Oh, Frederik, wie bin ich betrogen worden
Was sie nicht erwartet haben, ist doch geschehen; unser René ist heute Morgen in die Schule gegangen.
Es ist Veränderung eingetreten, auch wenn sie wissen, dass sein Gefühlsleben nicht zu hundert Prozent entwickelt ist.
Er geht dann auch zu einer höheren Fröbelschule (Sonderschule), wo er erst die Dinge des Alltags zu lernen bekommt.
Wie er sich entwickeln wird, ist noch für alle ein Rätsel, nichtsdestotrotz muss das Kind unter die Menschen.
Für Erica und Anna ist es kein Festtag.
Karel weiß nicht, was er davon denken soll, und gibt es anheim.
Die Sonne scheint, doch es regnet für die beiden Frauen.
Wie der kleine René darüber denkt, fragen wir nicht: Das Kind würde nicht wissen, was wir meinen.
In den Augen seiner Mutter sah ich Tränen und in denen von Anna Kummer und Mitleid.
Der Druck des Urwaldes ist es, das Entbehren des wahrhaftigen Glücks, was Erica quer sitzt.
Und wie kann es auch anders sein?
Ich glaube schon, dass Eltern an diesem Tag nervös sind.
Immerhin kommt ihr Fleisch und Blut nun mit der Gesellschaft in Berührung.
Sie erhoffen sich viel davon, die Kinder sollen gut lernen und später für die Welt eine Aufgabe akzeptieren.
Der Vater denkt schon, dass sein Sohn ihm nachfolgt; er schaut jenes Leben von seiner Welt aus an und wartet mit Ungeduld, wie es erwachen wird.
Ist es nicht so?
Mütter denken anders darüber, sie stehen vor einem Verlust, die Kinder sind nun ihrem unmittelbaren Kümmern entzogen.
Für die Mutter ist das manchmal Leid und Schmerz; ich glaube nicht, dass es eine einzige Mutter gibt, die ihre Tränen an solch einem Tag bezwingen kann, (in) der Stunde des Abschieds, (in) dem Augenblick für sie und ihr Kind, der eine Trennung verursacht.
Ich kann mich noch erinnern, wie ich an diesem bewussten Tag zur Schule musste und mich anschickte, für einige Stunden das elterliche Haus zu verlassen.
Oh, wie hatte meine Mutter zu kämpfen.
Mein Vater fand, sie stelle sich an.
Er ging noch weiter und sagte: „Es wirkt armselig, unbeholfen ist es, so etwas tut man nicht.
Ein Mensch muss nachdenken, ein Mensch muss anheimgeben können.
Ja, ein Mensch hat dies zu akzeptieren!“
Ich weiß wohl, dass meine Mutter sehr sentimental war.
Vater ging dagegen an und dachte, es auf seine Art und Weise zu behandeln, was ihm nicht lag, weil er immer zu hart auftrat.
Und dann war es schon ein kleines Drama.
Tagelang redeten sie über diesen Morgen, sie wurden gar nicht damit fertig, wodurch ich anfing, mich zu „fühlen“ und sie hinter ihrem Rücken wie ein Lausbub auslachte.
Ich sagte bereits: Für Erica ist es tiefer Schmerz, sie hätte so gern ihren Jungen einfach, normal gesehen.
Ihr mütterlicher Stolz ist gebrochen!
Sie fühlt ein Messer in ihrem Herzen und ihr Blut strömt aus inneren Wunden.
Sie sieht ihr Kind, ihren kleinen René, zwischen all diesen anderen Kindern wie das schwarze Schaf ... den Einzelgänger!
Ich höre sie noch sagen: „Mein Gott, womit habe ich dies verdient?
Bin ich denn so schlecht?
Was habe ich getan, dass mein Kind unnatürlich auf diese Welt kam?“
Sie meinte, zu beten, aber ich weiß es, keiner von uns konnte es!
Kein Einziger von uns hat ein kindliches Gebet zu „Ihm“ hinaufsenden können.
Wir sind daran erstickt!
Anna sagte: „Ich höre aber damit auf, es hilft dir sowieso nichts!
Deine Gebete werden nicht erhört, können nicht erhört werden.
Und warum soll ich mich dann noch länger schinden?“
Und auch das ist wieder ein großes Loch für das menschliche Herz!
Es ist mehr, es ist das Elendste, was es gibt!
Es schlägt dich zur bewussten Verzweiflung, dem Alleinsein, dem Allein-auf-sich-gestellt-Sein, Hilflosigkeit ist es!
Aber Millionen Menschen, Seelen von Gott, bitten um etwas.
All diese Kinder eines einzigen Vaters beten, liegen zu „Seinen“ Füßen auf den Knien, aber „Er“ schweigt!
Beten hilft nicht!
Aber was dann?
Gibt es keinen Gott?
Fragt diese Millionen Menschen doch danach, alle haben gebetet, nichts hilft!
Gott schweigt!
Er lässt uns allein!
Ist es denn so merkwürdig, zu ersehnen, hinter all diese Masken schauen zu dürfen?
Ich will diesen Millionen, der betrogenen, gefolterten, geschlagenen Masse dadurch helfen.
Ich will versuchen, zu dienen, und ist dies nun unmenschlich?
