
Vierundzwanzig, dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn, siebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig, einundzwanzig, und so weiter, fünfunddreißig, vierundsechzig Menschen glauben von diesem Menschen, dass es ein Leben „hinter dem Sarg“ gibt?
Nein, dass es einen Herrn gibt, der alles geschaffen hat.
Und: Tu das nicht, oder du bist verloren, und: Geh nicht dorthin, denn der Herr sagt ...
Und nun kommt ein Wort nach dem anderen zum Erwachen, es kommen schöne Geschichten.
Vorträge Teil 1, 1950
Es leben Bill-, Millionen Menschen auf der Erde, aber die sind noch nicht bereit.
Hier ist ein Kern gelegt worden.
Vorträge Teil 1, 1950
In den Büchern von Jozef Rulof wird diese Gruppe Menschen das Haus Israel genannt:
So ist der erste Gedanke, so ist das Haus Israel – Israel, was Erwachen bedeutet, geistige Bewusstwerdung – entstanden und geboren.
Vorträge Teil 1, 1950
Die Propheten bekamen einer nach dem anderen mehr Bewusstsein:
Das war der erste Vater, Abraham.
Dann kam Isaak.
Ob das ein Neffe oder ein Onkel von ihm gewesen ist, ist egal.
Denn die Kirche hat etwas Schönes daraus gemacht.
Und später kam Moses.
Wieder höheres Bewusstsein.
Und machen Sie jetzt mal weiter.
Ein Prophet nach dem anderen bekam mehr, mehr, mehr, mehr Bewusstsein, bis ein Mensch da ist, der sagt: „Und jetzt wird es geschehen.“
Das war Johannes der Täufer, das war das höchste Bewusstsein für den Raum.
Nicht Jesaja.
Denn es gibt welche, die haben Unsinn erzählt.
Frage und Antwort Teil 6, 1951
Die Propheten bereiteten die Ankunft des Christus vor:
Die Meister legen die Fundamente für „Christus“ ... den höchsten Meister im „All“.
Alle Propheten reden über Ihn.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944
Man nennt es Propheten, es sind Rebellen.
Sie wissen es noch nicht besser, sie dienen dem Bösen, sie dienen dem Guten.
Sie haben die Peitsche, sie haben die Liebe.
Sie bringen eine Blume zum Ausdruck und das Tierreich.
Sie wissen es nicht besser und das sind die ersten grobstofflichen Fundamente für das, was bald das Göttliche Universelle sein wird, die Universität des Christus.
In einem Erdloch lebt der Mensch, der für Gott dient.
Dann kommt ein kleines Haus, ein paar Latten werden hochgezogen.
Der Mensch nimmt diese Umgebung in Besitz und hat das Gefühl, das andere Leben wachzurütteln, es zu zwingen, nach oben zu schauen, denn dies gehört uns; aber es gehört nicht zu uns.
Wir haben uns diese Gesetze, diesen Raum anzueignen.
Vorträge Teil 1, 1950
Der Glauben wurde als ein erstes Denken auf die Erde gebracht:
Sie haben einen Glauben auf die Erde gebracht, bevor die Bibel begann.
Sie haben ein Haus auf die Erde gebracht, einen Kern, einen Vater und eine Mutter, damit hat die Menschheit begonnen.
Diese Menschen begannen, zu denken, denn der Mensch, die Millionen auf der Erde konnten noch nicht denken, es ging allein um Besitz.
Ägypten, und wo der Mensch lebte, es ging um den Stärksten.
Der Stärkste hatte alles, die Schwachen lebten im Urwald, wurden gefoltert und getötet.
Dann begann man, zu denken.
Frage und Antwort Teil 5, 1950
Es sind die Meister von Jener Seite, die, gestützt durch ihr kosmisches Bewusstsein, durch ihr Wissen über die astralen Gesetze, durch ihre Liebe, das irdische Geschehen in die Hände genommen haben.
Sie sprachen zu Abraham, zu Jakob, zu Moses, sie brachten die gutwilligen Elemente unter der Menschheit zueinander und bauten ihre Kraft nach außen auf.
Sie nutzten dabei die noch auf Gewalt und Vernichtung gestimmten Eigenschaften dieser Menschen, führten diese aber in die richtige Richtung und unterstellten sie ihren weitreichenden Plänen.
Vieles von dem, was diese noch unbeholfenen und unbewussten Instrumente betrieben, ist also nicht auf die Meister zurückzuführen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Mit diesem Material mussten die Meister arbeiten.
Wie sie dennoch ihr Ziel erreichten, werde ich jetzt erzählen, und dort erwartet uns als Allererstes die Beschreibung von Moses’ Leben.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941

Gott

Mehrere Menschen fühlten sich nun von ihrem Gott geleitet:
Es gibt bereits Seelen, die sich absondern und ein höheres Leben beginnen.
