Quellen zum Artikel „Soffliche Lebensgrade“ aus den Büchern von Jozef Rulof.
Die Lektüre des Artikels „Stoffliche Lebensgrade“ wird für diese Quellen vorausgesetzt.
Evolution ohne Darwin
Lebensgrade sind aufeinanderfolgende Schritte in einem Entwicklungsprozess.
Es gibt u.a. stoffliche Lebensgrade, die im folgenden Zitat „Grade des stofflichen Organismus“ genannt werden, „Gefühlsgrade“ im Text „Grade des Seelenlebens“ und „kosmische Lebensgrade“.
Die Seele erlebt diese Grade, um in das höchste Stadium, das All, einzutreten.
Es sind Übergangszustände, Gesetze, die bestimmen, dass jeder Grad eine eigene Evolution zu erleben hat.
Die Seele macht sich diese Gesetze zu eigen, wodurch sich ihr Bewusstsein verändert.
Auf dieser Seite haben wir all diese Gesetze als Grade für das organische Leben kennengelernt und sie uns aneignen müssen.
In allem finden wir die Lebensgrade wieder.
Es sind beispielsweise sieben Höllen und Himmel geschaffen worden, sieben Grade für den Schlaf, für die psychische Trance und die anderen geistigen Gaben, alle Übergänge, um den eigentlichen Grad und das eigentliche Gesetz zu erleben.
Es gibt sieben Grade für den stofflichen Organismus und für das Seelenleben.
Der Raum besitzt die sieben kosmischen Grade.
Die Völker der Erde aus dem Jenseits betrachtet, 1941
Von Urzelle zu Urmensch
Die Seele hat den Körper geschaffen:
So wie die Lebensgrade sich selbst erschaffen, die also durch die Seele das Daseinsleben bekommen, weil die Seele immer wieder einen neuen Körper erschafft, verändern sich diese Körper in Farbe, Kraft und Bau, weil auch der Planet seine Verdichtungswehen erleben muss, (wobei) ihm der Raum geholfen hat.
Archives, 1945
Die Seele hat die Schritte ihrer kosmischen Evolution bewältigt, indem sie einen Grad nach dem anderen erschuf:
Und hierdurch ist es, dass die Seele sie hat überwinden können.
Allmählich erschuf sie einen Grad nach dem anderen.
Archives, 1945
Das Zusammenleben in Stämmen
Die Meister sprechen von sieben stofflichen Lebensgraden, sieben Gefühlsgraden und sieben kosmischen Graden.
Auf einem Kontaktabend fragte ein Zuhörer, warum die Zahl Sieben so oft genannt werde.
Jozef erläutert, dass es nicht um die irdische Ziffer Sieben geht, sondern damit eine Evolution in Abschnitte unterteilt wird, in Zeitalter:
(Mann im Saal): „Wie kommt es, dass alles, was mit geistigen Dingen zu tun hat, immer die Zahl Sieben führt?“
Mein Herr, das hat nichts mit der Zahl Sieben zu tun, sondern das sind die aufeinanderfolgenden Lebensgrade für alles, was existiert.
Die Zahl Sieben hat keine irdische Bedeutung, sondern man hat angefangen, etwas vom Raum oder von der Erde oder von einem Haus oder von einer Treppe und einem Stuhl, einem Weißbrot, das ist egal, durch Teile zu zeichnen.
Und das sind die Epochen der Sache.
Und das steckt auch in ...
Das können Sie auch beim Bäcker lernen, mein Herr.
Wissen Sie das?
Es gibt sieben Grade der Evolution.
Bevor wir anfangen, ist es alles Gras, ist es auch Stoff.
Dann müssen wir vom Gras, müssen wir zum Korn, das gehört da auch dazu.
Aber es ist erst Milch und dann Mehl und dann werden wir es zusammenbringen, wieder ein anderer Grad; und dann kommt noch etwas dazu, das sagt ffft und dann kommt es in den Ofen hinein und dann wird es sich ausdehnen und letztendlich sind Sie in diesem und diesem Grad und dann haben Sie eine Scheibe Brot in Ihren Händen.
Und so geht es mit dem Kind, das geboren wird, und einem Hund, der rennt.
Sie können beispielsweise Wettläufer haben, Boxer haben.
In jedem Grad, in jeder Gabe liegen nun Gefühlsübergänge.
Es gibt Menschen hier, die haben Liebe; sieben verschiedene Grade der Liebe.