Müssen wir unser Leben hiervor verschließen?
Blindlings in eine Grube hineingehen und uns verunglücken lassen?
Ich muss ehrlich sein, auch ich war machtlos, auch ich erstickte in meinem Gebet!
Aber ich fragte mich eines Tages, wo soll dieses Schiff stranden, wohin führt dieses winzige, doch so großartige menschliche Schiffchen mein Leben und das all dieser Millionen Menschen?
Und was will dieses Häufchen Elend, das der kleine René ist, anfangen, wenn ein gesunder Mensch es schon zu schwer, zu schwierig in diesem Leben findet?
Was will dieses kleine Leben, dachte ich, wenn es demnächst erwacht?
Menschen beten, Menschen legen Blumen zu Füßen ihres Vaters der Liebe, wie es heißt und (wie) man denkt, Blumen, die ihre Hoffnung, Sehnsucht, das Dürsten nach ein wenig Glück zum Ausdruck brachten, auch vor „Seinem“ Sohn, Christus, aber keine Antwort, Gott schwieg nach wie vor!
Und dann rannten sie aus ihren Kirchen hinaus ... geschlagen, gebrochen sind diese menschlichen Herzen, weil Gott schweigt!
Ich hörte all das Gejammer zu mir kommen.
Ich war selbst dabei, auch ich strampelte nach Hause, leer waren meine Hände, ich fühlte keine Dankbarkeit mehr unter meinem Herzen, die Väterliche Autorität schien erstickt zu sein.
Habe ich an allem Schuld?
Wir alle schrieen um Hilfe, tagein, tagaus, nichts half, keine Hilfe, keine liebevollen Hände, die uns stützen würden, nichts, lediglich tiefe Finsternis.
Eine scheußliche Maske ist es!
Da wir weder aus noch ein wussten, schwiegen wir bloß.
Kein Einziger wagte, hochzuschauen.
Karel lehrte Erica und Anna, wie zu handeln war.
Er ist es gewesen, der durch sein „Wirkung, Natur und das menschliche Schicksal“ Erica und Anna irgendwie die Kraft gab, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie in Wirklichkeit waren.
Mit allem Niederreißen und Elend noch dazu.
Und sie haben es gekonnt!
Sie taten ihr Bestes!
Sie trugen ihr Leid und ihren Schmerz weiblich, wie Mütter.
Oh, sie wussten wohl, dass es noch mehr Elend gibt, verstanden sehr sicher, dass einige Menschen heftiger geschlagen werden, noch tiefer in dieses menschliche Niederreißen getreten werden, als sie es durch ihren René zu ertragen hatten.
Karel war es, der sagte:
„Die Welt dreht sich weiter.
Die Erde vollendet ihre Aufgabe jeden Tag, sie fragt nicht, was wir tun, sie macht weiter.
Komm, wir müssen doch einen Strich darunter ziehen.
Uns bleibt nichts anderes übrig.
Auch meine Kranken werden eingesargt.“
Weil Karel jeden Tag mit „Leben und Tod“ zu tun hat, denkt er anders darüber und er kann sein eigenes Leid besser verarbeiten.
Er sieht mehr Elend, er steht mitten darin und muss zeigen, dass er stark ist, sonst brauchen die Kranken ihn nicht.
In diesen zwei Jahren ist allerlei geschehen, alles Dinge, die, wie das Vorige, Masken errichten und folglich Probleme für uns waren.
Wir haben sie durchlebt, so gut und schlecht, wie das ging, die Fakten rational erwogen, um ihnen schlussendlich ein Ende zu setzen, wenn wir Ruhe und Frieden im Haus gewährleisten wollten.
Ich bin unterdessen umgezogen und wohne nun bei der Familie im Haus.
René brauchte mich ... laut Erica und Anna.
Und ich glaube, dass sie recht hatten, denn für viele war ich ihre Stütze, ein Sprungbrett, eine Lichtbake.
Wir haben noch einige Zettel erhalten, doch die waren teilweise sehr undeutlich, teilweise etwas bewusster geschrieben, aber wir wussten nichts damit anzufangen.
Auch ich nicht!
Es gab Phänomene, die mir zeigten, aus welcher Richtung das Geschriebene zu uns kam, doch ich war allein auf mich gestellt und nicht in der Lage, hinter die Masken zu schauen.
Mein Zimmer liegt neben dem von René.
Ich ging mit dem Kind um, wie ein Schulmeister das tun würde, doch unterdessen arbeitete ich an unserer Freundschaft.
René musste fühlen, dass er nicht allein auf sich gestellt war.
Ich glaube, dass ich sagen darf, dass mir das vollkommen gelungen ist.
Erica und Anna fanden, es sei ein Wunder, und Karel war mir sehr dankbar und zeigte mir das immer wieder.
Den Rest legen wir in die Hände von „Mutter Natur“!
Dann fragte ich mich: Wenn dieses Leben einst erwacht, was dann?
Ich zweifelte an nichts, mir blieb ein Schatz von Weisheit übrig, ich dankte Gott für diese Wirklichkeit, von der die anderen nichts verstanden.
Und das waren meine gelegten Fundamente!
Ich stehe auf diesen drauf, auch wenn sie das nicht sehen.
