Kindersphäre und Reinkarnation
„Und nun zu den höheren Sphären.“
Sie schwebten weiter.
„Die vierte Sphäre, mein Sohn, ist das Sommerland.
Dort hast du Tante getroffen und dort hält sich auch der unbewusste Mensch der Erde auf, um seine Geliebten zu besuchen.
Ich habe dir all das schon auf unserer ersten Reise erklärt.
Wir kennen allerdings noch ein Sommerland, aber das liegt in den mentalen Gefilden.
Wenn der Mensch darin übergeht, kann er nicht mehr in diese und in andere Sphären zurückkehren.
Man geht darin über.
Es ist auch dort, wo der Geisteskörper und der Seelenkörper sich trennen und die Seele ihren Weg fortsetzt.
Der Mensch hat seine geistige Abstimmung erreicht und geht in andere Zustände über.
Wir werden nicht in der vierten Sphäre bleiben, sondern direkt zur Sphäre der Engel gehen, welche die vierte und fünfte Sphäre verbindet und eine Zwischensphäre darstellt.
Dort leben die Kleinen der Erde, vom noch ungeborenen Kind an bis zu den Dreijährigen.
Das Kind, das die Bewusstwerdung im Stoff erlebt hat, wächst an dieser Seite auf, wenn es auch auf der Erde die Sonne nicht hat aufgehen sehen.
Alle Kleinen werden in diese Sphäre gebracht, und sie werden aufgezogen von Geistern der Liebe, die im Besitz der wahren Mutterliebe sind.
Anderen Wesen wäre es nicht möglich, die Kleinen zu betreuen, was dir klar sein wird, wenn wir dort ankommen.
Man sorgt für deren Frieden.
Wenn sie nach irdischer Zeitrechnung sieben Jahre alt sind, gehen sie entsprechend ihrer Abstimmung in andere Sphären über.“
„Haben die Kleinen nicht ein und dieselbe Abstimmung, Alcar?“
„Nein, das ist nicht möglich.
Wenn sie das Alter von vierzehn Jahren erreicht haben, dann erst gehen sie in ihren Daseinszustand über, um sich weiterzuentwickeln.
Auf der Erde denkt man, dass ein noch junges Wesen im Himmel wohnt, und tatsächlich ist ihr Zustand auch ein Himmel, aber nicht ein Himmel, wie sie ihn sich vorstellen.
Ich will es dir zu erklären versuchen.
Wenn Kinder vor der Geburt hinübergehen, also tot geboren werden, sind es Geisteskinder, aber keine Engel im eigentlichen Sinn.
Sie können nicht in den Zustand eines Engel eingehen, aus dem einfachen Grund, weil sie diese Abstimmung nicht besitzen.
Zwischen der siebten Sphäre und den mentalen Gefilden leben Wesen, die sich als Engel bezeichnen können, weil sie diese Abstimmung besitzen.
Ich sagte dir auch, dass sich dort die Trennung von Seele und Geist vollzieht.
Es ist folglich nicht möglich, von der Erde aus in eine Engelssphäre einzugehen, auch dann nicht, wenn das Stoffliche nicht erfahren wurde, wie das Kind, das vor der Geburt hinübergeht, weil es mit der Erde zu tun hatte.
Das Leben wäre sonst nicht dorthingekommen.
Ist das verständlich?“
„Ja, Alcar.“
„Nun zu einem anderen Zustand.
Diejenigen, die in diesen Sphären eine Aufgabe zu erfüllen haben, und das gilt auch für die Erde, leben also unterhalb ihres eigenen Zustandes, weil sie, wenn sie eine höhere Abstimmung besäßen, nicht mehr zurückkehren würden.
Sie gehen erst dann hinüber, wenn sie ihre Aufgaben vollendet haben.
Alle Wesen, mit anderen Worten, jedes Leben, das auf der Erde lebt und dorthinkommt, lebt daher unterhalb der siebten Sphäre; es ist ihnen sonst nicht möglich, dort zu wirken.
Mein Meister nun hat die geistige Leitung über alle diese Gefilde, so auch auf der Erde.
Wenn er in die mentalen Gefilde übergeht, wird ein anderer Geist seine Aufgabe fortsetzen, und er kann nicht mehr zurück, weil sich Geist und Seele trennen.
Die Engel nun, die in den mentalen Gefilden leben, sind kosmisch erwacht.
Es sind Engel in kosmischer Abstimmung.
Die in der vierten, der fünften, der sechsten und der siebten Sphäre leben, sind Engel in geistiger Abstimmung.
Diese Abstimmung ist nicht zu vergleichen mit einer kosmischen Mentalität, die sie dort besitzen.
Meine Abstimmung ist die fünfte Sphäre, also keine Engelssphäre, aber alle, die dort leben, sind Kinder im Geiste.
Kinder, die geistig lieben.
Wir sind noch weit von denen entfernt, die sich Engel nennen können.
Verstehst du auch das?
Es sind also Sphärenkinder,
geistig abgestimmte Wesen.