Sie fühlen klarer als die Masse, dass eine höhere Macht dabei ist, auf die Menschen einzuwirken.
Sie sprechen schon über einen Gott, über eine oberste Macht, die Mensch und Tier und Welt geschaffen hat.
Einige ihrer Anführer sind von diesem Gott berührt worden.
Er sprach zu ihnen und befahl ihnen, Ihm zu dienen und den anderen Stämmen von Seiner Existenz und Seinen Geboten zu berichten.
Sie erleben, dass ihr Gott sie leitet und ihnen beisteht, und sie schöpfen Kraft aus seiner Unterstützung.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die Meister haben diese Menschen zusammengehalten:
Die Meister sehen, dass es gut geht.
Aber Jahrhunderte und Jahrhunderte sind notwendig, um diese Prise Gefühl, diese wenigen Seelen, diese Menschenkinder zusammenzuhalten.
Vorträge Teil 1, 1950
Die Gruppe brauchte einen tatkräftigen Leiter:
Wer eignet sich dafür, die dumme, sich in Leidenschaft auslebende Masse wachzurütteln und ihr falls nötig energisch die Augen für die geistigen Seiten dieses Lebens zu öffnen?
Die Meister wissen die Antwort auf die Fragen.
Der Mensch, der diese gewichtige Aufgabe erfüllen wird, lebt auf Jener Seite, weiß aber selbst noch nicht, was ihn erwartet.
Der Mensch verweilt im Dämmerland und er ist einer der vielen, die sich fragen, was er für das geistige Erwachen der Menschheit tun kann.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Er heißt noch nicht Moses, sondern diesen Namen wird er später bekommen, denn er wird zu seiner eigenen Familie kommen, wovor erst Abraham, Isaak und Jakob geboren werden.
Masken und Menschen, 1948
Dieser Mann wollte auf der Erde bezeugen, dass die Seele den Tod besiegt:
Muss das Leben auf der Erde so weitergehen, sinniert er, ihm ist übel von der rabiaten Sinnlichkeit, der sich dieses Leben unaufhörlich anheimgibt.
Der Mensch denkt nicht, lebt sich nur aus und erfasst nicht, wie er sich dadurch vernichtet.
Wie will diese Menschheit dann wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?
Dass es eine andere Welt gibt, in der die Seele weiterlebt?
Davon, so fühlt dieser Mensch, muss die Masse wissen, sonst kann sie nicht erhöht werden.
Er würde wieder zurückwollen auf die Erde und inmitten der Menschen stehend bezeugen wollen, dass die Seele nach dem Tod weiterlebt.
Er würde ihm zuschreien wollen, dass er sich von der Leidenschaft abkehrt und beginnt, sich auf das Leben nach dem Tod vorzubereiten.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Er fragte sich, wie er wiedergeboren werden konnte:
Aber wie sollte er erneut geboren werden können, er, der die Erde endgültig verlassen hat?
Sollte die Oberste Macht seinen Wunsch nicht wahr machen können?
Man spricht hier darüber, dass es Fortschritt gibt, der Mensch höher und höher gehen kann.
Es muss Welten geben, wo es immer hell ist und wo Seelen wohnen, die sich Bewusste nennen können.
Sind sie nicht in der Lage, ihm zu helfen?
Er verlässt seinen Dämmerort und steigt zur Erde hinunter.
Hier geht er von Stadt zu Stadt und folgt deren Bewohnern.
Er nimmt wahr, wie mitleidlos ein Leben das andere behandelt, er sieht die Unterdrückten und die Reichen der Erde.
Er steht in ihrer Mitte, am Tag und in der Nacht, und bleibt er selbst, auch als er erlebt, wie Mann und Frau eins sind.
Er sucht dieses Erlebnis nicht mehr, dies gehört zum irdischen Menschen.
Er kennt diese Gesetze, er hat sie als stofflicher Mensch und als astrale Persönlichkeit erlebt.
Er will nur dienen und verlangt danach, auf der Erde geboren zu werden.
Aber wer gibt ihm den neuen Organismus?
Er steigt in die Mutter hinab, gerade in dem Augenblick, in dem die Befruchtung stattfindet.
So hofft er, einen neuen Körper zu empfangen.
Aber er muss erfahren, dass es eine andere Seele ist, die angezogen wird und ihn ausschließt.
Er muss aus der Mutter hinausgehen, diese ist nicht für ihn.
Wer erlaubt es dieser Seele, in die Mutter hinabzusteigen, um einen neuen Körper zu empfangen?
Welche Kraft, welche Macht verfügt es so?
Kann man diese Gesetze nicht selbst in die Hand nehmen?
Wo kann man das lernen?
Ich will zur Erde zurückkehren und dort erneut leben.
Ich will dieser dummen Masse helfen, wachzuwerden.