Ich weiß, dass dieses eine einst erwachen wird!
Aber ich darf dem nicht vorgreifen.
Wir haben eigentlich alles herbeigeholt, was nur irgendwie möglich war.
Wir haben über Teilung der Persönlichkeit gesprochen, über geistige Einwirkung, astrale Beeinflussung und lauter solche Dinge.
Wir glaubten einige Stunden lang sogar an „Gespenster“, (daran,) dass eine Kraft in und um uns leben würde, die Spaß daran hätte, uns das Leben zu vergällen und das Kind René für verrückt zu erklären.
Wir haben wahrhaftig kurz gedacht: Da geht der kleine René, geradewegs ins Irrenhaus.
Es ist nichts daran zu ändern, nichts ... dies ist sein unwiderrufliches Schicksal!
Ein bekannter Parapsychologe sprach über Hirnerweichung, aber dann sah dieser Mann für sich selbst kein Loch mehr darin und auch er stand da und quatschte dummes Zeug.
Karel sagte: „Das kannst du wieder deiner Großmutter erzählen, aber mir nicht!“
Ein anderer stellte uns vor einen hypnotischen Schlaf, der das Tagesbewusstsein störte und vollkommen in sich aufsaugte, wodurch nun die Seele keine Lebensfähigkeit mehr besaß.
Es sah kurz so aus, als ob dieser Mann recht bekäme, aber durch tiefes Nachdenken und wissenschaftliches Überlegen, vor allem durch Karels natürliches, rationales Denken, wurde auch diese These oder Diagnose abgewiesen und sie verschwand in unserem Mülleimer.
Wir standen vor Masken, vor unmenschlichen Problemen, mit denen wir als normal denkende Männer und Frauen nichts anzufangen wussten, auch wenn ich meinen eigenen Weg beschritt.
Ich wich nicht davon ab, auch wenn ich mir den Hals über all diesen Fußangeln und Fangeisen brach, all diesem aufgehäuften Plunder dieser Welt, ich trat nicht in so ein Fangeisen, auch wenn es für mich Finsternis zu sein schien, ich ging weiter!
Endlich warfen wir alles über Bord und wir bekamen Ruhe, die Ärzte gingen wieder zur Tür hinaus!
Karel hat alles getan, was in seiner Macht stand und was er als Arzt tun konnte.
Professoren haben versucht, Renés Leben zu ergründen.
Aber auch das lief auf nichts hinaus.
Später hieß es: „Sexuelles Niederreißen, zwar etwas früh, aber es ist nichts anderes, wir müssen es Ihnen sagen.“
Erica wurde wütend!
Anna hätte ihnen einen nach dem anderen den Hals umdrehen können.
Dann wurde es Karel zu bunt, und du hättest ihn sehen müssen.
Ich genoss diesen wissenschaftlichen Kampf.
Ich lernte dadurch, wie man zu schauen hat, und zu akzeptieren.
Ich schaute von hinter einer natürlichen Selbstständigkeit all diese Gelehrten an und wartete, bis sie an meinem Leben vorübergingen, um dann zu schauen, was für schöne Dinge sie hinterlassen hatten.
Das Wort „sexuelles Niederreißen“ schlug ein, holterdiepolter flogen sie aus dem Haus.
Ich werde es mein Leben lang nicht vergessen.
Oh, was für ein Tag war das.
„Und dennoch dürfen wir nicht klagen“, sagte Erica eines Morgens, als sie alles für René versucht hatte und voller Schlamm nach Hause kam und ihr stundenlang die Tränen über die Wangen kullerten.
„Wir haben auch andere Zeiten gekannt.
Ist es nicht so?“
Wir gaben ihr völlig recht.
Aber wir gingen durch die nächtliche Finsternis, durch Regen und Wind, es stürmte fürchterlich, wir gingen durch Schlangenlöcher und Löwengruben und dachten manchmal, dass wir auch noch auf den Scheiterhaufen gebracht würden.
Niemals durften sie sehen, wie das Feuer angesteckt wurde, und Gott sei Dank kam es auch nicht zur Sprache.
Wir hatten mit tierhaften Instinkten zu schaffen, Angst einflößendem Geheule und ich weiß nicht, (mit) wie vielen anderen Dingen, mit denen man dem Menschen Schauder über den Rücken jagt.
Und ich sagte zu mir: „Wir haben es noch nicht geschafft, was ihr hört, ist lediglich Kinderspiel, wir sind noch Tagesreisen vom eigentlichen Urwald entfernt.
Wir haben es noch nicht geschafft!“
Ich war zwar so vernünftig, es keinem von ihnen zu sagen, doch ich wartete ab und dachte mir zugleich meinen Teil dazu.
Erica war in einem bestimmten Moment so durch den Wind, dass sie zu Hellsehern ging und diese zu Rate zog.
Womöglich konnten diese Menschen ihr helfen.
Schnell kam sie zurück nach Hause, voller Schlamm, beschmutzt, betrogen.
Wir hörten:
„Oh, Frederik, wie bin ich betrogen worden.“
Man hat ihr Lügen an den Ärmel geheftet.
Und auch ich war so verrückt, ihr zu folgen.
