Frederik ... wie findest du meine Hansi?

Wir sind unterdessen einen Monat älter geworden.
Die alltäglichen Dinge haben wir dem entsprechend, was wir lernen durften, behandelt und es ist uns gelungen, Ruhe und Frieden im Haus zu bewahren.
Das ist nicht so einfach, wenn du einen Irren im Hause hast, trotzdem dürfen wir nicht klagen.
René verändert sich stündlich.
Wir glauben, dass wir ihn kennen, zumindest Erica und Anna denken, dass sie – dank ihrer Erfahrung – in der Lage sind, selbst für das Kind zu sorgen.
Wenn ich dann noch meinen Teil dazu tue, sagt Anna, schaffen wir es bestimmt.
Und ich muss sagen, dass es geht!
Zeichnen, Malen und Sich-taubstumm-Verhalten sind die stofflichen und geistigen Phänomene.
Ab und zu strolcht er ein wenig im Haus herum, doch dann wachen wir zu dritt über das Leben; es kann plötzlich passieren, dass er ein Ding in die Hände nimmt und in Stücke schmeißt.
Das ist dann die Sensation, das Unerwartete, das dich ausrufen lässt: Wo kommt das nun mit einem Mal her!
Wie ist es möglich.
Was denkst du darüber, Frederik?
Ich fange allmählich an, Professor zu werden.
Karel braucht man hier nicht mehr.
Wenn psychologische Phänomene da sind, muss ich Karel Unterricht geben, denn auch wenn er auf nichts eingeht, seine Neugier bleibt.
Manchmal locke ich ihn aus der Reserve, denn ich will dann beweisen, dass es so ist, für später.
Auch wieder ein Gefühl, das ich nicht begründen kann, dessen Grundprinzipien ich nicht kenne, das aber ein Drang in mir ist, es zu tun.
Und also mache ich es.
Mehrmals durfte ich akzeptieren, dass ich richtig gefühlt hatte.
Es passiert auch, wenn ich mit meinem Tagebuch beschäftigt bin.
Dann kommen Worte und Dinge zum Vorschein, die ich selbst nicht erdenken könnte.
Ich lasse mich vollkommen los.
Es sind Worte dabei, die ich niemals so verwenden würde, weil sie so kalt und nichtssagend anmuten.
Ich halte beispielsweise nichts von groben Worten ... und trotzdem, wenn ich den Seiten folge, stört mich das.
Ob dies Bedeutung hat?
Ich beginne, zu denken, dass in allem eine Linie steckt, Bedeutung liegt.
Mit den winzigsten Dingen hast du das schon.
Ich lasse mich also gehen.
Es ist ein Drang, der bewusst dein Inneres zu einer Seite drückt und der in der Lage ist, glaube ich, die Nerven und Muskelsysteme des Organismus – wozu das Leben selbstverständlich gehört – zur Wirkung zu bringen, womit jedoch dein eigenes Gehirn nichts zu schaffen hat.
Das vermute ich zumindest.
Ob es so ist, werde ich später wohl erfahren.
Ich weiß es nun wohl sehr sicher ...
Ich sehe eine aufsteigende Linie in meinem Denken und in meinem Geschreibe.
Langsam aber sicher gehen wir einer anderen Zeit entgegen.
Ich finde es schade, die absolute Wahrheit durch ein schönes Wörtchen zu kaschieren.
Wir Menschen dürfen uns nicht anders präsentieren als wir sind.
Ich könnte ein Wörterbuch aufschlagen, um nach poetischen Worten zu suchen, doch ich fühle, dass ich dabei bin, selbst zu denken und aufzuschreiben, was ich bekomme oder wozu ich durch die Umstände gezwungen bin.
Ich glaube, dass gerade das Geschehen sich selbst schreibt ..., später dann, sollte ich so weit kommen, hieraus ein großes Ganzes zu machen.
Ich glaube, dass jede Handlung, jedes Geschehen, einen eigenen Stil und eine eigene Wortwahl hat, die sie oder es für nützlich hält.
Es will nichts anderes, weil wir auch dann wieder eine Maske sehen würden.
Und wir sehen schon genug Masken.
Nicht wahr?
Ja, Frederik, so ist es!
Dabei bin ich zur Überzeugung gekommen, dass René nicht schmutzig ist, nicht mit sexuellen Neigungen behaftet ist.
Der Wachstums- und Blüteprozess ist es, insoweit gebe ich Karel jetzt recht.
Der Junge, sah ich in diesem Monat, denkt über alles nach.
Er will richtigerweise alles über sich selbst und sein Schloss wissen.
Wenn er für den Augenblick alles hierüber weiß, denkt er nicht mehr darüber nach.
Du musst wohl akzeptieren, dass jeder Tag das Leben zu einem anderen Erwachen führt.
Nun habe ich auch keine Sorgen mehr wegen der Pubertätsjahre, ich weiß wohl, dass er auch durch diese hindurchkommt, auch wenn es genau wie jetzt wieder Phänomene geben wird.
Sein ganzes Leben wird wohl ein Phänomen werden, denn dieses ist und es bleibt etwas Besonderes.
Ob es mehrere von diesen Kindern gegeben hat?
Ob die Ärzte die Phänomene nicht gekannt haben und somit das „Genie“ erstickten?
Das ist gut möglich.
Aber ich weiß es nicht.
Für mich ist er noch immer ein geistiges Wunder.
So sind wir dann etwas älter geworden, wir haben diese Zeit genutzt, um uns für demnächst Ruhe zu gönnen, wenn der Herr erneut loslegen wird.
Von Schule kann keine Rede sein.
Das wird also eine große Enttäuschung.
Er lernt nun nichts.
Ich hoffe aber, dass das trotzdem noch möglich ist, sonst weiß ich nicht, was ich darüber denken soll.
Du kannst auf einem Baum keinen Tisch decken, kein großes Abendessen geben, die Sachen rollen herunter.
Dafür müssen wir damit zu einem Sägewerk und dann zu einem Zimmermann.
Mit René ist es genau so, wir als Mensch sind nicht anders ... wenn er nichts lernt, wie will dieses Leben sich dann offenbaren?
Du musst Worte lernen, eine Sprache; auch wenn sie noch so einfach sind, es ist notwendig.
Oder du bleibst dumm und für die Gesellschaft ungeeignet.
Dies ist ein Mangel, das Leben steht still.
Unser gesellschaftliches Bewusstsein für diese menschliche Existenz ist es.
Was kommt von so einem Leben?
Nichts.
Was können all diese Irren?
Nichts .., und siehe, hierüber denken wir nach.
Es ist der Schmerz für Karel, Anna und Erica.
Das Gerede für den Menschen von der Straße, Lästerei.
Lästerei ist es nicht, Dummheit, die Maske ist es.
Aber unser armer René.
Und dennoch ... als ich bis tief in die Nacht über all diese Sachen nachdachte, kam in mich das bewusste Gefühl, dass auch dies in Ordnung kommen würde.
Du hast Phänomene, du hast Fundamente legen dürfen ...
René schafft es!
In diesem Monat dachte ich an alles.
Ich sah Tausende von Masken.
Ich verglich all diese Gestalten mit René.
Hierdurch komme ich weiter.
Ein betrunkener Mann bekommt eine andere Maske, wenn er durch seinen Schnaps das gesellschaftliche Gleichgewicht verliert und seine Persönlichkeit aufplustert.
Der Mann verändert sich in kurzer Zeit.
Ich weiß aus Erfahrung, wie merkwürdig sich eine Maske aufbaut.
Als ich mit meinen Freunden, ich war etwa achtzehn Jahre alt, um die Häuser zog, (wir) unsere Abende erlebten, hatten wir den größten Spaß mit Jan Hoog, der, wenn er ein paar Gläser Bier intus hatte, den Pfarrer spielte.
He, dass ich hieran nicht früher gedacht habe.
Hierdurch wäre ich in der Lage gewesen, einen wunderbaren Vergleich zu ziehen, im Hinblick auf René und Erica und all diese anderen Frauen, die mir geschrieben haben.
Jan Hoog also bekam durch seine Bierchen Priesterallüren.
Er wollte dich dann immerzu segnen und so heilig wie möglich machen.