Sie haben Kunst; sieben Grade der Kunst.
Es gibt Maler, die lernen es nie, brauchen es nie zu lernen: Wenn sie geistige Gaben akzeptieren wollen und sie ehrlich sein wollen, können sie viel besser ins Bergwerk gehen oder sie fliegen, es ist egal, aber diese erreichen niemals in der Ewigkeit Kunst, denn es braucht wohl dreißig Leben dafür, das zu erreichen, denn Kunst ist Gefühl.
Und nun müssen Sie diese Kunst erleben können, die Farbe erleben können, die Technik erleben können, Sie müssen das Einssein mit Kunst erleben wollen, das dauert zehn Leben, zwanzig Leben; für Wissenschaften und Künste, Geige, Klavier.
Gebären und Erschaffen; Übergänge.
Ist das Kind in der Mutter in den ersten Tagen, wenn die Berührung kam ...
Die Befruchtung erfolgt ...
Wenn es nun keine Übergänge gäbe?
Haben Sie schon mal einen Samen im Erdboden gesehen, der innerhalb von zwei Sekunden wieder herauskam?
Frage und Antwort Teil 3, 1952
Der Gefühlsgrad der Seele
Durch das Erleben des stofflichen Körpers erlangte die Seele Gefühl:
Hierdurch erwachte mein Leben und ich als Seele bekam Gefühl!
Ich erlebte diese Wirkung und es offenbarten sich viele Leben für mich und sie, die zu meinem Leben gehört.
Die vortierhafte Liebe erwachte.
Archives, 1945
Dadurch, dass die stofflichen Lebensgrade auf der Erde durchlaufen wurden, entstanden die ersten Gefühlsgrade:
Wir stellten fest, dass das organische Leben Ihnen diese Gefühlsgrade schenkte.
Dadurch, dass Ihr Inneres einen Grad nach dem anderen erlebte, konnte es wachsen.
Geistige Gaben, 1943
Der erste Gefühlsgrad wurde als vortierlich bezeichnet:
Sie fühlen nur, können nichts als nur fühlen, und das auch nur auf vortierhafte Weise.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Zu Jozef Rulofs Zeiten wurden Kannibalen auch Kopfjäger genannt:
Der stoffliche Organismus kennt sieben Grade, und die Menschen, die auf der Erde im ersten Grad leben, sind als Kopfjäger bekannt.
Das ist also der erste stoffliche Grad auf der Erde.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Besitz
Im zweiten stofflichen Grad erwachte das Gefühl „Besitz“.
Die Menschen wollen Besitz, und wenn sie ihn haben, dann wollen sie wieder etwas anderes, und auch das andere taugt nichts.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Meister Alcar erklärte Jozef Rulof (André), dass das Sammeln von stofflichen Gegenständen sich durch alle stofflichen Lebensgrade auf der Erde hindurchzog:
In allen stofflichen Graden liegt irdisches Glück, und dieses Glück ist das, was auf der Erde zustande gebracht worden ist.
Das ist es, was sie von unserer Seite empfangen haben und in allen Graden gegenwärtig sind.
Du fühlst dann auch, dass jeder stoffliche Grad seine eigene Kraft besitzt und dass das Glück und das, was das Leben auf der Erde angenehmer macht, dazugehört.
Fühlst du, was ihnen bevorsteht?
Dass sie dies empfangen, sich aber zugleich vergessen werden?
Dass sie, je höher sie kommen, all die stofflichen Dinge, all den Reichtum, all die Schätze der Erde besitzen wollen, aber dass auch sie daran zugrunde gehen werden?
Das geht so weiter, André, bis sie den höchsten Grad in der stofflichen Welt erreicht haben, und das geschieht, denn sie müssen ihren irdischen Kreislauf vollenden.
Wir werden das sehen und ich werde es dir zeigen, noch wissen sie es hier nicht besser und kennen all die Schätze der Erde nicht, aber schau, wie sie hier schon all diesen irdischen Kram sammeln.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
In den späteren stofflichen Lebensgraden wurde das zu Plunder aus Gold:
Dort werden Menschen abgeschlachtet für diesen Kram, aber diese Dinge sind dann Gold, Silber, Diamanten und Perlen, all die kostbaren irdischen Gegenstände, die nur für sie wertvoll sind.
Den Besitz will jeder haben, doch das müssten sie ignorieren können.