Wenn dir das alles einleuchtet, dann wirst du verstehen, dass wenn eine Mutter meint, ihr Kind sei ein Engel, ihr die Abstimmung nicht klar ist.“
„Bleibt der Kontakt zwischen Mutter und Kind bestehen?“
„Auch das habe ich dir bereits erklärt und es bejaht.
Diese Verbindung bleibt, weil die Eltern diese Verbindung selbst wollten, selbst zustande gebracht haben.
Jedoch lastet auf ihnen die große Aufgabe, sich auf ihr Kind abzustimmen, wollen sie bei ihrer Ankunft hier verbunden sein.“
„Das ist eine traurige Wahrheit, Alcar.“
„Gewiss, mein Sohn.
Sie sehen ihre Kleinen nicht wieder, auch wenn sie an diese Seite kommen nicht.
Das ist ein geistiges Gesetz, welches bestimmt, dass die Eltern sich abstimmen müssen, und diese Gesetze sind erst dann aufgehoben, wenn sie diese Liebeskraft besitzen.
Schau, dort liegt das Sommerland.“
Wieder sah André ein starkes Licht durchbrechen.
Es war das Licht der vierten Sphäre.
„Hier bleiben wir nicht, weil du diese Abstimmung kennst; wir eilen weiter, bis wir die Engelssphäre erreicht haben, wo wir verweilen werden.“
Blitzartig bewegte sich Alcar vorwärts.
„Schau, dort vor dir, eine Engelssphäre, in geistiger Abstimmung.
Hier leben die Kleinen im Frieden des Geistes.“
André erblickte ein wunderschönes Land.
Wo er bis jetzt auch war, so etwas Schönes hatte er noch nicht gesehen.
Die Natur konnte man göttlich nennen.
Es gab keine Worte, mit denen er es hätte schildern können.
Welcher Friede hier herrschte.
Der Himmel war in einen silbrigen Schleier gehüllt, worin sich die Natur widerspiegelte.
Alles spiegelte sich im silbernen Firmament.
Es war ein gewaltiges Bild für einen irdischen Menschen.
Für ihn war es nichts als Glück.
Wie sollten die noch höheren Sphären dann erst sein, wenn das hier bereits ein Paradies war.
Göttlich war alles.
Die Kleinen lebten in himmlischer Schönheit.
Ringsherum Blumen umgeben von jungem Leben, das die Natur in voller Pracht zur Entfaltung brachte.
Es war eine Sinfonie der Farben.
Nichts als Leben, überall lag ihr Glück.
Rundherum standen Ruheliegen, von Blumen umgeben, wo die Kleinen verweilen konnten.
Weit in der Ferne waren sie, mit ihren (geistigen) Müttern.
Überall sah er sie wandeln und in allem lag das Glück, der innere Zustand des Wesens.
Schön mussten sie sein, rein und unbefleckt.
Er konnte es selbst nicht fassen, dort waren die Kinder der Erde.
Ach, wenn eine betrübte Mutter nur einen Augenblick lang hier sein dürfte, sie würde ihren Kummer vergessen.
Prachtvolle Tempel sah er, aus schneeweißem Marmor.
Sie lebten hier wie Königskinder!
Zugleich fühlte er, dass kein Königskind der Erde dieses Glück besaß.
Das Glück auf der Erde war hiermit nicht zu vergleichen.
„Können wir nicht näher herangehen, Alcar?
Vielleicht kann ich sie dann besser sehen.“
„Nein, André, das ist nicht möglich.
Wir dürfen uns ihnen nicht nähern, wir würden deren Frieden stören.“
André verstand.
Warum war er unzufrieden?
Natürlich könnte Alcar sich verbinden, wegen ihm tat er es jedoch nicht.
Er war noch nicht so weit, sich eins machen zu können.
Doch es stimmte ihn glücklich, dass ihm ein Blick in diese so schöne Sphäre vergönnt war.
„Komm, André, wir lassen uns hier nieder.“
In einem Meer von Schönheit saßen sie beisammen.
Nichts als Glück atmete er, reines, pures Glück, das Glück eines Sphärenkindes.
Es tat ihm gut und er fühlte sich dadurch innerlich gestärkt.
„Wie viel Glück Gott für alle Seine Kinder bereithält, Alcar.“
„Für jedes Wesen gibt es himmlisches Glück, aber in nur einem kurzen irdischen Dasein zerstört der Mensch sein ewiges Leben.
Dies atmen zu dürfen wird deine Seelenkraft stärken.
Doch sind wir noch nicht mit dem Heiligen Geist verbunden, wie sie auf der Erde es zu sein glaubten.
Du erinnerst dich, wo wir gewesen sind.
Aber ich bin lieber hier als bei jenen, zu denen der Heilige Geist hinabgestiegen war.
Jetzt verstehst du wohl, dass keine Geisteskinder auf die Erde gebracht werden können, um von einem stofflichen Wesen aufgezogen zu werden.
Ich hätte nicht mehr darüber gesprochen, wenn es nicht so tieftraurig wäre.
Alles, was auf der Erde lebt, ist zu grob für diesen Zustand.
Die hier leben, können sich auf der Erde nicht manifestieren.
Es ist nicht möglich.