Sieh doch mal, was für arme Kerle sie sind.
Wieviel werden sie wiedergutzumachen bekommen, was musste ich nicht alles erleiden, weil ich mich und das Leben nicht kannte!
Ich würde gern auf sie einhacken, fest, fest, um sie doch bloß dazu zu bringen, zu verstehen, dass sie dabei sind, sich selbst zu vernichten.
Wie kann ich wiedergeboren werden?
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Der Meister sprach zu Moses im Dämmerland:
Die Meister – habe ich Euch erklärt – konnten nichts anderes tun, als die Masse auf der Erde durch Moses mit Göttlichen Gesetzen zu verhaften.
Ich habe Euch diese Vorträge gegeben, wir waren eins mit dieser Finsternis.
Moses in seiner Sphäre, diese arme Seele, sprechend, fragend, flehend: „Gebt mir einen Organismus, damit ich meine Eltern, meine Schwestern, meine Brüder und diese wilde Bande dort überzeugen kann.
Ich lebe und niemand weiß es!“
Wir haben gesehen, dass der Meister zu Moses hinabstieg und ihn vor die Göttliche Wahrhaftigkeit stellte, denn er kann sagen: „Ich bin Gott.“
„Seid Ihr Gott?“, sprach Moses, fragt diese Seele.
„Ich bin auf Abstimmung mit den Göttlichen Gesetzen.
In mir liegt, lebt die Kraft, Euch einen neuen Körper zu schenken, einen neuen Organismus, damit Ihr Eure Aufgabe dort fortsetzen könnt, etwas für Eure Schwestern und Eure Brüder, Eure Väter und Eure Mütter tun könnt.“
Und was geschieht nun mit dem Leben, das das Wort vom Meister empfängt, welches dann eigentlich wie eine Gnade sein soll?
Nein, dieser Meister weiß wie ein Göttlich Bewusster, wie ein räumliches Gefühlsleben weiß dieser Meister, dass Moses, dass die Seele, die Persönlichkeit selbst mit diesem Aufbau, mit jener Sehnsucht beginnen muss.
Wenn man Moses, wenn man dieses Leben mit Wissen vollgesprochen hätte und dieser Geist, diese Persönlichkeit immer wieder zu ihm zurückgekommen wäre und ihm schöne Geschichten geschenkt hätte und dieses Leben fängt nicht damit an, dann wäre Moses, dann wäre diese Persönlichkeit dort geblieben, in diesem Nebel, in jenem Dämmerland.
Hört Ihr es?
Moses lebte in einem Nebel, in einem Dämmerland, wo er trotz seines Unbewusstseins eine Göttliche Aufgabe zu erfüllen bekam.
Von diesem Dämmerland aus kam er zur Erde zurück und er bekam eine großartige Aufgabe in seine Hände.
Aber dort oben, weit weg von seinem Leben, Millionen Lichtjahre, um zu denken und zu fühlen und Liebe zu geben, dort lebte die erste Sphäre und darin waren Millionen und Abermillionen Menschen bereit, Männer und Frauen, diese Aufgabe zu erfüllen.
Aber sie durften diese Aufgabe nicht akzeptieren.
Sie konnten diese Aufgabe nicht akzeptieren, denn sie lebten in der Wahrheit, in der Gerechtigkeit, im Bewusstsein für die Liebe.
Dass der Raum, dass Gott, dass die Meister Moses beseelt haben, ist ein Ehrfurcht gebietendes Lebensgesetz und ein Lebensraum für die Gesellschaft und das wird sich in der Zukunft manifestieren.
Denn hier spricht die Göttliche Gerechtigkeit als eine großartige Persönlichkeit, ein Gott der Liebe.
Denn der Meister kann Euch nicht erhöhen, kann Euch keine Aufgabe geben, Ihr könnt nicht mit dieser Gerechtigkeit und diesem Lebensgesetz für die Wahrheit verbunden werden, sofern Ihr jenes Licht, diese Liebe noch nicht besitzt.
Vorträge Teil 2, 1951
Ein Meister aus der siebten Sphäre sprach als Gott:
Moses lebte auf Jener Seite im Dämmerland.
Er erlebte, dass es keinen Tod gab, und kehrte zurück zur Erde, jedoch als astrale Persönlichkeit.
Auf die Erde gekommen muss er akzeptieren, dass er seine Lieben nicht erreichen kann.
Dann kehrte dieser Mensch zu den Sphären zurück und sonderte sich ab.
Der Mensch begann, Fragen zu stellen.
Dann kommt der Meister aus der siebten Sphäre zu diesem Leben und der Mensch bekommt Erwachen.
Was gibt es zu erleben?
