Oh, Frederik, ich habe einen so gruseligen Traum gehabt!

Die letzten Monate sind chaotisch gewesen, hektische, anstrengende, vielsagende Stunden, Stunden der Schweigsamkeit, Einsamkeit, wodurch du als Mensch zu dir selbst kommst und den anderen Menschen kennenlernst, sehen lernst, verstehen lernst, sofern du offen dafür bist, sonst wandelt alles an dir vorbei und du erlebst nichts.
Für mich waren es lehrreiche Stunden, weil ich das Vorrecht genoss, meinem Meister zuhören zu dürfen, zu seinen Füßen niedersitzen zu dürfen, meinen Durst löschen zu dürfen, aus einer Quelle schöpfen zu dürfen, die die gesetzgebende Realität für unser menschliches Leben und Wesen entfaltet – und du dort auf Sandalen gehst, wenn diese Lippen sich öffnen.
Für andere waren es schwere Stunden; jeder erlebte sie entsprechend den eigenen Fähigkeiten, diesen Kräften, durch die die menschliche Persönlichkeit lebt.
Aber das Schönste von allem war doch, dass wir die Sonne in unserem Herzen sahen.
Wir fielen nieder mit gebeugtem Haupt und dankten für alles Empfangene.
Ja, wir dankten ihm, unserem Irren, für alles!
In diesen Tagen schrieb ich ins Logbuch:
„Ein Mensch weiß viel, er ist offen für große und kleine Dinge und er bringt sie auch zu Ende, aber es ist gut und böse, was er tut.“
Und es folgt direkt danach: „Weiß er das für sich selbst?“
Durch Christus gibt er sich als ein Freund, durch den Teufel als ein Satan!
Meistens siehst du dann einen Freund, wenn du das Leben durch Christus siehst.
Aber du siehst die dreckige, listige Maske erst, wenn du ihre Seele nicht kennst, denn diese teuflischen Gedanken werden von dieser scheußlichen Maske repräsentiert.
Doch auch dieses Leben kommt zu einem Ende!
Der Mensch kann drauflos leben und sagen: Das sehe ich ja bald, ist mir recht, aber ich lebe jetzt hier und ich will das Leben genießen, mach du doch, was du selbst willst und für richtig hältst, ich lebe mich aus, ich mache, was ich will, niemand kann mir das verbieten.
Recht hast du, aber wir haben gelernt, es anders zu sehen.
Wenn das, was für uns kein Tod mehr ist, bald als ein ewiges Leben vor dir steht, eine Sense in die Hände nimmt, um dich umzulegen, dir den Kopf abzuhacken, dann denkst du wohl doch anders darüber und du hast keine Sprüche mehr (parat).
Hier kannst du dich hinter deiner Maske verstecken, hier kannst du machen und anstellen, was du willst, dort ist das bestimmt vorbei, dort stehst du vor dieser Nacktheit, stehst du vor neuer Gewalt, wozu du gehörst und womit du zu tun hast, weil wir gelernt haben, dass du Seele bist von Seiner Seele, Licht von Seinem Licht, Leben von Seinem Leben, Blut von Seinem Blut, was heißen soll, dass du trotz all deines Besitzes zu Ihm zurückkehren musst und einst – wo, ist egal – mit dem Beugen des Kopfes anfangen musst!
Kapierst du das?
Oder bist du noch nicht so weit, trägst du diese Maske noch eine Weile?
Dann kommen wir noch so weit!
Warte ruhig ab, unsere Lebensquelle wird dir diese Gesetze schon noch erklären!
Betrachte dich selbst doch wie einen Berg, wie einen Sturm, eine Windhose so stark, dennoch hörst du damit einst auf, denn die Gesetze sind es, die dir mit einem einzigen Schlag, schon durch einen sachten Wind – weil du nicht weißt, wo jener Wind herkommt – den goldenen Löffel aus der Hand schlagen und dann liegst du nicht oben auf deinem Podest, sondern zehn Meter entfernt, zerbrochen, womöglich leblos, nackt!
Gebrochen bist du!
Was willst du?
Niederreißen, was andere durch Blut und Tränen aufgebaut haben?
Hast du gedacht, Gott noch länger durch dein armseliges Getue provozieren zu können?
Spiele ruhig Teufelchen, mach es, lebe dich nur aus, mach nur, was du willst, wir wissen bestimmt, dass du dir den Hals brichst!
So stehst du vor deiner Schwester und vor deinem Bruder, vor deinem Vater und deiner Mutter, deinem Kind, die Masken tragen und tun und lassen, was sie selbst meinen, tun zu müssen, und worauf sie eine so große Hoffnung gründen, die dennoch früher oder später in sich zusammenbricht, weil der Tod sagt: Siehst du, ich bin kein Tod mehr, im Gegenteil, mein Leben ist sehr, sehr viel sicherer!
Wenn du meine Gesetze kennenlernst, kleiner Mann, winzige Seele, läufst du sehr schnell von dir selbst weg, du schauderst vor Schreck, so wirkt mein Leben auf dich ein!
Und ob du auch dickere Brillengläser kaufst, eine Sonnenbrille aufsetzt, weil du denkst, dass ich dich nicht stechen kann, ich gehe da wohl hindurch, lieber Freund, und reiße deine Maske herunter!
Danke wirst du mir sagen!
Deinen Kopf wirst du beugen müssen, ob du willst oder nicht, beugen wirst du (ihn)!“
Jetzt strömt dein Blut schon und du hast das bloß zu akzeptieren.
Jeder Mensch hat die Kraft in sich, richtig zu handeln und verkehrt.
Aber die Gesetze rufen dir früher oder später das universelle Stopp zu, was wir jetzt erlebt haben und wovon uns das Unfehlbare erklärt wurde.
Karel und Erica erlebten genau wie Anna ein Tempelgebet, so schön, so übernatürlich, dass sie Kind dadurch wurden, aber im guten Sinne.
Ich schrieb nieder: Jeder Mensch spielt zu seiner Zeit Teufelchen, aber fallen die Masken, werden dir die Gesetze erklärt, dann liegst du dem Meister zu Füßen und du kannst Ja und Amen sagen, wenn du noch die Kraft dafür besitzt und der Meister es gutheißt; es ist auch möglich, dass er vor deinen Brillengläsern verschwindet und du aus der Ferne seinem „Gute Nacht“ lauschen darfst.
Dann bist du dabei und du stehst gerade außerhalb davon.
Du würdest „Ich danke Euch“ sagen wollen, aber du bekommst diese Worte nicht verstofflicht, weil seine Kräfte es sind, die dein Gefühlsleben erstickt haben und du so weit noch nicht bist, sonst würde es nicht geschehen.