Das ist allerdings nicht möglich, denn sie sind noch nicht so weit und werden deswegen noch viele Male zurückkehren.
Die Rückkehr ist für sie eine Qual, aber es ist deshalb eine Qual, weil sie fühlen, was ihnen bevorsteht.
Denn die Menschen wollen keinen Kampf, keinen Schmerz, sie wollen nur diese irdischen Dinge behalten, all dieses Zeug genießen, das wir schon zu Urzeiten zu sammeln begannen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Aufgrund dieses Besitzdrangs verlor die Persönlichkeit das natürliche Gefühl des Urwaldlebens:
Sie haben sich einen Zustand geschaffen, der nicht mehr natürlich ist.
Sie schmücken sich mit schönen Dingen, sind gut und ansehnlich gekleidet, haben aber ihre natürliche Abstimmung abgelegt.
Sie haben sich verirrt in ihren schönen und reichen Leben und tun Dinge, die Menschen im Urwald nicht tun könnten.
Das ist der Instinkt; die Natur und die Naturgesetze und Kräfte hat der intellektuelle Mensch verloren und besudelt.
Ist es denn so schrecklich, wenn ich sage, dass der natürliche Kern verlorengegangen ist?
Dass sie ihr Äußeres verschönern, während ihr Inneres geistig verhungert?
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Einst werden sie nur geistige Schätze sammeln:
Einst wird das ein Ende haben.
Dann sammeln wir allein geistige Schätze und machen uns all die Eigenschaften zu eigen, die unseren geistigen Charakter ausmachen, und das nimmt uns niemand mehr weg.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Viele jedoch werden damit fortfahren, jeden Kram zu sammeln, selbst dann, wenn sie bereits im Jenseits angelangt sind in ihrer finsteren Sphäre, die im folgenden Zitat „Hölle“ genannt wird:
Einst werden sie sterben und in das Leben nach dem Tod eingehen.
Auch in der Hölle sammeln sie all diese Dinge, diesen irdischen Kram, du hast das erlebt, André, auch dort schmücken sie sich mit Perlen und Diamanten, doch so ein Zeugs ist genauso falsch wie ihr geistiges Leben.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
André wurde gezeigt, dass die Seele mit dem Körper des dritten stofflichen Lebensgrades bereits damit anfing, sich „schön“ zu machen:
Sie hatten sich ganz mit allem erdenklichen Schmuck behangen.
Wie schön hatten sie sich gemacht!
Er sah nichts als Perlen und nochmals Perlen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Die Persönlichkeit wurde weniger ängstlich:
Angst vor anderen Wesen haben sie nicht mehr, sie haben sich zu beherrschen gelernt.
Die anderen waren schüchtern und ängstlich, diese Wesen sind dreist und sind entschlossen, jeden anzugreifen, der in ihre Nähe kommt.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Die Seele als Persönlichkeit begann nunmehr ihre Körperkraft zu nutzen, um ihren Besitzdrang zu befriedigen:
Mit fortschreitendem Alter sind diese Gefühle stärker geworden, und mit der Kraft unseres Körpers schlugen wir die anderen nieder, und zwar nur deshalb, weil wir das, was sie hatten, besitzen wollten.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Je höher der stoffliche Lebensgrad wurde, desto mehr Besitz verschaffte man sich, weil ebenfalls das stoffliche Bewusstsein größer wurde.
„Wenn du mich begreifst, dann wirst du auch verstehen, dass das innere Leben umso mehr Reichtum empfangen kann, je näher es dem höchsten stofflichen Grad kommt.
Im Urwald haben die Menschen keinen irdischen Besitz, nicht das, was für den Menschen in großen Städten als Besitz zählt.
Das ist ein gewaltiger Unterschied, das fühlst du, aber eben dadurch erwacht das innere Leben.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Die Jagd nach Besitz brachte Hunderte Charaktereigenschaften hervor, die auf das Aneignen von Besitz gerichtet waren, und damit erhob man sich über den tierlichen Gefühlsgrad, in welchem das Leben allein von der Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse bestimmt war:
Aber es gibt noch mehr, was sich die Seele zu eigen machen muss.
In den ersten vier Graden erlebt das innere Leben das irdische Leben, weil dieses Leben einen Organismus hat.
Das ist ganz einfach und natürlich.
Aber woran alle Menschen nicht denken und wovon sie nichts wissen, ist, dass sie als inneres Leben in diesem Organismus bewusst werden müssen, und dies ist das Erwachen.