Ich wollte so einen Begnadeten zu Rate ziehen, wollte hören, was das Übernatürliche darüber wusste, aber auch ich kam voller Schlamm und zerlumpt nach Hause, auf ganzer Linie geschlagen, zerrissen, durch das abscheuliche Getue all dieser Menschen, dieser satanischen Frauen und Männer.
Aber wir haben es allesamt für René getan!
Wir wollten ihm Glück schenken.
Als die Wissenschaft sich nicht mehr auskannte, flogen wir nach links und rechts, weil das menschliche Drama unser Leben zu lange verunglücken ließ.
Mein Gott, was können diese Menschen lügen!
Sie scheren sich nicht darum, diese Männer und Frauen, sie gehen über deine Leiche.
Sie erzählen dir in aller Gemütsruhe, dass du morgen sterben musst.
Und dies waren keine „Jehova“-Typen ...
Es waren Seher und Seherinnen, Menschen, die in der Lage waren, als Medium zwischen dir selbst und denen aufzutreten, die bereits eingesargt waren.
Jetzt habe ich mehr Ehrfurcht vor einem Straßendieb, vor dem größten Vagabunden, mehr Ehrfurcht vor einer Prostituierten, als vor diesen unglaublich schlechten Menschen.
Ich habe niemals gedacht, dass Menschen derartige Masken repräsentieren könnten.
Wenn ein Dieb erwischt wird, kommt jenes Leben ins Gefängnis.
Vielleicht fängt es ein anderes Leben an, aber es akzeptiert Wasser und Brot und gibt ehrlich zu, dass es gestohlen hat und zu schlecht für diese Gesellschaft ist.
Aber diese Frauen und Männer nun?
Sie treten sich ihre geistigen Füße an dir ab und nehmen sich nichts von deinem Schmerz, Leid oder Ärger zu Herzen, sie werfen dich von einem unsicheren Regen in eine schlammige Traufe, eine, aus der du jahrelang nicht herauskommst.
Selbstverständlich ist Erica niemals so weit gekommen, für René eine Messe lesen zu lassen.
Aber was macht eine Mutter für ihr krankes Kind?
Sie rannte von einem Seher und einer Seherin zur anderen, bis sie kein Hemd mehr anhatte, nackt war.
Aber sie hat die Maske gesehen!
Als sie dahinterkam, wie jenes Ding aussah, lag sie selbst im Schlamm, war sie geschlagen, wie sie noch nie geschlagen worden war.
Wie sie weinte.
Was sind das für Menschen.
Als wir später darüber sprachen, haben wir bloß darüber gelacht.
Ich hatte damals die Idee, dass wir mit der nächsten Szene begonnen hatten, so hervorragend fand ich diesen ersten Plan und den Dialog unseres Stückes, das der „Geisteskranke“ heißt.
Aber immer wieder hörte ich Erica sagen:
„Was für ein Zeug ist es, Frederik, ist dagegen jetzt nichts mehr zu machen?
Müssen Tausende von Menschen bewusst und unbewusst betrogen werden?
Einen Dieb sperrt man ein, aber diese verdienen es genauso sehr.
Ich sehe es wie einen schlammigen Flecken auf unserem gesellschaftlichen Gewand.
Man könnte sie ...!“
Und das sind Menschen mit übernatürlichen Gaben.
Ich fragte mich, ob auch diese Leute zu dieser Welt geschickt worden waren, um Millionen von Menschen aus der Grube zu ziehen?
Hat Gott nichts anderes?
Diese Menschen haben kein Gewissen mehr.
So ein Glücksklee spaziert nicht in deiner Nähe umher, ich muss den ersten Menschen, der sein Glück dadurch bekommen hat, erst noch sehen.
Sie repräsentieren finstere Mentalität.
Es gibt einige Treffer unter diesen Menschen, ich bin ihnen nicht begegnet und Erica genauso wenig.
Ihnen allen ist ein und dieselbe Eigenschaft gemein, die vollkommen bewusst ist: Sie brauchen dein Geld!
Du bekommst, ohne darum zu bitten, deinen Vater und deine Mutter zu Besuch und dann kannst du so eine verrückte halbe Stunde lang mit ihnen reden, in der dir dann alles Mögliche erzählt wird.
Sie dringen zu den Himmeln und Höllen durch, erzählen dir von Leben und Tod, von karmischen Gesetzen und „universellen“ Möglichkeiten, bis du vor dem Gott allen Lebens stehst, wo sie dich dann zwingen, den Kopf zu beugen und etwas tiefer in deine Tasche zu schauen.
Was sie dann erwarten, ist dein Geld, dein Besitz.
Sie denken: Den habe ich am Wickel; hierin bricht jedes Menschenkind zusammen?
Ich glaube nun auch – früher verstand ich das nicht so gut –, dass es Menschen gibt, die ihr Vermögen auf den Tisch legen könnten, um jene große Gewalt, jenes Gut-Tun, zu unterstützen.
Wenn du nicht fest auf deinen Beinen stehst, dann fällst du da hinein und ehe du es weißt, liegt dein Geld schon auf dem Tisch, weil du das Gefühl bekommen hast, etwas für Gott und Sein Leben zu tun.