Siehst du, das ist nun Nackt-Sein, Nackt-Dastehen, du hast nichts zu sagen, du bist noch nicht so weit, du musst mit diesem Leben noch beginnen!
Du fühlst nun, dass du ein Schafskopf bist und weder Wasser noch Grund unter deinen Füßen hast; du schwebst nicht, sondern du bist platt getreten!
Aber wenn du bewusst hinter so eine Maske schauen kannst, ja, das ist etwas ganz anderes, doch dann kannst du opfern, dich selbst ganz für das Gute im Menschen einsetzen, jetzt bittest du darum, geschlagen werden zu dürfen, du willst Löwengruben sehen!
Darin wird dann dein Leben zerrissen.
Oder du besteigst einen Scheiterhaufen ... fühlst du dieses leckere Feuerbad?
Siehst du das menschliche Fett tropfen und schreist du um Hilfe?
Aber ich glaube nicht, dass einer von uns, nicht Hans, der ist noch nicht so weit, Angst davor hat!
Und das bekamen wir durch unseren Irren, der nun wie ein junger Gott geworden ist, ein Prophet aus Fleisch und Blut, einer, der Brot isst, der aber auf festen Fundamenten steht und vor dem wir heilige Achtung haben!
Drücke jenes Kind mal in deine Arme als Mutter?
Habe dieses Leben mal in deinen Armen als Mensch?
Fühlst du diese Liebe, diesen Kuss?
Darüber habe ich zu Anfang gesprochen; hier stehen wir jetzt vor den goldenen Sandalen, dem Streuen himmlischer Blumen, was nichts mehr mit solch einer menschlichen halben Stunde zu tun hat, durch die du dich doch nur besudelt fühlst, weil du als Mensch mit verschmierten Holzschuhen den Eingang des Tempels beschmutzt, verunreinigst!
Ich sage dir, dass wir, Erica, Karel, Anna, Elsje und ich, das Glück gefunden haben!
Wir haben alles von uns selbst dafür eingesetzt, aber es ist da!
Endlich schließlich hat die Pyramide, haben Ra, Re und Isis, unser Leben geöffnet und die Gesetze wurden uns erklärt, wofür wir innig dankbar und glücklich sind.
Jetzt gehen wir nach Golgatha, von dort aus brechen wir auf, um unsere Blumen dort niederzulegen, die von Gottes Sohn akzeptiert werden!
Erica fragte mich einmal:
„Wer ist Rachi-Hadschu, Frederik, der diesen Artikel geschrieben hat?
Kennst du diesen Mann nicht?
Er spricht über östliche gesetzgebende Mächte, die dir westliche Anmut schenken und westlichen Aufbau für Ruhe und Frieden versichern.
Du würdest schwören, dass dieser Mann es weiß.
Hier, lies doch selbst; Karel findet den Artikel auch hervorragend und es kommt noch viel mehr, wie du sehen wirst, denn er liegt, wie du das erlebt hast, Ra, Re, der Göttin, der Sphinx, der Pyramide zu Füßen, auf Antwort wartend; er will Europa vor dem völligen Untergang retten.
Ist es nicht sonderbar, Frederik, von allen Seiten taucht es auf, die Menschen erwachen, glaube ich.
Denkst du nicht?
Wie erfühlst du es?“
„Ich werde es lesen, Erica, ich glaube wohl, dass wir mehreren dieser Menschen begegnen werden, denn unsere Gesellschaft braucht diese Art.“
Ich lese, aber ich kenne jedes Wort, dies alles lebt unter meinem Herzen und der nüchterne Westen bittet darum, er weiß nicht, wo er suchen muss, er weiß nicht mehr, wie Frieden und Ruhe zu bewahren sind!
Es wird schon gut sein.
Es liegt ein Menschenkind auf den Knien zu Füßen der Sphinx, weil der Westen dieses Kind ermorden will.
Dieses Kind sagt, dass zweitausend Jahre Religion, Gebete, der Welt nicht geholfen haben, im Gegenteil, das Leben geht auf einen Abgrund zu, die völlige Vernichtung.
Das Leben stellt den Westen vor die Götter und vor Golgatha, vor Massenmord und Massenliebe.
Was soll das Leben tun?
Müssen Mütter noch länger ihre Kinder gebären, um diese niedermetzeln zu lassen.
Müssen junge Männer fremder Völker einander bewusst ermorden?
Das, wofür so viel Fürsorge, so viel Blut gegeben wurde, so viel gelitten wurde, muss das bewusst niedergemetzelt werden?
Kann dieses Leben räumlichen Klängen lauschen, kann es in einem Gott der Liebe aufgehen?
Kann es fragen und Antwort empfangen?
Wird Gott dieses Leben erhören?
Im Westen ist das nicht möglich.
Jetzt liegt dieses Leben im Alten Ägypten auf den Knien, setzt sich mit dem Rücken an die Pyramiden nieder und schaut zur Sphinx.
Es fleht um das Wort, denn der großartige Westen geht kaputt!
Und jenes Leben sagt: „Ich bin ausgesandt, Vater, um dieses Licht in den Westen zu bringen?
Mein Vater und meine Mutter, meine Schwester und mein Bruder, mein Freund und meine Bekannte flehen darum, zu wissen!
Oder ist auch hier alles menschlich bedacht, waren es menschliche Lügen?
Haben all diese Götter mit Feuer gespielt?
Haben auch sie nicht gewusst, dass diese Menschheit auf Erwachen wartet?
Aber wurde dort nicht vorgezeichnet, dass der Christus kommen würde, ist hier nicht vorhergesagt worden, dass das Paradies kommt?
Wo bleibt es?
Wo ist das Paradies zu finden?
Zweitausend Jahre Entwicklung, Gebete und Schriften haben die Völker nicht vereinigt, im Gegenteil, es ist, als zerrisse eine Verfluchung das Leben und (als sei) Satan unbesiegbar!
Muss der Mensch akzeptieren, dass Gott ungerecht ist?
Strömte all jenes menschliche Blut umsonst?
Christus besudelt man jede Stunde, man kreuzigt Ihn jede Sekunde.
Ist Gott taub für das Flehen, helfen Gebete nicht?
Wir werden für das Gute im Menschen opfern, nicht mehr länger für Niederreißen und Besudelung.
Ich bin ein Kind Gottes, ich weigere mich, zu töten, ich habe das Leben lieb.
Oh, mein Gott, gib mir die Antwort, wie müssen wir handeln?