„Willst du zur Erde zurück?“
„Ja, aber wer bist Du?“
„Ich bin Gott!“
„Was sagst Du?“
„Ich bin Gott!“
„Du kannst mir einen neuen Organismus schenken?“
„Ja, das kann ich.“
„Dann gib mir einen neuen Organismus.“
„Wofür?“
„Ich will meine Mutter und meinen Vater davon überzeugen, dass ich lebe.“
„Das ist möglich, doch wenn du dort bist, weißt du von diesem Leben nichts mehr.“
„Was sagst du?
Ich fühle nichts mehr?“
„Du wirst fühlen, dass du leben kannst und leben musst und dass „Ich“ zu deinem Leben gesprochen habe, mehr ist nicht dabei.“
„Gib mir einen neuen Organismus.“
Dieser Mensch, als fragende Seele, wird „Moses“ auf der Erde und wird dem „Haus Israel“ dienen!
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944
Moses fragte, was das Wort „Gott“ bedeutet:
„Was bedeutet dieses Wort, ich meine, das Wort Gott?“
„Das Wort Gott bedeutet: Raum, Unermesslichkeit, es bedeutet Leben!
Das Wort bedeutet: Liebe.
Wer Mich sucht, wird das ewige Glück finden.
Wer Mich wahrhaftig akzeptieren kann und Mir dienen will, wird Mich kennenlernen ...
Ich lebe in diesem Raum und kann alles schenken, was du ersehnst, wenn du Mich nur suchst.
Ich bin zu dir gekommen, weil du dienen willst.
Die Bedeutung von Meinem Leben wirst du kennenlernen.
Gib der Menschheit auf der Erde eine Vorstellung von Mir, erzähle ihr von deiner Weisheit.
Geh weiter auf dem Weg, den du eingeschlagen hast und der zu Mir führt.
Der Mensch muss Gott kennenlernen.
Das, worin du lebst, fühlst und siehst, ist das Wissen Gottes.
Alles Leben im Raum repräsentiert Mich als Gott.
Gott umfasst alles, dieses Wort gibt dir die Bedeutung von Meinem Leben.
Durch dieses eine Wort überblickst du dein eigenes Leben und das Meine, alles liegt darin eingeschlossen!
Ich bin das Universum, Mein Kind.
Ich bin das Leben.
Ich bin die Liebe.
Ich bin in allem.
Ich bin Licht und Finsternis.
Ich bin sichtbar und unsichtbar und Ich spreche zu dir als Mensch, und dennoch bin Ich Gott.
Dies müssen die Menschen auf der Erde kennenlernen, erst dann sehen sie in Mein Leben.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Um zu reinkarnieren, musste Moses „Geburt“ werden:
Er will die neue Geburt erleben: „Gebt mir ein Leben, gebt mir eine neue Geburt.
Lasst mich erneut leben, ich will dienen.“
Heftig ist die Kraft von diesem Leben.
Beseelt, wie es ist, wirft es sich in der Natur nieder und fleht um ein neues Leben, einen neuen Organismus.
Selbstverständlich wird das letzte Gefühl, das „Gramm“ Bewusstsein zur Beseelung kommen müssen für diesen Menschen, wenn dieser Mensch Geburt und Reinkarnation, Vater- und Mutterschaft werden will.
Das haben ... das hat dieses Kind erlebt, aber es kennt die Gesetze noch nicht.
Metaphysische Gesetze sprechen jetzt zu diesem Bewusstsein.
Und endlich, während dieses Gehens, während dieses Fühlens und Denkens, des Schmerzes, dienen zu wollen, erleben zu wollen, arbeiten zu wollen, um diese Menschen dort, Euren Vater und Eure Mutter, Kinder, zu etwas Besserem hinaufzuziehen, bekommt dieses Leben vom Raum aus ein Gesetz zu erleben und zu erfahren und dieses Bewusstsein löst sich für die anderen auf.
Vorträge Teil 1, 1950

Moses

Moses ist sein Name.
Als Moses wird dieses Leben auf der Erde geboren werden und Teil des Hauses Israel sein.
Auf Dieser Seite hat man das Auflösen dieser Seele in der Welt des Unbewussten verfolgt.
Nicht Gott war es, der zu ihr sprach, sondern ein Engel, ein Meister im ewigen Leben, ein bewusster Funken Gottes.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses wird auf der Erde das Wort Gott erneut hören und erkennen, er wird handeln nach dem Ewigkeitsgefühl, das in ihm lebt.
Es ist geistiges Bewusstsein in sein Leben gekommen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Durch diesen Menschen werden die Meister auf der Erde Wunder zustande bringen, sie kennen die astralen Gesetze, sie haben sie sich aneignen dürfen.
Aus dem All erreicht ihn der Auftrag, mit allen Kräften die Bewusstwerdung der Menschheit in die Hand zu nehmen.
Aus dem All kam das Wort Gott zu ihnen, der Name von Ihm, Den Seine Geschöpfe als einen Vater und eine Mutter kennenlernen und lieben mussten.