Ich habe Stunden darauf verwendet, dieses Leben zu analysieren, aber ich konnte es nicht.
Nun dringt zu mir durch, dass dieser Jan wundersame Gefühle aus seinem Leben zugesandt bekam.
Diese mussten doch da sein und zu seinem Unterbewusstsein gehören, sonst kämen sie niemals zum tagesbewussten Ich, Jan bekam Heiligkeit durch ein Bierchen.
Er predigte für dich.
Er wollte es bestimmt und es wurde manchmal so unerträglich, dass du bei ihm beichten gingst.
Wir gönnten ihm diesen Spaß.
Du fühlst gewiss, dass wir darüber gelacht haben, dass die Umgebung, all die Männer und Frauen, die wie wir einen Scherz gern mochten, darüber brüllend lachten, so köstlich wurde der ganze Fall.
Tischdecken waren nun nötig, um Geistlicher zu sein.
Er zelebrierte die Messe ... ging er zu weit, dann klopften wir ihm auf seine Finger.
Jan erlebte dieses Stimmengewirr so bewusst, für ihn wurde es eine Lebensaufgabe.
Wir hatten manchmal Mühe, ihn wieder dazu zu kriegen, zur Wirklichkeit zurückzukehren.
Dafür brachten wir ihn ins Freie und die Natur sorgte für den Rest.
Ein anderer Freund verlangte nach schönen Dingen, natürlich, und vor allem nach schönen Frauen.
Der kam durch sein Bierchen zu anderem Denken und Fühlen als das, wofür der Rest dieser Welt offen ist.
Ein anderer bekam Kunstneigungen.
Der wurde plötzliche Maler.
Der fing vor deinen Augen an, Landschaften zu malen, dass es eine Lust für deine Augen wurde.
Diese unsichtbaren Malereien bekamen Bewusstsein.
Du sahst sie.
Er wurde Rembrandt, malte die Nachtwache, und viele andere bekannte Meister wurden von ihm in diesem Zustand wiedergegeben.
Wieder ein anderer wurde Sportlehrer.
Wie konnte dieser Mann springen, und wo holte er die Kraft her!
Es fing zumeist mit Armdrücken an: Wer ist der Stärkste.
Er gewann in seinem Zustand immer, aber allein durch sein Bierchen.
Ich fragte mich später, durch was wir all diese Gedanken besitzen.
Ich kam durch Alkohol zum Nachdenken.
In mir verändert sich etwas, was mich zu einer Stille führt.
Ich habe keine Angst, aber diese Stille ist beängstigend.
Ich weiß genau, wie viele Gläser Wein ich trinken muss, wenn ich diesen Zustand betreten will.
Und dann sehe ich aus wie ein Gespenst.
Ich habe kein Gesicht mehr, ich bin schwermütig.
Ich werde Leid und Schmerz fühlen, das Elend dieser Welt liegt dann auf meinen Schultern.
Ich habe nichts von dem, was die anderen besitzen.
Ich werde still, ein anderer regt sich wegen nichts auf.
Dieser spielt den Heiligen, will durch seinen Schnaps die Welt und die Menschheit verändern, ich bin nicht mehr in der Lage, mir selbst zu helfen, so sehr schlägt es mich.
So ist die Auswirkung des Alkohols auf mein Wesen und meine Systeme.
Untersuche dies mal, vergleiche dies nun mal mit René und Erica und allen anderen Müttern?
Ich wollte nicht damit weitermachen, weil ich das Fundament davon nicht sah.
Aber ich denke weiter ...
Es hat jetzt von meiner Persönlichkeit Besitz ergriffen.
Ich sah andere Masken.
Auf der Straße liegen sie in der Gosse.
Der Krämer ist es, dein Bäcker, dein Hauswirt, dein Mann, deine Frau, dein Freund, dein Kind auch.
Du wirst von all diesen Menschen betrogen.
Sie stehen vor dir, hören auf dein Gerede, sagen Ja und Nein und finden, du seist eine verrückte Erscheinung.
Die Menschen tragen Masken.
Du wirst jede Sekunde von deinem Leben vor diese Masken gestellt, du wirst jede Sekunde bewusst und unbewusst betrogen, ehe du es dich versiehst.
Männer und Frauen betrügen einander, auch wenn sie zu den allerheiligsten Dingen kommen, dem großartigen Geschehen, durch das du selbst auf die Welt kamst.
Auch darin siehst du Masken!
Unsere Gesellschaft ist schmutzig, schlecht, empfindsame Kinder benehmen sich dadurch verrückt.
Schau aber diese Fähnchen an ... pfui, Mutter, lässt du diese wachsen?
Dies alles sagte ich zu mir, aber ich will nichts damit zu tun haben.
Wenn ich die Probleme davon analysieren müsste, wäre mein Leben zu kurz, um all diesen Dingen zu folgen und ihnen einen Platz im Logbuch zu geben.
So viel ist es, was dem wahrhaftigen Wesen und dem Leben widerspricht, das ein Mensch gemäß den Göttlichen Schöpfungen sein muss!
Stimmt das oder nicht?
Recht gibt es nicht.
Wenn du Geld hast, bleibst du aus dem Gefängnis draußen, auch wenn du zwanzig Jahre oder lebenslang verdienen würdest.
Mit Geld machst du alles.
Ich will davon kein Wort sagen, es ist allgemein bekannt, dass unsere Gesellschaft eine Maske auf hat, von der du erzitterst und an der du jetzt noch nichts verändern kannst.
Die Menschen, wie ist es möglich, lieben sie.
Gute Dinge werden angegriffen, das Böse hat man lieb.
Hast du diese Öhrchen gesehen?
Sie wären bereit, stundenlang dafür zu gehen!
Darf ich es wissen?
Rede nicht!
Jetzt siehst du das Kerlchen auch!
Die Menschen wollen Chaos!
Das alles hat mit meiner Welt und dem, was wir erleben, nichts zu schaffen.
Nichts!
Aber es ist da!
Durch das Bierchen meines Freundes bekam ich eine andere Maske zu sehen.
Dasselbe sehen wir vor der Geburt auch, wenn du nur darauf aufpasst.
Erica ist intellektuell, Karel auch, aber sie bringen einen Irren zur Welt, über den ich sage, dass er ein geistiges Wunderkind ist.
Das nuttige Kind von vorhin, Drillinge zum küssen.
Rate mal, wodurch nur!
Wodurch, wie ist es möglich!
Trotzdem ist es die heilige Wahrheit.
Aber was für eine Maske ist es.
Wo hat es angefangen und wo ist das Ende?
Wir sind schon ganz schön unterwegs und werden es schaffen.
Wenn wir nur Geduld haben.
Ich überdachte diesen Monat Tausende von Dingen und ich darf sagen, nicht vergeblich.
Ich bin klüger davon geworden.
Bald, wenn wir noch mal zu einem direkten Gespräch kommen, wie Erica es erlebt hat, rutscht es mir sicher heraus.
Und das geht dann von alleine.
In mir wurde es geboren, in mir korrigiert es sich selbst und ich stehe in Wachstum und Blüte.
Und wenn das nun meine Seele ist, weiß ich, wie ich bald aussehen werde und zu welchem Lebensgrad ich eigentlich gehöre, wenn wir von übernatürlichem Bewusstsein sprechen wollen.
Und heute Abend müssen wir zu Hans.
Hans ist mit seiner Hansi zu uns gekommen.
Was hieraus hervorgeht?
Ich will noch nicht daran denken.
Niemand von uns sagt etwas darüber, wir sind vorsichtig, wir wollen kein Wort im Voraus darüber sprechen.
Wie ist Hansi!
Was denkst du über Hansi?
Ich höre das ja morgen oder heute Abend, wenn wir zu Hause sind, aber ich habe, glaube ich, mein Urteil schon bereit.
Das Schloss von Hans ist bereit; Peter, sein Hausknecht, sorgt für alles.
Das ist Hans‘ Lakai, den ich genauso wenig gernhabe.
Ich habe Angst vor Peter.
Dass Hans sein prächtiges Pferd nach diesem Leben genannt hat, verstehe ich nicht.
Ich hatte wahrhaftig gedacht, dass sein Großvater so hieß, aber das ist nicht der Fall.