Dieses Leben führt die menschliche Seele zu den Gesetzen für Leben und Tod, stellt aber das Leben vor Golgatha und sagt: Allein durch Liebe bekommt Ihr Ruhe und Frieden!
Erstickt Satan!
Verbannt den Teufel, bannt diese Kraft aus euch, die stiehlt, mordet, Brände legt, foltert, vernichtet jenen tierhaften Instinkt und Ihr habt Ruhe, Frieden, Wohlstand!“
Kann der Mensch das?
Erica fragt wieder:
„Ist das nicht wahr, Frederik?
So gehört es sich, er stellt uns vor diese Ruhe und den Frieden, aber wir fangen selbst nicht damit an.
Und dennoch, müssen wir nicht zu uns selbst sagen: Ich mache mit!
Du musst mal fragen, wer das ist.
René bekommt Hilfe, dieser Mann spricht, wie er das tun kann, findest du nicht?“
„Es sieht so aus, Erica, je mehr solcher Menschen kommen, desto besser.
Diese Gesellschaft ist so entsetzlich mies, so elend schlecht, allein Liebe kann uns das Glück bringen und außerdem die heilige Versicherung, dass die Völker der Erde zur Einheit kommen, wofür der Messias doch gestorben ist.
Vergiss nicht, Erica, dort lebt das Erwachen für die Menschheit, diese reine Kultur hat den Besitz aus unserer Quelle empfangen, wofür auch unser Kind geöffnet wurde.“
„Ja, Frederik, so ist es doch aber, wie?
Wir sitzen mitten darin, ich sehne mich danach, ihn in seinem Zustand sprechen zu hören.
Ich kann dir nicht erzählen, wie glücklich ich bin.
Wie hat sich Karel verändert, du glaubst es nicht, aber die Wunder sind noch nicht in die Welt hinaus.“
Eines Abends, ich sitze bei ihm, er arbeitet an seiner Kunst, ich bin damit beschäftigt, meine Fragen für gleich zu ordnen, wenn er in seinem Zustand bereit ist, sagt er zu mir:
„Du weißt, wer ich bin, wie, Frederik?“
„Das weiß ich, mein Junge, was ist los?“
„Weißt du auch, was ich will, Frederik?“
„Auch das weiß ich, René.“
„Und du weißt auch, dass ich das Glück eines anderen Menschen nicht vernichten will, wie?“
„Auch das weiß ich, René, was hast du?“
„Nun, Frederik, Hans hat mich gebeten, mit Elsjes Porträt zu warten.
Auch das schlägt er kaputt!
Elsje kennt sich nicht mehr aus.
Findest du das nicht engherzig?
Elsje sagt: Wird schon.
Sie steht neben mir, sie versteht, dass es mir weh tut, aber Hans ist krank.
Und sie muss ihre Pflicht tun.
Ich habe meinen Kram einpacken müssen und konnte verschwinden.
Eifersucht, Frederik, Engstirnigkeit, Niederreißen, geizige Verzweiflung ist es.
Er kennt sich nicht mehr aus.
Ich werde mit Vater und Mutter darüber sprechen.“
„Wann war das?“
„Gestern, Elsje musste mir diese Nachricht geben, er selbst war nicht dazu in der Lage.
Aber das beeinträchtigt nicht, Frederik, die Gesetze sprechen!“
Er sinkt weg, ist in Gedanken, er starrt vor sich hin, es dauert eine halbe Stunde, er schaut weiter.
Wo ist dieses Leben hingegangen?
Du weißt es nicht.
Am nächsten Morgen gehe ich zu Hans.
Er arbeitet fast gar nicht, du kannst ihn tagein, tagaus zu Hause finden, so beängstigend hat dieses Leben sich verändert.
Elsje öffnet.
„Ist der Chef zu Hause, Elsje?“
„Ja, Frederik, er ist oben, ich werde ihm Bescheid sagen.
Willst du René sagen, dass ich ihm herzlich danke?
Wie schön er gesprochen hat, wie, Frederik?
Ist es nicht wunderbar?“
Elsje (geht) weg, sie trägt ein prächtiges blaues Gewand.
Sieh doch nur, wie sie die Treppen hinaufsteigt, wie eine Fürstin ist dieses Kind.
Und so jemand muss mit einem gelehrten Irren leben?
Mit einem Menschen, der alles auf der Erde hat und es nicht sieht, der auf Veilchen wandeln kann und denkt, es seien Brennnesseln oder, noch schlimmer, Stahlstifte.
Ein mieser Magier, das ist Hans, und trotzdem habe ich mit ihm zu tun.
Elsje ist wie ein lieblicher Frühling, das Weltall siehst du in diesem Leben, Himmel und Erde kommen in dieser Seele zueinander und küssen einander, gehen Arm in Arm und wissen!
Wie ist es möglich, ich bin so besorgt um dieses Kind.
Diese Augen sind so schön, ihre Gestalt so reich, so engelhaft, ihr Schloss ist wie das gelobte Paradies, und noch kein Glück?
Das liegt an dir selbst, aber Hans ist so nie gewesen.
Wie anders habe ich diesen Mann gekannt.
Da ist er ja.
„Ah, der Meister.“
Sarkasmus!
Ich gehe nicht darauf ein.
„Hallo Hans, wie sieht es aus?“
„Ganz toll ...
Noch Neuigkeiten?“
„Das nun nicht gerade.
Ich komme nur mal kurz vorbei, du bist ziemlich viel zu Hause.
Arbeitest du nicht mehr?“
„Sag, hör mal, Frederik, sag René, dass er noch etwas wartet.
Oder weißt du es schon.
Ich habe ihn weggeschickt, ich will erst mit mir selbst im Reinen sein.
Und dann noch dies, wann fängt dieser Hokuspokus an?
Ich komme dann allein, oder könnt ihr hierher kommen?“
Elsje kommt gerade nach unten, sie hört, was Hans sagt.
Sie bleibt eine einzige Sekunde stehen, doch dann ist sie auch sofort bei Hans und sagt:
„Was höre ich da, Hans?
Willst du mich zu Hause lassen, wenn diese Sitzungen anfangen?
Nennst du das Hokuspokus?
Eins versichere ich dir!
Ich gehe mit!
Du kannst mit mir tun, was du willst, ich sorge für dich, ich tue mein Bestes, aber dies lasse ich mir nicht nehmen.
Ich bin deine Frau, deine Liebe, deine Freundin und alles, aber nicht dein Hund!
Ich gehe mit!“
So, da hast du’s, Hans.
Wie reagiert der Herr Baron?
Es kommt: „Das musst du dann aber selbst wissen.“
Ich muss Elsje helfen, sie darf hierin nicht allein dastehen.