Aus dem All bekamen sie die Informationen, wie der Menschheit der Glauben an Ihn zu bringen war.
„Zu Euch spricht das Leben Gottes“, so hatten die Meister aus dem All gesprochen, und ihre Worte waren von der siebten Sphäre empfangen worden.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses und die Seinen würden unter der Leitung der Meister dem Höchsten Meister aus dem All den Weg bereiten.
Durch Moses werden die Menschen auf der Erde mit dem All verbunden werden.
Ihn wird das Wort des Menschen erreichen, der zu Gott zurückgekehrt und geworden war, wie Gott es wollte.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Noch würde es nicht sofort verstanden, wie simpel es auch wäre für den, der die kosmischen Gesetze kennt.
Mehr könnten die Meister Moses jedoch unmöglich sagen.
Der Bewusstseinsgrad der Menschheit gestattete es nicht!
Das mussten sie berücksichtigen.
Und was sie ihr durch Moses schenken sollten, würde doch schon eine gewaltige Umwälzung in den damaligen Auffassungen zuwegebringen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Was die Meister auf die Erde bringen, ist irdische Weisheit und hat noch nichts mit der Göttlichen Realität zu schaffen.
Doch das kommt später!
Die Propheten sind unbewusst, empfangen von Jener Seite jedoch ihre okkulten Beweise.
Moses empfängt:
Materialisationen.
Dematerialisationen.
Geistige Phänomene.
Moses ist hellhörig und hellsichtig!
Moses bekommt die Aufgabe in die Hände, die Menschheit zur stofflichen Bewusstwerdung zu bringen.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944
Gott will, dass Moses aus seinen Anhängern Kämpfer macht.
Er muss fähig sein, Krieg gegen die Heiden zu führen, denn es wird nicht mehr lange dauern, bis man ihn und seine kleine Herde angreift.
Er muss dann Widerstand bieten können, wenn er nicht mit den Seinen ausgerottet werden will.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die Meister auf dieser Seite sehen Moses’ Herde anwachsen.
Ruhe bekommt der Stamm nicht, von links und rechts wird er angegriffen, zerschlagen, aber vernichtet wird er niemals.
Die Meister wachen!
Sie führen Moses und die Seinen durch alle Gefahren hindurch, sie schauen voraus und können dem Leben auf der Erde in allem folgen, Geheimnisse gibt es für sie nicht.
Sie steigen hinab in die heidnischen Anführer, sie sind die unsichtbaren Zuschauer bei ihren Handlungen und wissen dadurch, was sie im Schilde führen.
Sie warnen Moses und so ist dieser ihnen immer wieder einen Schritt voraus.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Immer mehr Menschen schließen sich ihm an.
Seine Wunder nehmen ihre Zweifel weg, der Glauben erwacht in ihnen.
Bei einigen offenbaren sich geistige Gaben, sie werden hellsichtig und empfangen Visionen.
Diese Seher und Seherinnen bilden eine Stütze für Moses in seinem schweren Kampf.
Die Meister arbeiten nicht nur an diesem Volk, um es groß und stark zu machen und es weiter zu bringen auf dem geistigen Weg, sie geben ihm auch Erfindungen, entwickeln die Kunst weiter.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Es fließt viel Blut!
Um zu bestehen und predigen zu können, muss ein Kampf nach dem anderen ausgetragen werden.
Moses’ Kinder töten und werden getötet.
Viele geben ihr Leben für die heilige Sache.
Werden sie im Jenseits einen Himmel betreten, erwartet sie dort die Belohnung für ihr Kämpfen und Streben?
Moses weiß das nicht, vertieft sich auch nicht darin, er kämpft und lehrt und predigt die Existenz des Lebendigen Allmächtigen Gottes, an Den zu glauben er mit seinem ganzen Wesen gelernt hat.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Immer mehr Menschen schlossen sich Moses’ Gruppe an:
Durch das unermüdliche Arbeiten der Meister auf Jener Seite und ihrer Instrumente auf der Erde begann für die Menschheit das Aufwärtsgehen in stofflichem Zustand.
Sie begannen, auf diejenigen einzuwirken, die am offensten waren.
Diese gewannen allmählich an Gefühl, ihr besseres-Ich bekam mehr und mehr die Oberhand und ließ sie sich an die anderen anschließen, die dachten und fühlten wie sie.
Immer mehr Menschen schlossen sich diesem Kern an.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die Meister führten die Menschheit über den einzigen Weg, den der Mensch auf der Erde ihnen zugestand, zum Licht:
Sie sind es, die die Menschheit durch den Tod zum Leben, durch die Finsternis zum Licht führen.
Dies kostet Kampf und Blut, aber einen anderen Weg können die Meister nicht gehen, der Mensch selbst gestattet es nicht!