Peter heißt nach Peter, dem Lakaien, seinem Butler.
Ich vertraue seinem Butler nicht.
Peter ist zu dienstwillig.
Ich bin einer solchen Dienstbarkeit noch nie begegnet.
Ich sage nichts über die wahrhaftige Dienstbarkeit, aber Peter ist es nicht!
Dabei bleibe ich und ich bin mir dessen so sicher wie zwei mal zwei vier ist, auch wenn es auch Gelehrte gibt, die auch darüber anders denken, doch jetzt wird es universelle Bildsprache, verrücktes Benehmen ist es!
Sie stehen jetzt vor ihrem wissenschaftlichen Besitz.
Unserer Lehre und Weisheit.
Die ist schließlich von dieser Welt.
Wer sagt uns, dass für das Universum zwei mal zwei vier ist?
Wer sagt uns, dass die Sonne weiblich ist?
Weiß kein Mensch!
Wer will uns weismachen, dass Einstein einen quadratischen Tisch rund sieht?
Ich glaube an diesen Menschen, weil ich zu verstehen beginne, was er will.
Ich sehe „dimensionale Welten“!
Die für unsere Katzen und Hunde auch und darüber hinaus die für die Natur und für uns Menschen.
Ein Mensch ist „dimensional“.
René zum Beispiel.
Er lebt darin und in uns lebt es auch, jede Katze, jedes Tierchen ist es!
Sonst kämen wir, glaube ich, niemals weiter, nicht höher!
Wir stünden dann still!
Und das ist nicht möglich!
Was du bald in dieser Welt als Stoff oder Geist, oder Seele, antreffen wirst, sind Phänomene, die sich wie Gefühlswelten dem Tagesbewusstsein zeigen.
Wie schön ist es, hieran denken zu dürfen.
Und das kam alles hinter Peter hergelaufen und das schnappte ich gerade rechtzeitig auf, um es zu bedenken und um ihm einen Platz in meinem inneren Album zu geben.
Aber hast du dieses Kerlchen auch gesehen?
Er hat sich nicht mit dem Teufel verbündet, aber jetzt ist alles Kugelbildung und universell tief.
Das kleinste Insekt ist nun universell tief, ist eine universelle Selbstständigkeit.
Oh, es ist wunderbar und trotzdem so bewusst, du kannst alles davon verstehen, fühlen, bedenken, wenn du nur von dir selbst, dem Harten, gelöst bist!
Und das fühle ich einfach so mit einem Mal.
So wie ich mit einem Mal weiß, dass René jetzt schon in der Lage ist, durch mein Überdenken der Dinge bald das Wort zu ergreifen; wie das passiert, tut nichts zur Sache, wenn es nur kommt.
Dann nehme ich mir von all diesen Problemen nichts mehr zu Herzen, denn es geht sowieso in Ordnung.
Aber Peter mag ich nicht.
Noch ein Stündchen und wir sehen seinen himmlischen Kuchen, Hans‘ Pudding, seine Liebe.
Es wird ein gemütlicher Abend unter uns sein, aber ich weiß, dass alle Freunde dabei dazugeholt werden.
Was für Gelehrte werde ich wieder treffen.
Ich habe mich hingesetzt, zuerst in meinem Zimmer, dann zog René mich zu sich.
„Was ist, Liebling?
Wie geht es dir?“
Keine Antwort.
Ich stehe vor ihm, er liegt in seinem Bettchen.
Ich setze mich hin, um dieses Leben anzuschauen.
Unvermittelt fragt er, und sehr bewusst:
„Wer ist Hans, Onkel Frederik? ... wo du jetzt hingehst.
Jemand von unserer Familie?
Was haben Vater und Mutter mit ihm zu tun?
Und du, Onkel Frederik?
Und wer ist Peter?
Auch das weiß ich ...
Wann gehen wir zum Reiten?
Warum hat Vater die Pferde verkauft?
Wann kommen wir ins Landhaus?
Warum ... warum!“
Ich erschrak.
Plötzlich stand ich still in meinem Denken, dann stand auch er still und es begann das Warum und Warum?
Was weiß er von Karels Sehnsucht?
Es ist nie ein Wort darüber gesprochen worden.
René, überdachte ich blitzschnell, war damals noch gar nicht geboren.
Telepathie?
Gedankenübertragung?
Ich glaube es!
Das Kind saugt mich leer.
Peter holt er aus mir heraus.
Ich weiß vieles, aber ich weiß noch nicht alles von diesem Leben.
Es sagt mir, dass ich, wenn die Gelehrten dies wissen, was aufs Dach bekomme (dafür), dass ich René unter meinen Einfluss gebracht habe.
Ich bin dann der Schuldige, ich habe an allem Schuld, an seinem Denken und all seinem Gerede, weil ich danach suche.
Aber das ist nicht wahr!
Ich habe mit dieser Forschung angefangen, als Erica sich selbst verlor.
Ich habe damit begonnen, als ich dieses Elend sah.
Ich weiß es, doch die Gelehrten werden anders darüber denken und es ist für sie der Anhaltspunkt.
Wie gefährlich es ist.
Ich weiß nun, dass ich René helfen kann, so wie ich ihr zu ihrer Zeit geholfen habe.
Dies alles klingt wie eine Warnung, ich glaube, dass ich eine Vorbereitung genieße.
Wir haben einen Kontakt, wir sind aufeinander abgestimmt und eingestellt, mehr ist nun nicht dabei.
So ist es!
Karel und die Herren Gelehrten, anders ist es nicht!
Wer Pech anfasst, beschmutzt sich damit.
Das ist alles gut und schön, aber ich habe jetzt schon eine schöne Lederjacke angezogen.
René auch!
Wir beschmutzen einander, aber die Straße, auf der wir gehen, sieht piekfein aus.
Du musst Sandalen tragen, um auf ihr spazieren zu gehen.
Sonst klebst du an ihr fest.
Wir sind nun dabei, die Sandalen und die Straße miteinander in Harmonie zu bringen, sodass es ein fester Untergrund für unsere Beine und unser Leben wird, für hier und etwas weiter vorn.
Oder ist auch dies eine Maske für mich?
Nimm nun mal an, dass René Peter nicht aus meinem Leben fortgezogen hätte.
Was dann?
Was nun?
Wie kommt René zu Peter?
Was hat er mich eigentlich gefragt?
Ich habe es schon vergessen.
Kurz nachdenken.
Er tut, als ob er schläft, aber er schläft nicht.
Er denkt, wie ich es nun tue, wir sind eins.
Er denkt zu viel.
Wer ist dieser Hans?
Kennt er Hans?
Ja.
Mehrmals hat er Hans hier gesehen.
Hans und Karel absolvierten eine Kur.
Hans ist da, aber Peter?
Hat Hans hier über Peter gesprochen?
Glaube ich nicht.
Was ist es?
Als ich so weit bin, sagt er noch:
„Wenn du so weit bist, Onkel Frederik, passe dann auf Peter auf.“
Also so ein Junge.
Er versinkt in den Kissen und ich frage mich, wie dies alles wieder möglich ist.
Er ist kerngesund, aber du kannst dich keinen Augenblick darauf verlassen.
Und siehe da, es kommt:
„Haben die Tiere Gedanken wie wir, Onkel Frederik?
Und kommen sie ins Gefängnis, wenn sie stehlen?
Wenn sie ihre Kinder ins Bett bringen, nehmen sie nicht, wie Mutter, zuerst ein Bad?
Sind das Kekse von Unserem Lieben Herrgott?
Warum sprichst du nicht?
Gehen wir morgen mit Sientje weg?
Darf ich auf deinem Pferd sitzen?
Onkel Frederik, ich kaufe selbst eines.
Ich brauche dein Pferd nicht!
Ich brauche gar nichts!
Nichts!
Ich habe alles!
Alles!
Ihr habt nichts!
Nichts!
Nichts!
Ich will dich nicht, ich werde dich schon kriegen, und Anna auch.
Euch alle kriege ich.
Auch Hans!
Auch Peter!
Ich werde es Marja erzählen.
Aber das hättest du gern, wie?“
Mund zu, seine Augen zwinkern noch kurz, dann folgt wieder Ruhe.