Ich dachte: Jetzt stehst du vor bewusstem Betrug.
Dies ist kein okkulter Irrer; den habe ich kennengelernt, du musst dafür in den Osten, im Westen leben diese Menschen nicht.
Trotzdem besteht wenig Unterschied, stellte ich später fest.
Hier geht es ausschließlich um das Geld.
Im Osten leben richtige Okkultisten und diese haben Lehrgeld bezahlen müssen.
Sie sind entweder wahrhaft verrückt oder zur Straßenscharlatanerie hinabgestiegen.
Jetzt beginnt der Unsinn!
Ich sah jetzt ausschließlich die menschliche Maske, das vegetierende Ich, das nichts anderes tut, als die Mitmenschen leer zu saugen, den gutgläubigen Menschen tiefer zu treten, als es bereits geschehen ist und (als) sie (es) akzeptieren mussten.
Ich sah geistiges Parasitentum, so gründlich durchdacht, dass wohl Tausende darauf hereinfallen müssen, weil das „Zeichen des Kreuzes“ vor der Tür steht und all diese Brustkörbe damit geschmückt sind.
Brennt auch noch eine Flamme vor Christus, dann wehe denen, die Hilfe suchend dorthin kommen!
Als ich all diese Masken kennenlernte, stand ich vor meinem Hund und meiner Katze und dahinter vor dem unverfälschten Instinkt des Urwaldkindes, das noch durch nichts infiziert ist und vollkommen für Mutter Natur offen ist.
Ich glaube, sagen zu dürfen, dass ich etwas davon weiß.
Das, wodurch wir Treffer erlebten, ist angeborene, natürliche Sensitivität.
Hierdurch fühlen diese Menschen ... sie fühlen dich und du weißt es nicht, aber jetzt beginnt das Suchen.
Während all der Sucherei erwachte René.
Und es hat angefangen, als Erica das erste Wort über das „Messe-Lesen“ für ihren Jungen sprach.
Ich, Dummer, ließ mir entschlüpfen:
„Wenn das Leben erwacht, dann kommt es.“
Keine vier Tage später muss ich schon kommen:
„Und, Frederik, wo bleibt das Erwachen?
Wird das erwachende Leben uns nicht betrügen?“
Ich musste Erica die Antwort schuldig bleiben.
Da stand ich wieder, sie hatten Mitleid mit mir, blieben aber sie selbst.
Ich sagte:
„Du kannst keine Häuser auf Wüstensand bauen.“
Karel machte daraus:
„Gib es anheim und du bist alles los.“
Er begann in jenem Augenblick mit dem Selbstaufbau.
Wir hätten damals Ruhe bekommen, wenn Erica nicht zu all diesen Menschen gegangen wäre.
Und als ich ihr folgte, hatten wir neues Elend geschaffen, schrecklicher noch als das bereits Erlebte, dieses Elend war zum Erbrechen schlecht.
Erica kommt eines Tages zu mir und sagt:
„Wir sind nun rasch durch die karmischen Gesetze hindurch, Frederik.“
Ich war verwundert und fragte:
„Was sagst du da?
Wir sind rasch durch die karmischen Gesetze hindurch?
Wie kommst du auf diesen Unsinn?“
Es folgte eine Erklärung und ich dachte darüber nach.
Dadurch bekam ich fast genauso viel Lust wie sie, mehr darüber zu wissen.
Warum auch nicht?
Aber als die vier Wochen vorüber waren und René seine karmischen Gesetze einsargen konnte, stand Erica vor einem noch größeren Problem, denn an diesem Morgen kam wieder so ein Zettel.
Trotzdem setzte sie ihre Untersuchung fort, mit der bekannten Folge.
Voller Schlamm kam sie nach Hause.
Als ich mal mit Hans über diese Menschen sprach, sagte er:
„Von der Sorte, Frederik, haben wir genug.
Ich verstehe nicht, warum gesunde Menschen so verrückt sind, sich auf diese Dinge einzulassen.
Wir wissen zwar, was wir mit ihnen tun müssen, schnell kriegen wir sie wieder hin, zumindest, wenn das möglich ist, oder sie bekommen ihre Spritzen.
Wir treiben ihnen diese Künste schon aus.“
René bekam keinen Scharlach, die „karmischen Gesetze“ gingen ihren eigenen Weg, die Zurückgebliebenheit des Kindes blieb.
Ein wenig stofflichen Fortschritt durften wir feststellen und dafür waren wir sehr dankbar.
Erica gab das ein wenig Erleichterung.
Das junge Leben erwachte nicht.
Die Ärzte mussten den Kopf vor René beugen, die Kartenlegerinnen hatten sich völlig geirrt und Karel bekam recht: Wirkung ist es, du kannst nicht an der Natur vorbeigehen.
Und dennoch, ich bin dadurch zehn Jahre älter geworden.
In meinem Tagebuch steht:
„Was ich mir niemals hatte vorstellen können, habe ich heute, gestern und vor einigen Monaten getan: Ich bin wegen René zu Hellsehern gegangen.
Ich gebe zu, dass ich von einem Skorpion gebissen worden bin.
Oh, wie haben sie mich geschlagen!
Erica ist kaputt davon!
Was ich gesehen habe, war eine abscheuliche Maske.