„Sag mal, Hans, was kannst du denn dagegen haben?
Ist Elsje eine Fremde?“
„Was soll eine Frau bei wissenschaftlicher Forschung.“
„Ach, ist es nun wissenschaftlich geworden!“, ruft Elsje aus!
„Nein, Hans, du weißt es selbst nicht.
Du weißt nicht mehr, was du willst, du lebst nicht, du wirst gelebt.“
„Tu, was du nicht lassen kannst.“
Elsje geht nach oben.
Ich frage ihn: „Was machst du denn bloß, Hans?
Was willst du denn nur?
Soll dieses Kind denn bewusst kaputt (gemacht werden)?
Musst du dieses Glück vor deinen Augen zertrampeln?
Siehst du denn nicht, was du tust?
Warum bist du so hart zu diesem lieben Kind!
Du schlägst sie!
Du gehst bewusst deinem Elend entgegen, Hans!
Ist das nötig?
Warum willst du ihr dies nehmen, jetzt, da du weißt, dass das Kind sich dafür interessiert?
Willst du die Entwicklung eines Menschen aufhalten?
Willst du ihr diese Weisheit vorenthalten?“
„Wer sagt dir, dass dies Weisheit ist, Frederik?
Ihr hebt wieder ab, (ihr) Schwärmer!“
„Merci ..., besten Dank.“
„Ach, Mann, so meine ich es nicht, nörgele mir nicht den Kopf voll.“
„Ich gehe dann wohl weg, mein Freund, du brauchst niemanden mehr.
Schade, wir meinen es so gut mit dir.“
(Und) er lässt mich auch gehen.
Dies ist unser Hans, denke ich, du kapierst es nicht.
Was sind Menschen doch für undankbare Wesen.
Millionen von Männern würden sich ich weiß nicht wie ins Zeug legen, um so ein Kind besitzen zu dürfen – er tut so, als sei es Schrott.
Elsje weiß, was sie will!
Um sie brauche ich mir also keine Sorgen zu machen, aber Hans ist kränklich.
Ich gehe nach Hause, Karel und Erica sind nicht da, auch Anna ist aus und René ist beschäftigt.
Hans verfolgt mich.
Wo ich bin, ist Hans auch; Elsje sehe ich hinterhergehen.
Er geht mit seinem Kopf im Wind (umher).
Sein Hut ist heruntergeweht, er sieht unordentlich aus, wie ein Landstreicher.
Und das neben so einer Fürstin.
Elsje rennt nach links und rechts, er sieht sie nicht und er hört sie nicht rufen, er fühlt ihr Stöhnen nicht, nichts von diesen inneren Schmerzen, Hans ist gefühllos.
Man hat ihn provoziert, aber womit, das wissen wir nicht.
Eines Abends, wir sitzen zusammen, Erica spielt etwas, kommt René nach unten, um seine Kunst bewundern zu lassen, das Porträt von Erica.
Dann sagt er zu seiner Mutter:
„Hörst du das nicht, Mutter?
Hörst du das nicht, Karel?
Hörst du nichts, Frederik?
Und du, Anna?
Hört ihr Elsje nicht rufen?
Los, Mutter, Elsje braucht dich.
Mach schnell.“
Erica eilt davon.
Karel schaut sich die Augen aus und René sitzt da wieder und schaut seine Kunst an.
Wir wagen kein Wort (zu) sagen.
Aber keine zehn Minuten später kommt Erica mit Elsje herein.
Hans hat sie geschlagen.
Elsje hat blaue Flecken in ihrem feinen Gesicht, sie ist hässlich zugerichtet.
Unterdessen ist René verschwunden.
Mit einem Mal ist der Junge weg.
Karel findet es abscheulich.
„Weißt du nun, was dieser Mann will, Frederik?
Du würdest ihm gern eine Tracht Prügel geben.“
Wenig später steht Hans vor uns.
„Böse?“, fragt er Elsje.
„Kind, vergib (es) mir!“
In unserem Beisein macht er es wieder gut, ein Beweis, dass da noch Gefühl für ein wenig Wärme und ein wenig Glück übrig ist.
Ich gehe nach oben, René ruft mich.
Aber Elsje habe ich nicht gehört.
Als ich zu ihm kam, fragte ich:
„Wie hast du das gewusst, René?
Hast du sie wirklich rufen hören?“
„Unter meinem Herzen hörte ich es, Frederik, und das ist unfehlbar.
Es ist wie so ein Körper-an-Körper-Gespräch, das Mutter erlebt hat, doch dieses ist tiefer, dies hatte mit Seele und Geist zu tun, es kommt geradewegs aus dem Alten Ägypten zu dir, Re, Ra, die Göttin ist es.
Du hörst in jenem Augenblick Welten.
Es ist genau so, als ob eine Mutter mit ihrem Kind redet, das in dieser Stille seines Raumes diese Einheit erleben kann.
Heilig ist es Frederik.
Ich bin sehr dankbar dafür.“
„Kannst du das von jedem belauschen?“
„Nein, das ist nicht möglich.
Wenn ich das will, ja, aber das macht man ja schließlich nicht.
Was kümmern dich all diese Menschen.
Du steigst nicht einfach so in diese Seelen hinab.
Wenn ich dies so sage, musst du es so auffassen, dass es mich nichts angeht, dass ich mich nicht in die Geheimnisse und die Lebensrechte von anderen einmische.
Fühlst du das, Frederik?“
„Und Elsje?“
„Das ist wieder etwas ganz anderes, Frederik.“
„Was, wenn ich fragen darf?“
„Sie ist zu diesem Grad von Bewusstsein gekommen, jetzt kannst du ihrer inneren Stimme zuhören, Frederik, der Sprache der Götter?“
„Meinst du das ernst?“
„Habe ich nicht gesagt, dass es mit Isis, Ra und Re zu tun hat?
Dies ist Einssein, mein Freund und Vater, Einssein mit allem.
Ich könnte auf diese Art und Weise mit Millionen von Menschen reden, alles von diesen Leben wissen, wenn ich es wollte, weil sie wissen, dass ich das Leben verstehe, lieb habe, schätze, dass ich für alles offen bin, sonst ist es wiederum nicht möglich.
Dies besitzen viele Menschen, Frederik.
Ein Spiritist würde sagen: Du bist hellhörig, ein Meister oder ein geistiger Leiter hat es dir gegeben.
Ich sage, nein, ich bin es selbst und ich könnte es von diesem anderen auch nicht so deutlich auffangen.
Dies ist unfehlbar, das von den Spiritisten geht durch ein Meer von Gefühlskräften und Gesetzen.