Sie leben, weil sie leben müssen, handeln in diesem Leben, weil alle Menschen handeln müssen und es ihnen durch den stofflichen Organismus auferlegt wird.
Fühlst du, André, wie groß und tief das alles ist?
Fühlst du dann, dass das innere Leben, wenn es höher kommt, sich selbst verlieren muss?
Dass dieses Leben aus dem Tierhaften, dem Unbewussten hervorkommt und das alles ablegen wird?
Aber dass Hunderte Charaktereigenschaften an dessen Stelle treten, die sich im höheren Leben herausgebildet haben, und sie, all diese Wesen, von Realität und Daseinszuständen nichts wissen und nichts besitzen können.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Aus dem Urwald hinaus
Mit dem Körper des vierten Grades wagte man sich aus dem Urwald:
Der Organismus gibt der Seele also mehr Gefühl und durch jenes Gefühl wagt der Mensch, sich fortzubewegen und die Erde als Körper zu erkunden.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 4, 1944
Nun wurde der Kannibalismus als vortierliches Gefühl abgelegt:
Sie ernähren sich von Fleisch wie die anderen, aber nicht von Menschenfleisch, das verzehren sie nicht mehr.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Im tierlichen Gefühlsleben gilt das Recht des Stärkeren:
Sie leben natürlich, wie sie innerlich sind, und sie haben Respekt vor dem Stärkeren.
Sie haben ein Gefühl für eine höhere Gewalt, aber sie sehen diese in der Natur, es sind die Elemente, die ihnen Angst machen.
Das übersteigt ihren Verstand.
Aber wenn sie weiter voranschreiten, dann suchen sie gerade darin ihren Halt und beten die Naturkräfte an.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
André versucht sich darüber klar zu werden, was Alcar mit tierlicher Abstimmung meint:
Die Seele erlebt nun in all den Graden gemäß der Kraft und der Wirkung, die dieser Organismus besitzt.
All die Handlungen nimmt der innere Mensch vor, aber in allen Graden tun das alle Menschen, weil es nun mal so ist, weil sie diesen Organismus haben.
Ich fühle jetzt, dass diese Menschen alle wie das ‚Tier‘ leben, Alcar.
Ich kann mich nicht klarer ausdrücken.“
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Stofflich weiter fortgeschritten
Ein höherer stofflicher Lebensgrad führte zu mehr stofflichem Bewusstsein, doch dieses diente der Machtausübung:
Der stofflich weiter fortgeschrittene Mensch beherrschte also den Planeten Erde, aber das tat er durch Totschlag und Gewalt.
Auch daran hat sich in all den Millionen von Jahren nichts geändert.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Der Mensch im Urwald konnte diese Fehler nicht machen, weil dieser Mensch das Bewusstsein noch nicht besaß.
Je höher das Bewusstsein kommt, desto tiefer wird das Niederreißen.
Frage und Antwort Teil 5, 1950
Mit der Kraft des stärkeren Körpers des siebten stofflichen Lebensgrades verbreitete sich der siebte Stamm über die ganze Welt und beherrschte sie:
Hier leben die Stämme als Lebensgrade zusammen.
Sie haben sich bereits vor den anderen, niederen Lebensgraden verschlossen, und der höchste, der siebte Lebensgrad, hat nun alles zu sagen.
Die Kraft des stärkeren Menschen ist hierin alles und das haben diese anderen Lebensgrade zu akzeptieren!
Wir sehen, dass der sechste und siebte Lebensgrad den Planeten in Besitz genommen haben.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944
Die Seelen mit dem Körper des siebten stofflichen Lebensgrades gründeten eine Gesellschaft:
Sie gaben sich selbst einen Volksnamen oder eine Nationalität:
Der Mensch nun von dieser Gesellschaft ist erwacht.
Dieser Mensch hat sich eine Welt geschaffen, wie diese Welt ist, ist egal.
Dieser Mensch lebt in den Städten und auf dem Land.
Das sind nun also Millionen Menschen, die den siebten Lebensgrad repräsentieren.
Und das sind darüber hinaus Völker, also Stämme, die sich durch die Jahrhunderte hin als Lebensgrad verschlossen und sich einen Namen als Volk gegeben haben.