Also mein lieber Himmel, wie ist das möglich!
Er weiß von meinem Sientje?
Er kennt mein Pferd?
Was geht doch in diesem kindlichen Gehirn um, wo kommt dies alles her?
Er sieht alles, er weiß alles!
Und wir dachten, dass dieses Kind taubstumm ist, nichts sieht, nichts hört, nichts weiß, nichts fühlt!
Wir dachten, von uns Normalen versteht es nichts.
Wir sind normal und dieses Kind ist verrückt!
Das dachtest du, Frederik?
Dachtest du das, Frederik?
Hast du diese Maske gesehen?
Kennst du diese Maske?
Er kennt sich selbst, wir nicht!
Er ist dabei, uns zu kennen, kennenzulernen?
Und dies bekam ich unvermittelt ... in einer gestohlenen Stunde.
Ich wartete, ich rechnete mit nichts.
Ich kann tagelang warten und neben seinem Bett sitzen, ich bekomme kein Wort!
Du siehst es, Frederik, alles kommt rechtzeitig, genau ausgerechnet ist es, ich glaube, dass ich es heute Abend brauche.
Oh, also diese „reine Klarheit“.
Und das durch einen Irren?
Ich werde auf Peter aufpassen, kleiner René.
Herzlichen Dank an dich, denn auch ich mag diesen Mann nicht.
Wir sind gewarnt!
Dies ist eine Maske, aber sie wird sich selbst offenbaren.
Ich danke dir, kleiner Mann, und bin wiederum glücklich.
Ich danke dir!
Das Kind schläft, Anna ist zu Hause, wir brechen auf.
Hans ist in den Wolken, auf den Wolken seines Paradieses treibt er vorwärts und schaut uns alle an, seine Schar, die unbewusste Herde einer Stadt, von der wir alle Teile sind und (mit der wir) doch nichts zu tun haben wollen.
Hans erlebt himmlisches Glück.
Ich muss sagen: Hansi darf da sein!
Eine schlanke Persönlichkeit, etwas größer als Erica, blond, klare graublaue Augen, funkelnd, aber schüchtern.
Eine moderne Frau.
Sie hätte ein Filmstar sein können.
Und das bricht alles!
Hans, oh, Hans ... fließt schon aus mir heraus, wo sind deine menschlichen, männlichen, psychologischen Augen?
Hansi trägt Kleider wie eine Königin.
Ich erschrak kurz, denn ich sah silberweiße Sandalen an ihren Füßen.
Sie hat sie noch nicht verdient, das weiß ich ... ich will keinen Regen sehen, keine Motte, nichts außer Gutem, aber es ist ganz offensichtlich, und was machst du dann?
Alle Ärzte sind da, die wir im Laufe der Jahre haben kennenlernen dürfen.
Etwa fünfzig Männer beieinander, ein großes Aufgebot an Gewalt, die Angeberei, eine städtische oder universitäre Mentalität beieinander, inmitten derer ich umherspaziere, ab und zu ein paar Worte wechselnd, um den verehrten Kontakt nicht zu verlieren.
Mein Gott, was für Bücher ich doch sehe.
Was für eine Menge könntest du nun von all diesen Menschen erzählen.
Und jetzt wird es wahrlich kein Geschwätz, es wird Weisheit sein, sofern ich in der Lage bin, all diese Masken herunterreißen zu können.
Schau dort, Schnucki ist auch da.
Sie ist Hansi nicht unterlegen.
Ich muss jetzt zugeben, Erica ist die Einfachheit in Person.
Ten Hove folgt ihr überall, er kennt sein Täubchen.
Ich verstehe noch nicht, dass diese beiden noch zusammen sind.
Die hätten schon vor so langer Zeit Schiffbruch erleiden müssen.
Er hält das Ruder gerade, sie hätte den Gockel schon lange auf einen Felsen gesetzt, einfach so mitten in ihrem Ozean.
Ten Hove kommt zu mir und fragt nach den Pferden.
Sie haben nun einen Namen gefunden.
Ich bin wahrhaftig neugierig.
Ich warte, aber er stottert vor lauter Glück weiter.
„Und was denkst du, Frederik?“
Ich denke an nichts.
„Sie heißen ...
Fleuris und Roosje.“
Ich muss mich zusammenreißen, um ihn nicht mitten in sein Gesicht hinein auszulachen.
„Wunderbar, wirklich außergewöhnlich“, bringe ich heraus und mit einem Mal stand ich vor meiner eigenen Maske.
Hätte ich ihm doch mitten ins Gesicht gesagt, dass ich es für kompletten Unsinn halte.
Fleuris und Roosje?
Wer Fleuris reitet, frage ich gar nicht.
Ich ließ ihn stehen.
Zu freimütig klammerte ich mich an etwas anderem fest.
Und er verstand mich und erzählte es jemand anderem.
Ich hörte ihn von der Ecke aus, in der ich stehe.
Er spricht über Fleuris und Roosje, man lacht höhnisch, das Scheußlichste, was es gibt.
Er hat gerade noch genug Verstand, um zu fühlen, wie weit man gehen kann, ohne dass er und seine Frau ignoriert werden.
Weil er mit einer weißen Jacke durch das Gemeindekrankenhaus spaziert, nimmt man diese Familie hin.
Ach, wie armselig.
Gib mir lieber einen Straßenkehrer, einen Arbeiter, egal, wer es ist, diese Menschen will ich nicht!
Peter schenkt mir etwas ein.
Das ist Peter ...
René.
Dieser Mann, dieses Leben, diese Seele heißt Peter.
Dieses ist der bewusste Peter.
Dachte Hans, dass er den lieben Peter los ist?
Dass dieser Peter sich einfach so wegschicken ließe?
Ich weiß heute Abend viel, ich sehe heute viel, ich habe diese Menschen noch nicht gesehen.
Peter tut furchtbar freundlich, aber das ist sein Make-up, das mir geradewegs von seinem tiefen Inneren aus zugesandt wird.
Und auch darauf sehe ich eine „Melone“, wundersam deutlich eine Maske.
Verrat ist es!
Wie kommst du darauf, Frederik?
Peter ist schon wieder weg.
Ich sehe andere Masken.
Es gibt welche, die du durchschaust, andere, die sich noch verstecken, doch das Gift von ihnen strömt dir entgegen.
Dort sehe ich Frau Van Duin und Ehegatten.
Ich weiß: Heute Abend rede ich nicht über Parapsychologie, auch wenn ich dabei bin, eine eigene Universität zu errichten.
Ich gebe heute Abend jedoch mir selbst Unterricht.
Händeschütteln und Lebewohl, bis bald ...
I see you later ... bye ... bye ... of course ... oder, wir gehen noch lange nicht weg.
Aber ich lebe in einer Unterwelt ... am Tage, an den Hälsen sehe ich Krawatten, Brustkörbe tragen Orden, aber die Lackschuhe sehen rötlich aus ... jetzt noch das Weiß und Blau darauf und fertig sind sie!
Hast du diesen Schakal gesehen?
Hans‘ Weinchen ist gut, sein Name ist bekannt!
Köstlich ... hervorragend.
Anstoßen auf das Abendessen.
Und da hast du es schon.
Such einen Platz auf!
Hans hat uns erwischt.
Ich sitze in Ericas Nähe, zum Glück.
Also dieser Hans.
Aber neben mir sitzt ... oder ich sitze neben Schnucki.
Ten Hove wieder neben Erica ... man hat uns übers Ohr gehauen!
Aber das macht nichts, Hans, wir werden daraus machen, was daraus zu machen ist.
Auch in Ericas Augen lese ich dasselbe Funkeln.
Karel haben sie neben die dickste Dame gesteckt, die heute Abend da ist.
Eine Hölle für Karel!
Wer ist das dort?
Frau Slievers ...
Ihr Mann steht vor der Professorenwürde, wie Hans.
Er ist die Aufsicht, der Inspektor für das Geisteskrankenwesen, erzählt Schnucki, und sie findet, dass sie schon so lange mit dieser Familie befreundet ist.
Karel flucht innerlich, er muss eine Maske suchen.