Tod und Verderben bringt es den Menschen.
Es ist so abscheulich, dass ich eigentlich keinen Namen dafür finden kann, alles, jedes Wort über das Teuflische im Menschen, das wir in unserem Wörterbuch finden können, ist nichts verglichen mit diesen tierhaften Spinnern.
Ich habe mich so sehr gewaschen, wie ich es lange nicht getan hatte, so schmutzig fühlte ich mich.
Ich wagte mich tagelang nicht auf die Straße, weil ich dachte, jeder wüsste, dass ich nach Hellsehern stank.
Ich wollte die Menschen auf der Straße nicht beschmutzen.
Eine Laus ist ein heiliges kleines Tier, ein Floh auch, seit Schweine-Allüren wissenschaftliche Systeme geworden sind.
Du fühlst wohl, was ich meine: So tief schaue ich in jenes Leid, so übel sind diese Menschen!
Sie saugen dich leer!
Unbarmherzig sind sie, Leichname von Vätern und Müttern haben keine Bedeutung.
Menschliche Herzen, wie sehr auch voller Liebe, schneiden sie in Stücke.
Sie ermorden dich geistig!“
Als Erica einmal zu so einer Frau kam, sagte diese:
„Sie kommen wegen Ihres Mannes, nicht wahr, er ...“
Hätte sie nun doch ihren Mund gehalten, dann hätte sie sofort gewusst, dass sie betrogen wurde, doch ihre Ehrlichkeit sprang hervor und sie sagte:
„Ich komme wegen meines kleinen Sohnes, wegen René.“
Viel später verstand sie ihren Fehler, doch dann hatten diese Skorpione sie bereits gestochen und es gab kein Retten mehr.
Die Frau fasste sich blitzschnell wieder, redete noch kurz um den heißen Brei herum und fuhr fort.
René wurde zerstört, das Kind zog auf Jene Seite um, es war schon seit drei Jahren tot, aber der Arzt, der das Kind operiert hatte, konnte nichts dagegen tun.
Sehen Sie, das Kind ist in den Händen von Engeln und diese Himmelsbewohner sorgen nun für Ihr Kind, bald sehen Sie es lebendig wieder.
Geben Sie es nur anheim, meine liebe Dame ...
Gott weiß schließlich, was Er tut?
Gott weiß, was Er kann, und für Ihr Kind ist das eine Offenbarung, die karmischen Gesetze gehen nun zu Ende.
Die karmischen Gesetze sind so tot wie nur was.
Sie haben den Löffel abgegeben.
Als Erica vor Schreck aus ihrem Sessel kippte, beschämt wegen so viel Betrug, dachte der Seher-Mensch, dass sie bewusstlos wurde.
Erica fragte, was sie schuldig sei, warf einen Zehner auf den Tisch und verschwand, ärmer, als sie gekommen war.
Sie stand nackt auf der Straße und fühlte sich besudelt.
Eine andere sprach über René und machte aus ihm Alaf und fand sogar, dass das Kind einen schönen Namen hätte.
Auch sie sprach über den Verlust ihres Kindes, all diese Frauen wollten René bloß im Grab sehen.
Nein, Ihr Kind hat nicht gelitten.
Kinder haben es gut im Himmel.
Glauben Sie mir, meine Dame, mir fehlen selbst drei Kinder.
Ich weiß, was Sie fühlen, und ich werde alles tun, um Ihr Leid zu lindern.
Hier ist Ihr Kleiner schon, was für ein schönes Kind es ist.
Lassen Sie es los, meine Dame, Ihr Kind ist glücklich!
Ihrem Kind ist viel Leid erspart geblieben ...
Und geben Sie jetzt aber das Geld her, hätte sie dazusagen müssen, doch das kam etwas später.
Als Erica sagte, dass ihr Kind noch am Leben war, grinste ihr eine Maske entgegen, wovon sie zitterte und bebte.
Zum soundsovielten Male hatte ein Stinktier sie am Wickel und sie hatte es satt.
Was sind das für Menschen, frage ich mich?
Sie bringen Elend unter die Gutgläubigen und treten die gebrochenen Seelen.
Schau durch diese Masken hindurch und sieh, wie ihre geschwollenen Leben stinken.
Die Dame macht weiter!
Ob sie ihre eigenen Fangeisen und Fußangeln nicht sehen?
Sie steigen darüber hinweg.
In dieser Welt ist das möglich, aber hiernach?
Und darüber reden sie gerade, oh, was für Menschen doch auf der Erde leben.
Ich habe mir selbst eine ordentliche Tracht Prügel verabreicht.
So ein Dummkopf, der ich war!
Ich habe mich selbst wach geschlagen.
Ich wollte dies richtig beenden, wurde jedoch einfach ausgelacht.
Dann sperrte ich mich einige Tage lang ein, wie ich schon sagte, denn ich wagte nicht mehr, mich zu zeigen.
Wie schmutzig ich war, wie elendig dreckig.
Wofür diese Nattern sich nicht alles hergeben.
Es war eine dabei, die mich rundheraus fragte, ob ich nicht Lust hätte, zu sterben.
Hals über Kopf stürzte ich zur Tür hinaus und dann war auch für mich dort das Ende.
