Frederik, du kannst mir jetzt Fragen stellen

Der Empfang zu Hause war eine Offenbarung für René.
Hans und Elsje waren auch da.
Der Junge hörte nicht auf zu reden, verschwieg aber viel.
Er erzählte genau das, was sie verarbeiten konnten, der Rest blieb sicher in seinem Inneren verborgen.
In seinem Herzen, wo so vieles lebt, wovon sie nichts verstehen, wofür sie kein Gefühl besitzen und was sie womöglich durch eine einzige unbewusste Äußerung bereits lächerlich machen würden.
Er verhindert das und weiß, was sein gelehrter Vater verarbeiten kann; auch Erica bekommt nicht mehr als das, was ihre Seele fassen kann.
Er teilte seine Geschenke aus, aber das Perlenkreuz bekam niemand zu sehen und ich erwähnte es mit keiner Silbe.
Als wir fertig geredet hatten, sagte er: Ich werde mich nun auf Elsjes Porträt einstellen.
Hans, ich werde etwas Schönes daraus machen.
Hans fand es wunderbar, Elsje natürlich auch.
Eine merkwürdige Welt ist es!
Es macht dich nachdenklich, wenn du so inmitten deiner Freunde sitzt und eine unterirdische oder übernatürliche Einheit von Menschen fühlst, die ihre Lichter in ihren Augen blitzen lassen und dadurch von Herz zu Herz reden, dass du aber kurz darauf akzeptieren musst, (dass es ist,) als ob ein Schalter umgedreht würde und ein Nickel das Wunder ausgeführt hätte.
Vor allem, wenn die Person, um die es geht, so tut, als ob Herzen nichts zu bedeuten haben und du fühlst, dass der Reichtum eines anderen dir nichts sagen kann, weil du ihn nie in die eigenen Hände bekommst.
Es ist niemand unter uns, der denkt, dass diese Seelen zueinander gehören, das soll dann heißen, René und Elsje, so ist diese Freundschaft, deren Wohltat Hans in sich und für sein Wunder aufnimmt.
Von Erica aus kommen manchmal Gefühle, denen du geradewegs folgen und (denen du) einen stofflichen Namen geben könntest, weil diese Sehnsüchte so vielsagend sind!
Und wieder etwas später siehst du und hast du zu akzeptieren, dass es nicht so ist.
Was dann?
Trotzdem brodelt etwas in unserer Mitte, wenn wir so zusammen sind.
Du fühlst es!
Aber niemand von uns weiß es!
Es ist da und es ist nicht da!
Ich glaube jedoch, dass unter uns ein Körper-an-Körper-Gespräch läuft, dass zwei Seelen dabei sind, Kränze zu flechten, Hand in Hand gehen, durch den Raum schweben und es doch selbst noch nicht wissen.
Aber wehe Euch, wenn dies erwacht!
Erica weiß nun, dass mein Harem ein Tempel ist, wo die Großen der Erde ihre Unterstützung suchen kommen.
Der Mensch, der gewogen und zu leicht befunden ist, Seelen, die gebrochen sind, Herzen, die durch stoffliches Elend gebrochen wurden, Arm und Reich, alles siehst du dort beieinander, wenn du dir die Mühe machen willst, deine Reise zu machen.
Wie schade, dass nicht jeder dies genießen kann!
Ich weiß es und Erica weiß es nun auch: Millionen von Seelen haben keine Stunde dafür übrig, sie sind stofflich eingestellt und bleiben es.
Aber der Schlag hat gesessen!
Als René erzählte, wie er dort von meinen alten Freunden empfangen wurde, sah ich, wie sich die Gesichter von Hans und Karel verfinsterten.
Elsjes Gesicht nicht, dieses begann zu leben und strahlte wie Buddhas Krone, ein östliches Licht war es, dessen schleierhaftes Blau du schimmernd aufziehen siehst, wie wir es dort erblicken durften.
Sie könnte nun einfach so dichten, doch durch die Gegebenheiten hält auch sie ihren Mund geschlossen und die Spannung lässt nach, aber die Geburt dafür und davon bleibt.
Es ist ein Samenkorn, das durch eine nicht gekannte Wirkung in den universellen Boden gesteckt wird und sich ausdehnt, wogegen du nichts tun kannst, woran du nichts ändern kannst!
Du sitzt dann selbst dabei und denkst, du fühlst, dass Kräfte auf dein armseliges Leben einwirken, denn Gedanken sind frei.
So sind Welten errichtet worden, kamen Welten zustande, weil du beim allerersten Gedanken einen Himmel erlebtest oder eine Hölle, das Fegefeuer ist auch möglich, aber daran glaube ich nicht.
Weil Gott ein Vater der Liebe ist, kann es kein ewig währendes Brennen geben, denn all diese Menschen gehen weiter!
Elsje ist wie eine himmlische Rose, die du gerne stehlen würdest.
Ihr Lebensatem schenkt dir Erweiterung, weil ihre Augen Raum besitzen.
Höre sie spielen und höre Erica, Tag und Nacht ist es.
Und dann zu wissen, dass diese Frau dies durch eigene Mittel kann.
Ich glaube nun nicht mehr, dass sie von bäuerlicher Herkunft ist, das kann Hans seiner Großmutter erzählen.
Und das Echte hörst du auch nicht.
Wir finden das großartig, aber dieses geistige Talent eilt durch deine Adern und bringt Lebenslust zu dir, eine Welt, in der es keinen Tod gibt.
Als sie fortgingen, fiel eine Vase mit Blumen um.
Erica sagt: Das bringt Glück.
Anna denkt anders darüber und sagte: Ich habe die Bescherung, warum könnt ihr nicht aufpassen, ihr tut so, als ob es auf all diese Dinge nicht ankommt.
Als wir alle darauf eingingen, kostete die Vase fünfundvierzig Gulden siebenundvierzig, umgerechnet in holländische Währung, denn Hans hatte sie aus Deutschland mitgebracht.
Das war in seiner früheren Zeit – Hansi klebt daran fest.
Ich dachte: Schau, es ist, als wollte man alte Erinnerungen ersticken, fortwischen.
Ich muss sagen, dies ist gründlich.
Und wer hat das gemacht?
Elsje hat sich ihren schönen Mantel mit Schwung umgelegt, und zack!
Klirren!
Zufall?
Ich weiß es nicht ..., aber es ist schade!
Das liebe Kind wurde rot deswegen.
Hans sagte: Dafür musst du neue kaufen.
Karel dachte auch so darüber.
Erica schaute bestürzt ..., sie kannte sich nicht mehr aus.
Aber René war schon lange oben.
Und jetzt schreibe ich diese Dinge alle nieder.
In den ersten Wochen hatte ich alle Hände voll zu tun.
René studiert hart, er hat bestimmt zwanzig Skizzen von Elsje gemacht.
Ich warte ab, bis ich ihm Fragen stellen darf.
Ich habe alles so eingeteilt, dass ich eine grobe Übersicht über das bekomme, was früher stattgefunden hat und (was) wir nicht verstanden haben.
Hierdurch müssen jetzt die Masken fallen.
Unter der Pyramide liegend bekam ich schon Antwort auf viele Dinge.
Aber jetzt seine Antwort, sein Befehl, ich nehme nun an, dass sein Wort Gesetz ist.
Trotzdem ließ er mich vier Monate warten.
Wir befinden uns wiederum im Frühjahr, den ganzen langen Winter über habe ich gewartet, eigentlich bettelte ich um ein Wort, aber ich bekam es nicht.
Das Leben ging weiter, Karel und Hans haben ihre Arbeit, Elsje ist oft hier.
Wenn sie nur eine Möglichkeit sieht, kannst du sie bei Erica finden und sie spielen sich alles Mögliche vor.
Das Porträt, das René von Elsje gemacht hat, ist hervorragend gelungen.
Er bekommt jetzt schon Bestellungen, ältere Künstler sind eifersüchtig auf das, was der Junge leistet.
Und dennoch, ich höre es immer wieder, ist seine Malerei nur Nebensache.
Eines Morgens sagt er zu mir: „Bald werde ich schreiben, Frederik.
Ich werde Artikel unter einem Pseudonym schreiben, du wirst sie gut finden, das weiß ich im Voraus.“
Ich dachte: Sieh mal an, der weiß genau, was er will.
Und dann kam:
„Auf den Namen von Rachi-Hadschu, Frederik.
Erwähne nie meinen Namen, das wird uns Spaß machen.
Ich bekomme sie hier schon.“
Ich dachte: Das läuft gut.
Aber er ließ mich warten.
Als wir letzte Woche auf dem Land waren, versprach er:
„Jetzt kommt es bald, Frederik.
Noch eine Weile Geduld.
Dauert es dir zu lange?
Ich kann selbst auch nichts daran ändern.
Du musst Rachi bloß in der Stille darum bitten.“
Ich tue das nicht, es würde eine Frühgeburt und über diese Kindchen weiß ich alles.
Das wird großes Elend.
Ich habe dann auch ruhig abgewartet, meine Angelegenheiten für diesen Kontakt geregelt.
Was ich jetzt bekomme, kann lediglich durch gestohlene halbe Stunden stattfinden.
Er muss zu seinem neuen Lehrer, einem bekannten Maler.
Ich bummele ein bisschen herum, aber ich mache sehr viel.
Alles bekommt von diesem Bewusstsein einen extra Kragen um.
Gleichwertige Kräfte als Phänomene gesehen, kennen wir schon.
So schrieb ich für das Logbuch nieder:
Was er aus Elsjes Porträt machte, sehe ich nun als wahrhaftige Gesetze vor mir, die vom Menschen erlebt werden und durch die Erica ihr Elend bekam.
Was für René Lebensaura ist, die Ausstrahlung der Seele, die er um ihren Kopf herumlegte, als ob die übernatürlichen Gesetze ein Kränzchen aus Vergissmeinnicht, Gänseblümchen, Maiglöckchen gemacht hätten, mit der gelben Butterblume in der Mitte, Symbol der Einfachheit, Nüchternheit, anmutige verständnisvolle Blicke, die du entlang den holländischen Feldern und Wiesen wahrnehmen kannst, die den Kühen Vergnügen bereiten und die die Milch weißer und dicker, fetter und köstlicher machen, ist für mich ein Sammelsurium von Phänomenen, in dem ich mich jetzt doch nicht verliere, weil ich sein Leben kennen werde, vor allem jedoch, weil die Masken fallen und erklärt werden können.
Ich weiß wohl, dass mein Vergleich zu weit geht, trotzdem siehst du diese holländische Landschaft vor dir, da René in allem er selbst bleibt und du nun erst ein unsichtbares Phänomen stofflich behandeln kannst.
Hans sagte über das Porträt, dass es nichts mehr mit Farbe zu tun habe, es sei eine Seele!
Karel sagte nichts.
Er dachte sich, glaube ich, seinen Teil dazu.
Anna fand, es sei eine Offenbarung, und ich fand das nicht minder.
Als ich hieran dachte, stand ich sofort vor Erica und ihren Phänomenen und ich konnte beginnen.
Ich gehe René nach, ich folge ihm, wie ich Mohammed gefolgt war, und bekomme meine Gedanken zugesandt.
Bei Erica begannen die ersten Phänomene, als René sich noch nicht bewusst war, dass er, von wo auch immer gekommen, in der Mutter lebte.
Ich stelle nun die Frage:
War er in einer Welt, die von Gott dafür geeignet gemacht worden ist?
Das kann nicht anders sein!
Bald brauche ich nur noch sein Ja oder Nein mit der folgenden Erklärung zu hören und ich bin bereit.
Jetzt gehe ich zurück zu meiner Jugend.
Ich untersuchte mich selbst!
Als ich mich selbst unter das Periskop legte, sah ich Leben, das allein von mir beseelt war.
Die Seele für dieses Leben, sagt Mohammed, kommt aus ihrer eigenen Welt und macht sich bereit für die neue Geburt.
Dies kam auch über Renés Lippen, als man ihm all diese Fragen stellte.
Die Seele war er selbst!
Aber als eine Persönlichkeit!
Durch zahlreiche Leben hat die Seele sich diese Persönlichkeit angeeignet.
Durch die Vater- und Mutterschaft!
Die Seele als Persönlichkeit ist Vater und Mutter.
Gott macht hierin keinen Unterschied!
Ausgeschlossen ist dies, Ungerechtigkeit gibt es nicht!
Wir als Männer laufen neben der Schöpfung her.
Wir erleben nichts!
Wir haben uns lediglich zu geben und das ist Dienen.
Hierdurch sorgen wir für einen neuen Körper, wenn wir nochmal auf die Erde zurückmüssen.
In jener Hinsicht haben die Theosophen recht!
Aber das erfahre ich schon noch.
Bei Erica gab es Phänomene, die niemand verstand.
All ihre Ärzte irrten sich komplett.
Sie haben sich die Haare vom Kopf gerissen, nichts half, sie waren machtlos und konnten lediglich Ja und Amen sagen.
Schade?
Ich sehe nun, dass man das nicht sagen kann.
Sie sind noch nicht so weit; dies ist das Bewusstsein dieser Menschheit.
Früher, vor Tausenden von Jahrhunderten, war dieses Bewusstsein noch urwaldartig, es gab keine Städte, es gab keine Kunst, keine Gelehrtheit, nichts von all dem, was wir jetzt bereits besitzen und was uns glücklich macht.
Ich stellte damals fest, dass die Seele dabei war, sich zu offenbaren.
Dadurch, dass dieses bewusste Leben wieder vom Funkenstadium aus ein neues Leben beginnen musste, trat die Vergangenheit zutage.
Und die Mutter, die eins ist mit der Seele des Kindes, welches für den Raum kein Kind ist, du musst es ausschließlich als Geburt sehen, mehr ist nicht festzustellen, nimmt diese Gefühle in sich auf.
Jetzt stehst du vor Millionen von Graden oder Arten von Bewusstseinswelten, denn jede Seele ist anders.
Jeder Mensch ist anders.
Jeder Mensch repräsentiert eine eigene Welt, einen eigenen Charakter, der die Persönlichkeit ist.
Gut und Böse findest du darin; das Wörterbuch siehst du beim Menschen wieder.
Und das wird erwachen.
Darin befinden sich auch die Irren.
Mütter, die Irre gebären, können seltsame Phänomene erleben, aber diese sind dann nicht mehr seltsam.
Was ist Schwermut, Schwäche?
Wenn die Persönlichkeit stark genug ist, um dies zu erleben, ist nichts dabei.
Aber Erica war noch nicht so weit.
Ich verstehe nun auch, warum Mütter hellsichtig sind.
Sie bekommen dieses erhöhte Gefühl durch ihre Kinder.
Mütter, die Irre gebären und neun Monate lang eins sind mit ihren Kindern, brauchen nichts zu erleben, weil die Seele selbst nicht unbedingt etwas zu verschenken hat.
Diese Seele ist apathisch und dominierend, wie ich in Hans’ Einrichtung selbst sehen und feststellen durfte.
Dies sagt mir nun, dass es Seelen gibt, die die Mutter in Ruhe lassen und es gibt welche, die zum Tagesbewusstsein durchdringen.
Nun kann die Mutter etwas von ihrem neuen Leben fühlen und auch das sind Phänomene.
Du kannst jetzt an den Phänomenen feststellen, in welche Richtung sie dich führen.
Eine Seele als Mensch, woraus die Persönlichkeit in einem früheren Leben, denn das ist es, Trümmer gemacht hat, in jenem Leben hat sich nichts verändert.
Nun erwacht jenes wilde, leidenschaftliche Bewusstsein erneut, aber in der Mutter, und deformiert jetzt das zarte organische Gewebe.
Der Druck dieses Bewusstseins deformiert den Stoff.
Ich blättere um und sehe jetzt, dass ich recht bekomme; etwas anderes gibt es nicht, um dies zu erklären.
Jetzt liegen Leben und Tod vor mir offen!
Ein Tod legt die Maske ab beim Sterben?
Einen Tod kannst du erst dann sehen, wenn das Kind geboren wird, denn Sterben ist Leben!
Die Seele als die Persönlichkeit kommt in eine Welt und wird dort die neue Geburt abwarten.
Menschen ..., was für Gesetze stürmen jetzt auf mich ein.
Dies sind Tausende Briefe von Unserem Lieben Herrgott!
Ich werde sie bald ordnen und herausgeben, doch dann ist es ein Buch!
Hurra ...!
Es lebe der Tod ...!
Es lebe das Leben ...!, steht im Logbuch, ich habe sie beide kennengelernt.
Jetzt stehe ich vor einem lachenden Gesicht, das mir versichert, dass ich recht habe.
Einen Tod gibt es nicht!
Ich wusste es schon so lange, jetzt kann ich es akzeptieren!
Was Sterben ist, ist Am-Leben-Sein.
Entweder du gehst weiter oder du kommst noch eine Weile hierher zurück, um etwas zu tun.
Wozu?
Ich soll nicht zu weit gehen.
Ich muss danach streben, den kosmischen Druck aufzuhalten, denn sonst laufen mich all diese Dinge über den Haufen.
Ich lande dann in einem universellen Graben und das darf nicht sein.
Ich muss mich zuerst auf Ericas Phänomene ausrichten und dann gehe ich weiter.
Aber dadurch, dass ich nun weiß, dass es keinen Tod gibt, die Seele hierher zurückkehrt und wieder stofflich Mensch wird, bin ich in der Lage, vieles sich auflösen zu lassen und wir sehen Erica und René in einem anderen Licht.
Denn das ist meine Absicht.
Hierdurch bekomme ich Fundamente und sehe die Geburt meiner Universität.
Die Verfeinerung kommt durch René, er sorgt für die Farben!
Dass Erica da war und nicht da war, ihre Gespräche hören konnte, kam, sagte ich bereits, durch René.
Dass die Wissenschaft behauptet, dass die Seele zum ersten Mal auf dieser Erde lebt, ist also großer Unsinn!
Selbstverständlich sehen die Gelehrten jetzt ausschließlich das Leben.
Und jenes Leben gebietet ihnen Einhalt.
Aber dieses Leben ist eine Persönlichkeit.
Jenes Leben ist sicher Millionen Male Mann, und Frau, gewesen.
Hierdurch gibt es keine Kinder.
Was wir als das Kind sehen, ist die Blütenknospe für Mutter Natur.
Ist die Blume auch, wenn du im Winter davor stehst, aber nun sitzt eben diese Blüte im Baum, ist Teil des Blutes eines Baumes und kommt, wenn der Frühling beginnt, von allein zur neuen Geburt.
Was für arme Tropfe wir Menschen doch sind.
Du siehst nun, sage ich zu mir, wie schlecht hier im nüchternen Westen gedacht wird.
Auch ein Baum, eine Blume, ein Urwald; ich habe am Anfang unseres Weges gesagt – ich sagte es für Hans und mich selbst –: Bald gehe ich zur Natur, dann zum Tierreich und natürlich zum Menschen, aber danach klettern wir hoch zum Universum.
Hans dachte damals: Der spinnt!
Jetzt soll er mir nochmals sagen, dass ich spinne, ich gebe ihm dann durch René und Rachi-Hadschu eine geistig-wissenschaftliche Tracht Prügel, wie er noch keine bekommen hat.
Aber das kommt bald noch, wenn wir nur erst anfangen.
Ich rufe dann alle Fakultäten herbei und erst dann erleben wir universellen Unterricht!
Oh, meine Güte, was ich doch alles sehe.
Lass René ruhig noch etwas warten, ich bin selbst noch lange nicht bereit.
Aber fühlst du es auch?
Wenn du im Winter einen Strauch siehst, nimm nur deine eigenen Pflanzen, dann lebt bereits die Blume in den zarten Stämmen.
Du siehst diese Blume nicht, aber sie ist trotzdem da!
Dies ist nun für Mensch, Tier und alles Leben, das Gebären und Erschaffen muss, genau dasselbe!
Die Blume steckt im Stoff, das ist der Raum für eine Blume.
Die Seele als Mensch besitzt ein Universum.
Aber fühlst du, Frederik, wie dicht diese Welten im Grunde doch wieder beieinander leben?
Die Seele als Mensch kommt von ihrem Raum aus in die stoffliche Welt zurück.
Weil eine Blume diese Welt nicht besitzt, diesen Raum also des Menschen, hältst du die innere und die stoffliche Welt für die Naturgeburt in deiner Hand, wenn du so ein Stückchen Holz von so einem Stamm abziehst.
Und für uns Menschen ist das wiederum genau dasselbe, weil auch wir Seele und Stoff sind.
Nur ist da jetzt ein Geschehen, das vor einigen Jahren auch für mich noch der Tod war, doch das jetzt das „Ewig währende“ Leben geworden ist!
Nun kennst du die ganze Natur.
Wo du Leben siehst, da siehst du Seele und Stoff.
Kommt nun eine neue Geburt, dann ist das für die Blume oder die Pflanze das stoffliche Leben.
Bis diese Pflanze abstirbt, dieser Baum auch, keine Äpfel und Birnen mehr gibt; Obst gehört auch dazu, das ist alles eine Geburt, aber für eine Art Selbstständigkeit, hiernach geht das innere Leben weiter und hat dann die stoffliche Welt erlebt und, meiner Meinung nun nach, überwunden.
Jenes Leben kehrt zurück zu einem höheren Dasein!
Wenn ich René demnächst meine Fragen vorlege, dann kann er mir durch nur wenige Worte den eigentlichen Wert erklären und ich kann fortfahren.
Ich verstehe nun, dass ich dabei bin, mich für ihn bereit zu machen.
Wir tun nun ein und dieselbe Arbeit, er erwacht und ich arbeite daran, zu erwachen.
Und dafür bekomme ich das Wissen.
Dies kann Inspiration sein und das wunderbare Geschehen, von Gefühl zu Gefühl eins zu sein in allem.
Nun ein Mensch!
Aber jetzt sehe oder fühle ich bereits die universelle Einheit.
Wenn die Erde Frühling macht, Sommer erschafft – sie tut das, weil sie sich fortbewegt –, bekommen wir auf der Erde diese Entwicklung zu erleben.
Das werden also Frühling und Sommer, Winter und Herbst.
Kommst du in den Süden, wo die Quelle immer erschafft und gebiert, Indien, Kalifornien, Florida – geh nur selbst weiter: die richtig südlichen Klimate –, dort besitzt das natürliche Leben mehr Möglichkeit, zu gebären und zu erschaffen, dort stirbt es nicht, dort zieht das Leben sich nicht durch einen Winter zurück und es ist als die ewig währende Freude zu sehen, das Leben für die Seele, das immer offen, bewusst ist, als Stoff und als inneres Leben.
Dort besitzt auch ein Baum mehr Vitalität, mehr Beseelung, solch eine Apfelsine bekommt zum Beispiel einige Male im Jahr die Möglichkeit, uns zu dienen, wovon unser Apfelbaum keine Ahnung hat.
Das sehe ich als Selbstständigkeiten, Quellen und Grade für dieses natürliche Bewusstsein, weil die Erde ihren Platz ändert und sich selbst aus dieser Wärme entfernen wird, aber gewiss durch ein universelles Gesetz dazu getrieben wird!
Das sind die Pole, die Klimate, die Länder, die Völker, aber es ist nur ein einziges Gesetz nötig, um dies alles aufzulösen, und das ist das Gesetz für das eigene Leben, es ist Evolution oder es ist Sterben, das Ende einer Lebensphase!
Ein Tod ist nicht zu sehen, denn das weiß ich.
Haben wir beide nicht ein anderes Leben gesehen?
Als René anfing, zu krabbeln, als er noch in seiner Wiege lag, waren wir schon darin und er wollte Blumen und Äpfel für Vater und Mutter pflücken.
Und hat er mich nun eingeholt?
Das ist auch die Welt für die Natur.
Oder willst du sagen, dass die Natur keine Seele besitzt?
Ich werde nun diese Selbstständigkeit sehen und fühlen.
Wir haben als Seele das höchste Bewusstsein bekommen, dann folgt das Tier und erst hiernach die Natur mit all ihren Arten von Leben.
Ist das nicht einfach?
Dies wird unsere Universität!
Ich komme auf René und Erica zurück, ich sehe dann, dass René diese Wirkung dadurch, dass er als Mensch zu erwachen begann, zu Erica weiterschickte.
Dieses Bewusstsein war dominierend.
Ich will bald, später, wenn es möglich ist, René genau da hineinschicken, sodass er uns, die Gesetze davon erlebend, erklären wird, damit wir wissen, was die Seele als Mensch während dieser Sekunden des Befruchtens erlebt.
Erfühlst du diese enormen Gesetze?
Wirst du verstehen, Frederik, was dies heißen soll?
Fühlst du, wie weit die Wissenschaft, der Psychologe, der Psychiater, der Parapsychologe, hiervon noch entfernt sind?
Und gehe nun mal etwas weiter?
Wenn ein Mensch erwachsen ist und einem Geistlichen zuhört?
Dieser Mann wird Gott erklären.
Riechst du den Weihrauch vom Himmel schon?
Hast du diesen Hund in den Ascheimern schnuppern sehen?
Das Tier sucht nach einem Knöchelchen.
Was so ein gelehrter Mann tut, ist nichts anderes!
Suppenknochen werden uns vorgesetzt, noch nie war etwas Fleisch daran, um dich daran gütlich tun und deinen Hunger stillen zu können.
So armselig kommt mir alles vor, wenn du zu sehen beginnst, wie Gott es für uns Menschen gewollt hat.
Was Erica von René bekam, waren Gefühle, war geistige Erwärmung, waren lebende Organe, ihr als Aura geschenkt.
Als Denken, als Gefühl ...
Und sie wurde dadurch betrogen?
Du musst es als einen starken Wind sehen.
Erica besaß nicht die Mitte dazu, dies aufzufangen.
Habe ich nicht schon früher gesagt, dass sie auf dem Kompass einer anderen fuhr, aber sie wusste nicht, wohin sie ging.
Erica saß auf einem Grab und flocht Blumen für einen Kranz?
Höchstwahrscheinlich hätte sie das gerne gewollt, aber diese Sicherheit muss sie sich noch aneignen.
Sie ist also Mutter und sie ist es nicht!
Ich glaube, dass sie sehr sicher noch viermal hintereinander Mutter werden muss, bevor sie für diese Mutterschaft vollkommen bereit sein wird!
Und wieder stehe ich vor Hunderttausenden von Problemen, die nun keine Masken sind, sondern Fragen, die eine Antwort fordern.
Schließlich gibt es Millionen von Müttern auf dieser Erde.
All diese Mütter gebären Kinder, doch wofür sie das tun, weiß keine einzige!
Geht das einfach so von alleine?
Glaube ich nicht!
Das hat keine andere Bedeutung?
Glaube ich nicht mehr!
Das alles ist durch eine übernatürliche Macht ausbalanciert?
Das glaube ich, ja!
Aber Gott hat nichts damit zu tun und Hans braucht auch keine Zettel dazuzutun, wenn einer von ihm aufbricht, das ist verlorene Liebesmüh, es ist Armut!
Diese Seelen kommen auf diese Welt für Millionen von Dingen.
Und diese Welt drängt sich mir auf und will, dass ich mich gehen lassen.
Siehst du, ich komme bald darauf zurück, sogleich schon; was ich zu Anfang erlebte, als meine Hand zu schreiben beginnen wollte, entstammte dieser Welt.
Die Kräfte dafür waren keine Menschen, spiritualistische Möglichkeiten dafür akzeptiere ich jetzt auch nicht, den Widerstand besaß ich selbst, aber die Gesetze waren es, die sich in mir selbst offenbarten!
Das soll also heißen, dass ich dabei war, wie solch ein Gesetz zu werden
Aber fühlst du, wie dicht all diese Welten beieinander liegen?
Und dass sich ein Spiritualist tausendmal irren muss, bevor – jetzt kommt es, wovon wir noch nichts wissen – solch ein Geist sich manifestiert und nun Gebrauch von solch einer stofflichen Hand macht, um etwas von sich niederzuschreiben.
Wer das besitzt, muss durch Tausende von Welten von sich selbst hindurch, bevor dieser Bewusstseinsgrad als Welt und als Mensch, also als astrale Persönlichkeit, besprochen und erlebt werden kann, was nun eine Einheit ist, die übernatürlich ist und bleibt!
Davor habe ich heilige Ehrfurcht, weil ich weiß, wie ungeheuer schwierig es ist, wenn du diese Tausende von Gesetzen besiegst, die von Gott für unser Seelen- und geistiges Leben geschaffen wurden!
Denn das ist es!
Du kommst da nicht einfach so hinein, hierfür hat Mohammed ein Leben nach dem anderen eingesetzt.
Er behauptet, sicher tausendmal dadurch gestorben zu sein, sicher tausendmal sein Bewusstsein dadurch verloren zu haben und in einer Irrenanstalt eingesperrt (gewesen) zu sein, wo er dann wie ein Unbewusster sein stoffliches Ende abwartete, um erst hiernach ein neues Leben zu beginnen, um sich dieses Erwachens zu bemächtigen!
Millionen von Seelen, habe ich soeben gesagt, werden geboren.
Und dann schaute ich in eine Welt, so tief und großartig, dass ich mich fragte, wie komme ich hierunter hervor?
Und ich glaube außerdem, wenn ich durch dieses Kind keine Untersuchung hätte machen können, würde ich direkt das Allereinfachste tun wollen.
Ich weiß sicher, dass auch ich meinen gesunden Verstand verlieren würde, so ungeheuer ist es, was ich fühle und was sich jetzt meinem Leben aufdrängt.
Die Millionen Kinder, die dann geboren werden, haben alle als Seele ein eigenes Ziel.
Überaus einfach ist das.
Jetzt kommt das eine Leben zurück – wir wollen es aber nahe bei der Gesellschaft suchen –, für Gut und Böse.
Jenes Leben hat enorm viel Böses getan und kehrt zur Erde zurück, um wiedergutzumachen.
Dann stehen wir vor der Vater- und Mutterschaft.
Ursache und Wirkung bekommt nun Bedeutung.
Tausende von Ursachen und Wirkungen kannst du schon aufnehmen, für die die Seele zurück muss.