Setze eine Richtige auf, sonst verlierst du dich selbst vor Verärgerung.
Ich sehe alle anderen mit den Frauen.
Wir erleben eine große Universität.
Alles Mögliche ist da.
Ich vermisse nur noch die Theologen, und wenn die auch da wären, dann hätten wir das Bewusstsein und die Persönlichkeit dieser so schlechten Menschheit zusammen auf Visite.
Dort sitzen Hansi und Hans.
Es wird viel Deutsch gesprochen.
Sie ist schön, sie hat schön geformte Lippen, aber ich mag sie nicht.
Es klingt wohl voreilig, ich sehe jetzt jedoch ausschließlich das Gute ...!
Ausschließlich das Gute!
Sie haben gewiss schon eine Menge Ungeduld, Hitzköpfigkeit und andere menschliche Sachen zum Ausdruck bringen müssen, diese Lippen von Hansi, wodurch wir das menschliche Wesen kennenlernen.
Ich schaue ihr mitten ins Angesicht, sie sitzt dort auf der anderen Seite und schaut alles an.
Auch mich, mit Bewusstsein, fühle ich; wir berühren einander ganz kurz, ein sachter Wind ist es und sie weiß es auch, mich mag sie nicht!
Und weg sind diese Masken!
Diese rissen sich vollkommen herunter, nichts ist mehr davon übrig, nackt steht sie vor mir.
Jetzt muss sie schauen, fühlen, denken, verstehen, doch das hat sie nicht.
Ich höre, dass sie schon vierzehn Tage hier sind, dass sie zuerst eine kurze Reise gemacht haben, Neapel gesehen haben, in Grinzing dem „Heurigen“ gut zugesprochen haben, in Berlin mal eben am großen Tor versackten ...
Paris bei Nacht erlebten und Moulin-Rouge-artige Gesichtchen sehen durften, wofür Hans kräftig bezahlte.
Dann nach Hause, um zu schlafen und sich auf diesen Abend vorzubereiten, auf eine Aufgabe für diese Gesellschaft?
Mein Himmel, was für einen Spaß sie gehabt haben.
Ich weiß es!
Schnucki macht sich von mir los, sie hat nicht viel von mir als Tischherrn gehabt.
Ich war mit allem Respekt immer damit beschäftigt, mich von ihrem Leben zu lösen, jetzt macht sie es selbst und ich gebe ihr vollkommen recht.
Erica zwinkert.
Ich schicke ihr meine Stille, sie fühlt es, wodurch wir wissen!
Ich weiß nun, alles ist in Ordnung.
Es ist nicht die (ideale) Art und Weise, mitzumachen, aber ich kann nichts daran ändern.
Dieses Kind, diese Schnucki, hat nun gerade nichts, aber dann auch überhaupt nichts, worüber du gern reden würdest, da ist lediglich Leere und Armut.
Was uns interessieren könnte, bekommt durch ihre Leere ein städtisches Gesicht auf, geht schön gekleidet, hat aber direkt über dem Absatz ihres Schuhs ein kleines Loch.
Nun haben Pelzmäntel nichts mehr zu bedeuten, nichts, meine Dame, du hättest hierauf aufpassen müssen.
Trockenheit!
Karel rechnet wohl mit Hans ab, ich mache es für mich selbst.
Ich fand, es sei ein ganz billiger Zug, damit hat es nichts auf sich, zu durchsichtig.
Fad ist es.
Karel betrachtet es als ... schachmatt, doch das ist wieder zu weit gesucht, du musst kein Aufhebens darum machen.
Aber ich kenne Karel!
Hans nicht!
Karel kriegt ihn noch, dies ist etwas für sein Leben, wodurch sein allerbestes-Ich reagieren muss.
Ich finde es gut.
Und jetzt sind wir hier und dort, wir laufen durch das Haus, um Hans‘ Besitz zu bewundern.
Überall triffst du nun auf Menschen.
Ich rede mit allen und mit niemandem.
Karel kommt mir entgegen und sagt:
„Wie fandest du das, Frederik?
Ich kriege ihn schon.“
Über Hansi kein Wort.
Siehst du, dachte ich, wir fühlen alle drei dasselbe.
Ein schöner Streich von Hans.
Aber da kommt der Bursche auf mich zu.
„Frederik, also Frederik, Kerl, wie geht es.
Wie findest du meine Hansi?“
Wir schauen einander in die Augen.
Hans lässt direkt darauf folgen, wodurch ich ihn trotzdem wieder zu schätzen weiß:
„Wenn du mir etwas von Mensch zu Mensch zu sagen hast, Frederik, so warte dann noch eine kleine Weile damit.“
„Merci, Hans, ich danke dir sehr.“
Er fragt noch: „Ist Karel sauer?“
„Ich glaube es nicht, wir kennen deine Streiche.“
„Erica?“
„Genau dasselbe, du kennst sie.“
„Und du, Frederik?“
„Ich setze dich schon noch schach... wir sehen uns noch.
Schade ... jetzt sehe ich nichts für dich, und ich hatte so eine Gelegenheit.“
„Meinst du Hansi?“
„Ich habe keine Gedanken, Hans, ich bin Leere.“
Er schleift mich mit und wir müssen miteinander trinken.
Ich mache es.
Dann sieht er andere Freunde und sagt etwas, verdrückt sich gleichzeitig.
Tschüss, Hans?
Die Gelehrten sitzen überall, wo du hinkommst, stehst du vor einer Universität und hörst, wie wundersame Dinge behandelt werden.
Diese Weisheit fällt dir einfach so in den Schoß, du brauchst nichts dafür zu tun.
Ich werde merken, dass all diese Gaben keinen Pfifferling wert sind, sonst würden diese Menschen anders handeln, hätten mehr Respekt, mehr Liebe für ein menschliches Herz; Seele, Geist, kennen sie nicht!
Und was dachtest du!
Das ganze Tierreich wird hinzugezogen.
Ich erlebe großartige Operationen, aber ich ziehe wohl zehnmal um in nur fünf Minuten, auf Jene Seite!
Ich gehe durch das Morphin zu einem unsichtbaren Schlaf.
Ich werde bewusst vergewaltigt und geschlagen, sie spritzen mir Aussatz ein ... damit ich gesund werde.
Ich gesunde innerhalb von drei Tagen und sieben Minuten von einer Magenblutung mit Eitergeschwüren, ein Wunder ist das!
Ich sitze in Paris, New York, in Prag, Wien, Berlin mit den Herren am Tisch, betrete mit ihnen Operationssäle und bekomme eine weiße Jacke an, eine Maske auf und stehe unmittelbar vor Fallsuchten mit den einfachen Masern, die sie jetzt nicht kennen, stellt sich nach kurzer Erläuterung heraus, der bewussten Erklärung eines Oberherren.
Ich höre nun, dass auch die Russen mitmachen wollen.
Aber ich sehe, dass diese Pyramide von Giseh gerade bebt.
Wir ziehen alle Augenblicke in andere Weltteile um, wir befinden uns inmitten der Dschungel, der Pampas, der Singhalesen, bis ich das Wort „Magie“ höre und vor jener kleinen Tür lande.
Jetzt richten sie sich zugrunde, einer nach dem anderen fällt!
Hast du das gesehen, Frederik?
Hast du diese Ohrfeigen gesehen, diese Gurken ...?
Ich habe sie gesehen!
Ich kenne sie auch!
Und wer nicht?
Wir betreten einen britisch-indischen Tempel, wo wir mit Eingeweihten stehen und reden und „wir“ müssen aufpassen, wenn wir wie Panhas in einem holländischen Topf, dem jetzt aber der „universelle“ Speichel fehlt, aufgehen wollen.
So eine Zunge aber auch, oder kommt es durch das falsche, westliche Gebiss des leitenden Arztes?
Das könnte sein!
Meine Güte, wie bin ich müde!
Wohin führen mich diese Gelehrten doch, warum so eine Eile, so eine Schaumschlägerei?
Wenn ich denke, dass Ruhe kommt und sie alle eine Sättigung erfahren haben, sie endlich mal einen guten Witz erzählen würden, erwies es sich als eine Prise Salz auf einer Schnecke, worüber kein Mensch seine Lippen bewegte.