Sind irdische Menschen nicht zu grob für diese Kleinen?
Müssen auch wir uns nicht weit von ihnen fernhalten?
Nur ein eingebildeter Hellseher kann diese Unwahrheit durchgeben, für andere ist alles zu heilig und sie haben Ehrfurcht vor dieser Wahrheit.
Wenn auch er einst hier ankommen wird, dann erst wird er wissen, wie sehr er das Leben besudelt hat.
Ich will nun über die Mütter sprechen, die in Leid und Schmerz zurückbleiben.
Die Kleinen leben in Glück, die Eltern in Leid und Schmerz.
Für die Kleinen ist es wunderbar, und das ist es für jedes andere Wesen, wenn es die Erde früh verlassen darf.
Es hat Bedeutung im Geiste, wenn man dort jung sterben darf.
Es ist Gottes Absicht, und der Mensch auf Erden sollte das alles akzeptieren.
Aller Besitz auf Erden ist kein Besitz.
Dies zu wissen und danach zu leben, das ist Gottes Absicht.
Doch der Mensch will auf all das, was er zu besitzen glaubt, nicht verzichten, insbesondere dann nicht, wenn er den Verlust einen Geliebten hinnehmen muss.
Dann lebt er in Kummer und Schmerz, während sie in himmlischem Glück leben.
Dies zu wissen und in voller Hingabe danach zu handeln, das ist Gottes Wille, dann erst lebt der Mensch.
Doch wie wenig wird das auf der Erde verstanden.
Wenn es akzeptiert wird, ist jedes Leid kein Leid.
Daher wissen und fühlen wir, dass sie keine reine Liebe besitzen.
Gott ruft alle Seine Kinder zu sich, und das geschieht zu Seiner Zeit, woran kein Wesen etwas ändern kann und wird.
Hier leben sie in himmlischem Glück, und durch deren Unwissenheit werden sie in ihrem Glück gestört.
Ihr Leid und Schmerz durchdringt alle Gefilde und erreicht jene, die den Frieden des Geistes fühlen.
Wenn die Menschen das alles annehmen, leben sie und das Leben auf Erden wird verstanden.
Sie legen alles in Gottes Hand, da sie wissen, dass ihre Kleinen wie Königskinder leben, infolgedessen auch sie glücklich sein werden.
Einst werden sie ihren Lieben gegenübertreten; in Sphärenschönheit, in Glück, in Liebe werden sie sie erwarten.
Dann sind sie, wenn sie Liebe besitzen und Abstimmung auf sie haben, auf ewig vereint.
Wenn sie auf der Erde erwacht sind, leben sie so, wie auch wir alle leben, was Gottes Absicht ist.
Das ist die Entwicklung der Menschheit auf Erden, dann lebt der Mensch und besitzt dann eine andere Mentalität.
Jedoch kennen wir die Zustände auf der Erde.
Widerspricht alles nicht Gottes heiligen Gesetzen?
Begreifen sie das große Geschehen im Stofflichen?
Ist es Gottes Absicht, dass dieses Heilige besudelt wird?
Habe ich dir nicht vor Augen geführt, dass es aus Leidenschaft geschieht?
Die Mutter ist gebrochen, wenn sie ihr Kind verliert; doch nichts, aber auch gar nichts können sie sich aneignen.
Die Gesetze der Kirchen schreiben vor, dass je mehr Kinder sie gebären, ihnen umso mehr Glück geschenkt wird.
Und auf welche Weise dies geschieht, das ist egal, wenn sie sich nur hingeben.
Wie man sich vermehrt, daran wird nicht gedacht.
Ob es aus Leidenschaft und mit Gewalt geschieht, danach wird nicht gefragt.
Und wenn Gott ihnen ihren Besitz nimmt, sind Mutterherzen gebrochen.
Was für eine Moralität ist das?
Nichts anderes als irdisch stoffliche Zustände, die im Geiste keine Bedeutung haben.
Welchen Sinn macht das und wozu ist es gut, sich auf diese Weise zu vermehren?
Kann sich denn der geistige Keim entwickeln, wenn das Gefühl stofflich ist?
Kann ein stofflicher Zustand, der keine Weisheit im Geiste bedeutet, den Keim erwachen, ja wachsen und gedeihen lassen, wenn die Befruchtung in Leidenschaft stattfindet?
Ist das möglich?
Fühlst du, mein Junge, was ich meine?
Ich will dir deutlich machen, dass alles irdisch ist und dass sie, da sie das Geistige stofflich erleben, auch durch den Stoff vernichtet werden.
Keiner dieser Zustände bringt das Leben in Harmonie mit Gott.
Keiner dieser Eltern wird das Licht erblicken, das ein Säer des Lichtes ernten wird.
Diejenigen, die dieses heilige Geschehen irdisch erleben, werden, da sie stofflich sind, in Leid und Schmerz leben, weil sie sich gegen Gott auflehnen.
‚Aber was dann‘, fragt der Mensch, ‚was ist der Sinn des Ganzen?‘
Der Sinn des Ganzen ist es, so zu leben, wie alles lebt, was natürlich ist, und dann wird das Leben gedeihen in Glück, in Schönheit, und alles wird Weisheit bedeuten.