Ersteche jemanden, ich glaube nun, und wer wird mir dies bestreiten, hierdurch wird die Seele einst - wann ist egal, passieren wird es - (da)für zur Erde zurückkehren.
Und nun hörte ich René dort drüben sagen, er beantwortete eine Frage, die Universell gestellt wurde: „ ... um der Seele einen neuen Körper zu schenken!“
Hier stehen wir schon vor einem wunderbaren Etwas.
Die Seele als Mensch, die einen Menschen tötet, muss jenem Leben einen neuen Körper schenken.
Das ist ein Göttliches Gesetz!
Du hast dich nicht an einem von Gott geschaffenen Gesetz zu vergreifen, davon lässt du die Finger.
Sonst donnerst du die zehn Gebote nur in deinen Graben.
Aber davon kommen wir sowieso nicht weg.
Wir stehen also vor den Worten Gottes und denen des „Christus“: Habt einander lieb!
Nehmt solch einem Menschen das stoffliche Leben.
Dieser Mensch hätte nach den eigenen Gesetzen als Seele und als Persönlichkeit noch Jahre leben können.
Das Leben ist nicht vollendet, dieses Leben ist bewusst vernichtet worden.
Jenes Leben, könnten wir sagen, ging zu früh von dieser Welt weg und wir stehen wieder vor Problemen, anderen Masken, denn wer sagt uns nun, dass dies das Ende sein soll?
Müssen wir Menschen also akzeptieren, dass du durch einen Mord deinen eigentlichen Übergang sehen musst und kannst?
Siehst du, das will mir nicht in den Kopf und das ist auch nicht möglich, weil wir vor die Worte und das Evangelium von Christus gelangen.
Habe lieb und „töte“ nicht.
Es hätte dabeistehen müssen: „So du nicht getötet werden willst“!
Und nun glaube ich wohl, dass du, wenn du dich mal an einem menschlichen Leben vergreifst, auch selbst vor diese Gesetze gelangst und akzeptieren musst, dass du irgendwo auf dieser Welt ein Messer oder eine Kugel ins Herz bekommst, ohne zu wissen, warum.
Aber dann hörst du auch: „Womit hat das Kind“, oder „Womit hat mein Mann das verdient?“
Warum musste ich und warum mussten sie ihr Glück, ihre Liebe auf diese Art und Weise, so grob und so brutal und so hart, entbehren?
Auch wenn die Seele an nichts für schuldig befunden wurde, wie viele Menschen werden auf diese Art und Weise doch weggeschickt?
Aber davon reden wir noch gar nicht!
Es geht darum, dass man die Finger von dem Leben lassen muss.
Wenn du einen Menschen tötest, wirst du der Seele einen anderen Körper schenken.
Und wollen wir Männer das durch unser kleines Schloss tun?
Was folgt hierdurch?
Dass die Seele beide Körper erleben muss!
Wir als Seelen, als menschliche Erscheinungsformen, sind Mann oder Mutter, obwohl diese beiden im Grunde eins sind und auch Gott Vater und Mutter ist!
Siehst du, Frederik, dies ist die „Göttliche Gerechtigkeit“!
Du musst dafür auf die Erde zurück, du wirst dafür Mutter werden!
Ob du nun von der Katze oder vom Hund gebissen wirst, es bleibt dasselbe, du kehrst zu dieser Welt zurück, um Mutter zu werden, und das ist die dir auferlegte Aufgabe.
Aber Gott mischt sich nicht ein.
René wird diese kosmischen Lehrsätze bald oder später selbst verantworten müssen, sehe ich davon kommen!
Er schreibt Bücher und diese verbinden uns mit der „Universität“.
Vom wem?
Von wo?
Das muss er erkennen.
Ich sage dir, dass es eine andere Universität ist als wir sie hier auf der Erde kennen.
Aber hast du diese Maske fallen sehen?
Die Seele hat nicht zu morden!
Sie hat das Leben zu erleben und Teil des Lebens zu sein, sie hat ihre Göttliche Aufgabe, aber von einem anderen Leben lässt sie die Hände.
Geh nun mal eben über die Erde hinweg.
Du darfst hier jetzt nicht zu weit gehen, denn du würdest Abschnitte überspringen!
Sieh dich in deiner eigenen Umgebung um, da liegen die Weisheiten in der Gosse.
Was hast du gesehen?
Ich habe das schon so lange gesehen.
Ich sammelte Göttliche Geschenke aus all diesen Gossen auf und steckte sie in die Tasche unter meinem menschlichen Herzen.
Denn was willst du sagen, wenn du hörst, dass eine junge Mutter ihre Zwillinge, prächtige, kerngesunde Mädchen, in einen Sack steckt und wie junge, kränkliche Hunde ertränkt?
Was will so eine kleine menschliche Seele anfangen?
Du glaubst es nicht?
Komm, komm, liest du keine Zeitungen?
Bist du so rückständig?
Wie viele Tausende pro Jahr, sagt Karel, kommen mit durchstochenen Gebärmuttern zu uns?
Um mehr Luft in sie hineinzubringen?
Für etwas mehr Abwechslung?
Blumen zu pflücken, nicht auf der Wiese, sondern im mütterlichen Gewebe, genau dort, wo die Frucht lebt und ein neues Göttliches Leben beginnen soll?
Hast du nicht gehört, dass letztens ein WC verstopft war, aus dem man eine kleine Leiche hochholte?
Diese kleine Mutter brummt schon.
Siehst du, unsere Gesellschaft kann das nicht gutheißen, aber was werden die Göttlichen Gesetze dazu sagen?
Gott hat nichts damit zu tun!
Wie ich das so sicher weiß?
Durch den kleinen René!
Man stellte ihm „Kosmische“ Fragen.
Der war dabei und (es) wurde von ihm beantwortet, als ob es nichts wäre, gemäß den natürlichen Gesetzen.
Der Hohepriester ließ sich entschlüpfen: „Wie ist es möglich!“
– Ich übersetze es ins Holländische, es lief darauf hinaus.
Er fiel dadurch fast um und keineswegs fühlte er sich betrogen, denn Blavatsky, Buddha, Rudolf Steiner, Sokrates, Platon, die höchsten Priester aus dem Alten Ägypten und noch etwa tausend dieser Knaben, alle haben mit Sicherheit festgestellt, dass wir Menschen als Seele alles von Gott bekommen haben und dass wir Abstimmung auf Sein Leben haben.
Das ist passiert, als Gott mit Seinen Schöpfungen begann.
Also was werden die Gesetze nun dazu sagen?
Das sind nun, hörte ich auch wiederum durch René, die Gesetze für die Geburt, für die Vater- und Mutterschaft, für Seele, Geist und Stoff!
Und diese haben wir Menschen in unsere Hände bekommen.
Nein?
„Gut“, sagte man im Osten zu einer Prinzessin, „legen Sie sich dann nur dort nieder, denn ich will Sie eben vergewaltigen!
Und Ihr macht, was ich will!“
Ich nehme immer, das merkst du bestimmt wohl, immer die großartigsten Dinge, ich greife immer nach diesen Hörnern, an denen das geistige Gold ist, das Wert hat.
Was dachtest du, dass diese Prinzessin tat?
Sie ließ diese Priester einfach so den wilden Tieren vorwerfen und in weniger als einer Viertelstunde war von ihm und seinem Schloss nichts mehr übrig als ein bisschen blutige Masse.
Klebriges Gewebe!
Allein, weil er sie – dieses unwahrhaftige Kind – vor die menschliche Tatsache stellte und beweisen wollte, wie gewaltig stark so ein menschlicher Willen ist.
Aber er kam an eine verkehrte Adresse, ein verkehrtes Gefühlsleben, das sich schon besudelt fühlte, und hatte das Ende zu akzeptieren.
Aber was dachtest du von dieser Maske?
Was wird diese kleine Seele noch erleben müssen, die nun meint, heilig zu sein?
Weißt du, was Heiligsein ist?
Das wusste ich früher auch nicht, nun weiß ich es!
Es soll heißen, dass du als Mensch mit allem im Raum in Harmonie bist, eins bist!
Einfach?
Nun tust du deine Pflicht.
Ich weiß wohl – diese Gefühle kommen jetzt zu mir –, in Gedanken schleuderst du mir zu: „Was tust du selbst!
Was hast du getan?
Schmarotzt du auch nicht?
Läufst du auch nicht hinter dem Leben her?“
Wenn ich dir sage, dass ich keine Kinder für mich bekommen kann, glaubst du es.
Aber wenn ich sage, dass auch ich meine Pflicht getan habe, ist es dann in Ordnung?
Karel und Hans fragten mich mal, wovon zehrst du eigentlich?
Ich sagte nichts, denn ich fand mein inneres Leben zu kostbar für sie.
Aber womöglich öffne ich mein eigenes Buch noch!
Ich tat alles!
Ich habe keine Sorgen geschaffen, ich nahm an der Schöpfung teil!
Mord, sagt man im Osten und hat René als Rachi-Hadschu offenbart, zwingt die Seele, zur Erde zurückzukehren und einen neuen Körper für jenes Leben zu erschaffen.
Mit anderen Worten: Wenn du Mann bist, musst du zurück, um „Mutter“ zu werden!
Lachst du?
Zuckst du mit den Schultern?
Worüber lachst du eigentlich!
Nimm an, nur eine Minute, für dich, dass es so ist!
Was nun?
Stell dir vor, wie du nun denkst?
Stell dir diese Wende mal vor, unter deinem Herzen!
Und stell dir mal vor: dass du als starker Kerl ein Regiment Soldaten kommandierst und in den Tod jagst!
Schön, wie?
Dafür bekommst du die Medaille schon noch.
Aber hast du gedacht, auf diese Art und Weise davonzukommen?
Hast du wahrhaftig gedacht, großer und doch kleiner Mann, dass du dich weiterhin verstecken könntest?
Diese Sträucher verschwinden einst von der Erde!
Und dann stehst du nackt vor deinen Toten!
Ich weiß schon so lange, dass du nicht allein davor stehen wirst, sondern dass all diese dummen, jungen Kerle vor ihrem eigenen Elend stehen, denn auch sie hätten nicht damit anfangen sollen!
Fühlst du, was diese Maske sagen will?
Dass diese Maske fällt!
Und dass diese vaterländische Liebe für diesen Raum keinen Pfifferling wert ist.
Oder müssen wir Ungerechtigkeit walten lassen, müssen wir, weil wir vor so einem hohen Tier stehen, sein Gold und Silber beachten?
Ich bekam einmal großen Streit mit einer liebevollen Mutter.
Sie ist eine prachtvolle Seele.
Ihre Jungs hatten im letzten Krieg kämpfen müssen.
Damals sagte sie zu mir:
„Stell dir för – du hörst es schon: „för“ –, mein Sohn schoss etwa siebzig um.
Diese ollen Deutschen hatten bei ihm nichts zu melden.
Der Junge schrieb mir: „Mutter, ach, Mutter, wie beschützt ich bin.
Deine Gebete haben mir das Leben gerettet.
Ich machte einen Kopfsprung vierhundert Meter abwärts, steckte mit dem Kopf im Schlamm, aber direkt neben mir ist ein Bauer, der mich aus dem Graben holt.
Keine Sekunde hätte dieser Mann warten dürfen, sonst wäre es um mich geschehen gewesen.
Und nun habe ich wiederum etwa zehn Stück übernommen.“
Ich erstickte fast vor Schreck.
Denn was kommt:
„Hat Gott mich nicht hervorragend erhört?“
Mir wurde so schlecht davon, dass ich stehenden Fußes davonging und sie verdattert in ihrem eigenen Gestank zurückließ!
In ihrem verfluchten Egoismus, der dreckigen Maske!
Denn haben all diese anderen Jungs keine Mütter und keinen Gott?
Dies sind goldene Hörner für Kühe.
Ich sah diese wie all die anderen in den Gossen der Städte liegen.
Wo du nur hinschaust, damit kannst du dir die Taschen vollstopfen.
Ich will nur sagen, ist solchermaßen die Güte Gottes?
Nein, dies ist Geschwätz!
Dies ist Niederreißen!
Es ist Unsinn!
Es ist, einem anderen Leben Schlamassel aufzubürden.
Es ist, aus Gott einen Jahrmarkt zu machen, viel, viel schlimmer ist es, sodass mir fast schlecht davon wurde.
Hat Gott mit den menschlichen Angelegenheiten zu tun?
Haben wir Leben und Tod in die Hände bekommen?
Ja!
Derselbe glückliche kleine Junge von ihr wird tausendmal dafür wiederkommen müssen, um seine eigenen Fehler aufzuräumen, gerade zu richten, was von seiner Seele krummgeschlagen wurde.
Oder ist dies etwas anderes als WC-Sachen, Morde?
Dies sind die Masken!
Und diese fallen herunter wie Blätter im Herbst!
Sie fallen, weil sie fallen müssen!
Sie fallen, weil Gott auch Seelen besitzt, die sich dafür öffneten, um diese „Härte“ zum universellen Erwachen zu führen.
Und das ist für unseren René!
Hallo, liebe Mutter?
Was du mir als Vollbewusstsein schenktest, nahm dir die eigene Krone vom Kopf.
Du bist eine gute Mutter, eine große Seele, jetzt sah ich einen Topf mit schwarzer Farbe neben dir stehen, durch die du all diese Schönheit beschmierst, dir einen Anstrich gabst!
Habe ich etwas gesagt?
Ich nicht!
Er war es, aber wenn die Maske fällt, bist du es selbst!
Mord, sagt Mohammed, führt dich zur Erde zurück!
Mord ist ein karmisches Gesetz, verkehrte Dinge kannst du im Leben nach dem Tod wiedergutmachen.
Aber Mord?
Gott hat mit alldem nichts zu tun.
Das tun die Menschen sich selbst an, aber hierdurch sind Missstände geboren worden.
Jetzt deformiert die Seele den Embryo.
Weil dieses Leben in Disharmonie gekommen ist, dominiert es.
Die natürliche Harmonie ist verloren.
Eigenliebe hat nichts zu bedeuten.
Menschenliebe auch nicht, wenn die Persönlichkeit als Mutter denkt, dass keine anderen Mütter mehr auf der Erde leben, ist das gut.
Aber ich sagte bereits, haben all diese Jungen keine Mütter?
Darum ist es so verflucht, einen Krieg zu beginnen.
Und dann noch zu wollen, dass dein eigenes Kind beschützt, gesund und wohl nach Hause zurückkommt, das andere Leben (hingegen) verrecken kann, ist eine Armseligkeit, deren Maske du direkt vor dir siehst und durch die du mit keiner Muskelkraft hindurchkommst!
Die Seele muss für sich selbst ausmachen, was sie nun tut, sie fällt, wenn sie tötet, sie steigt, wenn sie sich Mutter Natur und ihren Gesetzen anheimgibt, was Gott in eigener Person ist!
Und jetzt kommt jenes Leben zu uns zurück.
Wild war es, als es dahinging.
Losgeschlagen ist es vom Göttlichen Anker, wie ein Wrack begegnet dir dieses Leben.
Was passiert da?
Schau nun doch all deine Psychopathen an!
Diese verzerrten Masken haben in früheren Leben Scherben angerichtet, zurückgelassen, und (sie) kommen zurück, um erst selbst das Harmonische zu erleben, aber danach beginnt das Wiedergutmachen dessen, was einst zerbrochen wurde.
All diese Masken fielen herunter; als René nur ein Wort darüber sprach, ich selbst war fast so weit, übersah ich dieses gesamte Ganze.
Was für ein Berg Elend ist es.
Jetzt fuhr Erica nach einem anderen Kompass, der ihr neue Welten hätte zeigen können, aber ihr Schloss und ihr Gemüt waren nicht dafür bereit.
Der Schluss war, René zog sie aus dem Tagesbewusstsein zu sich hin und sie war da und war wieder nicht da!
Sie ging auf der Straße und saß drinnen!
Natürlich, sie war wach und schlief!
Sie ging spazieren und sie ging nicht spazieren, denn sie konnte stundenlang in die Sonne schauen, wie es auch Psychopathen tun können und es belastete sie nicht, sie haben jetzt das tagesbewusste Gesicht zu zehn oder mehr Prozent abgelegt!
Die stärkere Seele zieht oder saugt das Tagesbewusstsein in sich auf.
Diese Mütter sind da und sind nicht mehr da, andere bekommen Hellsichtigkeit dadurch und Gaben, weil nun die Seele diese reine, aber geistige Klarheit zur Mutter durchgibt!
Siehst du auch diese Maske fallen?
Ist es denn nicht wahr, dass nun ein Tod durch dich spricht und dieser Tod auf Sandalen geht?
Hättest du nichts anderes daraus machen wollen?
Jetzt lacht ein Tod dir zu!
Jetzt flicht er Kränze für deinen Kopf.
Sind dies keine Liebestränke, wenn ihr wisst, dass ihr einander hinter dem Sarg wiederseht?
Fühlst du nun nicht, hörst du nun nicht, dass Himmel und Erde sich küssen?
Fühlst du diesen Kuss auf deinen Lippen brennen?
Dies ist die ewig währende Liebe!!
Ich wurde durch diesen Kuss wach!
Dieser Kuss schmilzt auf deinen Lippen und für Seele und Herz verstärkt das Gefühl davon deine geistige Persönlichkeit.
Einen Tod gibt es nicht, wenn du nun deine Liebe verlierst, schaust du zum Raum, ob dein Liebling schon erwacht ist, weil du jetzt von dort aus deine Liebe erwarten kannst!
Du gehst selbst auf Sandalen!
Was soll dies heißen?
Dass du als irdisch Bewusster auf Holzschuhen gehst, nicht für die bewusste Liebe offen bist.
Deine Liebe ist so hart, so kalt, so nichts sagend, weil du ihre universelle Tiefe noch nicht kennst und dein Kuss auch nicht lebendig ist!
Du ziehst an einem Leben, aber dir fehlt der universelle Kontakt!
Dieses eine Leben ist es nicht, Tausende von Leben machen ein Leben aus.
Wenn dieser Tod dir zulacht, siehst du die Vergissmeinnicht, die Maiglöckchen und die Gänseblümchen aus einem Himmel fallen.
Hast du das nicht gelesen?
Was hast du damals gedacht?
Dieser Kerl ist verrückt!
Aber ich sagte, ein Himmel, nicht der Himmel, deine eigene räumliche Abstimmung ist es, von wo aus dein Mann oder deine Frau – oder dein Kindchen, dass du früh verloren hast, durch den Sarg verloren hast, durch Krankheit verloren hast – dir zulacht, zuwinkt, Liebe schenkt, so schön, so heilig, wodurch du zitterst und bebst und (wodurch) dein mütterliches oder väterliches Herz bis zum Weinen bewegt ist!
Geschwätz?
Unsinn?
Verrückt!
Ich mag wohl etwas von dieser verrückten Liebe.
Wir alle, sagte ich, als wir anfingen, dankten Gott auf unseren bloßen Knien, als wir hinter die Masken schauen durften; erst jetzt bekam unser Leben Tiefe, Existenz, gewannen wir universell lieb, denn Karel schlug keine Blumen mehr kaputt, der lernte es!
Der lernte, wie er handeln muss, wie er spazierengehen muss, wie schauen, wie großartig schön alles in und von unserem eigenen Leben ist!
Jetzt liegt ihr auf einer Heide, Hand in Hand, ihr schaut in einen blauen Himmel, strömende Lieblichkeit saugt ihr in euch auf.
Wenn ihr nun wisst, dass so ein menschliches Schloss göttliche Bedeutung hat, wie öffnet ihr euch nun, um dessen Lippen zu küssen?
Dachtet ihr, dass ihr nun hintergangen werdet?
Dachtet ihr, dass ihr jetzt vor einem Teufel stündet?
Kränze werden geflochten, weil eure eigene und wahrhaftige Liebe Himmel und Erde zur Einheit gebracht hat.
Nun siehst du, dass du als Mensch kosmisch bist, die Mutter deiner Kinder ihre Aufgabe mit dir ausführt und dass du Tausende von Vätern und Müttern gekannt hast, weil dieses Leben zeitlich ist!
Du stehst nun nicht vor einem Schloss, dessen Türen geschlossen sind, es ist nicht kalt.
Du erfrierst nicht, es ist Sommer und du wirst erwartet!
Dein Gemahl ist da, seidene Gewänder trägst du, die Sandalen sagen dir, zu welchem Bewusstsein du gehörst und (dies) ist nun das tiefe, aber wunderbare Gespräch, das du führst, (du) erlebst.
Ihr geht gemeinsam in den Raum hinein und lauscht nun den himmlischen Klängen für eure reine Klarheit, welche die Allwissenheit für euer Leben geworden ist!
Jetzt kann ein Irrer euch etwas über Wunder erzählen.
Jetzt kann ein Irrer euch mit Himmel und Erde verbinden und es gibt die Fakultät für geisteskrank, krank, der Irre wirft nun mit Edelsteinen, weil er weiß, dass all diese Dinge dort keinen Wert mehr besitzen!
Oder siehst du es doch noch anders?
Dann wartest du noch kurz, wir gehen weiter!
Auch jene Maske fällt!
Aber haben wir einander verstanden?
René zerfetzte Ericas Tagesbewusstsein.
Hätte sie die Kraft in sich getragen, wäre nichts passiert, sonst hätte sie wahrhaftig ein verrücktes oder apathisches Kind geboren.
Dass wir nun Wunder erleben, ist (so) durch Renés Bewusstsein!
Jetzt kann es Glück sein, früher hieß es, ich habe dieses Kind beeinflusst, wofür ich zur Tür hinaus musste.
Jetzt sehen wir, Haare in der Suppe sind das!
Dinge, die keinen gesetzgebenden Wert besitzen, Geschwätz vom menschlichen Unbewussten aus gesehen.
Denn die Gesetze sprechen für sich selbst!
Erica war hierdurch nicht mehr sie selbst, aber kurz darauf, als diese Kräfte sie dominierten, zum Guten, war es „Inspiration“.
Zumindest fragten wir uns das.
Aber das war es nicht!
Dies war mehr „Gefühl besitzen“.
Dies war „Gefühl von einem anderen bekommen“.
Das kann jeder.
Ich habe mir auch noch weismachen lassen, dass ein Schauspieler durch Kummer, den Mangel an Liebe, Dramaturg würde.
Siehst du, Erica erschuf dadurch.
Ich hätte fast geschworen, dass Franz Liszt selbst da war.
Aber als es sich so unerhört veränderte, sanken wir in das Unbewusste zurück und es wurde Beeinflussung, jetzt jedoch von außen, was ich erst viel später und wieder im Alten Ägypten verstand.
Jetzt hatten wir es mit teuflischen Geistern zu tun, sie war durch ihre eigene Gefühlswelt offen dafür!
Dass ein Psychopath in die Sonne schauen kann, ist bekannt.
Jetzt hat die Seele als die Persönlichkeit das Tagesbewusstsein verlassen, abgelegt.
Diese Sonne hat nun nichts mehr zu bedeuten.
Jenes Tagesbewusstsein ist es jedoch, das auf die starke Ausstrahlung der Sonne reagiert.
Dies ist eins und befindet sich in Harmonie miteinander.
Geht die Persönlichkeit aus dem Normalen heraus, dann sinkt das Harmonische aus den Augen weg und dies verfinstert das weiß Erleuchtete vor diesen Augen und Weiß ist dunkel.
Schwarz kann ich nicht sagen, weil immer noch Licht da ist.
Mohammed sagte mal zu mir:
„Ich habe eine Seele von dieser Finsternis aus ins tagesbewusste Licht zurückgezogen, allein dadurch, dass ich ihr die Gesetze für das eigene Leben erklärte.
Als diese Frau wusste, was sie tat, löste sich diese entgegenwirkende Kraft von alleine auf und sie kehrte zum normalen Leben zurück.
Dann durfte sie nicht mehr versuchen, in die Sonne zu schauen, die Tränen liefen über ihre Wangen.
Aber das kann ein Psychopath wohl.
Dadurch, dass Erica ihr volles Bewusstsein verlor, Van Stein, Hans, Karel, Van Hoogten, Volt, Tenhove auch noch ... verlor sie ihr normales gesellschaftliches Bewusstsein, in dem wir leben, und war auch nicht mehr sie selbst.
Aber das kanntet ihr noch nicht?
Ihr seid gescheitert, weil ihr nicht akzeptieren könnt, dass die Seele bereits in der Mutter ihr voriges Bewusstsein weckt.
Sie wird dazu gezwungen.
Dieselben Gewebe von mir und meiner erschaffenden Kraft, dem unwichtigen Ding, sind doch in der Lage, die Seele dazu zu zwingen, ein neues Leben zu beginnen.
Die stofflichen Gewebe dominieren nun die Seele, die Persönlichkeit, bald ist es die Persönlichkeit, die den Stoff dominierend beeinflusst und zwingt, diese Gesetze zu akzeptieren.
Maske Nummer soundsoviel geht falsch herum!
Erica war da und sie war nicht da.
Den inneren Antrieb davon spürte sie als Brennen, ein Feuer war es.
Gewiss, beseelendes Feuer war es, das sie durch einen Reiz meinte anhalten zu können, verjagen zu können.
Und das gelang auch; als sie ihren menschlichen eigenen Willen einsetzte, hatte dieses innere Brennen nichts mehr zu sagen, doch jetzt konnte der kleine René einschlafen!
Ein Beweis, dass wir Menschen unseren starken Willen nicht benutzen!
Aber ob es einen Willen gibt?
Diese Prinzessin weigerte sich, Schlechtes zu tun, Ihr Schloss für ein Leben zu öffnen, dessen sie sich nicht bewusst war?
Jetzt liegen eigener Willen, Liebe, Persönlichkeit, Gott, Vater- und Mutterschaft, karmische Gesetze und noch viel mehr dir zu Füßen und du kannst sagen: Ich stehe auf mir selbst!
Aber in mir lebt schon diese Göttlichkeit!
Ich kontrollierte dies alles noch rasch, um die entstandenen Fehler herauszuholen, denn ich fand es für heute genug.
Morgen mache ich weiter.
Ich lese nun:
Wenn eine Blume erwacht, ist das wie die Seele für den Menschen!
Die Blume besitzt einen Raum, den Raum von jenem kleinen Strauch!
Die Blume besitzt eine Seele, natürlich, sonst besäße sie kein Leben.
Was kein Leben besitzt im Raum auf der Erde, löst sich auf!
Der Baum auch!
Ein Grashälmchen auch!
Was du auch siehst in der Natur, an jenem stofflichen Leben siehst du den eigenen Raum, auch die eigene Selbstständigkeit.
Eine Blume steht im Erdboden, kriecht nach oben aus dem Erdboden und das ist der Raum für dieses Leben.
Aber ein Tier hat mehr Raum!
Kann laufen, kann bellen, wenn du einen Hund siehst, hat eine eigene Stimme und einen eigenen Charakter.
Auch diese Welt ist richtig, aber wir Menschen besitzen das „Universum“!
Und das wird unermesslich!
Das ist Göttlich!
Ich verstehe es, es ist in bester Ordnung!
Wenn die menschliche Seele zu uns kommt – wie jenes Anziehen geschieht, erfahren wir bald schon noch von unserem geistigen Wunderkind –, ist die Seele in der Mutter und vollzieht sich da ein Prozess, wie alles Leben Gottes ihn durchlebt.
Allein mit dem Unterschied, wir sind Menschen.
Alle lebenden Wesen besitzen Raum, haben eine Seele, auch die Natur!
Ist dies nicht wundervoll?
Ich gehe nun jeden Tag weiter!
Ich werde René bitten, noch eine Weile zu warten, wenn ich mit mir selbst fertig bin, kann er den Turm auf die Universität setzen und anfangen, Direktor zu spielen.
Ich glaube nicht, dass er Hals über Kopf auf die Straße eilt, um rechtzeitig irgendwo zu sein.
René berechnet alles, er tut, sehe ich, keinen Schritt mehr unbewusst.
Und sein Portier wagt es nicht, einzuschlafen!
Und Diplome verlierst du nun nicht mehr, Machtlosigkeit gibt es nicht, deine ganze Seele jubelt!
Jetzt singt Mutter Natur zu dir und du weißt, dass du, wenn du dieses Bewusstsein verlierst, in eine andere Welt kommst, (in) die (Welt) für deine Seele!
Dein inneres Leben!
Und darin waren wir.
Ich fühlte,wie ich kindisch wurde?
No!
Kindlich, denn Christus gab uns das Beispiel!
Auch dies ist eine Maske!
„Lasset die Kleinen zu Mir kommen.“
War ich nicht wie ein Kind?
Das soll heißen, leg alles von deinem angeberischen Charakter ab und du kommst von dieser stofflichen Welt los.
René war in dieser Welt älter, weil er für sein früheres Leben erwachte.
Wenn du diese Empfindsamkeit besitzt, dein Leben so willst, wie Gott die Gesetze geschaffen hat, veräthert dein Bewusstsein.
Ich gehe kurz nach draußen, morgen fahre ich fort.
Als ich nach draußen kam, begegnete ich unserem Jungen.
Ich fragte ihn, wie seine Angelegenheiten gediehen, und er sagte:
„Du hast den ganzen Tag an meinem Leben gezogen, Frederik.
Du hast dich sozusagen vor mir aufgebaut, ich habe dich gesehen.
Hier ist die Skizze davon.“
Es ist eine wunderbare Zeichnung, das Talent offenbart sich von alleine, das Gefühl dringt zum Seelenleben durch.
Und er lässt darauf folgen:
„Frederik, du kannst jetzt Fragen stellen.
Ich bin so weit.“
Und jetzt muss ich ihn bitten, noch ein wenig Geduld mit mir zu haben, ich will zuerst fertig sein mit der Vergangenheit.
Er fällt seiner Mutter und Anna um den Hals und ist furchtbar lieb zu uns allen.
Hier siehst du das Beispiel für die Jugend.
Eine neue Generation offenbart sich.
Wer mit ihm Bekanntschaft macht, hat einen Freund und einen Bruder, dahinter liegt dann der Meister.