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941

Ernüchterung

Nach seinem Leben auf der Erde ging Moses ins Jenseits hinüber:
Moses tritt in die astrale Welt ein.
Viele seiner Kinder sind ihm vorausgegangen.
Wo werden sie in das ewige Leben eintreten?
Werden sie (einen) Platz zur Rechten Gottes bekommen?
Sie haben ihr Leben eingesetzt, all ihre Kräfte gegeben, um der Menschheit einen Glauben zu schenken und ihr den Weg zu Gott zu weisen.
Sie haben dafür Sünden und Fehler begangen, Gewalt angewendet und Menschen getötet.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses und die Seinen kamen jedoch nicht in einer Lichtsphäre an:
Moses und die Seinen vernichteten Gottes Leben, an ihren Händen klebt Blut, sie übertraten die Gesetze Gottes.
Die Folge davon ist, dass Gottes Himmel sich nicht für sie öffnen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die Meister fingen Moses im Jenseits auf:
Als Moses seine Augen schloss, seine Seele sich von seinem Körper löste, trugen die Meister ihn zur astralen Welt.
Er lag in tiefem Schlaf.
Es dauert eine Weile, bis er erwacht.
Er schaut um sich, versucht, zu denken.
Er fühlt sich noch auf der Erde, aber dann versteht er plötzlich, dass er gestorben ist und die Erde verlassen hat.
„Wo ist Gott, wo ist Sein Licht?“
Moses sieht, dass es dämmerig um ihn herum ist, er fühlt sich seltsam.
Alles Gefühl ist aus ihm weg.
Die Tränen laufen über seine Wangen, jetzt, da er sich seiner Situation bewusst wird.
„Wo bin ich?
Hat Gott mich allein gelassen?
Auf der Erde sprach Er zu mir, folgte Er mir in allem, und jetzt, wo ist Er jetzt?
Warum kämpfte ich, warum ist das ganze Blut vergossen worden?“
Moses weiß nicht, woher diese Gedanken in ihn kommen.
Ihm ist nicht bewusst, dass man ihm hilft, zu denken.
Angekommen im ewigen Leben steht er vor der Aufgabe, vom irdischen Leben loszukommen.
Neue Fragen wallen in ihm auf.
Wo sind seine Anhänger?
Viele gingen ihm hierher voraus.
Er ruft nach ihnen.
Dann tritt ein Engel auf ihn zu und dieser Meister sagt:
„Moses?“
„Wer seid Ihr?“
„Ich bin ein Kind Gottes, Moses.
Ich kenne Euch.“
„Ihr kennt mich?
Wo bin ich, wo lebe ich?“
„In der Welt nach dem Tod, Moses.“
„Wo ist Gott, könnt Ihr mir das sagen?“
„Gott werdet Ihr kennenlernen, Moses.“
„Ist mein Leben dort vorbei?“
„Euer Leben und Eure Aufgabe sind zu Ende, Moses.
Ihr seid in die astrale Welt eingetreten.
Euer Leben nach dem Tod hat begonnen.“
Der Engel zeigt Moses sein Leben auf der Erde und sagt ihm, wofür er dort geboren worden war.
Moses muss angesichts der Tatsachen die Worte des Meisters akzeptieren, doch fällt ihm das Glauben schwer.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses schaute zurück auf sein Leben:
Wieder sieht er den Brand im Dornbusch und alle anderen Wunder.
Gott gibt ihm und seinem Volk die Zehn Gebote und nichts ist von diesem eindrucksvollen Geschehen verlorengegangen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Er lernte nun seinen Meister kennen:
„Du siehst, Moses, wie das Leben auf der Erde für uns gewesen ist.
Auch ich habe auf der Erde gedient und (habe) akzeptieren müssen, dass nicht Gott es war, Der zu mir sprach.
Gott spricht nicht als Mensch, Moses.
Gott spricht allein zu unserem Leben von Gefühl zu Gefühl, in heiliger Einheit!
Ich war es, der zu dir sprach.
Ich, den du als Abraham kennst!
Mir war es gegeben, zu dir zu sprechen, die Meister wollten es!
Du wirst mich akzeptieren, Moses, denn auch das wollten die Meister.
Isaak und Jakob und die anderen, sie leben hier und du wirst ihnen begegnen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Ich war es, Moses, der zu dir gesprochen hat als Gott und dir Wunder zeigte.
Ich gab dir die Hellsichtigkeit und das Wissen und verband dich mit dem brennenden Dornbusch.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Auf der Erde hatte er die Zehn Gebote nicht verstanden:
Moses und seine Anhänger haben die Zehn Gebote nicht verstanden, auch wenn Moses wollte, dass seine Anhänger die Gebote erleben würden.
Aber wie war ihr Zustand?
Sie standen trotz des geistigen und Göttlichen Wissens vor Krieg, vor Mord und Vernichtung.