Wenn die Menschen in Liebe eins sind, wird nichts als Segen auf dieser Verbindung ruhen.
Dann folgen sie dem Weg, wie Gott es beabsichtigt hat.
Bitten sie Gott um das Wesen, das ihnen geschenkt werden möge, um Weisheit, Kraft und Liebe, dann wird für sie und für die Erde alles ein Segen sein, weil Gottes Segen auf ihrem Leben ruhen wird.
Das Kind wird durch ihr Verlangen gesegnet sein, weil ihr Einssein in Liebe geschah, wodurch das junge Leben heranwachsen wird, ja, später andere erwärmen wird.
Dann gibt es Glück auf Erden, weil die Menschen wissen, dass das Leben ewig ist.
Ihr Besitz, in Liebe geboren, wird Liebe bringen, wodurch sich die Mentalität der Erde verändern wird.
Dann gibt es keinen Krieg mehr, da jedes Wesen das irdische Leben versteht, weil sich die Eltern geistig verbunden haben.
Durch Liebe wird das Leben vollkommen sein.
Der Mensch lebt auf Erden mit der heiligen Absicht, dort eine Aufgabe zu erfüllen, wodurch das Leben es wert ist, gelebt zu werden.
Deshalb rufe ich den Eltern zu: Leute, betet, dass Gott euren Besitz segnet, dass Gott Seine heiligen Kräfte in das junge Leben hineinlegt, was Weisheit ist und Liebe, wodurch euer Leben einen Wert erhält, euch an geistiger Kraft gewinnen lässt, und dass Er euch einst an dieser Seite ewiges Glück schenken wird, auf ewig!
Erst dann ist eine Verbindung mit einem heiligen Vorsatz zustande gekommen, dann wird die Ehe nichts als Glück bedeuten.
Dann ist das Leben auf Erden kein Schrecknis mehr, kein Leid und kein Schmerz, sondern nichts als Glück.
Dann wird das Heilige dieses Geschehens verstanden und werden die Mütter erwachen, weil sie im Geiste verbunden sind.
Dann gibt es keine Blutbäder mehr, weil der Mensch lebt.
Dann fragen die Menschen nicht mehr ‚warum und wozu‘, sie legen alles in Gottes Hand, weil sie wissend sind.
Dann ist ihr Leben kein Strudel, sondern ein rechter Weg, der hinaufführt zu höheren Regionen, zu Gott.
Ihr Hinübergehen auf Erden ist dann die Reise in ein ewiges Land, und sie beneiden andere, die vor ihnen hinübergingen.
Dann gibt es kein Leid und keinen Schmerz, weil sie wissen, dass sie einander an dieser Seite wiedersehen werden.
Der Tod wird ihr Leben nicht vergällen, der Tod ist kein Sterben mehr, sondern das Leben.
Dann ist alles anders und man kennt auf Erden einen Gott der Liebe.
Dann tragen sie das Kreuz, das Gott ihnen zu tragen gegeben hat.
Jetzt weinen sie wie kleine Kinder, wenn sie ihren Besitz verlieren müssen.
Ist für sie denn ihre Liebe nicht der Besitz des Kindes?
Sie werden unserem Weg folgen müssen, weil es Gottes Weg ist, dem alle gefolgt sind, die an dieser Seite in den höchsten Himmeln leben.
Dann noch dies, mein Sohn: Wenn ein Kind, oder jedes andere Wesen, die Erde verlässt, so hat dieses Hinübergehen eine Bedeutung.
Doch diese Zustände sind auf der Erde nicht zu ergründen.
Frühes Hinübergehen in den Geist heißt, dass das Leben die Bewusstwerdung stofflich erlebt hat.
Diejenigen, die das erleben, werden alles aufgeben müssen.
Es ist Gottes Wille.
An dieser Seite kennen wir die Abstimmung des Lebens auf der Erde.
Wir wissen, zu welchem Zweck das Leben auf die Erde kommt.
Hier weiß man, warum das Kind die Erde verließ, bevor es geboren wurde.
Wir kennen und verstehen beide Zustände, weil die Meister dazu die kosmische Abstimmung besitzen.
Dieses alles ist Reinkarnation.“
„Glaubst du an dieses Gesetz, Alcar?“
„Absolut.
Es handelt vom Kreislauf der Seele.
Später werden wir den psychischen Gesetzen nachgehen und du wirst auch diese Zustände kennenlernen.
Doch darüber gleich mehr.
Ist dir nun klar, dass es Gottes Wille ist, wenn der Mensch früh die Erde verlässt?
Dass den Eltern dieses Glück im Stoff zeitlich gewährt wurde?
Und dass sich der Mensch gerade im Stoff geistig entwickelt?
Ist nicht alles einfach?“
„Wie du mir auf der Erde bereits erklärt hast, Alcar, lebt eine Mutter nicht mit ihrem Kind zusammen, wenn sie gemeinsam hinübergehen, aber gilt dies für jeden?“
„Leider ja, für jedes Wesen.