Ich habe meine Gedanken geändert und gehe zu Elsje und Hans.
Das wunderbare Kind öffnet selbst und Hans faulenzt.
Elsje geht hier in einem alten Gewand umher, die Röcke schleifen über den Boden, schwarzer Samt steht ihr gut.
Sie hat einen wunderschönen Körper, wie eine junge Fürstin schreitet sie durch ihr Schloss.
Sie ist wie Maria Stuart, denke ich bei mir, als diese ihren Kopf auf das Schafott legen musste, nur das Kreuz fehlt noch.
„Aha, der Professor ..., wie geht’s?“
„Setz dich, Frederik, (ich bin) froh, dass du kurz vorbeikommst.
Was machst du?“
„Ich bin mit dem Logbuch beschäftigt.“
Elsje weiß das noch nicht und sie fragt:
„Was ist das, lieber Vater?“
Sie nennt mich „lieber Vater“, genau wie Erica, wenn sie bis in mein Herz kommt.
Aber Hans sagt:
„Frederik führt ein Logbuch, Liebling.
Er beschreibt einige Dinge von Menschen, mit denen er zu tun hat.
Hüte dich nur, sonst stehst du auch darin.
Ist es nicht so, (mein) Alter?“
„Willst du Frederik „Alter“ nennen?“, hilft Elsje mir.
„Ihr steht einander in nichts nach.“
Siehst du, das hört Hans nicht gern, aber so ist es.
Elsje will nun mehr über das Logbuch wissen.
Sie fragt:
„Erzähl mal, lieber Vater?
Darf ich es wissen?“
„Wer kann dir nun etwas abschlagen, Majestät, Maria Stuart?“
„Wie nennst du sie, Frederik?“, will Hans wissen.
„Hast du das Drama noch nie gesehen, Hans?
Dann wird es Zeit.
Ich bestimmt schon zehn Mal.
Elsje ist wie sie.
Wenn du das Stück siehst, weißt du, dass du eine Königin hast.“
Aber Elsje hört nicht auf, sie will etwas über das Logbuch wissen.
„Komm, lieber Vater, erzähl mal?
Sonst gehe ich zu Erica.“
„Das Logbuch, meine Liebe, wird eine Beschreibung von Menschen geben, die eine lange Reise machen.
Wir sind schon etliche Jahre unterwegs und es ist eine ganze Menge passiert.
Wir haben Stürme erlebt, durch Urwälder sind wir gegangen, gekämpft haben wir mit den wilden Tieren, wir sind unterwegs auch noch ein bisschen verrückt geworden, Irrenanstalten haben wir kennengelernt und Professoren, die sich mit ihren Kranken keinen Rat wussten.
Wir haben Wüstenritte gemacht, besuchten das Alte Ägypten, betraten Tempel und fürstliche Schlösser, kurzum, wir erlebten Ärger und Glück.
Und das ist nun das Logbuch.
Auch dein gelehrter Mann hat eine Rolle dabei und einen Anteil daran.
Geh ruhig zu Erica, sie kann dir eine Menge darüber erzählen.
Ich bin nicht so redegewandt ...!“
Elsje lässt kein Gras darüber wachsen und bricht auf.
Wir sind allein und machen es uns gemütlich.
„Genau etwas für Elsje, Frederik.
Kapierst du solch ein Kind nun?
Hast du gesehen, wie sie aussieht?
Das macht sie selbst!
Sie kann bekommen, was sie will, aber diese prachtvollen Gewänder, die du siehst, macht sie selbst und sie sagt, dass sie es nicht gelernt hat.
Eine Künstlerin in allem.
Ich kann mein Glück nicht fassen, obwohl ich sagen muss, ich habe Angst vor der Zukunft.“
„Was sagst du?
Hast du Angst?“
„Sieh solch eine Fürstin doch mal an, Frederik.
Gehst du irgendwo mit ihr hinein, fällt sie auf.
Verehrer genug, wenn du mich fragst.
Aber Elsje ist keine Hansi.
Ich frage mich jeden Tag, womit ich das verdient habe.
Es ist (ein) Glück, das du nicht selbst in den Händen hast, auch wenn es deine Frau ist.
Wenn ich sie so anschaue, bekomme ich das Gefühl, Frederik, als ob sie mir für eine Weile geliehen wurde.
Du findest das womöglich lächerlich, doch fühle ich es so.
Es ist zu schön, um wahr zu sein.
Es läuft immer so mit mir, wenn ich etwas besitze, woran ich mit Seele und Seligkeit hänge, verliere ich es auch wieder.
Aber wehe dem, der einen Finger nach diesem Leben ausstreckt, der wird nichts zu lachen haben.“
„Und dann ermordest du so jemanden, natürlich.“
„Ermorden, Frederik, ich hänge diesen Kerl selbst auf.
Du musst darüber lachen, nicht, aber so etwas willst du nicht zweimal erleben.
Ich würde mich selbst nicht mehr kennen.
Ich bekomme merkwürdige Gedanken.
Manchmal eile ich kurz nach Hause, einfach so.
Ich lasse alles liegen, auch wenn ich eine Operation erleben würde, ich glaube nicht, du findest es natürlich kindisch, dass ich mich beherrschen kann, so zieht dieses Wesen.
Und wenn ich hier bin, tut es mir leid.
Was soll sie denken?
Gestern sagt sie:
„Du benimmst dich, als ob du mir nicht vertraust, Hans.
Bah, das ist nicht schön.
Warum vertraust du mir nicht?“
Siehst du, Frederik, dann stehst du da und starrst und bist ein geschlagener Mann.
Ich weiß wohl, wenn solche Dinge geschehen müssen, hältst du sie sowieso nicht auf.
Aber es würde mein Leben kosten.“
„Warum schüttelst du diese Gedanken nicht ab, Hans?“
„Könnte ich das bloß, ich tue alles, aber es klappt nicht.
Ich träume davon, Frederik, dass man sie mir wegnimmt.
Ich springe nachts wie ein Besessener aus meinem Bett und sehe dann Gespenster.
Ich glaube, dass es mich ganz schön erwischt hat.
Am liebsten wäre ich mit ihr auf einer Insel.
Ich wüsste dann, dass sie mir gehörte, doch dann vertraue ich der Sache immer noch nicht.
Ich hätte dann, glaube ich, Angst, dass früher oder später so ein Meermann aus dem Wasser käme, um sie fortzuschleppen.
Es lohnt sich durchaus, Frederik, also für dich, darüber nachzudenken.
Ist es etwas für das Logbuch?“
„Mach nicht solchen Unsinn aus heiligen Gesetzen, Hans.“
„Ich wünschte, ich könnte es, mein lieber Frederik, aber es ist ein Alptraum von mir.
So siehst du, es ist nie gut, du kannst nie mal glücklich sein, immer ist etwas.
Ich könnte mich selbst einen glücklichen Mann nennen.
Ich habe alles!
Und dennoch, ich vertraue mir selbst nicht mehr.
Ich würde Elsje gern in meinen Tresor stecken.
Ich weiß nicht, wo es herkommt, Frederik, aber das Gefühl ist da.
Ich suche danach, aber ich weiß nicht, wo ich jenes Mittelchen finden kann.
Glaub mir, wenn ich das wüsste, würde ich jenem Leben jetzt schon den Hals herumdrehen, um für mich selbst Ruhe und Glück zu schaffen.“
„Und das sagst du einfach so.“
„Ich weiß wohl, Frederik, in mir lebt noch der Mörder.
Ich wäre fähig, einen Mord zu begehen.
Ich kenne mich.
Ich bin nicht du!
Ich bin für viele Sachen immer noch bloß ein Tölpel.
Ich weiß es nur allzu gut.
Und jetzt kommen Phänomene.
Ich fange jetzt an, Erica zu verstehen, und René.
Ja, du findest es wieder verrückt, wie, aber es hat eigentlich angefangen, als René dieses wundervolle Porträt für uns machte.
Ich sitze stundenlang da und betrachte dieses Wesen, aber dieses Wesen kenne ich nicht.
Sieh selbst!
Was siehst du an diesem Porträt?
Was sagt es dir, Frederik?
Es ist ein Wunder.
Ich finde, René ist ein toller Kerl, ehrlich, ich weiß, wie jenes Leben sich selbst besiegt hat.
Ich sehe es nicht in diese Richtung, Gott bewahre mich!
Aber wenn ich in dieses Porträt komme, Frederik, (wenn) ich der Aura folge, die von diesem Seelenleben ausstrahlt, sagt es mir: Dies behältst du nicht!
Dies ist zu schön für dich.
Früher oder später verlierst du dieses Leben.
Und so liege ich niedergekniet zu Füßen dieses Kindes und benehme mich wie geisteskrank.
Sie kann es fast nicht mehr ertragen.
Ich bin, glaube ich, zu gut, aber was machst du, wenn du mein Alter besitzt?
Stell dich mal hierauf ein, Frederik.
Ein Kind, das eine Schwester und ein Kamerad für dich ist, gut ist, lieb ist, dir eine Liebe schenkt, die du nicht fassen kannst, Frau ist in der allerhöchsten Bedeutung, eine Künstlerin in allem, (dass sie) eine Fürstin für dein Leben sein kann?
Ich könnte weinen, wenn ich an dieses Wesen denke.
Ich will Fußabtreter spielen, alles will ich tun, um diese Sicherheit besitzen zu dürfen; diese Seele gehört dir für dieses Leben.
Ich gäbe fünfzigtausend Gulden, wenn ich diese Sicherheit besäße, Frederik, so schmerzlich ist dieses Gefühl und (ist) mein Verlangen.
Seltsam?
Du kennst mich, glaube ich, noch nicht, Frederik.
Weißt du was eine Frau für mich bedeutet?
Als ich ein Junge war, Frederik, und so ein paar Röcke um mich herumwehten ... bebte ich schon.
Ich fand eine Frau so etwas Heiliges, so wunderbar und übernatürlich, dass ich zu mir sagte: Wenn du jemals wählst, vor dieser Entscheidung stehen wirst, so wisse dann, was du tust, falle nicht hinein, denn es zerbricht dich.
Ich verstehe noch nicht, wie ich über das Erlebte mit Hansi hinweggekommen bin.
Hierdurch, Frederik, hatte ich solche Angst, zu heiraten, (deswegen) dauerte es so lange, bis ich eine Entscheidung treffen konnte.
Ich besaß Angst, Angst vor Betrug, vor Leid, Elend, (davor,) hintergangen zu werden von dem, was das Liebste für dieses Leben ist.
Mann, was für Qualen habe ich akzeptieren müssen.“
„Und jetzt, da du es besitzt, machst du es auf diese Art und Weise wieder kaputt.
Denn dies geht nicht gut, Hans.“
„Weiß ich nur allzu gut.
Ich schaffe Distanz zwischen uns.
Aber ich sage dir doch, ich kämpfe dagegen, es hilft jedoch nicht.
Ich komme von diesen Gefühlen nicht los.
Hierin bin ich ein Psychopath, Frederik.
Es verfolgt mich, wo ich auch bin, es steht vor mir.
Am liebsten würde ich sie in meinen Armen mausetot drücken, erst dann bekomme ich Ruhe.
Glaubst du das?“
„So ernst ist es?“
„So ernst, fragst du, es ist eine Krankheit von mir, für mich!
Gruselig ist es, beängstigend, ich habe so etwas noch nie gekannt.
Ich wollte schon eher mit dir reden.
Als du soeben hereinkamst, dachte ich, zum Glück, jetzt kommt Entspannung, jetzt kann ich reden, ich weiß schon nicht mehr, wie weit es mit mir ist.
Aber was denkst du?
Lächerlich?“
„Eine Sache, Hans, was du willst, ist eingestellt auf Ruhe und Frieden im Haus?“
„Was sonst?
Ich sage doch, ich hetze nach Hause zurück und muss dann eingestehen, dass Elsje mich anstarrt, oder es tobt in mir.
Ich tue ihr weh ... ich weiß es, aber es steckt in meinem Blut, in meinem Herzen lebt es schon, ich schlafe nicht dadurch, ich bin außer Fassung, wenn du es wissen willst.“
Als ich Hans eine Antwort geben will, steht René vor unserer Nase.
„Nun, nun“, kommt von Hans, „welchem Umstand haben wir das zu verdanken?“
„Mutter fragt, ob ihr zu uns zum Essen kommt.“
René schaut Hans an.
Augen sind es, die Himmel und Erde kennen, wovon Hans das Universelle noch nicht sieht.
Hans nimmt den Künstler in sich auf.
Es sind nur ein paar Sekunden, dass sie einander berühren, ergründen, befühlen, dann sagt Hans:
„Eine wundervolle Idee, René, wir kommen sofort.“
René betrachtet sein eigenes Produkt.
Auch das dauert einen Moment.
Hans folgt ihm.
Ich folge ihm auch.
Mir wird fast schlecht, ich bebe, ich zittere wieder, mein Herz schlägt heftig bis zum Hals.
Doch der Junge, der wie ein Kind ist, rettet mich, als er sagt:
„Ich glaube, Hans, dass du Himmel und Erde danken kannst für diese Gnade.
Weißt du, wir Menschen verstehen derartige Geschenke nicht.
Wenn Gott dir etwas gibt, bist du sofort fassungslos, weil du denkst, dass du morgen wieder darauf verzichten musst.“
Hans treten fast die Augen aus den Höhlen.
Sein gelehrter Kopf macht einen Purzelbaum ... für ihn sind diese Worte das Golgatha’sche Gericht!
Er weiß nicht, woran er sich festklammern soll, aber René sagt noch:
„Hast du keine Angst, Hans, dass du dies verlieren wirst?
Zum Beispiel durch den Tod?
Ich fühle deine Erregung, ich fühle deine Angst, Hans.
So seid ihr Psychologen nun.
Das, was du gern behalten willst, musst du freilassen.
Auf das, was du gern besitzen willst und für kein Geld der Welt missen willst, musst du verzichten können, was dem natürlichen Leben widerstebt.
Erst jetzt wirst du es behalten!
Was du selbst anzündest, braucht niemand anderes für dich anzuzünden!
Wenn das dann in Feuer aufgeht, Hans, bricht es dir das Herz und von Löschen ist keine Rede mehr.
Hast du anders darüber gedacht?“
Ich schaue René an.
Hans lächelt, aber dies ist das Lächeln eines geschlagenen Hundes.
René sagt noch:
„Bis gleich dann, Frederik, kommst du bald?
Tschüss, Hans?“
Der Meister ist weg.
Hans sagt:
„Was ist mit diesem Knaben passiert, Frederik?
Erzähl mir, was ist mit René geschehen?“
„Nur still!
Ruhig bleiben, wenn Menschen dir die Wahrheit sagen.
Was mit unserem Irren geschehen ist, fragst du?
Das wirst du bald noch erleben.
Hast du deine Wissenschaft vergessen?
Ich kann dir wohl sagen, dass ich gewonnen habe, Hans.
Du wärst deine fünfzigtausend schon los gewesen, ich hätte dich bettelarm machen können.
Dieses verrückte Leben ist erwacht.
Ich wollte, dass ich wüsste, was er darin sah.
Aber du siehst es, worüber du nachgrübelst, das bekommst du einfach so als ein Geschenk nach Hause gebracht.
Ist dies die Wahrheit?
Du selbst schaffst Elend.
René sieht dein Göttliches Geschenk, er hat Ehrfurcht davor.
Aber er nimmt alles von deinem Leben in sich auf.
Haben wir früher nicht über Beeinflussung geredet!
Wissen wir nicht, dass es Telepathie gibt, die angeboren ist?
Haben deine Kranken dir diese Beweise nicht geschenkt?
Nun, hier hattest du nun so ein Beispiel.
René ist hyperempfindsam.
Bald fordern wir dich zu einem ehrlichen Kampf heraus.“
„Was willst du?“
„Wir fordern dich zu einem geistig-wissenschaftlichen Kampf heraus, Hans.“
„Das ist nicht dein Ernst.“
„Ich rede jetzt mit heiligem Ernst.
Ich stelle es mir so vor.
Es kann hier bei dir im Haus passieren.
Wir holen alle Fakultäten dazu.
Du, Kollegen von dir, der Astronom, den Theologen nicht zu vergessen, alle geistigen Fakultäten kommen hier zusammen und können ihre Fragen stellen.“
„Bist du geisteskrank geworden?“
„Ich bin genauso geisteskrank wie damals, (in) den Tagen in deiner Einrichtung.
Ich spreche in heiligem Ernst, Hans.
Und erst dann kannst du mich fragen, was mit René passiert ist.“
„Das meinst du nicht ernst, Frederik.“
„Siehst du, so seid ihr, sagt René aber so bist du auch.
Ihr bekommt niemals (eine) Grundlage in euer Denken.
Wir werden dich warnen, Hans.
Kann noch ein Jahr dauern, aber kommen wird es.
Und dann erleben wir übernatürliche Gesetze, ein kosmisches Fest wird es sein, doch rede noch nicht darüber.
Ich muss zuerst meine Dinge klar haben, ich selbst muss bereit dafür sein.
Aber Wunder sind es!
Du wirst große Augen machen, Hans.
Ich sage dir, dies hat noch mehr Bedeutung als deine Elsje.
Mehr noch als hunderttausend Elsjes zusammen.“
„Was willst du eigentlich, Frederik?“
„Einen Kampf auf Leben und Tod führen mit deiner Wissenschaft.
Ich bin noch immer dabei, zu bauen, Hans.
Ich kann dir sagen, wir haben es geschafft!“
„Das ist nicht dein Ernst!“
„Wir haben es geschafft, Hans!
Ich habe es geschafft und René hat es auch geschafft!“
„Ich glaube es nicht, Frederik.“
„So, glaubst du es nicht.
Aber was sagt dir das Gerede von vorhin denn dann?“
„Ja ..., ich weiß es nicht.“
„Ich weiß es wohl, Hans.
René kam hierher und saugt alles in sich auf.
Er wird du selbst!
Ich kenne das von ihm.
Ich habe meine Beweise schon lange bekommen!
Karel und Erica sehen es noch nicht, weil sein Leben damit beschäftigt ist, Ordnung zu schaffen.
Aber ich sage dir, du wirst große Wunder erleben.
Du wirst etwas erleben, wovon du so durcheinander bist, dass sich dein ganzes Leben verändern kann.
René ist ein Meister.“
„Dass ich nicht lache, Frederik, übertreib nun nicht.“
„Ich schwöre es dir, Hans, es ist mein heiliger Ernst.“
„Das müssen Karel und Erica doch wissen?“
„Wenn du das tust, komme ich nie mehr wieder hierher.“
„Warum dürfen sie es nicht wissen?“
„Weil sie stören würden.“
„Also es ist eine Gunst für mich, dass ich es weiß?“
„Du bist der Erste, dem ich etwas davon erzählt habe.
Sogar ...!“
„Was sogar ...!“
„Nichts ...!“
„Das ist Unsinn.
Jetzt beichten, Frederik.“
„Später, Hans, später ...!
Dann weißt du alles.“
„Du hast Geheimnisse, Frederik?“
„Das nun nicht gerade, es hängt mit unserem Kampf zusammen.“
„Komm, wir gehen.
Ich verspreche dir, mit niemandem darüber zu sprechen.
Aber du darfst nicht vergessen, Frederik, ich bin kritisch.“
„Kannst du sein, so viel du willst.
Wir kriegen dich schon.
Die Beweise wirst du empfangen.
Nichts hält dies auf.“
„Wie willst du das tun, Frederik?
Muss ich akzeptieren, dass René uns zerschmettern will?“
„Er wird dir alle Gesetze für die Geisteskrankheit erklären, Hans.
Auch die des Universums.
Eigentlich für alles, er ist allwissend!“
Hans schüttelt sich vor Lachen.
Das wusste ich, aber ich spiele es jetzt aus, er kann sich dann vorbereiten.
Aber ich tue dies auch wegen anderer Dinge.
Er kann sich hierauf nun einstellen.
Elsje wird dann in den Hintergrund geraten.
Helfen tut es, ich habe es gemacht, es ihm gesagt, um ihm zu helfen.
„Du lachst wieder, Hans, aber jetzt warne ich dich.
Lache nicht zu laut.
Lache nicht über Dinge, von denen du nichts verstehst.
Du kennst uns nicht mehr.
Dein Leben stand still, das Meine ist erwacht!“
„Ist das dein Ernst, Frederik?“
„So wahr es einen Gott der Liebe gibt.“
„Aber das weißt du nicht ..., das ist für dich auch ein großes Rätsel.“
„So weit sind wir jetzt, Hans.
Auch das durften wir durch unseren Irren kennenlernen.“
„Gibt es nicht.“
„Und das ist noch dein Unglück.
Du kannst nie etwas akzeptieren.
Niemals kannst du mal mit deinem Herzen und deiner Seele Abschnitte überspringen.
Das ist sehr gut, aber manchmal muss es sein.
Ich sage dir nochmals ... wir fordern dich jetzt zu diesem Kampf heraus.
Ein Fest wird es sein.
Erica und Karel, wir alle, Hans, erleben Wunder.
Akzeptiere es!“
„Ist es denn dann nicht besser, dass du auch Erica und Karel warnst?“
„Ich werde darüber nachdenken.
Ich werde mit René darüber reden.
Ich glaube jedoch, es ist besser, dass wir noch eine Weile warten.
Wenn es noch ein Jahr dauert, wird es ein Druck für ihn.
Und das darf nicht sein.
Nein, ich weiß es schon, du wartest.
Ich habe dir diesen Spaß gegeben, aber jetzt warten.
Denk darüber nach, Hans.
Vertrau mir nun, ich werde keine Späße mehr machen, das Leben ist mir zu ernst.
Ich weiß, was ich tue und was wir können.“
„Aber wie ist das plötzlich gekommen?“
„‚Plötzlich‘ fragst du?
Als Erica ihre ersten Phänomene erlebte, Hans, René noch in ihr lebte, hat es schon begonnen.“
„Also doch?“
„Kein Irrer mehr, Hans, sondern ein geistiges Wunderkind ...!“
„Ich weiß es nicht ..., und das kannst du mir auch nicht übel nehmen.
Aber ich werde abwarten.“
„Denk darüber nach, Hans.
Stell dir so eine Situation mal vor.
Wir alle um ihn herum, ihr stellt Fragen.“
„Und du kannst ihm Fragen stellen?“
„Du bekommst jetzt Antwort auf alle deine Fragen, Hans!“
„Gibt es nicht ..., Frederik.“
„Gibt es doch, Hans!
Denk darüber nach und lass diesen anderen Unsinn von dir los.
Du bekommst dann wieder ein ruhiges Leben.
Du als Gelehrter kannst es!
Oder du wirst wie Franciscanus.
Und das wäre scheußlich.
Aber du bist der Typ dafür.“
„So, hast du das gedacht?
Ich begehe lieber Selbstmord.“
„(Das) darfst du doch nicht machen, Hans, auch diese Gesetze wird unser kleiner René dir erklären.“
„Du meinst das nicht ernst, Frederik.“
„Krieg dann für heute doch die „Drudel“!
Ist es jetzt gut?“
Wir treten ein.
Elsje spielt, Erica singt.
Karel ist auch da.
Wir setzen uns hin und hören zu.
René ist nicht da.
Anna ist hinten.
Wir genießen nun (die Musik).
Karel auch, wir brauchen bald nicht mehr in ein Theater zu gehen.
Schön ist es!
Es streichelt dich.
Erica hat eine schöne Stimme, berührt den Alt, liegt aber gerade dazwischen.
Ein starker Sopran also.
Ich denke nun an den Liebestraum von Franz.
Auch damals war es gewaltig, jetzt ist alles anders.
Und dann folge ich Hans.
Ich stelle fest, dass er schon nicht mehr er selbst ist.
Eine fixe Idee verfolgt ihn!
Ich darf nicht daran denken.
Karel und Erica sehen ihn als ganz normal?
Niemand sieht es?
Nur wir, René und ich, wissen es?
Die Frauen sind fertig ... wir klatschen.
Dann kommt ein Aperitif vor dem Essen und ein Gespräch über Kunst.
Elsje sitzt da wie eine Fürstin.
Erica sagt:
„Du musst meine Schwester mal sehen, Frederik?
Genau wie Maria Stuart.“
„Was habe ich dir gesagt, Hans?
Hier sind die Beweise.“
Elsje kann es vertragen.
Das Kind nimmt es auf, als ob es sie nicht betrifft.
Wir genießen ihre Persönlichkeit.
Kurz darauf sitzen wir alle zusammen am Tisch.
René ist still.
Er denkt.
Hans kocht innerlich, er kann es nicht für sich behalten, fühle ich.
Ich schicke meine Gedanken zu René, der rechts von mir an der anderen Seite des Tisches sitzt.
Wir schauen einander durch einen Blitz in die Augen.
Ich glaube, dass ich ins Schwarze treffe.
Das Schwarze wird auch fliegen und das Leben davor sagt:
„Warum trägst du diese Gewänder, Elsje?“
Stumm vor Staunen ist Hans.
Ich weiß, warum René diese Frage stellt.
Etwas, das heftig erlebt wird, sagte mir Mohammed, achte mal darauf, du wirst das mit ihm öfter erleben, saugt er und saugen wir einfach so in uns auf.
Das können andere Menschen auch, aber die sind geteilt und nun kommen nur ein paar Gedankenströme zu deinem Leben.
Sie wehen sozusagen durch deine Seele, jetzt kann die Persönlichkeit sie nicht klar fühlen, auffangen.
Aber wenn da Gefühle sind, die stark auf ein Leben eingestellt sind, übernehmen wir diese und (in) neunundneunzig von hundert (Fällen), Frederik, folgt das Gespräch darüber.
Jetzt, da René diese Frage stellt, fühle ich das Ende schon.
Heute Abend reden wir über diese Ehe.
Und Elsje als eine Königin wird sich beteiligen oder sie wird dadurch schweigen.
Wenn dies nur nicht verkehrt läuft, denn Hans ist sichtbar außer Fassung.
Elsje schaut René in die Augen.
Wir alle sind völlig ausgeschaltet.
Wir haben nun keine Bedeutung mehr.
Hans sitzt dabei wie ein Großvater.
Er schlürft seine Suppe auf.
Karel schaut seinen großen Jungen an, aber Erica muss die Antwort geben.
„Naja ..., um sich zu kleiden, natürlich, nicht, Elsje?“
Eine schlechte Antwort ist das.
Berührt keinen Kern.
René ist schweigsam, trotzdem kommt noch:
„Machst du das für dich selbst?
Ich meine, bekommst du diese Sehnsüchte einfach so in dich?
Ich frage es vom Blickpunkt des Malers aus, aus dieser Welt, denn ich finde, es ist ein prachtvolles Kleid.
Wirklich etwas, woraus ein gutes Portrait zu machen ist.
Darf ich?“
Hans schaut.
Darf ich?
Warum auch nicht.
Gönne Künstlern einen Blick.
Er sagt:
„Wenn du etwas Besonderes daraus machen kannst, René?
Du bist zwar jung, aber Talent ist da.
Ich würde mich geehrt fühlen.
Machst du es, Liebling?“
Natürlich, wann wünscht der Meister zu beginnen?
„Erst, wenn das Porträt von mir fertig ist ...“, folgt von Erica.
„Du auch noch?“ ... sagt Karel.
„Und dann ich selbst, lieber Sohn, jetzt noch dein Vater.“
„Wenn du so ein schönes Kleid anziehst, Mutter, fange ich morgen an.
Natürlich, ich habe es noch nicht geschafft.
Aber sind dies nun Modelle?
Darf ich, Hans?“
„Natürlich darfst du, nur zu.
Ich bekomme auf diese Art und Weise mein ganzes Haus voll.
Ich finde es sehr gut.“
Aber das ist eine Lüge, weiß ich.
Hans hat sich sehr erschrocken.
René weiß das.
Hier sind Kräfte im Spiel, die wir noch nicht kennen.
Es kann möglich sein, dass ich die Dinge zu schwer sehe, aber es klopft unter meinem Herzen.
Elsje mit René zu verbinden ist gefährlich.
Ich glaube, was er mir gesagt hat, er will nichts anderes.
Er will nichts anderes.
Aber!
Ich glaube, dass wir in Gesetzen leben, an denen wir alle nichts ändern können.
Es gibt eine Kraft, die uns zu Dingen zwingt.
Hans hat Angst, sein Glück zu verlieren, wir helfen womöglich dabei, das stattfinden zu lassen.
Oder, anders gesagt und bedacht, diese Dinge sind unfehlbar.
Diese Gesetze kommen zu dir.
Diese Leben werden dir, oder sind schon, bevor du mit diesem Leben begonnen hast, auf deinen Weg geschickt worden.
Zufall?
Ich glaube es nicht.
Ich finde Hans kindisch!
Was ist eigentlich dabei, wenn ein junger Künstler ein Porträt machen will?
Nichts!
Karel findet es auch gut, er isst mit Appetit, trinkt seinen Wein, raucht seine Zigarre, es ist alles in Ordnung.
Wir reden über das Porträt.
René setzt Elsje auf ihren Thron.
„Wahrhaftig“, sagt Hans, „jetzt sehe ich es auch.
Mary Stuart ist das.
Mach du ruhig ein Porträt und hänge es bei mir an die Wand, René, mach du uns nur glücklich.“
René macht eine Skizze von Elsje.
Die Skizze ist wunderbar gut getroffen.
Was für ein Talent besitzt dieses Leben.
Sieh nur, wie ähnlich es ist.
Hans muss zugeben, dass dies Kunst ist.
So jung noch.
Er fragt René danach.
Der wird bald zweiundzwanzig.
Alte Künstler mögen ihn nicht, aber das ist zu erklären.
Dieses Kind bekommt alles umsonst.
Die Gaben werden hier in ein Jungenherz gelegt.
Elsje sitzt da, als ob sie sogleich von ihrem Thron herabsteigen würde, aber eine Krone gibt es nicht.
In diesem Samt ist sie Urwald.
Dies ist keine Maske mehr, du schaust hindurch.