Wenn ich richtig schaue, woher jenes trockene Knacken kommt, ist es die Krähstimme, der Gockel, der gedacht hat, den Laden kurz zum Lachen bringen zu müssen, der gemeint hat, etwas von seiner Persönlichkeit darstellen zu müssen, was jedoch auf nichts hinauslief, weil er, und zwar durch einen einzigen Augenaufschlag von Schnucki, zur Ordnung gerufen wurde.
Dann lag Ten Hove mitten in Hans‘ Saal vor ihren Füßen und wurde rot bis unter die Haut ...
Gott sei Dank, sonst hätte er einen Bluterguss davon bekommen.
Pukje, wie heißt du?
Wir gehen durch Cholera zum Krebs, ziehen um von Tbc zu Scharlach, oh, Mutter, von Syphilis zur Keuschheit einer Frau, vom Kind zum Alter, aus den Pubertätsjahren zum ersten, als Frau empfangenen Kuss, als Junge mit Vorbedacht gegeben, von „Leben“ zu „Tod“, von Seele zu Geist, zur einen Irrenanstalt hinein und zur anderen wieder hinaus, wir stehen vor unserer „eigenen“ Gesellschaft, vor Königen und Kaisern, vor Henkern dieser Menschheit, Geliebten auch noch, vor Arbeitern für das Gute, vor Dieben und bewussten Mördern; wir gehen durch Hurerei zur perfekten Ehe und stehen plötzlich wieder vor Hansi, ihrem ersten Kuss und ihrer lebendigen Schönheit, mit der Hans bald nichts anzufangen weiß, überlege ich so bei mir selbst – und weiß, dass es gut ist!
Erneut gehen sie unter Narkose, es wird operiert, aber, hattest du doch noch etwas anderes erwartet?
Gelungen ... aber ... der Tod kam ... sehen Sie, ich hatte nichts, nichts damit zu tun.
Hast du diese Maske gesehen, Frederik?
Bewusste Mörder sind es, sind darunter, weiß ich, schämen tun diese Leute sich nicht mehr, aber sie hätten doch wissen müssen, dass Unbewusste anwesend sind.
Sie stören sich an nichts, sprechen, repräsentieren ihr Fach, an Menschenliebe mangelt es vielen!
Ich mag keinen Rosenkohl ... von seinem Geruch wird mir schon schlecht, aber all diese Bewussten sind so!
Oh, Hansi, also diese Hansi ... hörst du ihr „Gute Nacht“ denn nicht?
Ich spaziere zwischen all diesen Gelehrten umher und ekle mich vor ihrem leeren Gerede.
Ich habe gerade heute Abend etwas mehr getrunken als sonst, weil ich meine Stille erleben will.
Ich bin dann genau in einer Stimmung, um all diese Menschen guten Willens zu sehen und zu fühlen, obwohl ich außerhalb davon stehe.
Das ist mein Getränk.
Früher war alles anders, jetzt genieße ich es.
Früher, auch das darf ich nicht für mich selbst vergessen, hatte ich doch Abende, an denen ich mich wie ein Lausbub verhielt, verspielt war und wie ein übermütiges Kind das Haus auf den Kopf stellte.
Mit dem Älterwerden kam Veränderung in dieses Benehmen.
Nun fühle ich, wie ich still werde, ich nehme ein Glas Champagner nach dem anderen.
Dann kommt Stille, Ruhe, natürliche Wirkung zu meinem Leben, reine Natürlichkeit ist es, ich genieße nun, kann denken und fühlen, so rein, wie die Traube auf dem Land sich bereit macht, um uns zu dienen.
Es gibt jetzt nichts, nichts, das uns Menschen zum Narren hält, nichts, du selbst bist es mit dir selbst, nie gibt es Streit, du bist allem gewachsen.
Ich fühle jetzt schon den natürlichen Halt.
Mache ich jetzt weiter, dann wird mir schlecht, ich werde erst dann eigentlich durch alles ganz durcheinander.
Nein, warte einen Moment, es ist nicht, weil ich selbst schiele, das ist es bestimmt nicht, mir ist schlecht von allem um mich herum, eine Traurigkeit ist es, die nicht von dieser Welt ist.
Ich will nun Gutes tun.
Ehrlich will ich sein, auch in mir kommt das Gefühl hoch, beten zu wollen!
Ist dies vielleicht eine Dankbarkeit, die wir noch nicht kennen?
Ich kann mich selbst glücklich schätzen, auch ohne jenes Nass habe ich es, dieses begehrte Gefühl, diese Kraft, es zu tun, sonst hätte ich nicht mal darüber gesprochen.
Es steckt wohl etwas darin.
Ich bin und ich bleibe nüchtern, ich stehe nun unter Narkose.
Folge ich dieser Narkose, dann sehe ich mich selbst irgendwo anders.
Nun spaziere ich in einer schönen Natur, trage Seide ... Seide ... koste selbst, wie dieser Geschmack ist.
Ich glaube, wenn man dies kostet, dass ich all meine Pfunde schlagartig verkaufe; diese Herren und Damen wissen jedoch nichts davon, wie diese „Seine“ Früchte geschält werden müssen.
Wir gehen wieder nach Ägypten.
Es wird eine wunderbare Reise.
Wir erleben, höre ich schon, das analytische Können des Alten Ägypten, sie reden von der Tieranatomie, einem Unterbereich von wieder etwas anderem, gehen weiter zu Abraham, wo wir nach dem biblischen Senf fragen, den Abraham, verständlicherweise, nicht kannte.
Aber das wissen sie aus dem Kopf, wenn sich erweist, dass das Analysiermesser eine andere Wirklichkeit aufschneidet, zucken sie mit den Schultern und es ist das einfachste, was sie hier tun können.
Dies sind Männer?
Sind dies Menschen?
Haben diese Leben Gefühl?
Herzen?
Und sind wir ihre Opfer oder sind sie es durch ein anderes Ich?
Man könnte sie!
Tiefes Unheil ist es, dreckig sind sie und haben das Licht in ihren Augen nicht mehr, um das ihnen anvertraute Leben zu öffnen.
Sie schneiden glatt daneben!
Mit einem Knopf, den sie in ihren Gehirnen umdrehen lassen, stellen sie mich und einige wenige irgendwo anders vor die Kinderlähmung.
Nun solltest du doch meinen, dass dieses ein bekanntes Phänomen für diese Herren wäre, doch ist das nicht wahr, alle sind sich darin einig, es ist etwas ganz anderes.
Aber was, was ist es!
Wieder höre ich Vater Abraham ... ein Beweis, dass welche dabei sind, die durch Alkohol gesteigerte Gefühle bekommen, denn dies weist uns alle zum Unerwünschten; schade nun, dass uns der Theologe fehlt, sonst würde ich jetzt noch einen Jahrmarkt erleben.
Schade, aber es wäre zu viel des Guten.
Dachtest du, Frederik, dass du es schon geschafft hättest?
Wir fliegen mit einem Mal aus der Kinderlähmung zur „auferlegten“ Hypnose, zur – das liegt da ganz in der Nähe, offenbar, schaut schon um eine Ecke zu den Gelehrten – der Hirnerweichung und zum Schluss, wie kann das sein, doch auch wiederum der Mühe wert und völlig fundiert, den sexuellen Trieben von Mensch, Tier, Hund und Katze, Natur.
Und dann stand Freud in unserer Mitte.
Mein Gott, wie seid Ihr von dieser elenden Menschenbande gebrochen worden.
Wie haben diese Hunde Deinen Sohn am Wickel gehabt!
Mein Gott, zuckt Ihr, oder zuckst Du ... noch länger mit Deinen Schultern?
Ich stehe da und bebe, ich könnte sie ermorden um Deinetwillen, wenn der Meine keine Bedeutung hat.
Hier werden Sehende blind geschlagen!
Gesunde siehst du vor deinen Augen erkranken!
Was gut ist, verreißen sie, besudeln sie, dem spritzen sie ihr Gift und Verderben ein und schicken es heimwärts.
Wer kommt jetzt?
Ich schaue Erica und Karel an, dieser Augenblick trifft und sagt etwas.