Und so ein Spiritist ist wie eine Tasse Wasser und das ist wieder diese gesamte Persönlichkeit und ist das ganze Wesen als Gefühl für dieses Geschehen.
Und die Tasse Wasser, Frederik, musst du aus diesem Meer holen, so rein, dass kein Tropfen davon verloren geht.
Ist das möglich?
Kannst du Wassertropfen voneinander unterscheiden?
Trotzdem muss es sein, denn jene Tasse voll Wasser ist nun der erworbene Besitz dieser astralen Persönlichkeit.
Und nun ist es so eine geistige Nachricht.
Leicht?
Einfach?“
„Ich habe es früher schon erlebt, René.
Ich war einmal bei diesen Menschen.“
„Weiß ich.“
„Das weißt du?“
„Du hast es für mich getan, nicht wahr?“
„Ja, wir suchten Hilfe für dich, wir kannten uns nicht mehr aus.
Aber weißt du es?“
„Frederik, du sagst es mir selbst, jetzt gerade sagst du es.
Das ist Telepathie!“
„Was wir bei diesen Hellsehern bekamen, war verkehrt.
Kennst du auch diese Gesetze, René?“
„Ja, Frederik.
Ich kenne all diese Gesetze, du kannst auch Bücher darüber schreiben, so viel Betrug gibt es, aber vergiss nicht, die Wirklichkeit gibt es auch noch, doch das ist übernatürlicher Besitz.
Ein einziger Mensch unter Millionen besitzt wahrhaftigen Kontakt.
Dies von mir ist eigener Besitz mit himmlischem Feuer, universellem Kontakt.“
„Was soll das heißen?“
„Nun, Frederik, meiner Meinung nach hast du dies alles erlebt.“
„Wo war das?“
„Als du mit dem Rücken an der Pyramide saßest, stand mit einem Mal Mohammed neben dir.
Hattest du ihn wissen lassen, dass wir da waren?“
„Ich verstehe es schon.“
„Siehst du, Frederik, dies ist universelle, stoffliche Einheit, mit deinem eigenen Lebensgrad und deiner eigenen räumlichen Abstimmung.
Wenn ich nun aufbrechen würde und Mohammed besuchen will – was auch für dich möglich ist, aber nur zu dir kommt, weil wir dieses Einssein erleben – erwartet Mohammed mich an seiner Grenze.
Er weiß, dass wir kommen.
Ich sehe ihn immer, ich rede mit ihm, wir erleben Kunst zusammen und er hilft mir, zur Tiefe der astralen Farbe zu kommen.
Dies nun ist stoffliche Einheit von Seele zu Seele, Gefühl zu Gefühl, doch es gibt auch noch eine andere und die ist astral geistig, jetzt bist du wahrhaftig mit dem hinübergegangenen Menschen in Kontakt, aber wie ich schon sagte, einer unter Millionen Menschen besitzt es, weil jedes Gewebe deines Körpers diese Gesetze bewusst aufhält, weil du diesen Kontakt unbewusst erleben musst.
Wenn du bewusst bist, musst du dich schließlich völlig ausschalten können, doch nun bist du im Schlaf und trotzdem wach.
Jeder Gedanke, Frederik, besitzt räumliche Tiefe, ist aber erst dann unfehlbar eingestellt, wenn der Stoff vom eigenen Willen befreit ist.
Fühlst du diese geistige und stoffliche Lähmung?
So entsetzlich schwierig ist es, den Kontakt mit deinen Freunden in der anderen und nächsten Welt zu erleben, welche die Welt für deinen Geist ist!
Aber es ist möglich.
Meine Entwicklung ist vollkommen östlich und darum dann auch eigener Besitz!
Dies habe ich nicht von Gott, Frederik, dies habe ich mir angeeignet.
Ich habe dafür gelitten und gekämpft, viele Leben gab ich dafür und ich ging zugrunde, kaputt, trotzdem würde ich einst diese Höhe erreichen.
Und das ist dieses Leben!
Dies ist die höchste Begabung, Frederik, sie ist gemäß den Gesetzen der Natur gewachsen, genau so wie das Kind in der Mutter erwacht.
Unfehlbar bekommt die Seele die körperlichen, geistigen Gesetze in die Hände und kann tun, was sie selbst will.
Ich bin jetzt dafür bereit, was all eure Spiritisten besitzen, Frederik, ist ein Millionstel dieses Raumes.
Obschon es Leute gibt, die nun wahrhaftig einen reinen Kontakt erleben, durch den Kontakt mit ihren Geliebten, durch Liebe von Vater zu Mutter, Kind und Eltern, ist da trotzdem keine Unfehlbarkeit, oder auch hierin muss die allerhöchste Empfindsamkeit dominierend vorhanden sein und du siehst diese heilige Einheit!
Aber du siehst es, ich tue es anders!“
„Hast du Elsje denn laut rufen gehört?“
„Diese Stimme, Frederik, ist am anderen Ende der Erde zu hören, sie dringt durch allen Stoff hindurch, Entfernung gibt es nicht!
Wenn die Liebe für den Menschen etwas zu sagen hat, kommt man in diesen Kontakt, doch jetzt ist es bloß für einen Augenblick.
Dies heißt, dass höchstens fünfzehn Prozent Gefühl des Menschen für das innere Leben entwickelt worden sind, sonst wäre es bleibender Besitz.
Meistens erlebt die Persönlichkeit diese Empfindsamkeit, wenn sie als Seele und Mensch vor Leid und Schmerz steht.
Fühlst du das?
Jetzt ist diese Persönlichkeit auf einen Punkt, ein Ziel eingestellt und diese Treffmöglichkeit ist sicherer, wodurch sie fühlt, was in Entfernung passiert, und das menschliche Herz spricht!“
„Es ist wundersam natürlich.“
„Dies ist so real, Frederik, weil du jetzt vor der Heiligkeit von dir selbst stehst, als Mensch, und deiner repräsentierenden Liebe für jenes andere Leben.“
„Bist du denn eins mit Elsje?“
„Ich habe schon gesagt, ich weiß es von jedem.
Aber weil Elsje ungefähr so denkt und fühlt, wie ich bin und (wie ich) die Dinge sehe, erleben will, berührt jenes Leben mich.
Du musst einen Menschen (so) sehen, Frederik, wie dein Radio.
Du kannst unfehlbar Musik auffangen.
Aber wir als Menschen sind Tausende Male stärker, präziser eingestellt.
Wir können so unfehlbar Gedanken von anderen Menschen übernehmen, und diese (Radio-)Übertragung ist an Selektivität lediglich ein Tausendstel Schattenbild im Vergleich mit unserem inneren geschaffenen Bild, das wir von Gott bekamen und in dem wir jetzt leben können.