Erica tut verwundert.
Sie schaut sich die Augen aus, sie denkt.
Ich weiß, was sie denkt.
Ich weiß, was sie fühlt, und ich weiß auch, dass sie sich selbst gemein findet!
Aber was machst du, als Mutter?
Auch wiederum Öl auf dieses unsichtbare Feuer.
Wie wird das bald brennen.
Öl auf ein unsichtbares Feuer, wozu diese Gedanken und Sehnsüchte gehören.
Es stimmt wie nur was, aber das kostet Opfer.
Pfui, bah, sag ich ... ich ärgere mich so heftig, dass die Wörter über meine Lippen purzeln.
Alle schauen.
Nur René nicht, der macht weiter.
„Was ist pfui und bah?“, fragt Erica.
Ich sage, die Kunst all dieser Bettler.
Dies sieht zumindest so aus.
Du siehst, was dein Sohn auf seiner Reise gelernt hat.
Ich muss sagen, es lohnt sich.
René ist schon seit einer Stunde beschäftigt und arbeitet, während wir dabeisitzen.
Plötzlich hört er auf und rennt nach oben.
Kurz darauf ist er zurück und sagt zu Erica:
„Los, Mutter, setz dich hin.
Ich will dich malen.
Erst eine Skizze.“
Erica nimmt Platz.
Es dauert nicht lange, nur eine halbe Stunde, dann ist die schematische Grundlage schon fertig.
Die wird er auf Leinwand ausarbeiten.
Er weg.
Wir reden nun über Kunst, über Elsjes schöne Gewänder, über René.
Karel sagt:
„Hättest du dir dies erträumen können, Hans?
Hättest du dies erwartet?
Mein Sohn.
Ich glaube es noch nicht, aber du sitzt obendrauf.
Du kannst dem nicht entkommen.
Das wird ein Knabe, ich glaube es jetzt.
Armer Frederik, wie haben wir dich geschlagen.
Oder gibt der Professor ihm diese Ehre noch nicht!
Ich schon, Hans!
Frederik bekommt in allem recht.
Ich lerne von meinem Sohn.
Du glaubst es nicht?
Ich werde ihn nun sehen.
Ich glaube, dass ich dafür geboren bin.
Frederik denkt zwar, dass nicht, aber ich sehe sich etwas in mir verändern.
Ja, Elsje, das hättest du alles miterleben müssen.
Ich bin der Heizer.
Ich befeuere das Ungetüm.
Hans ist ein blinder Passagier ... nicht wahr, Frederik?
Aber du bist unser Gast, Elsje.
Kommst du mit uns mit?
Wir sind nahe bei der Küste von Florida.
Nicht wahr, Frederik?
Dort bleiben wir eine Weile, um auszuruhen.
Und René kann dann ein paar östliche Gemälde machen, ich meine, südliche.
Kokosbäume und der Stille Ozean.
Wo sind die Bilder von deiner Reise, Frederik?“
René kommt gerade, als Karel das fragt.
Er zeigt Hans und Elsje seine neuen Sachen.
Die Pyramide, Luxor, Ruinen, Wüsten, die Sphinx, den Nil, Wien, eine kleine Straße in Berlin, ein Stück Budapest.
Und dieses ist?
Was ist das?
Wer weiß es?
Eine Symbolik!
Über das Alte Ägypten, im nächtlichen Dunkel, eine Gestalt im Raum.
Die Göttin von Isis, sagt René, sie wacht über eure Leben.
Die Mappe geht zu, er wünscht uns gute Nacht.
Er verkrümelt sich.
Ich glaube, dass Hans denkt: „Gut so.“
Es beruhigt ihn.
Er kann seine Gedanken nicht aufhalten, ich fühle ihn.
Von Renés Seite fühlt er keine Angst, auch wenn es beim Malen von Elsje zu ihm gekommen ist.
Du kannst das an allem sehen, René reagiert allein auf Kunst.
Es ist ein wundervoller Abend geworden – Gott sei gedankt habe ich das verkehrt gefühlt; wir haben wenig über diese Ehe gesprochen.
Aber die Strahlungen, die ich fühlte, sind dann auch gebrochen.
Diese unterirdischen Gedanken haben einen eigenen Weg gesucht.
Ich hoffe nicht, dass sie wiederkehren.
Ich fühlte jenes Denken.
Ich sah jenes Denken.
Ich ging darauf ein.
Und ich gab mich ihm vollkommen anheim.
Es ist seltsam, jetzt ist es weg und Hans ist anders!
Es ist ein Eis gebrochen.
Beruhigung kam an dessen Stelle.
Wundersame Gefühle sind es, wenn sie nicht so durchdringend wären.
Menschen gehen dadurch kaputt und Menschen sind dadurch glücklich.
Was ist es?
Warum sind wir zueinander gebracht worden?
Hans und Elsje brechen auf, wir gehen nächste Woche zu ihnen.
Hans ist vergnügt und kümmert sich um seine Königin.
„Dieser Hans!“, platzt Karel heraus.
„Er sitzt auf Elsje wie eine Glucke auf Eiern.
Kapierst du so einen Kerl, Frederik?“
„Ich kapiere ihn, Karel.
Er kriegt davon noch das Zittern.“
„Soll ich dir mal was sagen?
Hans ist plemplem.
Hast du gedacht, dass ich verrückt bin?
Ist dies normal?
Ich glaube fest, dass ich ins Schwarze treffe, ich kann mich nicht irren, es ist überdeutlich.“
„Was ist überdeutlich, Karel?“, will Erica wissen.
„Dass Hans durch seinen Schatz kindisch wird.
Lächerlich ist das.
Wer soll ihm dieses Leben wegnehmen?
Elsje ist nicht Hansi.
Siehst du denn nicht, dass Hans fuchsteufelswild ist?
Oder hast du Tomaten auf den Augen.
Aber das glaube ich nicht.
Eine Sache, geh nicht darauf ein, Erica, sonst wird es zu Ärger.
Dies ist nicht mehr normal.
Habe ich recht, Frederik?“
„Und ob.
Gerade eben, als ich bei ihm war, fing er selbst damit an.
Angst ist es, Elsje zu verlieren.
Und das in diesem Alter ist gefährlich.
Das werden Sphinxe, wenn du mich fragst.
Er rennt vom Schränkchen zur Wand.
Zu den verrücktesten Uhrzeiten siehst du ihn zu Hause.
Er sagt selbst, ich laufe Tag und Nacht damit herum.
Es jagt ihn heimwärts.
Elsje findet es natürlich fürchterlich.
Aber René hat ihm eine Tracht Prügel gegeben.“
„Was hat der Junge gesagt, Frederik?“
Ich erzähle Erica, was René zu ihm gesagt hat.
„So ein Junge aber auch, Karel, fühlt der aber klar, was in einem Menschen vorgeht!
Wusstest du das, Karel?“
„Ich nicht, aber ich glaube, dass ich etwas davon verstehe.
Wir müssen dem Gemale Einhalt gebieten, glaube ich.
Du kannst es nie wissen.“
„Das darfst du nicht machen, Karel, Elsje ist René nicht wichtig.“
„Was sagst du, Frederik?
Elsje ist René nicht wichtig?
Willst du die Sache vertuschen?“
„Das nicht, aber er sagt das.“
„Verdammt gefährlich, ich hätte Angst, wenn ich so ein Kind hätte und es ginge zu viel Jugend im Haus ein und aus!
Aber ja, was willst du?
Willst du vielleicht auf einer einsamen Insel leben?“
„Wortwörtlich Hans’ Gedanken, Karel.
Er würde das wollen.
Aber dann ist da noch Angst vor einem Meermann!“
„Der ist gut, der ist wahrhaftig gut, so einen Witz habe ich lange nicht gehört.
Also dieser Hans.
Was für einen Unsinn setzt so ein Professor sich in den Kopf.
Ich kann deswegen nicht weinen, ich möchte mich totlachen.
Eifersüchtig?“
„Wie ich es noch nicht gesehen habe, Karel.
Ein Gefährlicher.“
„Denkst du?“
„Sicher ist das, dies ist gefährlich.“
„Was sollen wir tun, Frederik?“
„Was sollen wir tun, Erica?
Ich weiß es nicht.
Du kannst nichts daran ändern.“
„Wie grässlich, wie?“
„Grässlich??!!
Dies nennst du grässlich?
Geschwätz ist es.
Lass Hans tun, was er will.
Wenn René eine Hand nach Elsje ausstrecken sollte, drehe ich ihm seinen Hals um.
Aber das ist es nicht.
Hans kennt sich mit sich selbst nicht aus.
Da ist natürlich etwas vorgefallen, was wir nicht wissen.
Ich verdächtige niemanden, Elsje schon gar nicht, ich würde mir selbst nicht mehr vertrauen.
Also dieser Hans!“
„Was will er denn dann, Frederik?“
„Was Hans will, Erica?
Elsje in einen goldenen Käfig stecken.
Mehr nicht.
Aber es ist ihm in seinen Kopf gestiegen.
Hast du meistens bei diesen Typen.
Sie verlieren sich im Glück und machen selbst einen Jahrmarkt daraus.
Ich lasse es sachter angehen und fange nichts an, nun bist du dir deiner selbst sicher.
Lass los, lass kommen, was kommt, stöbere keine Fata Morganen auf, du richtest dich zugrunde.
Ich gehe schlafen.
With pleasant dreams, too!“
Ich schreibe noch auf:
Mit Hans ist es schlimm.
Dies ist keine Kleinigkeit.
Elsje ist wie ein Engel in Weiß.
Und Hans, der einen Himmel erlebt, will Unseren Lieben Herrgott dabei haben.
Aber das geht nun mal nicht.
Trotzdem mache ich mir Sorgen!
Was will er eigentlich?
Uns in Schwierigkeiten bringen, die er selbst sucht?
Aber ich habe Angst, Hans!
Wahrhaftig, ich habe Angst vor dir!
Ich weiß es noch nicht, aber???
Was aber??
Glaubst du an vorgezeichnete Dinge für dein Leben?
Glaubst du, dass wir Menschen manchmal das Glück für andere herbeibringen?
Ich nicht!
Ich glaube nicht daran, denn ich habe es noch nicht erlebt.
Wenn du dein eigenes Glück sehen willst?
Ich rede mir selbst zu ... kommt noch über meine Lippen und auch dies schreibe ich auf.
Ich habe Gedanken in mir gefühlt, die sich auf Heuchelei abstimmen!
Und das ist schrecklich.
Aber warum?
Weil ich etwas erwarte?
Und jenes Etwas lebt irgendwo?
Ich gehe schlafen!
Am nächsten Morgen mache ich weiter mit dem Logbuch.
Ich sehe, dass René noch spät an seinen Skizzen gearbeitet hat.
Elsje ist wunderbar genau getroffen und Erica sieht zehn Jahre jünger aus.
Wo holt er dies alles her?
Ich weiß es.
Wir können zufrieden sein, ein junges Talent offenbart sich.
Ich schreibe ins Logbuch nieder:
Was ich gestern fühlte und sah, bekam ich zugesandt.
Ob Hans auch seine Gedanken zugesandt bekommt?
Dann wird es Skat und ein bisschen Reden, aber ich hasse jenes Spiel glühend.
Ich spiele nicht gern Karten.
Ich gebe es anheim.
Ich lese:
Als Erica in den dritten, vierten Monat kam, waren ihre Phänomene verschwunden, oder anders, sodass wir sie nicht sahen.
Ich sagte damals, dann kommt eine andere Wirkung, die stofflichen Systeme bekommen nun Bedeutung.
Und sie war ruhig.
Später kamen wieder Phänomene hinzu, sie spielte damals Klavier, wie ich sie nie mehr hören werde.
War dies Inspiration?, fragte sie mich.
Ich sagte, ich weiß es nicht.
Ich weiß nicht, was Inspiration ist, aber auch jene Maske ist schon lange gefallen.
Wir wissen nun, was Inspiration ist!
Wenn du dich selbst nicht vollkommen zu hundert Prozent, sagt René, geben kannst, kannst du niemals eine wahrhaftige Inspiration erleben.
Du musst dich erst vollkommen erschöpfen.
Das soll also heißen, dass er dies fühlt.
Dass er Van Gogh fühlt und versteht, glaube ich.
Inspiration ist geistiger Empfang.
Für René und für Mohammed bist du nun in Kontakt mit übernatürlichen Welten, mit Geistern!
Menschen, die von den stofflichen Systemen gelöst sind.
Das sagen sie, aber wann bekommen wir hierfür die Beweise?
Diese Maske fällt noch lange nicht.
Ich fahre also fort.
Als René geboren wurde – denn es geschah danach nichts Besonderes mehr –, standen wir vor anderen Masken.
Einem zu großen Kopf.
Erica aus dem Häuschen, es regnete.
Ich glaube, dass dies die Nachwehen für die Seele waren.
Sie war diese ganze Zeit über eins mit ihrem Kind!
Ich nehme dies ganz an und dies ist Beeinflussung während der Schwangerschaft.
Was René ihr gab, sie erleben ließ, das konnte sie nicht so auf einmal bewältigen, sie musste das erleiden.
Und das passierte dann auch.
Ich habe damals mit ihr geredet und sie auf diese Reise mitgenommen, die noch nicht zu Ende gegangen ist.
Die Urwaldstadien schon, die Heimkehr nicht, denn auch jetzt erleben wir immer wieder etwas von dieser Reise, unserer Tour, die durch Höllen und Himmel ging.
Renés Kopf veränderte sich.
Ich denke nun, zu große stoffliche Einwirkung.
Dieses Gewebe stand vor der Deformation, aber es kam nicht so weit.
Nach drei Monaten hast du schon gesehen, dass sich dieser Kopf verändert.
Eine stoffliche Wirkung also mit einem geistigen Untergrund.
Keinerlei Komplexe sind zu sehen.
Die Ärzte wussten es nicht, wir genauso wenig.
Trotzdem hatte ich meine Gefühle dafür.
Diese waren, wie ich hiervor schon gesagt habe: Geistige Deformation, aber es kam nicht so weit!
Und dann begannen wir mit der Reise.
Erica erholte sich.
René bekam Phänomene.
Er schmierte mit Exkrementen herum, machte Zeichnungen damit.
So sehen wir, dass sich diese Gefühle bereits in dieser Zeit offenbarten.
Nun ist es Kunst geworden.
Dann kamen die Zettel.
Und meine Träume.
Diese Zettel kann ich nicht beantworten.
Ich hoffe, so schnell wie möglich Antwort zu bekommen.
Seinen Weggang in die Einrichtung kennen wir.
Das innere Leben dominierte.
Es bleiben übrig mein Träumen, mein Auflösen aus dieser Welt.
Hierdurch bekam ich mit ihm Kontakt.
Als René in der Wiege lag, da begann es schon, löste er sich schon von den stofflichen Systemen.
Sein Leben aus vorigen Jahrhunderten als Yogi oder Magier erwachte für seine Persönlichkeit.
Was ich als einen Traum erlebte, war für ihn ein okkultes Gesetz.
Ich verätherte, jedoch durch ihn.
Weil ich seinem Leben folgte, zog er mich zu sich.
Ich kann es nicht anders sehen.
Diese andere Welt, ich habe schon früher darüber gesprochen, ist die Welt für unsere Seele.
Aber wir waren noch nicht gelöst, gehörten uns nicht völlig selbst, sonst hätten wir diese Welt so sehen können müssen, wie diese Welt war oder ist!
Und das sah ich nicht.
Er schon, er sagt: Ich kenne diese Menschen!
Ich nicht, aber ich erlebte womöglich den ersten Grad dafür.
Ich nehme an, dass wir, wenn die Seele ewig während lebt und Mensch ist, dann nicht plötzlich in der höchsten Klasse sein werden und zuerst ein Vorstudium machen müssen.
In jedem Fall lernte ich dadurch, dass die Seele an den stofflichen Systemen haftet.
René war in dieser Welt älter.
Er trat in Rachi-Hadschus Leben!
Das geistige Wunderkind erwachte, die Seele ging über die stofflichen Systeme hinweg.
Sehr einfach ist dies, es kann nicht anders sein, dieses ist die heilige Wahrheit.
Das haben viele östliche Menschen erlebt und immer noch hörst du davon.
Dass ein westliches Kind dies besitzt, ist außergewöhnlich.
Ein Beweis, sagt Mohammed, dass unsere Weisheit auf den Westen übergeht.
Was ich in dieser Zeit alles erleben durfte, brachte mich zu Renés Leben.
Mehr war und mehr ist dazu nicht zu sagen.
Dadurch, dass ich ätherisch wurde, ich sage es nochmals, kam ich mit seinem Leben zur Einheit.
Weil auch ich so eingestellt bin.
Mohammed sagt: Eure Seelen haben Abstimmung aufeinander.
Wir haben einander in der Vergangenheit gekannt.
Aber das soll heißen, dass eine unfehlbare Hand nun wieder an unseren Leben arbeitet.
Armer Hans, dann wird es gefährlich!
Ich will nicht mehr an dich denken!
Ich bin in den Wald hineingelaufen, um besser denken zu können.
Ich warte auf René.
Ich will ihm ein paar Fragen stellen und bin neugierig, wie er sie jetzt beantwortet.
Ich vollziehe nach, was in diesen Jahren so alles geschehen ist.
Was muss ich noch wissen?
Die Seele ist, für all diese Psychopathen, an diesem Untergang und Niederreißen schuld.
Es sind Menschen, die sich in früheren Leben vernichtet haben.
Gott hat nichts mit diesem Elend zu schaffen.
Jetzt sehe ich all dieses Elend der Menschen vor mir.
Wer noch kein Gefühl besitzt, leidet Armut.
Reichtum und Armut haben keine Bedeutung, denn alles von (diesem Leben und dieser Gesellschaft) und für dieses Leben und diese Gesellschaft kannst du erreichen.
Wer nun aber sein Bestes tut, bekommt Reichtum.
Das allerdings kostet dein Blut, aber es gibt auch welche, die sich dessen durch Lüge und Betrug bemächtigen.
Ich glaube nun, dass jeder Mensch einst reich gewesen ist.
Dass nun deine Gedanken auf etwas anderes eingestellt sind.
Du gehst nun nicht rückwärts, sondern vorwärts, stofflicher Besitz ist nicht immer Glück.
Ich kenne das nur allzu gut.
Und darin lebe ich.
Mord und Brandstiftung sind Welten des Elends.
Später stehst du vor diesem Elend und etwas hält dich auf, das für dieses Leben ein unsichtbarer Stopp ist.
Wie du dich auch verhältst, du kannst dem nicht entkommen.
Es gibt Menschen, die alles versuchen, aber nichts klappt.
Alles geht ihnen schief, alles arbeitet gegen sie.
Und das sind unsichtbare Gesetze?
Dies sind Ursachen und Wirkungen!
Wer nun wild ist und mordet, muss zurück zu dieser kranken Welt.
Wenn sich dies bald auflöst, ist es hier ein Paradies, aber das dauert noch eine Weile.
Ich sehe jetzt Tausende von Masken fallen!
Und das Wunderbarste von allem ist, dass Gott über allem steht; Er denkt bei sich: Mach nur, was du willst.
Ich bekomme trotzdem den Sieg!
Und so ist es!
Wenn du denkst, dass du einen Mitmenschen ermordest, so tust du das dir selbst an!
Du kannst niemanden ermorden!
Ist das nicht wundervoll?
Du musst dafür zurück zur Erde, um dieser Seele ein neues Leben zu schenken.
Ungerechtigkeit gibt es nicht.
Die Eltern all dieser Irren haben mit ihren Kindern, diesen Seelen, zu tun.
Der eine sendet Elend zu dir, der andere Glück.
Was du einem anderen einst genommen hast, das bringst du diesem anderen später wieder zurück.
Geld und Güter, Liebe und Glück.
Wieder baut sich Hans vor meinen Augen auf und zwingt mich sozusagen dazu, dass ich eben auf ihn achte.
Aber ich bin stärker, er muss also aus meinem Haus hinaus!
Aber ist dies nicht wahr?
Stiehl ruhig, du bekommst nicht nur hier deine Strafe, sondern du wirst es einst durch die Göttlichen Gesetze zurückbringen müssen.
Ich habe mir einmal weismachen lassen, dass ein Priester sah, dass er dort und dort bestohlen worden war.
Und jetzt, da eben diese Seele mit jenem Geld etwas anderes tun wollte, ging er zu diesen Leuten hin und verlangte seine gestohlenen Güter zurück.
Das Enkelkind dieser Leute warf ihn zur Tür hinaus, aber er hatte gesagt, ich kriege es ... die Gesetze sprechen jetzt.
Ihr werdet mir meinen Besitz zurückschenken, weil eure Vorfahren darum flehen.
Und was passierte?
Diese Seele, ein Mann von vierzig Jahren, bekam den Drang, diesem Priester alles von sich selbst zu schenken und sein Schüler zu werden.
Und dann waren sie eins.
Der Priester stieg in sein Leben hinab und brachte es zur Offenbarung.
In früheren Leben hatten sie miteinander zu tun gehabt, aber ein Familienmitglied war ein Dieb.
Das kann nun zwar sehr schön sein, aber wir westlichen Menschen gehen trotzdem nicht darauf ein.
Wir glauben nicht an diese schönen Geschichten, dafür sind wir zu nüchtern oder zu stark auf die Materie eingestellt.
Ich prüfe aber mich selbst.
Ich gebe viel weg, aber ich bin auch nicht der Typ, mich selbst wie einen Landstreicher in die Erde zu sperren.
Ich liebe schöne Dinge.
Ich will alles tun, aber ich gehe nicht zu weit.
Ich werde keinen Hokuspokus daraus machen, ich bleibe in allem mit beiden Beinen auf dem Boden.
Ich will meinen Halt nicht verlieren.
Ich werde mich nie wegen gestohlener Liebe aufregen können.
Ich sehe so viel Liebes in dieser Welt.
Musst du dich für eine Seele ermorden?
Ich könnte das nicht.
Ich sollte mich zurückziehen?
Auch nicht!
Ich würde ganz anders handeln, ich würde normal meine Dinge tun, auch wenn es mein Herz zerfräße, ich lasse mich nicht durch einen anderen in den Sarg bringen!
Und in meinem Leben sah ich, dass dies die beste Art und Weise ist, wenn du das Leben erleben können willst.
Du wirst nun nicht zerbrochen, du bleibst in allem du selbst.
Aber Hans hat Angst!
Weil er Angst hat, bekomme ich Schüttelfrost.
Nimm mal an, dass bald jemand zu ihm kommt und sagt: „Das, was du hast, gehört zu meinem Leben.
Gib es mir zurück!“
Und Hans ist wie ein östliches Gesetz.
Er könnte so ein Maharadscha sein.
Ich finde ihn in den letzten Jahren kränklich.
Er lebt wie ein Fürst.
Sind diese Mittel ehrlich verdient?
Ich weiß es nicht.
Hans’ Eltern waren reich, verunglückten, glaube ich, aber der alte Groevers hinterließ ihm einen ziemlichen Batzen.
Ich will mit jedem wetten, dass Hans aus dem Osten kommt.
Betrachte doch nur mal seine Umgebung, rein östlich, alles.
Er läuft mit Drachen fort, östlichen Bildern, für mich ist er ein entlaufener Buddha.
Damals ist er dort zusammengebrochen und sucht (es) nun im nüchternen Westen.
Und er versteht etwas davon.
Ich glaube, dass er seine magischen Kräfte in moderne Psychologie umgesetzt hat.
Selbstverständlich werden dies die westlichen Professoren, denn diese sind für das okkulte Gesetz offen und Psychologie ist nichts anderes.
Die westliche Erklärung verändert nichts an dem Gesetz!
Und das weiß Hans auch, aber für sich selbst weiß er keinen Rat.
Ich finde, er ist nun ein armer Hund, ein Wolf im Schafspelz, ein Rentier auf Holzschuhen, ein Fisch auf einem Luftballon, du weißt nun sicher, dass das Tier stirbt!
Aber ich sitze bald da mit dem Problem?
Ich nicht!
Das muss Hans mit sich selbst ausmachen, lächerlich ist es!
Dennoch, ab und zu kommst du darauf zurück.
Und dann steht Hans vor deiner Nase.
Ich habe mir weismachen lassen, dass dies möglich ist.
Ein Mann muss reisen.
Dieser Mann ist in einem anderen Land.
Dort geht dieser Mann und arbeitet dieser Mann.
Aber jemand verfolgt diesen Mann.
Wo er ist, da steht dieser andere unsichtbare und dennoch sichtbare Mann vor seiner Nase.
Was will diese Gestalt?
Er kennt diesen Mann.
Ein Schemen ist es und (das Geschehen) hat nichts mit Geistern zu tun, er kennt diesen Mann.
Er schreibt nach Hause.
Was ist mit dem und dem los.
Ich muss es wissen!
Endlich kommt nach langem Zögern ein Brief.
Du bist um Zehntausend bestohlen worden.
Was sagst du?
Um Zehntausend bestohlen?
Ja, es ist traurig, aber es ist die Wahrheit.
Du bist von demselben Kerl bestohlen worden, der sich dort so bewusst und vollkommen vor deinen Augen aufbaute.
Du kannst den Kerl nun zwar ins Gefängnis stecken lassen, aber was hilft es?
Dein Geld bekommst du sowieso nicht wieder.
Und das ist wahr!
Denn ich selbst bin es.
Ich wurde um Zehntausend betrogen.
Und jener Kerl, ich saß damals mitten im Urwald, war mein Bankier.
Der Mann ging mit meinem Geld auf und davon.
Ich hatte nie mein ganzes Geld auf nur einer Bank liegen, sonst hätte ich wieder von vorn anfangen können.
Siehst du, sag jetzt aber, dass dies nicht möglich ist.
Ich habe diesen unsichtbaren Menschen vor mir gesehen.
Ich habe jenes Leben von mir weggestoßen.
Wenn ich mich aus voller Kraft auf irgend etwas anderes einstellen würde, wäre das Leben verschwunden.
Aber ließe ich meinen Gedankengang eine Weile frei, dann stünde der Mann schon wieder vor mir und würde mich auf Schritt und Tritt verfolgen.
Dann wollte ich wissen, was dort los war.
Sie hatten es mir noch nicht schreiben wollen.
Siehst du, ich will nur sagen, wir Menschen können sehr empfindsam sein.
Womöglich fühlt Hans auch so ein Kerlchen.
Wie oft habe ich dies nicht über das Sterben gehört.
Ich bin mit einem Freund (von mir) in Paris.
Wir gehen schön essen und gehen am Abend aus.
Wir sitzen in der Oper und plötzlich sagt er zu mir:
„Ich muss nach Hause, Frederik.
Du kannst mich nicht aufhalten.
Ich gehe!“
Ich sage: „Geh, geh ruhig, ich warte auf deine Antwort.“
Als er nach Hause kommt, sinkt der Mann nach ein paar Stunden in sich zusammen und ist mausetot.
Was ist das?
Verrückt?
Etwas Verrücktes?
Millionen Geschichten kannst du darüber hören.
Und all diese Menschen haben etwas Unbekanntes gefühlt und übernommen, wodurch sie anfingen, zu handeln.
Was Hans fühlt, habe ich nachvollziehen können, lebt in unserer Mitte und ist nicht sichtbar.
Trotzdem ist es da!
Aber wo lebt es?
Kannst du so etwas verhindern?
Womöglich wäre es gut, wenn er sich mit seiner Elsje für dieses Leben irgendwo einsperrte.
Aber dann läufst du deinem eigenen Leben davon?
Ich glaube nicht, dass es hilft.
Dies sind Gesetze!
Ich komme nicht frei davon, aber es sind Gesetze!
Es ist möglich, dass Hans sich bloß etwas einbildet, aber es sind Gesetze für unser Gedankenleben und die Persönlichkeit.
Die Seele kommt womöglich in etwas, das sie früher erlebt hat.
Denk nur an René.
Was ist in diesem Leben nicht alles bewusst geworden?
Unzählige Dinge.
Großartige Dinge sind es.
Für andere Menschen kann es Elend bedeuten.
Wer wagt es, von sich selbst zu sagen, ich bin frei von karmischen Gesetzen?
Ich nicht!
Wer das sagt, ist ein Aufschneider.
Wir wissen sehr gut, dass wir kleinen Menschen nichts zu melden haben, wenn das Universum nach unten kommt.
Was wollen wir Erdwürmer anfangen!
Und das, was so in Stille zu deinem Leben kommt, ist wie ein Universum!
Du bekämst Angst dadurch.
Du hast eigentlich nichts mehr zu sagen, du bist unzähligen Dingen ausgeliefert.
Du hast diese Dinge schon lange vergessen, aber diese Dinge uns nicht!
Und dann kommen sie früher oder später zu uns und verfolgen uns, um unfehlbar einzugreifen und ein empfindliches Messer in unsere Herzen zu stechen.
Ist das vielleicht Unsinn?
Ich höre auf.
Ich werde nachsehen, ob René zu Hause ist, und ich stelle ihm ein paar Fragen.
René ist zu Hause.
Ich habe Glück, er ruht sich aus.
Ich gehe zu ihm hin und frage, ob ich ihn etwas fragen darf.
„Wen betreffen sie?“
„Mich.“
„Hier, Frederik, ein kleiner Artikel über unsere Reise.
Willst du versuchen, ihn (in der Zeitung) unterzubringen?“
„Ich werde es versuchen.“
„Was willst du wissen, Frederik?“
„Ich wollte wissen, ob du weißt, was zwischen dem Augenblick der Befruchtung und dem vierten Monat passierte.“
„So, willst du das wissen, Frederik.
Für das Logbuch?“
„Ja, René.
Kannst du dich damit verbinden?“
„Hab einen Moment Geduld, ich werde mich darauf einstellen.
Wenn ich einschlafe, schließt du die Tür.“
Ich warte.
Nach fünf Minuten kommt – aber er schläft schon –:
„Siehst du, Frederik, dass dieser Schlaf derselbe ist wie in meiner Jugend?“
„Ich sehe es.