In dem Augenblick, in dem Moses die Zehn Gebote aus den Händen seines Gottes empfing, hätten seine Anhänger eigentlich den Kampf einstellen müssen, ein Gebot dominierte alle anderen, nämlich das „Du sollst nicht totschlagen!“
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die höchsten Meister gaben ihm diese Zehn Gebote:
Die höchsten Meister von dieser Seite gaben dir die „Zehn Gebote“, sie waren es, die sich dir als Engel zeigten.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
An einem Kontaktabend beantwortet Jozef Rulof eine Frage einer Frau im Saal zu den Zehn Geboten:
(Frau im Saal): „Aber für was sind die Gebote denn dann gegeben worden, wenn wir uns dann doch halten müssen an: Du sollst nicht töten.
Es steht doch auch da, dass man den Namen Gottes nicht missbrauchen soll?
Das gehört doch auch zu den Geboten?“
Sehen Sie, in den Zehn Geboten, meine Dame, leben noch Fehler.
Und diese Zehn Gebote, die hat Moses empfangen, aber Moses‘ Gefühlsleben haftet noch an ihnen.
Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen.
Mein lieber Gott, meine lieben Leute, was ist damit gemeint?
Frage und Antwort Teil 4, 1952
Was sagen die Zehn Gebote?
Moses hatte schöne Augenblicke in seinem Leben, nicht wahr?
Dieser grobe Rebell, Moses war ein grober Rebell und daneben wieder das Kind.
Der Herr sprach ...
Ja, die Meister.
Wir mussten ...
Die Meister konnten nicht anders handeln.
Sie mussten mit Gewalt beginnen, denn der Mensch wollte Gewalt.
Frage und Antwort Teil 5, 1950
Später sagt Jozef, dass man Moses in jener Zeit nicht mehr geben konnte:
Und Moses bekam Inspiration.
Er hat kein Heraustreten (aus dem Körper) erlebt, denn dann hätte Moses es gewusst.
Aber es war nicht möglich.
Denn wissen Sie, warum nicht?
Sie hätten Moses ...
Sie haben Christus so viel später ermordet, was hätten sie denn dann mit Moses angestellt?
Es wollte ihnen nicht in den Sinn, mein Herr.
Frage und Antwort Teil 4, 1952
Niemand herrschte über Moses in seiner Aufgabe auf der Erde:
Du blickst jetzt in dein eigenes Leben, Moses.
Es waren deine eigenen Sehnsüchte, die dich zur Erde zurückgehen ließen, um dort eine Aufgabe zu vollbringen.
Niemand zwang dich dazu, wenn nicht du gegangen wärst, hätten auf dieser Seite Millionen andere gerne diese Aufgabe verrichtet.
Keine einzige Seele hat dein Leben also dominiert oder dich zu Taten getrieben, die im Widerspruch mit deinem Wesen standen, für Gott ist das nicht möglich.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses handelte nach seinen eigenen Sehnsüchten:
Übrigens, du konntest nicht anders handeln als du es tatest, du richtetest dich nach der Sehnsucht und dem Wissen in dir!
Würdest du jetzt noch zurückkehren wollen, um hier auf der Erde Lehrer zu sein und notfalls Krieg zu führen?
Dein Gefühl sagt „nein“, jetzt willst du weiter und höher gehen, sonst bleibt dein Leben stehen.
Mit der Erfahrung, die du sammeltest, kannst du das auch.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses hatte schon viele Leben erlebt:
Du warst einst König über ein heidnisches Volk und in späteren Leben der Sklave von denen, deren Körper du einst verbrennen ließest.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Aber in diesen jämmerlichen Umständen begannst du, zu denken, dann erwachte in dir die Sehnsucht, das Elend aus der Welt zu verbannen und dem Menschen Glück zu verschaffen.
Diese Sehnsüchte, zu dienen, machten, dass du erneut hier auf der Erde geboren werden durftest.
Wenn du mir in allem hast folgen können, Moses, muss dir klar sein, dass zuvor noch kein geistiges Licht in dir war.
Du hast noch lediglich die Sehnsucht besessen, zu dienen.
Aber jetzt ist das Dienen erlebt und es ist Licht in dich gekommen.
Du hast jetzt Abstimmung auf eine Sphäre, die über derjenigen liegt, in der du dich vor deinem letzten irdischen Leben aufhieltest.
Noch kannst du nicht in diese Lichtsphäre, den ersten Himmel auf unserer Seite, hineingehen.
Erst musst du dir deiner Situation bewusst werden und wiedergutmachen, was verbrochen wurde.
In dir lebte nicht das Gefühl, zu morden, Moses, und du schöpftest kein Behagen daraus, zu vernichten.
In deinem Leben lag das Gefühl von Liebe, aber diese Liebe war noch stofflich.