Auch diese Entwicklung hat Tausende Jahrhunderte gedauert, wodurch diese ganzen Nationalitäten entstanden sind.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 4, 1944
Die Seele mit dem Körper des siebten stofflichen Lebensgrades breitete sich in alle Himmelsrichtungen aus:
Sie haben östliche Grade, Sie haben westliche Grade, Sie haben sie im Süden, Norden, Osten und Westen.
Frage und Antwort Teil 5, 1950
Es ist unwichtig, wo genau die Seele lebt, es geht darum, dass sie sich vom Urwalddasein befreit hat:
Und jener Körper hat, ob Sie nun dort leben oder Sie kommen dorther oder hierher, Sie haben den höchsten Organismus, den siebten Grad für organisches Leben: Sie haben sich frei- und losgemacht vom Urwald.
Frage und Antwort Teil 5, 1950
Mit dem gewonnenen Bewusstsein wollte der Mensch nunmehr alles beherrschen:
Die Seele als Mensch hat sich hierin vergessen, doch ihr erworbenes Bewusstsein will sie dominieren.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944
Im höchsten stofflichen Lebensgrad war der Mensch stofflich weiter fortgeschritten, der Gefühlsgrad jedoch konnte noch vortierlich sein:
Aber auf der Erde, in den Städten, gibt es doch auch diese Wesen, wenn sie auch in Seidengewändern daherkommen und sich mit Ehrenabzeichen behängen.
Da schauen wir aber hindurch und erkennen sie auf der Stelle, sehen ihre geistige Armut.
Ihre Taten zeigen es, dass sie es sind, ihren Gesprächen haben wir zugehört, an ihrem Tun und Lassen sahen wir, wer sie waren.
In dem schönen Körper lebt noch immer die vortierhafte Bestie.
In den höchsten Kreisen der Gesellschaft verkehren diese Wesen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Im Urwald kannte dieser Gefühlsgrad noch keine Masken:
Hier wissen sie allerdings noch nichts von einem Gott, dort schon, handeln aber nicht danach, sie machen nur alles mit und gehen mit allem, was sie besitzen, ihrem Unglück entgegen.
In vielen Dingen sind diese Wesen hier weiter als jene, weil sie Kinder der Natur sind und sich so geben, wie sie sind.
Dort jedoch, in den großen Städten, sehen wir Menschen, die maskiert sind, wie sich kein vortierhafter Mensch hätte maskieren können, und auf diese Wesen herabblicken.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Meister Zelanus erklärt, was der siebte stoffliche Lebensgrad mit sich brachte:
Sie haben mehr Komfort.
(Mann im Saal): „Komfort.“
Das ist alles.
Frage und Antwort Teil 5, 1950
Karma
Zunächst war die Seele auf das Durchleben aller Körpergrade eingestellt:
Ich sagte soeben, ein Gesetz steht vor allen und wirkt unfehlbar, und das heißt, was dir jetzt deutlich sein wird, dass der Mensch stets weitergeht, ständig weiter muss, um den höchsten körperlichen Grad zu erreichen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Dadurch, dass die Seele alle stofflichen Lebensgrade erlebt hat, konnte sie als Persönlichkeit viele Künste und Wissenschaften hervorbringen:
Mehr noch durch das innere Leben ist das zu sehen als durch den Organismus, schließlich beweist die Seele als die Persönlichkeit nun, wie ihre Gefühlsabstimmung für Künste und Wissenschaften ist.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 4, 1944
Doch der Mensch hat Disharmonie geschaffen, indem er Menschen getötet hat.
Die Seele als „Allquelle“ ist von Natur aus harmonisch und wird nunmehr die Disharmonie auflösen:
Die Seele als Mensch erschafft Disharmonie, doch für Gott und die „Allquelle“ wurde lediglich Harmonie geschaffen und dafür wird die Seele als Mensch leben und sterben, jedoch erneut geboren werden, um sich selbst jenes geistige Bewusstsein zu schenken.
Das Leben ist bereits jetzt ein Chaos.
Jede Sekunde gehen Menschen zu früh hinüber.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944
Nachdem die Seele alle stofflichen Lebensgrade durchlebt hat, stellte sie sich auf Auflösen des Karmas und von „Ursache und Wirkung“ ein:
Der Mensch, der im siebten stofflichen Grad lebt und stirbt, kehrt abermals auf die Erde zurück und beginnt an seinem inneren Leben, das heißt: Wiedergutmachen, was er in all den Leben falsch gemacht hat.