Darf ich dich beim Namen nennen?“
„Nein, keinen Namen nennen, das weckt mich auf.
Aber siehst du es?“
„Ich sehe es, es ist eine Offenbarung für mich.
Seid Ihr jetzt noch bewusst für dieses Leben und könnt Ihr sehen, worin ich lebe?“
„Auch das ist möglich.“
„Was ist es für ein Zustand, in dem Ihr lebt?“
„Ich bin in die ersten Stadien der Geisteskrankheit hinabgestiegen.
Aber ich bin ich selbst und bewusst.
Der Mensch, der die krankhaften Grade erlebt, lebt hierin.
Weil ich bewusst bin, werde ich Euch den Beweis geben.
Schaut selbst auf Eure Uhr, ich werde Euch sagen, was ich sehe.
Es ist sieben Minuten nach halb sechs!
Ich sehe Euer Leben, ich stehe in und hinter Euch, ich kann jetzt gehen, wohin ich will.
Dennoch bleibe ich jetzt mit meinem Körper eins.“
„Wodurch, wenn ich fragen darf?“
„Durch Euren Willen bin ich nun in diesem Schlaf.
Wisst Ihr das nicht?“
„Seid Ihr hierzu aus eigener Kraft in der Lage?“
„Gewiss, bald bin ich so weit.“
„Könnt Ihr sehen, was ich tue?“
„Ihr schreibt: „Jetzt fallen die Masken.“
Ist es so?“
„Richtig, auch Eure Zeit war rein.
Ich staune überrascht.
Könnt Ihr jetzt gehen, wohin Ihr wollt?“
„Noch nicht, erst dann, wenn ich die tieferen Lebensgesetze erlebe, ist das möglich.“
„Und Ihr könnt Euch in dieser Welt beherrschen?“
„Ich weiß, was Ihr meint.
Kennt nicht ein Löwe seine Kräfte?
Auch ich.
Ich bin bereit, vor vielen Leben kamen wir so weit.
Ich bin ich selbst!
Erst jetzt!
Und Ihr seid bereit, Eure Aufgabe zu akzeptieren!
Um das zum Westen zu bringen, was wir uns dort drüben aneignen durften.
Ihr habt doch keine Angst, dass mir etwas passieren wird?“
„Das nicht, aber es ist so übernatürlich.“
„Ich werde Eure ersten Fragen beantworten.
Wisst nun, dass Ihr über mein Leben entscheiden könnt, ich meine, sofern Ihr verbunden sein wollt, gebt mir dieses Leben und Bewusstsein und Ihr kommt zur Einheit mit allen von Gott geschaffenen Welten.“
„Darf ich unseren Geliebten erzählen, was wir tun?“
„Erzählt ihnen, was wir tun, aber nicht alles, sonst würden sie bereits jetzt zusammenbrechen.“
„Ich danke Euch.
Dann habe ich richtig gehandelt.
Ich dachte, wie Ihr fühlt, Rachi-Hadschu.“
„Gleiche Kräfte, mein Freund und Bruder, werden dieser Welt Bewusstsein schenken.
In dem Augenblick, als ich in meine Mutter hinabstieg, wusste ich natürlich nichts mehr von all diesen Gesetzen.
Die Seele als Mensch kehrt zum embryonalen Stadium zurück und steigt dann in die Mutter hinab, um mit dem stofflichen Leben zu beginnen.
Es ist der Vater oder die Mutter, der oder die Abstimmung auf dieses Leben hat.
Der Vater oder die Mutter zieht also dieses Leben an, aber es ist die „Seele“ als Persönlichkeit, die diese Gesetze besitzt und in den eigenen Händen hat.“
„Was soll dies heißen?“
„Dass sie bestimmt, wann ihr neues Leben beginnt.“
„Entweder die Eltern oder wir Menschen sollen über Leben und Tod entscheiden können?“
„Sehr richtig, Ihr fühlt gewiss, wir bekommen jetzt diese Gesetze in unsere Hände.
Gott schenkte uns diese Gesetze, aber wenn ich Euch das kosmische, das universelle Gesetz erklären sollte, versteht Ihr erst gut, dass das universelle Gesetz diese Leben dominierend in den Händen hat.
Ihr müsst diese Gesetze für die Geburt stofflich, geistig und räumlich sehen.
Das räumliche Gesetz sorgt für Harmonie.
Hierin liegen Tausende von Möglichkeiten, die Ihr empfangen werdet.
Schließlich ist eine Mutter in der Lage, ihr Kind zu vernichten.
Ihr habt diese Möglichkeit durch Euer Denken bereits berührt.
Es gibt Mütter, die mehrere Male gebären.
Andere vergreifen sich an diesem Wunder und schmarotzen bei diesen anderen Müttern.
Hierdurch sind räumliche Öffnungen entstanden.
Für den Raum, mein Freund, gebiert die Mutter zweimal, für sich und für das Leben, das zu ihr gehört, ihren Erschaffer, wenn beide das Leben fortsetzen wollen.“
„Ich verstehe Euch und ich danke Euch für diese Antwort.“
„Meine Mutter trug mich, sie war es, die mich anziehen würde, aber ich bin es, der sie dazu zwang.
Dass sie mich empfangen würde, ich hier geboren würde, fühlt Ihr dies, ist ein Gesetz, weil wir miteinander zu tun haben und diese Verbindung ist nicht zu zerbrechen.
Ich erwachte.
Ich brachte dieses Bewusstsein mit.
Selbstverständlich ist, dass ich ihr Leben dominieren würde, weil sie diese Höhe für die Mutterschaft noch nicht erreicht hatte.
Andere Mütter erleben etwas Ähnliches, auch hierin liegen alle Gesetze für Geisteskrankheit, Psychopathie, alle Gesetze für unbewusste Seelen, die sich für dieses Leben bereit machen, nachdem sie in einem früheren zugrunde gegangen waren.
Jede verkehrte Tat, jede Handlung, die direkt auf das Leben abgestimmt ist, mein Freund, führt Euch zur stofflichen Störung.
Und diese Störung offenbart sich durch die Geburt und nach der Geburt; in der Mutter und um sie herum könnt Ihr diese Störungen feststellen.
Ihr habt rein gedacht und gefühlt, ich sehe Euer Bewusstsein.
Die Seele kommt so auf die Erde zurück, wie sie während ihres früheren Lebens war.
Die Mutter, die mich gebären würde, hatte für ihr eigenes Leben meine Offenbarungen erleben können, was sie manchmal durch ihre Kunst erlebte.
Ihr fragt Euch, was Inspiration ist?
Nun, erst dann werdet Ihr inspiriert werden können, wenn Ihr für Euch selbst die vollen hundert Prozent für die Kunst eingesetzt habt.
Oder es ist menschliches, stoffliches, irdisches Können, Wissen, wie Ihr es auch nennen wollt, das Geschehen passiert vom stofflichen Denken aus und nicht vom Geist aus!“
„Ich danke Euch, es ist wunderbar lauter.“
„Ich bin eins mit all diesen Gesetzen, mein Freund, nichts hält mich auf.“
„Ihr schaut in Eure eigene Geburt zurück?“
„Ich bin es!
Ich gehe durch diese Geburt und komme dann ins frühere Leben zurück.
Als wir einander zwischen Himmel und Erde begegnen durften, waren wir für unser Bewusstsein geistig eins.
Hierdurch hattet Ihr bereits akzeptieren können, dass ich mit meinem vollen früheren Bewusstsein erwachen würde.
Ich hätte mich selbst zum Alter von sieben Jahren erhöhen können, doch dann stünde mein Leben vor dem räumlichen Stopp und ich begänne, das Stoffliche zu dominieren.
Fühlt Ihr das?
Dies sind die sieben räumlichen Lebensgrade als ein Gesetz für (die) Seele, Geist und stofflichen Menschen, in dem jedoch die Seele als die Persönlichkeit lebt und handeln soll.
Ich handelte, aber wodurch?
Weil ich, bevor diese Geburt stattfand, diese Realität bereits erreicht hatte und gewollt habe.
Versteht gut, was Ihr tut, ich tue, jeder tut, ist doch trotz des stofflichen Raumes und des massiven Kontakts für uns selbst!
Ihr tut etwas für Eure Menschen, das macht Ihr, indem Ihr dies räumlich sehen wollt, für Euer eigenes Leben.
So sehen wir, dass wir Gut und Böse erleben und auch diese Gesetze in unseren Händen haben.
Wir tun dies für den Gott allen Lebens, sicher, auch für die Entwicklung dieser Masse, aber wir folgen dem Weg, der uns durch den „Christus“ offenbart wurde.
Einst erwacht in der Seele die Sehnsucht, mit einem höheren Leben zu beginnen.
Nun, Ihr seid so weit.
Das andere Leben hier und außerhalb Eurer eigenen Existenz ist noch nicht so weit.
Hierdurch, mein Freund, lebt Ihr bereits zwischen Leben und Tod!
Auch ich und mit uns alle, die das Gute wollen.“
„Ich bin stolz auf Eure Antworten, Rachi-Hadschu.
Ist dieser Name auszusprechen?“
„Der stört mich nicht.
Weil der auf diese Weisheit, dieses Leben Abstimmung hat, ist mein Schlaf nicht zu stören.
Wenn Ihr wünscht ... Vater Oteb?“
„Ich ...?“
„Ihr, ja!
Lebt Isis nicht in Eurem Herzen?
Wart Ihr es nicht, der mir diese „Schwingen“ gab?
Lehrtet Ihr mich nicht, wie ich denken muss?
Dort waren wir eins.
Ich weiß es, viele Leben führten auch uns zu Hass und Bösem, jetzt durften wir diese Störungen überwinden und es gibt nichts mehr, das uns trennen wird!
Ihr wart dort die Oberste Gewalt!
Wir dienten Euch, Ihr uns.
Jetzt befinden wir uns im Westen, aber es gibt einige (die im Tempel der Isis gelebt haben)!
Auch meine Mutter und sie, die Euch dient, Euer Herz füllt, um weiterzumachen, gehört dazu.
Die anderen bekommen bald ihre eigenen Leben zu sehen und gehören zu anderen.
Wisset nun!“
„Ich bin wie ein Kind, das auf meinen Vater hören will.“
„Und dies ist Euer Segen, Euer Bewusstsein, Eure Opferbereitschaft, Euer Pflichtbewusstsein denen gegenüber, für die Ihr lebt.
War ich nicht Euer Kind?
Habt Ihr mir dort nicht alle Liebe geschenkt?
War ich es, der Euren Fall vorbereitete?
Wir kehren später da hinein zurück.
Ihr müsst Eure Fragen stellen, bald werdet Ihr auf den stofflichen Befehl hören und Ihr steht vor dem Ernähren des Organismus.“
„Ist das nun noch notwendig?“
„Ihr habt auf die Gesetze zu hören, mein Freund.
Erst danach gehen wir weiter.
Ich will, dass Ihr bald all Eure Fragen stellt, wenn Ihr für das neue Leben bereit sein wollt.
Vergesst nicht, Ihr werdet Tausende von Fragen stellen müssen.
Das Räumliche, diese Antworten, deren Fragen auf sein Leben Abstimmung haben, lege ich fest.
Sie bilden Euren Turm, seine Universität!
Glaubt Ihr dies?“
„Ich akzeptiere alles!“
„Wenn Ihr nur einen kurzen Moment zweifeln würdet, lösten sich mein Bewusstsein und auch Eure Kraft vor Eurem Leben auf.
Früher seid Ihr hierdurch zerbrochen.
Früher, in Ré und Ra ... war es, zerbrach es Euer Leben und Ihr würdet (es) später akzeptieren müssen.
Es hat Euer Leben ins Unglück stürzen lassen, auch das Meine.
Millionen von Seelen sind auf dem Weg, sich diese Schätze anzueignen; alle beginnen früher oder später, Disharmonie zu betreiben, und brechen dadurch zusammen.
Wir durften weitergehen!
Wir haben diese Gesetze nicht übertreten, aber wir standen davor und hatten dieses Scheitern zu akzeptieren.
Für das Gute, das Erwachen, könnt Ihr nichts übertreten.
Zwar könnt Ihr in Aufruhr kommen, doch hiernach werdet Ihr wissen, wie zu handeln ist.
Jetzt seid Ihr in der Lage, Euer Leben für einen Fall zu versichern!
Hört Ihr es?
Unser Leben wird berührt.
Geht hin, Ihr seht mich dort, ich werde so sein, wie ich sein muss ...
Nichts stört mich!
Esst und trinkt, versorgt den Organismus, bleibt mit allem in Harmonie, erst dann könnt Ihr weitergehen.
Das verstanden wir früher nicht.
Wir meinten, unser stoffliches Haus vor stofflicher Verunreinigung schützen zu müssen.
Aber wie sind wir betrogen worden?
Hätten wir unser Leben gemäß der stofflichen Existenz eingerichtet, glaubt mir, alles dort hätte ein anderes Ende erlebt und wir hätten unsere Köpfe nicht zerbrochen.
Wir gingen aufwärts, gewiss, waren aber in Disharmonie mit Tausenden von Gesetzen.
Seht in Euer eigenes Niederreißen, Oteb ... und Ihr könnt für Euch selbst ausmachen, wie das Leben dort gewesen ist.
Ich sage Euch jetzt, nirgends in der Welt wart Ihr rein eingestellt, weil jedes stoffliche Gewebe einen Raum besitzt.
Und diesen Raum wird sich die Seele aneignen müssen.
Vernachlässigt jetzt keine Sekunde, bleibt immer in Harmonie mit denen, die Euch umringen, und Ihr errichtet für Euch selbst keinen neuen Stopp.
Esst und trinkt, doch vergesst nicht, dass Unmäßigkeit Euch zum Stoff zurückführt, aber diese Gesetze sind in Eurem Leben bewusst!
Geht, ich komme!“
Ich gehe nach unten.
Jede Stufe donnert mich zur stofflichen Welt zurück, ein Krampf unter meinem Herzen ist es, nun, da ich wieder festen Boden unter meinen Füßen fühle.
Mein Gott, worin lebe ich jetzt?
Ist es nicht wundervoll?
Ich gehe weinend zu Tisch.
Erica muss natürlich wissen, was mit mir los ist.
Karel schaut mich an, als ob er einen Geist sieht.
Was hast du, Frederik?
Was hast du?
„Mein Gott, Kinder, ich bin so glücklich“, entfährt mir.
Und sie glauben es!
Dann kommt René.
Ich sehe nichts an ihm, lediglich die Augen überstrahlen diesen kleinen Raum, in dem wir leben.
Er ist still, aber als er etwas sagt, flüstert er, als ob er noch nicht geboren ist.
Erica weiß nicht, was sie sagen soll, aber ihr mütterliches Gefühlsleben, sicher ihr Einssein, welches sie einst mit diesem Leben hatte, treibt sie zur anderen Seite des Tisches und sie küsst ihren Jungen.
Sie sagt:
„Was hast du in deinem Gesicht, lieber René, du siehst aus wie ein Engel!“
Er isst etwas, von allem eine Kleinigkeit, und geht weg.
Ich bleibe noch einen Moment.
Ich warte etwas, um ihm die Gelegenheit zu geben, sich bereit zu machen, um weitermachen zu können.
Karel fragt:
„Was treibst du, Frederik.
Was machst du in den letzten Tagen?“
„Ich bin mit dem Logbuch beschäftigt und ich bekomme jetzt die Erklärungen.“
„Von wem?“
„Von René.“
„Welche Erklärungen?“
„Über alles, Leben und Tod, Geburt, Geisteskrankheit, und so weiter.
Und die Antwort für unser Hiersein.“
„Meinst du es ernst, Frederik?“
„Ich meine es ernst, Karel.
Ich habe gerade eben vor Glück geweint.
Möglicherweise kindisch, aber du wirst es auch gleich tun.
Um eines bitte ich dich, Karel.
Warte ruhig ab.
Warte ab und verlange nichts mehr.“
„Was?!“, will Erica wissen, die zurückkommt, „worauf müssen wir warten, Frederik?“
Karel erzählt ihr, was ich soeben gesagt habe.
Sie fragt:
„(Ist es) wirklich, Frederik?
Dürfen wir es wissen?“
„Ich würde euch alles schon erzählen wollen, aber versteht (es) richtig, Erica, Karel, das wird ein Druck für sein Leben.
Tut so, als ob ihr nichts wüsstet.
Ich werde euch von Zeit zu Zeit sagen, was ich bekomme.“
„Was machst du eigentlich, Frederik?“
„René geht in den Schlaf, Karel.
In den Schlaf, den man im Alten Ägypten gekannt hat, der aber durch Hypnose aufgeweckt werden kann.
Dadurch bekommen wir Weisheit.
Ich habe dir vor Jahren gezeigt, was möglich ist.
Du hast früher gesehen, dass René plötzlich einschlafen konnte.
Nun, Karel, diesen Schlaf gibt es noch!
Dieser Schlaf befähigt uns nun, ihm Fragen zu stellen.
Er als Seele und Persönlichkeit antwortet auf die Fragen, die wir ihm stellen.
Es ist unglaublich, aber bald wirst du es erleben.
Ich werde dich nicht lange im Ungewissen lassen.
Rasch, Karel, gehen deine Augen auf und ein Irrer spricht über übernatürliche Sachen, über die keine Universität das Wahre weiß.
Und das ist dein René!
Unser Irrer!
Unser Kind!
Durch das wir so viel Ärger erlebt haben!
Du fällst um, Karel, wenn du ihn jetzt kennst.
Eine Offenbarung ist es!
Unser geistiges Wunderkind steht vor dir!
Nichts kann dies aufhalten, sein Leben ist erwacht.
Und über eine Weile, Karel, rufen wir alle Fakultäten zusammen und wir beginnen einen Kampf auf Leben und Tod.“
„Was willst du tun, Frederik?“
„Wir rufen dann die Fakultäten zusammen, Erica.
Wer nur irgend dafür geeignet ist, muss dazu, also als Gelehrter.
Dann kannst du über Körper und Seele, alle Krankheiten, glaube ich, die du kennst, den Raum, Karel, Fragen stellen.
Und an den Antworten wirst du feststellen, dass dies ein übernatürliches Wunder ist.
Weißt du, Karel, Mozart und all diese Wunderkinder haben etwas derartiges erlebt.
Aber sie brachten Kunst!
Jetzt bringen wir, jedoch durch René, Weisheit!“
„Fliegst du nicht zu hoch, Frederik?“
„Habe ich das je getan, Karel?
War ich nicht immer in der Lage, dich aufzufangen?
Wer ist geflogen, ich oder ihr?
Wer zerstieß meine heiligen Sachen?
Ich?“
„Hör doch damit auf, wir wissen es.“
„Nun, Karel, jetzt kein Misstrauen mehr.
Jetzt musst du mal lernen, zu akzeptieren.
Ich bitte dich jedoch, René nichts merken zu lassen.
Wenn ihr nicht in der Lage seid, dieses Leben so zu erleben, wie wir es kennengelernt haben, dann gibt es Scherben.
Wir müssen dieses Wunder weiterhin als etwas Alltägliches sehen können.
Wenn ihr anfangt, ihn zu bewundern, Karel, als ein heiliges Pferd zu sehen, hörst du das von ihm schon noch.
Wehe deinem Leben, Karel, wenn du ihn jetzt sprechen hörst.
Er schlägt dich.
Aber um dies zu verhindern, bitte ich dich, tu so, als ob nichts wäre.
Ich gehe gleich nach oben und komme erneut mit den Gesetzen in Kontakt.
Ich werde ihn fragen, ob du dieses Fragen und Antworten bald miterleben darfst.
Ich sage dir, Karel, erst jetzt bekam ich Antwort.
Wir haben erst jetzt angefangen.
Sind wir so weit, dann wirst du das Wunder sehen.
Das dauert nicht lange.
Ich gehe jeden Abend zu ihm hin.“
„Und dann fällt er in einen Schlaf, Frederik?“
„Dein großer Sohn, Erica, ist ein großartiges Wunder.
Siehst du!
Da hast du es schon.
Diese Dinge müssen wir verhindern, Erica.
Das stört wie eine Hölle!
Du musst versuchen, einfach zu bleiben.
Ich habe schon so viel erleben dürfen in diesen Jahren und ich danke natürlich Gott für alles.
Ich habe mich nie geirrt!
In Hans’ Einrichtung wurde ich wach, Karel.
Dort hat es für mich angefangen.
Diese Kräfte wurden durch Renés inneres Leben geweckt.
Stelle ich mich jetzt auf sein Leben ein, schläft er ein.
Ich brauche nur zu denken und es ist schon so weit.
In Ägypten sind diese Kräfte für René zum Erwachen gekommen.
Dafür machten wir diese Reise!
Die Hohepriester waren es, die ihm diese Gnade schenkten.
Für kein Geld der Welt hätten sie dort auf ihn verzichten wollen.“
„Warum hast du uns nichts von all diesen Dingen erzählt, Frederik?“
„Hätte ich aus einer Schule plaudern sollen, die mir sagte, ich solle schweigen?
Hättet ihr etwas davon verstanden?
Nichts, sage ich dir, nichts!
Du hättest alles kurz und klein geschlagen.
In Kürze wirst du alles wissen dürfen.
Aber dort geschah das Wunder.
Als Kind war er schon in der Lage, in eine andere Welt zu schauen.
Du liest es bald im Logbuch.“
„Hast du das auch bewahrt, Frederik?“
„Ich habe alles, Erica.
Kein Gedanke ist verloren.“
„Wie ist es möglich.
Was für Bücher sind das denn dann?“
„Wunder sind es, Erica.
Alles liegt darin, auch dein Zusammenbrechen!“
„Gott sei Dank, Frederik.
Mach mich ruhig fertig, lass mich nur nackt dastehen, diese Gesellschaft darf mich kennenlernen.
Ich scheue vor nichts mehr zurück.
Ich habe genug Lehrgeld bezahlt.
Machst du es?“
„Ich habe dir schon früher gesagt, Erica, dass dein eigenes Leben die Dinge festlegt!
Von uns allen sind die Dinge beschrieben.
Ich glaube, es ist ein Geschenk für diese Menschheit.
Es ist so geschrieben, dass man ein Theaterstück, einen Film daraus machen kann.
Und war unser Leben nicht ein Film?
Nicht ein Brocken Wahrheit, aus dem du derartige Dinge erschaffst?
Unglaubliche Szenen haben wir erleben dürfen.
Wir bekamen es im Grunde geschenkt!
Aber ich sage dir, ich bin Gott dafür dankbar.
Jetzt verstehe ich, nein, weiß ich, dass ich in dem Augenblick zu denken beginnen musste.
Es ist auch kein Zufall mehr, dass wir einander auf diesem Boot kennenlernten.
Ich, der wie ein Herumtreiber durch die Welt zog, wurde nach Hause gebracht, um eine Aufgabe zu akzeptieren.
Und das wart ihr?
Wir haben mit unserem Leben ein Band, einen Kreis errichtet, für den wir nun leben.
Wenn ich alles untersuche, sind das alles Wunder.
Keinen Schritt haben wir machen können, ohne etwas zu erleben.
Und das ist sein Leben, wir konnten durch ihn weitergehen.
Als er noch in dir lebte, Erica, hat es bereits begonnen.
Auch diese Dinge sind festgehalten worden, jetzt kommen die Antworten dafür.
Karel, du wirst große Augen machen!
Es wird eine Offenbarung für dein Leben.
Ich muss dich jedoch dringend bitten, keinen Stress daraus zu machen.
Das verdirbt alles.
Geh auf nichts ein.
Lass uns eben Fundamente legen.
Du kannst, wenn er in seinem Zustand ist, nicht mehr abseits seines Lebens denken.
Er weiß alles von uns!
Wenn er zu reden beginnt, gut, aber fange du selbst nicht davon an.
Ich glaube, Karel, wenn du bescheiden sein kannst, auch wenn du vor deinem Sohn stehst, hast du jenes Leben schlagartig besiegt und bekommst alles.
Ich würde dir gern sagen, wenn wir, oder er, über diese Dinge sprechen, betrachte ihn dann als einen anderen.
Fange ruhig an, etwas Fremdes zu sehen, früher oder später stehst du sowieso vor den Gesetzen und hast ihn so zu akzeptieren.
Dann ist es einfacher für ihn.
Wir zwingen dann nichts.
Lass diesen Sohn beiseite.
Du wirst bald akzeptieren müssen, dass Eltern und Kinder lernen müssen, anders zu denken, weil René dich vor die universelle Liebe stellt.
Und dann bist du kein Vater und du, Erica, keine Mutter mehr von ihm, sondern ein Bruder, eine Schwester, ihr wisst nun, dass ihr Tausende Male gelebt habt.
René führt euch zur Einheit dieser Welt, zu einem Vater, zu Gott zurück und ihr habt alles lieb, was lebt!
Darum möchte ich euch gern anflehen!
Legt eure elterliche Aufgabe und (eure elterlichen) Gefühle vorübergehend ab.
Ihr bekommt eine Menge dafür zurück!
Ihr werdet es nicht fassen können.
Und wenn ihr das könnt, fühlt ihr gewiss schon, kommt er näher und näher zu euch.
Und jetzt bekommt ihr seine Welt zu sehen, als Liebe in eurer Hand, unter eurem Herzen lebt nun eure Persönlichkeit und kommt zum reinen Erwachen.
Ist dies nicht etwas, wofür man leben will?
Millionen Menschen, Eltern, würden es wollen, so eine Seele zu besitzen.“
„Wir werden es tun, wie, Karel?“
„Probieren ist möglich.
Ob es gelingt, Frederik?“
„Es muss, Karel!
Kannst du es nicht, ich versichere dir, (dann) haut er ab.
Er wird älter werden und sich nicht stören lassen, du wirst ihn dann bestimmt verlieren.
Ich weiß wohl, Karel, dass dies nicht so einfach ist, aber du musst es können!
Und was dann noch?
Ist dies so schwierig?
Wenn du Beweise bekommst, was willst du dann?
Aber die hast du noch nicht.
Doch bevor du sie bekommst, müsst ihr bereit sein, dieses Leben auffangen zu können.
Dies ist es, worum ich euch bitten wollte.
Geht auf nichts ein, er wird sich euch dann nähern und nun werdet ihr wahrhaftige Freundschaft, Liebe mit eurem Kind erleben, welches ein Meister ist!
Wirklich, auch Hans lachte, aber jenes Gelächter seht ihr bald erstickt.“
„Weiß Hans davon?“
„Ich habe mit ihm darüber gesprochen, um ihn aus dem Ärger herauszuziehen.
Möglicherweise hilft es, aber ich habe Angst davor.
Ich denke eher, dass es sich verschärft.
Du kannst dir selbst nicht entkommen, Karel, und du kannst dir auch nicht selbst eine Krawatte umlegen, die du noch nicht verdient hast.
Hans ist nicht stark.
Hans ist innerlich leer, Hans hat keine Ordnung.
Und die muss es geben, wenn du für dieses Leben in allem bereit sein willst.
Ich erzählte ihm, was ich soeben gesagt habe.
Er glaubt es nicht, aber du, Karel, wirst bald deine Beweise haben.
Hans lacht, aber dies sind keine Dinge zum Ersticken, zum Ausgelacht-Werden mehr, dies ist heiliger Ernst!
Renés Leben ist für diese Menschheit, unseren nüchternen Westen, ein Wunder.
Dass dieses Jahrhundert uns diese Mittel in die Hände gibt, glaubst du bestimmt.
Dies hängt mit der Entwicklung dieser großen unbewussten Masse zusammen, die jetzt einen Stoß bekommt für das geistige Erwachen.
Hans sieht dies natürlich nicht, so weit und so tief kann er noch nicht denken.
Aber, Karel, das Wunder lebt in unserer Mitte!
Hans lacht, gewiss, weil er eine große Null für sich selbst ist!
Wusstest du das nicht?
Was bedeutet Gelehrtheit, wenn du durch ein wenig Liebe ins Unglück stürzt?
Dachtest du wahrhaftig, Karel, dass das Großsein ist?
Hat es Bedeutung, wenn du deinen Kopf verlierst?
Dich verrückt und seltsam verhältst, weil das Glück dieses und des nächsten Lebens neben dir lebt?
Hans kann dieses Glück gar nicht verstehen und zerstampft es hierdurch zu Pulver.
Was will er nun von alldem verstehen, frage ich dich?
Nichts, Leere ist es!“
„Wir werden unser Bestes tun, Frederik.“
„Ich hoffe es, Erica, ich hoffe es, sonst kommt erneut Elend.“
„Was, Frederik, welches Elend?“
„Ich habe doch gesagt, soeben, Karel, dass René ein Meister ist.
Ich glaube nicht, dass du dieses Leben lange auf dieser Welt hältst; außergewöhnliche Seelen leben kurz.
Sie bringen ihre Aufgabe zu Ende und kehren dahin zurück, wo sie herkamen.
Allein ein Einzelner erreicht das Alter, bekommt ein langes Leben geschenkt, die meisten geben so viel von sich selbst, dass sie darunter zusammenbrechen.
Gehst du gegen sein Leben an und kannst du ihn nicht akzeptieren, beugst du deinen Kopf nicht, Karel, dann glaube ich, dass er dich nackt stehenlässt und sagt:
„Weißt du, was früher zu den Aposteln gesagt worden ist?
„Geht und folgt Mir!“
Ich gehe!
Und dann hast du ihn verloren!
Völlig verloren!
Hieran ist dann nichts mehr zu ändern, ich kenne dein Kind!“
„Übertreibst du nicht?“
„In nichts, ich schwöre es dir, Karel, ich wünschte, dass ich dich überzeugen könnte.
Aber das kommt noch, hab nur ein wenig Geduld.
Ich gehe nach oben, er ruft mich, gleich machen wir weiter.“
„Weiß Hans auch, dass du begonnen hast?“
„Nein, das nicht, Elsje weiß auch nichts.
Was hat sie dich gefragt, Erica?“
„Sie wollte wissen, was du schriebst, Frederik.
Ich habe ein bisschen was erzählt.