Später haben wir darüber gelacht ... über diese ganze Schweinerei ... ja, wir hatten Spaß!
Ich dachte, dass du dich für diese Menschen verschließen könntest.
Ich tat es, aber sie ging zu einer anderen Tür hinein und diese erwies sich gerade als nicht geschlossen.
Ich wartete ab und dachte: Fang nur an.
„Ich fühle schon etwas“, versicherte mir die Dame.
„Sie dürfen nicht darüber erschrecken, aber Sie leben nicht mehr lange.“
Ich murmelte etwas in meinen Bart ...
Trotzdem heiratete ich noch einmal.
Und ich war schon verheiratet ...
Ich hatte schon eine Frau gehabt ... aber das war nichts für mich, gehörte nicht zu meinem Charakter.
„Sie werden umziehen, Sie wollen zwar nicht, aber Sie machen es, denn Ihr Haus brennt ab.
Ich sehe einen Mann, vor dem Sie sich hüten müssen.
Machen Sie keine Geschäfte mit diesem Dieb, da werden Sie auf den Arm genommen.
Er sieht so und so aus, Sie wissen schon, so einen kleinen Schnurrbart sehe ich.
Sie haben großes Glück in der Liebe; Sie gehen zu Nanna!“
Ist das ein Treffer!
Ich erschrak und sie fährt fort, sieht jedoch, dass es mich berührt hat.
Den ersten Schlammspritzer fühle ich mitten in meinem Gesicht.
„Sie sind Trauzeuge bei einer Ehe, die vier Wochen dauert, dann sind sie schon wieder zerstritten.
Und dann kommt die Scheidung ... natürlich, aber mit sehr viel Lärm, sonst würde ich nicht mal darüber weitererzählen.
Nicht schön für Sie, denn diese Nanna ist auch dabei.
Diese Frau ist eine Schlange.
Seien Sie vorsichtig, mein Herr, eine Schlange ist sie.
Und dort sehe ich ein Kind.
Es trägt den Namen von Enré!“
Als diese Frau den Namen Nanna ausspricht, weiß sie, dass sie getroffen hat.
Der Parapsychologe nennt das einen Treffer, also unserer, der, den wir für René zu Rate gezogen hatten.
Ich fühle, dass diese Frau vor meiner Tür steht und die Öffnung nicht finden kann.
Sie steht vor mir, aber zwischen mir und ihrem Leben ist eine Holztür.
Kommt sie aus eigener Kraft da hindurch?
Als sie den Namen „Enré“ ausspricht, klappert sie bereits mit ihrem Schlüssel im Schloss, bekommt die Tür jedoch wieder nicht auf.
Rate mal, was ist das, dachte ich, was für eine Kunst erlebe ich hier?
Ich lasse sie schwatzen und sie macht weiter:
„Dieser Enré ist sehr begabt, wissen Sie das?“
Ich nicke.
„Sind Sie schon in Indien gewesen?
Nein?
Sie gehen bald dorthin.
Ich warne Sie, reisen Sie nicht über Spanien, denn dort droht Ihnen Gefahr.
Vergessen Sie es nicht.“
Ich nicke und sie fährt fort:
„Ich sehe ein Haus, eine Frau und einen Mann und eine Dienstbotin.
Ich glaube, dass es wieder diese Nanna ist.
Oh, mein Herr, hüten Sie sich vor jenem Paar!
Dieser Mann ist ein großer Dieb, eine erpresserische Clique ist es, nein ... wie heißt das, ein Bordell!
Wenn Sie diese Frau sehen, kennen Sie sie sofort.
Sie hat über ihrem rechten Auge eine Narbe.
Sie will sie zwar verbergen, aber sie kann es nicht.
Wenn Sie diese Menschen kennen, gehen Sie fort.
Sie können sich also orientieren.“
Ich nicke und sie macht weiter:
„Diese Nanna ist eine Dirne.
Kennen Sie sie nicht?“
Ich zucke mit den Schultern.
Sie sagt:
„Dies ist alles.
Ich bekomme zehn Gulden von Ihnen!“
Die Tür geht hinter mir zu.
Wer folgt!
Mit mir nie wieder!
Und jenes Weib saugt fast unseren René aus meinem Leib.
Und das nennen diese Gelehrten Treffer ...
Ich schämte mich für mich selbst.
Ich fühlte, dass ich unser Kind hatte besudeln lassen, und versuchte, dies mit Spielzeug wiedergutzumachen.
Aber was sind wir Menschen doch für Gören, gedankenlos-schlecht, deine heiligsten Dinge verschleuderst du einfach so in diesen schlammigen Leben.
Oh, wie habe ich mich selbst ausgeschimpft.
Als Hans es erfuhr, bekam ich eine ordentliche Standpauke.
Ich gönnte ihm dieses Vergnügen.
Wir haben darüber geredet und gelacht, René verwöhnt und dann war es wieder vorbei.
Aber das niemals mehr!
Trotzdem habe ich darüber nachgedacht.
Aus allem in meinem Leben will ich lernen.
Wir zogen Vergleiche und stellten fest, dass jeder wohl mal Dinge sagt, die später eintreten, aber die Frauen und Männer, die sich als Hellseher ausgeben, verdienen ordentlich Geld damit.