Die Mutter, die von der Erde aus in die dritte Sphäre eingeht, wird ihr Kind schon bald sehen.
Aber vereint sein, nein, das ist nicht möglich.
Auf der Erde wird man dies nicht glauben, aber es ist die Wahrheit.
Ich will es dir noch deutlicher erklären.
Die Mutter geht in die Sphäre ein, auf die sie Abstimmung findet.
Das ist einleuchtend, nicht wahr?
Wir wissen, dass kein Leben von der Erde aus in die erste geistige Sphäre, das ist die vierte Sphäre, eingehen kann.
Nun kommt die Mutter mit ihrem Kind herüber.
Das geistige Wesen kommt hier an, die Mutter an den Ort, auf den sie Abstimmung findet.
Sie lebt also unterhalb dieses Zustandes, darf jedoch, wenn sie so weit gekommen ist, ihr Kleines besuchen.
Vergiss nicht, dass viele Mütter die Grenze zum Tierlichen überschritten haben.
Sie tragen ein junges Leben unter dem Herzen und wissen nicht einmal, wer der Vater des Kindes ist.
So gibt es Tausende andere Zustände, in denen die Mutter grobstofflich ist und keine geistige Sphäre betreten kann.
Ist solch ein Kind, so frage ich dich, in Liebe geboren worden?
War alles Liebe?
Stimmte sich die Mutter auf das Kind ab?
Wäre alles nicht irdisch und Gott nicht ein bedauernswertes Wesen?
Seine Schöpfung wäre keine Allmacht, wäre keine Kraft, die den Menschen und alle anderen Planeten lenken würde.
Was wäre Gott?
Wie der Mensch selbst ist – stofflich.
Kann das sein?
Nein, tausendmal nein.“
„Stimmt sich die Mutter auf das Wesen ab, welches das Licht des Vaters besitzt, Alcar?“
„Die Mutter, André, lebt in einem unbewussten Zustand und ist eine lebende Tote.“
„Wie viele Mütter kommen in diesem unglücklichen Zustand hier an?“
„Tausende, mein Sohn, und eine von tausend wird ihr Kleines wiedersehen.
Sie wollen es selbst, weil sie stofflich leben, weil das Heiligste, das ihr gegeben ist, besudelt wurde.
Und sollten diese Wesen da zusammen sein können?
Würde sie an dieser Seite die Liebe, die reine und heilige Liebe, das Licht, das goldene, reine Licht aushalten können?
Nein, und nochmals nein.
Gott hat alles geregelt, er straft kein Kind, das Kind jedoch straft sich selbst.“
„Furchtbar ist alles, Alcar.“
„Vergiss aber nicht, dass der Mensch das alles selbst in der Hand hat; er selbst besitzt Licht, wie auch tiefe Finsternis.“
„Du sagtest, dass frühes Hinübergehen Reinkarnation bedeutet; weiß man etwas davon, wenn man hier eintritt?“
„Nein, kein Wesen weiß etwas davon.
Ich sagte dir schon, dass nur die kosmisch Erwachten es wissen können.
Nur jene in den mentalen Gefilden können Reinkarnation erfühlen und verstehen.
Das Leben kommt im Zustand des Unbewussten auf die Erde, und daraus kehrt es wieder zurück; es ist sich ausschließlich dieses Lebens bewusst.“
„Weiß man hier, wohin das Leben geht, wenn es von der Erde scheidet?
Und wie es geschieht?“
„Nein, auch das ist uns nicht bekannt.“
„Weißt du, wie oft der Mensch auf die Erde kommt?“
„Ja, das wissen wir.
Das Leben kehrt so lange auf die Erde zurück, bis es geistig fühlt, ist auch die Abstimmung eine stoffliche.
Wenn es in diesen Zustand gekommen ist, hat es dort nichts mehr zu lernen.
Verstehst du das?“
„Ja, Alcar, ich verstehe alles.
Ist es möglich, dass ein Mensch tiefer sinkt als es seinem geistigen Niveau entspricht?“
„Mach weiter so, André, eine sehr schöne Frage.
Nein, das ist nicht möglich, auch wenn ihm auf Erden die Möglichkeit dazu gegeben würde.
Um dir klarzumachen, dass es nicht möglich ist, werde ich dir etwas erzählen, das diese Unmöglichkeit deutlich macht, selbst wenn sich der Mensch im unbewussten Zustand befindet.
Ich war dabei zugegen, ich spreche also aus eigener Erfahrung.
Als ich auf der Erde meinen Weg fortsetzte, die irdischen Zustände kennenzulernen, erlebte ich diese Situation.
Ein Hypnotiseur brachte sein Individuum, es war eine junge Frau von zwanzig Jahren, in einen Trancezustand und ließ sie verschiedene Handlungen ausführen.
Sie erfüllte seine Wünsche und handelte folglich nach seinem und durch seinen Willen.
Plötzlich befahl er ihr, sich zu entkleiden.
Und was geschah da?
Sie weigerte sich entschieden.
Seine Macht über sie war durch die Kraft ihrer geistigen Abstimmung gebrochen; ihre Persönlichkeit rettete sie also, was sich in ihrer Weigerung manifestierte.