Das ist nun dieses Ehrfurcht gebietende Gesetz, das in jedem Menschen zur Wirkung kommt.
Es ist die göttliche Abstimmung in uns, die uns Einhalt gebietet, die uns zwingt, das zu begleichen, das wiedergutzumachen, was wir in all den Graden zuvor angerichtet haben.
Dieses Erleben und Wiederzurückkehren auf die Erde ist also das Karma, ist Ursache und Wirkung von den Tausenden von Leben, in denen wir ein Leben nach dem anderen abgeschlachtet haben.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Der zweite Zyklus
Nach dem siebten stofflichen Lebensgrad reinkarniert die Seele im Körper des vierten stofflichen Lebensgrades, um sich in Harmonie mit dem Leben zu bringen:
Das innere Leben, das den siebten (stofflichen) Grad erreicht hat, steigt nunmehr in den vierten (stofflichen) Grad hinab, um in diesem stofflichen Grad wiedergutzumachen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
In den ersten drei stofflichen Lebensgraden im Urwald kann die Seele nun nicht mehr leben:
Das geschieht vom vierten Grad an, weil das beseelende Leben nicht in die ersten drei Grade eingehen kann.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Um in Harmonie mit dem Leben zu kommen, steigen die Seelen in einen Körper des vierten stofflichen Lebensgrades ab, nachdem sie schon intellektuelle Leben im siebten stofflichen Lebensgrad gelebt hatten.
Neben ihnen befinden sich noch Seelen im ersten Zyklus der stofflichen Lebensgrade auf der Erde, die einen niedrigen Gefühlsgrad aufweisen.
Dadurch ist anhand der körperlichen Merkmale nicht festzustellen, welchen Gefühlsgrad die Seele erreicht hat:
In den vierten Grad sehen wir den Intellekt, in den fünften, sechsten und siebten Grad sehen wir den Urinstinkt hinabsteigen.
Es leben Menschen auf der Erde im siebten Grad, die tierhafte Wesen sind.
Wie leben sie dort?
Sie bringen Tausende von Menschen um.
Im sechsten Grad sehen wir das ebenfalls und im fünften Grad ist es nicht anders.
So leben alle stofflichen und geistigen Grade über die ganze Erde verteilt und leben sich aus.
Halte das nun einmal auseinander.
Gehe dem nach und durchfühle es und sage dann, ob du die Tiefe des Seelenlebens ausmachen kannst.
Wer kennt sich also selbst?
Wer weiß, wozu er auf Erden ist?
Wer erkennt im anderen seinen Sklaven?
Wer erkennt seinen früheren Herrn im Bettler wieder, dem er begegnet?
Das lässt sich nicht ergründen, denn es liegt in der Tiefe der Seele verborgen, und das macht den Charakter des Menschen aus.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Die Persönlichkeit der Seele, die der Harmonie wegen zurückkehrt, ist sich dessen nicht bewusst:
Der Mensch, der das erlebt, ist sich dieses Gesetzes natürlich nicht bewusst, denn er akzeptiert nicht einmal ein ewiges Weiterleben.
Doch hinter dem Tod liegt das alles, erst dann, wenn wir das Leben nach dem Tod akzeptieren, lernen wir diese geistigen Gesetze alle kennen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Tausende stoffliche Lebensgrade und Krankheiten
Anfänglich lebten die sieben Stämme separat.
Als jedoch ihr Bewusstsein größer wurde, schaute sich die Persönlichkeit außerhalb des eigenen stofflichen Lebensgrades um:
Aber jetzt kommt es!
Diese Männer suchten nach anderem Leben.
Dort in jenem Urwald zogen sie weiter und begegneten vielen Leben.
Die Gefühlsweisheit, Euer eigenes Leben zu versorgen, diese Bewusstwerdung trugen sie nicht unter ihrem Herzen, sie lebten sich vollkommen aus.
Der höchste Grad teilte sich mit einem niedrigeren.
Wo wir hinkamen, zeugten wir Kinder.
Masken und Menschen, 1948
Millionen Jahre später ist der Körper so geschwächt, dass Krankheiten entstanden:
Der siebte und höchste Grad teilte sich mit dem vierten und dritten Grad.
Aus diesem dritten und vierten Lebensgrad wurden Kinder geboren.
Und diese Kinder setzten diesen Prozess fort.
Was sehen wir: nach Millionen von Jahren ist dieser Universelle Körper schwächer geworden.