Sie will alles darüber wissen.“
„Dann mach du das nur, übernimm du das, denn Elsje ist ein Schatz.
Glaub ruhig, dass dieses Kind es nicht einfach hat.
Hans fordert gemäß den täglichen Gesetzen zu viel!
Auch von René bekam er schon eine Tracht Prügel.“
„Wann war das, Frederik?“
„Vor ein paar Stunden ... Karel.
Er kam mich rufen und sie kamen hierher (zum) Essen.
Lass Erica es dir doch erzählen, ich gehe hinauf.
Wenn du etwas wissen willst, höre ich dich ja noch.“
René erwartet mich.
Er sitzt vor den Skizzen, die er von Elsje und Erica gemacht hat.
„Wie sind sie getroffen, Frederik?“
„Gut, sehr treffend sind sie.“
„Hat Vater etwas gefragt?“
„Ich habe ihm ein paar Dinge erzählt.“
„Wird er seinen gelehrten Kopf beugen?“
„Ich hoffe es.“
„Hoffe nicht, Frederik, er kann das, ich werde dir auch diese Beweise schenken.
Es ist nicht viel in Vater, was mich bezaubert, dies ist da!
Das Höchste für sich selbst, er kann seinen Kopf beugen, mehr ist auch nicht nötig.
Aber ich werde rasch malen, dies muss fertig sein und erst hiernach fangen wir an!“
Er legt sich nieder und schläft ein.
Ich folge ihm.
Die Stille, die ich fühle, ist heilig.
Ich bin mit Welten verbunden.
Rachi-Hadschu wird mir antworten und der wird wissen, wie ich zu handeln habe.
Oh, wenn Karel sich nur beugt, denke ich, dann kommt alles in Ordnung.
Dann kommt nichts mehr zwischen uns.
Dies würde einen schwarzen Fleck auf dieses heilige Einssein gießen, der nicht zu entfernen ist.
Ich hoffe es, ich werde alles dafür tun.
Ich werde ... Aber jetzt spricht das Leben bereits und sagt:
„Ihr werdet alles erreichen, Oteb, alles.
Macht Euch keine Sorgen mehr.
Ich werde ihn überzeugen und dann wird auch er sein Leben für das Leben hiernach einsetzen.
Wir werden aus diesem Leben einen Adepten machen, auch brauchen wir ihn!
Genau wie Hans, doch der muss sich selbst kennenlernen.
Wisst von mir, dass ich ihn kenne!“
„Darf ich Fragen stellen?“
„Wir fahren fort.
Ich warte bereits.“
„Was ich selbst gefühlt habe und im Logbuch festgehalten habe, ist richtig?“
„Zählt mir die Gesetze auf.
Lest mir mal alles vor.
Und ich sage Euch, ob Fehler gemacht worden sind.“
Ich lese René nun alles vor.
Als ich jetzt zur Geburt komme, sagt er:
„Stopp ...
Alles ist richtig, Frederik ...!
Seht Ihr, wie notwendig es ist, dass ich Euer früheres Leben sehe?
Ihr könnt ruhig alles so lassen.
Ich werde Euch jedoch die Gesetze erklären, dann fallen die Masken.
All Eure Untersuchungen führen Euch zurück zur menschlichen Persönlichkeit als Seele.
Darin seht Ihr Euer eigenes Leben.
Es kommt nun jedoch darauf an, welche Gesetze Ihr behandelt zu sehen wünscht.
All Eure Fragen führen Euch zurück zu dieser allerersten Wirkung für die Seele, dem Augenblick für das stoffliche Erwachen.
All Euer Denken hat Euer Leben von den stofflichen Gesetzen befreit.
Zwischen dem dritten und vierten Monat kommt die Seele zum körperlichen Erwachen, die Mutter erlebt nun sich selbst und es herrscht Ruhe.
Mein Organismus erlebte diesen Druck, ich selbst brachte diesen inneren Antrieb hervor, weil diese Evolution stoffliche Bedeutung bekam.
Mutter erlebte Schwermut.
Sie selbst ist es!
Ich war das nicht, ihr Leben und ihre Persönlichkeit hatten dies alles zu akzeptieren.
Ihre Einheit mit mir brachte sie in einen erhöhten Zustand, Wirkung, die Akzeptanz dessen, was sie in diesen Monaten erlebte.
Ihr hattet sie zum Handeln und Denken in der richtigen Richtung gezogen.
Wissenschaft ist hierfür kein Halt, die Seele ist es und sie bekommt nichts geschenkt.
Wusstet Ihr das nicht?
Meine Geburt hatte einen raschen und natürlichen Verlauf.
Mein Gefühl für Kunst, dieses Bewusstsein war es, das mich als Kind vor die stofflichen Gesetze stellte, und Ihr standet vor diesen Phänomenen.
Aber das tun einige Kinder, für mich waren es innere Reaktionen, mit geistiger Beseelung, Deformation des Gefühls, Verstofflichung dieses Erwachens, körperlich war es.
Die Möglichkeiten hierfür habe ich Euch später erklären dürfen.
Als Ihr Euer Leben von Hass, grober Gewalt befreitet, trat ich Euch entgegen.
Nicht ich stand unter Eurem Einfluss, sondern Ihr unter meinem.
Ich lernte nicht durch Euer Leben denken, (sondern) Ihr durch mich!
Auch Mutter hat diese Gesetze akzeptieren müssen.
Die Hauptsache erlebte ich ... mein Leben erwachte.
Erst später, in meinem Alter von sieben Jahren, erlebte ich Euren Einfluss und wir kamen zur Einheit.
Die Stunde, Oteb, in der ich für mein Bewusstsein nach oben wollte, das Erwachen meiner Liebe zu Marja – Ihr schaut und Ihr erschreckt –, waren die Augenblicke ewig währenden Wissens, für mich und für Euch selbst.
Wo lebt sie jetzt?
Oh, beunruhigt Euch nicht, ich werde keine Dummheiten machen.
Ich weiß, wo sie lebt, er nicht!
Er wird abwarten!
Ich weiß, wo sie lebt, ich erwachte, für sie, für mich, für uns alle!
Marja ... seht Ihr mich?
Wisst Ihr, dass ich da bin?
Auch sie weiß es!
Auch sie ist sich ihres Fühlens und Denkens bewusst, Oteb, gewiss, auch sie kam hierfür zur Erde zurück, weil wir die Heiligung von dort empfangen sollten.
Sicher ist dies alles, weil sie, die alles zu besitzen meinen, wiedergutmachen werden, was uns einst entwendet worden ist!
Marja, Seele von meiner Seele, ich bin da!
Leben von meinem Leben, seht Ihr mich?
Herz von meinem Herzen, wollt Ihr leben?
Ich werde abwarten, erst dann gibt es Glück, erst jetzt sind wir offen und können weitergehen!
Seht Ihr, Oteb, für sie kaufte ich dieses Kreuz!
Ich führe sie zu Seinem Leben zurück.
Durch Ihn dürfen wir hineingehen!
Mein Schlaf?
Ist dieser Schlaf anders?
Ich sank immer wieder in dieses Bewusstsein zurück, weil jede grobstoffliche Reaktion mich zu diesem Inneren zurückführte.
Ist dies so merkwürdig?
Jedes harte Wort, jede Kasteiung, die ich zu erleiden hatte, brachte mich zu diesem Bewusstsein und ich war meines Lebens, Fühlens und Denkens versichert.
Sind Kinder anders?
Ist nicht jedes Leben auf Selbsterhaltung eingestellt?
Dies war das Meine!
Ich war hierin stark, mächtig!
Niemand konnte mich hierin erreichen.
Ich zog mich zurück?
Meine Seele wachte über mich wie diese andere Persönlichkeit.
Seht mich jetzt, als wäre ich eins; so seht Ihr, jetzt treten die Gaben zutage.
Jede stoffliche Kasteiung gab mir die geistige Waffe in die Hände.
Ich wollte siegen, sicher, die Schmach Eurer Spannbetttücher zerschmetterte mich.
Ich selbst wollte dieses Leben nicht.
Dann kamen Eure Zettel.
Was waren dies für Zettel?
Waren das nicht Wunder?
Gaben sie Euch nicht ein Bild von vollem Bewusstsein?
Hatte ich Eure Sprache gelernt?
Ich bekam diese von Euch.
Durch Euer Denken und unser Einssein, Oteb, kamen all diese Dinge zustande.
Aber erst später gab es astrale Einwirkung.
Dann wurde ich angegriffen, schnell hatte ich dieses Geschreibe überwunden, aber jede Phase für dieses Erwachen führte mich zu dieser Persönlichkeit zurück, die von ferne zu mir kam.
Vom Raum aus etwas zu vernichten, das war nicht möglich.
Aber meine Sehnsucht war es, für Christus zu leben und zu sterben, hierdurch bekam jenes Bewusstsein mein Leben in den Besitz, zu fünfzehn Prozent, die übrigen lebten über der menschlichen Gedankenwelt, in der ich war.
Ich erstickte diese Gedanken von dort aus, aber brauchte mein Körper keinen inneren Antrieb?
Sind wir nicht eins mit all diesen stofflichen Systemen?
Buha war da, sehr sicher, aber habt Ihr nicht wahrgenommen, dass er vor meinem Denken Angst hatte?
Habt Ihr wahrhaftig gedacht, dass ich, wenn mein Leben ein anderes und niedrigeres Bewusstsein gekannt hätte, diese Gesetze während meines Einsseins mit diesem Leben hätte überwinden können?
Ich gab Euch ein Bild, wie dort mein Alter war.
Diesen Buha gibt es noch, so lange wird dieses Leben warten, bis keine finsteren Gedanken mehr auf dieser Welt ausgesandt werden.
Ihr und ich sind für Gut und Böse offen, jeder, diese Millionen von Buhas besitzen eine eigene Welt, die Welt des Menschen, der sich selbst auf Lüge und Betrug abstimmt, auf Hass, Vernichtung, Besudelung alles Heiligen im Menschen, des Göttlichen Kerns!
Es ist also astrale Beeinflussung möglich.
Das sind die finsteren Sphären im Leben hinter dem Stoff.
Ihr werdet die Gesetze davon kennenlernen.
Dann kamen wir zur Einheit, Oteb.
Wie war der Baum des Lebens für Euer Leben?
Ihr dachtet, ich stehe in Blüte.
Und das war wahrhaftig!
Diese Welt schenkte Euch die ewig währende Wirklichkeit.
Ihr habt eine Welt erlebt, die Euch danach mit der Realität für dieses Bewusstsein verbindet; der Baum des Lebens, Oteb, Isis, Ra, Re, die Göttin war es!
Die Pyramide, die Sphinx.
Dort habt Ihr die Grenze des menschlichen, stofflichen Denkens gesehen.
Dort endet das stoffliche Handeln und Ihr erlebtet Träume, Wirklichkeiten, Eure Seele machte sich stofflich bewusst von ihren Ketten los.
Weitergehen ist nicht mehr möglich, dort steht Ihr vor den okkulten Gesetzen, jetzt folgt Ihr einer Schule, die Ihr in diesem Westen nicht erleben könnt.
Einige Leben sind nötig, um dies aus eigenen Kräften zum Erwachen zu bringen.
Indem Ihr mir folgtet, zog ich Euch in diese Welt hinauf.
Es war nicht Eure Welt, sondern die meine war es.
Habt Ihr all diese Kinder gesehen, zu denen ich gehörte?
Isis!
Ra, Re, Oteb; wenn Ihr gut geschaut hättet, hättet Ihr Euch selbst sehen können, doch diese Gedanken gingen zu weit für Euer Bewusstsein und Ihr wärt zusammengebrochen.
Nicht wahr?“
„Ich akzeptiere alles, ich weiß es.“
„Diese Erlebnisse brachten Euer Leben zu meinem.
Hierdurch stimmtet Ihr Euer Leben auf dieses Erwachen ab.
Ich war darin, weil ich in Tausenden von Jahren dahin gekommen bin.
Ich zog mich in eine Selbstständigkeit zurück, die existierte, die in mir lebte, für die ich aber jetzt lebe, sonst wäre es nicht möglich gewesen.
Wahrlich, ich wollte daraus die Blumen für diejenigen pflücken, die zu mir gehören.
Eigenschaften, Oteb, Leben, Bewusstsein!
Gemäß meinem erworbenen Bewusstsein manifestierte ich mich stofflich.
Ich wollte Mutter und Vater zu meinem Leben führen.
Die Bilder, die Ihr empfingt und durch die Ihr meinem Hinsetzen, meinem Fallen und Aufstehen habt folgen können, waren eine Kette, die aus meinem Leben das Eure überschien.
Ich fiel, gewiss, aber ich stand auch auf und ging weiter.
Hierdurch bekamt Ihr Sicherheit.
Hattet Ihr diese Sicherheit aus eigener Kraft erleben können?
Nein!
Das war nicht möglich.
Dies stellt fest, dass ab dieser Zeit die Beeinflussung aus meinem Leben zu Euch kam.
Ihr bekamt Eure Kräfte zurück, Euer Hypnotismus funktioniert und ist sicher, unfehlbar, aber durch mein Leben zur Bewusstwerdung gebracht.
Ist Euch dies deutlich?“
„Ich verstehe nun alles, Rachi-Hadschu, mein Leben will Euch danken.“
„Ach, lieber Vater, darf ich Euch für alle Eure großen Sorgen danken?
Die Mittel dafür habt Ihr, mein Besitz ist es!
Auch von Hans erwarte ich alles.
Jetzt werden frühere Rechnungen beglichen.
Oh, ich fühle, dass Ihr bebt, aber schenkte er mir nicht ein Vermögen, um meine Studien fortsetzen zu können?
Schaut in dieses Dasein und Ihr erkennt ihn, auch die, die uns jetzt ernähren und unser Leben versorgen.
Ist diese Sicherheit in Euch gekommen?
Habt Ihr es anders erwartet?
Das, was Ihr erlebt habt, Oteb, ist erworbenes Gut.
Das, was Ihr aufgeschrieben habt, entstammte meinem Leben!
Alles von Eurem Leben, das in dem meinen ein Fundament sieht, brachte Euch dazu, im Namen der neuen Geburt zu handeln.
Wenn jedes Leben sich auf höheres Denken und Fühlen einstellt, zieht es die höhere Bewusstwerdung an.
Jetzt seid Ihr im Besitz dieser Persönlichkeit, Eurer Bewusstwerdung; mein Vater hätte dies nicht gekonnt!
Ist das nicht wahr?
Stellt Euch vor, kann nicht alles Leben geöffnet werden?
Wir waren eins, viele Seelen sind eins, wir für die geistigen, die räumlichen Gesetze, wozu kein Irrer in der Lage ist, auch wenn diese Seele sich zwischen Stoff und Geist befindet.
Hierdurch seht Ihr die stofflichen, geistigen und die räumlichen Gesetze.
Gewiss, eine Blume besitzt nicht mehr Raum, als sie durch ihre stoffliche Abstimmung bekommen hat.
Aber sie braucht auch nicht mehr Bewusstsein!
Wasser, Raum, Höllen und Himmel, wohin Ihr auch schaut und worauf Ihr Euer Leben abstimmt, sind Selbstständigkeiten für den eigenen Lebensgrad.
Kein Raum kann sich von der eigenen Abstimmung lösen, weil dies stattfand, als Gott mit Seiner Teilung begann und wir darin als Mensch diese Selbstständigkeit empfingen.
Wir müssen Jahrmillionen zurück.
Millionen von Räumen, Oteb, wollt Ihr in dieser Wahrhaftigkeit Eurer eigenen Göttlichen Abstimmung sehen, aber darin lebt Euer ewig währendes Ich!
Fühlt Ihr, ich gehe auf das ein, was für Euch Gesetze sind, Probleme.
Was gut und deutlich von Eurem Leben berührt worden ist, (daran) gehe ich vorüber.
Hier und da schenke ich Euch eine kurze Erklärung und Ihr könnt (damit) zufrieden sein.
Dies sind dann die Fundamente für das Gebäude, das wir dem Westen schenken werden.
Armut und Reichtum, Ihr wisst es, sind der Besitz des Menschen.
Glaubt Ihr nicht, jetzt, da Ihr wisst, dass Ihr Tausende von Leben gehabt hat, (dass Ihr) diesen Reichtum nicht einst gekannt habt?
Dachtet Ihr wahrhaftig, dass eine Krone Euch diese Erweiterung schenken kann?
Ist dies keine räumliche Verantwortung?
Krankheiten, Schwierigkeiten, Oteb, das haben die Menschen selbst gewollt?
Die Seele als geistige Persönlichkeit ist es, die sich all diesem Elend, stofflich und geistig, öffnete, und sie ging zugrunde.
Das alles wusste Euer Leben, hierfür brauchtet Ihr keine Hilfe.
Nicht allein ich, sondern auch andere haben Euch darin den richtigen Weg gewiesen.
Richtig war es, diese Göttlichen Geschenke aus Euren Gossen aufzusammeln und sie den Menschen zu zeigen.
Kirchen bauen sich selbst auf, Himmel nicht!
Die habt Ihr mit Eurem Blut zu errichten, wofür Euer Leid und (Euer) Schmerz die triumphierenden Gefühle erschufen!
Ist dies nicht wahr?
Und was (ist) noch zu all dem anderen zu sagen?
Haben die Gelehrten einen Schritt tun können, als sie vor diesem Rätsel standen?
Waren es Probleme?
Sproetje, Brammetje, Gerrit, alle anderen hätten es sagen und erklären können.
Aber kennen sie die Sprache, die sie sprechen?
Ist Verbindung, Einheit möglich, wenn Ihr die Seele nicht kennt?
Habt Ihr in diesen wenigen Stunden nicht akzeptieren können, dass es die Schwäche der Persönlichkeit ist, wodurch sie zusammengebrochen waren?
Ich weiß, was Ihr darin für Euch selbst habt lernen können, hierdurch würdet Ihr für mich und für Euch selbst erwachen!
Ich kenne das alles, weil ich diese Einheit mit Eurer Seele erlebte!
Manchmal habt Ihr mich gesehen und gefühlt, unterwegs handelte ich für die andere Persönlichkeit, oder wollt Ihr akzeptieren, dass er wusste, wofür er dieses Kreuz gekauft hat?
Jetzt weiß er es, erst jetzt, Oteb, jetzt!
Den Anfang Eurer Notizen sehe ich vor mir.
Lasst den so.
Wer bald liest, muss sich für die innere Bewusstwerdung dieses Werks öffnen.
Nein, macht nichts daran, verändert es nicht, lasst es so!
Ich schreibe meine eigenen Werke!
Die Euren führen die Seele zum Geöffneten zurück, dort erwarte ich sie, um ihr durch die Räume das ewige Wahrhaftige zu zeigen.
Immer bestand also Einheit.
Wir blieben geistig verbunden, Ihr nennt es Telepathie!
Besitzt auch das Tier dies nicht?
Ich übergehe dies alles, Ihr seid vorbereitet, Eure Reisen und Expeditionen gehören dazu.
Alles von dieser Welt hat Bedeutung für Euer Leben und für meines.
Ich schöpfe aus Eurem Leben, Ihr aus dem meinen!
Besteht ein Unterschied?
Nein!
Wir machen eine Arbeit, wir erledigen eine Aufgabe!
Der Kampf mit den Gelehrten hat keine Bedeutung gekannt.
Aber das kommt bald.
Diese Sicherheit könnt Ihr meinem Vater schenken.
Unterdessen wird er mich erwachen sehen.
Auch sie, die mich gebar!
Macht es etwas, Oteb, dass wir stoffliche Meditation anwenden, wenn wir die geistige Waschung nicht erleben?
Erschrak meine Mutter nicht?
Was wollte Rachi-Hadschu dadurch sagen?
Verhaltet Euch anders, handelt anders und Ihr werdet gesund, reinigt Euch.
Hat all diese Reinheit etwas für die Seele zu bedeuten?
Ich erschuf Kunst, Musik war es, die ich hörte, auffing, durch tralalalala ... lala Eurem Leben durchgab, ein Glück von mir, siegen zu dürfen, weil ich Buha dadurch traf!
Ich spielte mit seiner Bewusstwerdung, hatte jedoch nichtsdestotrotz zu akzeptieren, dass er mich stören und angreifen konnte.
Wer auf der Erde lebt, ist dafür offen, auch ich.
Jetzt ist das vorbei!
Das Übernatürliche bekamt Ihr durch die Zettel bereits in dieser Zeit zu Eurem Leben geschickt.
Sicher, Oteb, von dem aus, was geisteskrank ist, strömten Euch all diese Gefühle entgegen.
Aber als ich die Treppe beschritt, erklomm, Marja sich für mein Leben öffnete und wir einander begrüßen konnten, war auch in ihr Leben Bewusstsein gekommen.
Später werde ich Euch diese Beweise schenken.
Aber meine Kämpfe mit den Jungs, Oteb, bekamen hierdurch das erwachsene Bewusstsein.
Ich schenkte mir selbst hierdurch eine stoffliche Kraft, die geradewegs von den stofflichen Systemen aus die geistige Beseelung erlebte.
Mehr war nicht dabei, auch hierin war ich ich selbst.
Wisst jedoch, das wird Euch bald deutlich sein, dass es astrale Besessenheit gibt, (dass sie) existiert!
Jetzt lebt das finstere Astrale sich durch das finstere Stoffliche aus, das irdische Ich, das sich für das Böse öffnet, weil eine Einheit für diese Wunder entstanden ist.
Geht jetzt zu denen, die Euch lieb haben, und seid für Ihre Fragen offen.
Ich fahre unterdessen fort.
Vergesst das Geschriebene nicht, Oteb, morgen fahren wir fort.
Für Euer Leben hat Gott Offenbarung gebracht und für die anderen Frieden und Ruhe, Wissen!
Ich baue dadurch einen Tempel für mich und sie!
Geht, Ihr lebt unter meinem Herzen!“
Ich las zuerst den Artikel, geschrieben von Rachi-Hadschu.
Eine Reise ins Alte Ägypten, wir stehen vor der Pyramide, der Sphinx, den Tempeln von Ra und Re und Isis, doch er führt das westliche Leben zurück zur Gesellschaft, (zu) der reinen Mentalität für das Erwachen.
Er schreibt über die erworbenen Fühlhörner des Menschen, die stofflich, geistig und räumlich sein können, stellt jedoch das kirchliche Gefühlsleben ruhig vor die östlichen Gesetze und öffnet hierdurch die erworbene eigene Selbstständigkeit.
Ziemlich tief, aber sehr interessant, ich glaube, hieran hat man seine helle Freude.
Du beginnst dadurch zu denken; ein alter Mann ist es, der dieses Wort erlebt hat, gründlich mit Überempfindsamkeit ausgestattet hat und letztlich Einheit unter den Menschen garantiert.
Er schafft für das westliche Gefühlsleben einen neuen Weg, der großartige Osten und der Westen stehen vor einem Leben, vor Christus!
Dies schlägt ein, ich weiß es, aber niemand darf wissen, dass er es ist.
Karel und Erica wollen alles wissen, sie sind jetzt wachgerüttelt.
Er fragt schon:
„Und, Frederik, ging es, hast du neuen Stoff bekommen?
Ich kann noch nicht daran glauben.“
„Hab Geduld, alles zu seiner Zeit, du kannst keine Abschnitte überspringen.
Hat dein Leben nicht eine andere Entwicklung bekommen?
Wie warst du vor Jahren?
Wie warst du, Karel, als ich dich kennenlernte?
Wie war ich selbst?
Und was ist der Sinn unseres Lebens hier?
Wir gehen weiter.
Wenn du weißt, dass du dein Leben fortsetzen kannst, ist dies der Anreiz für dein inneres Einstellen und das Tun und Lassen für diese Gesellschaft.
Empörung hilft dir nicht, wenn du vor den Dingen des Raumes stehst, die fordern dich auf, den Kopf zu beugen, du hast das ganze Leben des Raumes zu akzeptieren.
Und das sind Gesetze, Karel, jeder Gedanke repräsentiert ein Gesetz und ist räumlich tief.“
„Bekommst du dies von René?“
„Richtig, mein Freund, von deinem verrückten Sohn.“
„Und er sagt, dass jeder Gedanke räumliche Tiefe besitzt?“
„Er repräsentiert diesen Raum, Karel.
Er lebt darin.
Er sagt, dass jeder Gedanke die räumlichen Gesetze bekommen wird, wenn wir Menschen alles dafür tun, ein Bewusstsein daraus machen.“
„Wie ist es möglich.
Wo ist er nun?“
„Er arbeitet an den Porträts.“
„Und ist er sehr normal, merkst du nichts an ihm?“
„Nichts, Karel ..., es ist ein Wunder.“
„Kapierst du es, Erica?“
„Ich nicht, Mann, aber ich kann mich wohl selbst schlagen.
Ich darf nicht daran denken.“
„Woran (nicht)?“
„An alles (nicht), ich hätte dieses Geschehen anders erleben können.
Mein Himmel, fühlst du denn nicht, was wir verpasst haben?
Verstehst du denn nicht, dass unser Leben stillstand?
Und damals habe ich diese prachtvollen Gewänder auch noch verkauft.
Ich habe einem Bettler damit geholfen.
Kannst du mir dies je vergeben, Frederik?“
„René sagt: Alles, was du einem anderen antust, tust du dir selbst an.
Der Mensch, der in Harmonie mit dem Unendlichen ist, kann niemals zerschmettert werden, wenn er die Liebe walten lässt, gibt, (sich) immer vor Augen hält!“
„Und das kommt aus René, Frederik?“
„Ja, Karel, dies kommt aus seinem Leben zu uns Älteren und wir haben unseren Hut davor zu ziehen.
Es führt uns zu diesen Gesetzen.
Es bringt erst dann Glück für dich selbst und die, mit denen du zu tun hast.
Wir Menschen denken, dass wir leben, aber wir sind lebendig tot.
René besitzt übernatürliches Bewusstsein.
Das Alte Ägypten liegt wie eine offene Rose in seinen Händen, es lebt unter seinem Herzen.“
„Und soll das heißen, dass er dort gelebt hat?“
„Du, Erica, Anna, Karel, ich, alle!
Du bist bei allen Völkern dieser Welt gewesen.“
„Aber ist dies Spiritismus?“
„Hat damit zu tun und steht dennoch völlig allein da.“
„Aber es hat doch Ähnlichkeit damit?“
„René hat nichts mit dem Spiritismus zu schaffen, Karel.
Vergleich es mit der Theosophie.
Er geht weiter und tiefer, glaube ich, das wird uns bald deutlich werden.
Diese Lehre hat man im Alten Ägypten aufgebaut,
Dort hat man angefangen, es ist die Lehre vom Raum, er erklärt uns die Gesetze.“
„Es ist sonderbar, Frederik, für einen normalen Menschen nicht zu verstehen und nicht zu akzeptieren.
Ich bin sehr neugierig.
Wie kann es auch anders sein!“
Wir sitzen noch eine kleine Weile und erleben, dass das Wunder nach unten kommt.
Er zeigt Vater und Mutter die Skizzen.
Wahrlich prächtig, müssen sie zugeben, zu frühreif für dieses Alter.
René legt sie vor sich hin und schaut auch.
Ich weiß nun schon, dass wir ihn gerufen haben.
Er ist für diese Leben offen.
Erica nimmt ihn andächtig auf.
In allem bereut sie ihr Handeln und dummes Verhalten.
Karel schaut, er versteht es nicht, aber er sieht es.
Er folgt dem Leben seines Kindes.
Dann kommt über seine Lippen:
„Darf ich dir ein paar Fragen stellen, René.“
Sofort kommt: „Gewiss, Vater.“
Schau, denke ich, dies läuft gut, das Leben von Rachi-Hadschu öffnet sich sofort.
Karel fragt: „Ich höre von Frederik, dass du Weisheiten verkündest und Gaben besitzt, die wir noch nicht kennen, ist es möglich, dass deine Mutter und ich dies erleben?“
Er schaut Karel an und dann seine Mutter.
Ericas Augen tränen schon.
Er steht auf und legt seine schönen Hände auf ihren Kopf.
Sofort ist dieses Leben bereit und antwortet:
„Natürlich, Vater.
Fang mal mit irgendetwas an.“
„Mit irgendetwas anfangen?“
„Du fragst mich doch?
Fang mit irgendetwas an, es ist egal, womit, und ich werde dir antworten.“
„Gut, dann würde ich gern fragen, ob du weißt, wie du früher warst?“
„Ja, Vater, das weiß ich.
Ich kann (bis dahin) zurückdenken, als ich noch in Mutter lebte.“
„Ist das so?
Sind dies nicht eigene Gedanken, denn das würde jeder wollen.
Viele haben es versucht, erlebten aber sich selbst.
Sind das reale Erlebnisse?
Du fühlst wohl, was ich meine.
Vergiss nicht, René, wir westlichen Menschen wissen von all diesen Dingen und Sachen so wenig.
Was kannst du denn sehen, wenn ich fragen darf?“
„Gesetze, Vater, Wahrhaftigkeit.
Das ist wohl dasselbe, aber alles ist mir deutlich.
Ich gehe zurück zum Anfang deiner eigenen Schöpfung.
Bis dahin, wo du als Seele und Geist begonnen hast.“
„Wo liegt das, René?“
„Bevor Gott sich offenbarte, Vater; dort liegen und leben die Quellen für diese Allwissenheit.“
„Und dessen bist du dir sicher?“
„Ja, Vater.“
Karel wird es schon schwindlig, Erica schaut ihr Götzenbild an.
René starrt seine Skizzen an und wartet, ob sein Vater noch etwas zu sagen hat.
Spannung gibt es nicht, aber jedes Wort, das über seine Lippen kommt, ist berechnet.
Was machst du, Karel?
Jetzt kommt:
„Wie ist das in dir erwacht, René?“
„Durch die Evolutionsgrade, Vater.“
„Welche?“
„Die der bewussten und unbewussten Geisteskrankheit.“
„Bewusste und unbewusste Geisteskrankheit, sagst du?
Was soll dies heißen?“
„Deutlich genug, Vater, oder lass mich lieber Karel sagen ..., wenn du einverstanden bist?“
„Darfst du, mein Junge.