In ihrem unbewussten Zustand verweigerte sie entscheiden das, was sie bewusst auch nicht getan hätte.
Es ist also klar, dass der Mensch, auch wenn er unbewusst ist, nicht tiefer sinken kann, weil er die entsprechenden Kräfte besitzt, ohne sich selbst zu kennen.
Dessen ist sich der Mensch nicht bewusst.
Es dürfte dir also klar sein, dass wenn die Person diese inneren Kräfte nicht besäße, sie seinem Ansinnen entsprochen hätte.
So liegen im Menschen, im unbewussten Zustand, viele andere Kräfte, so auch andere Lebenszustände, deren er sich nicht bewusst ist, die aber alle Lebenszustände sind, die erlebt worden sind, wodurch er diese Gefühlskraft erlangt hat.
Die Parapsychologen auf der Erde analysieren all diese Dinge, und für sie ist alles Unterbewusstsein, in das sie die spiritistischen Phänomene einordnen, die der Erde von unserer Seite gegeben sind.
Einst wird diese junge Wissenschaft blühen, wenn die spiritistische Hypothese akzeptiert sein wird.
Es ist eine Wissenschaft, die Abstimmung auf die ewige Wahrheit findet, aber solange sie diese Abstimmung nicht erfühlen können, indem sie diese einzige Möglichkeit verwerfen, wird es lediglich ein Loten tiefster Tiefen sein, deren Abstimmung sie nicht besitzen.
Wenn sie das ewige Leben nicht akzeptieren, ist und bleibt die Wissenschaft irdisch, was das Leben bedeutet, das im Stofflichen lebt.
Der Zugang zu diesem kosmischen Reservoir ist nur dann möglich, wenn die spiritistische Perspektive akzeptiert wird.
Nur dadurch werden sie mit dem Leben verbunden.
Verstehst du auch das, André?“
„Ja, Alcar.
Ist es möglich, Alcar, an dieser Seite in diesen geistigen Zustand zu gelangen?
Oder muss man zurück auf die Erde, um diesen Grad zu erlangen?“
„Deine erste Frage kann ich folgendermaßen beantworten: Nur diejenigen, die an dieser Seite eine stoffliche Abstimmung besitzen, können sich hier weiterentwickeln, um in die erste geistige Daseinssphäre einzugehen.
Sie haben die stoffliche Abstimmung erreicht, was den Übergang in den Geist bedeutet.
Deine zweite Frage ist schwieriger, aber ich will versuchen, dir auch deutlich zu machen, wie nützlich es ist, in den Stoffkörper zurückzukehren.
Die Erde ist ein stofflicher Zustand, der Mensch ein göttliches Wesen, das sich jedoch in einem grobstofflichen, ja vortierlichen Zustand befindet.
Wir haben diese Abstimmung in den finsteren Sphären erlebt.
Dort leben diese Wesen, wie auch auf der Erde.
Wie sollte ein tierliches Wesen ein geistiges Leben fühlen können?
Ist dazu nicht ein Daseinszustand erforderlich, um es erleben zu können?
Und ist dies im Geiste möglich, während der Geist in sein geistiges Leben zurückgekehrt ist?
Ist das zu erlebende tierliche Leben nicht im Stoff, wenn das möglich ist?
Ja, ist es nicht die Nahrung, um sich im Stofflichen sättigen zu können?
Ist das stoffliche Leben nicht dazu da, sich zu entwickeln?
Ist es nicht der Spielball des Kindes?
Ist in den Sphären des Lichts tierliche Nahrung zu finden?
Ist das stoffliche Leben nicht der Anzug, die Kleidung, um sich vor Kälte zu schützen?
Ist es nicht der Atem, um leben zu können?
Ich könnte so fortfahren, mein Sohn, um dir zu zeigen, dass die Wiederkehr in den Stoff eine große Gnade für das Leben ist, das sich in diesen Zuständen befindet.
Um vom Tierlichen ins Stoffliche einzutreten, dazu dient das Leben auf der Erde, dazu dient die Reinkarnation.
Den Eintritt vom stofflichen ins geistige Leben wird sich der Mensch an dieser Seite zu eigen machen können, da es für ihn auf der Erde nichts mehr zu lernen gibt.
Wozu dient der Planet Erde?
Welchen Platz nimmt er im Universum ein?
Wozu dient Gottes Schöpfung?
Begreifst du den Sinn, dort sein zu dürfen?
Warum die Redewendung: Das Leben ist es wert, gelebt zu werden; und ist das eine Unwahrheit?
Bedeutet es nicht die Entwicklung des Individuums?
Jeden Lebenszustand im Stofflichen erleben zu dürfen, bedeutet geistige Erkenntnis, wenn sie auch auf den Stoff Abstimmung findet.
Und ist der Stoff nicht Gottes Schöpfung?
Ist der Stoff nicht dazu da, zu geistiger Arbeit zu gelangen?
Nicht dazu da, das Leben kennenzulernen?
Auf der Erde befindet sich der Mensch in der Praxis des Lebens.
Hier oben ist das Leben ein Leben im Geiste.