Aber hätten diese brutalen Hunde weitergeredet – wir fühlten bestimmt, wo sie hinwollten, Erica wurde schon rot, Karel bebte innerlich –, dann hätte ich etwas von meinem Leben in ihre Gläser getan und sie wären schlagartig zu einer Seelenwanderung gewandelt, weil ich niemals gutheißen würde, dass diese Herren und Damen mit dem Leid und dem Schmerz meiner Freunde, eines anderen Menschen, Spott trieben.
Aber sie haben den gefährlichen Teil umschifft, sie haben Augen flackern sehen, auch Ericas ängstliches Suchen und Herumfingern, Karels roten Bauernnacken darüber.
Danach nahmen sie ihre eigenen Ruder aber auf und wählten das Meer, um (ein) Stranden zu verhindern.
Sie hatten vor, Herzen zu räubern, blutdurstig wie sie sind, versuchen sie alles Mögliche, aber dieses, nein, halt sage ich Ihnen allen, keinen Schritt weiter oder es geschehen Unglücke!
Wir sitzen nun an Hans‘ Einrichtung fest.
Hans selbst ist nicht da, der will nichts mit Geisteskrankheit zu tun haben.
Er lenkt das verehrte Gespräch nun auf sich selbst, auf seinen Besitz; die weißen Jacken und Masken machen Platz oder werden für das edle Pferd weggeräumt.
Wir reiten schon!
Schnucki und der Gockel bekommen jetzt ihre Chance, sie dürfen nun etwas sagen.
Sie fragen schon, wie viel so ein Gaul kostet.
Sieh doch Schnucki an, ich finde sie wahrhaftig und kann ihr jetzt viel vergeben, so natürlich ist ihre Unbeholfenheit.
Sieh mal diesen Ten Hove an, er bleibt Angeberei und Leere.
Nein, ich will sie nie mehr sehen.
Die Pferde stehen schon im Stall, der Spaß ist vorbei, wir schneiden nun in menschliche „Seelen“!
Sie reden nun über Bigamie, die Biandrie wird ihr schnell hintangestellt, die Deckel werden auf die Töpfe gesetzt, ein großes Ganzes ist es.
Männer und Frauen vertrauen einander mit einem Mal nicht mehr.
Erneut ... andere Masken, was sehe ich, du kannst jetzt nacheinander mit denen ins Gericht gehen, die etwas von dieser Finsternis gekostet haben oder Licht daraus machten.
Schau nun ruhig, kleine und große Lippen zittern, beben vor Erfüllung, schmatzen auch.
Augen ... glotzen verschleiert, ich sehe Splitter, bewusste, messerscharfe sind darunter, hinter denen hervor das Menschliche auf dich lauert ... dich vergewaltigt ist deutlicher.
Die Männer schnaufen, ich höre auch kleine Frauenschreie, abgeschwächt durch die Schönheit der Welt, Schuhe, Seide, Perlen, Angeberei sondergleichen, in Schwaden aufsteigenden Weihrauch, der dir die Augen verbrennt, so falsch, so unecht ist alles, ist dieses imitierte Glück!
Karel ist ein Heiliger bei all diesen Besudelten ... ein Gott ist Karel, wenn ich ihm so folge und sein Gefühl erlebe.
(Daran) würde er nicht denken, (das) könnte er nicht sein, er hat offen und bloß sein Messer in den Händen und warnt seine Kranken, es tut ein wenig weh, ein bisschen, aber ich bin auch nur ein Mensch.
Wenn Er meine Hände steuern will?
Dann ist alles möglich!
So siehst du, Erica, auf so einem Fest sammelst du eine ganze Menge auf.
Hier kannst du unterscheiden, hier kannst du schauen, was du hast und was dir noch fehlt, das liegt alles einfach so zum Einsammeln da.
Dieses ist deine Gosse!
Hier im Haus stehst du in der Gosse!
Dieser ganze weiße Firlefanz weist dir deinen Weg, siehst du!
Hast du auch die Schlangen gesehen?
Hast du die weißen Krokodile gesehen, die lackierten Schakale, auch diese vergifteten Schmetterlinge im seidenen Gewand?
Bist du nicht froh, nicht sehr glücklich, dass du dein schwarzes Kleid dann doch angezogen hast?
Ich habe es mir gedacht!
Und wie schön bist du, du schlägst sie doch!
Der Gockel kann auch nichts daran ändern, auch Schnucki vergibst du vieles, sie ist natürlich.
Hast du diesen Braunen da mit seiner weißen Jacke gesehen?
Schau ... die Leichname folgen ihm schon, du riechst sie!
Es ist wie ein gieriger Stift, der undicht ist, der aber Schmutz erzählen will.
Siehst du diese Fräulein, diese Frauen auch?
Ich sehe sie!
Karel auch, er weiß es jetzt!
Die Herren schauen durch deine Kleider hindurch!
Sorgen sind es, hilfloses Getue, ein Adel, der sterbend ist.
Was will die Baronesse sagen?
Ich suche es lieber irgendwo anders.
Karel ist hier wie ein Prophet, ein echter Arzt ist Karel.
Er hat noch Augenblicke, in denen er sich selbst bewusst verbauert, aber er kommt darüber hinweg, sackt bereits.
Ich lebe heute Abend in einer fortwährenden Leidensgeschichte.
Alles was auf mich zukommt, ist quälend falsch, gemein wie das, gegen das wir kämpfen und das zu Hause auf uns wartet.
Und Hans macht mit.
Schau, er will mit mir sprechen, es wird doch über Hansi gehen?
Pass auf, Frederik, er provoziert dich, jetzt kein Wort über sein Kind.
Auch Peter kommt.
Wünscht der Herr noch etwas?
Nein, danke, jetzt nicht.
„Und, Frederik?
Ein bisschen schwül heute Abend?
Machst du nicht bei der Analyse unseres Daseins, von Universum, Leichnam und Leben mit?“
„Die Hauptsache ist, Hans, dass ich da bin.
Mehr nicht.“
„Solch eine Lösung, Frederik, hatte ich nicht erwartet.“
„Das mag sein, aber ich betreibe keine schwarze Kunst.
Ich bleibe doch bis zum letzten Moment informiert über das, was gesprochen worden ist.
Und diese Überzeugung, Hans, lag letzte Woche in deiner Gosse.
Peter wird nicht an Aufsammeln denken, aber ich weiß es, Goldfische lieben diese Leckerei.“
„Worauf willst du hinaus?“
„Zu jenem Erzeugnis, Hans, wir trinken, nicht wahr?“
Karel und Erica kommen dazu.
Wir sind einen Moment allein.
Jetzt kommt auch Hansi.
Hansi ist bestrebt, uns zu ignorieren.
Erica ist wütend.
Karel sagt es nichts.
Sie kennt uns schon lange!
Hans hat uns perfekt dargestellt.
Schade – so ein Streithammel aber auch.
Hansi tut so, als ob, aber die Maske ist ganz einfach.
Sie ist verspielt, verhält sich kindlich und, Hans ist darauf hereingefallen.
Aber sie ist überall auf der Welt gewesen.
Sie hat ihren Schnitt gemacht, mehr nicht.
Dies wird ein großes Drama, darauf würde ich mein Leben verwetten.
Wir sitzen.
Hans bestellt und wir trinken noch etwas.
René hören wir nicht, Hans ignoriert das Kind.
Hansi weiß schon ein wenig über René.
An ihrem Blick sehe ich das.
Was zu mir kommt, ist Eigenart, Familiengefühl, aber ein Familienangehöriger von ihr bin ich nicht.
Sie kennt uns und wir kennen sie.
Hätte sie uns nicht gekannt, dann hätten wir auch sie nicht gekannt.
Jetzt fallen sie und wir darauf herein, jedoch durch Hans ... er ist der Schuldige.
Wir sitzen ungefähr eine halbe Stunde zusammen und sprechen über Dinge, die nichts bedeuten.
Hansi bekommt ein Pferd, gemeinsam werden sie ausreiten.
Nein, wir haben keine Pferde mehr, wir haben Sorgen.
Ich werde auch meines verkaufen.
Hans macht schon ein Angebot, aber er bekommt Sientje nicht.
Sientje wird es gut haben.
Mir wird doch wieder so übel.