In meinem Tagebuch steht:
„Sie versuchten, zu fühlen, mehr ist nicht dabei.
Was René Erica während ihrer Schwangerschaft weitergab, saugen diese Menschen vor deiner Nase aus dir fort.
Ich weiß genau, was es ist und wie sie es tun, ich habe nur noch keine Worte dafür.
Aber das kommt später gewiss.
Ansonsten sind es Nattern!
Es ist der allerniedrigste Betrug, den ich kenne.
Dies dürfte unsere Gesellschaft nicht länger zulassen.
Es ist in Tausenden von Fällen so erbärmlich unmenschlich, dass ich alles tun will, um jenes Gesindel auszurotten.
Aber die Leute von der Polizei lachten mir mitten ins Gesicht.
Dann gab ich es aber auf!“
René machte weiterhin Fortschritte, sein Geist stand auf einem Niveau, an dem kein Mensch etwas ändern konnte.
Ich brachte ihm etwas bei.
Anna gab ihren Teil dazu und von Erica und Karel bekam der Junge den Rest.
Schmutzige Zettel haben wir nicht mehr gehabt.
So gingen die Monate vorüber und es hieß, auf sein Wachsen, sein Erwachen zu warten.
Und jetzt, heute, ist er in den Kindergarten gegangen.
Ich brachte ihn weg und gab ihn in diese schwesterlichen Hände.
René ist sieben Jahre und einige Monate alt, zu spät, soweit wir wissen, gemessen am Normalen.
Aber was willst du machen?
Wir erwarteten mit Ungeduld, wie er den ersten Morgen bewältigt hat.
Was wird die Kindergärtnerin über unser Kind sagen?
Wie werden die anderen Kinder ihn empfangen?
Wir wissen alle nur allzu gut, dass die Jugend hart ist.
Die Jugend schlägt gerade das Leben, das die meiste Hilfe benötigt.
Ich sehe voraus, dass sie auch René zerfetzen, dass seine arme kleine Seele voller Blut, geschlagen und verschandelt, ja, völlig überrannt nach Hause kommen wird.
Ich sehe voraus, ja, ich weiß, dass wir jetzt erst vor das Elend kommen werden.
Oh, wie werden sie ihn verprügeln.
Ich kann weinen und Anna und Erica mit mir.
Wir wissen es!
Wir sind so besorgt um René!
Und doch: Er musste zu den Menschen, er musste zu anderen Kindern.
Ich habe solche Angst.
Erica kam soeben zu mir und sagte:
„Willst du glauben, Frederik, dass mein Herz blutet?
Ich habe das Gefühl, als ob sie dort mein Kind ermorden.
Oh, könnte ich ihn doch bei mir behalten.“
Sie schaute mich an, als ob sie mich fragen wollte: „Hättest du ihm denn nicht alles geben können?
Musste das nun passieren?“
Aber sollen wir das Kind aus der Gesellschaft heraushalten und es selbst erziehen?
Ich erzählte ihr, dass ich das alles schon überdacht hatte und zu dem Schluss gekommen war, dass so etwas nicht möglich wäre, weil das Leben bei allem anderen zum Erwachen kommt.
René muss da hindurch.
Karel hat ihr das bereits erzählt, trotzdem kommt sie darauf zurück.
Karel sagt: „So muss es sein!
So gehört es sich!
Es gibt keinen anderen Weg, hier muss das Kind hindurch.“
Jetzt sitzen wir und warten auf die Stunde, dass wir ihn holen gehen dürfen.
Anna läuft treppauf, treppab, warum, weiß sie nicht.
Aber als sie selbst etwas ahnte, begriff sie, dass sie René suchte.
Und dann sah ich schon wieder Tränen.
Was also für eine Mutter im Allgemeinen schwer wiegt, so ein Tag wiegt hier Tausende von Kilo.
Unsere Herzen bluten ...
Hier ist ein Stück von unserem Leben, das sie dort zur Betreuung bekommen haben.
Werden sie es dort verstehen?
Ich folge gewissermaßen Renés Schulzeit ... seinem kleinen Spaziergang draußen, aber niemand von uns will sich zeigen.
Diese Kräfte sind noch da, auch wenn wir miteinander eine halbe Stunde darum haben kämpfen müssen, wie für das Kind zu handeln ist.
Dies fanden wir am besten.
„Noch eine Stunde“, sagt Anna.
Erica ließ zehn Minuten später darauf folgen: Nur noch ein Viertelstündchen.
Und keine fünf Minuten später war ich schon fort, um ihn zu holen.
Ich stand und wartete, als ob es um mein eigenes Fleisch und Blut ginge.
Während ich dort stand, kam Karel an.
Wir traten sofort ein und er wird René nach Hause fahren.
Dann klingelt die Glocke ...
Mütter und Väter, kommt ruhig, hier sind die Kleinen!
Ich stehe wieder auf den Brettern.
Die erste kleine Szene ist vorbei.
Das verehrte Publikum sitzt schon wieder (auf den Plätzen) und fand die Gespräche sehr interessant.
Einige Mütter wischten eine Träne fort, aber es wurde sehr viel genickt!
Und das sagt genug.
Wir machen weiter!