Praktisch erlebt man alles das, was man im Geiste denkt.
Aus diesem Grund besitzt der Mensch einen stofflichen Körper und ist der Gefühlskörper eins mit dem Stoff.
Deshalb, mein Sohn, ist der Stoff das Mittel, die Erde die Möglichkeit, sich schnell im Geiste zu entwickeln.
Bis das Leben seinen eigenen Zustand beherrscht.
Fühlst du, wie es ist, André?
Dies ist Gefühl mittels Reinkarnation.
Darum sage ich: Sei glücklich, dass es möglich ist, weil es nützlich ist für alles Leben.
Auf deine erste Frage antworte ich also, dass diejenigen, die zur geistigen Bewusstwerdung gekommen sind, nicht zurückkehren werden.
Mit anderen Worten: Diese haben den Kreislauf auf Erden vollendet und gehen an dieser Seite im Geiste weiter, da es für sie auf der Erde nichts mehr zu lernen gibt.
Deine zweite Frage beantworte ich damit, dass der Mensch auf die Erde kommen wird, bis er, vom Tierlichen aus, ins Geistige eintritt.
Hast du alles klar verstanden, André?“
„Ich fühle, dass es so sein muss, Alcar, ich verstehe dich vollkommen.
Ist es auch geistige Leitung, wo und wozu der Mensch auf die Erde kommt?“
„Auch das ist Führung, mein Sohn,
Gottes heilige Führung.
Das Leben kommt zu einem bestimmten Zweck dorthin.
Die Meister kennen diese Zustände und wissen, wo sich das Leben auf der Erde befindet, in welchem Zustand es dort ist, welches Leben gelebt werden wird.
Ich will dir ein sehr anschauliches Bild daüber geben, wodurch du noch besser verstehen wirst, wie schön Reinkarnation für das Leben ist, das auf die Erde kommen darf: Ein Kind wird geboren.
Ein ganz normales Ereignis, nicht wahr, aber dieses Leben ist auf der Erde, um etwas zu erleben.
Wann, das wissen wir nicht, doch einst wird es erfahren, dass es in dieses Leben zurückkehrt, um dem Weg zur Vollkommenheit zu folgen.
Das Kind wächst heran, bis es das Alter einer Frau erreicht hat.
Sie liebt Kinder, doch die Möglichkeit wird ihr genommen, sie bleibt allein.
Sie verlangt fortwährend nach diesem großen Besitz, doch sie wird dieses göttliche Geschehen nicht erleben.
Auf der Erde alt geworden geht sie in diese Welt über.
Dort wurde ihrem Sehnen, bei Kindern zu sein, sie versorgen zu dürfen, entsprochen.
An dieser Seite durfte sie Geisteskinder betreuen.
Sie lebte zwischen der dritten und vierten Sphäre.
Die erste Zeit nach ihrem Herüberkommen bedeutete für sie großes Glück, aber trotzdem sehnte sie sich fortwährend danach, was für sie auf der Erde das Schönste und Heiligste bedeutet hätte.
So lebte sie mit ihrem Drang nach Mutterschaft weiter.
Hier kämpfte sie gegen ihre Sehnsucht an.
Es kann ja an dieser Seite nicht erlebt werden?
Letztendlich kann sie nicht mehr, sie verschließt sich und lebt in Sehnsucht und Einsamkeit.
Was geschieht da mit ihr?
Ihre geistige Entwicklung steht still, sie ist am toten Punkt angekommen.
Ihr Kampf ist heftig, ihre Sehnsucht nach diesem Besitz wird immer stärker.
Dann kommt ein mächtiges Gesetz zur Wirkung, worüber wir nichts wissen.
Sie kehrt zurück auf die Erde, um Mutter zu werden.
Jetzt, in dem Leben wird sie Mutter.
Aber wie und wo sie sich aufhält und wie das Leben sein wird, wir wissen es nicht, nur die kosmisch Weisen wissen es, wie ich dir bereits sagte.
Diese heilige Gnade, mein Sohn, wird im Stoff erlebt.
Zu diesem Zweck lebte sie auf der Erde.
Ist das nicht mächtig?
Könnte sie an dieser Seite Mutter werden?
Deswegen, André: Der Mensch erlebt alles im stofflichen Körper, auf der Erde, dazu ist der Stoff, der Planet Erde da.
Geht es noch anschaulicher?
Wenn nun alle stofflichen Gefühle durchlebt worden sind, kehrt der Mensch in dieses Leben zurück und geht an dieser Seite weiter.
Aber zunächst einmal wird sie, sich eines geistigen Lebens nicht mehr bewusst, ein Gefühl durchleben, denn zuvor lag ihr Gefühl in der Konzentration, das Eine zu erleben.
So gibt es Tausende Zustände, Gefühlskräfte, die der Mensch auf der Erde durchleben muss, kann und wird.
Und alles erleben sie unbewusst.
Wir werden unseren eigenen Lebensfilm erst dann bewundern können, wenn wir an dieser Seite in die erforderlich Abstimmung gekommen sind.
Aber das wird erst dann der Fall sein, wenn wir in die mentalen Gefilde eingegangen sind.