Und jenes Bild kannst du verfeinern, kannst du empfindsamer machen, indem du es lieb hast, was durch dein Denken und Fühlen geschieht und jetzt ein Kontakt für dein inneres Leben wird."
„Und bei Menschen, die jenes Gefühl besitzen, jedoch trotzdem nichts damit tun, ist es dann erstickt?“
„Du meinst, ob Menschen, die dieses Gefühl besitzen, auch unbewusst sein und keine Gaben besitzen können, nicht wahr, Frederik?“
„Das meine ich.“
„Nun, mein lieber Vater, das ist nun stoffliches Bewusstsein, hierhinter liegt das geistige, das räumliche.
Willst du jenes Gefühlsleben bewusst machen, dann stehst du vor etwa zehn Leben, es früher erreichen kannst du nicht!“
„Dann ist es mir deutlich.
Ich kann also erfühlen, die Dinge verstehen, aber ich bekomme nicht, was du nun besitzt.“
„Nein, das bekommst du nicht, weil du hierfür ein Studium zu absolvieren hast, doch im Westen kannst du diese Schule nicht empfangen.“
Plötzlich springt er auf und sagt:
„Komm, Frederik, wir gehen nach unten, bald machen wir weiter.“
Er nimmt einige Pastellbilder aus einer Mappe und Ericas Porträt und bittet mich, ihm zu folgen.
Die Familie führt ein Gespräch, Karel redet über sein Landhaus, von dem er sich noch nicht trennen kann, jetzt jedoch, wie ich fühle, um Hans ein wenig Ablenkung zu schenken und seine Seele und Persönlichkeit zu unterstützen.
René zeigt Hans das Porträt von Erica.
Man findet es sehr schön.
Dann kommen die Symboliken zum Vorschein.
Ich habe diese Dinge noch nicht gesehen, wunderbar sind sie.
„Sieh hier“, sagt er zu Hans, „dies ist der Raum, das Universum.
Du siehst zwei Menschen als Mann und Frau, sie müssen diesen Raum überwinden.
Aber Gott schenkte uns diese Möglichkeit.
Er verhaftete Seinen Raum unserem menschlichen Leben und Wesen.
Wir gehen durch die Vater- und Mutterschaft höher und höher und auf diese Art und Weise überwinden wir alles.
Ich gebe dir bald die Erklärungen hiervon, auch du wirst diese Gesetze kennenlernen.
Immer wieder, also durch die Geburt, kommen wir in ein neues und folgendes Stadium.
Glaubst du noch nicht, aber das werde ich dir noch beweisen!
Ist nicht alles im Grunde einfach?
Hier siehst du zwei Blumen einer Farbe, auch das sind Mann und Frau.
Sie werden einst Gott für all Seine Welten repräsentieren!
Zwei Blumen unter dem Kreuz, das soll heißen, wir Menschen müssen zu Christus.
Unter dem Kreuz von Christus sind wir sicher.
Dies ist wieder etwas anderes.
Wie sind die Farben?
Ich bin zum Ätherhaften, der Seele des Stoffes, durchgedrungen.
Siehst du das, Hans?
Dies ist ein Bild unseres Seelenlebens für bald, wenn wir dieses Stoffliche verlassen haben.
Auch dann besitzen wir als Mensch ein klopfendes Herz und Blut strömt in unseren Adern.
Aber das glaubst du noch nicht.
Das ist für diese Welt natürlich lächerlich, Hans, aber wenn die Wissenschaft so weit ist, die Seele als eine astrale, also geistige Persönlichkeit akzeptiert wird, lernt der Psychologe zugleich seine Kranken kennen und eure Machtlosigkeit löst sich auf.
Du kannst nun zu anderen Dingen kommen, um denen zu helfen, die jetzt deiner Pflege anvertraut sind.
Das alles kommt noch.“
Er schenkt den Frauen die Pastellbilder, Karel und ich bekommen auch so ein Kunstprodukt.
Als das vorüber ist, verschwindet er.
Elsje, Erica und Anna sind glücklich.
Hans betrachtet die Symboliken, in ihm lebt Sarkasmus.
Seine Seele ist nicht zu erreichen.
Warum will er immer gegen das Gute an?
Muss dieses Leben sich selbst verwüsten?
Wunder helfen dem Menschen nicht, dies haben wir nun zu akzeptieren, all diese schönen Pastellbilder fühlen sich übernatürlich an.
Aber du musst offen dafür sein.
Was knapp über dem normalen Menschlichen lebt, wird verrissen.
Die träge Masse kommt hinterher geschlurft, es ist keine Beseelung in diese Masse zu kriegen.
Hans geht auf nichts ein.
Aber René darf bald das Porträt von Elsje machen, so weit sind wir gekommen.
Diese arme Elsje.
Als wir allein sind, sagt Karel:
„Hast du das Gesicht von Hans gesehen, Frederik?“
Ich nicke.
„Hast du seine Augen gesehen?“
Ich nicke.
„Könntest du so einen Kerl nicht ...?
Er muss eine ordentliche Tracht Prügel kriegen, wenn du mich fragst.
Glaubst du das?“
„Allerdings, Karel, es würde ihm gut tun!“
„Wie willst du ihm helfen?
Ob man ihn ändern kann?
Er sucht seinen Untergang.
Wie dumm bin ich gewesen, auf ihn zu hören.
Wie einfach kommst du unter (jemandes) Einfluss!
Du denkst in solch einem Augenblick nicht.
Du gehst auf nichts ein und treibst lediglich deinen Eigensinn voran.
Du willst recht haben, auch wenn du siehst, dass ein anderer recht hat, du schlägst und trittst nach dem Leben und besudelst die heiligsten Dinge, alles geht im Grunde kaputt, was dir unter die Hände kommt.
Und das lediglich, um deine eigenen kleinen Persönlichkeiten zu beschützen.
Ist es nicht so?
Und was will er?
Weißt du, dass er Elsje diese Abende wegnehmen wollte?
Wie merkwürdig, was kümmert ihn das denn.
Ich sehe es als Schikane, Quälerei, nichts anderes.“
„Elsje kann das schon aushalten, aber traurig ist es.“
Ich gehe nach oben.
René ruft mich schon, aber das geschieht innerlich.
Du bekommst so ein herrliches Gefühl davon unter dein Herz.
Erica kennt es nun, ich kannte es schon so lange, genau wie Anna.
Wir alle erleben das Wunder, mit anderen Leben eins zu sein, ohne ein Wort zu sprechen.