Sogar gern.“
„Bewusste Geisteskrankheit, Karel, ist der Wahnsinn deiner eigenen Tat.
Du lehnst dich jetzt gegen alles auf, deine Reaktion in diesem Leben führt dich zu Unbewusstsein.
Jede Handlung stellt dich vor diese Gesetze.
Lüge und Betrug, Leidenschaften und Gewalt, Hass, Niederreißen, all diese menschlichen Eigenschaften, die dich unmittelbar vor die Gerechtigkeit Golgathas stellen, haben Abstimmung auf die bewusste Geisteskrankheit.
Dann folgt die krankhafte (Geisteskrankheit), die Menschen, die bei Hans leben, wovon du Hunderte von Graden siehst, Arten also von Krankheiten, die von Männern und Frauen repräsentiert werden.
Und die psychopathische (Geisteskrankheit), Karel, wozu ich im Grunde gehörte und was ich dennoch nicht war, weil mein Leben von einem unbekannten Etwas, dem geistigen Bewusstsein, geleitet wurde.
Und diese Gesetze sehen wir wieder für Raum und Zeit, Mikro- und Makrokosmos, für Mensch, Tier und Mutter Natur.
Jeder Gedanke ist jetzt ein bewusstes Lebensgesetz.
Und die sehen wir wieder für „Seele, Geist und Stoff“!?
Davon, Karel, kenne ich die Gesetze.“
Der Schweiß bricht Karel aus.
Erica bebt vor Erregung.
Nun kommt Anna herein und nimmt neben Erica Platz.
Als wir noch eine Weile damit beschäftigt sind, klingelt es.
Hans und Elsje.
Das kann gut werden, nun kann Hans schon Unterricht bekommen.
Ich genieße es, ich erlebe das Allerhöchste für mein Leben.
Mein Gott, welchem Umstand habe ich dies doch zu verdanken.
Wir sitzen in einem Kreis, der Meister gibt Antwort.
Elsje sieht das Wunder.
Elsje hängt an seinen Lippen und lebt ganz in seinem Herzen.
Sie finden, die Skizze sei eine Offenbarung.
Hans muss akzeptieren, dass sich hier Talente offenbaren, die übernatürlich sind.
Karel sagt:
„Mach weiter, René.“
„Erzähle zuerst Hans und Elsje, worüber wir gesprochen haben, sonst stört es vielleicht.“
Karel sagt zu Hans:
„Ich habe René gerade ein paar Fragen über ein höheres Bewusstsein gestellt und wir bekamen Antwort.“
Als Hans und Elsje wissen, was René gesagt hat, wird es Hans ebenfalls schwindelig.
Elsje ist wie eine Madonna.
Sie verliert nicht den Boden unter den Füßen, sondern sie ist offen wie ein Kind.
Karel fragt:
„Du sagst, René, dass es bewusste und unbewusste Geisteskrankheit gibt.
Hat Gott das gewollt?“
Karel sendet den Kampf zu Hans, der Professor kann lauschen und Ja und Amen sagen.
René ist bereit und antwortet:
„Dies hat nichts mit Gott zu tun.
Als wir Menschen mit unserem Leben begannen, legte Gott alles in unsere Hände.“
„Du hast gerade gesagt, dass dies in dem Augenblick geschah, als Gott mit seinen Offenbarungen begann.
Wie hat unser Leben dann angefangen.
Siehst du da hinein, kennst du auch diese Gesetze?“
„Habe ich gerade eben gesagt!“, fährt der Meister fort; es ist kein Zweifel, kein Diskutieren möglich.
Sofort flitzt seine Seele zu der offenbarten Zeit und er sagt: „Dass wir als Mikrokosmos den Makrokosmos überwanden, war in dem Augenblick, in dem Gott sich manifestierte.
Im Anfang seiner Schöpfung gab es lediglich Leben, Licht, Gefühl, Vater- und Mutterschaft, Seele, Geist, was später Stoff wurde.
Geht der Theosophie nach.
Ihr könnt auch Buddha folgen.
All den Großen, die für diese Menschheit eine innere Lehre erleben durften und diese jener Masse weitergaben.
Dann stehen wir vor einer Entwicklung, welche die menschliche, tierhafte Evolution geworden ist.
Gott als Schöpfer von Himmel und Erde schenkte uns in dem Augenblick alles, jedoch durch das Planetensystem.
Das alles soll heißen, dass wir Menschen Seinen Gesetzen auf Abstimmung Seines Lebens folgen sollten.
Aber das taten wir nicht.
Wir haben all diese Gesetze übertreten.
Hierdurch erschufen wir als Menschen Gut und Böse.
Die Geisteskrankheits-Grade nun, die die Seele zu erleben hat, sind durch diese verkehrten Taten zur Bewusstwerdung gekommen.
Jetzt sieht der Mensch sich vor die Gesetze gestellt und die menschliche Seele hat sie zu akzeptieren.
Tausende von Möglichkeiten sehen wir nun für die verschiedenen Räume dieser Persönlichkeit.
All diese Räume sehen wir auch in der menschlichen Existenz wieder und (sie) sind jetzt stofflich und geistig!
Wir gingen durch prähistorische Epochen hindurch, bekamen einst einen Glauben in die Hände, doch der wurde uns von denen geschenkt, die die bewusste geistige Persönlichkeit in sich zum Erwachen gebracht hatten.
Wir Menschen gingen durch Geisteskrankheit hindurch, es gibt keine Seele, die kann sagen: „Ich blieb in diesen Jahrmillionen von jeder Verunreinigung, jeder verkehrten, disharmonischen Tat frei“, wir Menschen erschufen Böses.
Gott hat nichts mit dieser Welt zu tun, mit all diesem Bösen nicht.
Er ist noch immer ein Gott der Liebe!
Worin ich lebte, (das) war Bewusstwerdung.
Die anderen Jungs aus meiner Einrichtung werden niemals diese Höhe erreichen, obwohl alle in Leben und Tod hinaufgezogen sind.
Wer hierin das eigene Bewusstsein verliert, bekommt ein anderes.
Und das andere ist für die Seele, mit ihren Tausenden von Welten, die durch ihre Evolution die eigenen Daseinsgesetze, Gerechtigkeitslehre und die von Gott geschaffene Harmonie zur Beseelung brachte; für Vater- und Mutterschaft, Licht, Leben und Liebe!
Fühlt Ihr dies, dann stehen wir vor bewusstem und unbewusstem Wahnsinn.
Dem Krankhaften!
Die Menschen, die Ihr krank nennt, sind nicht für den Raum krank.
Sie entwickeln sich evolutionär!
Sie sind dabei, sich ein anderes Bewusstsein anzueignen, brachen aber vor dem stofflichen Gesetz zusammen!
Unsinn?
Sie sind noch nicht so weit!
Bald kehren sie in ein anderes Stadium zurück.
Völker haben nun keine Bedeutung.
Die Seele, die mit diesen Leben zu tun hat, sorgt dafür, dass diese Seele einen anderen Organismus bekommt, um dieses Leben zu beenden und fortzusetzen.
Leben kommen nun zur Einheit.
Hierin befinden sich die Tausende von Übergangsgesetzen, wodurch die Persönlichkeit zusammenbricht.
Homosexualität sehen wir jetzt wieder.
Dies durch die bewusste und unbewusste Mutter.
Auch das erschaffende Individuum steht davor, weil der natürliche Lebensgrad für die Vater- und Mutterschaft sich noch nicht evolutionär entwickelt hat, unbewusst ist.
Was wisst Ihr jetzt von Euren krankhaften Geisteskrankheits-Graden?
Ist ein Religionskranker krankhaft bewusst?
Ja!
Krankhaft bewusst ist dies!
Weil die Seele ihren Gott kennenlernen will und sie über ihren stofflichen und geistigen Möglichkeiten den Raum für ihr Leben, Denken, Gefühl, ihre Vater- und Mutterschaft, Wiedergeburt absucht und sie in diesem Lebensraum zusammenbricht, was auch für die Bewussten im Geist in Eurem stofflichen Dasein möglich ist, nicht wahr.
Ist sie einmal zusammengebrochen, dann lebt sie in Disharmonie mit der Gesellschaft und Ihr sperrt sie ein.
Religion ..., aber nun die inneren, die geistigen Gesetze, die körperlichen, alle finsteren Begriffe, durch die Ihr Euer Wörterbuch geschaffen habt, erlebt dieses Leben und sie lebt in ihnen als Seele!
Die Persönlichkeit bricht zusammen, bekommt jedoch durch ein einziges Leben das innere Erwachen, den Halt selbst in die Hände.
Dafür sind mehrere Leben notwendig.
Millionen von Menschen sind noch nicht so weit.
Die Kenntnis der stofflichen Systeme der Ursache der Disharmonie, der Störung also, die Ihr als Verdickung des Gewebes seht und die Ihr durch operatives Eingreifen wegnehmt, dies alles gibt Euch die Möglichkeit, die Seele zu ihrem harmonischen Denken und Fühlen zurückzuführen.
Aber wenn das Unbewusstsein die Vater- und Mutterschaft erfährt, steht sie mit ihrer erworbenen Persönlichkeit vor dem Nicht-Kennen ihres Organismus und kommt zum Verfall.
Ich arbeitete mich vollkommen da heraus, weil diese Gesetze zur neuen und folgenden Geburt in mein Leben kamen.
Die vielen, die die Höhe nicht erreicht haben, erleben einen Körper nach dem anderen und kommen dann so weit.
Mein Leben ist bewusst, ich bringe neues Denken und Fühlen mit der räumlichen Wohltätigkeitslehre auf Abstimmung, die Gott gab, Seinen Kindern schenkte.“
Wie gelähmt sind die Gelehrten, todunglücklich!
Hier redet kein Verrückter mehr, sondern ein Kenner der Gesetze.
Ein Übernatürlicher!
René wartet einen Moment und schaut sie einen nach dem anderen an.
Karel sagt etwas und Hans streicht sich über die Stirn.
Aber dann hören sie noch:
„Unsinn dies alles?
Eure gesamte Gesellschaft lebt im Wahnsinn.
Prüft das ruhig!
Wer unter diesen Menschen ist bereit für seine Aufgabe!
Mit Geld kauft Ihr Euch selbst aus dem Gefängnis.
Tod und Verderben werft Ihr auf das Leben Gottes.
Wo Ihr hinschaut, seht Ihr Vernichtung und bewusstes Niederreißen.
Das sind stofflich Wahnsinnige, bewusster Wahnsinn, der Euch aus der Universellen Harmonie geführt hat, aber jetzt das Bewusstsein dieser Persönlichkeit stempelt.
Dies ist Eure Abstimmung für den Raum, wofür Ihr für Euch selbst ein bisschen Wissenschaft errichtet habt, die vollkommen stofflich ist, da Ihr die Gesetze für Euer inneres Leben noch nicht kennt.
Wo, frage ich Euch, liegt die Göttliche Wahrheit für dies alles?
Wo habt Ihr Euer Leben begonnen.
Ich sage Euch, Ihr seid Millionen Jahrhunderte damit beschäftigt, zu dieser Allquelle, der Allexistenz, der Allwissenheit, der Allseele, dem Allleben, dem Allvater und der Allmutter, dem Alllicht zurückzukehren, wofür wir das Universum erlebt haben.
Jeder Lebensgrad und jedes Lebensgesetz ist jetzt ein menschlicher Körper.
Wir gingen durch prähistorische Zeiten.
Die Seelen dieser Zeit haben das Höhere in sich selbst überwunden und gingen weiter und höher.
Die Universelleren Sonnensysteme, die alle einen Platz im Raum empfingen, fangen die Seele als Mensch und das Blumen- und Pflanzenleben auf, sodass all dieses Leben die Göttliche Offenbarung kennenlernt und jetzt an dieser Evolution teilnimmt.
Sonne und Mond sehen wir in Eurem menschlichen Herzen wieder.
Haben die Systeme dies nicht bewiesen?
Wodurch bekamt Ihr das Licht in Eure Augen, haben Geruchs- und Geschmacksorgane sich offenbart?
Haben wir Menschen nicht Abstimmung auf dies alles?
Erst jetzt könntet Ihr sagen: Ich tue, was ich will, aber ich versichere Euch, dass Ihr all diese Gesetze zu akzeptieren habt!
Ihr geht durch Vater- und Mutterschaft zu einer höheren Bewusstwerdung.
Ich kann Euch versichern, dass die universellen Systeme unter meinem Herzen liegen und zur Evolution kommen; indem ich mich dafür öffnete.
Dadurch lernte ich die Gesetze der Sphinx, der Pyramide, des Ra, des Re und der Isis kennen!
Diese Lehre führt Euch zurück zum Gott allen Lebens und (zum Gott) für Eure eigene Existenz.
Was wollt Ihr?
Wollt Ihr die Gesetze von Mars, Saturn, Jupiter, Venus, des Mondes, der Sonne, der Nebel und Sterne erklärt sehen?
Ich bin gleich fertig!
Dann könnt Ihr mir Fragen stellen.
Macht Euch bereit dafür, wenn nicht, dann bin ich bereit, Eure Leben zu verlassen und anderweitig Gehör zu suchen.
Ich schlage Euch nieder, wenn Ihr es wissen wollt, ich verwüste Euch jedoch nicht, weil das Leben, durch das ich hier bin, an die wahrhaftige Auferstehung Eurer Persönlichkeiten glaubt!
Ist dies ein Gedicht?
Dies ist Wahrheit!
Das Übernatürliche ist bald das Bewusstsein von jedem Tag, jeder Stunde, jeder Minute, weil Eure Fakultäten das geöffnete Leben anschauen werden.
Jetzt gibt es keine Irren mehr, jetzt leben unbewusste und bewusste Wesen auf dieser Erde, dann haben die Irren eine neue Epoche begonnen, ein neues Leben, und man kennt die Seele als Mensch!
Dachtet Ihr wahrhaftig, dass Gott sich mit Eurer schwermütigen Lektüre begnügen würde?
Dachtet Ihr wahrhaftig, dass Er Schuld hat an Eurem Untergang als Mensch?
Ihr seid Götter!
Aber es ist Eure Aufgabe, an Eurem Leben diese Gerechtigkeit in Licht und Leben umzusetzen, in diese geheiligte Liebe, die Euer vernünftiges Ich mit den ewig währenden Grundprinzipien ausstattete!
Fragt Euch selbst, womöglich bekommt Ihr nun Antwort, ich bin in der Lage, es Euch zu schenken.
Wisst dann, dass genug Perlen vor die Säue geworfen worden sind.
Dem Menschen (kommt) die Aufgabe (zu), das Licht scheinen zu lassen, wodurch der Tod seine Maske verliert!
Und seid Ihr dazu in der Lage?
Glauben habt Ihr nicht und Euer Wissen liegt in den Gossen Eurer eigenen Umgebung, aber Ihr seht keine übernatürliche Gerechtigkeit mehr, Ihr seid verarmte Eigenschaften geworden.
Euer Verstand errötet, Euer Herz bebt, Eure Augen zittern und verschwimmen, wenn der Raum zu Euren Leben spricht.
Angst ist es, dieses Leben zu verlieren!
Ich gehe, ich gebe Euch dies alles zum Überdenken!
Wehe Euch, wenn ich erneut Eure Spannbetttücher akzeptieren muss.
Ich gehe!“
Er entfernt sich, ohne einem von uns noch einen Blick, ein Wort zu gewähren.
Es dauert lange, eine Viertelstunde scheint wie eine Ewigkeit.
Dann kam das erste Wort, und zwar über Annas Lippen, als sie sagt:
„Mein Gott ... mein Gott!
Habe ich es nicht immer gewusst?“
Sie eilt davon.
Auch Erica geht.
Elsje folgt.
Wir sitzen zu dritt da und wissen nichts zu sagen.
Karel unterbricht das Schweigen und fragt mich:
„Und du wusstest dies, Frederik?“
„Du kannst mir glauben oder nicht, Karel, aber bei der Geburt bekam ich die Beweise hiervon.“
„Es ist schrecklich ...
Ich gebe mich völlig geschlagen.
Wo es herkommt, weiß ich nicht.
Was sagt es dir, Hans?“
„Mir fehlen die Worte.
Hat er kein Buch gelesen, Frederik?“
„Nein, dies ist von alleine erwacht.
Ich habe früher schon mal gesagt: Mozart brachte hierdurch Kunst auf die Erde, für diese Menschheit.
All diese Wunderkinder haben einen eigenen Raum repräsentiert.
René ist ein geistiges Wunderkind!
Hast du da noch Töne?
Ist das nicht wundervoll?
Unterricht kannst du bekommen, Karel, bald werden wir anfangen!
Für mich ist es eine Offenbarung, dass er dies jetzt schon ganz bewusst tut.“
„War dies denn noch nicht so weit?“
„Zum ersten Mal höre ich ihn so sprechen.
Ich dachte, das dauert wohl sicher noch ein paar Jahre, aber du hörst es selbst!
Und wenn du immer noch dazu tendierst, dies alles Unsinn zu nennen, so wisse dann, dass wir weitergehen.
Bald wird er dir die Gesetze erklären, Hans, und du stehst nicht mehr blind vor deinen Kranken.
Wer weiß, was wir noch durch unseren Irren bekommen.“
Elsje und Erica kommen zurück.
Auch René noch, was meine Erwartung übersteigt.
Hans schaut ihn an, als wäre er ein Geist.
René setzt sich ihm gegenüber hin und scheint alles wieder vergessen zu haben.
Karel bricht die Spannung auf und fragt:
„Weißt du nun, was du dort alles gesagt hast, René?“
„Ich weiß alles, Vater, Karel!“
„Und kommt das einfach so in dir auf?“
„Dies ist kein Aufkommen mehr, dies ist Wissen.“
„Seit wann weißt du selbst, dass das da ist?“
„Bevor meine Geburt eine Tatsache war, Karel, war es schon da!“
„Was hast du zu sagen, Hans?“
„Nichts, ich werde darüber nachdenken.“
Elsje betrachtet ein neues Leben, etwas, dessen Gesetze sie noch nicht kennt, das aber durch ihre eigene Kunst einen Schimmer Hoffnung und Glück ausdrückt.
Plötzlich sagt René, er gehe schlafen, und wiederum verschwindet er vor unseren Augen.
Ich weiß, warum er zurückkehren sollte, das Feuer seines Lebens will keine Unsicherheit mehr, er kehrte zurück, um die Gelehrten vollkommen windelweich zu schlagen.
Jetzt, da er fühlt, dass sie sowieso nichts mehr zu fragen und zu denken haben, fühlt er, er vergeude Zeit.
Erica bittet ihn, noch ein wenig zu bleiben, aber er sagt:
„Mutter, ich fühle mich müde, lass mich ruhen.
Willst du, Mutter?“
„Geh, mein Junge, geh ruhig.“
Dann sind wir allein, der Meister ist weg.
Karel sagt:
„Eines (steht fest), Hans, ich habe meinen Sohn kennengelernt.
Ich erschrecke, wenn er mich „Vater“ nennt.
Das „Karel“ finde ich ruhiger.
Hast du gehört, Hans, dass er „Ihr“ und „Euch“ sagt?
Es ist ein Purzelbaum für mich.
Schade, Frederik, dies ist dem Logbuch entgangen.
Schade, dies ist weg, es wäre etwas zum Aufschreiben gewesen ... findest du nicht, Mutter?“
Ich sage: „Nichts ist weg, Karel, auch das habe ich.“
„Was hast du?
Willst du sagen, dass du dies stenografiert hast?
Wo denn, du hast da gesessen und nichts gemacht.“
„Ich habe es schon vor einigen Tagen zurückbekommen.
Was ihr gehört habt, ist zwar anders gesagt, aber den Kerngedanken habe ich.
Auch dies kommt ins Logbuch, wörtlich werdet ihr es wiederfinden.
Und erst dann wissen, wie wunderbar alles ist.“
„Und, Hans?
Weißt du es immer noch nicht!
Müssen wir ihm und Frederik noch länger mit unserer Weisheit Steine in den Weg legen?
Denkst du immer noch, dass das ein Irrer ist?
Dann bist du sehr unbeholfen.
Wenn da einer diesen Dingen nüchtern gegenüber stand, war ich es.
Ich weiß bestens, Hans, dass dies unsere Universitäten nicht auf den Kopf stellt, aber es könnte durchaus das erhöhte Bewusstsein sein, für das du lebst.
Wenn ich richtig verstanden habe, worum es geht, Hans, dann stehen wir vor einem Laien, der Unterricht gibt.
Sonst müssen wir alles von Buddha und diesen anderen Großen, über die er sprach, über Bord werfen!
Und hat das, wofür er die Gesetze kennt, wie er sagt, nicht übernatürliches Bewusstsein?
Wenn du mich fragst, Hans, wächst er den früheren Großen über den Kopf.
Wenn du gut zugehört hast, ist dies kein Unsinn mehr.
Hast du gehört, wie seine Stimme sich veränderte?
Sein Gesicht wurde älter und älter und dann begann das „Ihr“ und „Euch“, was mein Kind nicht kennt, nicht weiß.
Das ist nicht mehr mein Junge.
Wenn das nur gut geht.
Wenn hier nur keine neue Form von Wahnsinn dahintersteckt.
Wie denkst du darüber, Hans?“
„Sehr gut möglich, aber ich gehe noch nicht darauf ein.
Ich habe genügend Prügel gehabt, Frederik weiß es, ich glaube ihm und ich glaube René, aber wenn du mich nach einer Erklärung fragst, sage ich: Ich warte, ich weiß es nicht.
Ich kann das nicht beurteilen.
Möglich ist es, dass hier ein neues Phänomen der geistigen Verwirrung auftritt.
Kann sein, aber ich kenne dieses nicht.
Trotzdem ist es möglich!“
Jetzt kommt Spannung!
Erica sagt:
„Ihr seid impertinente Flegel.
Wollt ihr dies auch schon als Geisteskrankheit beschimpfen?
Wollt ihr sagen, dass mein Kind immer noch verrückt ist?
Musst du wieder rausfliegen, Hans?“
„Gott bewahre mich, Erica, so meine ich es nicht.“
„Ja, das kenne ich.
Ich habe das öfter erlebt, aber so weit kriegt ihr mich doch nicht mehr.
Ich stehe für ihn ein und ich gebe nun mein Leben für mein Kind.
Ihr könnt mir gestohlen bleiben mit eurer Weisheit.
Gebt mir das nur.
Habt ihr gedacht, ihr könnt alles immer durch euer Wissen ermorden?
Willst du mir sagen, Hans, dass du etwas von dir selbst und deinen Kranken verstehst?
Hat deine Gelehrtheit noch Wert, wenn du vor all dem stehst?
Was beseelt die Menschen eigentlich, aus dir einen Professor zu machen.
Hier stehst du jetzt nackt da.
René hat euch die Maske schon heruntergerissen.
Ich will nichts, aber pass jetzt auf, sei vorsichtig, Hans, ich bin nicht mehr zu halten.
Ich bin neulich durch euer dummes Gerede hineingefallen, jetzt bekommst du mich nicht so weit.
Willst du dies zerstören?
Bald ist mein Sohn ein hochmütiger Irrer?
Ich wehre mich dagegen.
Du kannst darüber nachdenken, so viel du willst, Hans, und du auch, Karel, aber jetzt wollen wir aufrichtig eure Gedanken sehen.
Ich sage dir, ich stehe für mein Kind ein.
Frederik hat recht!
Frederik war all diese Jahre allein auf sich gestellt, ihr habt genug Ruß ins Essen gestreut, genug niedergerissen, sein Leben besudelt.
Du warst es, Hans, der Frederik im Bauernhof einsperrte.
Hättest du Karel nicht beeinflusst, dann wäre es niemals so weit gekommen.
Ich verkaufe durch euer dummes Gerede ein Zehntausend-Gulden-Kleid für einen Gulden und vierzig Cent.
Ist das immer noch nicht genug?
Nur durch euer Gefasel im Raum?
Weil ihr gelehrt seid?
Erfasst gut, dass es nicht um meinen Jungen geht, sondern um die heilige Wahrheit.
Ist dies dummes Gerede?
Ist dies ein Irrer?
Wisst ihr es immer noch nicht?
Eure dumme Wissenschaft macht euch mausetot.
Euer dummer Hochmut, eure Annahme, dass ihr etwas wisst, schlägt euch zu Boden.
Masken ab, nicht, Frederik?
Ich habe dieses Kind getragen.
Ich weiß, was René erlebt hat.
Ihr habt diese Krankheit nicht verstanden.
Immer wieder schlagt ihr Gott ins Angesicht und sucht wieder eine Möglichkeit, dies zu Staub und Schutt zu zertrampeln.
Wollt ihr mir weismachen, dass dies wieder eine andere Form der Geisteskrankheit ist?“
„Du tust so, als hätte ich diese Worte gesprochen, Erica.“
„Du wirfst immer unser Leben durcheinander, Hans.
Du hast immer etwas Neues, aber jetzt lässt du deine Finger hiervon.
Mit Karel rechne ich in Kürze wohl ab.
Du mischst dich bei meinem Kind nicht mehr ein, oder du fliegst wieder raus.
Es ist mein gutes Recht, über René zu wachen.
Frederik hat es all die Jahre allein machen müssen.
Ich will diese Harmonie nicht wieder verlieren.
Lange genug habt ihr Gelehrten mein Kind totgedrückt.
Aus Gold macht ihr Dreck!
René ist ein Wunderkind und das nimmst du mir nicht mehr weg.
Wenn er nicht beweisen kann, dass er begabt ist, bekommt ihr recht.
Im Voraus alles niederzureißen finde ich nicht mehr gut!
Du kannst für eine Weile deinen Mund halten.
Ich sage dir jedoch, ich glaube nicht mehr an eure Wissenschaft.
Geschwätz tischst du auf, du bist machtlos und das kannst du nicht verarbeiten.
Unglückliche seid ihr!“
„Hör nur meine Frau an, auch schon begabt.“
„Wenn du denkst, Karel, mit all dem noch länger spotten zu können, während dir hier der heiligste Ernst gegeben wird, bin ich morgen mit René, Anna und Frederik weg.
Dann behalte du nur dein Spotten und deine Gelehrtheit, wir suchen dann anderswo.
Ich lasse mein Kind nicht von euch fertigmachen, ich habe genug Lehrgeld bezahlt.
Frederik, auf mich kannst du nun zählen!
Ich breche nicht mehr zusammen!
Ich habe genug gelitten.
Ich wagte nicht mehr, in deine Augen zu schauen, doch jetzt werde ich dir beweisen, dass ich kämpfen kann, dies ist mir heilig!
Wie war es damals, Karel?
Hast du das schon wieder vergessen?
Habt ihr euer Flehen vergessen?
Da sitzt ihr nun.
Große Kerle sind es, sie kommen und bringen ihre Geschenke zurück.
Sie werfen Gold und Zigarettenetuis in den Kamin, weil sie Angst haben, dass die verhext sind.
Dass ich nicht lache; wenn es nicht so tieftraurig wäre.
Mich brachtest du so weit, Seidengewänder (im Wert) von zehntausend Gulden zu besudeln.
Ihr seht nicht, dass ein Mensch ein Herz hat, ihr geht über Leichen.
Meine Gewänder hatten die ansteckende Krankheit.
Dummköpfe seid ihr!
Ihr seid nicht mehr normal.
Ist dies nicht genug?
Wie ist es möglich, ich kann nun nicht daran glauben und trotzdem habe ich all diese prächtigen Dinge vernichtet.
So weit bringt ihr die Menschen.
Und wie hat Frederik sich benommen?
Ja, Karel, ich werde gehen!
Ja, Karel, ich werde tun, was du wünschst!
Berühre Frederik noch einmal mit einem deiner schmutzigen Gedanken?
Ich bin fähig, dich zu ermorden.
Fresssäcke seid ihr, aber ihr verdient eure Kost gar nicht.
Ihr verflucht das Leben dieser Welt.
Ihr haltet die menschliche Entwicklung auf!
Wir Frauen haben keinen Universitätsverstand?
Das werden wir beweisen!
Ihr könnt mir gestohlen bleiben.
Wisst ihr das?
Wisst ihr es noch nicht?
Ein einziges Wort über Frederik und René und ich stecke dein Haus in Brand, Karel!
Ein einziges Wort über René, Hans, und du fliegst wieder zu dieser Tür hinaus, aber anders, ich prügele dich hinaus!
Du hörst auf, mit Herzen zu spielen, das sind Göttliche Dinge!
Ja, Elsje, sie haben mich beinahe ermordet.
Sie nannten mich eine Zimperliese, eine hysterische Frau.
Ich wurde ein Universitätsobjekt.
Weil sie es nicht wissen, wird über dich getratscht.
Pass auf, Kind, sonst passiert dir das auch.
Gelehrte Männer sind wie Kühe, aber diese gelehrten Menschen zertrampeln das zarte Gras Unseres Lieben Herrgottes, sie stehen darauf und sehen es nicht.
Aus den heiligsten Dingen machen sie eine Analyse.
Wenn du über deine Liebe sprichst, suchen sie eine wissenschaftliche Erklärung dafür.
Ein Kuss auf ihr Herz ist unwissenschaftlich.
Ein Kuss, von dem sie Blasen kriegen, wird als wissenschaftlich unmöglich erachtet.
Sie wissen es nie!
Und daran gehst du kaputt.
Du bist nun die Wechselwirkung von Tier und menschlichem Verstand geworden.
Ist das nicht herrlich?
Wenn du ihr eigenes Fleisch und Blut gebierst, glauben sie es nicht!
Sie stehen neben dir und erklären dich für verrückt.
Sie machen aus deinem Kind ein Laborproblem, eine Schwierigkeit, und betrachten dein Leben und deine Mutterschaft nun durch wissenschaftliche Brillen.
Wenn dein Blut strömt, glauben sie immer noch nicht, dass du etwas Übernatürliches erlebst, das hat nichts damit zu tun!
Ich sage dir, Elsje: Hüte dich, sonst macht man dich auch noch kaputt.