Du wirst dir jetzt die geistige Liebe aneignen und danach deinen Himmel betreten können, dessen Licht du selbst geschaffen hast.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Aber erst, ich sage es dir wieder, muss alles von dir wiedergutgemacht werden, ja, sogar ein verkehrter Gedanke muss korrigiert werden.
Vor diesem Göttlichen Gesetz stehen du und deine Anhänger, steht alles Leben Gottes!
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941

Die Ankunft des Messias

Moses fragte, ob er die erste Lichtsphäre sehen darf:
„Darf ich die Himmel sehen, Meister?“
„Geh mit mir, Moses, ich werde dir zeigen, was dich erwartet.“
Der Meister führt Moses zur ersten Sphäre.
Er spricht:
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Ich darf dir diese Heiligkeit zeigen, da du dein Leben auf die Gesetze dieser Welt eingestellt hast, sonst wäre es gar nicht möglich.
Diese Sphäre ist dadurch entstanden, dass Millionen Seelen ein höheres Leben begannen.
Diese Menschen sind für das Böse nicht mehr offen, sie können keine Ungerechtigkeit begehen, ihre Seelen würden sich weigern.
Sie hätten deine Aufgabe nicht vollbringen können.
Fühlst du das?
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses wusste nun, wie er die Lichtsphären erreichen konnte:
Moses weiß nun, dass er allein dadurch, das Gute zu tun, allein durch die Liebe, die Lichtsphären betreten kann.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses diente der Menschheit:
Mit allen Kräften in sich der geistigen Bewusstwerdung, nicht eines Stammes, sondern der Menschheit.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Die meisten anderen irdischen Regierenden dienen nur sich selbst:
Ihre irdischen Regierenden dienen ihrem Volk, meistens aber nur sich selbst.
Wenn sie der Anführer-Eigenschaft des Moses nachfolgen würden, hätten sie in Wahrheit Gott und Christus und die Meister repräsentiert.
Jetzt müssen sie akzeptieren, dass ihr Werk keine geistige Bedeutung hat, auch wenn sie ihrem eigenen Volk dienen und die Hilfe der Meister dabei empfangen.
Ihr Dienen ist irdisch, stofflich, aber nicht geistig, wie einmal das des Moses.
Sie gaben ihre Kräfte, um den stofflichen Wohlstand ihrer Länder zu erhöhen, aber ein wahrhaftiger Anführer kann nicht damit zufrieden sein, hierüber zu predigen.
Unendlich viel interessanter als der stoffliche Wohlstand ist die geistige Bewusstwerdung der Menschheit.
Und genau hierfür setzten Moses und die Seinen alles von sich selbst ein!
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Moses verstand nun, wie die Meister für die Menschheit arbeiten:
Moses versteht.
Er sieht seine eigene Lebensabstimmung vor sich und nimmt wahr, dass die Menschheit niemals allein gelassen wird!
Andere setzen seine Aufgabe fort.
Er kann zugleich einen Blick in die ferne Zukunft werfen und sieht, wie die Meister von Jener Seite immer mehr in das Schicksal der Menschheit eingreifen.
Wenn er will, kann er erneut an ihren Plänen teilnehmen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Der Stamm Moses breitete sich aus:
Der Stamm Moses entwickelt sich, immer mehr Menschen kommen zum Glauben und zu Gott.
Und ein Prophet nach dem anderen kommt nun auf die Erde und aus ihren Worten geht hervor, dass große Ereignisse bevorstehen.
Der Messias wird auf die Erde kommen, wird gesagt.
Was ist Gottes Absicht, fragt man sich.
Wohin wird diese Ankunft das Leben führen?
Von den Propheten kann bezeugt werden, dass ihre Weisheit über die des Moses hinausgeht.
Sie dringen immer tiefer durch in das Leben Gottes, und die Gesetze, über die sie sprechen, werden von ihnen fortwährend klarer analysiert.
Sie predigen ihren Zuhörern von einem Gott der Liebe und diese bekommen Hoffnung, dass einst Ruhe und Frieden auf der Erde sein werden.
Sie fühlen aber schon, dass ein höheres Leben möglich ist.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Und Moses nimmt nun auch eine astrale Aufgabe für die Menschheit auf:
Als astrale Persönlichkeit leitet Moses das Leben auf der Erde durch viele Gefahren weiter, hinauf zum Licht.
Auch er spricht nun als Gott zur Menschheit.
Moses sieht wie sein Meister weit voraus, viele Jahrhunderte, weiß er, werden noch vergehen, bis die Menschheit bewusst ist und sie Gott in Seinem Wesen und Seiner Schöpfung kennt.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Sogar bis in den letzten Weltkrieg wird er seine Aufgabe fortsetzen:
Bei ihrem letzten und schrecklichsten Kampf wird er, Moses, so sieht er, seinen Kindern beistehen und sie zum endgültigen Sieg führen.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941