Dann, wenn wir Brüder und Schwestern sind, wenn die Mutterliebe in die universelle Liebe übergeht.
Zu einem anderen Bild: Der Mensch hat auf der Erde Besitz.
Er ist glücklich, weil er viel besitzt.
Für viele bedeutet Reichtum Glück auf Erden.
Aber ein geistiger Mensch sagte einmal zu einem Reichen: ‚Ich habe mehr an meinem geistigen Wissen, meine geistigen Schätze haben mehr Wert als Ihr gesamter Besitz.‘
Und diese Kräfte, um die geht es mir, haben den Menschen, weil er großen materiellen Besitz hatte, so weit gebracht, dass er von allem, was der Erde zugehörig ist, Abstand nehmen konnte.
Er besitzt das Glück im Geiste und ist arm an Materiellem.
Das sind zwei verschiedene Zustände geistiger Abstimmung.
Beide leben auf der Erde.
Der eine begreift nicht, dass der andere sich nicht nach Reichtum sehnt.
Wieder andere morden, um an materiellen Besitz und Reichtum zu gelangen.
Und diese Zustände sehen wir bei Tausenden.
Nun zum Kern all dieser Zustände: Das geistige Wesen muss in einem Zustand gelebt haben, um im derzeitigen Leben auf den ganzen Reichtum verzichten zu können, um zu wissen, dass es ihn nicht glücklich macht, sondern ihm nichts als Sorgen bereitet, weshalb er es nicht will.
Er muss wissen, was es heißt, auf der Erde großen materiellen Besitz zu haben.
Dies kann er nur wissen, indem er es einst durchlebt hat, in allen Zuständen.
Außer der Erde ist nun einmal kein anderer Planet bekannt, von dem der Mensch weiß, dass er dort gelebt hat.
Es muss also die Erde gewesen sein, auf der sich das Leben diese Kräfte angeeignet hat.
Für den grobstofflichen Menschen ist in seiner Vorstellung eine andere Existenzwelt nicht möglich.
Derjenige also, der die Erkenntnis besitzt und diese Gefühlskraft erlangt hat, muss in einem Lebenszustand so weit gekommen sein und mit einem höheren Ziel auf der Erde sein, was wiederum andere Zustände sind.
In der weiteren Folge wird der Mensch also alles auf der Erde lernen, und er wird auch dort das ablegen müssen, was er in einem anderen Zustand besitzen wollte.
Was der Mensch in einem Zustand zugrunde richtet, legt er ab und macht es in einem anderen irdischen Leben wieder gut.
So könnte ich Tausende andere Lebenszustände erklären, womit ich zeigen kann, dass alles, was der Mensch lernt und noch lernen wird, auf der Erde gelernt wird.
Darin liegen verschiedene Abstimmungen der Liebe, Gefühlszustände, wie ich schon sagte, um vom Vortierlichen, über dem Tierlichen und dem Grobstofflichen ins Stoffliche einzugehen, um dann an dieser Seite oder schon auf der Erde die geistige Abstimmung zu erreichen.
Und alles, André, stellt den Kreislauf der Seele dar, um vom Tierlichen aus das Göttliche zu erreichen.
Alles dient also dazu, den ewigen Körper zu entwickeln, den Geisteskörper.“
„Das alles ist für den menschlichen Verstand zu tief, Alcar, um das erkennen zu können.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist Reinkarnation eine Trennung im Geiste.
Ist dem so?“
„Es ist eine Trennung, jedoch im Geiste ist es nicht möglich.
Wenn wir eins sind, gibt es keine Trennung mehr, das Einssein bedeutet Verbindung, wo immer sich auch das andere Leben befinden mag.
Der Mensch, der in diesem Zustand lebt, besitzt und hat Abstimmung auf die universelle Liebe.
Dann ist keine Trennung mehr möglich.
Dann sind wir mit allem eins, mit allen unseren Brüdern und Schwestern.
In diesem Zustand hat der Mensch alle seine früheren Gefühlszustände abgelegt und lebt in dieser erhöhten Abstimmung.
In dieser Abstimmung löst sich alles auf, so auch die Vater- und Mutterliebe, dann kennt der Mensch nur eine Liebe, und das ist die universelle Liebe.
Dann sind wir Brüder und Schwestern.
Alle irdischen Gefühlszustände sind abgelegt und wir sind eins in allem.
Kannst du das verstehen?
Eine Trennung ist also nicht möglich.
Das alles gilt jedoch ausschließlich für diejenigen, die diese Abstimmung besitzen.
Erst dann, wenn der Mensch alle stofflichen Gefühlszustände abgelegt hat, der Mensch so leben will, wie er leben sollte, wird auch sein Leben auf der Erde ein anderes sein.“
„Was würde es den Menschen helfen, Alcar, wenn sie all das wüssten.“
„Sie werden alles wissen, durch dich verkünde ich es ihnen.
Ich will die Mütter überzeugen, dass sie ihre Kleinen wiedersehen werden, in strahlender Schönheit, und ewig leben werden in Liebe und Seligkeit.
Komm, André, wir gehen weiter.“