Ihr müsstet euch schämen, große Kerle, Kinder seid ihr, wenn es nicht so gefährlich wäre, denn Familienbande sagen euch keinen Pfifferling.
Aber dafür kämpfen wir, leben wir, setzen wir unser Leben nun ein!
Ich sage euch, ihr lasst eure Hände von René!
In meinem Haus ist das vorbei, bleibt dann aber weg!“
„Hiermit haben wir uns abzufinden, Hans.
Erica hat recht!“, entfährt es Karel.
„Ich denke auch nicht länger daran, mein Kind fertig zu machen.
Du und ich sind schuldig!
Wir waren es, Hans.
Wir haben Frederik geschlagen und fangen nun wieder an.
Erica hat recht!
Wir haben Frederik das Herz aus dem Leib gerissen.
Ich gehe mit dir mit, Erica.
Frederik, auf mich kannst du zählen.
Ich beteilige mich nicht mehr an menschlichem Niederreißen.
Ich gehe mit, Erica.
Ich gehe mit dir mit ... ich liebe René.
Ich lasse dich nun nicht mehr allein, ich ...!“
Karel weint.
Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass dies geschehen würde.
Sein Kopf ist ab, seine Maske ist gefallen, die gröbste Maske für diese Welt.
Wieder ist so ein Ungeheuer draufgegangen.
Wundersame Natur ist es, was ich jetzt erlebe.
Karel ist erwacht.
Karel, was bist du nun für ein schöner Mensch.
Was bist du nun für ein Kerl geworden.
Erica nimmt seinen Kopf zwischen ihre Hände und schaut ihrem großen Karel in seine Augen.
Sie sagt in einer reinen Extase zu seinem Leben, seinem Herzen und seiner Seele:
„So sehe ich dich lieber, lieber Karel!
Ich bin nun stolz auf dich.
Hier, hier, hier, küss mich, Karel.
Dies ist es, was wir Frauen besitzen wollen, der Rest ist bloß Imitation.
Hierauf habe ich schon seit Jahren gewartet, Karel.
Jetzt habe ich es!
Mein Gott, wie bin ich glücklich.
Dies ist Liebe!
Dies ist heilig!
Dies ist Gottes Glück!
Mein Kind brachte es uns, oh, Karel, vergiss es nie mehr!
Wir werden ein neues Leben beginnen.
Wer mit uns mit will, wird glücklich!
Ach, Karel ...!“
Erica zieht Karel aus dem Sessel und die Treppe hinauf.
Oben hören wir Stammeln und dann Reden.
Wir verstehen jedes Wort.
Eltern bitten ihr Kind um Vergebung.
Eltern und Kind umarmen einander vor Glück und Liebe in universeller Einheit.
Wir hören Schluchzen, große Menschen fallen nieder auf die Knie.
René!
Karel!
Hans kämpft für sein eigenes Leben, kann es aber nicht.
Er weiß noch nicht, was er anfangen soll.
Ich sehe, dass die Menschen heute Abend Farbe bekennen müssen.
Hans kann das noch nicht.
Hans versteckt sich hinter einer neuen Maske.
Elsje ist leichenblass.
Ich weiß, was in diesem Leben vorgeht.
Von ihrem Leben strömt Wärme zu mir.
Armes Kind, was musst du nicht alles erleben.
Hans ist bewusst geschlagen worden, quälend sicher!
Er verarbeitet es, aber es liegt ein Klotz unter seinem Herzen und der würgt ihn.
Seine Schultern sind gebeugt, er wirkt wie gebrochen.
Und da sitzt eine Königin, die wartet, die vor leeren Händen steht, die einen Geisteskranken besitzt.
Und wieder stehe ich vor der Macht Renés, der mit Karel und Erica nach unten kommt, als ob er wüsste, dass noch etwas gesagt werden muss, wenn wir nicht Trümmer übrig behalten wollen.
Er beginnt schon.
Ich höre:
„Mein lieber Hans, warum muss Unruhe in Herzen sein, die den Frieden wollen und das Glück ersehnen?
Setz dich dorthin, Karel.
Du da, Erica.
Anna hat ihr Plätzchen wieder, sehe ich.
Hört zu, ich werde bald all euren Freunden, also den Gelehrten, die Gelegenheit schenken, mich zu testen.
Sorgt dafür, dass ein Theologe, ein Astronom dabei ist.
Du als Psychologe und Psychiater mit Dr. Lent reichen aus.
Ihr könnt auch die anderen Freunde dazurufen, die hier früher ein und aus gingen.
Mir ist alles recht.
Ich werde euch dann die Beweise geben.
Ich glaube, dass dies am besten bei dir im Haus stattfinden kann.
Du kannst auch hierher kommen.
Was denkst du, Mutter, was willst du?“
„Ich will die Ehre haben, René!“
„Gut, das ist abgemacht, wir kommen hier zusammen.
Ich werde euch sagen, wann.
Ihr redet vorerst noch mit niemandem darüber, ich muss mich vorbereiten.
Wartet eine Weile ruhig ab.
Ich will nicht, dass diese Freundschaft verunglückt.
Ich will euch nicht verlieren.
Aber sorgt selbst für Harmonie, fühlt ein wenig Liebe füreinander, ich flehe euch an!
Ich weiß wohl, ich stehe der Wissenschaft wie ein Kind gegenüber.
Aber Frederik kennt mich, ich weiß, was ich tue.
Was ich kann?
Ich bin geöffnet worden.
Frederik hätte euch diese Weisheit schenken können, aber ihr schlagt übernatürliche Sachen zu Schutt.
Ich bin kein Kind mehr, genauso wenig, wie Elsje das ist, wir sind alt!
Wir sind eine neue Generation.
Wir sind Männer und Frauen, die für das Glück dieser Welt kämpfen.
Ihr habt das nicht gekonnt.
Hierfür kamen wir auf diese Erde.
Wir wollen keinen Krieg mehr, weder im eigenen Haus noch mit einer Schwester oder einem Bruder, noch gegen andere Völker!
Hört ihr das?
Wir weigern uns, zu töten!
Wir haben alles lieb, was lebt.
Wir können das, weil unser Leben offen ist für alle Gesetze!
Das Alter dieser Welt kennt allein Elend.
Aus Gold macht ihr sichtbaren Dreck!
Aus der heiligsten Liebe weltliche Schlechtigkeit!
Das nehmen wir nicht mehr hin, diese Zeiten sind vorüber!
Ich bin der Erste für diese Welt, für diesen kalten, nüchternen Westen, der dieses Glück in eure Herzen legt.
Diese Generation bringt Einheit unter den Völkern, Liebe und Offenherzigkeit, wir wollen als junge Menschen dienen!
Wir bringen höheres Bewusstsein.
Mit mir kommen andere Wunderkinder, viele werden kommen, aber ihr seid von Teufeln besessen!
Die Gesetze Gottes habt ihr vergewaltigt!
Die Gesetze für euer glückliches Leben habt ihr besudelt!
Göttliche Gerechtigkeit in die Gossen getreten.
Wir nehmen die Zügel in die Hände und lassen uns nicht länger zur Schlachtbank führen!
Glaub mir, Elsje, wir sind Kinder ein und desselben Vaters!
Aber wir zwingen euch, ein anderes und besseres Leben zu beginnen.
Die Köpfe werden gebeugt werden.
Aus übernatürlichem Glück und (übernatürlicher) Liebe habt ihr hier Hurerei gemacht!
Tempel sind für euch Harems, Gott einem Tier gleich.
Aber das nehmen wir nicht länger hin!
Lange genug sind die Gesetze beschmutzt worden, was wollt ihr?
Weg mit diesem Elend, zur Tür hinaus.
Wir nehmen diese Rechte jetzt in die Hände.
Gott schenkte uns Verstand, menschliches Denken, ihr habt lediglich einen Blutstrom zurückgelassen, Hass, Leidenschaft und Gewalt.
Herzen brechen, das könnt ihr, diese Gesellschaft, für die ihr lebt und sterbt!
Niemand kann uns aufhalten, denn wir bringen ewig währendes Licht.
Wir hängen dich auf, wenn es sein muss, diese ganze Menschheit ruft nach höherem Bewusstsein, nach Wissen!
Kannst du nicht, so wisse, dass du in der Lage bist, dir selbst eine Kugel durch den Kopf zu jagen, wir sind jedoch vorbereitet.
So bau dann an deinem eigenen Schafott, wir gewinnen.
Akzeptiere deine zeitliche Verdammnis, Gott hat es nicht gewollt!
Wir rufen dir zu, komm zum Erwachen.
Ihr kennt uns nicht, aber wir kennen alle!
Wir sind offen für alles Leben!
Dieses Glück tragen wir in unserem Herzen!
Was wollt ihr mit Wissenschaft anfangen, wenn ihr euren menschlichen Charakter verliert?
Ist dies Fortschritt?
Wollt ihr richten und „Christus“ besudeln?
Jetzt beginnt ein neues Zeitalter, ein neues Leben.
Denkt ihr (immer) noch, dass ihr durch Gift eine Menschheit heilt?
Heilt zuerst euch selbst!
Gestank ließt ihr zurück, die Schlechtigkeit eurer Leben!
Sterbt hierfür tausend Tode, verlangt, auf den Scheiterhaufen gebracht zu werden, für das „Zeitalter des Christus“, für euch selbst, für Gut und Böse!
Führt das Böse zum Gott allen Lebens und Ihr seid es wert, euer eigenes Leben zu besitzen!
Jetzt sind die „Himmel“ offen für euch!“
Siehst du diese Gelehrten, dachte ich?
Sie sind geschlagen!
Sie haben einen tödlichen Stich bekommen, der geradewegs vom Raum aus ihre Leben durchbohrte.
Groß ist das, was ich erleben darf!
René trägt uns einzeln hinaus, noch ist es nicht genug.
Er sagt:
„Wenn Ihr dieses Glück nicht versteht, nehme ich meine Rechte in die Hände, noch ist das Glück auf Eurer Seite.
Keiner von Euch kann mich niederschlagen, die höheren Gesetze leben unter meinem Herzen, ich bin offen und bewusst, Ihr schlaft!
Ich bin ein Kind Gottes und an der Abrechnung Eures eigenen Lebens braucht Ihr nicht zu zweifeln.
Das Kreuz des Christus ist es und davor verbeuge ich mich.
Ihr könnt es noch nicht!“
Wieder verschwindet der Adonis, wir sind wie gelähmt, auch Hans und Karel.
Elsje bricht nicht zusammen, sondern ist voller Kraft und Vitalität wie eine Blume und vollkommen offen.
Sie breitet ihre Schönheit aus und schenkt uns allen ihre weite Seele.
Sie hat Ehrfurcht vor dem jungen Apostel, ihr könnt es an ihr sehen.
Ihr Leben ist bewusst, sie schläft nicht ein.
Was für einen Abend, was für Stunden wir doch erleben.
Hans und Elsje gehen nach Hause.
Erica und Karel gehen ein Stückchen mit, Erica verschlingt Elsje; Hans und Karel versuchen, ihre Köpfe zu beugen?
Dass Karel dazu in der Lage ist, sehr gut möglich, um Hans habe ich Angst.
Ich bin allein auf der Bühne, eine neue Zeit ist im Kommen.
Die Jugend erwacht!
Und diese Jugend ist durch Christus beseelt, durch sein Leben!
Ich bin weit weg von dieser Welt und all dem Elend, als ich Gestammel höre und Erica und Karel vor mir stehen.
Karel sagt:
„Ist dies ein Wunder, Frederik?
Ich versichere dir, auf mich kannst du nun zählen.
Hans ist rebellisch, den bekommen wir nicht so rasch, ich darf nicht daran denken.
Aber wenn er nicht will, auch gut, das muss er dann aber mit sich selbst ausmachen.
Er kann seinen Kopf nicht beugen und ich sehe, wohin dich Gelehrtheit bringt, wenn du das Menschliche in deinem Herzen verarmen lässt.
Ein armer Hund ist er!
Wissenschaft und gesundes Denken arbeiten an deiner Liebe für das Leben, es führt dich zu Gott zurück, Frederik.
Du bekommst in allem recht!
Hans ist ganz verschlossen.
Es wird noch sein Unglück, wenn du mich fragst.
Niemand von uns kann ihm helfen.
Ich bin neu geboren und stehe neben dir.
Wenn du mir alles vergeben kannst, Frederik, wirst du nun Spaß daran haben.“
„Halte dieses Glück in den Händen, Karel.
Lass es dir nicht wieder entgleiten und lauf auch nicht zu weit voraus und versuche, dich selbst zu sehen, wenn es sein muss.“
„Arme Elsje!“, lässt Erica sich entschlüpfen, „was soll aus diesem lieben Kind werden?
Ich finde es schrecklich, wenn ich sie neben Hans sehe, bebe ich.
Es war so schön und es ist möglich, auch wenn Hans so alt ist, aber nun dies?
Es zerbricht sein Leben, er hat Schuld an dem Unglück, das ich voraussehe.
Dies hält kein Pferd aus.
Er macht Elsjes Leben kaputt.
Eifersucht?
Und warum?
Es ist eine Krankheit, Karel, glaubst du nicht auch?“
„Ich kenne ihn nicht mehr (wieder).
(Es ist) mir ein Rätsel, aber er wirft seine Ehre weg.
Wo bleibt all diese Wissenschaft?
Er besitzt alles, kann zufrieden sein und versteht es nicht.
Was sind wir Menschen doch für Lumpen.
Aber hast du Renés Augen gesehen, Frederik?“
„Ich weiß es.
René hat einmal gesagt: Das Glück ist schwieriger zu erleben als Leid und Schmerz.
Du kannst besser Elend besitzen, als wenn du dein Glück nicht verstehst.
Und das ist wahr, Karel, durch Elend kannst du nichts kaputt schlagen, wohl durch Glück.
Weisheit deines verrückten Sohnes.“
Wir reden noch eine Weile, doch dann gehen auch wir nach oben.
Ich schrieb noch ins Logbuch:
Es kommt ein Gewitterschauer von nicht gekannter Kraft auf unser Leben zu, dem man nicht entgehen kann.
Dies alles ist von so ernster Natur, dass es dich niederschmettert.
Du kannst nichts tun, denn es ist nicht zu sehen.
Du lebst darin und du stehst mitten drin und du siehst es nicht.
Es ist also noch viel schlimmer als ein stofflicher, hörbarer Sturm, dieser ist für die Seele und deinen Geist.
Ein gemeiner Schuft ist es?
Ich wage das gar nicht zu sagen.
Es ist etwas ganz anderes!
Es ist eigentlich nichts Menschliches mehr.
Und dennoch, du würdest sagen, es lebt unter deinem Herzen, du bist dadurch geboren, aber es ist kein Halt zu sehen.
Wenn du dafür offen bist, weht es dein Leben weg.
Wer sich darauf einstellt, glaube ich nun, geht daran kaputt!
Der wird aus seinen menschlichen Fugen gerissen!
Vor deinen Augen spielt es sich ab und du selbst stehst eigentlich weit außerhalb!
Ich habe noch nie so etwas erlebt, wahrhaftig nicht, so beängstigend ist es.
Es ist wie der Blitz, es spukt vor dir und du bist selbst das Geklapper, das Gespenst siehst du gar nicht.
Trotzdem stehst du davor und hast dies zu akzeptieren.
Erschrecken, Elend ist das!
Was du nicht willst, machst du gerade!
Was du verlangst, hast du bekommen und du willst es nicht!
Was du siehst, ist nicht echt, und du stehst trotzdem da und schaust es an.
Es lebt in dir und du hast es verloren!
Es kommt unabwendbar auf dich zu und du denkst trotzdem, dass es nicht für dich ist?
Pfui, du könntest wieder Schüttelfrost davon bekommen, aber nicht mit mir.
Ich denke, dass es ein Chaos wird.
Das menschliche Wesen schlägt man zu Schutt und Kleinholz.
Es ist wie Göttliche Rechtsprechung, deren Unfehlbarkeit wir Menschen durch den Tod kennen, der nun aber Leben ist und wiederum andere Masken zeigt, wie ich sehe und zu akzeptieren habe.
Doch dann stehst du wieder!
Was willst du anfangen?
René ist ein großes Wunder und Karel haben wir besiegt.
Für jetzt und alle Zeit!
Anna ist fünfzehn Jahre jünger geworden und Erica eine besondere Erscheinung, eine Frau, die nun weiß, was sie will, und einen klaren Verstand besitzt.
Bei jedem Wort ist es nun der Mühe wert, dass es gesprochen wird, früher war es Gefasel, nichtssagendes Geschwätz, Armut, Leere.
Anna sprach kein Wort, aber stille Wasser haben bisweilen räumliche Tiefe, verbergen oft überreiche Naturschönheit!
Arme Elsje!
Wisse, mein Kind, dass du in diesem Leben nichts geschenkt bekommst!
Nichts!
Um das Glück und das Wissen musst du kämpfen.
Wenn du zusammenbrichst, gehe ich auch in die Knie, so groß ist mein Vertrauen in dich.
Wusstest du das?
Du allein kannst Hans auffangen?
Ich glaube es nicht, denn dann hätte er all diese Schönheit von dir wohl verstanden!
Er steht vor deinem großartig schönen Schlösschen und sieht es schon gar nicht mehr.
Dein bezauberndes Äußeres ist wie ein Mantel – es hat für ihn nichts Erfreuliches mehr, weil seine Seele besessen ist.
Wir werden alles tun, Elsje, alles, um ihn zu retten!
Wie du siehst, hast du schon einen Platz im Tagebuch empfangen, denn du hast deine Aufgabe akzeptiert, deine Sicherheit nimmt immer mehr zu, aber deine Seele weint, was wir hier hören können.
Ich glaube, dass René dem Weinen deiner Seele zuhören kann, wir Älteren sind noch nicht dazu gekommen, unser Leben darauf einzustellen, aber die Natur deines Lebens und deiner Persönlichkeit winkt uns jeden Tag zu und dann fühlst du Schwierigkeiten!
Wirst du stark sein, meine Liebe?
René sprach wie ein junger Gott.
Man meint, es sei übertrieben, aber ich sage es aus dem Grunde meines Herzens.
So ist es!
Du musst ihn sehen und hören, erst dann weißt du, dass ich recht habe und nichts zu viel sage.
Vergiss nicht, dass dies alles aus seinem Leben zu uns kommt.
Er hat nicht dafür studiert, nichts darüber gelesen, es ist so rein wie Kristall und kam aus dem Raum zu uns, (uns) menschlichen, aber skandalös armen kleinen Persönlichkeiten.
Es war wie glühendes Feuer, doch nun wieder für deine Seele.
Überirdische Wohlrede ist es, du sitzt sozusagen einem Meister zu Füßen, dessen Existenz du kennst, an den du jedoch nie hast glauben können.
Trotzdem ist es die heilige Wahrheit, jetzt geschehen Wunder, was einst der großartige Osten gekannt hat, lebt nun in unserem kleinen Land ... einen Eingeweihten besitzen wir!
Und dass er eingeweiht ist, werden viele bald akzeptieren müssen.
Er ist wie Balsam für deine Seele, er versorgt dich, wie es sich gehört, macht aber nun keine stinkenden Wunden mehr, diese Zeit ist vorbei.
Er zieht den Verband vorsichtig ab, aber dann passiert es und du siehst vor deinen Augen, dass die Wunden sich schließen, ja, schlagartig kann das geschehen, so übernatürlich sind diese Kräfte, deren Gesetze er kennt.
Himmlischer Gesang ist es!
Diese Seele geht aus einem ruhmreichen Geschlecht hervor, einer Kaste von Priestern, die Ra und Re Persönlichkeit gaben und die die Götter gekannt haben.
Sie hatten täglich mit ihnen zu tun und saßen mit ihnen am Tisch.
Du glaubst es nicht, aber auch wir durften am Tisch sitzen und bekamen unsere Speisen gereicht.
Ich schlemmte von diesem Pudding und Karel und Erica essen ihn nun für ihr Leben gern, so schmeckt er!
Das hat zwar lange gedauert, aber nun sehen sie, dass das, was sie all diese Jahre nicht mochten, doch so gut für ihr stoffliches und geistiges Zelt war, in dem sie als Persönlichkeit leben und die alltäglichen Dinge verrichten und in Taten umsetzen!
Ich sage dir, Erica sieht aus wie vierundzwanzig, so hat sie sich verändert!
Und Karel?
Unser ferkelhafter Karel, Karel mit seinem Bauernhof, seinen Gräben, seinem launischen Charakter, seinem Bluffen, seiner Dominanz in allem, lag auf den Knien und bat seinen Sohn um Vergebung.
Traurig?
Muss ein Vater das nicht tun?
Muss ein Vater fortgehen und sein Kind zerstören?
Ist dies vielleicht zimperlich?
Ich sehe es lieber so!
Karel wurde in dem Augenblick ein Mirakel!
Mich erschütterte das.
Ich sah, dass sich seine Augen wie kindliche Himmel veränderten und dass er übernatürliche Bewusstwerdung bekam, was für Ericas Leben die Vergissmeinnicht, die Maiglöckchen und Margeriten sind, die nun über ihren Köpfen ausgestreut wurden und einfach so aus dem Himmel gefallen kamen, (und) aus denen wir, die dabei waren, Sandalen flochten, die wir Karel und ihr in die Hände drückten, solch ein großes, mächtig großes Glück war es, dies sehen und erleben zu dürfen.
Karel und Erica erleben jetzt eine Himmelfahrt, wie sie noch keine gemacht haben.
Diese führt sie zu den noch höheren Regionen, die es gibt, und deren Pforten René öffnet und deren Schlüssel er besitzt!
Nennst du dies Sentimentalität?
Wir nicht!
Wer das sagt, ist noch nicht bereit, aber in diesen Herzen lebt dennoch die Sehnsucht, es erleben zu dürfen, jedes Kind Gottes will es besitzen.
Deswegen suchen die Menschen so danach.
Finden tun sie es nicht, weil sie nichts dafür tun!
Du hättest Karel sehen müssen, was für ein schöner Kerl ist er jetzt.
Sein breiter Rücken ist bereit, Erica und uns alle Stunden, Wochen, Monate, Jahre zu tragen.
Eine Kraft ist es, die du allein durch die Gesetze der Elemente repräsentiert siehst, aber dann kommst du meistens mit einem nassen Anzug nach Hause.
Jetzt ist Karel Regen und Wind geworden; ein Orkan, eine Urkraft, so heilig, so groß, so wundervoll!
Ach, wie sind die Menschen schön, wenn du sie so siehst!
Es kann nicht anders sein, du bist dafür Mensch.
Jetzt sind ein Vater und eine Mutter wie das Gold des Himmels.
Ich könnte und möchte sie als Sonne und Mond sehen, Körper, die für den Raum eine höchst bedeutende Rolle gespielt haben und, um es so zu sagen, die Sache zum Laufen gebracht haben und wovon alles ausging, weil Gott sie so geschaffen hat.
Sie sind jetzt Licht gebend, Licht tragend, sie glauben nicht mehr an einen Kuss, sie sinken unter ihrem Kuss in ein unerklärliches Gefühl, das so tief und wahrhaftig ist und sich fühlen lässt, als ob du den Kern des Lebens in jenem Augenblick berührst!
Und du siehst dich selbst mit offenen Augen, denn nun willst du alles sehen und an Übertölpeln denkst du nicht mehr.
Gottes Geschenke sind es!
Gottes gefragte Allmacht ...
Ja, es geht so weit, dass du allwissend wirst!
Und ich sah das Wunder, ich erlebte es, ich erfuhr es und musste wieder bestätigen, dass auch ich es ersehne!
Nun mussten Karel und Erica Farbe bekennen, das Wunder akzeptieren, dass ihr Kind, das zuerst verrückt war, nun Kontakt mit dem Vater im Himmel besitzt!
Ich habe (ja) schon gesagt, Elsje ist anders, sie braucht nicht Farbe zu bekennen, denn sie besitzt so viel Gefühl, dass es bei ihr von alleine geht, es ist da!
Und Anna weiß es schon so lange.
Wir zwinkern einander zu und küssen einander in Gedanken, aber diese sind schon Jahrhunderte alt.
So geht es gut.
Es kommt kein Wort über unsere Lippen, das würde diesen Moment bloß stören, diese Stille, die universell ist.
Und davon zehren wir, dadurch leben wir, dadurch sind wir geöffnet worden.
Aber ich habe Angst!
Es kommen Worte über Renés Lippen, die frühere Leben wachrütteln.
Solch ein Wort hämmert auf das menschliche Herz ein und stellt dich vor die unsichtbaren Fakten, Phänomene, über die ich gerade eben gesprochen habe.
Und diese unsichtbaren Dinge haben stoffliche Bedeutung, es gibt sie und es gibt sie nicht!
Sie werden geboren, aber wer die Mutter ist, weißt du nicht.
Und dennoch muss es diese Mutter geben.
Die Befruchtung ist geschehen!
Und diese Befruchtung, fühle ich, liegt Jahrhunderte und Jahrhunderte zurück, kam aber durch menschliche Wesen zustande.
Und dieser Zustand will nun geboren werden!
Kapierst du dies nicht?
Davor habe ich Angst, es ist eine Maske, die ich noch nicht kenne und von der auch der Rest der Millionen von Menschen dieser Welt nichts versteht und an die dieser Rest auch nicht glaubt!
Du könntest es mit Krankheit, Armut, elenden Dingen vergleichen, die das Leben eines Menschen vernichten und wogegen du nichts tun kannst, so unfehlbar sind die Gesetze dafür!
Diese so unbekannten Dinge habe mit Fragen zu tun wie warum der eine reich ist und ein anderer nichts zu essen hat!
Warum Gott es gutheißen kann, dass der eine alles hat und das andere Kind durch Infektion geschlagen wird!
Warum das eine Kind das Licht in den Augen besitzt und das andere mit Blindheit geschlagen ist!
Und so weiter!
Darin musst du es suchen.
Hierin liegt das, lebt dies, was ich fühle und das arm um uns und in uns geboren werden will, das du jetzt am liebsten ermorden würdest, so ein Gefühl bekommst du, so eine Angst ist es, die zu deiner Kehle kriecht und von hinten das Messer schwingt, um dich niederzustechen, ist es nicht gruselig?
Ich muss ehrlich bekennen, hiervor habe ich Angst.
Es ist nicht mehr menschlich, es ist, als ob dir das Blut stockt oder man dir den Lebensatem heraussaugt, den Raum, in dem du lebst, entlebt, sodass du bestimmt und zu verrückten Dingen getrieben wirst, weil du für dich selbst keinen Ausweg mehr siehst.
Und dann bist du machtlos?
Ja!
Niemand kann dir helfen.
Und das lebt hier, in unserem Haus!
Manchmal fühlst du es sehr scharf, manchmal ist es weg.
Aber wenn du dem kurz nachgehst, siehst du es irgendwo anders.
Es kommt und es geht, es sitzt mit dir am Tisch und es liegt draußen auf der Straße.
Wenn du ihm den Kopf eindrücken willst, liegt es nicht da, sondern es sitzt oben in einem Baum und lacht dich aus.
Du hast es in den Händen, ihm eine Schlinge umzulegen, du fühlst, dass es hängt, dass du ihm den Garaus gemacht hast, kurz darauf hörst du es gemein und sarkastisch lachen, wovon du eine Gänsehaut bekommst und unter die Decke kriechst, weswegen du aber eine halbe Nacht wach liegst.
Du denkst, es sei Gift, aber das ist es nicht, du trinkst keinen Tee, der von anderen Händen eingeschenkt wurde, du meinst, überall das Böse, das Niederreißen zu sehen, es ist wie eine Gestalt, aber ohne Kleidung, nackt, vollkommen nackt steht jenes Leben vor dir, wie du nun denkst.
Siehst du gut, es ist eine abscheuliche Maske!
Ha, habe ich dich?
Habe ich dich endlich?
Nun fühlst du Hände um deinen Hals und du erlebst so einen unheimlichen Traum.
Sie wollen dich würgen und trotzdem passiert nichts!
Pfui, was habe ich für eine Angst!
So sehe ich Hans ..., denn ihm läuft dies alles hinterher, er sieht sich kindisch werden?
Wäre das nur wahr, es ist viel schlimmer.
Wenn du ihn essen siehst, sagt Elsje, ist es, als äße er Gift.
Trinkt er, hält er den Tee oder was es auch ist ins Licht, weil er denkt, dass man ihn wieder vergiften will.
Oh, Hans, wie hext du doch.
Und das ist ein Gelehrter?
Dies ist Unheil.
Aber ich schleudere alles von mir weg, womöglich sehe ich es zu übertrieben und auch das ist nicht gut.
Aber, du fühlst es!
Ich will schlafen, ich will mich bereit machen für die Stunden, die ich von meinem Meister bekomme.
Ich halte es mit der Weisheit.
Mein Pferd läuft schnell und sicher.
Wenn nun bloß nicht gepfuscht wird, Muskeln durchschneiden oder Spritzen geben.
Ich kenne jenes Gepfusche von diesen Rennbahnen nur allzu gut, auch mich hat es einst tausend Gulden gekostet, allein durch Schwindel, Neid und Betrug.
Mein Pferd heißt René – Rachi-Hadschu ist es, der mein Leben zu einem stofflichen Ende jagt, wo ich die Quelle des Lebens sehen werde!
Und dieses Pferd gewinnt immer, weil es für dieses Jahrhundert geboren wurde!
Ich sage noch: Wohlrede ist gut, aber du darfst keine Worte dafür verwenden, erst dann wirst du zuhören!
Mir fallen die Augen zu, aber meine Seele bleibt wach und ist wachsam geworden.
Vorwärts, Frederik, zum Ende!
Die Weisen aus dem Osten kommen unserem Leben näher und näher.
Hast du jenes Sternchen gesehen, Frederik?
Das geht gerade auf!
Wer wird dieses neue Leben entdecken?
Wer wird es ins Rampenlicht der Welt stellen?
Wer?
Dieser Mensch trägt die silberweißen Sandalen!