Wir wechseln das Thema und sprechen über Glück und gönnen Hans und Hansi viel davon.
Auch die anderen, die sich nun um unseren Tisch stellen, machen dabei mit.
Das Ende ist, dass wir nach Hause gehen und dann gehört diese Hochzeit zur Vergangenheit.
Wir sitzen an unserem eigenen Kamin, Karel hat eine Flasche Wein entkorkt.
Dieser schmeckt gut, sagt er, du hast Ruhe dabei.
Und so ist es.
Jetzt wirst du es haben.
Wir sind völlig überzeugt.
Hansi ist eine Schauspielerin, und zwar eine vom alten Schlag.
Sie wirft mit Herzlichkeiten um sich, von denen sie keine ernst meint.
Sie ist ein falscher Charakter.
Oh, nein, sagt Erica, nicht weil sie schön ist, charmant sein kann, ich sehe es sofort.
Ich weiß im Grunde nicht, wie.
Ich bahne mir keinen Weg durch dieses Leben, ich mache mir jedoch Sorgen um Hans.
Karel sagt:
„Mein Gott, gibt es keine andere auf dieser Welt?
Sieh doch nur allein diese Figur unter Millionen von Frauen.
Prost, Erica, Prost, auf René, auf seine Gesundheit.“
Wir schlucken, wir kosten den Geschmack unseres heiligen Bandes, wir wissen, dass es das nicht ist.
Wir haben heute Abend viel gelernt.
Oh, armer Hans.
Ich hoffe nicht, dass du diese Enttäuschung bekommst.
Aber in was mischen wir uns eigentlich ein?
Karel ist es, der ganz offen damit herausrückt.
Wir reden noch ein wenig, Augen beginnen, zu zwinkern, Körper fühlen sich todmüde.
Ob es die Seele ist?
Was ist Müdigkeit, Müde-sein?
Wer ist müde, die Seele oder der Geist, der Organismus?
Warum musst du jetzt wieder schlafen gehen, Frederik?
Ich setzte mich hin und schrieb:
Hansi ist mir unangenehmer als gedacht und ich kann nichts dagegen tun.
Karel und Erica denken so darüber wie ich.
Auch sie fühlen etwas.
Was die anderen gesehen haben, weiß ich auch.
Hans braucht eine Menge Freunde, damit Hansi beruhigt ist.
Und diese Freunde gibt es.
Er hätte mit ihr am Nil wohnen müssen ... nicht hier in diesem Klima, diese Seele stirbt.
Aber ich weiß es nicht.
Ich hoffe, dass ich mich versarge ... versarge...
(Das ist) doch verrückt ... das „versargen“ wollte mit Entschiedenheit geschrieben werden.
Ich gehe ihm nach.
Ich hoffe, dass ich mich versarge ... versarge ... und wieder will jenes Wort geschrieben sein, es dominiert mich.
Was ist es?
Ich sarge mich doch wirklich nicht selbst ein.
Wer sargt sich selbst ein?
Wer wird eingesargt werden?
Wo kommen diese Gedanken her?
Ich höre für heute Abend, heute Nacht damit auf.
Ich gehe schlafen.
René ist ruhig ...
Ich wünsche jedem Gute Nacht ...
Du lieber Himmel, was für Masken habe ich gesehen ... Masken, Masken ... sie hatten Krawatten an, ich sah lediglich ein und dieselbe Sandale.
Fühlst du jetzt, wo?
Verstehst du jetzt, was Gespenster sind?
All diese Menschen spuken.
All diese Menschen tragen prachtvolle Gewänder und tragen Masken.
Ich habe einige Masken gesehen, die viele Morde auf ihrem Gewissen haben und trotzdem ungestraft davonkommen.
Und wenn du durch so einen bewussten Irren siehst, dass alles klarer Unsinn ist, Verderben und Niederreißen bedeutet, zitterst und bebst du vor so einem Fest, vor diesen Menschen, die so schick sind.
Und jetzt wird das Phänomen ein Problem und (jetzt) ist ein Irrer in der Lage, natürliche Dinge zu sagen, wofür ein Gelehrter eine Fakultät gebaut hat, obwohl er den Irren nicht kennt.
Kapierst du es jetzt?
Und derselbe Irre warnt uns vor Peter ... vor vielen anderen Dingen.
Er ist bewusster, als wir meinen, lediglich unsere Gesellschaft ist anormal.
Sprich nun ohne solch einen Haufen Masken über übernatürliche Begabung und sie erklären dich für wahnsinnig, sie stellen die Füße auf deinen Körper, deine Seele und deinen Geist und putzen sie an dir ab.
Und das hast du dann einfach gutzuheißen?
Sie sind es, die denken, dass sie das göttliche Universum in ihrer Tasche haben.
Aber hast du diese Leere gesehen?
Jetzt, da das vorüber ist, ich diese Gesichter gesehen habe und kennenlernen durfte, beschleicht mich ein Gefühl der Angst vor Hans.
Ich kann nichts daran ändern, ich fühle es.
Spricht so eine tödliche Maske zu dir, dann stehst du vor deinem eigenen unheilvollen Schlaganfall und diese Herren tun exakt, was sie selbst wollen mit deiner Seele, deiner Seligkeit und deinem Körper.
Liegst du auf ihrem Schneidetisch, dann sammle all deine Kräfte, um die Beine in die Hand zu nehmen, sonst stirbst du unter ihrem Messer.
Ich hörte dort abscheuliche Dinge.
Und trotzdem sind das völlig einfache Operationen!
Aber du wirst abgeschlachtet.
Die Maske hat es getan!
Die Gallenblase rief sehr laut: Lass deine Pfoten von der Leber, denn das ist es nicht.
Sie hören es nicht mal.
Sie betäuben dich und fangen an, zu schneiden, kurz darauf müssen sie trotzdem feststellen, dass du leer blutest.
Wo es herkommt, die Maske sieht nichts.
Kennt so eine Maske die Tiefe des Blutkreislaufs, jeden Gewebes im Hinblick auf das eigentliche Leben?
Ich glaube es nicht.
Was habe ich dort eben wieder für schöne Dinge gesagt.
Schufte sind es, dass sie all diese lebenslustigen Kinder Gottes in den Tod jagen.
Es krabbelt eine kleine Spinne über das Logbuch, ich tue dem Tierchen nichts.
In mich kommt (auf Deutsch): „Spinne am Abend, bring mir Glück und Gaben ...“ oder ist es etwas anderes, auch dann finde ich es gut.
Wenn das Tierchen über das Buch hinweggekrabbelt ist, schlage ich es zu.
Für heute und heute Abend gerade genug.
Ich schreibe ... wir leben im Jahr 1900 usw., es ist anderthalb Stunden nach dem Fest von Hans, der eine Katze im Sack gekauft hat, es aber noch nicht weiß.
Im Sack hat das Tier schon angefangen zu schreien, doch er hörte es nicht.
Wir allein haben das Geschrei gehört, all diese anderen tragen Masken und haben sich selbst dafür verschlossen.
Aber wir werden noch etwas erleben.
Meine Augen fallen zu, für Träume eigne ich mich jetzt nicht.
Gebe der Gott allen Lebens, dass ich unrecht habe.
Ich gönne Hans alles, auch sie, aber die Maske ist da!
In Paris kaufst du für zehn Francs viel Neues und kannst die Puppen tanzen lassen.
Hans ließ sie tanzen, wurde jedoch mechanisch analysiert und dann fielen seine Augen zu.
Diese Medaille, Frederik, hat zwei Seiten, ich habe gesehen, dass die andere Seite sich als unberührt erwies.
Die ist dann für einen anderen, du wirst es sehen.
Kleiner René, da waren heute Abend keine Blumen, aber das macht nichts, die Saat dafür keimt bereits unter unseren Herzen.
Ich sehe die Gänseblümchen, die Vergissmeinnicht für dein schönes, aber schwieriges Leben.
Wir gehen durch die Schwierigkeiten zum Glück für alle Menschen.
Ich wünsche dir Zufriedenheit und Wahrhaftigkeit, für den Augenblick gibt es nicht mehr.
Wir werden versuchen, trotzdem gläubig zu sein, aber schwierig ist es!