Das erste, was ich frage, ist:
„Können wir Hans nicht helfen, René?“
„Bei Hans kannst du nichts verändern, Frederik.“
„Aber warum nicht?“
„Weil hier karmische Gesetze sprechen, mein Freund.
Hans wird gelebt.
Es kommen Kräfte zum Bewusstsein, die niederreißen.“
„Ist das nicht scheußlich?“
„Nein, das ist es nicht, obwohl du die Gesetze dafür erleben musst, ist dennoch alles wieder anders, wenn du auch diesen Raum kennst.
Für viele Menschen kommt Kunst zum Tagesbewusstsein, Frederik.
In dem Maße, wie das Leben erwacht, das innere Leben bewusst wird, kommen alle Eigenschaften nach oben und du stehst als Persönlichkeit vor deiner eigenen Vergangenheit.
Und darin befinden sich Tausende von Problemen, für Gut und Böse, für Lüge und Betrug, Aufbau und Niederreißen.
Oh, es ist so schrecklich, aber wir Menschen haben schuld daran.“
„Und wir alle zusammen können ihn da nicht herausholen?“
„Es ist möglich, Frederik, sofern Hans alles würde tun wollen, um sich selbst zu besiegen, aber tut er das?
Ist er sich seines starken Willens bewusst?
Nutzt er seinen Willen, um dieses Elend zu verhindern?
Es führt uns zu früheren Leben, Frederik.
Karmische Gesetze nannten wir es früher, etwas, was du einst tatest und später wirst wiedergutmachen müssen.
Es ist unfehlbar, mein Freund, es kommt zum Erwachen, wie es früher erlebt wurde.
Der Göttliche Raum schenkt dir nichts.
Ein stofflicher Gedanke, ausgeführt von Niedrigkeiten, kommt früher oder später zum Bewusstsein und stellt dich dann als Mensch vor jene frühere Maske.
Es ist die Geburt deines früheren Lebens, jetzt musst du entweder siegen oder du wirst zusammenbrechen.“
„Es ist fürchterlich, er schlägt Elsje.“
„Ich weiß es, aber auch Elsje muss beweisen, was sie will.
Sie hat nun ihr eigenes Leben zu erleben.
Ich würde alles tun wollen, um Hans zu helfen, ich glaube nicht, dass es mir möglich ist.
Er erlebt jetzt universelle Wirklichkeit, Evolution.
Die inneren Gesetze, Frederik, wollen erlebt werden.
Sie stellen uns vor dieses frühere Niederreißen.
Aber Gott ist ein Vater der Liebe!“
Ich sehe, dass er schlafen wird.
Dann wird an die Tür geklopft und Anna steht vor mir.
„Was ist, Anna?“
„Störe ich?“
„Komm kurz mit.“
In meinem Zimmer sagt sie:
„Oh, Frederik, ich habe einen so gruseligen Traum gehabt.“
„Erzähle, was hast du geträumt.“
„Ich sah, Frederik, dass Hans Selbstmord beging.
Ist das nicht schrecklich?“
„Warst du dabei, als Hans sich umbrachte?“
„Ja, Frederik, ich war dort, warum, weiß ich nicht.
Ich war dort und wartete auf irgendetwas.
Elsje war nach oben (gegangen), um Hans danach zu fragen.
Dann stürzte sie nach unten und brach zusammen.
Ach, arme Elsje.
Hans hatte sich des Lebens beraubt.
Ist es nicht fürchterlich, Frederik?“
„Schüttele das ab, Anna, ich habe wohl tausendmal geträumt, dass ich mich ermordet hätte, aber ich lebe noch.
Träume sind Betrug, Anna, auch wenn du manchmal schöne Dinge erlebst, aber das?
Nein, darauf gehe ich nicht ein.
Beachte es nicht.
Das kommt, weil wir alle mit Hans beschäftigt sind.
Ich glaube, dass wir alle von ihm träumen, denn jenes Leben läuft dir hinterher.
Ich bitte dich, wirf es weg und denk nicht mehr daran.“
Anna (geht) weg.
Ich finde Ihren Traum grauenhaft, aber ich lasse es sie nicht merken.
Und schließlich, wenn du schläfst, träumst du so viel, Unsinn ist das!
Als ich wieder bei René bin, schläft er.
Ich stelle sofort eine Frage:
„Hört Ihr mich?“
Sofort kommt: „Was wollt Ihr, Oteb?
Wollt Ihr von mir Antwort über Angelegenheiten haben, die wir nicht kennen?“
„Anna hat geträumt, dass Hans sich umgebracht hat.
Was haltet Ihr davon?“
„Ein einziges Kind wacht, Oteb.
Träume haben manchmal universelle Bedeutung und dann gibt das Unterbewusstsein etwas an das tagesbewusste Denken und Fühlen durch.
Wir werden nicht darauf eingehen, obwohl Annas Traum zu kontrollieren ist.
Fühlt Ihr nicht, dass Ihr diesen Gefühlskräften gerade jetzt keine Nahrung geben dürft?
Ihr würdet ihn dadurch anspornen, es zu tun.
Beruhigt Anna, aber wisst, dass die Seele manchmal universelle Einheit besitzt und dann diese Informationen empfängt.
Wird es für Euch nicht schwierig?
Bald werdet Ihr all diese Gesetze kennenlernen, Oteb, doch jetzt bewusst, nun seid Ihr dafür offen und bereit.
Ich gehe zum Raum, was ich Euch versprach, geht nicht weiter, Euer Leben ist nun nicht zu erreichen, Ihr träumt, Oteb, Ihr seid jetzt bereits beeinflusst, so stark reagiert die menschliche Seele und es liegt eine Teilung der Persönlichkeit vor, Verlust aller Eurer Kräfte.
Ist das nicht wahr?“
„Ich weiß es, ich bin Euch sehr dankbar.
Ich werde versuchen, alles zu überwinden.“
„Ich warte ..., Oteb, auch ich werde alles tun, um bereit zu sein.
Ihr seht es, Euch selbst zu fünfzig Prozent zu geben, ist nicht ausreichend.
Diese Gesetze fordern von Eurer Persönlichkeit alles.“
„Ich bin also durch Anna gestört?“
„Ihr geht darauf ein, ich sehe an Eurer Lebensaura, dass Ihr glaubt, dass es geschehen kann.
Und was denn dann noch, Oteb, wenn Ihr wisst, dass er sich nicht verändern will?
Der Mensch hat sein Glück selbst in der Hand.
Er ist es, der sich die Gesetze für Leben und Tod aneignet, kein anderer kann Euch dabei helfen.