Die eigentliche Urquelle hat sich geteilt.
Die Göttliche Universelle Selbstständigkeit, die gegen Wetter und Wärme, Kälte und Naturgesetze berechnet worden ist, verlor durch die eigentliche Teilung den natürlichen Kern, die Universelle Abstimmung, die Gott bei diesem Leben für die eigene Art und den eigenen Lebensgrad festgelegt hat.
Die Menschen verloren ihre Widerstandsfähigkeit!
Die Männer und Frauen können diese enormen Gesetze nicht mehr aushalten und brechen zusammen.
Es kommen Schwächungen zustande, diese urstarken Körper können die natürlichen Gesetze nicht mehr aushalten und suchen nach Kleidung.
Bevor dieses Niederreißen begann, widerstand dieser natürliche Organismus jeder natürlichen Veränderung.
Denn der menschliche Körper ist wie die Wasser, ist wie der verdichtete Stoff, in Existenz auf dem Land aufgewachsen, hatte jedoch durch die Teilung mit den niedrigeren Lebensgraden die eigene Urquelle verloren, und dadurch sehen wir die ersten Krankheiten entstehen!“
Masken und Menschen, 1948
Auf der Erde hat heute kein einziger Körper noch seine natürliche Abstimmung auf einen der stofflichen Lebensgrade:
„Ja, wir wissen um all die Geschehnisse, aber nicht nur um die Geschehnisse und Möglichkeiten, sondern wir kennen auch die Geschichte aller sieben stofflichen Grade.
Dadurch, André, ist das wunderschöne stoffliche Kleid in allen Graden geschwächt und dadurch gibt es die inneren Störungen, also Krankheiten und viele andere Plagen, die man auf der Erde kennt.
Glaube mir, wenn ich sage, dass der Mensch selbst schuld ist am eigenen Leid und Schmerz, aber auch an all seinen Krankheiten.
Der Mensch hat seine eigene Abstimmung besudelt.
In der Tierwelt ist das nicht möglich, denn ein Tier würde das nicht können; dieses Leben handelt, ich habe es dir erklärt, nach seiner natürlichen Abstimmung und kann nicht anders handeln.
Aber der Mensch hat Leidenschaft, und durch diese Leidenschaft hat er seine eigene Abstimmung ruiniert, die Abstimmung ist also in einen anderen Grad übergegangen.
Dadurch wurde die natürliche Abstimmung geschwächt und es trat ein unnatürlicher Zustand ein.
Das liegt aber Millionen Jahre zurück und ist nicht mehr wiederherstellbar.“
„Es leben also keine Menschen mehr auf der Erde im reinen und natürlichen Stoffzustand?“
„Nein, als Naturabstimmung, kein einziger.“
„Kommen daher all die Krankheiten?“
„Dadurch kommt es zur Schwächung und Abwärtsentwicklung des natürlichen stofflichen Gewandes.
Alle Organe sind vorhanden, sind immer so gewesen, aber das Gewebe, dieser Millionenprozess, ist geschwächt.
Das Stoffkleid im höchsten Grad der Abstimmung ist ein wunderschönes Kleid, und wenn diese Abstimmung rein geblieben wäre, dann gäbe es all die Krankheiten nicht, die man heute kennt, dann hätte derselbe Körper mehr Kraft, wäre widerstandsfähiger, wäre Sommer und Winter gewachsen, weil dieses Kleid wie die Natur, in der es lebt und die es zustande gebracht hat, ein und dieselbe Kraft und Wirkung hat.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Jetzt gibt es keine sieben stofflichen Lebensgrade mehr, sondern Tausende:
„Die Arten von Menschen, diese sieben Grade, sind in Tausende Grade übergegangen.
Das Entstehen des Weltalls, 1939
Leben in Harmonie
Nach Millionen von Jahren hat die Seele das stoffliche Leben des dritten kosmischen Lebensgrades bewältigt und beginnt mit ihrer geistigen Evolution im Jenseits auf dem Weg zum vierten kosmischen Lebensgrad:
Millionen Jahre hat es gedauert, bevor die Seele diese Höhe betreten konnte.
In ihrem Leben lebt dieses Überwinden, das Überwinden des stofflichen „Dritten Kosmischen Lebensgrades“, und sie beginnt jetzt mit der geistigen Welt.
Die Kosmologie des Jozef Rulof Teil 5, 1944