Reden und nichts für Euer inneres Leben tun, das ist es nicht, Ihr müsst alle Gesetze für Euren eigenen Charakter gründlich erleben und dann Euer Gefühlsleben auf das von Christus abstimmen, sonst kommt kein Erwachen.
Ist das nicht einfach?
Jetzt seid Ihr durch Angst gestört und diese Angst unterbricht Eure Konzentration.
Bin ich hart?
Habt Ihr selbst all diese Gesetze dort drüben nicht kennengelernt?
Habt Ihr gedacht, dass sie sich in den Jahrhunderten, die vorübergingen, geändert haben?“
Das Leben schließt sich für mich und ich kann weggehen.
Aber ich schrieb im Logbuch nieder:
Das von Anna finde ich scheußlich.
Du kannst es nun zwar unbeachtet lassen, aber ist das so einfach?
René geht auf nichts ein, aber das ist es gerade.
Er kann dir für alles eine Erklärung geben.
Im Grunde hat er recht, wir müssen es loslassen, sonst wirst du Hans beeinflussen.
Jeder Mensch kann von irgendwo ausgesandte Gedanken auffangen?
Natürlich!
Ich weiß, dass dies möglich ist.
Anna kann diesen Traum durch sich selbst erleben, aber sie ist auch in der Lage, diese Informationen von anderen zu empfangen.
Und jetzt wird es gefährlich.
Nimm nun einmal an, dass sie diese Gedanken bekommen hat?
Dass dies geschehen wird und sie jetzt schon in dieser Zukunft lebt?
Pfui, was für ein Elend.
Wie sollst du dies verhindern?
Was sollst du tun, wenn dein Leben für das Verkehrte erwacht?
Hans ist kein normaler Mensch mehr.
Er ist nicht fähig, zu arbeiten.
Man lacht ihn aus?
Man betrachtet ihn dort drüben schon als einen Psychopathen.
Er muss einmal raus, aber auch das will er nicht.
Er wird an sein Fleckchen Erde gefesselt.
Da ist etwas, das ihn gefangen hält.
Ich glaube, er würde es gern wollen, aber er kann es nicht.
Er ist seinem Kerker verhaftet, er erlebt ein unsichtbares Gesetz, eine neue Maske ist es?
René sagt: Die Vergangenheit kommt zur eigenen Offenbarung und zeigt sich als Gut und Böse.
Aber das soll nicht heißen, dass ein Mensch sich umbringen muss.
Wie wird das Leben kompliziert.
Aber ist dies nicht verständlich?
Wie viele Tausende von Problemen haben hierauf Abstimmung, haben hiermit zu tun?
Ich bin durch diesen Traum wirklich aus meinem Gleichgewicht geschlagen worden.
Ich kann nichts daran tun, aber ich finde es grauenhaft!
Was für Dinge wir doch erleben.
Große und beängstigende, je mehr du das Leben zu sehen beginnst, desto schärfer zeichnen sich all diese Probleme für dich ab.
Hans ist wie ein Psychopath.
Er hat nun keine stofflichen Störungen, sondern seine Seele ist es.
Er löst sich von dem vollkommenen, natürlichen Leben und akzeptiert das Finstere, das Unangenehme, das Niederreißende, er ist nicht mehr er selbst.
Hat dies mit dem Nervensystem zu tun?
Ich glaube es nicht!
Müssen wir akzeptieren, dass Hans sich überarbeitet hat?
Glaube ich nicht, er geht wirklich nicht zu tief auf seine Kranken ein.
Ich kenne andere Ärzte, sie erleben all dieses Elend mit ihren Kranken und bleiben sie selbst.
Für Hans ist das dumm, er sagt: Wenn du deine Kranken gut behandeln willst, musst du vor allem dafür sorgen, dass du für dich selbst gesund bleibst.
Ich habe ihn dies wohl hundertmal sagen hören.
Es ist auch etwas ganz anderes.
Habe ich nicht geschrieben, dass es in dir und um dich herum lebt und dass du nichts dagegen tun kannst?
Dass es dich auslacht?
Wenn du denkst, dass du deinen Schuh darauf stellst, musst du kurz darauf akzeptieren, dass dies gerade nicht möglich ist, denn du wirst aus dem Raum bewusst ausgelacht und du hast aber deine Machtlosigkeit zu akzeptieren.
Es ist da und es ist nicht da!
Und dennoch frisst es an deinem menschlichen Herzen.
Es ist absurd, auch abstrakt und trotzdem real, es saugt dich leer, es zwingt dich, zu handeln, es dominiert dich vollkommen in allem.
Hans ist hierdurch kein Mensch mehr, er ähnelt einem Wrack.
Mein Gott, wohin führt es uns alle?
Ich habe mich überzeugt, wie es René ging.
Als ich sah, dass er seinen normalen Schlaf erlebte, bin ich auch schlafen gegangen, um alles zu vergessen.
Aber was bringen uns morgen, übermorgen und die Tage, die kommen werden?
Ich gebe mich aber anheim, ich kann sowieso nichts daran ändern, dies sind unbekannte Gesetze, übernatürliche Wahrheiten sind es auch, aber (sie) werden von dem menschlichen Wesen dieser Gesellschaft nicht akzeptiert.
Die Artikel bewirken Gutes, die Menschen bekommen ein Bild davon, wie sie denken müssen, und sie bitten um mehr.
Sie wollen wissen, wer dieser Mann ist.
Das glaube ich, habe jedoch Geduld.
Ich gehe in meinen eigenen Schlaf und bin für einen Traum offen, womöglich bekomme auch ich so etwas, wie Anna erlebte, und ich werde wissen, wie für Hans zu handeln ist!
Ich bin nun nicht glücklich, weiß ich, dies verfolgt uns alle.
Auch Erica hat ihre Sorgen, Karel auch, wir nehmen es uns zu sehr zu Herzen.
Aber es geht hier um einen Menschen.
Ein Mensch, der nicht mehr er selbst ist und eine Königin schlägt, oh, was für ein Wahnsinn!
Wie ist das möglich!
Was für verrückte Dinge ein Mensch doch tun kann!
Er kennt sich selbst nicht und das ist das Notwendigste, was es gibt!
Erst dann weiß er, wie zu handeln ist und (wie) all diese Probleme zu verhindern sind.
Ich gehe unter die Decke, meine Augen fallen zu, müde bin ich.
Ich weiß nun von nichts mehr.
Trotzdem weiß ich bereits, dass meine Seele auch jetzt denkt und lebt, weil auch das Uhrwerk tickt, das menschliche Herz diese Nahrung empfängt, sonst hätte ich das, wovon ich hoffe, alles wissen zu dürfen, schon geschafft.
Ein unheimlicher Tag war das!